"Daisuki, Darling!" von Harulein (Ryozuku-OS-Collection) ================================================================================ Kapitel 1: [tzk] Mitternachtsmahl --------------------------------- Mein wirrer Traum endete plötzlich, mit einem Mal war ich wach, riss die Augen auf. Es war dunkel und offenbar mitten in der Nacht, ich fühlte mein Bett um mich und einen warmen Körper an meinem Rücken, den ich Sekunden später als den meines besten Freundes Ryoga erkannte. Wobei … ‚bester Freund‘ traf es nicht ganz. Im Grunde waren wir längst mehr als das, er teilte mein Bett, wohnte beinahe schon bei mir, und gestern Abend hatten wir uns geküsst, heftig und eindeutig, und nicht zum ersten Mal. Tatsächlich taten wir das oft, und vor etwa vier Wochen hatten wir auch eine weitere Grenze zusammen überschritten, hatten Sex miteinander gehabt, richtigen Sex. Trotzdem taten wir weiter so, als seien wir nur beste Freunde. Vor unserem Freundeskreis zeigten wir diese intime Seite unserer Freundschaft nicht, obwohl ich längst vermutete, dass jeder von ihnen schon irgendetwas ahnte. Der Grund dafür war: Ich hatte Angst, sehr viel Angst, vor diesem Wort ‚Beziehung‘ und dem damit verbundenen Status, vor dem Satz ‚Ich liebe dich‘ und der Verantwortung. Ich war einfach nicht gut in so etwas, hatte genug gescheiterte Beziehungen hinter mir, um mir das nicht mehr zuzutrauen. Aber irgendwann hatte ich es einfach nicht mehr ausgehalten, mein Körper war geradezu geplatzt vor aufgestauter Sehnsucht und Lust, und Ryoga war da gewesen, es war einfach so passiert und weder er noch ich hatten irgendwas aufhalten können von dem, was wir dann getan hatten. Danach hatten wir diese Abmachung getroffen: Wenn wir allein miteinander waren, war alles erlaubt, küssen, anfassen, Sex … Aber wir nannten es nicht ‚Beziehung‘, hielten es bewusst geheim, und wir sprachen beide nicht von Liebe, nur von ‚Ich hab dich lieb‘, was vor allem mir eben einfacher im Umgang erschien. Und jetzt, wo ich hier lag, seinen Körper spürte und seine warme Hand, die auf meiner Seite ruhte, mit seinen Fingern an meinem Bauch, da bekam ich einen solchen Hunger, solche unbändige Lust auf ihn, die sich wirklich wie Hunger anfühlte. Vielleicht hatte ich auch wirklich Hunger, ich hatte wahrscheinlich, soweit ich mich erinnerte, gestern Morgen zuletzt gegessen. Aber als ich in mich hineinspürte, fühlte ich, ich wollte nichts essen. Ich wollte etwas anderes, etwas viel besseres. Ich lächelte in mich hinein ob meiner Idee, drehte mich dann langsam zu Ryoga um, schmiegte mich an ihn, näherte meine Lippen seinem Ohr und sprach leise, mit verführerisch tiefer Stimme: „Ryoga, Baby … wach auf …“ Es dauerte einen Moment, bis er aufwachte, einen leisen Laut von sich gab und mit verschlafener Stimme antwortete: „Tsu …? Was los?“ Ich war im Spielmodus, griff nach dem Schalter der Nachttischlampe und machte Licht, drückte mich dann eng an Ryogas warmen Männerkörper und antwortete: „Darling … Ich hab solchen Hunger!“ „Hunger?“, fragte er und sah mich an. „Und was möchtest du gern essen?“ In seiner Stimme lag eine gewisse Vorsicht, wie immer, wenn es um mich und Essen ging. „Nichts“, antwortete ich, fühlte den heftigen Impuls, ihn zu küssen, und folgte dem, presste meine Lippen heiß auf die seinen, er keuchte überrascht und als ich den Kuss wieder löste, schnappte er erstmal nach Luft. „Und was machen wir da?“, fragte er, atemlos vom Küssen. „Ich will nichts essen. Mein Hunger ist ein anderer … ich hab Hunger auf dich“, sprach ich leise und küsste ihn wieder, dieses Mal etwas weniger stürmisch, dafür umso zärtlicher. „Ich will dich vernaschen … mit dir schlafen … darauf hab ich Hunger.“ Ryoga lächelte mich an. „Okay, wir machen nen Kompromiss, in Ordnung? Ich geh jetzt in die Küche und hole ein bisschen Naschzeug und dann darfst du das von meinem Körper runter essen, ist das nicht ‘ne schöne Idee?“ Ich gab ein gespielt unwilliges Brummen von mir, ließ ihn dann aber aufstehen. Er ging aus dem Zimmer und ich hörte kurz darauf, wie er in der Küche herumkramte. Ich setzte mich auf und sah auf die Uhr, es war halb zwölf Uhr nachts, und mir schoss das Wort „Mitternachtsmahl“ durch den Kopf. Wenig später kam Ryoga mit einer Tüte Joghurt-Fruchtgummis zurück, von denen er wusste, dass ich die, wenn ich denn mal Hunger hatte, gern mochte. „Fresszeug um Mitternacht …“, kommentierte ich gedankenlos dieses Bild, wie mein sogenannter bester Freund da im Licht der Lampe vor mir stand, mit nichts als Shorts und Tanktop bekleidet, und mit dem Naschzeug in den Händen, mit welchem wir gleich jede Menge Spaß haben würden. „Gefällt mir so aber wesentlich besser, als wenn du einfach nachts allein den Kühlschrank plünderst, mein Schatz“, erwiderte Ryoga mit einem nur halben Lächeln, enthielten seine Worte doch eine Anspielung auf meine doch zweifellos vorhandene Essstörung, die Bulimie, dieses Gespenst … Ich ging nicht weiter darauf ein, und er auch nicht, stattdessen setzte er sich auf die Bettkante, legte die Tüte auf dem Nachttisch ab, griff mit der einen Hand in meinen Nacken und legte die andere auf meinen Schritt, wo sich längst meine Männlichkeit zu regen begonnen hatte, ehe er mich zärtlich küsste und dabei seine Finger sanft meinen Nacken kraulen ließ. „Hey, da freut sich ja schon was auf mich, hm?“, kommentierte er die Regung in meiner Körpermitte. „Aber natürlich“, entgegnete ich, „… wenn du ihm schon Fruchtgummis versprichst …“ Die Art, wie ich das „Gummis“ betonte, ließ Ryoga grinsen, und er antwortete: „Fruchtgummis sind toll, ne? Auf andere Gummis können wir beide ja glücklicherweise getrost verzichten, nicht wahr? Es sei denn, du bist mir nach dem Test noch fremdgegangen?“ Er klang nicht ernst oder ängstlich, als er das sagte, wusste er doch, ich tat so etwas nicht mehr. Ich hatte mit solchem Verhalten komplett abgeschlossen, war Ryoga mit Haut und Haar verfallen und hatte seitdem nicht mal mehr fremd geknutscht, weder mit Mann, noch mit Frau, geschweige denn weitergehendes getan. „Ich geh dir nicht fremd, Baby, niemals“, antwortete ich und hörte selbst, wie weich und hingegeben meine Stimme klang. Ich fühlte mich einfach so wohltuend sicher … „Ich weiß“, beendete er dieses doch irgendwie zu ernste Thema und wechselte einfach, flüsterte mir ins Ohr: „Und nun müssen wir uns entscheiden: Wer vernascht hier und jetzt wen?“ Tatsächlich musste ich nicht lange überlegen. Meine Lust war ganz eindeutig und hatte eine klare Richtung: Ich wollte aktiv sein, im Gegensatz zu unserem Ersten Mal, bei dem er in mir gewesen war. Ich wollte ihn spüren lassen, wie sehr ich ihn mochte und begehrte und wie wahnsinnig geil er mich machte, wollte ihn vernaschen und meinen Hunger an ihm stillen. Meinen grenzenlosen Hunger nach Zuneigung und intensivster Nähe … Ich griff Ryogas Hand, die immer noch an meinem Schritt lag, und drückte sie ein wenig fester dorthin, küsste ihn und näherte dabei meinen Körper immer mehr dem seinen. Meine andere Hand huschte über und unter den Stoff seines Tops und ich zog es ihm einfach über den Kopf aus und warf es in die nächstbeste Ecke, dann ergriff ich seine beiden Hände und zog ihn mit mir, während ich weiter aufs Bett rutschte, bis er über mir war. Er ließ sich auf mich sinken und das hatte ich geplant, sodass ich mit einem Ruck uns beide herumdrehte, ich dann auf ihm lag. „Heute will ich aktiv sein“, verkündete ich und küsste ihn. Die Shorts loszuwerden, war nur noch eine kurze Formsache (wobei ich mir im Stillen vornahm, dass ich vor Ryoga irgendwann auch mal richtig schön strippen wollte) und kurz darauf lagen wir ganz nackt, Haut an Haut, zusammen, ich wieder auf ihm, fühlte Ryogas Wärme und Nähe und seinen sich jetzt recht schnell aufrichtenden Schwanz an dem meinen, der von dieser heißen Regung seines geliebten Gegenübers selbst noch mal härter wurde. Er griff neben mich, in die Tüte mit den Fruchtgummis, nahm sich eines und leckte kurz daran, ehe er es sich auf die Haut drückte, wo es leicht kleben blieb. „Bon appétit, Tsuzuku-kun“, sagte er, lächelte und küsste mich. Ich grinste. „Itadakimasu.“ Und schon hatte meine Zunge sich das Fruchtgummi geschnappt und ich schmeckte dessen angenehm dezente Süße. Das Spiel ging eine Weile so, Ryoga klebte sich die Fruchtgummis auf die Haut und ich naschte sie wieder herunter, wobei ich immer mehr dazu überging, mit dem süßen Naschzeug im Mund über seine Haut zu küssen und zu lecken. Dass das Essen so zum Spiel wurde, ganz zwanglos und mit der Aussicht auf Sex, machte es mir tatsächlich einfacher, zumindest in diesem Moment. Sex war meistens gut, Gedanken an Sex, Reden über Sex, es lenkte mich oftmals von meinen Problemen ab und machte, dass ich mich gut fand und auch gut fühlte. Als die Fruchtgummis fast leer waren, packte ich die Tüte beiseite, man wusste schließlich nie, wozu man drei, vier Stückchen davon noch gebrauchen konnte … „Sag mal, Ryo …“, sprach ich ihn leise an, „Wie sieht‘s aus, ist dein Hintern noch jungfräulich?“ Er richtete sich halb auf, schüttelte den Kopf und lächelte dann aber. „War aber noch kein Mann drin, falls du das meinst. Nur einiges an Toys.“ „Ahh“, machte ich und musste grinsen. Das war gut, sehr gut. Toys sah ich nicht als Konkurrenz an, ein anderer Mann in Ryogas Vergangenheit dagegen hätte mich doch ganz schön gewurmt. Mit solcher vorauseilenden Treue konnte ich selbst leider schon lange nicht mehr dienen, hatte doch selbst mein Hintern seine Jungfräulichkeit schon vor Jahren an einen meiner damaligen Partner verloren. Manchmal hasste ich mich für diese Erfahrungen … Meine Frage hatte auch eigentlich mehr darauf gezielt, dass ich wissen wollte, wie erfahren und dehnbar mein bester Freund dort unten war, schließlich kannte ich mich und wusste, dass ich in Ekstase und höchster Erregung zu Kontrollverlusten neigte und es gerne mal etwas wilder trieb. „Du willst mich so richtig vernaschen, stimmt’s?“, fragte Ryoga und sah mich liebevoll an. Seine Hand wanderte zwischen uns, tastete über meinen Schwanz und dahinter, was mich aufstöhnen ließ. „Kein Wunder, du hast ja immer noch ganz schön Druck auf den Eiern …“ Er küsste mich, kurz und zärtlich, und fragte dann: „Sag mal … wie oft masturbierst du überhaupt?“ „Wenig“, antwortete ich. „Ich mag das nicht so gern … Es fühlt sich für mich so … einsam an.“ „Dann ist ja kein Wunder, dass du solchen Druck hast“, sagte Ryo und küsste mich wieder. „Aber jetzt bin ich ja bei dir, jetzt kannst du den abbauen … Und deinen Hunger stillen …“ Irgendwas wollte er noch sagen, aber ich wollte jetzt nicht reden. Ich griff unter ihn, an seinen Hintern, schob meine Finger in die Ritze und tastete nach seinem Loch, was ihm einen himmlisch süßen Seufzer entlockte. „Ahhh … Tsu, ohhh …“, entkam es ihm, und der Ausdruck auf seinem Gesicht sah so lustvoll und süß aus, dass ich sogleich noch einen Schritt weiter ging und meine Fingerkuppe in ihn hinein drückte. Mit der anderen Hand griff ich rüber zur Nachttisch-Schublade, in der sich, wie ich wusste, eine kleine Flasche mit Gleitgel befand, die ich herausfischte und öffnete. Während ich dann mehrere großzügigen Tropfen des Gleitgels um und in seinem noch recht festen Loch verrieb, beobachtete ich den Ausdruck in seinem Gesicht und die Reaktionen seines Körpers, mein Herz hämmerte dabei wild gegen meine Rippen, so als wollte es herausspringen. Ryoga sah so wunderschön aus, wie er da nackt auf dem Rücken lag, die Beine auseinander und links und rechts neben mir angewinkelt, seine Hände hielten sich am Bettlaken fest und sein Unterleib hob und senkte sich ebenso wie sein Brustkorb mit seinen tiefen Atemzügen. „Das gefällt dir, oder?“, fragte ich leise und schob langsam zwei Finger in ihn, dehnte schon ein wenig. „M-hm … ahhh“ Er nickte, sah mich an, ich drängte meine Finger wiederum in ihn und er stöhnte wieder so süß! Meine Finger in ihm fanden eine Stelle, die wie verrückt pulsierte, ich drückte vorsichtig dagegen, er reagierte heftig darauf, erbebte und drängte sich meiner Hand entgegen, der Laut auf seinen Lippen glich dabei einem kaum unterdrückten Schrei. Ich senkte mich runter, ganz auf ihn, und begann, zärtliche Küsse auf seiner Brust und seinem Hals zu verteilen, während sich mein Unterleib an seinen presste, die Berührung Glied an Glied ließ mich erzittern und ich spürte den Druck und Lusthunger dort unten mit einem Mal so deutlich, so drängend und heiß, dass es mich Kraft kostete, nicht augenblicklich in ihn einzudringen. Aber zu schnell durfte ich noch nicht rein, er war noch nicht ganz so weit, und so hielt ich mich noch ein Weilchen damit auf, seine zarten, süß schmeckenden Nippel zu liebkosen, zärtlich an ihnen zu küssen und zu saugen und meinem besten Freund damit die süßesten Seufzer zu entlocken. Ich fand heraus, dass er es geradezu liebte, wenn ich ihn den Spalt in meiner Zunge spüren ließ, ihn schien diese künstliche Besonderheit zu faszinieren, und vielleicht, irgendwann, würde ich ihm diese Berührung auch mal nicht nur an den Nippeln zukommen lassen, sondern noch ganz woanders …? Dieser Gedanke reizte mich schließlich derartig, dass ich nicht anders konnte, als ihn danach zu fragen: „Ryoga-rin …?“, sprach ich ihn mit leicht rauer Stimme an, „Sag mal … wie stehst du zu Küsschen am Hintern?“ Wenn ich mir das so vorstellte, so etwas zu tun, schon der Gedanke machte mich völlig wuschig im Kopf und ich war mir sicher, dass er dann sehr schnell so bereit dort unten sein würde, dass ich in ihn würde eindringen können … Ryoga sah mich erst ein bisschen … verwirrt an, mit einer Mischung aus leichter Scham und doch deutlich vorhandener Neugierde. „Du bist verrückt, Baby“, sprach er schließlich. „Ist das ein ‚Ja‘?“, fragte ich, schon völlig wirr im Kopf vor Erregung. „Tsu … ein anderes Mal, okay?“ Ryoga richtete sich ein wenig auf, hob die Hand und streichelte meine Wange. „Ich bin heute nicht in Stimmung dafür.“ Ein wenig enttäuscht war ich schon. Aber andererseits war ich bereits so geil, dass es genug andere schöne Dinge gab, für die Ryoga sicher auch zu haben war. Ich fuhr fort, seinen Oberkörper zu küssen, während meine Finger in ihm weiter dehnten, was nicht nur ihm sichtlich gefiel, sondern auch mich selbst ganz schön anmachte. Wie sein Loch und sein Inneres langsam weicher und weiter wurden, je mehr ich ihn dort berührte und meine Finger in ihm bewegte, und je mehr ich ihn dabei küsste … Und als ich dann dazu überging, seinen Schwanz, der von all den Zärtlichkeiten um ihn herum schon richtig hart und vorfreudig gerötet war, ebenso zu verwöhnen, da packte mich wieder dieses irre Hungergefühl, was mich mit rauer Stimme in Ryogas Ohr flüstern ließ: „Gleich vernasch ich dich, Darling …“ „Hast du immer noch solchen Hunger?“, fragte er und sah mich so liebevoll an, dass es mein Herz rasen ließ. „Wird noch immer mehr“, antwortete ich sehnend. „Worauf wartest du dann noch?“ Er lächelte, streichelte mich wieder. „Nimm dir, was du brauchst, gehört eh alles schon dir.“ Ich fühlte noch einmal nach, ob er entspannt genug war, stellte fest, ja, war er, mein Herz raste voller Vorfreude und ich hörte mich selbst erregt und laut atmen. Und als ich ihn ganz zu mir zog, mich eng an ihn drückte, als wollte ich ganz eins mit ihm werden, legte er seine Beine um mich, ich fühlte sein Loch an meinem Schwanz und schob mich langsam in ihn, wobei mich eine Welle glühender Lust überrollte, die mich laut aufstöhnen ließ. „Mhhh … aahhh …“, hörte ich Ryo ebenso aufstöhnen, er legte seine Arme um mich, zog sich an mir in eine sitzende Position, klammerte sich an mich, und ich umarmte ihn meinerseits, ganz fest, wollte ihn am liebsten nie mehr loslassen. Er war so warm und ein bisschen schwer und seine Haut so weich, und als ich seinen Hals küsste, schmeckte es dort so schön nach ihm, dass mir fast schwindlig im Kopf wurde. Er machte mich geradezu wahnsinnig, aber ich liebte das, versank vollkommen darin, während unsere Körper geradezu miteinander verschmolzen … „Tsuzuku …“, hörte ich Ryogas atemlose Stimme nah an meinem Ohr, spürte seine warmen Hände in meine nackte, heiße Haut krallen und seine Beine um mich, die mich ganz festhielten, fühlte seinen so wunderbar warmen, bebenden Körper so eng an meinem, und seine süße, glühende Enge um mein hartes, hungriges Glied. „Iss dich richtig schön satt, Baby, und genieß es …!“ Und das tat ich. Ich machte mich über ihn her, über seinen Hals, wo ich küsste, leckte, saugte, über seinen Rücken und Nacken, wo meine Hände an ihm klammerten, und über sein Inneres, in das ich ekstatisch zitternd stieß, als wir wieder bebend in die Kissen sanken, er unter mir, sich mir hingebend. Für einen Moment lösten sich die Grenzen zwischen uns beinahe vollkommen auf, ich fühlte nur noch ihn, und es war, als fühlte ich mich … Und tatsächlich stillte es für diesen Moment meinen wahnsinnigen Hunger, ich ‚aß‘ mich mal wirklich satt, satt an Lust und Nähe und Gefühl … Für mein Gefühl kam der Höhepunkt viel zu schnell, ich hätte zu gerne noch mehr von dieser Lust genossen, meinen Hunger nachhaltiger gestillt. Aber ich war einfach so wahnsinnig erregt, dass mein Körper sich nicht länger beherrschen konnte, und ich kam mit einem heiseren Schrei auf den Lippen, ergoss mich in Ryos heißes Inneres und spürte einen Moment später, wie er ebenfalls kam und abspritzte, sein Samen traf auf meine Haut und er schrie ekstatisch auf, ebenso wie ich zuvor. Mit hämmernden Herzen blieben wir eine ganze Weile so liegen, irgendwann zog ich mich raus, sank dann jedoch wieder erschöpft auf Ryogas nassgeschwitzten Körper. „Das war gut …“, kam es mir über die Lippen. Und dann: „Jetzt bin ich erst mal satt.“ „Hat’s denn gut geschmeckt?“, fragte Ryoga und lächelte ein wenig verspielt. „Fantastisch!“, antwortete ich und küsste ihn. Ryo hob die Hand, streichelte durch mein Haar. „Das ist schön, Tsu. Das macht mich glücklich, wenn du jetzt satt bist und es so gut war.“ Er klang schon ganz müde, also richtete ich mich auf und ging von ihm runter, ließ mich neben ihn in die Kissen sinken. Alles fühlte sich so weich und warm und schön an, und in meinem Innern breitete sich etwas aus, das sich ungewohnt und etwas eigenartig, aber sehr, sehr gut anfühlte: Ein Gefühl von echter, sättigender Befriedigung. Ryoga schloss mich in seine Arme, zog mich nah an sich, ich kuschelte mich bei ihm an und er küsste meinen Hals. „Schlaf schön und träum süß, Tsuzuku, ich hab dich lieb.“ „… Ich dich auch …“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)