Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 36: Wenn das Glück zerbricht! ------------------------------------- Wenn das Glück zerbricht! Seufzend streckte sie sich etwas. Sie war, nachdem sie Inuyasha von der Schwangerschaft erzählt hatte, nach Hause gefahren und wollte sich gerade etwas zum Essen machen. Lieber hätte sie den Abend gern mit Inuyasha verbracht. Aber er hatte keine Zeit. Sie verstand es natürlich. Wusste selbst, dass es nicht immer möglich war, die Zeit für Gemeinsamkeit zu finden. Trotzdem war sie im Moment mehr als nur glücklich. Konnte immer noch nicht ganz glauben, dass sie wirklich schwanger war. Sie hatte gedacht, dass es nach einer Ausschabung immer etwas dauern würde. Das jedoch schon nach der ersten Periode eine neue Schwangerschaft entstehen konnte, hatte sie nicht für möglich gehalten. Freute sich jetzt dafür umso mehr. Schließlich waren die gefährlichen drei Monate bereits um. Somit konnte sie sich nicht mehr in ihre Angst reinsteigern. Seit sie von dem kleinen Lebewesen wusste, überlegte sie, ob sie der Gang davon erzählen sollte. Jedoch hatte sie Angst unangenehme Fragen gestellt zu bekommen. Dennoch wollte sie auch kein Risiko eingehen. Sie war im Zwiespalt. Und wusste nicht, was genau sie machen wollte oder sollte. „Du wirkst heute so glücklich?“, hörte sie ihre Mutter sagen. Sie lächelte wie immer fröhlich. „So glücklich warst du vor deiner Abreise nicht. Du hast dich ganz schön verändert“, machte sie weiter. Kagome versuchte nicht zu sehr darauf einzugehen. Wollte ihrer Mutter aber nicht wiedersprechen. Sie hatte eine schöne Zeit gehabt. Ein komplett anderes Leben, welches dennoch nicht perfekt war. „Manchmal sind andere Blickwinkel gar nicht so schlecht. Sie öffnen einem die Augen und zeigen, was man wirklich will.“ Mit einem Nicken zeigte sie ihre Mutter, dass sie dem zustimmte. „Das stimmt!“, bestätigte sie zusätzlich. „Manchmal ist alles, was man braucht der richtige Mann an seiner Seite und einen Traum von einer Zukunft um einen Menschen wahrhaft glücklich zu machen.“ „Und ich nehme an du hast diesen Mann bereits gefunden?“, hakte ihre Mutter wenig überrascht über ihre Worte nach. „Vielleicht“, lächelte sie. Schnappte sich anschließend ihren Teller. „Ich muss dann mal!“ Ihre Mutter lächelte, als sie den Raum verließ und auch sie erwiderte dieses. Zufrieden stieg er von seiner Maschine, da er soeben den Rest der Ersatzteile zur Gang gefahren hatte. Noch immer war er ziemlich baff, aber auch glücklich über die Nachricht. Kagome hatte ihm alles erklärt. Warum es ihr nicht aufgefallen war und das jetzt schon nicht mehr viel passieren könnte. Trotzdem hatte sie Sorge wegen den Gangzusammentreffen. Dies konnte er auch verstehen. Aber auch etwas dagegen unternehmen. Schließlich konnte er dafür sorgen, dass er gegen Kagome antreten musste. Und zuschlagen würde er niemals. Mit einem Lächeln öffnete er die Tür zum Gebäude. Sah sofort, dass sich nur wenige Personen in dem Raum befanden. „Hey. Ich habe die letzten Ersatzteile mitgebracht. Wenn du willst, können wir gleich anfangen?“, schlug er Sesshomaru vor, der mit einem kühlen Blick neben seinen Vater saß und ihn komisch ansah. „Alles ok mit euch?“ fragte er nach, da die Blicke seines Vaters und Bruders nicht wirklich freundlicher wurden. „Geh mit ihm“, sagte sein Vater plötzlich zu seinem Bruder. Er schien schlechte Laune zu haben und irgendwie wollte er besser nicht wissen, welche Laus ihm über die Leber gelaufen war. Sesshomaru stand schnaubend auf. Folgte der Anweisung seines Vaters. „Lass uns gehen!“, sagte er, als er an ihm vorbei ging. Er setzte ein gespieltes Lächeln auf. Drehte sich anschließend um und hoffte, dass die Laune der beiden Herren bald wieder bessere werden würde. Wütend schlug er auf den Tisch. Bleckte gleichzeitig seine Zähne. „Er tut als wäre nichts gewesen!“, knurrte er. Konnte nicht fassen, wie gut Inuyasha überspielte, wo er eben gewesen war. „Scheinbar spielt er schon länger ein doppeltes Spiel“, kam es trocken von Naraku, der als Einziger mit ihm zusammen im Raum war. Hatte er doch gerade zusammen mit Sesshomaru besprochen was sie jetzt machen konnten. „Von wegen ich will die Welt sehen.“ Erst jetzt sah er seinen Fehler ein. „So viele Hinweise und ich habe sie nicht erkannt.“ Wütend ballte er seine Faust. Hatte schon viel früher wissen müssen, was sein Sohn für ein Spiel spielte. Shins Kago, der Geruch, der ihm seltsam bekannt vorkam, wenn sie mit bei den Treffen war und Inuyashas plötzliche Abreise, als sie verschwand. All das hatte er nicht verstanden. Dafür verstand er jetzt mehr, als ihm lieb war. Sein Sohn… der immer an seiner Seite war… immer geholfen hatte. Hatte über Monate hinweg ein falsches Spiel mit ihnen gespielt. Sie hintergangen und verraten. Dafür würde er bezahlen. Ein eiskaltes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als er mit rot unterlaufenen Augen auf Naraku schaute. „Wer weiß alles davon?“, kam es kühl über seine Lippen. Sein Berater schaute kurz und unberührt in seine Augen. Legte dann ebenfalls ein Lächeln auf. „Nur wir drei.“ Das Lächeln wurde ein Stückchen breiter. Wollte er doch nicht, dass noch mehr von dem Fehlverhalten seines Sohnes erfahren. „Naraku, das was ich dir jetzt sage, bleibt vorerst unter uns beiden!“, stellte er mit fester Stimme klar. Wartete auf das Nicken seines alten Freundes. „Natürlich, Toga!“, hörte er zu seiner Zufriedenheit nur wenige Sekunden nach seiner Ansage. „Du wirst das Problem beseitigen!“, teilte er ihm mit. Was er damit meinte, sollte für Naraku klar sein, dennoch hörte er kurz darauf ein Räuspern. „Mit beseitigen meinst du?“ „Schaff sie weg! Ich will sie nie wieder sehen. Wie du das anstellst ist mir egal! Aber sorg dafür, dass sie nie wieder meinem Sohn zu nahe kommt!“, knurrte er. Bohrte seine Krallen in die Handfläche und kämpfte mit seinem inneren Dämon. „Und Inuyasha?“, fragte Naraku noch nach. Er wusste auch, was er meinte. War es doch eine Untat seine Gang auf solche Weise zu hintergehen. „Das, lass mal meine Sorge sein. Aber keine Angst… er wird noch sein blaues Wunder erleben. Schon allein, wenn er seine kleine Barbie nicht mehr hat!“ Nach diesen Worten drehte sich Naraku wortlos um. Verließ anschließend das Gebäude. Er hoffte wirklich, dass er den Auftrag bald erledigen würde. Um endlich diese Schande zu beseitigen. Gähnend richtete sie ihren Blick wieder auf die Straße. Sie sollte für ihre Mutter etwas abholen. Dass es schon spät am Abend war, störte sie dabei nicht. Sie hatte auch nicht mehr viel Fahrtweg vor sich. Würde zu ihrem Glück bald ihr Ziel erreicht haben. Sie fuhr ziemlich allein auf der Autobahn. Musste keine Rücksicht auf viele Verkehrsteilnehmer nehmen. Hier und da fuhr sie an dem ein oder anderen Wagen vorbei. Eigentlich wollte ihre Mutter mitfahren. Doch Kagome fuhr lieber alleine. Schon allein, weil sie Musik hören konnte. Und das, so laut sie wollte. Wie immer sang sie bei einigen Liedern mit. Tippte zum Takt der Musik auf ihrem Lenkrad herum. So frei über die Autobahn zu jagen, fand sie schon immer sehr schön. Die Ruhe holte sie immer wieder auf den Boden, wenn sie ihren Kopf nicht frei bekam. Wieder hatte sie einen Wagen überholt. Reite sich anschließend wieder auf den rechten Fahrstreifen ein und gab nochmal etwas mehr Gas um schneller an ihr Ziel zu kommen. Sie schaute wie immer in die Spiegel. Sah, dass hinter ihr ein Auto ziemlich schnell näher kam. Kagome fand es ziemlich riskant. Schließlich fuhr sie schon schneller als erlaubt war. Die Sichtverhältnisse waren sehr schlecht und bei Dunkelheit sowieso alles nochmal schwieriger. Dass der Wagen sie mit hohem Tempo überholte, ließ sie recht kalt. Schließlich war das kein Autorennen für sie. Doch schon nach wenigen Sekunden schien es sich der Fahrer anders zu überlegen. Schleifte sich richtig ein, um sich vor ihr zu platzieren. „Was für ein Idiot!“, motzte sie. Schüttelte anschließend den Kopf. Sie hasste Fahrer die sich nicht entscheiden konnten, was sie wollten. Zu allem Überfluss schien er jetzt auch noch vergessen zu haben wo sich das Gaspedal befand, da er immer langsamer wurde. Als es nur wenige Meter vor ihr fuhr, kam ihr das Auto bekannt vor. Auch das Kennzeichen kannte sie nur zu gut. Wusste aber nicht, warum Inuyasha sie ausbremsen wollte. „Was machst du da, Idiot!“, knurrte sie, als sie sah, dass sie schon unter 100km/h fuhr. Sie so deutlich länger brauchen würde und eigentlich darauf keine Lust hatte. „Fahr endlich!“, kam es wütend über ihre Lippen, hatte auf solche Spielchen überhaupt keinen Nerv. Als es ihr zu blöd wurde, schaltete sie den Blinker an und setzte zum Überholen an. Es nervte sie tierisch, dass er scheinbar daran gefallen fand. Zu ihrer Überraschung beschleunigte auch Inuyasha seinen Wagen. Was sie doch ein wenig zur Weißglut brachte. Da jetzt auch der andere Wagen wieder schneller fuhr ordnete sie sich wieder im Straßenverkehr ein. Doch schon nach Sekunden wurde der Wagen wieder langsamer. „Wieso machst du das!“, schrie sie und schlug auf das Lenkrad. Schaute sich in dem Spiegeln um. Sie befand sich allein mit ihm auf der Fahrbahn. Sodass sie einfach die Lichthupe betätigte. Was er konnte, konnte sie doch schon lange. Da er jedoch kaum oder besser gesagt gar nicht reagierte, entschied sie sich für ein weiteres Überholmanöver. Sie setzte abermals den Blinker und wechselte die Fahrspur. „Geht doch!“, flüstere sie, als er sie vorbeifahren ließ. Aufgrund der Dunkelheit konnte sie ihren Freund beim Überholen nicht sehen. War trotzdem zufrieden, als sie endlich an dem Auto vorbei war. „Warum nicht gleich so!“, kam es fast schon triumphierend von ihr. Doch schon nach Sekunden hatte sie ein ganz anderes Problem. Sie spürte einen Ruck und hatte kurzzeitig mit der Kontrolle über ihren Wagen zu kämpfen. Sie sah in den Rückspiegel und sah, dass Inuyasha sie gerammt hatte. Und es auch gleich wieder machen wollte. Wieder spürte sie einen Ruck. Konnte nur mit Mühe verhindern, dass sie die Kontrolle verlor. Doch lange Ruhe hatte sie nicht, da sie erneut tuschiert wurde. „Was soll die scheiße?“, kam es entsetzt von ihr. Wusste einfach nicht, was gerade hier passierte. Als sie im Seitenspiegel erblickte, wie der Wagen wieder zum Überholen ansetzte, versuchte sie ihr Tempo zu drosseln. Doch der Wagen fuhr beständig neben ihrem. Dabei versuchte er sie immer wieder an der Seite zu rammen und sie so von der Fahrbahn zu bekommen. Ihre Konzentration versuchte sie auf die Straße zu lenken und die langsam aufkommende Panik in ihr zu ignorieren. Ihr Atem war bereits beschleunigt. Schweiß lief ihr die Stirn hinunter und sie verkrampfte sich am Lenkrad. Ein kläglicher Versuch so in der Spur zu bleiben. Durch einen weiteren Zusammenstoß wurde ihre Aufmerksamkeit von der Straße gezogen. Sie sah nur den Wagen, der ihren abermals tuschierte. Die verabschiedende Handbewegung des Fahrers, ehe er wieder beschleunigte und sie ihren Blick wieder auf die Straße richtete. Mit Schreck geweiteten Augen sah sie, dass sie nur noch wenige Sekunden von der Leitplanke entfernt war. „Scheiße!“, kreischte sie beinahe panisch, als sie versuchte den Wagen zu stoppen. Mit aller Kraft trat sie auf die Bremse. Doch ihre Bemühungen waren vergebens. Sie sah nur eine Möglichkeit, um nicht aufgespießt zu werden. Sie riss das Lenkrad herum und das keine Sekunde zu spät. Nur knapp sauste sie an der Leitplanke vorbei. Spürte wie der Wagen zu kippen begann. Kagome versuchte alles, um den Wagen zu stoppen doch wegen des Untergrundes bekam der Wagen keine anständige Haftung. Sie hopste beinahe über die einzelnen Hügel. Wurde richtig durchgeschüttelt. Ihre Atmung beschleunigte sich. Sie hatte Angst und schaffte es nicht das Auto anzuhalten. Als sie einen lauten Knall hörte, wurde sie ruckartig zurückgehalten und bekam anschließend mit voller Wucht etwas ins Gesicht. Ihr Körper wurde ganz schwach und sie vollends in die Dunkelheit mit gerissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)