Someday I will fuck you... von Carura (Mariku x Malik) ================================================================================ Kapitel 1: When the rain beginns to fall... ------------------------------------------- Der Regen prasselt unaufhörlich gegen das Fenster. Wie schön wäre es mal wieder die Sonne zu sehen, dachte sich der junge Mann, mit dem sandfarbenen Haar und den lavendelfarbenen Augen der auf der Fensterbank saß und raus in den bewölkten Himmel sah. Schon seit Tagen goss es in Strömen und die Laune des Jungen war ziemlich im Keller. Er war erst vor einer Woche von Ägypten hierher gezogen und bedauerte ein wenig dies getan zu haben. Nicht nur wegen des Regens, nein, dass war noch auszuhalten. Eher wegen der Tatsache hier in dieser WG leben zu müssen, in der schlimmsten Gegend von Domino-City. Gut, es gab schlimmere Bauten, doch seine Mitbewohner machten ihm ganz schön zu schaffen. Abends konnte er nicht schlafen weil es zu Laut war, denn seit es Bindfäden regnete machte sich auch die Clique seiner Mitbewohner in ihrer Wohnung breit. Malik seufzte, wäre er doch nur im schönen warmen Ägypten geblieben, bei seiner großen Schwester und seinem Halbbruder. Doch jetzt konnte er es auch nicht mehr ändern. Plötzlich riss ein Klopfen ihn aus seinen Gedanken. Ohne dass er jemanden hereinbat krachte die Tür auf und ein junger Mann mit blond- violetten Haaren stand in ihr. „Hey Malik, gehst du einkaufen? Wir haben kein Bier mehr!“ Malik starrte den Jungen einfach nur an, der jetzt langsam auf ihn zukam und ihm Geld in die Hand drückte. „Komm schon stell dich nicht so an, bist doch nicht aus Zucker. Und vergiss den Sake nicht…“, bemerkte der Junge und wollte gerade das Zimmer verlassen, als sich ihm jemand in den Weg stellte. „Hey du Bastard, was soll die Scheiße? Geh doch selbst einkaufen. Malik wehr dich doch mal!“ Yami sah wütend zu wie Bakura Malik das Geld aus der Hand nahm und es ihm zurück gab. „Los, verpiss dich… Und hol zur Abwechslung auch mal was Essbares.“ Yami sah wütend aus und stapfte davon. Der Junge mit dem weißen Haar setzte sich zu Malik auf die Fensterbank und sprach: „Lass dir von dem Spinner nicht alles gefallen, er merkt sich das und dann hast du hier nie wieder eine ruhige Minute. Du kannst uns auch ruhig sagen wenn wir abhauen sollen. Wenn du deine Ruhe willst gehen wir halt woanders Party machen.“ „Wäre schön mal wieder ne Nacht schlafen zu können“, sagte Malik etwas schüchtern. Bakura grinste ihn breit an „Alles klar, weiß bescheid. Wenn irgendwas ist ruf mich an. Wir hauen dann gleich ab, wenn Yami wiederkommt.“ Er erhob sich und verschwand aus der Tür. Sollte es wirklich so einfach gewesen sein, die Meute von Verrückten loszuwerden? Bakura war immer nett zu Malik gewesen. Ihn mochte er am liebsten. Denn er hatte hier niemanden. Er starrte weiter aus dem Fenster und konnte auch kurze Zeit später lautes Gemurmel an seinem Zimmer vorbeiziehen hören. Und dann war Stille. Endlich nach Tagen war Ruhe eingekehrt. Er verließ sein Zimmer und ging ins Wohnzimmer. „Oh man, die Jungs haben sich ja mal wieder richtig ausgetobt…“ Überall lagen Bierdosen und Sakeflaschen. Der Boden wurde offenbar als Aschenbecher benutzt und sah furchtbar aus. Malik lief in die Küche oder besser gesagt das Schlachtfeld. Isis, Maliks Schwester hätte einen Herzinfarkt bekommen. Gestern hatte er die Küche noch aufgeräumt, als alle geschlafen hatten, denn er kam nicht mehr an den Kühlschrank ran und heute war es genau dasselbe oder noch schlimmer. Die Arbeitsflächen waren total beschmiert. Er entdeckte auf einer der Herdplatten sogar ein benutztes Kondom. „Buäh, wie ekelig“, entfuhr es ihm als er das Ding mit einem Taschentuch in den Müll schmiss. Er hasste Unordnung und konnte es nicht ertragen wenn alles so versifft war, also entschloss er sich dazu den Saustall aufzuräumen. Nach zwei Stunden hatte Malik die Küche, das Wohnzimmer und das Bad auf Fordermann gebracht und ließ sich erschöpft auf der Couch nieder. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück. Der Blonde hatte in dieser einen Woche in der er hier wohnte viele seltsame Leute kennen gelernt. Da war zum einen Seto, Yamis Freund. Er war ziemlich grob und Malik hatte mitbekommen das er ein viel beschäftigter Geschäftsmann war. Yami war eigentlich auch nicht so schlimm. Manchmal kam er abends in Maliks Zimmer und brachte ihm ein Stück Pizza oder was zu trinken. Er war ziemlich von der Rolle, doch im Großen und Ganzen kein schlechter Mensch. Bakura hatte sich seit er hier eingezogen war gut um Malik gekümmert und ihm auch die Stadt gezeigt. Er sprach viel von seinem besten Freund Mariku, den Malik aber noch nicht kennen gelernt hatte. Doch nun riss ihn die Klingel aus seinen Gedanken. „Oh nein, wer kann das jetzt wieder sein?“, stöhnte Malik, erhob sich und öffnete die Tür. Vor dieser stand ein Junge mit weißem Haar. Er musste jünger als Malik sein und schien so gar nicht hierher zu passen. „Ähm… Gu… Guten Tag… ist… ist Bakura da?“, stotterte er schüchtern. Malik lächelte den Jungen an und sagte: „Nein, tut mir leid. Er ist vor zwei Stunden weggegangen…“ Der Junge sah nun sehr traurig aus.. „Äh… Komm doch rein…“, bot Malik an, denn er wusste nicht was er tun sollte. Wortlos ging der Junge an ihm vorbei und lief ins Wohnzimmer. „Wow… Hier liegt ja Laminat! Ich dachte immer der Boden würde aus Zigarettenstummeln bestehen…“, staunte der Junge und sah sich im aufgeräumten Wohnzimmer um. Malik musste sich das Lachen verkneifen. „Äh, soll ich Bakura anrufen und ihm bescheid sagen das du hier bist? Wie heißt du denn?“ Der Junge sah ihn geschockt an und verbeugte sich hastig vor Malik: „Entschuldige, mein Name ist Ryou…“ „Schon gut du brauchst nicht so förmlich zu sein, mein Name ist Malik und ich wohne seit einer Woche hier.“ Ryou lächelte und reichte Malik die Hand: „Es freut mich dich kennen zu lernen!“, strahlte er. Inzwischen war die Partymeute zu Mariku geeilt. „Hey Baku! Dein abgefucktes Handy klingelt!“ „Halt die Fresse Jonouchi, dass hör ich selbst…“, fuhr Bakura einen blonden Jungen an. Er nahm sein Handy aus der Hosentasche. „Ja?“ Am anderen Ende meldete sich Malik: „Hi ich bin’s. Hier sitzt Besuch für dich. Ein Junge namens Ryou…“ „Ach, den hab ich ja völlig vergessen!“ Bakura fasste sich an den Kopf und fuhr fort: „Sag ihm er soll warten ich komm gleich nach Hause.“ „Ist gut.“ Düt. Malik hatte aufgelegt. Bakura starrte auf sein Handy und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Hey Baku! Wie du willst nach Hause? Die Party hat doch noch gar nicht richtig angefangen!“, drang Yamis Stimme an sein Ohr. „Halt´s Maul, das ist meine Sache.“ „Uhhh! Ist dein kleiner Freund etwa zu besuch?“, feixte Yami. „YAMI!“ „Hey bleib mal locker…“ Bakura wandte sich zur Tür. In dieser stand ein braun gebrannter junger Mann mit hellem, sandfarbenem Haar. Er trug ein eng anliegendes, schwarzes, ärmelloses Shirt und eine helle, zerrissene Jeans. Um seinen Hals hang eine feingliederige Goldkette. „Mariku…“, sagte Bakura überrascht, doch er wurde unterbrochen: „Was fällt dir ein dich jetzt schon zu verpissen? Ich dachte ich fick dich heute noch mal so richtig durch.“ Mariku zog einen Schmollmund und kam auf Bakura zu der sich erhoben hatte. „Ach, fick dich doch selbst“, knurrte er und ging in den Flur um sich seine Schuhe anzuziehen. Mariku folgte ihm und presste ihn abrupt gegen eine Wand. Er fuhr Bakura mit seiner Zunge über den blassen Hals und flüsterte: „Sag jetzt nicht das du mich schon wieder wegen diesem kleinen Weichei hängen lässt. Ich bin immerhin gerade erst zurück.“ „Mariku…“, mahnte Bakura, doch dieser wollte nicht von ihm ablassen. „Sag mal denkst du eigentlich nur ans Ficken?“ „Klar, woran denn sonst?“ Mariku grinste fies als er Bakuras Beine mit seinem Knie auseinander schob. „MARIKU!“, knurrte Bakura, doch wenn er ehrlich zu sich war mochte er es wenn Mariku ihn so grob behandelte. Aber er hatte jetzt keine Zeit. Er konnte Ryou ja schlecht bei sich zu Hause versauern lassen. Wenn er sich jetzt auf Mariku einließ, würde dieser ihn nicht so schnell mehr gehen lassen. „Lass mich los, du Penner!“ Er drückte Mariku von sich weg und zog sich seine Jacke über. „Pah, dann renn doch zu deinem kleinen Schnuckelchen… Dann fick ich halt jemand anderes.“ Ohne weiter zu diskutieren ließ Mariku Bakura allein im Flur zurück. Malik und Ryou saßen noch immer im Wohnzimmer und warteten auf Bakura. Ryou hatte Malik viel von sich erzählt, unter anderem das er Bakura sehr gern hatte. „Bist du in ihn verliebt?“, wollte Malik neugierig wissen. Ryou lief schlagartig knallrot an und stammelte: „Ähm… Ich… Ich glaube schon…“ Malik mochte Ryou, er war ein ganz normaler achtzehnjähriger. Es tat gut mal wieder mit einem normalen Menschen zu sprechen. „Und du? Hast du kein Heimweh, so weit weg von zu Hause?“, fragte Ryou und wollte vom Thema ablenken. „Na ja schon ein bisschen, aber es ist auszuhalten. Muss mich eben noch eingewöhnen“, antwortete Malik. „Wie kam es eigentlich das du hier eingezogen bist?“ „Na ja, ich habe nichts anderes gefunden. Ich meldete mich auf eine Zeitungsanzeige bei Bakura. Meine Schwester überweißt mir jeden Monat Geld für Miete und Essen. Ich werde mir aber noch einen Job suchen müssen“, erklärte Malik. „Ich hätte vielleicht was für dich. In dem Cafe meiner Eltern, wo ich selbst ab und zu aushelfe, suchen sie noch eine Bedienung. Wenn du willst stelle ich dich meinen Eltern vor.“ „Würdest du das echt machen? Das wäre super!“, strahlte Malik. Er freute sich wirklich. Denn dann könnte er der Wohnung, die ihn zu erdrücken schien endlich mal entfliehen. Malik konnte hören das jemand in die Wohnung kam. Er sah auf und erblickte Bakura. „Hi! Bin sofort los. Scheiß Wetter draußen.“ Er ging auf Ryou zu und gab ihm einen Kuss. Malik drehte sich beschämt weg, da wollte er lieber nicht zugucken. „Habt ihr Hunger?“, wollte Bakura, der sich endlich von Ryous Lippen gelöst hatte wissen. Ryou nickte nur verlegen. „Klar, was sollen wir denn essen? Yami hat mal wieder nur Alkohol gekauft.“ „Typisch, der Kerl ernährt sich ja auch nur von Bier und Sake. Na dann bestellen wir halt was, ich lad euch ein“, schlug Bakura vor. Er bestellte für alle drei Pizza. „Ist… ist Mariku etwa zurück?“, wollte Ryou von Bakura wissen. Dieser sah nur düster drein und nickte. Ryou fuhr fort: „Was ist jetzt eigentlich mit den Blood Devils? Haben sie sich aufgelöst? Ich meine nach der Sache…“ Bakura dachte offenbar über eine Antwort nach, dann sprach er ruhig: „Ich denke nicht. Zuerst dachten wir alle sie hätten... Doch anscheinend haben sie einen neuen Anführer. Hab da zumindest so ein Gerücht gehört.“ Malik sah Bakura etwas wirr an. Blood Devils? Nach der Sache? Was sollte das bedeuten? Bakura hatte Maliks fragende Blicke bemerkt und sagte: „Die Blood Devils sind ein Haufen Irrer die mit uns um dieses Revier hier streiten“, erklärte er und fuhr fort: „Vor eineinhalb Wochen passierte ein Unfall, wobei der Anführer der Blood Devils ums Leben kam. Wir dachten sie hätten sich in alle Winde zerstreut, doch dem ist offenbar nicht so“, schloss er seine Erklärungen und ließ den Verschluss einer Bierdose klacken. Malik hatte keine Ahnung wie es hier in Domino abging. Er war immerhin erst eine Woche hier und hatte von all dem nichts mitbekommen. Und um ehrlich zu sein, wollte er auch so wenig wie möglich damit zu tun haben, denn das ganze hörte sich ziemlich gefährlich an. Nachdem sie ihre Pizza bekommen und gegessen hatten ließ Malik die beiden alleine im Wohnzimmer zurück und verkroch sich in seinem Zimmer. Ryou wollte ihn am nächsten Tag seinen Eltern vorstellen. Es wäre echt super wenn er den Job bekommen würde. Gedankenversunken blickte er durch sein Zimmer. Sein Blick blieb an seinem Motorradhelm hängen, der auf einem kleinen Schrank lag. Er war schon lange nicht mehr mit seiner geliebten Harley durch die Gegend gefahren. Malik war froh, dass dieses Haus eine Garage hatte. Auf der Straße wollte er sein geliebtes Motorrad nicht lassen. Das war ein weiterer Grund warum er hier eingezogen war. Es war die einzige Wohnung mit Garage gewesen, in der auch noch Bakuras Wagen stand. Der Regen prasselte immer noch unaufhörlich gegen das große Fenster, doch Malik war zufrieden. Er hatte einen neuen Freund gefunden und vielleicht auch Arbeit. Im Großen und Ganzen war er mit seinem Tag zufrieden und schlief nach wenigen Minuten ein. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)