Unbekannte Fremde von Rizumu ([Hinata-center | Sasuke x Hinata]) ================================================================================ Kapitel 4 ◊ Darf ich vorstellen ..? Teil II ------------------------------------------- [LEFT]Der Taxifahrer brachte Hinata wie vereinbart zum Hauptbahnhof von Tokio, der von der Grundschule, an der sie unterrichten sollte, ungefair eine Stunde entfernt war. Von ihrer Wohnung aus war es nicht so weit. Das Auto hielt in der Taxibucht. Der Fahrer nannte ihr seinen Preis und Hinata zahlte diesen mit zusätzlichem Trinkgeld.[/LEFT] [LEFT]»Vielen Dank«, sagte der Fahrer und verabschiedete sich von der Jungen Frau, die allein an der Straße zurück blieb.[/LEFT] [LEFT]Hinata blieb an der Stelle stehen und sah dem Fahrer nach als er weg fuhr um sich zu den anderen Taxen zu stellen und auf den nächsten Fahrgast zu warten. Sie hingegen wartete auf den Mut der sie zu dem Treffpunkt zu gehen, den sie mit Sasuke vereinbart hatte. Ihr Herz klopfte und ihre Beine wollten sich nicht bewegen. Es schien so als wären sie fest gewachsen.[/LEFT] [LEFT]Die junge Frau atmete einmal kurz durch und schloss die Augen. Sie bildete sich ein, ihr wild schlagendes Herz zu spüren und versuchte dieses zu beruhigen, in dem sie tief ein und ausatmete.[/LEFT] [LEFT]»Ist etwas Miss?«, fragte ein junger Mann. Er hatte ihr seine Hand auf die Schulter gelegt, weswegen sich Hinata erschreckt hatte.[/LEFT] [LEFT]»Es tut mir Leid, ich wollte Sie nicht erschrecken«, sagte er entschuldigend und die junge Frau schüttelte aufgeregt den Kopf. »Es ist nicht schlimm. Es tut mir Leid, ich stand Ihnen im Weg.«[/LEFT] [LEFT]»Nein, nein, ganz und gar nicht«, sagte der Fremde. Er hatte schwarzes Haar und eine sogenannte Topfschnittfrisur. »Ich habe mir nur Sorgen um Sie gemacht.«[/LEFT] [LEFT]»Es tut mir wirklich leid.«[/LEFT] [LEFT]»Warum entschuldigen Sie sich?«, fragte er. »Geht es Ihnen denn gut? Sie wirkten so ... So ... Traurig.«[/LEFT] [LEFT]»Nein, nein«, sagte Hinata. »Ich war lediglich in Gedanken.«[/LEFT] [LEFT]»Dann ist gut. Also dann, bis dann«, verabschiedete sich der fremde junge Mann und ging weiter.[/LEFT] [LEFT]Hinata blieb zurück und sah dem Fremden nach. Ob das Sasuke gewesen war? Aber nein, dann hätte sie ihn doch an seiner Stimme erkannt und außerdem ging der junge Mann nicht zum Hauptbahnhof, sondern entfernte sich von diesem. Somit blieb ihr ein peinlicher Moment erspart.[/LEFT] [LEFT]Aber nichts desto trotz musste sie sich endlich auf den Weg machen, denn sonst kam sie zu spät zu dem vereinbarten Treffpunkt und hinterließ einen schlechten ersten Eindruck und dieser war bekanntlich der wichtigste und prägendste.[/LEFT] [LEFT]Sie ging auf den imposanten Eingang zu und betrat die geräumige und gefüllte Eingangshalle, die von den verschiedensten Geschäft umrundet war. Hier und dort standen kleine Verkaufswaagen, die Souvenirs oder Essen anboten und in ein Junge lief durch die Menschenmengen um eine Zeitung zu kaufen. Vielleicht nahm Hinata ihm eine ab.[/LEFT] [LEFT]Sie sah sich um und entdeckte schnell die großen Anzeigetafeln die die Reisenden über Ankünften und Abfahrten informierten. Sie hatten verabredet dass sie sich unter der Anzeigetafel für Abreisen treffen. Rechts neben den Fahrkartenautomaten.[/LEFT] [LEFT]Hinata konnte den Platz schnell ausmachen und zu ihrem Glück war es ein leichtes herauszufinden dass Sasuke noch nicht da war, denn dort standen nur drei Personen und warteten. Ein junger Mann mit Koffer, der auf seinem Handydisplay irgendetwas las und die letzten beiden Personen waren eine Frau und ein kleines Mädchen mit einem Teddybären in den Armen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sie schaute kurz auf die Uhr, die hoch oben an der Wand des Bahnhofes befestigt war und stellte fest, dass sie noch pünktlich war. Sie ging näher an die Ecke heran und positionierte sich - gut sichtbar - um nach Sasuke Ausschau zu halten. Auch wenn sie keine Ahnung hatte wie er aussah.[/LEFT] [LEFT]Sie wartete und auch wenn kaum eine Minute vergangen war und Sasuke noch Zeit hatte, kam es ihr wie eine Ewigkeit vor. Das kannte sicherlich jeder: Wenn man auf etwas wartete und nervös, so wie ungeduldig war, kam einem jeder einzelne Augenblick - egal wie winzig er sein mochte - wie eine halbe Ewigkeit vor.[/LEFT] [LEFT]In dieser Wartezeit schaute Hinata immer mal wieder zwischen den vorbei eilenden Menschen hin und her und auf ihr Handy und dann wieder zu den Menschen, in der Hoffnung Sasuke vorzeitig erkennen zu können. Jedoch schien das ein nicht wirklich erfolgreiches Unternehmen zu sein.[/LEFT] [LEFT]Hatten sie am Ende einen Fehler gemacht? Ohne ein Austauschen von Fotos sich zu verabreden?[/LEFT] [LEFT]Hinata hob ihr Handy hoch und suchte Sasukes Handynummer raus um ihn anzurufen. Sie hielt das kleine Gerät an ihr Ohr und hörte die ersten beiden Tuutgeräusche und dann. »Er hat mich weggedrückt«, murmelte sie. »Warum?«[/LEFT] [LEFT]Sie entschied sich dazu es nicht persönlich zu nehmen. Wahrscheinlich gab es eine ganz plausible Erklärung dazu. Sicherlich.[/LEFT] [LEFT]»Hyuuga Hinata?«[/LEFT] [LEFT]Hinata sah von ihrem Handy auf und sah in das Gesicht eines blassen, schwarzhaarigen jungen Mannes.[/LEFT] [LEFT]»J-ja?«, sagte sie mit unsicherer Stimme und ließ sich von den dunklen Augen gefangen nehmen.[/LEFT] [LEFT]»Mein Name ist Uchiha Sasuke.«[/LEFT] [LEFT]Es gelang der nervösen Hinata ganz schnell zu schalten und ihre aufkommende Angst herunter zu schlucken um sich ebenfalls vorzustellen: »Ich bin Hyuuga Hinata, es freut mich dich kennen zu lernen Uchiha-san.«[/LEFT] [LEFT]Sasuke nickte. »Ich weiß. Nenn' mich einfach Sasuke.«[/LEFT] [LEFT]Hinata war wirklich verwundert darüber dass Sasuke wusste wer sie war, doch ob sie ihn danach fragen sollte.. ?[/LEFT] [LEFT]»Du bist durch deinen Vater bekannt. Hyuuga Hiashi ist im ganzem Land bekannt und ebenfalls seine älteste Tochter.«[/LEFT] [LEFT]Die junge Frau nickte. Wie hatte sie diese Tatsache vergessen können und wie hatte sie glauben können das sie hier – fern von ihrer Heimat – aus der Reichweite ihrer Familie war. In diesem Moment kam sie sich, fast schon dumm vor. Oder eher Leichtgläubig. »Ich hatte nicht … Ich hatte nicht damit gerechnet … Dass mich hier jemand kennt.«[/LEFT] [LEFT]»Wenn du denkst ich bin nur wegen deinem Namen hier, dann kann ich dich beruhigen. Deine Familie ist mir egal, ich helfe dir, weil Naruto mich darum gebeten hat.«[/LEFT] [LEFT]Hinata nickte. »Danke.«[/LEFT] [LEFT]»Nicht dafür«, sagte Sasuke und schweigen kehrte zwischen ihnen ein. Es waren lediglich die Geräusche des Bahnhofes um sie zu hören. »Du hast noch einiges zu erledigen, habe ich recht? Wir sollten damit anfangen.«[/LEFT] [LEFT]Erneut nickte die junge Frau. »Ich muss mich … Ummelden und ein paar Einkäufe erledigen«, berichtete sie ihm und zog aus ihrer Handtasche ihr Portmonee in dem ihr derzeitiger Ausweis steckte. »Ich kenne mich hier leider nicht aus und eigentlich wollte mich Naruto unterstützen-«[/LEFT] [LEFT]Sasuke hob seine Hand und schnitt Hinata so das Wort ab. »Schon gut. Wir erledigen das. Das sollte keine große Sache sein.«[/LEFT] [LEFT]»Vielen Dank, Sasuke-san.« Sorgfältig verstaute sie ihr Portmonee wieder in ihrer Tasche und schenkte ihrem gegenüber ein sanftes Lächeln. »Ich fürchte alleine wäre ich aufgeschmissen.«[/LEFT] [LEFT]Der junge Mann winkte ab. »Machen wir uns auf den Weg. Die Ämter schließen zeitig.«[/LEFT] [LEFT]Hinata nickte, sagte jedoch nichts. Auch Sasuke schwieg und sah aus, als wartete er auf eine Aktion seitens der jungen Frau, doch die blieb aus. Leise stöhnte er und fragte sie: »Bist du mit dem Auto hier?«[/LEFT] [LEFT]Sie schüttelte den Kopf. »Nein, ich habe ein Taxi genommen.«[/LEFT] [LEFT]»Gut«, erwiderte er und steckte seine linke Hand in seine Jackentasche um einen Schlüssel herauszuziehen. Dann nickte er gen Hauptausgang. »Wir nehmen meinen Wagen.«[/LEFT] [LEFT]»Du kannst Autofahren«, fragte Hinata ehrfürchtig und erntete von Sasuke eine verwirrten Blick. »Das ist doch nichts besonderes. Oder doch?«[/LEFT] [LEFT]Die junge Frau lächelte schüchtern. »Es tut mir Leid … Ich habe bisher noch gar nicht daran gedacht einen Führerschein zu machen. Bisher bin ich immer gefahren worden.«[/LEFT] [LEFT]Sasuke winkte ab. »Schon gut. Ich mag meine Selbstständigkeit, deswegen habe ich den Führerschein auch schon früh gemacht.«[/LEFT] [LEFT]»Vielleicht … Sollte ich das auch machen«, murmelte Hinata und spielte mit einer Haarsträhne die ihr ins Gesicht fiel. »Das ist sicherlich praktisch.«[/LEFT] [LEFT]»Natürlich ist es das. Aber erst einmal solltest du dich um wichtigere Sachen kümmern«, Sasuke deutete auf die große Uhr die über dem Haupteingang hing. »Die Ämter zum Beispiel.«[/LEFT] [LEFT]»Natürlich, du hast Recht.«[/LEFT] [LEFT]»Folge mir. Unterwegs können wir weiter reden.«[/LEFT] [LEFT]»S-sicherlich.«[/LEFT] [LEFT]Sie ließ Sasuke vorgehen und schwieg betroffen. Ihr Begleiter war so eigenständig, auch wenn sie ihn im Grunde gar nicht kannte, aber die Tatsache dass er einen Führerschein und ein Auto hatte beeindruckte sie enorm. Nie hatte sie daran gedacht dass so etwas zur Selbstständigkeit dazugehören würde.[/LEFT] [LEFT]Sasuke führte sie hinaus aus dem Bahnhof und zu einem nahegelegtem Parkhaus. Im zweiten Stock hatte er seinen Wagen – ein schwarzes Modell, mehr wusste Hinata nicht darüber – abgestellt. Er öffnete die Beifahrertür und ließ sie einsteigen, ehe er selber auf der Fahrerseite Platz nahm.[/LEFT] [LEFT]»Ich muss gestehen: Ich bin positiv überrascht«, sagte Sasuke während er das Auto startete und sich dann anschnallte um rückwärts aus zu parken.[/LEFT] [LEFT]»Warum bist du überrascht«, fragte Hinata während sie es ihm gleich tat und sich ebenfalls anschnallte.[/LEFT] [LEFT]»Du bist nicht sehr redsamm, also komplett das Gegenteil von Naruto. Woher kennst du ihn?«[/LEFT] [LEFT]»Von der Universität«, murmelte Hinata als wäre das etwas, für dass sie sich schämen müsste. »Er war aber nicht lang da.«[/LEFT] [LEFT]»Naruto hat also mal in Aomori gewohnt?«[/LEFT] [LEFT]»Aber nur ein paar Semester lang, dann ist er gegangen und wir hatten kaum Kontakt mehr miteinander.«[/LEFT] [LEFT]»Hm«, gab Sasuke von sich während sie das Parkhaus verließen. Natürlich nicht ohne an einer Schranke aufgehalten und um Bezahlung gebeten zu werden. Hinata wollte sich an den Kosten beteiligen, doch Sasuke lehnte ab. »Naruto ist viel unterwegs, viel beschäftigt. Manchmal sehe ich ihn auch nicht oft.«[/LEFT] [LEFT]»Woher kennst du ihn, Sasuke-san?«[/LEFT] [LEFT]»Lass das '-san' weg«, sagte der junge Mann und sah sie kurz an, ehe er sich wieder der Straße widmete. »Wir kennen uns seit der Grundschule. Nach der Oberstufe ist er dann aus Tokio weggezogen, wohl nach Aomori, aber dann kam er zurück und ging mir wieder auf die Nerven.«[/LEFT] [LEFT]»Dann kennst du ihn besser als ich.«[/LEFT] [LEFT]»Sonst würde ich das hier nicht machen.«[/LEFT] [LEFT]Hinata schwieg, denn Sasukes Helfen machte ihr klar wie unselbstständig sie war. Der Uchiha wäre sicherlich ganz alleine los gegangen und hätte alle Behördengänge ohne Probleme erledigt und sie hatte Naruto nach Hilfe gebeten.[/LEFT] [LEFT]Schweigend fuhren sie die Straßen der Großstadt entlang, während Hinata zum Fenster hinaus sah um sich alles anzusehen, achtete Sasuke auf den Verkehr.[/LEFT] [LEFT]»Du bist wirklich ganz anders als Naruto«, sagte der junge Mann dann plötzlich. Es schien so als würde ihn irgendetwas beschäftigen. »Das ist auch der Grund warum ich nicht verstehe, dass ihr beiden euch kennt und noch viel weniger verstehe ich, wie er es fertig bringt dich zu versetzen. Du bist schließlich nicht irgendjemand.«[/LEFT] [LEFT]»Das ist der Grund«, murmelte Hinata. »Naruto ist ganz anders als all die anderen. Damals auf der Universitä hatte er nicht gewusst wer ich bin, oder wer meine Familie ist. Er hat mich wie all die anderen Studenten behandelt, als wäre ich nur eine von vielen.«[/LEFT] [LEFT]»Hm«, gab der junge Mann von sich.[/LEFT] [LEFT]Hinata versuchte seine Mimik zu lesen, doch entweder war er zu konzentriert auf den Verkehr, oder es war einfach nicht möglich. Jedoch glaubte Hinata etwas vertrautes in den dunklen Augen sehen zu können.[/LEFT] [LEFT]»Deswegen bin ich auch hier her gezogen, statt in Aomori zu bleiben.« Warum erzählte sie ihm das? Sie wusste doch nicht einmal ob Sasuke das wirklich interessierte.[/LEFT] [LEFT]»Das dürfte dir hier doch recht leicht fallen. Zumindest wenn du dich aus gewissen Kreisen heraus hältst.«[/LEFT] [LEFT]»Ich habe nicht vor hier die Bekannten meines Vaters aufzusuchen.«[/LEFT] [LEFT]Sasuke schmunzelte kurz, dass hatte Hinata gesehen, sagte jedoch nichts weiteres dazu und konzentrierte sich weiter auf den Verkehr.[/LEFT] [LEFT]Die restliche Fahrt über schwiegen die Beiden. Es dauerte auch gar nicht lange bis Sasuke den Wagen auf einem überfüllt wirkenden Parkplatz lenkte. Sie hatten schon beinahe die Hoffnung auf eine freie Lücke aufgegeben, da fanden sie einen Platz. Zwar weit hinten, aber es war ein Parkplatz.[/LEFT] [LEFT]»Wartest du hier?«[/LEFT] [LEFT]Sasuke zuckte mit den Schultern. »Ich begleite dich rein und warte dort auf dich.«[/LEFT] [LEFT]»Das musst du nicht tun.«[/LEFT] [LEFT]Doch der junge Mann winkte ab. »Es ist immer noch um einiges Besser als im Auto zu warten, auch wenn es bequem ist.«[/LEFT] [LEFT]»Vielen Dank dafür.«[/LEFT] [LEFT]»Quatsch. Ich habe Naruto versprochen das ich dich unterstütze , also mache ich das auch.«[/LEFT] [LEFT]»Vielen Da-«[/LEFT] [LEFT]»Jetzt lass den Quatsch und steig aus. Dank mir nicht dafür.«[/LEFT] [LEFT]Hinata nickte und stieg aus dem Wagen aus. Die Parklücke war wirklich klein und somit musste sie beim Aussteigen aufpassen, dass sie weder Sasukes, noch das andere andere Auto beschädigte.[/LEFT] [LEFT]Gemeinsam gingen sie zu einem großem, modernem Gebäude mit vielen Fenstern. Es wirkte hell und freundlich, dabei fühlte sich Hinata fast schon unwohl bei dem Gedanken einen neuen Ausweis zu beantragen. Bisher hatte sie keine Erfahrungen mit Beamten gemacht – abgesehen von Lehrern.[/LEFT] [LEFT]Hinatas erster Eindruck über das Gebäude bestätigte sich im Inneren. Durch die vielen und großen Fenstern war es sehr hell und freundlich. Der Eingangsbereich war weitläufig und wurde dazu genutzt um zum einem Veranstaltungen zu bewerben, aber auch um Kunstwerke auszustellen. Fast schon zielstrebig steuerte die junge Frau ein Gemälde an um es zu betrachten. Sasuke hielt sie jedoch auf.[/LEFT] [LEFT]»Die Bilder laufen nicht weg, aber die Büros schließen bald.«[/LEFT] [LEFT]Hinata sah zu ihm. Er deutete zu einem Schalter an dem eine junge Frau mit nussbraunem Haar saß. Sie lass in einer Zeitung und schien sich zu langweilen.[/LEFT] [LEFT]»Du hast Recht Sasuke-san.«[/LEFT] [LEFT]»Lass das '-san' endlich weg.«[/LEFT] [LEFT]Hinata nickte und ging dann zu dem Schaltern. Die Frau bemerkte sie, ganz ohne dass Hinata irgendetwas sagen musste und legte die Zeitung weg.[/LEFT] [LEFT]Sie schenkte der jungen Frau ein Lächeln und fragte: »Was ist Ihr Anliegen?«[/LEFT] [LEFT]»Ich muss einen neuen Ausweis beantragen.«[/LEFT] [LEFT]»Dafür müssen Sie in den ersten Stock. In eines der Zimmer 200 – 205. Es könnte sein, dass Sie ein wenig warten müssen.« Die Dame deutete auf eine Treppe um ihr zu Zeigen in welche Richtung sie musste.[/LEFT] [LEFT]»Vielen Dank.«[/LEFT] [LEFT]»Und was kann ich für Sie tun?«[/LEFT] [LEFT]Hinata drehte sich um und entdeckte Sasuke.[/LEFT] [LEFT]»Ich bin die Begleitung der Dame. Ich brauche nichts«, sagte er nüchtern mit den Händen in den Taschen seiner Jeanshose.[/LEFT] [LEFT]»Ah, in Ordnung«, sagte die Empfangsdame und nahm sich wieder die Zeitung um zu zeigen dass dieses Gespräch beendet war.[/LEFT] [LEFT]Hinata empfand dieses Verhalten sehr unhöflich und sah zu Sasuke. Der zuckte mit den Schultern und nickte zur Treppe. »Komm, gehen wir.«[/LEFT] [LEFT]Sie folgte ihm hoch in den ersten Stock. Die besagten Zimmer zu finden war nicht sonderlich schwer, da sie direkt am Anfang des Flures auskamen und zu ihrem Glück war keine Menschenseele zu sehen.[/LEFT] [LEFT]»Ich warte hier. Lass dir Zeit, oder so«, sagte Sasuke und ließ sich auf einem Stuhl nieder.[/LEFT] [LEFT]»Du willst hier wirklich warten?«[/LEFT] [LEFT]»Was soll ich denn sonst tun? Mit rein kommen«, fragte Sasuke ein wenig schroff.[/LEFT] [LEFT]»N-nein … Sch-schon gut.«[/LEFT] [LEFT]»Sorry, das war nicht so gemeint«, sagte Sasuke und wand sich von ihr ab, fast schon so als wäre er beschämt. »Nun geh schon.«[/LEFT] [LEFT]Hinata nickte und wand sich dann den Türen zu. Über den Rahmen waren Lampen angebracht auf denen „Besetzt“ stand. Die Lampen von Zimmer 200, 203 und 204 leuchteten, also ging sie zu Zimmer 201 und klopfte.[/LEFT] [LEFT]Eine Männerstimme bat sie herein und ehe sie die Tür öffnete wand sie sich noch mal an Sasuke »Bis gleich.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Hinata mit einer Broschüre und einem vorübergehenden Ausweis das Büro des Beamten verließ und zurück zu den wartenden Sasuke kehrte.[/LEFT] [LEFT]»Fertig?«[/LEFT] [LEFT]»Ja, danke das du auf mich gewartet hast.«[/LEFT] [LEFT]»Wie gesagt, ich hab es Naruto versprochen.«[/LEFT] [LEFT]»Trotzdem.«[/LEFT] [LEFT]Sasuke schwieg, wahrscheinlich um aus dieser Situation heraus zu kommen und Hinatas „Bedanken“ zu beenden. Er begann lieber ein weiteres Thema, das für Hinata wichtig war: »Was musst du als nächstes erledigen?«[/LEFT] [LEFT]Hinata überlegte während die Beiden zur Treppe gingen um das Gebäude zu verlassen. »Ich denke ich brauche nur noch Fernsehen, Telefon und Internet«, sagte sie und ging in ihrem Kopf ihre To-do-Liste durch.[/LEFT] [LEFT]»Das können wir ganz schnell erledigen, wobei du da nicht einfach irgendetwas nehmen solltest, sondern die Angebote und Preise vergleichen solltest.«[/LEFT] [LEFT]Sie nickte während sie zurück zum Parkplatz ging.[/LEFT] [LEFT]»Ich habe das schon im Vorfeld gemacht«, erklärte Hinata. »Wir können also ganz gezielt fahren.«[/LEFT] [LEFT]»Das ist sehr gut«, sagte Sasuke sichtlich überrascht. »Du hast dich also im Vorfeld vorbereitet?«[/LEFT] [LEFT]»Ich habe schon letzte Woche alles erledigt und auch ein Foto für den Ausweis machen lassen.«[/LEFT] [LEFT]»Du bist wirklich ganz anders als Naruto.«[/LEFT] [LEFT]Hinata lächelte verlegen. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte, noch wie Sasuke das meinte. Zudem hatte es einen negativen Beigeschmack für Naruto.[/LEFT] »Was steht danach an«, fragte Sasuke als sie am Auto ankamen. Über die Zentralverriegelung schloss er sein Auto auf um Hinata einsteigen zu lassen. [LEFT]»Ich muss noch ein paar Einkäufe erledigen, aber das kann ich auch alleine machen, da musst du mich nicht begleiten. Du fährst mich ja schon genug herum.«[/LEFT] [LEFT]»Schon gut. Das macht mir nichts aus.«[/LEFT] [LEFT]Sie schnallten sich beiden an und Sasuke fuhr vom Parkplatz herunter. Sie tauschten kurze Worte aus, bezüglich der nächsten Zielen und dann fuhren sie weiter.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Aufgrund von Hinatas Vorbereitungen dauerte es gar nicht lange bis sie auch diese Punkte auf Hinatas Liste abgehackt hatten und sie weiter fahren konnten. Der letzte Punkt, ihr Einkauf, war dadurch auch schnell erledigt und somit fuhren sie in Richtung von Hinatas Wohnung.[/LEFT] [LEFT]Sie waren beide still und auch auf der Fahrt in die Stadt und zum Einkaufen hatten sie sich nicht sonderlich viel unterhalten und nun drohte es genauso zu werden, dabei würde Hinata ihn doch sehr gerne näher kennenlernen, schließlich kannte sie Sasuke doch gar nicht.[/LEFT] [LEFT]Also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sprach ihn an: »Darf ich dich etwas fragen?«[/LEFT] [LEFT]»Was denn«, fragte Sasuke und sah zur Straße vor sich.[/LEFT] [LEFT]»Du warst so nett mich zu unterstützen, auch wenn du das nur tust, weil Naruto dich darum gebeten hat«, nervös schob sie eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. »Und ich kenne dich gar nicht, deswegen ...«[/LEFT] [LEFT]Sasuke wartete ein paar Sekunden, ehe er versuchte ihr zu helfen: »Was möchtest du denn wissen?«[/LEFT] [LEFT]Hinata biss sich beschämt auf die Unterlippe. »Wie alt bist du?«[/LEFT] [LEFT]»26«, antwortete Sasuke nüchtern.[/LEFT] [LEFT]»Was arbeitest du?«[/LEFT] [LEFT]»Ich bin Anwalt.«[/LEFT] [LEFT]»Wirklich?«, fragte Hinata. »Dann bist du sicherlich viel beschäftigt, oder? Welche Richtung hast du dich denn orientiert?«[/LEFT] [LEFT]»Arbeits-, Verkehrs und Unfalls- und ein wenig Familienrecht, aber eher selten.«[/LEFT] [LEFT]»So viel?«[/LEFT] [LEFT]Sasuke zuckte mit den Schultern. »Warum nicht?«[/LEFT] [LEFT]Hinata schwieg.[/LEFT] [LEFT]»Was machst du beruflich? Du hast in Aomori studiert, dass weiß ich. Aber was? Folgst du dem Erbe deiner Familie?«[/LEFT] [LEFT]Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Es war zwar ein schwerer Weg, aber ich habe Grundschullehrerin studiert.«[/LEFT] [LEFT]»Grundschullehrerin«, fragte Sasuke und klang überrascht. »Wie kam es dazu?«[/LEFT] [LEFT]Hinata schmunzelte. »Ich weiß es nicht wirklich. Irgendwie war es schon immer mein Wunsch Lehrerin zu werden.«[/LEFT] [LEFT]»Gut das du deinen Wunsch umsetzen konntest.«[/LEFT] [LEFT]»Ja«, hauchte sie schmunzelnd.[/LEFT] [LEFT]Sie sah aus dem Fenster und stellte überrascht fest das sie bereits in der Straße waren, in der ihre Wohnung lag. Lange verbrachten sie also gar keine Zeit mehr zusammen und das obwohl sie gerade damit angefangen hatte Sasuke kennen zu lernen.[/LEFT] [LEFT]»Hast du Geschwister?«[/LEFT] [LEFT]»Einen älteren Bruder und du?«[/LEFT] [LEFT]»Eine jüngere Schwester. Sie wird an meiner Stelle Tosamas Erbe antreten«, erzählte Hinata. »Hanabi ist dafür auch mehr geeignet als ich.«[/LEFT] [LEFT]»Steht ihr euch nahe?«[/LEFT] [LEFT]»Früher, aber seit dem ich mich für meinen Weg entschieden habe muss sie viel lernen und sie hat kaum Zeit. Manchmal habe ich das Gefühl sie hasst mich.«[/LEFT] [LEFT]»Warum sollte das so sein?«[/LEFT] [LEFT]»Weil ich meinen eigenen Weg gehe und ihr das Erbe aufbürde, ohne zu fragen was ihr Wunsch ist.«[/LEFT] [LEFT]»Hmmm«, gab Sasuke von sich. »Ist es hier«, fragte er und fuhr langsamer.[/LEFT] [LEFT]Hinata sah zum Fenster hinaus und entdeckte das Hochhaus in dem sie wohnte. »Dort drüben«, sie deutete mit dem Zeigefinger auf das besagte Haus. »Da wohne ich.«[/LEFT] [LEFT]»Okay«, sagte Sasuke. »Ich schaue wo ich parken kann.«[/LEFT] [LEFT]»Du musst nicht parken. Lass mich einfach hier raus«, sagte Hinata, doch Sasuke reagierte nicht darauf. Er fuhr weiter, vorbei an dem Mehrfamilienhaus bis zu einer Parklücke die so nah wie möglich an dem Gebäude lag.[/LEFT] [LEFT]Er schaltete das Auto ab und stieg aus um Hinatas Einkäufe – eine Tüte und ein sechser Pack Wasser – aus dem Kofferraum zu holen. Der weilen war die junge Dame ausgestiegen und wartete auf ihren Helfer.[/LEFT] [LEFT]»Wo müssen wir hin«, fragte Sasuke und ließ sich von Hinata führen.[/LEFT] [LEFT]»Du musst das wirklich nicht machen«, beteuerte sie, doch Sasuke ließ sich davon nicht abhalten und ging stur weiter.[/LEFT] [LEFT]Schweigend führte Hinata ihn zu ihrem Haus und über den Hausflur hoch in ihre Wohnung. Sie öffnete die Türe und bat Sasuke einzutreten, jedoch lehnte er ab und blieb vor der Tür stehen.[/LEFT] [LEFT]»Nein danke«, sagte er und stellte Tüte und Getränke ab. »Ab hier ist es nicht mehr weit, also bis dann.«[/LEFT] [LEFT]»Aber willst du nicht kurz rein kommen? Etwas zu trinken kann ich dir anbieten.«[/LEFT] [LEFT]Sasuke schüttelte den Kopf. »Nein, ich muss nun los.«[/LEFT] [LEFT]»Okay«, murmelte Hinata. »Vielleicht ein anderes mal.«[/LEFT] [LEFT]»Ja, vielleicht«, sagte Sasuke und hob zum Abschied seine Hand ehe er sie verließ.[/LEFT] [LEFT]Sie stand noch lange im Hausflur, bis sie seine Schritte nicht mehr hören konnte. Erst dann überwand sie sich dazu ihre Einkäufe und Unterlagen in ihre erste eigene Wohnung brachte. In ihre erste Wohnung in der sie beinahe ihren ersten Besuch empfangen hatte.[/LEFT] [LEFT]Woran es wohl lag, dass Sasuke nicht hineinkommen wollte? Aber vielleicht war er nur höflich? Sie kannten sich doch kaum, da war es vielleicht unangebracht, dass sie ihn zu sich einlud.[/LEFT] [LEFT]Hatte sie etwa einen Fehler gemacht?[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)