Someday I will fuck you... von Carura (Mariku x Malik) ================================================================================ Kapitel 6: Is it true? ---------------------- Malik kuschelte sich in seine Decke ein. Die Sonne schien ihm direkt ins Gesicht und wärmte seine Haut. Es war so angenehm warm. Doch nicht nur die Sonne. Irgendetwas hatte sich dicht an ihn gekuschelt. Es fühlte sich wunderschön an wie er von hinten umarmt wurde. Und dieser Geruch… Er hätte Ewig… MOMENT! Erschrocken wandte er sich um. Was war gestern geschehen? Er erinnerte sich nur so weit, dass er Mariku geküsst hatte. Mariku war mit seiner Zunge über seinen Oberkörper gefahren. Doch was war dann geschehen? Ein halbnackter Mariku lächelte zufrieden im Schlaf. „HEY! Aufwachen du Penner! Was hast du mit mir gemacht?“ Mariku grummelte nur und drehte Malik den Rücken zu. „Hallo? Jemand zu Hause? Was ist gestern Nacht passiert? Wir haben doch nicht…?“ Malik verschlug es die Sprache. Nein, daran durfte er nicht mal denken. Mariku sah ihn leicht irritiert an, als er sich ihm wieder zuwandte, denn Malik rüttelte wie ein Irrer an ihm rum. „Reg dich doch mal ab! Was willst du denn von mir?“ „Ich will wissen was letzte Nacht passiert ist…“ Malik funkelte den braun gebrannten Ägypter böse an, bereit der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. „Heißt das du erinnerst dich nicht mehr?“ Malik schüttelte den Kopf. Mariku grinste fies als er sagte: „Du kannst dich nicht mehr daran erinnern wie wir es letzte Nacht bis zur Erschöpfung getrieben haben? Also echt, so schlecht kann ich auch nicht gewesen sein. Immerhin hast du unter mir geschnurrt wie ein kleines Kätzchen…“ Mariku stütze seinen Kopf auf seiner Hand ab und wartete darauf das Malik explodierte. Der Kleinere saß wie vom Donner gerührt in seinem Bett. Er wurde mit einem Mal Kreideweiß. Der Kleinere sah auf seine Hände und Mariku bemerkte wie Tränen in diese fielen. „Hör schon auf zu heulen, ist doch halb so schlimm. Dir hat es sogar richtig Spaß gemacht, du konntest gar nicht genug von mir kriegen.“ „Du… du… du lügst…“, stotterte Malik und sah Mariku mit tränenden Augen an. „Jepp.“ Mariku begann laut zu lachen. Malik war erleichtert. Mariku hatte gelogen. Er hatte nicht mit ihm geschlafen, aber das hieße ja, das Mariku in die ganze Nacht im Arm gehalten und ihn nicht bedrängt hatte! Irgendwie konnte er das nicht glauben. Es war ihm zwar nicht bewusst, doch etwas enttäuscht war er auch gewesen. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!“, prustete Mariku und plumpste Rückwärts vom Bett. Er rieb sich immer noch lachend den Kopf und Malik stimmte in sein Gelächter mit ein. „Was ist denn hier los? Geht es euch nicht gut?“ Bakuras weißer Haarschopf erschien in der Tür und musterte die beiden aufmerksam. „Nein, alles okay. Dieses Arschloch hier hat mir gerade nur einen ziemlichen Schrecken eingejagt“, erklärte Malik. Bakura verschwand wieder und Mariku wurde jetzt wieder ernst. „Kannst du dich auch nicht mehr an den Kuss erinnern?“ Er sah Malik jetzt direkt in die Augen. Der Kleinere wurde rot und flüsterte: „Ähm, doch schon…“ „Würdest du mich noch einmal küssen wollen?“ Malik sagte nichts, was Mariku als ein >Ja< auffasste. Er zog Malik näher zu sich und fuhr langsam mit seiner Zunge über dessen Lippen. Malik öffnete wie aus einem Reflex seinen Mund und ließ es zu das Mariku mit seiner Zunge in ihn eindrang. Malik wurde noch ein bisschen röter, besann sich doch schnell wieder und drückte Mariku von sich weg. „Lass das jetzt, ich hab nie gesagt, dass ich dich noch mal Küssen will.“ „Du hast aber auch nicht gesagt, dass du es nicht willst“, unterbrach ihn der Ältere. „Arschloch“, murmelte Malik während er sich seine Klamotten anzog. „Willst du mich etwa schon verlassen?“, schmollte Mariku und schob die Unterlippe vor. „Halt´s Maul. Was heißt hier verlassen? Ich gehe lediglich Frühstücken.“ „Um vier Uhr Nachmittags?“, wunderte sich Mariku und sah auf den Wecker der auf dem Nachttisch stand. „Dann halt Mittagessen!“, schnauzte Malik immer noch rot im Gesicht. Und schon war er aus der Tür verschwunden. Mariku legte zwei Finger auf seine Lippen. Wow, so zärtlich hatte ihn wohl noch nie jemand geküsst. Und auch er war noch nie so sanft gewesen. Denn eigentlich hatte er es lieber etwas härter, doch er fand es angenehm was da gestern und gerade eben passiert war. Aber es war nichts daran zu ändern, er hatte seine Chance vertan den Kurzen zu vögeln. Trotz allem lächelte er. Er war zufrieden so wie es war. Inzwischen hatte Malik den Tisch gedeckt, während Bakura die Spagetti abtropfen ließ. „Holst du Yami und Seto?“, wollte Malik von Bakura wissen. „Ja, kann ich machen, wenn sie sich nicht schon zu Tode gepoppt haben. Und was ist mit Mariku?“ Malik deutete auf den Eingang der Küche. „Oh! Hab dich gar nicht gesehen, essen ist fertig. Setz dich schon mal hin“, gab Bakura zu verstehen und wuselte aus dem Raum. Mariku sah in den Topf mit der Soße und roch daran. „Ich hoffe mal, dass du das gekocht hast. Wenn Bakura was zusammenbraut liegen wir später noch alle mit ner Vergiftung im Krankenhaus. Der Kerl kann noch nicht mal einen Apfel schälen, selbst der schmeckt dann grausam“, plapperte Mariku los. „Keine Bange, ich bin der Einzige hier der halbwegs kochen kann. Rate mal warum sie mich hier aufgenommen haben“, lächelte Malik. „Weißt du das es das erste Mal ist das du mich so anlächelst?“, stellte Mariku überrascht fest. „Öh, wie? Keine Ahnung was du meinst…“ Malik wurde schon wieder rot. Er begann damit die Spagetti auf die fünf Teller zu verteilen und kippte eifrig Soße über jede Portion. Das Essen verlief eigentlich ziemlich ruhig. Niemand sagte irgendetwas, niemand außer Yami der unaufhörlich irgendeinen Stuss erzählte, den eh kein Schwein interessierte. Mariku erhob sich vom Tisch. „So Leute. Ich hau ab. Hab noch was zu erledigen.“ Er zwinkerte Malik kurz zu und verschwand. „Ja, ja die Liebe“, seufzte Yami. „Wer soll hier verliebt sein?“, fragte Malik leicht angesäuert. „Na, Mariku in dich!“ „Ach red doch keinen Blödsinn“, schnaubte Seto. „ Doch! Das letzte mal war er so als…“ „Schnauze Yami!“, fuhr Bakura ihn an. „Was denn?“, wollte Malik neugierig wissen. Doch niemand sagte etwas. Yami wollte eigentlich schon, doch Bakura sah ihn nur drohend an. „Mein Gott warum soll er das nicht wissen dürfen?“, wollte Yami verständnislos wissen. „Weil es Mariku peinlich wäre, du weißt doch warum…“, erklärte Bakura. „Ach scheiß doch drauf. Das zeigt doch nur, dass er ein Mensch ist. Malik wird es ihm schon nicht unter die Nase reiben, oder Malik?“ Und ob er das würde, dachte sich Malik, doch er ließ sich nichts anmerken und schüttelte unschuldig den Kopf. „NEIN! Wenn du ihm auch nur ein Wort sagst verpfeif ich dich bei Mariku. Der bringt dich um!“, fing Bakura an zu keifen. „Ist ja gut, hab’s geschnallt. Kein Grund so zu schreien du Pisser.“ Die vier jungen Männer schwiegen sich eine ganze Weile an. Seto und Yami verabschiedeten sich von Bakura und Malik, denn sie hatten noch einiges an Geschäften zu erledigen. Die beiden übrig gebliebenen hatten sich auf die Couch gesetzt und sahen gemeinsam Fern. Malik wurde dieses Schweigen langsam unangenehm und fragte: „Sag mal bist du irgendwie sauer auf mich oder warum sprichst du nicht mit mir?“ Bakura dachte offenbar über eine Antwort nach. Nach langem überlegen sagte er schließlich: „Ich bin nicht sauer. Mich würde nur eines interessieren… Empfindest du was für Mariku?“ Malik dachte nach. Tat er das? Er war sich seit gestern nicht mehr sicher gewesen. Er hatte ein wohliges kribbeln im Bauch wenn er an den Kuss zurück dachte. „Erwischt! Also doch…“, grinste Bakura und musterte Maliks immer röter werdendes Gesicht. „Dann sag es ihm du Idiot. Er ist in dich verliebt“, lächelte Bakura. „Ja, klar. Und das soll ich dir glauben?“ Bakura sah in wütend an. „Jetzt hör mir mal genau zu Kurzer. Gestern beim Flaschendrehen hat er die Flasche zu sich gedreht um dich vor Yami zu retten. Der hätte dir nämlich ohne Skrupel den Schwanz gelutscht. Und das er es nicht selber getan hat, weil du es nicht wolltest ist ja wohl mehr als Beweis. Denn ihm ist es scheiß egal, ob sein Gegenüber ja oder nein sagt. Er hat dich sogar ins Bett getragen und weißt du wer her halten musste weil du eingeschlafen bist und er dich nicht im Schlaf überfallen wollte? Ich!“ Bakura war bis zum ende des Satzes immer lauter geworden und war jetzt ganz außer Atem. „Bakura…? Kann es sein das du selbst in Mariku verliebt bist?“, wollte Malik leise wissen. Bakura sah ihn einen Moment wütend an, doch dann entspannten sich seine Gesichtszüge und er lächelte. „Mach dir mal keinen Kopf. Ich liebe ihn nicht. Ich glaub ich war nur ein bisschen eifersüchtig, weil er mich noch nie so liebevoll behandelt hat, wie er dich behandelt. Auch wenn ich es mag wenn er so grob zu mir ist. Manchmal hatte ich mir schon gewünscht ein paar nette Worte von ihm zu hören. Aber tu mir einen Gefallen ja?“ „Was denn?“ „Sei mal ein bisschen nett zu ihm und trau dich mal was. Und erzähl Ryou nichts von der Sache mit Mariku und mir. Ich… ich will ihn nicht auch noch verlieren…“ „Ist gut, versprochen. Aber sag mal, denkst du wirklich das Mariku… ich meine ist das wahr? Das er mich liebt?“ Bakura zuckte nur die Schultern. „Keine Ahnung, aber anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären.“ Mariku saß wartend in seinem Wagen. „Wann kommt der Penner endlich?“ Er wartete auf einen Boten, der ihm die Kohle für ein Kilo reines Koks überbringen sollte, das er gestohlen hatte. Er sah aus dem Fenster und entdeckte einen schwarzen Pit Bull. Mariku stieg aus seinem Wagen und lehnte sich lässig dagegen. Shizuka und Diva kamen auf ihn zu. „Sag jetzt nicht Dartz hat dich geschickt.“ „Was dagegen Penner?“, knurrte sie und Diva begann wieder damit die Zähne zu fletschen. „Dann lass mal die Kohle rüber wachsen, Süße.“ Shizuka schmiss ihm einen Beutel zu. Mariku öffnete ihn und sah hinein. „Ich werde es nicht jetzt nachzählen. Sollte es nicht stimmen lass ich es Dartz wissen und du weißt ja wer das dann ausbaden darf.“ Mariku übergab ihr ein in Zeitungen gehülltes Päckchen. Shizuka stach kurz mit einem kleinen Taschenmesser rein. Sie fuhr mit ihrer Zunge über die Klinge und murmelte: „Scheint in Ordnung zu sein.“ Sie blickte Mariku frech an und feixte: „Und wie weit bist du mit dem Kleinen? Er hat dich bestimmt noch nicht ran gelassen.“ Mariku lachte nur. „Tja zumindest bin ich jetzt weiter als du, Schlampe.“ „Wie meinst du das?“ Mariku kam einen Schritt näher und tippte ihr kurz mit dem Finger auf die Nase. „Verrat ich nicht…“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht stieg er in sein Auto ein und fuhr los. Shizuka blickte ihm wütend hinterher. Das konnte sie nicht zulassen. Sie musste Malik auf jeden Fall noch vor Mariku haben. Malik war auf seinem Bett eingeschlafen als er durch sein klingelndes Handy geweckt wurde. Noch ganz verträumt drückte er auf den grünen Knopf und hielt sich das Handy ans Ohr. „Hey mein Süßer! Komm mal runter wir fahren jetzt Einkaufen.“ „Häh? Wer ist da überhaupt?“ Malik richtete sich auf und sah aus dem Fenster. Mariku stand an seinen Wagen gelehnt vor der Tür und sah zu ihm rauf. „Komm schon!“ „Ist ja gut, ist ja gut…“ Fünf Minuten später saß er bei Mariku im Auto. Malik wurde immer noch leicht rot wenn er ihn ansah. Er dachte daran ob Mariku wirklich in ihn verliebt war. Aber das konnte er ihn ja schlecht fragen. „Wo fahren wir eigentlich hin?“, wollte Malik wissen. „Hast du mir vorhin nicht zugehört? Wir fahren einkaufen.“ „Ich habe doch gar kein Geld und…“, doch er wurde von Mariku unterbrochen der ihm behutsam die Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte. „Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Ich habe ein gutes Geschäft gemacht und habe genug Geld“, erklärte er und lächelte. „Aber das geht doch nicht!“ „Und warum nicht?“ Malik dachte nach. Er wog die Worte die er nun aussprach sorgfältig ab. „Warum tust du das alles für mich? Bakura sagte das du dich mir gegenüber anders verhältst als zu den Anderen. Er meint das du… das du in mich…“ „Das ich in dich verliebt bin?“, beendete Mariku den Satz für den stotternden Malik. Dieser nickte unmerklich. Er wartete auf eine Antwort. Warum sagte dieser arrogante Scheißkerl denn nichts? Malik hasste es wenn die Stille drohte einen nieder zu drücken. Und genau das war jetzt der Fall. „Liebst du mich denn?“ Wäre Malik nicht angeschnallt gewesen wäre er wohl aus seinem Sitz gefallen. „Ich…“ „Du musst nicht antworten wenn du nicht willst, denn ich werde und kann dir auch keine Antwort geben.“ Er strich sanft mit seiner Hand auf Maliks Oberschenkel auf und ab und sah konzentriert zur Strasse. Bald waren sie in der Stadt angelangt. Auf der restlichen Fahrt hatte niemand ein Wort gesprochen. Mariku hatte die Musik angemacht und sang das Lied mit. Das war eines von Maliks Lieblingsliedern gewesen und auch er hatte leise mitgesungen. Der Jüngere hatte sehr viel Spaß in der Stadt. Sie probierten gemeinsam irgendwelche komischen Sachen an und Mariku hatte Malik dazu überredet mit ihm zusammen Fotosticker zu machen. Sie waren gerade in einem ziemlich teuren Designerladen, in dem sich Malik ziemlich unwohl fühlte. „Hey Malik zieh das mal an das steht dir bestimmt gut und diese Hose…“ Mariku reichte Malik eine schwarze Hose und ein weißes Oberteil welches an der Brust geschnürt wurde. Er betrachtete sich mit diesen sau teuren Klamotten im Spiegel, als Mariku hinter ihm auftauchte. Der Ältere umarmte ihn und knabberte leicht an Maliks Ohrläppchen. „Du siehst echt zum anbeißen aus.“ „Mariku, lass das bitte… nicht hier…“ Mariku horchte auf. „Nicht hier? Woanders wäre es okay?“, grinste er. „Nein, so war das nicht gemeint, ich ziehe mich wieder um.“ Schnell wie der Blitz hatte sich Malik aus Marikus Umklammerung befreit und war in die Umkleidekabine gelaufen. Als er wieder raus kam nahm Mariku ihm die Sachen aus der Hand und ging Richtung Kasse. „Was hast du jetzt wieder vor?“ „Na die Sachen kaufen, Dummerchen“, erklärte Mariku. „Aber das ist doch viel zu teuer!“ „Gut wenn du sie nicht willst, kauf ich sie eben und schmeiß sie draußen weg“, feixte der Ältere. „Okay wenn du meinst“, antwortete Malik, doch Mariku lächelte unbeirrt weiter. Vor dem Laden stand ein Mülleimer. Der Größere ließ die Tüte darüber baumeln und sagte: „Willst du die Sachen nun oder nicht? Sonst sind sie weg.“ „Das bringst du doch eh nicht.“ Bei diesen Worten ließ Mariku die Tüte fallen und sie landete im Müll. „Komm lass uns weitergehen“, sprach Mariku den verdattert dreinblickenden Malik an. Malik ging zum Mülleimer und zog die Tüte wieder heraus. „Na also, geht doch.“ Mariku zog Malik von einem Laden zum anderen und schon bald war Malik mit mehr Tüten beladen als er tragen konnte. Für sich selbst kaufte Mariku allerdings nichts. Malik konnte nichts tun um ihn aufzuhalten. Alles was Mariku an Malik süß fand, wie er sagte, kaufte er auch. Der Kleinere war völlig erschöpft und ließ sich auf einer Bank nieder. „Machst du etwa schon schlapp?“ „Lass uns Pause machen, ich kann nicht mehr.“ „Gut, mach du ne Pause ich komm gleich zurück.“ Und weg war er. Malik lehnte sich zurück. Er fand es süß von Mariku wie er ihn betütelte, doch fragte er sich was er wohl meinte, als er sagte das er ihm nicht sagen wird und nicht sagen kann ob er ihn liebt. Hieße das etwa, dass er es selbst nicht wusste? Der Jüngere wartete eine geschlagene halbe Stunde auf Mariku. Sie gingen zusammen essen und Malik flehte den anderen Ägypter an ihn endlich nach Hause zu fahren. Doch vorher musste Mariku noch etwas abholen. Sie hielten vor einem Juwelier und Mariku eilte schnell rein. „Was jetzt? Will der etwa gleich unsere Hochzeitsringe kaufen?“, stöhnte Malik. Mariku kam mit einer kleinen Tüte raus und Maliks Verdacht, dass dies nichts gutes bedeutete verschlimmerte sich. Er nahm Malik ein paar Tüten ab und sie gingen zurück zum Auto. Als alles gut verstaut war nahmen sie platz. Mariku startete jedoch noch nicht den Motor. „Was ist? Warum fahren wir nicht?“ Er sagte nichts, sondern warf Malik nur eine kleine längliche Schachtel zu. „Was ist das?“ „Mach es auf“, drängte Mariku ungeduldig. Malik öffnete die Schachtel. In ihr lag ein kleines goldenes Armband. „Na, beantwortet das deine Frage von vorhin?“ Mariku hielt seinen rechten Arm in Maliks Augenhöhe. Auch an seinem Arm baumelte ein goldenes Armband. Er nahm es Vorsichtig aus der Schachtel und untersuchte es genau. Es war sehr fein gegliedert und in der Mitte war eine schmale kleine Plakette auf der in eng verschlungenen Buchstaben etwas geschrieben stand. Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Denn dort stand: 'I love you!', und auf der Rückseite stand 'Mariku'. „Und was steht auf deinem?“ Mariku hielt ihm den Arm hin. Auf seinem Armband stand genau dasselbe nur war Maliks Name auf der Rückseite eingraviert gewesen. „Und was sagst du?“ „Ich… Ich weiß nicht.“ „Wirst du es tragen?“ Mariku sah ihn durchdringend an. „Nein. Noch nicht“, antwortete Malik traurig. „Verstehe…“, flüsterte der Ältere. Malik wollte nichts lieber als sich dieses Armband umlegen, aber er konnte es nicht. Mariku half Malik noch die ganzen Klamotten nach oben zu bringen. Als er jedoch gehen wollte zog Malik ihn zurück. Er konnte ihn einfach nicht so gehen lassen. „Bitte bleib bei mir…“ Er umarmte ihn doch von Mariku kam keine Reaktion. „Wieso sollte ich? Schließlich willst du auch nicht das Armband tragen“, sagte er ziemlich kühl und stieß Malik von sich weg. Dann verschwand er einfach aus der Tür. Als die Tür ins Schloss viel sackte Malik auf die Knie. Jetzt war er ganz allein. Warum konnte er Mariku seine Gefühle nicht zeigen? „Ich liebe dich…“, flüsterte der blonde Junge und raufte sich die Haare. Tränen vielen auf den kalten Laminat. Er verstand selbst nicht warum er >Nein< gesagt hatte. Doch er fühlte sich noch nicht dazu bereit Mariku zu sagen was er wirklich für ihn empfand. Was würde passieren wenn er es sagen würde? Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)