My divided soul von miladytira ================================================================================ Kapitel 53: Das erste Mal ------------------------- Meine Hand lag fest in derjenigen, welche schlafend im Bett lag. Kuro war nicht mehr aufgewacht, seit ich meine Macht bei Inuyasha eingesetzt hatte. Es hatte mich schockiert zu erfahren, dass er beim Spiel zusammengebrochen war und ich fragte mich, ob die Bindung mit mir wirklich aufrecht gehalten werden sollte, doch wie sollte ich ihn von mir trennen können? Kuro hatte mein Blut getrunken. Meines. Nicht das meines Vaters aus dieser Zeit, wobei ich mich fragte, ob ich überhaupt all diejenigen meine Vater nennen könnte. Die Worte von Inu no Kami hallten erneut in meinem Kopf wieder. Geboren, zum aller ersten Mal, in ihrer Zeit. Schluckend strich ich wieder über den Handrücken des Mannes, welcher noch immer seine Augen geschlossen hatte. Der heutige Schultag hatte sich in die Länge gezogen, war ich doch in Mitten der Nacht zurückgekehrt. Ruri hatte mich aufgeklärt und hätte der Unterricht nicht sogleich begonnen, wäre ich nicht geblieben. Viele Stunden hatte ich mir den Kopf zerbrochen, seine Seele versucht zu erreichen, doch diese Bindung schien nur auf einer Seite verfügbar zu sein. Ein leises Klopfen drang an meine Ohren und ich liess den Kopf nach hinten schweifen. «Mei-san», gab ich leise von mir und sie lächelte warm auf, als sie mir die Teetasse in die Hand drückte. «Wie geht es dir?», fragte sie sogleich und mein Blick schweifte bekümmert zu Kuro ins Gesicht. «Ich gebe mir die Schuld», waren meine zögerlichen Worte auf ihre Frage und sie nickte verstehend, legte eine Hand auf meine Schultern ab, als auch sie zu Kuro sah. Ich konnte mir nicht vorstellen wie es war, als Mutter nicht eingreifen zu können, wenn es ihrem Sohn so erging. Er schlief und machte keine Anstalten aufzuwachen. «Denkst du er wird aufwachen?» Angst glitt über meine Lippen und ich spürte den Druck in meiner Schulter, doch erneut empor zu sehen in diese kastanienbraunen Augen, die mir so vertraut waren, konnte ich nicht. «Kuro ist stark, war es schon immer für dich. Vertraue darauf, dass er es tun wird». Schweigend nickte ich zögerlich und versuchte dem einengenden Gefühl in meiner Brust entgegen zu wirken. Kuro sollte wieder zu mir zurückkehren, so wie ich es getan hatte.   Meine Füsse trugen mich am Fluss entlang und ich überquerte die rote Brücke, als mich das Vibrieren meines Handys einnahm. Auf den Display sehend erkannte ich die Nummer meiner Mutter darauf. Es war spät geworden, als ich das Haus von Kuro verlassen hatte. «Hallo Mama», gab ich drückend von mir, als ich meine andere Hand in die Jackentasche sinken liess und meinen Blick zu Seite schweifte. Die Kirschblüten waren schon lange erblüht und lächelnd sah ich, wie sie im hellen Licht der Laterne rosarot im Wasser schimmerten. Der Anblick gab mir eine gewisse Ruhe. «Nein, ich war noch bei Kuro. Nein, er ist noch nicht wach», gab ich zu verstehen und spürte, wie sich das beklemmende Gefühl wieder auf meinen Brustkorb legte. Es wollte mein Herz fesseln. «Ich bin auf dem nach Hause weg», liess ich sie noch wissen, bevor ich den Hörer erneut auf rot zog und somit wieder auf mein Display sah, welches durchzogen war mit einem alten Bild von mir und Ruri. Wir waren an dem Tag in einem Freizeitpark gewesen, hatten das unbeschwerte Leben genossen und ich fühlte, wie es mich bekümmerte. Für diesen einen kurzen Moment wünschte ich mir dieses Leben zurück. Doch war es jemals mein Leben gewesen? Kopfschüttelnd liess ich mein Handy wieder in die andere Jackentasche verschwinden und ging weiter in die Richtung wo mein Haus stehen würde. Ich bog in einer Seitengasse ein, wollte eine Abkürzung nehmen, als ich erschrocken stehen blieb. Aufsehend wandte ich mich um und blickte zu einem Mann, welcher mit einem Anzug dunkel gekleidet vor mir stand. Seine Augen nicht zu erkennen, hatte er doch eine Sonnenbrille auf der Nase. Verwundert zog ich die Augenbraue hoch. Es war bereits dunkel, wieso trug er sie? Meine Lippen wollten sich soeben bewegen, als ich Schritte vernahm und mich wieder in die andere Richtung wandte. Ein Läufer hatte sich an mir vorbei gezogen, am anderen Ende der Gasse und als ich mich wieder dem Mann zuwenden wollte, war er verschwunden. Ich fühlte keine Angst und keine Sorge, als wäre ich ihm schon einmal begegnet. Den Kopf darüber geschüttelt, dass ich mir dies sicher eingebildet hatte, konnte ich ihn nicht in Verbindung mit jemanden bringen. Aiko Abrupt blieb ich stehen, wandte mich noch einmal um, als ich die Gasse verlassen hatte, doch da war niemand. Verwundert verzog ich mein Gesicht, als ich weiterging und vor meiner Haustüre zum Stehen gekommen bin. Ich spürte eine Präsenz und dennoch konnte ich niemanden sehen. Es erschauderte mich, als ich die Türe öffnete und das Haus betrat. Das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden schwand und dennoch hatte es einen merkwürdigen Beigeschmack von einer mir kennenden Wärme. «Aiko, Schatz, alles in Ordnung?» Erschrocken sah ich in die blauen Augen meiner Mutter und hatte die Hand von der Türe genommen, welche sich noch immer an der Klinge befunden hatte. «Es ist alle…». Ich stockte. Nein, es war nicht alles in Ordnung. Eben nicht. «Mama, diese Tradition, seit wann gibt es sie?» Ihre Lider weiteten sich und ich erkannte etwas in ihrem Gesicht, was ich gehofft hatte nicht zu erkennen. Die Einsicht, dass keine Lüge mehr mich täuschen könnte. «Du hast es gewusst», fing ich leise an und sah wie sie seufzend auf die Seite sah, auf ein Bild, welches uns alle in den Sommerferien zeigte. «Dein Vater hat es schon immer gewusst. Ich dachte ich hätte es mir eingebildet und als er mit Kyo kam, war alles so erklärend…» Ein verächtlicher Ton verliess meine Lippen und ich spürte, wie mein Inneres anfing zu beben. Der Name allein liess mich schon wütend werden. «Weshalb hast du ihm geglaubt? Warum hast du mir vorgeworfen ich würde den Namen meines Vaters beschmutzen?!» Ich fühlte, wie die Wut in mir aufstockte und das Kribbeln zurück in meine Finger glitt. Es machte keinen Unterschied, ob ich in dieser Zeit oder in den früheren war. Ich war und bin schon immer einer dieser Wesen gewesen. Ein Daiyôkai. «Ich war überfordert! Kyo war eine Stütze, die ich nicht hinterfragt habe, aber seit den letzten Geschehnissen…». Sie schluckte. Ich sah, wie sie ihren ganzen Körper verkrampfte und ihre Hand sich an ihren rechten Oberarm legte, welchen sie fest an sich zog. Ich biss mir auf die Lippen. Ich wollte sie nicht verurteilen, denn ich selbst konnte mich noch immer nicht an alles erinnern, wusste nicht einmal was sein eigentliches Ziel war. Mich zu bekommen, aber weshalb? Ihre Arme umgriffen mich, ich spürte, wie sie mich fest an sich zog und in ihre Arme schloss. «Es tut mir leid Schatz. Nach dem Tod deines Vaters hatte ich Sorge dich auch noch zu verlieren…», waren ihre flüsternden Worte und als hätte diese schmerzhafte Erinnerung gereicht, war es meine Energie, welche mich verliess. Er starb - durch mich. Mein Vater gab sein Leben um mich zu schützen und ich war mir langsam sicher, dass dieser Unfall kein normaler Unfall gewesen ist. Mich von ihr gedrückt, sah ich ihr in die tiefblauen Augen, welche mit Tränen getränkt waren. Ich konnte sie nicht hassen und dennoch fühlte ich mich noch immer unwohl in ihrer Nähe. Es war zu viel zwischen uns geschehen und ich konnte es nicht einfach auf die Seite schieben. Ihre Hände glitten meinen Armen entlang und ich lief an ihr vorbei, um in mein Zimmer zu kommen. Ich benötigte Abstand. Abstand von Allem.   *   Fünf Wochen waren nun vergangen, immer wieder träumte ich von einer Zeit, die lange entfernt von mir lag und ich musste immer wieder das schlechte Gewissen abwimmeln, welches sich auf den darauffolgenden Morgen auf mich niederlegt hatte. Ich war in den letzten Wochen nicht mehr zurückgekehrt. In keine meiner vergangenen Zeiten und auch wenn ich innerlich mit meinem vergangenen ich haderte, wollte ich nicht nachgeben. Kuro war nach drei Tagen wieder erwacht, erschöpft, ausgehungert und neben der Spur. Zwei Wochen vergingen, bis er wieder so fit war, wie ich ihn kannte und ich wollte ihm das nicht erneut zumutete. Ich war mir sicher, wenn ich ihn von mir trennen könnte, würde dies alles ändern, aber ob er es zulassen würde? «Ist alles in Ordnung, Aiko?» Ihre Stimme erfasste mein Inneres und ich sah in die blaugrünen Iren meiner besten Freundin, welche ihre Haare zu einem wunderschönen Zopf gebunden hatte. Ihr Kimono, welches sie trug, war in einem zarten Rosa getränkt und hatte sanfte Kirschblüten als Verzierung drauf gestrickt. Wir waren mit unseren Freunden verabredet, fand doch heute das jährliche Frühlingsfest der Schule statt. «Es ist alle okay», gab ich lächelnd von mir, wobei sie mich noch einmal begutachtete und einen tiefen Atemzug über ihre Lippen gleiten liess. Ich hatte ihnen beiden nicht erzählt, was mir offenbart worden ist. Kuro wusste, dass ich eine Seelenwanderin war. Ruri wusse dies auch, doch das war nun nur noch die halbe Wahrheit. Aber wie würden sie reagieren, wenn sie alles wüssten. «Ist es nicht. Ich kenne dich nun lange genug, Aiko.». Ich senkte meinen Blick, sah auf meinen rot weissen Kimono hinunter, welcher durch Blüten und goldigen Nuancen bestickt war. Er war ein Erbstück meiner Grossmutter. Die Haarsträhne zurück hinter mein Ohr gestrichen, seufzte ich leise. «Nicht heute, ja?» waren meine leisen Worte und liess meine entschuldigenden Iren wieder zu ihr schweifen. Sie lächelte zaghaft und nickte, strich mit ihren Fingern eine weitere Strähne auf die Seite, die mir leicht ins Gesicht hing. «Die Hochsteckfrisur steht dir», waren ihre lächelnden Worte und ich spürte den roten Schimmern auf meiner Wange, flüsterte ein leises Danke, bevor ihr Blick auf die Seite wich und ich ihr folgte. Mein Herz stockte. Kuro kam mit einem passenden dunklen Yukata, leichter als mein Kimono, welcher rote Muster in sich trug und sich zu meinem ergänzte. Ich fühlte, wie die Röte an meinen Wangen sich über meinen ganzen Kopf verteilte. Zärtlich und flüchtig spürte ich die Lippen auf den Meinigen. «Du siehst wunderschön aus, Aiko», gab er ohne zu zögern von sich und ich konnte nicht anders als in seine Iren zu sehen, das Glänzen darin zu beobachten, welches mir stumm zu verstehen gab, was für eine Liebe hinter ihm steckte. Kuro nahm meine Hand in die Seinige und ich begrüsste Hiro, welcher sich nun auch von Ruris Lippen trennte. Wir hatten uns zu einem vierer Date verabredet und ich fühlte mich für diesen einen Moment wie ein normales Mädchen.   Die Laternen erstrahlten in einem warmen Licht und die kommende Nacht liess das Frühlingsfest in wunderschönen Farben erstrahlen. Ich hörte das Kichern von allen Seiten, das Getuschel und die Gesprächen vieler Mädchen und Jungen, welche begeistert von all den kleinen Ständer waren, die einen zum Essen, Spielen und Verweilen einluden. Wieder schmiegte ich mich näher an Kuro, welcher noch immer fest seine Hände in die meinige gelegt hatte. Ich genoss diesen Moment, der so abseits von dem sonstigen Alltag war. «Es ist, als wären wir aus einem langen Traum erwacht». Seine Stimme erfasste mich. Ein Traum. Meine Füsse stoppten und ich spürte wie seine Finger mir aus der Hand glitten, als ich den Griff um seinen Arm gelockert hatte. «Aiko, was ist?» Zögernd sah ich ihm in die braunen Iren. Mein altes ich redete erneut auf mich ein, dass er das recht hatte zu erfahren, was wirklich Sache war. «Es wird nie ein Traum sein, Kuro», waren meine leisen Worte und ich sah, wie sich seine Gesichtszüge verzogen, bis er wieder auf mich zukam und mir sanft über die Wange strich. Ich fühlte die Wärme hinter seiner Hand und erfasste sie sogleich. «Entschuldige, Aiko. Ich bin gerade nur sehr glücklich, dass wir hier sein können», gab er mir zu verstehen und ich nickte schluckend. Ich wollte es ihm sagen. Ihm sagen, was ich wirklich bin, doch es kam mir nicht über die Lippen. Nicht jetzt. Nicht an diesem Abend.   Kichernd sah ich Kuro dabei zu wie er mit Hiro Kingyo-sukui spielte, ein Spiel wo Goldfische geschöpft wurden. «Aiko, ich gehe was zu trinken holen, willst du auch was?», fragte sie mich und ich nickte zustimmend. Ruri hinterher sehend, wie sie durch die Menschenmenge ging, fühlte es sich an, als würde etwas verloren gehen und als ich meine Augen durch die Menge schweifen liess, hielt ich inne. Er stand dort. Dieser Fremde. Schnell schlug mein Herz, denn das Bedürfnis zu ihm zu gehen, verstärkte sich in meinem Inneren sogleich und ohne es lenken zu können, wandte ich mich in seine Richtung, als ich erschrocken zusammenfuhr. Kuro hatte vor Freude aufgejubelt. Er hatte einen Goldfisch geschöpft. Mein Blick wich abermals dorthin, wo er gestanden ist, aber erneut war da nichts mehr zu finden, egal wie oft ich durch die Menge sah. Er war weg. Erneut. Du musst zu ihm. Verwirrt zog ich die Augenbraue hoch und flüsterte leise unter der ganzen Masse, ob sie ihn kennen würde. Sie hielt sich erneut bedeckt, antwortete mir wieder nicht und ich schüttelte nur genervt den Kopf. Ich würde ihrem Wunsch nicht nachkommen, wenn sie mir nicht endlich das zeigen würde, was ich zu wissen brauchte. Meine Erinnerung.   «Das war ein schöner Abend». Ihm in die braunen Iren sehend, als wir vor meiner Haustüre zum Stehen gekommen waren, nickte er lächelnd, liess seinen Blick in den Sternenhimmel gleiten. Wir hatten uns vor etwa einer Stunde von Hiro und Ruri verabschiedet und uns auf den nach Hause weg gemacht. Kuro wollte nicht, dass ich allein nach Hause gehe zudem er sich immer wieder einen Kuss hier hin stohl, wie auch jetzt. Nahe bei mir stehend, bückte er sich erneut zu mir nach unten und legte zärtlich seine Lippen ab. Ich spürte das immer wieder aufkommende Kribbeln. Es war wie ein Spiel, welches hungrig auf mehr machte und um so öfter wir uns küssten, desto länger hielten diese Küsse an. Ich lehnte mich leicht gegen die Türe und spürte wie seine Hand sich neben meinen Kopf abstützte, er sich eng an mich schmiegte. Meine Hände fuhren über den weichen Stoff und glitten an seinen Nacken, bis sie dahinter Halt fanden. Kreisend bewegten sich meine Finger über die Haut und ich fühlte, wie der Griff von der weiteren Hand an meiner Hüfte fester, verlangender wurde. Schwer atmend lösten wir uns von einander und ich erkannte in seinen Iren die reine Lust, die mich selbst übermannte. Es war wie ein Ziehen, das ich kaum unter Kontrolle halten konnte. Meine Hand bewegte sich zu der Türklinge und ich erkannte, wie er seine Miene verzog, sich schon für eine Verabschiedung bereit machte, als ich meinen Zeigefinger auf die Lippen legte und ihn darauf anwies, leise zu sein. Er schien überrascht und zögerte für einen Moment, doch ich ergriff seine Hand, liess ihn stumm wissen, dass es okay war mir zu folgen und lief leise mit ihm die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Sein Blick glitt durch die Räumlichkeiten, war er doch schon seit einigen Wochen nicht mehr bei mir gewesen. «Aiko, wir sollten vielleicht…» Kopfschüttelnd ging ich auf ihn zu und strich ihm sanft über die Wange. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte es nun so. Wer wusste schon, wann wir das nächste Mal solch einen Moment bekommen würden.   Die Hände lagen auf meiner Hüfte, als ich über ihn beugend auf seinem Schoss sass und von meinem Kimono bloss noch den Hadajuban trug, welcher aus weissem Baumwollstoff war. Ich hatte mich für einen einteiligen entschieden, weshalb dies nun einem leichten Kleid glich, welches meine hellen Dessous zum Vorschein brachte. Die tiefbraunen Augen glitten über meine Bedeckung und ich fühlte, wie seine Finger den Stoff nach oben zogen. Ich hatte ihm sein Yukata entkleidet, als wir auf das Bett zugegangen waren. Sachte und zögerlich waren sie den Bändern nachgefahren und hatten ihn von dem Gewand befreit. Der Anblick seiner Muskeln hatte mich kurz stocken lassen, doch er hatte mich keinen zu langen Moment in dieser Starre gelassen. Meine Finger umgriffen, legte er diese auf seiner eigenen Haut ab und ich konnte nicht anders, als den Sehnen nachgehen, den einzelnen Muskeln nach zu streichen und jede Zuckung unter meinen Finger zu vernehmen.   «Bist du dir sicher?»   Mich nach unten gebeugt legte ich meine Lippen auf seinen ab, küsste ihn zärtlich und spürte sogleich, dass er meine Antwort richtig vernommen hatte. Der zarte Stoff bewegte sich über meinen Körper nach oben und ich streckte meine Arme hoch. Kuro hatte sich leicht nach oben gebeugt und mich überfuhr ein Schauer der Lust, als er seinen Mund auf meinen Nacken ablegte. Seine rauen Finger strichen über meinen Körper, fühlten wie ich darunter erzitterte, als er langsam auf den Rücken fuhr und die Verankerung meines BH’s löste. Sachte strich er die Träger von meinen Schultern, fuhr den Bewegungen mit den Lippen entlang. Ein kalter Schauer überlief mich und ich schloss die Lider, als seine Hand meine Brust umgriff und zärtlich knetete. Leise stöhnte ich auf. Er hob mich hoch und wandte mich auf den Rücken um. Die weiche Matratze gab kurz nach, doch ich konnte mich kaum darauf konzentrieren, waren es doch seine Finger, welche mich nun von meinem Slip lösten. Ich erkannte die Nervosität in seinen Iren, war es doch auch für ihn sein erstes Mal. Mich leicht nach oben gebeugt, küsste ich ihn sanft und strich mit meiner Hand seinen Oberkörper nach, fühlte die angespannten Muskeln darunter. Sein Atem wurde schwerer und als ich meine Finger an den letzten Stoff von ihm legte, kam er meiner Bitte stumm nach. Schluckend erkannte ich wie steif er war und ich fühlte das unbändige Verlangen danach ihn spüren zu wollen. Fragend blickte er mir in die Iren, als er erneut innehielt und ich zeigte zu meinem Nachttisch, welches nahe an meinem Bett stand. Kuro schien überrascht, wobei ich ein Lächeln auf die Lippen legte. Nicht nur er hatte sich schon so lange weitere Nähe gewünscht. Er war derjenige mit dem ich es als erstes erleben wollte.   «Sag mir, wenn ich dir weh tue», gab er zu verstehen und ich nickte, wusste doch selbst nicht wie sich das erste Mal anfühlen würde? Meine Hände lagen an seinen trainierten Oberarmen, als ich den Druck an meiner Mitte vernahm und spürte wie er langsam in mich eindrang. Stöhnend bäumte ich mich auf, erhob meinen Brustkorb und fühlte sogleich den ziehenden Schmerz. Es war unangenehm, was ich ihn durch meinen festen Griff in die Haut zu verstehen gab. Kuro stoppte und nach kurzer Zeit hatte sich der Schmerz verflüchtigt. Abermals drückte er sich mir entgegen und ich erhob meine Hüfte wie aus, spreizte vermehrt meine Beine. Ein wohliger Schauer überkam mich und meine Atemstösse wurden schneller. Flüchtig sah ich ihm ins Gesicht, wie er sich genüsslich auf die Lippen biss. Jeder Stoss bäumte sich zu einer unbändigen Lust auf und ich fühlte wie heiss mir wurde. Meine Finger strichen seinen Oberarmen nach, fuhren auf seinen Rücken und krallten sich in das dortige Fleisch. Es entlockte ihm einen lustvollen Laut. Sich mir entgegen gebeugt, drückte er mir seine Lippen auf, nahm mir jeden Atemzug, den ich versuchte zu erhaschen. Lustvoll stöhnte ich ihm gegen den Mund und konnte nicht mehr inne halten, konnte mich nicht mehr zurückhalten und gab mich der Ekstase wieder, welche mich überfloss. Zitternd fühlte ich wie er weitere Stösse vornahm, bis auch er mit einem wohligen Laut in mir kam. Schwer atmend hielt er inne und sah mir in die Iren. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Eine Welle von Glück überkam mich und ich wusste, dies könnte mir niemand mehr nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)