Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 7: Eine Entscheidung treffen ------------------------------------ Heute ist es wieder soweit, ein neues Kapitel kommt. Ich hoffe es gefällt euch! Hier möchte ich nochmal kurz fragen, ob jemand eine Idee hat, wenn Harry als Partner/in bekommt. Vorgeschlagen wurden bisher Blaise, Daphne und Viktor. Viktor klingt tatsächlich sehr interessant, was meint ihr? ---- Eine Woche lang hatte Snape versucht etwas über diese Wesen herauszufinden, doch vergebens. Sie wurden in keinem Buch auch nur erwähnt. In keinem, dass aus der magischen Welt stammte. Nach dieser Woche hatte er angefangen in den Legenden der Muggle zu suchen, doch sich das war vergebens, denn dort wurden zwar viele Wesen beschrieben, doch keines war so beschriebenen, wie das Wesen, welches er gesehen hatte. Seit zwei Wochen recherchierte er und nun schmiss er das Buch frustriert auf den Schreibtisch. Professor Protekos hatte mehrmals versucht ihn anzusprechen, doch er hatte sie abgeblockt. In den letzten zwei Wochen hatte er auch intensiv über das Angebot nachgedacht und fand keine andere Möglichkeit, als die Idee gut zu finden. Diese Wesen waren ohne Zweifel mächtig und konnten den Krieg im Handumdrehen gewinnen, aber seine Schülerin hatte ihm vor ein paar Tagen auch erklärt, dass die Wesen auf gar keinen Fall auf einem Schlachtfeld frei gelassen werden dürfen. Eine interessante Entdeckung hatte er am Vortag gemacht. Er war gerade auf dem Weg zum Mittagessen gewesen.    ---Flashback--- Severus fluchte, weil der Direktor darauf bestand, dass er wenigstens beim Mittagessen dabei sein sollte. Als ob er nichts besseres zu tun hatte. Die Informationen über diese mächtigen Wesen fanden sich schließlich nicht von alleine. Er wollte gerade in den Gang zur großen Halle abbiegen, als es einen Streit hörte. Unauffällig sah er um die Ecke und erkannte die Siebtklässler aus Gryffindor und Slytherin. Parkinson kreischte irgendwas über die Eltern von Potter. Severus erwartete schon, dass der Bengel explodierte und Severus ihm dafür ein Haufen Punkte abziehen konnte, doch er stand nur ruhig da. Potter reagierte nicht. Kurz sah Snape sich um und sah Parnin und Nott lässig an der Wand lehnen. In der zwischenzeit hatte Parkinson ihrern Zauberstab gezogen und sprach einen Fluch nach dem anderen. Seltsamerweise kam kein Fluch an und das obwohl der Bengel seinen Zauberstab nicht in der Hand hatte. Plötzlich erkannte er, dass die Flüche auf etwas glitzerndes trafen. Was war das? Er blickte zu Parnin und sah, wie das Mädchen hoch konzentriert zu sein schien. Schnell untersuchte er sie nach ihrem Zauberstab, aber er fand ihn nicht. Stablose Magie? Unmöglich! Noch einmal sah er einen Zauber auf das kleine glitzern treffen und er war sich sicher, dass es Eis war. Parkinson war erschöpft und senkte ihren Zauberstab. Nun mischte sich Parnin ein. "Parkinson! Sind deinen Zauber zu schwach um ihr Ziel zu erreichen? Du bist eine Schande für Slytherin und für den dunklen Lord bist du auch nicht zu gebrauchen." Parkinson fuhr herum und schoss einen Zauber auf ihre Hauskameradin. Auch dieser Zauber traf sein Ziel nicht, sondern schlug in die Wand neben den Kopf von Parnin ein. Während sich alle auf Parkinson und Parnin konzentrierten, verschwand Potter mit seinem Anhang. "Parnin! Was erlaubst du dir! Ich werde dir zeigen, wie gut ich Zielen kann!" Parnin deutete auf den schwarzen Fleck neben ihr. "Das hat man gesehen. Ich habe mich nicht einen Millimeter bewegt und du hast nicht getroffen." Nun war Parkinson fuchsteufelswild und schoss einen Zauber nach dem anderen auf Parnin, die sich noch immer nicht bewegte. Snape sah nun die Zeit gekommen, sich zu zeigen. Nicht das er dachte, dass Parkinson Parnin traf, nein, er griff ein, weil er nicht wollte, dass Parnin ihr Wesen frei ließ. "Parkinson! Seit wann greifen Slytherins sich in der Öffentlichkeit gegenseitig an, vorallem wenn der Gegner unbewaffnet ist. Nachsitzen! Heute Abend bei mir! Und nun begeben Sie sich in die große Halle!" Snape wartete nicht mal mehr auf eine Antwort, sondern rauschte an den Schülern vorbei.    ---Flashback Ende--- Es war tatsächlich interessant gewesen. Parnin brauchte keinen Zauberstab und er war sich sicher, dass die anderen drei auch keinen brauchten. Er blickte auf die Uhr. Es war Nachmittag. Die Schüler und Professor Protekos trafen sich wohl wieder im Raum der Wünsche. Sollte er hingehen? Es war irgendwie absurd. Schüler machten ihm ein Angebot für seine Freiheit. Ohne Dumbledore, der ihn manipulierte und ohne den dunklen Lord, der ihn folterte. Schon sehr lange hatte er nach einer Möglichkeit gesucht beide loszuwerden und nun kommen vier Schüler daher, alle noch grün hinter den Ohren und wollten alle seine Probleme gelöst haben. Es war tatsächlich absurd. Er erhob sich, seine Entscheidung war gefallen. Nun musste er nur noch in den Raum der Wünsche gehen, doch das war auch so ein Problem. So viel wie er wusste, musste er vor dem Raum auf und ab laufen und sich den Raum wünschen, aber er wusste nicht was er sich wünschen sollte. Severus schüttelte den Kopf. Er machte sich eindeutig zu viele Gedanken. Auf dem Weg zum Raum der Wünsche traf er einige Schüler, doch ignorierte er sie und die Schüler blieben still, bis er vorbei war. Vor dem Wandteppich blieb er stehen. Beim letzten Mal war die Tür schon da gewesen, doch dieses Mal nicht. *Ich will zu Potter!* Diesen Satz dachte er, als er mehrmals an der Wand auf und ab lief. Plötzlich erschien tatsächlich eine Tür. Vorsichtig öffnete er sie und erkannte den Raum oder besser gesagt den Ort wieder. "Professor Snape, wie schön, dass Sie es einrichten konnten auch mal hier zu erscheinen. Wir haben Sie letzte Woche vermisst." Severus verengte die Augen zu Schlitzen und fixierte seine Kollegin. So viel Sarkasmus hatte er seiner Kollegin nicht zugetraut. "Ich bin lediglich hier, weil ich mit Mr. Potter reden muss. Was ist letzte Woche getan habe, geht Sie nichts an!" "Sie haben recherchiert und die Recherche ist im Sand verlaufen. Nun sind Sie hier, um uns Ihre Entscheidung mitzuteilen." "Miss Parnin, wie können Sie sich anmaßen zu wissen, was ich in meiner Unterrichtsfreien Zeit mache?" Das Mädchen besaß die Frechheit mit den Augen zu rollen, bevor sie nach ihrer Tasse griff und nichts mehr sagte. Dafür meldete sich Patel zu Wort. "Ich kann mich mit Harrys Idee immer mehr anfreunden. Oblivate und fertig, dann sind wir ihn los. Ich werde mir das nicht länger antun, als ich muss." Plötzlich blickte Snape auf vier Zauberstäbe, doch diese interessierten ihn nicht, viel eher beobachtete er die Schüler. Die Zauberstäbe waren Tarnung. Scharf dachte er nach. Nonverbale, stablose Magie. Gab es einen Ausweg? Nein. Vielleicht sollte er tatsächlich mit den Schülern vernünftig reden, ansonsten verlor er die Erinnerungen an das Geschehen von vor zwei Wochen. "Ich bin tatsächlich hier um mit Mr. Potter zu sprechen. Wir brauchen eine neutrales Verhältnis, um vernünftig miteinander zu arbeiten. Der Krieg ist kein Kinderspiel und ich hoffe Sie wissen das." Drei Zauberstäbe senkten sich und nur noch Potter zögerte. Plötzlich baute sich die Magie in dem Raum auf, die Sessel der Anwesenden schwebten und ordneten sich anders an. Zusätzlich erschien ein pechschwarzer Sessel. Nun senkte auch Potter seinen Zauberstab und grinste. "Setzten Sie sich, der Tee wird kalt." ------- LG krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)