Der neue Kontinent [Arbeitstitel] von Arinna ================================================================================ Kapitel 5: Der verpasste Zug ---------------------------- Professor Lind ging gerade seine Liste durch, als Professor mit seinen drei Trainern das Stadtion betrat. "Oh Professor Birk. Sie sind auch schon da." "Eigentlich schon seit gestern, aber wir hatten ein Problem mit dem Fahrstuhl", lächelte der Professor verschwitzt. Prof. Lind nickte und wollte nicht näher drauf eingehen. Er war froh wieder drei von seiner Liste streichen zu können. "Sag mal wo ist eigentlich dieser Leon?" fragte er dann verwundert. "Der müsste hier irgendwo sein, warum?" fragte Prof. Platan "Der hat noch keine Nummer gezogen. Die anderen beiden, Mali und Rero haben ihre Nummer schon." "Ich guck mal ob ich ihn finde" und so zog der Professor los um seinen Schützling zu finden. Somit fehlten nur noch die, die im Zug in Keelton warteten das dieser abfuhr. "Worauf wartet der Zug eigentlich? Wir stehen hier schon seit einer Ewigkeit", fragte Zissy etwas ungehalten. So langsam hatte sie keine Lust mehr. Sie wollte endlich ins Stadtion und ihr erstes Pokemon zu bekommen. "Keine Ahnung, aber ich bin mir sicher das der Zug gleich los fahren wird", antwortete Prof. Eibe "Ich finde es voll cool das du schon ein Pokemon hast, Shinji", sagte Fips. Die anderen Kinder hatten sich zusammen gesetzt und bestaunten immer noch das kleine Pokemon, das abermals aus seinem Pokeball gehüpft war. "Es schon erstaunlich, dass es gar nicht im Pokeball bleiben will", sagte Sara "Keine Ahnung. Ich habe Digda auch nicht wirklich gefangen. Es ist mir einfach gefolgt", sagte Shinji "Das war vielleicht eine Überraschung, als wir das Digda in seinem Rucksack gefunden haben", lachte John. Kuki lauschte der Unterhaltung der Kinder und freute sich, dass sie sich schnell anfreundeten. Besonders für Shinji freute er sich, da dieser es nicht unbedingt leicht hatte, bisher. Er konnte Freunde gut gebrauchen. "Da haben wir ja, Glück, dass der Zug noch gewartet hat", vernahm er dann die vertraute Stimme von Prof. Eich. Dieser und drei seiner Trainier stiegen etwas abgehetzt in den Zug. Dieser schloss auch gleich die Türen und mit einem lauten Pfeifen setzte sich dieser in Bewegung. "Wir hätten uns nicht so beeilen müssen, wenn sie sich den Fahrplan gemerkt hätten", bemerkte Taki ruhig und holte einmal tief Luft. "Ach, so kleiner Lauf, bringt die müden Geister wieder in Form", lachte der Professor. In dem Moment bemerkte er dass jemand fehlte. "Wo ist Eve?" "Eve? Keine Ahnung", sagte Jess "sie war doch eben noch hinter uns", meinte Agosto "Ja, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie laut gerufen haben, wir müssen uns beeilen und einfach los gelaufen sind", sagte Taki. Finster blickten nun alle den alten Mann an. Dieser wirkte auch nicht gerade glücklich, einen seiner Schützlinge verloren zu haben. Eve hatte keine andere Wahl, als dem Zug hinterher zu sehen. Fassungslos darüber, dass man sie vergessen hatte, setzte sie sich auf eine der Bänke im Bahnhof. Sie wusste wo sie hin musste aber nur leider kein Plan wie. Plan, das war es. Sie stand wieder auf und suchte den Bahnhof nach einem Plan ab. Irgendwann würde doch wieder ein Zug fahren. Dann nahm sie eben den nächsten Zug. "Suchst du was, Kleine?" sprach ein Bahnmitarbeiter an "Ja, ich wollte nach Engine City, können sie mir sagen, wann der nächste Zug fährt?" Der Bahnmitarbeiter sah sie schweigend an. Er ein kleiner rundlicher Mann mit einer Halbglatze. Die schwarzweiße Uniform passte ihm nicht so wirklich. Diese war locker zwei Nummern zu klein, oder Bauch zwei Nummern zu groß. "Das tut mir Leid, Kleine. Das war der letzte Zug heute" "Was? Warum? Laut Plan fahren die Züge den Tag" "Stimmt schon. Normalerweise. Aber heute ist der Tag an dem diese besondere Arena-Challenge beginnt. Da wollen wir alle dabei sein" Eve knirschte mit den Zähnen. Eine dumme Angewohnheit, die immer dann auftrat wenn sie Stress bekam. Fast hätte sie denn Mann angeschrien, das sie genau deswegen ja nach Engine City müsste, weil sie eine der Challenger ist, so wie die es in Galar nannten. Doch der Mann wirkte nicht so, als würde er ihr wirklich weiterhelfen können oder wollen. "Gibt es noch einen Weg nach Engine City?" "Ja, du kannst du durch die Galar Mine 2 gehen. Ach nein, die ist gesperrt wurden. Dann bleibt dir nur der Weg über Route 5 nach Truffield und durch die Galar Mine 1" "Dauert der Weg lange?" "So ein oder zwei Tage bestimmt" "Ich muss aber heute noch nach Engine City" "Das tut mir Leid. Das wirst du nicht schaffen." Eve fluchte und wollte schon aus dem Bahnhof rennen, als ihr Handy begann zu klingeln. Eve kramte in ihrer Tasche und fand es ganz unten liegen. Die Nummer kannte sie nicht, aber sie ging dennoch ran. "Hallo?" "Eve? Hier ist Professor Eich" "Professor. Ein Glück. Hier fährt kein Zug mehr und die Galar Mine 2 ist gesperrt" "Ganz ruhig Eve. Der Arena-Leiter in Truffield weiß bescheid. Du musst den Weg über Route 5 nehmen. Er bringt dich dann nach Engnie City." "Ich soll alleine über Route 5 gehen? Was ist mit wilden Pokemon?" Am anderen Ende herrschte eine Weile schweigen. "Professor?" Dann brach die Verbindung ab. Eve starrte ihr Handy an und konnte nicht fassen was gerade passierte. Wie sollte sie denn ohne ein Pokemon über die Route 5 kommen? Sie ließ sich auf die Stufen des Bahnhofs nieder und versuchte ihre Verzweifelung nicht durchbrechen lassen. Sie fühlte schon ihre Tränen. "Sie soll alleine über die Route 5 gehen, ohne ein Pokemon?" fragte Professor Eibe "Sie wird das schaffen", sagte Prof. Eich überzeugt. "Sie ist eine Anfängerin. Wie kommen sie darauf, dass sie so eine gefährliche Route schaffen kann?" fragte Prof. Kuki "Wenn sie nur halb viel Talent wie ihr Vater hat, wird sie es schaffen." Prof. Eich umklammerte sein Handy und bete innerlich, dass Eve aus dem gleichen Holz geschnitten ist wie ihr Vater. "Wer ist denn ihr Vater?" fragte Prof. Eibe, der es nicht fassen konnte, dass sein Kollege auf die Idee kam, ein junges Mädchen alleine auf so eine gefährliche Route zu schicken. "Ash Ketchum" Alle hielten den Atem an. Jeder an der Anwesenden Professoren kannte Ash gut. "Sie ist die Tochter" Kuki fehlten die Worte "Ja, ist sie" "Dann müssen wir uns ja wirklich keine Sorgen machen", lachte Professor Eibe erleichtert "Wenn sie die Tochter von Ash ist, dann wird sie das schon hinbekommen." "Da kommt mir eine Idee, wie wir Eve vielleicht doch helfen können." Prof. Eich zückte abermals sein Handy und wählte eine Nummer. Während Prof. Eich vesucht Hilfe für seinen Schützling zu organisieren, hat ein Mächen in der Kalos Region mächtig viel Wut im Bauch. "Wie kommen die nur darauf, diese Mali zu nehmen." Jessika haute mit der Faust auf den Tisch. Jetzt war Mali schon vor Stunden mit dem Professor nach Galar aufgebrochen. Schon bald würde die Eröffnung losgehen und sie müsste mit ansehen wie diese dumme Putte ein Pokemon bekam und sich auf die bedeutsamste Reise allerzeiten machte. "Warum wurde sie genommen und nicht ich" Jessika platzte innerlich vor Wut und am liebsten würde sie jetzt irgend jemanden fertig machen. Leider war ihr Lieblingsopfer gerade in Galar. Jessika verließ das Cafe in dem sie gerade gesessen hatte. Eines wusste sie genau, sie würde sich nicht ansehen, wie diese blöde Kuh, ihren Traum lebte. Jessika achtete nicht darauf wohin sie lief. Sie war zu sehr mit ihrer Wut beschäftigt. Ihr ging soviel durch den Kopf. Besonders die Frage warum Mali und nicht sie, nervte sie besonders. Jessika beschloss es dem Professor zu zeigen. Sie würde ihm beweisen, dass er die falsche Entscheidung getroffen hat. Das es ein Fehler gewesen ist, nicht sie auszuwählen. Auf dem schnellsten Weg machte sie sich auf den Weg zu dem Pokemon Labor von Professor Platan. Sie versteckte sich in einer der Häusernischen. Im Labor brannte noch Licht. Jessika knirschte mit dem Zähne. Sicher würden die Assistenten sich die Übertragung aus Galar ansehen und ihre Außerwählten Trainer bewundern. Nur bei der Vorstellung wurde ihr schlecht. "Aber das bedeutet auch, das sie abgelenkt sein werden." Jessika beschloss ihren nicht ausgereiften Plan in die Tat umzusetzen. Sie schlich zur Tür und stellte fest, dass diese nicht verschlossen war. Sie freute sich zum ersten Mal. Sie huschte durch die Tür und bemerkte nicht das sie doch von jemanden beobachtete wurde. "Hast du das eben gesehen?", fragte eine Frau mit kurzen roten Haaren "Ja, wir sind wohl nicht die einzige die dem Professor einen besuch abstatten wollen." antwortete ihr jungen Mann mit mittellangen blauen Haaren. Jessika schlich durch die Gänge des Labors. Sie kannte sich bereits aus. In ihren Sommerferien hatte sie ein Pratikum gemacht. Natürlich war auch Mali dabei gewesen. Wahrscheinlich hatte sie sich da schon bei dem Professor eingeschleimt. Ihre gute Laune sank abermals auf den Tiefpunkt. Wie sehr sie diese Mali hasste. Sie nährte sich dem Pausenraum. Sie konnte die Assistenten darin reden hören. Sie waren aufgeregt und gespannt. Schnell schlich sie sich an der, einen Spalt geöffneten, Tür vorbei. "Ich mach noch mal schnell meine Runde, bevor die Übertragung stattfindet" Jessika erstarrte in der Bewegung. Schritte nährten sich der Tür. Jessika konnte nicht reagieren. Sie konnte nur die Tür anstarren. Unfähig sich zu bewegen. Die Tür wurde aufgeschoben und dann stand da vor ihr Manuel. Einer der Assistenten. "Was machst du denn hier?" fragte er verwirrt "Trasla, los Hypnose" Eine Welle traf auf Manuel, welchem sofort die Augen zu fielen und er schlafend auf den Boden fiel. Da durch alamiert trat auch der zweite Assistent an die Tür. "Trasla, los nochmal. Hypnose" Sowie auch Manuel sackte der zweite Assistent müde auf den Boden zusammen, Jessika starrte die beiden Personen an. Die Frau holte ihr Trasla gerade zurück in den Pokeball. Sie hatte rote kurze Haare und trug eine weiße Bluse mit einem schwarzen Rock. Ein Mann mit mittellangen Haaren in einem schwarzen Sweatshirt mit weißer Hose, zog die beiden schlafenden Männer in den Pausenraum. "Wer seid ihr denn?" fragte sie, wobei sie deutlich den Regenbogen auf ihren Rücken sehen konnte. Sie wusste das diese zu dem berühmten Team Rainbow gehörten. "Wir haben keine Zeit", sagte der Mann "Luke, ganz ruhig", sagte die Frau "Sag mal Kleine, was hast du hier zu suchen?" Jessika biss sich auf die Zähne. Das vor ihr waren Diebe, und das professionelle. Mit denen konnte sie sich doch nicht anlegen und schon gar nicht unbewaffnet. "Diana, wir haben keine Zeit dafür. Die Hypnose wirkt nicht ewig" "Dann geh schon mal los." Luke warf ihr einen zweifelnden Blick zu, gehorchte dann aber. Er verschwand in der Dunkelheit. "Du wolltest doch hier ein Pokemon klauen, hab ich recht." Jessika wusste nicht was sie sagen sollte. Sie nickte einfach nur. Es war ja die Wahrheit. "Warum? Du scheinst mir nicht unbedingt jemand zu sein, der anderen etwas stiehlt" "Natürlich bin ich so eine Person. Darum bin ich doch hier", platzte es aus Jessika raus. Diana verzog interessiert die Augenbraun. "Darf ich fragen warum?" "Nein, das geht sie nichts an." Diana lachte und hörte, wie ihr Freund zurück kam. "Los schnell Diana" "Warte. Hast du die Starter Pokemon?" Verwirrt blieb Luke stehen. Er nickte und suchte die drei Pokebälle aus seinem Sack heraus. Er erreichte Diana die Bälle. "Hier, such dir eins aus. Du kannst eins haben" "Diana" "Bedingung ist, dass du dich dem Team Rainbow anschließt." Vor Jessika sprangen die drei Starter Pokemon der Kalos Region heraus. Das Pflanzen-Pokemon Igamaro, das Feuer-Pokemon Fynx und das Wasserpokemon Froxy. Die drei Pokemon wirkten sehr verunsichert. Jessika wusste das sie nur eine Wahl hatte. "Ich wähle Fynx" "Willkommen im Team Rainbow" Unterdessen hatte sich Eve wieder gefangen und hatte den Bahnhof verlassen. Sie suchte nach dem Weg, der sie zu Route 5 bringen würde. Sie kam gerade am Pokemon Center vorbei, als ihr Handy abermals klingelte. Diesmal kannte sie die Nummer und sie ging eilig ran. "Papa" "Hallo, meine Kleine. Mich hat eben Professor Eich angerufen" Ihr fiel ein Stein vom Herzen, die Stimme ihres Vaters zu hören. Die Tränen, die sie bis eben noch so tapfer bekämpft hatte, quollen hervor. "Ich hab den Zug verpasst und soll jetzt alleine eine Stadt weiter gehen", plättere sie in das Handy. "Ganz ruhig. Ich weiß das du das schaffen kannst. Du bist doch meine Tochter". Eve hörte auf zu weinen. Ihr Vater hatte recht. Sie konnte das schaffen. Sie musste sich zusammenreißen. Wenn sie eine Pokemon Tranierin werden will, darf sie sowas nicht erschrecken und auch nicht abhalten. Sie hatte ein Ziel und das hieß Truffield City. "Danke Papa. Ich mach mich dann auf den Weg" "Eve ich schick dir ein..." bevor ihr Vater ausreden konnte legte sie auf. Mit neuem Mut straffte sie ihre Schultern und machte sich auf den Weg zur Route 5. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)