Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 61: Neue Kosename ------------------------- Die Situation vor ihren Augen war einfach nur wundervoll. Daher grinsten Hitomi und Aidan nun ein wenig. Die Liebe und Anziehungskraft zwischen dem Daiyokai und seiner Auserwählten könnten alle förmlich sehen und greifen. Deshalb grinsten auch Kagome und Inu. Es war schön gewesen den Taisho so zu sehen, denn das machte ihn irgendwie ‘menschlicher’. Natürlich war er kein Mensch, aber durch Gefühle war man leichter angreifbar, genau wie ein Mensch. Während des Essens sprachen sie über alltägliche Dinge. Irgendwie konnte Hitomi nicht mehr gegen die Bindung sein. Klar hatte Sesshomaru, ihrer Meinung nach, einen Fehler begangen, denn er hätte eindeutig warten sollen. Jedoch schien alles gut verlaufen zu sein. Daher konnte sie ihm einfach nicht mehr böse sein. Sie gönnte ihm das Glück genauso sehr wie alle Anwesenden. Im Übrigen hätte er auch ihre Meinung pfeifen können, denn er hätte lediglich auf sein Recht des mächtigsten lebenden Yokai bestehen können, doch das tat er diesmal nicht. Seit Jahrhunderten hatte er das nicht getan. Dass er auf dieses Recht verzichtete, rechnete die Wölfin ihm hoch an. Ihr Lächeln zeigte Sesshomaru, dass sie sich beruhigt hatte. Ein Glück hatte er Aidan vorher angerufen. Ohne ihn wäre die Lage bestimmt eskaliert und er selbst hätte wohl seine Macht spielen lassen müssen. Die Angelegenheit auf diese Weise zu klären, war definitiv angenehmer. Er wollte seine Freundschaft nicht riskieren. Auch wenn Hitomi ihm in den letzten Jahrzehnten oft den Nerv geraubt hatte, so wurde sie genau wegen ihrer Art zu einer Freundin. Ihre Fähigkeiten waren äußerst praktisch und besonders jetzt, da sie sich mehr und mehr um die Gynäkologie kümmerte. “Sag mal, Hitomi... warum nennt dich dein Mann denn Rubi?”, fragte Kagome plötzlich und Rin nickte eifrig. Denn das hatte sie sich auch schon gefragt, nachdem Aidan Hitomi häufiger so genannt hatte. “Oh das... naja... es ist ein Spitzname, den er mir damals gegeben hatte”, erklärte die Ärztin mit roten Wangen. Interessiert sahen nun die beiden Menschenfrauen zum Wolf. Aidan räusperte sich ein wenig und blickte abwechselnd die Frauen an. “Nun... als ich Hitomi zum ersten Mal begegnet bin, hatte sie mich wutentbrannt angeschrien, ich solle besser auf meine Umgebung achten”, begann er seine Erzählung und Hitomi wurde tatsächlich rot um die Nase. So etwas zu erleben, war für Sesshomaru und Inu immer noch äußerst interessant. Meist brachte sie niemand aus der Fassung, doch Aidan schaffte es wieder und wieder. “Er stand plötzlich einfach so auf der Straße, auf der ich gerade entlang lief, um zum Markt zu gelangen”, sprach die Wölfin erklärend. “Das war absolut nicht meine Absicht gewesen, Rubi.” “Mittlerweile weiß ich das auch, Ai. Aber es hat mich in dem Moment einfach nur geärgert und genervt.” “Und deshalb Rubi?”, hakte Kagome nach. “So in etwa... die feurige Ader von Hitomi hat mich an einen lupenreinen Rubin erinnert und da ich ihren Namen nicht kannte, habe ich sie Rubi genannt”, erklärte er grinsend und Hitomi schmunzelte. “Und genau das hatte mich nur noch mehr aufgeregt. Ich weiß, es klingt komisch, aber genau diese Art hatte mich beeindruckt. Nicht viele gaben mir Widerworte und überlebten die Situation auch noch”, lachte sie schließlich und die anderen musste auch lachen. Das klang wirklich mehr als eigenartig, aber auch verständlich. Zu mindestens für die Miko war das so. “Das klingt wie Liebe nach dem ersten Zoff”, kicherte Kagome amüsiert. Es erinnerte sie irgendwie an Inu und sich selbst. Auch sie hatten sehr viel mit einander gezofft und genau das brachte sie irgendwie einander näher. “Könnte man so sagen... daher nenne ich sie eben Rubi”, lächelte Aidan und sah zu seiner Frau. “Das ist toll”, meinte Rin schwärmend. Der Spitzname passte sehr gut zu der Ärztin und er war auch liebevoll gemeint. Da Rin bereits aufgegessen hatte, lehnte sie sich etwas mehr an ihren Gefährten. “Aber erlebt die beiden lieber nicht, sobald sie die Fetzen fliegen lassen”, meinte Sesshomaru ernst und warnend gemeint. Dies brachte ihm einen bösen Blick von Hitomi ein. Er vernahm sogar ein leises Knurren von ihr und grinste leicht. Aidan hingegen erwiderte die Geste des Taishos. Er stand eben dazu, dass er seine Gefährtin am liebsten wutentbrannt hatte. Daher grinste der Wolf einfach nur und freute sich, denn so wäre sie heute Nacht bestimmt so richtig in Fahrt. “Ich denke, solange sie sich nicht die Augen auskratzen, können wir das schon verkraften”, kam es amüsiert und lachend von Kagome. “Das nicht... aber es könnte durchaus heiß her gehen”, raunte Inu leise in das Ohr seiner Gefährtin. Sie legte den Kopf schief und schien über seine Worte nach zu denken. “Wie meinst du denn das?!”, wollte sie wissen. Doch in ihren Gedanken ging sie die Möglichkeiten durch, die Inu als heiß bezeichnen würde. Mehrmals blinzelte sie und blickte kurz zu den Wölfen. “Sie werden doch wohl kaum... vor anderen weiter gehen als zu knutschen”, murmelte sie und Aidan begann zu lachen. Erneut blinzelte Kagome und richtete ihren Blick auf ihn. Ihre Augen weiteten sich, denn der Wolf trug ein breites Grinsen. Ein wenig machte ihr das sogar Angst. “Finde es lieber nicht heraus, kleine Miko”, vernahm sie seine amüsierte Stimme und ihr klappte der Mund auf. “Ernsthaft?”, entkam es ihr und sie schluckte. “Ihr würdet vor... anderen... mehr machen als nur... küssen?”, stammelte sie heraus und das Paar schmunzelte ein wenig. “Nun... sagen wir es mal so: wir Wölfe sind bei solchen Dingen nicht prüde”, meinte Hitomi schmunzelnd und grinste breiter. Sesshomaru rollte dabei nur mit den Augen. Er wusste zu gut, dass sie das nicht waren, weshalb er die Wolfsnähe in der Paarungszeit mied. Denn das war weitaus schlimmer, als das, was er in den letzten Wochen mit Kagome und Inu erlebt hatte. Noch immer konnte Kagome das nicht glauben, weshalb sie zu ihrem künftigen Gatten blickte. Dieser nickte leicht, fast so als wolle er sie bestätigen. “Glaub es ihnen ruhig... Sess und ich meiden die Wolfsgegenden so gut wir können, sobald die Paarungszeit beginnt”, meinte er in einem ernsteren Ton. “Oh”, entkam es der Braunhaarigen und erneut schluckte sie. Ihre Wangen wurden rot und sie sah zu dem Wolfspaar. “Bitte warnt mich vor, denn das will ich nicht sehen”, sprach sie direkt aus und brachte Hitomi und Aidan zum Lachen. “Keine Sorge... das machen wir bei den Menschen. Yokais wissen das von alleine, denn viele können das vorher schon riechen oder anders erkennen”, beruhigte die Ärztin ihre Freundin und erleichtert atmete Kagome durch. Diese Aussage beruhigte Rin ebenfalls, da sie genauso wenig scharf darauf war ein anderes Paar dabei zu hören, geschweige denn ihnen zu zu sehen. Das war ihr absolut nicht geheuer. Kurz erschauderte sie und ließ ihren Blick zu Sesshomaru wandern. Dieser hatte seine Gefährtin die ganze Zeit über im Auge behalten. Ihre Abneigung bemerkte er nur allzu deutlich, deshalb würde er darauf achten, dass sie niemals in diese Lage kommen würde. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, welches sie sofort ansteckte. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Brust und spürte, dass er so etwas wie ein Knurren herausbrachte. Jedoch war es kein richtiges, denn man konnte es nicht hören. Fasziniert darüber blickte sie direkt in seine Augen und erschauderte, als diese leicht rot-blau wurden. Dann war das sein Biest... wie aufregend., dachte sie sich und lächelte ihn an. Leicht beugte sich Sesshomaru zu ihrem Ohr. “Was wird das?”, flüsterte er. Seine Augen funkelten dabei überrascht, aber auch amüsiert. Denn er roch nur zu deutlich, was sie vor hatte. Sie wollte nämlich Zeit mit ihm alleine haben, ohne Zuschauer. ‘Unsere Kleine ist unglaublich’, knurrte sein Biest im Inneren. ‘Sie wird uns erneut verführen... wir sollten von hier verschwinden. Auch wenn unsere Familie und unsere Freunde wissen können, dass wir auch nur ein Mann sind... wäre es mir lieber, wenn sie das nicht miterleben.’ Du hast Recht... wir werden gleich versch..., wollte er antworten, doch Rin forderte seine Aufmerksamkeit. Ihre Lippen bewegten sich und er hörte ihr genau zu. “Ich weiß nicht”, hauchte sie unschuldig, aber in ihren Augen konnte er genau erkennen, dass sie sehr wohl wusste, was sie da tat. Zwar hatte ihr Geruch sie verraten, aber das in ihren Seelenspiegel zu sehen, ließ selbst ihn leicht erschaudern. Definitiv hatte sie nun ihn beeindruckt. “Komm, lass uns rauf”, schlug er vor und kurz zögerte sie. Einen Moment überlegte sie und schließlich nickte sie, während sie leicht auf ihrer Unterlippe kaute. Daher erhob sich Sesshomaru und reichte ihr seine Hand. Er konnte sich sicher sein, dass sowohl die Wölfe, als auch Inu ihre Worte mit gehört hatten, wandte er sich nur Kagome zu und lächelte sie an. “Wir ziehen uns für heute zurück... wir reden morgen weiter, Schwesterchen”, sprach er seine Worte versöhnlich aus und die Angesprochene nickte lächelnd. “Schönen Abend euch”, zwinkerte sie. Die Miko konnte sich denken, dass das junge Paar für sich sein wollte. Nachdem sie die Beiden umarmt hatte, verschwanden sie und zurück blieben die Wölfe und das künftige Brautpaar. “Nun, ich vermute, dass keiner der Anziehung so einfach widerstehen konnte”, grinste Aidan und Hitomi nickte verstehend. Diese hatte sie damals ebenfalls in ihrem Griff gehabt und sie konnten dagegen nichts tun. “Ich hoffe, ihr seid auf diese Zeit vorbereitet”, schmunzelte sie amüsiert. Inu rollte mit den Augen und nickte kaum merklich. “Natürlich sind wir das... also mach dir um uns keine Gedanken”, lächelte Kagome ehrlich. Denn sollte es viel zu schlimm für Inu werden, würden sie einfach in eines der Ferienhäuser abtauchen. Für alle Fälle war es immer gut einen Notfallplan zu haben. “Gut... wir werden uns auch... verabschieden. Ich nehme an ihr bringt Kago und Rin zu mir?”, fragte die Ärztin und zustimmend nickte Inu. “Aidan kann dann mit uns mit zum Büro fahren. Wir gehen die Buchhaltung in Ruhe durch. Sess ist dann sicher auch beruhigter, wenn er das nachkontrolliert hat”, erklärte der Hanyou, denn dieser Posten war immer etwas schwierig. Oft schlichen sich dort Fehler ein und das im Nachhinein zu prüfen, war meist schlimmer als die Unterlagen vorher mehrmals durch zu gehen. “Perfekt... danke für das leckere Steak. Eure Kochkunst ist jedes Mal besser und besser”, schwärmte Aidan. Hitomi stand zuerst auf, da sie immer noch auf seinem Schoß saß. Erst danach konnte er sich erheben. Beide lächelten das Paar an. Das Essen ging zwar abrupt vorbei, doch sie würden sicher in den nächsten Tagen noch einige Gelegenheiten haben, miteinander zu sprechen. “Bis Morgen nach dem Frühstück”, meinte Hitomi noch. Nun stand Kagome ebenfalls auf und wurde von der Wölfin sanft umarmt. “Entschuldigt, dass ich... vorhin so aufgebracht war”, kam es ehrlich von ihr, doch die Miko winkte ab. “Es ist passiert und ändern können wir es so oder so nicht”, sprach sie verstehend und die Wölfin nickte. “Da hast du Recht... zum Glück ist alles sehr gut verlaufen, sonst hätte ich ihn echt in der Luft zerfetzt”, grummelte Hitomi und sofort legte Aidan seine Hand auf ihre Schulter. “Ruhig Blut, Rubi... sonst vernasch ich dich auf der Stelle”, funkelte er sie amüsiert an. Während Kagome wegen der direkten Worte erneut der Mund aufklappte, rollte Inu mit den Augen und Hitomi kicherte verlegen. “Lass uns... lieber gehen”, hauchte die Ärztin sanft und verabschiedete sich noch von Inu. Nachdem auch Aidan sich verabschiedete, verließen die Wölfe die Wohnung und ließen sich von einem Taxi in die Ferienwohnung bringen. Dort übernachteten sie immer, sobald sie in Japan waren. Erleichtert atmete Kagome durch und lehnte sich an ihren Liebsten. Sie war mehr als froh darüber, dass es Rin tatsächlich gut ginge, aber auch, dass Hitomi sich so schnell beruhigt hatte. “Hat Aidan... immer so eine Wirkung auf sie?”, wollte sie interessiert wissen und Inu lachte leise. “Oh ja... das hat er... es ist immer faszinierend zu sehen, wie sie von 180 auf Normalzustand wechselt”, bestätigte er ihr ihre Frage und grinste breiter. Kagome kicherte leise. “Das ist schön, dass sie so gut zusammen passen”, kam es nach einer Weile von ihr und der Hanyou nickte. “Sie ergänzen sich perfekt. So wie wir beide”, hauchte Inu und gab Kagome einen Kuss auf den Mundwinkel. Sanft lächelte sie ihn an, ehe er weiter sprach: “Komm, räumen wir ab und entspannen ein wenig...” “Sofern die Beiden uns das gönnen”, unterbrach sie ihren Gefährten lachend und auch er stimmte in das Lachen mit ein. Schließlich war es ungewiss, ob sie das frisch markierte Paar hören würden oder nicht. Einzig und allein lag dies in Sesshomarus Macht. So viel stand für sie fest. Aus diesem Grund begannen sie den Tisch ab zu räumen und die Küche sauber zu machen. Die Reste hatten sie in den Kühlschrank gepackt. Kaum war dies erledigt, konnten sie es sich auf dem Sofa gemütlich machen. Nun konnte das Paar wirklich durchschnaufen und entspannen, da sie wussten, dass Rin und Sesshomaru sicher waren und alle perfekt verlaufen war. Nun waren die beiden auch an einander gebunden. Einige Augenblicke zuvor standen Rin und Sesshomaru im Aufzug, um das eine Stockwerk hinauf in sein Appartement zu kommen. Die Tür öffnete er direkt und ließ seine Gefährtin zuerst eintreten. Kaum war er ihr gefolgt, schon schloss er die Tür hinter sich. Rin schlüpfte aus ihren Schuhen, genau wie er. “Das Gespräch lief komplett anders ab, als ich es erwartet hätte”, meinte sie und er schmunzelte ein wenig. “Das liegt daran, dass Aidan zum Glück nur kurz nach ihr bei uns ankam”, erklärte er und sie nickte nachdenklich, während sie ins Wohnzimmer gingen, um auf der Couch Platz zu nehmen. “Ist Hitomi in Aidans Nähe immer so?”, hakte sie nach und Sesshomaru nickte sofort zustimmend. “Sie ist ganz anders, sobald er da ist”, bestätigte er ihr. “Sie ist sehr impulsiv und wäre er nicht gekommen, hätte wohl ihr Biest die Kontrolle übernommen.” “Oh... sowas kann auch passieren? Einfach so?” Rin wurde neugierig, daher erfragte sie so gut wie alles direkt. “Nichts geschieht ohne Grund. Starke Emotionen rufen unseren Urinstinkt, auch Biest genannt, hervor”, versuchte er ihr zu verdeutlichen. “Starke Gefühle?”, kam es nachdenklich von ihr und sie blickte ihm in die Augen. “Sowas wie... Wut... Liebe... Lust?”, überlegte sie und sah zwischenzeitig den Funken in seinen Augen. “Zum Beispiel... aber auch Trauer und Schmerz können den Instinkt hervor rufen”, sprach er und streichelte leicht über ihren Arm. “Und... welche Emotionen sind es bei euch?”, wollte sie wissen und bezog damit sein Biest ebenfalls in die Unterhaltung mit ein. “Hn”, überlegte er und streichelte weiter über ihren Arm. Es war selbst für ihn schwer zu sagen. “Ich würde sagen... im Moment sind es Liebe, Stolz und Begierde.” Bei diesen Worten klappte ihr kurz der Mund auf, ehe sie diesen schloss und schluckte. “Begierde?”, hakte sie nach und seine Augen wechselten für einen Moment die Farbe. “Mhm... die Anziehung, die uns dazu treibt unsere Lust auszuleben”, erklärte er ihr und ließ seine Finger höher wandern zu ihrem Oberarm. Weiter zu ihrem Hals und ihrem Kinn. “Durch die... Markierung ist dieser Drang um einiges stärker geworden... ich will aber nicht, dass du denkst...”, wollte er ihr den Umstand näher erläutern, doch sie legte einen Finger auf seine Lippen. Da sie ihn auch ohne weitere Worte nur zu gut verstand, brachte sie ihn einfach zum Schweigen. “Ich weiß, Sess... ich habe es schon damals gespürt”, hauchte sie sanft. Denn er hatte nicht immer seine Lust auf sie verborgen. Daher wusste sie auch, dass er sie wollte. Lächelnd sah sie ihn an und er erwiderte diese Geste. Dabei beugte er sich zu ihr. “Es ist... so faszinierend, wie leicht du mich verstehst”, raunte er und bedeckte ihre Lippen mit seinen. Rin lächelte in den Kuss hinein und erwiderte diesen sofort. Es machte sie nahezu verrückt, wie einfach sie auf ihn reagierte. Ohne darüber nach zu denken stieg sie während des Kusses auf seinen Schoß. Schnell gewann die harmlose Berührung der Lippen an Feuer und ein leidenschaftlicher Zungenkuss entstand. Sie kämpften beide um die Dominanz und nur weil Rin Luft holen musste, gewann Sesshomaru diesen. Atemlos sah sie in seine Augen und er funkelte sie wieder voller Lust und Liebe an. “Hn”, entkam es ihm und er streichelte über ihre Arme. “Sollen wir ins Schlafzimmer wechseln?”, fragte er, während seine Hände über ihren Rücken hinab zu ihrem Hintern glitten. “Noch nicht”, hauchte sie und er legte den Kopf schief. “Warum nicht?” “Wir... sollten noch etwas klären... bevor ich nicht mehr klar denken kann”, begann sie und aufmerksam hörte er ihr zu. “Ich will... dich weiterhin Sess nennen... nur geht das nicht überall... daher brauchst du einen Spitznamen.” “Oh... einen Kosenamen?”, hakte er nach und sie nickte. Sie würde sich bestimmt verzetteln und ihn Sesshomaru anstelle von Takeo nennen. Mit einem Kosenamen würde sie sich um einiges wohler fühlen. Immerhin könnte sie diesen ohne Nachzudenken benutzen. “Hn, hast du schon etwas im Sinn?”, wollte er neugierig wissen. ‘Hoffentlich nichts allzu Niedliches, das wäre unser Untergang’, mischte sich sein Biest ein, während sie noch zu überlegen schien. [style type="italic"]Ich... glaube nicht, dass Rin so etwas bei uns benutzen würde.[/style], sprach er aus, aber sicher war er sich dabei natürlich nicht. Daher konnte er nur abwarten, bis sie seine Frage beantworten würde. “Nun”, kam es nach einigen Augenblicken. “Als... ich deine Nummer gespeichert habe... hatte ich nicht deinen Namen eingegeben”, gestand sie und nun wurde er hellhörig. Schon damals wollte er wissen unter welchem Namen sie seine Nummer in ihr Handy übernommen hatte. Jedoch konnte er sie da nicht fragen, doch nun wäre es ihm möglich gewesen, das zu erfahren. “Und... wie hast du mich da abgespeichert?” “Es war... wie ein Impuls... ich habe einfach King eingegeben”, klärte sie ihn schließlich auf und er blinzelte. ‘King?’, fragte sein Biest nach und er war sich selbst nicht sicher, ob er das richtig verstanden hatte. “Du hast mich unter dem Pseudonym King gespeichert?”, hakte er daher nach, um sicher zu gehen. Ein wenig verlegen nickte sie und schluckte. “Nicht gut?”, kam es schüchtern über ihre Lippen. Wir haben uns nicht verhört., meinte er zu seinem inneren Tier und dieses knurrte leicht. ‘Das gefällt mir’, grinste es und auch er musste grinsen. “Es ist ein guter Spitzname”, sprach er lächelnd aus und richtete sich etwas auf, um ihre Lippen sanft zu küssen. “Ich war mir nur nicht sicher, ob ich das richtig verstanden hatte”, erklärte er ihr und küsste sie erneut. Seine Küsse erwiderte sie und brachte ein zartes ‘Oh’ über die Lippen. “Dann kann... ich dich so nennen, King?”, wollte sie wissen und er nickte bestätigend. “Und ob du das kannst... da fällt mir doch glatt ein, wie ich dich nennen könnte”, sprach er seinen Einfall an und nun sah sie ihn fragend an. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, als er sie wieder küsste und sanft an ihrer Unterlippe sog. Wimmernd erzitterte ihr Körper, denn sie reagierte auf seine Neckereien. “Wie willst... du mich nennen?” “Wenn ich King bin... bist du doch die Queen”, raunte er und packte ihren Hintern. Ehe sie begriffen hatte, was geschah, stand er mit ihr auf und brachte sie ins Schlafzimmer, nur um sie ins Bett zu legen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)