Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 33: Auffrischung ------------------------ Der Sonntagmorgen begann für Kagome auf eine wundervolle Art und Weise. Inu hatte sie mit sanften Küssen auf ihrem Körper geweckt und diese kostete sie in vollen Zügen aus. “Mmmmh, Kokoro”, hauchte sie und er grinste leicht. “Wir sollten ausnutzen, dass Sess noch nicht da ist”, raunte er an ihrer Haut und leckte an ihrer Wirbelsäule hinauf zu ihrer Schulter, um dort ein wenig daran zu knabbern. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich auf ihr aus und sie wandte den Kopf in seine Richtung. Inu hatte sich über sie gebeugt und verwickelte sie nun in einen zarten und doch fordernden Kuss. Geschickt drehte sich Kagome unter ihrem Liebsten auf den Rücken und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Dichter drückte sie ihn an sich und erwiderte seinen Kuss genauso intensiv. Sie wollt ihn, wusste, dass er sie ebenfalls wollte. Ihre Bedürfnisse kamen in der letzten Woche zu selten zur Befriedung, da Kagome einiges lernen musste und Inu im Büro Arbeit aufgeholt hatte. Doch heute konnten sie sich hingeben, denn es war Sonntag und erst am Abend wurden sie bei Manami erwartet. Zufrieden seufzte Kagome in den Kuss hinein und Inu knurrte leicht. Schnell wurde aus der einfachen Berührung der Lippen ein Zungenkampf auf hohem Niveau. Keiner von beiden wollte auch nur ein wenig klein Bei geben. Beide wollten die Dominanz. Keuchend lösten sie sich und blickten sich tief in die Augen. “Wollen wir die Markierung auffrischen?”, kam es erregt über Inus Lippen und die Miko nickte. Zu gut erinnerte sie sich noch an die pure Lust und Liebe, die sie gespürt hatte, als er sie gebissen hatte. Vorfreude erfüllte sie und leicht erzitterte ihr Körper unter seinem. Ein verschmitztes Grinsen zierte Inus Lippen und auch ihr Lächeln wurde verführerischer. “Nimm mich, Kokoro, ich will dich spüren”, hauchte sie und richtete sich etwas auf, um an seinen Lippen zu knabbern. Diese Einladung musste Kagome wahrlich kein zweites Mal aussprechen, denn Inu hatte sich bereits einen Weg unter ihr Shirt gebannt und umfasste ihre Brüste. Leise keuchte sie unter ihm und krümmte leicht den Rücken. Dadurch drückte sie ihre Brust mehr in seine Hand. Grinsend blickte er seine Liebste an und nahm ihre Lippen sofort gefangen. Da es so warm war, schlief Kagome meist nur mit Höschen und Shirt. Er selbst hatte nur eine Boxer an. Das machte es umso einfacher, spontan miteinander zu schlafen. Doch gerne ließ er sich Zeit dabei. Er liebte es seinen Juwel um den Verstand zu bringen. Auf eine gewisse Art und Weise war dies für sie schön, aber diesmal wollte sie ihn. Kaum hatte Inu sie von dem Shirt befreit, nutzte sie seine Unachtsamkeit aus. Während er ihren Körper betrachtete, als wäre sie seine Beute, schlang sie ihre Arme erneut um seinen Nacken und drehte sich mit ihm gemeinsam. Nun lag er auf dem Rücken und sie saß auf ihm. “Was?”, kam es verdutzt von ihm, doch da hatte sie seine Lippen mit ihren bedenkt. Überrascht keuchte Inu auf und Kagome schlüpfte mit ihrer Zunge in seinen Mund. Sie neckte seine Zunge und zeitgleich glitt sie über seinen Oberkörper. Federleicht berührten ihre Fingerspitzen seine Muskulatur und er knurrte auf. Scheinbar wollte sie diesmal spielen und für einen Moment war er versucht, die Oberhand zurück zu erlangen, doch seine Neugier hielt ihn ab. Für diesen Augenblick würde er ihr die Zügel überlassen und freute sich schon innerlich darauf, was sein Juwel mit ihm machen wollte. Vorfreude auf das Kommende ließ ihn erregt lauter knurren. Seine Brust vibrierte leicht dabei und ein kleines Lächeln stahl sich auf Kagomes Lippen. Doch von seinen ließ sie noch nicht ab. Nur ihre Hände wanderten über seinen Körper hinunter zu seinen Boxershorts. Sie wollte ihn und das zeigte sie ihm gerne. Da sie Luft zum Atmen brauchte, löste sie den Kuss und sah ihn intensiv an. Inu schluckte bei ihrem Blick und streichelte mit einer Hand über ihre Wange. “Du bist wunderschön, Juwel”, raunte er und sie wurde leicht rot. Ehe er noch etwas sagen konnte, beugte sie sich erneut herunter und küsste seine Wange, seinen Mundwinkel und seinen Hals. “Mmmmh”, schnurrte er fast schon unter ihr und glitt mit seiner Hand in ihre Haare. Sanft lächelte sie und macht weiter. Jeden Zentimeter seines Oberkörpers bedeckte sie mit zarten Küssen und wanderte dabei tiefer zu seinem Bauch. Dort umspielte sie seine Bauchmuskeln und zupfte an seiner Boxer. Leicht hob er sein Becken an, damit sie ihm diese ausziehen konnte. Eine Sekunde später war kein störender Stoff mehr vorhanden und die Miko leckte sich über die Lippen bei dem Anblick, der sich ihr gerade bot. Fast wie eine Raubkatze schlich sie sich wieder hinauf und ergriff Besitz von seinem Mund. Wild und frei tanzten ihre Zungen miteinander, während ihre Hand über seine Beule glitt und diese sanft ergriff, um ihm ein wenig mehr Lust zu bereiten. Inu stöhnte in den Kuss hinein und griff stärker in ihr Haar. Er liebte es, wenn sie so frei agierte und sich einfach ihrer Begierde hingab. Doch das nächste überraschte selbst ihn. Sie richtete sich etwas auf, sodass sie nun über seiner Erektion saß. Da der Kuss gelöst war, blickte Inu an ihr herab und schluckte. Kagome schob ihren Slip einfach beiseite, brachte sich und ihn in die richtige Position und ließ sich genüsslich auf ihn nieder. Beide stöhnten fast zeitgleich auf. Nachdem Kagome ihn vollkommen in sich aufgenommen hatte, blieb sie noch einen Moment sitzen. Ihr Blick glitt zu Inu, der sich leicht aufgerichtet hatte. Sanft streichelte er ihren Körper. “Ungeduldig?”, neckte er sie. Knallrot wurden ihre Wangen und er knurrte auf. “So mag ich dich, wild und frei, Juwel”, grinste er und umgriff mit der einen Hand ihre Brust. Die andere begann er mit seinen Lippen zu necken. Keuchend drückte sie den Rücken ihm entgegen und legte ihren Nacken leicht nach hinten. Es war ein herrliches Gefühl gewesen. Nun begann sie sich auf ihm zu bewegen. Erst langsam, doch mit jedem Wippen wurde sie etwas schneller und stöhnte leicht seinen Namen, als er in ihre Brustwarze biss. Neckend machte er weiter und wechselte nach einer Weile die Seite. Ihre Lust stieg ins Unermessliche und die Gier nach mehr war größer als jemals zuvor. Ob das an seinem Instinkt lag oder nicht, konnte Inu nicht klar sagen, doch das war ihm egal. Er umgriff Kagome so, dass er eine Hand an ihrem Rücken hatte. Mit einer geschickten Rolle hatte er die Position geändert. Sie lag überrascht unter ihm und sah ihn mit großen Augen an. “So wird es leichter sein”, erklärte er und nahm sie etwas stärker und schneller gefangen. Ihr Stöhnen war himmlisch und er kostete jede einzelne Sekunde vollkommen aus. Je mehr er sie zu der Seinen machte, umso lauter und unkontrollierter wurde ihr beider Atem. Er spürte bereits, dass er das nicht viel länger hinauszögern könnte, weshalb sein Dämonenblut fast schon automatisch übernahm. Kagome bemerkte die Veränderung und blickte in die Blutunterlaufenen Augen ihres Gefährten. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen und nur kurz danach legten sich seine Lippen auf ihre. Wild und feurig küssten sie sich. Seine Stöße wurden schneller und stärker und brachten sie dazu seinen Namen auszurufen. Als sie sich in seinen Oberarm krallte, wusste er, dass sie jeden Moment zerspringen würde, weshalb er über die Markierung leckte. Keuchend und stöhnend wandt sie sich unter ihm und legte den Kopf weiter zur Seite. Bot damit ihm den Platz an und fast automatisch spreizte sie ihre Beine, um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Die Luft war elektrisierend und die Erregung brachte ihn beinahe um den Verstand. Es war anders als sonst, sobald sie miteinander schliefen. Knurrend schabte er an der Stelle und mit dem nächsten Stoß, bohrten sich auch seine Zähne durch ihre Haut und ihr Fleisch. “IIIIINUUUU”, rief Kagome voller Lust und Liebe aus. Alles in ihr schrie nach ihm und empfing sein Yoki mit Genuss. Dass dabei beide von ihrem Höhepunkt übermannt wurden, bemerkten sie nicht. Ihre Sinne waren nur auf die Markierung geprägt und alles andere verschwand im Hintergrund. Es war genauso wie von der Ärztin erklärt: Instinktiv zog sich sein innerer Dämon zurück, nachdem genug Yoki überging. Liebevoll leckte Inu über den Biss und brachte seine Gefährtin zum Stöhnen und Wimmern. Die Liebkosungen waren intensiver als sonst und ihr Körper hatte sich dichter an ihn geschmiegt. Ihr Griff lockerte sich und sie streichelte benebelt über seine Arme. Erst hinab, danach hinauf und an seinem Nacken blieb die eine Hand ruhen, während die andere in seine Haare griff. “Un...be...schreiblich”, keuchte sie hervor und er lächelte an ihrer Haut. Einige Momente blieben sie eng verbunden und genossen das Nachbeben, welches sie erfasst hatte. Die Intensität überwältigte beide. Schließlich zog sich Inu ein wenig zurück, um aus ihr zu gleiten und legte sich neben sie ins Bett. Sofort schmiegte Kagome sich an seine Brust und atmete tief seinen Duft ein. “Geht... es dir gut?”, fragte er rau nach. Sorge schwankte in seiner Stimme mit und er streichelte sanft über ihren Rücken und ihre Seite. “Ja... ich bin nur... erschöpft”, entgegnete sie und küsste seine Brust. In seinen Armen zu liegen war das schönste für sie. Geborgenheit und Wärme gab er ihr und das ließ ihr Herz nur noch mehr anschwellen. “Ich liebe dich”, hauchte sie und blickte auf. “Und ich liebe dich, Juwel”, erwiderte er und legte seine Hand unter ihr Kinn, um ihren Kopf anzuheben. Liebevoll sah er in ihre Augen und lächelte, als auch sie lächelte. Erneut verbanden sich ihre Lippen und ein süßer und nahezu unschuldiger Kuss entstand. Gegen Mittag erwachte die Miko und streckte sich genüsslich in ihrem Bett. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich daran erinnerte, was sie mit ihrem Inu getrieben hatte. Leise kicherte sie und richtete sich auf. Sie sah zur Seite, auf der er normalerweise schlief, doch er war nicht da. Deshalb blinzelte sie leicht und blickte sich um. Das Zimmer war leer. Grummelnd erhob sie sich, nahm sein Hemd vom Stuhl und zog es sich über. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, stieg ihr der Duft von Essen in die Nase und sie vergaß ihren anfänglichen Ärger. Sie folgte dem köstlichen Geruch und entdeckte ihren Liebsten nur mit einer Boxershorts bekleidet beim Herd. “Ausgeschlafen?”, fragte er und blickte zu ihr. “Mir war kalt”, antwortete sie und er schmunzelte. Musterte sie und leckte sich über die Lippen. Sie war die Verführung pur. Er stellte den Herd aus, schob den Wok zur Seite und kam dichter an sie heran. “Ich wollte dir was zu essen machen”, erklärte er und küsste sanft ihre Schläfe. “Danke”, hauchte sie und kuschelte sich ein wenig an seine Brust. “Habe ich lange geschlafen?” “Nur ein paar Stunden... dein Körper verarbeitet so wohl mein Yoki”, bemerkte er und sie zuckte mit den Schultern. “Scheint so... es war schön”, hauchte sie und blickte zu ihm auf. Er lächelte und konnte ihr da nur zustimmen. “Sollten wir bald wiederholen”, grinste er und beugte sich ein wenig hinab, um sich einen Kuss zu stehlen. Ein wenig neckten sie sich, bevor Kagomes Magen sich meldete und sie die Fortsetzung auf später verschoben. Inu füllte zwei Teller auf und stellte sie auf dem Tisch ab. Kagome holte zwei Gläser und etwas Saft. Da er bereits auf dem Stuhl saß, als sie an den Tisch kam, zog er sie einfach auf seinen Schoß und küsste die Markierung. Die Miko erschauderte in seinen Armen. Sie schmunzelte leicht, doch sagte sie nichts dazu. Auf diese Weise aßen beide und hin und wieder fütterten sie sich gegenseitig. Ihre Zweisamkeit kosteten sie völlig aus und ließen sich von ihrer Lust treiben. Schließlich mussten sie es noch ausnutzen, dass der Ältere noch nicht zurück war. Aus diesem Grund blieb es nicht nur bei den Neckereien und sie naschten nicht nur am Essen, sondern auch an sich selbst. Etwas später als gewohnt kamen sie am Ende dann doch noch bei Manami an. “Gomen, Mama, wir haben die Zeit übersehen”, meinte Kagome leicht rot um die Nase. Ihre Mutter lachte leise und drückte beide liebevoll an sich. “Schön, dass ihr da seid... nun erzählt doch mal, ich war letztes Mal verhindert und nun will ich alles wissen.” “Setzen wir uns doch”, lächelte Kagome und holte ihren Mutterpass heraus. Interessiert sah die werdende Oma sich diesen an. Souta rollte mit den Augen und verstand nicht, was daran so Besonderes sein sollte. “Wer will denn so früh schon ein Kind haben”, motzte er ein wenig. Kagome sah ihn empört an. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte Inu den Jungen mit nach draußen genommen. Seine Liebste sollte sich nicht aufregen. “Souta... wenn du die Frau deines Herzens gefunden hast, wirst du Kago und mich verstehen”, erklärte der Hanyou und lächelte. “Pah... ich denke nicht, dass ich mal Kinder will... die sind viel zu anstrengend... mir reicht schon eine nervige Schwester”, grinste der junge Mann und Inu lachte leise. “Das habe ich auch gedacht, nur bei mir war es mein Bruder”, zwinkerte Inu. “Doch Kago... ist etwas Besonderes und sieh es mal so... du wirst Onkel für ein kleines Mädchen oder auch einen Jungen.” “Dann hoffe ich, dass es ein Junge wird, dann kann ich mit ihm wenigstens besser spielen”, grummelte der Jüngere und Inu lachte wieder. “Ich hoffe auch, denn da weiß ich wenigstens was ich tun sollte”, kam es ehrlich vom Hanyou. Das fand Souta amüsant. Er mochte Inu sehr und auch seine Schwester, auch wenn sie sich oft stritten, doch das gehörte wohl dazu. Sie sprachen noch eine Weile zusammen, während die Damen ganz euphorisch waren. Erst nach dem Abendessen kam das Paar wieder zu Hause an. Kagome war ganz schön erledigt und kuschelte sich an Inu. “Danke”, hauchte sie und er blinzelte. “Wofür?” “Dass du mit Souta so gesprochen hast... ich denke er ist traurig, dass wir so wenig Zeit haben...”, seufzte sie. “Mag sein... wir werden einfach häufiger bei deiner Familie vorbei fahren und sie sollen ruhig auch uns besuchen”, beschloss der Hanyou. Ihm war es wichtig, dass Kagome so lange wie möglich mit ihrer Familie zusammen sein konnte. “Das klingt sehr gut”, lächelte sie und erhob sich. “Komm lass uns ins Bett.” Sie reichte ihm eine Hand und ihre Augen funkelten. Inu knurrte leicht, stand auf und nahm ihre Hand in seine. Gemeinsam gingen sie nach oben und spielten noch ein wenig, ehe sie Arm in Arm einschliefen. Der Tag war einfach nur perfekt für das Paar. Der Alltag holte die Beiden viel zu schnell wieder ein. Grummelnd griffen beide nach dem Wecker und Kagome kicherte sogleich. “Noch ein paar Minuten liegen bleiben”, brummte Inu. Dem konnte sie nur zustimmen und sie schmiegte sich an seine Brust. Seine Nähe und Wärme waren immer noch berauschend und sie genoss das Gefühl, welches sie ergriff. Sie liebte ihn von Tag zu Tag immer mehr und freute sich sehr auf ihr gemeinsames Leben. Bald wären sie für alle ein Paar und auch eine richtige kleine Familie. Auch wenn sie ein wenig Angst hatte, denn ein Kind war viel Verantwortung, aber an seiner Seite fühlte sie sich stark. Beide wollten nicht wirklich aufstehen, doch sie mussten. Die Miko hatte ihre Kurse und Inu sollte noch einige Akten durcharbeiten, bevor sein Bruder zurückkommen würde. Sonst wäre Sesshomaru sicher noch mieser drauf, als er es eh schon war. Schnell waren sie angezogen, hatten etwas gegessen und Inu brachte seine Gefährtin zur Uni. Während sie ins Gebäude ging, fuhr er weiter ins Büro. Glücklich machte sich Kagome für ihren Kurs bereit, nachdem sie im Hörsaal saß. Sie summte leise sogar und ihr war egal, ob die anderen sie komisch ansehen würden. Mal wieder zog sich der Vormittag länger als vermutet, doch die Schwarzhaarige überstand diesen. In der Mensa saß sie bereits an ihrem Tisch. Sie hatte sich einen Salat und gebratenen Reis geholt. Wegen dem kleinen Welpen achtete sie sehr darauf kein Fleisch zu sich zu nehmen, welches nicht von ihr zubereitet wurde. So war es am sichersten nicht das falsche zu erwischen. Später würde Inu ihr sicher was Leckeres machen. In der Uni hatte sie kaum Bekanntschaften gemacht, doch das machte ihr nichts aus. Viele hatten wohl Angst vor Inu oder Sesshomaru, aber es war auch mal eine neue Erfahrung. Irgendwie konnte sie nun besser nachvollziehen, warum einige lieber alleine blieben. Die Themen der Mitstudenten waren alle sehr eintönig und auch langweilig. Fast automatisch suchte sie nach Rin und entdeckte sie bei ihren Freundinnen. Jedoch schien die Braunhaarige nicht wirklich anwesend zu sein. Sorge stieg in Kagome, doch musste sie diese herunterschlucken. Es geht mich nichts an, wenn sie sich mir nicht anvertraut., dachte sie bitter und seufzte leise. Nachdem sie fertig war, brachte sie das Tablette weg und kehrte in ihre Kurse zurück. Sie musste noch zwei Stunden rumbringen, ehe Inu sie abholen würde. Während sie dem Unterricht nur halbherzig folgte, überlegte sie, ob sie Rin fragen sollte, mit ihnen Heim zu fahren. Sie könnten ein wenig plaudern und danach hätte die Braunhaarige sicher noch Zeit die Bücher in Sesshomarus privaten Sammlung zu lesen. Lächelnd beschloss sie, die Ältere später zu fragen. Sicher würden sie fast zeitgleich aus haben und auf dem Parkplatz würden sie sich über den Weg laufen. Zum Glück war das Ende des Kurses schon bald in Sicht. Eilig packte Kagome ihre Sachen zusammen und beeilte sich, um zu den Parkplätzen zu gelangen. Da Inu noch nicht da war, konnte sie auf Rin warten. Es dauerte nicht lange, schon kam diese aus dem Gebäude. Lächelnd wollte die Schwarzhaarige sie bereits rufen, als sie plötzlich inne hielt. Rin lief schneller, als sie jemanden erkannte. Kagome sah sich rasch um und entdeckte doch tatsächlich den Freund von Rin. Eher gesagt ihren Exfreund. Soweit sie wusste, hatte sich ihre neue Freundin von diesem getrennt. Was macht der denn hier?, wunderte sich die Miko und fast schon automatisch eilte sie Rin entgegen. “Rin”, lächelte sie und sah in überraschte große braune Augen. “Kago...”, hauchte die Angesprochene fast schon atemlos. Geschickt hakte sich Kagome ein und nahm Rin mit sich zu den Autos. Damit weiter weg von Ichiro. Dafür war die Braunhaarige ihrer Freundin sehr dankbar, denn sie wollte nur noch weg von diesem Ort. Ganz besonders weit weg von diesem Idioten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)