Er ist kein Mann von Via-chan (Sie wird niemals eine Frau) ================================================================================ Kapitel 21: Tag 17: Die Wahrheit -------------------------------- Tag 17 Am nächsten Morgen war sie leicht verkatert aber dennoch relativ entspannt und ausgeschlafen, was wahrscheinlich an dem gestrigen Bad lag. Sie war viel zu spät für ihre Morgen-Routine als sie letztendlich aufstand. Sie beschloss die Aufgaben des Aufsammeln der Wäsche auf später zu verschieben und kehrte zum Maschinenraum ein. Sie wollte noch ein wenig an ihrem Projekt basteln, da sie sich vom gestrigen Bad noch zu entspannt fühlte um nervige Aufgaben nachzugehen. Es dauerte eine Weile bis sie ihn bemerkte und sie warf einen Blick über die Schulter zur Tür. Dort stand ihr Käpt'n und kam auf sie zu als sich ihre Blicke trafen. "Morgen" wünschte sie lächelnd was den anderen wohl etwas aus der Bahn warf. Zögerlich setzte er sich neben sie und betrachtete nur kurz ihr Gesicht bevor er den Blick zu ihren Händen senkte. "Du bist recht spät heute" erkannte sie und hatte die Taschenuhr von Passi vor sich auf dem Boden liegen. "Ich konnte nicht gut einschlafen" erklärte er und sie hoffte es war nicht wegen ihr gewesen. Die Schuldgefühle plagten sie sofort wieder auch wenn die Männer gestern noch meinten, dass sie sich nicht entschuldigen müsste. Sie sah in Laws Augen, welche ebenso schuldbewusst zurück blickten. "Ich bin dir gestern.. schon wieder zu nahe getreten. Es tut mir leid" Die Entschuldigung überraschte sie sowie Laws ernster Blick. Sie lächelte leicht. "Ich.. kann mich nicht erinnern, dass du mir 'zu' nahe getreten bist" begann sie und erhielt einen überraschten und fragenden Blick des Arztes. Er hatte zwar eine unsichtbare Grenze für sie überschritten aber zu nahe war er ihr wirklich nicht getreten. Er hatte sie vor zwei Tagen schon einmal kommen lassen, noch näher ging es wohl nicht. Und auch wenn sie vielleicht sein Handeln, seine Neugierde verstehen konnte, weshalb er versucht hatte ihr Handtuch herunter zu ziehen, so wollte sie ihn nicht in ihren Schritt sehen lassen. Noch nicht. "Außerdem hattest du gestern.. kein gutes Timing" sagte sie ihm und meinte die Tatsache, dass Pengu sie beinahe erwischt hätte. "Es.. tut mir leid für die Ohrfeige" lächelte sie mitfühlend. "Hoffe sie tat nicht zu sehr weh?" Er schüttelte langsam den Kopf und sah sie dabei mit einem verwunderten Blick an. Sie erkannte, dass sein Puls sich beschleunigt haben musste da seine Atmung schneller ging. Sein Blick wurde wieder gieriger als er einen Arm hinter ihr abstütze und sich so langsam zu ihrem Ohr beugte. Scheinbar hatte Law eine Abfuhr von ihr erwartet und war überrascht und nun angeturnt, dass sie scheinbar zumindest nicht abgeneigt von seinen Avancen war. Ihr Puls schoss sofort in die Höhe als er ihr so näher kam mit seinem Blick. Sie schluckte und hatte jetzt schon Schwierigkeiten die Augen offen zu lassen als sie seine Wärme näher bei sich spürte. Sie hörte leise Schritte und spürte gleichzeitig den Atem ihres Kapitän an ihrem Ohr. "Dein Timing" flüsterte sie und fühlte die Berührung von Laws Lippen an ihrer Ohrmuschel. "Dein Timing ist schlecht" hauchte sie als das Kribbeln von ihrem Ohr sie durchzog. Sie war schon wieder wie Butter in seinen Händen wenn er so vorsichtig und zärtlich zu ihr war. Dennoch wich sie ihm aus und sah ihn mit einem leichten lustverhangendem Blick in seine fragenden Augen. "Kura, es gibt Frühstü-" Sie blinzelte einmal um wieder klarer zu sehen ehe sie und Law sich zu Mamat umdrehten. "O-oh, morgen Käpt'n!" Mamat sah verwirrt in den Maschinenraum, der seit einiger Zeit ihr alleine gehörte. "F-Frühstück ist fertig" murmelte er und sah durchaus die unpassende Situation. "Danke, wir kommen gleich" Mamat nickte hastig auf ihre Aussage hin ehe er wieder verschwand. Sie blickte zurück zu Law, der noch genervter aussah als gestern im Bad als Pengu sie gestört hatte. "Dein Timing ist seit gestern echt scheiße" zog sie ihn damit auf und lachte leicht bei seinem angefressenen Gesichtsausdruck ehe sie aufstand. Sie schaute zu Law hinunter und bemerkte dessen süchtigen Blick, der ihr galt. "Na komm, Käpt'n" sprach sie sanft und liebevoll. "Sonst stehen wir gleich vor leeren Tellern" Sie blickte weiter in seine gierigen Augen ehe dieser lange aus seufzte. Sie bot ihm eine Hand hin, die er kurz zögernd ergriff. Sie half ihm auf doch ihre Hand bekam sie erstmal nicht wieder. Sie war sich ziemlich sicher, dass es als Händchenhalten galt als er mit ihr so durch die Gänge ging. Sie betrachtete seine Hand, die ihre umschlossen hielt. Seine war viel größer als ihre, wie sie es schon immer vermutet hatte. "Kura" Sie sah bei ihrem Namen zu ihrem Kapitän auf. "Ist es wirklich.. ok?" Er sah sie ernst mit einer guten Portion Lust in den Augen an. "Ich werd mich irgendwann nicht mehr zurück halten können" Sie zog die Augenbrauen zusammen. "Wie meinst du das?" Er blieb im dunklen Gang stehen und schob sie sanft gegen die nächste Wand. Ihr Herz pochte sofort lauter bei seinem Blick, mit dem er sie wie ein Raubtier ansah. Mit dem Gesicht kam er ihr näher und sie schloss langsam die Augen. Ihre Lippen berührten sich sanft was sie aus seufzen ließ. Scheinbar hatte sie das gewollt was wohl auch ihr Kapitän durch ihre Reaktion so auffasste. Sofort schob er seine Zunge in ihre Mundhöhle was sie keuchend zur Kenntnis nahm. Seine Arme umfassten sie und zogen sie sanft umschlungen an sich. Sie legte zögerlich die Arme auf die seine und fuhr vorsichtig hinauf in seinen Nacken. Sie seufzte aus als seine Zunge sanft über ihre strich und sie eine Hand von ihm sofort im Nacken spürte um sie dort zu massieren. Sie löste sich kurz von ihm um Luft zu holen. "Wir...verpassen das Frühstück" erinnerte sie ihn daran. Ignoranz war einer seiner Stärken, wie sie glaubte und spürte wie er ihre Wange küsste. "Ich mach dir welches" beschloss er und hauchte dabei in ihr Ohr. Leise lachte sie kurz und spürte seine zweite Hand auf ihrem Rücken nach unten wandern. "Ich kann dir auch irgendwann mal was machen" schlug sie im Gegenzug unbeholfen vor und streichelte seinen Nacken. Im nächsten Moment spürte sie wie er sie etwas fester umarmte und gegen ihre Halsbeuge atmete. "Schlaf heut Nacht bei mir" kam seine Bitte und sie blinzelte überrascht an die Decke. "Ich.. mach auch nichts" Sie hörte definitiv die Lüge daraus, die er sich selbst wahrscheinlich schon nicht abkaufte. "Ich.. kann nur besser neben dir schlafen" behauptete er was sie leicht lachen ließ. "Du kannst gar nicht schlafen" erinnerte sie ihn an das erste Mal. Sie vernahm ein widerwilliges Schnauben seinerseits. "Ich kann Schlafen. Ich.. hatte dich nur ansehen wollen" murmelte er und sie hatte langsam das Gefühl mit einem bockigen Kind zu sprechen. Dennoch spürte sie das Kribbeln im Magen bei seiner Aussage. "Ich.. überleg es mir" gab sie nach und sah sofort in Laws graue Augen als er sich wieder aufrichtete. Dankend sah er sie an bevor er sie ungefragt erneut küsste. Die Zunge setzte er wieder ein und strich mit den Händen an ihren Seiten nach unten. Sie wanderten nach hinten und legten sich auf ihren Hintern. Sie unterbrach den Kuss um ihren Kapitän anzusehen. Sein gieriger Blick hatte sich nicht groß geändert dennoch sah sie die Wärme dahinter in dem Moment als er ihre Gesichtszüge neugierig beobachtete. Als er mit seinen Händen ihren Hintern leicht massierte, seufzte sie aus. Die Verwunderung darüber konnte sie an seinem Gesicht ablesen. Sie schloss die Augen langsam und hob den Kopf, den sie dabei hinter sich an die Metallwand legte. Als er mit dem Finger die Mitte der beiden Pohälften fand, drückte er sanft dagegen was sie leise keuchen ließ. Ein vorsichtiger Blick zu ihrem Kapitän verriet ihr, dass er mit allem nur nicht damit gerechnet hatte. Sie schloss die Augen erneut als er den Druck auf die Mitte erhöhte und seufzte noch mal aus. Sie hatte selbst nicht gewusst, dass sie dort so reagieren würde schließlich fasste man sich dort nie selbst in diesem Sinne an. Ungewollt und in einer unüberhörbaren Lautstärke begann ihr Magen plötzlich an zu knurren weshalb sie mit großen Augen ihren Kapitän ansah. "Tut-tut mir leid" meinte sie entschuldigend zu Law welcher sie überrascht zurück anschaute ehe er lachte. Er umarmte sie und die Hände an ihrem Hintern verschwanden. Sie spürte wie er an ihrer Halsbeuge ihren Duft lange einatmete. "Mit tuts leid. Ich hab gelogen. Ich würd dich definitiv anfassen, wenn du bei mir schläfst" Sie lachte über Laws Ehrlichkeit und umarmte den größeren Mann vor sich fester. "Ich weiß" sagte sie lächelnd und genoss noch die Umarmung bevor er sich etwas von ihr löste um sie anzusehen. "Und.. du überlegst es dir trotzdem?" wollte er wissen. Seine grauen Augen leuchteten ihr entgegen und sie nickte leicht zögerlich. Das Leuchten wurde größer bevor er sie erneut küsste und sanft an sich drückte. Zu Hundert Prozent war sie sich sicher, dass sie zu allem nachgeben würde, würde er sie so liebevoll einen Abend lang behandeln. Ihr Magen knurrte erneut und widerwillig ließ er von ihr ab nur um ihr nochmal tiefer in die Augen zu schauen. "Du überlegst es dir?" Sie rollte scherzhaft mit einem Lächeln die Augen. "Ja" lächelte sie ihm entgegen bevor sie ihn sanft von sich schob und mit weichen Beinen weiter ging. Sofort gesellte er sich neben sie und sie bekam von ihm einige Blicke zugeworfen. Sie wollte nicht wissen, was in seinem Kopf gerade vor sich ging und kam mit ihrem Kapitän im Schlepptau wieder auffällig zu spät zum Frühstück. Sie seufzte glücklich als sie erkannte, dass die Jungs ihnen etwas übrig gelassen hatten und bedankte sich bei Mamat, der ihr noch ein paar Brötchen hatte retten können. Nach dem Frühstück wollte sie unbedingt in die Stadt. Sie hatte gestern beim Spaziergang mit Law und den anderen so viele vielversprechende Läden gesehen in denen sie ihre fehlenden Bauteile her bekommen könnte. Zwar bräuchte sie noch einen größeren Metallshop, wo sie neue Schiffsschrauben her bekommen könnte aber sie fing erstmal klein an. Als sie von Bord sprang wurde sie sofort aufgehalten. "Warte" Sie sah Law an der Reling stehen. Wollte er mit ihr mit? "Käpt'n!" kam eine wütende Stimme vom Schiffsdeck und neben ihrem Kapitän stellte sich Reeves. Empört hatte er die Hände in die Hüfte gestemmt. "Du willst doch nicht schon wieder mit ihm los?" Verständnislos sah nicht nur Law den anderen an. "Du warst gestern denn ganzen Tag-" "Nachmittag" korrigierte Law ihn und fuhr ihm zwischen den Satz. "Gut Nachmittags! Jetzt sind wir dran. Du kannst ja heute Abend in der Bar am Hafen wieder mit ihm quatschen" Bevor ihr Kapitän Einwände vorbringen konnte, sprang Reeves dicht gefolgt von Take, den sie vorher gar nicht aus ihrer Position aus gesehen hatte, über die Reling und landete neben ihr. Er und Take warfen ihr ein siegerisches Grinsen zu was sie nur mit hochgezogener Augenbraue erwiderte. "Ihr wisst ich kauf Bauteile?" informierte sie die beiden da sie sonst nichts spannendes vor hatte. "Uns egal" schüttelte Take den Kopf. "Deine Einkäufe können wir heute Mittag unter Deck bringen. Dann kommen die anderen auch mit" Sie sah Reeves fragend an, wen er genau mit 'die anderen' meinte aber glaubte, dass es zumindest Mamat war. Er hatte heute noch Küchendienst und musste sauber machen. Sie ließ sich von Reeves mit schleppen und zog den bis jetzt noch leeren Rucksack fester. Einmal sah sie noch zurück zum Schiff und glaubte Law leicht lächelnd an der Reling stehen zu sehen. Reeves empfand sie heute als extrem nervig. Nicht seine Art sondern seine Fragen: Was war mit Law gestern, was hatte er gemacht, was war das heute morgen, worüber hattet ihr gesprochen? Sie atmete irgendwann tief ein und sah zu Take: "Wie hältst du es mit ihm aus?" Take wurde leicht rot und lachte dennoch während Reeves sich leicht entblößt fühlen musste und versuchte sich raus zu reden. Sie ließ ihn reden bis ihr etwas einfiel: "Wie seit ihr eigentlich zusammengekommen?" Reeves verstummte und sie sah tatsächlich eine leichte Rötung auf seinem Gesicht. Er zuckte mit den Schultern und sah zu Take, der nicht besser aussah. "Naja.. wir waren betrunken und da hat eins zum anderen geführt" erklärte Take ruhig mit glühenden Wangen. "Danach schlugen wir vor das.. weiter zu machen und naja" Reeves kratze sich am Hinterkopf. "Und es funktioniert gut" bekräftigte er dann seine Aussage was sie ungewollt lächeln ließ. "Ihr.. liebt euch oder?" fragte sie vorsichtig nach und sah von einem zum anderen. Sie hörte ein leises "Ja" von Take und wiederum schon fast einen Ausruf von Reeves "Natürlich!" Sie lachte stumm und lächelte dann eine Weile weiter. "Du findest uns nicht.. unnormal?" Sie sah Take kurz fragend an. "Was ist denn die Definition 'Normal' bei der Liebe?" fragte sie nach und bekam von Take ein kleines Lächeln was sie verwirrte. "Nein, jetzt in Echt. Gibt es eine 'Normale' und 'Unnormale' Liebe?" Sie sah Reeves an der lachte. "Du warst also noch nie verliebt?" fragte er nach und sie sah ihn verwirrt an. "Nein?" sagte sie vorsichtig. "Liebe kommt meist nach der Freundschaft" versuchte Take zu erklären. "Also wenn man jemanden mehr als nur freundschaftlich mag, denke das ist das 'normale' an jeder Beziehung" Sie blieb mitten auf der Straße stehen und die beiden Männer taten es ihr gleich. "Und.. wie.. fühlt sich Freundschaft an?" Takes Lächeln wich leicht und sah Hilfe suchend rasch zu Reeves. "Du hattest doch schon mal Freunde.." Reeves sah sie fragend aber auch ernst an und sie schluckte leicht als sie merkte, dass ihr Herz begann lauter zu pochen. "N-nein. Außer.. außer euch hatte ich nie welche" sagte sie leiser werdend und hatte Angst, dass sie es falsch eingeschätzt hatte, dass Take und Reeves gar nicht ihre Freunde sein wollten. "Was ist mit dem Freund von deiner Sklavenzeit?" fragte Reeves nach und hielt die Stimme dabei gesenkt damit nicht jeder Passant das hörte. "Er.. war kein Freund" bestimmte sie und blickte zur Seite in Erinnerung. "Ich kann ihm nur keinen anderen Titel geben" erklärte sie mit betroffenen Blick Richtung Boden. "Und die auf diesem Berg, wo du die Mechanik gelernt hast?" wollte Reeves weiter wissen woraufhin sie nur mit den Schultern zucken konnte. "Sie akzeptierten, dass ich da war aber wirklich gesprochen haben wir nicht. Ich war nur.. sowas wie ein Dauergast dort" Take und Reeves warfen sich besorgte Blicke zu. "Warte, warum? Ich versteh nicht wieso keiner mit dir sprechen wollte?" Sie sah Reeves ertappt an und spielte mit den Riemen ihres Rucksacks, der durch ihre Einkäufe bereits an Gewicht gewonnen hatte. "Wegen den roten Augen meistens. So war es im Dorf, wo ich aufwuchs, in der Sklaverei und für einige auf dem Berg. Aber ich denke ich war denen.. nicht normal genug?" Take sah sie mit offenen Mund an und sie konnte nicht ganz nachvollziehen was er gerade dachte oder fühlte. "Dann bist du ja jetzt endlich angekommen" sagte Reeves ihr streng was sie fragend blinzeln ließ. "Als Pirat ist das Unnormalste das Normalste" Sie sah ihn verwirrt an. "Du und deine Augen passen zur Piraterie. Und in einer Crew.. in 'unserer' Crew findest du Freunde und Familie gleich zusammen. Das mit der Liebe findest du selbst irgendwann raus" Sie sah Reeves mit großen Augen an als er ihr gerade so vor den Latz knallte, dass sie perfekt war wie sie war und dass sie in seinen Augen bleiben konnte. Sie merkte erst an Reeves und dann an Takes geschockten Gesichtsausdruck, dass aus ihrem Auge eine Träne kullerte. Schnell drehte sie sich um, damit die beiden die nächste Tränen nicht sehen konnten. "Danke" sagte sie mit belegter Stimme und hatte alle Mühe nicht gleich richtig los zu heulen. "Hey.. Kura. Weißt was das tolle an einer Freundschaft ist?" Sie wischte sich ein letztes Mal über die Augen und drehte sich zu dem besorgten Take um. "Du kannst immer zu uns kommen, wenn du Sorgen hast. Das nehmen wir dir nicht übel und wir helfen gerne" versicherte er ihr und sie nickte leicht. "In einer Crew halten wir zusammen, ok?" Reeves lächelte leicht. "Da muss keiner alleine kämpfen. Jedenfalls nicht seine inneren Dämonen. Was die Gegner angeht.. die überlass ich dir" Sie lachte leicht. "Ich mein, wenn du Bossi mit einem Schlag von den Füßen hauen kannst. Und ich denke du hast noch nicht mal ernst gemacht" Sie lachte und folgte Reeves, der wieder zum Gehen angesetzt hatte. Neben ihr ging Take und sie ließen Reeves alleine philosophieren wie stark sie in Wirklichkeit war. In diesem Moment fühlte sie sich so gut, so leicht und so befreit und konnte nicht ganz verstehen wie der Zuspruch eines anderen Menschen sich so schön anfühlen konnte. Sie beobachtete ihre beiden Freunde und in ihr schwelte ein Gefühl an, das sie nur als Glück beschreiben konnte. Nachdem sie die Einkäufe zum Schiff gebracht hatten, gesellte sich Mamat und Eddie zu ihnen. Dante und Anders waren bereits losgezogen. Sie würden die zwei später also irgendwo einsammeln. Ihr Kapitän stand noch oder wieder an der Reling und beäugte ihr Kommen und Gehen ohne ein Wort zu verlieren. Sie dachte über seine 'Bitte' von heute Morgen nach und wusste immer noch nicht, ob sie darauf eingehen sollte. Sie konzentrierte sich lieber auf die Zeit mit den anderen und ließ dabei mal ihre Sorgen und Gedanken ruhen. Der Tag mit den Jungs verbrachte sie lachend. Sie waren solche komischen Vögel, dass sie nicht anders konnte. Sie fühlte sich zwischen ihnen wohl und Take, der sie noch ganz zu Beginn nicht gemocht hatte, wich ihr kaum mehr von der Seite. Er und Mamat hatten wohl immer ein besorgtes Auge auf sie ruhen. Am Abend kamen sie zur einzigen Bar am Hafen. Viel von den anderen Piraten, die hier vor Anker lagen hatten sie nicht gesehen. Erst als sie die relativ große Bar betraten, in der sie gestern schon gesessen hatten, konnte man die zwei verschiedenen Crews erkennen. Sie hatte etwas Sorge auf Krawalle aber die Crewmitglieder der unterschiedlichen Mannschaften schienen sich angeheitert zu unterhalten und ihre Gruppe wurde mit einem kurzen Nicken begrüßt. Sie glaubte es war eher selten, dass die unterschiedlichen Piratencrews friedlich neben her existierten. Sie fanden einen freien Tisch und bestellten Essen, Trinken, das was die Küche noch hergab. Ihr taten die Bedienungen etwas leid zwischen den wild durcheinander sprechend Leuten die Bestellungen heraus zu hören. Bei einem Kurort wie diesem erwartete man auch nicht unbedingt Piraten. Sie hatten gerade schon einige Getränke auf dem Tisch stehen, da kam der Rest ihrer Crew in die Bar. Sofort erkannte sie ihren Navigator hinter dem ihr Käpt'n marschierte. Bepos Augen fanden ihren Tisch sofort und lief auf ihre Gruppe zu. Nach kurzer Besprechung schoben sie zwei Tische zusammen und die Bier- und Weinflaschen wurden aufgeteilt. Sie sah von einem zum anderen. Bei Bossi blieb sie kurz mit den Augen hängen und glaubte kaum, dass sie und er je so etwas wie Freunde werden könnten. Da stupste sie jemand an der Schulter an. Ihr Kapitän stand neben ihr als sie aufsah. Er lächelte nur kurz und deutete an mit einer Kopfbewegung an ihm zu folgen. Ungefragt schnappte er sich noch eine Weinflasche vom Tisch ehe er vor ging. Sie stand auf und sah ein paar fragende Gesichter, denen sie keine Antwort geben konnte. Sie wusste ja selbst nicht worum es ging. Law setzte sich an den noch einzig leeren Tisch im Raum und sie nahm ihm gegenüber Platz. "Und wie war dein Tag?" begann er und legte sein Schwert auf die Tischplatte bevor er die Weinflasche öffnete. "Unterhaltsam? Die Jungs blödeln gerne" informierte sie ihn was er mit einem Nicken und einem Lächeln absegnete. Er trank erst mal ein paar Schlucke aus der Flasche und sie merkte, dass er sie nur her geholt hatte um zu quatschen. Dass nichts besonderes an lag, merkte sie an seiner entspannten Haltung. "Wie hast du eigentlich alle Kennengelernt?" interessierte sie es auf einmal. Law schien kaum jemand, der gleich jeden in die Crew ließ. Besonders nicht bei Shachi und Pengu als Leibwächter. "Lange Geschichten teils. Aber um es kurz zu fassen, ich hab ihnen vertraut" Sie sah in seine grauen Augen, die zurück in ihre starrten. "Das ist wirklich die kürzeste Kurzfassung, die ich je gehört hab" meinte sie trocken was Law leicht lachen ließ. "Schon gut. Ich frag sie selbst" erkannte sie und fing die Bedienung ab um auch etwas zu Trinken für sich an diesen Tisch zu bestellen. Als der Kellner fort war, schob Law ihr die Weinflasche hin. Sie beäugte sie kurz misstrauisch da sie mit zu starken Alkoholgetränken nicht klar kam und Rotwein nicht unbedingt mochte. Dennoch trank sie ein paar Schlucke. An ihrem Tisch wurde es still als Law gedankenverloren seinen Schwertgriff mit dem Daumen leicht streichelte. Sie sah rüber zu den anderen als sie besonders laut lachten. Sie erkannte sofort Reeves Lachen und sah Take neben ihm breit grinsen. Die anderen hatten wohl gerade eins ihrer schmutzigen Themen angefangen. Meistens lachte Reeves dann so laut und sie sah ihm gegenüber Dante grinsen. Sie erkannte wie Shachi grinsend mit den Kopf schüttelte. Erst da wunderte sie sich warum sie Shachi und Pengu nicht gleich hinter Bepo und Law gehen gesehen hatte. Irgendwie hatte sie nur auf den Eisbären geachtet als dieser mit Law hereingekommen war. Wenn sie so darüber nachdachte, fand sie eh, dass Bepo der Geduldigste von allen war. Er hörte einfach weg, wenn ihm die Gesprächsthemen nicht gefielen und aß nun in seliger Ruhe seinen gebratenen Fisch. "Kura" Sie drehte den Kopf zu ihrem Kapitän als sie ihren Namen hörte. Law spielte noch kurz mit dem Griff seines Schwertes ehe er beschloss zu sprechen. Dabei merkte sie, dass er bis jetzt mit sich gerungen hatte seine Gedanken kund zu tun. "Ich.. hab nachgedacht" Sie sah ihn mit einem fragenden Blick an und wusste nicht worauf sie sich vorbereiten sollte. "Das sind nur meine Gedanken und.. ich will keine Antwort von dir" sagte er klar heraus und sah ihr dabei ernst in die Augen. "Ich.. fände es interessant- und auch nur interessant" wiederholte er wieder mit ernsten Blick in ihre Richtung. "Wenn.. du eine Frau wärst" Stille herrschte zwischen ihnen und sie konnte beobachten, dass Law es schwer gefallen hatte seine Gedanken zu äußern. Er hatte einen leicht besorgten Gesichtsausdruck aufgelegt und sah sie todernst an. Der Kapitän ihres Schiffes hatte scheinbar Angst, dass sie es falsch auffassen könnte, dass sie es zu persönlich nahm, obwohl da nur Laws Neugierde aus ihm sprach. In diesem Moment trat die Bedienung an sie heran und stellte ihr bestelltes Bier neben sie. "Entschuldigung" meinte sie sofort und sah kurz die Bedienung an und tauschte noch mal einen ernsten Blick mit Law aus ehe sie sich komplett an den Kellner wendete. "Wir brauchen noch mehr Wein" Es war kurz Stille an ihrem Tisch ehe sie Law auflachen hörte und der Kellner sie beide verwirrt ansah. "W-wie viel mehr soll es denn sein?" Sie überlegte nicht sonders sagte einfach: "Ja" Das war immer noch kein Anzahl aber sie spürte wie ihr Kapitän amüsiert einmal auf den Tisch mit der flachen Hand schlug. "Fangen wir mit einer Flasche und zwei Bechern an" bat sie und ließ den überrumpelten Kellner ziehen. "Also" sah sie zurück zum lachenden Mann und lächelte ihn gekonnt professionell an. "Lass mich einmal in deine Gedanken. Warum wäre es interessanter wenn ich eine Frau wäre?" Law grinste noch ehe er sich weiter über den Tisch beugte damit sie ihn besser hören konnte. "Interessant wäre es aus rein biologischer Sicht. Flache Brust, keine erkennbaren weiblichen Merkmale abgesehen von dem Gesicht und eine tiefe Stimme. Wie ist das möglich?" Sie fand er hatte alle Punkte gut zusammengefasst und klang dabei als würde er jemandem ein uraltes Rätsel erzählen wollen. Sie öffnete ihr Bier um daraus zu trinken bevor sie ihm antwortete. "Der Körper könnte so von Natur aus sein" fügte sie an was er gleich mit einem Kopfschütteln zerschlug. "Nein. Selbst dann müsste die Hüfte etwas breiter und ein Ansatz von einer Brust müsste erkennbar sein" zählte er auf was sie die Augenbrauen zusammenziehen ließ und spaßeshalber ihm nickend Recht gab. "Aber wie wärs" begann sie und sah seine amüsierten Augen auf ihr ruhen. "Ein Gendefekt" Sie hob die Augenbrauen als würden sie über jemand anderes als über ihren eigenen Körper sprechen. "Du meinst die Gene sind schuld? Vielleicht ein Nachteil von den vererbten Augen?" Er war sehr scharfsinnig. Sie wusste es ja schon von Anfang an aber das gerade war unheimlich. "Wahrscheinlich gepaart mit der schlechten Ernährung damals" nickte er leicht sich selbst zu sprechend bevor er vom Wein trank. "Warum wäre es denn uninteressant, wenn ich ein Mann wäre?" fragte sie nach und Law setzte hastig seine Weinflasche zurück auf den Tisch. "Da würde mich die Geschichte dahinter interessieren. Wir sind hier alle Männer, die eventuelle.." Er machte eine längere Pause in der er sie nochmal besorgt ansah. "Die eventuelle Verstümmelungen sehr gut nachempfinden können" Er hatte es bedacht ausgesprochen und sie fand ihn in diesem Moment so menschlich wie keinen anderen Mann oder Frau, die sie je getroffen hatte. Vielleicht zeigte sie das auch gerade auf ihrem Gesicht da er sie weiter besorgt ansah. "Tut mir leid" kam es leise aber hörbar von ihm. Sie schüttelte lächelnd den Kopf da seine Annahme nicht verkehrt war aber sie gerade nur als Spaß herum philosophierten. "Vielleicht, Law, bin ich auch keins von beiden" Seine Augen wurden größer bei der Vorstellung. "Also ein Zwitter.." Sie konnte seine Gedanken über die verschiedenen Möglichkeiten fliegen sehen. "Oder.. ich bin gar nicht von diesem Planeten" Er hob den Kopf und sah in ihr ernstes Gesicht. "Vielleicht hab ich gelogen, die Geschichte mit meiner Oma und den vererbten Augen. Nur damit ich glaubwürdiger erscheine. Vielleicht komme ich von einer anderen Welt, gestrandet ohne Möglichkeit nach Hause zu kehren. Und meine Geschlechtsorgane sind völlig anders als eure menschlichen weswegen ich mich verstecken muss um unerkannt zu bleiben" Sie konnte beobachten wie seine Augen von einer ihrer Iris zur anderen wanderte um eine Gefühlsregung darin zu lesen. Ihr Gesichtszüge waren neutral und entspannt und sie glaubte innerlich gleich los zu lachen als ihr Kapitän langsam begann zu sprechen: "Zu Beginn hab ich gedacht, dass du ein schlechter Lügner wärst. Dann dachte ich, du kannst lügen wenn es um Materielles ging.. Und jetzt.." Er beendete seinen Satz nicht da lachte sie stumm. "Ich bin kein Alien" sagte sie breit grinsend und sah Law erleichtert durchatmen. "Hättest du denn wirklich was gegen Tentakel als Geschlechtsorgan?" Er lachte lauter als es sein müsste und der Kellner brachte ihnen den zweiten Wein und die Becher. Sie schenkte gleich ihrem Kapitän etwas ein und nahm nur ein wenig für sich selbst. "Mal abgesehen von der schrecklichen Geschichte hinter meinen verstümmelten Organen.. könnte ich doch auch einfach Probleme haben mich nackt zu zeigen" brachte sie ihren Kapitän wieder zurück zum eigentlichen Thema. "So sehr, dass ich dich nicht anfassen darf?" fragte er mit einem verschmitzten Lächeln nach was sie leicht erröten ließ. "Vielleicht.. ist da halt nichts mehr zum anfassen?" Er zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. "Nein.. dann würdest du nicht kommen können" Sie hob belehrend die Augenbrauen während sie vom Wein trank. "Komm ich denn?" Ihr Kapitän, der ebenso seinen Wein aus dem eingeschenkten Becher trinken wollte stoppte und sah sie leicht überrascht an. "..Ich hab nichts gesehen" murmelte er eher zu sich selbst und sie wusste nicht was er meinte. "Aber.. nein. Du sahst so aus-" "Vielleicht sah ich so aus aber-" "Du kamst nur trocken?" Sie schnitten sich gegenseitig die Sätze ab und er sah sie nachdenklich an wobei sie nicht genau wusste worüber sie gerade gesprochen hatten. "Aber Hoden besitzt du nicht" kam es so plötzlich von Law mit einem ernsten Gesichtsausdruck, dass sie auflachen musste. Fast hätte sie sich am Wein verschluckt und hielt sich die Hand vor den Mund um nicht zu laut zu lachen. "Woher willst du das wissen?" fragte sie ihren Gegenüber, der sie angrinste und dann etwas entschuldigend wirkte. "Das konnte ich zwischendurch fühlen" meinte er wissend und sie hob die Augenbraue, weil sie nicht wusste was sie davon halten sollte, dass er bereits mit seinen Fingern so tief unbemerkt gewandert war um das heraus zu finden. "Vielleicht sind sie nur sehr sehr klein, weswegen ich mich auch nicht zeigen will?" Er schüttelte den Kopf zwar nur leicht aber sein strenger Blick zerschlug ihre Andeutungen. "So klein können die nicht sein" Sie rollte gespielt die Augen und grinste dabei. "Vielleicht ja doch. Du weißt schon, der Gendefekt" Er lachte kurz und nahm die erste Flasche in die Hand. Den Rest des Inhaltes wurde in seinen Becher gekippt und die leere Glasflasche wurde zur Seite geschoben. Er trank ein paar Schlucke und sie glaubte schon er hatte genug mit ihr über ihren Körper philosophiert. "Deine Stimme? Auch ein Gendefekt?" meinte er hinter seinem Becher hervornuschelnd. "Ich verstell die Stimme. Reine Übung" meinte sie als kurze Antwort und Law stellte daraufhin Kopfschütteln den Becher zur Seite. "So sehr und so lange funktioniert das nicht" behauptete er und deutete auf seinen eigenen Hals. "Das halten die Stimmbänder nicht aus" Sie betrachtete kurz seinen Adamsapfel ehe sie zu seinen Augen wieder aufsah. "Operation?" Er blinzelte sie bei ihrer Aussage an. "An den Stimmbändern?" Er zog fragend die Augenbrauen zusammen und beugte sich leicht wieder vor um ihren Hals zu betrachten. "Ich seh keine Operationsnarben" Sie zuckte mit den Schultern. "Vielleicht wurde vom Mund aus operiert" Er sah sie fast schon entsetzt an. "Wieso sollte man das tun? Es ist ein Risiko, man weiß nicht genau was man tut da man nicht richtig in den Rachen reinleuchten kann. Der Patient müsste wach sein damit man die Stimmbänder testen kann.." Er sah in ihr ausdrucksloses Gesicht und sie sah regelrecht wie er hoffte, dass das eine Lüge war. "Welcher kranke Arzt sollte das tun?" fragte er leise nach und sie gab ihm das erst beste, was ihr einfiel: "Dr. Himga K." Law sah sie verwirrt an, ob es diesen Doktor wirklich gab. "Dr. Hab-Ich-Mir-Grad-Ausgedacht-Käpt'n" Seine Gedanken brauchten nur ein paar Sekunden bis er anfing die Augen zu verdrehen und sie dann schloss bevor er seine Hand darauf legte. Grinsend hatte er leicht den Kopf geschüttelt und siegerisch trank sie ihren halben Becher Wein leer. Es machte Spaß. Sie hätte nie gedacht, dass sie mit ihrem Kapitän so rumblödeln konnte. Sie zog ihn gerne ein wenig auf und sein Lachen gefiel ihr so gut, dass sie nur zu gerne weitermachen würde. Sie sah lächelnd ihren Kapitän an, der versuchte darüber hinweg zu kommen, dass sie ihn gerade aufgezogen hatte. Sie warf einen Blick zu dem Rest der Crew. Sie hatte bei ihrem Wort-Schlagabtausch nichts mehr mitbekommen. Für Law benötigte sie all ihre Konzentration um mit zu halten. Sie merkte, dass die Gespräche am anderen Tisch ruhiger waren als zuvor und die vielen Blicke der anderen. Scheinbar war sie wieder zu auffällig mit ihrem Kapitän und ihr Lächeln rutschte leicht Richtung Boden. Sie trank ihr Bier schnell aus und knackte mit dem Nacken was sie ein paar Tage nach dem Law sie einmal durchgeknackt hatte nicht mehr getan hatte. "Ich.. geh mal kurz an die frische Luft" entschuldigte sie sich bei ihrem Käpt'n ohne ihm wirklich in die Augen zu sehen und verschwand mit raschen Schritten aus der Bar. Sie atmete tief durch als sie draußen stand und ging langsame Schritte Richtung Hafenbecken. Es war Nacht geworden und der Halbmond schien über der kleinen Insel. Sie atmete die Salzluft ein und ging zu einem der aus Steinen hier angebrachten Anlegepfosten. Nur ein kleineres Schiff hatte seine Taue dort befestigt und sie setzte sich auf den Pfosten um in die Ferne zu sehen. Sie hörte die leisen Wellen an den Seiten des Schiffes schlagen und spürte den sachten Wind vom Meer auf ihrer Haut. Sie spürte seine Präsenz hinter sich doch drehte sich nicht gleich um. "Ich komm gleich" sagte sie dennoch zu ihm, damit er wusste, dass sie ihn bemerkt hatte. Sie hörte es leicht rascheln hinter sich bevor ihr von hinten etwas um den Körper gewickelt wurde. Verwundert betrachtete sie den Stoff auf ihrem Schoß und Oberkörper und erschrak leicht. "Eine Wolldecke?" Sie sah mit großen Augen zu ihrem Kapitän auf, der nun neben ihr stand. "Eine Kuscheldecke" korrigierte er sie und blickte ihr mit recht ernstem Gesichtsausdruck in die Augen. "Wieso?" fragte sie verwirrt nach. Sie hatten zwar darüber gestern gesprochen aber.. sie hatte nicht gewollt, dass er ihr eine kauft! "Wenn du dich damit wohler auf dem Schiff und bei mir fühlst und nicht gleich das Weite suchst, wenn die anderen uns zusammen neugierig anstarren, besorg ich dir hundert Decken" Sie starrte ihn an als hätte er gerade sein eigenes Schiff gesprengt: Ungläubig, geplättet, dass er das tatsächlich gesagt hatte und noch unglaubwürdiger, das er so empfand. Sie wich seinem Blick aus und wurde kleiner auf ihrem Platz. "Tut mir leid" sagte sie leise und spürte seine Hand auf ihrem unbedeckten Kopf. Hatte sie doch nie ihre Mütze dort finden können, wo Law beschrieben hatte wo sie sei. "Ich brauch keine Entschuldigung. Wirklich nicht" sagte er leise und fuhr ihr durch die langen Haare. Sie schloss die Augen und genoss seine sanften Berührungen bis er die Decke sanft ein Stück von ihr nahm. "Halt mal bitte" Sie bekam sein Schwert in die Hand gedrückt, das sie verwirrt wie einen Schatz in die beiden Hände nahm. Sofort danach spürte sie wie er die Decke fester um sie wickelte und verknotete bis sie sich nicht mehr bewegen konnte. Fragend sah sie ihn an doch sein leicht ernster Blick war geblieben bis er ohne zu fragen eine Hand unter ihre Beine schob und sie einfach hoch hob. Erschrocken konnte sie sich nur an seinem Schwert festhalten da sie bewegungsunfähig gemacht worden war. "Law!" beschwert sie sich dennoch bei dem Größeren, welcher endlich sein Grinsen wieder gefunden hatte. "Du hast gesagt, du schläfst bei mir" Sie sah ihren Kapitän fassungslos an. "Ich hab gesagt, ich überlegs mir" konterte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. Er hob ihren Oberkörper ein Stückchen höher und küsste sie sanft. Sie konnte den sanften Kuss gar nicht richtig erwidern so schnell war er vorbei und er sah sie liebevoll an. "Du schläfst bei mir, ok?" Sie presste die Lippen zusammen und verfluchte Laws Dackelblick. Sie glaubte, dass nur er sie so ansehen konnte und damit durchkam. Sie sagte nichts mehr und ließ sich das erste Mal im Leben von einem Mann auf Händen tragen. Sie lehnte den Kopf an Laws Brust und hörte dessen Herzschlag zwischen seinen Rippen. Er ging schneller als sie vermutet hatte bei seinem so ruhigen Auftreten. Sie spürte wie er sie an sich drückte und sie wagte es zu ihm aufzusehen. Sein ernster Blick war wieder zum Vorschein gekommen und sie war sich sicher, dass er nachdachte. Zu gern wüsste sie worüber oder wollte zumindest fragen, ob sie zu schwer wäre. Aber wahrscheinlich würde er es eh verneinen. Sie konnte nicht behaupten sich geborgen zu fühlen dafür waren seine Hände an ihrem Körper zu fremd. Sie ließ es zu, dass er sie zum Schiff brachte mit eigenem schneller werdendem Herzschlagen. Er drehte einer seiner Hände an ihrem Rücken herum und murmelte leises ein "Room". Sofort verkrampfte sie sich in ihrer Decke als die blaue Kuppel um sie herum erschien. Bereits im nächsten Moment standen sie in seinem Zimmer, das nur durch das künstliche Fenster den Raum erleuchtete. Sanft setzte er sie auf die Bettkante ab und blickte in ihre skeptischen, vorsichtigen Augen. Er lachte sofort da sie höchstwahrscheinlich in seinen Augen wie ein eingeschüchtertes Tier aussah. Anstatt ihr schlichtende Worte zu zusprechen, wickelte er sie aus der Wolldecke und ließ diese hinter ihr auf das Bett fallen. Sofort lagen seine Augen auf seinem Schwert, das während er sie eingewickelt hatte zwischen ihre Beine gerutscht war. Er starrte für ihren Geschmack etwas zu lange in ihren Schritt weswegen sie das Schwert versuchte von sich zu drücken. Sie kam nur nicht weit, da er dagegen drückte. "Wieso lässt du es nicht dort?" fragte er mit dunkler Stimme nach und hatte seinen Raubtierblick aufgelegt. Dennoch war er warm, wärmer als der den sie vorgestern noch bei ihm gesehen hatte. "Das hatte beim letzten Mal auch geklappt" Sie schüttelte leicht den Kopf und sah dann in seine grauen Augen, die das Licht hinter ihr vom Fenster wieder spiegelten. "Ist.. ist es ok, wenn ich gar nicht will?" fragte sie leise und zog die Augenbrauen zusammen. Law blickte leicht überrascht auf sie herab und nahm ihr das Schwert ab um es an die Wand neben dem Bett zu stellen. "Natürlich" sagte er und sie atmete erleichtert ein. "Warum möchtest du denn nicht?" kam seine unschuldig klingende Frage und nahm dabei ihre Hand in seine. "Hast du Angst vor mir?" Sie zögerte kurz bevor sie den Kopf leicht schüttelte. "Wovor dann?" fragte er sanft nach und sie schaute zu ihm auf. "Dass du dort anfässt" begann sie leise. "Mach ich nicht" antwortete er ihr ernst. "Dass du hin siehst" meinte sie weiter. "Werd ich nicht" Sein Gesicht wurde ernster als er sie betrachtete. "Dass du merkst, was an mir kaputt ist" Sie biss sich kurz auf die Unterlippe und sprach weiter ehe Law antworten konnte: "Darüber zu Philosophieren ist eine Sache. Du hast eine zu schnelle Auffassungsgabe und bemerkst jedes Detail. Du.. merkst es bestimmt" hauchte sie den Rest und sein Blick wurde fragend. "Wäre das so schlimm?" Sie sah ihn nicht an als sie zögerlich nickte. Sie hörte ihn leicht leise seufzen ehe er ihre Hand los ließ. Sie war sich sicher, dass er von ihrer Sturheit genug hatte und sah zu ihm auf. Da zog er vor ihr sein Oberteil aus und sie sah auf seine harten Bauchmuskeln. Verwirrt blickte sie ihn an doch er starrte nur mit festen Blick zurück auf sie. Ohne ein Ton von sich zu geben, öffnete er seinen Gürtel an der Hose und sie sah mit größer werdenden Augen zu wie er seine Hose samt Unterhose vor ihr auszog. Sie starrte als er sich aufgerichtet hatte auf seine Männlichkeit zwischen seinen Beinen und konnte im ersten Moment gar nicht reagieren. Blinzelnd sah sie vorsichtig zu ihrem Käpt'n auf und sein starrer, kalter, ernster Blick verpasste ihr einen Panikschub, der ihre Atmung verdoppelte. Sie krallte sich in die Decke unter sich und versuchte die Beine anzuziehen. Schnell legte er seine Hände auf ihre Oberschenkel und ging vor ihr in sie Hocke. "Tut mir leid" sagte er hastig und legte seinen Kopf auf ihre geschlossenen Beine. "Tut mir leid" sagte er erneut, diesmal leiser und sah vorsichtig zu ihr auf. Sie sah in seine entschuldigende Miene und versuchte wieder langsamer zu atmen. Sie holte ein paar Mal tiefer Luft und schloss die Augen dabei. Er ließ ihr die Zeit um wieder von der Panikwelle runter zu kommen und ihn wieder an zu sehen. Er hatte immer noch den entschuldigenden Blick aufgelegt weswegen sie tief aus seufzte und sich zu ihm runter beugte um seinen Kopf zu umarmen. Seine Hände wanderten um ihre Hüfte und umarmte sie zurück wobei sie ihren Stirn auf seinen Kopf legte. Sie verharrten einen Moment so bis sie ihn wieder los lassen konnte als sich ihr Herz von dem Schock erholt hatte. Er streichelte sanft ihren Rücken und hatte den Kopf in ihren Schoß gelegt. "Tut mir leid für meinen Scharfsinn aber.. Du hast kein Problem mich nackt zu sehen.. nur mit meinem Blick?" Sie sah ihm in die dunkler wirkenden Augen, da sie das Licht vom künstlich beleuchteten Fenster hinter sich versperrte und so seine Augenfarbe fast schwarz wirkte. "Und deine unterkühlte Stimme" stellte sie klar und begann durch seine schwarzen Haaren zu streicheln. "Hab dich gestern im Badehaus doch schon so gesehen. Das stört mich nicht" Er schloss kurz die Augen als es ihm zu gefallen schien, dass sie ihm durch die Haare fuhr. "Ja.. aber du hast weg geschaut. Dachte es läge daran" Sie sah ihn verblüfft an und beendete ihre Streicheleinheiten. "Beobachtest du mich eigentlich non- Stop?" Seine Augen flogen auf und ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht bevor er sich ihren Füßen zuwendete ohne ihre Frage zu beantworten. Er zog ihr den ersten Schuh plus Socke aus und sie ließ sich eine kurze Fußmassage gefallen. "Wolltest du testen, ob ich auf entblößte Genitalien reagiere oder warum hast du dich ausgezogen?" Er lachte nur kurz bevor er den anderen Schuh von ihr öffnete. "Auch aber ich dachte.. ich glaubte du hättest weniger Angst davor, dass ich dich ausziehe wenn ich es vor dir tu." Sie sah ihm dabei zu wie er ihre zweite Socke vom Fuß zog ehe sie schwach lachte. "Du bist blöd" konnte sie nur sagen und bekam ein amüsiertes Grinsen von ihrem immer noch nackt vor ihr hockendem Kapitän. "Das sagst du zu deinem Käpt'n?" Er schüttelte gespielt verletzt den Kopf und hob einen ihrer Füße an und küsste ihn sanft. Sie hatte eben noch lachen wollen, da blieb es ihr mit rasch schlagenden Herzen im Hals stecken. Sein Kinnbart kitzelte leicht auf ihrer Haut und sie zuckte zusammen als sie seine Zunge spürte. "Law.. ich bin den ganzen Tag in den Schuhen gelaufen. Die sind nicht sauber" warnte sie den anderen ehe sie einen gierigen Blick seinerseits zugeworfen bekam. Seine Zunge wanderte zwischen dem großen und Mittelzeh was sie veranlasste zu versuchen ihr Bein weg zu ziehen. Er hielt es fest und beendete seine Tortur als er einmal über ihre Fußsohle leckte. Es kitzelte und ein Schauer durchfuhr sie. Er richtete sich dann auf und ihr Blick fiel sofort zurück in seinen Schritt. Schnell sah sie in sein Gesicht und erkannte ein kleines Lächeln. Scheinbar hatte er ihren Blick durchaus gesehen. Sie schluckte und sah zu wie er nach dem Reißverschluss an ihrem Anzug griff. Er zog ihn langsam nach unten und beobachtete sie dabei. Sie sah zurück in seine Augen und spürte wie seine großen Hände den Anzug über ihre Schultern hinunter streifte. Er half ihr aus den Ärmeln und zog im nächsten Moment an den Hosenbeinen. Ohne, dass sie helfen musste rutschte sie aus dem Anzug den Law lieblos über sein Fußende vom Bett warf. Seine Hände fanden das Ende ihres Shirts und zog es ihr ungefragt über den Kopf. Ohne Deckung für ihren Schritt fühlte sie sich schutzlos und zog beide Beine zu sich aufs Bett. Sie konnte sehen wie er sie von oben bis unten betrachtete, wie er ihren Tattoos mit den Augen nachfuhr, die Brust mit den Augen wertschätze und sie im Ganzen in sich aufsaugte. Tatsächlich blieb ein gieriger, lüsterner Blick aus. Reine Bewunderung konnte sie in seinen Augen sehen was sie gar nicht glauben wollte und wendete den Blick lieber von ihm ab. Im nächsten Moment spürte sie wie er sie sanft an der Schulter ins Bett drückte und ihre Beine teilte als er sich dazwischen aufs Bett kniete. Sie atmete geschockt ein, richtete sich mit einer Hand wieder auf und versuchte mit der anderen ihn etwas auf Abstand zu halten. "D-du sagtest doch es sei ok, wenn ich nicht will" Er sah ihr in die leicht ängstlichen Augen. "Du hast nicht gesagt, dass du nicht 'willst'. Du sagtest 'wenn'" Ihr Puls pochte in ihren Adern und sie nahm die Hand von seiner Brust. "Warum.. willst 'du' es so sehr?" fragte sie leise und konnte ihm nicht in die Augen sehen. Sie hörte ihn ein paar Mal einatmet ehe sie doch wieder zu ihm blickte und erkannte, dass er mit der Antwort rang. "..ich finde dich schön" kam es leise von ihm. "Ich möchte, dass du mir vertraust. Ich will, dass du weißt, dass ich verstanden hab, dass du gewisse Grenzen hast, die ich nicht überschreiten werde. Egal welchen Gesichtsausdruck oder welche Stimmlage ich benutze" Sie zog fragend die Augenbrauen zusammen als sie in sein ernstes Gesicht sah. "Warum willst du.. dir so viel Stress wegen mir antun?" Sein ernster Blick wanderte zu Überraschung um und er sah neben sie auf die Bettdecke. "Kann.. ich das ein anderes Mal beantworten?" Sie erkannte sofort ihre Bitte in seinen Worten wieder wenn sie über etwas nicht sprechen wollte. "Ok" konnte sie daher nur antworten da Law immer rücksichtsvoll ihr den Raum für ihre Verschwiegenheit geboten hatte. Dann konnte sie Law danach nicht weiter fragen. "Ich.. erzähl es dir, wenn du mir sagst, was damals passiert ist" sagte er leise und sah ihr sanft in die Augen. "... Einverstanden" meinte sie genauso leise und bekam ein kleines Lächeln ihres Kapitäns, der sich im nächsten Moment vor beugte und sie zärtlich küsste. Sie schloss die Augen langsam als sich seine Lippen gegen ihre bewegten. Aus Angst, dass er etwas spüren konnte durch ihre Boxershorts legte sie ihre Hände in ihren Schritt. Sie spürte die Wärme von Laws Schritt ehe er sich von ihr löste. Er sah zwischen sie auf ihre Hände bevor er seinen Kopf suchend von rechts nach links bewegte und die Augen das Zimmer nach etwas abscante. Bevor sie fragen konnte, wonach er suchte, erhellte sich sein Gesicht als er etwas brauchbares fand. Er griff unter seinen Kissenberg am Kopfende und zog ein kleines, längliches, festes Kissen hervor. Er schob ihre Hände von ihrem Schritt und legte das Kissen darauf. Sanft drückte er sie zurück auf die Wolldecke, die er für sie besorgt hatte und die nun unter ihr lag. Sie spürte wie er sich auf sie positionierte und ihre Beine an ihm vorbei legte ehe er sie verschmitzt anlächelte. "Ich spür nichts" versprach er bevor er ihren Atem wieder mit einem Kuss stahl. Sie spürte seine Zunge energisch in sie eindringen was sie keuchen ließ. Er schob unterdessen seine Arme unter ihren Schultern hindurch und hielt sie daran fest als er einmal sein Becken gegen sie stieß. Er beendete den Kuss und bewegte sich erneut gegen sie. Erst beim dritten Mal kapierte sie, dass er seinen Schritt gegen ihren drückte. Erschrocken atmete sie ein und drückte schwach gegen seine Brust damit er kurz inne hielt. Sie schauten sich einen Moment fest in die Augen in dem sie erst mal verstehen musste was gerade passierte. Er schaute sie liebevoll an als er einfach weiter machte und sie das Blut in den Adern kochen hörte. Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich an die Bewegung auf sich gewöhnt hatte wobei sie den Mann über sich skeptisch und leicht verängstigt ansah. Als sie verstand, dass nichts weiter passierte, konnte sie einen Moment lang die Augen schließen. Sofort spürte sie seine Lippen an ihrem Hals und ihr fielen die Knutschflecke ein als er leicht an ihr saugte. "Mach keine Neuen" bat sie leise was ihn leise auflachen ließ. "Ich versuchs" gab er seine Antwort zurück. "Vielleicht solltest du dich auch bewegen" Sie sah ihn fragend an als er ihr zurück in die Augen blickte. "Dann spürst du mehr" glaubte er zu wissen und sie sah an ihm vorbei nach unten. "Soll ich.. in deinem Rhythmus mich bewegen.. oder in entgegengesetztem?" fragte sie leise unsicher nach und merkte wie er stoppte. Im nächsten Augenblick sah sie seinen überraschten Blick über sich und sah noch den Anflug eines Grinsen als er sich an sie drückte. Sie spürte ihn an ihrem Hals aus seufzen und sie am Rücken fester an sich ziehen. "Scheiße.. du bist wirklich süß" konnte sie von ihrem Kapitän murmeln hören und spürte seine eine Hand unter sich, die sich in ihre Unterhose schob. Erschrocken keuchte sie auf als die Hand ihren Hintern umfasste und ihre beider Schritte so fester aufeinander drückte. Er bewegte sich wieder und animierte sie mit seiner Hand mitzumachen. Sie tat es nach leichtem Zögern und spürte sofort die Intensität in ihrem Schritt. Sie hielt sich an ihm fest und schloss etwas die Augen als sie sich langsam daran gewöhnte sich so zu bewegen. Law war ihr so nahe. Sie hörte sein leichtes Keuchen in ihren Ohren und spürte seinen Puls durch seine Haut. Er war warm, heiß und roch leicht nach Schweiß. Es war nicht schlimm. Sie mochte seinen Geruch. Ihr Kapitän roch immer ein wenig nach der See, nach etwas Desinfektionsmittel und irgendeinem herberen Nebengeruch was sie zusammen gerne mochte. Er richtete sich etwas auf als sie gerade an ihm unauffällig geschnuppert hatte und gab ihr einen gierigen Blick ehe er sie küsste. Seine Hand von ihrer Schulter fand den kurzen Weg zu ihrer Brust und begann sie zu massieren. Sie keuchte auf und konnte die Augen nicht länger offen halten. Auch ohne Laws Hilfe bewegte sie sich dem anderen entgegen, der sie immer wieder in neue Küsse einwickelte. Seine Hand rutschte aus der Hose zurück und fuhr ihren Seiten entlang nach oben. "Geht das?" Verwirrt sah sie ihn an als er die Küsse unterbrach und ihre Arme aufs Bettlaken drückte. Schnell umgriff er ihre beiden Handgelenke mit einer seiner großen Hände und legte die freie zurück an ihre Brustwarze um daran zu spielen. Sie keuchte auf und versuchte dennoch dabei nur zu flüstern um keine falschen Töne von sich zu geben. "Kura. Ist es schlimm?" fragte er erneut nach als sie gar keine Zeit gehabt hatte zu antworten und er drückte ihre beiden Hände noch mal fester aufs Bett damit sie wusste was er meinte. Sie schüttelte leicht den Kopf. Er tat ihr dabei nicht weh und auch wenn sie leichte Angst hatte so sah er sie liebevoll an ehe er sie wieder sanft küsste. Mit seinen Küssen wanderte er ihren Hals hinauf und saugte fest am Schlüsselbein. Sie wusste nun, dass es einen neuen Knutschfleck geben würde dennoch erlaubte sie es. Aus seinem Mund hörte sie seine dunkle Stimme keuchen ehe er bei der zweiten Brustwarze ankam und daran leckte. Sie fühlte sich unter ihm gefangen, bewegungsunfähig gemacht und ihr Herz klopfte in ihren Ohren als er ihre Brust mit Hand und Zunge stimulierte. Sie fragte sich kurz zwischendurch wieso sie nicht versuchte weg zu laufen, warum es in Ordnung war, dass er sie so berührte. Sie hörte seine Stimme leise aufstöhnen und spürte wie er mit seinen Beinen ihre etwas weiter auseinander schob als er fester gegen sie stieß. Ihre Schritte lagen aneinander gepresst mit keinem Luftraum mehr dazwischen. Sie vergaß sogar das Kissen zwischen ihnen als sie die Augen schloss und ihre aufkommende Lust spürte. Laws Atem auf ihr ging in einem schnellen Rhythmus und an ihrer feuchten Brust spürte sie die heiße Luft gegen pusten. Seine andere Hand begann mit dem Fingernagel über den Nippel zu kratzen was sie einmal zusammenzucken ließ. Ihr Atem ging stockend als sie den Kopf in den Nacken legten. Sie spürte am Rande wie er seinen Kopf gehoben hatte und ihr zusah. Sie fieberte ihrem Höhepunkt näher und bewegte sich bei jedem Stoß Law entgegen. Ihre festgehaltenen Arme zuckten unter Laws Griff. Kurz bevor sie kam, riss sie eine Hand frei und drückte sie auf Laws Hüfte um nur das Gefühl zu haben, dass sie sich fester gegen ihn drücken könnte. Sie öffnete den Mund und atmete nur flach die Luft ein bevor sie aus keuchte und Laws Namen sanft dabei mit stöhnte. "Law~" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und dennoch wusste sie, dass sie zu hoch für einen Mann gewesen war. Sie nahm schnell die Hand von Laws Hüfte und legte sie auf ihren Mund als dieser noch weiter gegen sie stieß um ihr den Gefallen zu tun ihren Höhepunkt an ihm auszureiben. Sie keuchte leicht in ihre Hand, da fühlte sie wie er ihr verbliebenes Handgelenk los ließ nur um ihre Hand vom Mund zu ziehen. Sie legte den Kopf sofort zurück in den Nacken als das schöne Gefühl in ihrem Beckenbereich nicht nachlassen wollte. Law presste sich nach wie vor auf sie und malträtierte ihre Brustwarze weiterhin durchgehend. Ihre nun freie Hand über ihrem Kopf krallte sich in die Decke unter sich als sie sich auf die Unterlippe biss. Sie spürte es erneut. Sie war noch gar nicht richtig runtergekommen, da spürte sie erneut das gute Gefühl, das Kribbeln und die Lust. So schnell wie es kam, so schnell kam auch ihr zweiter Höhepunkt. Sie hätte am Liebsten seinen Namen gerufen und hielt sich krampfhaft zurück. Gedämpft keuchte sie ihn dennoch ein paar Mal ehe sie Law mit feuerroten Augen ansah. Sie wusste nicht wie zuvor sein Gesichtsausdruck ausgesehen hatte aber sein überraschter Blick lag auf ihr. Er drückte sich nur noch langsam gegen sie und beugte sich für einen Kuss zu ihr. Mit der freien Hand umschlang sie sofort seinen Nacken um den Kuss zu erwidern. Er stöhnte in ihren Mund bevor er diesen mit der Zunge ausraubte. Seine Hände umschlangen ihren Oberkörper und griffen fester in die Haut. Sie tat es ihm gleich und legte ihre Hände um seinen Kopf um den Kuss nicht zu beenden. Sie wusste nicht wo plötzlich das Gefühl herkam Law noch näher sein zu müssen als eben gerade schon. Die wilden Küsse wurden weniger nach kurzer Zeit in der er sie immer fester drückte. Sie atmete lange durch als sie sich endlich voneinander lösten und sah den Mann über sich mit verschleiertem Blick an. Er grinste, liebevoll und etwas müde. Sie hatte ihn jedoch noch nie so glücklich gesehen. Law hatte das mit ihr wirklich gewollt dabei hatten sie nicht mal richtig miteinander geschlafen. Er legte seine Stirn auf ihre als ihrer beider Körper sich langsam beruhigten. Sie wusste nicht ob und wann ihr Kapitän gekommen war jedoch verriet ihn sein schneller Puls und die flache Atmung. Scheinbar hatte er denselben Gedanken und drehte seinen Kopf zu ihrem Ohr: "Du kannst kommen" meinte er damit ihr Gespräch von vorhin in der Bar. Ihr durchlief ein Schauder bei seiner tiefen Stimme, die irgendwie heiser klang. Sie zog leicht die Beine zusammen zumindestens versuchte sie es als sie das Brennen spürte und leicht zusammen zuckte. Er interpretierte ihr Zucken leider falsch. "Wollen wir es noch mal versuchen?" Er drückte sich gegen sie und sie zog schmerzhaft die Augenbrauen zusammen und drückte ihr Gesicht gegen seine Schulter. Als er sich noch mal gegen sie bewegte, drückte sie gegen seine Schulter so doll, dass er sie ansah. "Was ist?" erkannte er sofort ihren Schmerz in ihrem Gesicht. "Warte" presste sie hauchend hervor und glitt mit einer Hand zwischen sie. Er beobachtete sie besorgt und machte etwas Platz damit sie zwischen ihre Beine fahren konnte. Er sah sie erwartend an als sie unbemerkt zwischen ihre Scharmlippen fuhr. "N-nass" murmelte sie selbst leicht besorgt. Er sah sie leicht lächelnd an. "Das passiert wenn man ejakuliert" sagte er leise und würde es nicht in ihrem Schritt brennen würde sie lachen. Sie fand die verantwortliche Stelle, die ihr Schmerzen bereitete. Sie hatte es vermutet aber gehofft, dass es nicht diese Narbe war. Vorsichtig zog sie die Hand wieder hervor und hielt sie gegen das Licht des Fensters. Die Röte auf ihren Fingerspitzen war zu sehen was sie leise genervt ausseufzen ließ. Als sie das Ganze an ihrer Unterhose abwischen wollte, hielt Law ihr Handgelenk fest. Ihr Herz stoppte als er seinen geschockten Gesichtsausdruck sah. "Es-es ist nichts" meinte sie gleich und wurde sogleich strafend angesehen. "Du blutest" sagte er streng. "Das.. kann mal passieren" sagte sie entschuldigend doch sein strenger Blick wich nicht dafür rutschte er etwas von ihrem Schritt. "Hast du deine Menstruation?" Sie blinzelte überrascht ehe sie leicht den Kopf schüttelte. "Nein. Aber.." Sie sah wieder seinen besorgten strengen Blick und bekam Schuldgefühle im Magen. "Es.. es ist so als.. als hätte ich mir den Mundwinkel eingerissen. Es ist nicht so schlimm" sagte sie leise und sah ihn entschuldigend an. Er richtete sich auf und zog sie sanft aber bestimmend in eine aufrechte Position. "Warum blutest du da unten?" Seine Frage war streng und auch wenn er ihr nie eine direkte Frage bezüglich ihres Geschlechts gestellt hatte, so glaubte sie als sie den Blick abwendete, dass er es wahrscheinlich gleich verlangte. Sie bereitete sich darauf vor was sie ihm sagen sollte, wie sie es sagen sollte und merkte gar nicht wie sie sich verkrampfte. Sie hörte ihn nur tief einatmen ehe er ihre Hand streichelte. "Brauchst du eine Wundcreme?" Sie sah ihn überrascht an als ihr schon am liebsten die Tränen in die Augen steigen wollten. Er blickte ergebend und immer noch besorgt in ihre Augen als sie langsam mit dem Kopf nickte. Sie sah wie er still wieder seinen 'Raum' erschuf und in der nächsten Sekunden einen kleinen braunen Topf in der Hand hielt. Er war so groß, dass er in Laws Hand passte und er reichte ihn ihr. "Trag großzügig auf" sagte er mit seiner Ärztestimme. "Oder soll ich das machen?" fragte er leicht genervt als sie nicht gleich die Creme nahm. Sie schüttelte den Kopf und nahm den Topf aus seiner Hand. Sie rutschte vorsichtig an die Bettkante und ließ die Beine darüber hängen. Eine etwas größere Portion nahm sie auf den Finger bevor sie mit der anderen Hand die Boxershorts leicht anhob und die Hand mit der Creme darin versenkte. Schnell war die Wunde gefunden und wurde ihrerseits leicht seufzend verarztet. Sie sah zu Law, der ihr Tun mit hochgezogenen Augenbrauen begutachtete. Er konnte nichts sehen, da war sie sicher. Dennoch war ihr Kapitän neugierig und verstimmt, dass sie Schmerzen hatte. Das sagte er deutlich im nächsten Satz: "Du hättest mir sagen müssen, dass das passiert" Sie sah wie er kurz aufstand und sich seine vors Bett abgelegte Unterhose anzog nur um sich wieder auf die Bettkante setzte. "Ich wusste es nicht" meinte sie leise und zog die Hand zurück. "Wir haben.. nur zu doll drauf rumgedrückt" vermutete sie und bekam einen skeptisch fragenden Blick ihres Kapitän zugeworfen. "Ich.. hab da eine Narbe auf der wir zu doll drauf rum gescheuert sind. Die Haut ist da sehr empfindlich und.." Sie atmete ein um neue Wörter zu finden. "Eine.. Narbe?" Sie sah in Laws besorgte Augen, die auf ihrem Schritt ruhten. Sie öffnete und schloss wieder den Mund als sie doch nicht lügen wollte und sah auf ihre Hände auf ihrem Schoß. Sie drehte den Salbentopf in ihrer Hand bis sie einfach erzählte. "Du.. deine Vermutung vorhin stimmte" sagte sie und sah zu ihrem Kapitän der fragend die Augenbrauen zusammenzog bevor sie seinem Blick auswich. "Damals hab ich mich immer gegen die Wärter aufgelehnt. Hab versucht ihnen klar zu machen, dass man mit mir nicht alles machen kann. Ich wurde verschont von Schlägen und.. anderen damit man mich später besser verkaufen könnte. Irgendwie.. glaubte ich.." Sie schüttelte den Kopf leicht über ihre eigenen Gedanken von damals. "Ich hatte geglaubt zurecht zu kommen und stark zu sein. Dann mit elf hatten sie mich vor die Wahl gestellt" Sie fuhr sich einmal mit der Hand übers Gesicht und atmete langsam ein und aus bei dem Gedanken. "Entweder würden sie mich für den Rest meines Lebens durchgehend vergewaltigen oder.... ich verstümmel mich selbst und sie lassen mich in Ruhe" Sie sah nicht zu ihrem Kapitän, der still ihren Worten lauschte. "Ich war naiv gewesen zu denken, dass ich schon zurecht käme. Doch.. wenn zehn bewaffnete Männer vor dir stehen und dich zwingen dich auszuziehen, hast du als Kind keine Chance" Sie sah in eine andere Richtung um nicht zu emotional zu werden. "Sie gaben mir eine Minute Zeit mich zu entscheiden, ob ich für den Rest meines Lebens Angst vor Männern, vor Sex, vor Annäherungen oder vor Bindungen haben will.. Ob ich mich so sehr in meinem Leben einschränken will, dass ich weder frei noch jemals wieder richtig leben kann oder... ob ich vielleicht niemals wieder Sex haben und Kinder bekommen kann." Sie zuckte leicht mit den Schultern. "Es.. war das kleinere Übel. Zwar die schmerzhaftere körperliche Entscheidung aber.." Sie schluckte einmal und versuchte nicht an Details zu denken. "Ich.. ich hab keine Probleme andere nackt zu sehen und auch nicht wenn wir uns berühren. Das... wäre anders hätte ich mich damals anders entschieden" wusste sie und sah langsam zu Law. Sein Gesichtsausdruck zeigte ihr ein solches Entsetzen und Mitgefühl, dass es ihr leid tat etwas gesagt zu haben. Sie sah wieder nach vorne ins Leere und lächelte kurz. "Ich.. wusste nicht, dass es jemals jemand geben würde, der mich nackt sehen wollte oder mit dem ich Sex haben könnte " gab sie zu. "Ich weiß, dass ihr nachvollziehen und mitfühlen könntet aber.. ich.. es macht mir angst mich vor anderen aus zu ziehen. Genauso wie kalte, gleichgültige, unberechenbare Blicke in solchen Situationen, die mich an damals erinnern." Sie ballte kurz die Hände zu Fäusten und presste die Lippen aufeinander. "Ich wurde nie vergewaltigt" gab sie leise zu. "Dennoch hab ich einen psychischen Schaden davon bekomm.." sagte sie ehrlich und hoffte, dass sie für ihre mentale Schwäche trotzdem irgendwie akzeptiert werden konnte, von Law und seiner Crew. "Du.. hast gesagt, dass du bis zu deinem zwölften Lebensjahr dort warst?" Sie sah zu dem Arzt neben sich doch er hatte sich von ihr weggedreht und sein Gesicht lag im Schatten. "Ja" antwortete sie ihm leise. "Wie wurden deine Wunden verarztet?" Sie schüttelte den Kopf auch wenn sie nicht wusste, ob Law das sehen konnte und griff hinter sich nach der neuen Kuscheldecke auf der sie beide eben gerade noch gelegen hatten. "Wir wurden nicht verarztet. Ärzte hatten wir gar nicht" Sie zog die Decke zu sich und wickelte sich in darin ein. Sie atmete den Geruch ein, der nach ihrem Käpt'n roch. "Ich bin ein Jahr mit einer offenen Wunde rum gelaufen. In der Zeit entstanden auch die anderen Narben auf dem Rücken. Die Wachen meinten ich sei so nicht mehr verkäuflich und dann könnte.. man ja mal zuschlagen" Sie hörte ein abfälliges "Tz!" von ihrem Kapitän und sah nun dessen Hände wie diese sich zu Fäusten ballten. So sehr, dass die Knöchel weiß hervortraten. Sie wusste nicht was sie sagen könnte um ihren Kapitän zu beruhigen und schluckte schuldig. "Ich.. war danach, als wir fliehen konnten, bei einem Arzt. Retten konnte er zwar nicht mehr viel aber.. Normalerweise tut es nicht mehr weh. Nur selten so wie die anderen Narben. Nur dieser.. Phantomschmerz" erinnerte sie sich was Law ihr bei der Untersuchung gesagt hatte. "Tut mir leid" flüsterte sie als sie das Gefühl hatte sich für ihren Körper zu entschuldigen. Sofort sah er sie geschockt an. "Sollte ich mich nicht entschuldigen?" Sie sah ihn fragend an. "Wieso?" fragte sie verwirrt. "Dass ich jemanden so sehr vertrauen kann, dass ich mit ihm schlafen will, verdanke ich dir. Warum willst du dich dann entschuldigen?" Sein ernstes Gesicht verwandelte sich in Verwunderung und seine Augen wurden groß. Sie sahen einander einen Moment lang an ehe sie ihm ein kurzes aufmunterndes Lächeln zuwarf. Er legte seine Stirn noch mal in Falten als er auf ihren Schritt sah. "Aber.. so können wir nicht miteinander.. Ich tu dir dabei weh" Sie schüttelte den Kopf schnell. "Es.. wir lagen nur unglücklich. Die-die Beine waren zu weit auseinander. Und wir haben zu doll gedrückt.. an falscher Stelle" erklärte sie hastig mit kleinen Handbewegungen und sah auch mit zusammengezogenen Augenbrauen auf ihren eigenen Schritt. "Wir sind vorsichtiger beim nächsten Mal und-" Er unterbrach sie mit einem kleinen Lächeln. "Beim nächsten Mal? Du lässt mich nochmal an dich ran?" Ihr Herz pochte sofort in ihren Ohren als sie seinen liebevollen Blick sah. Sie presste kurz die Lippen aufeinander ehe sie leicht nickte. "Wenn.. wenn du noch willst" flüsterte sie da sie wusste, dass sie viele Probleme für ihren Kapitän bereitete. Sie spürte wie er ihr sanft eine Haarsträhne hinters Ohr strich und sie anlächelten. "Natürlich will ich" Ihre Wangen wurden leicht rot. Er beobachtete sie dabei und beugte sich zu ihr um sie auf die Wange zu küssen. "Tut es noch weh?" wollte er wissen und sah an ihr herunter. "Solange ich keinen Spagat machen muss ist alles ok" Er lachte leicht und sie lächelte zurück. Sie tauschten ein paar vertraute Blicke aus wobei er definitiv seine Augen an ihr herunter wandern ließ. Sie hatte es ihm erzählt. Nicht alles jedoch das Meiste. Und er wollte sie immer noch! Gerade verriet ihn sein Blick auf ihre noch entblößte Brust. Sie hatte immer noch keine Ahnung, ob er wusste, dass sie eine Frau war und vielleicht wusste er es tatsächlich nicht wenn er nach ihren männlichen Ergüssen oder ihrer weiblichen Regel fragte. Sie fühlte sich trotzdem leichter als hätte er ihr ein paar Steine von der Seele abgenommen und würde sie selbst tragen. "Law? Danke" überrascht sah er ihr zurück in die Augen. "Für.. deine Geduld und.. dein Verständnis" sagte sie leise was ihn leicht lachen ließ. "Ich dachte grad du bedankst dich für den Sex" Sie musste leise lachen. "Ja. Danke auch dafür" meinte sie leicht sarkastisch mit einem Grinsen aber sie bedanke sich tatsächlich in Wirklichkeit dafür. Sie hätte nie geglaubt jemals so angesehen und so berührt zu werden wenn ihr Partner wusste, dass sie kaputt war. Sie sah ihren Kapitän grinsen und wie er ihre in der Wolldecke eingewickelte Form betrachtete. "Du schläfst hier, ja?" fragte er bittend nach was sie leicht nicken ließ. "Ist zu anstrengend um zum Schlafraum zu laufen" meinte sie lächelnd was ihm ein genugtuendes Grinsen aufs Gesicht bescherte. Er nickte in Richtung Bett damit sie sich hinlegte. Als sie anfing darüber zu krabbeln, nahm er ihr die Salbe aus der Hand und legte sie auf den Nachtisch. Er wartete bis sie richtig lag ehe er die Kuscheldecke nahm um sie besser als zuvor darin ein zu wickeln bevor er sich hinter sie legte und sie umarmte. Sie seufzte leicht aus als sich seine eine Hand auf ihren unteren Bauch legte. Er drückte sie noch mal fester an sich und küsste ihren Nacken liebevoll. "Tut es noch sehr weh?" Seine Stimme war sanft und verbarg die Sorge um sie darin. Sie musste lächeln, da er diese Frage gerade schon gestellt hatte. Als Antwort schüttelte sie leicht mit dem Kopf. "Kannst du schlafen?" fragte er leise in ihr Ohr was sie gleich nicken ließ. "Immer neben dir" Sie wurde für ihre Worte noch mal geküsst und seine Hände streichelten die Decke über ihrer Haut. Die Berührungen konnte sie gut durch den Stoff spüren und schloss müde die Augen. Es dauerte nicht lange da spürte sie wie sie langsam einschlief. Laws Wärme tat so gut, sein Atem, seine Berührungen, wie er sie festhielt. Sie hätte nie geglaubt sich in den Armen eines anderen Menschen so geborgen zu fühlen, dass es möglich war, dass jemand ihre schmerzende Seele lindern konnte. Sie fühlte sich das erste Mal im Leben richtig beschützt. Sie hätte ewig so in seinen Armen liegen können.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)