Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 17: Weihnachtsvorbereitungen und böse Überraschung! ----------------------------------------------------------- Weihnachtsvorbereitungen und böse Überraschung! Wochen und Monate vergingen wie im Flug. Es war eine schöne aber auch sehr nervenaufreibende Zeit gewesen. Inuyasha hatte sich immer wieder heimlich mit Kagome getroffen und versucht so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Nicht immer war dies reibungslos über die Bühne gegangen. Wie in jeder normalen Beziehung gab es hin und wieder zoff zwischen den beiden. Am Ende spürten das meist ihre Familien, bis sie sich wieder zu Besinnung gerufen hatten. Trotz ein paar Pannen blieben sie bis jetzt jedoch unentdeckt. Zu verdanken hatten sie dies wohl mehr ihren Freunden als sich selbst. Diesen dankten sie des Öfteren. Auch bei den Zusammentreffen hatten die beiden keinen Anlass gegeben, dass irgendwas zwischen ihnen wäre. Ihre Familien vertrauten ihnen wieder. Das fanden auch beide sehr gut, vor allem weil sie sich in den letzten Wochen einiges tun mussten, um dieses wieder zu erlangen. Doch jetzt hatte der Hanyou ein ganz anderes Problem. Es war kurz vor Weihnachten. Und er wusste einfach nicht, was er Kagome schenken konnte. Er konnte sie auch nicht zu sich einladen, wie es sein Bruder vor ein paar Jahren bei Rin gemacht hatte. Er musste wirklich überlegen, was er ihr geben wollte. Zu seinem Bedauern hatte er noch nie eine ernste Beziehung geführt. Alles was er hatte waren Erfahrungen im Bett, doch keine dieser Frauen hatte ihm je etwas bedeutet. Es war einfach eine ganz neue Situation, von der er keine Ahnung hatte. Er zerbrach sich schon länger den Kopf über diese Sache. Er wollte erst Miroku fragen, was er Sango schenken würde, doch den Plan hatte er schnell verworfen, nachdem ihm eingefallen war, dass er für Sango eine Katze besorgen wollte. Da Kagome schon eine hatte würde sie sich wohl über eine zweite nicht so freuen. Da außer den beiden keiner von seiner Freundin wusste, musste er sich wohl oder übel alleine den Kopf darüber zerbrechen. Doch all seine Bemühungen waren seit Wochen umsonst. Er brauchte dringend Vorschläge, sonst würde er sich total blamieren. Leise seufzte er, als er sich aus dem Bett erhob. Wusste schon jetzt welche Frauen er fragen konnte, auch wenn das für Probleme sorgen könnte. Sie verließ gerade das Unigelände, als sie am Straßenrand schon eine Person sah, die sie zum Lächeln brachte. „Hey Shiori! Hast du schon lange gewartet?“, winkte sie der Hanyou fröhlich zu und war froh mal wieder was mit ihr unternehmen zu können. Sie hatten sich in den letzten Tagen selten gesehen, da sie ziemlich viel für die Uni zu machen hatte. Der Grund warum sich die beiden trafen, war auch recht einfach. Sie wollten gemeinsam Weihnachtsgeschenke kaufen gehen. Da ihre Unifreundinnen seit dem Auftauchen der beiden Gangs nicht mehr mit ihr sprachen, musst sie sich auch nicht von ihnen verabschieden und konnte gleich losstarten. Sie waren schnell bei dem Einkaufszentrum angekommen. Die beiden machten sich auch gleich mit Tatendrang an die Sache ran. Sota wollte mal wieder ein neues Spiel für seine Konsole, welches sie schnell fand. Midoriko und Kikyo waren ebenso schnell erledigt, sie würden wie jedes Jahr ein Parfüm bekommen. Ihrer Mutter schenkte sie eine Gutscheinkarte für eine Woche nichts tun, auch wenn sie glaubte, dass sie diese nie einlösen würde. Auch für ihren Großvater hatte sie einfach etwas gefunden. Wie die Jahre zuvor würde er irgendwelchen spirituellen Kram geschenkt bekommen. Sie würde sich eine Predigt anhören, wieso sie bei der Gang war und danach sein Geheule ertragen. Das war sowieso das einzige, was ihn interessierte, schon allein weil er sie so gut wie nie sah. Sie lagen wirklich gut in der Zeit. Konnten sich gut unterhalten und waren froh schon einiges erledigt zu haben. Ihr Vater jedoch war da schon was ganz anderes. Er wollte nie etwas und sie wusste auch nicht, was sie ihm schenken konnte. „Wie wäre es mit einem Pulli? Oder einer Tasse? Ein hübsches Foto?“, kamen von Shiori wenigstens Ideen. Auch wenn Kagome die nicht besonders toll fand. „Ich weiß nicht! Was schenkst du deinen Vater?“ Darauf lachte Shiori laut. „Einen Pulli… mit der Aufschrift: Eigentlich wollte ich dir ein Geschenk besorgen… aber du hast ja mich! Was Besseres gibt’s nicht!” Dabei musste auch die Schwarzhaarige lachen. „Ok wenn ich mit so einem Teil ankomme, dann bekomm ich bestimmt ärger!“ „Zumindest wäre es ein Versuch, ansonsten mach es wie jedes Jahr.“ Damit meinte Shiori die übliche Aktion. Sie spielte das brave Mädchen und verbrachte ein Wochenende mit ihm in irgendeiner Therme seiner Wahl. Doch das wollte die Schwarzhaarige dieses Jahr auf gar keinen Fall. „Lass dir was einfallen. Dieses Jahr verzichte ich gerne!“ Sie hatte weiß Gott besseres zu tun, als mit ihrem Vater ein ganzes Wochenende irgendwo allein in der Pampa zu verbringen. Vor allem nach dem ganzen Stress, den sie mit ihm die letzten Wochen oder eher Monate hatte. Viel lieber wäre sie mit Inuyasha ein Wochenende allein. Doch so einfach würde das nicht werden. Ein Geschenk für ihn hatte sie auch noch nicht. Sie waren seit knapp vier Monaten zusammen und kannten sich ihrer Meinung nach viel zu wenig. Klar sie wussten, wie der andere war, aber alles wussten sie auch nicht. Sie wusste nicht, was er wirklich mochte und hatte auch keinen Plan, was sie ihm schenken konnte. Als würde Shiori ihre Gedanken lesen können, stellte sie ihr plötzlich eine Frage, die sie nicht erwartet hätte. „Sag mal… was schenkst du eigentlich deinem Freund?“, fragte Shiori ganz nebenbei. Sie sah sie etwas verwirrt an. „Wenn ich das nur wüsste. Irgendwelche Vorschläge?“ „Ach Kags… mach dir doch nicht so einen Kopf. Wenn alle Stricke reißen, dann kauf einfach sexy Dessous und beschere ihm sinnliche Weihnachten.“ Ihr stockte kurz der Atem, bevor sie genau wie ihre beste Freundin anfing laut zu lachen. „Wie... wie kommst du den auf die Idee, dass Inuyasha genau sowas will?“, brachte sie kichernd diese Frage über ihre Lippen. Shiori schien das aber vollkommen ernst zu meinen. „Welcher Mann will das nicht? Vor allem… so oft wird er ja wohl nicht zum Zug kommen!“ Fassungslos stand sie da und sah ihre Freundin an, die ein breites Grinsen trug. „Also mein Sexleben… ist meine Sache…!“ Auch wenn sie lachte und Shiori wirklich alles über sie wusste. So etwas musste sie nicht unbedingt wissen. „Schade!“, schmollte diese gleich gespielt, bevor sie lächelte. „Wollen wir ein Geschenk für ihn besorgen?“ Daraufhin musste die Schwarzhaarige lachen und stimmte ihrer Freundin sofort zu. Sie war glücklich, auch wenn nicht alles immer glatt lief. Es freute sie, dass ihre Freundin alles so locker sah und mit ihrer Hilfe würde sie bestimmt das richtige Geschenk für ihn finden. Er setzte sich leicht zögernd an den Tisch, an dem bereits zwei Damen saßen, die sich gerade noch angeregt unterhalten hatten. Genau diese zwei Damen unterbrachen ihre Unterhaltung, als sie mitbekommen hatten, dass er sich der Runde angeschlossen hatte. „Können wir irgendwas für dich tun, Inuyasha?“, kam es gleich von seiner Mutter die wie immer sehr neugierig war. Er hoffte wirklich, dass ihn diese samt seiner Schwägerin Rin helfen konnten. „Ich hoffe… was schenkt man am besten einer Frau zu Weihnachten?“, kam er auch gleich auf den Punkt, wollte so wenig Zeit wie möglich verplempern. Für diese Frage erntete er sofort ein Lächeln der beiden Damen. „Du fragst uns gerade ernsthaft, was du deiner Freundin schenken könntest?“, lachte Rin und schien es richtig lustig zu finden, dass er keinen Plan hatte. Dies nervte ihn mehr, als dass es ihm zu helfen. „Ja... was dagegen?! Könnt ihr mir jetzt helfen oder nicht!“, motze er auch gleich, hatte doch keine Lust auf dieses Spiel. „Naja… mit hier her bringen würde ich sie an deiner Stelle nicht!“, kam es überlegend von Rin und er fragte sich warum sie das so betonte. „Ähm... nein lieber nicht... sie... sie hat es nicht so mit Gangs“, versuchte er sich irgendwie zu retten. „Komisch... ich dachte sie sei die Tochter des Gangboss der anderen Bande, aber vielleicht hast du ja auch schon jemand neues.“ Ihm stockte der Atem und er musste schwer schlucken. Was hatte seine Mutter da gerade gesagt? Sie wusste, wer seine Freundin war? Wusste sein Vater davon? Und was noch wichtiger war, wie konnte er da nur wieder raus kommen. „Wie bitte? Seid ihr jetzt komplett übergeschnappt?“, versuchte er so gut es ging seinen Schock zu überspielen. „Inuyasha… du musst nicht so tun. Wir wissen, dass Kagome deine Freundin ist, dass auch schon eine Weile. Naja so ganz nett war es auch nicht von uns dir das zu verschweigen. Aber wir konnten dir die Wahrheit nicht sagen“, erklärte ihm seine Mutter und er war wirklich geschockt über diese Tatsache. Noch mehr darüber, dass die Beiden es so locker aufnahmen. „Aber... aber woher“, stotterte er und bekam Panik. Wenn sein Vater das herausfinden würde, wäre das sein und Kagomes Ende. „Naja ich muss gestehen, dass ich einmal ausversehen am Morgen in dein Zimmer gekommen bin und du warst nicht allein. Es war ein Schock gerade dieses Mädchen bei dir zu sehen. Aber ihr hattet noch geschlafen und 20 Minuten später standest du vor mir und hast so getan, als wäre nichts passiert. Ich konnte es dir nicht sagen.“ Seine Mutter lächelte leicht bei ihrer Erklärung. „Ich habe ein wenig geschnüffelt. Du warst so glücklich und das kam mir spanisch vor. Irgendwann lag dein Handy offen rum und naja ich habe es genommen. Ich weiß, es war nicht fair, aber du hast immer so mysteriöse getan, wenn du mit mir über sie gesprochen hast. Da wurde ich neugierig. Und als ich ein paar SMS gelesen hatte, wusste ich auch Bescheid. Als deine Mutter ziemlich geschockt aus deinem Zimmer kam habe ich einfach eins und eins Zusammengezählt. Er tut mir wirklich leid.“ Seine Schwägerin schien aufrichtig Schuldbewusst zu sein. Auch wenn er die Tatsache, dass sie in seinen Privaten Sachen geschnüffelt hatte gar nicht prickelnd fand. „Wissen es die anderen auch?“, kam es relativ nüchtern von ihm. Konnte er sich doch nicht vorstellen, dass die Beiden ihren Liebsten nicht gleich alles brühwarm erzählten. „Nein. Und das werden sie auch nicht. Inuyasha wir haben uns lange darüber unterhalten. Klar ist es komisch und nicht gerade das Beste. Aber man kann sich seine Gefühle nun mal nicht aussuchen. Wir haben beschlossen, dass es unter uns bleibt und daran werden wir uns auch halten.“ Er war erstaunt, dass weder seine Mutter, noch seine Schwägerin ihn auffliegen lassen wollten. „Aber warum? Ich verrate doch auch euch.“ „Weil du es verdienst. Sie tut dir gut. Und sie passt zu dir. Sie kennt das Leben und vor allem die Gefahren. Irgendwann wird die Zeit kommen wo neue Türen geöffnet werden. Vielleicht ist genau diese Beziehung der Schlüssel dazu. Es wird bestimmt nicht einfach, aber es sollte funktionieren zu mindesten wenn wir alle zusammenhalten. Vor allem weil wir dir helfen werden.“ Er war froh überhaupt mal eine Unterstützung zu bekommen, vor allem nachdem er so lange ein Versteckspiel gespielt hatte. „Ich finde aber auch, dass du deine Freunde einweihen solltest. Die ahnen scheinbar auch schon was.“ Bei der Aussage seiner Schwägerin, musste er kurz schmunzeln. Sie konnten ja nicht ahnen, dass er dies bereits erledigt hatte. „Das habe ich schon. Und um ehrlich zu sein, haben sie es wesentlichen schlimmer aufgenommen als ihr.“ Er konnte sogar lächeln bei dem Gedanken, wie zumindest Sango ausgeflippt war. Wenn sogar seine Mutter und Rin davon wussten und nicht so schlimm aufnahmen, konnten sie es sogar vielleicht schaffen, dass selbst sein Vater irgendwann diese Beziehung akzeptieren würde. „Und jetzt zu Weihnachten... was könnte ich ihr schenken?“, fragte er nach dem kurzen Schrecken nach, musste sich doch wirklich langsam darum kümmern. „Du könntest mit ihr in der Hütte ein paar schöne Feiertage verbringen“, dachte seine Mutter laut nach. „Und was sage ich Dad?“, kam es leicht unzufrieden von dem Hanyou, hatte er doch schon selbst an so etwas gedacht. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das machen wir schon.“ Bei diesen Worten grinsten beiden Damen und schienen sich ihrer Sache ziemlich sicher. Er wusste zwar nicht genau, was die beiden geplant hatten, aber er hoffte einfach, dass sie beiden einfach wirklich gut ablenken konnten. Deshalb stimmte er ihnen zu, auch wenn er schon ein bisschen Angst hatte. „Ok. Aber wenn Dad oder Sess Verdacht schöpfen sagt ihr sofort Bescheid. Sie dürfen Kagome nicht erwischen! Auf gar keinen Fall.“ Seine Mutter und Rin lächelten und nickten fröhlich. Damit war wohl mehr geklärt, als er eigentlich klären wollte. Jetzt musste sein Plan nur noch wirklich funktionieren und natürlich durfte wirklich niemand hinter sein Geheimnis kommen. Zufrieden lächelte sie, als sie die letzte Schleife an ihrem Geschenk befestigte. Sie war froh, überhaupt etwas für ihn zu Weihnachten gefunden zu haben. Jetzt könnte das Fest kommen, denn auch für ihren Vater hatte sie ein Geschenk gefunden. Sie musste ehrlich gestehen, dass sie sich auf dieses Weihnachten besonders freute. Ja dieses Jahr würde das Fest der Liebe etwas ganz Besonderes werden, da war sie sich ganz sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)