Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 70: Nächtliche Aussprache --------------------------------- Unruhig wälzte sich Naru in ihrem Bett herum, während sie ihr weiches Kissen umklammert hielt, auf dem sie ihren Kopf bettete und versuchte endlich zur Ruhe zu kommen. Ein vergeblicher Versuch, denn ihr schwirrten einfach zu viele Gedanken und auch Fragen durch den Kopf, mit denen sie sich schon den ganzen Tag beschäftigte. Fragen über Uchiha Itachi, dessen Leben sie wohl wirklich nicht retten konnten, obwohl diese Chiyo, die sie am späten Nachmittag kennen gelernt hatte, wie Tsunade in der Medizin ausgebildet worden war. Fragen über ihren Exfreund, der vielleicht tatsächlich schon wusste, dass sich dessen älterer Bruder bei der Flucht im Windreich verirrt hatte. Und Fragen über Akatsuki, die vermutlich schon in den kommenden Tagen ihren Zug machen würden, nur um den Kazekage in die Hände zu bekommen und nebenbei Itachi töten würden, der wohl zuviel über die Organisation wusste. Seufzend setzte sie sich langsam auf, wobei sie ihr Kissen los ließ und warf einen prüfenden Blick zum Wecker, der ihr verriet, dass es schon kurz nach halb Elf war. Derweil, nur wenige Räume von Naru entfernt, saß der noch sehr junge Kazekage beim Esstisch in der Küche, hielt seine Teetasse mit beiden Händen fest und versuchte seine wirren Gedanken etwas zu ordnen. Ein leiser Seufzer entwich seiner Kehle, als er sich zum wiederholten Male an den heutigen Morgen erinnerte. Er erinnerte sich an die vielen, äußerst intensiven Gefühle, die sie mit ihrem Tun in ihm ausgelöst hatte. Jene Gefühle, die seine bisherige Standhaftigkeit ins Wanken gebracht hatte. Gaara glaubte noch immer, ihre warme, feuchte Zunge an seinem Ohr zu spüren, die ihn regelrecht willenlos gemacht hatte. Wie weit sie wohl gegangen wäre, wenn sich dieser Bote nicht rechtzeitig zu Wort gemeldet hätte? Er wusste es nicht und trat der Störung mit gemischten Gefühlen entgegen, denn natürlich würde er liebend gern weitere Erfahrungen mit ihr machen, um auch seine unschuldige Neugierde etwas zu stillen, die durch die vergangene Nacht stärker geworden war, aber andererseits fürchtete er sich davor, sich nur noch mehr in sie zu verlieben und sich an diverse Zärtlichkeiten zu gewöhnen. "Hi..." wurde er aus seinen Überlegungen gerissen, hob sein Gesicht und erblickte seine ältere Schwester, welche eigentlich um diese späte Uhrzeit schon längst zu Hause sein sollte. "Was... Was führt dich zu mir, Temari? Gibt es neue Erkenntnisse bezüglich Akatsuki oder hat Itachi sein Bewusstsein erlangt?" fragte er und folgte ihr mit seinen Augen, nur um zu erkennen, dass sie einen einfachen, schwarzen Yukata mit einem violetten, sehr breiten Stoffgürtel am Leibe trug, was unweigerlich bedeutete, dass sie nicht aus beruflichen Gründen zu ihm gekommen war, weil auch ihr großer Fächer fehlte, den sie normalerweise stets bei sich trug. "Nein, weder noch. Ich wollte lediglich meinen kleinen Bruder besuchen, der im Moment sehr viel um die Ohren hat" erwiderte Temari, nachdem sie die Küche betreten hatte und setzte sich ihm gegenüber an den Esstisch. "Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass du endlich etwas kürzer trittst und nicht mehr bis weit nach Mitternacht arbeitest" fügte sie lächelnd hinzu, streckte ihre rechte Hand nach seiner Teetasse aus und nahm sich einen kleinen Schluck. "Viel zu süß" kommentierte sie seinen Früchtetee, reichte ihm seine Tasse zurück und bettete ihr Kinn auf ihre rechte Handinnenfläche, während sie ihren jüngsten Bruder musterte. "Nein, eigentlich... Eigentlich kommst du mich nur besuchen, wenn du merkwürdige Dinge über mich gehört hast oder wenn du dir Sorgen um mich machst" widersprach Gaara ihr leise und umfasste erneut seine Teetasse mit seinen Händen. Er ahnte auch schon, was sie gehört haben könnte. Diverse Gerüchte verbreiteten sich immer sehr schnell, wogegen er nichts tun konnte. Was wohl seine vielen Verehrerinnen dachten, die Naru eigentlich nie sonderlich beachtet hatten? "Tja, ehrlich gesagt war ich heute Nachmittag, als ich einkaufen wollte, sehr überrascht. Deine Verehrerinnen haben mich vor dem Lebensmittelladen abgefangen und mir einige, äußerst pikante Fragen über dich und Naru gestellt. Sie wollten sogar wissen, wie lange ihr schon zusammen seid und deswegen habe ich mich einmal umgehört, um zu erfahren, was mein kleiner Bruder so treibt" offenbarte sie den wahren Grund ihres Besuches, denn sie machte sich selbstverständlich vereinzelte Gedanken und auch Sorgen um ihm. Ihr kleiner Bruder war schließlich zum ersten Mal verliebt. Verliebt in ein junges, sehr hübsches Mädchen, welches jedoch Gefühle für einen anderen Jungen verspürte. Eine zarte Röte erschien auf den Wangen des Kazekage, während er sich bildlich vorstellte, wie Temari zu ihm und Naru befragt wurde. "Ich... Ich habe nichts Verwerfliches getrieben" erhob er seine Stimme nach kurzer Bedenkzeit und schluckte einige Male, um den Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte, zu beseitigen. "Ich weiß, Gaara" seufzte Temari bejahend, ehe sie ihn dazu aufforderte, ihr von den heutigen Morgen zu erzählen, der durch die vielen Gerüchte im Dorf bereits zu sehr verfälscht worden war. "Aber... Aber das ist mir peinlich, also... Im Grunde ist doch... Doch überhaupt nichts passiert" stammelte Gaara verlegen vor sich her und schüttelte einige Male seinen Kopf. Ungern mochte er ihr von der vergangenen Nacht erzählen, in der er die Blondine belauscht hatte. Ebenso wenig wollte er ihr unter die Nase binden, dass er von Naru belauscht worden war, als er Hand an sich gelegt hatte. "Aber ich sehe dir doch an, wie unglücklich dich die jetzige Situation macht. Ich will nicht, dass du an deinen Gefühlen zerbrichst, nur weil du aus vielerlei Gründen schweigst" warf sie ihm vor, um ihn endlich zum Reden zu bringen und lauschte seiner holprigen Erzählung, die den heutigen Morgen beschrieb. Zwar hatte sie das Gefühl, als würde er einige, sehr bedeutsame Tatsachen auslassen, aber diese Informationen, die sie nun von ihm erhielt, genügten ihr, um seine jetzige Lage zu verstehen. "Du liebst sie sehr, habe ich recht?" fragte Temari, um die eingetretene Stille zu brechen und legte ein trauriges Lächeln auf, als er ihr nickend antwortete. "Ich kann dir nur raten, mit Naru zu reden, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Sind solche Situationen denn schon des Öfteren geschehen?" riet sie ihm und studierte seine nachdenkliche Miene nach ihrer gestellten Frage. "Nein, eigentlich..." wollte er ihr gerade antworten und verstummte augenblicklich, als er das leise Öffnen einer Tür hörte und nur wenige Sekunden später Schritte auf dem Gang zu hören waren. Durstig betrat Naru in ihren unzähligen Gedanken versunken die Küche und blieb abrupt stehen, als sie Gaara beim Esstisch erblickte, dessen ältere Schwester ihm wohl trotz der späten Stunde noch etwas Gesellschaft leistete. "Lass uns später über den heutigen Morgen reden, Naru" erinnerte sie sich an seine Worte heute Mittag und war sich nicht einmal sicher, ob jenes Gespräch notwendig war. Sie selbst wusste schließlich, dass sie eine Grenze überschritten hatte, wofür sie sich bei ihm entschuldigen musste. Wie er wohl den heutigen Morgen betrachtete? Sie erinnerte sich an seine Hand, die über ihren gebeugten Rücken gewandert war, was unweigerlich bedeutete, dass er ihr gegenüber keineswegs abgeneigt war und vermutlich, wenn sie nicht gestört worden wären, hätte sie ihm sogar, eben weil auch sie Gefallen an ihn fand, seinen ersten Kuss gestohlen. Bei dem Gedanken, ihn verlangend zu küssen und ihm weitere, erotische Laute zu entlocken, lief ihr ein wohliger Schauer über den Rücken und wendete ihren Blick ab, nur um einen unsichtbaren Punkt auf den Boden zu fixieren. Wieso kamen ihr bloß immer wieder solche sündhaften Sachen in den Sinn? Wieso fühlte sie sich so dermaßen zu ihm hingezogen, obwohl sie nach wie vor Gefühle für den jungen Uchiha besaß? Gaara musterte derweil die viel zu leicht bekleidete Blondine, welche im Türrahmen stehen geblieben war, wanderte mit seinen türkisen Augen an ihren nackten, makellosen Beinen hinauf, bis er den Saum ihres schwarzen Shirtes erreichte, welches ihr so gerade eben über ihren Po reichte und holte einmal tief Luft, um seine Fassung zu bewahren. Warum musste Naru nur so traumhaft aussehen? Hinzu kam, dass sie ihr blondes, langes Haar im Moment offen trug, welches ihr bis zu den Kniekehlen reichte. Er liebte es, wenn sie ihr Haar offen trug. Erschrocken keuchte nicht nur er im nächsten Augenblick, sondern auch Naru, als sich Temari hörbar räusperte und sich von ihrem Stuhl erhob. "Brauchst du noch etwas, Gaara?" fragte sie ihren jüngeren Bruder, der wohl mit seinen Gedanken nicht bei einem klärenden Gespräch gewesen war. Verneinend schüttelte Gaara seinen Kopf, ehe er seine Schwester dabei beobachtete, wie sie in ihrer Beintasche herum kramte und schließlich fündig wurde. "Nur für den Fall der Fälle. Du bist schließlich kein kleines Kind mehr" murmelte sie und drückte ihm ein eingepacktes Kondom in die Hand, obwohl sie natürlich nicht glaubte, dass er es in nächster Zeit gebrauchen würde. Seine Empörung über ihre Vorsicht amüsierte sie dennoch, ehe sie sich von ihm leise verabschiedete und kehrte ihm ihren Rücken zu. Langsamen Schrittes setzte sie sich in Bewegung und blieb neben Naru stehen, die zuvor aus dem Türrahmen heraus getreten war, damit sie, Temari, die Küche verlassen konnte. "Naru, ich hoffe, dass du dir im Klaren darüber bist, wie sehr Gaara dich eigentlich liebt. Als seine große Schwester möchte ich dich um den Gefallen bitten, ihn nicht unnötig zu verletzen und... Sprecht einfach miteinander, versprichst du mir das?" wisperte Temari und legte ihre rechte Hand auf die linke Schulter der Blondine, deren traurige Miene ihr deutlich machte, dass sie ein schlechtes Gewissen besaß und zog ihre Hand wieder zurück, als Naru kaum merklich nickte und verließ die Küche. Mit gemischten Gefühlen ertrug Naru die eingetretene Stille, lehnte sich an die Wand neben der offen stehenden Tür und schluckte ein weiteres Mal, während ihr vereinzelte Tränen in die Augen stiegen, die ihr nach nur wenigen Sekunden über die Wangen liefen und an ihrem Kinn hinab tropften. "Naru..." hauchte der Kazekage bedrückt, erhob sich und trat zu ihr heran, nur um sie tröstend in die Arme zu schließen. "Ich habe... Hätte nicht...". "Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Es ist doch... Doch nichts passiert, wofür du dir ein schlechtes Gewissen einreden müsstest" fiel er ihr ins Wort und löste sich einige Zentimeter von ihr, umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen und strich die vielen Tränen mit seinen Daumen fort. "Aber ich hätte..." wollte sie ihm mit brüchiger Stimme sagen und verstummte durch seinen rechten Zeigefinger, den er behutsam auf ihre Lippen gelegt hatte. Wissend nickte er ihr zu, zog seinen Zeigefinger wieder zurück und streichelte liebevoll ihre rechte Wange. "Wollen wir uns nicht erst einmal setzen? Kann ich dir vielleicht einen Früchtetee zur Beruhigung anbieten?" fragte er und ergriff schließlich ihre linke Hand, als sie kaum merklich nickte und führte sie zum Esstisch heran, nicht ohne schleunigst das eingepackte Kondom zu ergreifen, um es in seine rechte Hosentasche verschwinden zu lassen. Während es sich Naru auf dem gegenüber stehenden Stuhl bequem machte und sich ihre letzten Tränen von ihren Wangen wischte, die sie ebenso wenig hatte aufhalten können, bereitete Gaara einen Tee für sie zu und dachte über die jetzige Situation nach, die er hatte vermeiden wollen. "Nicht nur du warst heute Morgen egoistisch, Naru" erhob er nach einer gefühlten Minute seine Stimme und umfasste vorsichtig die grüne Tasse, ehe er zu ihr zurückkehrte und den Tee vor ihr auf den Esstisch abstellte. "Du trägst also nicht die alleinige Schuld" fuhr er fort und streckte zögerlich seine rechte Hand aus, nur um ihre linke Schulter zu ergreifen. "Ich bin mir absolut sicher, dass du mich weder ausnutzen, noch mich ernsthaft verletzen wolltest. Sehr wahrscheinlich unterliegen wir gleichermaßen der Verwirrung der vergangenen Nacht" fügte er sachlich hinzu und erhob seine rechte Hand, als sie sich mit ihrem Kopf gegen seine Bauchdecke lehnte und fuhr mit seinen Fingern mehrere Male durch ihr offenes Haar. "Verwirrt bin ich nicht. Ich bin einfach nur..." murmelte die Blondine nachdenklich und senkte ihre Augenlider, um die Streicheleinheiten seiner Finger zu genießen. "Ich vermisse einfach viel zu sehr diese Zärtlichkeiten, die ich mir letzte Nacht vorgestellt habe. Meine Sehnsüchte sind mir heute Morgen zum Verhängnis geworden und... Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist. Ebenso wenig wollte ich dich verwirren. Glaube mir, wenn ich könnte, würde ich die Situation heute Morgen ungeschehen machen" versuchte sie sich ihm zu erklären und sah augenblicklich zu ihm auf, als er sich etwas von ihr löste und neben ihr in die Hocke ging. "Aber ich würde die Erfahrung, die ich mit dir machen durfte, ungern wieder verlieren wollen. Es stimmt, seit vergangener Nacht bin ich verwirrt und um ehrlich zu sein weiß ich nun nicht, wie ich fortan mit dir umgehen soll, aber du sollst wissen, dass ich heute Morgen äußerst intensive Gefühle empfunden habe. Gefühle, die ich nicht in Worte fassen kann und die mir gezeigt haben, wo meine persönliche Grenze liegt" offenbarte er ihr mit einem zarten Rotschimmer auf den Wangen und fuhr mit seiner linken Hand über ihre rechte Wange. "Diese Gefühle, von denen du sprichst, besitze ich fast jeden Tag, wenn wir zusammen sind. Diese Gefühle sind es auch, die mich mit verwerflichen Gedanken plagen, die ich eigentlich nicht besitzen sollte, aber... Jedes Mal, wenn du mich tröstest und mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibst, tauchen diese Gedanken auf. Manchmal stelle ich mir einfach vor, wie wir im Bett liegen und miteinander kuscheln oder das du mich einfach ohne Vorwarnung küsst" verriet sie ihm ihre Gedanken, ehe sie seine linke Hand an ihrem Hinterkopf spürte und er sie mit sanfter Gewalt zu sich hinab zog, bis sie seinen warmen Atem an ihrem linken Ohr spürte. "Aber du weißt, dass ich dir deine und auch meine Wünsche nicht erfüllen darf, so lange dein Herz für Sasuke schlägt, den du nach wie vor Gefühle entgegen bringst" führte er ihr das Hauptproblem vor Augen, welcher mit hoher Wahrscheinlichkeit schon auf dem Weg nach Suna war. "Ich bin merkwürdig in deinen Augen, oder? Ich liebe Sasuke und trotzdem will ich dir gerade nahe sein" fragte sie und spürte im nächsten Moment seine weichen Lippen auf ihrer linken Wange, bevor er sich wieder von ihr löste und zaghaft seinen Kopf schüttelte. "Nein, bist du nicht. Du bist ein aufrichtiger Mensch, der nicht länger unglücklich sein möchte und sich ein wenig Zuneigung erhofft. Zuneigung, die du dir schon seit einigen Monaten erhoffst und die ich dir im Grunde geben möchte. Du brauchst dir deswegen keine weiteren Gedanken wegen letzter Nacht oder heute Morgen zu machen. Ich werde dir nach wie vor zur Seite stehen und dich trösten, wenn du traurig bist" sagte er mit einem aufmunternden Lächeln auf den Lippen und erhob sich aus seiner hockenden Haltung. "Gaara..." hielt sie ihn auf, streckte ihre Finger nach seiner rechten Hand aus und wendete ihre blauen Augen von ihm ab. "Kann... Darf ich heute Nacht bei dir bleiben, also..." fragte sie unsicher in die aufkommende Stille hinein und hob ihr Gesicht, als er leichten Druck um ihre Hand ausübte. "Selbstverständlich kannst du bei mir bleiben, wenn du dich einsam fühlst" entgegnete er ihr, sah zu ihr hinab und nickte ihr einverstanden zu. "In erster Linie bist du mein Freund, dem ich helfen möchte" erklärte er ihr den Grund seines Einverständnisses, befreite seine Hand aus ihrer Umklammerung und strich ihr abermals über den Kopf. "Obwohl ich natürlich sehr viel für dich tun würde, weil ich dich sehr liebe und..." fügte er hinzu und keuchte leise, stolperte einige Schritte zurück und legte seine Arme um den zierlichen Körper der Blondine, welche ihn nicht hatte ausreden lassen und ihn nun umarmte. "Würde es dich glücklich machen, wenn ich dir sage, dass ich dich sehr mag und ich mich jedes Mal sehr geschmeichelt fühle, wenn du mir sagst, dass du mich liebst? Du... Du bist mir nicht egal, Gaara. Das warst du nie und wirst du auch niemals sein" ließ sie ihn wissen und spürte, wie er ihre Umarmung allmählich erwiderte. "Ja, deine aufrichtigen Worte machen mich unbeschreiblich glücklich und..." antwortete er ihr, seufzte wohlig und ließ seine Hände über ihren Rücken wandern. "Und im Moment keimt in mir der Wunsch auf, dir meine Gefühle durch Taten zu zeigen" wisperte er ihr ins Ohr, ließ seine Nasenspitze über ihre Ohrmuschel gleiten und entlockte ihr einen Laut des Wohlgefallens. "Aber bedauerlicherweise, obwohl du mein Blut gerade in Wallung bringst, muss ich weiterhin standhaft bleiben, auch wenn es mir sehr schwer fällt" fügte er hinzu, löste sich von ihr und atmete einmal tief durch, um sein viel zu schnell schlagendes Herz etwas zu beruhigen und setzte sich an den Esstisch. Seufzend tat es Naru ihm gleich, bedachte ihn noch eine Weile mit sehnsüchtiger Miene und widmete sich schließlich ihrem Früchtetee, der in der Zwischenzeit etwas abgekühlt war. In ihr keimte zwar die Frage auf, wie wohl die kommende Nacht aussehen würde, denn sie würden zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder zusammen in einem Zimmer schlafen, aber ebenso schnell rückte ihre Frage in den Hintergrund, als ihre Gedanken zu ihrem Exfreund wanderten, der schon immer eifersüchtig auf Gaara gewesen war. Innerlich schüttelte sie ihren Kopf und schenkte dem Kazekage ein dankbares Lächeln, der sich immerzu und wahrlich zu jeder Uhrzeit um ihr Wohlbefinden kümmerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)