Krieg der Straßen von Rikarin ================================================================================ Kapitel 9: Unangekündigter Besuch --------------------------------- Naruto gelang schnell in  sein Viertel und öffnete die Tür zu dem mehrstöckigen, alten Gebäude, wo er seine Wohnung hatte. Dass auf der gegenüberliegenden Seite in einer Straßenecke ihn jemand  beobachtete, merkte er nicht. Kaum war Naruto hinter der Tür verschwunden, verließ die Gestalt ihren Platz und schlich sich ins Gebäude ein. In seiner Wohnung machte sich Naruto schnell sein Abendessen. Er kochte Wasser auf, dass er in seine Instant-Nudelsuppe reinschüttelte und nach 5 Minuten Warten schlürfte er die Weizennudeln. Er setzte sich ins Wohnzimmer auf sein geliebtes, bequemes Sofa. Während er aß, wanderten seine Gedanken wieder an den Tag, an dem er Iruka verlassen musste...und an den er zum ersten Mal die Benehime traf. Flashback: Naruto lebte mittlerweile seit 3 Monaten bei Iruka, der Sozialarbeiter, der ihn aufgenommen hatte. Zuerst misstrauisch, hatte sich der Blonde schnell in sein neues Leben eingewöhnt. Es war ungewohnt, dass sich jemand um ihn kümmerte, ihn Essen kochte und ihn zuhörte. Naruto hatte zum ersten Mal in seinen Leben eine Ahnung, wie es war, einen Vater zu haben. Er fing an dem Mann zu vertrauen der ihn ohne große Fragen zu sich genommen hatte. Naruto hatte, nach anfänglichem Zögern, Iruka nach einigen Tagen die Wahrheit über sich erzählt. Dass er aus dem Waisenhaus abgehauen war und dort zuvor jemand verletzt hatte. Iruka war kaum überrascht gewesen, hatte genickt und ihn dann angeboten, bei sich zu wohnen. Allerdings unter der Bedingung, dass er auch zur schule gehen müsste. „ Du brauchst eine ordentliche Bildung, wenn du selbstständig leben willst,“ hatte er gesagt und Naruto hatte zugestimmt. In einer kleinen Schule in der Nähe wurde er als Naruto Umino, Sohn des alleinerziehenden Sozialhelfer Iruka eingeschrieben. Doch dann änderte sich dann neues Leben. Anscheinend hatte ihn Kabuto nicht vergessen, wie es Naruto gehofft hatte, im Gegenteil. Es passiert ca. 4 Monate nach seiner Flucht. Er und Iruka aßen gerade zu Abend, als Iruka einen Anruf erhielt. Alarmiert hörte er einen alten Freund zu, der ihn warnte. Naruto sah nur Irukas Gesicht und konnte schon an seinen Augen erkennen, dass ärger bevor stand. Doch wovor sein „Vater“ solche angst hatte, konnte er nicht ahnen. „Naruto, geh in dein Zimmer und pack in einen Rucksack deine nötigsten Sachen,“ sagte Iruka, kaum dass er aufgelegt hatte. Naruto sah ihn fragend an. „Kakashi, ein alter Freund von der Polizei, hat mich gewarnt. Durch einen anonymen Tipp haben sie dich gefunden. Ein  paar Polizisten, die vom Bürgermeister geschickt werden, kommen gleich hier an und wollen dich mitnehmen,“ erklärte Iruka, während er in Narutos Zimmer ging und wild Sachen zusammen suchte. „Was? Aber....was wollen die von mir?“ fragte Naruto. „Es muss mit deiner Flucht zusammen hängen und mit diesen Kabuto. Der hat so einige Kontakte. Du wirst bei einer alten Freundin namens Kurenai und ihren Mann Asuma in Sicherheit sein, bis die Sache vorüber ist. Ich werde das schon irgendwie klären,“ beruhigte ihn Iruka und drückte ihm den Rucksack in die Hand. „Und WIE willst du das erklären?“ fraget Naruto. Iruka antwortete nicht, sondern ging zurück ins Wohnzimmer, wo er noch ein paar andere Sachen holte. „Iruka, antworte,“ sagte Naruto drängend, dessen Angst immer größer wurde. Was würde man mit Iruka machen, der ihn beschützt hatte. „Hier ist die Adresse und noch ein wenig Geld. Warte ein paar Tage ab,“ sagte Iruka nur und gab Naruto einen kleinen Zettel. „Es wird schon gut gehen,“ sagte er und lächelte optimistisch, doch Naruto war nur wenig überzeugt. Alarmiert ging Iruka zu einem Fenster, dass zur Straße zeigte und schaute vorsichtig runter. „Es ist besser, wenn du die Feuerleiter nimmst und du dich durch ein paar Gassen schlägst, damit dich niemand sieht. Wahrscheinlich hat dich einer der Nachbarn verpfiffen,“ sagte er. Naruto zögerte, als er das Fenster öffnete. Dann drehte er sich noch mal um und umarmte Iruka. Der schaute überraschte aus dem Fenster, während Naruto seine Arme um ihn schlang und leise „danke“ flüsterte. Iruka drehte sich um  und drückte den Kleinen. „sei vorsichtig,“ sagte er lächelnd. Beide hörten die Sirene, die immer näher kam und lösten sich aus der Umarmung. Naruto kletterte aus dem Fenster und sprang schnell die Leiter runter. Es war dunkel und er musste aufpassen, nicht auszurutschen, doch er schaffte es, unverletzt runter zukommen.  Er kletterte über einen  Mauer und versteckte sich in einer dunklen Gasse. Als er das Blaulicht sah, versteckte er hinter einer Mülltonne. Er traute sich nicht, wegzurennen, hatte aber so auch einen Ausblick auf die gegenüberliegende  Straße. Vorsichtig lugte er hervor und sah zwei Wagen vor dem Hochhaus von Iruka stehen. Einige Polizisten stiegen aus, deren Gesichter unbewegt und gelangweilt aussahen. Sie machten respektvoll vor einer Person Platz, die gerade aus dem Wagen stieg. Im Gegensatz zu den anderen, trug er keine Uniform, sondern einen langen schwarzen Mantel und Anzug. Prüfend sah er sich um. Als Naruto in das starre, junge Gesicht mit den kalten Augen sah, das von halblangen, grauen Haaren umrahmt wurde, überkam ihn ein Schaudern. Das musste Kimimaro sein. Er hatte von ihm gehört. Ein hochrangiger Polizist, der auch als rechte Hand des korrupten Bürgermeisters galt und ihm loyal untergeben war. Wegen seiner Brutalität und seinem Desinteresse an den Problemen der Bevölkerung war er nicht gerade beliebt, aber niemand sagte ihm das ungestraft ins Gesicht. Nu wenige Kriminelle legten sich mit ihn an. Stattdessen machten sie lieber mit ihm Geschäfte. Naruto schluckte, als er sah, wie Kimimaro mit seinen Gefolgsleuten in das Haus ging. Kaum waren sie darin verschwunden, ging er aus seinem Versteck raus und rannte die Straße entlang. Flashback ende Durch ein Klingeln wurde Naruto aus seinen Gedanken gerissen. Überrascht schaute er auf die leere Schüssel. Seit wann hatte er aufgegessen? Und wer kam ihn gerade besuchen? Müde stand er auf und schlich zur Tür. Ohne aus dem Türspion zu schauen und erst mal die Lage zu überprüfen, öffnete er und sah sich wiedergespiegelt in rote Gläser. Die Person vor ihm war ein wenig größer als er selbst, hatte Jeans und ein graue Kapuzen -shirt an. Die Kapuze verdeckte zwar die Haare, trotzdem sah man einige dunkelrote Strähnen an der Seite heraus schauen. Das Gesicht wurde halb von einer großen Sonnenbrille  mit großen roten Gläsern verdeckt. Lächelnd sah das Mädchen Naruto an, als sie langsam ihre Brille abnahm und goldgelbe Augen ihn anschauten. „Ich dachte, ich komme dich mal besuchen,“ sagte die Benehime. Ohne ein weiteres Wort trat die Bandenchefin ein und rückte die Kapuze zurück, so dass ihre langen, roten Haare sichtbar wurden. Während sie sich prüfend umsah, wachte Naruto aus seiner Überraschung auf und machte die Tür zu. „Was willst du?“ fragte er ruhig. Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu. „Nur mal nach dir sehen...und deinen Bericht. Wie läuft deine Mission?“ fraget sie und setzte sich auf einen alten Sessel, der durch eine orange – rote Überdecke verdeckt wurde, so dass man die  Flecke, Risse und den ausgeblichenen Stoff nicht sehen konnte. Naruto setzte sich ihr gegenüber auf das Sofa. Die Benehime warf einen Blick auf die leere Verpackung der Nudelsuppe. „Das war dein Abendessen? Ich hab dir doch schon öfters gesagt, du sollst dir was richtiges machen, kein Fast food,“ sagte sie missbilligend. „Es schmeckt und ich hatte keine zeit für etwas anders,“ saget Naruto. Der sonst so fröhliche Blondschopf war nun ungewöhnlich ernst. „Und außerdem:sag mir nicht andauernd, was ich tun soll. Das ist meine Wohnung, da kann ich leben wie ich will.“ „Hey, als deine große Schwester habe ich eine Aufsichtspflicht,“ sagte die Benehime unschuldig. „Wir sind nicht blutsverwandt “ warf Naruto ein. „Ja, aber die Leute glauben es,“ antwortete die Benehime grinsend. „Jedenfalls die Leute vom Jugendamt. Dass ich die Chefin einer Straßengang bin, dagegen nicht. Und bevor ich wieder anfange zu meckern, dass du mehr aufräumen und lernen sollst...erzähl mir endlich, was du gemacht hast.“ Naruto lehnte sich zurück und fing an zu erzählen. Wie er Sasuke getroffen hatte, wie er langsam sein vertrauen erschlichen hatte und von dem Treffen von Amaya, wo er zufällig gelandet war. Er ließ sogar die Details wie das Küssen nichts aus. Aber während er das erzählte, blitzten seine Augen wütend auf und sein Mund verzog sich grummelnd. Schließlich konnte er sich nicht zurück halten. „Er hat mich GEKÜSST. Und ich wette, er hat noch mehr mit mir vor. Der will mich flachlegen,“ sagte er. „was soll ich tun, wenn er mich bedrängt? Ihn in die Eier treten? Na los, sag’s mir, Suzaku.“  Überraschend blieb die Benehime sehr ruhig, während sie überlegte. „Das sind sehr gute Neuigkeiten. Bislang ist keiner so tief in die Gang mit einbezogen worden." „Mir egal. Was soll ich wegen Sasuke tun?“ fragte Naruto leicht patzig. „Sie vertrauen dir. Du darfst es nicht versauen“ sagte sie. „Das heißt, wenn sasuke mich ficken will, soll ich es zu lassen?“ fraget Naruto sarkastisch. Suzaku verzog das Gesicht: „Musst du es so aussprechen?  Ich bin nicht deine Zuhälterin und ich zwinge dich bestimmt nicht dazu, mit jemanden zu schlafen. An deiner Stelle würde ich es ja auch nicht tun.“ „ Toll, ich habe keine Lust auf diese Mission. Erst Sasuke und nun auch alte Freunde zu verraten. Das gefällt mir nicht,“ sagte er. „Du musst! Wie lange haben wir dich schon vor der Polizei versteckt. Du hast dank uns ein sorgloses Leben. Es ist Zeit für die Rückzahlung. Und als kleiner Anreiz bekommst du  "Kyubi" nicht zurück,“ sagte Suzaku grinsend und hielt einen Schlüssel hoch. An dem Bund baumelte eine Quaste in orange-rot und eine kleine Kette mit einem silbernen Kreuz. Naruto sah ihn überrascht an. Kyubi: sein geliebtes Motorrad aus der Werkstatt von Cross. „ Es ist repariert?“ fragte er ungläubig. „Ja, und wieder aufgemotzt. Allein die Lackierung war anstrengend. Aber wegen deinen Unfall und der  jetzigen Mission hast du eh Fahrverbot,“ sagte Suzaku trocken und steckte die Schlüssel wieder ein. „Wieso? Der Unfall war nicht meine Schuld. Ich bin ein guter Fahrer, das weißt du. Und mir ist auch nichts passiert,“ jammerte der Blonde. „Idiot. Jeder Kenner weiß, dass dein Motorrad aus einer Cross-werksatt kommt. Die Lackierung, die seltene Motorteile, das eingravierte Zeichen. Trag doch gleich ein T-Shirt,  dass du zu Cross gehörst. Aber wenn du deine Mission erfüllt hast, bekommst du es wieder,“ tröstete sie ihn. Naruto grummelte trotzdem vor sich hin. Suzaku stand von ihrem Platz auf. „ Du hast bis jetzt sehr gute Arbeit geleistet. Weiter so, Brüderchen. Pass auf dich auf und lass deine Tarnung nicht auffliegen,“ sagte sie und ging in Richtung Tür. „Was wäre, wenn ich keine Lust mehr auf diese Spiel hätte? Wenn ich mich weigere“ fraget Naruto und schaute auf den Couchtisch. Suzaku blieb stehen und drehte langsam den Kopf. Ihre Augen schauten ihn durchdringend an. „Vergiss nicht, Naruto...wir von Cross sind eine Familie. Es kommt uns nicht auf Macht an. Aber wenn man uns herausfordert und zu einer Gefahr für uns wird, wehren wir uns. Dies ist schon lange kein SPIEL mehr,“ sagte sie düster. "Und Undankbarkeit und Illoyalität kann ich nicht ausstehen. Du weißt, was mit solchen Typen passiert, die mich herausfordern." Sie öffnete die Tür. „Vergiss nicht, was du geschworen hast,“ sagte sie zum Abschied und die Tür fiel leise ins schloss. „Wie könnte ich es vergessen,“ flüsterte Naruto.   Flashback:  Naruto rannte durch die dunkle Nacht. Fluchend schaute er auf den Zettel von Iruka. IrukasFreunde wohnten am andern Ende der Stadt und jetzt musste er durch die Dunkelheit rennen, in Gassen abtauchen und dann fing es auch noch an zu regnen. Was für ein ****Abend Zudem musste er sich um diese Zeit vor eine größeren Gefahr als die Polizei sorgen: die Straßengangs würden ein leichtes Opfer wie ihn gerne in ihre Finger bekommen, nur um ihren Frust abzubauen. Naruto hatte keine Ahnung, in welchen Revier er gerade war, aber er konnte ein Dutzend Gangs aufzählen, die er wegen ihrer Brutalität nicht gerne treffen würde. Als er in der Ferne wieder Sirenengeheul hörte, wurde er nervös. Vielleicht konnte er eine Abkürzung benutzen, wenn er durch die schmale Gasse rannte und über die Mauer kletterte. Das war eine schlechte Idee. Er wollte gerade über ein Hindernis klettern, als ihn jemand am Hosenbund packte und runterzog. Er krachte auf den Boden und sah über sich drei große Gestalten. Drei Erwachsene in abgerissen Klamotten, die ihn gemein angrinsten. „wo willst du hin, Kleiner?“ „Ohne Bezahlung kommst du nicht durch unser Revier.“ Naruto kramte in seiner Tasche und holte all sein Geld raus. „Hier, mehr hab ich nicht,“ sagte er und reichte einem die paar scheine. Es war besser, sein Geld zu opfern, wenn man dafür heil raus kam. Der Kerl zählte das Geld. „Keine große Beute,“ sagte er  enttäuscht zu seinen Freunden. „Tja, dann muss der kleiner doch noch ein wenig bezahlen,“ sagte einer grinsend und holte ein Messer raus. Drei gegen einer. Abgesehen von Größen -und Kraftunterschied war es Naruto schnell klar, dass er keine Chance hatte. Hinter ihm war eine Mauer und er würde sie nicht schnell genug erklimmen. Vor ihm die drei Kerle, die ihm den weg abschnitten. Und zur Seite nur die hohen Mauern der Häuser. Er wehrte sich. Er wollte nicht kampflos aufgeben. Aber die harten Schläge und Tritte zwangen ihn zu immer mehr Schmerzensschreie. Seine Jacke hing nur noch in Fetzten an ihm runter, seine Hose wat aufgerissen und sein T-shirt war auch kaputt. Naruto hatte harte Schläge in den Bauch ertragen müssen und einige Schläge ins Gesicht. Der Regen vermischte sich mit seinem Blut. Alles an ihm schmerzte. „Komm, Taki, das reicht, der Wurm kann doch eh nichts mehr tun.“ „Genau, der hat seine Lektion gelernt. Gehen wir was trinken?“ Das Gespräch machte Naruto Hoffnung. Vielleicht würden seine Peiniger endlich verschwinden. Er saß am Boden und lehnte sich an die Mauer, während er schwer atmend auf den Boden schaute. „nein,“ sagte der Mann namens Taki, „ das reicht mir nicht.“ Er beugte sich runter und seine Hand griff unsanft Narutos Kinn. Sein Gesicht wurde hochgehoben. „Seht ihn euch an...unter all dem blut und Dreck ist er doch eigentlich ganz süß.“ Taki lachte gemein und Naruto funkelte ihn zornig an. Selten hatte er eine solche Mordlust gespürt. „wow, was für ein blick. Unser Kleiner ist noch immer aufsässig. Das werde ich ihm schon austreiben.“ Naruto wusste nicht, wie ihm geschah, als Taki die Fetzen seine  T-shirt weg riss und nach seiner Hose fummelte. Verzweifelt wehrte sich der Blond und versuchte den größeren Taki zu treten. „Joe, Mati,“ sagte er und seine Freunde hielten Beine und Arme von naruto fest. „Verschwindet, lasst mich in Ruhe,“ schrie Naruto ängstlich. „Schrei nur, dich wird eh niemand hören,“ keuchte Taki und taxierte ihn gierig. „ drei Erwachsene gegen ein Kind. Wie mutig,“ spottete jemand. Die Männer und Naruto schauten zur stimme hin. Eine Person stand am Eingang der Gasse. Das licht der Straße hinter ihr tauchte die Gestalt in Schatten. Naruto konnte nur eine schlanke Gestalt erkennen, in einen langen Mantel mit einem seltsamen länglichen Gegenstand, den er oder sie locker über die schulter hielt. „Verschwinde oder du bekommst mächtig Ärger“ knurrte Taki. „ich entscheide mich für den Ärger,“ sagte die Person locker.  Naruto spürte, wie der Druck auf seinen Armen und Beinen nachließ und sich Mati und Joe auf seinen Retter stürzten. Dann ging alles blitzschnell. Ein zischendes Geräusch, im Licht glänzender Stahl und roter Lebenssaft, der wie in Zeitlupe spritze. Die  Männer fielen um. Der längliche Gegenstand erwies sich als tödliches, schmales Schwert. „Wegen Typen wie euch,“ flüsterte die Person und kam näher, „ kann ich nachts nicht schlafen. Andauernd macht ihr nur Lärm. Ihr verpestet die Luft mit euer Anwesenheit. Verrottet!“ Rotes Haar und goldenen Augen, die mordlüstern schauten, fielen Naruto als erstes auf. Taki stand auf und ging langsam zurück, doch die Mauer versperrte ihn den weg. Er kam nicht mal dazu, um sein Leben zu betteln, als auch ihn der kalte Stahl traf und sein Blut das Schwert rötlich verfärbte. Erst jetzt fiel der Blick der goldenen Augen auf Naruto, die ihn genau beobachteten. Naruto zittere, während er jetzt erst bemerkte, dass sein Retter eine junge Frau war. Er fühlte zwar ein gewisses Maß an Erleichterung, aber ihm war kalt, ihm tat alles weh und er wusste nicht, ob er vom Regen in die Traufe gekommen war. Dann hüllte ihn plötzlich warmer Stoff ein. Erstaunt betrachtete er den warmen roten Mantel, der ihn bedeckte. „geh nach Hause,“ sagte die Frau. „ich habe keins,“ sagte Naruto leise und zog sich den Mantel an. Er war  schön warm und wie er bemerkte, durch feine schwarze Flammen verziert. „Keiner, der sich um dich kümmert?“ wurde er gefragt. Naruto schüttelte den Kopf. Er hatte keine Hoffnung mehr darauf, wieder zu Iruka zu kommen. Seinetwegen hatte er Probleme bekommen und jetzt war Naruto wieder allein und obdachlos. „Willst du ein Zuhause? Willst du eine Familie,“ fragte ihn die Person ruhig. Naruto schaute überrascht in die goldenen Augen, die nicht mehr so kalt und mordlustig waren. „Ich kann dir so was anbieten. Ich werde mit meinen Freunden eine Gang gründen und diese Stadt säubern. Und ich will dich als Mitglied haben“ erklärte die Frau. „Ich...in einer Gang?“ Naruto hatte eigentlich keine Wahl. Wenn er überleben wollte, war es die beste Lösung. Aber einfach so in die nächstbeste Gruppe...allerdings hatte sie ihm wohl das Leben gerettet, da war er ihr was schuldig. „Wer bist du?“ fragte er misstrauisch. „Du kannst mich Suzaku nennen,“ sagte sie lächelnd. „Und du?“ „Naruto Umino....oder beser Uzumaki.“ Er musste diesen alten Namen ablegen. Er durfte iruka nicht mehr in Gefahr bringen. “Naruto, wie ist deine Antwort?  Alles, was ich von dir verlange, ist Loyalität und dass du immer dein Bestes gibst,“ sagte Suzaku. Naruto zögerte. Es gab bestimmt einen Haken. Suzaku war nicht besonders geduldig. Als er nach 3 Minuten immer noch schwieg, drehte sie sich um und steckte ihr Schwert wieder in die Hülle. „Schade,“ sagte sie leise. „in deinen Augen sehe ich Talent. Du könntest stärker werden, unabhängiger, freier. Aber so, in diesem Zustand, wirst du schon bald auf der Strasse sterben,“ sagte sie und  ihre stimme war völlig nüchtern und neutral, als sie es feststellte. Wackelnd stand Naruto auf. Ihm tat jeder Knochen weh. „Warte,“ keuchte er, doch seine Beine knickten ein und  rutschte wieder auf den Boden. Verzweifelt versuchte er aufzustehen, als plötzlich eine Hand vor ihm erschien. Zögerlich nahm er sie an und er wurde kraftvoll hochgezogen. Suzaku sah ihn abwartend an. „Einverstanden,“ sagte Naruto. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)