Willst du für mich sterben? von Tales_ ================================================================================ Kapitel 6: Eine weitere grausame Lektion ---------------------------------------- Am nächsten Morgen wachte Radditz als Erster auf. Schlaftrunken setzte er sich auf, nachdem er sich vorsichtig aus der Umklammerung des Jüngeren gelöst hatte. Leicht zuckte er zusammen, als er einen stechenden Schmerz fühlte und wandte den Kopf um. Sein Anhängsel bewegte sich leicht und das hatte den Schmerz verursacht. Seufzend erhob er sich und nahm den frischen Verband an sich. Leise schritt er in das kleine Badezimmer, wenn man das so nennen durfte. Den darin gab er es nur ein Klo und eine Brause in der Ecke. Den Verband stellte er auf die Seite, ehe er auf die Brause zuging und das Wasser aufdrehte. Genervt verdrehte er die Augen, als nur kaltes Wasser kam. Vorsichtig nahm er den alten Verband ab und hielt den kläglichen Rest seines Schwanzes unter das Wasser. Kurz zuckte er aufgrund der Kälte zusammen und es schmerzte ein wenig. Gründlich reinigte er das Fell von den Resten der Heilsalbe und des Blutes. Dann drehte er das Wasser ab und besah sich den Pelz. Die Wunde hatte sich tatsächlich geschlossen und nur noch eine kahle Stelle zierte seine Spitze. Zusätzlich zu der geringen Länge, sah das beinahe lächerlich aus. Genervt nahm er sich eines der Handtücher und trocknete das Fell vorsichtig ab, ehe er den Verband wieder darum wickelte. Als er fertig war, ging er zurück in ihr Zimmer und stellte fest, dass Tales auch wach war. „Guten Morgen“, sagte Radditz leise und setzte sich neben den Jüngeren. „Morgen, wie geht es dir?“, fragte der Dunkelhäutige und gähnte herzhaft. Nachdenklich sah Radditz auf seinen Pelz und lächelte milde. „Die Wunde hat sich geschlossen und die Schmerzen sind erträglich“, meinte er gelassen. Anschließend wollte er seinen Schweif wie gewohnt um die Hüfte legen, doch er ging ihm gerade so bis zum Bauch. Es war ein merkwürdiges Gefühl und so spürte er nur noch deutlicher, dass ihm etwas fehlte. Missmutig schnaubte er und ließ ihn einfach locker hinter seinem Rücken. Das Fell würde wahrscheinlich schnell nachwachsen, doch bis sein Schwanz wieder die vollständige Länge erreichte, dauerte es sicher Monate… Tales beobachtete ihn ernst und seufzte tief. Wieder meldete sich sein schlechtes Gewissen. Er war kein sanfter Saiyajin und hatte schon einige Dinge in seinem Leben getan. Aber seine Familie ging ihm über alles! Besonders zu seinem großen Bruder hatte er eine wirklich enge Beziehung und genau deshalb kam er damit nicht klar, dass er ihn so verletzt hatte… Gerade wollte der Dunkelhäutige zu einer Entschuldigung ansetzen, als die Tür mit einem Mal aufgerissen wurde. Durch die Wucht schlug sie gegen die gegenüberliegende Wand. „Ach hier seid ihr!“, sagte Prinz Vegeta finster und trat ein. Gargon folgte ihm und schloss die Tür hinter sich. „Ich warte seit einer Stunde auf mein Frühstück“, knurrte der Prinz und baute sich vor den beiden auf. Erschrocken sahen die Brüder sich an, ehe sie zum Prinzen aufsahen. Man hatte ihnen weder gesagt, dass sie sich heute noch einmal darum kümmern sollten, noch hatte man sie geweckt. Ohne Scouter wussten sie noch nicht einmal, wie spät es war! „Auf die Knie!“, donnerte der Prinz und stumm folgten sie der Anweisung. Was blieb ihnen anderes übrig?! Der Prinz wusste sicher, dass sie nichts dafür konnten. Er suchte doch nur einen Grund, um sie zu quälen. Ernst blickte Tales dem Älteren fest in die Augen und sein Schweif zog sich fester um seinen Rücken. Radditz erwiderte den Blick seines Bruder, ehe er zu Vegeta aufsah. Was würde der Prinz dieses Mal tun?! Finster beobachtete der Thronfolger die beiden Unterklassekrieger, ehe er sich mit einem gemeinen Grinsen zu Gargon umdrehte. „Was muss ich tun, dass ihr eure Pflichten erfüllt?!“, fragte Vegeta scharf. „Prinz Vegeta… wir…“, versuchte Radditz zu erklären, doch eigentlich war es sinnlos und dass wusste er genauso gut wie Tales… „Ihr braucht wohl wirklich noch eine Lektion“, unterbrach ihn der Prinz barsch. Kurz blickte er zwischen ihnen hin und her und spürte deutlich die Angst der beiden. Die Brüder hatten Angst davor, was als nächstes kam. Davor, dass sie sich wieder gegenseitig verletzen mussten... Grob packte Vegeta Radditz an den Haaren und riss seinen Kopf nach oben, damit er ihm in die Augen sehen konnte. „Da du dich bisher geweigert hast, wirst du dieses Mal deinen Bruder bestrafen!“, forderte er kalt und dieses Mal würde er keinen Widerspruch mehr dulden! Erschrocken weiteten sich Radditz' Augen, ehe er leicht den Kopf schüttelte. Er hatte eigentlich gehofft, dass der Prinz ihn von Tales foltern ließ. Denn das war ihm lieber, als dass er… Den Schmerz würde er aushalten, wenn er seinen Bruder dafür nicht verletzten musste! Plötzlich wurde Radditz losgelassen und der Prinz warf ihm etwas vor die Füße. Geschockt sah Radditz auf die Peitsche und schluckte schwer. Sein Herz klopfte laut in seiner Brust und ihm wurde schlecht. Kurz sah er zu Tales rüber, der genauso entsetzt dreinsah. „Lehnst du es wieder ab, werde ich dir bei vollem Bewusstsein das Fell von dem kläglichen Rest deines Schwanzes abziehen! Ich werde dich solange Foltern, bis nichts mehr von dir übrig ist!“, sagte Vegeta kühl und blickte ihm direkt in die Augen. Schwer schluckte Radditz und es lief ihm eiskalt über den Rücken, er zweifelte nicht eine Sekunde an den Worten des Prinzen. Tales schloss die Augen, als er das hörte und ballte die Hände zu Fäusten. Tief atmete er durch, ehe er sich den Brustpanzer über den Kopf zog. „Tu was der Prinz sagt, Radditz“, wisperte Tales leise und sah ihm fest in die Augen. Sie hatten erst gestern darüber geredet, wie sie damit umgehen sollten. Sie beide hatten zugestimmt, sich dem Willen des Prinzen zu beugen. Es gab keine andere Option. „Tales“, wisperte Radditz leise. Wie erstarrt verharrte er regungslos, nicht in der Lage diese Entscheidung zu treffen. Das hier, war um einiges schlimmer, als das was sein Bruder mit seinem Schweif tun musste. „Du kannst es ruhig ablehnen“, meinte Vegeta plötzlich und verwirrt hob der Langhaarige den Kopf. Kalt lagen die dunklen Irden des Thronfolgers auf seinem Bruder. Er hob die rechte Hand und bündelte sein Ki, mit dem er direkt auf Tales zielte. „Ich werde deinen Bruder töten… aber keine Angst ich lass dir gerne seine Leiche! Du musst ihm nicht wehtun… ich werde das übernehmen und dann mache ich mit dir weiter…“, sprach Vegeta eiskalt. Blitze zuckten um seine Hand auf und er war kurz davor sein Ki abzufeuern. Radditz erzitterte bei den harten Worten und alleine die Vorstellung ließ ihm übel werden. Wieder sah er zu Tales rüber, ehe er den Kopf senkte. Er hatte keine Wahl… „Ich mache es“, sagte er mit zittriger Stimme und erhob sich. Tales atmete auf, als er das hörte. Für einen Moment hatte er Angst gehabt, dass Radditz sich wieder weigerte. Er blieb einfach sitzen und legte seinen Schwanz um sein linkes Bein, damit er nicht unabsichtlich getroffen wurde. Sein Atem ging schnell und er war verdammt nervös. Innerlich versuchte er sich auf die kommenden Schmerzen einzustellen. Radditz hob die Peitsche auf und stellte sich hinter seinen Bruder. Seine Hände zitterten und er fühlte sich einfach nur schlecht. Es dauerte einen langen Moment bis er sich dazu durchringen konnte, zum ersten Mal mit der Peitsche auszuholen. Hart schlug sie auf Tales‘ Rücken und ließ diesen zusammenzucken. Der Schmerz war aushaltbar, da der Schlag nicht so fest gewesen war. Trotzdem zierte eine erste rote Strieme seinen Rücken. Radditz' Hände zitterten und er schaffte es kaum, sie ruhig zu halten. Er wollte seinen Bruder nicht unabsichtlich an den Armen, Beinen oder gar am Kopf treffen. „Nicht so schwach, schlag ruhig stärker zu!“, sagte der Prinz gelassen und ließ seine Hand sinken. Er holte ein kleines Gerät aus seinem Brustpanzer. Verwirrt warf Radditz einen Blick zu ihm und bemerkte, wie der Thronfolger etwas darauf eingab. Plötzlich spürte er, wie die Ki-Fesseln seine Energie nicht mehr so weit unten hielten. Er war immer noch schwach und hatte weder gegen den Prinzen, noch gegen Gargon den Hauch einer Chance. Aber sein Kraftlevel war nun spürbar höher, als das von Tales. „Jetzt schlag mit voller Kraft zu und wage es nicht, aufzuhören!“, forderte Vegeta. Gequält schloss Radditz die Augen und versuchte sich zu sammeln. Er musste aufpassen und durfte sich nicht von seinen Gefühlen leiten lassen. Fest krallten sich seine Finger in die Peitsche, ehe er weit ausholte und sie auf Tales‘ nackten Rücken aufschlagen ließ. Schmerzhaft keuchte dieser auf, als der Schlag dieses Mal deutlich härter war. Angespannt kniff er die Augen fest zusammen und krallte seine Hände in den Boden. Radditz versuchte verzweifelt auszublenden, dass er seinen Bruder gerade schlug. Das hier war das Schwerste, was er bisher in seinem Leben tun musste. Immer wieder schlug er zu und mit jedem Schlag fühlte er sich noch schlechter. Seine Augen wanderten zum Prinzen, darauf hoffend, dass er endlich aufhören durfte. Er ertrug es kaum, seinem Bruder solche Qualen zuzufügen und wollte diese grausame Folter nicht extra in die Länge ziehen. Die ersten 18 Hiebe gab Tales nicht einen Ton von sich, doch beim 19. Schlag stöhnte er gequält auf. Die Peitsche hatte seinen Rücken schon mehrfach aufgerissen und warmes Blut lief über seine Haut. Es brannte, stach und schmerzte unerträglich und jeder weitere Schlag verschlimmerte es nur noch. Kurz stockte der Langhaarige, als er das gequälte Stöhnen hörte und biss sich auf die Unterlippe. „Mach weiter!“, befahl Vegeta finster. „Wir sind noch lange nicht fertig!“ Verzweifelt blickte Radditz zu ihm und auch Tales keuchte leise, als er das hörte. Jeder Schlag riss ihn weiter auf und die Schmerzen nahmen ein unerträgliches Maß an. Nach 14 weiteren Schrie er qualvoll. Wimmernd biss er sich auf die Unterlippe und versuchte es zu unterbinden. Er wollte nicht zeigen, wie sehr Radditz ihm wehtat, um es seinem Bruder nicht noch schwerer zu machen. Aber es ging einfach nicht, die Schmerzen waren einfach zu extrem. Radditz zuckte mit jedem weiteren Schrei zusammen und seine Hände zitterten immer mehr. Nach jedem Schlag blickte er dem Prinzen in die Augen und hoffte endlich aufhören zu dürfen. Doch Vegeta besah sich die Szene mit einem fiesen Grinsen und sagte nichts. Tales gesamter Rücken war voller Blut und unzählige Striemen zierten ihn. Manche waren etwas tiefer, andere waren einfach nur aufgerissen. Der Geruch von Blut lag schwer in der Luft. Jeder weitere Schrei, fraß sich in Radditz‘ Innerstes und es fiel ihm immer schwerer dem Befehl des Prinzen zu folgen. Ständig musste er sich vor Augen führen, dass er das tun musste, wenn er Tales am Leben erhalten wollte. „Es tut mir… leid Tales“, nuschelte er leise. Wie gerne würde er jetzt mit Tales tauschen. Jeden Schmerz würde er dafür ihn Kauf nehmen! Schwer atmend hielt der Langhaarige inne und bemerkte sofort den finsteren Blick des Prinzen. Seine Hände zitterten so stark, dass ihm beinahe die Peitsche aus der Hand gefallen wäre. „Prinz Vegeta…“, fing er zögernd an. „Mach weiter!“, forderte dieser kalt und hob wieder die Hand. Verzweifelt schloss Radditz die Augen und holte langsam aus. „H…hör auf den Prinzen“, sagte Tales schwerfällig und kniff die Augen zusammen. Seine Sicht verschwamm immer wieder und lange würde er nicht mehr durchalten, das spürte er nur allzu deutlich. Seine Hände zitterten und seine Arme waren kurz davor nachzugeben. Sein Körper kam an den Rand seiner Belastbarkeit. Doch es gab keine andere Wahl. Er musste das jetzt einfach aushalten. Radditz erstarrte für einen Moment, als er die schmerzverzerrte Stimme seines Bruders vernahm. Diese schwache Stimme tat ihm in der Seele weh. Er konnte das nicht weiter machen, es ging einfach nicht. Tränen der Verzweiflung traten in seine Augen und er fühlte sich nur hilflos. Der Prinz fing an, etwas Ki in seiner Hand zu sammeln und seine Augen verengten sich. Radditz wurde klar, dass er Tales jetzt tötete, wenn er nicht sofort weiter machte. Fest ließ er die Peitsche nach vorne schnellen und beobachtete sie dabei, wie sie hart auf Tales' Rücken aufschlug und eine weitere blutige Spur zog. Tales schrie gepeinigt auf und sackte ein wenig nach vorne. Seine Hände knickten ein und er konnte sich nur noch mit Mühe und Not aufrechterhalten. Radditz presste die Lippen fest aufeinander und Tränen rannen über sein Gesicht. Wie lange hatte er nicht mehr geweint? In diesem Moment konnte er nicht anders. Wieder und immer wieder schlug er zu und jeder Schrei fraß sich in sein Innerstes. Dann, brach Tales endgültig zusammen. Zitternd sank Radditz auf die Knie und rutschte zu seinem Bruder. Für eine schreckliche Sekunde dachte er, er hätte ihn getötet. Doch dann bemerkte er, das gleichmäßige Heben und Senken seines Brustkorbes. Tales lebte, aber er war bewusstlos. Erleichtert atmete Radditz auf und sah zum Prinzen. „Wer sagt, dass wir fertig sind?“, fragte dieser ernst. „B… bitte Prinz Vegeta… ich will ihn nicht töten“, flehte der Langhaarige verzweifelt und schüttelte den Kopf. Er konnte jetzt doch nicht mehr weitermachen?! Finster zog der Prinz die Augenbrauen zusammen und betrachtete den Bewusstlosen. So gerne er dieses Spiel noch weiter getrieben hätte, aber er musste dem Langhaarigen leider Recht geben. „Dann übernimmst du seine weiteren 24 Peitschenhiebe.“ Sofort nickte Radditz, ihm war alles egal, er wollte nur Tales schützen. Achtlos ließ er die Peitsche zu Boden fallen und zog sich seinen Brustpanzer aus. Er schob seine Haare zur Seite und kniete sich hin. Seine Augen ruhten die ganze Zeit auf seinem kleinen Bruder und er wollte nichts weiter, als sich um seine Verletzungen zu kümmern. „Gargon!“ Überrascht sah dieser zu Vegeta und hob die Peitsche auf. Finster lächelnd fixierte er Radditz mit seinem Blick und holte mit aller Kraft aus. Hart schnellte die Peitsche auf Radditz‘ Rücken und entlockte ihm ein überraschtes Stöhnen. Der Schmerz war heftiger als gedacht, aber das interessierte ihn nicht. Er hielt einfach nur ruhig und ließ es über sich ergehen. Seine Augen lagen ohne Unterlass auf Tales. Die Angst um Tales übernahm sein gesamtes Denken. Hart schlug die Peitsche in kurzen Abständen auf Radditz‘ Rücken auf und riss die Haut schon mit wenigen Schlägen auf. Die Schmerzen wurden schnell unerträglich und auch er schrie immer wieder auf. Nach schier endlosen Minuten hörte es dann auf und blinzelnd drehte Radditz den Kopf. Gargon übergab dem Prinzen die Peitsche. „Eins.“ Kraftvoller als zuvor prallte die Peitsche auf seinen Rücken. Laut schrie Radditz und stürzte etwas nach vorne. „Zwei.“ Wieder traf sie ihn mit der derselben Wucht. „Drei… na tut es weh? Das sollte es, denn das nächste Mal befolgst du meine Befehle ohne zu zögern… vier!“, sagte Vegeta eiskalt. „Fünf.“ Laut schreiend sackte Radditz endgültig zusammen und blieb benommen liegen. Der Prinz beugte sich zu ihm hinunter und riss ihn an den Haaren nach oben. Grinsend betrachtete er das verweinte Gesicht und sog den Anblick in sich auf. Es brauchte eine Menge, um einen Saiyajin zum Weinen zu bringen und er genoss es regelrecht. Nicht mehr lange und Radditz war gebrochen, das spürte er einfach. „Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt“, meinte der Prinz böse und ließ ihn zu Boden fallen. Ohne einen Blick zurück verließ er den Raum und überließ die beiden ihrem Schicksal. „Ich sagte ja, ich werde meinen Spaß haben!“, lachte Gargon und ging ebenfalls. Schwer atmend stemmte Radditz sich hoch und wischte die Tränen aus seinem Gesicht. Langsam krabbelte er auf den Jüngeren zu und besah sich seinen Rücken. Die Verletzungen waren wirklich schlimm und er wollte sich gar nicht vorstellen, wie Tales sich fühlen musste. An sich selbst dachte er nicht eine Sekunde. Vorsichtig hob er den Dunkelhäutigen hoch und wankte mit ihm zu den Decken. Behutsam legte er ihn ab und lief ins Bad, wo er sich schnell ein Handtuch griff und es unter das Wasser hielt. Dann kehrte er zu seinem Bruder zurück und tupfte vorsichtig die Wunden sauber. Es waren extrem viele, doch zum Glück blutete keine stärker. Tales würde ihm nicht verbluten, nichts desto trotz gehörte er anständig behandelt. Radditz konnte nur hoffen, dass bald jemand kam. Achtlos warf er das Handtuch weg und drehte Tales halb auf die Seite. Seinen Kopf legte er in seinen Schoß ab und vorsichtig deckte er ihn zu. Liebevoll strich er ihm mit zittrigen Fingern über die Wange. „Tales… wach auf, Bruder…“, bat er flehend. Die Stille machte ihn wahnsinnig, er wollte einfach nur in Tales‘ Augen sehen und erkennen, dass er ihn nicht hasste… das er noch lebte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)