Der neue Kontinent [Arbeitstitel] von Arinna ================================================================================ Prolog: Die Pressekonferenz --------------------------- [Nachrichten Kanto] =Fuchsania City "Keiner kann sich erklären woher dieser neuer Kontinent herkommt. Es scheint als wäre er aus dem Nichts aufgetaucht." Agosto blickte von seinen Schulbüchern auf. Er saß wie jeden Abend im Wohnzimmer und lernte für die Schule. Ging seine Notizen nochmal durch. Agosto ist 13 Jahre alt, der am liebsten seine Nase in Bücher steckte. Die Nachrichten verpasste er ebenfalls nie. Neugierig verfolgte er die Nachrichten. = Alabastia "Der neue Kontinent wurde von Professor Kukui entdeckt. Er ist der Professor aus der Region Alola. Der Kontient liegt mitten im Meer zwischen den Region Alola und Galar." Jess hörte nur mit dem halben Ohr zu. Sie surfte mit ihrem Handy im Internet und suchte nach neuen Sommerhüten und passende Taschen. Jess ist 14 Jahre alt. =Orania City "Professor Kukui. Was sagen Sie zu ihrer Entdeckung?" "Na ja, die Entdeckung war wie ein Giftschock." "Da haben Sie wohl recht. Aber nun mal ehrlich. Wie konnte man diesen Kontinent übersehen?" "Eine gute Frage. Wir haben dafür noch keine Erklärung, aber es ist so Grandios wie die Meeresymphonie." Taki legte ließ die Fernbediegung sinken. Er hatte gerade auf das Flehen seiner Schwester umschalten wollen. Die Nachrichten interessierten ihn sowieso nicht wirklich. Meisten erzählten diese nichts Neues. "Was ist jetzt, schaltest du um, Taki?" Taki ist 15 Jahre alt =Zinnoberinsel "Ein neuer Kontinent?" Eve blickte ungläubig ihren Vater an. Dieser nickte und stellte die Teller auf den Küchentisch. Das Radio war eingeschaltet in dem gerade die Nachrichten zu hören waren. Aber Eve interessierte sich nicht besonders für die Nachrichten. Jedenfalls nicht wenn ihr Vater heißere Infos hatte, als die Nachrichtensprecher. "Ja. Kukui und Eich waren dort. sie konnte aber nicht landen." "wie sie konnten nicht landen? Nun lass dir nicht alles auf der Nase ziehen. Du warst doch auch mit dabei." Ihr Vater schenkte ihr ein Lächeln. Eve war 13 Jahre alt und erinnerte ihn viel zu sehr an sich selbst. "Pikachu?" "Oh hallo Pikachu. Papa will mir nicht sagen was auf dem Kontinent passiert ist." Zärtlich strich sie dem alten Pokemon über den Kopf. [Nachrichten Johto] =Anemonia City "Professor. Sie sind mit ihrem Kollegen Professor Eich und dem Arenaleiter von der Zinnoberinsel Ash Ketschum dahin gereist. Was haben sie da gesehen?" "Es war eine Mischung aus Weißnebel und Nachtnebel. Wir konnten nichts sehen." Marik trat durch die Tür und verstaute seine Angel. Er sah wie seine Mutter vor dem Fernseher saß und gespannt die Nachrichten verfolgte. So interessierte kannte er seine Mutter nicht. Normalerweise würde sie der Küche stehen und die Nachrichten nur halbherzig zur Kenntnis nehmen. "Was ist denn los?" "Die haben einen Kontinent gefunden. Zwischen Alola und Galar." "Einfach so?" "Professor Kukui meinte eben, dass der Kontient hinter einem Nebel verborgen lag und sie deswegen auch nicht landen hatten können." Marik, 14 Jahre alt, setzte sich neugierig geworden zu seiner Mutter auf das Sofa. Eigentlich hätte er jetzt noch Medizin für die Apotheke herstellen sollen. Er beschloss dies nach den Nachrichten zu machen. =Dukatia City "Was gedenken sie nun zu tun?" "Wir haben uns mit unseren Kollegen zusammen gesetzt und das ganze diskutiert", erklärte Professor Eich, der zusammen mit seinem Kollegen in den Nachrichten war. Marcel bekam davon nicht wirklich was mit. Er hatte seinen Kopfhörer auf und genoss das neueste Album seiner Lieblingsband Reflet. = Oliviana City »Hast du das schon von dem neuen Kontinent gehört? «John »Ja, läuft hier gerade in den Nachrichten. «Thomas Thomas saß mit seinem Laptop auf dem Schoß in seinem Zimmer und chattet mit seinem Freund in Alola. Er hatte John übers Internet kennen gelernt. »Ja hier auf Poni ist es das Thema. Ich kann nirgendwo hingehen ohne davon zu hören.«John »Kann ich mir vorstellen. Ich habe mich echt erschrocken, als ich das eben gehört habe. Schon irgendwie unheimlich das da auf einmal ein Kontinent auftaucht«Thomas Thomas ist 15 Jahre alt und soviel er wusste war John ein Jahr jünger. [Nachrichten Hoenn] =Moosbach City "Wir haben beschlossen von Galar aus den Kontinent mit einem Boot anzusteuern. Wir hoffen so durch den dichten Nebel zu gelangen." "Die sind doch nicht ganz dicht", sagte Felix und schüttelte den Kopf "Warum?" fragte Tina. "Ich würde da nicht hingehen. Das ist doch viel zu gefährlich. Die wissen doch gar nicht was sie dort erwartet" Felix ist 13 Jahre alt, genauso wie seine beste Freundin Tina. Gerade saßen sie bei Tina zu Hause. Felix würde dort heute schlafen, da seine Eltern im Raumfahrtzentrum arbeiten. "Sie würden es aber nie erfahren, wenn sie es nicht tun würden." "Würdest du dorthin fahren?" "Klar, ich würde wissen wollen, was sich auf dem Kontinent befindet." =Fausthauhaven "Werden sie alleine dorthin reisen?" "Nein", sagte Professort Eich "wir werden von den besten Pokemon Trainern begleitet, die es je gegeben hat." Lothar hörte auf in seinem Zeichenbuch ein Bild von einem Chelast zu zeichnen. Er schob seine Brille zurecht. Die besten Pokemon Trainier aller Zeiten. Was würde er dafür tun, wenn er einer von ihnen wäre. Nur leider war er keiner. Traurig glitten seine Finger über das Bild des Chelasts. Er hätte die Chance gehabt von 4 Jahren einer zu werden und auf Reisen zugehen, aber er wollte mit einem Chelast anfangen und das war leider kein Starter Pokemon das man in seiner Region zu beginn der Reise bekommt und hatte drauf verzichtet. [Nachrichten Sinnoh] =Zweiblattdorf "Die besten Trainier allerzeiten? Und wer sind die glücklichen?" "Das wissen wir noch nicht", sagte Professor Eich und wandte sich direkt in die Kamera. "Wir suchen sie gerade." "Komm Sie schon, Professor Eibe. Ich wäre dafür perfekt" Zissy lief ihrem Professor hinter her. Dieser versuchte der 15 jährigen so gut es ging zu entfliehen, aber sie versperrte ihm immer wieder den Weg. "Zissy, wir wissen beide, dass du nicht das Zeug zum Pokemon Trainier hast", sagte er und es schmerzte sehr ihr das zu sagen. Er sah es in ihren Augen das er sie damit verletzte, aber es war nun mal traurige Wahrheit. "Bitte geben sie mir noch eine Chance." Professor Eibe schüttelte langsam den Kopf. Er konnte sich nicht vorstellen das Zissy das Zeug dazu hat eine Pokemon Trainerin zu werden. "Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient?" =Erzelingen "Was meinen sie damit? Sie suchen sie gerade?" Diese Frage hätte auch Fips auch sehr gerne beantwortet. Er vergaß ganz darüber zu Essen. Seine Mutter blickte ihn schon böse an. Beim Essen war eigentlich Fernsehen strengsten verboten, aber heute hatten sie eine Ausnahme gemacht. Sara, aus Malvenfroh City, hatte ihm eine Nachricht geschrieben, dass er unbedingt die Nachrichten einschalten sollte. Sara war seine Cousine und ein Jahr älter als er. Sie war demnach 14 und er 13. "Wir werden die größte Pokemon Reise auf die Beine stellen. Es wird natürlich einige Zeit dauern, bis die neuen Trainier soweit sind, aber die Zeit werden wir uns nehmen." "Soll das heißen, dass sie mit ganz neuen Trainier auf den Kontinent reisen wollen?" =Jubelstadt "Neue Trainier? Ist das deren ernst?" fragte Neeles Mutter entsetzt. "Das ist unverantwortlich. Kindern solche Gefahr auszusetzen" stimmte ihr Vater zu. Neele dagegen fand die Idee klasse. Das wird die größte Herausforderung. Nur leider war sie zu alt. Sie war schon 14 und ihre Eltern hielten nichts von Pokemon. Neele hätte vor 4 Jahren ihre Pokemon Reise beginnen können, aber ihre Eltern hatten was dagegen. Sie hatte diesen Traum schon fast aufgegeben, aber nun keimte Hoffnung in ihr auf. [Nachrichten Einall] =Avenitia "Wie können wir uns das vorstellen? Wie wollen sie die Kinder auswählen?" "Jedes Kind ab 10 Jahren kann sich bewerben. Schreibt einen Brief an euren Professor der für eure Region verantwortlich ist und vielleicht werdet ihr auserwählt." Die Zwillinge Mayo und Maya sahen sich gleichzeitig an. Ohne ein weiteres Wort miteinander zu wechseln sprangen die beiden auf und suchten in ihrem Zimmer nach Stift und Papier. Mayo und Maya hegten schon lange den Traum Pokemon Trainier zu werden und fieberten den Tag entgegen, an dem sie endlich ihr erstes Pokemon bekommen würden. Sie waren schon fast 11 und noch immer hatte Professor Esche ihnen kein Pokemon zur Auswahl gegeben. =Gavina Xam legte den Brief, den er so eben fertig geschrieben hatte auf den Küchentisch. Es wäre zu schön um wahr zu sein. Wenn er doch wirklich auf die Reise gehen könnte. Abenteuer erleben und Freunde finden. Mit seinen eigenen Pokemon. Er strich wehmütig über das Blatt Papier. Diesen Brief würde er nicht abschicken. Das Piepen im Hintergrund mahnte ihn. Seine Großmutter brauchte ihn. Sein Traum ein PokemonTrainier zu werden hatte er schon vor 5 Jahren begraben. [Nachrichten Kalos] =Illumina City (Norden) "Bisher war es immer so, dass die Trainier nur in ihrer Region gereist sind. Doch diesmal wird es anders sein. 24 Kinder werden sich der Prüfung aller Regionen stellen" erklärte Professor Kukui "Hey, blöd Mann, gibt her..." Mali kämpfte mit ihrem älteren Bruder um die Fernbediegung. Sie hatte keine Lust noch weiter die Nachrichten anzuhören. "Wäre das nicht was für dich?" fragte sie ihr Zwillingsbruder "Gute Idee Steve, dann wären wir sie für lange Zeit los". Mali eroberte die Fernbediegung und schaltete auf eine Talentshow um. "Nichts wird mich dazu bringen an dieser wahnwitzigen Reise teilzunehmen." "Auch nicht wenn dir sage, das Jessika sich bewirbt?" Mali starrte ihren Zwillingsbruder an. Sie hasste Jessika. Sie war eine Zicke und hielt sich für was besseres. =Mosaia "Bis zum nächsten Mondschein, werden wir die neuen Trainier in Galar begrüßen können", erklärte Professor Kukui gerade, aber Rero bekam das gar nicht mehr mit. Er lief wie ein irrer durch die Wohnung und suchte nach einem Briefumschlag. "Rero. Wir können morgen doch bei der Post einen holen", versuchte seine Mutter auf in ihn einzureden. "Nein, der Brief muss noch heute weg. Haben wir Briefmarken?" Rero war 14 Jahre alt. =Yantara City Leon schloss die Augen. Den Brief hatte er gerade fertig geschrieben. Seine Eltern waren zwar nicht so begeistert. Sie hatten immer gehofft das er einmal den Supermarkt übernimmt, den sein Vater leitet, aber sie drückten ihm den Daumen dass er diese Chance nutzten konnte. Leon war gerade 13 Jahre alt und hatte für sich entschieden nicht auf Pokemon Reise zu gehen, aber nach diesen Nachrichten wollte er es wenigsten versuchen. Es klang wirklich interessant und er könnte sicher viel lernen. [Nachrichten Alola] =Konikoni City "Das kommt nicht in Frage Shinji... Bleib gefälligst hier..." Shinji stürmte zur Tür hinaus. Draußen war es schon Stockfinster und er konnte die Hand vor Augen nicht sehen. Aber zum Glück war es nicht das erste Mal, dass er von zu Hause weglief. Eigentlich lief er ziemlich oft von zu Hause weg. Er konnte das Gestreite seiner Eltern nicht mehr ertragen. er floh wie immer zum Digdatunnel. Mittlerweile waren das seine besten Freunde und mit ihrer Hilfe würde er auch zu Professor Kukui auf Mele Mele kommen, damit er ihn darum bitten konnte ihn an dieser Reise teilnehmen zu lassen. Er hatte es satt mit seinen 15 Jahren nach der Pfeife seiner Eltern zu tanzen. Wurde Zeit das er sein Leben selber in die Hand nahm. =Lili'i "Eigentlich sind es nur noch 23 Kinder", sagte Marzo und schaltete den Fernseher aus. Heute morgen hatte Professor Kukui ihm schon bescheid gesagt, dass er zu den Kinder gehört, welche auf diese außergewöhnliche Reise gehen würde. Die Wahl war auf ihn gefallen. weil er Klassenbester in seiner Jahrgangs Stufe ist. Zwar besaß er noch kein Pokemon, aber das würde sich ändern. Bisher hatte sich eben noch kein Pokemon für ihn entschieden, aber das sorgte ihn nicht. jetzt war der Moment gekommen auf den 4 Jahre lang gewartet hatte. [Nachrichten Galar] =Claw City Sehr geehrte Professor Sania, ich träume schon mein ganzes Leben davon, auf Pokemon Reise zu gehen. Zugeben mein Leben ist bisher noch nicht so lang. 13 Jahre. aber dennoch, kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Ich möchte die Geschichte des neuen Kontinents schreiben und festhalten was dort alles geschieht. Ich liebe die Natur und das schreiben. Bitte ich wünsche mir nichts mehr als an dieser Reise teilnehmen zu dürfen. Ihre Novie aus Claw City. =Engine City "Wir danken den Professoren Kukui und Eich. Ich bin mir sicher, dass jetzt viele Kinder, sehr viele Briefe schreiben werden." Fred drückte auf senden. Briefe schreiben. So was altmodisches. Eine E-Mail war doch viel schneller. Fred fuhr seinen Computer runter. Seinen Eltern würde er erst davon erzählen wenn er auch genommen wurde. Wozu sie unnötig belästigen und in ihnen Erwartungen wecken. Es war sicher gut das er seinen Erfahrung mit seinem ersten Pokemon angeführt hatte. Hopplo schlief ruhig auf seinem Bett. Auch wenn es sein Pokemon war, so spielte seine kleine Schwester viel mehr mit ihm als er selbst. Seit 3 Jahren hatte er Hopplo nun schon und sehr weit war er nicht gekommen. Irgendwann hatte er aufgeben. aber diesmal wollte er nicht so leicht aufgeben. =Brassbury "Ich bin stolz auf dich mein Sohn" Abriel war sich da nicht so sicher. Warum sollte ausgerechnet er ausgewählt werden. An dem Tag wo er sein Pokemon bekommen sollte, ist er vor lauten Angst in Ohnmacht gefallen. Pokemon waren ihm nicht geheuer. Inzwischen hatte sich das gebessert, aber so eine Reise, jagte ihm viel zu große Angst ein. Er wollte seinem Vater aber nicht wieder enttäuschen. Er legte seine ganze Hoffnung darin das Sania und Professor Magnolica ihn nicht aussuchen würden. Kapitel 1: Aufbruch nach Galar ------------------------------ Nervös lief Mr. Rose vor dem Engine-Stadion auf und ab. Rieb sich immer wieder die Hände und sah ungeduldig auf die Uhr. Bald würden die Trainier eintreffen und die besondere Reise würde ihren Anfang nehmen. Er konnte nicht sagen wie stolz er war, dass sich die Professoren darauf geeinigt haben, die Eröffnungszeremonie hier abzuhalten. Natürlich hätte er gerne die Eröffnung im Score-Stadion abgehalten, aber die Professoren meinten, man sollte Traditionen bei behalten. Da in diesem auch die Eröffnungszeremonie für die Arena-Challenge durchgeführt wird. Mr. Rose blieb stehen. Zupfte an seinem grauen Anzug und richtete sich sicherlich zum hundertsten mal seine Krawatte. Abermals sah er auf seine goldene Armbanduhr und fuhr sich durch die Haare. Es ist nicht das erstmal dass er ein großes Event eröffnen sollte, aber das hier fühlte sich so anders an. Größer und viel bedeutender als alles was er bisher erlebt hatte. "Mr. Rose, nun beruhigend sie sich bitte." Olivia, seine Assistentin, blickte ihn strafend an. "Sie haben leicht reden, Olivia. Heute wird das größte Event das Jahrtausend eröffnet. Wenn ich da einen Fehler mache..." "Sie werden keinen Fehler machen", sagte Olivia überzeugt. Rose warf ihr einen zweifelnden Blick zu. Olivia schenkte ihm ein kurzes, kaltes Lächeln und sagte dann: "Ihre Rede habe ich geschrieben. Sie müssen sie nur ablesen. Dann wird alles gut." Rose fischte das Blatt Papier aus seiner Anzugtasche. Er beschloss sich die Rede nochmal durchzulesen um wirklich keine Fehler zu machen. Einige Stunden zufuhr. Mali wartete am Bahnhof von Illumina City. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass sie zu den Auserwählten gehörte. Sie hatte eigentlich gar keine Lust und hatte nur mitgemacht um es Jessika zu zeigen. Sie musste sich aber eingestehen das sie es geschafft hatte. Jessika war nicht auserwählte geworden. Ein unbeschreibliches Hochgefühl kroch durch ihren Körper. "Freu dich bloß nicht zu früh." Mali zuckte regelrecht zusammen, als sie die bissige Stimme hörte. "Sobald sie dich sehen, werden sie verstehen das sie einen Fehler gemacht haben und dich nach Hause schicken." "Jessika, was machst du denn hier? Hast du dich verlaufen? Hier geht es nicht zu Zicki's" Sie musste sich schon zusammen reißen. Jeden Moment konnte Professor Platan und die anderen beiden Trainier auftauchen. Sie wollte nicht gleich zu Beginn einen schlechten Eindruck machen. "Mali... lass mich dir einen Rat geben." "Lass mal stecken. Den einzige Rat du mir geben kannst, ist, wie man es schafft, die größte Chance in seinem Leben zu nichte zu machen" Jessika biss sich sauer auf die Lippen. Ihre wütenden Worte, gingen unter in dem Bremsgeräusch eines Zuges. Das machte Jessika noch wütender und sie zog ab. Mali dankte dem Zug und freute sich umso mehr, sich doch für dieses Abenteuer gemeldet zu haben. "Entschuldige, wartest du auch auf Professor Platan?" Mali zuckte wieder zusammen. Dagegen sollte sie unbedingt etwas tun. Seit wann war sie denn so schreckhaft. "Ja, hi, ich bin Mali." "Gut, ich dachte schon ich wäre zu spät. Ich bin Rero und komme aus Mosaia" Vor ihr stand ein Junge mit dunkelblonden Locken, einem schüchternen Lächeln und Augen so grün, wie ein dunkler Wald. Auf dem Rücken trug einen schneeweißen Rucksack und in der Hand hielt eine blaue Jacke, die ihm wohl zu warm war. "Nein, du bist noch pünktlich", sagte sie und so langsam wurde sie doch sehr nervös. Bis vor einer Woche schien das alles noch so weit weg und ihre Brüder hatten sie aufgezogen von wegen Heimweh und so. Großspurig hatte sie gesagt, sie bräuchten nicht mitzukommen, aber jetzt gerade wünschte sie schon, dass ihre beiden Brüder hier wären. "Woher kommst du?" "Ich komm von hier", "Echt, wow. Muss spannend sein in einer Großstadt aufzuwachsen" "Weiß nicht." Mali zuckte mit den Schultern "Jedenfalls wird es hier nie langweilig." Rero nickte und von da an standen sie schweigend nebeneinander. "Ich glaube das sind Sie Professor" Leon war sich sehr sicher, als er die beiden wartenden Personen sah. Sie wirkten verloren, so wie sie da standen. Die eine Person war schmächtig mit blonden locken und ein Junge. Neben diesem stand ein Mädchen, mit kurzen braunen Haaren, welche unter einem roten Kopftuch hervor lugten. "Da könntest du recht haben Leon." sagte Professor Platan und sie beiden gingen auf die zwei wartenden zu. "Hallo, ich bin Leon" "Hi, ich bin Rero und das ist Mali." "Hallo Herr Professor", sagte Mali und reichte dem älteren Herren neben Leon die Hand. Dieser erwiderte den Händedruck und auch Rero reichte er diese. "Schön dann sind ja alle da und pünktlich", freute sich der Professor. "Dann können wir los?" fragte Mali "ja, kommt hier lang." Der Professor führte sie zu einem Bahnsteig auf dem ein kleiner Zug stand. Nur die Lok und ein Waggon. "Dieser Zug ist von der Pokemon Liga für uns bereit gestellt worden. Er fährt uns direkt nach Engine City." "Wie lange fahren wir denn?" fragte Rero "So Acht Stunden wir das schon dauern" "Acht Stunden? Dann sind wir heute Abend da" "Ja, pünktlich zur Eröffnung." Sie begrüßten kurz den Lokführer und stiegen dann ein. Außer ihnen war wirklich kein anderer in dem Zug. Leon setzte sich an einen Fensterplatz und blickte hinaus. Mali, wie das Mädchen hieß setzte sich einen Platz weiter und dieser Rero nahm neben dem Professor platz. Seine Eltern waren immer noch nicht erfreut gewesen und hatten ihm versucht diese Reise zu verbieten. Aber da er genommen wurden war, stand sein Entschluss fest. Er wollte Pokemon Trainier werden und so war er heute morgen ganz früh aus dem Haus geschlichen. Er hatte seinen Eltern ein Brief da gelassen. Professor Platan traf ihn Cromlexia und mit einem Fiaro flogen sie dann nach Illumania City. Der Zug setzte sich in Bewegung und ihre Reise begann. Zur gleichen Zeit machte sich Professor Kukui zusammen mit Shinji auf den Weg um das zweite Kind abzuholen, welches mit auf die Reise gehen würde. "Bist du dir sicher. Vielleicht solltest du deinen Eltern doch bescheid geben Shinji." "Warum? Sie würde sich doch eh nicht für mich freuen." Shinji lebte jetzt seit einem Monat bei dem Professor. Er hatte es tatsächlich geschafft nach Mele-Mele zu kommen. Er hatte damit gar nicht gerechnet. Jeden Moment war davon ausgegangen, dass ihn sein Vater oder die Polizei finden würde. Aber seine Freunde, die Alola-Digdas haben ihm einen Tunnel gegraben, der ihn bis nach Mele Mele geführt hatte. Da war er auch gleich Marzo über den weggelaufen, der ihn zu Professor Kukui gebracht hatte. Marzo war in der Anfangszeit ziemlich unnahbar gewesen. Spielte sich als Schlaumeier und tauchte immer dann auf wenn man ihn gerade so gar nicht brauchen konnte. Doch in diesem einem Monat, lernte Shinji ihn besser kennen. Marzo hatte in der Schule nicht viele Freunde. Meisten sah er ihn immer alleine. Shinji kannte das Gefühl und beschloss, sich mit ihm anzufreunden. Marzo schien dagegen auch nichts zu haben. So unternahmen sie nach der Schule immer etwas. Meisten zeigte Marzo ihm die Gegend und hatte viele tolle Geschichten auflager. Shinji war sich fast sicher, dass er es Marzo zu verdanken hatte, das Professor Kukui ihn außerwählte und keinen von den vielen anderen, die es mindesten genauso verdient hatten wie er. Vielleicht sogar mehr. Schließlich wollte er nur auf diese Reise, um von Eltern wegzukommen. "Das glaub ich nicht. Deine Eltern werden dich lieben und..." "Hören sie Professor. Ich bin ihnen dankbar, dass sie mich mitnehmen. Aber meine Familienprobleme lösen sie dadurch nicht." Der Professor schwieg. "Da seit ihr ja endlich", rief Marzo. Wie immer wenn er ihn sah, stand er mit verschränkten Armen da und blickte ihn sauer an. Shinji wusste aber, das Marzo immer so aussah, als wäre er sauer. Selbst wenn er lachte, wirkte es ernst. "Komm so lange hast du doch gar nicht gewartet" meinte er lachend und schlug seiner Faust zur Begrüßung auf die Faust von Marzo. "Können wir dann endlich los. Der Weg nach Galar ist lang" "Klar.", sagte Professor Kukui "Wie kommen wir denn nach Galar?", fragte Shinji und fragte sich grade ob seine Freunde einen Tunnel nach Galar graben konnten. "Mit dem Schiff. Wir legen in Keelton an und da steigen wir in den Zug um" klärte ihn Marzo auf. Shinji nickte und folgte den beiden stillschweigend. Auch wenn er sich dafür entschieden hatte, so fühlte er sich doch etwas unsicher. Bisher hatte er immer getan was seine Eltern wollten. Schnell verscheuchte er diese aufkommenden Gedanken. Seine Eltern wird nicht vermissen, aber seine Freunde. Gestern hatte er sich schon von ihnen verabschiedet. Einige waren geblieben und es fühlte sich gut an, sie da zu haben. Jetzt würde auch ohne sie zurecht kommen müssen. "Was ist? Hast du Angst?" "Nein" Shinji blickte in die blauen Augen von Marzo, die aussahen, als wüssten sie was er dachte. "Ich bin doch bei dir. Brauchst dir keine Sorgen zumachen". Marzo stupste ihn gegen die Schulter und Shinji lächelte verkniffen. "Was ist eigentlich mit dem dritten? Diesem John?" fragte Marzo "Der wartet unten bei meinem Schiff." "Kennen sie persönlich?" fragte Shinji "Ja, ich habe ihn besucht, als ich ihm gesagt habe das er auserwählt worden ist" "Und was ist das für einer?" "Lasst euch überraschen." So gingen sie den Weg ruhig zum kleinen Anleger. Neben dem kleinem Schiff von Professor Kukui ruhte ein kleines Boot. Ein Junger war gerade dabei das Segel einzuziehen. "John?" "Professor" "Darf ich bekannt machen. Marzo, Shinji das ist John" "Hi". "Dann wollen wir mal los Surfen" Gemeinsam betraten sie das Schiff von Professor Kukui. "Ich komme vom Dorf der Seeleute und ihr?" fing John ein Gespräch an "Ich komme aus Konikoni City und Marzo ist von hier." "Freut mich" Kapitel 2: Das rote Garados --------------------------- Mr. Rose lief beim lesen seiner Rede vor dem Stadtion auf und ab. Runzelte immer wieder die Stirn und fuhr sich in unregelmäßigen Abständen durch die Haare. Er spürte den Blick seiner Assistentin in seinem Nacken. Die Rede war gefühlvoll geschrieben und beinhaltet alles wichtige. Den neuen Kontinent, die Reise und den Ablauf. Alles sehr kurz, da die Professoren alles weitere ausführlich mit den Trainier besprechen würden. Seine Aufgabe war es nur, alle anderen kurz aufzuklären und dann von der Bildfläche zu verschwinden. Da seine Rede kurz war, umso besser musste er sie rüber bringen. Er musste die Menschen sofort fesseln und den Trainern gerecht werden. Den Professoren Respekt entgegen bringen und das alles nur über diese Rede. Es würde peinlich werden, wenn er die Rede ablesen müsste oder sich irgendwo verhaspeln oder noch schlimmer, den Text vergessen würde. Er wollte gar nicht daran denken. "Hallo Herr Rose", grüßte ihn eine junge Stimme. Er blickte von seinen Zetteln auf. Vor ihm stand eine junge gut aussehende Frau mit orangefarbenem Haar und großen grünen Augen. Rose kannte sie und es besorgte ihn ein wenig, dass sie schon hier war. Das bedeutete das, auch die Trainer aus Galar bald hier eintreffen würden. "Hallo Sania." Rose sah sich suchend um. Ihre Großmutter, Magnolica die eigentliche Professorin ihrer Region war nicht bei ihr. "Meine Großmutter ist am Bahnhof und müsste jeden Moment mit den ersten Trainern eintreffen", erklärte Sania, als diese seinen fragenden Blick bemerkte. "Die sind ja dann sehr früh dran", stellte Rose fest "Wir werden sie erst mal ins Knospi Inn bringen oder sie sehen sich noch etwas die Stadt an. Außerdem müssen sie ja noch eingetragen werden. Ist Professor Lind denn schon da?" "Wer?" "Das ist der Professor aus der Johto-Region", meldete sich Olivia zu Wort "Guten Tag, Sania" "Hallo Olivia" "Professor Lind ist im Stadion bei Kabu und bereitet dort schon mal alles vor." "Dann werde ich auch mal reingehen und ihm guten Tag sagen." So verabschiedete sich Sania von Olivia und Rose. Unter dessen machte Shinji eine unerwartete Entdeckung in seinem Rucksack. "Ich liebe das Meer", sagte John. Er stand ganz vorne auf dem Katamaran von Professor Kukui und lies sich den Wind um die Nase wehen. Mit geschlossen Augen genoss er die salzig Meeresluft. "Ja, das Meer ist schön", stimmte ihm Marzo zu, der seine Zeitung senkte und zu John hinüber sah. "Ich bin das erste mal auf einem Schiff", sagte Shinji wirkte immer noch nicht davon überzeugt von dem Boot. Es wirkte so klein und zerbrechlich im Vergleich zu dem großen wilden Meer. Er konnte sich nicht vorstellen das sie es mit dem Schiff tatsächlich nach Galar schaffen würden. "Es gibt nichts schöneres", sagte John und drehte sich zu dem blonden Jungen um, der ängstlich auf dem Boden kauerte. Etwas ließ ihn stutzen. Der Rucksack neben Shinji zitterte und er hatte erfahren genug um zu wissen das dieses Zittern nicht durch die Bewegung des Schiffes verursacht wurde. "Sag mal Shinji, was hast du in deinem Rucksack?" "Was meinst du?" Shinji blickte verwirrt zu seinem Rucksack und auch Marzo, der direkt neben ihm saß ließ die Zeitung sinken. Beide wichen erschrocken zurück. Der Rucksack bewegte sich tatsächlich. Alle drei tauschen beunruhigt einen Blick aus. "Ihr habt das auch gesehen, oder?" "Da ich dich drauf aufmerksam gemacht habe, ja." "Guck nach Shinji." Shinji glaubte nicht was Marzo da sagte. Er sollte in seinem Rucksack nachsehen was da drin war, das sich bewegte? War er denn von allen guten Geistern verlassen. Den Rucksack würde er im leben nicht anfassen. "Warum ich?" "Ist doch dein Rucksack, oder?" Marzo sah ihn vorwurfsvoll an. "Stellt euch doch nicht so an", meinte John dann und trat auf den Rucksack zu "Sei vorsichtig", warnte Shinji ihn "Was soll da schon gefährliches drin sein." John öffnete den Reißverschluss des Rucksacks und einen Moment später sprang ihn etwas an. Warf ihn um, und er landete mehr als unsanft auf seinem Po. "Was ist das?" fragte Marzo. Shinji und er nährten sich dem kleinen Wesen, welches auf dem Bauch von John saß. "Das ist ein Digda" stellte Marzo dann fest "Wie kommt denn ein Digda in deinen Rucksack, Shinji?" fragte John der sich aufsetzte und das kleine Pokemon, welches am ganzen Leib zitterte, in seine Hand nahm. "Das muss eines von den Digdas gewesen, dass mir geholfen habt, mich nach Mele Mele zu bringen." Shinji nahm John das Digda ab und setzte sich mit ihm gemütlich auf den Boden. Er konnte die Fragezeichen deutlich spüren, die John und Marzo sicherlich im Gesicht hatten. Schnell erzählte ihnen von seinen Eltern und davon wie er nach Mele Mele gekommen war. Erst jetzt fiel ihm ein, das er Marzo davon noch nie etwas erzählt hatte. Aber es war eben ein Thema über das er nur ungern sprach. "Das wollte wohl bei dir bleiben", hörten sie Kukui sagen. Erschrocken fuhren sie zusammen. Ihren Professor hatten sie gar nicht bemerkt."Glückwunsch, du hast schon dein erstes Pokemon gefangen" "Was? Aber..." Shinji starrte das kleine Digda an und konnte es nicht fassen, als Professor Kukui ihm einen Pokeball reichte "Eigentlich wollte die euch später geben, aber hier habt sie schon mal." Shinji nahm den Pokeball entgegen. Das kleine Digda sprang den kleinen weißen Knopf an und verschwand darin. Lange mussten sie auch nicht warten bis der Pokeball ruhig in seinen Händen zum liegen kam. "Das ist echt ein schönes Stadion Kabu", sagte Professor Lind zu dem Arenaleiter mit dem er gerade die Führung beendete. "Es mir eine Ehre, dieses Stadion zur Verfügung zu stellen" "Nein nein, es ist uns eine Ehre, die Tradition der Arena-Challenge nutzen können und auch das Stadion." Kabu nickte und beide traten in den Empfangsbereich des Stadion. Man konnte Kabu ansehen das er vor Stolz platze, auch wenn man dafür genau hinsehen musste. Professor Lind war schon aufgefallen der ältere Herr nicht viele Gefühle zeigte. "Professor, wir langweilen uns", sagte Marik. Er und die beiden anderen Trainer die mit Professor Lind schon gestern Abend angekommen waren, warteten auf einer Bank. "Oh, tut mir Leid, Marik. Das war aber sehr wichtig" "Warum mussten wir hier warten? Wir hätten noch in die Stadt gehen können", sagte Marcel sauer und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihm ging hier alles auf die Nerven. Er hasste es zu warten und nichts tun zu können. Alles wäre nicht so schlimm gewesen, wenn sein Handy nicht ausgegangen wäre. So konnte er keine Musik hören und musste sich mit den anderen beiden beschäftigen, denen er soweit es ging aus dem Weg gegangen war, auf den Weg nach Galar. "Wir können schon mal die erste Formalitäten klären", sagte er und wandte sich an Kabu "Haben Sie die Ligakarten fertig?" Kabu nickte "Ich gehe sie holen" und so verabschiedete er sich. "Hallo Professor Lind" trat eine junge Frau zu ihm. Grüßte im vorbeigehen Kabu, da an ihr vorbei eilte. Professor Lind wurde einmal kurz heiß und kalt. So war ihm das auch beim ersten Mal ergangen. "Oh Sa-Sa- Sania" "Ich hab gehört das sie schon hier sind, oh und das müssen die Trainer sein, die sie aus Johto mitgebracht haben. Hallo ich bin Sania" "Hallo, ich bin Marik. Ich komme aus Anemonia City". Marik ein Junge mit schwarzen Haaren und hellblauen Augen erreichte Sania die Hand. Sie merkte gleich das der Junge kräftig war und sicher viel mit den Händen arbeitet. sie fühlten sich rau an und das schon in diesem Alter. "Hi, ich bin Thomas und komme Oliviana City" Thomas war kleiner als Marik und schmaler. Seine blonde Mähne versuchte ein Haarband im Nacken zu bändigen aber einige Strähnen hatten sich daraus befreit. Sein großen Augen strahlten sie freundlich an und das grünblau fand sie sehr interessant. Sania wandete sich dem letzten zu. Er war der größte von von ihnen. Braune kurze Haare, finstere Blick und auch seine ganze Haltung, zeigte, dass er keine Lust hatte. Wie hatte Professor Lind so jemanden aussuchen können. "Und wer bist du?" "Marcel." "Marcel, also. Freut mich dich kennen zulernen" Dieser zuckte nur mit den Schultern und kehrte zu der Bank zurück, auf die er eben gesessen hatte. Sie hörte den Professor seufzen. "Er kommt aus Dukatia City" "Ach das wird schon", meinte Sania, war sich aber nicht ganz sicher ob das wirklich etwas werden wird. Keine Ahnung was dieser Junge hatte, aber sicher werden die anderen es schwer mit ihm haben. Das sagte ihr ihr Bauchgefühl und bisher, konnte sie sich darauf verlassen. "Sania, deine Großmutter ist da und auch die Trainer aus unserer Region", kehrte Kabu zurück "Oh, das ist schön" Und schon traten drei weitere Trainer Neulinge zu ihnen heran. Sania kannte sie alle persönlich. Sie hatte sie besucht. Zufuhr hatte sie sie mit ihrer Großmutter ausgewählt. "Hallo Kabu. Diesmal werde ich es schaffen", sagte Fred und seine Augen strahlten vor Überzeugung. "Da bin ich mal gespannt. Wie geht es deinem Hopplo?" "Das habe ich meiner Schwester zur Pflege gegeben. Ich will nochmal ganz neu Anfangen." sagte Fred und dann bemerkte er die fremde Trainer, die schweigend da standen und die Neuankömmlinge betrachteten. "Ihr könnt euch gleich bekannt machen. Lasst uns erstmal die Formalitäten klären" sagte Professor Lind und zog aus seiner großen Umhängetasche eine Aktenmappe hervor und suchte an seinem Kittel nach einem Stift. "Okay, Marcel. Hast du deine Einladung dabei?" "Klar.." Marcel griff in seine Hosentasche und zeigte Professor Lind das Schreiben. Professor Lind nickte und hakte den Namen auf seiner Liste ab. "Kannst du bitte hier raus eine Nummer ziehen." Er zeigte auf eine kleine graue Box zu seinen Füßen. Sania hob sie gerade auf und hielt sie Marcel hin. Dieser griff hinein und zog einen Zettel heraus. "Ich hab die 11" Kabu notierte die Nummer auf einer Karte sowie auch Professor Lind auf seiner Liste. "Gut, dann Marik" Marik trat zu Sania und lächelte sie freundlich an, während seine Hand nach einem Zettel suchte "Ich hab die vier und hier ist das Schreiben" Professor Lind nickte und notierte es. "Dann der nächste, Thomas " "Was soll das mit den Nummern?" fragte Marcel "Das werdet ihr noch sehen." "Ich habe die 20" Professor Lind nickte und warf einen kurzen Blick auf das Schreiben in der Hand von Thomas. Der nächste der zog war eine Mädchen. Sania hatte sie ausgesucht wegen dem Brief, den sie ihr geschrieben hatte. Sie hatten so süß gefunden, dass sie sie einfach hatte aussuchen müssen. Novie war hatte schwarze lange Haare, die sie zu einem Haarknoten gebunden hatte. Dazu trug sich ein schwarzes Kleid. Sie kam aus Claw City. "Ich hab die 8 und heiße Novie" Professor Lind nickte ließ sich das Schreiben zeigen und notierte sich alles. Der nächste der zu ihr trat war Abriel aus Brassbury, ihrer Heimatstadt. Sie kannte ihn und hatte sich doch sehr gewundert, dass er ihr geschrieben hatte. Bisher hatte er wenig zutrauen zu Pokemon und schien eigentlich Angst vor ihnen zu haben. sie hatte ihn ausgewählt, gerade deswegen. Sie konnte in seinen Augen sehen, dass er sich fragte, warum sie ihn hat ausgewählt. Abriel war klein und schmächtig mit einem kurzen Haarschnitt, den sicher seine Mutter ihm verpasst hatte. Glücklich wirkte er mit diesem Pott schnitt nicht. "Ich hab die 23" sagte er leise "Und wie heißt du?" "Abriel und hier ist das Schreiben". Nun trat Fred zu ihr. Sie hatte ihn schon vor drei Jahren getroffen, als er die Arena-Challenge begonnen hatte und sich ein Hopplo ausgesuchte. Aber er hatte schon zu Beginn aufgegeben. Sie wollte ihm eine zweite Chance geben. "Ich hab die 14" "Okay und wo ist dein Schreiben?" Fred griff in seine Tasche. Doch da war nichts. Er griff in die anderen Tasche seiner Hose aber auch dort war nichts zu finden. "Fred, alles in Ordnung?" fragte Sania "Ja ja" Fred nahm seinen Rucksack von der Schulter und wühlte darin rum. Der Schweiß trat ihn langsam auf die Stirn. Langsam stieg die Panik in ihm. Er kippte den ganzen Rucksack aus und verteilte den Inhalt auf den Boden. Geschockt sahen ihn alle. "Was machst du da?" fragte Marik erschrocken "Lass mich raten, du hast das Schreiben verloren?" Marcel grinste breit übers ganze Gesicht und konnte die Dämlichkeit nicht fassen. Das wichtigste Schreiben im ganzen Leben zu verlieren, wie hohl konnte man sein. "Ich hab es sicher zu Hause vergessen. Ich geh es schnell holen." Ohne das Chaos zu beseitigen lief er aus dem Stadion. Zur gleichen Zeit haten die Trainer aus Sinnoh ein etwas anderes Problem zu bewältigen. "Professor Eibe, sind sie sicher, dass uns nichts passiert?" zitternd starrte Zissy aus dem Fenster, während Professor Eibe begeistert die Pokemon betrachtete die sie finster anstarrten. "Wir sind hier absolut sicher", antwortete Professor Eibe ihr. Zissy konnte nicht verstehen warum ihr Professor so guter Dinge war. auch ihre Mitreisende waren unsicher und kauerten sich auf die Sitze der Unterwasser-Plattform. Diese war völlig verglast, bis auf den Boden. "Ich finde das diese Garados nicht sehr freundlich aussehen, Professor", sagte Sara und hielt die Hand ihres Cousin Fips. Dieser nickte zustimmend. "Die sehen nur so aus. Macht euch keine Sorgen." "Aber wir sitzen hier schon zwei Stunden fest, wegen den Garados", sagte Neele "Sie werden uns vorbei lassen. Genießt einfach den Anblick dieser wunderschönen Pokemon." Die Vier sahen sich unsicher an. Im Moment konnten sie nichts schönes an diesen furchterregenden Pokemon finden. Seit zwei Stunden, ließ eine Gruppe von Garados sie nicht weiterfahren. Sie hatten bereits einen Kampf zwischen dieser Wasser-Flug Pokemon gesehen und ihr Schiff ist dabei kräftig durchgeschaukelt worden. Noch immer saß ihnen der Schock tief in den Knochen. "Ich weiß warum es keine gute Idee war mit dem Schiff nach Galar zu reisen", sagte Fips leise "Ich will hier weg", sagte Sara leise. "Ihr missversteht diese Pokemon. Sie wollen uns nichts böses. Im Gegenteil, wir haben Glück, das wir dieses Schauspiel beobachten dürfen." "Schauspiel? Professor. Wir kommen zu spät zur Eröffnung und zu dem ist es gefährlich", sagte Zissy "Wisst ihr überhaupt was hier los ist?" "Ich will es gar nicht wissen. Ich will hier nur weg", sagte Neele und rannte aus der Unterwasser-Plattform hinauf auf das Oberdeck. Sofort wurden ihre blonden Locke vom Wind erfasst und wild herum gewirbelt. So lief sie blind über das Oberdeck und merkte nicht wie dicht sie an die Reling kam. "Neele... hier draußen ist es gefährlich", Sara war ihr gefolgt. Mit den Händen hielt sie ihre orangefarbenen Haare fest. Ein Ruck ging durch das Schiff. Sara stürzte zu Boden und Neele fiel über die Reling ins Meer. "Nein.. Neele..." Sara versuchte wieder auf die Beine zu kommen, aber das Schiff wackelte immer noch unter dem unruhigen Meer. Innerlich verfluchte sie die Garados und auch Professor Eibe, der nichts unternahm um von den Garados wegzukommen. Neele bekam keine Luft mehr. Ihre Lungen brannten, aber hilflos sank sie tiefer und tiefer in das Meer. Neele konnte zwar schwimmen, aber auf sowas war sie nicht vorbereitet. Der Schock lähmte sie und blockierte jeden vernünftigen Gedanken. Ihre Augen nahm verschwommen auf, dass sie mitten in Gruppe der kämpfenden Garados trieb. Eines verfehlte sie knapp mit dem Schwanz, ein anderes schwamm ganz dicht über sie hinweg. Sie wollte Luft holen, aber es drang Wasser ein und schnell schloss sie ihn wieder. Immer mehr wurde ihr schwarz vor Augen. Eines der letzten Bilder, was sich in ihr inneres einbrannte, war ein großes rotes Garados, welches direkt auf sie zu schwamm. Sie verabschiedet sich von ihrem Leben. Dachte an ihre Eltern und hörte ihren Vater schimpfen, wie verantwortungslos es doch sei, ein Kind auf so eine Reise zu schicken. Zum ersten Mal, dachte sie, dass ihr Vater recht hatte. Nur leider wird sie ihm das niemals sagen können und auch nicht, wie leid ihr der Streit tat, welchen sie gehabt hatten, als Neele den Brief erhalten hatte. Ihr fielen die Augen zu und in ihrem Innern herrschte leere und eine stille, wie sie nie zuvor gekannt hatte. "Neele, Neele wach auf..." Zissy rüttelte an dem kleinen Körper. Ihr Herz klopfte mit ihrem Puls um die Wette. Panisch versuchte sie das Mädchen wieder wach zu bekommen. Der Professor Eibe legte Sara gerade eine Decke um die Schultern. Diese war Neele hinterher gesprungen. Als Zissy die beiden im Wasser gesehen hatte, war ihr Herz stehen geblieben, sowie alle anderen auch. Der Professor hatte sofort auf dem Festland angerufen um Hilfe gerufen. Dann waren sie alle an Decke gelaufen und was sie da sahen, dass konnte keiner von ihnen glauben. Ein rotes Garados war neben dem Schiff aufgetaucht und auf dessen Rücken hatte die bewusstlose Neele gelegen und eine triefnasse Sara saß auf einem anderen Garados. Noch immer war ihr Schiff von den Gruppe der Garados umringt, aber nun sahen alle auf Neele hinunter. So als würden sie sich Sorgen. "Lass mich mal, Zissy" Zissy trat bei Seite als der Professor sich hinkniete. Im Stillen sprach sie ein Gebt. Der Professor kontrollierte die Atmung und prüfte den Puls. Zu frieden sah er nicht aus. Das schien auch das rote Garados zu bemerken und brüllte einmal laut. Es ging jedem von ihnen durch Mark und Bein. Zissy sackten die Beine weg. In das Brüllen das roten Garadaos stimmten die anderen Garados mit ein und ein vibrieren ging durch das Schiff und ihre Körper. Sara hörte auf zu weinen und Zissy wurde ganz ruhig. "Wow..." sagte Fips nur und dann begann Neele zu husten und das Wasser aus ihren Lungen zu spucken. Neele rollte sich zusammen und Professor Eibe bedeckte sie mit seinem Mantel. Die Garados hörten auf mit ihrem Brüllen und alle, bis auf das rote Garados tauchten ab. "Was ist passiert?" schwach öffnete Neele ihre Augen. Das grelle Licht brannte in ihnen und sie schirmte sie mit ihren Händen ab. "Du bist über Bord gegangen und das Garados hat dich gerettet" erklärte Professor Eibe ruhig und strich Neele über den Rücken. Sie sah sich um und blickte in das Gesicht das Garados, welches über die Reling blickte. Nur ganz kurz durchfuhr sich eine Welle der Furcht, aber nach dem sie dem großem Pokemon in die Augen blickte, verflog es wieder. "Du hast mich gerettet?" Das rote Garados brummte zur Antwort. "Danke" Neele streckte vorsichtig ihre Hand nach ihrem Retter aus. Berührte die ledrige Haut und ihr liefen Tränen aus den Augen. Dankbarkeit und Freude spülten alles schlecht aus ihrem Körper. "Vielen vielen Dank, Garados" »Garados« Garados strich sanft mit seiner Wanger über ihre und verschwand dann im Meer. Kapitel 3: Ankunft auf Galar ---------------------------- Mr. Rose steckte die Rede in seine Hosentasche, als er die Professorin Magnolica kommen sah. Die neuen Trainer, waren bereits wortlos an ihm vorbei gelaufen. Direkt ins Stadion. Sicherlich hatte man ihnen gesagt, dass sie dorthin gehen sollen. Dennoch fand er es sehr unhöflich, dass man ihn nicht gegrüßt hatte. Doch er wollte sich daran nicht stören. Für sie alle war das heute ein besonderer Tag. Bestimmt waren die genauso nervös wie er selbst. "Hallo Professor", grüßte er die alte Dame, die gestützt auf ihren Stock auf ihn zu kam "Hallo Herr Rose, hallo Olivia" "Professor." "Endlich ist es soweit", begann Mr. Rose ein Gespräch. Er versuchte allerdings zu verstecken, wie nervös er wirklich war. "Ja, es hat lange gedauert" "Und sind sie aufgeregt" "Ein wenig. Es ist schon etwas, was nie dagewesen ist." Mr. Rose nickte zustimmend. Doch bevor sie sich weiter unterhalten konnte kam ein Junge hinaus gelaufen. Er flitzte so schnell an ihnen vorbei, dass er nicht mal Hallo hat sagen können. Etwas verwirrt blickten sie dem Jungen hinter. Irgendwie kam ihm dieser Junge bekannt vor. "Das war Fred. Vor drei Jahren hatte er sich der Challenge gestellt. Leider mit wenig erfolg. Er bat darum, es noch einmal versuchen zu dürfen". Mr. Rose nickte und richtet seinen Krawattenknoten. Tina zupfte an ihrem Kleid herum und überprüfte ob ihre Haarschleife richtig saß. Gestern waren in Galar angekommen und sie hatte sich die Stadt angesehen. Engine City war kein Vergleich mit Moosbach City. Das wäre so, als würde man Äpfel mit Bananen vergleichen. Sie hatte sich hundertmal verlaufen, aber dafür wohl jedes Geschäft entdeckt,welches es hier zu finden gab. Jetzt stand sie vor dem Spiegel und dachte drüber nach was sie nun zur Eröffnung anziehen sollte. Ihre Mutter hatte ihr viel zu viel eingepackt. Verschiedene Kleider und Schuhe. Ganz viele Haarschleifen in den unterschiedlichsten Farben. T-Shirt, Pullover, Jacken. Tina hatte schon auf dem Weg hier schwer zu schleppen gehabt, aber wenn sie mit dem Koffer auf Reisen gehen sollte, dann würde sie untergehen. Nein, in einem der Läden, hatte sie sich einen Rucksack kauft und nur das wichtigste eingepackt. Ein paar T-Shirt, zwei Kleider, ein paar Stiefel und nette Schuhe zum ausgehen. Hosen und natürlich Hygieneartikel. Es klopfte an die Tür "Tina? Bist du fertig? Wir wollen mit dem Professor zum Stadion gehen." Die Stimme gehörte Felix. Ihrem besten Freund. Sie konnte echt nicht glauben, dass er sich auch beworben hatte, wo er doch nichts von diesem Abenteuer hielt. Sie ging ganz fest davon, dass er nur ihretwegen dabei war. Wie hatte er es nur geschafft, dass sie ihn ausgewählt hatten. "Ich komme." Mit einem letzten prüfenden Blick verließ sie das Zimmer. Felix stand direkt vor ihrer Tür. Er versperrte den Weg und sie sah ihn fragend an. "Felix? Du stehst im Weg" "Oh, tut mir Leid." Sie beide schlugen den Weg zum Fahrstuhl ein. Das Knospi Inn war ein schönes Hotel und sie zahlten rein gar nichts. Das alles wurde von der Pokemon Liga bezahlt. Die Wände waren in einem sehr hellen rosa gestrichen, welches schon was weiß war. Ein hellroter Teppich führte über die Flure und an den Wänden hingen schönen Landschaftsbilder. Hin und wieder hatte sich ein Pokemon darauf verirrt. "Da ist ja unser Traumpaar" strahlte Lothar sie beide an. Er stand ihrem Professor vor dem Fahrstuhl. Tina verdrehte die Augen. Sie verkniff sich jeden Kommentar und zum Glück auch Felix. Auf der Überfahrt hatten sich die beiden schon in die Haare bekommen und nur dank Professor Birk hatten sie aufgehört zu streiten. "Jetzt ist es soweit." Die Freude von Professor Birk war ihm deutlich anzusehen. Ihr Professor war ruhig und gemütlich. Er hatte keine Lust gehabt auf den letzten Drücker zu fahren, so wie einige seiner Kollegen. Zu dem war er sehr neugierig darauf die Umgebung zu erforschen und war, kurz nach dem angekommen war auch schon verschwunden. Zum Knsopi Inn mussten sie sich alleine durchschlagen. "Wisst ihr schon welches Pokemon ihr euch aussucht?" fragte Lothar "Nein, du etwa?" Lothar nickte und schob seine Brille wieder auf die Nase. Lothar war einen Kopf größer und ein Jahr älter. Er hatte glatte kurze blonde Haare, welche sich lustig in seinem Nacken kringelten. Wie auch schon auf der Fahrt hierher trug er ein kurzes T-Shirt und eine kurze Hose, welche von Hosenträgern gehalten wurde. Unter seinem Arm steckte wieder ein Zeichenblock. Tina würde schon gerne wissen, was er zeichnete. Auf der Hinfahrt hatte er nichts anderes gemacht. "Ich werde mir Chelast aussuchen" "Falls sich das kein anderer aussucht", bemerkte Felix. Die Fahrstuhltüren öffneten sich und die vier traten ein. Der Professor drückte auf den Knopf der sie ins Erdgeschoss bringen würde. Die Türen schlossen sich und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. "Es wird sich schon kein anderer aussuchen." "Das weißt du nicht. Wenn du die letzte Nummer ziehst, musst du das Pokemon nehmen was übrig bleibt", sagte Tina. Der Professor hatte ihn auf der her Fahrt erklärt, wie die Eröffnung ablaufen würde. Bei Anmeldung, wozu sie unbedingt das Schreiben bräuchten das sie ausgewählt wurden, würden sie eine Nummer ziehen. Diese Nummer behielten sie für die gesamte Reise. Diese Nummer würde entscheiden, ab wann sie sich ein Pokemon auswählen durften und in welche Gruppe sie kämen. "Dann tausch ich einfach", sagte Lohtar "Wenn sich keiner das letzte Pokemon ausgesucht hat, dann will es wohl auch keiner haben", sagte Felix und grinste fies. Tina schüttelte den Kopf. Warum waren Jungs immer nur so komisch wenn sie aufeinander trafen. Aber mit einem hatte er recht. Das letzte Pokemon das ausgewählt wurde, war welches, das kein anderer haben wollte. Ihr tat das Pokemon schon leid. Sie nahm sich vor als letztes zu wählen. Egal welche Nummer sie ziehen würde. "ich werde Chelast bekommen, koste es was es wolle" Lothar stampfte mit einem seiner Füße auf den Boden des Fahrstuhls, welcher darauf heftig erzitterte. "Hey. vorsichtig", sagte der Professor, der sich nicht wohl zufühlen schien. "Keine Angst, was soll schon passieren?" fragte Lothar und wie aufs Stichwort blieb der Fahrstuhl stehen. Tina fuhr ein Schreck durch die Glieder. Die Anzeige zeigte an dass sie immer noch nach unten fahren sollten. "Ich glaub wir sind stecken geblieben", sagte der Professor und drückte auf die Notruftaste. Tina und Felix warfen Lothar einen vernichtenden Blick zu. Zur gleichen Zeit haben zwei angehende Pokemon Trainer sehr wenig Spaß an ihrer Reise. "Professor, wie weit ist das denn noch?" fragte Maya. Ihr taten die Beine. Sie war vor einer Woche aufgebrochen und liefen seit dem durch einen dunkeln, stickigen Tunnel. An den Wänden hingen zwar Lampen, die aber statt es besser zu machen, mehr dafür sorgten, das der Tunnel unheimlicher wirkte, als er wohl war. Zwischendurch waren sie auf einem von Professors Esches Pokemon geritten, aber die mussten sich gerade ausruhen. "Es ist nicht mehr weit", sagte sie begeistert. Maya blickte rüber zu ihrem Zwillingsbruder und der wirkte genauso wenig begeistert wie sie selbst. Sie hatte sich so sehr gefreut das man sie auserwählt hatte aber nun wünschte sie sich, dass sie es genauso gemacht hätte, wie der andere Trainer der gar nicht erst erschienen war. "Seht mal... da ist ein Klonkett" "Was?" Mayo konnte seine Augen nicht mehr aufhalten. Ihm tat alles weh. Jeder Schritt fühlte sich an, als würden seine Beine unter ihm zusammen sacken. "Ein Klonkett", wiederholte Professor Esche "Was ist ein Klonkett?" fragte Maya und sah sich suchend um. Sie konnte kein Pokemon entdecken. Auf dem Weg durch diesen Tunnel, hatte Professor ihnen viele Pokemon gezeigt aber so langsam hatte sie keine Lust mehr. Sie wollte endlich an ihrem Ziel ankommen und endlich eine Pause machen. "Ein Klonkett ist ein Gestein-Pokemon. Um genauer zu sein ein Kohle-Pokemon, das in der Galar-Region vorkommt." "Moment in der Galar-Region? Dann sind wir in Galar?" fragte Mayo und Hoffnung keimte in den Zwillingen auf. "Ja, wir sind in der Galar-Mine" "Dann sind wir bald da?'" fragte Maya "Der Ausgang müsste hier irgendwo sein und dann sind wir auch schon gleich in Engine City" Maya und Mayo konnte nichts mehr halten. Sie rannten blind los. Professor Esche rief ihnen noch hinterher, aber das Wissen, das sie endlich aus diesem Tunnel rauskommen, weckte die letzten Reste Kraft in ihnen. Maya rannte mit ihrem Bruder um die Wette. Achtete nicht auf den Weg und so sah sie nicht den Felsbrocken. Sie blieb mit ihrem Fuß hängen und stolperte. "Aua" "Maya.." Mayo blieb stehen. "Was ist passiert?" "Ich bin über etwas gestolpert" Beide konnten nur den Felsbrocken sehen. »Klonkett« "Ein Pokemon", sagte Mayo "Ein Galar-Pokemon", sagte Maya. Professor Esche holte die beiden ein. "Ihr dürft doch nicht einfach weglaufen." »Klon« "Noch ein Klonkett", freute sich Porfessor Esche. Maya stand wieder auf. Außer ein paar blaue Flecken hatte sie von dem Sturz nicht abbekommen. Sie entschieden sich dazu, die Höhle im Schritttempo zu verlassen. Nach einem kurzen Marsch kamen sie zum Höhlenausgang und frische Luft wehte ihnen um die Nase. In der zwischen Zeit legte gerade das Boot von Professor Kukui in Keelton an. "Das ist also Galar", stellte John fest, das ohne Probleme vom Schiff stieg. Marzo und auch Shinji machten im Geiste drei Kreuze. Ihnen war klar, dass die Seefahrt nichts für sie. Zwar war keinem von ihm schlecht geworden, aber ihnen kam es immer noch so vor, als würden sich auf dem Meer befinden. Jedenfalls schwankte der Boden unter ihren Füßen schwankte immer noch. "Wir sind in Keelton. Mit dem Zug fahren wir direkt nach Engine City", erklärte Kukui "Und wir sind nicht zu spät. Ich hab schon gar nicht mehr dran geglaubt", sagte Marzo. Sie machten sich auf den Weg zum Bahnhof von Keelton und trafen dort auf eine weitere Gruppe von Trainern. "Oh, hallo Professor Eibe" Der ältere Herr drehte sich um, sobald dieser seinen Namen hörte. "Professor Kukui." Die Kinder warfen sich kurze Blick zu. Während die Professoren sich in ein Gespräch vertieften, standen die Kinder neben einander und schwiegen. Keiner von ihnen wusste was sie sagen sollten. Als der Zug einfuhr, hörten sie alle ein klicken und einige Augenblicke später saß ein kleines Digda auf den Gleisen. "Digda..." Shinji starrte seinen kleinen Freund geschockt an. "Wieso hast du es rausgeholt?" fragte Marzo "Hab ich nicht", "Das ist deins?" fragte Zissy "Ja" "Du hast schon ein Pokemon, cool", sagte Fips "Hol es zurück", warf John ein. Shinji nickte und zog den Pokeball hervor. "Komm zurück Digda" Der rote Strahl schoss aus dem Pokeball und traf auf Digda. Der Zug begann zu bremsen, als Digda zurück im Pokeball verschwand. Die Kinder atmeten einmal durch. "Das hätte ins Auge gehen können", sagte Sara. "Wo rauf wartet ihr. Steigt ein." Die beiden Professoren sahen ihre Schützlinge an. Sie hatten nichts mitbekommen. Die Kinder entschieden sich dazu, nichts zu sagen. Kapitel 4: Ein alter Freund --------------------------- Mr. Rose betrat das Stadion. Nun würde es wirklich nicht mehr lange dauern. Im inneren tummelten sich schon fast die Hälfte der ausgewählten Trainer. Er liebte den Trubel. Wenn eine neue Arena-Challenge beginnt, geht es hier genauso los. Viele Trainer, die aufgeregt sind und nervös von einem Bein aufs andere traten. In der freudigen Erwartung, dass es endlich los ging. "Hallo Herr Rose. Sind sie auch schon nervös?" fragte ihn plötzlich ein Mann in einem dunkeln Mantel. Er kannte ihn, aber gerade wollte ihm der Name nicht einfallen. "Nervös würde ich nicht sagen. Ich bin freudig erregt und es eine Ehre für Galar, dass hier alles beginnt" "Galar ist schön. Ich würde mir die Gegend gerne mal genauer ansehen. Aber leider haben wir dafür nicht genug Zeit" "Professor Platan, hallo" grüßte eine Professorin mit hellblonden Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. "Auch schon da, Professor Esche?" "Ja, sind wir die letzten?" "Nein. Es fehlen noch Kanto, Sinnoh, Hoenn und Alolah" "Echt, das ist ja seltsam. Ich hatte damit gerechnet das Kukui mit der ersten hier ist" "Mich wundert das Professor Eich noch nicht hier ist", gestand Professor Lind. Besagter Professor stieg gerade vom Schiff welches in Keelton angelegt hatte. "Wow", sagte Eve und staunte nicht schlecht über den kleinen, aber dennoch wunderschönen Hafen. Ihr Vater hatte sie nach Orania City gebracht, wo extra ein Schiff auf sie gewartet hatte. Ein ganzes Schiff für nur vier Menschen. Mit ihr gereist sind noch zwei Jungen und ein Mädchen. Agosto aus Fuchsania City, der die ganze überfahrt seine Nase in ein Buch gesteckt hatte. Taki, der schon auf sie gewartet hatte. Er lebte in Orania City und meinte er müsste ihr etwas über Schiffe erzählen. Er war aber ganz nett gewesen und irgendwie mochte sie ihn. Dann war da noch Jess aus Alabastia die zusammen mit Professor Eich angereist war. Mit Jess war sie am wenigsten klar gekommen. Immer hatte diese ihr Handy in der Hand gehabt. Da war ihr Taki doch lieber. "Nicht zu vergleichen mit Orania City, aber sehr schön", sagte Taki "Wir sollten die Route durch die Galar Mine 2 nehmen um nach Engnie City zu kommen." Agosto blickte von der Karte auf, in die er seine Nase gesteckt hatte. "Niemals, ich werde nicht durch so eine schmutzige Höhle laufen." Jess baute sich vor dem Jungen auf. "Weißt du eigentlich was das Kleid gekostet hat?" Taki stelle sich dicht Eve und flüsterte ihr ins Ohr "Sicher nicht soviel wie unsere Nerven". Eve versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Jess muss es aber dennoch gehört haben. Wütend drehte sie sich um und ihre dunkelblauen Augen wirkten wie das Meer auf dem sich gerade ein Sturm zusammenbraute. "Wir werden mit der Bahn fahren", verkündete Professor Eich. "Geht doch", sagte Jess und schulterte ihren Rucksack, der sicher eben so teuer war wir ihr Kleid. Eve schüttelte den Kopf und konnte es nicht fassen, dass tatsächlich solche Mädchen gab. Sie hoffte sehr, dass sie nicht mit ihr in ein Team musste. Die Gruppe der vier setzte sich in Bewegung. Agosto steckte seinen Nase wieder in die Karte und lief vor weg. Jess zückte schon wieder ihr Handy schoss von sich Fotos. Taki begann sich mit dem Professor zu unterhalten und Eve sah sich die Gegend an. Eve freute sich schon drauf wenn sie durch Galar reisen durfte. Der Professor hatte ihnen erklärt, das sie in Gruppe aufgeteilt durch alle Region reisen werden. Am Ende wird es ein Turnier zwischen ihnen geben und die besten werden mit den Professoren auf den neuen Kontinent reisen. Eve bekam nicht mit wie der Rest ihrer Gruppe abbog um zum Bahnhof zu kommen. Sie ging einfach weiter geradeaus und sah sich die Häuser mit ihren schönen kleinen Gärten an. Tina drückte gefühlt das hundertste Mal auf den Notrufknopf. Ihr kam es immer mehr so vor, als würden die Wände des Fahrstuhls dichter an sie ranrücken. Misstrauisch beäugte sie die Wände, in denen sie ihr eigenes Gesicht sehen konnte. eine Angst verzerrte Fratze starrte zurück. "Tina... es reicht vollkommen, wenn du einmal auf den Knopf drückst", meinte Lothar. "Es passiert aber nichts und wir wollen auch nicht vergessen wessen Schuld es ist, dass wir hier festsetzten" Tina schrie beinahe. Ihr Puls schoss in die Höhe und so langsam fing sie an zu hyperventilieren. "Ganz ruhig Tina" versuchte Felix seine Cousine zu beruhigen. "Ganz ruhig? Ist das dein ernst? Wir werden hier streben... Uns wird keiner finden. Die Luft wird uns ausgehen..." Lothar reichte es. Er griff Tina um die Taille, zog dicht an sich und presste seine Lippen auf ihre. Sofort hörte sie auf zu schimpfen. Tina blickt in die grünen Augen von Lothar. Sie erstarrte am ganzen Körper. "Sag mal spinnst du?" ging Felix dazwischen "Es ist die beste Methode eine Angstattacke zu kontrollieren", Lothar schob seine Brille wieder auf die Nase. "Du hast mich geküsst..." Tina schlug sich die Hand vor den Mund "Sag bloß das war dein erster Kuss?" Tina versuchte ihre Wut zu unterdrücken und sich zu beherrschen. Sie gab es zwar zu, dass sie in Panik geraten war, aber was sollte sie machen. Sie hatte nun mal Platzangst. "Hört auf zu streiten", sagte Professor Birk. Die drei hatten völlig vergessen das ihr Professor mit im Fahrstuhl war. Bei der Erkenntnis lief Tina knallrot an. Ihr Professor hatte zu gesehen wie sie geküsst wurden war. Sie schwor sich, dass Lothar das noch bereuen würde. "Ich hol uns hier mal raus". Prof. Birk wühlte in seiner Tasche rum, bis er einen Pokeball herauszog. "Los komm raus Flemmi." Ein kleines rotes Küken erschien auf dem Boden des Fahrstuhls. "Oh, ist das süß", sagte Tina "Was haben sie vor Professor?" fragte Felix beunruhigt "Los Flemmli, Glut. Brenn ein Loch in die Tür" Flemmli nickte. Gerade als Flemmli die Glutattacke einsetzten wollte, ging ein Ruck durch den Aufzug und er setzte sich wieder in Bewegung. Der Wind blies Xam stark ins Gesicht. Die dunklen Wolken, kündigten deutlich den Sturm an, von dem die Nachrichtensprecherin heute morgen gesprochen hatte. Den Regen konnte er schon deutlich riechen. Wehmütig blickte hinauf in den Himmel und seine Gedanken schweiften automatisch zu den Eröffnung der spektakulärsten PokemonReise allerzeiten. Sehr gerne wäre er dabei gewesen und er hätte die Chance gehabt. Zwar wusste er immer noch nicht wie sein Brief den Weg zur Professor Esche gefunden hatte. "Was ist Xam?" erklang die zittrige Stimme seiner Großmutter. Xam schloss das Fenster und drehte sich mit einem Lächeln zu ihr um. "Nichts, Oma" "Das stimmt nicht. Du lügst mich an. Das sehe ich deutlich" Xam versuchte weiterzulächeln und versicherte nochmals das nichts wäre. "Wann brichst du eigentlich auf?" "Aufbrechen? Wohin denn?" "Nach Galar? Müsste nicht bald die Eröffnung los gehen?" "Großmutter ich reise nicht nach Galar." Es schmerzte das zu sagen. Es wäre sein größter Traum. "Natürlich reiste du nach Galar. Ich hab den Brief doch abgeschickt und ich habe auch gesehen das du angenommen wurdest" Xam stand der Mund offen. Seine Großmutter hatte den Brief weggeschickt? "Aber Oma, ich kann doch hier nicht weg" "Wieso nicht? Hast du was an den Beinen?" "Ich muss mich doch um dich kümmern..." "Papperlapp. Ich habe Cynthia. Jetzt mach die auf den Weg. Professor Esche wird schon auf die warten." Xam wusste nicht was sagen sollte. Sie hatte mit Cynthia gesprochen, hinter seinem Rücken. Cynthia war die Pflegerin von ihr, wenn Xam in der Schule war. "Oma, wir können es uns nicht leisten..." "Wirst du jetzt wohl gehen" "Oma, das ist viel zu spät. Die Eröffnung ist heute Abend in weniger als 3 Stunden. Das kann ich nicht mehr schaffen." "Öffne das Fenster." "Was?" "Tu was ich dir gesagt habe" Xam wusste, das seine Großmutter keine Widerworte duldete und Aufregung nicht gut für ihr Herz war. So stand er auf und öffnete das Fenster, welches er eben erst geschlossen hatte. Es hatte angefangen zu nieseln. "Ruf ganz laut den Namen Zero" "Zero?" Xam verstand langsam kein Wort mehr "Jetzt guck mich nicht dämlich an, mach schon" "ZERO!" rief durch das Fenster nach hinaus. Einige Zeit passierte gar nichts. Xam glaubte schon fast, deine Oma mit einen üblen Spaß machte, was sogar nicht zu ihr passen würde. Doch dann erklang ein lauter Schrei und dann stürzte ein Vogel-Pokemon aus den Wolken. Es landete vor dem Fenster. »Panzeron« "Oma, was ist das?" "Das ist mein Freund. Sein Pokeball müsste irgendwo im Schrank liegen." "Das ist dein Panzeron?" "Es war meins. Ich hab es vor langer Zeit freigelassen. Als ich nicht mehr umher reisen konnte. So wie auch meine anderen Pokemon. Panzeron schaut ab und zu mal nach mir" Die alten Augen seiner Großmutter glänzten feucht. "Zero.. Mein Enkel muss nach Galar. Kannst du ihn fliegen?" »Panzer... Panzerom« "Danke... mein alter Freund..." Xam konnte nicht glauben was hier gerade passierte. Er sollte auf dem Rücken dieses Panzeron nach Galar fliegen. "Worauf wartest du?" Jemand legte ihm eine Hand auf die Schulter "Lebe deinen Traum.." "Cynthia..." "Hier ist dein Rucksack und der Pokeball von Panzeron."Er hatte gar nicht mitbekomme wie Cynthia rein gekommen war. Seine Großmutter nickte und das Pokemon draußen blickte ihn ebenfalls wartend an. "Danke Oma... Pass gut auf sie auf, Cynthia." "Das werde ich" Xam kletterte aus dem Fenster und schwang sich auf den Rücken des Panzeron. Mit einem lauten Schrei erhob sich das Flugstahl-Pokemon in die Lüfte und startete die Reise nach Galar. Kapitel 5: Der verpasste Zug ---------------------------- Professor Lind ging gerade seine Liste durch, als Professor mit seinen drei Trainern das Stadtion betrat. "Oh Professor Birk. Sie sind auch schon da." "Eigentlich schon seit gestern, aber wir hatten ein Problem mit dem Fahrstuhl", lächelte der Professor verschwitzt. Prof. Lind nickte und wollte nicht näher drauf eingehen. Er war froh wieder drei von seiner Liste streichen zu können. "Sag mal wo ist eigentlich dieser Leon?" fragte er dann verwundert. "Der müsste hier irgendwo sein, warum?" fragte Prof. Platan "Der hat noch keine Nummer gezogen. Die anderen beiden, Mali und Rero haben ihre Nummer schon." "Ich guck mal ob ich ihn finde" und so zog der Professor los um seinen Schützling zu finden. Somit fehlten nur noch die, die im Zug in Keelton warteten das dieser abfuhr. "Worauf wartet der Zug eigentlich? Wir stehen hier schon seit einer Ewigkeit", fragte Zissy etwas ungehalten. So langsam hatte sie keine Lust mehr. Sie wollte endlich ins Stadtion und ihr erstes Pokemon zu bekommen. "Keine Ahnung, aber ich bin mir sicher das der Zug gleich los fahren wird", antwortete Prof. Eibe "Ich finde es voll cool das du schon ein Pokemon hast, Shinji", sagte Fips. Die anderen Kinder hatten sich zusammen gesetzt und bestaunten immer noch das kleine Pokemon, das abermals aus seinem Pokeball gehüpft war. "Es schon erstaunlich, dass es gar nicht im Pokeball bleiben will", sagte Sara "Keine Ahnung. Ich habe Digda auch nicht wirklich gefangen. Es ist mir einfach gefolgt", sagte Shinji "Das war vielleicht eine Überraschung, als wir das Digda in seinem Rucksack gefunden haben", lachte John. Kuki lauschte der Unterhaltung der Kinder und freute sich, dass sie sich schnell anfreundeten. Besonders für Shinji freute er sich, da dieser es nicht unbedingt leicht hatte, bisher. Er konnte Freunde gut gebrauchen. "Da haben wir ja, Glück, dass der Zug noch gewartet hat", vernahm er dann die vertraute Stimme von Prof. Eich. Dieser und drei seiner Trainier stiegen etwas abgehetzt in den Zug. Dieser schloss auch gleich die Türen und mit einem lauten Pfeifen setzte sich dieser in Bewegung. "Wir hätten uns nicht so beeilen müssen, wenn sie sich den Fahrplan gemerkt hätten", bemerkte Taki ruhig und holte einmal tief Luft. "Ach, so kleiner Lauf, bringt die müden Geister wieder in Form", lachte der Professor. In dem Moment bemerkte er dass jemand fehlte. "Wo ist Eve?" "Eve? Keine Ahnung", sagte Jess "sie war doch eben noch hinter uns", meinte Agosto "Ja, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie laut gerufen haben, wir müssen uns beeilen und einfach los gelaufen sind", sagte Taki. Finster blickten nun alle den alten Mann an. Dieser wirkte auch nicht gerade glücklich, einen seiner Schützlinge verloren zu haben. Eve hatte keine andere Wahl, als dem Zug hinterher zu sehen. Fassungslos darüber, dass man sie vergessen hatte, setzte sie sich auf eine der Bänke im Bahnhof. Sie wusste wo sie hin musste aber nur leider kein Plan wie. Plan, das war es. Sie stand wieder auf und suchte den Bahnhof nach einem Plan ab. Irgendwann würde doch wieder ein Zug fahren. Dann nahm sie eben den nächsten Zug. "Suchst du was, Kleine?" sprach ein Bahnmitarbeiter an "Ja, ich wollte nach Engine City, können sie mir sagen, wann der nächste Zug fährt?" Der Bahnmitarbeiter sah sie schweigend an. Er ein kleiner rundlicher Mann mit einer Halbglatze. Die schwarzweiße Uniform passte ihm nicht so wirklich. Diese war locker zwei Nummern zu klein, oder Bauch zwei Nummern zu groß. "Das tut mir Leid, Kleine. Das war der letzte Zug heute" "Was? Warum? Laut Plan fahren die Züge den Tag" "Stimmt schon. Normalerweise. Aber heute ist der Tag an dem diese besondere Arena-Challenge beginnt. Da wollen wir alle dabei sein" Eve knirschte mit den Zähnen. Eine dumme Angewohnheit, die immer dann auftrat wenn sie Stress bekam. Fast hätte sie denn Mann angeschrien, das sie genau deswegen ja nach Engine City müsste, weil sie eine der Challenger ist, so wie die es in Galar nannten. Doch der Mann wirkte nicht so, als würde er ihr wirklich weiterhelfen können oder wollen. "Gibt es noch einen Weg nach Engine City?" "Ja, du kannst du durch die Galar Mine 2 gehen. Ach nein, die ist gesperrt wurden. Dann bleibt dir nur der Weg über Route 5 nach Truffield und durch die Galar Mine 1" "Dauert der Weg lange?" "So ein oder zwei Tage bestimmt" "Ich muss aber heute noch nach Engine City" "Das tut mir Leid. Das wirst du nicht schaffen." Eve fluchte und wollte schon aus dem Bahnhof rennen, als ihr Handy begann zu klingeln. Eve kramte in ihrer Tasche und fand es ganz unten liegen. Die Nummer kannte sie nicht, aber sie ging dennoch ran. "Hallo?" "Eve? Hier ist Professor Eich" "Professor. Ein Glück. Hier fährt kein Zug mehr und die Galar Mine 2 ist gesperrt" "Ganz ruhig Eve. Der Arena-Leiter in Truffield weiß bescheid. Du musst den Weg über Route 5 nehmen. Er bringt dich dann nach Engnie City." "Ich soll alleine über Route 5 gehen? Was ist mit wilden Pokemon?" Am anderen Ende herrschte eine Weile schweigen. "Professor?" Dann brach die Verbindung ab. Eve starrte ihr Handy an und konnte nicht fassen was gerade passierte. Wie sollte sie denn ohne ein Pokemon über die Route 5 kommen? Sie ließ sich auf die Stufen des Bahnhofs nieder und versuchte ihre Verzweifelung nicht durchbrechen lassen. Sie fühlte schon ihre Tränen. "Sie soll alleine über die Route 5 gehen, ohne ein Pokemon?" fragte Professor Eibe "Sie wird das schaffen", sagte Prof. Eich überzeugt. "Sie ist eine Anfängerin. Wie kommen sie darauf, dass sie so eine gefährliche Route schaffen kann?" fragte Prof. Kuki "Wenn sie nur halb viel Talent wie ihr Vater hat, wird sie es schaffen." Prof. Eich umklammerte sein Handy und bete innerlich, dass Eve aus dem gleichen Holz geschnitten ist wie ihr Vater. "Wer ist denn ihr Vater?" fragte Prof. Eibe, der es nicht fassen konnte, dass sein Kollege auf die Idee kam, ein junges Mädchen alleine auf so eine gefährliche Route zu schicken. "Ash Ketchum" Alle hielten den Atem an. Jeder an der Anwesenden Professoren kannte Ash gut. "Sie ist die Tochter" Kuki fehlten die Worte "Ja, ist sie" "Dann müssen wir uns ja wirklich keine Sorgen machen", lachte Professor Eibe erleichtert "Wenn sie die Tochter von Ash ist, dann wird sie das schon hinbekommen." "Da kommt mir eine Idee, wie wir Eve vielleicht doch helfen können." Prof. Eich zückte abermals sein Handy und wählte eine Nummer. Während Prof. Eich vesucht Hilfe für seinen Schützling zu organisieren, hat ein Mächen in der Kalos Region mächtig viel Wut im Bauch. "Wie kommen die nur darauf, diese Mali zu nehmen." Jessika haute mit der Faust auf den Tisch. Jetzt war Mali schon vor Stunden mit dem Professor nach Galar aufgebrochen. Schon bald würde die Eröffnung losgehen und sie müsste mit ansehen wie diese dumme Putte ein Pokemon bekam und sich auf die bedeutsamste Reise allerzeiten machte. "Warum wurde sie genommen und nicht ich" Jessika platzte innerlich vor Wut und am liebsten würde sie jetzt irgend jemanden fertig machen. Leider war ihr Lieblingsopfer gerade in Galar. Jessika verließ das Cafe in dem sie gerade gesessen hatte. Eines wusste sie genau, sie würde sich nicht ansehen, wie diese blöde Kuh, ihren Traum lebte. Jessika achtete nicht darauf wohin sie lief. Sie war zu sehr mit ihrer Wut beschäftigt. Ihr ging soviel durch den Kopf. Besonders die Frage warum Mali und nicht sie, nervte sie besonders. Jessika beschloss es dem Professor zu zeigen. Sie würde ihm beweisen, dass er die falsche Entscheidung getroffen hat. Das es ein Fehler gewesen ist, nicht sie auszuwählen. Auf dem schnellsten Weg machte sie sich auf den Weg zu dem Pokemon Labor von Professor Platan. Sie versteckte sich in einer der Häusernischen. Im Labor brannte noch Licht. Jessika knirschte mit dem Zähne. Sicher würden die Assistenten sich die Übertragung aus Galar ansehen und ihre Außerwählten Trainer bewundern. Nur bei der Vorstellung wurde ihr schlecht. "Aber das bedeutet auch, das sie abgelenkt sein werden." Jessika beschloss ihren nicht ausgereiften Plan in die Tat umzusetzen. Sie schlich zur Tür und stellte fest, dass diese nicht verschlossen war. Sie freute sich zum ersten Mal. Sie huschte durch die Tür und bemerkte nicht das sie doch von jemanden beobachtete wurde. "Hast du das eben gesehen?", fragte eine Frau mit kurzen roten Haaren "Ja, wir sind wohl nicht die einzige die dem Professor einen besuch abstatten wollen." antwortete ihr jungen Mann mit mittellangen blauen Haaren. Jessika schlich durch die Gänge des Labors. Sie kannte sich bereits aus. In ihren Sommerferien hatte sie ein Pratikum gemacht. Natürlich war auch Mali dabei gewesen. Wahrscheinlich hatte sie sich da schon bei dem Professor eingeschleimt. Ihre gute Laune sank abermals auf den Tiefpunkt. Wie sehr sie diese Mali hasste. Sie nährte sich dem Pausenraum. Sie konnte die Assistenten darin reden hören. Sie waren aufgeregt und gespannt. Schnell schlich sie sich an der, einen Spalt geöffneten, Tür vorbei. "Ich mach noch mal schnell meine Runde, bevor die Übertragung stattfindet" Jessika erstarrte in der Bewegung. Schritte nährten sich der Tür. Jessika konnte nicht reagieren. Sie konnte nur die Tür anstarren. Unfähig sich zu bewegen. Die Tür wurde aufgeschoben und dann stand da vor ihr Manuel. Einer der Assistenten. "Was machst du denn hier?" fragte er verwirrt "Trasla, los Hypnose" Eine Welle traf auf Manuel, welchem sofort die Augen zu fielen und er schlafend auf den Boden fiel. Da durch alamiert trat auch der zweite Assistent an die Tür. "Trasla, los nochmal. Hypnose" Sowie auch Manuel sackte der zweite Assistent müde auf den Boden zusammen, Jessika starrte die beiden Personen an. Die Frau holte ihr Trasla gerade zurück in den Pokeball. Sie hatte rote kurze Haare und trug eine weiße Bluse mit einem schwarzen Rock. Ein Mann mit mittellangen Haaren in einem schwarzen Sweatshirt mit weißer Hose, zog die beiden schlafenden Männer in den Pausenraum. "Wer seid ihr denn?" fragte sie, wobei sie deutlich den Regenbogen auf ihren Rücken sehen konnte. Sie wusste das diese zu dem berühmten Team Rainbow gehörten. "Wir haben keine Zeit", sagte der Mann "Luke, ganz ruhig", sagte die Frau "Sag mal Kleine, was hast du hier zu suchen?" Jessika biss sich auf die Zähne. Das vor ihr waren Diebe, und das professionelle. Mit denen konnte sie sich doch nicht anlegen und schon gar nicht unbewaffnet. "Diana, wir haben keine Zeit dafür. Die Hypnose wirkt nicht ewig" "Dann geh schon mal los." Luke warf ihr einen zweifelnden Blick zu, gehorchte dann aber. Er verschwand in der Dunkelheit. "Du wolltest doch hier ein Pokemon klauen, hab ich recht." Jessika wusste nicht was sie sagen sollte. Sie nickte einfach nur. Es war ja die Wahrheit. "Warum? Du scheinst mir nicht unbedingt jemand zu sein, der anderen etwas stiehlt" "Natürlich bin ich so eine Person. Darum bin ich doch hier", platzte es aus Jessika raus. Diana verzog interessiert die Augenbraun. "Darf ich fragen warum?" "Nein, das geht sie nichts an." Diana lachte und hörte, wie ihr Freund zurück kam. "Los schnell Diana" "Warte. Hast du die Starter Pokemon?" Verwirrt blieb Luke stehen. Er nickte und suchte die drei Pokebälle aus seinem Sack heraus. Er erreichte Diana die Bälle. "Hier, such dir eins aus. Du kannst eins haben" "Diana" "Bedingung ist, dass du dich dem Team Rainbow anschließt." Vor Jessika sprangen die drei Starter Pokemon der Kalos Region heraus. Das Pflanzen-Pokemon Igamaro, das Feuer-Pokemon Fynx und das Wasserpokemon Froxy. Die drei Pokemon wirkten sehr verunsichert. Jessika wusste das sie nur eine Wahl hatte. "Ich wähle Fynx" "Willkommen im Team Rainbow" Unterdessen hatte sich Eve wieder gefangen und hatte den Bahnhof verlassen. Sie suchte nach dem Weg, der sie zu Route 5 bringen würde. Sie kam gerade am Pokemon Center vorbei, als ihr Handy abermals klingelte. Diesmal kannte sie die Nummer und sie ging eilig ran. "Papa" "Hallo, meine Kleine. Mich hat eben Professor Eich angerufen" Ihr fiel ein Stein vom Herzen, die Stimme ihres Vaters zu hören. Die Tränen, die sie bis eben noch so tapfer bekämpft hatte, quollen hervor. "Ich hab den Zug verpasst und soll jetzt alleine eine Stadt weiter gehen", plättere sie in das Handy. "Ganz ruhig. Ich weiß das du das schaffen kannst. Du bist doch meine Tochter". Eve hörte auf zu weinen. Ihr Vater hatte recht. Sie konnte das schaffen. Sie musste sich zusammenreißen. Wenn sie eine Pokemon Tranierin werden will, darf sie sowas nicht erschrecken und auch nicht abhalten. Sie hatte ein Ziel und das hieß Truffield City. "Danke Papa. Ich mach mich dann auf den Weg" "Eve ich schick dir ein..." bevor ihr Vater ausreden konnte legte sie auf. Mit neuem Mut straffte sie ihre Schultern und machte sich auf den Weg zur Route 5. Kapitel 6: Evoli in Not ----------------------- Nervös blickte Professor Lind auf seine Uhr. Die Eröffnungszeremonie rückte immer näher und noch immer fehlten ein paar seiner Kollegen. Immer wieder wurde er gefragt ob er schon etwas von Prof. Eich oder Kukui gehört hat. Seinen Berechnungen zu Folge fehlte noch Professor Eibe. Lind ging schon in Gedanken durch, wie er den Zuschauern erklären durfte das die Veranstaltung verschoben werden muss, da noch nicht alle da waren. An die Eltern wollte er gar nicht erst denken. Die würden vor Sorge um kommen und ihr Vertrauen in sie verlieren. "Ich kann Leon nirgends finden", sagte Prof. Platan "Was, aber der kann doch nicht weg sein?" Prof. Lind sah wie sich unter seinen Füßen langsam ein Loch auf tat. Noch mehr Probleme konnte er einfach nicht gebrauchen. Warum hatte man eigentlich ihn damit betraut die Veranstaltung zu planen und auf die Durchführung zu achten? "Ihr Handy klingelt, Herr Professor", sagte Mali die schon die ganze Zeit neugierig neben Prof. Lind gestanden hatte. "Danke, das hab ich gar nicht gehört." Er zog sein Handy aus der Tasche "Kannst du und Rero vielleicht weiter nach Leon suchen." Mali nickte und wollte gerade los gehen um Rero zusuchen, damit dieser ihr half, als sie die ersten Worte mitbekam die Professor Platan in sein Handy sprach. "Was soll das heißen das Labor ist ausgeraubt wurden?" Alle Unterhaltungen hörten schlagartig auf und jeder blickte auf den Professor, der fassungslos da stand und in sein Handy brüllte. "Team Rainbow und Jessika?" "Jessika?", flüsterte Mail den Namen ihrer unbeliebten Freundin. "Bist du dir sicher Manuel? Jessika ist mit Team Rainbow abgehauen und dazu haben sie alle Pokemon mitgenommen?" Mali gefrorr das Blut in den Adern. Das Jessika ein verwöhntes Mädchen war und immer das bekam was sie wollte, das kannte sie ja bereits. Aber das sie soweit gehen würde, ein Pokemon zu stehlen, nur weil sie nicht genommen worden war, das hätte sie nicht gedacht. "Ja, ich komme so schnell ich kann zurück. Officier Rocky wird sich derweil um alles kümmern. Du hast sie doch angerufen oder Manuel." Professor Platan legte auf. Ihm stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Hin und her gerissen. Am liebsten würde er sofort wieder aufbrechen, aber das konnte er nicht. Er hatte hier noch eine Pflicht zu erfüllen. "Jessika hat wirklich das Labor überfallen?" fragte Mali ebenso erschrocken "So wie es aussieht." "Sie müssen sofort zu ihrem Labor zurück" trat Professor Birk an ihn ran "Nein, ich muss..." er sah Mali und auch Rero, der inzwischen dazu gekommen war an. Auch die anderen Trainer blickte er besorgt in die Augen. In allen konnte er die Angst lesen. "Ist schon gut. Ich mach das für dich", bot plötzlich eine fremde Stimme an. Er hatte sie schon mal gehört, aber das war lange her. Ein weiterer Professor gesellte sich zu ihnen und legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. "Professor Kirsch? Was machen sie denn hier?" trat Professor Eich ins Stadion ein. Lind wäre beinahe in Tränen ausgebrochen. Dann waren ja jetzt alle da. Die Eröffnung konnte stattfinden. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. "Sie haben mich doch selbst geben vorbei zu kommen. ich sollte ihnen doch die Rotoms bringen" "Stimmt, das hab ich völlig vergessen", sagte der Professor nachdenklich "Ist ja nicht das erste Mal, dass sie was vergessen", meckerte Taki und kam der Aufforderung nach ein Los zu ziehen. "Stimmt, das hätte ich fast vergessen" Taki, Agosto und Jess sahen ihren Professor an, als könnten sie es nicht glauben. Während alle anderen sich ebenfalls ein Los nahmen klärte Professor Eich seine Kollegen darüber auf das ihm eine seiner Schützlingen abhanden gekommen war, aber schon auf dem Weg hierher ist. "Dann fehlt also nur noch Eve", sagte Prof. Lind "Das kann aber nicht stimmen", meinte Kabu der in die Losbox blickte "Wieso?" "Ich habe nur noch ein Los" "Was?" Professor Lind fiel in sein imaginäres Loch. "Was ist denn Herr Kollege?" fragte Kukui verwundert "Was los ist? Wir haben zu wenig Lose, das heißt wir haben auch zu wenig Pokemon und das heißt, wir haben zu viele Trainier eingeladen." "Sicher das wir zu wenig Pokemon haben?" fragte Professor Esche und zählte in Gedanken die Pokemon durch, die jeder bei sich tragen musste. "24 Pokemon müssten wir haben" "Ja und wir haben 25 Trainer", sagte Lind "Dann fehlt uns eins", sagte Eich "Wir sollten doch wohl in der Lage sein, ein letztes Pokemon aufzutreiben", meinte Sania "Mich braucht ihr nicht anzusehen. Mein Labor ist gerade ausgeraubt wurden", meinte Platan. Alle Professoren verfielen in ein Schweigen. Währenddessen klammerte sich Xam an Panzaeron fest. Dieses schwankte in der Luft, da es mit seinen Kräften langsam am Ende war. "Bitte, halt noch ein bisschen durch", flehte Xam »Panzaeron« klang es müde von dem Pokemon auf dessen Rücken er saß. Sie waren den ganzen Tag geflogen. Dazu hatten sie sich durch den Sturm gekämpft, der über seiner Heimatstadt getobt hatte. Das hatte ihnen schon viele Kräfte geraubt. Seine Kleidung war durchgenässt gewesen und die Blitze hatten sie immer nur knapp verfehlt. Es war eben keine gute Idee, mit einem Stahlpokemon durch ein Gewitter zu fliegen. Zeitweise hatte Xam schon nicht mehr dran geglaubt, heil in Galar anzukommen. Immer wieder hatte er sich gesehen, wie er mit Panzaeron ins Meer stürtze. Er wusste nicht wie, aber das Pokemon hatte es geschafft ihn nach Galar zu bringen. Aber jetzt gingen dem alten Pokemon die Kräfte aus. "Meine Oma wäre echt stolz auf dich", lobte Xam das Pokemon um es aufzubauen. Aber er wusste das sie so schnell wie möglich landen mussten. In seinem Rucksack hatte er eine Karte gefunden. Diese zog heraus. Er hatte nicht wirklich eine Idee wo er sich befand. Auf der Karte suchte Xam nach Engine City. "So falsch sind wir glaub ich gar nicht" »Panza« Das Pokemon sackte plötzlich ab. Ihm waren die Augen zugefallen. Xam klammerte sich abermals an dem Hals fest und schrie wie am Spieß, als es mit dem Pokemon in die Tiefe stürtze. Eve pfiff ein Lied, während sie über die Route 5 ging. Bisher war nichts besonderes passiert. Die wilden Pokemon schien kein Interesse an ihr zu haben und ignoierten sie. Darüber war sie echt froh. Sie nutzte die Möglichkeit und sah sich die vielen Pokemon an. Von vielen hatte sie noch nie etwas gehört. Selbst ihr Vater hatte ihr nichts über die Galar Region erzählen wollen. Er war der Meinung gewesen, sie solle die Welt selbst erkunden. "Nun mach schon. Du bist echt sowas von unnüzt" Eve blieb stehen, als sie das laute Geschrei hörte. Suchend sah sie sich nach der Quelle um, konnte aber nur ein großes altes Haus ausmachen. "Womit hab ich nur so ein Pokemon wie dich verdient." Die Worte schmerzten Eve, als hätte derjenige sie damit gemeint. Sie sah, dass ein Weg von dem Haus hinunter führte. Sie durfte keine Zeit verlieren. Yarro wartete auf sie und die Eröffnungszeremonie fing bald an. Wenn sie zu spät kam... nein das wollte sie sich nicht mal ausmalen. "Los, nochmal Ruckzuckhieb" Eve war aber neugierig und sorgte sich zu gleich. Ihr Vater hatte ihr beigebracht, das Pokemon ihre Freunde waren und das man sie auch so behandeln sollte. Doch was sie da hörte, das klang nicht nach jemanden der Pokemon gut behandelte. Eve folgte demnach den Weg nach unten. Sie hätte sich eh nicht verzeihen können, wenn sie einfach weitergegangen wäre. Sie war nicht weit gegangen, da konnte sie schon einen Jungen in ungefähr ihrem Alter sehen. Er kämpfte mit einem Evoli, das völlig fertig aussah, gegen ein ihr unbekanntes Pokemon. Es sah aus wie ein Apfel mit Augen. Das Evoli war so erschöpft, dass es die befohlende Attacke nicht mehr ausführen konnte. Es brach nach den ersten Schritten zusammen. "Was soll das? Es wird jetzt nicht geschlafen". Der Trainer stampfte mit dem Fuß auf und das kleine Evoli zuckte ängstlich zusammen. Eve konnte es nicht mit ansehen und rannte auf den fremden Trainer zu. "Hör auf, das reicht. Dein Evoli kann nicht mehr. Siehst du das denn nicht?" Sie kniete sich zu dem kleinen schwachen Pokemon runter. Streichelte es ruhig und schenkte ihm ein freundliches Lächlen. Müde und verletzt blickte das Evoli zurück. Eve glaubte sowas wie Dankbarkeit in den Augen des kleinen Pokemons zu sehen. "Das geht dich gar nichts an. Das ist mein Evoli", rief der Junge und Eve sah deutlich, das er rasend vor Wut war. Das andere Pokemon, gegen welches das Evoli eben kämpfen hat müssen, verschwand im hohen Gras. "Siehst du was du angerichtet hast?" "Ich? Guck du doch mal hin, was du angestellst hast. Sowas nennt sich Pokemon Trainer. Seine Pokemon bis zur Erschöpfung kämpfen zu lassen. Du solltest dich schämen." Der Junge war einen Moment sprachlos. Dann fing er sich aber wieder. "Was geht dich das eigentlich an. Du bist nicht mal ein Trainer oder?" "Nein, noch nicht. Ich soll heute mein erstes Pokemon erhalten", sagte Eve und zog ihren Rucksack von ihrem Rücken. Von ihrem Vater hatte sie ein paar Tränke mitbekommen. Einen von diesen zog sich aus ihrer Tasche und bot Evoli an davon zu trinken. "Was machst du da?" "ich kümmere mich um dein Evoli. Eigentlich wäre das deine Aufgabe" "Evoli los komm zurück" Er zückte den PokeBall und der rote Strahl traf auf Evoli. Es wurde in den Pokeball gezogen. "Erste Regel als Pokemon Trainer. Kümmere dich um deine Pokemon." Kaum hatte der Junge das gesagt, öffnete sich der Pokeball wieder und Evoli sprang heraus. "Evoli" Eve blickte das kleine schwache Ding an, das sich kaum auf den Beinen halten konnte. »Evo» "Was soll das Evoli? Zurück hab ich gesagt" Der Strahl des Pokeballs traf auf Evoli und wollte es wieder in der Pokeball zurückholen. Evoli schüttelt den Strahl ab und blickte seinem Trainer ernst in die Augen. Eve fand das kleine Evoli süß und sehr mutig. "So wie es aussieht hat es keine Lust mehr, dein Pokemon zu sein." Der Junge knirschte mit den Zähnen und lief knallrot an. Dann warf er den Ball nach Eve. Diese schaffte es ihn aufzufangen. "Von mir aus. So ein schwaches Pokemon brauch ich eh nicht. Kannst du gerne haben. Schenk ich dir." Der Junge zog zornig davon. Eve starrte den Pokeball an und blickte dann zu Evoli, welches sie müde und erledigt an sah. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte. "Trink erstmal", entschied sie dann und bot Evoli wieder den Trank an. Evoli stürzte sich drustig auf den Heiltrank und in wenigen Sekunden ging es dem Kleinen schon viel besser. Die Augen von Evoli begann glücklich zu glänzen und Eve freute sich riesig. "Ich muss dann jetzt weiter. Du bist frei... aber versprich mir, das du dir beim nächsten Mal einen besseren Trainer aussuchst." Sie streichelte das Evoli freundlich über den Kopf und machte sich daran den Berg, den sie runter gegangen war, wieder hinauf zugehen. »Evoli« Eve drehte sich um und sah wie ihr das Evoli hinterher kam. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hörte sie einen lauten Schrei. Ein Junge fiel auf dem Rücken eines Pokemons geradewegs vom Himmel. "Was ist das denn?" mehr konnte sie nicht sagen. Das Pokemon krachte mit seinem Begleiter in den See, welcher sich neben dem hohen Gras befunden hatte. Der See verschluckte beide. Eve starrte die Wasseroberfläche an, die unruhig Wellen schlug. Sie rechnete jeden Moment damit, das der Junge wieder auftauchen würde. Doch die Wasseroberfläche wurde ruhig und nichts passierte. Kapitel 7: Die letzten drei Trainer ----------------------------------- Xam stand vor dem Bett seiner Mutter. Ein weißes Tuch lag auf ihrem Gesicht und man hatte ihr ein schwarzes Kleid angezogen. Als seine Mutter starb war er 7 gewesen. Sein Vater hatte es nicht zu der Beerdinung geschafft. Er jagte wieder irgendeinem Pokemon hinterher und durfte die heiße Spur nicht verlieren. Xam war das schon gewohnt gewesen, das sein Vater nie zu Hause war. Wenn es keine Bilder gegeben hätte, dann wüsste er nicht mal wie sein Vater ausgesehen sah. Nur seine Großmutter war bei ihm gewesen und hatte ihm Halt gegeben. Sie war es auch gewesen die ihn später großgezogen hatte. Sein Vater war verschwunden als er 10 Jahre alt war. Bisher gab es keine Spur von ihm. Im nächsten Augenblick stand Xam vor dem Grabstein seiner Mutter. Seine Augen waren so sehr mit Tränen gefüllt, dass er nichts sehen konnte. Er spürte die warmen Hände seiner Großmutter auf seinen Schultern, ansonsten war ihm kalt. »Panza« »Evoli« Xam spürte etwas weichen auf seinen Lippen und wie gewaltsam etwas in ihn hinein gepustet wurde. Sein Brustkorb baute sich auf kurze darauf schlug er die Augen auf. Er fühlte den Schmerz der durch seinen ganzen Körper jagte und rollte sich auf die Seite. "Ein Glück", hörte er die erschöpfte die Stimme eines Mächens. Nach dem schlimmen und schmerzhaften Hustenanfall blickte er sich um. Neben ihm saß ein Mädchen, ein süßes Mädchen, völlig durchnässt im Gras umringt von Wesen, die er noch nie gesehen hatte. Das Panzaeron seiner Großmutter blickte ihn besorgt an. Auf dessen Rücken saß ein kleines Evoli, welches ebenso besorgt dreinblickte. Aber er hatte nur Augen für das Mädchen. "Schwester Joy kommt gleich und auch der Arenaleiter von Truffield, Yarro" erklärte das Mädchen mit einer sehr sanften Stimme. Xam konnte nicht sprechen, auch wenn er das gerne gewollt hätte. Er fühlte sich einfach zu schlapp und jeder Knochen schmerzte in seinem Körper. "Ich habe deinem Panzaeron einen Trank gegeben. Ihm geht schon wieder besser." Er nickte und könnte so den ganzen Tag liegen und das Mädchen ansehen. Gerne hätte er gefragt wie sie heißt, aber seine Stimmte wollte noch nicht. "Ich bin Eve und deiner Einladung nach heißt du Xam, richtig." Er nickte. Eve, eine schöner Name. »Evoli« Das kleine Pokemon sprang vom Rücken seines Panzaeron und lief aufgeregt auf jemanden zu. Wahrscheinlich war die Hilfe eingetroffen. Auch an den so erleichterten schwarzen Augen konnte Xam erkennen das Hilfe nahte. Er wusste nicht ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. Wenn sie noch etwas allein geblieben wären, dann hätte er die Gegenwart seiner Retterin noch etwas genießen können. Aber so wie zitterte, war es wohl gut, dass Hilfe kam. Sie sollte sich nicht erkälten. "Bist du Eve?" fragte ein großer Mann in grüner Uniform mit einem breiten Hut. Seine Schultern waren midensten so breit wie die Krempe seines Hutes, aber sein freundliches Lächeln, sorgte dafür das seine ganze Erscheinung nicht ganz so furchteinflößend wirkte, wie sie wohl sonst getan hätte. "Ja, sind sie Yarro" "Ja, der bin ich. Freut mich." Eve nickte und war froh, als man ihr eine warme Decke um die Schultern legte. Das kleine Evoli kuschelte sich an ihre Beine. Eve hatte schon vorher beschloss das Evoli zu behalten und freute sich, dass das kleine wohl genauso dachte. "Schwester Joy wird euch kurz untersuchen. Ich rufe in der zwischen Zeit mal bei deinem Professor an." Eve nickte und warf Xam ein aufmunterndes Lächeln zu. Dieser nickte zurück und wartete bis die Krankenschwester sich um ihn kümmerte. Eve saß der Schrecken immer noch in den Knochen. Sie hatte keine andere Wahl gehabt, als in den See zu springen. Zum Glück war das Panzaeron wieder zu sich gekommen und schon dabei, der Jungen nach oben zu bringen. Alleine hätte sie beide auf keinen Fall aus dem Wasser bekommen. "Du hast leichte Prellungen an den Rippen, aber das wird heilen. Du wirst noch eine Zeitlang Schmerzen haben..." "Ich kann die Reise aber dennoch antreten oder?" hörte sie Xam fragen. Beide sahen die Krankenschwester an. Diese schien mit sich zu hadern. "Warte, du bist auch ein Changeller?" fragte Yarro, der noch am Handy hing "Ja, ich komme aus Einall und mein Professor ist Esche" "Okay, ich dachte nur Eve fehlte noch. Aber dann bringe ich euch beide nach Engine City. Kann er denn los Schwester Joy?" "Wenn er auf sich aufpasst, sehe ich keine Probleme. Aber wenn du an einem Pokemon Center vorbei kommst, besuch meine Schwestern. Sie sollen mal einen Blick drauf werfen und ich werde meiner Cosuine in Engnie City bescheid geben, das sie dir Verbandungszeug mit geben soll." Xam freute sich und wäre der Schwester fast um den Hals gefallen. Zuckte aber dann schmerzhaft zusammen. Ruckartige Bewegungen sollte er wohl ersmal unterlassen. "Gut, dann wollen wir gleich mal los" "Sie müssen uns nicht extra bringen. Panzaeron kann uns fliegen. Oder?" Xam blickte seinen neuen Freund an. Dieser stand auf und breitete seine Flügel aus. »Panzaeron« "Kann es uns beide denn tragen?" fragre Eve "Klar, oder was meinst du Zero?" »Panza« Es streckte seine Flügel noch weiter auseinander. Eve musste lachen und es war das schönste Lachen welches Xam jemals gehört hatte. Eve faltete die Decke zusammen und reichte sie Schwester Joy, fuhr sich dabei durch ihre schwarzen Haare. Sie war sich dessen wohl gar nicht bewusst. »Evo« Das kleine Pokemon stupste ihn an. Xam streichelte es über den Kopf und stand dann auf. Sowie das Evoli ihn ansah, schien es nicht begeistert zu sein, das er Eve so beobachtete. "Ich habe Professor Eich mitgeteiltet das ihr beiden kommt. Sie erwarten euch." "Danke Yarro", sagte Eve Xam stieg auf den Rücken von Panzaeron und wartete bis Eve sich hinter ihn gesetzt hatte. "Schon mal auf einmal Pokemon geflogen?" "Ja, auf dem Gluark meines Vaters" Xam schluckte kurz. Ihr Vater besaß ein Glurak. Soviel er wusste waren Gluraks schwer zu trainieren und zu kontrollieren. Eves Vater muss ein Meister sein. "Ein Glurak, wow" "Ja." Sie beugte sich noch einmal runter und hob das Evoli hoch. "Willst du es nicht in den Pokeball schicken?" "Nein. Ich glaube Evoli gefällt es besser, wenn es draußen ist." Xam verstand das nicht so ganz, aber ihm gefiel es wie Eve sich an seiner Hüfte festhielt. Er fühlte die verräterische Röte auf seinen Gesicht und versuchte sich schnell darauf zu konzentieren, dass sie los flogen. "dann mal los, Zero. Bring uns nach Engnie City" »Panzaeron« Professor Lind wurde ganz bleich, als sein Kollege und geschätzter Freund Prof. Eich sein Hand zurück steckte. Jetzt waren aus dem, es fehlte noch ein Pokemon, zwei geworden. Wo sollten sie denn jetzt noch zwei Pokemon herbekommen und zu dem war die ganze Gruppen Planung doch schon gemacht. Wie sollte er denn jetzt die beiden Trainer da noch unterbringen. "Ich dachte nicht das Xam doch kommt", sagte Prof. Esche "Er hatte sich nicht zurück gemeldetet und er war nicht am Treffpunkt." "Er muss es sich anders überlegt haben", sagte Sania "Tja, damit haben wir immer noch das Problem das uns Pokemon fehlen", bemerkte Prof. Platan. "Also ich kann euch gerne das Pichu überlassen, das ich dabei habe", bot Prof. Kirsch an. Alle sahen ihn verwundert an. Fragten aber nicht, warum er ein Pichu dabei hatte. "Ein Pichu? Das ist ein schweres Anfänger Pokemon", grübelte Prof. Birk "Nicht unbedingt. Pichu entwickelt sich zu Pikachu und ich kenne einen Trainer der ist mit einem Pikachu gestartet." warf Prof. Eich ein "Nur weil es ein Trainer geschafft hat, muss das nicht für jeden Trainer gelten" bemerkte Prof. Eibe "Das nicht, aber wir könnten das Pichu der Tochter von Ash geben. Ich denke sie würde damit zu recht kommen." "Aber sollten die Trainer ihr Pokemon nicht selber aussuchen?" fragte Prof. Lind, der schon seine ganz Planung den Bach runter gehen sah. Wofür hatte er sich eigentlich die ganze Nächte um die Ohren gehauen? "Es geht nicht anders, lieber Kollege", sagte Prof. Eich "Damit hätten wir aber nur eins. Aber uns fehlt immer noch ein Pokemon", warf Professor Magnolica ein. Bei den Professoren kehrte wieder Stille ein. Da kehrte Leon zu den anderen zurück. "Was ist denn hier los?" fragte er verwundert "Wir haben zu viele Trainer und nicht genug Pokemon", erklärte Mali, dann stutze sie und blickte ihn fragen an. "Wo warst du eigentlich? Wir haben dich überall gesucht" "Ich war auf der Toilette" Leon zuckte die Schultern. "Wieviele fehlen denn?" fragte Marzo "Wenn ich das richtig mitbekommen habe 1", antwortet Tina "Ich hab da eine Idee", sagte Marzo und zog ab. Er suchte nach seinem Freund der bereits als einziger ein Pokemon hatte. Er brauchte nicht lange suchen. Shinji saß auf einer Bank und hielt sich die Hände vor die Augen. "Was hast du denn?" fragte Marzo verwundert "Digda ist verschwunden", sagte John, der sich erschöpft neben Shinji fallen ließ. Beide schien nach dem kleinen Maulwurf-Pokemon gesucht zu haben. "Das hält dich ganz schön auf trab was", lachte Marzo. Shinji und auch John sahen ihn etwas genervt an. Marzo fing sich aber so gleich wieder. "Okay, trommeln wir alle zusammen und suchen nach deinem Digda und dann muss ich mit dir reden." Shinji verzog neugierig die Augenbrauen. Aber zu erst war er froh dass Marzo helfen würde sein Pokemon zu suchen. "Hilfe was ist das denn?" schrie ein Mädchen, mit einem großen breiten Hut. Wenn Marzo sich richtige erinnerte hieß sie Jess und benahm sich wie eine Prinzessin, der man am besten alles hinterher trug. "Ich glaube, ich habe dein Digda gefunden." "Nimm es weg, nimm es weg" Jess klammerte sich mit all ihrer Kraft an den ersten besten. In diesem Fall erwischte es Fred, der gerade wieder reingekommen war, und gar nicht wusste was mit ihm geschah. Als er los gegangen war um seine Einladung zu holen, waren hier noch nicht soviel gewesen. Jetzt platzte das Stadion fast aus allen Nähten. Gut das war auch übertrieben. Die Empfangshalle hatte locker für über 100 Leute platz und soviele waren sie bei weiten nicht. "Was soll ich wegnehmen?" fragte Fred "Das DA" Das Mädchen in dem weißem Sommerkleidung löste einen Arm von ihm, um nur auf ein kleines Pokemon zu zeigen, dessen Kopf aus einem Erdloch blickte. Wo das Erdloch herkam, bei einem Steinboden, das wollte Fred gar nicht wissen. »Digda« "Wie kommt denn hier ein Digda her?" fragte Fred verwundert und dann fiel ihm auf, dass es gar kein Digda aus dieser Region sein konnte. Das kleine Digda hatte drei goldene Haare auf dem Kopf. "Das muss aus Alols sein" "Das ist doch vollkommen egal woher das kommt. Mach es weg" rief das Mädchen lauthals und Fred hätte sich gern die Ohren zu gehalten. "Tut mir Leid. Digda komm zurück" Shinji rief das Pokemon zurück. "Ist das deins?" fragte Jess wütend "Ja" "Pass gefälligst darauf", wütend stampfte Jess davon. Shinji, Marzo und John sahen ihr hinterher. Schon im Zug war sie nicht gerade positiv aufgefallen. Immer war sie mit ihrem Handy zugange gewesen. "Das ist ja voll cool. Du hast schon ein Digda?" "Ich weiß nicht. Es bleibt nicht im Pokeball", sagte Shinji. "Vielleicht mag es den Pokeball nicht", überlegte Agosto laut. Sie hatten gar nicht gemerkt wie sich dieser zu ihnen gesellt hatte "Wenn ich das richtig verstand habe, dann hast du es nicht wirklich gefangen. Es ist freiwillig mit gekommen und vielleicht fühlt es sich noch als ein wildes Pokemon" "Glaubst du?" fragte Shinji und blickte den Pokeball von Digda an. Er hatte sich gefreut das sein Freund mitgekommen ist, aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie es in Alola gelassen hätten, bzw. wenn Kukui es wieder mit zurück nimmt. "Ach hör doch nicht auf den. Es ist dir gefolgt weil es bei dir bleiben wollte", sagte Marzo und streckte Agosto die Zunge raus. Agosto klemmte sich das Buch unter den Arm. Im Zug hatten sie ihn damit schon ganze Zeit gesehen und nicht glauben können, das er die ganze Fahrt über gelesen hatte. "Es gibt auch Pokemon, die sich in den Pokebälle nicht wohlfühlen und darum lieber draußen sind." "Du hast aber auch auf alles eine Antwort was?" Marzo ging der Typ auf den Keks. Was musste er hier den Schlauen spielen und sich geben als wäre er Herr Allwissend. "Kommt fangt jetzt nicht an zu streiten", ging John dazwischen "Genau, was wolltest du eigentlich von mir?" versuchte Shinji einen Themenwechsel. "Richtig. Komm mal mit" Marzo packte Shinji beim Handgelenk und zerrte ihn hinter sich her. Taki trat vor die Tür. Er bekam langsam Kopfschmerzen und er sorgte sich um Eve. Wie die Professoren so ruhig bleiben konnten verstand er nicht. Auf der Fahrt nach Galar hatte er sich irgendwie nur Eve oder dem Professor unterhalten können. Jess war immer mit ihrem Handy beschäftigt gewesen und hatte ständig über irgendwas gemeckert. Mit Agosto hatte immer sein Buch vor der Nase und war selten bereit sich über etwas zu unterhalten, was nicht mit der Reise oder Pokemon zu tun hatte. Eve dagegen war lustig und sehr aufgeschlossen. Er hatte ihr was über Orania City erzählt und Schiffe und sie hatt voon ihrem Vater und das Leben auf der Zinnoberinsel erzählt. Er hatte sie sofort ins Herz geschlossen. Ein frischer und kühler Wind wehte ihm entgegen, als er hinaus trat. Der Himmel hatte sich schon lilablau verfärbt. Die ersten Sterne blitzten auch schon am Himmel auf. Taki hatte von Prof. Eich erfahren, das Eve mit einem weiteren Trainer ankommen würde, den sie auf der Route 5 getroffen hatte. Seit dieser Nachricht war er irgendwie unruhig. »Panzaeron« Taki hörte das Geschrei und sein Blick glitt in den Himmel. Ein großer Vogel hielt im Sturzflog auf ihn zu. "Was?" Taki erkannte das sich Personen auf dem Rücken des Pokemon befanden und laut kreischten. »Evoli« Ein kleines Knöll rutschte von dem Rücken des Pokemons. Taki rannte los und schaffte es in der letzter Sekunde das Pokemon aufzufangen "Ein Evoli" Das Panzaeron rauschte an ihm vorbei und legte eine astreine Bruchladung hin. Das Evoli in seinem Arm versuchte sich zu befreien, aber Taki hielt es fest im Griff. Um es zu beruhigen streichelte es immer wieder dessen Wangen. Er brauchte auch etwas um zuerkenn wer da eigentlich vom Himmel gefallen ist. "Ehrlich, mit dir fliege ich nie wieder", lachte eine bekannte helle Stimme "Eve" Taki rannte sofort los, als er sie erkannte. Eve saß auf dem Boden und rieb sich ihren Po, der sehr heftig brannte. "Tut mir Leid", lachte eine Jungenstimme. Das musste der andere Trainer sein. Dieser reichte Eve gerade die Hand um ihr beim aufstehen zuhelfen. "Ich bin noch etwas ungeübt in der Landung, aber ich hoffe doch sehr sie behren uns dennoch nochmal wieder" "Nur wenn du ein paar Flugstunden nachweisen kannst, du Bruchpilot." Beide lachten. Taki war wie angewurzelt stehen geblieben. Die beiden sahen so vertraut aus, dass sein Herz einen leichten Stich verspürte. Er verstand nur nicht, warum es ihn so schockte. »Evoli« Das Evoli befreite sich aus seinem Arm und sprang auf den Boden. Schnell rannte es auf Eve zu. Freudig drehte sie sich um und begrüßte das Evoli. Sie lachte, als das Evoli ihr das Gesicht ableckte. Bei dem Lächeln wurde ihm richtig warm ums Herz. "Taki" Eves Augen strahlten als sie ihn sahen und er musste lächeln. Es ging einfach nicht anders, auch wenn seine Gefühle gerade ein wenig durcheinander gerieten. Im Moment war er einfach froh sie zu sehen. Eve rannte los und warf sich in seine Arme. "ich bin froh dich zu sehen". Taki schloss seine Arme um Eve und genoss die Wärme die von ihr aus ging "Ich auch. Glaub mir man. Ich hab einen gefühlten Herzinfakt bekommen, als ich mitbekommen habe, das du nicht im Zug warst" "Nett das ihr einfach so verschwund seid". Eve sah ein wenig schmollend an, aber auch das ließ sie sehr süß aussehen. "Tut mir Leid" "Schon gut. Dafür habe ich Evoli getroffen." Wie aufs Stichwort, sprang das Evoli auf die Schulter von Eve und rieb sich an dessen Wange. "Und danke das du Evoli aufgefangen hast" "Da nicht für." Da räusperte sich der andere Junge, mit dem Eve gekommen war. Taki blickte hinüber und unwillkürlich verstärkte er den Druck seiner Umarmung. Er wollte Eve nicht loslassen. Sie sollte nicht die Möglichkeit haben, zu ihm zu gehen "ich wusste gar nicht das du einen Freund hast, Eve" Taki spürte deutlich wie Eve sich versteifte und aus der Umarmung glitt. Es fühlte sich gleich so kalt und leer an. Taki wusste schlagartig nicht was er mit seinen Händen und Armen machen sollte. Deshalb verschränkte er sie vor der Brust. "Ich habe keinen Freund. Darf ich vorstellen. Das ist Taki, er kommt aus Orania City. Wir beide sind mit Professor Eich hier her gekommen. Taki das ist Xam er kommt aus Einall" "Einall? Das ist doch Professor Esche oder? Die ist aber schon länger hier als wir." "Ja, ich habe mich kurz dazu entschlossen die Einlandung doch anzunehmen." Beide Jungen standen sich gegenüber. Beide wussten nicht was sie sagen sollten oder tun. "Dann ist es also deine Schuld, das die da drin so abdrehen, weil ein Pokemon fehlt" "Was? Wieso? Was ist passiert Taki?" Eve blickte erschrocken Taik an. Ihm gefiel die Aufmerksamkeit, auch wenn das nicht ganz fair von im war. Normalerweise war er gar nicht so und gerade erkannte sich auch nicht. "Wir sind zu viele Trainer. Die Professoren haben zwei zu viel eingeladen" "Echt? Und was wollen sie jetzt machen?" "Keine Ahnung. Sie suchen glaube ich nach Pokemon, die man als Starter nutzten kann. Ich hab nicht alles mitbekommen." "Dann sollte ich vielleicht doch wieder nach Hause fliegen. Wenn nur noch eins fehlt. Ich wollte ja sowieso nicht." Xam warf einen traurigen Blick über seine Schulter zu dem Panzaeron, welches inzwischen wieder auf die Beine gekommen ist. "Das ist doch Quatscht. Du bist doch extra deswegen hierher gekommen. Außerdem ist das kein Problem. Ich nehme Evoli als Starter Pokemon und dann kannst du meins nehmen." Eve strahlte Xam so an dass beiden Jungen das Herz aufging. "Danke Eve, das ist nett von dir" "Dann sollten wir aber auch mal reingehen" Eve packte Xam und Tak bei den Händen und zog sie hinter sich her. Xam schaffte es gerade noch, das Panzaeron in seinen Pokeball zu rufen. Kapitel 8: Die Arena-Challenge (Teil 1) --------------------------------------- Professor Lind liefen Tränen der Freude aus den Augen, als er die letzten beiden Trainer begrüßte. Nun standen vor Kabu drei Leute. Sie hatten auf die schnelle noch zwei Lose nachgemacht. "Zieh du zu erst, Eve" sagte Xam "Ist das in Ordnung." "Klar, Lady First", sagte Leon. Eve nickte und zog. Sie erhielt die 24 Leon bekam die 25 und Xam die 26. Somit hatte jeder Challenger eine Nummer und eine Ligakarte. Das wichtigste und schwierigste an der ganze Organisation war damit endlich abgeschlossen. Aber es gab immer noch das Problem mit den Pokemon. Es fehlte ihnen immer noch eins. "Ähm, Professor Eich. Taki hat mir erzählt das ihnen noch ein Pokemon fehlt." "Also eigentlich nicht mehr. Warum Eve?" fragte Prof. Eich neugierig. Eben waren Marzo und Shinji zu ihnen gekommen und hatten ihnen mitgeteilt das Shinji bereits ein Pokemon hatte und von daher keines der Starter Pokemon bräuchte. "Ich hab bereits mein Starter Pokemon", Eve zeigte auf das Evoli, das auf ihrer Schulter saß. Das war Porfessoer Eich noch gar nicht aufgefallen. "Du hast auch schon ein Pokemon?" "Warum auch?" Eve sah ihren Professor verwundert an. "Wir haben noch einen jungen Trainer, der bereits ein Pokemon hat" "Dann haben wir jetzt eins zu viel?" fragte Prof. Lind ungläubig. "Nein", mischte sich Kukui ein "Es wäre gut, wenn Shinji eines der Starter Pokemon würde. Ich glaube, dass das Digda, ihm noch nicht so wirklich gehorcht." Professor Eich sah sich suchend nach dem Jungen um. Dieser lief mit seinen beiden Freunden schon wieder durch das Stadion. "Ich glaub da könntest du recht haben mein Freund." Beide Professoren sahen zu Eve und Evoli. Dieses befand sich zwar auch nicht im Pokeball aber es machte nicht den Anschein als würde es nicht auf Eve hören wollen. "Na gut. Dann gib mir bitte Evoli und sein Pokeball" "Warum?" "Für die Eröffnungszeremonie. Wo sich jeder Trainer ein Pokemon aussuchen darf." Eve sah Evoli unsicher an. Dann zog sie den Pokeball hervor und Evoli sprang von selbst rein. Es schien verstanden zu haben was man von ihm verlangte. Schweren Herzens übergab sie ihrem Professor den Pokeball "Aber was ist wenn sich jetzt einer von den anderen Evoli aussucht?" "Mach dir da keine Sorgen. Du bekommst dein Evoli wieder zurück. Dafür Sorge ich. Versprochen." Eve nickte und dann verschwanden alle Professoren ins innere des Stadions. Eve wurde nun doch etwas nervös. "Keine Angst, ich bin mir sicher das man dem Professor vertrauen kann?" meinte Xam zu ihr. "Du redest gerade von dem Professor der mich in Keelton City vergessen hat." Xam schenkte ihr ein Lächeln. Weiter konnten die beiden auch nicht mehr reden da sich Sania vor sie hin stellte. "Okay, hört mal alle her und kommt zusammen. Shinji, hast du dein Digda nun endlich gefunden?" Ein Junge mit blonden Haare lief rot an und nickte verhalten. Sania holte noch mal tief Luft und wandte sich dann wieder an alle anwesenden Trainer. "Ich muss euch erstmal sagen, das Professor Platan kurz fristig abreisen musste, da in sein Labor eingebrochen wurde." Die meisten hatten das schon mitbekommen und so blieb es weitgehens ruhig und Sania konnte schnell fortfahen. "Ihr habt von Kabu alle eine Ligakarte mit euren Foto und euer Nummer bekommen. Hat jeder diese Karte?" Ein allgemeines Ja erklang und Sania freute sich, das wenigsten etwas reibungslos klappte heute. "Wie ihr vielleicht wisst, gibt es hier in Galar die Tradition der Arena-Challenge. Normalweise bekommt jeder Teilnehmer eine Uniform dafür. Ihr werdet euch gleich ebenfalls eine Unifrom aussuchen können. Diese sind immer in offiziellen Arena kämpfen zu tragen, egal in welcher Region ihr gerade seit. Alle Arena-Leiter wissen darüber bescheid. So können euch die Arena-Leiter der einzeln Regionen von den normalen Herausforderen unterscheiden." Ein raunen ging durch die Menge. Doch bevor Sania fortfahren konnte wurde eine Hand gehoben. Sie kannte den Namen nicht aber zeigte auf diesen. Der Junge war recht klein. Hatte schwarze kurze Haare und hielt ein Buch unter seinem Arm geklemmt. "Was ist mit der Alola - Region. Die hat doch gar keine Arenen" "Stimmt. Aber dort werdet ihr euch den Prüfungen der Captains und der Inselkönige stellen." Sania hoffte damit die Frage beanwortet zu haben. Kurz schien der Junge zu überlegen ob er noch was sagt, aber schwieg. Sania holte kurz Luft um fortzufahren. "Zieht die Uniform bitte gleich an, wenn ihr sie erhalten habt und stellt euch den Nummern nach bitte in zwei Reihen auf. Nummer 1 und Nummer 13 machen jeweils den Anfang der Gruppen. Im Anschluss werden wir ins Stadion gehen wo jeder von euch sich sein Anfänger Pokemon wählen kann." Sania spürte deutlich das die Aufregung der Kinder stieg. Es freute sie sehr. Monate hatten sie auf diesen Augenblick hingefiebert. Einige hatten schon richtige Abenteuer erlebt um überhaupt hierher zu kommen. Unglaublich das sie es wirklich auf die Beine gestellt bekommen haben. Sie hatt zeitweise nicht mehr dran geglaubt. Aber jetzt sah sie in 26 gespannte Gesichter. "Eine wichtige Sache noch zu den Anfänger Pokemon. Es wird sich darunter ein Evoli befinden. Dieses Pokemon hat schonen einen Trainer. Daher bitte, sucht es euch nicht aus. Wir stellen es nur für die Zeremoni mit auf. Der Trainer wird sich das Evoli, wenn er dran ist, aus suchen." "Ist das nicht etwas fies, das sich schon ein Trainer vorweg, ein Pokemon aussuchen konnte?" warf ein Junge ein. Sania kannte den Namen. Er hatte in den letzten Stunden schon häufiger rumgenörgelt, das sie sich den Namen gemerkt hatte. Marcel hatte die Arme von der Brust verschrenkt. Er war nicht der einzige der damit nicht einverstanden schien. Sania konnte es ein wenig nach vollziehen. Ein Evoli ist ein besonderes Pokemon, dessen Geheimnisse noch nicht alle gelüftet sind. Evoli ist das Pokemon mit dem meisten Entwicklngsmöglichkeiten abesehen von Typ Null und seinen Discs. Insgesamt Acht Stück und einige der Professoren waren sich sicher das man noch nicht alle Entwicklungsmöglichkeiten entdeckt hatte. "Wir hätten ein Pokemon zu wenig. Damit alle eingelanden Trainer teilnehmen können, war es ein glücklicher Zufall das dieser Trainer ein Evoli gefunden hat welches ihm schon gehorcht." Damit hoffte sie auch gleich den Einwand zu ersticken, das Shinji dann zwei Pokemon hätte. Es wussten alle das Shinji bereits ein Digda gefangen hatte, dies aber nicht unbedingt auf hörte und immer wieder aus den Pokeball sprang und in der Gegend umher wanderte. Es blieb ruhig und so konnte Sania die letzten Worte an die Gruppe richten. "Merkt euch eure Zahl gut. Zur Not steht sie auf der Ligakarte und in eurem Pokedex wird sie auch notiert werden. Über diese Zahl werden alle Entscheidung getroffen die relevant sind für diese Reise. Zum Beispiel in welcher Gruppe ihr seid und in welche Region ihr reist. Wenn das alle verstanden haben, das geht jetzt bitte zu den Arena - Leitern aus der Galar Region und sucht euch eure Uniform. Bedenkt bitte, diese kann nicht getauscht werden. Trefft eine gute Wahl." "Meine Damen und Herren, liebe Zuschauer zu Hause in allen Region unserer Welt. Jetzt ist es soweit. Die Arena-Challenge beginnt" Mr. Rose schritt alleine durch das ausverkaufte Engnie-Stadion. Die Menschen applautierten, schrien, piffen. Groß und Klein. Jung und Alt. Sie waren alle gekommen und das aus allen Regionen der Welt. "Es erfüllt mich mit Stolz, diese besondere Arena-Challenge eröffnen zu dürfen. 26 Kinder werden hier heute von den Acht führenden Professoren der Acht Regionen ihre Pokemon erhalten und sich dann auf eine nie dagewesen Reise begeben." Er legte eine dramatische Pause ein. Genoss die Schreie des Publikums und fuhr dann schnell weiter, bevor er den Rest des Textes vergaß. "Sie werden sich unzähligen Püfungen stellen müssen, auf ihrer Reise, die sie in alle Regionen führen wird. Eine Reise die so noch nie von jungen Pokemon Trainer unternommen wurde. Sie reisen in Gruppen von 3 - 4 Trainern. Sie stellen sich den Arena-Leitern der Regionen und nur die 10 besten Trainer werden den neuen Konitent erforschen dürfen." Die Menge brach in Jubelschreie aus. "Und jetzt heißt unsere 26 Kinder willkommen" Die Menge gab noch mal alles, als Sania die Kinder herein führte. In zwei Gruppen liefen die Kinder in das Stadion. Jeder einzelne von ihnen hatte eine Gänsehaut. Sania konnte sich noch daran erinnern wie es für sie gewesen ist zum ersten Mal in dieses Stadion einzulaufen das hatte nicht diese große Bedeutung von heute. Sie konnte sich nur entfernt vorstellen wie es den Kinder gehen musste. Die Kinder schafften es ohne Probleme aus den zwei Reihen eine zu machen und nebeneinander zu stehen. Sie alle trugen die Uniform für die sie sich entschieden hatten. Einige waren nur einmal verterten andere etwas öfter. Aber jede Uniform war vertreten. "Danke, vielen Dank für den tosenden Applaus", sagte Sania und die Menge wurde wieder ruhiger. "Die 26 Changeller haben ihre Nummern gezogen und sich eine Uniform ausgesucht um der Arena-Challenge ihren würdigen Respekt zu zollen. Sie sind bereit die größte Reise allerzeiten anzutreten. Es fehlt ihnen nur noch eins. Ihre Pokemon" Die Menge schrie und pfiff wieder. Klatschte und trampelte. Sania ließ die Zuschauer etwas toben. Das war auch Neuland für sie. Bisher hatte sie sowas noch nicht leiten dürfen. Es machte ihr aber viel Spaß. "Ich bitte die Professoren der Acht Regionen einzutreten." Sania hatte erwartet das wieder in laute Jubelschrei und Bravorufe ausgebrechen werden, aber im Gegenteil. Es wurde totenstill im Stadion. Man hätte eine Stecknadel fallen lasen können. Jeder hielt den Atem, als die Professoren den Rasen betraten. Sania überkam die Ehrfurcht. Die Professoren stellten sich den Kinder über die ganze länge nach gegenüber auf. Ein Moment genossen sie die Ruhe und dann wie auf ein leises Komando, holten sie die Pokebälle raus und die 24 Starter Pokemon aller Acht Regionen erschien auf dem Rasen. Plus zwei, die ziemlich unsicher vor Professor Eich standen und sich alles an sahen. Das kleine Pichu und das Evoli. Beide standen dicht beisamen. "Bevor ihr eure Pokemon gleich wählt. Noch ein paar Worte von unserem Champ, dem unschlagbaren Delion" Sania suchte sich den Platz neben ihrer Großmutter und hoffte instdänig das Delion den Weg zum Stadion gefunden hatte. In der ganze Hetik hatte sie vergessen nach ihm zu suchen. Die Menge jubelte und gab wirklich alles, aber einige Minuten passierte gar nichts. Kein Champ betrat den Platz und sie sah schon wie Professor Lind innerlich zusammenbrach. Doch dann erklang ein lautes Gebrüll und Glurak kam herein geflogen. Auf seinem Rücken stand Delion, mit seinem unverkennbraren Umhang und in der Uniform des Champs. Sania fiel ein Stein vom Herzen und nicht nur ihr. "Pokemon Trainer. Ich will es nicht allzu lang machen." sprach er laut und mit fester Stimme. "Ihr werdet heute eine Verantwortung übernehmen, der ihr euch vielleicht noch nicht ganz bewusst seid. Ein Pokemon zu bekommen, bedeutet sich um es zu kümmern. Es zu pflegen und zu hegen. Für manche ist ein Pokemon ein Freund, für andere ein Gefährte. Doch für einen Pokemon Trainer ist ein Pokemn, sein Partner. Behandelt sie mit Respekt und ihr werdet ungeahntes erreichen könnnen." Delion sprang von dem Rücken seines Gluraks. An seinem Handgelenk leuchtete es kurz auf und begann der Pokeball in seiner Hand zu leuchten. Er holte Glurak zurück und der Ball wuchs ins unermessliche. "Jede Region hat ihre spezille Form zu Kämpfen. In einen ist der Mega-Entwicklung in anderen sind es Z Kristalle. Hier in Galar ist die Dynamaxsinerung eurer Pokemon" Aus dem Pokeball den Delion in den Himmel warf, erschien ein riesengroßes Glurak. Ein Gigdynamax Glurak umgenauer zu sein. "Es liegt an euch. Liefert uns eine spannende Arena-Changelle und nun wählt euer Pokemon" Kapitel 9: Die Zeremonie (Teil 2) --------------------------------- In Shinji krabbelten ganz viele nervöse Ameisen rum. Er hatte die Nummer 1 gezogen und müsste sich als erstes ein Pokemon aussuchen, sobald er dazu von Delion aufgefordert wurde. Die Auswahl war riesig. 26 Pokemon warteten darauf einen neuen Trainer zu gehören. Nein, stopp 25. Evoli gehörte ja bereits jemanden. Er war auch bereit gewesen auf eines der Starter-Pokemon zu verzichten, aber Kukui hatte gemeint es wäre gut wenn er sich eins aussucht. Es wäre für ihn und auch für Digda am besten. "Shinji aus Alola von der Insel Akala aus der Stadt Konikoni City. Bist du bereit dir dein erstes Pokemon auszusuchen." Shinjis Herz rutschte ihm in die Hose. Er hasste es im Rampenlicht zu stehen und jetzt gerade sahen alle auf ihn. Abgesehen von all den Menschen hier im Stadion, saßen noch mehr vor den Fernserhn und vielleicht sahen jetzt gerade seine Eltern zu. Sein Magen zog sich immer weiter zusammen. Am liebsten hätte er mit dem letzten die Nummer getauscht oder wengisten mit John, der direkt neben ihm stand. Sein einziger trost war, das die Stahl-Uniform gut passte und richtig gut aussah. Sie hatte ihm auf anhieb gefallen. "Na los, keine Angst", flüsterte John ihm zu. Shinji sah ihn kurz an und nickte dann. Er trat einen Schritt vor und sah Delion fest in die Augen. "Ja, ich bin bereit." "Dann nimm und such dir deinen Partner" Delion reichte ihm einen Pokedex. Er wirkte alt und modern zu gleich. Es war nicht der den Kukui ihm gezeigt hatte. Demnach war es nicht der aus Alola. Vielleicht war das ein ganz neuer, auch wenn er nicht so aussah. Shinji ging die ersten Schritte. Er hatte noch keine Vorstellung davon, welches er nehmen sollte. Ein Wasser-Pokemon oder vielleicht doch eher Pflanze. Feuer traute er sich nicht zu. Doch bevor er sich entscheiden konnte, erklang das vertraute geräuschte des Pokeballs von Digda. »Digda« Ein geschocktes Raunen ging durch das Stadion. Shinji wollte im Erdoben versinken vor Scham. "Digda.. was soll das..." meckerte er das Maulwurf-Pokemon an. "Du hast schon eins?" fragte Delion überrascht "Ja, es ist mir auf der Fahrt hierher gefolgt." Shinji glaubte seine Stimme versagte gleich. Doch Digda interessierte es nicht wie er sich gerade fühlte und grub sich durch den Boden der Arena direkt auf Schiggy zu. Shinji sah schon das schlimmste. Eine Schlammschlacht und wie alle Pokemon druchdrehen und die ganze Sache abgeblasen wird. »Digda, Digda« »Schiggy, Schiggy« Die beiden Pokemon schien sich aufanhieb zu verstehen. Die beiden begann zu plaudern und Prof. Eich fing an zu lachen. "Da hat sich jemand wohl für Schiggy entschieden." Shinji verlor seine Anspannung. Schiggy war ein Anfänger Pokemon aus Kanto und irgendwie fand er es süß wie sich die beiden verstanden. Er ging auf Prof. Eich zu "Ich würde mich gerne um Schiggy kümmern" "Ich glaube auch das es eine sehr gute Wahl ist. Was meinst du Schiggy? Möchtest du mit Shinji und Digda gehen?" Die kleine Schildkröte schoss einen schwach Wasserstrahl auf Shinji und sprang ihm dann in die Arme. Shinji verlor dabei den Halt und alle lachten. Von Prof. Eich bekam er Schiggys Pokeball und er kehrte in die Reihe zurück. Glücklich und unendlich erleichtert, dass er jetzt hinter sich hatte. Schiggy und Digda saßen zu seinen Füßen, als wären sie schon immer die dicksten Freund gewesen. John betrachtete die beiden Pokemon zu den Füßen von Shinji. Er hatte die Zeit genutz und sich die Pokemon gut angesehen und er wusste welches Pokemon er sich aussuchen würde. Er schielte leicht rüber zu Professor Lind. Dieser wischte sich den Schweiß von Stirn. Die drei Pokemon zu seinen Füßen wirkten sehr entspannt. "John kommt ebenfalls aus der Region Alola. Von der wunderschönen Insel Poni und aus dem Dorf des Seevolkes. Na wie sieht es aus. Willst du dir dein Pokemon aussuchen". Delion schenkte ihm ein freundliches Lächlen welches John erwiderte. Auch wenn er aus einem Seefahrer Dorf kam, so hatte er sich für die Feuer-Uniform entschieden und war damit nicht der einzige. Sie saß bequem und er fühlte sich darin wohl. Sowie auch Shinji trat er einen Schritt vor und blickte Delion ins Gesicht "Ja, sehr gerne", sagte John und nahm den Pokedex entgegen und marschierte sicher auf Professor Lind zu. In seinem Dorf hatten die meisten ein Wasser-Pokemon und kannten sich mit ihnen besten aus. Er wollte von daher kein Wasser-Pokemon, weil glaubte nicht viel über es lernen zu können. Er hatte sich für das Pflanzen-Pokemon Endivie entschieden. Pflanze war einer der Schwächen der Wasser-Pokemon und darum wollte er mehr über sie erfahren. "Hallo Professor", grüßte er Lind "Hallo. Du möchtest ein Pokemon aus der Johto Region?" Lind freute sich wohl darüber, das gleich zu beginn eines seiner Pokemon ausgewählt wurde. "Ja, ich hätte gerne..." bevor John sagen konnte welches er haben wollte, wurde es sehr heiß an seinem Bein. Das kleine Feuer-Pokemon rieb sich an ihm. "Autsch", John trat ein paar Schritte zurück kniete sich hin und rieb mit seiner Hand über die leichte Brantwunde. Feurigel löschte seine Flamme auf dem Rücken und trat wieder auf ihn zu. »Feurigel« Es rieb seine Wange am anderen Bein. "Dir tut es wohl leid, was..." er streckte die Hand nach dem kleinen Pokemon aus. Er sah nochmal rüber zu Endivie, welches in musterte. Er schloss die Augen und hob das Feurigel auf. "Ich nehme Feurigel" "Sehr gute Wahl", sagte Prof. Lind und reichte ihm dem Pokeball von Feurigel. Was seine Eltern wohl zu dazu sagen, das er ein Feuer Pokemon gewählt hatte. In seinem Zuhause gab es nur Wasser-Pokemon. Sicher war es ihnen lieber als ein Pflanzen Pokemon. Er kehrte in die Reihe zurück und hielt sein Pokemon weiter im Arm. Dort kuschelte es ein und schien einzuschlafen. "Ich hätte gedacht das du ein Wassser-Pokemon nimmst", flüsterte Shinji ihm leise zu, während Delion einen Trainer weiter ging. "Na ja, ich fand es süß." Agosto hatte alles über die Anfänger Pokemon gelesen. Kannte von ihnen jeden Schwäche und Stärke. Selbst die Weiterentwicklungen hatte er in den letzten Monaten studiert. Doch welches Pokemon er sich nun aussuchen sollte, das wusste er immer noch nicht. Das stand auch in keinem Buch. Jedes von ihnen war auf seine weise gut. "Unsere Nummer 3 kommt aus Kanto aus der schönen Stadt Fuchsania City und hört auf den Namen Agosoto" Agosto bekam kaum mit, das Delion ihn vorstellte. Er war so sehr in seinen Gedanken vertieft, darüber welches Pokemon er nehmen sollte, das er alles um sich herum vergaß. Das passierte ihn sehr oft und war auch der Grund warum er keine Freunde hatte. Die meisten anderen Kinder spielten draußen und tobten durch die Wälder. Er dagegen saß lieber in seinem Zimmer mit einem Buch oder er lernte für die Schule. Eine gute Schulbildung war das A und O um erfolgreich zu sein. "Agosto, hey Delion wartet", stieß ihn sein Nachbar an. Er kannte keine Ahnung wer das war und so wirklich interessierte es ihn auch nicht. Im Grunde war er hier, weil sein Vater entschieden hatte, das er mal was anderes brauchte als immer nur Bücher und lernen. "Tut mir Leid." Agosto trat vor "Ich bin bereit mir meinen Partner aussuchen" "Gut, das freut mich. Scheinst ja schon sehr damit beschäftig zu sein" Delion reichte ihm den Pokedex. Agosto nahm ihn entdecken. Er könnte jetzt jedes Pokemon einmal scannen aber er kannte sie ja alle schon, bis auf das Pichu. Da es nicht zu den Anfänger Pokemin in keiner der Region gehörte, die sie bereisen würden, hatte er sich mit ihm auch nicht beschäftigt. Agosto strich seine Flug-Uniform glatt. Er träumte immer davon fliegen zu können. Er wusste auf jedenfall schon mal, das er sich Flug-Pokemon fangen würde mit dem er fliegen könnte, aber welches Anfänger Pokemon soll er sich ausuchen. Er schritt die Reihe nach ab. Doch keines der Pokemon sprach ihn an. "Hey, nun mach mal hinne. Du bist nicht der einzige hier", rief Marcel von etwas weiter hinten. Agosto konnte ihn aber nicht ansehen. Er trug eine viel zu grelle Uniform. Egal welches Pokemon er sich aussuchen würde, es tat ihm schon jetzt leid. Agosto war am Ende der Reihe angekommen. Blickte nochmal zurück und sah dabei Shinji mit seinem Schiggy und John mit seinem Feurigel an. Shinji hatte sich nicht selber entschieden, das hatte Digda gemacht und es sah mehr so aus, als haben Feurigel John ausgesucht, als anders rum. Das brachte Agosto auf eine Idee. Er kehrte zu seinem Platz zurück. "Was ist? Willst du doch?" fragte Delion verwirrt und suchte nach seiner Freundin Sania. Die zuckte mi den Schultern. "Doch. Einen Moment noch" "Wir haben aber keinen Moment mehr. Mensch wir wachsen hier fest", meckerte Marcel. Agosto ignoierte ihn und trat wieder in die Mitte. "Wer von euch möchte mein Partner sein?" Alle im Stadion hielten die Luft an. Alle sahen sich ratlos an. Bis sich das Flonik in Bewegung setzte und auf ihn zulief. Agosto kniete sich zu ihm runter und streckte die Hand nach dem kleinen Schweinchen aus. Diese schnupperte an ihm und quieckte dann vergnügt. "Ich nehme Flonik" "Herzlichen Glückwunsch" Prof. Esche trat auf Agosto zu und reichte ihm den Pokeball. Flonik lief hinter ihm her, als er sich zurück in die Reihe stellte. "Wir werden sicher gute Partner." Marik machte innerlich drei Kreuze. Er hatte zwar auch noch nicht ganz so einen Plan welches Pokemon er nehmen würde, aber er sich absolut sicher, dass er sich schneller entscheiden würde, als dieser Bücherwurm. "Dann kommen wir zu Marik. Er kommt aus Johto aus der Stadt Anemona City" "Delion ich bin bereit für mein Pokemon", sagte er, bevor man ihn fragen konnte. Delion schenkte ihm ein Lächeln und den Poekdex. "Da hat es aber jemand eilig." Marik trat aus der Reihe. Er wusste genau welchen Typ er wollte. Da er zu Hause immer wieder hinaus auf die See fahren musste um zu Angeln und tauchen durfte um an die selten Heilkräuter des Meeres zukommen, wollte er auf jeden Fall ein Wasser-Pokemon. Sein Blick fiel auf Karnimani. Sein Partner sollte gut schwimmen und tauchen können. Das nächste was er sich an sah war Ottaro und danach Plinfa. Froxy und Hydropi gefielen ihm nicht so. Memmeon war auch nicht unbedingt das Pokemon was er sich vorgestellt hatte. Dann erblickte er Robball der ihn an einen Seehund erinnte. "Hallo Robball, na was sagst du. Hast du Lust mit mir ein Team zu bilden?" Robball sah zwischen Kukui und ihm hin und her. Dann stellte es sich auf seinen Vorderbeine und schlug die Hinterbeine freudig zusammen. "Ich nehme das mal als Ja. Hier hast du seinen Pokeball" "Danke, Professor." Marik verneigte sich vor Kukui und kehrte mit Robball im Schlepptau zurück an seinen Platz. "Wurde aber auch Zeit", sagte Jess und wollte schon loslaufen, bevor Delion sie irgendwie auch nur Ansatzweise vorgestellt hatte. Delion wusste gar nicht was er sagen oder tun sollte. Sie lief einfach an ihm vorbei und schritt bereits die Reihen der Pokemon ab. "Das hat es ja noch jemand eiliger als Marik. Ihr Name ist Jess und sie kommt wie Agosto aus der Region Kanto." Agosto, Taki und Eve wünschten sich, sie könnten im Erdboden versinken. Wieso konnte jemand, der soviel Wert auf Benehmen legte, sich nicht an Regeln halten. Wobei Eve langsam glaubte, das ihr nur das Aussehen wichtig war. "Kennst du sie?", fragte Xam, der fast neben ihr stand. "Irgendwie schon. Wir sind zusammen hergekommen." "Mein Beileid", sagte Leon. Eve nickte und suchte nach Taki und traf auf seinen Blick. In seinen Augen konnte sie das gleiche lesen. Ihm war das auch unsagbar peinlich. Jess stolzierte derweil weiter die Reihe. Sie blieb bei Professor Eich stehen, dem man auch deutlich ansehen konnte, wie unangenehm ihm das war. "Sie kommt aus Alabastia und hoffentlich denkt sie dran, sich den Pokedex bei mir abzuholen." Delion runzelte die Stirn und war ebenso fassunglos so wie einige auch im Stadion. Sicherlich gab es aber wenigsten eine Person die Jess wohl mögen würde. Wenn Delion richtig sah, war sie die einzige, die die Fee-Uniform gewählt hatte. Sie stand ihr ausgezeichnet und Pappella würde es sicher gefallen. "Du bist echt niedlich", sie hockte sich von dem kleinen Pichu hin "Ich glaube, ich wähle dich" "Warte mal, bist du dir da ganz sicher?" fragte Prof. Eich der ihm es gar nicht wohl dabei war, ausgerechnet Jess ein Baby-Pokemon anzuvertrauen. "Es ist das niedlichste Pokemon hier und ich will das niedlichste Pokemon. Nun geben sie mir schon den Pokeball." Schweren Herzens suchte Prof. Eich den Pokeball, den Prof. Kirsch ihm gegeben hatte aus seiner Tasche. Derweil hob sie das kleine Babymaus-Pokemon hoch. Dieses war davon aber kein bisschen begeistert und stieß einen Stromstoß aus, der Jess Frisur total durcheinander brachte. "Was fällt dir ein..." sie ließ das Pokemon los. Evoli fing das kleine Pichu auf, das sich völlig verängstig das Fell krallte. "Es ist vielleicht nicht das richtige Pokemon für dich", bemerkte Prof. Eich "Das sehe ich auch so." Sie stampfte wütend ab. Jedes Pokemon zitterte wenn sie sich nährte. Bis auf Hydropi. Dieses stellte sich Jess in den Weg. "Was willst du denn?" Angeekelt wollte sie an dem Pokemon vorbei gehen. Hydropi brachte sie aber mit einem Wasserstrahl zu Fall. Bevor Prof. Birk etwas unternehmen konnte, bekam Jess Wasser ins Gesicht gespuckt und Hydropi machte sich dran an ihren Haaren rumzuhantieren. Wenige Minuten später, hatte Jess eine neue Frisur. "Wow" staunte diese und starrte das Hydropi an "na ja es mag keine ungemachten Haare und dreck kann es auch nicht leiden." Jess bekam ein glänzen in ihren Augen "Ich nehme es Professor." Sie entriss ihm den Pokeball und trug das Hydropi zurück an ihren Platz. Dort nahm sie Delion noch den Pokedex aus den Händen. Delion stand eine Weile sprachlos da. Das was er eben gesehen und erlebt hat, musste er erstmal verdaunen. Sicher ging es den Zuschauern genauso. Delion schüttelte einmal den Kopf, klatschte sich gegen die Wangen und trat zum nächsten Trainer. Dieser war ebenfalls ein Mädchen und er hoffte instädnig das sie nicht so war wie ihre Vorgängerin. Zissy schämte sich für alle Mädchen auf der ganzen Welt. Wie konnte es nur so jemanden geben und wie hatte man sie aussuchen können. Prof. Eich wirkte aber auch nicht so glücklich. Sicherlich hatte sich diese Jess sich den Platz irgendwie ergaunert. "Okay, hoffen wir das die beiden ein gutes Team werden. Kommen jetzt zu unserer nächsten Trainerin. Sie heißt Zissy und kommt aus der Region Sinnoh. Sie lebt in dem beschaulichen Zweiblattdorf wo auch unser Professoer Eibe herkommt." "Hallo Delion, es freut mich sie kennen zu lernen" Zissy verneigte sich kurz vor dem Champ, der sich darüber sehr freute. "Oh ein wohlerzogenes Fräulein", saggte Delion. Alle die mit Zissy gereits waren, schüttelten den Kopf. Das Zissy auch anders konnte und eigentlich nicht so wohlerzogen war, behielten diese dann lieber für sich. "Hier ist dein Pokedex und dann such dir mal deinen Partner." Zissy nahm den Pokedex in die Hand und ging los. Nach ihrer viel zu aufregenden Fahrt hierher, kam ein Wasser-Pokemn auf keinen Fall in Frage. Mit denen war sie erstmal fertig. Sie wollte ein Pokemon das sie vor Wasser-Pokemon beschützen konnte und nicht zu sehr nach Pflanze aussah. Sie hatte sich für die Käfer-Uniform entschieden, weil sie ihr verstorbenes Waumpel ehren wollte. Ihr lief bei der Erinnerung eine Träne aus dem Auge. Sie hatte Prof. Eibe regelrecht angefleht ihr noch eine Chance zu geben. Sie wird diesmal nicht zulassen das einem ihrer Pokemon irgendetwas passiert. "Ich weiß welches Pokemon ich haben möchte" sie ging auf das Pflanzen-Pokemon zu, welches sie auch schon die ganze Zeit gemustert hatte. Die kleinen schwarzen Knopfaugen blickten sie interessiert an "Na, hast du Lust mit mir zukommen?" »Igamaro« Das Pflanzen-Pokemon sprang ihr in die Arme "Ich verspreche dir, auch gut auf dich aufzupassen, Igamaro" "Hier, der Pokeball" Prof. Kirsch reichte ihr den Ball und kehrte zurück an ihren Platz. Das Igamaro setzte sich auf ihre Schulter und schien zu frieden sein. Delion betrachtete die Trainer mit ihren Pokemon. Sie hatten gerade erst angefangen und hatten schon soviele verschiedene Charaktere gesehen. Er war gespannt wie die anderen Trainer noch sein werden und besonders darauf, wie sie sich im Laufe ihrer Reise entwickeln. "Sehr schön. Dann kommen wir zu Tina. Sie ist aus der schönen Region Hoenn zu uns gekommen aus Moosbch City" Tina schluckte. Ihr zitterten die Knie, als der Champ sie der gesamten Welt vorstellte. Das Rampenlicht war ihr nicht fremd. Waren ihre Eltern ja die Bürgermeister von Moosbach City, jedenfalls ihr Vater. Dennoch, richtig wohl war ihr nicht dabei. Es war ihre Idee gewesen, sich für diese Reise zu melden. Sie wollte ein Abenteuer erleben und die Welt sehen. Doch jetzt war sie sich gar nicht mehr so sicher. "Nur nicht so schüchtern", sagte Delion aufmunternd. Sie suchte nach ihrem Cousin Felix und musste aber sie fand nur die grünen Augen, die hinter einer Brille versteckte sie musterten. Ihr fiel der Kuss wieder ein und in ihr kehrte die Wut zurück aber auch dieses komische fremde Gefühl, welches sich gar nicht so schlecht angefühlt hatte. Sie schüttelte den heftig den Kopf und strafte die Schultern. Sie trat vor und nicht dem Champ zu. "Sehr schön. Hier ist dein Pokedex und nun geh dir ein Pokemon aussuchen." "Das werde und ich weiß auch schon ganz genau welches es sein wird." Sie ließ Lothar keine Sekunde aus den Augen. Sie wollte ihm den Kuss heimzahlen und sie hatte gerade eine Idee bekommen wie sie das machen kann. Zielsicher schritt sie auf Prof. Eibe zu. Sie sah an dem Blick von Lothar, dass er sofort verstanden hat, was sie vorhatte. Sie sah wie er die Hände zusammen ballte und sich auf die Lippen biss. "Hallo Professor" Prof. Eibe lächelte sie freundlich an. Langsam ging Tina vor dem Chelast in die Hocke. Das kleine Pflanzen-Pokemon blickte sie interessiert an. Sie hatte es ernst gemeint als sie zu Delion gesagt hat, sie wüsste genau welches Pokemon sie wählen würde. "Na Chelast" sie streckte die Hand aus und berührte das Pokemon vorsichtig am Kopf. Im ganzen Stadion war es schon die ganze Zeit sehr ruhig gewesen. Jetzt hörte man aber einen leisen Fluch, der sehr laut wirkte. Tina grinste. Genau das hatte sie gewollt. Diese Reaktion. "Ich kenne da eine sehr lieben Trainer, der dich unbedingt in seinem Team haben möchte." »Chelast« "Er steht da drüber, mit der Nummer 10. Der Typ mit der Brille." Chelast sah ihr vorbei "Er hat mir erzählt das Chelast, sein LieblingsPokemon ist." Sie streichelte das Pokemon zu Abschied noch mal und begab sich dann auf den Weg bis ganz zum Ende der Reihe. Denn das Pokemon welches sie haben wollte, war ein Feuer-Pokemon. Es war im Typ dem von Chelast überlegen. "Hallo Hopplo. Na hast du Lust mit mir einem Chelast und dessen Trainer das Leben schwer zu machen?" »Hopplo?« Verwirrt blickte das Hasen-Pokemon rüber zu dem Chelast, welches Lothar nicht aus den Augen ließ. "Der Trainer muss unbedingt lernen wie man mit Frauen umgeht." »Hopplo« Das Hasen-Pokemon sprang ihr in die Arme und Tina freute sich sehr. Sie kehrte an ihre Platz zurück, hielt vorher aber noch bei Lothar an und streckte ihm die Zunge raus. Dabei entging ihr nicht, das böse funkeln in seinen grünen Augen und mit einmal, gefielen ihr diese Augen. Novie schluckte noch einmal schnell. Versuchte ihre Nervosität abzustellen. Seit der erste sich sein Pokemon ausgesucht hatte, ihr es immer schlecht, je näher der Moment kam, das sie dran war. Wie war sie noch mal drauf gekommen hier mitzumachen. In einem Anfall von Größten Wahn hatte sie Prof. Sania einen Brief geschrieben. Gelogen war es nicht. Sie liebte die Natur und auch schon lange wünschte sie sich ein Pokemon, mit dem sie die Galar Region erkunden konnte. sie wollte darüber schreiben und vielleicht würde es sogar ein gutes Buch werden. "Wen haben wir denn da. Novie. Bitte einen großen Applaus. Das ist die erste Trainerin aus unserer wunderschönen Region. Sie kommt aus derselben Stadt wie mein ewiger Rivale Roy. Aus Claw City..." Das Stadion brach in so lauten Applaus aus, das es ihr regelrecht unangenehm war. "Na Novie, bist du bereit?" "Ja, Delion..." Sie wurde etwas rot. Sie hatte bisher alle Kämpfe von ihm gesehen. Sie wusste auch so gut wie alles über ihm. Bevor sie richtig für ihn zu schwärmen anfangen konnte, fand sie heraus das er heimlich in Sania verliebt ist. "Dann hier, bitte schön und nette Uniform" Novie lief etwas rot an. Mit dem Pokedex bewaffnet ging los und sah sich die Pokemon nochmals genau an. Sie trug die Uniform der Eis-Arena von Galar. Die Entscheidung war ihr nicht leicht gefallen. Die Uniform der Drachen-Arena sah ebenfalls sehr gut aus und es war die Arena ihrer Heimatstadt. Wieso und warum genau sie dann doch für Eis entschieden hat, kann sie gar nicht sagen. Genauso wenig, wie sagen sollte, für welches Pokemon sie sich entscheiden sollte. Sie machte sie die Entscheidung dann leicht. Im Endeffekt war es ja egal. Ihr Lieblingstyp war nicht dabei, Drache, so würde sie einfach das Pokemon nehmen welches ihr gegenüberstand. Sie überwand den kurzen Weg und stand bei Prof. Eibe. "Ich würde mich sehr gerne um Panflam kümmern" "Ihr werdet bestimmt ein gutes Team". Prof. Eibe übereichte ihr den Pokeball und das Feuer-Pokemon sprang auf ihren Arm. Es war schwerer als es aussah. Kurz bezweifelte sie ihre Entscheidung. »Panflam« Nein, sie hatte sich richtig entschieden und kehrte an ihren Platz zurück. Taki war der nächste und er konnte kaum erwarten. Bisher war das Pokemon welches er sich ausgesucht hatte noch da. Schon in seines ganzes Leben, träumte er davon der beste Hunde und Fuchs- Pokemontrainer der Welt zu werden. Als Kind hatte ihm sein Vater ein Kuscheltier von einem Fukano und von einem Vulpix geschenkt. Seit war ihm das klar. Irgendwann wird er diese Pokemon in seinem Team haben. Er hatte Prof. Eich während der Fahrt nach Engine City ausgehorcht was für Starter Pokemon zur Auswahl standen. Er kannte nur die Kanto und von denen wäre keines in Frage gekommen, hätte er von ihnen eins wählen müssen. Am ehesten wäre es dann wohl Glumanda geworden, da er Feuer-Pokemon am liebsten mochte. "Dann kommen zu unserer Nummer 9. Taki aus Kanto aus der schönen Stadt am Meer. Orania City" Taki winkte dem Publikum zu und nahm den Pokedex entgegen. Ohne weiter drüber nachzudenken, trat er auf das einzige Fuchsartige Pokemon zu, welches zur Auswahl stand. "Hallo Fynx. Ich bin Taki" Fynx war das Starter Pokemon aus der Kalos Region. Leider musste Prof. Platan gehen, aber Prof. Kirsch kannte er ja. War es der Prof. aus seiner eigenen Stadt. "Das ist jetzt nicht wegen ihnen Prof. Kirsch", lachte Taki "Ich habe mir schon gedacht, das du dir Fynx auszusuchen wirst", grinste dieser und reichte ihm der Poekball. "Bin ich so leicht zu durchschauen, Professor?" Taki streichelte Fynx durch das Fell, öffnete den Poekdex und las sich den Text durch: Fynx das Fuchs-Pokemon.Anstelle eines Snacks kaut es unterwegs auf einem Zweig herum. Es schreckt Gegner ab, indem es über seine Ohren heiße Luft ausstößt.Es gehört mit zu den Stater-Pokemon auf der Kalos Region "Ich viel Glück auf der Reise und hast die Möglichkeit deinen Traum wahr werden zu lassen." Prof. Kirsch reichte ihm die Hand. Anschließend hob Taki sein neues Pokemon auf seinen Arm und trug es zurück an seinen Platz. Lothar hatte die Tina die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen. Sie wusste genau das er Chelast um jeden Preis haben wollte. Es war sein Lieblingspokemon. Er hatte es ihnen erzählt und dennoch war Tina zu ihm gegangen. Wie konnte sie nur. Wollte sie ihn ärgern? Lothar beobachtete Tina weiter mit ihrem Hopplo. Ein Feuer-Pokemon. Chelast war ein Pflanzen Pokemon. War das Absicht oder wollte sie von Anfang an ein Hooplo? Lothar ließ der Gedanke der Gedanke nicht los, das sie mit Chelast gesprochen hatte. Was hatte sie ihm gesagt. Das er ein furchtbarer Mensch ist? Das es sich wehren sollte? Aber warum sollte sie das tun. Ihre Blicke trafen sich. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, bei ihm eiskalt wurde. Dieser Blick sagte deutlich, Fall Tod Um Sie konnte doch unmöglich immer noch sauer wegen dem Kuss sein. Oder doh? War das ihre Rache? Wenn dann war sie gar nicht so nett und süß wie er dachte. "Hallo? Lothar? Hörst du mich?" Delion wedelte vor seinen Augen rum. Erst da wurde ihm bewusst das Delion ihn bereits vorgestellt hat. "Da scheint ja jemand mächtig abgelenkt zu sein. Aber was kann denn wichtiger sein, als sein erstes Pokemon zu bekommen?" Lothar wollte verhindern, dass Delion merkte wen er da die ganze Zeit angesehen hatte, aber es war zu spät. "Verstehe. Tina... Na das kann ich verstehen. Bei so einem schönen Mädchen aus der gleichen Region würde ich wohl auch etwas abgelenkt sein" Delion sagte das mit einem sehr anzüglichen Lächlen und Lothar wünschte sich ein Erdloch tue sich unter seinen Füßen. Jetzt ürde Tina ihn doch erst Recht hassen. "Nein, dass ist Missverständnis", sagte Lothar schnell "Natürlich und es ist auch ein Zufall, dass ausgerechnet das Chelast zu dir will, was?" "Bitte?" Lothar verstand nicht richtig. Was hatte jetzt Chelast damit zu tun. Delion zeigte auf den Boden. Vor ihm saß das Chelast, mit seinem Pokeball im Maul und schien drauf zu warten das Lothar es begrüßte. "Aber, woher... wieso?" Verwundert kniete er sich runter und nahm dem Chelast den Ball aus dem Maul "Was hat dir Tina erzählt?" »Chelast, Che, Chelast« Lothar hoffte dass sie ihm etwas nettes gesagt hatte. Aber eigentlich muss sie ihm das ja. Sonst wäre Chelast doch nicht von selbst zu ihm gekommen oder? "Hier der Pokedex" "Danke" "Das war Lothar aus Hoenn aus der netten Fausthaven City. Noch mal ein Applaus" Marcel stand wartend da. Waren die ganzen Loser vor ihm endlich fertig? Mit verschrenkt Armen und sehr wenigem Interesse hatte er verfolgt wie sich die ersten 10 ihre Pokemon ausgesucht hatten. Die hatten alle keine Ahnung. Das stärkste von ihnen wartete noch immer auf einen Trainer und gleich würde es den besten Trainer aller Zeiten bekommen. "Kommen wir zu unserer Nummer 11. Marcel aus der Region..." "Das interssiert doch keinen", unterbrach Marcel ihn und riss dem Champ förmlich den Pokedex aus der Hand. Ein raunen ging durch die Menge. Einige kicherten auch verhalten. Er wusste das er lächerlich aussah. Er trug die wohl schlimmste Uniform die es in dieser Region gab. Die Psycho Uniform ist grelle und das Muster einfach nur verstörrend, aber es war die einzige Uniform in seiner Größer. Er hatte echt keine Bock mehr. Erst muss er sich sagen lassen, das nicht jedes Pokemon zur Wahl stand und dann auch noch sowas. Und dann war ja noch derjenige der sich einen unfairen Vorteil gesichert hatte. Dieser Shinji würde seine Reise mit zwei Pokemon beginnen. Marcel kochte innerlich, während er auf Prof. Eich zu ging. Von wegen nicht zur Wahl. Jedes Pokemon stand zur Wahl. "Ich will das Evoli..." "Das geht nicht", sagte Prof. Eich frei heraus und wirkte sehr wundert "Das hat man euch aber auch gesagt. Evoli hat bereits einen Trainer" "Es steht hier doch zur Wahl. Also, wähle ich es" "Sag mal spinnst?" rief ein wütendes Mädchen vom Ende der Schlange. Das kleine Evoli begann zu zittern und drängte sich immer dichter an Pichu ran, das ebenso nervös war. Kleine Funken zucken aus seinen Elektrobacken. "Was? Es steht hier zur Wahl also, wo dein Probelm" "Das kann ich dir sagen. Evoli gehört mir" Als Evoli das hörte, gab es kein halten mehr. Es rannte zwischen den Beinen von Marcel durch und rannte auf das letzte Mächen in der Reihe zu. "Such dir ein anderes aus oder du musst leider diese Gruppe verlassen." Prof. Eich wirkte sehr ernst. Marcel hätte beinahe alles hingeschmissen. Das ist doch alles Betrug hier, aber dann besann er sich. Es war eine unglaubliche Chance und die sollte er sich nicht entgehen lassen. "Na gut. Dann nehme ich Bisasam. Es ist das einzige der Stater-Pokemon das zwei Typen gleich von Beginn an hat." Marcel sah deutlich das Prof. Eich nicht begeistert war ihm den Pokeball zu geben und auch Bisasam wirkte nicht so, als wolle es wirklich mit ihm gehen. Aber das war ihm egal. "Los in den Pokeball, Bisasam." Der rote Strahl sog das Pokemon in den Ball und er kehrte in die Reihe zurück. Ließ dabei aber das Mädchen mit dem Evoli aus den Augen. "Hä, okay. Ich werde dann mal kurz..." Delion lief schnell zum Ende der Reihe. Im Hintergrund konnte man Prof. Lind in ein Taschentuch schnäuzen hören. Er war schon wieder ganz am Ende und kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Delion kramte in seiner Tasche nach dem Pokedex mit der Nummer 24. "Eve aus der Region Kanto von der Zinnoberinsel." sagte er dann laut in sein Mirkophon und las als nebenbei Info, den Namen ihres Vaters. "Oh, du bist die Tochter von Ash?" "Ja" "Du hast dir also ein Evoli gefangen?" "Mehr oder weniger. Tut mir Leid, das es soviele Probleme damit gibt" "Nein, du musst dich nicht entschudligen" sagte Xam "Das sollte sich eindeutig jemand anderes" Eve stimmte ihm dazu. Dankbar sah sie Xam in die Augen braunen Augen. "Dann hol dir schnell den Pokeball" zwinkerte Delion ihr. Eve nickte und rannte schnell zu Porf. Eich. Dieser sah sie auch schon entschuldigend an. Sie lächelte tapfer und kehrte zurück zu ihrem Platz. "Gut wo waren wir stehen geblieben?" fragte Delion und versuchte sich zu erinnern. "Hä, bei mir, glaube ich" meldete sich ein schüchterner Junge zu Wort. Delion erkannte sofort das Junge recht hatte und eilte zu ihm. Blickte auf dessen Uniform, welche die Geister-Uniform war, und zog den Pokedex aus der Tasche. "Okay, ja genau. Nummer 18, Maya aus der Region Einall aus der Stadt Avenitia" "Nein, ich habe die Nummer 12 und heiße Mayo. Maya ist meine Zwillingsschwester?" korrigierte Mayo schüchtern "was? Oh, das tut mir Leid" Schnell suchte er den richtigen Pokedex raus "Ja, hier steht es Mayo." "Na dann, Mayo... such dir bitte dein Pokemon aus..." Mayo nahm den Pokedex an sich, warf einen kurzen Blick zu seiner Schwester, die sich die Hand vor den Mund hielt, damit sie nicht laut lachte, aber dann konzentierte er sich wieder auf die Pokemon. Er hatte lange mit seiner Schwester nachts darüber geredet, welches Pokemon sie sich aussuchen würden. Er wusste das Maya Froxy wählen wird, sollte es solange da sein. Sie liebte Frösche überalles, was er nicht verstehen konnte. Sie konnte den ganzen Tag am Fluss verbringen und Frösche fangen. Sie ließ sie aber immer wieder frei. Er hatte es da schon schwerer. Bis zu dem Moment wo die Professoren die Pokemon aus den Bällen gelassen hatten, war immer noch sehr unentschieden gewesen, aber jetzt, wusste er welches er nehmen würde. Er hatte es schon süß und interessant gefunden als er es auf Bildern gesehen hatte, aber in Natura war es um einiges niedlicher. "Ich möchte gerne Flemmli haben" "Eine gute Wahl. Hier mein Junge", sagte Prof. Birk. Mayo winkte seiner Schwester zu und erhielt von ihr ein Daumen hoch für seine Wahl. "Da versteht sich aber jemand mit seiner Schwester", sagte Delion erfreut. "Und damit haben wir die Hälfte der Pokemon schon verteilt. Aber keine Angst, Wir werden jetzt keine Pause machen. Sondern machen gleich weiter mit der Nummer 13 und das ist Felix aus Moosbach City welches in der Region Hoenn liegt" Felix nickte. Er freute sich innerlich noch immer wie ein Schneekönig. Er hatte es richtig cool gefunden wie Sara mit Lothar gespielt hat. Er hatte es verdient. Felix hätte genau so gemacht. Diesem Angeber geschah es recht. Leider hatte dieser Chelast bekommen, was ihn ein weinig Ärgerte, aber dafür wusste er nun ganz genau welches Pokemon er sich aussuchen würde. Er wollte auch ein Pflanzen-Pokemon haben und besser werden als Lothar. "Hier dein Pokedex und dann such dir mal ein Pokemon aus" "Das werde und ich weiß auch schon ganz genau welches ich gerne hätte" "So, na da sind wir sicher alle gespannt." Felix ging schnell an Delion vorbei. Geradewegs auf Prof. Esche zu. Die Pokemon sahen sich nervös an. Es waren nur noch Serpifeu, das Plfanzen-Pokemon und Ottaro da Wasser-Pokemon anwesend. Gleich würde eines von ihnen alleine sein. "Hallo", grüßte Prof. Esche freundlich "Hallo, ich hätte gerne das Serpifeu". Das Grasschlangen-Pokemon blickte ihn etwas schüchtern an. Beobachtete Prof. Esche ganz genau. Diese Lächelte freundlich und reichte Felix den Pokeball. "Eine gute Wahl" "Danke, was ist Serpifeu... glaubst du wir können Freunde werden?" Serpifeu blickte zwischen Ottaro, der sich sehr zu freuen schien für Serpifeu, zu Prof. Esche die nickte und zu Felix. »Serpi« Es sprang Felix in die Arme und warf ihn somit um. "Wenn das kein Ja ist, weiß ich auch nicht", erklang die lachende Stimme von Delion, der zum nächsten Trainer ging, welches schon wartetet. Fred wippte auf der Stelle hin und her. Das hier war kein Vergleich zu der Arena Challenge für damals. Das hier war größer und viel aufregender. Er ist sehr froh darüber, dass er sich doch dazu entschieden hat sich zu bewerben und um eine zweite Chance zu erhalten. Vielleicht war damals zu jung gewesen. "Unseren nächsten Trainer kennen wir bereits schon von der Arena Challenge. Sein Name ist Fred und damals hat er sich abgebrochen doch er bat um eine zweite Chance und hat sie bekommen. Er kommt aus Engine City" Fred schloss die Augen, während Delion ihn vorstellte. Wie wohl die Zuschauer reagierten? Das jemand den Challenge abricht ist nichts neues, aber das er nochmals neu anfängt kommt eigentlich nie vor. Die Zuschauer und das Publikum applaudierte aber laut und Fred wurde ein wenig wohler. "Ich wünsche dir viel Glück, diesmal. Hier dein Pokedex" Fred nahm die kleinen roten Computer entgegen und trat vor. Das letzte mal hatte er sich für Hopplo entschieden. Seines lebte jetzt zu Hause bei seiner Schwester und schien damit sehr zu frieden zu sein. Diesmal sollte es kein Feuer-Pokemon sein. Er hatte lange drüber nachgedacht und sich für ein Pflanzen-Pokemon entschieden und bei seinen Forschungen sich für Geckarbor entschieden. Fred atmete einmal durch und trat dann auf Prof. Birk zu. Dieser blickte ihn aus warmen braunen Augen an. "Na, welches möchtest du denn?" Prof. Birk hatte nur noch Geckarbor zur Auswahl und grinste breit. "Ich weiß nicht so recht. Aber ich glaube Geckarbor, wenn es Lust hätte." Fred hatte noch nicht mal ausgesprochen das sprang Geckarbor ihm schon auf die Schultern. »Geckarbor« Das Pokemon hielt auch schon seinen Pokeball in der Hand. Das Licht des Schweinwerfers, welcher auf Prof. Birk gerichtet war, ging aus. Er hatte all seine Pokemon vergeben. "Da ist der erste Professor all seine Pokemon los geworden." Delion war ein wenig überrascht, dass es die Pokemon aus Hoenn waren die zu erst vollständig gewählt worden waren. Aber Geckarbor, Flemmli und Hydropi waren schon coole Pokemon. "Dann kommen wir zu Mali unsere Nummer 15" Mali war erleichtert, dass sie endlich dran war und auch dass das Pokemon auf das sie ein Auge geworfen hatte, noch kein anderer ausgesucht hatte. "Mali kommt der schönen Region Kalos und lebt dort in der Stadt, die wohl niemals schläft, Illumina City" Mali winkte kurz. "Ja Mali... du bist die beste", hörte sie die Stimmen ihrer Brüder und sie wollte im Boden versinken. "Du scheinst ja schon Fans zu haben Mali" "Ja, tote Fans, wenn ich sie in die Finger kriege" knurrte sie leise, so das nur Delion es hören konnte. "Familie?" "Brüder" "Das sind die schlimmsten aber auch die besten." Er reichte ihr den Pokedex und sie eilte zu Prof. Eibe, dem Professor aus Sinnoh. Sie kniete sich vor dem Wasser-Pokemon Plinfa hin. Ihre Mutter stammt aus der Region Sinnoh und hatte mit einem Plinfa angefangen und sie wollte es ihr gleich tun. "Hallo Plinfa. Ich bin Mali, würde mich freuen wenn wir zusammen auf Reisen gehen würden »Plinfa Pflina« "eine gute Wahl. Kümmere dich gut es" "Versprochen Professor Eibe" sie verneigte sich und wieder die lauten Rufe ihrer Brüder. "Hörst du das Plinfa?" »Plinfa« "Los Blubber" Plinfa sah sie erst etwas verwirrt an. Aber dann sprang es in die Luft und zielte anhörte der lauten Rufe, auf die Personen. Die beiden Jungen wurden klatschnass und warfen ihr einen bösen Blick zu. Mali streckte ihren Brüdern nur die Zunge raus und stellte sich zurück in die Reihe. "Das Mädchen sollte man wohl nicht ärgern. Jedenfalls nicht wenn man mit ihr Verwandt ist", sagte Delion und da ganze Stadion begann zu lachen. Und auch der Prof. Eibe verschwand im Dunkeln. "Dann wollen wir nun zu unserer Nummer 16 kommen. Sein Name ist Fips und er kommt aus Sinnoh. Schade das keines mehr aus seiner Region zur Auswahl steht. Fips lebt in der Stadt Erzelingen." Fips fühlte sich immer noch, als wäre er von Garados umzingelt. Der Schreck steckte ihm immer noch in den Knochen. Als sie wie durch ein Wunder Galar doch noch erreichten, hätte er am liebsten gesagt, er will nicht mehr. Nun stand er aber hier und sollte sich ein Pokemon aussuchen. zum Glück gab es kein Kapador. Von denen und Garados war erst Mal bedient genug. doch welches sollte er sich aussuchen? "Na hast du schon eine Ahnung, welches es sein soll?" "Nein. Ich habe keine Ahnung." Fips trat vor und blickte die übrig gebliebenen Pokemon an. Woher soll er wissen, welches Pokemon zu ihm passt? Was ist wenn er sich falsch entscheidet? Kann man sich überhaupt richtig oder falsch entscheiden? Fips blickte all die Trainer an, die vor ihm ihren Partner ausgesucht hatten. Sie wirkten alle sehr glücklich und zu frieden. Wie hatten sie das gemacht? War das ein Bauchgefühl oder doch eine bewusste Entscheidung? "Was ist los?" hörte er Sara flüstern. Er drehte sich langsam zu seiner Cousin um. "Kennt ihr euch?" fragte Delion Sara "Ja, ich bin seine Cousine" antwortete sie fröhlich "Echt? Na das ist ja ein Zufall. Du heißt Sara oder?" "Ja, ich komme aus Malvenfroh City" "Wollt ihr euch zusammen ein Pokemon aussuchen?" Sara zuckte mit den Schultern und warf Fips einen fragenden Blick zu. dieser nickte und sie nahm den Pokedex von Delion und stellte sich zu Fips. "Was ist denn Problem?" fragte sie nochmals "Ich weiß nicht wie ich mich für ein Pokemon entscheiden soll", flüsterte Fips. Sara nickte. Die Entscheidung konnte einem schon schwer fallen. Besonders diese. Es war die wichtigsten Entscheidung in ihrem Leben. Wobei sie schon wusste welches Pokemon sie nehmen würde. Sie hatte sich sofort in das Glumanda verliebt. "Weißt du denn welches du nimmst?" "Ich nehme Glumanda" "Warum?" Sara zuckte mit den Schultern "Ich weiß nicht. Ich hab es gesehen und wusste es einfach." Fips sah sie an, als habe sie ihm gerade versucht zu erklären wie die Relativitätstheorie von Albert Einstein funktioniert."Ich fühle es einfach Fips." "Und was soll ich machen? Ich fühle gar nichts" Sara legte ihm eine Hand auf die Schulter und schenkte ihm aufmunterndes Lächeln. "Mach die Augen zu und du wirst dein Pokemon finden. Ich geh mir jetzt Glumanda holen." Sara ging auf Prof. Eich zu. Fips war kein bisschen Schlauer. Wie sollte er mit geschlossen Augen sein Pokemon? Manchmal war Sara auch etwas komisch. Aber gut, er hatte ja eh keine Ahnung was er machen sollte. So schloss Fips die Augen und lauschte auf die Geräusche um sich herum. Er hörte wie Sara mit ihrem Glumanda wieder kam, wie die anderen Trainer leise mit ihren Pokemon sprachen und das Getuschel auf der Zuschauertribüne. »Otta, Ottaro« Fips öffnete die Augen und sah direkt in die neugierigen Augen von einem kleinen Wasser-Pokemon. Sein Herz machte einen kleinen Sprung und da wusste er, welches Pokemon er sich aussuchen würde. Schnell ging er zu dem Prof. und holte den Pokeball ab. "Ist das nicht schön", sagte Delion und trat zur nächsten Trainer die schon drauf wartete endlich an die Reihe zu kommen. "Ich will Froxy" platzte es aus Maya heraus und lief dann sofort rot an. Das ganze Stadion lachte und Delion vergaß für einen Moment was er sagen wollte. "Hallo Maya, du kommst aus Einall und bis die Zwillingsschwester von Mayo, wie bereits gehört haben" "Stimmt" "Du möchtest also Froxy haben? "Ja, ich liebe Frösche" "Na dann hast du ja Glück, das es noch da ist" sagte Delion, gab ihr den Pokedex. Maya rannte auf Froxy zu und warf sich ihm um den Hals. "Immer mit der Ruhe" lachte Prof. Kirsch. Maya ließ Froxy los und stand auf. "Ich bin nur so froh, dass kein anderer Froxy gewählt hat" "Hier. Ich bin mir sicher das du dich gut um Froxy kümmern wirst" "Darauf können sie sich verlassen, Prof." Glücklich kehrte sie in die Reihe zurück. Froxy dagegen wirkte noch ganz benebelt von der stürmischen Begrüßung. "Immer schön wenn jemand was er möchte." Delion setzte seinen Weg fort. Der nächste in der Reihe war wieder ein Junge und wirkte nervös. Anders hat Delion es auch nicht erwartet. Diese jungen Trainer, unternahmen schon eine besondere Reise. "Hier haben wir Rero aus Kalos aus Mosaia" "Guten Abend" "Na, aufgeregt?" "Ich weiß nicht. Vielleicht eher nervös" "Musst du nicht sein. Hier dein Pokedex" Reros Hand zitterte als er nach dem Pokedex griff. Hier für hatte er sich beworben. Darum war er hier. Ein Traum der in Erfüllung gehen konnte. Ob seine Eltern zu sahen? Sie waren ja dagegen, sogar heute Morgen hatten sie ihm das noch ausreden wollen. Wobei eigentlich eher sein Vater dagegen war. Seine Mutter hatte ihm wenigsten noch bei der Bewerbung unterstützt. Aber daran wollte er nicht denken. Sein Pokemon und er wusste auch schon welches er nehmen würde. Er trat auf Professor Magnolica zu. "Na, mein junger Freund." "Guten Tag Professor. Ich würde mich gerne um Chimpep kümmern" »Chim« Das kleine Pokemon blickte zu ihm rauf. "Na, was ist, willst du mit mir kommen?" Das Chimpep sah ihm lange in die Augen. Dann zog es sein Holzstück, welches er auf dem Kopf geklemmt hatte hervor und schlug es ihm auf den Kopf. "Aua" Bevor er sonst irgendwie reagieren konnte sprang ihm das Pokemon in die Arme und lachte ihn an. "Das ist seine Art zu zeigen das es sich freut", sagte Prof. Magnolica entschuldigend "Aha... okay..." Er nahm den Pokeball an sich und trug das Pflanzen-Pokemon zurück in die Reihe. Pichu sah zu wie fremde Menschen ein Pokemon nach dem anderem mitnahmen. Jedes Mal wenn einer von ihnen vortrat, bekam es Angst. Es klammerte sich immer fester an den Professor, welcher es wohl ganz normal fand, dass diese Fremde Pokemon entführten. "Das ist Thomas aus der Region Johto" Pichu warf einen schnellen Blick auf den Jungen. Er war Blond, schmal wirkte aber nett. Dennoch wusste Pichu genau, dass auch er gleich eines der Pokemon einfach mitnehmen würde- Pichu kniff die Augen zu. Es wollte nicht mitgenommen werden. Es wollte da bleiben wo es gerade war. "Dann such dir dein Pokemon aus" Pichus Herz setze aus. Er hörte wie der Junge über den Boden lief. Spürte wie er näher kam. War er jetzt dran? Wurde er jetzt von diesem Jungen entführt? Pichu wollte das nicht zu lasse. Es nahm all seinen Mut zusammen und rannte los. Lautes Geschrei brach aus und es merkte das man es verfolgte. Es wollte die Augen öffnen, hatte aber zu viel Angst. Plötzlich stieß gegen einen Widerstand und stürzte. Tränen rannen seinen Wangen runter und blind ließ es Blitze aus seinen Wangen schießen. "Thomas..." Es tat mehr weh als er dachte. So ein Blitzschlag ist nicht angenehm. Aber er spürte in diesen Blitzen aber große Furcht. Er konnte es nicht erklären, aber das kleine Pichu zu seinen Füßen, wirkte als würde es gleich vor Angst sterben. Eigentlich hatte er sich für ein anderes Pokemon entschieden, aber jetzt... "Hey, keine Angst..."Pichu hörte die sanfte Stimme und kurz danach legte sich eine warme Hand auf seinen Kopf. Pichu konnte nicht anders, es musste nachsehen wer es war. Der Professor hatte eine andere Stimme. Es hörte auf mit dem Blitzen und blickte in das Gesicht des Jungen, welcher eben losgegangen ist um ein Pokemon zu entführen. Genau dieser Junge setzte sich vor ihm hin, streichelte seinen Kopf und schenkte ihm ein sehr freundliches Lächeln. »Pichu« "Magst du.. hab ich selber gemacht" Dieser blonde Junge hielt ihm etwas buntes hin. Es roch lecker und Pichu merkte das sein kleiner Magen hunger bekam. "Nur zu" Das kleine gelbe Pokemon sah ihn unsicher an. Schnupperte an dem PokeKeks und nahm es sich dann. Thomas musste grinsen und sah dem kleinem Wesen ruhig zu, wie dieses den Keks auf aß. "Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte Prof. Lind besorgt "Mir geht es gut", sagte Thomas und streckte seine Hand wieder nach dem Pokemon aus, welches leicht zuckte, als er es berührte. "Vielleicht war das doch keine gute Idee, Pichu zur Wahl zu stellen", überlegte Prof. Kirsch "Es ist zu jung" "Nein, warum? Ich nehme es" Thomas würde es traurig finden, wenn Pichu keine Trainer bekommen würde. "Bist du dir sicher? Pichu ist ein Baby-Pokemon und macht mehr arbeit als ein Anfänger-Pokemon." Prof. Eich betrachtete das kleine Pokemon, welches auf den Schoß von Thomas gekrabbelt war und nach weiteren Keksen zu suchen schien. "Was ist Pichu, willst du mit mir auf Reisen gehen?" Pichu hörte auf nach was zu Essen zusuchen. Es verstand nicht ganz was der Junge von ihm wollte. Was bedeutet auf Reisen gehen? »Pi« "Möchtest du bei mir bleiben, Pichu?" Pichu sah sich um. Bemerkte all die anderen Pokemon, die von den Fremden entführt worden waren. Keines von ihnen wirkt so als habe es Angst. Vielleicht entführten diese Menschen sie ja gar nicht. Pichu dachte über die Frage nach. Heute morgen war es noch ganz alleine im Wald gewesen, bis dieser Prof. Kirsch es gefunden und in diesen Ball gesperrt hatte. Dann wurde es an einen alten Mann weitergeben, der sehr nett schien. Und nun solltest wieder zu jemand neuem? Zu jemanden der was leckeres zu essen hatte. »Pichu« Es kletterte an dem Jungen hoch und setzte sich auf dessen Kopf. Wer so lecker nach Essen roch, der konnte kein schlechter Mensch sein. Er würde bei ihm bleiben. "Ich glaube Pichu hat gewählt", lachte Prof. Kirsch erleichert. Prof. Eich stimmte ihm zu und überreicht Thomas den Pokeball. "Ein Pichu ist nicht ganz so einfach. Viel Glück mein Junge" "Ach das wird schon." Thomas reichte Pichu den nächsten Keks und stellte sich zurück in die Reihe "Wie süß" hörten sie Neele sagen, die als übernächste sich ein Pokemon aussuchen würde. jetzt war erstmal Marzo an der Reihe. Und zur Überraschung aller, ging das mit seiner Wahl auch sehr schnell. Er war schon immer ein Fan von Endivie gewesen und von daher war sehr froh, dass sich noch keiner dieses Pokemon ausgesucht hatte. Neele, die nach ihm kam, suchte sich das letzte Pokemon aus der Galar Region aus, Memmemon. "Ich nehme Bauz" sagte Abriel, nach dem Delion ihn vorgestellt hatte und somit waren nur noch zwei Pokemon übrig sowie zwei Trainer. "Leon... und Xam... die letzten beiden Trainier. Wie geht es euch?" Leon und Xam sahen sich an. Keiner von beiden wusste was sie sagen sollten. "Unser Leon kommt aus Kalos und Xam hier kommt aus Einall" Er klopfte Xam auf die Schultern und ihm schossen Tränen in die Augen. "Passen sie doch auf. Er ist verletzt", sagte Eve "Das wusste ich nicht, tut mir Leid." "Schon gut." Delion suchte sichtlich nach Worten. "Na gut. Wir haben noch zwei Pokemon. Einmal Flamiau ein Feuer-Pokemon und Karnimani ein Wasser-Pokemon. Wisst ihr denn schon welches ihr wollt?" Leon und Xam sahen sich wieder an. "Ich hätte gerne das Flamiau, wenn du nichts dagegen hast" "Nein, ich nehme dann das Karnimani" Beide holten sich die Pokemon und deren Pokebälle ab. Als auch sie wieder in der Reihe standen kehrte Delion in die Mitte des Stadion zurück. "Somit hat jeder der 26 Trainer, ihr Pokemon. Bitte nochmal ein großen Applaus für unsere jungen Pokemon Trainer und ihre Partner" Das Publikum brach noch mal in ein lauten Applaus gepaart mit lauten Rufen und Pfiffen aus. Da durch erschreckte sich das Pichu von Thomas so sehr, dass es ihm und den beiden Trainer neben ihm, Rero und Marzo, einen Elektroschock. "Vielleicht auch einen leisen" sagte Delion. Kapitel 10: Die Wunschsterne ---------------------------- Delion wartete bis sich die Menge wieder beruhigt hatte. Solange der Applaus noch anhielt sah er sich jeden Trainer noch mal an. Man sehr unterschiedlich Charaktere gewählt und auch in dem Alter unterschieden sie sich. Dennoch verbannt diese Trainer eine Sache. Sie alle begann heute ihre Reise und zwar eine nie dagewesen Reise. Er war schon gespannt wie sie sich alle schlagen würden. "Man könnte jetzt natürlich denken, dass war es. Aber bitte bleiben Sie noch einen Moment sitzen. Einen Augenblick Geduld noch. Die Professoren werden jetzt die ersten Gruppe vorlesen, in denen die Trainer ihre erste Region bereisen werden. Ist eine Gruppe vorgelesen, wird diese mit ihren Professor das Stadion verlassen und sich sofort auf den Weg machen. Professor Eich, wenn sie soweit sind, bitte..." Shinji war froh das seine nervösem Ameisen aufgehört hatten durch ihn hindurch zu krabbeln. Das dachte er jedenfalls. Während die anderen ihre Pokemon ausgesucht hatten, hatte er sich auf seine beide konzentriert. Laut dem Pokedex, war Digda ein Boden/Stahl Pokemon. Ein Maulwurf-Pokemon welches sich unterirdisch fortbewegt und dass Licht scheut und deshalb eher nachts an die Oberfläche kommt. Sein Digda sah aber nicht danach aus, dass es das Licht scheuen würde. Im Gegenteil, es betrachtete die Scheinwerfer, die sich gerade auf den Professor richteten neugierig. Sicherlich war für ihn auch alles so neu und unglaublich wie für ihn. Das Schiggy, welches sich Digda ausgesucht hatte und nicht er, war laut dem Pokedex ein Wasser-Pokemon. Umgenauer zu sein ein Minikröten-Pokemon. Es greift seine Gegner mit einem Wasserstrahl an, zieht sich bei Gefahr in seinen Panzer zurück und ist ein guter Schwimmer. So schlecht klang das ganze nicht. "Hey, alles in Ordnung?" fragte John. "Ja, alles okay". Da wurde John aufgerufen. Er durfte als erste nach Hoenn reisen. Shinji konnte immer noch nicht glauben, das sie heute noch aufbrechen würden. Was seine Eltern wohl sagen würde? Ob sie sich wieder stritten oder vielleicht doch stolz auf ihn waren? Seit einem Monat hatte er keinen Kontakt zu ihnen und wie es schien, war es ihnen egal. Sonst hätte man sicher in den Nachrichten davon gehört, dass ein Junge gesucht wurde. Oder wenn sie wüssten, dass er bei Professor Kukui gewesen ist, mal ein Brief oder ein Telefonat. "Träumst du.." Marzo tippte ihm auf die Schulter und holte ihn aus seinen traurigen Gedanken. "Was ist?" "Wir sind die letzten", sagte Agosto. Shinji sah sich im Stadion um. Alle anderen Trainier waren bereits weg. Im Stadion waren nur noch er, Marzo und zwei Trainier die er heute erst kennen gelernt oder wohl eher zum ersten mal gesehen hatte. "Sania hat dich bereits drei Mal aufgerufen", sagte das Mädchen in ihrer Gruppe. Er hatte ihren Namen vergessen. Sie hatte kurze blonde gelockte Haare und leuchtend grüne Augen. Die Wasser-Uniform passte sich perfekt an ihre schlanke Figur an. "Dann sind wir also die letzen?" fragte Shinji und sah seinem Freund überrascht in die Augen "Ja, Alter. Wir sind in einer Gruppe, ist das nicht Geil". Shinji nickte und irgendwie fiel ihm ein Stein vom Herzen. Er hatte sich noch gar keine Gedanken gemacht, was es wirklich bedeutet mit ihm fremden Menschen auf Reisen zu gehen. Zum Glück hatte auf der ersten Reise jemanden dabei den er schon kannte. "Seit ihr denn endlich mal soweit?" fragte Sania und trat auf die Gruupe zu, die sich um ihn gebildet hatte. "Tut mir Leid" "Schon gut. Hier der Umschlag mit eurem ersten Ziel. Seit vorsichtig..." Agosto nahm den Umschlag an sich und keiner schien das zu stören. Ihn jedenfalls nicht. Marzo hackte sich bei ihm ein und winkte dem Publikum zu. Dieses jubelte ihnen zu und gemeinsam verließen sie das Stadion. "Wow, es sind schon alle weg" stellte das Mädchen fest. Shinji sollte nach dem Namen fragen, traute sich aber irgendwie nicht. Sicherlich hätte er den Namen irgendwie mitbekommen sollen, wenn er aufmerksamer gewesen wäre und er wollte nicht zugeben, dass er kein bisschen aufgepasst hatte. "Sollen wir wirklich noch aufbrechen?" fragte der andere Junge mit den schwarzen Haaren. Dieser hielt immer noch den Umschlag in der Hand. "Es ist schon dunkel" "Wo sollen wir denn überhaupt hin...Wie hießt du nochmal?" fragte Marzo "Wie? Ach so. Agosto aus Kanto" "Ich bin Neele aus Sinnoh" "Marzo und Shinji aus Alola." Shinji fiel ein Stein vom Herzen. Agosto und Neele, die Namen wird er sich merken. "Also Agosto, wo sollen wir hin?" wiederholte Marzo die Frage und zeigte auf den Umschlag. Agosto blickte auf seine Hand. Er zuckte mit den Schultern und öffnete diesen. Er zog ein weißes Blatt Papier aus dem Umschlag. Liebe Trainer und Trainerinnen, macht euch bitte umgehend auf den Weg nach Brassbury und besucht mich dort. Ich habe ein paar Geschenk für euch. Ich freue mich auf euren Besuch. Professor Magnolica "Das heißt wohl sofort", übersetzte Neele nachdenklich "Brassbury" Agosto zog eine Karte aus seiner Hosentasche und begann diese zu studieren. "Dann reisen wir also durch Galar" überlegte Shinji "Ist doch wohl klar oder nicht. Wir sind die letzte Gruppe", meinte Marzo und warf einen Arm um Shinji "Mensch wie weggetreten warst du denn?" Shinji hob entschuldigend die Schultern und hörte ein vertrautes Geräusch. Auch Marzo riss die Augen wissend auf. »Digda« "Dein Digda mag es wirklich nicht im Pokeball zu sein, was?" fragte Neele und grinste. Shinji fand das langsam nicht mehr lustig. Aber wie er sein Pokemon dazu bringen sollte im Pokeball zu bleiben, das wusste er nicht. "Dein Pokemon gräbt sich davon", sagte Agosto "Hinterher" sagte Marzo und die Gruppe rannte Shinjis Digda hinterher. Zur gleichen Zeit stieg die Gruppe die nach Hoenn reisen soll in Keelton auf ein Schiff. John, Marcel und Marik bildeten die Gruppe und die Reise hatte nicht ohne Problem begonnen. Marcel und Marik hatten sich schon in die Haare bekommen wer von ihnen den Umschlag an sich nimmt, den ihnen Prof. Birk gegeben hatte. Bei diesem Streit, war der Umschlag zerrissen und John wünschte sich, er könnte in die Gruppe von Shinji und Marzo wechseln. Er hoffte das es Shinji gut ging. Marzo hatte ihm geschrieben, dass sie beide durch Galar reisen durften. Ein wenig beneidete er die beiden. Sie waren zusammen. Wenn er sich da die beiden Streithähne ansah, die er bei sich hatte, sah er für die Reise durch Hoenn echt schwarz. "Wir haben echt Glück, dass die Fahrkarten nicht zerrissen sind", schimpfte Marik immer noch. "Der Umschlag wäre überhaupt nicht zerrissen, wenn du ihn mir nicht wegnehmen hättest wollen", meckerte Marcel. John öffnete die Tür zu ihrer Kabine. Er sah sofort das nächste Streitpotential auf sie zukommen. In der Kabine gab es ein Etagenbett und ein Einzelbett. "Wer hat denn hier wem den Umschlag aus den Händen gerissen. Prof. Birk hatte mir den Umschlag gegeben." Marik warf seinen Rucksack auf das Einzelbett und John schlug automatisch den Weg zum Etagenbett ein. Ihm war es egal wo er schlief. "Was kann ich denn dafür, wenn du Ewigkeiten brauchst den Umschlag aufzumachen." Zu Johns Überraschung folgte Marcel ihm. John wartete ab, welches Bett sich Marcel aussuchen würde. "Bitte, ich hatte den Umschlag gerade mal paar Minuten in der Hand" "Das war schon zu lange. Sowas macht man sofort auf" Marcel blickte John abwartend an. John hatte keine Ahnung was Marcel von ihm wollte und tat demnach gar nichts. "Oben oder Unten?" "Mir egal" "Dann schlafe ich unten" Marcel legte seinen Rucksack aufs untere Bett und John, ein wenig verwundert, seinen auf das obere Bett. Es kehrte zum ersten mal Ruhe zwischen ihnen ein. Schweigend standen sie nun in der Kabine. John wusste er sollte die Stille nicht unterbrechen und wieder für Ärger sorgen, aber sie hatten nun ein Problem. Denn sie hatten nicht nur die Zettel rissen sondern Marik hatte den Umschlag, bis auf die Fahrkarten, in den Müll geschmissen. "Und was machen wir jetzt?" "Ganz einfach, wir fahren jetzt nach Graphitport City und besuchen dann Prof. Birk in seinem Labor." Marcel setzte sich auf das untere Bett, wo sich auch schon John niedergelassen hatte. "Falls der Professor nach Wurzelheim reist", bemerkte Marik "Selbst wenn nicht. Er wird ja Mitarbeiter haben, die uns weiterhelfen können." "Warum rufen wir ihn nicht einfach von Graphitport City aus an?" warf John in die Runde. Marcel und Marik sahen ihn an, als habe er gerade ein Heilmittel gegen Krebs gefunden. "Darauf hätten wir auch gleich kommen können", sagte Marik und lachte. "Dann lasst uns uns umziehen und dann aufs Deck rausgehen. Ich will zu sehen wie das Schiff ausläuft", sagte Marcel. John atmete einmal tief durch. Vielleicht wurde die Reise doch kein Desaster. Marzo blieb nach Luft schnappend stehen. Sie hatten Shinjis Digda bis in die Naturzone verfolgt bis sie es dort aus den Augen verloren. "Ich muss schon sagen. Dein Digda ist echt ein Sprinter", japste Agosto "Tut mir Leid", keuchte Shinji "Hier finden wir es doch nie", meinte Neele. Die vier stand unten an der Treppe die Engine City mit der Naturzone verband. Sie blickten staunend in die Weite und Shinii stimmte Neele zu. Wie sollte er hier sein Digda wieder finden. "Wo sind wir überhaupt?" fragte Marzo neugierig und sah sich um. Egal wohin er sah, überall sah es gleich aus. Hohe Grasfelder, grüne saftige Wiesen und ein großer See. "Der Karte nach sind wir am Milza-See Ost." "Lasst uns einfach schnell Digda suchen und dann schnell nach Brassbury", sagte Shinji. Er wollte hier nicht bleiben. Er fühlte unwohl in dieser Weite und wenn er an die Pokemon dachte die hier rumliefen und die Besonderheit das Pokemon in diesem Gebiet riesengroß werden konnte, wurde ihm ganz anders. "Aber wohl willst du denn suchen? Sollen wir uns aufteilen?" fragte Neele "Trennen sollten wir uns nicht", sagte Marzo "Aber so können wir ein größeres Gebiet absuchen" "Wir sollten da suchen wo Digda sich wohlfühlen würde. Im Sandsturmkessel leben viele Boden-Pokemon", überlegte Agosto Shinji griff nach dem Pokeball von Digda. Traurig blickte er es an. Wieso konnte es nicht im Pokeball bleiben? Es war doch freiwillig mit ihm mitgekommen. Vielleicht mochte es keine Pokebälle. "Sei nicht traurig, wir werden es schon finden", sagte Marzo überzeugt. "Nein. Ich lass es hier," entschied Shinji. Neele, Agosto und auch Marzo sahen ihn erschrocken an. "Warum das denn?" Neele suchte mit den Augen die Wiese ab. Sie wollte es unbedingt finden. "Ich glaube eben, das Digda in Freiheit sich wohler fühlt als bei mir". "Das ist Schwachsinn. Es ist dir doch von Alola bis hierhin gefolgt oder nicht." Marzo legte ihm die Hände auf die Schulter. Doch Shinji war sich sicher, dass Digda hier in der Naturzone besser dran war. Es tat ihm schon weh, denn er hatte sich gefreut, dass eines seiner Freunde mitgekommen war. Doch er musste dran denken was für Digda am besten ist und nicht für ihn. "Warum fragen wir Digda nicht selbst", schlug Agosto vor und zeigte auf einen kleinen Punkt der schnell größer wurde. Shinji konnte nicht glauben was er da sah. Ein Digda, das eindeutig aus Alola stammten musste, kam auf sie zu. Noch bevor das Digda bei ihnen war, sprangen sämtlich Pokemon aus ihren Bällen. "Hey, was soll das Memmeon" "Nicht du auch noch Schiggy", stöhnte Shinji "Ich glaube sie spüren etwas", vermutet Agosto als dieser sein Floink beobachtete. Marzo nickte zustimmend. Alle Pokemon versammelten sich um Digda und schien sich aufgeregt zu unterhalten. Sie sahen sich einige Minuten die Pokemon an. Sie verstanden kein Wort von dem was die da miteinander redeten. »Dig digda Dig« Alle starrten ihn an, nachdem sein Digda sich an ihn gewandt hatte und alle Pokemon ruhig wurden. Shinji kannte die Digda von Alola und oft war er sich sicher gewesen, dass er sie verstand aber nun verstand er gar nicht was Digda von ihm wollte. "Was sagt es?" fragte Marzo "Ich bin mir nicht sicher. Er hat etwas gefunden" "Und was?" fragte Marzo »Digda Digda Dig« "Ein Wunschtern?"Shinji sah die anderen Fragen an. "Wunschsterne, warte mal", sagte Agosto und zog ein Buch aus seinem Rucksack. Er blätterte durch die Seiten. Die Spannung bei ihnen stieg ins unermessliche. Shinji hockte zu seinen beiden Pokemon runter und streichelte das Digda. Es freute ihn, das Digda zurückgekommen war und scheinbar doch bei ihm bleiben wollte. "Das darfst du nie wieder machen, hörst du." »Digda?« "Ich mach mir Sorgen wenn du einfach so abhaust..." »Digda Dig«Das Digda schmiegte sich an sein Bein und schloss die Augen. Shinji empfand plötzlich ein tiefe Verbundenheit mit seinem Digda. "Hier ich hab es. Es ist nicht viel, aber immerhin. In Galar verstreute Steine, denen eine geheimnisvolle Energie innewohnt. Es wird erzählt, Wünsche gingen in Erfüllung, wenn man sie aufsammelt" las Agosto aus seinem Buch vor. "Dann kannst du dir ja wünschen das Digda nicht mehr einfach aus dem Pokeball hüpft", lachte Marzo. Shinji stand auf und sah seinen Freund böse an. "Na gut, dann soll er uns zeigen wo er diesen Wunschstern gefunden hat." Marzo nickte dem kleinen Maulwuf-Pokemon zu. Shinji ebenfalls und schon sauste es davon und sie hatten Mühe dem kleine Pokemon zu folgen. Ihre jagte führte sie durch die halbe Naturzone. Sie hatten Glück das es Nacht war und keiner von ihnen Notzi zu nehmen schien. Sie kamen an einem alten baufällig Turm an. Digda hielt in der Turmmitte und Shinji konnte dort schon etwas glänzen sehen. Vorsichtig folgte er seinem kleinem Pokemon ins Innere und entdeckt dort vier unförmig Brocken. Er hob sie auf. Sie waren noch warm. Agosto hatte unterwegs erzählt, dass diese Wunschsterne vom Himmel fielen. So lange konnten diese hier noch nicht liegen. "Und? Hast du was gefunden?" fragte Marzo "Ja, warte ich komme..." Shinji krabbelte wieder hinaus und zeigte den anderen seinen Fund. "Wow... so sehen die Wunschsterne also aus", Agosto nahm ihm einen ab und drehte und wendete ihnen. "Ich weiß ja, das Sterne anders aussehen, aber so habe ich sie mir dann doch nicht vorgestellt" sagte Neele bei betrachten der Wunschsterne "Jedenfalls ist es für jeden einen", sagte Marzo und nahm sich einen aus Shinjis Hand. Neele wusste nicht so recht ob sie so ein Ding überhaupt haben wollte. Sicherlich würde ihr ein Wunsch einfallen aber sie wusste nicht so recht. Wünsche sollte man sich selber erfüllen und nicht auf einen Stein hoffen der vom Himmel fiel. "Dann lasst uns gehen..." schlug Agosto vor und als sie sich umdrehten, erkannten sie, dass sie von schwebenden Köpfen umzingelten waren. Kapitel 11: Hilfe für die Nebluaks ---------------------------------- Unsicher starrten die Kinder die schweben Köpfe an. Es waren zu viele um sie zu zählen. Die ganze Turmruine war von ihnen umzingelt worden. "Was sind das für Dinger?" fragte Neele ängstlich und suchte Schutz bei Marzo. "Das sind Nebulaks", sagte Marzo und versuchte Neele mit seinem Körper abzuschimeren, aber da sie von allen Seiten auf sie zukamen, war er sich nicht sicher ob er sie wirklich beschützen könnte. "Nebulak?" Shinji zog den Pokedex heraus und richtete diesen auf das Pokemon »Nebulak, das Gas-Pokemon. Seine Typen sind Geist und Gift. Es heißt, es erscheine in alten, verlassenen Gebäuden. Sein Körper hat keine feste Form und erinnert an Gas. Es kann jedoch vom Wind davongeweht werden und kommt man seinem Gas zu nahe, kann man in Ohnmacht fallen.« "Das klingt ja nun gar nicht so freundlich", überlegte Neele "Du darfst ihm einfach nicht zu nahe kommen", bemerkte Marzo und versuchte mit einem Lächeln ihr etwas Mut zu machen und sie zum lachen zu bringen, aber das tat sie nicht. Sie sah ihn eher an, als habe er den Verstanden verloren. "Und wer sorgt dafür, dass sie mir nicht zu nahe kommen?" "Ich beschütz dich schon. Keine Angst" "Da bin ich ja mal gespannt" Shinji und Agosto hörten beiden kurz zu. Die Reise hatte noch nicht mal richtig begonnen und schon steckten sie in Schwierigkeiten. Und wem hatten sie das zu verdanken. Seinem Digda. Shinji tastete nach dem Pokeball und war dann doch sehr erstaunt das sein Pokemon nicht herausgesprungen kam. Vielleicht hatte es ja Angst vor Geistern? "Was tun wir jetzt? Wir können hier nicht die ganze Nacht stehen?" warf Agsoto ein "Vielleicht lassen die uns ja vorbei, wenn wir freundlich Fragen" überlegte Shinji, aber diese Hoffnung hegte er nicht wirklich. Die Nebluaks sahen nicht so aus, als wären sie auf einen netten Plausch vorbeigekommen. Shinji sah sich die Neblauks an die direkt neben ihm schwebten. Ihre Augen wirkten verängstig und als hätten sie alle Hoffnung verloren. Zu dem schienen sie verletzt zu sein. "Ich glaube das ist eine Aufgabe für unsere Pokemon", sagte Marzo und zog den Pokeball hervor. Shinji legte ihm aber schnell eine Hand auf den Arm und hielt ihn davon ab den Pokeball zu werfen. Fragend wurde er von Marzo angesehen und auch die anderen wirkten sehr verwundert über sein Verhalten. "Die Neblukas sind verletzt, seht doch mal" "Echt?" Neele trat aus dem Schutz von Marzos Rücken und trat mit einem flauen Gefühl im Magen auf eines der Nebluaks zu. Es hatte die ganze Zeit neben ihr geschwebte und blickte sie traurig an. Beim näher hinsehen konnte sie einige offene Wunden feststellen. "Ich dachte sie bestehen aus Gas, wie können sie da solche Wunden haben?" fragte sie "Kann ich dir nicht sagen, aber all diese Pokemon müssen ins Pokemon Center", sagte Shinji "Wie willst du das denn machen? Wir haben nicht genug Pokebälle um alle zu fangen und ich glaube nicht das die uns folgen", sagte Agosto und betrachtete die große Gruppe der Pokemon, die sich um sie gebildet hatte. "Selbst wenn, in der Stadt gibt es einen Aufstand wenn wir dort mir all den Geisterpokemon einmarschieren", sagte Neele und steckte ihre Hand nach dem Nebluak aus, welches direkt vor ihr schwebte. Es zuckte leicht, aber ließ sich leicht berühren. Es war ein seltsames Gefühl. So als würde man in Watte fassen und dann auch wieder nicht. "Wenn wir die Nebluaks nicht zum Pokemon Center bringen können, bringen wir das Pokemon Center eben zu den Nebluaks", sagte Marzo "Wie meinst du das?" fragte Neele "Na klar... wir holen Schwester Joy" sagte Agosto "Alles Klar, ich gehe los und ihr bleibt hier bei den Nebluaks", sagte Marzo "Warte, ich komme mit. Alleine ist es zu gefährlich", sagte Agosto. Marzo nickte und warf einen schnellen Blick auf Shinji, der ihm aber schon zu nickte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren liefen Marzo und Agosto los. Die Nebluaks ließen die beiden auch passieren. Neele setzte sich ins Gras und ließ das Nebluak nicht aus den Augen, welches immer noch so traurig neben ihr schwebte. "hast du Tränke dabei, Shinji?" "Leider nein... Nur Pokebälle" Neele krammte in ihrem Rucksack und fand nur ihr nicht gegessenes Brötchen. Sie zog es raus und bot es dem Nebluak an. Zögernd fraß das Geisterpokemon ihr aus der Hand. "Wer hat euch nur so verletzt?" Neele sorgte und wünschte sich, sie könnte mehr für die Pokemon tun. Aber es waren zu viele als das sie jedem etwas von dem Brötchen abgeben könnte. "Das ist eine gute Frage. Wie haben sie sich wohl verletzt" Shinji sah sich die Pokemon einem nach dem anderen an. Gerade als er überlegte ob die Pokemon in einen Kampf verwickelten waren, sprang sein Digda wieder aus dem Pokeball und gleich darauf sein Schiggy. "Nicht du auch noch", maulte er sein Wasserpokemon an »Schiggy Schiggy« "Ich glaube es will dir etwas sagen" kaum hatte Neele ausgesprochen sprang auch ihr Pokemon aus dem Pokeball. "Das scheint eine ansteckende Krankheit zu sein", überlegte Shinji und warf einen strengen Blick auf sein Digda "Siehst du das? Du hast einen schlechten Einfluss auf die anderen" Sein Digda hörte ihm aber nicht zu. Es starrte nervös in eine Richtung aus der ein lautes Schreien zu hören war. Es ging ihnen durch Mark und Bein und die Nebulaks begangen zu zittern. "Sie scheinen davor Angst zu haben" "Das klingt nach einem gewaltigen Pokemon", sagte Shinji. Nervös standen Shinji und Neele auf. Ihre Pokemon waren bereit sie zu verteidigen. Zur gleichen stand eine andere Gruppe ungeduldig unten im Hafen von Keelton. Jess stieg von einem Bein aufs andere und warf dem Matrosen einen vernichtenden Blick zu. Dieser wollte sie nicht auf das Schiff lassen. "Das ist eine Frechheit. Wir sind Chanllengers, uns sollte man zu erst aufs Schiff lassen" Jess warf ihr blondes Haar nach hinten und stolzierte zurück zu dem Rest ihrer Gruppe. "Wir müssen eben warten wie alle anderen auch", meinte Novie leise. Sie hatte schreckliche Angst vor Jess und sie schien nicht die einzige zu sein aus ihrer Gruppe. Fips wirkte mindesten genauso eingeschüchtert wie sie selbst. Nur Abriel wirkte so als hätte er keine Angst vor Jess. Jess durchbohrte sie mit ihrem Blick. Novie versteckte sich hinter der Bank, um die sich alle versammelt hatten. "Wir sollen doch eh auf den Professor warten", bemerkte Fips kleinlaut "Und wo steckt der Professor? Auf welchen warten wir eigentlich?" "Eigentlich wäre das Professor Platan", überlegte Abriel "Aber der ist ja noch bevor die Eröffnung angefangen hat, zurück gefahren" "Bitte? Sollen wir etwa ohne Professor den Ozean überqueren? Ist das deren Ernst?" Jess war außer Sicht und beinahe vergaß sie sich, aber sie holte einmal schnell Luft und sah ihrer Mitreisenden an. Wirklich begeistert von denen war sie nicht. Sie hatte darauf gehofft mit einen der süßen Jungs reisen zu dürfen. Doch das Pech schien ihr weiter anzuheften. Sie musste mit einer Kindergartengruppe durch reisen, also hatte sie die Verantwortung und musste auf die anderen aufpassen. "Na gut. Dann stellen wir uns mal an und warten bis wir an der Reihe sind." Sie spürte die Blicke der anderen, fühlte deren Zweifel und sie wusste nicht so recht wie sie das fand. Daran ändern konnte sie nichts mehr. Vielleicht hatte sie bei der nächsten Region mehr Glück. Neele kroch ein kalter Schauer über den Rücken. Die Ungewissheit was da auf sie zu kam machte ihr Angst und das Wissen, dass die Nebulaks ebenfalls Angst hatten, machte es keinen deut besser. Sie schnielte rüber zu Shinji, der Aufmerksam die Gegend mit seinen Augen absuchte. Neele sorgte sich mehr um die Pokemon hinter sich und sie hoffte das Marzo und Agosto bald zurück kommen würden. Wieder hörten sie ein lautes und gewaltiges Brüllen. Shinjis Herz klopfte so schnell, dass das Blut in seinen Ohren rauschte und er es nur noch halb so laut hörte. Was auch immer da auf sie zu kam, es muss gigantisch Groß sein. Shinji hatte etwas über die Galar Region gelesen. Hier herrschten Kräfte, die die Pokemon riesengroße werden ließ. Er hatte vergessen wie das hieß, aber sicherlich würden sie gleich erfahren, wie es ist, gegen so ein mächtiges Pokemon zu kämpfen. Besorgt blickte er auf ihre Pokemon runter. Digda und Schiggy wirkten mutig und bereit alles zu tun, um sie zu beschützen. Bei Memmeon, sah es eher so aus, als würde es jeden Moment in tränen ausbrechen und weglaufen. Sicherlich hatten sie sich ihren ersten Kampf auch anders vorgestellt. "Hast du eine Ahnung was das ist?" fragte Neele "Nein, ich hab keine Ahnung." Shinji erlaubte sich nur kurz zu Neele zu sehen. Sie könnte ihrem Pokemon alle Ehre machen. Sie zitterte ebenso und wirkte als würde sie am liebsten reißausnehmen wollen. "O mein Gott..." Neele streckte ihren Finger aus und zeigte auf etwas. Shinji folgte ihrem Fingerzeigt und erblickte ein Pokemon, dass er noch niemals zufuhr gesehen hatte. Es war riesig, dunkle und schwebte über dem Boden. "Was ist das?" fragte Neele. Shinji zog den Pokedex hervor und hoffte eine nette Antwort zu bekommen. » Zwirrfinst. Das Greifer-Pokemon. Es gehört zu den Geist-Pokemon. Niemand weiß, ob es einen eigenen Willen hat. Über Radiowellen empfängt es Befehle aus dem Jenseits, Menschen und Pokémon zu entführen.« Neele und Shinji tauschten einen schnellen Blick aus. Eins stand ganz fest, gegen dieses Pokemon hatten sie keine Chance. "Wir sollten abhauen", flüsterte Neele "Aber wohin denn und wir können die Nebulaks doch nicht im Stich lassen." Neele nickte und stimmte ihm zu. Sie drehte sich zu den Pokemon um, die sich ängstlich hinter sie gestellt hatten. Was hatte dieses Zwirrfinst nur gegen die Nebulaks. Sie konnte es nicht verstehen. Neele schloss die Augen, ließ sich auf den Boden sinken und begann ein stilles Gebet zu sprechen. Sie war sich sicher, nur ein Wunder konnte ihnen helfen. "Los Glurak, Drachenwut." Shinji traute seinen Augen nicht. Ein großes Glurak kam angeflogen und stürzte sich auf das Zwirrfinst. "Seit ihr in Ordnung?" fragte Agosto, der zusammen mit Marzo angelaufen kam. "Wir haben Delion gefunden und ihm gesagt was los ist und das wir Hilfe brauchen", erklärte Marzo "Das war höchste Eisenbahn", gestand Shinji und die ganze Anspannung verließ seinen Körper. Er sackte auf dem Boden zusammen und musste ein wenig lachen. Neele öffnete die Augen und auch ihr sah man die Erleichterung an. Sie strahlte die Nebluaks an und Shinji musste feststellen das Neele ein sehr süßes Lächeln hatte. "Jetzt wird alles gut. Delion wird uns beschützen und das böse Zwirrfinst verjagen" Sie alle sahen sich den Kampf zwischen Glurak und Zwirrfinst an. Glurak spuckte immer wieder riesengroßen Menge Feuer auf das Geist-Pokemon. Aber auch Glurak durfte einige Schläge einstecken. Noch konnte keiner sagen wer von den beiden als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen wird. "Hat Delion eine Chance?" fragte Neele unsicher "Wenn nicht er, wer sonst?" fragte Marzo. "Los Glurak Knirscher..." rief Delion. Glurak flog einen großen Bogen um das Zwirrfinst. Dann stoppte er kurz und griff dann von hinten an. Er biss dem riesen großen Pokemon in seine ungeschützte Flanke und brachte es damit zu Fall. Kurz drauf begann das Zwirrfinst zu schrumpfen. "Die Wirkung der Dynamax ist vorbei", sagte Delion und stellte sich in seine bekannte Siegerpose. "Lass den Quatsch..." schimpfte auf einmal Schwester Joy "Gib das dem armen Pokemon und ihr helft auch mit." Schwester Joy hatte einen großen Arztkoffer dabei. Jeder von ihnen nahm einige Träne heraus und begann damit die Nebulaks zu versorgen. "Jetzt geht es dir schon besser oder?" fragte Neele und versucht das Nebulak, welches schon die ganze Zeit an ihrer Seite war zu streicheln. Es kribbelte auf ihrer Haut und es war ein sehr seltsames Gefühl, was sie gar nicht beschreiben konnte, aber nicht unangenehm. "Zwirrfinst wird euch jetzt nicht mehr wehtun", sagte sie überzeugt »Nebulak« "So, ich werde nachher nochmal wieder kommen und gucken wie es euch geht", versprach Schwester Joy. "Dann können wir endlich nach Brassbury aufbrechen", sagte Agosto "Kommt nicht in Frage. Es ist viel zu gefahrlich durch die Naturzone zu gehen. Besonders Nachts. Ihr fahrt morgen mit dem ersten Zug." Schwester Joy sah die vier mit so einem ernsten Blick an, dass keiner wagte ihr zu widersprechen. So folgten sie Schwester Joy zurück zur Treppe. »Nebulak« Marzo drehte sich um und sah wie eines der Nebluaks hinter Neele herschwebte. "Hey, Neele, ich glaub da mag dich einer." Verwirrt blieb Neele stehen und drehte sich um. Sie erkannte das Nebluak wieder und blieb stehen. "Ich glaub es möchte bei dir bleiben", riet Delion und legte ihr eine Hand auf die Schulter "Wirklich? Möchtest du mit mir mitkommen?" »Nebulak« "Das ist wohl ein Ja", sagte Shinji. "Ich habe doch noch gar keine Pokebälle" "Hier, nimm einen von meinen", sagte Shinji "Danke" Neele schenkte ihm eines ihrer süßen Lächeln und nahm den Pokeball von ihm an. Kaum hatte sie ihn der Hand, berührte das Nebulak den weiß-roten Ball und verschwand darin. "Glückwunsch, du hast ein Nebulak gefangen", sagte Agosto. Neele blickte glücklich den Pokeball an. Auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte, ein Geist-Pokemon zu fangen, so freute sie sich sehr darüber das Nebulak mit ihr mitkommen wollte. Sie schwor sich, immer gut auf Nebulak aufzupassen. Kapitel 12: Ein verhängnisvoller Sonnenaufgang ---------------------------------------------- Der Wind wehte ihm durch die Haare. Er liebte die salzig Luft des Meerwasser und ein wenig Heimweh machte sich in ihm breit. Seine Familie zu verlassen war nicht einfach gewesen. Sie waren Fischer und um überleben zu können, musste jeder in der Familie mit anpacken. Bisher war noch keiner aus seinem Dorf wirklich zu einer Pokemon Reise aufgebrochen. Er war der erste und er freute sich riesig über diese Chance, die ihm seine Eltern ermöglichten. Johns Blick glitt hinaus aufs Meer. Der Hafen war kaum noch zu sehen und die Sonne versank gerade am Horizont. Der ganze Himmel leuchtete in einem brennenden Orange, welches langsam von einmal nachtblau eingefangen wurde. Das war seine liebste Tageszeit. Sonnenuntergang. "Mir wird kalt. Wollen wir nicht langsam mal zum Essen gehen?", fragte Marik. John hatte seine beiden mitreisenden vollkommen vergessen, aber so ging es ihm immer, wenn er am Wasser war und sich nur auf dieses konzentrierte. Marik stand neben ihm und schlang seine Arme um seinen Körper. John nickte und es tat ihm schon ein wenig leid, dass er sich von dem Ausblick verabschieden musste. "Wo ist denn Marcel?", fragte er ein wenig verwirrt. Es war Marcels Idee gewesen, sich den Auslauf des Schiffes anzusehen. Nun konnte er ihn aber nirgendwo entdecken. John sah sich aufmerksam auf dem Oberdeck um. Nur wenige Leute standen hier und sahen sich den nächtlichen Himmel an. "Der ist schon vor einiger Zeit rein gegangen. Hat gemeckert, dass das alles zu langweilig wäre." John schüttelte den Kopf. Was konnte denn an dem Meer langweilig sein. Es war das interessanteste was er bisher kennen gelernt hatte. Das Meer gehörte mit zu den Orten, die die Menschheit bisher noch nicht vollständig erforscht hatten. Noch immer lagen Geheimnisse in ihnen verborgen. "Na gut, dann gehen wir mal essen", sagte John und warf noch einen Blick auf das Meer, bevor er Marik folgte. Er ihm sofort an, wie erleichtert Marik war. Er glaubte nicht das Marik etwas gegen das Meer das hatte, sondern ihm einfach nur kalt war. Bisher hatte er ihn als netten Jungen kennengelernt, der mit dem gleichen Los geschlagen war wie er. Sie beide mussten irgendwie mit Marcels Ego klar kommen.  John und Marik fanden Marcel im Restaurant des Saals, wie dieser sich gerade mit einem Kellner in den Haaren lag. Bevor sie bei ihm ankamen, zog der Kellner wütend ab. Weder John noch Marik fragten nach, was los gewesen sei. Sicherlich passte Marcel irgendwas nicht und der Kellner konnte nicht mal was dafür.  "Da seit ihr ja endlich. Ich hab schon gedacht, ihr hättet da oben Wurzeln geschlagen", begrüßte Marcel sie.  "Ich habe mir den Sonnenuntergang angesehen", erklärte John und bekam leichtes Heimweh. Damit hatte er echt nicht gerechnet. Das ihm mal sein Zuhause fehlen würde. Er hatte es echt unter Schätz was es heißt auf Reisen zu gehen und besonders auf so eine lange.  "Du kamst aus Alola oder?", fragte Marik  "Ja, ich gehöre dem Seevolk an. Wir leben in einem kleinem Dorf in der Nähe von Poni."  "Echt, ich bin auch sowas wie ein Seemann", freute sich Marik "Ich lebe in einer Hafenstadt"  "Du kamst aus Johto oder?" fragte John und sofort fühlte er eine Art komische Verbindung zu Marik.  "Anemonia City" "Echt. Ich hab von der Stadt gehört. Sie liegt in der Nähe der berühmten Strudelinseln. Mein Vater hat mir davon schon viel erzählt. Ich bin echt gespannt die mal Live zusehen."  "Dann herzlichen Glückwunsch euch beiden", warf Marcel ein  "Wo kamst du nochmal her?", fragte John  "Er kommt auch aus Johto", erklärte Marik "Wir sind zusammen nach Galar gekommen." John tat Marik sofort leid. Er hatte also schon mal das kurzes Vergnügen gehabt, mit ihm zu Reisen. Aber das war vielleicht auch ein Vorteil. So hatten sie schon jemanden dabei, der Marcel kannte. Wobei John sich nicht so sicher war ob das gut war. Das die beiden sich nicht mochten das hatte er sofort bemerkte. Vielleicht war etwas auf der Reise hierher passiert. Er nahm sich vor Marik mal danach zu fragen.  "Wenn man das so nennen kann", meinte Marcel  "Und aus welcher Stadt kommst du?" fragte John. Er wollte wenigsten versuchen gut mit Marcel aus zukommen.  "Ich komme aus Dukatia City. Habe also mit Meer nicht soviel am Hut wie ihr zwei" "Na ja, so richtig ist das auch nicht. Dukatia City liegt doch am direkt am Meer", warf Marik ein.  "Schon möglich, aber ich hasse den Strand" "Warum das denn? Ich könnte mir ein leben ohne Strand und Meer gar nicht vorstellen", sagte John  "Ich mir auch nicht", stimmte Marik zu  "Ich mag ihn eben nicht." Mit diesen Worten stand Marcel auf und ließ die beiden alleine. John und Marik sahen sich verwundert an. Im Anschluss bestellten sie sich was zu essen und unterhielten sich über Heimatstädte und übers Angeln. John erfuhr von Marik das seine Eltern eine Pokemon-Apotheke besaßen und John verriet ihm dass seine Eltern Fischer waren. Nach dem Essen beschlossen sie ins Bett zugehen und stellten fest, das Marcel schon lief.    In der zwischen Zeit war auch die Gruppe nach Kalos auf den Weg. Wie sich allerdings herausstellte, mussten sie in den Zug steigen, der in Keelton abfahren sollte und nicht mit einem Schiff, wie Jess die ganze Zeit geglaubt hatte. Die vier saßen an ihrem Platz und machten sich für die Nacht fertig.  "Wie lange brauchen wir nach Kalos?" fragte Novie die in ihrem Rucksack nach ihrem Schlafanzug kramte.  "Wenn ich die Karte richtig lese, sollen wir morgen Nachmittag in Illumina City ankommen", sagte Abriel, der schon fertig war mit umziehen und Zähne pusten. Er und Fips schliefen ein Abteil weiter. Die beiden Mädchen waren darüber sehr froh, dass sie nicht zu viert in einem Abteil schlafen mussten, wobei Novie gerne zu den Jungs gegangen wäre. Sie hatte immer noch Angst vor Jess.  "Wenigsten kannst du richtig lesen", warf Fips ein  "Das wissen wir nicht. Noch sind wir nicht da", meckerte Jess "Er kann aber wenigsten eine Zugfahrkarte von einem Schiffsticket unterscheiden", bemerkte Novie sehr leise, so das man es kaum hören konnte. An Jess' Gesichtsausdruck konnte man aber deutlich sehen, dass sie Novie sehr wohl verstanden hatte, aber sie zog es vor nichts dazu zu sagen. Was hätte sie auch sagen sollen. Sie hatte ja den Fehler gemacht und sich völlig lächerlich gemacht.  "Was gibt es denn alles in Illumina City?" fragte Jess und nahm Abriel die Karte weg  "Sehr viele Cafes und irgendwas mit Mode", sagte Abriel  "Da muss ich hin", sagte Jess begeistert  "Wir müssen als erstes zu Prof. Platan", sagte Fips  "Der kann ja wohl etwas warten oder" "Nein. Wir fahren da nicht zum Shoppen hin", meckerte Abriel. Jess überflog ihn kurz und rümpfte dann die Nase. "Es würde euch aber mal sehr gut tun, wenn wir das täten."  "Vielleicht holt uns Prof. Platan ja am Bahnhof ab," überlegte Novie "Das werden wir morgen ja sehen. Komm wir gehen jetzt ins Bett", sagte Abriel zu Fips. Sie wünschten den beiden Mädels eine gute Nacht und verschwanden in ihr Abteil. Auch Novie und Jess legten sich kurze Zeit später in ihre Betten und schloss die Augen.    Am nächsten Morgen wachte Marcel auf und ihm war sofort Speiübel. Schon immer hatte er das Meer gehasst und er würde drei Kreuze machen, wenn er endlich von diesem Schiff kommt. Umso länger er auf diesem Schiff verweilte umso unweigerlicher drängten verschlossenen Erinnerung hervor zu kommen. Erinnerung die er als vergessen glaubte. Erinnerungen an seinen Vater und einem Ausflug. Er fühlte wie sich etwas beklemmendes über seine Brust legte. Ein dunkler Schleier, der begann das Schloss zu öffnen.  Marcel schüttelte den Kopf, was eindeutig ein Fehler gewesen ist. Ihm stieg ätzende Magensäure die Speiseröhre rauf und er sprintete ins Badezimmer. Er riss den Deckel der Toilette gerade noch rechtzeitig hoch. Er riss einfach nur den Mund auf und schon schoss die eklige Magensäure aus seinem Mund.  "Bist du Seekrank?" Marcel hätte sich sicher zu Tode erschrocken, wenn er nicht gerade bei wäre sich die Seele aus dem Leib zu kotzen. Er konnte nicht mal sagen wer von den beiden Idioten hinter ihm stand.  "Wenn du willst. Ich habe zufällig Reisetabletten dabei." Marcel würde alles tun, damit diese Übelkeit verschwand. Er hob den Daumen, damit wer auch immer hinter ihm stand, wusste dass er das Angebot gerne an nahm. Es dauerte einen Moment, dann trat entweder John oder Marik herein. Das Wasserhahn wurde aufgedreht und kurz darauf reichte ihm jemand ein Glas Wasser und eine Tablette.  "Danke", schaffte er noch gerade herauszubringen.  "Schon gut. Manchmal wird mir auch schlecht." Jetzt erkannte Marcel dass es Marik war, welcher ihm gerade freundlich zur Seite stand. Ein wenig schämen tat er sich jetzt schon. Er hätte sich vielleicht lustig gemacht oder sowas in der Art. Sicherlich wäre ihm aber nicht eingefallen zu helfen.  "Was ist denn los?" trat müde nun auch John ins Badezimmer.  "Alles gut. Marcel ist nur Seekrank", antwortete Marik.  "Sollen wir an die frische Luft gehen? Das hilft mit am besten", schlug John vor.  "Woher willst du das denn wissen?" Marcel konnte einfach nicht aus seiner Haut. Auch wenn er es vielleicht gerne würde. Sein Mund war oft schneller als sein Gehirn. Die beiden machten sich sorgen um ihn. Was er echt nett fand, aber konnte es nicht zeigen. Das war sicher auch der Grund dafür, warum er keine Freunde hatte.  "Glaub mir Marcel, ich habe mein bisheriges Leben auf Schiffen verbracht. Ich kenne den Umgang mit Seekrankheit." Marcel war irgendwie froh, das John ihm seine Feindseligkeit nicht übel nahm. Die beiden würden für die nächsten Zeit seine Kollegen sein und mit ihnen musste er auskommen. Vielleicht konnte das auch tatsächlich eine Chance sein, Freunde zu finden und sich zu ändern. Nur hatte er keine Ahnung wie er das anstellen sollte.  "Sollen wir dir helfen?"  "Nein, ich glaube es geht schon und frische Luft klingt wirklich nicht schlecht." Gemeinsam liefen sie über die Flure des Schiffes. Da es noch sehr früh war, schlief die meisten Gäste noch und es wirkte als wären sie auf einem Geisterschiff. Mit der Hilfe von John und Marik traten er hinaus an die frische Luft und gleich wurde das flaue Gefühl im Magen leichter.  "Wow", mehr konnte er nicht sagen. Er wusste nicht was er erwartete hatte, als sie nach draußen gingen. Aber so einen wunderschönen Sonnenaufgang hatte er noch nie gesehen. Der ganze Himmel war in ein Orange gehüllt, als würde es brennen. "Ja wunderschön", sagte Marik  "Ich habe schon soviel Sonnenaufgängen und Sonnenuntergänge gesehen. Aber jedes Mal berühren sie mich wieder." Marcel konnte ihm da nur zu stimmen. Zwar hatte er noch nie einen Sonnenaufgang gesehen, weil er immer zu faul war so früh aufzustehen, aber in einem hatte John recht. Er war wunderschön und berühren tat es ihn auch.  "Mein Vater ist bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen. Darum mag ich weder Schiffe noch das Meer und auch keinen Strand." John und Marik stand der Mund offen. Damit hatte keiner von ihnen beiden gerechnet. Marcel wusste ebenso wenig. Aber er hatte das Gefühl, dass die beiden es wissen sollten. Sie beide liebten das Meer und waren damit eng verbunden.  "Das tut mir Leid", sagte John "Er war mit seinen Freunden hinausgefahren. Sie wollten einen Angelausflug machen. Der einzige der nicht zurück gekommen ist, war mein Vater." Er spürte wie ihm die Tränen kamen. Er fing an den Sonnenaufgang zu hassen. Sicherlich war dieser dafür verantwortlich, dass er plötzlich in so einer komischen Stimmung ist. "Ich wollte mich nicht auf andere verlassen und habe von daher keine Freunde..." "Hey..." Marik schlug ihm gegen die Schulter "Du hast ja jetzt uns"  "Wir sind zwar keine Freunde, aber wir sind ein Team und was nicht ist, kann ja noch werden", grinste John. Marcel sah die beiden an, als hätten die den Verstand verloren und nicht er.  "Ihr spinnt doch." Er trat ein paar Schritt von ihnen weg "Ich brauche kein Team und auch keine Freunde. Wenn man sich auf andere verlässt, dann kann man nur verlieren." In dem Moment sprang ein Karpador aus dem Meer direkt auf das Schiffsdeck.  "Oh ein Karpador", sagte Marik und zog sein Pokedex aus der Tasche. John und Marcel sahen ihn verwirrt an.  "Du hast mit dem Ding geschlafen?" fragte Marcel  "Nein. ich habe ihn eingesteckt bevor wie los sind" "Warum das denn?" "Man weiß doch nie wann ein Pokemon auftaucht oder?" John nickte und Marcel glaubte sich verhört zu haben. Mit diesen beiden sollte also durch Hoenn reisen? Das konnte ja eine sehr heitere Reise werden.  "wir sollten ihn wieder ins Wasser werfen", schlug John vor. Marcel hielt das für die beste Idee des Tages, abgesehen davon dass Marik ihm etwas gegen seine Seekrankheit gegeben hatte. Er drehte sich um und wollte sich nach dem Pokemon bücken, dass hilflos auf dem Trockenen zappelte, als ihm ein Pokeball aus der Tasche rollte. Er konnte es nicht verhindern. Der Ball traf auf das Karpador und noch bevor sich versah zeigte der Pokeball schon an, dass er das Pokemon gefangen hatte.  "Du schläfst mit einem Pokeball in der Tasche?" fragte Mairk leicht schadenfroh  "Man weiß ja nie wann ein Pokemon auftaucht." Marcel hob den Ball auf und sah ihn finster an. Was sollte er denn mit einem Karpador anfangen?  "Ich lass es wieder frei", sagte er und wollte schon den Pokeball werfen, da hielt ihn aber John am Arm fest.  "Es mag ein Zufall gewesen sein, dass du es gefangen hast. Unterschätze es nicht. Es entwickelt sich zu Garados und dies zählt mit zu den stärksten Pokemon," "Ersten: Das war kein Zufall sondern ein Unfall. Zweitens: Garados ist ein Wasser/Flug Pokemon. Weißt das ich von Elektro vierfach getroffen werde?"  "Okay, ist deine Entscheidung. Aber ich glaube, dass es Schicksal war, dass du das Karpador gefangen hast." John drehte sich um und legte Marik einen Arm um die Schulter "Komm wir legen uns nochmal schlafen." Marik warf einen Blick auf Marcel und nickte dann. Er war auch noch müde und noch etwas Schlaf wäre sicherlich super.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)