Die Liebe zwischen uns ... von Airin91 (Überarbeitung) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Teppich mit Überraschungseffekt ----------------------------------------------- Leider wurden die mehrfachen Gebete der Navigatorin der Strohhutpiraten nicht erhört, und der Teppich, indem sie steckte, war das Ziel der Unbekannten Männerstimmen. Der Perser wurde schwungvoll hochgenommen und über eine (wahrscheinlich) Schulter geworfen. Nami musste sich ein Quieken verkneifen und biss sich auf die Lippen. "Meine Fresse, was ist das für ein Teppich, der wiegt ja fast ne Tonne", sagte ihr Träger, was ihm definitiv keine Pluspunkte einbrachte. - Waaaassss eine Tonne? Ich mach dich fertig! Wie kann er es wagen? Der kann ich warm anziehen, wenn ich wieder frei bin und dann ... - * Klierrrr. * - Oh nein, bitte, bitte nicht mein Klimataktstock. - "Nanu, was ist den das?" Hörte sie eine weitere Stimme sagen. "Drei Stöcker mit ... Knubbeln?" "Hey, was ist los Penguin?", fragte eine weitere fremde Stimme. "Sie mal auf den Boden, dieses komische Ding ist aus dem Teppich gefallen." "Oookayyy ... komisches Teil. Nun wir nehmen es mit und fertig." - Nein, nein, nein, warum muss er mir unbedingt jetzt runterfallen. Warum immer ich? - Sie hatte Tränen in den Augen und musste sich ein Schluchzen verkneifen. Der Typ, welcher sie trug bewegte sich auf einmal und die Strohhütin versuchte, sich so wenig wie möglich zu bewegen. Sie hörte viele gedämpfte Stimmen von außen und bekam so mit, dass der Sturm den sie gefühlt hatte kurz bevor stand. - Komisch, ich dachte, es sei schon mehr Zeit vergangen. Ob Haredasu noch rechtzeitig mit dem Schiff von der Insel gekommen ist? - "Oh sieh mal sind das etwa?" Weibliche aufgeregte Stimmen erklangen von außerhalb des Teppichs und die Teppich-Piratin spitzte die Ohren. "Jaaa das sind sie, ob er auch dabei ist?" "Aber bestimmt hihi, wir haben so ein Glück." "Oh ja, fang mich auf, falls ich in Ohmacht falle", redeten die Frauen durch einander und Nami runzelte die Brauen. - Was geht den bei den ab? Warten, die auf einen Popstar oder was? - Sie spürte, dass der Körper, der sie trug, anfing zu beben und nur kurze Zeit später wurde laut gelacht. "Oh Shachi er ist ja sooo süß", schwärmte ihr Träger mit weiblicher, quietschender Stimme, "ich glaub, ich falle gleich in Ohmacht ... Oh oh Bepo, halt mich uhhh." Das Lachen der Männer wurde immer lauter und auch die Orangehaarige musste schmunzeln. "Der arme Kapitän, diese ganzen Fans." "Aber Mal ehrlich, dass ganze ist irgendwie schon gruselig", mischte sich eine neue Stimme (eine erneute neue) ein und das Lachen der Männer wurde noch lauter. - Es ist bestimmt keine blutrünstige Crew, wenn sie so viel Spaß und Humor haben. Ja, genau rede dir das nur ein Nami und immer an den Schatz denken ♥. - Die Gruppe ging weiter und nach einer ganzen Weile merke sie, dass der Untergrund sich geändert (klang, ein bisschen hol) haben musste, und auch der Winkel, in dem sie nun lag, war etwas anders. Da erklang wieder eine neue Stimme und die Navigatorin horchte auf. "Da seid ihr ja endlich, bringt alles rein." "Aye aye Kapitän!" - Okay, wen das der Kerl ist, weswegen die Frauen so geschwärmt habe ... Nun, bei dieser Stimme verstehe ich sie doch. - Ihr Träger ging weiter, er schien mehrer Treppen zu benutzen, und dann blieb er plötzlich stehen. Nami wurde mit Schwung abgelegt und ihr Kopf traf etwas Festes, sie sah Sternchen und plötzlich wurde es schwarz. Als sie langsam wieder zu sich kam merkte sie, dass sie sich nicht bewegen konnte. "Was zum ... ach ja, der Teppich aua mein Kopf tut weh." "Hey Kapitän, dein Teppich liegt links in der Ecke. Er ist ganz schön schwer." Erklang eine Stimme aus der Ferne. - Schwer? Ich bin nicht schwer! - Sie hörte Schritte näher kommen und versuchte keinen Mucks von sich zu geben. Dann wurde sie hochgehoben und mal wieder über die Schulter geworfen. "Du hast recht Penguin, er ist wirklich schwer", erklang die neue Stimme von außerhalb des Teppichs und Nami wurde langsam richtig sauer. "Ich bin nicht schwer!" Platze es aus ihr hinaus. - OH shit das habe ich laut gesagt, hoffentlich hat mich keiner gehört. - "Hast du was gesagt Kapitän?", fragte ihr erster Träger und der neue sagte. "Nein, du hast dich bestimmt verhört. Okay, geh wieder auf deinen Posten." "Aye Kapitän." - Gott sei Dank. - Die junge Frau hätte vor Erleichterung fast geseufzt, konnte sich aber im letzten Moment noch zurückhalten. Der scheinbare Kapitän der Crew hatte sich inzwischen in Bewegung gesetzt und ging scheinbar mehrer Wege entlang, dann stoppte er kurz, und sie hörte, wie eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde. "So, dann wollen wir mal sehen, was für eine Überraschung sich im Teppich verbirgt." - Oh scheiße! - Sie spürte, dass sie abgelegt wurde, und bekam dann einen festen Schubs. Der Teppich rollte auf und die Diebin lag mit fest an sich gepressten Einkaufstüten, flach auf den Teppich. "Hehe ... Ähhh Überraschung!" Trafalgar Law, ein Samurai der sieben Meere stand am Deck seines U-Boots und versuchte zu verstehen, wieso seine Piraten Karriere so den Bach runter ging. Er und seine Crew sind erst vor ein paar Tagen auf die Insel gekommen, um Ersatzteile für die Death zu beschaffen. Und dann passierten Dinge, mit denen er nie gerechnet hat. Er bezahlte gerade seine neuen Medizinbücher, als er die Frauen bemerkte, die ihn verstohlen beobachteten und dabei kicherten. Er tat dies mit einem Schulterzucken ab und verwand aus den Laden, nur das die Frauen ihn verfolgten, und mit der Zeit wurden es immer mehr. Die Frauen tuschelten hinter ihm und er verstand Bruchstücke wie 'oh ist der süß', 'er sieht sogar noch besser aus als auf den Steckbrief' oder 'wie seine Kinder wohl aussehen werden'. Nach drei Stunden hatte daher auch der härteste Pirat keinen einzigen Nerv mehr übrig. Er war sehr gut darin Leute zu ignorieren und sich seine Gefühle nicht anmerken zu lassen, aber das war auch ihm zu viel, und der einzig sichere Ort war die Death. Nun stand er hier und fragte sich, ob er sich in einem schlechten Traum befand oder ob die Stadt einfach nur einen Schaden hatte. Er schaute das Riff empor (das U-Boot lag ein einem kleinen Riff vor Anker) und sah, das seine Crew Mitglieder zurückkamen. Sie hatten noch die restlichen Besorgungen erledigt, immerhin mussten sie sich nicht mit so viel Verrückten herumschlagen. - Wurde ja auch Zeit, der Wind ist inzwischen ziemlich Stark, wir müssen ablegen. - "Da seid ihr ja endlich, bringt alles rein." "Aye aye Kapitän." Die Güter wurden unter Deck ins Lager gebracht. Die Death legte ab und nahm Kurs aufs offene Meer, eine halbe Stunde später spürte Law eine riesige Erleichterung in sich Aufsteigen, endlich waren sie von dieser Insel weg, nun konnte er sich wieder wichtigen Dingen zuwenden. "Ich gehe in Lager. Uni ans Steuer." "Aye Kapitän." Der Chirurg verließ die Brück und machte sich auf zum Lager, kurz vor der Tür wurde er allerdings von Penguin abgefangen. "Kapitän hast du einen Moment?" "Was gibt es denn?" "Nun also, als wir deinen Teppich zum U-Boot gebracht haben, ist etwas heraus gefallen", erzählte er und hielt drei blaue kleine Stöcke hoch, "ich habe sie mir genauer angesehen und es scheint eine Art Waffe zu sein." "Eine Waffe? War sie schon da, als ihr den Teppich gekauft habt?" "Nein, wir haben uns auch gewundert, vielleicht hatte sie jemand dort versteckt und wollte sie später abholen." "Das ist natürlich möglich, danke Penguin, ich schaue sie mir später genauer an", sagte Law, öffnete dann die Tür und die beiden Männer traten ein. Der Samurai der Meere entdeckte seinen neuen Teppich schnell, hob ihm hoch und warf ihn sich über die Schulter. "Du hast recht Penguin, er ist wirklich schwer." "Ich bin nicht schwer!" - Was war den das? Die Stimme kam aus den Teppich. - "Hast du was gesagt Kapitän?", fragte Penguin verdutzt. "Nein, du hast dich bestimmt verhört. Okay geh wieder auf deinen Posten." "Aye." Law verließ mit dem Teppich auf der Schulter das Lager und machte sich auf zu seiner Kammer. Vor ihr blieb er stehen, öffnete die Tür und trat ein. "So dann wollen wir mal sehen, was für eine Überraschung sich im Teppich verbirgt." Er legte den Teppich auf den Boden und verpasste er ihm einen Schubs, sodass der Teppich sich auf rollte. Zum Vorschein kam eine Frau mit orange farbigen Haar, welches ihr vom Kopf abstand. Sie trug einen kurzen weißen Rock mit einer blauen Bluse. Was aber besonders auffiel waren die Einkaufstüten, die sie an sich drückte, hatte. "Hehe .... ähhh Überraschung!", reif sie entgeistert und Law fragte sich, warum er heute aus dem Bett gestiegen war. - Sie kommt mir bekannt vor, doch woher? - "Okay wer bist du und warum bist du im Teppich gewesen?" "Ich heiße Nami und nun lustige Geschichte. So ein paar Typen waren hinter mir her und wollten mich beklauen, um ihnen zu entkommen, habe ich mich in den Teppich versteckt. Tja und dann haben mich deine Leute mitgenommen. Ja, ja, so war das, du siehst also, ich bin kein verrückter Fan, der unbedingt einen der Hottest Pirats treffen wollte. Also keine Sorge, ich gehe einfach von Bord und du wirst mich nie Wiedersehen. Na was hälst du davon?", plapperte sie gut gelaunt und der Chirurg verdrehte innerlich die Augen. "Hörst, du auch mal auf zu reden?", fragte Law Nami, "ich glaube dir nicht ganz." Es klopfte an der Tür und Penguin steckte den Kopf durch die Tür. "Tut mir leid Kapitän, ich habe vergessen, dir die Stöcke zu geben", sagte er, und sein Kapitän nahm diese entgegen, dann drehte er sich zu seinen unliebsamen Gast. "Kennst du die?" "Mein Klima-Taktstock ... Ups." Sie schlug sich die Hand vor ihrem Mund. - Mist, Mist, warum hab ich das laut gesagt. - "Eine interessante Waffe, diebische Katze, das muss ich zugeben." - Oh NEIN er weiß es, was mache ich jetzt?? - Auch wenn Nami am liebsten sich aus der Affäre gelogen hätte, wusste sie doch, dass es nichts gebracht hätte. Daher entschied sie sich, die Karten offen da zulegen ... Nun zumindest Teilweise. "Danke das du Ruffy das Leben gerettet hast", bedankte sie sich, doch ihr Gegenüber ignorierte dies und sah sie gefühllos an. "Was ist wirklich passiert?" "Du meinst, wie ich herkam? Ich habe nicht gelogen, allerdings waren es Kopfgeldjäger und keine Diebe. Aber keine Sorge, ich werde dir nicht länger auf den Geist gehen. Sind wir noch in Water Seven? Wenn ja, geh ich jetzt wohl besser." - Er ist gar nicht auf mein Dankeschön eingegangen. - "Nun, das könnte problematisch werden, wir befinden uns nämlich mitten auf dem Meer." Die Katze wurde weiß im Gesicht, als sie seine Worte vernahm und sah Law mit großen Augen an. "Was? Aber wie komme ich jetzt hier weg." "Nun erst einmal gar nicht. Ich schaue mir jetzt deinen Kopf an." "Meinen Kopf?" "Ja dort ist Blut." "Jetzt, wo du es sagst, als der Teppich abgelegt wurde, habe ich mir den Kopf gestoßen", erklärte sie dem Arzt. "Okay, komm mit, wir gehen ins Krankenzimmer." Nami nickte und verzog sogleich das Gesicht. Langsam stand sie vom Teppich auf, zurzeit hatte sie keine andere Wahl, als ihm zu folgen, zurzeit saß sie hier fest. Der Kapitän der Heart-Piraten ging in Richtung Tür, und als die Hexe ihm Folgen wollte, gab mit einem Mal ihr Fuß nach und sie knigte weg. "Autsch mein Fuß!" Schmerzvoll verzog sie das Gesicht, ihren Fuß hatte sie ganz vergessen. Der Chirurg nahm währenddessen seinen Schreibtischstuhl und drückte die Teppich-Frau auf ihn. "Hey was-?!" "Was ist mit deinen Fuß?" Ignorierte er ihren Einwurf und kniete sich vor ihr, nahm ihren Fuß ihn seine Hand und zog ihr ihre Sandale aus. Namis Haut kribbelte an den Stellen, wo er sie berührte, und ein roter Schimmer erschien auf ihren Wangen. "Sag schon." "Ähm ... Als ich vor den Kopfgeldjägern geflohen bin, bin ich irgendwo gegen gestoßen." "Nun, es scheint nur geprellt zu sein ... Gehen wir zur Krankenstation, kannst du laufen?" "Ja glaub schon", sagte die Orangehaarige und stand auf, doch als sie versuchte, ihren Fuß zu belasten, verzog sie das Gesicht. "Scheinbar nicht." Der Kapitän schlang einen Arm um ihre Taille, um sie zu stützen. Nami wurde Knall rot und sah ihn geschockt an. "Was soll das den jetzt??" "Ist doch ganz klar versuch es noch einmal." Sie hüpfe mit Laws Hilfe zur Tür und schafften ungefähr die Hälfte, bis es Law zu bunt wurde. "Das dauert mir zu lange." "Tut mir ja leid, dass es nicht soooo schnell geht wie der Herr es gerne- huch!" Die Diebin hielt überrascht die Luft an, als Law sie kurzer Hand auf die Arme nahm. - Wa- was soll das denn jetzt? Das kann doch nicht sein Ernst sein! - "Hey w-was soll den das? Lass mich runter, ich kann lieber laufen!" Sie begann zu strampeln und der Arzt sah sie grimmig an. "Hör auf zu zappeln. Wenn du selbst gehst, brauchen wir Stunden, bis wir zur Krankenstation kommen." Bei seinem strengen Ton schloss sie ihren Mund und musste sich eingestehen, dass er recht hatte. Schließlich nickte sie, und so trug er sie zur Krankenstation. Dort angekommen, legte er sie auf eine Untersuchungsliege ab und begann ihre Wunden zu untersuchte, dabei sprachen beide kein einziges Wort. Law genoss die Stille, so war es ihm am liebsten und auch die Katze schien endlich ruhig zu sein. - Die Frau redet einfach zu viel, wie halten die Strohhüte das nur aus? - "Bei deinen Kopf ist alles in Ordnung, was deinen Fuß anbelangt, habe ich dir einen stabilen Verband angelegt. Du hattest Glück, es ist tatsächlich nur eine starke Prellung. Versuche ihn nicht zu stark, zu belasten." Die Piratin hörte seine Worte kaum, sie war immer noch zu geschockt darüber, dass er sie einfach hochgehoben hatte, nun, es war ihr etwas peinlich. Vor allem, da sie das Gefühl von seinen Händen auf ihrer Haut genossen hatte. - Oh reiß dich zusammen Nami, er ist ein Samurai und der Kapitän einer anderen Crew also der Feind! Und er wird Chirurg des Todes genannt! Wenn das mal kein Hinweis ist. - Der Samurai beobachtete die Navigatorin genau, sie war in Gedanken versunken und registrierte keine seiner Worte. Er stand auf, ging zu einem Sprachrohr an der Wand und sprach kurz hinein. "Bepo, wir haben einen weiblichen Gast auf dem Schiff, sie wird bei Ikkaku in der Kajüte bleiben. Sag dieser Bescheid und dann kommt beide her." "Weiblicher Gast? Ich meine aye Kapitän." Keine fünfzehn Minuten später standen ein großer Eisbär und eine Frau mit braunen lockigen Haaren vor der Tür des Krankenzimmers und sah verdutzt zu Nami. "Wer ist das, Kapitän?", fragte der verwirrte Eisbär. "Das ist Nami die Navigatorin der Strohhüte", sagte dieser und wandte er sich an seinen unliebsamen Gast, "das ist mein Navigator Bepo, die Frau heißt Ikkaku und ist die Mechanikerin auf dem Schiff. Die beiden werden ein Auge auf dich haben, solange du hier bist. Sie werden dich jetzt auf dein Zimmer bringen." "Mein Zimmer?", fragte Nami, den Kapitän. "Ja du schläfst bei Ikkaku oder willst du auf den Flur schlafen? Denk daran, wir sind auf dem offenen Meer in einem U-Boot, du kommst hier erst mal nicht weg." Sie verzog das Gesicht, er hatte recht. - Nun mir bleibt nichts anderes übrig nun den. - Sie erhob sich von der Liege und humpelte auf Beppo und Ikkaku zu, dann drehte sie ich zu Law um. "Bekomme ich meinen Klima-Taktstock zurück?" "Nein", antwortete der Pirat knapp. "Aber warum den nicht?" "Die Gefahr, dass du ihn gegen uns einsetzt, ist zu groß." "Keine Sorge, das werde ich nicht", gab sie leicht beleidigt zurück. "Wenn du das U-Boot wieder verlässt, bekommst du ihn wieder vorher nicht." "Aber-." Grade, als sie richtig loslegen wollte, unterbrach der Chirurg sie mit gewohnt kühler Stimme. "Hey Nami-ya. Willkommen auf der Death." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)