Stolen Dreams Ⅹ von Yukito ================================================================================ 6. Kapitel ---------- Zu beschreiben, wie der Geruch des Todes roch, war ungefähr so unmöglich wie jemandem, der nur den Geschmack von Zucker und Zitronen kannte, zu erklären, wie Salz schmeckte. Tarek kannte den Geruch des Todes. Es war mitten in der Nacht, als er ihn zum ersten Mal in seinem Leben wahrnahm. Der Rauch einer erlöschenden Kerze, bitteres dickflüssiges Gift, verdorbene Früchte – der Tod roch wie eine Mischung aus diesen und noch anderen Dingen. Tarek hatte so etwas noch nie erlebt. Es kam aus der unteren Etage, krabbelte die Treppe empor, kroch unter seiner Zimmertür hindurch und riss ihn aus dem Schlaf. Verwundert zog er die Kopfhörer aus seinen Ohren und sah sich in seinem Zimmer um, als würde er jemanden erwarten, doch da war niemand. Draußen fand im Stockdunkeln ein Gewitter statt. Starker Regen trommelte gegen die Fenster und grelle Blitze zuckten so plötzlich und unerwartet wie Schüsse über den Himmel und dann kam das Donnern, das wie ein brodelnder Kessel klang, der jeden Moment explodieren würde. Tarek konnte nicht erkennen, was ihn geweckt hatte. Das Gewitter hatte schon vor dem Einschlafen begonnen, daran konnte es also nicht liegen, und auch sonst war in den letzten Minuten nichts geschehen... oder doch? Etwas Seltsames lag in der Luft. Es war kein Geruch, sondern vielmehr ein Gefühl, dass jetzt, in diesem Moment, und hier, in diesem Haus, etwas Schlimmes passierte. Tarek konnte es spüren. In seiner unmittelbaren Nähe geschah etwas. Er kletterte von seinem Bett und bahnte sich seinen Weg zur Tür. Der Boden war bedeckt mit Büchern, Kleidung, Müll und anderen Sachen, die Tarek schon seit Monaten aufräumen sollte. Ein Blitz schlug draußen irgendwo hinter einem Haus ein und erleuchtete für den Bruchteil einer Sekunde die Nacht. Mit zitternden Händen öffnete Tarek die Tür und schlich in den Flur. Seine nackten Füße tapsten leise durch den Gang und die hölzerne Treppe herunter. Die dritte Stufe von unten ließ er bewusst aus; sie hätte geknarzt und ihn verraten. Im Erdgeschoss herrschte absolute Stille, was sehr ungewöhnlich war. Tareks Eltern hatten sich in letzter Zeit sehr oft gestritten und auch wenn man sie gerade nicht schreien hörte, gab es andere Geräusche, die darauf hindeuteten, dass es mal wieder Stress gegeben hatte. Knallende Türen, zuschlagende Schränke, zerschmetterndes Geschirr; Tareks Eltern ließen ihren Frust gerne an den Möbeln aus, anstatt sich vor den Augen ihres Kindes zu prügeln, was leider auch vorkam. Als Tarek das erste Mal eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden gesehen hatte, war er schockiert gewesen. Sein Vater, ein fast zwei Meter großer, stämmiger Riese mit den Muskeln eines Türstehers, hatte seine Mutter, eine zierliche Elfe, die nicht einmal eineinhalb Meter groß war, geschlagen und ihr dabei versehentlich die Nase gebrochen. ''Versehentlich'' hieß, es war nicht sein Ziel gewesen, aber das änderte die Härte seiner Tat nicht. Tarek war damals so entsetzt gewesen, dass er seine Mutter zu überreden versucht hatte, sich von dem Arschloch scheiden zu lassen, aber sie hatte bloß den Kopf geschüttelt und sich das Blut vom Kinn gewischt. „Lass gut sein, Tarek. Es war eine einmalige Sache und wird nicht noch einmal vorkom--“ Es kam erneut vor. „Es war meine Schuld. Ich hätte ihn nicht provozieren sollen. Aber mach dir keine Sorgen, er wird damit aufhö--“ Er hörte nicht auf. „Bitte ignorier es einfach. Das ist nur eine Phase, die bald endet. Dein Vater macht gerade eine schwierige Zeit durch. Er wird sich ändern und--“ Das Einzige, das sich änderte, war, dass immer mehr Blutergüsse auf Moms Körper erschienen, manche sogar in ihrem Gesicht. Tarek hätte ihr so gerne geholfen, aber er wusste nicht, wie er das tun sollte. Die Polizei zu rufen kam nicht infrage – sein Vater hatte dort nicht nur das Sagen und jeden unter seiner Kontrolle, sondern auch genug Macht, Tareks Mutter das Sorgerecht für ihren Sohn zu entziehen und sie ins Gefängnis werfen zu lassen. Warum musste Tarek ausgerechnet jetzt an den Streit zwischen seinen Eltern denken, wenn doch momentan alles ruhig und friedlich war? Wahrscheinlich waren die beiden schon längst ins Bett gegangen und es gab überhaupt keinen Grund, im Erdgeschoss herumzutigern. Er überlegte, ob er wieder nach oben gehen sollte, und beschloss, sich in der Küche etwas zu trinken zu holen, damit er wenigstens nicht umsonst nach unten gekommen war. Das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, war mittlerweile viel stärker geworden. Es folgte Tarek wie ein zweiter Schatten, während er durch den Flur ging, an der Tür vorbeikam, die zum Wohnzimmer führte, und-- Das Wohnzimmer lag in völliger Dunkelheit, aber als plötzlich ein Blitz über den Himmel zuckte und den gesamten Raum für einen kurzen Augenblick beleuchtete, konnte Tarek es sehen. Es war nur eine halbe Sekunde oder sogar noch weniger gewesen, aber das Bild hatte sich bereits in sein Gedächtnis gebrannt. Er würde sich selbst ganze Jahrzehnte später noch an diese Nacht erinnern. Mom stand vor dem Sofa, die Hände auf den Mund gepresst und die braunen Augen vor Schock weit aufgerissen. Nur einen knappen Meter von ihr entfernt befand sich Dad. Er lag auf dem Boden, alle Gliedmaßen von sich gestreckt, und rührte sich nicht. Sein weißes Hemd war voller blutroter Flecken und ein Messer steckte in seiner Brust. Die Klinge glänzte wie das Auge eines gefährlichen Tieres, auch als der Blitz bereits verschwunden war. Tarek wusste nicht, wie lange er im Türrahmen gestanden und mit offenem Mund in die Dunkelheit gestarrt hatte, und er wusste auch nicht, wie er wieder nach oben gekommen war. Sein Körper bewegte sich wie von alleine, während er seinen Rucksack nahm, alles Nötige zusammenpackte und vor Panik so schnell atmete, dass er fast ohnmächtig wurde. Im nächsten Moment stieg er aus dem Fenster und kletterte an der Regenrinne nach unten. Kaum war er im Vorgarten angekommen, nahm er die Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte von der kleinen Villa weg. Er hatte keine Ahnung, ob Mom ihn bemerkt hatte oder was sie gerade machte, ob die Polizei auf dem Weg hierher war oder überhaupt von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt worden war, aber alles in ihm schrie danach, wegzurennen und nie wiederzukommen. Wie ein Irrer rannte er durch die finstere Nacht und das Einzige, das ihn verfolgen konnte, war der Geruch des Todes. Als Tarek aufwachte, dachte er zuerst, es sei reiner Zufall gewesen, dass er von der Ermordung seines Vaters geträumt hatte, aber kaum war er richtig zu sich gekommen, erkannte er, dass es kein Zufall war. Diese Erkenntnis rammte eine unsichtbare Faust in seinen Magen und sorgte dafür, dass er aufschreckte. Er saß auf dem gammligen Sofa im Keller und hatte einen Geruch in der Nase, den er überall wiedererkennen würde. Es fühlte sich an, als würde eiskaltes Wasser über seinen Rücken fließen. Kleine Tierchen bissen in seine Haut und seine Nase brannte, als würden zwanzig Raucher gleichzeitig ihren Qualm in sein Gesicht blasen. Tareks erste Idee war Alron zu wecken und ihn zu fragen, ob er das auch spürte. Der Jüngere lag einige Meter entfernt auf einer der dreckigen Matratzen. Bei dem Versuch, vom Sofa aufzustehen, fiel Tarek hin und schlug sich das Knie auf. Seine Beine bestanden aus modrigem Schlamm und sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er kam sich vor, als würde er durch ein Moor waten, während er sich zu Alron kämpfte, der schlief... oder zumindest den Eindruck erweckte, er würde schlafen. Tarek ergriff seine Schulter und wollte ihn wachrütteln, als ihm plötzlich auffiel, wie kalt Alrons Haut war. Verdächtig kalt, um genau zu sein. „Nein“, hauchte Tarek so leise, dass er sich selbst nicht verstehen konnte. Er griff mit beiden Händen nach Alrons Schultern und schüttelte ihn so kräftig durch, dass Alrons Kopf hin und her schwang und sein Nacken ungesund knackte. Wie gut, dass er davon nichts mehr spürte. „Alron!“, schrie Tarek auf einmal so laut, dass seine Ohren schmerzhaft ziepten. „Alron, nein! Wach auf! BITTE!“ Seine Stimme wurde immer höher und heiserer, ehe sie schließlich brach und die ersten Tränen über Tareks hübsches Gesicht liefen. Wie hatte er so etwas nur zulassen können? Alron hatte ihn als sein Vorbild, seinen großen Bruder, seinen Gott angesehen und Tarek, die Person, dem diese Verehrung und dieses Vertrauen geschenkt worden war, hatte ihn im Stich gelassen. Sein Tod hätte verhindert werden können... wenn Tarek bloß aufgepasst und nicht immer nur an sich selbst gedacht hätte. Tarek krümmte sich zusammen, presste sein Gesicht gegen Alrons Brust und ließ seinen Tränen freien Lauf. Sein verzweifeltes Schluchzen hallte durch den ganzen Keller und lockte die anderen Kinder und Jugendlichen an, die sich neugierig um die Leiche und den immer noch weinenden Tarek versammelten und nur mutmaßen konnten, was passiert war. „Was ist hier los?“ Ledion bahnte sich seinen Weg zu Tarek, dessen Körper bei jedem Luftholen zuckte, und legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, aber der Kleine bekam davon überhaupt nichts mit. Geistlich stand er in dem Wohnzimmer der Villa, in welcher er vor nicht allzu langer Zeit noch gelebt hatte, und starrte auf Dads leblosen Körper nieder. Er war immer auf Moms Seite gewesen, aber nach diesem Ereignis hatte sich das geändert. Tareks Meinung nach war der Tod das Schlimmste, das man einem Menschen antun konnte. Man konnte einen Mord nicht entschuldigen, nicht verzeihen und erst recht nicht rückgängig machen. Das traf zwar auch auf andere Grausamkeiten wie zum Beispiel Vergewaltigungen zu, aber selbst jemand, dessen Leben durch so eine scheußliche Tat erschüttert wurde, konnte danach wieder aufstehen, das Geschehene verarbeiten und sein Leben fortführen, auch wenn es schwierig war und manchmal sogar unmöglich erschien. Der Tod hingegen war das Ende – es gab keine Möglichkeit, sich von ihm zu erholen. „Tarek, ich rede mit dir!“, rief Ledion gereizt. Er versuchte schon seit drei Minuten, den Jungen zum Reden zu bringen. „Und geh endlich von Alron runter! Er kriegt keine Luft!“ „Ähm... Boss?“ Eines der älteren Mädchen hatte Alrons steifes Handgelenk ergriffen. Mit feucht werdenden Augen sah sie zu Ledion, der daraufhin verstand, was geschehen war. „Fuck.“ Es dauerte nicht lange, bis auch die anderen Kinder zu der Erkenntnis kamen, dass Alron gestorben war. Angst und Trauer breitete sich unter ihnen aus und Ledion erkannte, dass er etwas sagen musste, auch wenn er keine Ahnung hatte, was jetzt angebracht wäre. Schweigend beobachtete er, wie Tarek von dem Leichnam weggezerrt wurde. Der einst so beliebte und gepriesene Gott war jetzt nur noch ein kleines Häufchen Elend. „Er ist an einer Überdosis Heroin gestorben, nicht wahr?“ Tarek nickte so schwach, dass es kaum als Nicken zu erkennen war, während Ledion die Arme vor der Brust verschränkte. Ihm war soeben aufgefallen, dass das hier die perfekte Gelegenheit war, diesen Jungen, der für ihn nur Ärger und ungewollte Konkurrenz darstellte, aus seiner Gang zu werfen. „Warum hast du das zugelassen?“, fragte er vorwurfsvoll, woraufhin Tarek langsam den Kopf hob und sich mit einer Hand die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Was?“, wisperte er leise. „Ich habe dir mehrmals gesagt, dass du auf ihn aufpassen sollst.“ „Nein... das hast du ni--“ „Er hat wegen dir mit diesem Teufelszeug angefangen! Du hast ihn da mit reingezogen!“ „Das ist nicht wahr.“ „Und ob das wahr ist! Hör auf, die Schuld von dir zu weisen, Tarek! Du warst hier! Du hättest aufpassen sollen! Warum hast du ihn sterben lassen?!“ Tarek wollte etwas erwidern, aber nach nur wenigen Silben brach er erneut in Tränen aus. Shkodran, ein junger Mann, der etwa so groß und stark wie Ledion war, stellte sich schützend vor ihn. „Das reicht jetzt. Es wird niemandem helfen, einander die Schuld zuzuschieben. Und davon abgesehen ist es deine Aufgabe, die Jüngeren zu schützen, Boss.“ Ledion sah aus, als würde er seinem Gegenüber jeden Moment an die Kehle springen. „Du bist also auf seiner Seite, hm?“ „Hier gibt es keine Seiten. Wir sind eine Familie – wir sollten zusammenhalten.“ Er schüttelte enttäuscht den Kopf. „Schau dich an, Ledion. Dein Neid macht dich völlig blind.“ Die beiden erinnerten an zwei wilde Tiere, die gleich aufeinander losgehen würden. Im Hintergrund herrschte durchmischtes Gemurmel. Es war schon lange kein Geheimnis mehr, dass Ledion befürchtete, Tarek würde ihm seinen Platz als Anführer wegnehmen, und die Meinungen dazu könnten nicht verschiedener sein. Einige fanden, dass jemand wie Tarek gut für eine Führungsposition geeignet wäre, während andere lieber einen muskelbepackten, Furcht einflößenden Mann wie Ledion als Boss hätten. Tarek selbst fand, dass er mit der Verantwortung nicht umgehen konnte und ruhig alles so bleiben sollte, wie es war, aber seine Ansicht schien keinen zu interessieren. „Seitdem Tarek hier ist, hat er nur für Ärger und Zwietracht gesorgt“, zischte Ledion. „Und für eine Menge Geld“, fügte Shkodran hinzu. „Und für die Medikamente, mit denen er Ariane das Leben gerettet hat.“ „Er hat nicht annähernd so viel Geld nach Hause gebracht wie die Mädchen. Und was Ariane angeht: Es gibt keine Beweise, dass sie wirklich gestorben wäre. Das war bloß eine Behauptung von Tarek, dem komischerweise alles geglaubt wird, was er je sagt. Er könnte behaupten, dass morgen der Weltuntergang wäre, und ihr würdet es ihm glauben. Hat euch nie jemand beigebracht, dass man auch mal selbst nachdenken sollte?“ „Er--“ „Und was ich wegen der Aufregung fast vergessen hätte“, rief Ledion und sah sich um, als wollte er sich vergewissern, dass auch alle ihm zuhörten. „Wir waren in dieser Nacht bei dem blonden Kerl, von dem Alron uns erzählt hat.“ Er machte eine dramatische Pause und sah zu Tarek, der immer noch mit seinen Tränen kämpfte. „Wir wären wegen dir beinahe gestorben, du blödes Arschloch.“ „Das stimmt“, sagte Kushtrim, einer der Gorillas, mit denen Ledion zum Hotel aufgebrochen war. „Dieser Mann besitzt eindeutig mehr Geld als er ausgeben kann und trotzdem wollte er uns nichts abgeben. Er hätte uns gnadenlos überfahren, wenn wir nicht rechtzeitig ausgewichen wären.“ Tarek lachte humorlos auf. So ein Verhalten konnte wirklich nur von Jakov stammen. „Findest du das lustig?“, knurrte Ledion, woraufhin ein verbittertes Lächeln auf Tareks wohlgeformten Lippen erschien. „Er hätte euch nicht überfahren. Das hätte für unschöne Dellen in seinem Auto gesor--“ Der Rest seines Satzes blieb ihm im Hals stecken, als er von Ledion eine Ohrfeige erhielt, die ihn zu Boden riss. „Geh!“, wies der Ältere ihn sichtlich aggressiv an. „Geh und komm nie wieder! Du schadest uns nur!“ Tarek hatte damit gerechnet, dass einige Kinder vielleicht mit Protest reagieren würden, aber niemand sagte etwas. Selbst Shkodran blieb stumm und sah wie alle anderen zu Tarek, der sich langsam aufrichtete und die schmerzende Wange hielt. „Okay. Dann gehe ich halt.“ Er wollte seinen Rucksack holen, in dem er seine Sachen aufbewahrte, aber Ledion riss ihm das Ding aus der Hand, öffnete ihn und schüttete den Inhalt auf den Boden. Unbenutzte Spritzen, Zahnpasta, Shampoo, Seife, Ersatzkleidung und andere nützliche Gegenstände kamen hervor. „Das bunkerst du dort also die ganze Zeit“, sagte Ledion und ließ den nun leeren Rucksack achtlos fallen. „Du kleines, selbstsüchtiges, egoistisches Stück Scheiße.“ Niemand konnte es Tarek verübeln, dass er diese Sachen für sich lagerte, aber man fand es auch gemein und unfair, dass er das tat. Seine restliche Beliebtheit löste sich innerhalb weniger Sekunden in Luft auf. Tarek versuchte sich zu rechtfertigen, aber es war hoffnungslos. Ledion packte die Gelegenheit beim Schopf und schob den Jungen die Schuld für Alrons Tod und das Elend der anderen Kinder in die Schuhe. Das Ganze endete damit, dass Tarek von Kushtrim festgehalten, von Ledion mehrmals geschlagen und getreten und anschließend nach draußen gebracht wurde, wo man ihn grob zu Boden stieß. „Lass dich noch einmal hier blicken und ich werde dich eigenhändig in Stücke reißen“, fauchte Ledion triumphierend, ehe er wieder nach drinnen ging und die Tür schloss. Seine kleine Armee von Kindern und Jugendlichen folgte ihm. Tarek blieb reglos liegen. Sein Fall hatte eine Menge Staub aufgewirbelt, der nun langsam nach unten rieselte und sich auf seiner Kleidung verteilte. Zögernd richtete er sich auf und begann trotz seiner Schmerzen zu laufen, wobei er ein gewisses Hotel als Ziel hatte. Er hätte nie gedacht, dass er das mal sagen würde, aber der Moment war tatsächlich gekommen. Er wollte zu Jakov. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)