Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 120: Alltag ohne Unistress ---------------------------------- Die Feier lief noch einige Zeit weiter und erst nach Mitternacht verabschiedeten sich die ersten Gäste. Darunter ihr Großvater, ihre Freundinnen und Ayame und Ai. Die letzten beiden wollten ihre kleinen Kinder sicher in die Unterkunft bringen, denn sie hatten sich wahrlich auf der Feier ausgetobt und waren schon längst eingeschlummert. So fix und fertig wie sie waren, hatten sie schon ihren Weg in das Land der Träume gefunden. Shippo und Koga hatten die Kleinen ins Auto gebracht, während ihre Frauen sich von Kagome und Inu verabschiedeten. Sie verabredeten sich noch für den kommenden Tag, weil sie erst am Dienstag zurück fliegen würden. Das erfreute Kagome sehr, doch sie hatte große Mühe ein Gähnen zu unterdrücken. Dies hatte Inu nur zu deutlich bemerkt. Er hatte bereits den Eindruck, dass sie erschöpft war, denn man konnte ihr die Müdigkeit ansehen. “Wir sollten auch gleich Heim, Juwel”, meinte Inu sanft, nachdem sie einen Moment unter sich waren. “Aber... ich will noch etwas bleiben”, meinte sie und hielt sich eine Hand vor den Mund. Diesmal konnte sie das Gähnen nicht verhindern. “Juwel... du bist müde... und morgen möchtest du mit Ayame und Ai dich treffen. Da solltest du fit sein”, erklärte er ihr geschickt und wusste genau, wie er sie überzeugen konnte, ebenfalls nach Hause zu fahren. “Na gut... aber eigentlich wollte ich noch etwas helfen”, erklärte sie und Inu schmunzelte. “Mach dir darum keine Sorgen, Kago... Sess und ich werden uns um eure Geschenke kümmern”, lächelte Rin und Sesshomaru nickte zustimmend. “Das wäre kein Problem... also fahrt ihr Heim und erholt euch etwas”, fügte der Taisho an und lächelte seine Schwägerin leicht an. “Und was... ist mit dem Aufräumen?”, fragte diese nun verwundert nach, wer es sonst machen würde. “Darum kümmern wir uns”, mischte sich Hitomi in das Gespräch ein. “Aber...” “Nichts aber... wir machen das gerne und wir sind schnell”, zwinkerte die Ärztin der Schwangeren zu. Schließlich konnte sie mit ihren Geschwistern ihre Fähigkeiten nutzen, sobald alle anderen weg wären. “Na gut”, seufzte Kagome resigniert. “Dann fahren Inu und ich heim.” “Gut... schlaft schön und leg die Füße etwas hoch”, kam wieder die Ärztin in Hitomi durch. Das brachte die Miko zum Kichern und sie nickte schnell. “Bis die Tage”, verabschiedete sich Inu und dankte noch einmal seinen Freunden, dass sie klar Schiff machen würden. So würde Kagome eine Sorge weniger haben. Damit schritt das Paar zu ihrem Wagen und fuhr zurück zum Wohnhaus. “Ihr kommt klar?”, fragte Sesshomaru nach. “Natürlich... achte du darauf, dass die Geschenke sicher drüben ankommen”, kicherte Hitomi leise, denn sie hatte alles andere im Griff. “Super, danke dir”, lächelte Rin die Wölfin an und half ihrem Verlobten dabei die Präsente für das Baby ins Auto zu bringen. Sicher konnten sie alles dort verstauen und gingen noch einmal in den Saal zurück, um sich von den anderen zu verabschieden. Die meisten von ihnen würden schon im Laufe des kommenden Tages nach Hause aufbrechen. Einzig Hitomi und Aidan würden noch in Japan bleiben. Sie wollten einige Veranstaltungen besuchen, aber auch Masaru dabei helfen, alles Notwendige für den Umzug nach Tokio vor zu bereiten. Immerhin würde er dafür kaum Zeit haben, sobald sein Studium beginnen würde. Bis dahin war es auch nicht mehr weit und es sollte alles geregelt sein, bevor die Uni beginnen würde. “Kommt gut Heim”, meinte Masaru, nachdem der Taisho und Rin sich von ihnen verabschiedet hatten. “Das werden wir... und ihr meldet euch, falls ihr Hilfe beim Umzug brauchen solltet”, lächelte der Daiyokai. “Mach dir keine Gedanken... wir werden ausnahmsweise unsere Fähigkeiten nutzen”, kicherte Hitomi, denn auf diese Weise wäre es am unkompliziertesten, um Masarus Sachen vom Elternhaus nach Tokio zu schaffen. “Gut... falls doch, meldet euch einfach”, zwinkerte Sesshomaru seinen Freunden zu und lächelte sie an. “Geht klar, aber macht euch keinerlei Sorgen davon”, kam es direkt von Masaru und der Taisho nickte. “Dann werden Rin und ich Heim fahren und uns entspannen”, meinte er und Rin nickte leicht. Entspannung wäre nun genau das Richtige nach diesem langen Tag. “Viel Spaß”, lachten Hitomi und Masaru, während Rin leicht blinzelte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte ihr Liebster sie bereits nach draußen gezogen. “Lass sie denken, was sie wollen”, meinte dieser Schulterzuckend und nun bekam sie knallrote Wangen. In dieser Hinsicht hatte er Recht und doch war es ihr ein wenig unangenehm, wenn die anderen wussten, dass sie eben intim werden würden. “Ich weiß... und doch ist es mir unangenehm”, nuschelte sie und wusste genau, dass er sie hören würde. “Halb so wild, Rin... ich mag deine schüchterne Art genauso gerne wie deine Impulsive”, grinste er sie leicht an und lenkte sie damit ganz gut ab. “Ach ist das so?”, hakte sie nach und zustimmend nickte er, ehe er seine Finger mit ihren verschränkte. “Und wie... komm, lass uns nach Hause und sehen, was uns da einfällt”, meinte er und führte sie zum Wagen, nur um zurück in ihre Wohnung zu fahren. Die Geschenke würde er am nächsten Tag mit Inu zusammen hoch bringen. Momentan wollte er das junge Paar nicht stören. Entweder schlief Kagome oder sie waren gerade bei der Sache. Bei beiden Dingen würde er sie bestimmt nicht unterbrechen. “Mmmh... mir würde etwas einfallen”, grinste sie ihn an und seine Mundwinkel zuckten sofort. Scheinbar dachte sie in diesem Augenblick genauso wie er. Kaum waren die beiden in der Tiefgarage, schon eilten sie zum Fahrstuhl und fuhren nach oben. Recht rasch waren die beiden in ihrer Wohnung und genossen ihre Zweisamkeit aus. Natürlich hatte Sesshomaru bemerkt, dass auch die werdenden Eltern dies taten. Jedoch würde er niemals etwas dazu sagen. Schon gar nicht Rin und Kagome gegenüber. Die Damen mussten nicht wissen, dass er all das durchaus bemerkte. Obwohl er zugeben musste, dass Inu immer besser wurde, dies zu kaschieren. Am nächsten Tag kümmerten sich die Brüder erst um die Geschenke von der Babyparty und besprachen, wie sie das freie Zimmer für den kleinen Mann vorbereiten konnten. Kagome und Inu hatten dieses bereits schon freigeräumt, wobei natürlich er am meisten getragen hatte. Niemals hätte er sie etwas Schweres heben lassen. Sie sollte sich brav auch erholen. Besonders weil sie noch einige Wochen Uni vor sich hatte, bevor sie in den ‘Mutterschutz’ gehen konnte. Deshalb achtete Inu darauf, dass sie ihre freien Tage erholt verbrachte. Weshalb er auch froh war, dass Ayame und Ai mit Kagome zum Brunchen wollten. Gegen Mittag hatte Inu Kagome zu den beiden gebracht, denn so konnten die Freundinnen noch etwas Zeit mit einander verbringen, ehe die beiden wieder Heim fliegen würden. Er selbst würde mit Shippo, Koga und den Kindern einmal zum Spielplatz gehen. Denn er mochte die Kleinen sehr und konnte sogar schon ein wenig üben. Doch das würde er niemals so offen zu geben. Das war nun mal nicht Inus Art. Sesshomaru fuhr mit Rin zum Café, da diese unbedingt noch dort arbeiten wollte. Eigentlich dachte er, dass sie mehr Zweisamkeit haben würden, doch Rin wollte ihren Chef nicht alleine lassen. Noch hatte er keinen Ersatz für sie und solange würde sie eben helfen. “Sei nicht so, Sess... es ist doch nicht für immer... Kisho bekommt nächste Woche zwei Probearbeiter und ich denke einen wird er dann übernehmen”, sprach Rin lächelnd aus. “Trotzdem... so haben wir weniger Zeit”, meinte er und bog in die Straße ein, in der das Café war. “Du kannst mich doch besuchen”, brachte sie ihn auf die Idee und er schmunzelte leicht. “Hn”, entkam es ihm und er blickte leicht zu ihr, bevor er den Wagen auf den Parkplatz lenkte. “Das klingt nach einem Plan”, grinste er schließlich. ‘Und was für ein Plan... denn ich glaube... wir wollten doch mal etwas bestimmtes tun’, grinste es in seinem Inneren und er wusste genau, wovon sein Biest sprach. Diese kleine Fantasie würde er sich bestimmt noch erfüllen. “Siehst du... denn du kannst auch von hier aus arbeiten”, kicherte Rin und stieg aus, nachdem der Wagen zum Stillstand kam. Schmunzelnd folgte Sesshomaru ihr und schloss das Auto ab, während er diesen umrundete und seinen Arm um Rin legte. Sie lehnte sich etwas an ihn und lächelte ihn an. “Das ist eine gute Idee... ich werde mir etwas Arbeit mit her bringen und bin so bei deinen Schichten da”, meinte er lächelnd, denn ihm gefiel die Aussicht bei Rin sein zu können. Natürlich auch das mal zu tun, was er schon vor einiger Zeit tun wollte. Allein bei dem Gedanken daran musste er sogar grinsen. “Muss ich mir Sorgen machen?”, wurde er plötzlich aus seinem Gedanken gerissen. “Hm?”, kam es von ihm nachdenklich und er sah zu ihr. “Naja... du grinst so... und nun frage ich mich, ob ich mir Sorgen machen müsste”, erklärte sie ihm und hörte direkt sein Lachen. “Niemals musst du dir Sorgen machen, Kleines”, meinte er und ging mit ihr ins Café hinein. “Ich hatte nur eine kleine Idee... aber davon erzähle ich dir, sobald es so weit ist”, sprach er weiter und zwinkerte ihr leicht zu. “Na toll... nun bin ich neugierig”, grummelte sie leicht und wollte weiter nachfragen, aber da wurden sie schon von Kisho entdeckt, der sie gleich begrüßte. “Schön euch wieder zu sehen”, grüßte dieser und Rin lächelte ihren noch Chef an. “Es ist auch schön wieder hier zu sein”, kam es ehrlich von ihr, denn sie liebte dieses süße kleine Café sehr. “Wie liefen denn die Prüfungen?”, hakte der Besitzer gleich nach und sofort berichtete sie von diesen. Aber sie sprachen auch von dem Überraschungsurlaub und natürlich hatte Kisho den Ring bemerkt, den Rin trug. “Ja... er hat mich gefragt... und was soll ich sagen... als ob ich so dumm wäre und nein sagen würde”, kicherte sie und Kisho verstand das nur zu gut. “Ihr seid toll zusammen... und das Interview habe ich auch gelesen”, grinste er leicht und prompt wurde Rin rot um die Nase. Liebevoll streichelte Sesshomaru seiner Verlobten über den Rücken. “Du hast es auch gelesen?”, wollte Rin nun wissen und direkt nickte ihr gegenüber. “Natürlich... es ist unglaublich, dass ihr euch schon damals begegnet seid, aber nicht bewusst... nun verstehe ich euch umso besser”, erklärte er und machte den beiden noch einen Cappuccino. “Und es ist wirklich okay, wenn du diese und nächste Woche noch hier mit hilfst?”, fragte er unsicher und blickte zwischen den frisch Verlobten hin und her. “Aber natürlich, Kisho. Bis du Ersatz hast, helfe ich hier aus”, bestätigte Rin lächelnd und nippte an ihrer Tasse. “Wirklich?”, wollte er wissen und Sesshomaru nickte. “Natürlich... ich werde mir etwas Arbeit mit her bringen und ihr etwas Gesellschaft leisten”, grinste der Taisho leicht und Kisho blinzelte etwas. “Ach deshalb ist das für dich kein Problem”, entgegnete der Cafébesitzer und Rin kicherte leise. “Korrekt... aus diesem Grund brauchst du dich auch nicht schlecht zu fühlen”, meinte sie ehrlich und sah zu ihrem Schatz rüber. “So ist es”, bestätigte Sesshomaru und beugte sich zu Rin rüber, nur um ihren Mundwinkel sanft zu küssen. “Danke euch... ich hoffe wirklich die Beiden kommende Woche taugen etwas und es würde um einiges einfacher laufen”, kam es hoffnungsvoll von Kisho. Das Paar konnte ihn wirklich verstehen, denn es war sicher nicht so einfach den Laden und das Privatleben in Einklang zu bringen. Dies würde ihnen wohl auch so gehen, wenn Sesshomaru kein Yokai wäre. Aber zum Glück war er das und sie konnten deshalb entspannter an die Sache rangehen. “Wir werden die Anwärter ordentlich testen, Kisho”, sprach Rin aus und sah zu ihrem Liebsten, der ihr sofort zu nickte. Denn er würde seine Verlobte dabei unterstützen. Immerhin sollte ihr gemeinsamer Freund gutes Personal haben, wenn er schon auf seine beste Kellnerin verzichten müsste. “Siehst du... wir bekommen das hin und du kannst kommende Woche auch mal einen Tag frei nehmen”, lächelte sie Kisho an. “Mal sehen... erst schaue ich mir mal an, wie sie Montag zurecht kommen werden”, meinte er ehrlich, denn er würde sicher nicht Rin alleine mit den zwei Neulingen lassen. “Wie du möchtest, Kisho. Doch Rin wäre nicht alleine”, merkte Sesshomaru an, da er so oder so hier wäre. “Ich weiß, Takeo... dennoch muss es auch zusammen mit mir passen”, bemerkte er und lächelte das Paar dankend an. Er war froh solch gute Freunde zu haben, die ihn in allen Dingen unterstützten. “Verständlich”, lächelte der Taisho und nippte von seiner Tasse. “Du kannst jederzeit mit unserer Hilfe rechnen, Kisho”, fügte er an und dankend nickte dieser. Das war wirklich gut zu wissen. “Danke für den Cappuccino... ich werde mich nun an die Arbeit machen”, kicherte Rin und gab ihrem Liebsten noch einen Kuss, ehe sie aufsprang und hinter die Theke ging, um sich die Schurze um zu binden. “Und ich hole ein wenig Arbeit her”, meinte Sesshomaru direkt nach dem Kuss und sah zu Rin. “Ist gut... ich reserviere dir deinen Stammplatz”, zwinkerte sie ihm zu und er grinste. “Du bist die Beste”, sagte er und ging noch einmal zu ihr, um sich einen Kuss zu stehlen. “Bis gleich”, raunte er und sie seufzte glücklich. “Bis gleich”, kam es von ihr und er ging los, um mit dem Wagen zum Büro zu fahren. Unterwegs schrieb er Inu, dass er vom Café aus arbeiten würde und sie später die Farbe für das Babyzimmer holen fahren würden. Alles andere würden sie nach und nach besorgen und aufbauen. Aus dem Büro hatte Sesshomaru sich zwei seiner Mappen gegriffen, die er in der Woche erledigen wollte und nahm noch sein Buch mit, welches er für die Recherche brauchen würde. Danach würde Inu noch einmal durch gehen, ob er alles notiert hatte, und er selbst würde Inus Arbeit noch einmal durch lesen. Auf diese Weise konnten sie sicher gehen, alles bedacht zu haben. Als sein Handy eine Nachricht ankündigte, lächelte er und fuhr so schnell er konnte zurück zu seiner Verlobten. Nur wenig später parkte er wieder beim Café und nahm seine Sachen mit, um diese hinein zu bringen. Als er das Gebäude betrat, hatte er gleich Rin entdeckt, die ihn lächelnd an sah und zu dem Tisch deutete, an dem er sonst saß. Dankend nickte er ihr zu und begab sich zu dem Tisch. Dort nahm er Platz und breitete die Unterlagen aus. Noch bevor er auf sich aufmerksam machen konnte, wurde ihm bereits eine große Tasse hingestellt. Darin war ein Cappuccino und eine Kanne mit normalen Kaffee ebenfalls. “Hn?”, entkam es ihm und er sah auf. “Das wirst du sicher brauchen”, zwinkerte Rin ihm zu und er nahm ihre Hand. Dabei erhob er sich etwas und beugte sich mit dem Kopf hinab, um seine Lippen auf ihre zu legen. Genüsslich erwiderte sie den Kuss und lächelte ihn verlegen an. “Danke, Kleines”, raunte er und gab ihr noch einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel. “Gerne... lass uns weiter arbeiten, dann sind wir schneller fertig”, meinte sie kichernd und er grinste leicht. “Aber nur wenn ich ein paar Küsse dazwischen bekomme”, kam es direkt über seine Lippen und Rin lachte direkt los. Er war wirklich unverbesserlich. “Ein paar Küsse... aber nur, wenn ich es zwischen den Bestellungen hinbekomme”, sprach sie schließlich aus und eilte schon davon. ‘Oh... unsere Kleine will wohl mit uns spielen’, knurrte sein Biest etwas verspielt auf. Scheint so... mal sehen, wie das noch wird., grinste er und beobachtete seine Verlobte bei der Arbeit, während er seinen Cappuccino genoss. Erst danach würde er sich an die Schriftmappen machen. Tatsächlich blieb Sesshomaru ein wenig brav und holte sich nur zwischendurch einen kleinen Kuss ab, wenn Rin mal Zeit hatte. Doch nachdem er mit der Arbeit fertig war, wollte er nicht mehr so lieb sein und blickte immer wieder zu ihr. Dabei trank er seinen Kaffee aus und lächelte immer wieder, da Rin doch öfters zu ihm blickte, als sie wohl sich eingestehen würde. Daher packte er seine Sachen, erhob sich und brachte das Geschirr an die Theke. Gerade waren alle Gäste versorgt, weshalb er seinen Arm um ihren unteren Rücken schlang und sie sanft an sich zog. “Wie lange hast du noch?”, fragte er sie und sah ihr tief in die Augen. Bei dieser Intensität erschauderte sie direkt und schluckte einmal. “Ähm... noch zwei Stunden”, meinte sie, denn sie würde um 20 Uhr das Café an ihren Kollegen weiter geben. “Und dann können wir gleich Heim?”, hakte er nach. “Fast... ich wollte noch die Pappbecher aus dem Lager holen, da diese hier aus gehen”, erklärte sie und leicht knurrte er. Blinzelnd sah sie ihn an und bekam größere Augen, denn seine waren gerade eine Nuance dunkler. “Mmmh... soll ich dir dabei helfen?”, fragte er sie und streichelte leicht mit der Hand über seinen Rücken. “Oh ähm... wenn du möchtest, klar”, entgegnete sie ein wenig überrumpelt und spürte schon seine Lippen auf ihren. “Mmmmh”, keuchte sie in diesen hinein und genoss diese Zärtlichkeit von ihm sehr. “Ich helfe gerne... dann geht es schneller”, zwinkerte er ihr zu und stahl sich noch einen Kuss. “Ich bringe nur schnell meine Tasche in den Wagen und helfe dir dann”, fügte er an und sie schaffte es noch zu nicken, ehe sie zu einer Bestellung gerufen wurde. Nur widerwillig ließ Sesshomaru sie gehen und brachte schließlich seine Tasche mit seinen Unterlagen zum Auto und verstaute sie im Kofferraum. Danach schloss er diesen ab und ging wieder in das Innere des Cafés. Mit einem Lächeln schritt er weiter zu Rin hinter die Theke und half ihr ein wenig mit dem Abwasch und dem Anrichten des Geschirrs. Schmunzelnd sah sie immer wieder zu ihm und fand es einfach nur schön, dass er wegen ihr einfach direkt half. Er war wahrlich unglaublich und so arbeiteten sie beide fast schon Hand in Hand weiter. “Willst du... eigentlich mit bei uns im Büro arbeiten?”, fragte Sesshomaru seine Liebste, als es etwas ruhiger wurde und es schon kurz vor 20 Uhr war. “Oh... wäre es denn möglich?”, stellte sie die Gegenfrage und er erhob eine Augenbraue. “Warum sollte es nicht möglich sein... wenn du mit arbeiten willst, dann machst du das auch”, erklärte er und sie blinzelte. “Einfach so?”, hakte sie nach und er trat dichter an sie heran. Sanft streichelte er über ihren Arm. “Natürlich... oder möchtest du ein Vorstellungsgespräch haben?”, entgegnete er geschickt und leise kicherte sie los. Sie konnte sich durchaus denken, dass seine Gedanken sicher nicht nur bei einem Gespräch waren. “Du bist echt unmöglich”, meinte sie und er beugte sich leicht zu ihrem Ohr. “Ach was... ich bin nur verrückt nach dir und deiner zarten Haut, die sich unglaublich an meiner anfühlt”, knurrte er leise an ihrem Ohr. Augenblicklich bekam sie eine Gänsehaut und erschaudert vor Lust. “Sess...”, hauchte sie und blickte zu ihm, ehe sie erneut seine Lippen auf ihren spürte. Sofort drehte sie sich zu ihm um und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Er schaffte es jedes Mal auf das Neue ihre Lust zu entfachen und ihren Kopf leer zu fegen. Denn gerade war es ihr vollkommen egal, dass sie eigentlich noch im Café waren und auf die Ablöse warteten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)