Seelenqual von Rikarin (Die Suche nach Stärke) ================================================================================ Kapitel 12: Der Weg des Schwertes --------------------------------- Freudestrahlend rannte Naruto mit der Kiste zum Schrein zurück. Er konnte es kaum erwarten, Meister Kazuki von seinem Erfolg zu berichten. Als er in die Küche kam, war Mana gerade beim Zubereiten des Abendessens. „Wo ist Sensei Kazuki?“ fragte Naruto atemlos Doch Mana enttäuschte ihn, indem sie sagte, dass der Meister noch nicht da wäre und erst sehr spät zurück kommen würde. Ein wenig enttäuscht aß Naruto zusammen mit Mana, erzählte ihr aber von dem Lösen des Siegels. Das Mädchen sah ihn bewundernd an. “Das ist toll, Naruto. Du bist so stark geworden“ lobte sie. Naruto kratze sich ein wenig verlegen an die Wange. Mana versprach ihn als Belohnung am nächsten Tag einen Kuchen zu backen. Nach dem Essen, Mana war dabei das Geschirr zu waschen und Naruto genoss noch einen Tee vor dem Schlafen gehen, erschien Kazuki. Müde kam er in die Küche und fragte Mana mit schläfriger Stimm nach einem Tee. Erst das laute „ Meister, ich habe es geschafft“, dass Naruto euphorisch ausrief, riss ihn aus seiner Schläfrigkeit. Kazuki setzte sich an den Küchentisch, mana stellte ihm eine Tee gefüllte Tasse hin und dann begann Naruto zu erzählen. Wie er die Lösung gefunden hatte, das Siegel gelöst wurde und er die Kiste gefunden hatte. Naruto stellte die Kiste auf den Tisch und Kazuki ließ sich die Geschenke zeigen. Lächelnd betrachtete Kazuki den weißen Mantel. „Genauso einen Mantel trug Minato früher als er zum Hokage ernannt worden war,“ erzählte er und hielt den Mantel hoch. „Allerdings....dieser ist hier ein wenig anders. Auf Minatos Mantel stand auf dem Rücken „Vierter Hokage“. Hier ist der Platz aber frei. Hm, Frei genug für einen langen Titel.“ Mit gerunzelte Stirn überflog er dann die große Schriftrolle und schloss dann die Rolle mit einem komplizierten Knoten in der Kordel. „Naruto, diese Schriftrolle ist einzigartig und daher besonders gefährlich. Du sollest niemand wissen lassen, dass du sie besitz. Es gibt einige Gerüchte, dass die verbotenen Schriftrolle, die im Büro des Hokage versteckt wird, nicht die einzige Aufzeichnung von Minatos Künsten ist. Wenn bekannt werden würde, dass es noch eine Kopie gibt.....und ich glaube, in deiner Rolle werden sogar einzigartige Künste beschrieben....könnte es einen gewaltigen Konflikt auslösen. Selbst deine Freunde aus Konoha dürfen davon nichts wissen. Die ängstlichen Ältesten würden dir überhaupt nicht mehr vertrauen,“ gab Kazuki ihm den Rat. Dann prüfte er das Schwert und ein anerkennender Blick zeigte sich in Kazukis Gesicht. „Ein schönes Stück. Dabei ist es für einen Ninja ungewöhnlich, so ein Katana zu besitzen,“ sagte er nachdenklich. Ein Gedanke tauchte in naruto auf, verbunden mit einer Erinnerung. „Meister, könnt ihr mir den Umgang mit dem Schwert beibringen?“ fragte er neugierig. „naruto, ich finde nicht, dass du ein so edles Stück schon jetzt wieder als Waffe missbrauchen solltest. Das Katana ist eine starke Waffe, die ein ninja nicht unbedingt braucht. Zudem....fällt einem das Töten damit zu leicht,“ sagte Kazuki fast bitter. Naruto war enttäusch. Ihm war klar, das der Meister damit sagen wollte, dass ein Katana zu gefährlich und zu tödlich war, aber... „Meister, es geht mir nicht nur darum, dass es ein schönes Schwert ist und mein Vater es mir hinter lassen hat...Ich habe euch doch von meinen Freund Sasuke erzählt. Als ich ihn das letzte Mal traf, hatte er auch ein Katana. Er nannte es ein „kusanagi“ und er konnte sehr gut damit umgehen. Ich trainiere nicht nur, damit ich stark genug bin, um Hokage zu werden, sondern auch um ihn zurück zu holen. Weil ich mir aber inzwischen sicher bin, dass es nicht gewaltlos gehen wird, muss ich eine Möglichkeit gegen sein Nin-Jutsu finden. Mein Wind-chakra ist gut gegen sein Donner-Chakra, aber Sasuke ist ein wahrer Uchiha. Abgesehen von seinem Schwert, hat er auch die Sharingan und kann Katon-Jutsus. Ich muss auch den Umgang mit dem Katana lernen, um ein Mittel gegen sein Kusanagi zu haben,“ erzählte Naruto ihm. Kazuki strich nachdenklich mit einem Finger über die helle Klinge, was einen hellen, sirrenden Klang verursachte. „Ich verstehe....doch ich frage mich, ob das Grund genug ist den Umgang mit so einer Waffe zu lernen,“ sagte er fast monoton. „Meister, ich verstehe, dass man mit einem Katana leicht töten kann. Aber ich habe nicht vor, damit jemanden umzubringen, ganz besonders nicht Sasuke. Zudem....ich bin ein ninja. Wenn ich wirklich jemanden töten will, kann ich dass auch mit anderen Mitteln. Meister Jiraya hat mir das Rasengan beigebracht, da war ich 12 Jahre alt. Und diese Kunst ist auch nicht harmlos,“ versuchte Naruto ihn zu überzeugen. Kazuki sah ihn prüfend in die Augen und Naruto hielt ihm stand. Der Meister seufzte und nickte dann. „Wir haben morgen dann viel zu tun. Ich soll dir übrigens von deiner Urgroßmutter ausrichten, dass es ihr nicht gut geht. Sie möchte sich morgen deswegen ausruhen, weshalb dein Training bei ihr ausfällt“ sagte er und steckte mit einer geschmeidigen Bewegung das Katana in seiner Hülle. „Sie ist krank? Es ist doch nichts Ernstes? Soll ich sie sonst morgen pflegen?“ fragte Naruto überrascht und leicht besorgt, aber Kazuki schüttelte den Kopf. „Dafür hast du morgen keine Zeit. Wenn du jetzt den Umgang mit dem Katana, zusätzlich zu deinem anderen Training, lernen willst, musst du dich konzentrieren und anstrengen. Jiraya hat dich hier nur für eine fest vorgesehene Zeit hier gelassen und ich habe vor, dich bis zu einem gewissen Grad zu bringen, ehe du nach Konoha zurück musst“ erzählte Kazuki und sein Blick war ungewöhnlich ernst. „Geh ins bett und ruh dich aus“ befahl er dem Jungen und damit war das Gespräch beendet. Am nächsten Tag wurde Naruto wieder früh geweckt und nach einem schnellen Frühstück gingen die beiden auf eine Lichtung. Kazuki hatte zwei solide Holzschwerter, ein Bambus-Schwert, einen schmalen Kasten und ein schlichtes Katana zur Seite gelegt. Naruto hatte sein Katana auch mit genommen, aber mit einem Blick auf die Übungsschwerter war ihm klar, dass er heute damit nicht trainieren würde und er legte es zu den anderen. „Bevor ich dich die Kunst des Schwertes lehre, dem Ken-Jutsu, möchte ich, dass dir eins klar wird,“ begann Kazuki zu sprechen. „ ich möchte, dass du dass Schwert nicht zum Töten benutzt, es sei denn, es is wirklich notwendig. Ein wahrer Schwertkämpfer benutzt sein Schwert nicht nur zum Angreifen, sondern auch zum Verteidigen.“ Naruto nickte. „Ich verspreche euch, Meister ich will nicht töten. Aber mit meinem Schwert möchte ich meine freunde und alles, was mir wichtig ist, beschützen,“ versprach er. Kazuki nahm ein Holzschwert und prüfte es. „Normalerweise benutzen Ninjas keine Katanas. Sie sind die Waffe der Samurai und für Ninjas zu unhandlich auf Missionen. Nur wenige Shinobi können so eine Waffe meisterhaft benutzen. Eine Ausnahme ist die ANBU-Einheit von konoha. Sie lernt auch den Umgang mit dem Schwert, allerdings ist es ein wenig kürzer als ein normales Schwert. Es ist eine Waffe, die sie nur fürs Töten benutzen,“ erzählte Kazuki. Er legte das Holzschwert zur Seite und öffnete den Kasten. Er nahm zwei Kurzschwerter daraus und deutet Naruto mit einem Nicken sie zu betrachten. Die zwei Kurzschwerter waren von unterschiedlicher Länge, sehr scharf und kürzer als das Katana. „ Das eine ist ein Wakizashi, ein Kurzschwert. Das andere ist ein kodachi, ein schwert von mittlerer Länge, dass auch Ninjas benutzten, weil es handlich und leicht zu benutzen ist“ erklärte Kazuki. Er bemerkte den fragenden Blick, den er häufig von Naruto bekommen hatte. „ Warum wird mir das beigebrach“ sagte er aus und Kazuki erklärte es ihm. „Ich werde dir beibringen, wie du mit dem Katana kämpfst. Aber ich denke, es wird auch nützlich für dich sein, wenn du weißt, wie du gegen die anderen Schwerttypen kämpfst und dich verteidigst. Und jetzt...sei bereit,“ warnte Kazuki und warf Naruto ein Holzschwert zu. Damit war die Theorie an diesem Tag abgeschlossen und Kazuki lehrte Naruto als erstes den Kenbu, den Schwerttanz. Weil kazuki wusste, dass Naruto mehr aus praktischen Übungen lernte, griff er den Jungen mehrmals mit dem Holzschwert an. Naruto erhielt mehrfache, schmerzhafte Attacken gegen seinen Körper. „ Du bist zu langsam und bewegst dich nicht richtig. Auf diese Weise kannst du mir noch nicht mal einen Kratzer zufügen,“ sagte Kazuki laut, der sich geschmeidig und schnell bewegte. Naruto schloss schnell ein Fingerzeichen und formte 10 Doppelgänger. Alle waren mit dem Übungsschwert bewaffnet und stürmten auf Kazuki zu. Doch der blieb ruhig, wich allen Angriffen aus und attackierte dann mit so schneller Bewegung, dass die Doppelgänger alle getroffen wurden und sich auflösten. Als sie am Nachmittag eine Pause machten und Naruto nach Atem rang, fing Kazuki an weiter zu erklären. „Die Geschwindigkeit ist beim kenbu sehr wichtig. Diese Kunst wurde von einem Ninja entwickelt und daher sehr passend für dich. Trotzdem...weißt du, wieso Ninjas nicht so gerne Katanas benutzten?“ „Weil es eine Waffe der Samurai ist. Und weil sie zu unhandlich ist, um damit sich zu verstecken oder geheime Missionen zu erfüllen,“ antwortete Naruto leicht genervt, schließlich hatte er zugehört, als ihm Kazuki das erklärt hatte. „Ein Schwert nützt nicht bei mehren Gegnern, nur bei einen einzelnen. Es gibt mehr Künste, mit denen man erfolgreicher mehrer Gegner schlagen kann. Zudem kann man ein Schwert aufhalten, was bei Nin-Jutsu kaum der Fall ist. Ein Beispiel: Nimm dieses Katana. Ich kann es mit beiden Händen oder mit meinen Körper aufhalten und dich so stoppen. Wenn du zu störrisch bist und dein schwert nicht loslässt, kann ich ungehindert dich angreifen. In Suna entwickelte man das Kaze-no-Yaiba, das Windschwert, was viel praktischer war. Damit wird der wind in eine schneidenden Klinge verwandelt“ erklärte Kazuki. „Was wollt ihr jetzt damit sagen?“ fragte Naruto erstaunt. „ ich dachte immer, das Katana wäre eine starke Waffe.“ „Ja, aber du solltest dich nie auf sie verlassen. Lass dich nicht zu sehr vom Schwert bewegen. Du musst immer in Lage sein, es ablegen zu können.“ Naruto hatte das Gefühl, als würde Kazuki nicht nur vom Schwert reden, sondern von mehr Dingen, die als Waffe missbraucht werden könnten. Ihm selbst fiel da nämlich so einiges ein. Doch ehe er mehr darüber nachdenken konnte, griff ihn Kazuki plötzlich an und Naruto musste sich beeilen, sich zu verteidigen. Am Abend musste Naruto von Mana verarztet werden, um seine Heilung trotz Kuybis Chakra zu unterstützen. Kazuki hatte keine Rücksicht auf ihn genommen. Müde ging Naruto dann in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett. Doch er schaffte es nicht ein zu schlafen. Neben ihm stand die Kiste mit den Gaben. // Fähig sein, das Schwert los zu lassen und sich nicht davon kontrolliere zu lassen.... Ich verstehe...etwas ähnliches hatte Yamato mir gesagt, nachdem ich vom Kyubi besessen war und Sakura angegriffen hatte. Ich sollte nicht vom Fuchs-chakra abhängig werden. Und ich habe mehr verstanden. Ich bin zwar ein Jinchuriki, aber deswegen noch lange nicht eine Waffe, die man einsetzten kann, wie man will. Ich bin ein Mensch und ich habe Gefühle und einen freien willen. Ich werde mich bestimmt nicht kontrollieren lassen, sei es von diesen intriganten Ältesten, Akatsuki oder von kyubi. In letzter Zeit war dieser Fuchs sehr ruhig, aber ich habe auch nicht bis zu meiner Grenze trainiert. Dadurch musste ich nicht auf sein Chakra zurück greifen. Trotzdem muss ich aufpassen, Sollte ich hier die Kontrolle verlieren...Yamato ist nicht hier, um mich auf zu halten. Naruto stand kurz auf, um den weißen Mantel zu betrachten. Dann zog er ihn an. Im kleinen spiegel in seinem Zimmer versuchte er sich zu betrachten, drehte sich und strich über den Stoff. Der Mantel war ihm noch ein wenig groß, bemerkte Naruto und zog ihn wieder aus. Kurz blickte er auf das Rückenteil. Irgendwann sollte dort auch der Name „hokage“ stehen, dass nahm er sich fest vor. Aber jetzt...Naruto fand sich noch nicht würdig, diesen Mantel zu tragen. Plötzlich hatte er eine Idee. Er verließ sein Zimmer und suchte das von Mana. Das Mädchen war noch wach und sah ihn erstaunt an. „Mana, kannst du mir einen Mantel nähen, der so ähnlich wie dieser ist?“ fragte Naruto und hielt de weißen Mantel hoch. „allerdings...mit ein paar Änderungen.“ Mana sah sich den Mantel an und nickte zögerlich. „Ich habe aber kaum Zeit“ entschuldigte sie sich. „Ach komm schon, Mana. Du bekommst auch das hier,“ überredete Naruto sie und hielt die rot-goldenen Feder des Feng Hua hoch, die er damals gefunden hatte. Mana sah die schillernde Feder bewundernd an. „Also gut,“ lenkte sie ein. „ wie genau soll der Mantel aussehen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)