Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 39: Tag der Entscheidung! --------------------------------- Tag der Entscheidung! „Bist du dir sicher?“ Kurz sah er zu Kagome. Anschließend wieder auf die Straße. Nachdem sie die Entscheidung getroffen hatten das Geheimnis zum Streit der Gangs zu lüften, hatten sie alles mit Bunza besprochen. Gemeinsam hatten sie alle Sachen gepackt. Befanden sich gerade wieder auf dem Weg nach Tokio. Ob sie rechtzeitig eintreffen würden, konnte er nicht sagen. Hoffte es aber inständig. „Wir schaffen das schon!“, versuchte er Kagome, deshalb Mut zu machen. Vor allem weil sie ziemlich nervös war. Eine Nervosität, die er ebenfalls teilte, wenn auch nicht zeigte. Er hörte seine Frau leise seufzen. Sah, wie sie ihren Blick wieder aus dem Fenster richtete. Es würde bald dunkel werden. Er musste sich wirklich beeilen. Wussten doch beide, dass es bald eine wahre Explosion in Tokio geben würde, zumindest wenn sie es nicht schaffen würden. Aus diesem Grund trat er noch einmal fester auf das Pedal und beschleunigte den Wagen abermals, um so schnell wie möglich an ihr Ziel zu kommen. Sein Blick richtete sich auf den Sonnenuntergang. Zeigte so, dass sich der Tag langsam dem Ende näherte. Doch nicht für ihn. Heute sollte ein für alle Mal Ruhe herrschen. Die andere Gang würde kommen. Sie würden endgültig klären, wer diese Stadt führen dürfte. Das eine der Beiden nachgeben würde, glaubte er nicht. Nur zu gut wusste er, dass es hier um die Ehre ging. „Sie kommen!“, hörte er seinen Sohn und richtete seinen Blick nach vorne. Sah die kalten Augen seines ewigen Kontrahenten, als er über das Feld lief. „Ich dachte schon, ihr kneift!“, stachelte er ihn sofort an. Wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. „Pff… nachdem du mir schon meine Tochter genommen hast, soll ich mir jetzt auch noch meine Stadt nehmen lassen!“, fauchte er sofort zurück. Stellte sich mit wütend funkelnden Augen vor ihn. „Deine Tochter?!“, verachtend spuckte er diese Worte aus. Noch immer war er wütend, dass sie seinen Sohn verführt hatte. Er für sie die Gang abermals verlassen hatte. „Hättest du sie nicht auf meinen Sohn angesetzt… wäre alles beim Alten geblieben!“ „Meine Tochter würde so etwas nie tun!“ Wie immer stritt er es ab. War außer sich bei seiner Wortwahl. „Meine Tochter weiß, was sie zu tun hat. Sie kennt die Regeln!“ Ein Lachen war zu hören. Seine Gang kannte die Wahrheit, denn er hatte kein Blatt vor den Mund genommen. „Warum siehst du nicht endlich ein, dass deine Tochter durchgebrannt ist.“ Das Lachen von Sesshomaru stachelte jedoch ebenfalls die anderen Gangmitglieder an. „Halt deine Schnauze, du dreckiger Köter!“ Ohne auf eine Aufforderung zu warten hatte Koga Sesshomaru gepackt. Knurrte ihn wütend an, während dieser ebenfalls zu knurren begann. „Kein schlechtes Wort mehr über Kagome.“ Drohend baute der Gangboss sich vor ihm auf und legte seine Hand langsam an das Katana an seiner Hüfte, bevor er es aus seiner Scheide zog. Auch er wollte nicht völlig wehrlos sein. Er zog Sounga aus seiner Scheide. „Träum weiter von einer perfekten Tochter. Solange du noch kannst!“ Ein dunkles Lächeln erschien auf seinen Lippen. Mit Leichtigkeit parierte er den ersten Schlag. Er wich gekonnt einem Weiteren aus. Er sah seine Freunde, Familie und Gang, die ebenfalls den Kampf um die Stadt eröffneten. Das nicht alle davon begeistert waren, konnte er nicht nachvollziehen. War wütend das seine Frau nach wie vor nichts von seinem Verhalten hielt und teilnahmslos am Rande des Schlachtfeldes stand. Trotzdem wollte er alles geben. Ihr zeigen, dass es nur einen Herrscher geben kann. Mühelos schwang er sein Schwert. Ein metallisches Geräusch war zu hören als die Schwerter aufeinandertrafen. „Du solltest aufgeben…. für deine Leute!“, knurrte er den Mann vor sich an. Drückte immer stärker dessen Schwert zurück. „Nur über meine Leiche!“, kam es schon leicht außer Atem von seinem Gegner. „Das kannst du haben!“ Mit einem gezielten Schlag stieß er seinen Gegner von sich. Sah zu, wie er leicht ins Straucheln geriet. „Auf nie mehr…“ „AUFHÖREN!“ So schnell sie konnte lief sie über das Feld. Stellte sich sofort zwischen die beiden Männer, mit gehobenen Händen. Inuyasha tat es ihr gleich. Sie sah, wie sich die Kämpfe langsam beruhigten. Es auf dem Feld immer leiser wurde. „Merkt ihr nicht, dass ihr einen großen Fehler macht!“, fragte sie ihren Vater. Der sie mehr als erschrocken ansah. Sie konnte es auch verstehen. Wäre es für sie doch ebenfalls ein Schock, wenn plötzlich die eigene Tochter vor einem stand. Nach mehreren Wochen und deutlich Runder um die Körpermitte. „Ihr müsst diese Kämpfe beenden. So wird es nie einen Gewinner geben!“, versuchte Inuyasha auf seinen Vater einzureden. Was dieser jedoch mit einem Knurren kommentierte. „Du wagst es wieder hier aufzutauchen? Mit ihr!“ Kurz richtete sich ihr Blick auf den Mann hinter sich. Dann wieder zu ihrem Vater. „Vater bitte. Keiner will hier sterben!“, flehte sie ihren Vater an. „Du musst diesen Kampf beenden!“ Sie nahm die Hand ihres Vaters und sah ihm tief in die Augen, die immer noch geschockt geweitet waren. „Du bist schwanger!“, war der erste Satz, den sie aus seinem Mund hörte. Den Schock in der Stimme nur zu gut hörbar. „Von ihm!“ Er zeigte mit dem Finger auf Inuyasha und schlug wütend ihre Hand weg. „Du hast uns verraten!“, schrie er sie an. Anschließend richtete er sein Katana auf sie. „Vater, bitte. Keinem ist geholfen, wenn ihr diesen Krieg führt. Kikyo, Midoriko, Mama und alle andern würden Menschen verlieren, die sie lieben! Und alles nur wegen eines Missverständnisses!“ Die Augen ihres Vaters verengten sich. „Missverständnisses. Er hat meinen Bruder getötet!“, kam es hasserfüllte über seine Lippen. Er sah fast schon durch sie hindurch nach ihren Worten. „Glaubst du das wirklich? In all den Jahren starben auf beiden Seiten keine Leute mehr. Trotz Kämpfe“, versuchte sie an die Vernunft ihres Vaters zu appellieren. „Das ändert nichts!“ „Verdammt wie oft denn noch. Ich habe deinen Bruder nie angerührt!“, wurde sie sofort unterbrochen, als sie dagegensprechen wollte. „Lügner!“ Kurz musste sie ihren Vater zurückdrängen, als er voller Wut zum Angriff angesetzt hatte. Sah, dass auch Inuyasha immer angespannter wurde. Schon allein, weil sie mit dieser Aktion auch ihr Kind in Gefahr brachte. „Hört auf. Vater bitte. Ich glaube ihm und du solltest das auch. Früher konntet ihr doch auch nebeneinander leben“, schrie sie ihn an, denn langsam wurde sie wütend. Wollte oder konnte ihr Vater die Wahrheit nicht sehen. Ihr nicht einfach vertrauen. „Vater. Denk doch mal nach. All die Jahre. Nie starb jemand. Vertrau mir.“ Sie sah ihrem Vater in die Augen und hoffte, dass er endlich verstehen würde. „Kagome… es muss seine Gang gewesen sein.“ Sofort hörte sie ein Schnauben. Bemerkte, wie Inuyasha seinen Vater fixierte. „Vater. Ihr habt so viele Feinde. Wer sagt, dass es ausgerechnet er war. Du weißt selbst, dass nicht alles immer perfekt läuft. Die Kunden werden sauer und können dadurch zu Feinden werden! Kannst du ihn nicht einfach all die Fehltritte verzeihen?“, stellte sie ihm die Frage. Wollte das endlich Waffenruhe herrschte. „Er wollte dich Töten!“, hauchte ihr Vater, strich ihr vorsichtig über die Wange. „Du solltest ihn hassen!“, stellte er klar und sah zu seinem Konkurrenten rüber. „Weil ich seinen Sohn liebe…. Kann ich ihn nicht hassen!“ Ihr Vater sah sie traurig an. Schien langsam zu verstehen, dass sie diesen Krieg nicht weiterführen würde. „Das wird nichts ändern.“ Ihr Vater schien sich sehr sicher. Aber sie sah das anders. Hatte gesehen, dass Frieden existieren konnte. „Das ist nicht wahr!“ Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie Shioris Stimme hörte. „Manchmal muss man einfach den ersten Schritt machen. Eine Sekunde mutig sein und verzeihen können“, sprach sie weiter. Stellte sich anschließend neben sie. „Wenn wir alle daran arbeiten kann es wie früher werden!“, meldete sich nun auch Miroku zu Wort. Schien genau wie Shiori zeigen zu wollen, dass es möglich war. „Hass und Missgunst sind Gefühle, die jeder einmal fühlt. Aber wenn man mutig ist und bereit ist zu sprechen... zu verzeihen. Kann man etwas Neues schaffen! Das haben wir schon bewiesen. Nun beweis du mir, dass du genauso mutig sein kannst!“, forderte sie ihren Vater auf. Sah, wie er mit sich haderte. Tief atmete er durch und schien kurz zu überlegen. Bevor er sein Katana einsteckte. Langsam an ihr vorbei lief. „Für meine Tochter… werde ich es versuchen!“ Langsam streckte er seine Hand aus. Reichte sie seinem ewigen Konkurrenten. Sein Vater zögerte. Dennoch hob er langsam seinen Arm. Doch bevor er seine Hand ergreifen konnte, wurde sein Arm weggerissen. „Glaubst du ich habe all das getan, um jetzt zu verlieren!“, fauchte ihn Naraku an und sah die Anwesenden hasserfüllt an. „Du warst das! Du hast Kagomes Onkel getötet!“, stellte Inuyasha geschockt fest. Konnte nicht glauben, wie weit Naraku gegangen war. „Sie hätten alles ruiniert. Wären wahrscheinlich schon längst zu einer Gang geworden. Doch das musste ich verhindern. Diese Stadt sollte untergehen. Genau wie ihr!“, spottete er weiter. Seine Arroganz nahm kein Ende. „Aber ihr beiden... Ihr habt alles kaputt gemacht!“ Bevor er Kagome zu nah kommen konnte, wurde er schon von Sesshomaru gepackt, während Inuyasha sich zwischen sie stellte. „Ich wäre 100 Mal besser als Boss. Hätte diese Gang zu mehr Glanz und Stärke gebracht. Aber du warst verweichlich. Hast immer wieder deine Familie in den Vordergrund gestellt“, knurrte er seinen Vater an. Der weiterhin stumm blieb. „Das wirst du bereuen!“, kam es sofort wieder angriffslustig von ihrem Vater. Doch diesmal unterbrach sein Vater diese Wut. „Das erledigen wir!“, stellte er klar. Drehte sich anschließend zu Naraku um. „Schaff ihn hier weg! Um dich kümmere ich mich später!“, knurrte er. Sah zu, wie Naraku sich gegen Sesshomaru wehren wollte. Seinem Griff aber nicht entkam. „Es tut mir leid. Ich wusste nicht, was er alles getan hatte. Können wir noch einmal von vorne anfangen?“, fragte er vorsichtig, als er vor ihrem Vater stand. Inuyasha sah, wie dieser zu Kagome schaute. Anschließend seinen Blick auf ihren Bauch richtete. Eine kleine Sekunde streifte sein Blick ihn. „Zumindest werden wir einen neuen Anfang versuchen. Vielleicht können wir verzeihen. Der erste Schritt scheint gemacht worden zu sein!“ Er spürte, dass Kagome sich an ihn drückte. Leise seufzte und erblickte den Blick ihres Vaters, den er auf sie beide gerichtet hatte. „Für unsere Familien!“, sagte sein Vater ebenfalls. Mit einem Lächeln bedachte er sie. Ein Lächeln, welches Inuyasha erwiderte, als er sah, wie die beiden Männer vor ihm endlich Frieden schlossen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)