Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 16: Ein Tag für mich! ----------------------------- Ein Tag für mich! Seit dem letzten Zusammentreffen waren weitere zwei Wochen vergangen. Ihm ging es schon wieder gut. Ein paar Tage hatte er schmerzen in der Brust, aber die Zeit war schon lange vorüber. Doch der Hanyou machte sich langsam Gedanken wie das weiter gehen würde. Als Kagome und er noch nicht zusammen waren, hatten sie sich öfter gesehen, als sie es jetzt taten. Doch in den letzten fünf Wochen war von all dem nur noch eine Traumblase geblieben. In der Nacht träume er, er wäre mit ihr zusammen. Tagsüber wünschte er sich, sie hier bei sich zu haben. Dass sein Vater und Bruder scheinbar noch immer nicht ganz überzeugt waren, merkte er nur zu deutlich. Immer wieder kam das Mädchen als Thema auf den Tisch. Immer wieder stritt er alles ab, versuchte auf etwas anderes zu lenken und hofft, dass keiner mitbekommen würde, dass vielleicht doch mehr sein würde. Doch heute hatte er ein neues Ziel. Er hatte sich verabschiedet, seiner Familie erklärt, er wollte eine Rundfahrt machen. Diese würde er aber gewiss nicht alleine antreten. Hatte einen bestimmten Plan und war deshalb auf direkten Weg zur Uni von Kagome gefahren. Hier würde er aber nicht lange bleiben. Er wollte nur auf die Schwarzhaarige warten. Sie entführen und einen schönen Tag mit ihr verbringen. Zumindest wenn alles so klappen würde, wie er es sich vorgestellt hatte. Sein Lächeln wurde breiter, als er sie erblickte. Scheinbar hatte sie ein wenig Stress, da sie zügig die Stufen zur Uni hochlief. Das jedoch  wollte er unbedingt verhindern. Also lief er einfach schnell die Treppen hoch, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Kalte Hände legten sich über ihre Augen, als sie gerade die Uni betreten wollte. Sie blieb abrupt stehen. „Wer bin ich?“, hörte sie eine nur zu bekannte Stimme in ihr Ohr flüstern. „Inuyasha!“, kam es glücklich von ihr, als er seine Hände von ihrem Gesicht nahm und sie sich umdrehen konnte. „Was machst du den hier?“, fragte sie ihn und war wirklich überrascht, denn sie hatte nicht mit ihm gerechnet. „Ich dachte mir, ich überrasch dich mal und entführe dich, um mit dir einen schönen Tag zu verbringen?“ Sie sah in verblüfft, aber auch gequält an. „Inu... ich... weist du? Es geht nicht!“ Auch seine anfängliche Freude verschwand. „Warum? Ich dacht du würdest dich freuen!“, kam es verletzt von ihm. Das konnte sie verstehen. Doch sie hatte Verpflichtungen. Sollte eigentlich in den Hörsaal gehen und brav ihr Studium durchziehen. „Inuyasha, ich freue mich auch dich zu sehen aber... ich muss in die Uni. Wie wäre es mit dem Wochenende? Da hätte ich Zeit und wir könnten etwas unternehmen?“ Sie hatte auch einen anderen Grund, warum ihr das Wochenende lieber war, aber es ihm sagen? Nie und nimmer. „Ich will aber heute mit dir etwas unternehmen. Komm schon. Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen, außerdem schuldest du mir was.“ Seine flehenden Augen sahen sie weiter bittend an. Sie war sich sicher, dass er wusste, dass seine Worte in ihr Schuldgefühle auslösten. Leise seufzte sie, nachdem sie einen kurzen Blick auf den Unieingang gemacht hatte. „Gut... aber das darf nicht öfter vorkommen, in Ordnung?“ Er lächelte nur und zog sie mit sich die Treppe herunter. Hoffentlich würde sie dies nicht bereuen. Inuyasha hatte Kagome zu seinem Motorrad geführt und war mit ihr auf den Weg raus aus der Stadt. Kagomes Frage, wohin es gehen würde, hatte er gekonnt ignoriert. Denn er wollte sie überraschen. Anfangs dachte er, dass sie wirklich ablehnen würde, doch als er ihre zustimmende Antwort hörte, freute es ihn, dass sie doch noch mitgekommen war. Gegen ein Wochenende hatte er zwar auch nichts, aber der Moment gefiel ihm eindeutig besser. Kagome dicht bei sich zu haben und den Fahrtwind zu spüren, war wirklich ein schönes Gefühl. Die Fahrt würde auch nicht mehr allzu lange dauern, da er sich etwas überlegt hatte, was sie hoffentlich toll finden würde. Nach einer knappen einstündigen Fahrt kamen sie endlich an ihrem Ziel an. Er konnte die Verwirrung in ihren Augen sehen, da sie am Fuße eines kleineren Berges standen. „Ich dachte wir könnten die Natur genießen.“ „Ok. Dann lass uns mal die Natur genießen.“ Ihn freute es, dass sie zumindest bereit war mitzumachen und nicht gleich rumzickte. Allein schon weil es sich am Ende wirklich lohnen würde. Er zeigte ihr wo sie langlaufen musste und lief ihr anschließend einfach nach. Griff einfach ihre Hand und lächelte einfach glücklich. Zu seiner heimlichen Freude erwiderte Kagome dieses und schien genau wie er, einfach nur froh zu sein, dass sie zum ersten Mal seit sie ein Paar waren einem normalen Tag verbrachten. Der Aufstieg zur Spitze des Berges erwies sich schwieriger als sie es erwartet hatte. Sie kam sehr schnell aus der Puste und hatte echt Mühe mit dem Hanyou mitzuhalten. „Ich brauch eine Pause!“, kam es schwer atmend von ihr woraufhin sich Inuyasha zu ihr umdrehte. „Ok nur noch ein Stück dann gibt’s einen schönen Platz, wo du dich ausruhen kannst!“, lächelte er sie an, schien es ihr nicht übel zu nehmen, dass sie so schnell fix und alle war. Dennoch wusste sie, dass er es lustig fand, sie so außer Atem zu sehen. „Danke!“, sagte sie deshalb recht provokant. Lief erhobenen Hauptes stur an ihm vorbei, während sie ein leises Lachen hinter sich hörte, was sie augenblicklich wütender werden ließ. Nach ein paar weiteren Minuten hatten sie zum Glück auch die Stelle erreicht. Sie setzte sich auf einen größeren Felsen und sah in den Himmel. Dafür dass es bereits Herbst war, war es noch recht warm und schön. Als ihr eine Flasche Wasser hingehalten wurde, sah sie den Hanyou wieder an. „Danke!“ „Bitte! Wenn du nicht mehr willst, kann ich dich auch tragen.“ Er schien es wirklich ernst zu meinen. „Danke... aber nein danke! Das schaff ich schon alleine. Sag mal, was hast du deinem Vater erzählt? Sie sind doch noch misstrauisch, deswegen konnten wir uns doch nicht sehen.“ Dabei lehnte sie sein Angebot ab. Wollte doch keine weitere Schwäche vor ihm zeigen. Dennoch wollte sie wissen, was er als Ausrede für diesen Tag benutzt hatte. „Das ich unerreichbar sein werde, weil ich beschäftigt bin mit meiner Freundin!“, witzelte er, grinste dabei breit. Sie zog eine Augenbraue fragend hoch. „Dein Ernst?“ „Nein! Ich habe gesagt, dass ich etwas erledigen muss, bezüglich meiner Maschine, und ich dadurch wahrscheinlich nicht mein Handy hören werde. Im Anschluss auch gleich eine Rundfahrt mache und es spät werden könnte.“ Diese Antwort erschien ihr schon weitaus plausibler als die Aussage zuvor. „Also brauchen wir keine Angst haben, dass irgendwer uns folgt?“, hakte sie dennoch nach, hatte sie doch vor so etwas die meiste Sorge. „Nein. Hier sind nur du und ich!“, flüsterte er fast schon, als er auch schon ganz dicht vor ihr stand und sanft seine Lippen auf ihre legte. Doch sie unterbrach den Kuss relativ schnell. „Inu… wir sollten weiter gehen!“ Er schaute sie etwas belustigt an. „Klar! Aber keine Angst, ich will nicht mehr! Einfach einen schönen Tag mit dir das ist alles!“ Sie biss sich etwas gepeinigt auf die Lippe. „Du weißt davon oder?“ Jetzt musste er herzhaft lachen. „Schon seit wir uns gesehen haben und ja ein wenig schade ist es schon, vor allem da wir uns so lange nicht gesehen haben. Aber dich bei mir zu haben reicht mir auch. Außerdem... beim nächsten Mal hast du bestimmt nicht deine Tage!“ Sie atmete laut aus, dennoch musste sie lachen. „Ok. Dann lass uns weiter gehen, schließlich wirst du mich nicht ohne Grund hier rauf führen!“, kam es mit neuem Tatendrang von ihr. Also erhob sie sich und versuchte einfach mit seinem Tempo so gut es ging mitzuhalten. Er merkte, dass es ihr wieder schwerer fiel mit ihm mitzuhalten. Klar wusste er, dass es sicher nicht ganz so schnell gehen würde, aber dass sie jetzt schon zwei Stunden rauf gingen, hatte er nicht gedacht. Klar sie machten spaß, blieben zwischendurch öfter stehen und neckten sich gegenseitig. Doch er wollte eigentlich um die Mittagszeit oben auf dem Berg sein. Jedoch war es schon halb zwölf und sie noch ein Stück vom Bergegipfel entfernt. „Lass uns ein Wettrennen machen!“, schlug er deshalb vor. „Dein Ernst? Unter einem Date hatte ich mir etwas anderes vorgestellt!“, kam es vollkommen außer Atem von der Schwarzhaarigen. „Ach komm, ich helfe dir auch.“ Er streckte ihr seine Hand hin, die sie zwar dankend annahm, aber trotzdem keinen Fuß vor den anderen setzte. „Hilfe ist gut, aber ich habe jetzt echt keine Lust mehr. Können wir nicht umdrehen?“ Er zog eine Augenbraue hoch, schien ziemlich skeptisch zu sein. „Also du willst nicht ganz rauf? Du lässt mich hier stehen?“, hakte er nach, wollte unbedingt wissen, warum sie plötzlich nicht mehr hoch wollte. „Ja! Ich habe keine Lust mehr. Ich habe Hunger, muss auf die Toilette und bin total verschwitzt. Also ja, ich will nicht mehr!“, meckerte sie gleich los. Schien gar nicht mehr so begeistert von ihrem Ausflug zu sein. Jetzt wusste er auch was los war. Sie war wie Rin. Auch diese war jeden Monat ein paar Tage kaum zu ertragen und wechselte ihre Stimmung im Sekundentakt. Schien wohl ein Frauending zu sein von dem er nie verstehen würde, warum sie alle ihre durchgeknallten Tage hatten. Trotzdem musste er da jetzt durch. Schließlich wollte er sie nicht nach einem Monat schon verlieren. „Ok. Wir gehen schnell da hoch und dann erfüll ich dir drei Wünsche“, zwinkerte er und zog sie näher zu sich. Er wollte es mit Humor nehmen, schließlich wollte er eine echte Beziehung mit ihr und auch diese Situationen gehörten dazu. „Aber jeden, den ich will!“, kam es ernst von Kagome. Zur Bestätigung nickte er nur und zog sie einfach mit sich, um so schnell wie möglich nach oben zu gelangen. Nach einer weiteren viertel Stunde hatten die Beiden es endlich an die Spitze geschafft. Kagome war heilfroh endlich oben angekommen zu sein. Zu ihrer Überraschung war dort oben eine kleine Hütte. „Wunsch Nummer eins… Toilette ist in der Hütte“, flüsterte Inuyasha ihr ins Ohr. Sie sah in kurz an, musste sogar schmunzeln und gab ihm einen Kuss, bevor sie in dieser verschwand. Drinnen war alles sehr einfach gehalten. Trotzdem fand sie es wunderschön. Er war alles in einem dunklen Holz. Die Hütte war auch nicht groß, aber es reichte. Eine kleine Küche befand sich direkt an der linken Wand, auch ein Esstisch war mitten im großen Raum. Ein kleines Sofa vor einen Kamin schmeichelte dem Raum noch mehr. An der rechten Wand befand sich eine Treppe, die nach oben führte. Da sie ihre Neugier nicht zügeln konnte, ging sie einfach hoch. Sie musste schmunzeln, scheinbar hatte er diese Entführung schon etwas länger geplant. Als sie oben ankam, stand sie vor einem Bett, das mit roten Rosenblüten überhäuft war. Neben dem Bett stand ein Strauß roter Rosen in einer Vase. Sie ging zu dem Strauß und roch einmal daran. Sie rochen einfach himmlisch. Trotzdem hatte sie noch einen anderen Drang, dem sie nachgehen wollte. Also lief sie schnell wieder die Treppen runter und ging auf die einzige Tür zu, die sich in der Hütte befand. Wie sie vermutete, war dahinter ein kleines, aber feines Bad und die Toilette. Schnell erledigt sie ihr Bedürfnis, bevor ihr eine kleine Idee kam. Sie zog schnell ihre Klamotten aus und stieg in die Dusche, wollte sie sich doch etwas frisch machen. Nach guten 15 Minuten war sie fertig und stand im Handtuch im Raum. Sie hatte zwar daran gedacht vorher ein Handtuch zu suchen, aber was sie nach den Duschen anziehen wollte, wusste sie jetzt nicht. Als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, blieb sie wie erstarrt stehen und sah Inuyasha erschrocken an. „Keine Angst ich habe alles an dir schon gesehen. Aber du solltest langsam kommen Wunsch Nummer zwei ist auch schon erfüllt und wenn du ganz brav bist auf dem Sofa liegt ein Shirt von mir und eine Boxer!“, zwinkerte er ihr zu. „Danke! Ich komme gleich“, sagte sie nachdem sie sich gefasst hatte und holte sich gleich die Klamotten, während er wieder aus der Hütte verschwand. Nur ein paar Minuten saß er alleine auf der Picknickdecke. „Es ist schön hier“, hörte er ihr Flüstern, als sie aus der Hütte kam. „Ja. Als ich klein war, war ich öfter hier oben, doch mit den Jahren wurde es immer weniger bis ich gar nicht mehr her kam“, schwelgte er kurz in Erinnerungen. „Also gehört die Hütte euch?“ Er schaute sie lächelnd an. „Ja. Ich dachte hier würde es dir gefallen.“ Sie schauten nochmal die Umgebung an. Um sie herum waren überall Bäume und nur im Hintergrund stand die kleine Hütte. Vor ihnen erstreckte sich eine traumhafte Aussicht. Weit entfernt sahen sie die Stadt. „Ja, hier ist es sehr schön.“ Ihr schien die Aussicht ebenfalls zu gefallen. „Ein Glück. Und jetzt lass uns essen!“ Diesen Vorschlag nahm die Schwarzhaarige gerne an. Sie verbrachten den ganzen Nachmittag damit etwas zu essen und die Aussicht, sowie die Nähe des anderen zu genießen. Nachdem er die Leckereien von der Decke geräumt hatte, lagen sie nun auf dieser aneinander gekuschelt. Sie lag auf seiner Brust und hörte seinem ruhigen Herzschlag. „Das war wirklich sehr schön. Auch das in der Hütte. Tut mir leid, dass ich es verbockt habe“, flüsterte sie auf einmal. „Schon gut. Hat es dir wenigstens gefallen?“, hakte er nach. Schließlich wusste er nicht, ob sowas romantisches gefällt, geschweige denn, ob er alles richtig gemacht hatte, hatte er das doch noch nie gemacht. „Ja... einfach perfekt!“ Das freute ihn und da sie sich auf seiner Brust abgestürzt hatte und sie ihn ansah, nutzte er die Chance ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Mir fällt auch gerade etwas ein. Was ist dein dritter Wunsch?“ Er sah ihr Lächeln. „Bleib bei mir!“, flüsterte sie ziemlich leise, doch durch seine guten Ohren konnte er jedes ihrer Worte gut verstehen. „Diesen Wunsch erfülle ich dir nur zu gern“, hauchte er eben so leise wie es die Schwarzhaarige vorher getan hatte. Sanft berührten sich ihre Lippen, während hinter ihnen die Sonne langsam begann unterzugehen und die Zwei diesen Moment einfach nur genossen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)