Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 140: Partyvorbereitungen -------------------------------- Tatsächlich brauchte Naoki noch einige Tage, um damit klar zu kommen, was er von Sesshomaru und Isamu erfahren hatte. Immerhin war dies kein leichtes Thema für keinen der Anwesenden. Jedoch waren sie sich sicher, dass er das nach und nach begreifen würde. Vor allem weil Isamu und Sesshomaru geduldig ihm alles auch mehrmals erzählen würden, um es ihm einfacher zu machen. Danach waren die Weihnachtstage sehr schön. Sie hatten diese Zeit unter der Familie sehr genoss und auch den Abend mit Yashiko, ihren Eltern und Ryo. Wobei letzterer ziemlich nervös war, doch Sesshomaru und Rin hatten ihn ein wenig gelockert mit einigen Insidern. Mittlerweile war schon der 29. Dezember und Rin war mit Sesshomaru auf dem Rückweg nach Tokio. Ihre Eltern würden am nächsten Tag mit Zuko und Naoki losfahren. Es war für ihren Onkel überraschend, dass er ebenfalls eine Einladung erhielt. Aber Sesshomaru war ehrlich und meinte auch, dass mehr Yokais da wären, daher war er verunsichert darüber. Jedoch hatten der Daiyokai und Isamu ihm versichert, dass alles gut werden würde und er es nicht wirklich merken würde, ob noch mehr Yokais anwesend wären. Obwohl Naoki durcheinander war, wollte er es wagen und sich ansehen, wie das ablaufen würde. Doch zuvor musste er noch bei der Arbeit klären, dass er einige Tage nicht in Bereitschaft sein konnte. Während sie von der Feier sprachen, erzählte Rin ihrem Onkel, dass alle handzahm waren und nur dann beißen würden, wenn man es wollen würde. Diese Aussage überraschte alle und irgendwie war Sesshomaru stolz darauf. Denn es zeigte ihm, dass Rin selbstbewusster wurde, und das erfreute ihn sehr. Da sie dadurch auch sicherer im Umgang mit anderen werden würde. Bei dem Gedanken an diese Situation musste er sogar breiter grinsen. ‘Unsere Kleine macht sich sehr gut.’, schnurrte sein Biest und er rollte nur mit den Augen. Kannst du mal aufhören zu schnurren... du bist ein Dämonenhund... also benimm dich auch so., grummelte er leicht und sein Biest lachte direkt los. ‘Ach... stell dich nicht so an’, amüsierte es sich weiter und schnurrte extra lange. Natürlich nur um ihn zu ärgern. Du bist echt unmöglich!, brachte Sesshomaru noch hervor. Schallendes Gelächter ertönte in seinem Kopf und er seufzte leise, während Rin leicht zu ihm blickte. “Wirst du mal wieder geärgert, Sess?”, hakte sie nach und er lachte leise bei diesen Worten. “Tatsächlich ja”, antwortete er und erzählte ihr, was sein innerer Dämon so alles treibt. Selbstredend lachte Rin los und fand es einfach nur witzig, wie unterschiedlich die beiden waren. Wobei sie sich denken konnte, dass sein Biest so eben war, um ihn zu fordern und auch zu unterstützen. Aber das würde sie ihrem Gefährten sicher nicht direkt sagen, denn Männer, vor allem Sesshomaru, möchten solche Dinge sicher nicht hören. “Ihr zwei seid einfach unmöglich”, grinste Rin leicht und legte ihre Hand auf die ihres Verlobten. “Ich bin normal... aber mein Biest ist unmöglich”, korrigierte er sie sofort und sie lachte sofort los. “Natürlich, Liebling”, pflichtete sie ihm amüsiert bei und gluckte leise. Leicht blickte Sesshomaru zu ihr und seine Mundwinkel zuckten verdächtig dabei. Er war sich klar, dass Rin ihren Zuspruch gar nicht so ernst meinte. Schließlich kannte er sie bereits lang genug, um das zu wissen. Doch es störte ihn nicht, im Gegenteil. Er liebte es, wie sie sich gegenseitig neckten. Auch wenn er es nicht gerne zugab, ebenso mochte er die Neckereien mit seinem Biest. Er stachelte ihn gerne an und forderte seinen Geist oftmals heraus. Dadurch war er die letzten Jahrzehnte fit geblieben und würde es auch künftig bleiben. Denn er wusste genau, dass dies auf ewig so bleiben würde und genau diese Tatsache erfreute ihn sehr. “Sollen wir vorher an der Location für die Feier vorbei fahren, Kleines?”, fragte er sie schließlich, als sie nicht mehr allzu weit von Tokio entfernt waren. “Oh... ich denke, wir sollten nach sehen, ob die Anderen Hilfe brauchen”, erklärte sie und er neigte leicht seinen Kopf. Er hatte mit ihrer Antwort gerechnet, weshalb er auch gleich die Straße nahm, um dort hin zu gelangen. “Gut... sehen wir mal nach”, lächelte er und sie dankte ihm, indem sie sich rüber streckte und seine Wange küsste. Es dauerte einige Momente, bis sie bei der Location vorfuhren. Auf dem Parkplatz standen tatsächlich zwei Autos und Sesshomaru erkannte diese genau. Masaru und Hitomi waren definitiv da, denn das waren ihre Wägen. Lächelnd stieg Rin aus, nachdem das Auto zum Stehen blieb und wartete auf ihren Liebsten. Dieser verriegelte den Wagen und nahm ihre Hand, bevor sie zum Eingang gingen und hinein traten. Direkt führte sie ihr Weg zu dem Saal und sie hörten bereits die anderen, je näher sie diesem kamen. Tatsächlich waren einige da, um alles vor zu bereiten. Neben den beiden Wolfsgeschwister waren auch schon Shippo und Ai da, die ihnen mit der Dekoration halfen. Überrascht, aber auch freudig wurde das Paar begrüßt. Keine hatte damit gerechnet, dass Sesshomaru und Rin kommen würden. “Ihr seid ja schon hier”, meinte Masaru und beide nickte. “Mhm... wir werden euch noch etwas helfen”, meinte Rin lächelnd und ging schon rüber zu den Damen, die sich um die Tische kümmerten. Es waren schöne Tischdecken ausgelegt worden und die Teller wurden ebenso platziert. Die frischen Blumen würden in zwei Tage am Vormittag hingestellt, damit sie die ganze Feier über frisch bleiben würden. Das war ihnen wichtig. “Wie kann ich euch helfen?”, fragte Sesshomaru und blickte zu Masaru, der gleich ihn auf den neusten Stand brachte. Es fehlte noch die Deckendekoration und darum würden sie sich nun kümmern. “Morgen machen wir noch den Feinschlief”, meinte Hitomi nach einiger Zeit. “Für heute genügt es”, kicherte sie weiter und die anderen stimmten ihr zu. Somit beschlossen sie alle zusammen essen zu gehen, wobei Sesshomaru und Rin erst sich kurz frisch machen würden. Sie würden dann Kagome und Inu mitnehmen und nach kommen. Sie hatten von Hitomi erfahren, dass Kagome sich nicht wohl fühlte. Sie war zuvor auch zum Helfen da, aber ihr Rücken hatte sie geschmerzt, weshalb die Ärztin der Miko Bettruhe angeordnet hatte. Sie sollte sich eben etwas erholen, damit sie fit für den Abend wäre. Das verstand Sesshomaru und war froh, dass sie alle auf die Schwangere geachtet hatten. Auch bei Rin passten sie auf, dass sie nichts Schweres hob. Nachdem die Beiden geduscht hatten, sahen sie bei Kagome und Inu nach. Tatsächlich sah die Miko erschöpft aus, doch das war vollkommen normal. Immerhin dauerte es nicht mehr allzu lange bis zum Geburtstermin. Aber Inu war stets an ihrer Seite und half ihr, obwohl sie hin und wieder schimpfte. Vermutlich war das genauso normal gewesen. Zusammen fuhren sie zum Restaurant, wo sie auf die anderen trafen. Es war ein schöner Abend unter Freunden und es fühlte sich mehr und mehr wie eine Familie an. Das lenkte Kagome von ihren Beschwerden ab und sie lachte immer wieder über Shippo und Inu, die ein wenig rumalberten, wie sie es auch früher schon taten. “Also kommt deine Familie morgen, Rin?”, wollte Hitomi wissen und die Angesprochene nickte. “Mhm... morgen kommen sie, auch mein Onkel”, lächelte sie sanft und die Ärztin legte den Kopf schief. “Oh... dann sollten wir uns tarnen?”, fragte sie vorsichtshalber nach, aber Rin winkte etwas ab. “Wir haben ihm alles erzählt... Er ist also im Bilde”, erklärte sie lächelnd und nun nickte Hitomi. “Dennoch sollten wir das vielleicht nach und nach machen”, schlug sie vor, denn sonst könnte er überfordert sein. Bei diesem Vorschlag lächelte Rin und fand es toll, wie Hitomi immer mit dachte und immer darauf bedacht war, dass die anderen sich wohl fühlten. Das war wohl einer der Gründe, warum sie Ärztin geworden war. “Das ist eine tolle Idee... und wir helfen morgen bei den letzten Vorbereitungen”, sprach Rin lächelnd aus. “Klar... die Getränke werden morgen Nachmittag geliefert... dann können wir sie gleich kalt stellen”, mischte sich Masaru grinsend in das Gespräch ein. “Und das Essen?”, hakte Sesshomaru nach. “Das wird am 31. gegen 18 Uhr gebracht. Bis dahin sollten die Buffetttische stehen und dekoriert sein”, erklärte Hitomi, da sie das organisiert hatte. “Und wann kommen die anderen?”, wollte nun Inu wissen und neugierig sah Kagome Hitomi an. Denn Koga war noch nicht da, genau wie Ayame und die Zwillinge. Zudem auch noch drei weitere Geschwister. “Oh... soweit ich weiß, kommen sie morgen Nachmittag... also Mama und Papa mit den Zwillingen. Haru, Airin und Hana kommen am 31. in der Früh an. Sie hatten keinen früheren Flug bekommen, da sie bis morgen noch arbeiten müssen”, antworte Hitomi und lächelte sanft. “Dann feiern wir wirklich alle zusammen”, freute sich Kagome sichtlich und die anderen mochten diese Aussicht ebenfalls. Denn sie waren mittlerweile so eng zusammen gewachsen, dass es sich einfach gehörte, gemeinsam ins neue Jahr zu starten. Da alle ihren Hunger gestillt hatten und den Abend gemütlich mit einem Dessert ausklingen gelassen hatten, trennten sich ihre Wege für die Nacht. Doch schon am nächsten Tag waren sie wieder beisammen, wobei sie alle erst einmal richtig ausschliefen. Das hatten sie alle gebraucht, auch wenn die Yokais unter ihnen weniger Schlaf benötigten, gönnten sie sich diesen dennoch. Während am Nachmittag Masaru zum Flughafen fuhr, kümmerten sich die anderen um die Location. Alles schmückten sie fertig und die Männer brachten die Getränkekisten in die Kühlungen, um sie kalt zu halten. Es war wundervoll, dass alle zusammen mit anpackten und alles fertig machten. Natürlich planten sie zum Abend wieder gemeinsam zu essen. Rin bekam alle zwei Stunden eine Rückmeldung von ihrer Mutter, wo sie gerade waren. Sie fand das wirklich süß von ihr, denn sie spürte durch die Nachrichten, wie aufgeregt ihre Mama war. Tatsächlich konnte sie diese verstehen. Lächelnd sah sie zu ihrem Liebsten, der leicht grinste. “Bald sind sie da”, merkte er an und sie kicherte. “Mhm... Mama ist ganz schön aufgeregt... ich hoffe, dass sich mein Onkel hier wohl fühlt”, sprach sie ehrlich aus. “Ich denke schon... dann können wir ihnen auch sagen, dass sie hier jederzeit ein Haus hätten, wenn sie möchten”, meinte er lächelnd. Denn sie kamen noch nicht dazu ihren Eltern davon zu erzählen. “Sehr gute Idee”, kicherte Rin und sah einmal zur Uhr. “Also... wenn alles gut geht, sind sie in einer Stunde da... da könnten sie sich frisch machen und mit uns zum Essen mitkommen”, bemerkte sie. “Ja... falls sie mit kommen wollen, natürlich”, meinte er zustimmend. So würden sie den Großteil der Gruppe bereits kennen lernen. “Oh stimmt... ich schreibe Mama mal, dass wir zum Essen wollen”, beschloss Rin und holte schon ihr Handy heraus, um ihrer Mutter eine Nachricht zu schicken. Es dauerte nicht lange, bis sie eine Antwort bekam. Grinsend zeigte sie diese ihrem Gefährten. “Damit wäre es klar”, meinte sie und er nickte grinsend. “Absolut... dann sagen wir es den anderen”, zwinkerte Sesshomaru ihr zu und erklärte den anderen, dass Rins Familie ebenfalls beim Essen dabei wäre. Überrascht sahen sie zu Rin und sie lächelte. “Meine Eltern freuen sich schon und mein Opa sowieso”, kicherte sie leise. “Nur mein Onkel weiß von eurer Existenz erst seit einigen Tagen... also seid da etwas nachsichtig”, bat sie die Anderen. “Natürlich, Rin... ein Schritt nach dem anderen”, lächelte Hitomi sie sanft an. “Ich danke euch”, meinte Rin und so machten sie weiter, ehe sie nach Hause fuhren und sich frisch machten. Danach fuhren Sesshomaru und Rin zu der Unterkunft, die sie ihrer Familie bereit stellen würden. Dort warteten sie auf diese. Sie bekamen bereits die Nachricht von Masaru, dass seine Eltern und die Zwillinge sicher in ihrem Wohnhaus waren. Demnach fuhr Masaru zur Festhalle, um nach zu sehen, ob alles fertig war. Tatsächlich fehlte nur noch das Catering und die Feier konnte beginnen. Mit einem Lächeln sah Rin zur Tür, als diese geklingelt hatte. Aufgeregt öffnete sie und empfing ihre Mama mit einer herzlichen Umarmung. Die Männer kümmerten sich um das Gepäck. “Wow... das ist aber nobel hier”, merkte Naoki an, nachdem er das Haus betrat. “Mhm... unser Immobilienmakler hatte sehr gute Arbeit geleistet”, kam es stolz von Sesshomaru. “Absolut”, pflichtete Isamu ihm bei. “Mhm... für unsere Gäste nur das Beste”, zwinkerte Sesshomaru und brachte damit alle zum Lachen. Doch ihm war es wirklich wichtig, dass sie sich dort wohl fühlten. Nach einer kleinen Führung verteilten sie die Zimmer und es war wahrlich praktisch, dass sie zwei Bäder hatten. Auf diese Weise konnten sie sich fast zeitgleich fertig machen. Rin zeigte ihrer Mama noch alles Notwendige in der Küche und auch die Lebensmittel, die sie zuvor aufgestockt hatten. Wie organisiert alles war, erstaunte Yukiko zwar sehr, doch überraschend war das nicht. Sowohl Sesshomaru als auch Rin waren dahingehend sehr sorgfältig. Lächelnd dankte sie den beiden und sie sah sich noch einmal um, während die Männer sich fertig machten. Erst danach machten sie sich auf den Weg zum Restaurant, wobei Isamu Sesshomaru nach fuhr, um dorthin zu gelangen. Alle anderen waren bereits dort und warteten auf die Nachzügler. Wobei Lilly und Yusei mit dem kleinen Taiki spielten. Es war süß zu sehen, wie die Zwillinge mit dem kleinen Jungen umgingen. Kagome beobachtete die drei und wie von selbst stellte sie sich vor, dass die drei auch mit ihrem Sohn spielen würden. Lächelnd lehnte sie sich an ihren Mann, der gleich einen Arm um sie gelegt hatte. “Geht es?”, wisperte er besorgt und sie nickte. “Ja... bin nur etwas erschöpft”, gestand sie ihm und er nickte leicht. “Nach dem Essen fahren wir Heim, damit du dich erholst und morgen fit bist für die Feier”, sprach er sanft aus. Erst wollte Kagome widersprechen, doch sie entschied sich dagegen. Sie spürte die Müdigkeit nur zu deutlich in ihrem Körper, weshalb sie sich ausnahmsweise ausruhen würde. Schließlich wollte sie mit ihren Freunden und ihrer Familie ins neue Jahr starten. Das Essen verlief großartig und da sie in einem Restaurant und damit in der Öffentlichkeit waren, waren alle Yokais getarnt und Rins Familie konnte sich erst einmal an die Menge der Freunde gewöhnen, ehe sie diese auch in ihrer normalen Form sehen würden. Auf diese Weise würden sie keinen überfordern. Es war anfangs noch etwas holprig, doch schon bald entstanden Gespräche und Naoki spielte mit Lilly, Yusei und Taiki. Die drei waren aber auch zu niedlich, weshalb man alles andere schnell mal vergaß. Tatsächlich brachte Inu seine Frau nach dem Essen direkt heim. Auch Hitomi riet dazu, denn die letzten Wochen einer Schwangerschaft waren ziemlich anstrengend. Alle verstanden dies, besonders die Frauen, die selbst Mütter waren. Sie kannte diese Augenblicke sehr gut und wussten noch genau, wie sie sich damals gefühlt hatten. Sie waren müde und fühlten sich nur noch unwohl in ihrer Haut. Dazu kamen die ständigen Stimmungsschwankungen, welche am schlimmsten waren. Das andauernde auf und ab war wirklich schwer zu ertragen. Nicht nur für ihr Umfeld, sondern auch für die Schwangere selbst. Viele dachten, dass es ihnen egal wäre, doch dem war nicht so. Die Schwangeren fühlten sich danach unglaublich mies und hatten ein schlechtes Gewissen. Doch das würden die anderen früher oder später noch checken, dass die Frauen ebenfalls Probleme mit ihren Launen hatten. Der Abend verlief noch angenehm und Sesshomaru brachte seine Schwiegereltern in Spe, Naoki und Zuko sicher zur Unterkunft, bevor er Rin nach Hause brachte. Es war beiden wichtig, dass ihre Familie sicher war. Tatsächlich war Naoki zum Ende hin neugierig geworden und hatte sich gut mit Masaru und Aidan unterhalten, wobei letzterer vor einer knappen Stunde angekommen war. Seine Maschine hatte Verspätung, weshalb er kurzerhand in seiner Wolfsgestalt nach Japan gekommen war. Hitomi hatte ihn zwar geschimpft, doch jeder konnte sehen, dass sie sich gefreut hatte, ihn eher in die Arme schließen zu können. Damit fehlten nur noch drei Wolfsgeschwister und die Runde wäre vollzählig und bereit für die Feier ins neue Jahr. Der nächste Tag begann früh, denn Masaru war auf dem Weg zum Flughafen, um seine Geschwister zu holen. Hitomi und Aidan kümmerten sich um die Location und besorgten noch eine Überraschung für Punkt Mitternacht. Die Idee kam dem Paar in der Nacht, dass sie noch etwas Wichtiges vergessen hatten. Es war gar nicht so einfach so kurzfristig ein Feuerwerk zum Jahreswechsel zu besorgen, doch die beiden gaben nicht auf und verbrachten den ganzen Vormittag damit alles zu besorgen. Aber am Ende waren sie sehr zufrieden und freuten sich schon darauf, die anderen damit zu überraschen. Gegen Mittag war Masaru mit seinen Geschwistern in der Halle und kümmerten sich um die restliche Dekoration. Airin holte die Blumen bei dem Floristen ab und hatte alles sicher im Mietwagen zur Halle gebracht. Gemeinsam entluden sie dieses und die Mädels kümmerten sich um das Aufstellen. Es sollte schließlich schön sein und nicht einfach hin geklatscht aussehen. Das war ihnen sehr wichtig, dass es schön war. Hitomi und Aidan kamen nach, um ihnen ebenfalls zu helfen. Damit war das Alles ganz schnell fertig. Rin und Sesshomaru hatten noch eine Kleinigkeit zu essen für die Wölfe vorbeigebracht und bestaunten die Halle. Vor allem Rin war hin und weg von der Dekoration. “Das habt ihr wirklich toll gemacht”, lächelte sie die Wolfsdamen an und Hitomi kicherte leise. “Die Blumen hat Airin ausgewählt und farblich haben wir dann darauf alles abgestimmt”, erklärte die Ärztin und ihre kleine Schwester bekam rote Wangen. “Ach was... das war doch nichts... ich liebe Blumen”, sprach Airin aus. “Deshalb war es auch perfekt, dich darum zu bitten”, lächelte Rin und diese Geste erwiderte die junge Frau. Sie war mit ihren 100 Jahren noch ein kleines Küken, wenn man es von der Yokaiseite betrachtete. Obwohl sie hin und wieder wie ein kleines Mädchen agierte, war sie am Ende erwachsener als man dachte. Diese Seite half ihr in ihrem Beruf, da sie im Kindergarten eine Gruppe Kleinkinder versorgte. Sie liebte es mit den kleinen zu spielen. “Danke, danke... aber für solch eine Feier gehört es doch dazu”, lächelte sie mit roten Wangen, denn Komplimente machten sie ein wenig verlegen. “Damit ist alles geklärt für heute Abend?”, wollte Sesshomaru noch einmal wissen. “Ja... das Catering kommt um 18 Uhr und das wird Masaru annehmen”, klärte Hitomi den Daiyokai auf. “Alles klar, geht das denn, Masa?”, fragte er den ältesten Wolfsbruder, der gleich nickte. “Logo... ich brauche nicht lange, um mich um zu ziehen und so haben meine Geschwister genug Zeit sich fertig zu machen”, grinste er, während seine Schwestern mit den Augen rollten. “Als ob wir so lange brauchen würden”, empörte sich nun Hana und Masaru beharrte darauf, dass seine Schwestern Ewigkeiten im Bad brauchten. Seine Brüder lachten leise und Aidan musste sich ein Lachen verkneifen, denn er wusste, wie lange Hitomi brauchte. Aber wenn er jetzt lachen würde, wäre sie pissig und das wäre nicht gut. Zumindest nicht, solange sie nicht alleine für sich wären. “Perfekt... dann kann die Feier später pünktlich starten”, grinste Sesshomaru und lenkte vom Thema ab. Er wusste, wie erpicht Frauen waren, dass sie niemals lange im Bad brauchten, doch die Realität war bei den meisten nun mal genau diese. Zustimmend nickten die Wölfe und Rin lehnte sich an ihren Gefährten. “Super... dann machen wir uns nun alle schick und treffen uns kurz nach 18 Uhr?”, fragte sie in die Runde und bekam ein Nicken von allen Anwesenden. “Sehr gut... bis später”, zwinkerte Hitomi und nahm die Hand ihres Mannes, um mit ihm zum Auto zu gehen. So trennten sich noch einmal der Weg der Freunde, nur damit sie am Abend alle gut aussehen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)