Er ist kein Mann von Via-chan (Sie wird niemals eine Frau) ================================================================================ Kapitel 23: Tag 18: Stolz ------------------------- Sie konnte nur leise lachen als sie vor dem Bett stand und Law Ersatzklamotten aus seinem Schrank in Windeseile raussuchte. Sie zupfte ihre Klamotten noch gerade bevor sie zum Sofa ging und es von der Tür zurück schieben wollte. Da packte Law sie an der Hüfte und sie hörte ihn noch "Room" sagen ehe sie auch schon mit ihm im Badezimmer stand. Die Klamotten in seiner anderen Hand ließ er plump auf den Boden fallen und zog ihr in einer fließenden Bewegung im nächsten Moment das weiße Shirt über den Kopf aus. Erschrocken wich sie ein paar Schritte zurück und sah ihrem Kapitän zu wie dieser sich abgebrüht vor ihr auszog. "Ich sags gleich, ich dusch nicht mit Unterhose" gab er an was sie auch nicht wirklich geglaubt hatte. Sein Pullover flog als erstes auf den Boden und sie konnte während er den Reißverschluss seiner Jeanshose runterzog, seine Bauchmuskeln sehen. Auch wenn ihr Kapitän schmerzbefreit war was nackte Körper anging, so wand sie doch rasch aus Scham ihren Blick ab und ging zu seiner Dusche. Sie hatte es bereits beim ersten Mal, als sie das Bad von ihrem Kapitän nutzen durfte, bemerkte: Für eine einzelne Person war das Bad recht groß geschnitten. Er hatte die Dusche und eine Badewanne an der einen Wand stehen, worin locker zwei Personen darin baden beispielsweise duschen konnten. Gleich wenn man den Raum betrat sah man in den Spiegel über dem recht großen Waschbecken mit Ablagefläche rechts und links. Dort hatte er auch seinen Rasierer neben seiner Zahnbürste in einem Becher stehen. Irgendwelche Cremes, die offensichtlich nur als Deko auf dem Bord des Spiegels standen, hatte sie beim ersten Mal nur im Vorbeigehen betrachtet. Heute morgen als sie sich die Cremedosen genauer angeschaut hatte, hatte sie auf den Deckel eine kleine Staubschicht entdeckt. Sie schienen wirklich nur Platzhalter zu sein und passte zu ihrem Bild von ihrem Kapitän, der sich nicht gerne lange im Badezimmer aufhielt. Tatsächlich hatte sie auch auch ein Kamm auf dem Waschbecken entdecken können womit die wichtigsten Dinge, die ihr Kapitän morgens benutzte in griffbereiter Reichweite lagen. Sie betrat die Dusche als Erste und stellte die Temperatur anhand der Brause ein. Sie hatte eigentlich nicht vor noch mal ihre Haare zu waschen und wollte nur das seltsame Gefühl, das sie seit eben auf der Haut verspürte los werden. Als sie die richtige Temperatur gefunden hatte, stieg ihr Käpt'n hinter ihr in den beengten Raum und nahm von hinten ihr ungefragt die Brause aus der Hand. Er hing sie an die Vorrichtung an die Wand und ließ das Wasser über ihren Kopf damit laufen. Sie seufzte leise als ihre Haare nun doch nass wurden und zuckte leicht als man sie anschließend von hinten umarmte. Ihr Körper entspannte sich bei Laws Wärme, die er ausstrahlte und drückte sich leicht enger an ihn. Er lachte bei ihrer Reaktion ihr sanft ins Ohr bevor er es küsste und an der Ohrmuschel nagte. Als er stoppte, zogen sich seine Arme fester um sie. Durch das Wasserrauschen konnte sie ihn tief einatmen hören und spürte wie sich sein Brustkorb dadurch anhob. Er begann ihren Nacken sanft zu küssen ehe er über die Haut leckte und vorsichtig hinein biss. Sie ließ ihn machen und konzentriert sich lieber auf seine Finger die wieder ihre Brustwarzen aufsuchten. Er massierte die empfindlichen Stellen und erhielt dadurch ein Keuchen ihrerseits wonach sie ihren Kopf zurück gegen Laws Körper lehnte. Noch aufgewühlt von ihrer letzten Aktivität im Bett suchte sie ohne Umschweife den Bund ihrer Boxershorts und fuhr mit der Hand hinein. "Ich wusste nicht, dass du 'so' dringend ein zweites Mal wolltest" konnte sie seine amüsierte Stimme hinter sich hören. Sie grinste kurz leicht. "Ich hab dich kommen sehen" gab sie ihm die Begründung und lehnte sich im nächsten Moment vor um sich an der Wand ab zu stützen. Seine sie stets beobachtenden Augen wollte sie gerade nicht auf ihrem Schritt haben. Inzwischen wusste Law wo er sie berühren musste, damit sie unkontrolliert aufkeuchte und sie ihre Hand gleich in einem schnelleren Rhythmus bewegte. Er fuhr mit der Zunge in ihr eines Ohr und presste sich fest gegen ihren Hintern. Ihre zugefallenen Augen schlugen auf als sie seine Erregung an sich reiben spürte. Sie rieb zwischen ihren Powangen und der Gedanke, dass sie sein bestes Stück eben noch in der Hand gehalten hatte und dass dieses nun so hemmungslos sich an sie rieb, verpasste ihr eine Gänsehaut auf dem Rücken und den Oberarmen. Als er ihr seine eine Hand auf den unteren Teil des Bauches legte, drückte er sie damit fester gegen sich. Es ließ sie lauter aufkeuchen und ein heftiges Kribbeln in ihrem Schritt verspüren, spürte sie ihn schließlich nun besser als zuvor wie er mit seinen eigenen Beckenbewegungen gegen sie stieß. Sie bewegten sich in der engen Dusche nur minimalst und dennoch reichte es ihnen. Sie hörte Law leise stöhnen als er immer gefährlich näher an ihrem hintern Eingang rieb. Sie hätte es nicht gedacht aber es fühlte sich gut an weswegen sie sich traute sich fester gegen die Härte des anderen zu drücken. Sie spürte jetzt schon wie sie gleich kommen würde bei seiner stöhnenden Stimme in ihren Ohren, seinen Fingern, die immer qualvoller ihre eine Brustwarze knetete und seine Hand, die sie am Bauch krampfhaft festhielt. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe ehe ihre Gefühle Karussell mit ihr fuhren und sie ein, zwei zu hohe unterdrückte Laute von sich gab bevor sie stumm Laws Namen stöhnte. Schnell nahm er die Hand von ihrer Brust und griff mit beiden Händen in ihre Hüfte als er scheinbar kam. Er drückte sich fester gegen sie und verpasste ihr dadurch noch mal einen Schauer als sie glaubte er drückte gezielt gegen ihren hinteren Eingang. Rau stöhnte er ihren Namen in ihren Nacken und keuchte anhalten als seine Bewegungen langsamer wurden. Eine Gänsehaut machte sich bei ihr breit, weil sie seinen heißen Atem auf der feuchten Haut spürte gerade als sie sich beruhigte und nur noch sanft ihren Kitzler weiter streichelte. Im nächsten Moment spürte sie sein Gewicht auf sich als er seinen Kopf auf ihre Schulter vor Erschöpfung ablegte. Sie nahm die Hand aus der Hose und legte sie unterstützend an die Wand vor sich als sie merkte welche wackeligen Beine sie von ihrer Aktion bekommen hatte. So kurz das Ganze gerade gewesen war, so anstrengend war es gewesen. Das warme Wasser, das sie zwischendurch völlig vergessen hatte, machte sie müde und ihren Kapitän scheinbar schlapp. Vorsichtig löste sie seinen anhaltenden festen Griff an ihrer Hüfte um sich zu ihm um zu drehen. Er wirkte erschöpft bemerkte sie als sie seine halb zugefallenen Augen sah. Sie lächelte ihm sanft entgegen und lehnte sich dabei an die kalte Wand hinter sich um die Arme vor sich ein Stück aus zu breiten. Verwundert sah ihr Kapitän sie kurz an bevor er einen Schritt vor machte und seinen Kopf auf ihre Schulter ablegte. Als sie ihn umarmte, brummte er zufrieden in ihre Haut was sie zum Grinsen brachte. "Na? Soll ich dich ins Bett tragen, großer Bär?" erlaubte sie sich neckisch zu fragen worauf er sofort laut lachen musste. Sein ganzer Körper bebte kurz ehe sie seine amüsierte Stimme hören konnte: "Versuchs?" Fest entschlossen legte sie die Hände an seine Hüfte und versuchte ihn an zu heben. So gut klappte das nicht weswegen sie einfach dreist ihn am Hintern packte. Auf der Stelle hörte sie ihn erneut lachen dennoch schaffte sie es ihn ein Stück an zu heben, so glaubte sie jedenfalls. Denn er hatte sich nur auf die Zehenspitzen gestellt nur um im nächsten Moment sich auf sie fallen zu lassen. Er presste sie mit seinem Oberkörper zurück an die kalten Fliesen und legte seine Hände neben ihren Kopf ab. Er sah sie liebevoll mit einem kleinen Lächeln an was ihr Herz zum Springen brachte. Sie wich dem Blick aus und sah natürlich seine nackte Haut vor sich, seine Tattoos auf der Brust, die Bauchmuskeln und alles was normalerweise unter der Hose verborgen wäre. Es überraschte sie, dass sie keine Angst vor diesem nackten Mann verspürte, dass sie sich trotzdem sicher fühlte und dass sie tatsächlich den Drang verspürte genauer hin sehen zu wollen. "Schon daran gewöhnt mich so zu sehen?" Sie musste leicht grinsen und sah ihm wieder in die grauen Augen. "Geht. Immer noch ein wenig ungewohnt aber.. lauf jetzt nicht die ganze Zeit so rum damit ich mich dran gewöhn. Was sollen die anderen sagen?" Er lachte kurz und nahm ihre Hand in seine. Er verschränkte die Finger mit seinen und drückte ihren Handrücken vorsichtig gegen die Fliesen. Sein Blick wurde durchdringend als er sich zu ihr runter beugte und sie langsam küsste. Sie sahen sich dabei an als er begann seine feuchten Lippen gegen ihre zu bewegen und mit der Zunge drüber zu lecken. Sie schloss die Augen als sie ihm nachgab und seine Zunge mit ihrer begegnete. Der Kuss war sanft und langsam. Sie spürte wie ihr Herz dabei aufging auch wenn sie nicht wusste was es bedeutete oder warum sich genau dieser Kuss so gut anfühlte. Am Rande spürte sie seine freie Hand sich auf ihren Bauch legen und langsam mit den Fingerspitzen nach unten fahren. Er übte dabei etwas Druck aus was ihr sofort ein Kribbeln im Unterleib bescherte. Den Kuss konnte sie nicht mehr halten als seine eine Fingerspitze unter den Bund ihrer Unterhose drang. Ein Ton entwich ihr und sie sah erschrocken zu ihm auf. Auch er hatte ihren weiblichen Ton mehr als deutlich hören müssen. Aber anstatt darauf einzugehen, fuhr er mit der Hand um ihre Hüfte herum ohne, dass seine Finger den Bund ihrer Unterhose verloren. Seine große Hand fuhr hinten in ihre Hose und belegte einer ihrer Pobacken wobei sie kurz überrascht zuckte. Ihr Herz pochte noch bei seiner vorangegangenen Handlung, trotzdem hatte er Wort gehalten und sie nicht im Schritt berührt. Sie konnte nur ahnen was er denken musste. Wahrscheinlich wie seltsam ihre Stimme war oder wie nervig bereits ihr Deal war. Vielleicht hatte er schon erraten was sie war. Als sie noch versuchte aus seinem neutralen Gesichtsausdruck abzulesen was er dachte, fuhr er mit einem Finger zwischen ihre Pohälften und fand sofort den Hintereingang. Sie keuchte überrascht auf und blinzelte ihn fragend an. Er sagte wieder nichts und beobachtete sie nur bei ihren Reaktionen. Sie spürte wie er sie hinten streichelte ehe er langsam mit der Fingerspitze in sie eindrang worauf sie den Kopf leicht zurück legte da es sich intim und.. seltsam gut anfühlte. "Du magst das" Ihr Seufzen, weil seine Beobachtungsgabe mal wieder voll ins Schwarze traf, hörte sich stark nach einem Keuchen an. "Vielleicht.. glaubst du, irgendwann könnte ich dort.." Er brauchte es nicht aussprechen da sie durchaus verstand was er meinte. Sie schluckte und versuchte sich nicht dem Gefühl hinzugeben als er leicht seine Fingerspitze in ihr bewegte. "Vie-vielleicht? Aber nicht heute, Law" bat sie ihn und sah in einen überraschten Gesichtsausdruck ihres Kapitäns, der wohl nicht mit einer Zustimmung gerechnet hatte. Vorsichtig zog er sanft die Fingerspitze aus ihr voraufhin sie etwas erleichtert ausseufzte. "Wir.. wir sollten raus. Sonst verschrumpeln wir ganz" lenkte sie ab und versuchte ihn leicht von sich zu schieben. Seine Hände griffen im nächsten Moment nach ihren Handgelenken und drückte sie etwas kräftiger gegen die Wand. Ihre Augen trafen sich und sie wusste nicht wonach er in ihrem erschrockenen Blick suchte als er sie tatsächlich leicht hilflos ansah. Er öffnete den Mund doch es kamen keine Wörter raus. Was auch immer in seinem Inneren vor sich ging, es kam nicht über seine Lippen, die er deswegen missmutig aufeinander presste und sie stattdessen noch mal gierig küsste. Sie ließ es zu und gewährte ihm sein Tun. Was auch immer er wollte oder sagen wollte, sie konnte seine Gedanken nicht lesen. Seine stürmischen Küsse währten nicht lange an, da gab er ihr ihren Freiraum zurück. Sie erhaschte noch mal seine niedergeschlagenen Augen bevor sie an ihm vorbei die Dusche zuerst verließ. Sie wollte ihn nicht zwingen über etwas zu sprechen, was ihm offensichtlich schwer fiel. Sie kannte das Gefühl und sie würde warten bis er soweit war. Aus dem Regal neben der Tür nahm sie ein paar Handtücher und warf eines sich um die Schultern. Als Law aus der Dusche tappste, legte sie ihm ein Handtuch um die Hüfte und blickte ihn dabei entschuldigend an. Wahrscheinlich war es ihre Schuld, dass er sich gerade so schlecht fühlte oder sie hatte etwas gemacht, was ihm quer lag und er sich nicht traute dies anzusprechen. Vielleicht, kam ihr der Gedanke, wollte er wirklich einfach nur mit ihr schlafen und sie war ihm viel zu langsam. Bei ihren Überlegungen hatte sie mit Sorgenfalten auf der Stirn auf seine Brust geschaut weswegen sie überrascht auf sah als er ihren Namen sagte: "Kura. Schlaf heute noch mal bei mir" Sie sah ihn verwundert an. Bevor sie etwas sagen konnte, nahm er ihre Hand in seine "Schlaf bei mir" Seine Stimme glich einem Befehl doch sein Blick war der einer Bitte weswegen sie ihn einen Moment lang überrumpelt ansah. Sie zog langsam die Augenbrauen zusammen. "Willst.. du mich einsperren?" fragte sie leicht belustigt mit einem halben Lächeln auf den Lippen, weil er sie scheinbar nie gehen lassen wollte, weder gestern, heute morgen noch überhaupt aus der Crew. Sein Griff an ihrer Hand wurde fester. "Am liebsten schon aber ich weiß du würdest das hassen" Sie sah ihn perplex an und antworte automatisch mit: "Ja, würde ich" Er sah sofort enttäuscht aus und sie musste leicht lachen bei seinen Hängeohren. "Ich denke das wäre schlecht für uns alle. Die Wäscheberge würden sich häufen" Nun war er es, der sie mit zusammengezogen Augenbrauen fragend ansah. "Meine neue Modifikation am Schiff muss ich noch fertigstellen, sonst könnt ihr die überhaupt nicht nutzten. Und ich will Take noch ein paar Sachen wegen.. Reeves fragen" meinte sie und flüsterte den Rest des Satzes dabei sah sie Laws anfängliches Grinsen im Mundwinkel. "Außerdem glaub ich, wenn wir Bossi und Jute alleine lassen, dann verkochen die unsere Küche. Oh! Und ich wollte mehr Sachen zum Backen ausprobieren, weil der letzte Kuchen so gut ankam. Und Musik machen mit Dante und-" Seine Mundwinkel zogen sich bei ihren Worten breiter nach oben. "Und.. mehr Inseln wollte ich sehn und mit allen auf Erkundungstouren gehn und.. außerdem, wer soll dich bei einem Angriff schützen?" Er lachte endlich wobei sein Gesicht glücklich und doch ergebend aussah. Schließlich seufzte er hörbar und betrachtete ihr Gesicht mit einem liebenswürdigen Lächeln, welches ihr Herz schneller zum Schlagen brachte. "Verstehe" sagte er leise und nahm das Handtuch von ihren Schultern um sie damit ab zu trocknen. "Ich muss dich also auch in Zukunft teilen" Ihr Herz machte einen Satz und sie sah ihn verdutzt an. Sie spürte die aufkommende Röte auf den Wangen und verstand ihn immer noch nicht und langsam sich selbst nicht mehr. Ihr.. gefiel der Gedanke, dass er sie einsperren wollte? Früher hätte es sie eingeschüchtert, verängstigt oder wütend gemacht. Warum war es jetzt anders? Warum war.. er anders? Er hatte ihre Arme abgetrocknet als er ihr wieder ins Gesicht sah. Er stockte bei ihrem erröteten und verwirrten Gesichtsausdruck. Sie wusste in diesem Moment nicht wie ihr Anblick auf ihn wirkte bis sein Blick wieder gieriger wurde. Schnell nahm sie ihm das Handtuch aus der Hand, drehte sich von ihm weg und trocknete sich die Haare ab. "W-wir haben den ganzen Tag in deinem Zimmer verbracht. Können wir was zu essen holen? Ich bleib auch noch bis zum Morgen. Aber!" Sie sah ihn scharf an als sie an seinen Augen sehen konnte, dass er sich bereits gefreut hatte. "Nur reden. Unsere Klamotten bleiben an" Als er versucht war zu grinsen, da er eine Lücke in ihren Wörter gefunden hatte, sah sie ihn mahnend an. "Auch deine Hände bleiben bei dir" Er schnaubte ertappt, sah aber prinzipiell belustigt über die Situation aus. Er stimmte mit einem Nicken zu. Scheinbar war ihm tatsächlich alles Recht solange sie bei ihm schlief. Sie bekam wieder Klamotten von ihm und der Gang zur Küche in diesen fühlte sich komisch an. Sie hatte zwar ihren Anzug an aber die Ärmel hatte sie sich um die Hüfte gewickelt. Sie würde eh später wieder ohne Hose in Laws Bett liegen. Ihre gedachten Worte bescherten ihr ein Kribbeln im Magen, da sie sofort an die vielen Küsse und Berührungen denken musste. Sie schielte einige Male zu ihrem Kapitän auf, welcher immer zurück blickte so, als könnte er nicht mehr die Augen von ihr nehmen auch wenn sie sicher war, dass er es einfach nur nicht mehr wollte. In der Kajüte trafen sie auf Dante, Reeves, Take und Eddei. Einer der schlimmsten Kombinationen um nach ein paar intimen Stunden mit ihrem Kapitän wieder auf der Bildfläche auf zu tauchen wie sie fand. Sofort konnten die beide sich unterschwellige Bemerkungen gefallen lassen. Unterdessen machte sie ihrer beider Abendessen. Es stellte sich heraus, dass Law zwar das Frühstück hin bekam aber mehr auch nicht. Sie empfand es nicht als Nachteil. So hatte sie das einzig brauchbare Essen was ihr Kapitän zu stande bringen konnte, gleich zwei Mal genießen dürfen. Irgendwann zwischen all den Sprüchen seufzte sie zu laut genervt aus als sie für sich und den Käpt'n Reis kochte, weswegen Law, der neben ihr an die Arbeitsplatte gelehnt stand, sich an sie wandte. "DU wolltest den Haufen gern wieder sehen" erinnerte er sie laut genug daran, dass die anderen ihn hörten. "W-was?! Wolltest du uns verlassen, Kura?" kam es gleich geschockt von Take und sie konnte sein Gesicht bildlich vorm inneren Auge sehen ohne sich umzudrehen. "Nein" antwortete sie leicht gereizt. "Er wollte mich nur in seinem Zimmer einsperren" Sie hörte die entstandene Stille und sie fragte sich sofort, ob sie zu weit gegangen war. Schließlich hieß es nicht, dass alles was sie und Law hinter verschlossenen Türen sprachen sie weiter erzählen durfte. Sie schielte vorsichtig zu Law auf, der eine ernste Miene zog und die anderen dabei anstarrte bevor die Vier am Tisch anfingen lauthals an los zu lachen. "So, so, Käpt'n! Dann musst du aber ein dickes Tau nehmen um Kura an dich zu binden" Sie wirbelte mit dem Kopf entsetzt herum um Dante anzusehen, der breit grinste. "Ich denke er sollte noch an ein paar seiner Manieren arbeiten, wenn Kura ihn ernst nehmen soll" sah sie Reeves sich zu Dante lehnen und viel zu laut 'flüstern' während Dante zustimmend im Einklang mit Reeves grinste. "Vielleicht fängt er ja auch an zu singen oder ein Instrument zu spielen um Kura zu beeindrucken" mischte sich auch noch Eddie ein und seine Stimme hinter seiner Maske triefte nur so vor Hohn. Take hielt sich zurück aber lachte fleißig mit was das Ganze nicht besser machte. Sie sah leicht ängstlich zu Law, der nur die Arme verschränkt hatte und mit gleichgültiger Miene den anderen zu hörte. "Hey! Wir machen dir hier tolle Vorschläge, Käpt'n. Vielleicht schreibst du sie dir auf?" trieb es Reeves zur Spitze. "Ich brauch kein Seil oder bessere Manieren" kam endlich Laws Konter aber nicht so erbost wie sie geglaubt hatte. "Und ein Instrument muss ich auch nicht lernen" Er zog kurz die Augenbrauen zusammen als er kurz ins Leere schaute ehe er sie ansah. "Oder?" fragte er etwas leiser und unsicher an sie gewandt, was sie so überraschte, dass sie anfing zu lachen. Sie hielt sich sofort die Hand auf den Mund um nicht ihre Stimme quälend verstellen zu müssen und lachte einfach stumm. Dennoch, Laws unsicherer Gesichtsausdruck war zu viel gewesen. Sie ging lachend langsam in die Hocke und hielt sich die flachen Hände aufs Gesicht. Sie zuckte vor lachen, dass eine Weile nicht aufhören wollte bis sie sich breit grinsend wieder aufrichten konnte. Sie atmete lange durch ehe sie ihn mit Tränen in den Augen wieder ansehen konnte. "Ich.. bin schon beeindruckt, dass du dein gutes rotes Sofa für mich verschoben hast" meinte sie kek und sah in sein überraschtes Gesicht mit einem leicht unterdrückten Grinsen. Nun war es ihr Käpt'n, der anfing laut zu lachen. Er lachte in voller Lautstärke, das was sie eben nicht gekonnt hatte ohne ihre Männerstimme zu verlieren. Sein natürliches Lachen war anstecken weswegen sie leise mitlachte. "Du bist so blöd" murmelte sie kopfschüttelnd und konnte nicht aufhören zu lächeln wofür sie im nächsten Moment von einem noch leicht lachenden Law angestoßen wurde. Sie war davon ausgegangen, dass ihr Kapitän den anderen für diese Späße an ihm an die Gurgel gehen würde jedoch schienen sie Law wohl öfters auf den Arm zu nehmen. Sowas nannte man wohl sich kennen und liebevolles Necken. Sie hatte aber die Gesichter der anderen danach nicht vergessen können. Selbst dann nicht als sie und Law zurück im Zimmer waren und mit vollen Bäuchen auf dem Rücken liegend an die Zimmerdecke starrten. "Warum haben sie so geschaut?" wollte sie nach einer Weile wissen und merkte neben sich Laws Kopfbewegung, der ihre Augen suchte. "Wer?" "Reeves, Dante, Eddie und Take" Sie sah von der Decke rüber zu Law. "Wie haben sie denn geschaut?" fragte er nicht wissend und schien ehe desinteressiert darüber zu sein, wie die Vier sie beim Essen begafft hatten. Sie versuchte zu beschreiben was sie gesehen hatte: "Sie.. strahlten, breites Lächeln. Hatten.. diese ähm.. liebevollen Augen und sahen glücklich aus?" Sie versuchte krampfhaft Worte zu finden um dessen Wesen besser zu beschreiben. "Sie waren stolz" Sie verzog die Augenbrauen fragend und sah zurück zu Law, der genervt zur Decke sah. "Stolz?" wiederholte sie. "Hat.. das was mit Ehre zu tun?" wollte sie wissen und bekam ein verwundertes Blinzeln von Laws Augen mit ehe er sie fragend ansah. "Nein.. Sie waren stolz.. auf mich und dich" Sie sah ihn fragend an und glaubte gerade etwas wichtiges zu verpassen. "Und.. was ist das?" Laws Blick ging von Unverständlichkeit in Überraschung bis zu Schock wobei er sich auf seinen Ellbogen aufstützte und sie ansah. "Kura? Du.. weißt nicht wie jemand aussieht, wenn derjenige stolz auf dich ist?" Sie machte sich etwas klein, weil es scheinbar etwas wichtiges zu sein schien, dass er so entsetzt über ihren fehlenden Kenntnisstand war. Sie atmete ein um Worte zu finden musste dann aber leicht mit dem Kopf schütteln. "Ist es.. etwas Gutes? Die anderen sahen jedenfalls nicht verstimmt aus" kombinierte sie und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Sie hätte nicht geglaubt Law so fassungslos zu sehen bevor er sie mitleidig ansah. Sie hätte nicht gedacht, dass dies eine so große Sache sei. "Stolz ist.. das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich oder anderen. Der Stolz ist die Freude, dass jemand etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet hat. Der Maßstab hierbei kann man selbst bestimmen. In diesem Fall haben die anderen sich darüber gefreut, dass du aus deiner Haut gekommen bist, dich geöffnet hast und lachen konntest und sie freuten sich, dass ich das genauso konnte. Sie waren stolz, dass wir scheinbar einander gut tun und dass sie daran teilhaben konnten" Seine Erklärung war verständlich und sie sah nachdenklich an seinem Gesicht vorbei ins Leere. Nach seiner Beschreibung her, glaubte sie, dass sie sich manchmal stolz gefühlt haben musste. Dann als sie die Klamotten der Männer gewaschen und das erste Mal hier an Bord richtig sauber gemacht hatte, oder auf ihre Arbeit am Maschienenraum oder dass die anderen ihr Essen mochten. "Ich.. denke dann.. war ich schon paar mal stolz.. auf mich, glaub ich" gab sie doch unsicher zu. "Aber ich dachte, ich hab mich dann gut gefühlt, weil ich meinem Ehrgeiz nachgegangen bin um etwas zu schaffen. Ich wusste nicht, dass man auch auf andere.. ähm.. stolz sein kann" Sie sah an die Decke und dachte über Laws Worte nach. Sie glaubte es wäre ein tolles Gefühl, wenn jemand ihr sagen würde, dass er stolz auf sie wäre, dass das was sie tut anerkennend wäre. Sie spürte seine Hand an ihrer Wange und sein Blick war immer noch mitfühlend. "Was?" lächelte sie ihn fragend an. "Ich.." Er atmete noch mal ein ehe er sprach. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist immer nur für sich gelebt zu haben. Wie niemals jemand dir sagt, dass.. er dich liebt.. dass er stolz auf dich ist oder dir sagt, dass man dich wertschätzt und dich braucht. Dass man dir diese Gefühle nicht gegeben hat und dir dafür deine Freiheit nahm." Sie sah in seine grauen mitfühlenden Augen und lächelte leicht. "Man.. hört auch auf drüber nach zu denken. Dann tut es nicht so weh" sagte sie leise und legte ihren Kopf auf Laws große Hand. "Deine Freiheit und meine sieht auch anders aus" begann sie leise ohne seinem Blick aus zu weichen. "Meine ist das Lächelnd, dass ihr mir schenkt, das Vertrauen, dass du mir gibst, das Zuhause, das ich hier haben darf, die Sauberkeit, die ich mir schaffen kann, das Ausleben meiner Hobbys, das Aussprechen meiner Gedanken, Gefühle zulassen" Sie wurde leiser als sie blinzeln musste, weil die Tränen ungewollt aufstiegen. "Dass ich entscheiden darf. Dass ich die Wahl hab für Entscheidungen. Das ist meine Freiheit" Er wischte ihre einzelne Träne gleich fort und umarmte sie im nächsten Augenblick fest. Sie atmete tief seinen Geruch ein und legte die Arme um seinen Nacken. Es tat ihr so gut, dass er sie in diesem Moment einfach nur umarmte. Dass überhaupt jemand da war, der sie festhielt als sie sich so schwach fühlte. Er sagte nichts, keine tröstenden Worte, da es die nicht gab. Er hielt sie nur fest bis ihr Körper beschloss sich dem Gefühl der Geborgenheit hin zu geben und ein zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)