Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 8: Unerwartetes Aufeinandertreffen! ------------------------------------------- Unerwartetes Aufeinandertreffen! Der Hanyou kam gerade bei der Gang an und sah schon die Personen, die er unbedingt sprechen musste. Doch bevor er zu diesen ging, musste er sich erstmal seinem Vater stellen, dem seine Abwesenheit scheinbar ebenfalls aufgefallen war. „Wo warst du?“, kam es streng von diesem, so dass er sich langsam umdrehte. „Nur bei ein paar Freunden!“, meinte er, da er keinen Ärger wollte. „Ach und dieser Freund ist zufälligerweise eine Frau?“ Darauf verdrehte er nur die Augen und verfluchte seinen Vater für seine Nase. „Und wenn schon! Kann ich jetzt gehen?“ Zum Glück erhielt er ein Nicken von seinem Vater. Er war erwachsen und damit sollte sich sein Vater auch endlich abfinden. Doch jetzt musste er sich wirklich mit etwas anderem beschäftigten, hatte er doch nicht ewig Zeit. „Hey Leute! Habt Ihr Lust auf einen kleinen Ausflug?“, fragte er die Beiden gleich, nachdem er bei ihnen ankam. „Und wohin?“, wollte Sango sofort wissen. „Ach lasst euch doch einfach überraschen. Aber zieht euch am besten um“, kam es geheimnisvoll von ihm. „Was sollten wir tragen?“, fragte Miroku nach und zog dabei eine Augenbraue hoch. „Etwas unauffälliges!“, lachte er und schaute die Beiden abwartend an. Sie überlegten kurz und stimmten zu seiner Freude zu. Schnell hatten sich alle umgezogen und hatten noch ihre Sachen geholt, bevor sie sich auf den Weg machten. Kagome kam mit einer kleinen Verspätung an der Uni an. Ihre Freundinnen warteten schon auf sie. „Da bist du ja endlich! Es sind schon Leute da“, hörte sie Eri in einem tadelnden Ton. „Tut mir leid! Wir sollten schnell alles vorbereiten, damit wir etwas zeigen können!“ Denn sie sollten ein wenig über die medizinische Ausbildung erklären. Ein paar Tests bei den Leuten machen und auch auf Fragen Antworten geben. Doch bei einem kurzen Blick durch den Vorlesungsraum sah die Schwarzhaarige, dass ihre Freundinnen schon alles vorbereitet hatten. „Also da ihr scheinbar schon die ganze Arbeit erledigt habt, würde ich sagen, legen wir los und machen das Beste daraus“, versuchte Kagome ihre Freundinnen, aber vor allem sich selbst zu motivieren, würde es doch ein langer Tag werden. „Du schleppst uns zur Uni?“, fragte Sango den Hanyou fassungslos. „Ja und wisst ihr was das Beste ist? Wir gehen auch noch rein!“, versuchte Inuyasha seine Freunde zu überzeugen, die darüber wenig begeistert waren. „Was wollen wir da? Keiner von uns hat einen guten Schulabschluss, geschweige die Qualifikation, um auf eine Uni gehen zu dürfen“, gab Miroku seinen Senf dazu, sodass der Hanyou seufzte, wusste er doch, dass seine Freunde nicht mitziehen würden ohne genaue Informationen. „Ok, hört zu. Ein Mädchen geht hier auf die Uni und diese möchte ich besuchen, aber alleine wäre es komisch gewesen, also dachte ich, dass ihr mit könntet“, erklärte er den Beiden, die gleich grinsten. „Ok! Dann sehen wir uns deine Herzdame mal an und schauen ob sie Gang tauglich wäre“, freute sich Sango und war voller Tatendrang. Gab es in ihrer Gang doch nicht allzu viele Frauen. „Sie ist nicht meine Herzdame. Nur eine Bekannte und jetzt kommt schon, wir müssen zum Infostand für Medizin!“, informierte der Hanyou sie und machte sich auf den Weg zur Infotafel, da er erst nachsehen musste, wo genau er hin musste. Das seine Freunde bei dem Wort Medizin leicht der Atem stockte ignorierte er gekonnt, freute sich einfach zu sehr, Kagome bald wiederzusehen. Kagome gab gerade einer jungen Frau eine kleine Erklärung, als Eri sie ziemlich unsanft am Arm packte. „Entschuldigen Sie, ich bin sofort wieder da!“, entschuldigte sie sich schnell, bevor sie Eri zur Rede stellte. „Was sollte das, ich war gerade dabei den Leuten unser Gebiet zu erklären?“, fragte sie diese gleich leise und schaute hin und wieder zu den Personen. „Da drüben! Ist das nicht dein Flirt vom letzten Mal?“, sagte diese schnell und zeigte auf drei Personen, die gerade den Raum betraten. Die Schwarzhaarige folgte gleich der Bewegung ihrer Freundin und erstarrte, als sie die Personen sah. „Da musst du dich täuschen! Der war das nicht! Ich muss jetzt weiter“, teilte sie ihrer Freundin mit, die zwar etwas erwidern wollte, doch Kagome wollte dies erst gar nicht mehr hören. Doch wirklich lange hielten sie die jungen Frauen nicht mehr auf und die drei Personen lehnten immer dankend ab, wenn ihre Freundinnen ihnen etwas erklären wollten. Kagome hatte aber nicht vor zu ihnen zu gehen, also lief sie einfach zu Yuka und Ayumi. „Das war nicht dein Ernst oder?“, fragte Yuka sie ziemlich geschockt. Sie konnte sich aber keinen Reim aus dieser Aussage machen. „Was meinst du?“, fragte sie deshalb nach. „Was ich meine? Das ist dein Flirt! Und das auf seinen Hals ist mehr als nur... der Typ ist gefährlich, Kagome”, flüsterte sie in der Hoffnung der Besprochene würde dies nicht hören. Doch Kagome merkte schnell, dass er es gehört haben musste, zuckte doch eines seiner Ohren nach der Aussage während er ein Lächeln unterdrückte. „Ach was! Das klär ich schon! Und ich war so betrunken, da habe ich auf solche Kleinigkeiten nicht geachtet und eigentlich weiß ich auch nichts mehr über diese Nacht!“, log sie einfach ihre Freundinnen an und machte sich auf den Weg zur kleinen Truppe. Wenn auch nicht gerade fröhlich. „Ach, hast du jetzt auch Zeit für uns?“, lachte der Hanyou, während Sango sich neben ihm verkrampfte und Miroku die Augenbraue hochzog. „Was wollt ihr denn wissen?“, kam es relativ nüchtern von der Schwarzhaarigen. „Fang einfach mal an! Ich habe ewig Zeit!“, grinste er wieder. Doch die Schwarzhaarige schien das nicht so lustig zu finden. „Jetzt pass mal auf! Ich habe nicht ewig Zeit und auch keine Lust sie mit dir zu verbringen! Also stell deine Fragen und dann hau ab!“, fauchte sie ihn leise an. „Ach komm ich bin hier um was zu lernen!“, verteidigte sich Inuyasha und hielt sogar seine Hände in die Luft. „Bist du verrückt!“, motzte sie ihn an und zog seine Arme nach unten. Leicht musste sie schlucken, als sie sah, dass ihre Freundinnen sie genau beobachteten. Er konnte zwar ihre Wut verstehen. Doch er hatte extra seine Freunde mit, die zwar die Situation nur beobachteten, aber immerhin konnte die Schwarzhaarige beruhigt sein, dass niemand Verdacht schöpfen würde. „Ach und du glaubst, du kannst hier was lernen? Du bringst mich total in Schwierigkeiten!“, machte sie leise, aber nicht minder bedrohlich weiter. „Das wollte ich doch nicht! Aber immerhin bin ich jetzt doch hier, also kannst du nicht wenigstens ein bisschen was erklären und netter sein?“, versuchte er sie zu besänftigen. „Ich an deiner Stelle würde zustimmen, deine feinen Freundinnen haben dich und uns bereits im Blick und ich habe keinen Bock auf Stress!“, meldete sich Sango das erste Mal zu Wort, seitdem sie gesehen hatte, wer die Person war, die sie besuchten. „Von mir aus! Dann folgt mir bitte“, sagte die Schwarzhaarige, nachdem sie über ihre Schulter gesehen hatte und die Blicke ihrer Freundinnen bemerkte, die auf sie gerichtet waren. Kagome erklärte ihnen alles, was sie wissen wollten oder eher der Hanyou, da die anderen Beiden doch ziemlich still waren. Er wollte viel wissen. Was für Kräuter bei Entzündungen gut seien, wie man einen Verband anlegte oder wie man leichte Verletzungen richtig behandelt. „Und was macht man am besten bei sagen wir Schusswunden oder anderen schweren Verletzungen?“, fragte er als nächstes. „Man geht ins Krankenhaus! Den da wären die Wunden richtig aufgehoben und man würde gleich eine Anzeige machen können!“, erwiderte sie leicht bissig, wusste sie doch, warum er dies fragte, hatten beide Gangs immer wieder mit solchen Verletzungen zu tun. „Und wenn man das nicht will?“, fragte er gleich. Polizei hieß immer Ärger und den wollten beide Gangs nicht und solche Wunden wurden immer gleich angezeigt. „Dann sollte man solche am besten gar nicht erst bekommen!“, kam es süffisant und mit breitem Grinsen über ihre Lippen. „Inuyasha, was machen wir hier eigentlich?“, hörte sie die junge Frau ziemlich gereizt fragen. Für einen kleinen Moment überlegte sie, ob sie seine Freundin sein könnte. Doch diesem Gedanken wollte sie nicht weiter nachhängen. Doch die Antwort des Hanyous erstaunte sie sehr. „Ich sagte doch, wir besuchen eine Bekannte!“, erwiderte er auf die gleiche bissige Art wie die junge Frau. „Ach und seit wann ist sie unsere Freundin?“, kam es immer noch sauer von der Frau und Kagome wusste nicht, was die junge Frau gegen sie hatte. Sango hatte schon immer einen guten Riecher gehabt. Schien auch zu ahnen, dass Kagome gewiss keine unschuldige Person war. Das wunderte ihn nicht, war sie doch schon immer sehr schlau gewesen. Dennoch überraschte es ihn, dass sie den Nagel so schnell auf den Kopf getroffen hatte. „Sango! Hör auf. Wir besuchen meine Bekannte und damit basta! Den Rest klären wir später verstanden!“, kam es jetzt deutlich wütender von Inuyasha und irgendwie schien er sie zu verteidigen. „Wir sind hier schon fertig, also könnt ihr auch gehen“, versuchte die Schwarzhaarige die Situation zu entschärfen, was scheinbar nicht nötig zu sein schien. „Von mir aus!“, sagte sie deutlich ruhiger, aber dennoch genervt. Der Hanyou nickte nur, während der andere Mann immer noch kein Wort von sich gegeben hatte, die Situation einfach nur beobachtete. Sie hatte ihn auch schon mal gesehen. In der Disco, in der sie den Hanyou verführt hatte. Ob er ihm etwas erzählt hatte? Schließlich schien er keine Probleme bekommen zu haben, zumindest hatte er mal so etwas angedeutet und seine Freunde schien ihm auch zu gehorchen. Doch schon der nächste Blick in Richtung Hanyou ließ die Schwarzhaarige zu Stein erstarren und das schon zum zweiten Mal an diesen Tag. Gerade betraten drei Personen den Raum, die zwar deutlich unauffälliger waren aber nicht minder gefährlicher, wie die Truppe, die gerade vor ihr stand den Raum. „Ihr solltet jetzt gehen!“, sagte sie leise, auch wenn sie wusste, dass sie keinen von ihren Freunden austricksen konnte. Hatten doch alle etwas Yokaiblut in sich und damit leider Gottes auch ein ziemlich gutes Gehör. Der Hanyou folgte kurz ihrem Blick und sah wohl ebenfalls die drei Personen im Raum. „Da hast du wohl recht! Also man sieht sich! Bis dann!“, erwiderte er deshalb und hob seine Hand zum Gruß. Die Schwarzhaarige verabschiede sich höflich und versuchte bei ihren Freunden keine Aufmerksamkeit zu verursachen. „Wiedersehen!“, sagte sie lauter als zuvor und wollte damit wohl zeigen, dass sie nur Erklärungen abgeben hatte. Dies brachte den Hanyou leicht zum Lächeln, hatte er doch bemerkte, dass die anderen jedes Wort mithören konnten. Er drehte sich zusammen mit seinen Freunden um und Schritt provozierend an den drei Personen vorbei, wobei er einen von ihnen schon besser kannte als ihm lieb war. Bei den meisten Auseinandersetzung mit der Gang war der mickrige Wolf sein Gegner und das passte ihm nicht. Doch jetzt hatte er eine kleine Genugtuung. Der Hanyou lief mit einem breiten Grinsen an dem Wolf vorbei, während dieser leicht knurrte. Ja es machte ihm Spaß den Wolf zu provozieren, obwohl er wusste, dass dieser im Moment nichts machen konnte. Doch ein kleiner Beigeschmack blieb. Als er sich nochmal umdrehte, sah er wie der Wolf Kagome in seine Arme zog und diese fest an sich drückte. Er hätte dies auch gerne gemacht, doch konnte er es nicht so einfach, wie dieser bescheuerte Wolf. Er biss die Zähne zusammen und bohrte seine Klauen tief in seine Faust, um nicht vollkommen die Fassung zu verlieren. Wütend wendete er seinen Blick von den Personen im Raum ab. Seine Freunde hatten seine Reaktion genau beobachtet. Sagten kein Wort. Doch das Bild, dass sich seinen Freunden ebenfalls bot, sagte wohl mehr als tausend Worte. Sie würden bestimmt nicht locker lassen und er musste, wohl oder übel, die Dinge klären, die jetzt nicht aufgeschoben werden konnten. Doch diesen Fragen würde er sich stellen, da er eine fixe Idee hatte, die er unbedingt mit seinen Freunden besprechen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)