the darkness and the light von mucki_jana ================================================================================ Kapitel 1: Prolog - Ankunft in Konoha ------------------------------------- Mit zusammengezogenen Augenbrauen fixierte Tsunade ihren Gegenüber. „Chiyo hat mir schon viel über dich erzählt.“ „Sie war eine sehr gute Lehrerin.“ Ertönte eine sanfte freundliche Stimme. „Hat sie dich zu mir geschickt?“ „Chiyo ist tot.“ Die Stimme war zu einem Flüstern geworden. „Ich konnte sie nicht retten.“ Die Hokage sah zu der jungen Frau, die vor ihr stand. „Das Alter holt jeden irgendwann einmal ein. Daran kann auch der beste Medic-nin nichts ändern.“ Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich glaube, dass du gut hierher passen würdest.“ Gab sie zu. „Aber es sind auch Auflagen mit einer Einbürgerung verbunden.“ Sie nickte. „Natürlich. Vertrauen muss man sich verdienen. Und ich denke nicht, dass sie schlimmer sind als in Amegakure.“ „Weiß der Amekage, dass du bei mir Hilfe ersuchst?“ „Nein. Es ist auch egal… Er hat schon lange keine Macht mehr.“ Zischte sie wütend. „Er ist eine Spielfigur von Orochimaru geworden.“ Tsunade runzelte die Stirn. „Was sollte er denn von Amegakure wollen?“ „Es ist nicht nur Amekagure… auch Kirigakure und einige andere stehen auf seiner Liste. Orochimaru weiß, dass er Konoha und Suna nicht alleine besiegen kann und verbündet sich nun mit viele kleinen Dörfern, die schon lange eifersüchtig auf eure Vormachtstellung sind.“ Erklärte sie. „Woher weißt du das?“ Sie schluckte kurz und zögerte für einen Moment. „Ich war einige Zeit seinen Launen ausgesetzt.“ Gab sie zu. Erschrocken riss Tsunade ihre Augen auf. „Wie….?“ Sie schloss kurz die Augen. „Ich weiß nicht wie ich überlebt habe. Es… war eine schwierige Zeit.“ „Darüber können wir auch noch später reden.“ Die Hokage wusste um die Methoden von Orochimaru. Dankbar nickte sie. Tsunade griff nach einem Band, wo das Zeichen von Konohagakure auf einer Metallplatte eingraviert war. Sie legte es ihr hin. „So etwas wirst du hier nicht finden. Das kann ich dir versprechen. SHIZUNE!“ Sofort trat die Gerufene ein. „Bring doch bitte unseren neuesten Bürger erstmal in ihre Wohnung und besorge ihr das Nötigste.“ Shizune reichte ihr die Hand. „Willkommen bei uns in Konoha…?“ „Sakura. Sakura Haruno.“ Sie griff zu und lächelte ihr entgegen. Dann führte Shizune Sakura aus dem Büro der Hokage heraus. Nachdenklich beobachtete Tsunade diese Szenerie. Sakura strahlte etwas aus, dass sie noch nie gesehen hatte. Sie hatte lange blassrosa Haare, die ihr bis zur Hüfte gingen und wie Seide zu glänzen schienen. Ihre grünen Augen, die zierliche Nase und der sanft geschwungene Mund ließen sie sanft und zerbrechlich wirken. Die Hokage würde einige Erkundigungen über sie einholen, aber dabei mit Vorsicht vorgehen müssen. Sie sah auf ihren Schreibtisch und entdeckte dort das Ninjaband. Sie griff danach. Sie hatte es vergessen…. In dem Moment klopfte es an der Tür. „Herein.“ Es traten zwei ihrer besten Ninja ein. „Hokage?“ „Wir haben einen Neuzugang.“ Informierte sie beide. „Ich möchte sie direkt in euer Team stecken. Sie ist eine der besten Medic-nin, die ich je gesehen habe und da ihr immer wieder schwere Missionen bekommen werdet, soll sie euch begleiten.“ „Woher kommt sie?“ Wollte Naruto wissen. „Amegakure.“ „Und was soll ich dann hier?“ Kam es kalt von dem zweiten Mann. „Uchiha. Sie hatte schon Kontakt zu Otogakure und ich möchte wissen ob du bei deiner Racheaktion etwas von ihr mitbekommen hast. Sie heißt Sakura Haruno. Rosa Haare.“ Nachdenklich sah er sie für einen Moment an. „Nein.“ „Falls dir doch noch etwas einfällt, dann erwarte ich dass du mir Bericht erstattest.“ Befahl sie ihm scharf. „Hier.“ Sie warf ihm das Band zu. „Bring es zu ihr. Sie hat es liegen gelassen. Vielleicht hilft es deinem Erinnerungsvermögen, wenn du einen Blick auf sie wirfst.“ Mit einem kalten Blick fing er es auf. „Warum sollte ich ihr hinter her laufen wie ein räudiger Hund.“ „Weil sie in Zukunft für deine Gesundheit verantwortlich ist!“ Tsunade wusste wie sie mit ihm umgehen musste. Es war ein Risiko Sakura und ihn in ein Team zu stecken, aber schon aus Pflichtbewusstsein würde er sie schützen. „Ich werde keiner Krankenschwester auch nur ein Fünkchen mein Leben anvertrauen! Sie hat bei uns nichts zu suchen! Wir können uns nicht …!“ „UCHIHA ES REICHT!“ Fuhr Tsunade dazwischen. „Du kennst sie nicht also erlaube dir ja nicht sie vorschnell zu beurteilen!“ Naruto klinkte sich ebenfalls ein. „Aber Sasuke könnte Recht haben. Es ist gefährlich für jemanden, der nicht kämpfen kann.“ Tsunade grinste spöttisch. „Wer sagt denn, dass sie nicht kämpfen kann! Von mir aus nehmt sie morgen zum Training mit und testet sie. Und jetzt geht! Sasuke du hast einen Auftrag zu erfüllen!“ Mit einem Schnauben drehte er sich um und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro. Naruto folgte ihm, doch dann drehte er sich noch einmal um. „Ich hoffe du weißt was du tust, Hokage.“ Shizune brachte sie in eine kleine Wohnung gegenüber des Hokageturms. Es war die oberste Etage und Sakura hatte einen schönen Ausblick auf das ganze Dorf. Entspannt hatte sie sich auf das Balkongeländer gelehnt und sah in den blauen Himmel. Die ganze Atmosphäre im Dorf war etwas anderes als sie gewohnt war. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie fast so etwas wie entspannt. Niemand schien sie zu verfolgen oder brechen zu wollen. Doch dann stellten sich ihr die Nackenhaare auf. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Ein Chakra bewegte sich in ihre Richtung, aber viel zu schnell. Dann spürte sie einen Luftzug nur ganz leicht. Ein anderer hätte es als zarte Brise wahrgenommen. Gerade noch rechtzeitig packte sie ihr Katana, machte eine 180° Drehung. Dann spürte sie sofort den Angriff, Metall schlug auf Metall, und blickte in kalte schwarze Augen. Mit einem kleinen Lächeln zog sie ein verstecktes Messer aus ihrem Gürtel. Sie würde ihn nicht ernsthaft verletzen, aber er schien auf einen Kampf zu brennen. Dann stach sie zu, doch er wandte ihr das Messer aus der Hand indem er es einfach an der Klinge packte und drehte. Ein kleiner Bluttropfen floss an der Klinge entlang ehe er es zu Boden warf. Er schien noch wütender zu werden. Dann leuchteten seine Augen plötzlich rot auf. Sharingan! Jetzt endlich wusste sie auch wer hier vor ihr stand: Sasuke Uchiha! Er war einst ein Günstling von Orochimaru gewesen. Er wollte ihr die Faust ins Gesicht schlagen, doch diesmal wehrte sie ihn ab. Sakura duckte sich, packte seinen Arm und warf ihn über ihre Schulter. Dabei schnitt ihr das Katana leicht in den Oberarm. Ein kleiner Tropfen Blut floss auch bei ihr hinunter. Ohne mit der Wimper zu zucken sprang sie hinauf aufs Dach. Sasuke schien für einen Moment verblüfft. Sie lachte laut auf. „Nun komm schon! Fang mich doch.“ Doch das schien ihn erst richtig auf die Palme zu bringen. Mit einem animalischen Knurren ging er erneut auf sie los. „Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Sie wich der ersten Kugel aus, doch dann lief sie über die Dächer weiter bis sie auf eine Wiese traf. Immer wieder verfolgten sie die brennenden Bälle. Dort stellte sie sich ihm erneut. Entspannt legte sie sich das Katana auf ihre Schultern. Er schien jetzt mittlerweile innerlich zu kochen. Sie dagegen fand immer mehr Gefallen daran mit ihm zu kämpfen. „Sasuke!“ Rief auf einmal jemand. Sie beobachtete einen weiteren Ninja, der ihn an der Schulter packte. „Bist du verrückt geworden?“ Er hatte kurze blonde Haare und drei kleine Narben auf jeder Gesichtshälfte, die wie Schnurrhaare aussahen. „Du weißt was die Hokage gesagt hat!“ „Halt dich da raus Naruto!“ Knurrte er und schob seine Hand weg. Seine Augen aber wurden wieder schwarz. „Was ist eigentlich dein Problem?“ Fragte sie. Wenn Blicke töten könnten, würde sie schon lange unter der Erde liegen. „Hör auf den Kühlschrank raushängen zu lassen!“ Ermahnte sie ihn leicht. „Mit Typen wie dir habe ich mein ganzes Leben zu tun gehabt! Du machst mir keine Angst, Uchiha!“ Sie steckte ihr Katana ein und ging an ihm vorbei. Naruto aber folgte ihr. „Warte! Ich komme ein Stück mit dir.“ Er warf seinem Freund einen wütenden Blick zu und riss ihm das Stirnband aus der Jackentasche. „Solltest du nicht lieber auf deinen Freund aufpassen!“ Fragte sie ihn. „Ach was.“ Er grinste sie an. „Normalerweise ist er die Ruhe selbst.“ Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Soll ich dir vielleicht ein wenig das Dorf zeigen?“ „Gern.“ Beunruhigt sah sie noch einmal zurück zu Sasuke Uchiha, doch er war mittlerweile verschwunden. Nur die leere Wiese blickte ihr entgegen. Der Wind frischte auf und Sakura fröstelte für einen Moment, doch dann konzentrierte sie sich auf den jungen Mann neben sich. Sie hielt ihm die Hand hin. „Sakura Haruno.“ Lachend nahm er sie an. „Freut mich. Naruto Uzumaki!“ Dann hielt er ihr das Stirnband hin. „Hier. Das sollte er dir eigentlich geben.“ „Dankeschön.“ Sie band es sich zunächst einmal in die Haare. Es wurde noch ein schöner Nachmittag. Er führte sie ein wenig durch das Dorf und erklärte ihr wie die Dinge so liefen. Am frühen Abend dann brachte er sie zurück zu ihrer Wohnung und versprach sie morgen zum Training abzuholen und sie ein paar Freunden vorzustellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)