the darkness and the light von mucki_jana ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 15 - Freund oder Feind? ------------------------------------------- Sie bemerkte wie sich der Schwarzhaarige leicht regte. Sie hatte die Schmerzen verringern, die meisten Verletzungen heilen können und auch sein Chakra war wieder etwas hergestellt. „ICH habe dich zu dem gemacht was du heute bist!“ Fuhr er sie an. Dann schnipste er mit zwei Fingern und hinter ihm erschienen weitere Ninja. Wo kamen die denn nur alle her? Sakura lief es eiskalt den Rücken herunter. Das waren gut drei Dutzend! Sie warf einen Blick auf Naruto und Hinata. Der Blonde lag bewusstlos am Boden und die Dunkelhaarige hatte seinen Kopf auf ihrem Schoß gebettet. Das würden sie nicht schaffen. „DU hast mich gefoltert!“ Schrie sie ihn an. „Ihr habt Experimente mit mir gemacht noch bevor ich überhaupt geboren war!“ „Und deswegen habe ich jedes Recht dazu mein Eigentum einzufordern! Also kommst du jetzt gefälligst mit oder ich werde deine Freunde hier und heute dem Erdboden gleich machen!“ Vorsichtig stand sie auf. Wut grollte in ihr. „Wie kann man nur so…“ Ihr fehlten direkt die Worte. Sie näherte sich ihm langsam und vergrößerte so den Abstand zu Sasuke und den anderen beiden. „Denk nicht mal dran!“ Hörte sie den Uchiha auf einmal zischen. Sie sah nach hinten, doch sie konnte ihn beruhigen. „Im Leben nicht!“ Lächelte sie. Dann suchte sie in ihrem Inneren nach dem Bijuu. Gedanklich bat sie: „Rette meine Freunde.“ Bekam seine Antwort aber nicht mehr mit. Stattdessen verlor sie das Bewusstsein, als sie Ikari no seishin nachgab. „Unsere Experimente sind geglückt!“ Jubelte der Grauhaarige verzückt. Er beobachtete die Veränderung ihrer Augen und ihrer Haare. Beides färbte sich wieder schwarz, aber diesmal fiel sie bewusstlos zu Boden. Dann begann sich das rote Chakra zu materialisieren. Neben ihr entstand eine riesige Gestalt. Sasuke beobachtete das Schauspiel mit Schmerzen. Zwar hatte seine Teamkollegin hervorragende Arbeit geleistet und sein Chakra war wieder etwas aufgefüllt, doch noch immer protestierte sein Körper unter den Schmerzen. Er ging zu Hinata und Naruto. „Wir sollten verschwinden.“ Er schulterte sich seinen Teamkollegen und zusammen mit Hinata traten sie den Weg in Richtung Konoha an. „Was wird aus Sakura?“ Wollte Hinata wissen. „Wir können sie doch nicht einfach hier lassen.“ „Ich bringe euch nur ein Stück von hier weg.“ Antwortete ihr der Schwarzhaarige kurz angebunden. Sasuke war selber viel zu nervös, aber er musste auch zunächst die Beiden aus der Schusslinie bringen. Er war sich sicher, dass Sakuras Biju es mit Kabuto und seinem Anhängsel aufnehmen konnte. Die Frage war, wie er sich verhalten würde, wenn die Gefahr vorüber war. Er hatte dabei nicht unbedingt das beste Gefühl. „Das muss reichen.“ Er legte Naruto in Sichtweite des zerstörten Tores von Konoha ab. Dabei kamen ihnen Tsunade, Shikamaru, Shino, Kiba mit Akamaru und einige andere entgegen. „Sasuke? Was ist passiert?“ „Kabuto ist ungefähr 500 m östlich von hier. Er hat Verstärkung mitgebracht. Sakura kämpft gegen ihn!“ Er ratterte diesen Bericht völlig emotionslos herunter und drehte sich schon wieder um, um zu ihr zurückzukehren. „WAS?“ Die Hokage war geschockt und besorgt zu gleich. „Bringt Naruto und Hinata ins Krankenhaus!“ Anschließend folgte sie dem Uchiha. „Hatte ich nicht gesagt, dass wir es vermeiden müssen, dass sie auf Kabuto trifft?“ „Wir hatten keine Wahl. Neji war verletzt und wäre ohne sie drauf gegangen und ehrlich gesagt hätte uns dieses Schicksal wohl allen geblüht.“ Sie hatten die Hälfte des Weges geschafft als sie in der Ferne einen riesigen lilafarbenen Feuerstrahl sahen, der sich durch alles fraß, was ihm im Weg war. „Ist das Sakura?“ Wollte Kiba wissen. Sasuke nickte nur. Was ging da nur vor sich? Als sie angekommen waren, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Die meiste Erde war verbrannt. Keine Pflanzen oder Bäume waren noch zu sehen. Es war alles schwarz verrußt. Einige mussten sich die Nasen bedecken, weil ein bestialischer Gestank von verbrannten Menschen die Umgebung verpestete. „Ach du sch…“ Doch Kiba blieb der Ausdruck im Halse stecken. Wind kam plötzlich auf und vertrieb zwar den Geruch, aber vor ihnen setzte ein schwarzes riesiges Tier zur Landung an. Auf vier Füßen landete vor ihnen ein schwarzer Drache? „Was zum…“ Sasuke musste unwillkürlich schlucken. Das sollte ihr Biju sein? Seine Haut war pechschwarz und er blickte mit roten Augen zu ihnen herunter. Sasuke aktivierte sein eigenes Sharingan und erkannte, dass auch der Geist eines hatte. Aber wo war seine Teamkollegin? Wo war Sakura? „Ikari no seishin?“ Fragte er mit fester Stimme. Sein Blick heftete sich auf ihn. „Der Uchiha…“ Seine Stimme war mehr ein Knurren, als er richtiges Sprechen, doch Sasuke ließ sich davon nicht einschüchtern. „Wo ist Sakura?“ „In Sicherheit.“ Das genügte ihm vorerst. „Kabuto?“ „Weg. Davon gelaufen wie ein ängstliches Schaf nachdem ich seine angebliche Armee weggepustet habe.“ Tsunade stellte sich neben Sasuke. „Und dafür danken wir dir. Ganz Konoha liegt in deiner Schuld.“ Sasuke erkannte die wohlüberlegten Worte der Hokage. „Mir seit ihr egal. Sakura wollte es so.“ Der Drache beobachtete sie noch immer aufmerksam. „Können wir sie sehen?“ Kiba war beeindruckt. Das hörte man ihm an. Wenn nicht sogar etwas eingeschüchtert. „Ach der Hundejunge. Du stinkst! Und der Hund auch.“ Sasuke hätte beinahe losgeprustet, als er es ihm einfach so trocken entgegnete. Leider war die Situation doch recht ernst. Er ging langsam auf den Drachen zu, blieb nur ein paar Meter ihm stehen. „Du hast sie beschützt. Hast dein Versprechen gehalten.“ Dann hob er eine Vorderpranke an und offenbarte den bewusstlosen Körper seiner Freundin. Sasuke wollte zu ihr gehen und schauen ob es ihr gut ging. Doch gerade als er die Hälfte des Weges überwunden hatte, ertönte seine knurrende tiefe Stimme. „Bleib weg Mensch!“ Eine Druckwelle aus Chakra ließ ihn zurück taumeln. Er hörte das Klirren von Metall hinter sich. Doch Sasuke konzentrierte sich nur auf den Drachen vor sich. „Ihr denkt ihr könnt mich aufhalten? Menschen?“ Er öffnete seine Flügel. Der Uchiha wusste er war kurz davor abzuheben, doch genau das wollte er verhindern. „Lass mich zu Sakura. Sie ist verletzt und braucht vielleicht Hilfe.“ „Natürlich ist sie verletzt! Doch nicht ihr Körper muss heilen. Es ist ihre Seele, die Narben hat. Aber ihr Menschen seht immer nur den Körper! Menschen verstehen nicht, dass eine gesunde Seele wichtiger ist!“ Er senkte seinen Kopf zu der Rosahaarigen. Dann verharrte er ein paar Minuten. Keiner sagte ein Wort in dieser Zeit. „Wusstest du eigentlich Uchiha, dass du teilweise Schuld an unseren Fähigkeiten hast?“ Diese Behauptung erstaunte ihn jetzt doch. Ikari sah es ihm an. „Du warst derjenige, der ihr sein Chakra gegeben hat, um sie vor Kabuto zu schützen.“ Erklärte er. „Dadurch habe ich die besonderen Fähigkeiten des Uchihaclan übernommen und ich muss sagen, ich hätte es weitaus schlechter treffen können.“ Damit trat er ein paar Schritte zurück und erlaubte ihm sich seiner Freundin zu nähern. „Wir sehen uns wieder.“ Dann löste er sich in einem roten Chakranebel auf, der sich auf ihren Körper legte und in Sakura verschwand. Sofort kam Bewegung in die Umstehenden. Der Schwarzhaarige war sofort neben ihr und stellte erleichtert fest, dass sie zwar bewusstlos, aber es ihr den Umständen so weit ganz gut ging. Da hatten sie nochmal jede Menge Glück oder besser gesagt einen schwarzen Drachen gehabt. Sakura hatte es sich auf dem Dach von Sasukes Haus gemütlich gemacht und beobachtete am Himmel die vorbeiziehenden Wolken. Sie war vor einer Stunde im Bett des Uchihas aufgewacht. Sie war froh darüber, dass Ikari no seishin sein Versprechen gehalten und ihren Freunden geholfen hatte. Sie wollte nicht Schuld daran sein, falls einer von ihren Freunden aufgrund ihrer Geschichte getötet werden würde. Vielleicht sollte sie doch… „Hier bist du.“ Sasuke saß plötzlich neben ihr. Sie zog sich die Bettdecke fester um den Körper. Es war ziemlich windig. „Ich brauchte einen Moment für mich.“ Erklärte sie leise. „Soll ich…?“ „Nein! Bleib ruhig. So ist es auch schön.“ Sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. „Wie geht es dir?“ Wollte er wissen. „Sollte ich das nicht dich fragen? Obwohl du schwerer als ich verletzt warst, bist nicht du es, der vor einer halben Stunde aufgewacht ist.“ „Tsunade hat den Rest geheilt. Ich soll dir übrigens sagen, du hast hervorragende Arbeit geleistet. In so einer Situation schaffen das nur die Wenigsten.“ Sie schnaubte kurz. „Dennoch hab ich es satt, dass am Ende ich die Schwache von uns beiden bin!“ „Sei nicht dumm. Wahrscheinlich bist du stärker als wir alle zusammen. Viele wären an deinem Leben zerbrochen. Du bist alles andere als schwach!“ Das war allein seine Meinung. Nachdenklich bettete sie ihren Kopf auf ihre Knie. „Kabuto wird nicht aufgeben…“ Stellte sie fest. „Ich auch nicht. Ich habe dir versprochen, dass sie dich nicht noch einmal kriegen!“ Sie glaubte ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)