Er ist kein Mann von Via-chan (Sie wird niemals eine Frau) ================================================================================ Kapitel 24: Tag 19: Ocean Eyes ------------------------------ Sie spürte die warmen Arme um sich, die großen Hände auf ihrem Bauch und ihrer Brust ehe sie langsam die Augen öffnete. Das künstliche Fenster schien mit milden Farben in den kleinen Raum und gab das Gefühl von Geborgenheit wieder. Auch wenn sie es wahrscheinlich verspürte, da Law sie von hinten umarmte. Sie weigerte sich dem Drang nach zu gehen sich zu strecken oder zu Gähnen aus Angst ihren Kapitän zu wecken. Vorsichtig löste sie seinen Griff an ihr und rollte zur Seite. Als sie sein Gesicht sah, wollte sie am liebsten lachen. Er sah selbst noch im Schlaf mit seinen zusammengezogenen Augenbrauen ernst aus. Mit seinen Händen suchte er nach ihr als würde er spürte, dass sie fort gerollt war. Sie nahm eines der vielen großen Kissen vom Kopfende und gab es Law, der es sogleich als Umarmungsersatz in Gebrauch nahm. Sie lächelte belustigt und betrachtete noch ein wenig dessen Gesichtszüge, die sich nur ein minimalst entspannten. Er hatte wieder kein Oberteil an. Doch davon, dass er sich umgezogen, beziehungsweise ausgezogen hatte, hatte sie im Schlaf nichts gemerkt. Ihr kamen schlagartig ihre Tränen vom Vorabend in den Sinn. Wieder hatte sie vor ihm ihre schwache Seite gezeigt, wieder hatte sie ihm viel zu ehrlich gesagt wie sehr die Jahre zuvor ihre Psyche geschädigt haben. Sie verstand nicht als sie heute morgen seinen ernsten Gesichtsausdruck betrachtete, wie er gestern Abend so ruhig hatte bleiben können bei ihrem Unwissen. Sie hatte auch nicht gewusst, dass er so viel Mitgefühl für sie haben konnte. Er hatte sie auch trösten können ohne wirklich etwas zu sagen. Er war bei ihr geblieben, als es ihr danach schlecht ging und sie verstand es nicht. Es war ihr nur unangenehm. So weinerlich, verletzlich wie sie sich ihm gezeigt hatte, konnte er sie nicht wirklich wollen. So hatte sie für ihn doch keinen echten Nutzen. Sie biss sich kurz auf die Unterlippe als sie das Bedürfnis übermannte schnell vor diesen Mann, der sie so verwirrte zu fliehen. Vorsichtig und leise kletterte sie über ihren Kapitän hinweg ohne ihn dabei zu wecken. Leise zog sie ihren Anzug an und war froh, dass sie Law noch dazu gezwungen hatte das Sofa mit der Begründung, dass sie sonst nicht auf Klo käme, zurück an Ort und Stelle zu schieben. Ansonsten würde sie nun nicht unbemerkt aus dem Raum kommen. Sie sah noch mal zurück auf den schlafenden Mann bevor sie leise die Tür hinter sich schloss. Wenn man sie gefragt hätte, ob sie nicht lieber bei ihm geblieben wäre, wäre die ehrliche Antwort 'Ja' gewesen. Besonders nach dem gesamten gestrigen Tag fiel es ihr schwer sich von diesem liebevollen Mann zu lösen. Die gesamte Zeit mit ihm war angenehm und entspannend gewesen und sein Bett schien immer gemütlich warm zu sein. Sie fühlte sich bei ihm geborgen, beschützt, verstanden und wertgeschätzt. Etwas, dass sie vorher nie kennengelernt hatte. Sie hatte Spaß mit ihm. Sie konnte lachen was auch etwas war, das sie lange in ihrem Leben nicht getan hatte. Sowieso empfand sie Freude hier auf dem Schiff. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich einmal so glücklich zwischen dem männlichen Geschlecht fühlen würde. Jeder hier an Bord schien auf seine eigene Weise Rücksicht und Respekt den anderen entgegenzubringen und so auch ihr. Daher fühlte sie es heute nach ihren Beobachtungen der letzten Tage sehr: Sie hatte sich richtig entschieden, sich hier an Bord beworben zu haben. Sie hoffte sie durfte dieses Glück, das sie gerade empfand, noch etwas weiter verspüren. Sie kehrte in den Schlafraum der Männer ein und fiel fast aus den Schuhen. Sie war gerade mal 24 Stunden weg und sie sah die Unordnung in der Dunkelheit sich häufen. Sie traute sich nicht mal tief durch zu atmen weswegen sie gleich begann leise die herumfliegenden Klamotten ein zu sammeln. Es war früh am Morgen als sie den Putzteufel spielte. Eigentlich hatte sie nur frische Klamotten für sich holen und einmal ihr eigenes Shampoo benutzen wollen. Nun stopfte sie die Waschtrommel voll und hing die trockene Wäsche ab. Die ganze Zeit über dachte sie an den schlafenden Law, den sie zurück in seinem Zimmer gelassen hatte. Sie hatte die letzten Tage viel von sich preisgegeben. Gerne würde sie einfach zurück in sein warmes Bett krabbeln und tiefer in seine Geborgenheit versinken. Schnell schüttelte sie den Kopf und bekam rote Wangen. Ihr Herz klopfte schneller in der Brust und sie versuchte es zu beruhigen. Sie hatte sich schon zu sehr an ihn gewöhnt. Wenn das so weiterging, konnte das nicht gut enden, das ahnte sie. Pengu beobachtete sie immer noch mit Argusaugen und sie vermutete, dass er nicht sicher war, was er von dieser Entwicklung mit ihr und ihrem Kapitän halten sollte. Ganz davon abgesehen, war da immer noch die Sache mit Bossi und Jute. Sie sollte wirklich nicht auch noch anhänglich werden! Sie seufzte schwer. Ihr fehlte ihre Mütze zum dahinter verstecken, doch in Laws Kleiderschrank wollte sie nicht herumstöbern. Sie würden heute weiter fahren. Ihr kam der spontane Gedanke, dass wenn noch Zeit blieb, sie sich eine neue Mütze einfach kaufen könnte. Mit dem Plan im Hinterkopf brachte sie die trockenen Klamotten in den Schlafraum und hörte die lauten Schnarchgeräusche der Männer bereits im Gang. Es beruhigte sie irgendwie zu wissen, dass die anderen einen erholsamen Schlaf hatten, weswegen sie gelassen weiter zog. Sie machte einen kurzen Abstecher in dem Maschinenraum und kontrollierte die summenden Geräte. Alles lief und funktionierte, dennoch müsste sie irgendwann in der nächsten Zeit zum Kontrollraum um ihre neuen Erfindungen ein zu bauen. Sie hatte etwas zu lange im Maschinenraum verbracht als gewollt und beeilte sich um noch in Ruhe zu duschen bevor alle aufstanden. Sie seufzte als sie sauber und erleichtert vor dem Spiegel stand und wischte sich die langen Haare aus dem Gesicht. Das warme Wasser hatte gut getan sowie nun der Duft ihrer eigenen Seifen im Haar zu haben. Sie hatte sich abgetrocknet und wickelte das Handtuch um die Hüfte bevor sie nach der Zahnbürste griff. Dass die Tür aufging, erschrak sie sehr da sie die Schritte des Kommenden nicht gehört hatte doch noch mehr überraschte es sie, Law zu sehen. Da sie erst gestern mit ihm unter seiner Dusche gestanden hatte, kam ihr die Frage was er hier suchte. Er hatte schließlich ein eigenes Bad. Sie versuchte sich etwas zu beruhigen und ließ Laws Blick auf ihrer Haut gleiten. "Morgen. Du übst wie ich sehe dein Timing?" zog sie ihn leicht auf und lächelte ihn an. "Dann muss ich dir sagen, dass du etwas spät dran bist" Klar, sie hatten abgemacht, dass er ihr Zeit gab bevor sie sich ihm komplett zeigte aber in dieser Absprache stand nichts gegen den Zufall. Sie begann nebenbei sich die Zähne zu putzen als Law ihren Körper noch mal inspizierte. Sie fragte sich kurz warum da er gestern schon alles gesehen hatte bis ihr auffiel, dass sie heute nur mit Handtuch, diesmal ohne Unterhose da stand. "Ich denke ich komme zur rechten Zeit" behauptete Law und schloss hinter sich endlich die Tür. Sie konnte genau sehen wie er ihren Anblick genoss. Sein Blick war wieder einmal gieriger Natur und es ließ ihr heiß und kalt den Rücken runter laufen. "Du warst heute morgen sehr leise" glaubte ihr Kapitän zu wissen. Eigentlich wollte er sicher nur wissen wie sie aus seinen Fängen entschwunden war. Sie hatte ein paar Gewissensbisse als er sie fragte schließlich hatte sie sich ihm gegenüber letzten Abend so geöffnet und lief nun am nächsten Morgen wieder vor ihm davon. Sie beeilte sich etwas mit dem Zähneputzen und spülte mit Wasser nach ehe sie ihr Gesicht in einem Handtuch, das auf dem Waschbecken lag abtrocknete. "Klar, du hast auch noch seelenruhig geschlafen. Dachte da weck ich dich nicht eher. Außerdem konntest du nun zwei Stunden mit dem Kissen, das ich dir gegeben hab, kuscheln" Sie lächelte leicht als sie sein verstimmtes Gesicht bei ihrer Aussage sah. Er hatte wohl auf mehr heute morgen gehofft. Egal, ob auf Reden oder auf etwas anderes. "Ok, magst du dann rausgehen? Ich will mich umziehen" informierte sie ihn ausweichend und ignorierte dabei seinen Blick, welcher dann stur wurde. "Nein. Das kannst du auch wenn ich hier steh" Sie zog eine Augenbraue hoch. "Dann dreh dich wenigstens um?" "Nein" kam eine weitere bockige Antwort und er verschränkte die Arme vor der Brust um seine Widerwilligkeit zum Ausdruck zu bringen. "Was? Willst du mir etwa noch beim Anziehen helfen?" fragte sie sarkastisch. "Ja" Sie sah ihn überrascht an und Law wirkte genauso verwundert über seine eigene Antwort. Sie blieben beide still, abwartend ob der jeweils andere einen Rückzieher machte. "Ok" begann sie leise und sah bereits Laws Augen sich leicht vor Überraschung weiten. "Aber.. nur wenn du versprichst die Augen nicht zu öffnen" Verdutzt, dass sie dies wirklich vorgeschlagen hatte, öffnete Law leicht den Mund. "Versprochen" kam es dann ernst von ihm bevor er sich ihr näherte. "Deine Klamotten?" fragte er mit ruhiger Stimme als er vor ihr stand. Sie spürte ihr Herz lauter schlagen als sie seine grauen Augen vom Nahen sah. Sie hatten sich gestern mehr berührt, mehr voneinander gesehen, warum wurde sie so nervös? Sie machte zwei Schritte und holte ihre Klamotten vom Haken, welcher an der Dusche hing bevor sie die Sachen neben Law aufs Waschbecken legte. Law griff zuerst nach ihrer Unterhose. "Wieder Boxershorts?" erkannte er und grinste leicht. "Ja? Ich hab keine anderen" erklärte sie der Situation noch nicht ganz trauend. Sie sah Laws Grinsen ehe er die Augen schloss und die Hose richtig herum drehte, sich leicht bückte und ihr die Hose zum Anziehen aufhielt. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihrer Magengegend dabei breit. "Wehe du machst zwischendurch die Augen auf" warnte sie erneut und lockerte das Handtuch um ihre Hüften. "Tue ich nicht" sprach er sanft mit einem milden Lächeln und sie atmete einmal leise durch ehe sie nach Laws Armen griff um sich fest zu halten als sie das erste Bein in die Hose steckte. Das Handtuch ließ sie fallen und Law beugte sich weiter nach unten damit sie auch mit dem zweiten Bein in die Unterhose kam. Sie dirigierte seine Hände in dem sie seine Handgelenke leicht hielt. Erst im zweiten Moment verstand sie was gerade passierte als Laws Zeigefinger und Daumen die Hose hielten und die übrigen Finger auf ihrer Haut langsam über die Oberschenkel nach oben strichen. Ihr Puls ging automatisch schneller und sie zuckte zusammen als Law ihr zum Schluss über den Hintern strich. Ihre Hände zitterten kurz als das Gefühl der Berührung sie noch etwas begleitete. "Soll ich aufhören?" Sie sah Law an, dessen Gesichtszüge Besorgnis zeigte. Er hatte ihr Zittern am Arm gespürt aber dennoch nicht die Augen geöffnet. Trotz dessen was sie die vorletzte Nacht zusammen getan hatten, war er immer noch besorgt um sie bei so einer Kleinigkeit. "Nein" sagte sie leise und gab Law ihr nächstes Kleidungsstück, das T-Shirt um abzulenken. "Mach nur deine Augen nicht auf" bat sie ein letztes Mal und sah Law zustimmend nicken, obwohl er den Rest bereits gesehen hatte. Sie half ihm die richtige Richtung für das Shirt zu finden. "Arme hoch" sagte er leise und sie erfüllte den Wunsch. Er streifte langsam den Stoff über ihre Arme und ließ sie ihren Kopf durch die Öffnung stecken ehe er das Shirt weiter hinunter zog. Wieder ließ er ein paar Finger frei um ihre Haut zu erhaschen und wanderte mit den Daumen über ihr Schlüsselbein weiter nach unten. Er hielt kurz inne wobei er ihre schnelle Atmung genoss bevor er mit den Daumen über ihre Brustwarzen strich. Sie atmete scharf ein und im nächsten Moment zog Law das Shirt zu ende an. Sie sah ihn an und erkannte dessen weiterhin geschlossene Augen. Er seufzte hörbar und griff nach dem letzten Stoffstück, ihren weißen Anzug. "Was?" fragte sie lächelnd. "Es ging zu schnell" bemängelte er und fand die Richtige Seite des Anzuges. Er half ihr mit den Beinen in den Strampler zu kommen wobei sie sich an seinen Armen und Schultern festhielt. "Tut mir leid. Der Anzug ist nicht unbedingt für 'so etwas' geeignet" sagte sie belustigt. "Hättest du dir andere Crew-Klamotten damals aussuchen sollen." Er zog den Anzug weiter nach oben. "Das war ich nicht. Das waren Shachi und Pengu. Das hat sich irgendwie so als Crewuniform entwickelt" Das war ihr neu was sie leicht lachen ließ. "Achso" meinte sie als ihr Kapitän ihr in die Ärmel half und dann seufzend mit weiterhin geschlossenen Augen vor ihr stand. "Schon fertig" hörte er sich enttäuscht an und sie besah sich sein Gesicht. Vorsichtig nahm sie eine seiner Hände und streichelte mit dem Daumen darüber. Sie schluckte, da es für sie eine gewisse Überwindung war. "Noch.. nicht ganz" antwortete sie leise mit einer gewissen Unsicherheit in der Stimme. Sie zog mit einer Hand ihr Shirt etwas hoch und dirigierte mit der anderen Laws Hand auf ihren Bauch. Sie konnte beobachten wie dessen Augenbrauen hochwanderten. Sie schob seine Hand in Richtung Brust und er ergriff sofort die Initiative. Er fuhr mit der Hand einmal über empfindliche Stelle auf der Brust und ließ sie zusammenzucken. Sie hielt sich erneut an dem Arm des anderen fest und schluckte hörbar. Der Daumen des anderen fand erneut die Brustwarze und strich sanft immer wieder darüber. Diese wurde sofort hart und sie keuchte leise auf. Der Griff an Laws Arm zuckte leicht durch die Berührung, die ihr gefiel. Das schien der Größere auch zu merken und überwand den Abstand zwischen ihnen mit einem kleinen Schritt bevor er seine freie Hand ihr auf den Hintern legte und begann diesen zu massieren. Sie zog hörbar die Luft ein und keuchte im nächsten Moment auf als festere Kreise über ihre Brustwarze fuhr. Sie legte den Kopf in den Nacken und atmete geräuschvoll lauter. Sie sah mit verschleiertem Blick zu Law dessen Augen sich geöffnet hatten und er sie mit einem Lächeln beobachtete. Sie keuchte auf als Laws Zeigefinger ihre Mitte im Hintern fand und dagegen drückte. Gleichzeitig begann er mit dem Daumen und Zeigefinger der anderen Hand ihren Nippel leicht hin und her zu drehen. "Law" hauchte sie gerade so hörbar und sie spürte wie feucht sie allein davon wurde. Sie sah durch ihre halb geöffnet Lieder Law näher kommen. Als er sich zu ihr runter beugte, schloss sie fast ihre Augen als sie seinen Atem gegen ihre Lippen spürte. Das laute Lachen auf dem Gang riss sie beide aus ihrer Bahn. Nicht nur ihre sondern auch Laws Augen wurden vor Schreck groß und sie sahen sich versteinert an. Seine Bewegungen hatten aufgehört und sie versuchte sich zu erinnern wie man normal atmete. Sie schob langsam seine Hände von sich, hielt sie aber weiterhin fest da es auch für sie schwer war. Er wollte wohl auch nicht, dass es bereits endete und kam ihr noch einmal zögerlich mit dem Gesicht näher. Sofort streckte sie sich ihm entgegen was für ihn scheinbar überraschend kam, da seine Augen groß wurden. Bevor sich ihre Lippen trafen, ging die Tür auf und sie wich ihm einen großen Schritt zurück. Nur langsam richtete er sich wieder auf als hinter ihm bereits die Stimmen seiner Männer ertönten, die sich untereinander unterhielten. "Käpt'n?" kam es letztlich von Dante und sie zog schnell ihren Reißverschluss hoch ohne Laws Blick auszuweichen, der immer noch so gierig schien. Sie lächelte ihn kurz entschuldigend an bevor sie sich an ihm vorbei schlängelte. "Morgen" wünschte sie im gut gelaunten Ton Dante und den anderen als sie an ihnen vorbei das Bad verließ. Später beim Frühstück hörte sie von Dante, dass er noch nie einen so mörderischen Blick von seinem Käpt'n zugeworfen bekommen hätte. Sie konnte dabei nur leicht lächeln. Die Mannschaft beschloss gleich nach dem Frühstück auf zu brechen. Ihre Idee eine neue Mütze für sich zu besorgen blieb daher auf der Strecke. Irgendwie musste sie Law noch darauf ansprechen aber nach dem Frühstück wuselten alle herum und machten das Schiff zum Aufbrechen Startklar. Da wollte sie ihren Kapitän nicht noch nerven. Seufzend verzog sie sich in den Maschinenraum und begann ihr neues Projekt auf zu Schreiben. Sie glaubte ein besseres Radar unter Wasser ein zu setzten wäre keine schlechte Idee. Sie saß gerade mal eine Halbe Stunde, da hörte sie es hinter sich klopfen. "Mamat" sagte sie überrascht aber auch erfreut als sie sein Gesicht sah. Dieser erwiderte kurz ihre Verwunderung ehe er lächelnd zu ihr kam und sich ihr gegenüber setzte. "Hey. Lange nicht gesehen Fremder" Sie lachte stumm da es stimmte. Gefühlt hatte der Tag gestern mit Law eine Ewigkeit gedauert und war dabei so rasch verflogen. "War es ok mit dem Käpt'n?" fragte er eher direkt und sie sah ihm in seine Augen, welche sie leicht besorgt ansahen. Sie lächelte ihn beruhigt an. "Alles in Ordnung. Wir haben viel geredet" erklärte sie und er sah sie fragend an. "Worüber?" Sie zuckte kurz mit den Schultern und wusste nicht, ob Mamat überhaupt hören wollte, worüber sie sprache oder dass sie überhaupt mit ihrem Kapitän schlief. Ihr Blick verriet wohl was sie dachte da Mamat sie mal wieder ohne Worte verstand. "Du weißt nicht, ob es mich interessiert?" Ertappt sah sie ihn an und nickte kurz. "Klar. Wir sind Brüder" Überrascht schaute sie in seine Augen ehe sie lächeln musste. Dennoch sah sie zu Boden auch wenn seine Worte sie glücklich machten. "Ich.. hab Angst, dass" Sie sortierte ihre Gedanken nochmal von Vorne und atmete kurz durch. "Law würde gerne.. möchte mehr. Im.. sexuellen Sinne. Und.. ich denke, ich auch" Sie sah rasch zu Mamat, ob er das Gesicht verzog, weil er es doch nicht hören wollte, aber er sah sie nur weiter mit Sorgenfalten an. "Ich bin nur noch nicht soweit.. Ich hab Angst, dass ich deswegen für ihn zu nervig, zu stur und zu anstrengend werde" Mamat lachte kurz und bekam einen fragenden Blick von ihr zugeworfen. "Erst mal, falls du dich fragst, ob du dich zu mehr zwingen musst nur um jemanden zu gefallen - lass es. Wenn derjenige nicht erkennt, dass du dich bemühst, ist er es nicht wert. Auch ein Trafalgar Law nicht" Sie sah ihn mit großen Augen an und hätte es niemals so in Worte gepackt. Law.. er war doch ihr Kapitän. Wer war es denn wert, wenn nicht er? "Zum zweiten, wenn du schon so denkst, dass du mehr von dir geben willst.. bist du denn nicht schon.. verliebt?" Sie sah ihn mit ernsten abwehrenden Blick an. "Frag mich nichts, worüber ich keine Ahnung habe. Ich lern gerade was es heißt Freunde zu haben und auf etwas stolz zu sein.. da kann ich dieses große Wort einfach noch nicht zuordnen" Er sah sie kurz schockiert an ehe er den Blick gegen Boden richtete. "Verstehe. Tut mit leid" kam es leise und sie war froh, dass Mamat nicht weiter nachfragte so wie Reeves warum sie nie Freunde gehabt hatte. "Dennoch solltest du dich für niemanden biegen. Du wolltest doch frei sein" Seine Worte hallten in ihr wieder und fanden in ihrem innersten Wunschtraum Anklang. "Ja" sagte sie leise und atmete einmal tief durch. "Du hast ja Recht" gab sie zu und sah ebenso zu Boden. "Denkst du.. dass er irgendwann genug von meinem Hin und Her hat?" Mamats und ihre Augen trafen sich kurz ehe er leicht grinste. "Nein. Er hat eine exzellente Beobachtungsgabe. Er sieht wenn du einen kleinen Schritt auf ihn zugehst" "Und zwei wieder zurück ruder" seufzte sie erkennend und erinnerte sich an das perfekte Beispiel heute morgen. Mamat lachte dazu nur wieder leicht. "Du hast einen Schritt gemacht, in deinem Tempo. Ihm wird es egal sein wenn du zwei oder mehr zurück gehst" Sie sah ihn zweifelnd fragend an. "Weil?" "Weil er dir dann nachgeht. Und das Schiff ist nicht sehr groß. Irgendwann läufst du gegen die Wand" Sie sah ihn überrascht an ehe sie mit ihm lachte. Sie lächelte dann leicht, weil er Recht hatte. Irgendwann würde sie nicht mehr vor der Wahrheit weg laufen können und wenn Law sie dann immer noch wollte.. "Danke" lächelte sie ihren 'Freund' an, der nur mit einem langsamen Nicken 'Bitte' sagte. Sie schwiegen einen Moment in dem jeder von ihnen ihren Gedanken nachhing bevor Mamat ihr einen Schraubenzieher reichte damit sie weiter basteln konnte. "Hattest du Passis Uhr reparieren können?" Sie nickte als sie nach dem Schraubenzieher griff. "Liegt noch bei Law im Zimmer" erinnerte sie sich. Sie sollte ihren Kapitän auch gleich nach ihrer entführten Mütze fragen. Vielleicht bekam sie die ja wieder. Sie dachte plötzlich an gestern als sie vor Pengu, Shachi und Bepo zugegeben hatte, dass sie ihren Kapitän nicht unattraktiv fand. Sie fuhr sich einmal mit der Hand übers Gesicht als die peinliche Situation sie wieder einholte und auch wenn Mamat sie fragend ansah, sagte er nichts. Sie hörte nach einer Weile, in der sie stumm vor sich hin werkelte, leise Schritte im Gang und drehte ihren Kopf zum Eingang des Maschinenraums. "Kura-" Um die Ecke trat ihr Kapitän und hatte scheinbar nur mit ihr gerechnet. Jedenfalls sagte dies sein Gesichtsausdruck. "Mamat" Besagter zögerte kurz bei seiner Antwort als er zu seinem Kapitän aufsah. "Käpt'n?" Die beiden Männer sahen sich einen Moment mit einem nicht definierbaren ernsten Blick an ehe Law sich an sie wandte. "Kura, hier" Er warf ihr etwas entgegen was sie mit einer Hand fing. Sofort begannen ihre Augen zu strahlen als sie ihre Mütze sah. "Danke" grinste sie ihn an was er mit einem kurzen Lächeln erwiderte bevor sie das Stoffstück aufsetzte. "Dachte schon, dass du sie behälst" gab sie ihren Gedanken preis. "Nein. Sie war etwas zu klein" Sie öffnete den Mund für einen Konter, schloss ihn aber rasch wieder. "Was?" Laws belustigte Stimme gab ihr Mut sich auch in Gegenwart von Mamat mit ihm neckisch um zu gehen. "Also bist du etwas dickköpfiger als ich?" Er lachte was sie lächeln ließ. Sie hatte es bei den anderen gesehen, wie sie ihren Kapitän leicht aufzogen und wie vertraut sie mit ihm waren. Sie hatte gehofft, dies nicht nur zu sein wenn sie beide alleine waren oder wenn sie so eine Vereinbarung wie gestern hatten, den Tag zusammen zu verbringen. "Kommt ihr beide mal mit?" bat ihr Käpt'n immer noch leicht lächelnd. Überrascht stand sie sowie Mamat auf und folgten ihrem Kapitän. "Wart ihr beide schon in der Steuerzentrale?" Sie sah ihn noch fragend an als Mamat darauf antwortete. "Ja. Passi hat mich mal mitgenommen" Neid überkam sie. "Passi hat mir nur die Richtung gezeigt" sagte sie leicht betrübt was Law sofort registrierte. "Dann siehst du sie gleich" Nach einigen Weggabelungen später öffnete Law die Tür zur Zentrale zum Kopf des Schiffes. Das große Schaltpult blinkte in verschiedenen Farben und hatte drei Stühle davor platziert. Sofort erkannte sie Pengu und Shachi, die sie sich auch auf der Stelle zu ihnen umdrehten. "Hey, Mamat, Kura! Kommt ihr uns mal besuchen?" Shachis fröhliche Stimme steckte an weswegen sie lächelte. "So ungefähr" erklärte Law sogleich als sie fasziniert an das Schaltpult ran trat. "Ich glaubte es wäre vom Vorteil wenn Mamat und Kura hier mal ein Blick drauf werfen" Sie nickte abwesend da es für sie als Mechaniker natürlich vom Vorteil wäre die Zentrale mal vom Inneren gesehen zu haben. "Ah! Damit sie wissen worin wir eigentlich fahren" glaubte Shachi zu wissen und ihr fielen dabei nur die Umbaumaßnahmen ein, die sie an der Konsole vornehmen wollte. Sie hockte sich hin und sah unter dem Pult die Kabel verlaufen, die sie versuchte nach Funktion ein zu sortieren. Sie hörte Shachi lachen bevor sie am Rücken angestoßen wurde. Law hatte sie mit seinem Schwert angestupst. "Ich hab dich nicht wegen der inneren Aussicht hergeschleift" Sie machte ein eher enttäuschtes Gesicht, da deutete er mit einem Kopfnicken auf das große Bullauge. Sie stand langsam auf als sie erst die Dunkelheit der Tiefsee erblickte und dann die Fische, Lebewesen, Felsen und fremde Pflanzen sah, die der Scheinwerfer des U-Bootes traf und beleuchtete. Sie öffnete zum stillen Staunen den Mund. So viel Schönheit in einer Pechschwarzen Nacht hatte sie noch nie gesehen. Sie beneidete Law und die anderen abermals darum das bereits seit Jahren jeden Tag zu sehen und wahrscheinlich schon gar nicht mehr richtig genießen können. Sie hörte das leichte Piepen von dem Radar im Hintergrund und konnte doch nicht von dem Unterirdischen Leben, das sich vor ihr ausbreitete weg sehen. Sie bemerkte nur am Rande wie sie angestarrt wurde und war sich sicher, dass es Law war. Sie erlaubte sich den Gedanken mit ihm hier Abends zu hocken, eingewickelt in die neue weiche Wolldecke und heißen Kakao schlürfend. Aber auf so viel Luxus glaubte sie kein Recht darauf zu haben. Sie und Mamat hatten den Raum wieder zusammen verlassen und mit ihm im Schlepptau hatte sie weiter im Maschinenraum an ihrer kleinen Erfindung gesessen. Law hatte so ausgesehen als wollte er ihr folgen was sie mit einem: "Bis später, Käpt'n" unterbunden hatte. Sie hatten bereits fast zwei Tage aufeinander gehockt. Noch länger und sie vermutete Unruhe in der Crew. Irgendwann verabschiedete sich auch Mamat von ihr um seinen Aufgaben nach zu gehen. Jedoch nicht ohne die Warnung zu äußern, dass sie das Abendessen nicht verpassen solle. Sie hatte gar kein Zeitgefühl mehr seit sie die Kajüte des Käpt'ns verlassen hatte. War es bereits so spät geworden? Sie streckte sich einmal ehe sie den Blick wieder zu ihren kleinen Apparaten wendete. Nur noch ein paar kleine Justierungen dann könnte sie die Signalverstärker einbauen. Jedenfalls wenn sie nicht gerade paar 100 Meter unter der Wasseroberfläche tauchten. Sie hörte schwere Schritte im Gang und drehte bereits den Kopf zur Raumöffnung. Sie versuchte die Schritte ein zu sortieren und kam nur zu dem Entschluss, dass es nicht Mamat oder Law sein konnte. "Hey" Sie hätte am liebsten laut aufgestöhnt. Bossi schaute in den Raum mit einem eher desinteressierten Blick. Sie hätte es wissen sollen, dass dieser Mann mal wieder versuchte seinen Senf hinzu zu geben. "Wie geht's?" Etwas überrascht über die neutrale Nachfrage ihres Befinden sah sie ihn an. "Gut?" antwortete sie pauschal. "Würde es mir auch wenn ich die letzten zwei Tage die Beine breit gemacht hätte" Er lehnte sich bei diesem Vorwurf an den Rahmen des Einganges zu ihrem Raum und sie rollte kurz mit den Augen. "Wusste nicht, dass du für andere die Beine breit machst" konterte sie ungewollt. Ihr Mund war schneller als ihr Kopf, der ihr sagte, dass mehr Feuer nicht gerade hilfreich war. Sie wurde giftig angestarrt. "Es geht mich ja nichts an-" Sie unterbrach ihn sofort als er seine Hasstiraden wieder an ihr auslassen wollte: "Sehr richtig! Es geht dich nichts an!" Er sah sie leicht überrascht mit einer großen Portion Wut an, weil er wahrscheinlich nicht mit ihrer Abwehr gerechnet hatte. "Ich glaub du verstehst gar nicht in welche Lage du den Käpt'n mit deinen Aktionen bringst. Er wird dich bevorzugen, keine Frage. Und glaubst du nicht, dass dies bei den anderen sauer aufstößt? Ich wills dir nur gesagt haben: Mit seinem eigenen Kapitän zu schlafen kommt bei der ganzen Crew nicht gut an" Er zog noch mal den Kopf und die Nase in die Höhe als Zeichen seiner Überlegenheit ehe er ging. Sie musste tief durchatmen und wischte sich genervt mit der Hand übers Gesicht. Das Problem war, dass Bossi irgendwo Recht hatte und das war es was schwer zu akzeptieren war. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass alles sich darüber freuten, wenn sie so intim mit Law war. Sie versuchte weiter zu Schrauben aber ihre Gedanken flogen überall hin nur nicht zu ihrer Arbeit. Enttäuscht von sich räumte sie die Sachen zur Seite und stand seufzend auf bevor sie ihre Sicherheitszone verließ. Sie befürchtete Law zu begegnen auch wenn sie es gar nicht als allzu schlimm finden würde. Dennoch wären sie wieder alleine zusammen was andere stören könnte. Sie kam zum großen Trainingsplatz in der Schiffsmitte und entdeckte tatsächlich keinen Bossi mit Jute Schwerter herumfuchteln. Sie sah dafür Law sich mit Pengu und Shachi in einem der Gänge unterhalten. Nach deren Gesichtsausdrücken zu urteilen war es kein spaßiges Gespräch. Sie ging zu einer der leeren Bänke an der gegenüberliegenden Wand und ließ sich darauf fallen. Sie ließ ihren Nacken knacken ehe sie sich etwas ausstreckte und zu Boden starrte. Irgendwie war sie müde. Vielleicht hatte sie die letzten Tage zu viel nachgedacht oder sich an das bequeme Bett ihres Kapitäns zu sehr gewöhnt. Sie wischte sich übers Gesicht ehe sie die Präsenz in ihrer Nähe bemerkte. "Müde?" Sie lächelte Mamat schwach an, welcher sich gleich neben sie setzte. "Etwas. Mit deinen Aufgaben fertig?" Er nickte kurz bei ihrer Frage und sah dann zu Reeves, Dante und Take, die auf sie zu kamen. "Hey, Kura. Schau mal" Sie 'schaute' kurz bevor sie die eben entdeckte Gitarre in die Hand gedrückt bekam. "Wollte sie dir eigentlich runter zum Maschinenraum bringen. Keine Lust mehr zum Basteln?" Sie schüttelte noch den Kopf als sich Dante auf die andere Seite von ihr auf die Bank fallen ließ. Reeves setzte sich mit Take vor sie so, dass sie zusammen einen kleinen Kreis bildeten. "Du und keine Lust aufs Werkeln? Was da los?" grinste Reeves und sie seufzte aus bevor sie die Gitarre auf ihr Oberschenkel positionierte und die Gitarre begann zu stimmen. "Hatte.. eine kleine Unterredung mit Bossi. Das zerrt immer an den Nerven" Sie sah sofort die ernsten und genervten Gesichter der anderen. "Was wollte er jetzt schon wieder?" Take sprach ungewohnt angepisst was sie wundern ließ. "Das übliche?" wehrte sie ab und bevor Reeves anfangen konnte zu hinterfragen begann sie etwas lauter ein paar Töne auf der Gitarre zu spielen. "Es bringt mich nur zum Nachdenken. Mehr nicht" Dante schnaubte bei ihren Worten aus. "Das musst du nicht. Er ist der Einzige, der was gegen dich hat" Sie zog eine Augenbraue hoch und sah rüber zu Law, der immer noch mit Pengu diskutierte. "Denke nicht" meinte sie trocken und nickte zu ihrem Kapitän. Die Köpfe der Männer gingen in die Richtung und beobachteten die Szene. "Weiß jemand worüber die streiten?" bat sie zu wissen und suchte ein paar gute Akkorde auf der Gitarre. "Naja.." Sie sah zu Reeves auf, der etwas mit der Antwort haderte bevor Take ihr antwortete. "Scheinbar glauben Pengu und Shachi - bevorzugt Pengu, dass.. du es nicht ernst meinst mit.. Law?" Take sah sie leicht entschuldigend an und sie hörte dieses Mal Mamat neben ihr ausschnauben. "Wie soll man nach gerade mal zwei Tagen wissen was man will? So'n Bullshit" Es war wirklich selten, dass Mamat sich aufregte aber sie gab ihm Recht. Was bedeutete dieses 'ernst meinen'? Sie nahm Law ernst, oder bezogen sie dies auf eine Beziehung? Woher soll sie wissen was genau sie von Law will, wenn er ihr zu Beginn noch gesagt hatte, dass er es selbst nicht weiß? Sie bekam Kopfschmerzen als sie über diese Frage und auch Bossis Aussage nachdachte. Letztendlich atmete tief ein und sah die nachdenklichen Gesichter ihrer.. Freunde was sie schlucken ließ. Sie versuchte ein paar aufmunternde Klänge auf den Saiten hin zu bekommen, da legte Dante eine Hand auf diese. "Spiel.. spiel lieber was du fühlst. Nicht was gut für unsere Stimmung wäre" Er lächelte sie aufmunternd an und nahm die Hand zurück. Etwas spielen.. so wie sie sich fühlte? Sie suchte Töne, Akkorde, die das wieder gaben. Es kam eine leise langsame Melodie heraus die wirklich klang, wie sie sich fühlte: Etwas verloren, ängstlich und doch fasziniert von Law als Mann und Mensch. Es dauerte noch ein wenig, da kamen ihr ein paar Textzeilen in den Sinn als sie an seine Augen dachte. "I've been watching you for some time. Can't stop staring at those ozean eyes" Sie sang leise und sah dabei auf zu ihrem Kapitän, der ihr Spiel scheinbar gehört hatte und noch während des Gesprächs mit Pengu zu ihr sah. Sie sah rasch zu Boden und wich seinem Blick aus als sie sang, dass sie angst hatte und beließ die Augen auf dem Boden. Das Lied beendete sie schnell, als es ihr unangenehm wurde, weil sie zu viele Blicke auf sich spürte. "Schön" murmelte Take und sie sah ihn kurz dankbar an. "Nur zu leise. Er hat es bestimmt nicht gehört" Sie sah den enttäuschten Reeves an. "Wer?" fragte sie wohlwissend nach wer gemeint war. "Law, natürlich" meinte Reeves entrüstet. "Es war doch für ihn?" fragte Take nach auch wenn er sie bestimmend ansah. "Du kannst aber auch gerne so für mich singen" Dante legte ihr einen Arm um die Schultern was sie leicht lachen ließ. "Wusste nicht, dass der Ozean braun ist" meinte sie damit, dass Dantes Augenfarbe braun war. Er verzog das Gesicht als es ihm in den Sinn kam. "Aber ein Ozean ist doch auch nicht grau?" Sie schaute in Takes fragende Augen. "Das Wasser in der Ferne ist grau" bestimmte sie. "Aber vom Nahen... ist es blau" murmelte sie leise und begann erneut etwas zu spielen ohne die anderen dabei anzusehen. Sie konnte sich denken, dass mindest Reeves und Dante breit grinsten. Bis zum Abendessen verbrachte sie das erste Mal seit sie hier an Bord gekommen war mit den anderen auf dem Trainingsplatz. Eddie und Anders fanden einen Platz zwischen ihnen und selbst Passi stieß später dazu. Es tat gut sie lachen zu sehen, erkannte sie. In der Zeit in der die Männer Witze erzählten und ihre Muskeln spielen ließen, konnte sie nicht anders als entspannt zu zuhören. Auch wenn Dante ihr ab und zu einen Arm um die Schultern legte um sie zum Mitmachen animierte, genoss sie es heute nur als stummer Zuhörer dabei zu sitzen. Als Passi und Mamat sich auf den Weg machten das Abendessen vorzubereiten, bot sie ihre Hilfe wieder an. Wusste sie doch nicht, warum sie nicht helfen sollte, wenn sie die Zeit hatte. Außerdem hatte sie das Gefühl lange nicht mehr mit Passi gesprochen zu haben. So tat es gut wieder ein zwei Wörter zu wechseln. Das Abendessen bestand aus Gemüseauflauf, Reisbällchen und Bier. Auch wenn das Letzte nicht wirklich als Mahlzeit durch ging, so tranken die Männer mehr davon als, dass sie aßen. Der Gemüseauflauf ließ einige der anderen die Nase rümpfen, essen taten sie es dennoch. Es schmeckte natürlich, nur gegen das Wort 'Gemüse' hatten sie etwas. Sie bemerkte wie fast jeden Abend, die Blicke ihres Kapitäns. Heute aber auch Pengus und Shachis. Und als sie einen Teller befüllte und diesen Jute reichte, konnte sie die giftigen Blicke der beiden Rabauken sehen.Sie atmete tief durch ehe sie sich setzte um selber zu essen. Sie versuchte alles zu ignorieren und bekam dennoch am Rande mit, dass man beschloss morgen auf zu tauchen um nach der Insel zu suchen, die auf ihrer Karte abgebildet gewesen war. Scheinbar war sie abgedriftet, laut Laws Aussage. Sie müsste sich in den letzten Jahren etwas bewegt haben. Sie war gespannt auf diese 'schwimmende" Insel. Das Abendessen ging wie immer in einen lauten Abend mit Kartenspielen über. Einige gingen bereits zum Zimmer um dort noch weiter zu reden, andere hatten die Nachtschicht und Bossi und Jute verzogen sich zum Trainingsplatz um es nochmal richtig 'krachen' zu lassen. Bei dieser Wortwahl verdrehte sie leicht die Augen und ging mit Take und Anders den anderen nach, die nicht mehr feiern wollten. Sie bemerkte noch, dass Law sitzen geblieben war. Scheinbar musste er sich noch weiteres von Pengu und Shachi anhören. Bepo schien das Ganze wenig zu interessieren, da er ihnen folgte. Mamat, Reeves und Dante blieben zurück. Sie wusste nicht wieso, jedoch bekam sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Völlig in Gedanken zuckte sie zusammen als man sie ansprach. "Kura" Sie drehte sich zu Bepo um, der sich dafür gleich entschuldigte. "Was wolltest du denn?" überspielte sie ihr Lachen als Bepo entschuldigend drein schaute. "Ah! Du kannst zeichnen oder?" Sie sah ihn verwundert an. "Was?" fragte sie nicht verstehend. "Ja! Der Käpt'n sagte, du zeichnest deine Baupläne selber" "Achso" verstand sie den Bären endlich. "Ja, aber das sind keine richtigen Zeichnungen. Warum fragst du?" Der weiße Bär im orangefarbenen Anzug sah beschämt zu Boden. "Weist du.. ich bin der Navigator" Sie nickte, weil sie das natürlich wusste. "Aber.. ich bin so schlecht darin Karten zu zeichnen! Aber das ist wirklich wichtig wenn wir unsere Reiserouten planen. Dann kann ich Law etwas von seinem Job abnehmen und-" Take drehte sich zu ihr und dem Bären um. "Du willst Kura jetzt nicht wirklich fragen, ob er dir hilft besser zu zeichnen?" Der Bär sah Take erschrocken an und nickte dann leicht. " Klar. Kann ich machen" sagte sie sofort und bekam geschockte Gesichter von Take und Anders. "Du machst schon so viel am Tag" warf Anders ein. "Bepo kann sich das selbst beibringen" widersprach Take ihr auch und sie sah die beiden Verständnislos an. "Woher soll man was lernen wenn man es nicht gezeigt bekommt. Außerdem bezweifle ich, dass ich eine sehr große Hilfe sein werde. Ich kenn mich im Kartenlesen gar nicht aus" sagte sie gerade hinaus. "Ah! Das macht nichts! Das kann ich" sagte Bepo sofort glücklich und sie strahlte den weiße Bären an. "Gut. Dann üben wir morgen Zeichnen" erkannte sie die neue Aufgabe, die sie mit ihrem Navigator machen sollte. Dass der Bär vor Freude über schwappte, sah man an seinem Gesichtsausdruck. Auch sie überkam ein Hochgefühl. Jemanden aus ihrer Crew zu helfen.. das fühlte sich gut an. Sie war gespannt auf morgen, da sie keine Ahnung hatte, wie sie Bepo tatsächlich helfen könnte. Im gemeinschaftlichen Schlafraum war noch lange nicht Schlafenszeit. Von halbherzigen Kissenschlachten über Klatsch und Tratsch von neuen Steckbriefen zu Takes und Reeves Beziehung war tatsächlich alles dabei. Zum Glück wurde sie verschont und Take sah tatsächlich nicht danach aus als würde es ihm etwas ausmachen Gesprächsstoff zu sein. Vielleicht hatte er sich damit abgefunden? Sie setzte sich nach dem sie sich umgezogen hatte zu ihm an die Bettkante. "Ist es schlimm für dich, dass sie drüber reden?" fragte sie leise und sah ihn neugierig an. Take wirkte überrascht und wusste scheinbar im ersten Moment nicht worum es ging. "Ach" machte er dann als er es erkannte. "Nein. War aber am Anfang auch eine kleine Diskussion, ob das so gut ist und ob es gut ausgeht" Sie lächelte leicht entschuldigend, da sie das Gefühl gerade gut nachvollziehen konnte. "Und.. jetzt nicht mehr?" Take überlegte einen Moment und sah auf die Bettdecke. "Hm. Man weiß ja nie vorher was sein wird. Wir sind Piraten" Er zuckte mit den Schultern und lächelte erwachsen dabei. "Wir könnten morgen sterben. Da möchte ich nicht mit dem Gewissen leben etwas verpasst zu haben" Sie sah ihn anerkennend an. Er hatte Recht und sie atmete langsam durch. "Stimmt schon" gab sie ihm Recht und bekam einen Klaps auf die Schulter. "Du siehst müde aus. Denk nicht zu viel. Es wird schon gut gehen" Sie nickte leicht auch wenn sie keine Ahnung hatte, was genau er meinte: Ihre Reise oder das mit Law. Sie stand von seinem Bett auf um im Bad sich die Zähne zu putzen. Auf dem Weg dahin kamen ihr Bossi und Jute entgegen. Sie wich ihnen etwas im Gang aus dem Weg. Noch eine Standpauke wollte sie nicht hören und zum Glück blieb sie aus. Dennoch dachte sie an das Gesagte als sie vor dem Badezimmerspiegel stand und sich ansah. Müde wirkte sie tatsächlich. Ihre Augen hatten fast schon so tiefe Ringe wie die ihres Kapitäns. Am Schlafmangel lag dies gar nicht. Eher an den Sorgen, die sie sich machte. Lange.. würde sie dies alles nicht durchhalten. Außerdem wollte sie es auch nicht. Sie wusch sich noch mal das Gesicht ehe sie sich auf den Rückweg machte. Sie sah ihn sofort im Gang an der Wand lehnen. In dem Seitengang, wo sie beide das Missverständnis vor ein paar Tagen hatten. Er wartete auf sie. Das konnte man daran erkennen, dass sobald er sie sah, sich von der Wand abstützte und sich aufrecht hinstellte. Dennoch fragte sie lieber nach als sie näher kam. "Wartest du auf mich?" Law sah ihr in die Augen bevor er den Blick leicht abwendete und mit einer Hand die Mütze etwas tiefer ins Gesicht zog. "Ja" war seine knappe antwort, was sie lächeln ließ. Sie stellte sich an die gegenüberliegende Wand und sah ihren Kapitän leicht abwartend an. "Wie war dein Tag?" Sie sah leicht verwundert in das von der flauschigen Mütze halbverdeckte Gesicht des anderen. "Gut? Bin zwar nicht weit gekommen mit meiner Erfindung aber ich hab mit Passi reden können. Irgendwie.. hatte ich das die letzten Tage nicht mehr" berichtete sie und versuchte Laws Augen zu finden. "Und deiner?" fragte sie zurück und er zuckte kurz mit den Schultern. Scheinbar war er in schlechter Stimmung. Wie letztes Mal? "Streit mit Pengu und Shachi?" Ihre Frage löste bei Law aus, dass er sie ansah. Er hatte einen neutralen Blick auch wenn sie sah, dass er sich bemühte so aus zu sehen. Wahrscheinlich aus Rücksicht vor ihrer Angst. Sie vermutete, dass er genervt war was auch seine Stimme wieder gab. "Ja. Es ist das selbe und doch anders" Sie konnte nur leicht nicken, wusste sie ja offiziell nicht worum es ging. "Kura?" Sie blinzelte kurz um aus ihren Gedanken zu kommen. "Schläfst du bei mir?" Sein Blick hatte etwas bittendes und sie atmete lange ein. "..Nein" sagte sie entschuldigend. "Ich denke das wird deinen Streit mit Pengu und Shachi nur weiter anfachen" Überrascht sah er sie an. "Du.. weißt-" unterbrach er sich selbst bei der Frage. "Reeves und die anderen erzählten etwas davon. Tut mir leid" entschuldigte sie sich gleich. Er schüttelte nur kurz den Kopf da er es wohl nicht als schlimm empfand. "Nur.. deswegen nicht oder.." Er sah sie eindringlich an. "Oder auch wegen mir?" Sie hob überrascht die Augenbrauen und lächelte im nächsten Moment. Er meinte, ob sie angst vor ihm hatte oder dass sie nicht mehr bei ihm sein wollte. Sie legte die Hand an ihren Kopf und wünschte sie hätte ihre Mütze nicht bereits im Gemeinschaftsschlafsaal abgelegt. "Nein.. nicht wegen dir. Ich.. glaub nur, dass nicht alle es so toll finden wenn wir die ganze Zeit zusammen sind" Er sah sie mit ernsten Augen an. "Du meinst mit den wenigen Boris" Nun sah sie ihn überrascht an. "Reeves erzählt nicht nur dir gerne was" Sie hätte gerne gelacht, seufzte aber nur ergeben. Sie senkte den Blick gegen Boden und bewegte ihre Füße aneinander, hatte sie ihre Schuhe bereits im Schlafraum gelassen. "Ich.. seh selbst ein kleines Problem an deiner Frage" eröffnete sie, dass es hier nicht nur um Pengu und Bossi ging. "Ja? Welches?" Sie wagte einen Blick in Laws leicht besorgtes Gesicht. "Ich schlaf zu gerne bei dir" Sein gesamter Gesichtsausdruck hellte auf und sie hörte über die Distanz hinweg seinen Puls schneller schlagen. "Ich glaub das ist.. mir gerade zu gefährlich mit dir" "Zu gefährlich?" Seine belustigte Stimme wurde durch sein Grinsen untermalt. "Ja. Du lässt die Finger ja nicht bei dir" Ertappt schnaubte er leicht aus und sah zur Seite. "Ich.. schlaf wieder bei dir, wenn ich darf. Nur.. heute nicht?" Er beäugte sie leicht von der Seite mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck ehe er selbst seufzte. "Ok. Bin schon beruhigt, dass es nicht wegen den andern ist" Er sah sie eindringlich an. "Auch wenn ich weiß, dass es dazu beiträgt" Sie lächelte kurz entschuldigend da er Recht hatte. Sie hatte Angst, dass die anderen sie ablehnten und dass er sie trotz seines Versprechens berühren würde. Er konnte es ja nicht mal verleugnen. "Aber wenn du Nachts nicht schlafen kannst" Er kam ihr näher und lächelte sanft dabei. "Dann kommst du zu mir" Es war keine Frage oder Bitte was sie stumm lachen ließ. "Ok" meinte sie und wurde im nächsten Moment zu einer Umarmung gezwungen. Ergebend legte sie die Hände auf Laws Rücken und atmete seinen Duft dabei ein. Er streichelte ihren Rücken was sie dazu brachte sich enger an ihn zu drücken. "Ich hab gehört, dass du gesungen hast" Sie hatte gerade die Augen entspannt geschlossen, da öffnete sie diese wieder. "Ja. Kann sein" antwortete sie spärlich. "Worum ging es in dem Lied dabei?" wollte er aus ihr heraus kitzeln. "Was? Hat der liebe Reeves das etwa nicht erzählt?" Er lachte bei ihrem Sarkasmus. "Schon, aber wenn ich ihm Glauben schenken soll, dann ging es um meine Augen?" Sie grinste kurz unbemerkt da sie sich gut vorstellen konnte wie Reeves das Lied beschrieben hatte: übertrieben und ausladend. "Glaubst du deinen eigenen Männern etwa nicht?" Er drückte sie leicht gegen die Wand hinter ihr und sah ihr in die Augen. "Sing es noch mal" Ihre Augen wurden groß bevor sie den Kopf schüttelte. "Nein? Zu peinlich-" Er umarmte sie erneut. Diesmal fester als zuvor. "Bitte. Nur die erste Strophe" Sie seufzte und spürte seine Hände auf ihrem Rücken und Seite streichen. "Das Lied war nur eine Strophe lang" murmelte sie als sie seinen Atem am Hals spürte. "Bitte" Sie wurde schwach bei seinen Wünschen. Sie hatte nicht gewusst, dass es schon so schlimm war. Sie summte leise die Melodie des Liedes um sie sich in Erinnerung zu rufen ehe sie begann noch leiser als vorhin schon den Anfang zu singen. Sie spürte seine Hände stoppen und sein Herz schneller schlagen bei ihren Worten. Sie sang die gewünschte erste Strophe und sang den Refrain hinterher ansonsten würde sie wahrscheinlich einen Ohrwurm davon bekommen. Sie hatte leise gesungen und auf Laws Herzschlag dabei geachtet. Nun stand sie regungslos nach Beendigung des Songs in seinen Armen und spürte wie unangenehm es ihr wurde dies grad vor ihm gesungen zu haben. Sie sollte schnell die Flucht ergreifen, schoss es ihr in den Sinn. "Das.. war's. Ich sollte jetzt schlafen-" Er drückte sie fest gegen die Wand, dass sie die Augen schließen musste durch den Aufprall. Es hatte kaum weh getan und sie war mehr überrascht als, dass sie Schmerz empfand da spürte sie sogleich seine Lippen auf ihren. Seine Zunge schob sich in sie was sie zusammenzucken ließ. Gleichzeitig merkte sie seine Hände wild laufen als er in ihren Hintern mit einer Hand griff und die andere Hand unter ihr Schlaf-T-Shirt rutschte. Um sich irgendwie zu schützen hatte sie definitiv zu wenig an! Sie schob mit aller Kraft seinen Arm aus ihrem Shirt und drehte den Kopf um den Kuss zu unterbrechen. "Ich schreib dir nie wieder ein Lied" schwor sie bei seiner Reaktion da hielt er inne und griff nach einem ihrer Arme. "Es.. ist dein Lied?" Sie sah in sein überraschtes Gesicht und wurde langsam rot. Ja, sie hatte den Song erfunden als sie an ihn gedacht hatte aber.. das hatte sie ihm nicht so sagen wollen! Sein Blick wurde gieriger als eben schon. Er fuhr mit seiner Hand an ihrem Unterarm ihre Seite nach unten und schob seine kochend heiße Hand auf ihren nackten Hintern in ihre Schlafhose. "Hey!" beschwerte sie sich lautstark als seine zweite Hand den Weg unter ihr Shirt wiederfand. Sofort strich er über die empfindliche Stelle ihrer Brust was sie aufkeuchen ließ. Sie hatte gar keine Zeit die Hand da weg zu schieben als er sein eines Bein zwischen ihre Beiden schob und ihre einzig richtig freie Hand dazu nutzen musste sie sich in den Schritt zu legen damit sein Oberschenkel nicht gleich spürte was sie dort unten hatte oder eben nicht hatte. Ihre zweite Hand versuchte krampfhaft seine Hand aus ihrer Hose hinten zu bekommen, wo die Finger ihre Mitte der Pobacken gefunden hatten und bereits über ihr Loch strichen. "Law! Wir sind hier mitten im Gang!" zischte sie noch relativ leise bevor sie erneut geküsst wurde. Sie bekam kurz kaum Luft als seine Fingerspitze hinten in sie eindrang und er mit seinem Bein fester vorne gegen sie drückte und dabei einer ihrer Finger zu sehr gegen sie drückte. Sie keuchte auf und wusste sich nicht anders zu helfen. Dieser Mann war zu stark und es gefiel ihr leider zu sehr wie sehr er sie wollte um sich ernsthaft dagegen zu wehren. Sie hörte nur noch ihren Verstand, der ihr sagte was für eine dumme Idee das Ganze war als ihr Körper langsam auf Laws Bemühungen reagierte. "Law" Sie drehte den Kopf um seine Küsse zu entkommen. "Es könnte wer kommen" keuchte sie erneut aus als sein Fingernägel über ihre Brustwarze kratze und es angenehm im Schritt zog. Er reagierte nur mit einem kleinen Lachen darauf bevor seine Zunge in ihr Gehörgang tauchte und sie zusammen zucken ließ. Sein Fingerspitze, die in ihr steckte begann zu rotieren und sie war versucht dem Gefühl was er bei ihr auslöste sich einfach hin zu geben da hörte sie Schritte im Gang. Erneut zog sie an der Hand in ihrer Hose und versuchte es nochmal verbal: "Law. Da sind-" Er fand ihre Lippen erneut mit seinen und stahl ihr die Wörter. Sie schloss die Augen als sein Finger etwas weiter in sie wanderte und konnte nicht verhindern, dass das folgende passierte: "Ähm, stören wir?" Sie hörte einen viel zu amüsierten Reeves, der offensichtlich nicht alleine im Gang stehen geblieben war als er sie beide gehört oder auch gesehen hatte. Zum Glück löste sich Law von ihr in dem er ihren Mund frei gab. Sie drehte den Kopf von den anderen Weg da er knallrot war. "Oh Shit" hörte sie auch noch Dante leise lachen und wollte im Erdboden verschwinden. "Ja, ihr stört" kam Laws genervte Antwort worauf sie zu ihm herum wirbelte und versuchte ihn mit einer Hand an der Brust weg zu schieben. "Nein?!" bat sie endlich erlöst zu werden aber sein Griff war eisern. Sie sah Hilfesuchend zu dem immer breiter grinsenden Reeves und erkannte auch noch Mamat im Gang, der aussah wie ein enttäuschtes Elternteil. "Reeves! Bitte!" Reeves Lachen stockte kurz ehe er zwar weiter grinste aber dabei seufzte. "Naja, ich hatte es versprochen. Tut mir leid Käpt'n" Mit zwei Schritten war er bei ihnen und schob den Arzt mit einem Ruck von ihr. Seine Hände verließen ihren Körper wie sie mit Erleichterung feststellte und sie zog sofort ihre heruntergerutschte Hose höher als Reeves sie aus dem dunklen Nebengang in den helleren Hauptgang zog. "Kura, warte-" versuchte Law noch ihre Hand zu greifen, da zog Reeves einen Arm um sie schlingend an seine Seite. "Tut mir leid, Käpt'n. Nicht mehr heute Abend" Reeves Grinsen zeigte deutliche Schadensfreude und auch wenn sie nicht verstand wie Reeves so frech zu seinem Kapitän sein konnte, so akzeptierte Law dies scheinbar. Er sah unzufrieden und mürrisch drein als sie mit zum Schlafsaal gezogen wurde. Sie konnte ihm nicht mal ein entschuldigenden Blick zuwerfen da war sie bereits mit den anderen im Raum verschwunden. "Dafür bekomm ich sicher irgendwann Ärger" lachte Reeves und entließ sie aus seinem Griff. Sie atmete lange ein und aus ehe sie sich ihrem Retter widmete. "Danke" Er grinste und schlenderte rüber zu Takes Bett, welcher noch wach war und sie fragend ansah. "Was war los?" Reeves lehnte sich zu seinem Ohr und flüsterte die Neuigkeiten hinein. Takes Blick wurde fassungslos und sie fragte sich welche Worte Reeves benutzt hatte. "Gehts dir gut?" Mamat sah sie besorgt an und sie seufzte noch mal. "Ja. Besser" meinte sie leicht lächelnd. "Wirklich?" Dante beugte sich leicht zu ihr runter mit einem breiten Grinsen. "Wolltest du wirklich aufhören? Deine Wangen sind immer noch rot" Sie spürte regelrecht wie die Wärme auf ihrem Gesicht schlimmer wurde und sie schob sich rasch an den beiden vorbei um in ihr Bett zu kommen. "Gut Nacht!" rief sie und warf die Decke über sich. Klar, ihr Körper hatte das Ganze gefallen. Sie verfluchte ihre eigenen Gefühle und versuchte das hämische Lachen der anderen aus zu blenden. Sie glaubte kaum, dass irgendwelche Versprechen Law davon abhalten würden sie in Zukunft weniger zu berühren. Die Sorge was danach kommen würde, ließ sie schwer einschlafen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)