Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 40: Eine neue Gang! --------------------------- Eine neue Gang! Lächelnd wurde er ungeduldig von Kagome erwartet. Durfte heute endlich nach drei unglaublich langen Tagen seinen Sohn und Kagome mit nach Hause nehmen. „Endlich!“, hörte er die Stimme seiner Frau und sah, wie sie ihren Sohn aus den Bettchen nahm. „Papa ist da und holt uns ab!“, flüsterte sie dem Kleinen zu und knuddelte ihn anschließend etwas. „Du wirst irgendwann dein halbes Leben hier drin verbringen, aber du willst unbedingt nach Hause?“, fragte er leicht stichelnd. Konnte Kagomes Freude jedoch durchaus nachvollziehen. „Als Ärztin ist es viel schöner als, als Patient“, konterte sie. Lief anschließend auf ihn zu, um ihm die Babyschale aus der Hand zu nehmen. Lief wieder zu ihrem Bett um ihren Sohn hinein zu legen. „Ich kann es kaum erwarten!“, sagte sie als sie den Gurt fest zog. Nochmal überprüfte, ob alles richtig war. „Da bist du nicht die Einzige. Ich habe dich echt vermisst.“ Ihren ungläubigen Blick fand er nur zu lustig. Wusste sie doch nur zu gut, wie er seine freien Tage verbracht hatte. „Kann ich mir vorstellen“, kam es nüchtern von ihr. Immer noch war sie etwas sauer auf ihn, weil er einen Tag nicht zu ihr ins Krankenhaus gekommen war. Kam er doch schlicht weg nicht aus dem Bett. Hatte nach der Geburt eine ordentliche Fete veranstaltet, bei der er mehr als zu viel getrunken hatte. „Es tut mir leid!“, versuchte er sich zu entschuldigen. Lief auf seine Frau zu, um ihr seinen Sohn aus der Hand zu nehmen und beim Tragen der Tasche zu helfen. „Jaja… lass uns endlich von hier verschwinden. Ich will nur noch Heim!“ Nur wenige Minuten später hatte er alles im Wagen verstaut. Seinen Sohn angeschnallt und war bereit zu fahren. Kagome hatte schon auf ihrem Sitz Platz genommen. Wartete nur noch darauf, dass sie fahren würden. „Na müde?“, fragte er sie, als er den Wagen startet. Wusste, dass sie sich immer noch nicht gut fühlte, da die Geburt sehr an ihren Kräften gezogen hatte. „Leider. 35 Stunden mit Wehen und Schmerzen sind wirklich hart. Für mein Kind habe ich es aber gerne getan. Außerdem wird das schon wieder. Was machen die anderen?“, lenkte sie schnell vom Thema ab. Schaute dennoch mit einem Lächeln zu ihrem Sohn. Hasste es dennoch sich schwach zu fühlen. „Ähm… die sind bei einem Auftrag.“ Verlegen kratzte er sich am Ohr. Schaute nur auf die Straße, kannte die Abmachung nur zu gut. „Inuyasha…“ „Es war Sess Idee. Nur ein ganz kleiner und ungefährlich!“, versuchte er ihren Wutanfall zu stoppen. Sie hatten beschlossen, dass solange Kagome ihre Mutterschutzzeit hatte, keine Aufträge mehr angenommen wurden. „Solange ich meine Ruhe habe“, gab sie schließlich auf. Woraufhin er kurz schmunzeln musste. Ihr dieses Lächeln aber nicht zeigte. Mit einem Lächeln öffnete er ihr die Autotür. Wartete darauf, dass sie den Wagen verließ, bevor er ihr den Kleinen gab. „Willkommen in deinem neuen Zuhause!“, sagte sie glücklich. Blickte auf das Gebäude. Seitdem sie die Wahrheit wussten, hatten sie einige Gespräche mit ihren Vätern geführt. Diese wiederum hatten sich ebenfalls zur Aussprache getroffen. Sie hatten lange zusammengesessen. Über vieles geredet. Sein Vater hatte sich bei ihr entschuldigt. Hatte sie gebeten ihm zu verzeihen. Kagome hatte seine Entschuldigung angenommen. Ihm mitgeteilt, dass sie ihm schon lange verziehen hatte. Worüber er auch wirklich froh war. Kagome freute sich, dass die beiden Männer ihren Streit beiseite gelegt hatten. Fand es immer noch furchtbar, dass alles so kommen musste. Ein Mensch wegen Gier sein Leben verloren hatte. Was mit Naraku passiert war, hatte sie nie erfahren. Wenn sie ehrlich war, wollte sie das auch nicht, wünschte sich, dass er ewig dafür leiden würde. Er tauchte jedenfalls nicht mehr auf, was ihr zumindest Hoffnung gab. Zu aller Überraschung hatten ihre Väter kurz nach der Versöhnung beschlossen ihre Führung abzugeben. Übergaben sie an Inuyasha und Sesshomaru oder an Kagome weiter. Kagome und Inuyasha hatten relativ schnell in einigen Gesprächen beschlossen die Gangs zu einer großen zu verbinden. Hatten über die letzten Wochen einige Vorbereitungen getroffen bei denen auch Sesshomaru nicht untätig war. Zu ihrer heimlichen Freude nahmen das alle Mitglieder sehr gut auf. Schienen schon geahnt zu haben, dass es dazu kommen würde. Ihr Vater hatte nur eine Bedingung für diese Vereinigung. Kagome sollte quasi in die andere Gang einheiraten. Den Gesichtsausdruck ihres Vaters würde sie nie wieder vergessen, als Shiori laut verkündete „Ein Glück, dass sie das schon getan hat.“ Ihr Vater hatte sie sofort zum Gespräch gebeten. Sie hatte ihm langsam erklärt, dass sie bereits geheiratet hatten und sie seinen Nachnamen angenommen hatte. Auch Inuyasha wurde ins Kreuzverhör genommen. Allerdings mehr von seiner Schwägerin und Mutter. Hätten die beiden doch wirklich gern eine Märchenhochzeit ausgerichtet. Trotzdem hatten sich alle riesig gefreut. Genau wie sie jetzt nach drei unendlich langen Tagen wieder hier zu sein. „Bin ich froh, dass alle unterwegs sind.“ „Ja… dein Glück!“ Das lächeln ihres Manns fand sie zwar seltsam. Ließ sich aber dennoch die Tür zum Ganggebäude öffnen. „WILLKOMMEN ZUHAUSE!“, wurde sie sofort lautstark begrüßt. Schaute anschließend mit zusammengekniffenen Augen zu ihrem Mann. „Sorry!“, grinstes dieser nur. Schob sie anschließend in den Raum. Mit einem leichten Seufzen, aber einem glücklichen Lächeln, verabschiedet sie sich von ihrem Traum von Ruhe und Erholung. „Hey. Na Bereust du es schon?“, wurde er von Miroku angesprochen. Zog bei dieser Aussage eine Augenbraue hoch. „Nein. Sowas wirst du erst verstehe, wenn du Vater wirst!“, sagte er vollkommen in Gedanken. Hatte immer gern gefeiert und wollte sich frei fühlen. Dennoch bereute er seine Entscheidung nicht, ein Kind mit Kagome bekommen zu haben. Sie geheiratet zu haben. Für seine Familie gab er diese Freiheit nur zu gern auf. „Da spricht wohl der super Daddy aus dir“, stachelte Koga sofort nach. Hatte mittlerweile eine gute Freundschaft zu Kagomes Freunden aufgebaut. Weshalb er es dem Wolfsyokai nicht übel nahm. „Da könntest du recht haben“, antworte er deshalb mit einem Blick auf Kagome, die gerade ihren Sohn an seine Mutter übergab. Wie schon bei den Zwillingen war sie hin und weg von dem Kleinen. Freute sich riesig hin und wieder darauf aufpassen zu dürfen. Aber nicht nur sie. Auch Shin und Shio hatte den Kleinen bereits ins Herz geschlossen. Hatten beim ersten Treffen voller Faszination alles an dem Kleinen begutachtet. Und klebten gerade wieder an der Seite ihrer Großmutter, um den Kleinen zu bestaunen. „Ich glaube Shin will noch ein Geschwisterchen!“, lachte er. Sah kurz zu seinem Bruder. „Hn…“, gab dieser nur von sich. Trank anschließend einen Schluck seines Biers. „Ein paar Cousinen und Cousins machen das schon“, kam es anschließend ruhig von ihm. Bevor ein Lachen ertönte, was vor allem wegen seines verdatterten Gesichtsausdrucks entstanden war. „Ein Kind reicht fürs erst!“, gab er anschließend zu. Hatte sich zwar riesig über sein Kind gefreut. Wollte aber nicht gleich nochmal nachlegen, vor allem weil Kagomes Launen gegen Ende durchaus anstrengend geworden waren. Auch wenn er noch ein oder zwei Kinder haben wollte. „Irgendwann… und solange solltest du das Glück zu dritt genießen... denn es wird anstrengender, als du es dir vorstellst“, stellte sein Vater klar, sprach aus Erfahrung. Er konnte sich nur zu gut denken, dass er damit wohl recht hatte. „Schon klar. Aber ich glaube der Kleine ist in guten Händen.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, das auch sein Bruder und Vater teilten. Sie sahen wie Kagome Shio auf den Schoß hatte. Dieser den Kleinen vorsichtig im Arm hielt. Während Rin und Kagome genau darauf achteten das dem Kleinen auch nichts passierte. „Das hast du gut gemacht.“ Er sah von seinem Vater zu ihrem, der auf ihn zu kam. „Auf die Familie!“ Sein Schwiegervater reichte ihm eine Flasche, die er Dankend annahm. „Auf die Familie und alle in diesem Raum“, sprach er anschließend feierlich aus. Stieß zusammen mit den Männern an. Auch wenn er es heute nicht übertreiben wollte. Lächelnd nahm sie ihren Sohn entgegen, der leise wimmerte. „Er hat wohl Hunger“, sagte Rin, als sie ihn ihr übergab. „Ja. Ich werde mal hoch gehen“, teilte sie mit, als sie sich im Raum umgesehen hatte. Jedoch keinen passenden Platz gefunden hatte, um ihr Kind in Ruhe stillen zu können. „Wird wohl besser sein“, lachte Rin, die ebenfalls den Raum begutachtet. „Und leg dich mal hin. Du siehst so blass aus!“ Dankend nickte sie ihrer Schwägerin zu. Freute sich, dass Rin ihr gegenüber so verständnisvoll war. Wobei sie das eigentlich von all ihren neuen Freunden sagen konnte. Langsam stand sie auf. Ging ohne große Worte einfach nach oben. Sollten die andern doch noch weiter feiern dürfen. Auch wenn für sie feststand, dass sie nicht mehr zurückkehren wollte. Vorsichtig legte sie ihren Sohn auf das große Bett. Achtete darauf, dass er nicht von diesem fallen konnte. Zog sich anschließend den Pullover aus. Setzte sich auf das Bett und nahm ihren Sohn auf den Arm. Lehnte sich an die Wand und entblößte ihre Brust, um den Kleinen anzulegen. Dieser fing auch gleich gierig an zu saugen, was ihr doch ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Hier bist du!“ Kurz zuckte sie zusammen, da sie sich vollkommen auf ihr Kind konzentriert hatte. „Er hatte Hunger“, klärte sie ihren Mann auf. Sah ihm dabei zu, wie er auf das Bett zukam. „Du kannst wieder nach unten gehen“, teilte sie ihm mit. Musste aber feststellen, dass er dies scheinbar nicht vor hatte. Zog er sich doch sein Shirt aus und legte es auf die kleine Kommode. Sie sah das Tattoo auf seinem Rücken. Sie hatten beschlossen, dass alle Gangmitglieder beide Tattoos haben würden. Einige hatten es schon machen lassen. Kagome würde ihres selbst bald bekommen. Hatte bis zur Geburt ihres Sohnes warten wollen. „Ich bleibe lieber hier. Bei dir und unserem Kind“, stellte er klar und rutschte vorsichtig zu ihr. Legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie langsam an sich. „Die anderen werden dich vermissen“, versuchte sie es nochmal. Wollte ihn nicht von den andern wegreißen. „Ach die kommen schon klar. Zudem sind sie in bester Gesellschaft. Bunza ist gerade gekommen.“ kurz musste sie lächeln. Der junge Mann der inzwischen wirklich ein guter Freund war, kam beinahe Täglich. Verbrachte viel Zeit mit ihnen und war ein gern gesehener Gast geworden. Und wer weiß... vielleicht würde er ja irgendwann ein Teil ihrer Familie sein. „Das wichtigste wird immer meine Familie sein. Und du hast eine wunderbare große Familie, Ayumu!“, hauchte er. Strich liebevoll über die Wange seines Sohnes. Bevor er ihr einen Kuss auf die Wange drückte und sie ihren Blick auf den Kleinen legte. Glücklich lächelte sie und war froh, dass sie all das gemeinsam überstanden hatten, wirklich zu einer großen Familie wurden, die immer zusammenhalten würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)