Crazy Story von Hiyume ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kiddo hat mit dem Armband sehr schnell den Weg zurück gefunden und schleicht sich dort mit Taco leise zu den anderen Pferden. Dort bindet sie ihn fest und streichelt ihn, da er sie jetzt auch noch im Dunklen nach draußen bringen musste. Danach macht sie ihm den Sattel ab und schaut dann auf ihre Tasche, in der sich die Gläser mit Nieren befinden. Wenn sie die bei ihrem Pferd lässt und sie wer, aus welchem Grund auch immer durchsucht, weiß man gleich wem sie gehört. Und das wäre sicher nicht so super wenn man Nieren finden würde. Herum tragen will sie die nun auch nicht und wenn sie sie versteckt, vergisst sie sie sicher. Sie könnte sie zu Denise ins Zimmer bringen. Schließlich hat sie ein Zimmer für sich, irgendwo kann sie die Tasche dort sicher verstecken und Denise würde sie auch sicher daran erinnern. „Jupp, das ist eine gute Idee.“, murmelt sie zu sich selbst und geht dann schon mal los. Bewaffnet mit ihrer Laterne geht sie los, wobei sie damit hier drinnen auch nicht so viel sieht. Gerade mal der Weg vor ihr wird erhellt. Und Kiddo stellt fest, das es im Dunklen hier ganz anders aus sieht. So wird sie doch nie das Zimmer von Denise wieder finden, wo ja auch alle Türen gleich aus sehen. Doch dann geht eine Tür auf und das Glück scheint auf Kiddos Seite zu sein. „Ich wusste doch das ich dich gerochen hab.“, kommt es von ihrer Tante, die ins Zimmer geht, aber die Tür offen lässt das Kiddo rein kommen kann. Natürlich folgt sie ihrer Tante sofort und schließt hinter sich die Tür. „Das Ding da ist klasse.“, sagt der Zombie auch gleich einfach drauf los und deutet auf das Armband. „Das behalte ich.“, fügt sie hinzu, während sich ihre Tante auf das Bett setzt. „Ach? Und was bekomme ich dafür?“, will Denise wissen worauf ihre Nichte angestrengt nach denkt. „...Ne Niere?“, schlägt sie schließlich vor. „Wozu? Soll ich Levi damit bewerfen?“, fragt sie und grinst dabei. Vermutlich gefällt ihr der Gedanke. „Nein, das wäre doch Verschwendung.“, sagt Kiddo entsetzt und schaut auf das Armband. „Also, willst du das wieder?“, will der Zombie wissen und schaut dabei wie ein kleines Kind. „Nein, was soll ich denn damit?“, schmunzelt die Vampirin. Schließlich ist das Armband darauf geeicht sie zu finden, es würde ihr wohl kaum etwas bringen sich selbst finden zu wollen. „Im Gegensatz zu dir, verlaufe ich mich nicht so leicht, du Nuss.“, sagt Denise ihr aber stattdessen. „Ich bin keine Nuss.“, schmollt ihre Nichte, was Denise kurz zum kichern bringt. „Du solltest schlafen gehen, viel Zeit zum aus ruhen hast du nicht mehr. Aber bevor du das tust, solltest du wissen das Berti dich gesucht hat. Reiner war auch dabei.“, erzählt ihre Tante, worauf Kiddo sie gleich überrascht und neugierig an schaut. „Huch, wieso?“ „Das wirst du erfahren wenn du zu ihnen gehst.“, meint Denise und grinst nur. Kiddo seufzt, belässt es aber dabei und geht zur Tür. „Wasch dir aber vorher die Hände.“, fügt die Vampirin noch hinzu. Stimmt ja, die sind ja noch voller getrockneten Blut. Und da fällt Kiddo auch wieder der Grund ein, wieso sie überhaupt zu ihr gekommen ist. Schnell geht sie zu ihrer Tante und drückt ihr ihre Tasche in die Hände. „Versteckt die bitte, ja?“, sagt sie und verschwindet dann schnell aus dem Zimmer, bevor ihre Tante was dagegen sagt. Denise seufzt. War klar das sie sich wieder darum kümmern muss. Anscheinend muss sie sich für solche Fälle auch noch etwas praktisches einfallen lassen, wie das Armband. Aber erst mal versteckt sie die Tasche unter dem Bett. Viele Möglichkeiten gibt es hier im Zimmer auch nicht. Und danach stellt Denise fest, das sie nun zu wach ist um wieder ein zu schlafen. Dank Reiner und Berti die sie auf geweckt haben und Dank Kiddo die ihr noch die Tasche aufdrängen musste. Und da sie gerade nicht schlafen kann, ist ihr langweilig. Also überlegt sie, was sie machen kann. Es dauert schließlich noch eine Weile bis es wieder hell wird. Sie entschließt sich mal um zu sehen. Denn bisher hat sie ja kaum gesehen wie es hier so aus sieht. Also tapst sie aus dem Zimmer und ist froh das sie im Dunklen genug sieht. Mittlerweile geht es ihr so weit wieder gut, das sie fast normal gehen kann und ihr kaum noch schwindelig wird. Bis zum Morgen wird es ihr noch besser gehen, vielleicht ist dann auch der Bruch fast geheilt. Die Schnittwunde wird aber wohl noch etwas brauchen. Aber immerhin sind die Schmerzen nicht mehr so schlimm. Kurze Zeit später sieht sie ein Licht auf sich zu kommen. Es kommt von einer Kerze die von Jean getragen wird. Sollte er nicht eigentlich schlafen? „Hey.“, meldet sie sich und er erschreckt sich, weil er sie nicht gesehen hat. Er geht etwas näher zu ihr hin um sie zu erkennen. „Erschreck mich nie wieder so.“, meckert er, aber in einer Lautstärke das er Niemanden weckt. Denise kichert kurz, da sie ihn ja zu gerne ärgert. „Was machst du hier? Bist du nicht müde?“, fragt sie ihn und lenkt ihn damit vom Thema ab. Aber nachdem sie so lange unterwegs waren und sie auch noch sein Blut getrunken hat, sollte er eigentlich schlafen wie ein Murmeltier. „Doch aber ich wollte nach dir se....Ich meine ich musste mal pinkeln.“, bessert er sich schnell aus und schaut verlegen zur Seite. Anscheinend hat er sich Sorgen gemacht, was Denise gar nicht von ihm dachte. Aber das hätte er auch einfach sagen können. Wobei, bestimmt dachte er das die Vampirin ihn gleich wieder damit auf zieht. „Na, wie auch immer.“, kommt es von ihm, als Denise nichts dazu sagt. „Dir geht es besser, oder?“, fügt er hinzu, worauf sie nickt. „Ja, ich bin bald wieder fit. Dank dir.“, sagt sie ehrlich und lächelt ihn sanft an. Kurz schaut er sie nur an, wird dann aber rot und schaut wieder zur Seite. „Ah, schon gut.“, flüstert er fast. Sie hätte ja nicht gedacht das man ihn auch verlegen machen kann. Irgendwie ist das ja niedlich. „Was macht ihr noch auf?“, hören sie dann aber ein dominante Stimme, zu der sie gleich hin schauen. Es ist Levi der mit verschränkten Armen da steht. „Das könnte ich dich auch fragen.“, meint die Vampirin dazu, worauf Levi gleich genervt schaut. Wobei dieser Blick eher an Jean gerichtet ist. „Du da.“, faucht der mini Titan ihn an. „Zisch ab.“. Kurz blickt der Junge nochmal zu Denise, geht dann aber lieber bevor er noch Ärger mit Levi kriegt. „Und nun zu dir. Du bist immer noch verletzt, auch wenn du dich anscheinend besser fühlst. Du solltest nicht so munter herum laufen.“, meckert er. „Also, nur damit du es weißt. Du musst nicht auf mich auf passen, ich komme schon zurecht. Und mal abgesehen davon kenne ich meinen Körper und weiß wie viel ich aus halten kann.“ „Aber du musst dich nicht dazu zwingen es aus zu halten. Es gibt keinen Grund das du dich überfordern musst.“ „Das tue ich nicht und ich meinte das auch nicht so.“, sagt sie und senkt etwas den Blick. Sie mochte es noch nie lange flach zu liegen aus welchem Grund auch immer. Das zeigt Schwäche und das zeigt sie nun wirklich nicht gerne. Anscheinend hat das Levi eben durch schaut. Was ihr nicht gefällt. „Geh jetzt ins Bett.“, kommt es von ihm, doch sie schüttelt den Kopf. Er knurrt und kommt dann mit schnellen Schritten auf sie zu. Erst dachte sie das sie nun fertig gemacht wird, aber er hebt sie einfach hoch und geht mit ihr los. „H..Hey. Ich kann selbst gehen, so weit geht es mir wieder gut.“, meckert sie, doch das ignoriert er. Genau so wie alle anderen Sachen die sie sagt. Zurück in ihrem Zimmer, legt er sie sofort hin und deckt sie zu. Danach setzt er sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett. Genervt und auch etwas sauer schaut sie ihn an. „Was soll das? Willst du jetzt den Aufpasser spielen und mich bewachen?“, fragt sie worauf er nur nickt. Sie murmelt etwas das er aber nicht versteht, was wohl auch besser ist, weil sie was böses über ihn gesagt hat. Es passt ihr gar nicht das er jetzt den Babysitter spielen will. Soll er sich doch in ein Zimmer verziehen und schlafen, wie die meisten Anderen auch. „Willst du dich dann nicht gleich zu mir legen und hier schlafen?“, fragt sie sarkastisch und angepisst. Erst dachte sie, er ignoriert das, wie alles Andere was sie vorhin gesagt hat. Doch als er in ihr Bett krabbelt, wird ihre Wut zu Entsetzen. Das macht er doch nicht wirklich, oder? „D..Das war nicht ernst gemeint, Idiot.“, sagt sie, doch er legt sich bequem neben sie. „Pech, jetzt musst du dich damit ab finden. Und jetzt schlaf, Nervensäge.“, meint er nur dazu. Sie knurrt und dreht ihm den Rücken zu. Wie soll sie denn nur schlafen wenn man neben einem Levi liegt? Okay, einige der Mädchen wären jetzt sicher neidisch auf sie. Doch sie würde zu gerne mit ihnen tauschen. Es beunruhigt sie das gerade er neben ihr liegt. Mal abgesehen davon, das sie solch ein Verhalten, niemals, und wirklich niemals von ihm erwartet hätte. Doch bei all diesen Gedanken merkt sie gar nicht das sie dann doch langsam einschläft, auch wenn sie das neben Levi gar nicht wollte. Nachdem Kiddo ihre Tasche Denise in die Hand gedrückt hat, irrt sie nun durch die Gänge. Ihr ist nämlich erst jetzt klar geworden, das sie gar nicht weiß in welchem Zimmer sich Bertholdt und Reiner auf halten. So viele Räume gibt es hier zwar nun auch nicht, aber immer noch genug, das der Zombie sich verirren könnte. Zum Glück sieht sie Jemanden der ihr sicher gerne helfen wird. „Jean!“, ruft sie ihm zu und läuft sofort zu ihm. Die Hände hat sie sich ja nun gewaschen, also wird er keinen Schock deswegen kriegen. „Hau ab.“, kommt es irritiert von ihm. Wow, der hat ja miese Laune, aber eigentlich ist das ja nichts Neues bei ihm. „Woah, friss mich nicht. Ich will nur wissen in welchem Zimmer Reiner und Berti sind.“ „Berti?“, fragt er und zieht dabei eine Augenbraue hoch. Schüttelt dann aber den Kopf. „Keine Ahnung, da vorne glaub ich.“, meint er dann dazu und zeigt auf eine Tür. Danach geht er auch weiter. Kiddo schaut ihm leicht verwirrt hinter her, geht dann aber zu der Tür. Vor der Tür steht sie dann eine Weile. Soll sie wirklich klopfen? Ist es nicht komisch mitten in der Nacht bei ihnen auf zu tauchen? Wobei, sie haben sie ja auch erst vor kurzem gesucht. Also klopft sie nun drei Mal und wartet. Vielleicht schlafen sie auch schon, aber dann geht die Tür auf. Durch einen Spalt mustert die Person sie. „Kiddo.“, hört sie Jemanden erleichtert sagen und die Tür öffnet sich ganz. Anscheinend ist sie auch beim richtigen Zimmer, denn Bertholdt steht nun vor ihr, der sie ganz nervös an schaut. Es kommt ihr lange vor, seid sie ihn das letzte Mal gesehen hat, dabei ist das erst vor kurzem gewesen. „Dir geht es gut, stimmt´s? D...Du bist nicht verletzt?“, fragt er sie leise und reißt sie damit aus den Gedanken. „Nein, ich meine ja, mir geht’s gut.“ „Kann ich rein kommen?“, fügt sie hinzu, worauf der Große zu stimmend nickt. Er geht also zur Seite und lässt sie rein. Kiddo schaut sich in dem kleinen Zimmer um. Es ist klein, altmodisch und staubig. Wie also so gut wie alles hier auf dem Stützpunkt. Hier gibt es nicht mal ein Bett, weswegen die Zwei auf alten Decken, auf dem Boden schlafen müssen. Da hat es Denise wirklich besser, aber dafür musste sie auch verletzt werden um den Vorteil eines Bettes genießen zu dürfen. „Ah, Kiddo.“, kommt es von Reiner, der sie nun auch bemerkt hat. Er sitzt auf den Decken, die auf dem Boden aus gebreitet sind. „Wo warst du? Wir haben nach dir gesucht.“, verkündet er und schaut sie an. Klar, das weiß sie schon von ihrer Tante, das sie gesucht wurde. „Hab mir den Stützpunkt an gesehen, wieso?“, antwortet sie vielleicht etwas zu schnell, denn der Blonde schaut sie skeptisch an. „Sicher?“, fragt er. Irgendwie sieht er so aus als wüsste er etwas. „Mhm.“, murmelt sie, worauf er seufzt. Kiddo wünscht sich das Berti sich mehr an der Unterhaltung beteiligen würde, da er harmloser als Reiner ist. Aber wenn der Blonde da ist, übernimmt meistens er das Reden. „Wir haben gesehen wie du dein Pferd gesattelt hast.“, sagt Reiner dann und beobachtet Kiddo´s Reaktion ganz genau. Und bei dem Zombie setzt für eine Sekunde der Herzschlag aus. Ja, den hat sie auch noch als Zombie. Hat sie etwa nicht gut genug auf gepasst? Aber Denise hätte sie doch gewarnt, wenn die Zwei in der Nähe gewesen wäre, oder? Aber was sagt sie den Beiden jetzt? „Uhm...Ich...Ich wollte Jemanden suchen.“, antwortet sie und versucht dabei den Blickkontakt zu halten, damit er ihr glaubt. Reiner und Bertholdt, werfen sich kurz einen Blick zu, ehe sie sich wieder zu dem Zombie wenden. „Also warst du wirklich draußen.“, kommt es von dem Blonden, was Kiddo verwirrt. Huch, hat er eben nicht gesagt..... „Wir haben dich nicht wirklich gesehen, aber da wir dich hier nicht finden konnten, hatten wir so etwas schon vermutet.“, erklärt er auch gleich. Kiddo ist überrascht das er denken und Schlüsse ziehen kann. Wobei ihre Tante hat ihr ja schon mal gesagt das man bei ihm auf passen muss was man sagt. Aber da dachte sie eher das es deswegen ist, weil die Beiden sich hassen. Wobei, ihre Tante hätte auch sicher klüger auf diese Situation reagiert. Das nächste Mal wird Kiddo auf passen was sie sagt und auch definitiv schneller sein, damit nicht wirklich Jemanden auf fällt wenn sie weg ist. „Wen hast du gesucht?“, will der Blonde nun wissen. Denise hat Recht, er kann wirklich nerven mit seinen Fragen. „Nina. Nina Hook.“, antwortet sie und ist froh das ihre Stimme halbwegs normal klingt. Und sie ist froh das sie Nina getroffen hat, sonst wäre ihr jetzt sicher kein Name eingefallen. Darum dankt sie ihr im Gedanken. „Mir ist auf gefallen das sie nicht hier ist, und da wir Freunde sind hab ich sie gesucht.“ „Alleine?“, meldet sich nun auch mal wieder Berti zu Wort. Kiddo nimmt einen besorgten Klang in seiner Stimme war, was sie irgendwie niedlich findet. „Uh, ja.“, meint sie. „War halb so wild, die Titanen sind nachts ja nicht aktiv. Und selbst wenn, kriegen die mich nicht so leicht. Ich hätte ja meine Tante gefragt, aber sie hat schon genug mit gemacht.“, erklärt sie und lächelt den Großen dann an um ihn zu beruhigen, doch er sieht verlegen weg. „Ist trotzdem gefährlich. Nächstes Mal wenn du so etwas vor hast und Denise nicht kann, dann sag es uns. Wir kommen mit.“, kommt es von Reiner, der kurz die Augen verdreht als er den Namen ihrer Tante sagt. Ja, die Beiden werden wohl keine Freunde. Kiddo seufzt leicht, ist ja nicht so das sie Babysitter braucht. „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.“, summt Kiddo um die Stimmung etwas zu lockern. „Ich sollte dann mal auch schlafen gehen, so viel Zeit dazu bleibt ja nicht mehr.“, fügt sie dann noch hinzu und verlässt das Zimmer der Beiden. Nun sucht sie sich noch irgendwo einen Schlafplatz und braucht auch nicht lange, bis sie ein schläft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)