My divided soul von miladytira ================================================================================ Kapitel 40: Schenkt Ihr mir Glauben? ------------------------------------ «Sprich Miko, weshalb vernehme ich zweier Leben in dir? Was bist du?»   Lediglich ein lautes Pochen drang an mein inneres Gehör. Es war mein Herz, welches mir bis zum Hals schlug. Ich wusste, dass dieser Zeitpunkt kommen würde, doch ich hatte darauf gehoffte, dass er erst später eintreffen würde. Ein Knurren übertönte meinen Herzschlag und ich liess meine Iren unweigerlich in die Seine gleiten. Er gab mir keine Möglichkeit dies zu verhindern, denn es war der spürbare Schmerz an meiner Wange, welcher durch seine Nägel ausgelöst wurde, der mich dazu zwang seiner Bewegung zu folgen. «Geduld ist keine Tugend von mir». Ach, wirklich Sesshomaru? Wie gerne hätte ich spöttisch aufgelacht und ihm merklich gezeigt, dass mir dies schon seit Anbeginn bewusst war, doch ich zügelte meine Zunge. Ich versprach es und ich würde mein Versprechen halten. Für ihn. Er wartete schliesslich auf mich. «Nun sprich!» Seine Stimme tief, gefährlich von dem nächsten Knurren begleitet und ich hielt unweigerlich eine Hand auf das Ohr von Rin. Er musste sie doch nicht sogleich wecken. Meinen Kopf von seiner Hand abgewendet, zog ich mich zurück und liess einen tiefen Schluck meiner trockenen Kehle nach unten gleiten. Wie sollte ich ihm dies denn bitte erklären? Kagome reiste durch die Zeit, doch ich – ich hatte zwei Seelen, verbunden miteinander und doch getrennt. Er würde mir doch niemals Glauben schenken. Drückend legte sich sein Yoki auf meinen Körper ab und ich spürte den pochenden Schmerz in meinen Gliedern aufkommen. Die Verletzungen nahmen sogleich das Brennen wahr und ich seufzte mühselig auf. «Nun beruhigt euch und lasst mir Zeit die Worte richtig zusammenzufügen», gab ich erklärend von mir und liess meinen Blick abermals zu ihm nach oben gleiten. Sie verengten sich und dennoch gab er mir den Abstand, welchen ich benötigte, um beruhigend einatmen zu können. Mein Inneres wieder in Einklang zu bringen. Vorsichtig nahm ich Rin von meiner Brust, legte sie sanft neben mir hin und deckte sie abermals mit dem dünnen Stoff zu. Die Kälte nahm mich sofort ein und die Gänsehaut legte sich abermals mit einem kühlen Schauer auf meine Haut ab. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie wir uns gegenseitig gewärmt hatten. «Meine Seele ist gespaltet und ich lebe in dieser wie auch in einer anderen Zeit». Schweigen lag in der Luft und ich wagte es nicht meinen gesenkten Blick abermals nach oben zu richten, doch als ein tiefes Knurren aus seiner Kehle drang und ich seine kalte Hand unter meinem Kinn vermochte, welche sich schmerzhaft in meinen Kiefer drückte, erkannte ich die bergsteingoldigen Iren die mich beissend ansahen. «Lügen dulde ich nicht, also sprich, was du bist, Miko» Seine Stimme war so dünn wie eine Messerschneide und obwohl ich seinem Blick ausweichen wollte, wagte ich es nicht. Qualvoll vernahm ich den Druck in meinem Unterkiefer. «Ihr allein entscheidet ob ihr mir Glauben schenken wollt oder nicht. Ich jedoch weiss, dass ich die Wahrheit spreche», gab ich unter Schmerzen über meine Lippen und bewegte sogleich die Stelle, als er den Griff davon löste. «Wieso sollte ich dir Glauben schenken, bei dem Irrsinn, welchen du ansprichst. Eine getrennte Seele, wäre eine tote Seele» «Ist es denn nicht der Irrsinn dahinter, welche die Geschichte wahrheitsgetreu macht? Denkt ihr ich würde mir solch einen Unsinn ausdenken?», fragte ich sogleich nach und hörte sein Schnauben, welches über seine Lippen glitt. Er würde niemals zugeben, dass ich mit meiner Annahme recht haben würde, weshalb er lieber stumm seinen Unmut weiterhin preisgab. Meine Hand legte sich an die noch drückende Stelle im Gesicht und strich daraufhin sanft über die Wange. Seufzend fühlte ich etwas Warmes darunter. Es waren nur sanfte Blutspuren, nicht zu stark. Wie ein Stich, der sogleich verheilen würde. Die Finger wieder abgleiten lassend, erhaschte ich wie die Iren weiterhin auf mir lagen. Er glaubte mir nicht und ich konnte es ihm nicht vorwerfen. Wie würde Ruffy auf diesen Mist reagieren? Lächelnd zogen sich meine Mundwinkel nach oben. Er würde wohl Begeisterung dafür haben. Ruffy hatte schon immer eine gewisse Freude an Dinge, die nicht normal waren. Wie es ihm wohl ging, ob sie schon in Alabasta angekommen waren?   «Kagomes Zeit gleicht meiner Zeit, doch unterschiedlicher könnten wir nicht sein» Meine Finger legen sich in die grüne Wiese vor mir ab, welche dunkel vor meiner Iris erschien. Die letzten Sonnenstrahlen hatten schon seit längerer Zeit den Horizont verlassen. «Ihre Seele ist die einst hier lebende Priesterin Kikyou», ich redete weiter und sah aus dem Augenwinkel, wie Sesshomaru sich einen Baum neben mir niederliess und die gewohnte Haltung einnahm. Er schien weiterhin wissen zu wollen, was ich war und wer ich bin. Zum Schutz? Zur Vorsicht? Ich wusste es nicht und dennoch führte ich meine Erzählung weiter. «Sie ist verbunden mit dem Juwel, ich verbunden mit der vor euch sehenden Miko. Ihr Leben ist das Meinige und mein Leben ist das ihrige. Wir sind eins und doch getrennt. Wenn ihr mich nach dem Grund fragen würdet, könnte ich euch lediglich die Tradition meines Namens nennen. In der Überlieferung eine Brücke die für Harmonie sorgen soll, in eurer, wie auch in anderen Welten». Mein Blick wich in den Himmel. Weshalb ich diesen Namen trug, weshalb es mich traf, all dies könnte ich ihm nicht beantworten, denn ich kannte den Grund selbst nicht. Es war reines Schicksal und es war das Meinige. Nicht tauschbar mit jemand anderem. Tief liess ich einen Atemzug über meine Lippen gleiten und zog die Beine nah an meinen Körper heran, umgriff diese, denn die Kälte nahm meine Glieder ein. «Die Erinnerung an das hier lebende Leben, welches solange vor mir verschlossen gewesen war, kommt mit jedem Tag, mit jeder Frage, mit jedem Erlebnis näher, wusste ich doch vor eurem Auftauchen nicht einmal das ich geliebt hatte.» Ein trauriges Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich liess meine Lider senken. Erkannte einen stämmigen Mann vor meinem Inneren, kurzgeschnittenes Haar, eine tiefe Narbe über seinem Gesicht, welche mich nie gestört hatte. Er hatte mir den Hof gemacht, nach vielen Jahren seiner Versuche mich zu erobern. Ich gab nach, denn ich hatte Liebe empfunden. Tiefe Liebe. Schluckend legte ich meinen Kopf zwischen meine Knie ab und legte sanft eine Hand auf den Rücken von Rin ab. Sie hatte mich abermals Wärme fühlen lassen und ich fühlte erneut, wie sich die Seele beruhigte. Wie sie ihre Ausgeglichenheit wiederfand. «Ihr nennt es Irrsinn, ich nenne es mein Leben, meine Leben und ob ihr nun bemerkt, dass ich nicht die Selbe bin, wenn ich mich trenne von dieser hier lebenden Seele, so ist mein Dasein immer gleich». Meinen Kopf zu ihm gewandt, öffnete er seine Lider und ich erkannte abermals das flüssige Gold darin, welches mit einem bergsteinbraun umrandet wurde. Ich wartete darauf, dass er etwas sagen würde, doch er gab keinen Laut von sich, schloss abermals seine Lider und liess mir ein stummes Nicken zurück.   Ich verweilte in der Ruhe und beobachtete die Sterne am Himmelszelt. Die ausgesprochene Worte, liessen mich nicht schlafen und die Kälte, welche sich auf mich niedergelegt hatte, liess meine Knochen immer wieder erzittern. Es war ein unangenehmes Gefühl, welches meinen Körper heimsuchte und ich hatte weiterhin die Beine an meinen Körper gezogen. Meine Iren wieder gesenkt, hatte Sesshomaru wirklich kein einziges Wort mehr von sich gegeben und ich wagte es auch nicht noch einmal meinen Blick zu ihm zu wenden, obwohl ich mich noch immer fragte, weshalb ich nun hier war. Rin schlief ruhig und auch ihr Inneres schien nicht zu toben. Es war friedlich und sanft liess ich meine kühlen Finger nochmals über ihren Rücken gleiten. Ihr Körper war zu einem kleinen Paket zusammengezogen und sie hatte ihre Hand auf den Stoff gelegt, zog ihn eng an ihren zierlichen Kinderkörper heran. Weshalb war ich hier? Warum hatte meine Seele mich gerufen? War er der Grund dafür? Die Begegnung mit Sesshomaru? Aber weswegen, nahm er Rin als Vorwand um mich zu holen oder hatte ich etwas übersehen, als wir hier angekommen waren? Den Kopf an die Baumrinde gelehnt, spürte ich eine Wärme, welche mich sogleich einnahm. Weisses Fell legte sich um meinen Körper und verdutzt sah ich zu dem Lord, welcher sich schweigend in meine Nähe bewegt hatte. «Sess…» «Schweig und schlaf endlich» Mit einem tiefen Grollen liess er diesen Satz aus seiner Kehle gleiten. Ich konnte nicht anders, als ihn schweigend anzusehen und meine Iren über sein Gesicht weichen zu lassen. Die violetten Male unterstrichen die Gesichtszüge und gaben ihnen eine gewisse kantige Ausstrahlung. Die Haut glich im Abendlicht weissem Porzellan. So rein und ohne Unebenheiten. «Starre weiter und ich lasse dich erneut frieren». Hastig entzog ich mich aus seinem Antlitz und spürte sogleich wie sich eine Wärme auf meine Wange ablegte, bevor ich lächelnd die Augen schloss und das angebotene Fell dankend annahm.   Das Zwitschern der Vögel wurde durch das Rauschen der Baumkronen begleitet, als ich meine Augen öffnete und die Umgebung in Augenschein nahm. Ruhiges Atmen drang an meine Ohren und ich lächelte zufrieden, als ich meinen Blick zur Seite schweifen liess. Sie war noch immer im Land der Träume zu Hause. Meine Beine gestreckt, erinnerte ich mich zu den vorherigen Stunden zurück und meine Iren wichen nach vorne zu dem sitzenden Mann. Er hatte mir sein Fell angeboten und war die Nacht bei mir geblieben, denn ich spürte noch immer die Wärme an meinem Körper, als hätte er sich erst vor kurzem von mir getrennt. Zögerlich nahm ich den Stab zur Hand und richtete mich auf, achtete darauf keinen Ton von mir zu geben und auch die Glocken ruhig zu halten. Ich wollte nicht erneut eine Reaktion bei einem Dämonen hervorrufen, welcher die Klänge nicht als schön empfand, sondern lediglich als Ärgernis. Bei den ersten Schritten konnte ich zum gestrigen Tag meine Verletzungen deutlicher spüren. Die Wirkung des Trankes hatte nachgelassen und auch wenn das Gift kein Teil mehr meines Körpers war, waren es doch die blauen Flecken, welche ich noch deutlich vernehmen konnte. Seufzend strich ich Strähnen aus meinem Gesicht, bevor ich mich umwand und an dem Baum vorbei schritt, an dem ich die heutige Nacht verbracht hatte. Tief lauschte ich in den Wald hinein und schloss meine Lider. Nahm die Wärme ein, die die Sonne mir schenkte, welche den Horizont überschritt und spürte die aufkeimende Energie der Natur. Lächelnd hörte ich ein Rauschen. Ein Fluss. Nicht weit von hier.   «Wo willst du hin, Miko?»   In meiner Bewegung innegehalten, hatte ich meine Augen auf die Blätter in den Bäumen vor mir gerichtet und beobachtete sie dabei, wie sie sich im Wind bewegten. Ich konnte hören, wie er sich mir näherte, spürte wie das Yoki sich pochend auf meinen Körper legte und die Ungeduld in seinem Inneren anfing zu erbeben. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich fragte mich sogleich, wann ich Freude daran gefunden hatte ihn zu provozieren. Mich umgewandt stand er nur noch einen Hauch von mir entfernt und es hätte wohl nur noch ein Blatt zwischen uns Platz gehabt, als sich unsere Iren trafen. «Ich wollte meinen Körper reinigen gehen». Sesshomaru sah unverändert in meine Augen, schien wohl darin lesen zu wollen ob ich lügen würde oder nicht. Was dachte er was ich tun würde, fliehen und den alleinigen Weg zu Inuyasha suchen? Ich hatte keinen Grund zu gehen, denn ich war ihm freiwillig gefolgt. «Wenn ihr mich nun entschuldigt», liess ich von meinen Lippen gleiten und senkte abermals mein Haupt, als ich das tiefe Knurren vernehmen konnte. Hatte ich ihn abermals verärgert? Er wandte sich ab und das Einzige was ich noch von seiner Statur vernehmen konnte, war die geballte Faust, welche er mit seiner Hand geformt hatte.   Summend wusch ich meine Arme im kalten Fluss und musste immer wieder tief den Atem einziehen, sobald mich ein Brennen überkam. Die meisten Schürfungen waren mit einer Kruste überzogen, doch vereinzelte offene Wunden waren noch an meiner Haut zu finden. Seufzend glitt mein Blick über meine verletzten Stellen. Es würden wohl einige kleine Narben zurückbleiben, aber sie waren bis anhin nicht so tief wie diejenige, welche ich an der Seite trug. «Ane!» Mich umgewandt sah ich Rin mit ausgestreckten Armen auf mich zu rennen, gefolgt von Sesshomaru, Yaken und dem zweiköpfigen Drachen. «Sesshomaru-sama möchte weiterziehen». Sie war vor mir stehen geblieben, hatte ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkt und wippte lächelnd vor und zurück. Meinen Blick an ihr vorbeziehend lassend, liess ich meinen Blick zu ihm weichen, doch zu meiner Verwunderung hatte er sich sogleich abgewandt. Irgendetwas schien ihm nicht zu gefallen und ich fragte mich erneut, was ich ihm getan hatte. «Rin, bevor wir dies tun, sag mir, weshalb mich Sesshomaru-sama holen musste». «Für dich noch immer Lord Sesshomaru!» Ich ignorierte die aufkommende Stimme von Yaken und blickte tief in die Iren von Rin, welche sofort mit den Bewegungen innehielt und sich auf die Lippen biss. Sie wandte den Blick ab und ich legte sanft eine Hand auf ihre Wange. «Ich werde dir nicht böse sein, aber sag mir was dir fehlt». Ein Schlucken und ich spürte wie meine Finger von Nässe bedeckt wurden. «Du, Ane. Du kamst nicht mehr zurück und ich wollte doch nur…». Tief atmete ich aus und zog sie sanft in meine Arme. Sie hatte mich vermisst. Schrecklich vermisst und wollte mit mir nur den weiteren Weg beschreiten, mich nicht wieder missen müssen, doch auch ich hatte meine Pflichten. «Ich werde einige Tage bei dir bleiben, aber denk daran. Inuyasha, wie auch die Anderen warten auf mich». Sanft spürte ich ein Nicken an meine Schulter und liess meine Iren noch einmal zu dem Inu Daiyõkai gleiten, der sich nun wieder zu mir gewandt hatte. Sein flüssiges Gold stahl sich in meine Iren und ich spürte abermals die Wärme, die sich um mein Herz schloss. Was war das?   *   «Aiko!»   Blinzelnd wichen meine Iren zu dem Ort, wo ich die Stimme vernommen hatte. Es war Kyo, welcher vor mir stand und als ich anfing zu realisieren wo ich war, fuhr ich erschrocken aus meiner knienden Position hoch. Meine Seele hatte es schon wieder getan. Ohne Vorwarnung war sie gesprungen und hatte mich zurückgeholt. «Bist du wahnsinng?!» Seine Stimme laut und unweigerlich legte ich meine Handflächen an die Ohren. Ein Druck hatte sich in meinem Kopf aufgebaut, welcher sich zu einem schmerzhaften Ziehen veränderte. «Siehst du was du deinem Körper antust?! Du kannst nicht von Tag zu Tag in den Welten unterwegs sein!». Ich realisierte erst jetzt, dass er nahe bei mir stand und wir nicht in meinem Zimmer, sondern in der Zwischenwelt standen. Die Türen, welche einst einmal alle verschlossen waren, hatten ihr dazumaliges Schloss verloren und sie standen alle drei weit offen. Was hatte dies zu bedeuten? «Hörst du mir zu?» Er legte die Hand auf meine Schulter und ich liess meine Hände nach unten gleiten, bevor ich ihm in die azurblauen Iren sah. Weshalb erschienen sie mir so müde? Wo war er überhaupt die letzten Tage gewesen? War er nicht einer meiner Beschützer? «Wo warst du?» Verdutzt zog er die Augenbraue hoch und nahm abermals Abstand von mir. «Ich habe versucht deine Kräfte aufrecht zu halten, ansonsten hätte dich deine Seele schon viel früher zurückgeholt», waren seine Worte, welche er von sich lies und ich hatte das unbestimmte Gefühl in mir, dass ich ihm keinen Glauben schenken sollte. Zum ersten Mal fing ich an ihn zu hinterfragen, denn nach der Öffnung zu Naruto, war er nicht zu mir gekommen, wie er es sonst tat. Doch sollte ich ihm mein Misstrauen gleich mitteilen? Ich entschied mich dagegen und nickte verstehend, bevor mich das Schwindelgefühl übernahm. Es war die Schwäche, welche er soeben angesprochen hatte, die ich nun in meinen Gliedern spüren konnte und sich langsam in die Knochen frass. «Du kannst dich nur nun leider nicht ausruhen.» Verwirrt zog ich meine Augenbraue hoch und ich sah seine verzogene Miene, welche den Blick zu der Türe schweifen liess, die zu der Welt von Ruffy gehörte. Verdutzt bemerkte ich, dass es nun die einzige war, welche noch geöffnet war. Was war gerade in den letzten Sekunden geschehen? «Die anderen Welten haben sich beruhigt… die Suche nach Sasuke scheint erfolglos gewesen zu sein… und bei Sesshomaru sollte deine weitere Seele als Miko sicher sein… aber Ruffy». Ein Schlucken und ich liess meine Iren abermals zu Kyo schweifen. «Du musst gehen!»   Ich bewegte mich nicht. Konnte es nicht. Meine Knochen geschwächt von den letzten Wechseln.   «Sofort Aiko!»   Ich war doch so müde. Warum jetzt? Ruffy würde dies sicher auch ohne mich schaffen – ohne meine zweite Seele.   «Nun geh, verdammt nochmal! Willst du das er stirbt?!» Was?! Nein! Schluckend schüttelt ich den Kopf, ignorierte den Gähner, welcher aus meinem Munde dringen wollte, zwang mich dazu meine Augen offen zu behalten und das Zittern in meinen Fingern zu ignorieren. Ruffy durfte nichts geschehen. Und da spürte ich es. Mein Inneres brannte. Es war ein qualvoller Schmerz, der mir eine ungebändigte Hitze schenkte. Die Seele rief nach mir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)