Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 9: Reden ist Silber, schweigen ist Gold! ------------------------------------------------ Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Der Hanyou setzte sich gerade zu seinen Freunden, denen er noch etwas zu trinken geholt hatte. Sie hatten sich in sein Zimmer Zuhause zurückgezogen. Dort würden sie auch ungestört sein waren doch alle im Ganggebäude und die Kinder waren ebenfalls noch im Kindergarten. „Also was läuft da?“, kam Sango gleich zur Sache, nachdem er sich gesetzt hatte. „Nicht viel!“, kam es knapp von ihm, musste er doch erst überlegen, wie er den beiden seine Situation erklären sollte. „Nicht viel? Du verabschiedest dich? Du besuchst sie an der Uni! Und lügst uns an! Habe ich was vergessen?!“, verließ es ziemlich aufgebracht Sangos Lippen und er konnte sie verstehen, hatte er seine beiden besten Freunde doch noch nie angelogen. Er atmete nochmal tief durch und begann seinen Freunden alles zu Beichten. „Also... es tut mir leid!“, fing er einfach an. Worauf er nur ein wütendes Schnauben hörte. „Ok ich weiß, dass ich euch nicht anlügen hätte dürfen. Aber irgendwie konnte ich euch nicht die Wahrheit sagen“, machte er weiter. „Nicht die Wahrheit sagen? Inuyasha sie ist in der anderen Gang! Weißt du eigentlich was das bedeutet?!“, schrie Sango ihn aufgebracht an. Er wusste, dass er mit ihr wohl die größeren Probleme haben würde. Sango kam später in die Gang. Kannte sehr gut die Auflagen und hatte öfter Angst. „Also, zu aller erst, ja sie gehört der Gang an. Aber sie hat niemanden von uns erzählt.“ „Wusstest du das, bevor oder nachdem du mit ihr im Bett warst?“, unterbrach ihn Miroku schon. Diese Tatsache hätte der Hanyou lieber anders geklärt. „Du hast was?! Und du wusstes es?!“ Jetzt war Sango so richtig in Fahrt. „Naja... ja ich hab’s davor schon gewusst... aber das war alles anders als ihr denkt!“ „Na klar wer es glaubt wird selig! Wie wars den? Zufällig im Bett gelandet?“, kam es sarkastisch von ihr. „Nein! Also ja, sie war halt... scharf und ich ziemlich blau! Aber ändern konnte ich das doch nicht mehr?“, versuchte er wenigstens etwas zu retten. „Aber so blau, dass du es nicht mehr weißt warst du dann nicht?“, hakte sie hartnäckig nach. „Man Sango, es ist halt passiert! Rückgängig kann ich es leider nicht mehr machen! Kannst du mich die Sache nicht einfach erklären lassen und dann deine Predigt halten?“ Zu seinem Erstaunen bekam er ein Nicken seiner besten Freundin, die zwar nicht sonderlich begeistert schien, aber jetzt Ruhe gab. „Also... jetzt von Anfang an. Als ich sie beobachtet habe, habe ich gesehen, dass sie ebenfalls das Tattoo hat. Ich habe sie danach auch nicht wieder gesehen, zumindest nicht bis wir in die Disco gegangen sind!“ Sein Freund wusste, dass dies die Wahrheit war, hatte er die Situation direkt verfolgt. „Naja dort wurde die Sache dann ziemlich... naja heiß... wir haben getanzt und dann ist es halt passiert.“ Dennoch wollte Inuyasha seinen Freunden nicht alles verraten. „Und wo? Auf dem Discoklo?“, wollte Sango trotzdem wissen, doch anlügen würde er sie diesmal nicht. „Nein... hier?“, fragte er leicht zögernd und biss sich auf die Unterlippe. Schon fast schüchtern sah er seine Freunde an, während Sango einen Blick auf das Bett warf, auf dem sie platzgenommen hatte. „Oh Gott… hat Shin dich mit ihr erwischt?“, fragte sie nach ein paar Sekunden fassungslos und sprang vom Bett auf. Der Hanyou wusste nicht woher sie das wusste, wollte dies aber rasch herausfinden. „Woher weißt du das?“, wollte er von ihr wissen und Miroku fing laut an zu lachen. „Naja der Kleine hat es so ziemlich jedem in der Gang erzählt und gemeint das er deine ‚Kleine‘ einmal heiraten wird!“ Jetzt musste der Hanyou ebenfalls lachen. „Ich glaube das wird nichts. Aber jetzt mal weiter. Danach ist sie halt verschwunden und ich habe einen Deal der anderen durchgehen lassen.“ Die Gesichter seiner Freunde schienen zu Stein zu erstarren. „Was hast du getan?“ Miroku schien seinen Freund gerade nicht zu verstehen. „Ich habe sie gedeckt!“, gab Inuyasha zu und wusste, dass es falsch war, doch was hätte er tun sollen? Sie wollten doch die Wahrheit und das war die ganze Wahrheit. „Ich habe nochmal mit ihr eine Nacht verbracht.“ „Gestern?“ Sango schaute ihn ziemlich finster an. „Ja! Deshalb wollte ich heute auch dort hin“, gab er zu. „Hier?“ Er wusste wirklich nicht was der Ort damit zu tun hatte. „Nein bei ihr! Was ist daran so schlimm?“, fragte er die beiden. „Nichts! Vielleicht nur die Tatsache, dass sie zur anderen Gang gehört!“, brüllte Sango, denn das konnte sie ganz gut. „Man sei leise! Willst du, dass alles auffliegt?“ Keiner von ihnen wusste, wann Rin mit den Kindern kam. „Das war dir doch schon früher egal oder? Man Inuyasha du hast sie hier her gebracht! Warst bei ihr? Du gehst zu ihr an die Uni! Du selbst hast gesagt, dass der Verräter getötet wird? Ab wann war es dir wirklich egal?“, fragte sein Freund ziemlich ernst. Er hatte recht. Dem Hanyou waren die Konsequenzen vollkommen egal, auch wenn er sie wusste. „Schon immer“, gab er deshalb kleinlaut zu. „Wie stellst du dir das jetzt vor?“ „Ich weiß es nicht! Ich dachte, dass ich sie vielleicht um den Finger wickeln kann. Sie damit dazu bringen könnte uns Informationen zu geben oder zu uns zu wechseln?“ Es klang mehr wie eine Frage als eine Antwort. „Wer hat den wen hier um den Finger gewickelt?“, wollte Sango wissen, nachdem sie aus ihrer Starre erwacht zu sein schien. Inuyasha wusste, was sie meinte. Er mochte die Kleine. Er war gern bei ihr. Und er wusste, was das zu bedeuten hatte. Er hatte sich ein klein wenig in sie verschaut, auch wenn er das nicht wollte. „Sango bitte, ich kann es nicht mehr ändern, aber bitte halte dicht!“, flehte er seine Freundin an ohne ihr eine Antwort zu geben. „Aber nur weil du mein bester Freund bist! Und lass das mit der Kleinen besser“, gab sie ihm gleich einen Ratschlag, zwar leicht angesäuert und mit verschränkten Armen. Er stimmte auch zu, wusste aber wie schwer das werden würde, denn dieses Spiel gefiel ihm ziemlich. Seine Freunde ließen ihn nun auch in Ruhe. Versuchten ihre Wut zu verdrängen und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag mit Inuyasha. Nachdem die Schwarzhaarige zusammen mit ihren Freunden nach Hause kam, musste auch sie Rede und Antwort stehen. Doch anders als der Hanyou, wollte sie das eher weniger. „Warum waren die drei dort?“, wollte Koga gleich wissen. „Infotag?“, wich sie aus. Den gewünschten Effekt brachte das aber nicht. „Kagome im Ernst, warum waren die da? Und warum verabschiedet sich der Köter von dir?“ Koga war sauer und das wusste sie. Er war immer dafür zuständig sie zu beschützen, war auch einer ihrer besten Freunde. Er beschützte Kagome schon seit Kindertagen. Sein Verhalten wurde noch besessener seit Kagome eigene Aufträge machen durfte. War der Wolfsyokai doch immer an ihrer Seite. Das er jetzt tatenlos zusehen musste, dass die andere Gang ihr näher kam, regte ihn sehr auf. Doch sie wollte einfach ihre Ruhe. „Woher soll ich das wissen? Ich war da eingeteilt und habe meine Aufgabe erledigt! Mehr war da nicht!“ Sie wusste, dass er ihr nicht glauben würde, aber mehr wollte sie dazu nicht sagen. „Kagome?! Du und auch dein Zimmer hier stinken nach ihm! Dein lächerlicher versuch mit Deo alles zu überdecken bringt dir rein gar nichts!“, schnaubte der Yokai ziemlich sauer. „Er… er war auf einmal in meinem Zimmer“, stotterte sie und hoffte, er glaubte ihr. „Erzähl das sonst wem. Hier stinkt es nach mehr als nur seiner Anwesenheit und auch du riechst über und über nach ihm. Übertreib’s nicht, Kagome. Ich bin dein Freund, kann aber dein Feind werden.“ Mit diesen Worten drehte sich Koga um. Verlies den Raum, während ihm Shippo folgte. Nur Shiori blieb bei ihr und sah sie ziemlich mitleidig an. „Willst du mir nicht die Wahrheit sagen? Ich werde Koga nichts sagen versprochen!“ Sie wusste, dass Shiori dicht halten würde, wusste sie doch alles über die Schwarzhaarige, auch wo ihr Ort war an den sie sich bei zu viel Stress zurückzog. „Ok komm mit, dann erklär ich es dir.“ Damit verschwand die Schwarzhaarige aus ihrem Zimmer. Die Hanyou folgte ihr. Hinterm Haus setzte sich Kagome auf eine kleine Bank. Shiori nahm neben Kagome Platz. Diese saß auf dieser an die Wand gelehnt und hatte die Knie angewinkelt. Sie hatte ihre Beine mit den Armen umschlossen und ihren Kopf auf diesen platziert. „Also Kags, schieß los! Ich hör bis zum Ende zu, bevor ich etwas sage, ok?“ Die schwarzhaarige schaute ihre beste Freundin an und konnte sogar kurz lächeln. „Shiori ich weiß es auch nicht. Irgendwie ist es schwer zu erklären“, fing sie einfach an und atmete tief durch. „Vor ein paar Wochen wurde mein Auto in der Nacht abgeschleppt, weil ich ausversehen das ‘Halten und Parken’ verboten Schild übersehen hatte. Du weist doch ich hab immer nachts trainiert, um mal Aufträge machen zu dürfen.“ Die Schwarzhaarige erhielt darauf ein Nicken. Ihre Freundin hatte ab und zu mit ihr geübt. Und wie sich herausstellt hatte, haben sich diese Bemühungen auch gelohnt. „Naja auf jeden Fall hatte Inuyasha mich damals zu meinem Auto gebracht, natürlich wusste er nicht wer ich war.“ Sie musste sogar lachen wie dämlich sie sich damals angegangen waren. „Er hat mir geholfen mein Auto zurückzubekommen. Danach habe ich ihn im Krankenhaus wiedergetroffen und er begann mich zu beobachten. Also zog ich hier für ein paar Tage aus.“ „Deshalb also war dein Vater besorgt, dachte du würdest zu einem Mann ziehen und kommst nie wieder!“, lachte die Hanyou. „Tja der ist manchmal ziemlich überfürsorglich. Auch jeden Fall hat er trotzdem die Wahrheit herausbekommen und ich habe das Spiel beendet.“ Sie unterbrach kurz ihre Schilderung, überlegte ob sie ihrer Freundin wirklich alles anvertrauen sollte. Entschied sich aber doch dafür. „Ein paar Tage später hatten wir Sex und ja das nicht nur einmal“, gab sie schließlich zu, doch sah sie ihre Freundin dabei nicht an. „Und?“ „Und was?“ „Wie war es? War er gut?“, fragte die Hanyou interessiert weiter und konnte ihre Neugier kaum zurückhalten. „Na schlecht war er nicht!“ Die Röte auf ihren Wangen konnte sie nicht verbergen und auch das kleine Lächeln nicht. „Und wann gibt es die Fortsetzung?“ Kagome sah ihre Freundin mit großen geschockten Augen an. „Shiori bist du wahnsinnig? Es gibt keine Fortsetzung mehr! Das ist vorbei. Außerdem war da nie mehr, es war Sex und damit hat sich die Sache erledigt!“, machte die schwarzhaarige klar. Das sah sie auch so und würde sich nicht ändern. Sie wollte ihre Familie nicht weiter hintergehen. „Na dann! Auf jeden Fall kannst du immer zu mir kommen, wenn was ist! Und das was du mir gerade gesagt hast, bleibt natürlich unser kleines Geheimnis!“, lachte Shiori. Die Schwarzhaarige war wirklich froh, so eine Freundin zu haben. „Danke!“, flüsterte sie leise, bevor sie diese umarmte und einfach nur erleichtert war, doch mit jemanden gesprochen zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)