Bend, not Broken von Cookie-Hunter ================================================================================ Kapitel 47: Vereint ------------------- Keine Probe. Kein Auftritt. Kein Sonstwas. Ein freier Abend, den die drei Verliebten damit verbracht hatte zusammen zu kochen und in aller Ruhe zu essen. Dabei hatten Shinya und Toshiya entschieden, dass sie sich ein paar der Filme ansehen wollten, zu denen sie in den letzten Wochen nicht gekommen waren. Zu viele Proben und Aufnahmen. Interviews und Fotoshootings. Sie mussten sich nur noch einigen, welcher es werden sollte. Im Endeffekt einigten sich die beiden Jüngeren auf einen Film, der Kyo nicht wirklich zusagte, aber mit zwei zu eins war er überstimmt. Er wollte sich jedoch nicht von ihnen trennen und allein sein. Zumal er heute nicht gewusst hätte, womit er sich sonst beschäftigen sollte. Ihm war nicht danach zu schreiben oder zu malen. Selbst zum Sport fehlte ihm die Motivation. Darum lag er schließlich zwischen den beiden jüngeren Männern. Den Kopf auf Toshiyas Schoß gelegt, seine Beine auf Shinyas. Sanft strich ihm der Bassist über die Brust, während sein anderer Freund dies bei seinem Oberschenkel tat. Und obwohl beide sehr aufmerksam der Handlung auf dem Bildschirm zu folgen schienen – wie Kyo schon mehrfach durch einen kleinen Blick festgestellt hatte - unterlief ihnen doch immer wieder dieselbe, kleine Unachtsamkeit: Ab und an verirrten sich die streichelnden Finger in etwas intimere Gegenden. Jedoch immer nur in die Nähe. Toshiya ging sogar noch einen kleinen Schritt weiter, umkreiste die mittlerweile leicht erhärteten Brustwarzen. Alles musste irgendwo beabsichtigt sein. Anders konnte sich Kyo das nicht erklären, denn dafür dauerten diese Berührungen einfach zu lange. Lange genug, um erste Lust in ihm hervor zu rufen. Natürlich könnte er nun subtile Zeichen geben. Sie durch wohliges Seufzen darauf hinweisen, dass sie weiter gehen sollten. Subtil konnte ihn heute allerdings Mal an seinem trainierten Arsch lecken. Mit einem leicht frustrierten Seufzen setzte er sich auf, entzog sich seinen Partnern,. Noch während er aufstand, begann er damit sich sein Hemd aufzuknöpfen. „Kyo?“ Mit seinem besten Schlafzimmerblick drehte sich Kyo um und schaute zu Toshiya, der ihn angesprochen hatte. Anstatt jedoch die eindeutige Frage in den Augen seiner beiden Geliebten sofort zu beantworten, fuhr er damit fort, sich sein Hemd gänzlich auszuziehen, um es anschließend auf den Sessel zu werfen. „Da ihr Zwei es nicht schafft das Ganze richtig anzugehen, werde ich jetzt rüber ins Schlafzimmer gehen und es mir selbst besorgen.“ Schulterzuckend wandte er sich ab und ging Richtung Tür. „Du... willst was?“ Shinya klang ehrlich schockiert. „Es mir selbst besorgen.“ Kyo verließ den Raum und ging den Flur hinab Richtung Schlafzimmer. Hinter sich hörte er Schritte, gefolgt von einem zweistimmigen: „Kyo!“ An der Tür zum Schlafzimmer angelangt, öffnete er sie weit, bevor er sich umdrehte. Gemächlich öffnete er den Knopf an seiner Jeanshose. „Wollt ihr mir etwa Gesellschaft leisten?“, fragte er mit tiefer, sinnlicher Stimme und zog den Reißverschluss auf. Deutlich konnte er seine Partner schwer schlucken hören, sah wie sie nickten. „Nun gut.“ Er legte seine Hände links und rechts an den Rahmen der Tür. „Wer zuerst bei mir ist, darf zuerst an meinen Hintern.“ Heute wollte er derjenige sein, der empfing. Langsam ging er einen Schritt zurück, nahm dabei die Hände vom Türrahmen, um sie über seine Brust und seinen Bauch streichen zu lassen. Die Hand an seinem Bauch wanderte immer weiter hinab zum Bund seiner Unterwäsche. Dabei ging er weiter ins Schlafzimmer hinein, hielt die beiden Männer mit lustvollem Blick in seinem Bann. In dem Moment, als er völlig in der Dunkelheit des Raumes verschwunden war, schlüpften seine Finger in seine Unterwäsche und er gab ein lautes Stöhnen von sich. Als wäre das das Startsignal gewesen, stürmten die beiden Jüngeren auf ihn los. Sie versuchten sich gegenseitig zu bremsen, gönnten dem Anderen den Sieg nicht. Nach wenigen Sekunden war es entschieden und Kyo fand sich in den kräftigen Armen Toshiyas wieder. Stürmisch wurde er geküsst und fest an den trainierten Körper gepresst. Allein dadurch wurden die Beine des Sängers schon viel weicher. Gedämpft stöhnte Kyo in den Mund des Größeren, krallte sich an der Brust in den weißen Stoff von Toshiyas Shirt. „Hey, nicht auffressen. Lass mir auch noch etwas über“, protestierte der Schlagzeuger und schloss die Tür hinter sich. Selbst etwas außer Atem durch den Sprint, stellte Shinya sich neben die beiden Männer. Zärtlich strichen die langen Finger über die warme, bunte Haut. Ohne Licht waren alle anderen Sinne geschärft und sensibler. Laut stöhnte Kyo auf, als sich der Mund des Bassisten nun an seinem Hals vergnügte. Aber er brauchte mehr Küsse. Er löste seine linke Hand von dem Shirt, tastete sich an Shinya hoch bis zu dessen Kragen, um ihn zu sich zu ziehen. Shinyas Kuss war um einiges sanfter, doch nicht weniger dominant. Bereits jetzt hatte Kyo das Gefühl nicht nur von vier, sondern von hundert Händen gestreichelt zu werden. Zwei davon waren mittlerweile in seiner Hose verschwunden, hatten sich auf je eine Pobacke gelegt und packten fest zu. Eine andere strich ihm über die Brust, spielte mit seiner rechten Knospe. Unter der Zuwendung wurde sie noch sensibler und schickte eine Welle der Lust nach der anderen durch seinen Körper hinab zu seinen Lenden. Leichter Druck dirigierte ihn zum Bett hin, bis er gegen die Kante stieß und darauf geschubst wurde. Sofort rappelte er sich wieder etwas auf, stützte sich auf seinen Ellenbogen ab. Einen Moment später ging die Nachttischlampe an und tauchte die drei Männer in ein warmes, gelbliches Licht. „Hm“, brummte Shinya, war mit irgendwas nicht ganz zufrieden. Er beugte sich erneut zu der Lampe runter und berührte die Fläche für den Farbwechsel, woraufhin das Licht in ein sinnliches Rot wechselte. „Shinya.“ Toshiyas säuselnde Stimme war wie der leise Ruf einer Sirene. Sobald der Jüngere sich zu ihm umgedreht hatte, verschmolzen sie in einem langsamen Kuss. Eng umschlungen standen sie da, ließen ihre Zungen miteinander tanzen. Nach kurzer Zeit ließ Shinya seine Hände unter dem Shirt des Anderen verschwinden, schob es immer weiter nach oben, bis sie sich trennen mussten, um es ganz auszuziehen. Sie waren beinahe sofort wieder im Kuss vereint, dafür strich der Bassist nun mit seinen Händen hinauf zu den Schultern des Anderen, um den dunklen Cardigan von diesen zu schieben. In der Zwischenzeit hatte Kyo seine Hosen etwas nach unten geschoben und stützte sich nur noch auf dem linken Ellenbogen ab. Mit seiner rechten Hand pumpte er seine schon halb steife Erektion. Wer brauchte schon einen Porno zur Stimulation, wenn man so eine private Peepshow geboten bekam? Schon nach kurzer Zeit begann er zu keuchen, behielt die beiden halb nackten Männer aber weiterhin im Blick. Ebenfalls keuchend, lösten die Beiden sich voneinander und schauten dann zu Kyo, lächelten anzüglich, während sie immer noch umschlungen dastanden. Als nächstes schauten sie zueinander, schienen nonverbal die nächsten Schritte zu besprechen. Zielsicher fuhren ihre Hände am Körper des jeweils anderen hinab, öffneten dessen Hose. So gut es ging, schoben sie sie von den Hüften, bis die Stoffe von allein rutschten. Synchron entstiegen sie der letzten Kleidung, bevor sie sich wieder Kyo zu wandten, der immer noch mit seiner Erregung beschäftigt war. Gleichzeitig griffen sie nach je einem Hosenbein und zerrten den Stoff von dem sündigen Körper. Gleich darauf folgte auch die Unterwäsche. Nun lag Kyo mit einladend gespreizten Beinen vor seinen Partnern. Er konnte kaum erwarten, wie es weiter ging. Unbeachtet landete die Kleidung am Boden und die beiden Jüngeren krabbelten, elegant wie Raubtiere auf das Bett. Shinya links und Toshiya rechts von Kyo, strichen sie über dessen Beine, küssten die ein oder andere Stelle. An der kräftigen Brust angelangt, leckten sie synchron über die erregten Knospen, ließen ihre Zungen darum kreisen. Stöhnend legte Kyo den Kopf leicht in den Nacken, vergrub seine Hände in den Haaren seiner Liebsten. Im Gegenzug strich je eine ihrer Hände über seinen Bauch hinab. Shinyas lange Finger legten sich um das erregte Fleisch, während die von Toshiya kurz mit den beiden Kugeln darunter spielten. Er ließ sie beinahe über die langen Finger tanzen. Nur um Sekunden später weiter zwischen die geöffneten Beine hinab zu schleichen und über den zuckenden Eingang zu streichen. Spielerisch tippte er ein paar Mal dagegen. Zufrieden bemerkte er das Zittern, begleitet von leichtem Keuchen. Verlangend versuchte sich der Muskelring zu öffnen, um ihn hinein zu lassen, aber dafür war der Finger eindeutig zu trocken. Unterdessen ließ Shinya von der verzierten Brust ab, bewegte sich küssend hinab zum Bauch. Mit einem kleinen Grinsen tauchte er die Spitze seiner Zunge in den Nabel. Der erschrockene Laut des Sängers, war wahrlich niedlich. Ein wenig knabberte er auch an der sensiblen Haut drum herum, weswegen sich Kyo kichernd unter seinem Liebsten wand. Bevor es die Stimmung zu sehr dämpfte, wanderten Shinyas Lippen weiter hinab. Heiß und feucht glitt seine Zunge über die pochende Erregung, die er immer noch in seiner Hand hatte. Langsam leckte er sich von der Wurzel bis zur Spitze hinauf, nur um sie dann in seinem Mund aufzunehmen. Laut stöhnte Kyo auf, bog seinen Rücken leicht durch. Abgelenkt durch diese neuen Gefühle, bemerkte er nicht, wie Toshiya sich von ihm löste. Er kletterte sogar halb aus dem Bett, um aus der Schublade des Nachttisches, die Tube Gleitgel und ein paar Kondome zu holen. Derweil lag Kyo stöhnend da, krallte sich mit beiden Händen in das Bettlaken über seinem Kopf. Wie gut, dass ihr Bett so breit war, dass er das sogar quer liegend tun konnte. Zunehmend verabschiedete sich sein Verstand, wusste Shinya seine Zunge doch viel zu geschickt einzusetzen. Kurz verloren seine Schultern den Kontakt zu der Matratze, als er sich aufbäumte. In der Hitze der Ekstase hatte er sich einzig auf den wohltuenden Mund konzentriert und dabei nicht mitbekommen, wie Toshiya seine Finger mit dem Gleitgel benetzt hatte. Ohne darauf zu warten, dass es ein wenig warm wurde, hatte jener sie wieder zu Kyos Po geführt und erneut dessen Eingang umspielt. Und gerade dieses Wechselspiel aus Hitze und Kälte ließ das Blut des Sängers noch mehr kochen. Leicht öffnete er die Augen, fuhr mit seinem Blick über das, was er zwischen seinen Beinen sehen konnte: Den anbetungswürdigen, muskulösen Körper des Bassisten, der durch das dunkle, rote Licht noch beeindruckender wirkte. Davor den Kopf des Schlagzeugers, der mit seinem kurzen Bob immer noch etwas ungewohnt aussah. Mit seinem harten Schwanz zwischen den Lippen war er dennoch ein unglaublich verruchter Anblick. Leicht ruckte seine Hüfte nach oben, stieß ein wenig in den wohltuenden Mund. Dazu auch noch Toshiya, wie er sich mit der Zunge gerade über die Lippen leckte. Allein dadurch kam er seinem Höhepunkt ein ganzes Stück näher. Unterdessen hörte Shinya mit seiner Wohltat auf, leckte noch einmal über die tropfende Spitze. Stattdessen beugte er sich mit seinem Oberkörper über Kyos Unterleib, stützte sich mit seinem linken Ellenbogen neben Kyos Körper ab, um ihn nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Nun hatte der Älteste einen wunderbaren Ausblick auf den zierlichen Rücken, jedoch nicht mehr auf den erotischen Anblick, der ihm eben noch vergönnt gewesen war. Sehnsüchtig nach mehr Körperkontakt strich Kyo mit seinen Händen über die weiche Haut. Im Gegenzug legten sich die von Shinya von hinten an seine Oberschenkel, sorgten dafür, dass seine Beine noch weiter gespreizt wurden, wodurch und die langen Finger des Bassisten noch viel tiefer in ihn eindringen konnten. Kyos ganzer Brustkorb vibrierte durch sein eigenes Stöhnen. Weiterhin mit den Vorbereitungen beschäftigt beugte sich Toshiya nach vorne und fing die Lippen des jüngeren Mannes ein. Nicht lange und ihre Zungen wanden sich umeinander, kämpften jedoch keinesfalls um Dominanz, sondern teilten einzig den Geschmack ihres gemeinsamen Liebsten. Erst als dieser verflogen war, trennten sie sich voneinander, grinsten sich an, ehe Toshiya noch einmal zu der Tube griff. Mit einer kleinen Bewegung seines Daumens hatte er den Deckel hoch geklappt und gab etwas von der durchsichtigen Masse auf die Finger von Shinyas rechter Hand. Versuchsweise gesellte der seinen Finger zu den beiden von Toshiya, die sich bereits mühelos immer wieder tief in den Sänger schoben und ihn keuchen ließen. Aus dem Keuchen wurde ein etwas lauteres Stöhnen, während sich auch der dritte Finger durch den Muskelring drängte. Anstatt jedoch nun im Gleichklang zu stoßen, bewegten die beiden Jüngeren sich gegeneinander. Auf der Suche nach Halt, krallte sich Kyo mit einer Hand erneut in den Stoff unter sich, während die andere sich in Shinyas Po vergrub. Hin und her warf er seinen Kopf. Er gierte nach mehr. Zum Glück wusste sein Körper, was ihn an Lust erwartete, wenn er sich nur bereit zeigte. Schmatzende Geräusche brachten Kyo dazu die Augen einen Spalt breit wieder zu öffnen. Shinyas schwarzes, weiches Haar bewegte sich im Takt seines Kopfes und Toshiyas verzücktes Gesicht mit der entblößten Kehle, waren eindeutige Zeichen für das, was da vor sich ging. Mehr bekam er nicht mehr mit, denn einer der Finger in seinem Inneren streifte genau die richtige Stelle in ihm. So gut es ging bog er den Rücken durch, ließ seine Stimme erklingen und versuchte sein Becken den angenehmen Gefühlen entgegen zu bewegen. „Mehr!“, forderte er rau. Ansonsten würde er kommen, bevor er mit einer seiner Liebsten in ihm gewesen war. Dann hätte er es sich auch selbst machen können. Unbeholfen löste er seine rechte Hand vom Laken und ergriff stattdessen die schwarzen Strähnen von Shinya, zog ungewollt grob an ihnen. Notgedrungen ließ der jüngere Mann von dem Bassisten ab, lächelte ihm zu, während der Zug an seinem Haar nachließ. Toshiya nickte und holte mit seiner freien Hand eines der Kondome, die neben ihnen auf dem Bett lagen. Beim Auspacken war ihm der Jüngere mit seiner freien Hand behilflich. Wobei sich sehr deutlich zeigte, was für ein eingespieltes Team sie eigentlich waren. Problemlos bekamen sie die Plastikhülle auf und Shinya entnahm ihr den Gummi, um ihn über die feuchte, zuckende Spitze von Toshiyas Erregung zu halten. Dieser warf die Verpackung zu Boden und nahm dann den kleinen Zipfel zwischen Daumen und Zeigefinger. Gemeinsam verpackten sie die pochende Erregung. Grinsend reckten sie sich nach dem Anderen, küssten sich erneut innig, während sie ihre Finger noch ein wenig in ihrem gemeinsamen Liebsten bewegten. Der Erste, der sich aus ihm zurück zog, war Shinya. Nur um Toshiya anderweitig behilflich zu sein. Beide Hände legte er an den willigen Po, zog dessen Hälften ein wenig auseinander. Nun nahm auch der Bassist seine Finger wieder heraus, drückte Kyos linkes Bein noch ein wenig weiter nach oben, während er seine Erregung in Position brachte. Über Shinyas Schulter hinweg schaute er in das Gesicht des Älteren, um im passenden Moment inne zu halten. Vor allem sah er jedoch Zufriedenheit und pure Ekstase darin. Wenn sie ihn nicht so fest halten würden, würde Kyo das Ganze sicherlich noch beschleunigen. So wie dessen Muskelring sich immer wieder um ihn verengte, konnte er es kaum erwarten, bis sie gänzlich eins waren. Gemeinsam stöhnten sie auf, als es endlich so weit war. Shinya richtete sich auf und küsste Toshiya erneut, ließ ihre Zungen umeinander tanzen, um dem Sänger noch einen Moment Zeit zu geben sich an das Gefühl zu gewöhnen. Murrend ließ Kyo kurz darauf seine Muskeln spielen, versuchte sich gegen den Bassisten zu bewegen, um mehr zu erfahren, als lediglich vereint zu sein. Ein dünner Speichelfaden verband die beiden Münder noch für einen Moment, ehe sie sich gänzlich trennten. „Hol dir deine Belohnung“, flüsterte Shinya dem größeren Mann zu und lächelte anzüglich, bevor er sich ein wenig zurück zog. Lächelnd legte er sich neben Kyo, strich ihm mit seiner sauberen, linken Hand über Bauch und Brust, streichelte ihn zärtlich. Er suchte den Blick des Älteren, lächelte ihn verliebt an und tauchte tief in Kyos Augen ein, die in dem roten Licht noch dunkler waren. Trotzdem konnte man die Lust deutlich in ihnen sehen. Bis jener laut stöhnend den Kopf in den Nacken warf und die Augen verdrehte, weil Toshiya begonnen hatte in ihn zu stoßen. Beide Hände des Sängers krallten sich über seinem Kopf in die Laken. So gut es ging, bewegte er sich dem Liebsten entgegen, hieß ihn immer wieder aufs Neue willkommen. Wellen der Lust tobten durch Kyos Körper. Sie packten ihn, umhüllten ihn und wiegten ihn doch sanft hin und her. Wuschen sein Denken hinfort, bis nur noch Gefühle über ihn herrschten. Toshiya stieß in einem beständigen, kräftigen Rhythmus in ihn, erschütterte jede Zelle, aus der er bestand und er liebte es. Brauchte es genau so. Zärtliche Finger strichen über seine Wange und ein Daumen über seine geöffneten Lippen. Er wandte seinen Kopf zur Seite, öffnete die Augen einen Spalt. Gerade weit genug, um zu sehen, wie Shinya sich zu ihm beugte. Also schloss er sie wieder und empfing den Kuss, den er erwartet hatte. Einen süßen, langsamen Kuss, der ihm zwar den Atem raubte, aber auch so unglaublich süß war. Die Hand an seiner Wange streichelte über seinen Hals hinab zu seiner Brust, weiter zu seinem Bauch. Jedoch nicht weiter zu seinem Schwanz, welcher nach Aufmerksamkeit schrie. Toshiya genoss jeden einzelnen Stoß und den Körper, der sich seinem so gierig entgegen bewegte. Dieser kraftvolle, starke Mann, der sich ihm hin gab und wie weiches Wachs wurde, ohne auch nur annähernd etwas von seiner fesselnden Ausstrahlung zu verlieren. Sobald Shinya den Kuss beendete und Kyos Stöhnen wieder den Raum füllte, kam Toshiya seinem Höhepunkt mit einem großen Sprung näher. Neugierig sah er zu dem Jüngeren, der sich nun neben den Sänger legte und ihn ansah. Sinnliches Lächeln raubte Toshiya den sowieso schon schwer gehenden Atem. Plötzlich fing auch der Jüngere an zu Stöhnen und als Toshiya an dem schlanken Körper hinab sah, entdeckte er die langen Finger, die sich um das eigene pulsierende Fleisch gelegt hatten und es nun massierten. Verdammt, das war ein Anblick, der verboten werden sollte. Stöhnend beugte er sich noch weiter vor, stützte sich nun links und rechts von Kyo auf der Matratze ab, während er sich in einem schnellen Tempo und wie von Sinnen immer wieder in den Geliebten rammte. Bei dessen Lustschreien musste er wohl mit jedem Stoß genau treffen. Ganz weit weg hörte er Plastik rascheln. Ganz nah dafür seinen Namen, der keuchend über Kyos Lippen kam. Plötzlich war da ein glitschiger Finger an seinem eigenen Eingang. Die Augen für einen Moment weit aufgerissen ging er ins Hohlkreuz, warf den Kopf in den Nacken. Ganz leicht drückte der schlanke Finger gegen seinen Muskelring. Dennoch schaffte er es einzudringen. Mehr brauchte es nicht mehr für den Bassisten. Kurz blieb ihm die Luft weg, während er sich in kräftigen Schüben in dem Kondom ergoss. Erschöpft sackte er auf Kyo zusammen, rang nach Luft. Der Mann unter ihm genauso, allerdings war er auch noch auf der Suche nach seiner Erlösung. So kurz davor war er gewesen. Nur noch ein oder zwei Stöße und er wäre nun in dem gleichen glückseligen Zustand, wie der heiße Körper auf ihm. Genau jener wurde aufgerichtet, was ihm zwar ermöglichte besser Luft zu kriegen, ihm aber auch ein weiteres, erregtes Stöhnen entlockte. Und dann war da die Leere. Diese fürchterliche Leere. Wie sollte er denn jetzt seine Erlösung finden? Wimmernd löste er eine Hand aus den Laken und wollte sich selbst zum Höhepunkt bringen. Bevor er das konnte, wurde er am Handgelenk gepackt und nach oben gezogen. Ein Arm schlang sich um ihn und er wurde auf einen Schoss gezogen. Heiß presste sich eine Erregung von unten gegen seine Hoden und seinen zuckenden, geöffneten Eingang. Ganz nah war ihm Shinyas Gesicht, als er die Augen leicht öffnete. Und schloss sie gleich wieder, wegen des intensiven Kusses, der ihn begrüßte. Seine Arme legten sich um den Nacken des Jüngeren. Immer wieder keuchte er in den vertrauten Mund, während sich der schlanke Körper unter ihm bewegte. Warum auch immer. Wohin auch immer. Er wollte ihn nur endlich in sich spüren. Verlangende Hände legten sich auf seinen Po, zogen die Hälften ein wenig auseinander. Kyo stöhnte tief auf, stützte sich auf den Schultern des Anderen ab, um seinen Körper ein wenig anzuheben. Schon spürte er die mit Latex überzogene Spitze an seinem Muskelring. Er versuchte sich langsam auf dem heißen Schaft nieder zu lassen, aber die Lust nahm ihm die Kraft. Mit einem lauten Stöhnen sackte er auf dem begehrten Körper zusammen. Tief war er nun in ihm. Hungrig küsste er Shinya, sammelte Kräfte in seinen Beinen. Langsam und zittrig hob er seinen Körper ein wenig an, ließ sich immer wieder regelrecht fallen. Ein paar Mal machte er das, bis sich ein warmer Körper von hinten an seinen schmiegte. Zärtliche Küsse wanderten von seiner linken Schulter an seinem Hals hinauf, während sich große Hände von seiner Hüfte hinauf zu seiner Brust streichelten, um dort ein wenig mit seinen empfindlichen Knospen zu spielen. Währenddessen packte Shinya Kyo an den Kniekehlen und zog die Beine unter dem Körper des Freundes hervor. Nun lag der Kleinere an der starken Brust des Bassisten. Schlaff hingen Kyos Arme an ihm herab. Die Lust und die nahende Erlösung raubten ihm die Kraft für das meiste Andere. Verspielt leckte ihm eine freche Zunge über seinen Hals und seine Kehle, aus der immer wieder lustvolles Stöhnen kam. Süßer Schmerz blitzte durch seinen Körper, während die großen Bassistenhände an den empfindlichen Knospen zupften und anschließend mit den Daumen anschlugen, als wären es die Saiten an seinem Instrument. Genug Ablenkung, die von Shinya dafür genutzt wurde, um ihm die Beine an die Brust zu drücken und sich in Position zu bringen. Und während Toshiya sich auf der einen Seite mit dem verzierten Hals beschäftigte, übernahm Shinya die andere Seite. Kyo war nicht mehr fähig irgendeinen Gedanken zu bilden. Laut stöhnte er auf, als Shinya begann in ihn zu stoßen. Begleitet von seinem verlangenden, tiefen Stöhnen und unterbrochen von sehnsüchtigem Wimmern, drang der Jüngere wieder in ihn ein. Doch noch bevor er richtig angefangen hatte machte Shinya eine Pause, strich zärtlich mit seinen Händen über die kräftigen Oberschenkel, die so einladend gespreizt waren. Dafür löste er seine Lippen von der verzierten Haut. „Toshiya“, hauchte der Schlagzeuger säuselnd. Jener sah auf, eine Augenbraue leicht angehoben, während er noch einmal besitzergreifend den Hals hinauf leckte. Weil sich der jüngere Mann weiter zu ihm beugte, ließ er von Kyo ab, reckte sich den sinnlichen Lippen entgegen. Ihr Kuss war sinnlich, ruhig, mehr wie eine Verschnaufpause. Selbst als ihre Zungen begannen träge umeinander zu tanzen, wirkte es eher, als würden sie ihre Gemüter kühlen und nicht weiter anheizen wollen. Fasziniert schaute Kyo ihnen dabei zu, spürte seinen eigenen Schwanz verlangend zuckend. Sie dabei beobachten zu können war unfassbar erregend, nur bei weitem nicht ausreichend, um endlich zu kommen. Verlangend verengte er sich immer wieder um den Mann in sich. Er brauchte doch keine Phase mehr, um sich an ihn zu gewöhnen. Sein Körper war bereit. Warum also quälte er ihn nun so? „Shinya. Bitte.“ Er bettelte nicht gern, aber wenn er nur so an seinen Orgasmus kam, dann tat er auch das. Sinnlich stöhnte er auf, legte seinen Kopf wieder in den Nacken und auf Toshiyas kräftiger Schulter ab. Endlich hatten die Stöße begonnen. Endlich schenkte er ihm die Aufmerksamkeit, nach der er sich so gesehnt hatte. Warme, große Hände strichen von hinten an seinen Seiten nach unten, machten einen kleinen Umweg über seinen Po und weiter hinauf. Bis sie in seinen Kniekehlen ankamen und seine Beine in Position hielten. Immer noch küssten die beiden Größeren sich über ihm. Shinya strich mit seinen Händen weiter nach unten. Halten musste er Kyo nun ja nicht mehr. Stattdessen legte er sie auf die gespreizten Knie von Toshiya, während er sich immer wieder mit Wonne tief in dem Sänger versenkte. Mit fast jedem seiner Stöße brachte er ihn dazu lauter zu stöhnen. Sein Liebster war kurz davor. Das spürte er. Auch bei ihm würde es nicht mehr lange dauern. Durch das, was er vorhin hatte sehen dürfen, war er schon gut angestachelt gewesen. Seine Hände glitten auf den alabasterweißen, gespreizten Beinen des Bassisten weiter hinauf, packten fest zu. Toshiya stöhnte in seinen Mund, von dem er sich jedoch lösen musste, um selbst noch genug Luft zu bekommen. Durch den Halt, den er an Toshiya fand, beugte er sich nun noch mehr über Kyo, konnte seine Lust schneller mit ihm ausleben. Mit einem Mal schlug Kyo seine linke Hand in Shinyas Arm, bohrte die Finger seiner rechten in den Oberschenkel des Bassisten, während er den Rücken durch bog und aufschrie. Heftig zuckte er und verengte sich um den Schwanz in sich. In mehreren Schüben verteilte sich sein Sperma auf seiner Brust und seinem Bauch. Noch einige Male erschütterte Shinya seinen Körper, bevor auch er seinen Höhepunkt tief in dem Sänger fand und sich in das Kondom ergoss. Nun vollends am Ende seiner Kräfte hing Kyo schlaff in den Armen des Bassisten, den Kopf leicht gegen ihn gelehnt. Ein letztes, schwaches Stöhnen, während sich sein Liebster aus ihm zurück zog. Langsam ließ Toshiya die Beine seines Liebsten sinken, während Shinya sich eine kleine Verschnaufpause gönnte, bevor er sich des Kondoms entledigte. Aus der Taschentuchbox in der Schublade holte Shinya noch ein paar Taschentücher mehr, bevor er Toshiya dabei half, ihren bereits eingeschlafenen Kyo in eine liegende Position zu bringen. Zärtlich strich der Bassist dem Älteren durch sein leicht feuchtes Haar und küsste ihn auf die Stirn. Gemeinsam machten sich die beiden Männer daran, Kyos Körper von den Spuren seiner Lust zu befreien. „Waren wir vielleicht ein bisschen zu gemein zu ihm?“, sprach Toshiya seine Gedanken aus und warf das letzte gebrauchte Taschentuch in den kleinen Mülleimer neben dem Bett. „Ein bisschen vielleicht“, erwiderte Shinya und holte die Packung Feuchttücher hervor, mit denen sie ihre Hände reinigen konnten. „Aber wenn du ihn morgen fragst, wird er sich bestimmt nicht beschweren.“ Leise kicherte Toshiya und nahm eines der Tücher entgegen, um damit über seine Finger zu wischen. „Doch, wird er. Darüber, dass wir auf dem Sofa nur angedeutet haben. So entspannt, wie er jedoch dagelegen war, hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, dass er in Stimmung war.“ „Ging mir genauso“, stimmte Shinya ihm zu. Er nahm ein neues Tuch und fuhr damit noch einmal über Kyos Oberkörper. Der Andere folgte seinem Beispiel, fuhr mit dem Tuch jedoch einmal über Kyos Muskelring, um unter anderem die Spuren des Gleitmittels zu beseitigen. „Er ist so tief am Schlafen, dass er nicht einmal mehr das spürt“, stellte er mit einem amüsierten Schmunzeln fest. Auch diese Tücher wurden entsorgt. Und während Toshiya schon mal nach der Bettdecke griff, löschte Shinya das Licht. Zusammen drehten sie Kyo auf die Seite, sodass jeder von ihnen seine bevorzugte Schlafposition einnehmen konnte. Jedoch richtete Shinya sich noch einmal auf, beugte sich über Kyo hinweg zu dem Bassisten. „Toshiya?“ „Eh?“ Ein warmes Paar Lippen legten sich für einen kurzen Kuss auf seine. Er kam nicht einmal richtig dazu zu erwidern, lächelte jedoch selig. „Ich liebe dich.“ Worte, die das müde Herz des Größeren kribbeln ließen und mit Wärme füllten. „Ich liebe dich auch“, erwiderte er sanft und schloss die Augen. Er spürte noch, wie der Jüngere es sich bequem machte, eines seiner Beine gegen seine kam. Kurz darauf vernahm man in dem Raum nur noch den ruhigen, gleichmäßigen Atem der drei Liebenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)