Mein Leben, mein Traum und ich von RinYamanari ================================================================================ Kapitel 20: ------------ "Ich wünschte ich könnte es!" Geschockt blieb ich vor der Küchentür stehen. Eigentlich wollte ich mir nur etwas zu essen holen, aber auf einmal wurde ich Zeugin einer Diskussion zwischen meinen Eltern. Ich lehnte mich an die Tür und lauschte. Worüber redeten sie? "Und warum tust du es nicht einfach?" fragte mein Vater provozierend. "Weil ich einfach nicht kann und darf. Als Hokage muss ich meine Feinde stets im Auge behalten. Ja, auch du zählst noch immer als Feind! Schließlich hast du Sensei Sarutobi ermordet!" erwiderte meine Mutter. Sie schien echt wütend zu sein. "Der alte Narr hätte eh nicht mehr lange gelebt." "Sprich nicht so über den Hokage!" "Ich spreche so über ihn, wie ich möchte. Er hat mich allein gelassen, als ich seine Unterstützung am meisten gebraucht hätte! Er hat mich zu dem gemacht, der ich bin! Sieh mich an! Ich bin kein Mensch mehr und das ist seine Schuld! Er hat den Mord an meinen Eltern zugelassen! Du kannst mir nicht erzählen, dass er nichts von Senjus Plänen wusste!" Mord? Senjus Pläne? Hat wirklich jemand den Tod von meinen Großeltern befohlen? Ein Senju, wahrscheinlich einer der Hokage, aber welcher, der erste oder der zweite? "Mein Großonkel hat das nicht aus Spaß befohlen! Bedenke, dass auch Jiraiyas Eltern ermordet wurden, doch er hat im Gegensatz zu dir verstanden, dass es nicht anders ging!" Es war also der zweite Hokage, der für den Tod meiner Großeltern verantwortlich war. Aber warum? "Jiraiya ist ein Idiot! Wahrscheinlich hat er gar nichts verstanden, aber seine Liebe zu dir und die ach so tollen Heldengeschichten, die uns in der Akademie erzählt wurden haben ihn wohl stark beeinflusst." "Es reicht jetzt! Verschwinde! Verlass das Dorf und komm erst wieder, wenn du wieder bei Verstand bist! Ich kann mich alleine um meine Tochter kümmern, sie ist ja auch schon alt genug, um größtenteils für sich selbst zu sorgen!" Meine Mutter hatte jetzt genug. Offensichtlich. Aber wie würde es jetzt weitergehen? Mein Vater würde bestimmt nicht ao einfach locker lassen. "DEINE Tochter? Ich glaube da gehören immer noch zwei zu. Ohne Rin gehe ich auf jeden Fall nirgendwo hin." "Das wirst du aber tun müssen. Hau ab, bevor ich die ANBU rufe!" Auf ein mal hörte ich ein poltern und schaute durch das Schlüsselloch, um zu sehen was passiert war. Orochimaru drückte meine Mutter gerade gegen die Wand, nur um sie dann da festzuhalten. Er holte ein Kunai raus, mit dem er sie bedrohte. "Überleg dir jetzt genau, was du tust. Entweder wir kümmern uns gemeinsam um unsere Tochter oder sie kommt mit mir. Ich bin der einzige Grund, warum sie jetzt überhaupt bei uns ist." zischte mein Vater bedrohlich. Als er merkte, dass Mama sich nicht mehr wehrte, ließ er sie los und steckte das Kunai weg. "Wenn du ihr oder irgendjemandem aus diesem Dorf auch nur ein Haar krümmst..." drohte meine Mutter. "Ihr würde ich nie etwas antun. Das könnte ich nicht. Sollte es aber irgendwer anders tun, kann ich nicht für sein Leben garantieren." mit diesen Worten teleportierte er sich weg. Sofort stürmte ich in die Küche und auf meine Mutter zu, die sich auf einen Stuhl gesetzt hatte. Sie sah ziemlich verzweifelt aus, als sie mich sah. Sie fragte mich, ob ich den Streit mitbekommen habe und seufzte, als ich nickte. "Ich habe keine Ahnung, wo er jetzt hin ist und was er vor hat... Hör zu, seine Psyche ist immer noch labil. Am Liebsten würde ich dich von all dem fernhalten, aber ich denke du bist alt genug, um zu verstehen. Bitte vertrau ihm nicht allzu sehr, auch wenn er dein Vater ist. Du hast wahrscheinlich mitbekommen, wie schnell sich seine Laune ändern kann. Ich möchte gar nicht wissen, was er mit Kabuto getan hat, aber es ist meine Pflicht als Hokage,das herauszufinden, deswegen habe ich ein Team geschickt um ihn zu suchen..." "Warum mussten seine Eltern getötet werden?" "Ich muss mich jetzt erst mal von dem Schock erholen, wir reden wann anders darüber, ok? Tut mir Leid." "Schon ok. Ab wann kann ich zur Akademie gehen?" "Ab nächster Woche. Es freut mich, dass du akzeptiert hast, dass dir ein oder zwei Jahre an der Akademie gut tun werden." "Ja es wird wahrscheinlich das Beste sein, auch wenn ich die älteste sein werde." Plötzlich knurrte mein Magen. Stimmt, deswegen war ich in der Küche. Ich nahm mir etwas zu Essen, fragte meine Mutter, ob sie Hilfe bräuchte, was sie aber verneinte und ging dann wieder in mein Zimmer. Das was ich da mitbekommen habe eröffnete mir wieder viele neue Fragen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)