Sean, die wahre Liebe! von -Bloom- (Ein Fluch und ein Segen zugleich?) ================================================================================ Kapitel 46: ~~~~~Ein ereignisreicher Tag Teil 1~~~~~ (überarbeitet) ------------------------------------------------------------------- Ich wälzte mich Stundenlang im Bett hin und her. Das dabei überhaut jemand neben mir schlafen konnte grenzte schon an ein Wunder. Aber mein Schlaf war alles andere als erholsam. Spuckten so viele böse Bilder, welche sich fast wie Erinnerungen anfühlten, durch meinen Kopf. Wollte ich nicht glauben, was ich da träumte. >Schrie im Traum um Hilfe, nach meinen Liebsten und konnte sie dennoch nicht erreichen. Sie waren alle fort, unerreichbar für mich, nur einer war da und das war ein Mann, welcher mich zu kennen schien. Jemand der einst mit dem ehemaligen König sehr eng befreundet schien, fast schon zu vertraut. Doch ich wusste nicht warum, aber seine Wesenszüge, welche mehr wie ein Schatten glichen, kamen mir seltsam vertraut und bekannt vor. Sicherlich könnte ich mir das nur einbilden, aber irgendetwas war seltsam an dieser Person. Ich erkannte das Gesicht nicht, war es wie von einem Schleier bedeckt. Ich fühlte mich betrunken, schwankte hin und her, lief dem Korridor entlang. Rief nach dem Mann den ich nicht kannte, aber es schien mir anders, aber er hörte mich nicht.< „Nein, nicht. Geh da nicht hinein Kazuto! Das ist eine Falle!“, schrie ich nur noch, als ich dann endlich erwachte, Schweißnass neben Sean im Bett mit einer ausgestreckter Hand saß und mi der anderen mir den Kopf hielt. Ich wusste nicht warum mir dieser Name eingefallen war und wer diese Person war. //Es war nur ein Alptraum! Nur ein dummer Albtraum. Ich kenne doch niemanden mit dem Namen Kazuto.// seufzte ich, sah auf den Wecker zu meiner rechten auf dem Beistelltisch. Es war erst um 4 Uhr morgens. Dabei Strich ich mir durch meinen Pony, legte mich wieder hin und schlief erneut noch einmal ein. Aber selbst der nächste Traum war nicht besser. Nein! Er war noch schlimmer: >Ich war tatenlos, war gefesselt in Ketten, welche meine Kräfte unterdrückten, sogar meine Blutbindefähigkeit. Sah wie man Sean an den Haaren packte, er sich daraus gerade so befreien konnte, als dieser meinen kleinen Bruder beschützen wollte. Sah zu, wie er um deren beider überleben kämpfte. Konnte mich nicht aus den ketten befreien, so sehr ich auch wollte, aber es war absolut unmöglich. Schrie nur noch nach den beiden, schnitt mir die Gelenke auf, bei den versuchen mich zu befreien. Zu allem Überfluss kam es dazu, dass Sean und Shinji außerhalb meine Blickfeldes gebracht wurden. Nach Minuten des Ringens hatte ich es irgendwie geschafft eines meiner Handgelenke schmerzhaft auszurenken, konnte mich so befreien und bin dem Geruch von Sean seinem Blut gefolgt. Was ich sah, war alles andere als für leichte Gemüter. Sean hatte den Leichnam meine Bruders im Arm, war selber nicht mehr in der Lage auch nur einen Schritt zu machen. War den Tode nahe und war absolut nicht Mehr in der Lage einen Schritt zu machen. Er lag nur noch in meinen Armen, blutete aus all seinen Wunden und entschuldigte sich unter tränen bei mir, das er nicht stark genug gewesen war, um Shinji und unsere Kinder zu beschützen. Hatte es gerade so noch geschafft, mir eine seiner Hände an die Wange zu legen, Ehe ihm die Kräfte verließen und die Hand von meiner Wange hinab rutschte.< „Sean! Shinji! NEIN!“, schrie ich erneut und wachte mit Tränen und Panik in den Augen auf. Griff dabei neben mich um sicherzustellen, dass beide noch da waren. Darum seufzte ich einmalsehr stark auf und versuchte mich wieder zu fassen. Als ich mich ein wenig gesammelt hatte, sah erneut auf den Wecker zu meiner rechten und wischte mir mit zitternden Händen den schweiß von der Stirn und die tränen aus den Augen. „6 Uhr früh…“, murmelte ich, seufzte erneut und sah wie Sean meinen Bruder regelrecht als Teddy missbrauchte. Das brachte mich ein wenig zum Kichern und das versuchte ich mir zu verkneifen, da ich keinen der beiden wecken wollte. Auch wollte ich nicht, dass die beiden von meinem Alpträumen Wind bekamen. „Hach, schon sehr süß die zwei.“, murmelte ich nur leise vor mich her, Strich beiden sanft über den Kopf, versah noch die Stirn von beiden mit küssen. Ehe ich beschloss aufzustehen und ins Bad ging um mir eine ausgiebige heiße Dusche zu gönnen. Nach etwa knapp einer Stunde war ich entspannter und ging mit nichts mehr als einem Handtuch um meiner Hüfte in die Küche und setzte Kaffee auf. Während der Kaffee brühte wurden auch Sean und Shinji wach. Kuschelten aber in dem Moment noch ein wenig, bis Shinji wirklich richtig wach war und er sich suchend nach mir herumdrehte mit dem Kopf und rieb sich dabei die Augen. „Ohayo Sean-kun!“, sprach er verschlafen und er gähnte ausladend in seine Rückhand. „Nanu, wo ist Oni-san?“, fragte er nur, da er Wunderte, dass ich schon auf wahr und die Kaffeemaschine schon lief. „Wir lange er wohl schon wach ist??“ War auch schon seine nächste Frage an Sean gerichtet, welcher sich gerade angezogen hatte. So war Shinji noch in seinem Pyjama und hatte seinen geheiligten Plüschwolf in der rechten Hand. Der angesprochene Vampir zuckte kurz mit den Schultern, hockte sich zu dem kleinen hinunter, um ihm in die besorgten Augen sehen zu können. „Ich kann es dir nicht sagen Kleiner...", sprach er ruhig, wuschelte dabei meinem kleinen Bruder über den Kopf und ging langsam mit Shinji an der Hand in meine Richtung. Ich war so sehr in der Küche beschäftigt, dass ich überhaupt nicht hinhörte, was die beiden zu besprechen hatten. Wollte ich den beiden auch die notwendige Privatsphäre geben, welche sie beide brauchten um einander besser kennen zu lernen. „Hier mangelt es echt an NICHTS!“, dachte ich nur noch laut und war wahrlich sprachlos, wie Ryus mit seinem Geld protzen musste. Ja, ich war auch nicht gerade am sparen und hatte eine sehr teure Eigentumswohnung mit viel Schnickschnack, aber so hausieren ging ich nicht mit meinem Geld. Aber das war jedem selbst überlassen und ich war irgendwie auch froh darüber, dass ich gerade keinen müden Cent bezahlen musste, da wir gerade wahrlich andere Sorgen hatten als Geld! Als ich dann bemerkte, dass mein Bruder, mit meinem heißbegehrten Sean, in die Küche kam, stellte ich Shinji einen Kakao und Sean einen Kaffee hin. Als ich dann den Blick meines Ototoˋs bemerkte sah ich ihn nur kurz an und schmunzelte. Auch spürte ich dabei die Bewunderung von Shinji. Aber diese Bewunderung war völlig anders, als die meiner Fans. Ein wenig machte mich das ja schon stolz und ließ mich eitler wirken als ich war. „Ihr zwei hättet ruhig noch schlafen können!“, meinte ich dann nur sanft, als ich sah, wie Sean seinen Kaffee nahm. Ich stand noch immer mit meinen offenen und nassen Haaren da und man konnte leichte Wasserperlen hinab rinnen sehen. Hatte ich so meine Angewohnheit, diese lufttrocknen zu lassen. Kurz danach nahm ich mein Handy, was auf dem Tisch lag und sendete Yuu eine SmS. >Morgen Yuu, Ich weiß ja das es erst um 7 Uhr in der Früh ist, aber ich muss dir einfach schreiben. Da ich hoffe, dass du hast gestern nichts Dummes mehr angestellt hast, in deinem Wutanfall. Ich möchte mich erst mal entschuldigen für meinen Tonfall und hoffe, dass du nach Shinji schauen kommst. Du weißt ja, wie sehr er dich lieb hat. Davon ab ist heute noch mal eine Sitzung und ich bitte dich und auch Sean, euch beide heute Diplomatischer zu verhalten. Ich habe noch immer Kopfschmerzen von gestern und Shinji war auch nicht so wohl dabei, dass wir 3 Krach hatten. Hab dich lieb, dein Alpha Vampir! 😉< Ich seufzte einmal kurz auf, da ich es nicht gewohnt war, dass der Werwolf sich nach so einem Streit nicht nach 12 Stunden gemeldet hatte. Machte ich mir schon ein wenig Gedanken um Yuu und ob nicht doch etwas passiert ist. Sean sah mich dann mit besorgten Blick an, da ich wohl in seinen Augen etwas zu blas war. Aber ich war von hause aus sehr blass, da ich ein gebürtiger Japaner bin und wir sind selten bräunlich. /Hey Baby... was ist denn los? Shinji und ich machen uns sorgen. Sprichst du mit mir.../Sante er mir mental und gab mir einen sanften Kuss auf meine Schulter. /Du siehst im übrigen heiß aus mit langen Haaren..../ Raunte er mir nur zu und kuschelte sich an mich. Ich merkte sofort, dass ich ihm im Bett gefehlt hatte, dabei war ich nur in die Küche gegangen. Ich sah Sean an und musste schmunzeln, als er meinte, ich sähe auch mit langen Haaren heiß aus. „Ach ich hatte wieder einen Alptraum der sehr real war, aber mach dir keinen Kopf, dass wird schon wieder!“, meinte ich nur zu ihm und setzte an meinem Kaffee an. /Danke, aber ich denke, ich werde, wenn das alles vorbei ist mit dem Krieg, sie mir wieder runter säbeln, es sei denn, ich gefalle dir so besser!/ sandte ich ihm und genoss seine Wärme, welche ich gerade wirklich brauchte. Steckte der zweite Alptraum mir immens in den gliedern. /Willst du wirklich den Alptraum wissen der mich so aus der Bahn geworfen hat?/ fragte ich dann in Gedanken nach, damit Shinji es nicht mit bekam. „Oni-san die langen Haare stehen dir echt gut! Oder Onkel Sean?“, meinte er nur voller Ehrfurcht, während er in Ruhe seinen warmen Kakao trank. Auch grinste er mir nur an, was macht auch zum schmunzeln brachte. Nicht nur mich hatte dieses unbescholtene Kindergesicht zum lächeln gebracht, sondern auch Sean. Er konnte es nicht verstecken. Als dann auch mein Bruder meinte, dass mir die langen Haaren stünden und dies direkt auf Sean seine Gedanken dazu folgte errötete ich dann doch leicht. Hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich gleich ein doppeltes Kompliment bekomme. „Domo Ototo!“, meinte ich nur leise und lächelte aber dann deswegen. Wollte ich wirklich, keinen von beiden Sorgen bereiten. Aber so war ich schon immer. Immer auf das wohl der anderen bedacht, egal wie scheiße es mir ging. Hauptsache den anderen ging es gut! Während dessen sah es bei Yuu ein kleinwenig anders aus. Lag dieser Noch auf seiner Couch und griff seinem Handy, als der spezifische Klingelton, welcher er für meine Nummer hatte, ertönte. Stöhnend und mit starken Kopfschmerzen, welche sich wie Messerstiche anfühlten, öffnete er mit der rechten Hand meine Nachricht und mit der linken griff er sich an den Kopf. Dennoch hatte er es sichtlich schwer, sich auf die Nachricht zu konzentrieren, da die Kopfschmerzen von Schwindel begleitet wurden. „Fuck....", murmelte er nur noch wie betrunken, als er Stückchen von dem Schorf und dem verkrustetem Blut in seiner Hand hatte. Stumm sah er sich die Krusten in dem Moment an, Ehe er meine Nachricht begann zu lesen und anschließend zu beantworten. Dies beanspruchte einige Minuten, da er sich erst einmal sammeln musste, wegen seines körperlichen Zustandes. >Danke fürs wecken... Na ja, Blödsinn jetzt nicht gerade, aber ich glaube ich habe ne Gehirnerschütterung.... habe mein Auto gestern gegen ein Baum gewickelt... konnte mich danach nicht wandeln und bin stark blutend eingeschlafen... ich mache mich gleich fertig und komme dann zur Versammlung. Selbst wenn ich Lust hätte, welche ich nicht habe, würde ich nicht ein Wort zu ihm sagen. Gib Shin einen Kuss von mir< Tippte er nur Recht flott für seinen Zustand und schickte sie an mich zurück. Nachdem er dies getan hatte, schleppte er sich schwerfällig in sein Badezimmer, da er sich waschen bzw. duschen wollte. Doch leider musste er sich an dem Waschbecken abstützen, da er drohte jeden Moment einen Kreislaufabriss zu bekommen. Bei uns sah Sean nur wieder zu meinem Bruder und nickte. „Ja Shinji, die Haare stehen ihm gut.. ", antwortete er nur und besah mich mit einen lüsternen Blick, welchen Shinji noch nicht deuten konnte und darüber war ich auch mehr als froh. Als er dann meine Gedanken vernahm, sah er nur verschmitzt zu mir rüber. /Baby, Ja ich mag deine langen Haare... denk an Kenshin, dann hättest du dir die Frage sparen können. Aber ich möchte schon gerne wissen, was du geträumt hast. Warum du so durch einander bist... Du weißt das ich mir Sorgen mache.../ Sante er nur mit einem gewissen Nachdruck in der Stimme zu mir und besah mich mit besorgten Augen. Ich seufzte nur, wegen Sean seiner Beharrlichkeit. Wusste ich sehr genau, dass ich aus der Nummer nicht mehr heraus kam, ehe ich ihm nicht gesteckt habe, WAS ich denn geträumt hatte. /Na ja, hätte ja sein können, dass ich dir mit Kurzen Haaren besser gefalle!/ meinte ich dann etwas verlegen in Gedanken. Kam Sean immer mehr aus sich heraus und das merkte ich sehr deutlich. Dennoch sammelte ich mich um ihm von dem Traum zu berichten, welcher mich so hart aus dem Schlaf riss. /Ich habe dich fast Tod auf dem Schlachtfeld, in deiner Blutlache gefunden und du bist mir in meinen Armen weggestorben. Ich konnte nichts machen!/ sandte ich ihm dann nur das Bild auch dazu, als ich meine zitternde Hand in seine gelegt hatte. Dann drehte ich mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Das brauchte ich gerade, da ich eigentlich nicht mehr hatte an den Traum denken wollen. /Es hat sich so real angefühlt, dass ich innerlich schreiend aufgewacht bin um 6./ seufzte ich in seinen Nacken, damit Shinji das nicht mitbekam. Doch dann schreckte ich auf, als mein Handy bimmelte, nahm es in die Hand und sah, dass es Yuu war, welcher mir geantwortet hatte. „Huch das ging aber flott. Ich dachte der Pennt noch. Autsch so ein Idiot. Der hat seinen teuren Geländewagen zu Schrott gefahren. Na klasse, der hat auf Garantie eine schwere Gehirnerschütterung, wenn er so stark geblutet hat wie ich denke!“, meinte ich dann nur murmelnd und Shinji sah mich entgeistert an. Wusste ich nun ganz genau eines, wenn er nur annähernd so war wie ich, dass er zu Yuu wollen würde. So begann ich meine Antwort zu verfassen: >Alles klar Yuu, mach aber langsam! Noch ist die Versammlung nicht einberufen! Sollen wir dich holen kommen, wegen deiner Gehirnerschütterung?< sandte ich die Nachricht ab, da ich mir schon sorgen machte um meinem Werwolf. War er eher der ruhigere von uns beiden und ich die Tunte die eher an die Decke ging als er! Dennoch sah ich die besorgten Augen von Shinji und lächelte sanft. „Shinji, mach dir keinen Kopf. Yuu ist hart im nehmen aber manchmal auch etwas unbedacht. So war er schon immer und das wird sich nie ändern bei dem Dickschädel!“, sagte ich, löste mich sachte von Sean und ging zu Shinji und gab ihm einen Kuss auf seine kleine Stirn. „Aber Yuu wird doch wieder oder?“, kam es ängstlich, besorgt von meinem Bruder, welcher seinen Werwolf mehr als nur liebte, aber er noch eher auf Instinkte war, als auf Gefühle. So sah er mich mit seinen großen, unschuldigen Augen an. Ich nickte auf die Frage meines Ototoˋs hin, da ich ihm einfach nur Gewissheit geben wollte. „Der wird wieder! Mach dir keinen Kopf!“ lehnte ich meine Stirn an seine und hatte mich dabei vor gebeugt, wodurch meine Muskeln am rücken noch besser zur Geltung kamen, als eh schon unter den Nassen haaren. Aber darüber machte ich mir nie einen Kopf. Ich war eben durch trainiert und ich musste wieder trainieren gehen, mir fehlte die Auslastung, dass merkte ich, denn sonst wäre ich am Vortag nicht so an die Decke gegangen. Auch lief ich ohne Gips rum und das obwohl ich noch nicht bei meinem Arzt war. Ich hatte ihm mir selber entfernt da das Ding mich nur noch störte. Mein kleiner Bruder war noch immer an mich angelehnt und ich genoss das wirklich sehr. „hm. Hai ich glaube dir!“, lächelte er mich nur noch an, als er merkte, wie sehr ich auf sein wohl bedacht war. Auch wenn ich mich in dem Moment eher wie ein Vater verhielt, aber das merkte ich absolut nicht. Würde es wenn dann meinem Liebsten Sean auffallen oder seinem Zwilling, mit dem ich noch immer ein wenig auf Kriegsfuß lag. Waren wir beide uns eben nicht grün und hatten, aufgrund einer sehr ähnlichen Lebensweise, wegen unserer Dominanz Ein klein wenig Probleme mit einander. Aber das würde sich irgendwann auch geben. Nun waren die beiden hier wichtig. Auch hatte Shinji schon den Streit vom Vortag beiseite geschoben und wollte einfach nur, dass wir alle uns vertrugen. Auch wenn das von manch einer Seite her etwas schwerer werden würde, als man denken mag. Doch viel ihm dann auf, als er kurz hinunter sah, dass ich meinen Gips nicht mehr trug und zeigte auf mein Bein. „Oni-san, wieso ist der Gips ab?“, kam es nur noch typisch kindlich von meinem Ototo. „Ach das Shinji. Der hat mich heute morgen gestört und da ich selber einst den Weg der Chirurgie studiert und auch ausgeübt hatte, habe ich ihn mir mal eben Kurzerhand entfernt, aber mir geht es gut. Also kein Grund zur Sorge!“, meinte ich dann zu nur, ehe sie noch mich weiter löchern würden. Hatte ich darauf nämlich keine Lust. War ich einfach nur froh und dankbar darum, dass bei uns Vampiren alles Recht schnell heilte und dass ich meine Fähigkeit besaß. Denn dankt der Blutbindefähigkeit konnte ich den Heilungsprozess etwas beschleunigen, auch wenn es absolut einfacher gewesen wäre, wenn mein Liebster Sean seine heilenden Hände genutzt hätte, aber die Fähigkeit hatte er ganz galant bei meinem Unfall vergessen. So sah ich dann zu meinem Schatz hinüber, welcher sich noch nicht geregt hatte. Dabei sah ich, wie Er noch immer nicht richtig zu sich gekommen war, aufgrund dessen was ich ihm vorhin mental gezeigt hatte. War der Alptraum wahrlich nichts für leichte Gemüter gewesen! Ich räusperte mich um Sean seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Was ist Sean?“, fragte ich dann nur nach, als ich mich zu ihm herum drehte und in seine wunderschönen blauen Augen sah. Dieser musste noch immer verdauen und schluckte den Klos herunter, welcher sich wie ein Knoten im Hals gebildet hatte. Er schüttelte kurz den Kopf um seine Worte und Stimme zu finden, da er noch auf meine Aussage antworten wollte. „Nein... alles in Ordnung ... Ich muss nur gerade verdauen, was du gesehen hast.“, sprach er nur ehrlich und sammelte sich noch ein wenig. Doch dann straffte er sich und besah mich mit einem sanften aber ernsten Blick. „Aber eins kann ich dir versprechen. Du wirst mich nicht verlieren!!!", sprach er und schwor es mir. Das machte mich stolz und ließ mich lächeln. Aber er schwor es auch sich selber, denn Er kannte seinen Zwilling nur zu gut. Wusste Sean, dass sein Zwilling mich lynchen, gar eigenhändig ins ewige Paradies befördern würde, sollte ich zulassen, dass Sean etwas wiederführe. Auch war es absolut nicht sein begehrt, in dem Krieg den Kopf zu verlieren. Wer würde denn dann seinem Zwilling liebevoll auf die Nerven gehen? Das konnte Sean keinem anderem anvertrauen! Währenddessen reinigte sich der Werwolf nur schwerfällig in seinem Badezimmer sein Gesicht. Überlegte kurz ob er duschen gehen sollte oder lieber nicht. War sich unsicher, wegen seinen Kreislaufes, ob eine warme oder kalte Dusche besser wäre um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Doch er entschied sich dafür, sich mit einem Lappen nur groß zu reinigen um das Blut loszuwerden. Dabei konnte er sich wunderbar auf dem Rand der Badewanne setzen und alles ganz in Ruhe machen. Ging Er eh davon aus, dass es nicht schlimm wäre, wen er zu spät käme, aufgrund seiner gegenwärtigen Situation. Als er bei seiner Brust angekommen war, hörte er das Handy wieder bimmeln und nahm es nur schwerfällig in die Hand. Er musste sich sehr schwer konzentrieren, mit zusammengekniffenen Augen, als er meine Nachricht las und auch prompt antwortete: >Wäre lieb von euch... Zweitschlüssel hast du ja an deinem Schlüssel.... kommt dann einfach rein und ignoriert den zerstörten Baum in meiner Einfahrt!< schickte er ab und taumelte wieder zurück in das Wohnzimmer. Noch immer feucht von der Katzenwäsche und sah sich sein weißes Ledersofa an. Das eingetrocknete Blut strahlte wie ein Signallicht.... „Fuck, scheinbar war der Aufprall schlimmer gewesen als gedacht, was die Menge an Blut erklärte.“, sprach er nur vor sich her. Hatte er es nicht so heftig empfunden und auch nicht richtig registriert, wie viel Blut er verloren hatte. Es sah fast so aus, als hätte er ein Ferkel auf dem Sofa geschlachtet. Doch er hatte gerade keine Lust das Sofa zu reinigen und ließ sich einfach nur Bauchlinks fallen. Konnte er es auch später noch reinigen. Auch schlief er sofort wieder ein und hoffte, dass dieser Schlaf ihm über die Übelkeit hinweghelfen konnte. Ich sah in der Zwischenzeit weiterhin Sean nur an und nickte bestätigend auf seine Worte. Hatte er Recht und dazu fielen mir auch gleich einige Wörter ein, welche passten. „Das wichtigste ist, dass wir alle das überleben und nicht in die Hölle verbannt werden. Auch schwöre ich dir, bei dem Kodex Bushido, als Samurai, dass ich alles unternehmen werde, um euch alle zu schützen!“, sprach ich bewusst in alter Manier, aus der Zeit der Kriege im alten Japan. Hatte dabei eine Art an mir, die man nur erkennen konnte, wenn man wusste, welche Rolle ich vor einiger Zeit eingenommen hatte. Auch schmunzelte ich ein wenig, als ich merkte, wie ich reflexartig an meine Hüfte griff, aber sich dort kein Wakizashi befand und schüttelte leicht den Kopf. Es war mir sehr wichtig das er wusste wie wichtig er mir war. Als mein Handy wieder bimmelte, ging ich gleich heran, da ich ja noch auf die Antwort von Yuuma wartete. „Du Sean, können wir Yuu vielleicht holen fahren, wenn wir bei meinem Chirurgen waren? Der hat, wie bereits erwähnt, eine schlimme Gehirnerschütterung und gerade kein Auto, da das mit einem Totalschaden abgeholt wurde. Davon ab, wäre es auch Shinji Lieber dort sogar mal eben von Yuu zu trinken, als wieder später, weiß Lucifer wann.“, meinte ich dann locker zu meinem Geliebten, der mir bei allem half. Er war mein ruhe Monopol und darum konnte ich wieder lächeln. Der kurze riss seine Augen auf und warf sein Plüschtier in die Luft. „Jaaa, Yuu-chan sehen!!! Ich will zu meinem Yuuuu!!!!!!“, brabbelte er nur noch voller Freude. Er Hatte auf einem Hummeln im Hinter und das glich schon eher einem Hornissennest. Auch trank er auf einmal die Tasse in einem Zug aus und stellte die Leere Tasse ab. Als ich Shinjis Reaktion, bezüglich zu Yuu zu fahren sah, musste nur leicht prusten. Da er einfach nur total süß war. Merkte man sehr deutlich, dass er der Gefährte von Yuu war. „Ototo, du bist echt zu süß manchmal!“, lächelte ich dann wieder mehr als sanft, wie ein vernünftiger Vater es täte, ohne es zu realisieren. Der Kurze grinste uns nur total frech an, wusste er sehr wohl, welche Wirkung er auf uns hatte. Nutze er es Sean gegenüber auch mehr aus, als bei mir. „Bekomme ich noch einen Kakao, aber diesmal von Onkel Sean???“, fragte er nur fröhlich nach, weil er so bei Sean im Arm kuscheln noch etwas konnte. Er baute gerade, warum auch immer, eine richtige Eltern-Kind Beziehung zu Sean und mir auf, ohne das wir drei es merkten. Irgendwie schlich sich das bei uns 3 einfach so rein. Sean sah mich nur liebevoll und verständlich an, ehe er seine Aufmerksamkeit auf Shinji richtete. So wandte er seine kommenden Worte an uns beide. „Ach Schatz, wir schaffen das und natürlich mache ich dir ein Kakao...", dabei lächelte er mich nur zuckersüß an und machte dem Kleinen einen neuen Kakao und servierte ihm diesen auch. Erst danach antwortete er auf meine Frage zu Yuu, denn es war wirklich wichtig, dass er dazu auch antwortete. „Natürlich können wir ihn holen. Doch er sollte mich in Ruhe lassen...", sprach er leicht zynisch und mit einem knurren den Unterton. Auch wenn dies gewiss absolut nicht gewollt war in Shinji seiner Gegenwart, aber er konnte nichts dafür. Hatte er ein tiefsitzendes Trauma, von dem wir nichts wussten. Nicht einmal Sean selber wusste, dass sein Trauma teilweise gelogen war und das zu seinem Schutz, aber dies könnte nur der amtierende oder der dahingeschiedene König der Vampire Aufklären. Jedoch würde der eine es nicht wollen und würde alles daran setzen, dass es auch so bleibt! Doch der andere würde, wenn er aus der Hölle heraus könnte es sehr gern verraten, nur um seinen Kindern das zurück zu geben, was er in den vergangenen Tagen erlitten hatte. Aber der ist weit, weit, weg in den Tiefen der Hölle gut verwahrt. War zur Zeit nur für den Fürsten der Unterwelt zugänglich und das hatte auch seinen Grund und seine Richtigkeit. Dazu war er seiner ewigen Agonie der Qualen, seelisch wie körperlich, ausgesetzt! Doch wie schlimm dies ausfiel, das wusste keiner von uns: • Der Fürst der Unterwelt und Herrscher über 60% der übernatürlichen Wesen Dass es bald für Vadim noch schlimmer würde, das wusste noch keiner! Denn es gab da ein wohl gehütetes Geheimnis, welches nach wie vor nicht an die Oberfläche gerückt ist und auch weiterhin nicht an die Oberfläche kommen sollte, wenn es nach dem ehem. König der Vampire ging. Gab es auch nur eine Handvoll Personen, egal ob lebendig oder Tod, die dieses Geheimnis kannten und diese haben es Vadim vor Äonen versprochen für sich zu behalten. Diese Personen würden es auch immer für sich behalten. Standen sie zum Großteil noch immer hinter ihrem Vadim, da sie ihn einst Komplett anders kennengelernt haben Und hofften noch immer darauf, dass der eigentliche Vadim wieder zurück kommen würde, da sich der Tod von Vadim Draco noch nicht herum gesprochen hatte. War dies auch noch zu frisch und da er immer sehr gewissenhaft war in seiner Arbeit und Bürokratie, war er immer schneller fertig mit allem gewesen, als es manch einem ginge. Hatte Vadim IMMER 3 Tage in der Woche, wo er sogar frei hatte. Dass nur, dank seiner Neigung zum Workaholic und seinem Kontrollzwang. Wollte er immer alles Makellos haben. Dennoch hasste er es, wenn man ihm nicht geglaubt und gefolgt und sogar respektlos gegenüber getreten ist. War noch immer einerseits erbost, wie seine Kinder ihm in den Rücken gefallen waren, doch auf der anderen Seite, war er irgendwie erleichtert? Das war ihm nicht geheuer. Kannte er diese Wesenszüge nicht mehr von sich selber. Doch man kannte ja das Karma und er hoffte innerlich, dass es nicht herauskam, denn warum auch immer, hatte er Angst genau davor. Denn wenn sein Geheimnis ans Tageslicht kommen sollte, dann würde man über den Vampir nur noch spotten. Ihn nicht verstehen wollen, warum er so gehandelt hat, wie er es all die Jahrtausende tat. So kam es, das Sean sich dann aber wieder schnell zusammenriss, wegen meinem Bruder. Da mein Geliebter nicht in Shinji seiner Gegenwart noch etwas sagt, was das zart wachsende Band, welches die beiden bekamen, riss. Denn das wollte Sean gewiss nicht. Wollte er nur eines: • Shinji sollte sich wohlfühlen Das Sean allerdings wieder mütterlich agierte, dass ignorierte er ganz gekonnt. Hatte er mir auch gebeichtet WARUM er nicht wie eine potenzielle Mutter gesehen werden möchte. Auch wenn er um seine Fähigkeit als Gebärer sehr wohl bescheid wusste. Aber auch da hatte er ein tiefsitzendes Trauma und ich akzeptierte es. Doch dass es da auch noch ein Problemchen gab, dass hatten wir noch nicht bemerkt. Als ich Sean seinen Worten gelauscht hatte, sah ich ihn sanft aber auch ernst an. Er hatte immerhin mit seinen Aussagen absolut recht. Wir würden uns gegenseitig stützen und schützen. Merkte ich es mehr als deutlich, dass ich ohne ihn nicht mehr konnte und auch nicht wollte. Hatte ich gerade ein komisches Gefühl im Magen, so als hätte ich ihn schon ein oder gar mehrmals verloren. Aber ich war mir zu 100% sicher, dass ich ihn zuvor nie in meinem Leben gesehen hatte. Dass er bei dem aufeinander treffen, am Flughafen, mir völlig fremd war. Doch warum auch immer es so war. Ich wurde das Gefühl ihn länger zu kennen einfach nicht los. „Ich weiß, dass wir das schaffen, aber ich denke, dass Yuu eh kaum in der Verfassung ist mit dir zu diskutieren, da er eh mehr wie angeschlagen ist. Der sollte nur bei der Besprechung dabei sein, wenn es neue Infos gibt. Mehr will ich gar nicht, aber er muss sich auch noch bei uns entschuldigen. Aber Sean, du hättest auch wegen dem Losfahren aufpassen müssen. Mir ist gestern echt das Herz in die Hose gerutscht, als du vor sein Auto sprangst.“, seufzte ich und hielt mir dabei die Hand vor die Stirn. Ich hatte in dem Moment so einen Schiss davor, dass Yuu es nicht schafft zu bremsen. Auch wenn ich um seine schnelle Reaktionsfähigkeiten wusste, doch manchmal spielte das Schicksal einem komischen Streiche. Doch dass Sean wieder mütterlich wurde brachte mich nur zum schmunzeln. Auch stand ich noch in meinem Handtuch da, merkte dem feinen frischen Windhauch um meine Taille und genoss diese kühle Brise sehr. Dennoch wusste ich, dass ich mich Mal so langsam aber sicher ankleiden sollte. Mussten wir ja noch raus zu Yuu fahren! „So ihr zwei ich gehe mich eben an ziehen nicht das ich mich noch erkälte und dann bei dem Kampf ausfalle. Das wäre fatal.“, meinte ich nur ruhig aber mit Sarkasmus in der Stimme. Ich überließ Shinji in Sean seiner Obhut. Ich wusste einfach, dass mein Ototo bei ihm in absoluter Sicherheit war. Vertraute ich Sean bereits blind und das zeigte ich mal wieder einmal mehr, indem ich einfach ins Schlafzimmer ging. Suchte ich dann meine Klamotten zusammen, diese an und Band mir meine Haare schnell zu einem Zopf hoch. Brauchte ich nicht einmal einen Haargummis, da ich mit meinen langen Haaren problemlos einen Knoten binden konnte. Ja das war bei uns Asiaten einfach so, dass wir sehr starkes, dichtes und kräftiges Haar hatten. Sean sah mich nur sanft an und nickte. Wollte er mir nicht wieder so einen Schrecken einjagen und wählte seine kommenden Worte bewusst: „Ich weiß was ich tue Sai...", sagte er nur laut genug, damit ich ihn auch verstehen konnte, als ich in das Schlafzimmer verschwand. „Aber geh du mal dich anziehen...", Sprach er auch noch laut aus, damit ich es hören konnte, bevor er seine Aufmerksamkeit auf meinem Ototo und seine Frage legte. Der kleine Vampir von gerade einmal 10 Jahre, welcher kurz vor seiner Blitzpubertät stand, strahlte Sean nur noch freudig an. „Domo Onkel Sean! Aber sag mal, kannst du Yuu vielleicht helfen, bei seinem Problem nachher?“, sprach er nur Mit großen Kulleraugen und kindlicher Stimme. War es für ihn super toll, das Sean solche Gaben hatte. Musste der kleine ja noch seine eigenen Fähigkeiten richtig lernen zu meistern. „Ihr zwei seid wie echte Eltern, aber ich kann mich alleine Umziehen!“, meinte er dann nur noch rotzfreche frech grinsend zu Sean und meiner Wenigkeit laut genug, sodass ich es problemlos hören konnte. Dabei errötete ich sogar ein wenig, schüttelte den Kopf, da ich noch nicht einmal in meinen kühnsten Träumen in der Richtung auch nur einen Gedanken verschwendet hatte. Auch wenn es jetzt dank Sean anders aussah, so war ich noch nicht richtig bereit Vater zu werden. So ging dann der Rotzbengel mit Sean mit, an welchen er jetzt schon klebte, wie ein Kind es nur bei seiner Mutter, Mapa oder Papa täte. Zog er sich dann auch um, als er mit Sean im Badezimmer war, um sich seiner Hygiene zu widmen. Dabei Half Sean ihm dennoch, da Shinji mit seinen 10 Jahren noch Recht klein für eine Vampir war und deshalb einen Tritthocker brauchte um in den Spiegel zu sehen. Erst als Sean alles für den Kurzen eingerichtet hatte, ging er auf die Frage des Kleinen ein. „Wie meinst du das, ich soll Yuu helfen? Der Arzt von uns ist dein Bruder. Aber soll ich dir ein kleines Geheimnis verraten...?", flüsterte er nur meinem Ototo zu und schmunzelte dabei frech. „Auch wenn ich kein Arzt bin. Meine Gabe, die ich besitze... kann heilen und da brauch ich kein Arzt zu sein...", sprach er nur und zwinkerte dabei Shinji zu. Machten die beiden sich in Ruhe im Badezimmer fertig, so lange ich im Schlafzimmer war. Shinji gluckste nur, als er das Geheimnis erfuhr. Hatte er nur noch mehr Hoffnung dadurch, da er ja erfahren hatte, das Yuu verletzt war und das besagte ihm absolut nicht. „Das wäre toll, wenn du es nutzen würdest!“, murmelte er nur Sean dann nur an, während er sich die Zähne putzte. Ich sah nur den beiden hinterher, als ich aus dem Schlafzimmer kam und die beiden ins Badezimmer gingen. Setzte mich auch an den Tresen und nahm mir erneut eine Tasse von dem Schwarzen, heißen, koffeinhaltigem Gold. „So wenn ihr zwei soweit seid wegen meinem Arzt Termin können wir dann auch bald los ich muss nämlich um 10 dort sein!“, Sprach ich ruhig, aber laut genug, damit die beiden es im Badezimmer hören konnten. Sah ihn dann aus dem Badezimmer flitzen, hielt ihn kurz an, um ihn ansprechen zu können. „Soll ich oder Onkel Sean dich anziehen oder machst du das alleine? Gestern Abend warst du zu müde um dich um zu ziehen!“, fragte ich ihn dann nur und wuschelte ihm Nur noch durch die weichen Haare, wie es üblich war für einen großen Bruder. Auch freute Shinji sich tierisch, wieder zu seinem Werwolf zu kommen. Er hasste es, wenn er länger als 24h von ihm weg war. Nachdem er sich seine Zähnchen geschrubbt hatte, ging er dann an mir vorbei ins Schlafzimmer um sich selber schnell umziehen zu können. Auch nahm er sich seine Sonnenbrille und sein Werwolf Plüschtier, welche ihm Yuu geschenkt hatte. Nun war auch er bereit um zu starten. „So, bin auch fertig!“, sprach er dann nur noch energiegeladen, wie er es war und ich schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. Dennoch war ich etwas irritiert, da die beiden etwas geflüstert hatten und ich mir nicht zusammenreimen konnte, worum es ging. „Was wird hier denn so geflüstert?“, fragte ich skeptisch nach, ehe ich auf mein Handy sah und es bereits halb 9 war. Auch sah ich dann Yuu seine SmS. Mein kleiner Bruder sah mich mit großen Kulleraugen an, wegen meiner Frage, was sie geflüstert hatten. Doch er schüttelte nur den Kopf. „Was flüstern? Nichts!“, sprach er dann nur und grinste zuckersüß mit seinem Plüschwolf, der den Namen Yuu trug im Arm. „Wo geht es zuerst hin? Dein Bein, dann zu Yuu?“, fragte er noch und trank nebenbei seinen Kakao aus. Während ich die Nachricht von Yuu las, antwortete mir mein Ototo galant und ich schüttelte nur lächelnd den Kopf. Dabei dachte ich nur noch: //Typisch Kind!// „Wir sollen dann einfach zu Yuu fahren und ihn wach machen. Einen Schlüssel zu seinem Haus habe ich ja eh.“, meinte ich dann zu den beiden und antwortete nebenbei noch meinem besten Freund: >Alles klar Yuu machen wir dann so. ich wecke dich dann mit einem Kalten Kübel Wasser!< meinte ich dann sarkastisch in der Nachricht an ihm und sandte diese ab. „Aber wir sollen den Baum, nachher in der Auffahrt, einfach ignorieren. Und glaub mir bitte Schatz, der wird froh sein, wenn seine Kopfschmerzen weggehen!“, lachte ich dann nur vor mich her. Auch wenn das schon etwas gemein war, dass ich lachte, aber er war schon immer sehr unbedacht, rannte schnell mit dem Kopf gegen eine Wand und all zu oft musste ich ihn an schlimmen Situationen retten. Auch wenn ich immer mit ihm dann Streit hatte, dennoch lachten wir im Nachhinein immer darüber und bekamen uns schnell wieder ein. Doch ich musste noch auf Shinji antworte und sah den Kurzen dann nur wieder sanft an. „Ja Shinji, wir fahren erst zum Dr. von mir und dann zu Yuu. Wir sollten uns auch dann mal auf dem Weg machen. Es ist schon 8:45 und wir brauchen ca. 40 Minuten von hier aus dort hin, wenn wir gut durch kommen. Oder was meinst du Sean?“, fragte ich ihn dann noch dazu, da ich ja seinen Fahrstil kannte. Waren unsere beiden Fahrstile komplett unterschiedlich. Ich genoss es immer, wenn ich entspannt in meinem Auto unterwegs sein konnte, ohne das mich ein Fan belästigte, doch Sean? Der war der Henker in Person, wenn ihm irgendwas nicht in den Kram passte. Das kannte Shinji noch nicht und ich wusste nicht, wie robust sein Magen war. Wusste auch nicht, wie Yuu in der Gegenwart von Shinji für. Als Sean dann auch fertig war, stellte er sich direkt neben mich und gab mir einen Kuss. „Da kannst du drauf wetten... Ich meine, du weißt ja, wie ich fahre. Und keine Sorge, ich werde mit Freuden den Baum und deinen Yuu ignorieren.", antwortete er mir nur noch kurz, mit einem gewissen Unterton und rollte dabei die Augen. Tat er nur so lieb, weil er den Zorn von Shinji nicht haben wollte. Dafür hatte er den Kurzen schon zu sehr ins Herz geschlossen. Auch nahm er dann Shinji an der Hand und ging Richtung Tür. /Wollen wir dann?/ fragte er mich dann nur noch mental. Ich musste unweigerlich seufzen auf Sean seine Aussage und schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. „Ein Hallo kriegst doch wohl selbst du hin, Schatz!“, musste ich dann aber nur noch kichern, auf seiner Aussage, dass er nicht nur den Baum ignorieren würde. „Von mir aus können wir los!“, meinte ich dann zu beiden, nahm meinen Schlüssel und sah das süße Bild von Shinji und Sean. Aber ich behielt meine Gedanken dazu für mich. Würde ich wieder meine Klappe aufreißen, wegen des Themas, dann würde mich Sean wieder verbal einen Kopf kürzer machen, aber ich wollte das nicht und erst recht nicht deswegen mit ihm streiten! Daher hielt ich meine Klappe und ging mit den beiden einfach nach, hinunter in die Tiefgarage. Beim Auto angekommen setzte ich mich auf den Beifahrer und ließ Sean einfach den Kleinen ins Auto setzen. Er war gerade so auf den Kleinen eingeschossen, dass ich ihn einfach machen ließ. Der Kurze war sehr mutig gewesen bisher und hatte alles Recht gut ertragen, egal was, wie oder in welcher Form gegen Yuu gefallen ist. War er ein kleiner unverwüstlicher Racker. „So lange ihr euch alle 3 nicht wieder streitet, bin ich mit der Stille zufrieden. Man muss sich ja nicht um den Hals fallen, wenn man wen mag oder nicht mag!“, er nur wieder zufrieden, als Sean ihn im Auto anschnallte. Auch hatte er mich eingehend gemustert, als ich vor den beiden die Stufen hinunter ging. War ich automatisch zu einem Vorbild geworden, dem er nacheifern wollte. Wollte er auch so ein guter Kämpfer werden wie ich es war, ach wenn der Kleine noch nicht wusste, was es hieß hart zu trainieren, sich für einen Weg zu entscheiden, egal ob es einem anderem passt oder nicht. Kannte er meine tiefen und dunklen Geheimnisse nicht und das würde auch so bleiben! Sean schmunzelte nur noch, als er den Kleinen fertig anschnallte und nickte. „Nein, ich werde schon darauf achten, dass wir nicht streiten. Großes Indianer Ehrenwort.", versprach er meinem Ototo nur noch und lächelte ihn sanft dabei an. Machte danach die Tür zu und stieg bei der Fahrerseite ein. „Sai... Ich werde dir zuliebe Hallo sagen. Aber erwarte nicht zu viel...", sprach er nur ruhig, sah mich dabei ernst an. Dabei startete er den Wagen und wollte los fahren. Ich hielt ihn kurz davon ab, da ich ihm einen Kuss geben wollte. „Das Hallo reicht mir wirklich völlig aus Schatz!“, meinte ich dann sanft zu ihm, Strich ihm über sein hübsches Gesicht, küsste ihn erst auf die Wange. Danach drehte er mir sein Gesicht richtig zu und ich zog ihn in einen richtigen Kuss und intensivierte diesen kurzzeitig. Liebte ich seinen Geschmack einfach und wollte ihn noch einmal innig spüren, bevor wir eine geraume Zeit nicht mehr dazu kämen. Shinji sah uns beide nur lächelnd an und war mehr als Froh, dass Sean neutral bleiben konnte. Andere könnten das nicht und das wusste mein Ototo. „Damit kann ich leben Onkel Sean!“, sprach er nur freudig und genoss, warum auch immer den Anblick welchen Sean und Ich dem Kleinen boten. Als wir uns voneinander Gelöst hatten, sahen wir nur einem kurz nach hinten und nickten dem Kleinen zu. Danach fuhr Sean erst einmal gemächlich durch die Straßen New Yorks. Um zu meinem Arzttermin zu kommen. Auch war heute Mal kein Stau, sondern flüssiger Verkehr und das liebte Sean, wenn er so gut durch kam. Beim Arzt angekommen, parkte Sean den Wagen ganz entspannt, ich huschte hinein und war auch gleich dran mit Fäden ziehen. Mein Arzt schaute mich skeptisch an, weil ich den Gips einfach entfernt hatte, aber ich sagte ihm das mich das Ding seid gestern störte und ich da schon das Bein wieder komplett belastet hatte. Er zog mir die Fäden, machte noch mal ein Röntgen Bild und ich wurde dann entlassen mit einer Top gesunden Diagnose, dass ich keine Bleibenden Schäden haben werde. War ich auch mehr als Froh darüber, dass ein Arzt aus der Riege der übernatürlichen Wesen handelte. Dabei seufzte ich erleichtert auf, dass er ein Formwandler war und sah meinen Ototo nur an, als er meine mich frech ansprechen zu müssen. Der kleine Knirps kicherte nur noch und sah mich rotzfreche an. „Der große Saiyuro Amano und seine bedenken in seinem Handeln. Das ist schon witzig!“, meinte er nur lachend, als ich ihn mir einfach über seine Schulter warf. „Ausgerechnet der ist der Kleinste, die Person, welche am meisten Blödsinn macht!“, sprach ich dann nur mit einem Lachen im Gesicht und warum auch immer, genoss ich die Anwesenheit meines kleinen Bruders immens. „Du wirst in den letzten Tagen immer frecher!“, meinte ich und warf ihn mir über die Schulter. „Vergiss es du bleibst nun da oben!“, lachte ich nur und sah Sean dabei an. / Lass uns die Flohschleuder holen. Wenn du magst kann auch ich wieder fahren./ meinte ich sanft zu ihm und lächelte ihn dabei an. Doch der kleine Vampir versuchte sich zu wehren auf meiner Schulter und begann zu motzen. „Hey, ich kann selber Gehen Oni-san!“, begann er richtig zu meckern und ich lachte nur noch. Sean sah sich das Bild nur an, welches mein kleiner Bruder und ich Abgaben. Er schmunzelte auch leicht, schüttelte den Kopf dabei und unterdrückte ein lachen. /Ja Lass uns die Flohschleuder holen ... vielleicht beruhigt er sich ja wieder... mal sehen.../ sprach er nur mental zu mir, mit einem lauten Seufzer, da ihm das alles nicht sonderlich geheuer war, als wir wieder zum Auto gingen. Dennoch hatte er gerade keine große Wahl und das wusste er. Wollte er sich Shinji zuliebe zusammenreißen. Er setzte sich direkt hinter das Steuer und wartete bis ich Shinji sicher angeschnallt und selber mich auf dem Beifahrersitzt gesetzt hatte. Ich sah meinen Liebsten dabei nur sanft an und nickte. Wusste ich zwar nicht das: WARUM er solche Probleme mit Werwölfen hatte, aber er hatte mir gesagt, dass es eine klare Berechtigung dazu gab. So fuhren wir nur entspannt weiter durch New York Richtung Great Kills Park auf Staten Island. /Ach, der hat sich schon wieder beruhigt. Mach dir darum keinen Kopf./ meinte ich sanft zu meinem Zuckerarsch, als wir dann zu Yuu fuhren. Auch hier war der Verkehr sehr angenehm. Waren heute nicht so viele Vollidioten auf der Straße, die meinen wilde Sau spielen zu können. Es dauerte etwa 45 Minuten bis wir ankamen und dann seine Einfahrt sahen und den besagten Baum. /Also, den kaputten Baum kann man Nicht übersehen!/ dachte ich mir nur, stieg aus, ging zur hinteren Tür und schnallte dann Shinji nur ab. Dann warf ich die Tür zu und sah Shinji sein Blick. Er war nicht begeistert, WIE der Baum aussah. /Willst du mit rein kommen oder hier warten, Schatz?/ fragte ich ihn nur ruhig, als ich den Schlüssel zu Yuu seinem Haus in die Hand nahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)