Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 131: Zwischenuntersuchung --------------------------------- In einem Restaurant feierten die Freunde Masarus Erfolge. Dabei achteten die Männer auf die beiden Damen, indem sie die Feier artig hielten. Wobei die Jungs durchaus alkoholfreie Cocktails für Rin und Kagome geordert hatten, während sie selbst mit einem Glas Whiskey anstießen. Da Yokais und Hanyous den Alkohol kaum spürten, war es für Kagome und Rin okay, dass ihre Gefährten etwas zu sich nahmen. Immerhin bauten sie diesen um einiges schneller ab, als Menschen. Masaru mochte die Feiern mittlerweile in einer gemütlichen Runde, anstatt um die Häuser zu ziehen. Wobei es sich hierbei eher um die Clubs der Stadt handelte. Früher war er oft mit seinen Brüdern in solchen Lokalitäten, doch seit seiner schicksalshaften Begegnung wurde er um einiges Ruhiger. Es fühlte sich eben irgendwie falsch an, weshalb er nur noch sehr selten mit seinen Brüdern in einen Club gingen. Jedoch war dem jungen Mann klar, dass er wohl diesmal nicht drum herum kommen würde, sobald sie von diesen Nachrichten hören würden. Seine Geschwister feierten sehr gerne und diejenigen ohne Partner eben ganz besonders. Dass Masaru sich selbst eher als vergeben ansah, konnte er ihnen nicht sagen. Schließlich hatte er seine Gefährtin nur kurz erschnuppern können und das hatte er nach wie vor für sich behalten. Schnell schob er den Gedanken an seine geheimnisvolle Dame ab und stieß noch einmal mit den Brüdern an, da sie eine zweite Runde organisiert hatten. Dabei genossen sie ihr Essen, auch wenn Masaru es immer noch ekelhaft fand, welche Kombinationen schwangere Frauen zu sich nahmen. Momentan war er noch nicht sicher, ob seine Mutter oder Kagome die schlimmeren Gelüste hatte. Tatsächlich war er sogar ein wenig darauf gespannt, worauf Rin großen Appetit haben würde. Zeitgleich hatte er aber auch Mitleid mit Sesshomaru. Das würde für ihn wahrscheinlich kein Zuckerschlecken werden, auch wenn er alles für Rin tat. Am späten Abend zahlte Masaru, jedoch nur nach einer längeren Diskussion mit den Brüdern und den Mädels. Den Disput hatte der Wolf gewonnen, weil er die besseren Argumente hatte. Immerhin hatte er etwas zu feiern und wollte seine Freunde einladen. Damit mussten sich die anderen geschlagen geben. Danach trennte sich ihr Weg, denn die Paare fuhren nach Hause und er ebenso. Dort angekommen, schrieb er seiner Familie von den Neuigkeiten und keine Minute später, plingte sein Handy fast schon im Dauerton durch. Viele Nachrichten bekam er in dem Gruppenchat seiner Familie und schmunzelte einmal mehr. Sie alle waren wahrlich verrückt und doch liebenswert. Natürlich wollten seine Brüder mit ihm groß feiern, doch er handelte sie auf einen Clubbesuch zu Silvester runter. Das würde genügen und da würden sie sich alle auf alle Fälle wieder sehen. Denn zu Weihnachten und Silvester wäre Masaru bei seiner Familie in Südamerika. Schließlich hatte er es den jüngsten Zwillingen versprochen mit ihnen all diese wichtigen Feiertage gemeinsam zu verbringen. Er war ein Mann, der stets sein Wort hielt, weshalb er sicher auch wieder mit der Suche nach seiner geheimnisvollen Rothaarigen weiter machen würde. Im Notfall würde er Takumi und Sesshomaru ins Boot holen. Denn immer mehr spürte er, wie sehr er sich nach ihr verzehrte und ihre Nähe brauchte. Sie war sein Gegenpart. Das hatte er klar und deutlich gespürt und auch gerochen. Ihre leicht schockierten Augen, als er in diese blickte, zeigten ihm, dass sie dies genauso gespürt hatte. Doch wieso sie damals abgehauen war, wollte er unbedingt wissen. Er wollte lieber Klarheit haben als Ungewissheit. Sogar, wenn sie ihn als Partner nicht wollen würde, würde er damit irgendwie klar kommen, aber nicht zu wissen, warum... war einfach Folter für den jungen Wolfsyokai. Den Gedanken schob er beiseite und schrieb noch etwas mit seinen Eltern und auch mit Hitomi. Sie würde am Ende der Woche schon wieder in Japan sein. Daher machten sie gleich aus, dass sie alles weitere dann klären würden, denn sie wollte unbedingt alles haargenau wissen. Aber noch konnte er ihr da nichts weiter dazu sagen. Schließlich hatte er dahingehend noch keine weiteren Informationen gelesen. Darum würde er sich in denn nächsten Tagen kümmern und sehen, was sie ihm genau zugeschickt hatten. Zuvor hatten ihn die anderen Emails nicht so interessiert, wie die Zusage zum Bau der Häuser. Das war vorrangig und alles andere hatte Zeit für den nächsten Tag. Genau das tat er in den Tagen, bis seine Schwester wieder im Lande war. Masaru ging alle E-Mails mit den Informationen durch. Sorgfältig hatte er alles zusammen geschrieben und abgeglichen. Zudem hatte er einige Unterlagen durchgesehen, um die neue Orientierung zu verstehen und zu sehen, ob man einiges anpassen könnte. Tatsächlich konnte er sehr gut nach vollziehen, was sie erreichen wollten. Denn sie verbanden die Moderne mit der Tradition und das gefiel sogar dem Wolf sehr gut. Weiterhin stellte er ein paar Nachforschungen, um das Gefühl zu haben, dass er in Sachen Gefährtin weiter kam. Jedoch hatte er nur einen kleinen Anhaltspunkt und nach der Sache in New York verlief die Spur in drei Richtungen. Diese hatte er natürlich verfolgt, aber irgendwann verlor sich die Spur. Dasselbe war auch am Flughafen, als er seine Eltern damals abgeholt hatte. Es war definitiv schlecht nicht zu wissen, wie sie hieß oder wenigstens ihr Alter zu kennen oder welche Yokaimacht in ihr schlummerte. Es war wirklich zum Haare raufen, aber aufgeben würde er sicher nicht. Früher oder später würde er sie finden und da war er sich sicher. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie ganz nahe sein musste. Sobald er sie finden würde, würde er sie nicht erneut entwischen lassen. Das stand für ihn fest. Als sein Handy ihn wieder in die Realität zurück geholt hatte, grinste er leicht und schnappte sich seine Sachen, um seine Schwester vom Flughafen ab zu holen. Auch wenn sie sein Angebot abgelehnt hatte, so würde er sich dies nicht nehmen lassen. Ein ganz kleiner Teil in ihm hoffte, dort seiner Unbekannten zu begegnen. Schnell eilte er zum Wagen und fuhr los. Dabei schrieb er den Brüdern, dass er auf dem Weg zum Flughafen war. Die Paare würden in der nächsten Stunde zur Unterkunft kommen. Genau so wie sie es wegen der Untersuchung verabredet hatten. Es dauerte nicht lange und er erreichte das richtige Gate, an dem die ankommenden Flugzeuge landeten. Er hatte sich an die Wand gelehnt und seine Arme vor der Brust verschränkt. Ein Grinsen zierte seine Lippen, da er genau wusste, dass seine Schwester ihn bereits gerochen hatte. Nur wenig später nachdem der Flug ankam, sah er sie raus kommen und konnte klar und deutlich erkennen, wie sie mit ihren Augen rollte. “Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mich nicht abholen musst?”, fragte sie ihn. “Und du solltest mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich trotzdem das tue, was ich für richtig halte”, grinste er sie an. “Ja... das hätte ich tatsächlich wissen müssen”, meinte sie amüsiert und umarmte ihren Bruder zur Begrüßung. “Danke, Großer”, wisperte sie und er lachte leise. “Jederzeit, Schwesterchen”, entgegnete er ihr und sie gingen zum Wagen, um zu ihrer Unterkunft zu fahren. Kaum waren sie dort, schon machten sie Kaffee und Tee fertig, denn schon bald würden die Paare zu ihnen kommen. Sie wollten sie noch einmal versorgen, ehe Hitomi die Zwischenuntersuchung bei Kagome machen würde. Es war ihr wichtig, die werdende Mutter zu beruhigen. Das war ein einfacher Weg und doch sehr effektiv und praktisch. Einmal mehr bewunderte Masaru seine Schwester, denn sie verstand es sehr gut mit ihren Patienten um zu gehen. Mit einem Lächeln stellte er noch einiges Gebäck auf den Tisch und schmunzelte, da er die anderen bereits wahr nahm. “Ich begrüße sie mal”, kicherte Hitomi und war schon an der Tür, als es geklingelt hatte. Direkt hatte sie diese aufgemacht. “Hey ihr... kommt gleich rein”, grinste sie die Ankömmlinge an. “Du hast uns schon gehört?”, kicherte Kagome und ging mit ihrem Mann hinein. Dicht gefolgt von Rin und Sesshomaru. Diese grüßten Hitomi, aber auch Masaru, nachdem sie die Küche betreten hatten. “Natürlich... wir hören euch schon meilenweit”, meinte die Ärztin grinsend und reichte ihren Freunden direkt den Tee und auch den Kaffee. “Immer noch unglaublich”, staunte Rin und nippte am Tee. Dieser tat verdammt gut bei dieser herrschenden Kälte, denn der Winter war mittlerweile eingezogen. Zwar war noch kein Schnee vorhanden, aber das würde vielleicht noch dieses Jahr kommen. “Setzt euch... wir naschen etwas, wärmen uns auf und machen uns dann an die Arbeit”, erklärte Hitomi lächelnd und dem stimmten die anderen gerne zu. Genau das taten sie auch. Sie tranken, naschten vom Gebäck und sprachen über die letzten zwei Wochen. Natürlich interessierte sich Hitomi sehr dafür, wie es bei ihrem Bruder war. Er erzählte ihr alles, was sie wissen wollte. Stolz betrachtete sie ihn und klebte förmlich an seinen Lippen. “Nächste Woche wäre der erste Termin und in zwei Wochen das Letzte für dieses Jahr”, meinte er und da blinzelte nun Hitom. “Das heißt du bist nicht dabei, wenn Papa mit Mama und den Kleinen aus dem Rudel nach Kanada fliegen?”, hakte sie nach, denn normalerweise war ihr Bruder jedes Jahr dabei. “Stimmt... das wollten wir am 3. Adventswochenende machen”, kam es nachdenklich von Masaru. “Wenn wir Freitag fertig werden, dann bin ich Samstag da”, beschloss er schließlich, denn er wollte die Tradition beibehalten mit den Welpen Skifahren oder Snowboarden. “Das klingt gut”, meinte Hitomi lächelnd. “Ich schreibe Papa noch, dass ich eventuell nicht dabei sein kann”, versprach er seiner Schwester und würde seinen Eltern schreiben, sobald Hitomi bei der Untersuchung wäre und sich um den Spross kümmern würde. “Perfekt, Großer”, lächelte sie ihn an und nippte an ihrem Kaffee. “Und welche Pläne habt ihr für Weihnachten und Sylvester?”, fragte sie bei den Paaren nach. “Sess und ich fahren über die Weihnachtsfeiertage zu meinen Eltern... und vor Sylvester kommen wir wieder nach Tokio”, antwortete Rin und Sesshomaru nickte bestätigend. “Vielleicht möchten sie mit uns kommen”, meinte er und Rin sah ihn lächelnd an. “Ich leite die Frage weiter an Mama”, strahlte sie ihren Gefährten an und er grinste leicht. Denn er würde gerne Rins Familie dabei haben, sobald das neue Jahr beginnen würde. Es wäre umso bedeutender, denn dieses würden sie als große Familie beginnen. “Wie wundervoll... lernen wir sie dann auch kennen?”, fragte Hitomi und sah etwas unsicher zu dem Taisho. “Wenn Rins Eltern das auch möchten... natürlich”, zwinkerte er ihr zu und Rin kicherte leise. “Ich denke schon, dass sie euch alle kennen lernen wollen würden”, lächelte sie und trank einen Schluck von ihrem Tee. “Ich werde Mama gleich anschreiben und dann wissen wir mehr”, schlug sie gleich vor und Hitomi nickte. Sie war wirklich neugierig auf die Eltern von Rin. “Feiert ihr beiden mit deiner Familie, Kago?”, wollte die Ärztin wissen und die Miko nickte. “Mhm... wir werden im Tempel zusammen den Tag verbringen und zu Sylvester werden wir gemeinsam mit euch feiern”, erklärte sie noch und erfreut lächelte Hitomi. “Oh ich freue mich”, strahlte sie, denn das wäre das erste Mal, dass sie alle in das neue Jahr starten würden. “Und ich mich erst”, freute sich Kagome darüber und trank ihren Tee aus. Sogleich entschuldigte sie sich, um zur Toilette zu gehen. Die Blase drückte mittlerweile ziemlich und sie wollte unbedingt vor der Untersuchung diese entleeren. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder zurück kam und gemeinsam mit Hitomi und Inu rüber zum Behandlungsraum wanderten. Kagome bat noch Rin mit zu kommen, da sie ihre Schwägerin gerne mit dabei hatte. Natürlich war Inus Halt ihr genug, doch Rin gab ihr zusätzlich die Zuversicht, dass alles gut laufen würde. Zudem könnte die junge Frau auf diese Weise weitere Erfahrungen sammeln. Vor allem aber sich selbst für die kommenden Untersuchungen wappnen. “Leg dich auf die Liege, Kago”, bat Hitomi und ging sich die Hände waschen und auch desinfizieren. Der Aufforderung kam die Miko nach und legte sich auf die Liege. Sie hatte auch schon ihren Bauch soweit frei gemacht und hatte die Hand auf diesen gelegt. Inu stand dicht bei ihr und lächelte bei dem Anblick. Er fand es unglaublich schön die große Kugel zu sehen und wie liebevoll Kagome damit umging. Schließlich befand sich ihr gemeinsamer Sohn darin. Kaum war Hitomi wieder zurück, schon setzte sie sich auf den Stuhl neben der Liege und nahm das Gel in die Hand. Wie immer warnte sie Kagome vor und verteilte dieses auf dem Bauch. Sie nahm das Ultraschalgerät und führte dieses auf ihrem Bauch. “Dann wollen wir mal sehen, wie es eurem Schatz geht”, lächelte die Ärztin Kagome an und drehte den Bildschirm zu den werdenden Eltern. “Da ist er auch schon”, meinte sie und zeigte dem Paar den Jungen, der es sich im Bauch sehr bequem gemacht hatte. “Wow... er ist schon wieder gewachsen, oder?”, staunte Kagome und Hitomi lächelte sanft. “Korrekt... er ist nun gute 45 Zentimeter groß und wiegt bereits 2230 Gramm”, erklärte sie und sprach von der Entwicklung, die der Junge nun mit machte. Schließlich bildeten sich nun die Nasennebenhöhlen und das konnte man deutlich als Fortsatz der Nasenschleimhaut erkennen. “Ab sofort kann er eigenständig Atmen”, führte sie fort und lächelte die beiden an. “Das ist unglaublich”, meinte Inu und war wirklich fasziniert davon, dass der Kleine schon jetzt solche Fortschritte gemacht hatte. “Ich finde es ebenso faszinierend, was die Kleinen schon in diesem Stadium alles können und was sich entwickelt”, lächelte Hitomi die beiden an und klärte sie auf, dass die Fingernägel die volle Länge bis zu den Fingerkuppen erreicht hatten. Neugierig lauschte Kagome und kicherte, da die Ärztin auch erwähnte, dass dich die Hoden nun verlagert hatten. Inu wurde leicht rot um die Nase und räusperte sich etwas. So etwas war ihm peinlich und er musste dies nicht vor drei Frauen hören. “Worauf sollten wir vermehrt achten?”, fragte er, um ab zu lenken. Das ließ alle drei Damen schmunzeln. Er war leicht zu durchschauen. “Achtet auf jegliche Anzeichen von Wehen... wobei natürlich nicht jede Wehe gleich ist. Es gibt unterschiedliche Arten von Wehen”, antwortete die Ärztin und lächelte sanft den Hanyou an. “Oh... Übungswehen sind schon nicht ohne”, meinte Kagome kleinlaut und mitfühlend sah Hitomi die Schwangere an. “Das stimmt.... sie bereiten deinen Körper bereits auf die Geburt vor”, sagte die Wölfin und erklärte, dass sie auf die Frühwehen besonders achten sollten. Immerhin war das Risiko leider gegeben eine Frühgeburt aus zu lösen. “Keine Sorge... ich achte darauf, dass Kagome sich entspannt und weniger Stress haben wird”, versprach Inu lächelnd und würde mehr auf seine Frau achten. “Das ist gut”, grinste Hitomi. “Jedoch nicht übertreiben. Einiges darf sie nach wie vor tun”, zwinkerte sie ihm zu und Kagome schmunzelte. Dankend sah die Miko zu ihrer Freundin und Ärztin. “Das weiß ich... aber schwer heben wirst du sicher nicht mehr, Juwel”, grinste der Hanyou seine Frau an. “Ich denke... damit kann ich leben, Kokoro”, kicherte die Miko und nahm seine Hand in ihre. “Da das geklärt ist... achtet auch auf die Senkwehen, dabei rutsch euer Sohn tiefer ins Becken. Dadurch bereitet er sich ebenso auf die Geburt vor. Normal kommen diese etwa vier Wochen vor der Entbindung”, bat sie Kagome und diese nickte zustimmend. “Dein Muttermund und der Gebärmutterhals reifen für die Geburt heran... so wird alles dafür vorbereitet.” “Gut... dann wird es also nicht mehr lange dauern?”, fragte Kagome nach. “Für gewöhnlich ist das so... wenn ich das mit den Daten abgleichen, dann dauert es noch gute fünf Wochen bei dir”, lächelte die Ärztin und klärte Kagome noch einmal auf, wie sich eine Geburtswehe anfühlen könnte. Auf diese Weise wäre die Miko gut auf den Schmerz vorbereitet. “Ich werde darauf achten... und wenn die Wehen in kürzeren Abständen kommen, werde ich dich kontaktieren”, versprach Kagome und zufrieden nickte Hitomi. “Sehr gut, Kago. Hast du noch irgendwelche Beschwerden?”, wollte die Ärztin wissen. “Hmm... Außer, dass das ich ständig Pipi muss... geht es sogar”, kicherte die Miko. “Schläfst du nachts so weit gut?”, fragte Hitomi nach. “Sobald ich eine Position gefunden habe, dann ja”, antwortete Kagome lächelnd. “Das freut mich zu hören”, lächelte die Ärztin und machte noch ein paar Bilder, ehe sie Kagome Tücher zum Sauber machen reichte. “Achtet bitte auf möglichen Schwindel. Momentan arbeitet Kagomes Herz zwischen 40 und 50 Prozent härter als gewöhnlich.” “Oh... und was können wir tun, um vor zu beugen?”, wollte Inu wissen. “Schnelles Aufstehen vermeiden, auf den Blutzucker achten, damit er nicht zu niedrig ist und Kreislauf im Schwung halten mit leichten Spaziergängen”, meinte Hitomi und schrieb noch einige Vitamine für Kagome auf. “Eisen und Magnesium schaden nie in diesem Zustand.” “Stimmt... das hilft auch gegen Wadenkrämpfe”, erinnerte sich Kagome und zustimmend nickte Hitomi. “Da hast du gut aufgepasst, Kago.” Lächelnd wischte sich Kagome das Gel vom Bauch und richtete ihre Kleidung wieder. Erst danach stand sie von der Liege auf und ließ sich von Inu auf helfen. “Danke dir, Hitomi”, sagte die Miko an die Wölfin gewandt. “Jederzeit für euch... ihr seid Freunde und Familie”, zwinkerte sie und Rin kicherte leise. “Danke auch von Sess und mir”, lächelte sie und Hitomi umarmte beide Frauen. “Passt sehr gut auf euch auf”, wisperte sie ihnen zu. “Das werden wir”, versprach Kagome und Inu grinste breiter. Er wusste, dass seine Frau auf Hitomis Rat hören würde. Darüber war er ziemlich froh, denn anders wüsste er nicht, wie er seine Frau ein wenig zurück halten könnte. “Bleibst du noch?”, fragte Inu interessiert nach, nachdem die Damen sich gelöst hatten. “Ich bleibe noch bis Dienstag morgen... am Montag habe ich noch eine andere Patientin. So konnte ich das sehr gut verbinden”, lächelte die Ärztin und gab Kagome nun die Ultraschalbilder. Diese würde die junge Frau später ihrer Familie noch zeigen. Sie waren nämlich noch verabredet. “Das ist super... so fliegst du nicht nur wegen einem hin und her”, lächelte Rin und Hitomi nickte. “Stimmt... aber für Freunde und Familie würde ich das jederzeit tun”, erinnerte sie ihre Freundinnen, die sie fast schon wie Schwestern ansah. “Das wissen wir”, kicherte Kagome und sie gingen alle zurück zum Wohnraum. “Und alles gut?”, fragte Masaru und Inu nickte. “Absolut... ein strammer Junge”, grinste der Hanyou und Sesshomarus Mundwinkel zuckten leicht. “Großartig, er soll ruhig wachsen”, grinste der Taisho und Kagome hob die Augenbrauen. “Doch... er soll nicht mehr allzu viel wachsen... sonst wird die Geburt ziemlich schwer”, meinte die Miko amüsiert schnaufend und auch Inu lachte leise. “Nun... eigentlich... wächst der Kleine noch ein wenig... aber keine Sorge... bei der Geburt bekommst du das sehr gut hin”, erklärte Hitomi aufmunternd und dankend nickte die Miko, denn das beruhigte Kagome ungemein. Zusammen verbrachten die Freunde noch den Tag gemeinsam und gingen zum Abend essen. Da sie nicht kochen wollten, war das die bessere Variante. Einmal mehr kicherte Hitomi bei Kagomes Extrawünschen. Es war einfach nur genial zu sehen, wie entsetzt die Kellner erst waren und verlegen erklärten, dass sie nachfragen müssten, ob die Wünsche realisierbar wären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)