Zerstörer der Welten von ShaddiXx2611 (Wenn die Zeit dich zerfrisst) ================================================================================ Kapitel 26: Unüberlegt ---------------------- Im heulen des Regens, hörte ich die folgenden Worte aus Kisames Mund: „Sasuke, dein Bruder, ist Tod.“ Leise und kalt waren die Worte, kein Mitgefühl schwang in der traurigen Botschaft mit, im Gegenteil; er hegte ein leichtes Grinsen. Obwohl sie Kameraden waren, hat der hässliche Hai nicht viel für Itachis Bruder übrig. Ich kannte keinen von Ihnen, doch über den Verlust eines Familienmitgliedes so emotionslos zu sprechen, regte mich auf. Am liebsten hätte ich ihm meine Meinung gegeigt, allerdings ging mich diese Angelegenheiten nichts an. Weder wusste ich, was mein Zielperson von mir hielt, noch ob ich diesen Tag überhaupt überleben würde, immerhin war ich Zeuge wie eine Leiche weggetragen wurde. Ob es sich dabei um einer netten oder niederträchtigen Person handelte, würde ich vermutlich nie erfahren. Meine Gedanken warf ich schnell beiseite, denn es kam Regung ins Spiel. Der Dunkelhaarige junge Mann ging einfach ungeschützt in den dicken Regenschauer hinein, schaute zum Himmel hinauf und legte ein klitzekleines Lächeln auf, welches im gut stand. Er wirkte menschlicher und ich hatte das Gefühl, ich könnte ihn vielleicht wirklich retten. „Sasuke.. er ist nicht Tod. Ich weiß es.“, teilte er ihn expressiv mit und schloss entspannt seine Augen, fühlte die Regentropfen auf seinem Körper und schien es sogar etwas zu genießen. Kisame raunte nur und zog die Nase hoch. Viel hatte er dem besagten nicht mitzuteilen. Jetzt sah dessen Haifisch Gesicht etwas nachdenklich und besorgt aus. War dieser Sasuke etwas kein guter Mensch? Wobei sein Bruder sich deutlich freute, dass er angeblich wohlauf sei. Grazil wie eine Katze schlich ich mich noch etwas dichter heran. Gekonnt nutzte ich die Lautstärke des Unwetters aus und ich wurde nicht wahrgenommen. In einem prallen Busch versteckte ich mich dahinter und schaute weiterhin zu, völlig fasziniert war ich plötzlich, als Itachi Doppelgänger von sich erschuf. So eine Fähigkeit hätte ich nur zu gerne! Eine Doppelgängerin für die Arbeit, zwei oder drei für den Haushalt und eine um zu lernen, während ich selbst im Urlaub hocke. Diese Vorstellung war besser als ein 6er im Lotto! Nie wieder arbeiten! In einem unglaublich rasanten Tempo waren seine Doppelgänger in dem Wald verschwunden. „Was hast du vor?“, neugierig und leicht skeptisch fragte der Hai den Raben. Itachi schwieg lieber und kehrte ihm den Rücken zu. „Ich hoffe du weißt was du tust.“, entgegnete er ihn kurzerhand und machte sich auf dem Weg und ließ Itachi alleine im Regen zurück. Mir wurde ganz mulmig im Magen, hier hockte ich nun, total durchnässt und meine Kleidung war voller Schlamm und ich konnte mich nicht rühren. Meine Beine waren schwer und ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Er durfte mich nicht entdecken. Deshalb war es schlauer, abzuwarten wenn er ging, wobei er vor mir in der Hütte ankäme und ich nicht dort wäre, würde es glaube ich kein schönes Ende nehmen, zumindest für mich nicht. Darum machte ich auf meinen Absätzen kehrt, leise schlich ich mich zurück, entging den tiefen Pfützen um jedes matschige Geräusch zu umgehen. Leichter als gesagt, ich versank immer wieder in der nassen Erde, schlitterte mit meinen Füßen wie auf Eis umher, dass ich mich abpackte und total blamabel ausrutschte war nur eine Frage der Zeit. „Was machst du hier?“ Mit dieser Frage maulte ich mich nun wirklich ab und lag mit meinem Po in einer Pfütze und quiekte erschrocken auf. Zu einem, es war unendlich kalt und zweitens, Itachi war hinter mir teleportiert, anders konnte ich es mir nicht erklären. Immer wieder habe ich vorsichtig hinter mich geschaut, sah genau, wie der Kerl wie verhext auf einem Fleck stand und Löcher in der Luft starte. Man könnte meinen, der Typ schlug wie ein Baum wurzeln. Er hatte keine Anstalten gemacht, sich zu rühren, geschweige denn, die Umgebung zu prüfen. Wann hatte er mich entdeckt? Wie konnte er in wenigen Sekunden so viele Meter hinlegen? Fassungslos und entgeistert schaute ich in seinen dunklen Augen, die mich fixierten. „Muss ich mich wirklich wiederholen?“, dumpf und hart war seine abwesende Frage. „Ich nun…. Sei mir nicht böse…. Aber ich … nun…. Ich hoffe es geht dir und deinem Bruder gut.“ Willkürlich zuckte seine Augenbraue, genau wie seine Mundwinkel. Was hatte das zu bedeuten? „Ich sagte, du sollst auf mich warten!“, seine Stimme klang verärgert, aber ich spürte keine Mordlust oder negative Energien. Fast sicher würde ich behaupten, er würde mir für‘s missachten des Befehls nichts antun. Ohne ihn zu kennen, seine wahren Absichten zu durchschauen, wirkte er plötzlich freundlicher auf mich. „Es tut mir leid… Ich.. Ich hatte Angst, alleine in der Hütte zu warten… Was wäre, wenn jemand anders dort hereingekommen wäre?“, log ich mehr oder weniger. Das war wirklich eine Befürchtung, wenn aber nicht die größte Angst. „Schon klar…“, leicht schüttelte er seinen Kopf. „Du hast alles mitangehört. Warum? Neugierde? Langeweile?“ , nörgelte der Kerl etwas nervenschwach und leicht sauer. Eine Stressader ruinierte sein schönes Gesicht. In einem Ruck zog er mich aber auf die Beine und half mir somit trotz allem freundlicherweise auf. Nicht nur half er mir auf, sondern reichte mir seinen Mantel, weil er sah, wie ich fror. „Danke.“, gab ich überrascht, aber gerührt von mir und legte dann meine unausgesprochenen Gedankengänge zurecht. Warum lauschte ich eigentlich? „Du sahst so traurig aus… Kann ich dir oder deinem Bruder helfen?“, gestand ich. Mein emotionales Herz war einfach zu groß. Wenn mein Vater Recht behielt, trug Itachi für unsere Zukunft eine große Rolle. Ich sollte sein Leben retten. Ich frage mich nur, vor wem sollte solch eine mächtige Person Angst haben? War die Gefahr überhaupt in seiner Welt? „Das kann keiner. Bald wird das Schicksal seinen Lauf nehmen. Mein Bruder wird den Namen Uchiha reinw-“ Von hier auf jetzt stoppte er seine Erklärung und schluckte. Sein verwirrter Blick, denn er für wenige Sekunden offenbarte gegen seinen Willen, verriet mir einiges. >Warum erzähle ich es einer Fremden überhaupt?< Sowas Ähnliches spukte gerade vermutlich in seinem Kopf herum, denn seine harte Fassade bröckelte für mich lang genug, um zu erkennen. Komischerweise erkannte ich ihn schneller als gedacht, während ich bei Zorro immer wieder in einer Sackgasse lief. Ein Blitzmerker war ich eigentlich überhaupt nicht, aber wenigstens gab es ein Funken Hoffnung für mich doch noch. Besser später als nie. „Alles, was du mir sagst, bleibt bei mir. Wenn außer dich kenne ich hier? Zu wem soll ich hinrennen und etwas über dich weitersagen?“ Dabei legte ich viel Gefühl in meiner Stimme und sprach langsam und deutlich, suchte den Augenkontakt. Es wirkte wirklich keine Wunder, ihn juckte meine Ansprache, nicht die Bohne. „Komm, wir gehen.“ Im Eiltempo schritt er an mir vorbei, zog mich am Oberarm herum und ließ dann los, als er mich in die richtige Richtung drehte wie ein Gegenstand. Grinsend folgte ich ihm und meine Angst war wie weggepustet. Wollte er mir schaden, hätte er es schon lange tun können. Während wir zurück zur Hütte liefen, redeten wir nicht viel. Ich versuchte dies zu ändern, aber wie? „Du? Hör mal….“ Ein Raunen erklang schwach, das bedeutete er hörte mir zu, auch wenn er etwas weiter vor mir ging. Gehen war gut, ich hatte immer wieder Probleme seinen flinken Füßen zu folgen. „Glaubst du mir jetzt?“, dumme Frage, nur interessierte es mich und ich wollte die angespannte Stille durchbrechen. Immerhin befanden wir uns nicht auf einem Friedhof. Noch erhielt ich keine Antwort, mein Bauchgefühl sagte mir allerdings, dass er überlegte oder seine Worte zurechtlegte. „Glauben? Hmm… Ich glaube, Zeit ist das größte Problem. Ich weiß nur so viel, es war kein Zufall, dass wir uns trafen. Wenn du schon in meinen Träumen vorkommst und merkwürdige Dinge von dir gibst, sollte etwas Wahres dran sein… Ich hoffe es, für uns beide.“, erklärte er mir offen und ehrlich. „Du scheinst in etwas heiklen verstrickt zu sein, wie gesagt ich helfe dir. Nein, wir müssen uns gegenseitig helfen. Denn----“ Sofort brach ich in meinem Satz ab, meine Beine gaben fast nach und ein Kälteschauer durchfuhr meinen Rücken. ~Mein Kind… rette ihn…. Bringe ihn aus dieser Welt… für immer….~ Schreck lass nach! Mein Vater sprach wieder zu mir. Sein Tonfall wirkte ziemlich disziplinarisch und tief, gar als gäbe mir ein Offizier einen Befehl. Ich schluckte, redete mein Dad gerade wirklich so streng mit mir? Als ob mir nicht bewusst war, um was es hier ging, immerhin wird mein Körper beansprucht und ich setzte mich immer fremden Menschen aus. Alles in Ordnung?", fragte er mich fast monoton, aber dennoch leicht sanft. Als ich meine Stirn in Falten legte und angestrengt meine Schläfen massierte, drehte er sich zu mir um und trat an meiner Seite. Behutsam legte er seine Hand auf meiner Schulter, spendete mir wohlgemut. Ich denke, er sah deutlich die Schmerzen, die in meinem Kopf ihr Unwesen trieben. Seit wann bekam ich von Vaters telepathischen Gesprächen derart Schmerzen? Unwohl darüber schaute ich auf und versuchte seine Sorgen zu läutern. Blinzelte meine Zweifel davon. Ich musste dringend zu ihm, ich wüsste zu gerne, warum ich ausgerechnet Itachi retten sollte und vor allem vor wem und was. Zudem ging es mir gerade echt dreckig, dank seiner Worte. „Es geht schon wieder. Mein Vater sprach zu mir." „Wer ist dein Vater, dass du dich bei seinen Worten krümmst?", wollte er nun wissen und seine Worte gewannen an kräftigen Tönen. "Gol. D Roger, er ist in einer Welt der Piratenkönig. Zeitgleich beschützt er die verschiedenen Welten vor den Menschen, die die Welten zerstören wollen. Bin die Tochter eines Helden hehe. " „Piratenkönig? Sicher, dass deine Sinne nicht von einem Jutsu beeinträchtigt wurden?" Skeptisch beäugelte er mich und prüfte mit seiner Hand meine Stirn, ob ich nicht noch zudem am Fieber litt. Seine Mimik ließ viele Fragen offen. Ob er mich auf dem Arm nahm und mich ärgern wollte, oder ob er wirklich langsam glaubte ich sei verrückt, konnte ich echt nicht herausfinden. Sein Blick war facettenreich. Vielleicht machte er sich auch etwas Sorgen um meinen Gesundheitszustand. "Haha sehr witzig..", plapperte ich und zog mein Kinn hoch. Genau zum richtigen Moment erblickte ich ein Portal zu meiner Welt. Just in moment brannten alle Sicherungen bei mir durch und eine Idee explodierte. Ich überrumpelte ihn und zog ihn mit Wucht zu mir. Ich weiß er hätte mich stoppen können, er wusste ich war keine Gefahr für ihn. Vermutlich dachte er, ich wollte ihn in den Matsch ziehen und/oder ihn ärgern, deshalb ließ er mich machen, um mich dann in der letzten Sekunde hochzunehmen. Hätte ich ihn wirklich versucht in den Matsch zu ziehen, wäre ich es nur wieder gewesen, die ihren Hintern auf den Boden parkte. Tja, umso verwunderter schaute Itachi aus der Wäsche, als er mitten in Tokio in einem riesigen Shoppingcenter stand und blöde von den Leuten angestarrt wurde. Da standen wir nun, mit seltsamer dreckigen und nassen Kleidung vor dutzend schaulustigen Leuten, die sich alle fragten, wo wir plötzlich herkamen. Gut überlegt fiel nicht in meinem Bereich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)