Irrenanstalt von abgemeldet (WGs sind die Hölle!) ================================================================================ Kapitel 2: Irgendetwas mit Realitätsflucht ------------------------------------------ Am Montag darauf „Sakura!“, krächzte meine beste Freundin Ino verzweifelt. Seit Stunden raufte sie sich konstant die Haare, etwas, was die Blondine sonst nie tun würde, doch mein Benehmen trieb sie schier in den Wahnsinn. Ich reagierte jedoch nicht wirklich, war ich doch nach wie vor derart in meine Lektüre vertieft, dass meine Nase beinahe das bedruckte Papier meiner Leihbücher berührte. Seit Tagen machte ich nichts anderes mehr, als zu unchristlich frühen Zeiten in die Universitätsbibliothek zu flüchten – bevor jemand zu Hause auch nur ans Aufstehen dachte – und bis spät abends dort sitzen zu bleiben. Der vergangene Freitag hatte mich tief erschüttert, nun, vielmehr der Morgen danach, als ich mit pochenden Kopfschmerzen in meinem Bett erwachte und Sasuke sich bereits aus dem Staub gemacht hatte. Ich hatte es gewusst, in jener Nacht, wohin mich meine närrische Aktion, mit meinem Mitbewohner (und Schwarm) zu schlafen, bringen würde, doch der Alkohol hatte, scheinheilig pfeifend, sämtliche Vernunft aus meinem Hirn geblasen. Und nun saß ich da. Seit Tagen. Und redete mit niemandem. Nicht einmal Ino hatte bisher ein Wort aus mir bekommen und Hinata hatte mich jedes Mal, wenn wir uns in der Universitätsbibliothek über den Weg gelaufen waren, mit seltsam mitleidigen Blicken bedacht, als könnte sie mir von der Nasenspitze ablesen, was passiert war und wie es mich fühlen ließ. „Verflucht noch eins, Haruno, raus mit der Sprache, was zur Hölle ist Freitag noch bei dir passiert?!“, fluchte die Yamanaka beinahe verzweifelt. Samstag hatte sie das Ganze noch gar nicht so richtig begriffen und vermutet, dass ich einfach wieder einen üblichen Anfall von übertriebenem Eifer erlitten hatte, doch als ich auch am Sonntag noch kein Lebenszeichen von mir gegeben hatte, hatte sie langsam ein ungutes Gefühl beschlichen. Dieses ungute Gefühl hatte sich mittlerweile jedoch in eine mittelstarke Panik entwickelt, da ich mich immer noch vehement weigerte, selbst, wenn Ino mir persönlich gegenüber saß, zu sprechen. „Ino“, seufzte ich leise und meine Gegenüber verstand sofort, wieso – nicht, weil wir in einer Bibliothek saßen, nein. ich hatte in den letzten Tagen so wenig gesprochen, dass meine Stimme rau und kratzig geworden war. Allein den Namen meiner besten Freundin auszusprechen trieb mir fast die Tränen in die Augen, weswegen ich geräuschvoll schlucken musste und verdrießlich den Kopf schüttelte. Ich wusste durchaus, wie albern ich mich benahm und dennoch. „Ich will nicht darüber reden, okay?“ Ino seufzte erleichtert. Zumindest eine Reaktion, das war ja schon einmal etwas! „Ist wieder etwas mit Naruto gewesen?“, hakte die Blondine belustigt nach, erinnerte sie sich doch nur zu genau an meinen Tobsuchtanfall von vor einigen Wochen, bei welchem ich den blonden Chaoten beinahe am Ohrläppchen aus der Disko und zurück nach Hause gezogen hatte. Ich schüttelte verneinend den Kopf. „Sasuke?“ Ich stieß einen zischenden Laut aus und bedachte meine Freundin mit einem warnenden und doch mitleiderregenden Blick. Seufzend atmete die Yamanaka aus. Daher wehte der Wind also, das hätte sie sich auch denken können. Auf einmal seltsam müde rieb sie sich die Augen. Das Thema mit uns beiden beschäftigte den femininen Teil unseres Freundeskreises schon eine ganze Weile. „Okay. Gut. Also nicht gut, aber immerhin weiß ich jetzt grob, um was es geht“, sprach sie, während sie mich dabei beobachtete, wie ich mit leicht zitternden Fingern die Worte meiner Lektüre nach zeichnete, als würde es mir auch nur im Ansatz helfen, mich besser auf sie zu konzentrieren. „Ich hake mal nicht weiter nach, okay? Aber versprich mir, dass du mich nie wieder so ignorierst, okay? Und dass du mit mir redest, wenn etwas ist, zur Hölle! Wir sind beste Freundinnen und das nicht erst seit gestern! Ich hab mir Sorgen gemacht!“ Die Kränkung war durchaus wahrnehmbar und ich schämte sich tatsächlich ordentlich für mein Verhalten, wenngleich ich nicht die Kraft aufbrachte, meinen Mund zu öffnen und mich dafür zu entschuldigen. „Okay“, wisperte ich deswegen nur niedergeschlagen und klappte seufzend das Buch vor mir zu. Es hatte alles keinen Sinn. Ich hatte in den letzten Tagen zwei Bücher verschlungen und nur das Allerwenigste davon war überhaupt erst in meinem Kopf angekommen, geschweige denn dort geblieben. „So schlimm?“, fragte Ino mitleidig nach und erntete ein gequält dreinblickendes Gesicht. Ein Kopfnicken. Erneut seufzte die Blondine und glättete sich mit den Händen die zerzausten Haare. Sie fischte das Handy geschickt aus ihrer Hosentasche und begann, etwas zu schreiben. Vermutlich Hinata. Oder Temari. Oder Tenten. Wir fünf Freundinnen kannten uns seit dem ersten Jahr der Mittelschule und waren seither unzertrennlich. Sprich, jede Krise, egal, wie groß sie auch sein mochte, wurde zusammen ausgesessen. Früher bei Kaffee und Kuchen, heute bei einem Glas Wein und einer riesigen Box Taschentücher für das aktuelle Opfer. „Ich habe nicht so wirklich Lust, unter Leute zu gehen“, bemerkte ich stumpf, weil ich genau wusste, was die Yamanaka just in diesem Moment auf die Beine zu stellen vermochte. „Erstens: Das sind keine Leute, wie du sie so schön nennst, sondern unsere engsten Freundinnen und zweitens: Ich dulde keinen Einspruch“, mahnte sie und wandte ihren Blick kurz von ihrem Smartphone ab, um mir einen vielsagenden Blick zu zuwerfen. „Und ich tue dir ausnahmsweise den Gefallen, dass ich ihnen nicht stecke, wie du sie gerade genannt hast.“ Das entlockte mir dann doch den Hauch eines traurigen Lächelns und ein leises Schnauben. „Großzügig, danke“, murmelte ich missmutig, aber ich sah nicht, wie sie aus dieser Sache nun noch heraus kommen sollte, ohne es mir gewaltig mit meinen Mädels zu verscherzen, insbesondere mit Ino. „Also, weniger den Trauerkloß mimen und Sachen zusammen packen, hopp hopp!“, befahl sie und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Einige Stunden später „Hallelujah!“ Es war die Brünette, welche auf den Namen Tenten hörte, die diesen ironischen Freudenschrei von sich ließ, als sie die WG von Ino, Hinata und Temari betrat. „Ich dachte schon, wir wären aus dem dramatischen Alter endgültig heraus.“ Sie zog eine gespielt traurige Miene, während sie den Wein auf dem gläsernen Wohnzimmertisch abstellte und sich ihrer Jacke entledigte. „Wer hat dieses Mal etwas ausgefressen? Ino hat nur „Krisensitzung“ geschrieben“, lachte Temari, welche es sich ebenfalls gemütlich machte. Die Mädchen versammelten sich auf der großzügigen Couch, während Hinata die Gläser für den Wein holte. Am Anfang ihrer Studienzeit hatte sie ihre Gäste noch nach Tee oder Kaffee gefragt, doch dieses sinnlose Unterfangen hatte sie recht zügig sein lassen. „Ich, vermutlich.“ Ich hob beschämt die Hand. Ich fühlte mich ganz und gar nicht wohl in meiner Haut, doch hob der gewohnte Kreis der fünf Freundinnen meine Stimmung unbestreitbar an. Sie einfach nur zu sehen war schon genug, um die Sache auf groteske Art und Weise amüsant zu machen. Vielleicht war genau das der nicht ganz klar definierte Sinn und Zweck unserer unregelmäßigen Runden. „Ach, Kind“, seufzte Temari mit der Weisheit, die nur eine Frau haben kann, die wenige Tage älter war, als ich selbst. „Lass mich raten: Sasuke?“, fügte sie schelmisch grinsend hinzu, während sie die Flasche Rotwein entkorkte und Hinata die Gläser abnahm, um sie prompt zu füllen. „Bingo!“, klopfte Tenten ihr anerkennend auf die Schulter, wobei sie selbst doch noch gar nicht wusste, dass dies tatsächlich der Fall war. Aber die Mädels kannten mich zu gut. „Also, was hast du angestellt? Oder er?“, fügte sie an die mich gewandt hinzu, den ersten Schluck Wein genüsslich trinkend. Ich rutschte unangenehm berührt auf meinem Platz hin und her. So locker die Atmosphäre in unserem Kreis auch immer war, so recht brachte ich es dennoch nicht über mich, mit der Sprache heraus zu rücken. „Ich... er...“, stammelte ich wie ein Trottel und umklammerte das Weinglas mit beiden Händen, als könnte es mir irgendwie Halt geben oder auf das vorbereiten, was in wenigen Momenten gewiss wie ein Gewitter über mir einschlagen würde. „Wir haben Freitag miteinander geschlafen!“, sprudelte es aus mir heraus und für einen Moment hätte man die berühmte Stecknadeln hören können. Tenten war die erste, die reagierte, indem sie sich mit der offenen Hand gegen die Stirn schlug. Hinata verschluckte sich fast an ihrem Wein und Ino stand der Mund ungesund weit offen. „Verarsch' mich“, brachte sie nur hervor, doch ich schüttelte nur betreten den Kopf. „Wir sind hier nicht, um dir jedes Wort einzeln aus der Nase zu ziehen, also los, sag schon! Wie war's? Ist er gut?“ Ich warf Temari einen Blick der vernichtenden Sorte zu und für einen Moment befürchtete meine Gegenüber, den Wein gleich im Gesicht und nicht im Magen zu haben. „Das ist nicht wirklich witzig“, warf Hinata mit besorgtem Blick ein, ihre zarte Hand ruhte auf meine Schenkel und für diese einfache und doch rührende Geste war ich ihr unendlich dankbar. Manchmal waren die Mädchen wie Hyänen, die sich anstatt von Aas vom Leid der Anderen ernährten, nur Hinata war stets voll und ganz für die Betreffende mit Problemen da und nahm diese auch Ernst. „Ja, ja, ich weiß, entschuldige. Also Butter bei die Fische, wie zum Teufel ist das passiert?“ Temari hob beschwichtigend die freie Hand. Ich holte tief Luft und sammelte all meinen Mut, indem ich einen weiteren Schluck Wein den Hals herunter fließen ließ. „Also... wo fange ich an?“ Meine Hände spielten immer noch mit dem dünnen Hals des Glases, schwenkten es hin und her. Ich war selten sprachlos, diese Situation war mir neu. „Puh, also, wir waren Freitag feiern, ganz normal. Und... und naja, wir hatten ein wenig Ärger wegen...“ Ich hielt inne, da ich begriff, dass meine Geschichte keinen Sinn ergeben würde, so gar keinen, wenn ich meinen Freundinnen nicht von der Sache mit Naruto erzählte. Mein Blick wanderte unwillkürlich auf Hinata, welche bereits mit gesenktem Blick da saß. Sie war nicht dumm und begriff mein plötzliches Schweigen als Einzige. „Wegen Naruto... Also haben wir uns gestritten und ich bin nachhause, um zu duschen und zu schlafen. Und... und auf einmal war er auch wieder zu Hause und wollte mit mir reden und dann... ist es einfach passiert“, schloss ich lahm. „Wow.“ Ino fand als Erste ihre Stimme wieder, doch viel Geistreicheres hatte sie auch nicht dazu beizutragen. „Trink!“, befahl Tenten nur und hob ihr eigenes Glas zu einem gedachten Anstoßen an. Ich leistete ihrem Wort Folge und trank das halbe Glas auf einmal aus. „Also, ich habe echt mit viel gerechnet, aber damit nun wirklich nicht“, war Temari ein und bedachte mich mit einem grüblerischen Blick, „Ich meine, ihr eiert jetzt ja schon mehr als lange genug herum, aber dass das Ganze jetzt einfach so... plötzlich über die Bühne läuft...“ „Das ist nicht das Problem, glaub' mir“, unterbrach ich sie zögerlich, „Er war am nächsten Tag nicht mehr neben mir, nicht einmal in der Wohnung. Keine Nachricht, weder da noch kam seitdem eine... Ich gehe ihm aus dem Weg, aber er scheint das nicht mal wirklich mitzubekommen... oder es interessiert ihn schlichtweg nicht“, fügte ich mit trauriger Stimme hinzu. „Was ein Arsch“, war alles, was Tenten dazu einfiel. „Nichts gegen dich Hinata, aber Naruto ist querblind. Das er nicht rafft, was du für ihn empfindest und sich wie ein Tölpel benimmt wundert hier, glaube ich, niemanden, aber Sasuke?“ Sie sah wütend aus. Seit Jahren verfolgte sie das stumme Elend von mir und Hinata mit und infolgedessen auch das grenzdebile Verhalten der Männer. „Naja, wir waren beide alkohol-“, fing ich an, doch wurde ich direkt von Temari unterbrochen. „Ach, schnipp schnapp, papperlapapp“, schnaubte sie naserümpfend, „Wieso muss Alkohol immer bedeuten, dass man einen Freifahrtschein für Arschloch-Verhalten hat?“ Sie schüttelte ungläubig ihren Kopf. Derlei Probleme waren ihr, Gott sei dank, fremd, denn sie hatte Shikamaru und mit dem war sie trotz der eigentlichen Gegensätze mehr als glücklich. „Amen“, schloss Ino sich an und hob das Glas zu einem stummen Gruß, „Aber Sakura, das heißt ja, dass ihr noch gar nicht darüber gesprochen habt. Wieso hast du nicht versucht, mit ihm zu reden? Ich würde das sofort machen, wenn der werte Herr sich einfach sang- und klanglos aus dem Staub macht.“ Ja, das stimmte, Ino würde sofort die Initiative ergreifen, aber ich war da anders, war es schon immer gewesen. Ich ließ mich eher von meiner Scham leiten und badete mich lieber in Selbstmitleid, auch wenn ich mich dafür hasste. Ich war intelligent genug, um zu merken, dass ich etwas falsch machte und änderte trotzdem nichts daran, wirklich großartig. Ino hingegen war schon immer extrovertiert gewesen und setzte ihre Prioritäten ganz klar bei sich selbst an, wofür ich sie insgeheim extrem bewunderte, auch wenn ich das nie laut zugeben würde. Tief seufzend nahm ich einen Schluck Wein und füllte mir danach wieder nach, was offenkundig Antwort genug für die Mädchen war, denn alle schauten mich nur betreten an, was die ganze Sache irgendwie nur noch schlimmer machte. Ich wollte ja, dass sie mir in den Hintern traten und Sasuke am Besten gleich mit. „Und was ist jetzt dein Plan?“, erkundigte sich Tenten nach einer Weile des Schweigens. Sie wirkte bedrückt und ihre Stirn zog sich in tiefe Falten, was man bei der grundsätzlichen Frohnatur nur selten sah. „Ihm aus dem Weg gehen, bis Gras über die Sache gewachsen ist und so tun, als wäre nichts passiert“, antwortete ich ihr prompt und blickte gequält drein. Nicht, dass dieser Plan das war, was ich wirklich wollte, aber... „Ich will unsere Freundschaft nicht damit zerstören, dass ich ihm jetzt damit auf die Nerven gehe, wisst ihr? Außerdem wohnen wir zusammen und das wäre alles äußerst unangenehm, glaube ich...“ Ich seufzte tief. Unfreiwillig erinnerte ich mich an den Abend des Geschehens. An meine Vernunft, die mich angeschrien hatte und an die ich mich selbst jetzt nur dumpf erinnerte. Ich war dumm, so unfassbar dumm und ich ärgerte mich gewaltig dafür. „Das kann doch nicht dein Ernst sein“, seufzte Ino ergeben und schüttelte ungläubig den Kopf, „Du musst mit ihm darüber reden!“ Sie schien noch mehr sagen zu wollen, um ihre Meinung zu untermauern, doch schien sie mit Worten zu ringen. „Ich kann deinen Standpunkt schon verstehen, Süße, aber Ino hat Recht, so ungern ich das zugebe“, warf Temari ein. Die beiden tauschten stumm einen vielsagenden Blick aus. „Aber was ändert es schon?!“, brauste ich auf, der Wein verlieh mir wieder mehr Stärke, „Ihr kennt ihn, er hasst es, wenn Frauen sich ihm aufdrängen, obwohl er offenkundig kein Interesse hat. Muss ich wiederholen, dass er sich seitdem nicht mehr gemeldet hat und keine Anstalten macht, mich davon abzuhalten, ihm aus dem Weg zu gehen? Entschuldigt, aber bei all dem fällt es mir wirklich schwer, mich dazu zu bringen, ihn noch einmal darauf anzusprechen.“ Ich rieb mir mit der freien Hand das Gesicht, ich fühlte mich wieder einmal seltsam müde und ausgelaugt. Bis vor einer Woche war noch alles in Ordnung gewesen, mein Leben war schön und das größte Problem von uns Mädels war es gewesen, Naruto darauf aufmerksam zu machen, dass es ein Mädchen gab, welches ihn wirklich über alles vergötterte. Und nun saß ich selber als aktuelles Problem in der Runde und musste die Mädels (und vor allem mich selbst) davon überzeugen, dass meine Idee von der ganzen Sache die Beste war. Wieder herrschte betretenes Schweigen in der Runde, doch diesmal war es erstaunlicherweise Hinata, welche dieses als erstes brach. „Egal, wofür du dich entscheidest, i-ich stehe hinter dir, Sakura.“ Sie lächelte mir aufmunternd zu und für einen Moment war ich kurz davor, das Heulen doch noch anzufangen, doch ich schluckte den massiven Kloß in meinem Hals herunter und blinzelte die Tränen unwirsch weg. „Gleichfalls, auch wenn ich wirklich nicht davon überzeugt bin“, pflichtete ihr Tenten bei und Temari nickte nur zustimmend. Nur Ino kaute angespannt auf ihrer Unterlippe herum, mit dem heutigen Ergebnis ganz und gar nicht zufrieden. Schlussendlich seufzte sie jedoch und gab sich geschlagen. Wenn wir zwei etwas hatten, was uns verband, dann unser Sturkopf. „Du willst einfach so weiter machen?“, hakte sie steif nach und ich nickte beipflichtend. „Weißt du, du bist ein Vollidiot“, seufzte sie mürrisch, „Aber wenn etwas passieren sollte, sind wir natürlich für dich da. Und wenn dieser Mistkerl nicht bald seinen Hintern hoch kriegt, dann...!“ Ihre Drohung blieb aus und ihre Ansprache hing seltsam in der Luft. Erneut seufzte sie kopfschüttelnd. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)