Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 1: ~*~ The Witch ~*~ ---------------------------- ~*~  Eternity ~*~  ~ Für immer ist eine lange Zeit ~ Wer ewig lebt, hat lange Zeit über alles nachzudenken. Über das Leben. Über den Tod. Selbst über etwas belangloses wie Gefühle. Etwas wozu ich schon lange nicht mehr im Stande war. Ich spürte keine Angst, kein Leid, keine Freude. Nur die Erinnerung daran war geblieben... Es gab eine Zeit da hatte ich den Tod herbeigesehnt, wie einen Freund, der einfach nicht kommen wollte, egal wie sehr ich ihn bat. Ich wurde nicht Unsterblich geboren...ich wurde erschaffen. Mein Vater riet mir mein ganzes Leben dem Wind zu folgen, er würde mich hinbringen wo man mich brauchen würde. Er sagte jedes Leben verlangt nach etwas höheren, einem Sinn. Einen Sinn...denn ich vor langer Zeit verloren hatte. Genau wie meine Menschlichkeit... 1 ~*~ The Witch ~*~ Abwesend fiel mein Blick auf mein Spiegelbild. Bekannte goldene Irden schimmerten mir entgegen, nach all den Jahren hatte ich mich an die außergewöhnliche Farbe gewöhnt. Ich fasste meine Strähnen zusammen, band sie locker zurück. Kurz fiel mein Blick durch den dunklen Raum, aus welchen ich jegliches Tageslicht verbannt hatte. Und trotz allem war meine Sicht geschärft. Viele Jahre waren ins Land gezogen, Jahre in denen ich vergeblich versucht hatte mich wieder zu finden. Wer ich bin? Oder wer ich war...? Wenn ihr mich dies vor fünfhundert Jahren gefragt hättet, hättet ihr mir vermutlich kein Wort geglaubt. Ich hatte Krieg und Frieden erlebt, Hoffnung und Zerstörrung. Über Jahrhunderte hinweg. Ich hatte die Welt bereist...mehrmals. Von Europa in den Süden hinunter nach Afrika, in den Westen nach Amerika bis  hin zu den Östlichen Hügelkämmen Japans. War auf dem Eifelturm spaziert, hatte auf dem Rücken der Sphinx gefrüstückt und am Mount Everest zu Abend gegessen. Ein etwas anderes Leben als ihr euch vorgestellt hattet, nicht wahr?! Ich hatte nichts ausgelassen, aber dennoch,  schlussendlich war ich wieder hier angekommen. Seufzend wanderte mein Blick über den Schulhof, es war noch alles genau wie damals. Die Goshinboku Privatschule war noch genauso wie am ersten Tag. Die gleiche graue Schuluniform, die gleiche Blumendekoration am Empfang, die selben Schulgruppen welche sich bereits vor dem Unterricht zusammen schlossen, und der rießige Baum am Schulhof, welcher Ruhesuchenden die nötige Kraft schenkte. Mir kam es vor als wäre es erst gestern gewesen dass ich selber einer der Schüler war. Natürlich diente dies damals nur zur Tarnung, denn ich war schon seit Jahrhunderten mit einer der letzten lebenden Hexen befreundet. Und das ein oder andere mal hier auf ihrem Grund und Boden tätig. Ein Seufzen entwich meiner Kehle, zögernd stellte ich den lauten Motor ab. Setzte die braunen Kontaktlinsen ein, verschreckte meine Goldenen Irden vor der Welt. Nichts hatte sich verändert und doch war einfach alles anders... Lange Zeit hatte ich die moderne Welt gemieden, hatte die letzten Jahre im Exil verbracht. Ich fühlte mich müde, müde von der Welt und all den Jahren des dahin Vegitierens. Abwesend stieg ich aus meinen garagengepflegten Oldtimer aus. Zog etliche Blicke auf mich, wusste dass dies nicht nur am Wagen lag. Eilig zog ich meine Lederjacke vom Beifahrersitz des Mustangs, und warf sie gedankenverloren über meine Schulter. Versuchte meine Bewegungen weniger flüssig wirken zu lassen, mich anzupassen. Gleichgültig ignorierte ich die neugierigen Blicke der Schüler und setzte meinen Weg Richtung Direktorat fort. Vollkommen in Gedanken versunken, blickte ich empor ins Blätterdach des großen Baumes. Ein Baum welcher mir schon vor Jahren Trost geschenkt hatte. Der Wind umspielte meine Strähnen, Erinnerungen flammten vor mir auf, Fetzen aus längst vergangener Zeit. "Mr.Diavolo?!"[http://Mr.Diavolo?!"]; eine warme Stimme ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Irritiert drehte ich mich um blickte in das Gesicht einer jungen Frau. Ihr braunes Haar war streng zurück frisiert, unter ihrem Arm hatte sie ein Ipad eingeklemmt. Heut zu Tage waren Klemmbretter wohl out..? "Ich bin Sango Taijiya" lächelte sie, musterte mich neugierig. Sie war adrett gekleidet, weitaus moderner als ihr Name erahnen ließ. Eine Taijiya Nachkommin? Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ernsthaft? Ob sie wohl wusste was ihre Vorfahren für eine Aufgabe gehabt hatten? "Kaede hat viel von ihnen erzählt, sie erwartet sie in ihrem Büro" Ich nickte abwesend, die Blicke der Schüler lagen nun komplett auf mir. Neugieriges Getuschel folgte. Sie führte mich durch den blühenden Innenhof der alten Gemäuer. Ich schloss meine Lieder, die Geräuschkullise war gewaltig, voralllem wenn man die letzten Jahre andere Geräusche gewöhnt war. Wie Fledermäuse, oder Tropfen von der Höhlendecke... Gut gelaunt erzählte Sie mir von der Schule, von den verschiedenen Direktoren. Und dass es seit seiner Gründung im Familienbesitz war. "Früher war es ein Tempel..." fügte sie stolz hinzu. Ich hielt inne, blickte auf ein altes schwarz weiß Bild, aus dem Gründungsjahr der Schule vor über 140 Jahren. "Es war nicht nur ein Tempel" hauchte ich abwesend. "Ich habe gehört sie waren hier selbst Schüler?" fragte sie, wahrscheinlich nur um die Stille zwischen uns zu überbrücken. Die Schüler wichen uns respektvoll aus, und grüßten Mrs.Taijiya[http://Mrs.Taijiya] beim vorbei gehen freundlich. "Dass ist lange her..." bestätigte ich leise, sie runzelte verdattert die Stirn. Besah mich prüfend "so lange aber auch noch nicht, hmm?" lächelte sie amüsiert. Ich schwieg, verkniff mir die ein oder andere Bemerkung. Der bekannte Duft der Schule umfing mich als eine der Türen automatisch aufging. Erinnerungsfetzen schwirrten vor meinen Augen, es fühlte sich komisch an, nach all den Jahren wieder hier zu sein. Auch wenn die Schule in den letzten Jahren deutlich modernisiert worden war, hatte sie von ihrem alten Charme nichts verloren. "Nagut..." entwich es ihr geschlagen als sie die Türe des Direktorats öffnete und mich hinein wies. "Danke Ihnen" entwich es mir bevor ich fließend an ihr vorbei schritt. Es war mehr ein Zufall dass ich Kaede vor drei Wochen bei dem traditionellen Totenfest getroffen hatte. Aber vielleicht war es auch das Schicksal, wie sie es nannte. Schweigend betrat ich den lichtdurchfluteten Raum zog die Türe hinter mir ins Schloss. Kaedes wachsame Augen funkelten auf. "An der Pünktlichkeit müssen wir wohl noch üben" zwinkerte sie mir zu. "Gerade ihr solltet wissen dass ich steht's so erscheine wie ich es beabsichtigt hatte" kam es leise über meine Lippen. Sie nickte schmunzelnd. Ihre Züge hatten trotz der Jahre nichts an Stärke verloren. "Hattet ihr nicht gesagt ihr würdet euch zu Ruhe setzen?" fragte ich ruhig. Besah abwesend die alten Bilder. Ich hörte ihr leises Lachen "Du hast Recht, etwas dass ich nur zu gerne tun würde. Aber, ich glaube, wir haben es hier mit einem Yokai zu tun" Ich hob irritiert eine Augenbraue, schüttelte ungläubig den Kopf. Einen Dämon?! Knarrend wich der Stuhl zurück als sie langsam aufstand. Ihr graues Haar war locker zurück gebunden, etliche Falten zierten ihr Gesicht. Anders als bei uns Dämonen, hingen die Kräfte einer Hexe am Gleichgewicht der Welt und am Glauben der Menschen. Der Glaube nahm ab...genau wie Kaedes Unsterblichkeit. "Gerüchte verbreiten sich in der Welt, fast wie ein Lauffeuer...schon seit Monaten habe ich Visionen von dem Juwel der vier Seelen" fuhr sie langsam fort. Mein Atem stockte. Was?! Visionen? "Ich glaube es ist in unsere Zeit zurück gekehrt" betonte sie leise "Genau wie der Dämon der es damals schon begehrte" Das Juwel?! Unmöglich! "Dass kann nicht sein...und du weißt dass!" zischte ich fassungslos. Wollte nicht mit der Vergangenheit konfrontiert werden. Sie nickte "Ja, dass habe ich anfangs auch gedacht. Vor allem, da in den letzten Jahren Ruhe herrschte..." Ich schwieg, seit unserem letzten Aufeinandertreffen waren über siebzig Jahre vergangen. Ich erinnerte ich noch gut an die letzten Tage des zweiten Weltkrieges. Seit die Feuerwaffen das Tageslicht erblickt hatten, und sie uns ebenbürtig waren, wurden wir immer weniger. Sie machten Jagd auf uns, drängten uns immer weiter zurück. Und schon bald gerieten wir in Vergessenheit, dienten nur noch als Schauermärchen für schlimme Kinder. Die Welt hatte sich seitdem verändert...genau wie wir. Heute glaubte niemand mehr an Hexen oder Dämonen. Die Menschen stellten ihre Macht nicht länger in Frage. "Wie kommst du darauf Kaede? Ich meine du weißt genauso gut wie ich, dass das Juwel vor 500 Jahren von der Erde verschwunden ist" kam es trocken über meine Lippen. Sie nickte traurig. "Ich möchte dir den Grund für meine Bitte vorstellen. Schließlich habe ich dich nicht grundlos hier her gebeten" fing sie gedankenverloren an, wich vom eigentlichen Thema ab. Ich seufzte leise, wusste dass sie dieses Gespräch nicht vertiefen würde. Schloss kurz meine Augen, immer noch war der Alltagslärm für mich ohrenbetäubend. "Ich möchte dass du eine Weile hier bleibst..." hörte ich ihre gefasste Stimme, welche dennoch bittend war. "Zu viele seltsame Dinge sind in letzter Zeit passiert, fasst als würden sich die Dämonen erneut aus ihren Verstecken wagen..." "Die meisten Dämonen haben sich angepasst, andere leben in unserem letzten Rückzugsort" hauchte ich kopfschüttelnd, wollte ihre Ängste verharmlosen. "InuYasha..." meinen richtigen Namen zu hören ließ mich erschaudern, schließlich hatte mich seit dem Mittelalter niemand mehr bei meinen eigentlichen Namen genannt. Nicht mehr seit ich kein Halbdämon mehr wahr. "Ich bleibe natürlich...wenn ihr es für richtig erachtet" versprach ich leise. Sie nickte beruhigt. "Dann wird ja ein bisschen Unterricht kein Problem für dich sein..." lächelte sie amüsiert. Ich schluckte "Kaede, Ernsthaft... Nicht nochmal, ich bin echt zu alt für den Schülerscheiß..." meinte ich genervt. "Ach...ich dachte da eher an einen Lehrposten, als Geschichtslehrer machst du dich sicher prima" Ich stockte. Ernsthaft?! Ich sollte Menschen Kinder unterrichten...?! Ich?! "Dass kann nicht euer Ernst sein!" entwich es mir fassungslos. Sie kicherte leise "Oh doch...denn so weiß ich dass meine 16te Ur Enkelin in guten Händen ist" Die 16te?! Ernsthaft?! Verdammt, wann war nur die Zeit vergangen?! "Dass kostet extra" knurrte ich verärgert, während sie mir zwinkernd ein IPad reichte. "Ernsthaft?" fragte ich tonlos "Du solltest lernen mit der Zeit zu gehen InuYasha, vor allem so lange du hier bist" fügte sie hinzu. Kopfschüttelnd nahm ich das iPad an "Und Diskretion, ich meine, du weißt was passieren wird wenn man herausfindet dass ich einen Dämonenjäger eingestellt habe" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Du meinst eher wenn Sie herausfinden dass ich selber einer bin?" kam es süffisant über meine Lippen. Sie nickte seufzend. "Nagut, Klasse 7c ist deine. Und, ich hoffe wirklich dass ich falsch liege" sagte sie nach einer kurzen Pause. Ich nickte, während ich das iPad aktivierte. "Stundepläne, Klassenlisten, Fehlstunden...sowie Dienstpläne und Schulausflüge sind alle eingetragen" "Gibt es sonst noch etwas dass ich wissen sollte?" hakte ich desinteressiert nach. Sie hielt inne, biss sich kurz auf die Lippe. "Meine Enkelin weiß nichts von meinen Kräften, noch von meinen wahren Alter" "Dass wusste die letzte auch nicht..." meinte ich leise. "Heut zu Tage ist es eben nicht mehr In eine Hexe in der Blutlinie zu haben" belächelte sie. Ich schüttelte amüsiert den Kopf. "Hat sich ja nichts verändert" stichelte ich, dachte an die letzte Higurashi zurück die ich beschützt hatte. "Aber...InuYasha... Sie ist anders" sagte sie gedankenverloren. "Wir werden sehen" hauchte ich dünn und ließ Kaede alleine im Direktorat zurück. Die Schulglocke leutete, ich schloss schmerzhaft die Augen, auch wenn das Gerede der Schüler verstummt war, so schien die schrille Glocke um ein vielfaches lauter. Ich seufzte genervt, bereute es schon   wieder zurück gekommen zu sein. Die Klasse 7c befand sich laut Klassenplan am anderen Ende des Gebäudes, dafür am schnellsten Weg Richtung Innenhof. Meine Schritte halten in den alten Mauern wieder, auch die Kapelle befand sich hier. Ich verfluchte Kaede innerlich, immerhin wusste sie wie mein Körper auf geweihten Boden reagierte. Kopfschüttelnd wich ich der Kapelle so gut es ging aus. Ohne weiter darüber nachzudenken öffnete ich den Klassenraum, wusste dass nun eine ungewöhnliche Stille folgen würde. Alle Augenpaare huschten zu mir, Gespräche fanden aprubt ein Ende und auch die letzten Schüler fanden ihre Plätze. "Ich bin auf den Wunsch eurer Direktorin hier und euer neuer Klassenlehrer" sagte ich kühl ohne meinen Blick in die Runde zu werfen. Getuschel folgte, wahrscheinlich waren sie von der Tatsache genauso überrascht wie ich selbst. Ich nahm wortlos am Lehrerpult platz, legte das IPad zur Seite. "Mein Name ist Chino Diavolo, und ich bin nur solange hier wie es nötig ist" legte ich die Grenzen klar. "Sie sind Lehrer...?" fragte ein Mädchen ungläubig, schwärrmende Blicke folgten. Ich seufzte innerlich, hing meine Lederjacke über den Stuhl und nahm darauf Platz. "Ja, also..." meinte ich abwesend und öffnete am iPad den Stundenplan. "Eine Einführung in euren Wissensstandart wäre hilfreich" seufzte ich, blickte nun bewusst durch die Reihen. Sie schienen amüsiert "Shakespeare" kam es aus der letzten Reihe. "Ernsthaft?" fragte ich unterkühlt "Man lehrt euch immer noch über einen Dramatiker des 16 Jahrhunderts...?"  Erstaunte Blicke folgten, ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Sein oder nicht sein..." hauchte ich dünn, konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Schnell fand ich den Anschluss an die siebzähnjährigen, auch sie schienen nach den Ferien noch topmotiviert. Immer wieder blickte ich in die Runde, fragte mich wer von ihnen Kaedes Enkelin war. Denn normalerweise war es für mich ein leichtes sie heraus zu filtern...doch diesmal?! Ich verwarf den Gedanken als die Glocke ertönte und die Pause ankündigte. Als nächstes stad Sport am Programm. Die Schüler hingen erneut ihren Gesprächen über die Sommerferien nach. Gelangweilt blickte ich den Sitzplan am iPad durch, suchte nach Kaedes Nachfahrin. "Entschuldigt meine Unpünktlichkeit, doch das Klassensprecher Meeting hat länger gedauert als gedacht" hörte ich eine gefasste Stimme. "Kein Problem..." ich brach ab, alles in mir zog sich zusammen, als mich ein bekannter Duft umfing. Unmöglich. Fassungslos blickte ich in braune Irden. Was...?! Kikyou...?! "Meine Oma hat mir bereits von ihnen berichtet, ich bin Kagome. Kagome Higurashi" Kapitel 2: ~*~ reincarnation ~*~ --------------------------------- 2 ~*~ reincarnation..? ~*~ Kikyou...?! Nie zuvor war ich derart aus der Bahn geworfen worden. Klare braune Irden, weit entfernt von Krieg und Leid. Ungläubig starrte ich sie an, sie sprach weiter, doch es war als hätte mein Gehör den Geist aufgegeben... Mein Körper war in eine Art Starre verfallen. Meine Gedanken überschlugen sich, Bilder, Fetzen aus längst vergangenen Tagen kämpften sich eifrig aus der Dunkelheit. Ihre braunen Irden funkelten neugierig, während sie sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr strich. Die offene Klassentüre, besser gesagt der nachkommende leichte Wind, verteilte ihren Duft wie ein Parfüm. Doch etwas war anders... Nein...dass konnte unmöglich... Die Schulglocke war wie ein Weckruf, welcher mich blitzartig aus meiner Starre befreite. Zu schnell legte ich das IPad zur Seite, stand auf und räusperte mich. Ich konnte ihren Blick immer noch spüren, versuchte mich zu fassen. Es war als würde mich die Vergangenheit überrollen. Schonungslos und unaufhaltsam. "Es ist mir eine Ehre" sagte ich abgehakt, versuchte nicht zu unterkühlt zu wirken. Sie nickte langsam, schien ebenfalls in Gedanken. "Also, ähm die nächste Stunde ist Sport, möchten sie hinaus oder in die Turnhalle?" fragte sie langsam nach. Neugierige Blicke folgten. "Hinaus" sagte ich eilig, während die anderen begeistert ihre Sporttaschen ergriffen. Wieder nickte sie und ging ebenfalls auf ihren Platz um ihre Sachen zu holen. Angespannt schüttelte ich den Kopf, Kaede und ich hatten da wohl noch ein Wörtchen zu reden....! Oder mehrere...! Verdammt! Sie sah genauso aus wie Kikyou... Ihre sechzehnte Enkelin..? Eine verdammt lange Ahnenreihe... Ihr dunkles Haar lag offen über ihre Schultern, genau wie die anderen trug sie eine graue Schuluniform. Freudig wurde sie von ihren Freundinnen begrüßt und umarmt. Jede ihrer Bewegungen ihrer Gesten, schienen eine Kopie des Originals. Unsere Blicke verhakten sich erneut, doch ich unterbrach diesen Moment sofort. Keinen Tag länger...! Gemeinsam verließen wir schließlich das Klassenzimmer und machten uns auf den Weg zu den Garderoben. Nachdenklich lehnte ich mich an die Wand gegenüber der Umkleide Räume, nachdem die Schüler darin verschwunden waren. Kopfschüttelnd fuhr ich mir durch mein Haar, ich hätte nicht zurück kommen dürfen. Ich seufzte, versuchte meine innere Ruhe wieder zu finden, welche 500 Jahre meine Gleichgültigkeit unterstrichen hatte. Erst ein lautes Poltern ließ mich aufblicken, ein Mann mittleren Alters sammelte eilig seine verlorenen Gegenstände vom Flur auf. Er schien nervös, steckte einige Bücher zurück in seine Ledertasche, bevor er sich wieder sammelte. Ich seufzte leise. Wo zum Teufel war ich hier nur gelandet?! Der junge Mann schluckte bevor er auch seine Brille wieder an den richtigen Platz schob. Eine weitere Klasse erschien im Flur, gefolgt von einem jungen Lehrer, welcher sich angeregt mit zwei Schülerinen unterhielt und zum Schluss der Gruppe ging. Von etwas Ruhe war hier keine Sicht. "Oh guten Morgen Mr. Okuba" lächelte der junge Mann den anderen an. "Äh guten Morgen Miroku" stammelte dieser verlegen. Abwesend hing ich meinen Gedanken nach, lauschte dem Smalltalk der beiden nicht länger. Die Klasse des jungen Lehrers grüßte mich beim vorbei gehen neugierig und bog in den Lehrsaal am Ende des Ganges ein. Nur nebenbei bekam ich mit wie die beiden ihr Gespräch beendeten, Schritte folgten. "Oh, Guten Morgen..." meinte der junger Mann mit dunkelbraunen Haar und blieb lächelnd vor mir stehen "ein neues Gesicht" grinste er freundlich. Seine braunen Augen wanderten erstaunt an mir hinab, ich wusste, dass ich mit meinem lässigen Outfit glatt als Schüler durchgegangen wäre. Er schien amüsiert, streckte mir freundlich die Hand entgegen. "Ich bin Miroku Hoshi, Religions, Chemie und Phisik Lehrer" erklärte er gut. Währenddessen kamen auch meine Schüler umgezogen aus der Garderobe zurück und grüßten Miroku höflich. "Der Religionslehrer also" hauchte ich dünn, betrachtete ihn eingehend. Eine altmodische Vorbeugung würde wohl nicht ausreichen? Zögernd ergriff ich seine Hand, sein Lächeln erstarb blitzartig. "Chino Diavolo" sagte ich dunkel und verstärkte meinen Griff. Er schluckte, fast als hätte er meine Tarnung sofort durchschaut. "Der Teufel...?" meinte er kleinlaut. Ich ließ seine Hand los "Nein, nur sein Sohn" versuchte ich die Stimmung zu lockern. Er grinste zaghaft als ich seine Hand losließ. "Verwandte in Italien?" hakte Miroku nach, wusste natürlich dass er den lateinischen Namen anspielte. "Vielleicht" sagte ich gleichgültig. "Ähm...,nagut, ich sollte auch mal los, sonst jagen Sie vielleicht noch die Schule in die Luft" wich Miroku aus, bevor er langsam Richtung Chemiesaal verschwand. Ich schüttelte seufzend den Kopf und folgte den Schülern hinaus ins freie. Das Schulgelände war rießig, und verfügte nicht nur über einen privaten Wald sondern auch über ein eigenes Hallenbad und eine Laufstrecke welche einen Fußball Platz und einen Volleyballplatz umrandete. Ich erkannte Mrs. Taijiya sofort, welche ihren Schülern angestrengt die Richtlinien von Volleyball näher brachte. Ich warf meine Lederjacke über eine Banklehne und blickte kurz in die Runde, darauf bedacht einen gewissen Blick zu meiden. Was leichter gesagt als getan war. "Wir werden zum Aufwärmen einmal über den Hügelkamm im Wald laufen" sagte ich ruhig. Stille. "Oh, sie scheinen sich ja schon bestens auszukennen" zischte einer der Burschen augenrollend. "Das sind 6 km" stöhnte ein Mädchen fassungslos. Ein dunkles Lächeln legte sich auf meine Lippen "Wir könnten auch die große Tour über den Affenhügel zum Bach der Gezeiten nehmen" Getuschelt folgte "Ich war hier selbst Schüler" beantwortete ich die umgestellte Frage. Und bin hier aufgewachsen, als alles noch ein Wald war...  beendete ich meine Gedanken. Ungläubig sahen sie mich an. "Also, wenn es jemand schafft vor mir wieder hier zu sein, chillen wir den Rest der Stunde" forderte ich sie heraus. Ein amüsiertes Lachen ertönte "Nein, wenn einer von uns vor ihnen wieder hier ist,...dann war das die letzte 6km Runde" grinste einer der Burschen erhaben. "Deal" sagte ich amüsiert und wartete bis sich alle in Bewegung gesetzt hatten. "Aber Mr.Diavolo" hakte ein Mädchen mit kurzen braunen Haar nach "Hier hinten bei uns werden sie nicht gewinnen" Mein Lächeln blieb bestehen "Ich muss ihnen ja einen Vorsprung gewähren..." Ich erstarrte als ein leichter Windhauch erneut ihren Duft zu mir trug. Mein Blick wanderte automatisch zu ihr nach vorne, anders als zuvor trug sie nun einen Pferdeschwanz welcher ihre Wellen im Zaun hielt. Meine Irden wanderten an ihren Körper hinab, diese Zeit war eindeutig nicht die meine. Kaedes Enkelin schien keine Probleme mit dem Lauf zu haben und unterhielt sich nebenbei mit einigen Freundinnen. Ich seufzte, diese Ähnlichkeit beunruhigte mich, auch wenn ich eigentlich nicht so leicht aus dem Konzept zu bringen war. Kaede hatte mir einiges zu erklären, vor allem nachdem sie wusste wie ich damals zu ihrer Schwester gestanden war. Meine Hand verkrampfte sich, ich spürte wie meine Klauen länger wurden und in mein Fleisch schnitten. Ich seufzte, verwarf die unschönen Erinnerungen und setzte den Weg gleichgültig fort. Hörte den angeregten Gesprächen der Schüler belanglos zu. Als die Strecke den Hügel in den Wald hinauf führte wurden die Gespräche weniger und ich setzte mich leichtfertig an die Spitze. Was den ein oder anderen Schüler ein fassungsloses Schnaufen kostete, schließlich waren wir nicht mehr weit von unserem Ausgangspunkt entfernt. Es war ein sonniger Spätsommertag und das Rauschen des Windes brachte meine Gedanken schließlich zum Stillstand. Zufrieden erreichte ich den Sportplatz gefolgt von den verzweifelten Versuchen noch eingeholt zu werden. Wenn die wüssten... Amüsiert und ohne außer Atem zu sein drehte ich mich zu den drei Burschen um. "Unmöglich" keuchte mein eifrigster Verfolger "und sie sind nicht mal aus der Puste" schnaufte der zweite. "Tja...ich sagte ja, Aufwärmrunde" lächelte ich süffisant. Mrs. Taijiya sah verblüfft zu uns herüber, ich drehte mich zu den Schülern um welche nun gemächlich dazukamen. "Also, hätten wir dass auch geklärt" meinte ich ruhig, während die meisten immer noch nach Luft rangten. Erschöpft kehrten die Schüler am Ende der Sportstunde zurück in die Klasse, auch die nächsten drei Stunden verliefen Problemlos. Aufmerksam hörte ich Ayumi zu welche gefasst über den Aufstand des letzten Samurais berichtete. Ich ließ ihre Fassung so stehen, obwohl nicht alles der Wahrheit entsprach, aber auch Geschichtsbücher basierten lediglich auf Nacherzählungen. Mein Blick wanderte durch den Raum, und unter alle Schülern traf mich genau ihr Blick... Es war fast als würde mein kaltes Herz wieder zu schlagen beginnen...?! Eilig wich ich ihren prüfenden Blick aus, welcher trotz allem auch voller Neugierde war. Ich war froh als die erlösende Glocke ertönte und mein erster Tag zu Ende war. Lautes Sessel schieben ertönte und der Klassenraum leerte sich langsam. Abwesend legte ich das IPad zur Seite, starrte gedankenversunken auf Daten die ich in Google eingetippt hatte. Ich verspannte mich automatisch als ich Schritte hinter mir hörte. "Ähm...Mr. Diavolo" hörte ich ihre nervöse Stimme, ihr Duft hatte sie schon verraten als sie an den Tisch heran geschritten war. Der Klassenraum war leer. Ich blickte auf, hatte sie etwa gewartet bis wir alleine waren..?? "Darf ich Sie etwas fragen? Das hört sich jetzt sicher komisch an..." fing sie unbeholfen an. Ihre braunen Irden flackerten, zittrig schob sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Dann frag nicht..." meinte ich knapp, hatte keine Lust ihr Rede und Antwort zu stehen! Sie schluckte "Doch, denn es beschäftigt mich schon den ganzen Tag..." gestand sie leise. Schnell wich ich ihren prüfenden Blick aus, stand auf und umfasste meine Unterlagen. "Kennen wir uns vielleicht..?" Mein Atem stockte, sie sah mich durchdringend an, hatte ihre Tasche bereits geschultert. Was?! Alte Erinnerungen tauchten vor mir auf, Ihr Gesicht, ihre Stimme, die Flammen, der Schmerz... "Nein" entwich es kühl meinen Lippen "Sind sie sicher? Ich meine...sie kommen mir so bekannt..." Ich schüttelte eilig den Kopf "Nein, an jemanden wie Dich würde ich mich erinnern" sagte ich gleichgültig und schob mich an ihr vorbei.  Ich spürte ihren Blick im Rücken als ich den Raum verließ. Was zum Teufel?! Ob wir uns kennen?! Ernsthaft?! Was für ein verkorkstes Spiel lief hier...?! Verärgert lief ich den Flur entlang, all die Gedanken die ich den ganzen Tag vor mich hergeschoben hatte, gewänne nun Überhand. Kennen wir uns?! Ich schüttelte den Kopf, drückte die Türe zum Direktorat auf als mich die Vergangenheit überrollte. Flashback 17.Oktober 1487 Schlaflos blickte ich auf den roten Morgenhimmel, nicht mehr lange und die Welt würde erneut von der Nacht befreit werden. Müde erinnerte ich mich an den letzten Abend zurück. Gedankenversunken betrachtete ich meine Klauen. Schon die ganze Nacht raubte mir Kikyous Plan den Schlaf. War ich wirklich bereit dazu?! Immerhin hatte ich dies nie in Erwägung gezogen... Schon seit ich denken konnte, gierte ich nach mehr Macht, mein eigentliches Vorhaben war das Juwel zu benutzen um ein vollwertiger Dämon zu werden. Doch nun...? Seufzend dachte ich an gestern Abend zurück als ich sie am Bootssteg aufgefangen hatte. Schnell schüttelte ich den Kopf. Ich kannte Kikyou schon seit einer gefühlten Ewigkeit, und hatte die letzten Jahre immer an ihrer Seite gekämpft. Sie stammte aus einer mächtigen Hexenlinie und wachte über das sagenumwobene Juwel der vier Seelen. Welches sich schon seit Generationen in ihrer Familie befand. Aber, war ich wirklich bereit dazu ein normaler Mensch zu werden? Und war dies auch der richtige Wunsch? Würde das Juwel mit diesem Wunsch wirklich für immer von der Erde verschwinden? Ich schüttelte den Kopf, blickte auf den glitzernden See. War ich wirklich bereit diese Leichtigkeit aufzugeben?! Nein... Wie vereinbart erschien ich am vereinbarten Treffpunkt. Doch...es kam alles anderes als erwartet... Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Sie hatte mich belogen und betrogen, wollte mich in Sicherheit wiegen um mich letzten Endes zu beseitigen. Dunkel dachte ich an den Pfeil in meiner Brust zurück, welcher mich zudem machte dass ich heute war. An ihren kalten Blick, ihre letzten Worte bevor ich das Bewusstsein verlor... Um als Verfluchter zurück zu kehren, gebunden an ihre Hexen Blutlinie... Verflucht die zu schützen die mich verraten hatten. Ein Unsterlicher, dessen Herzschlag schon vor über 500 Jahren verstummt war... Meine Irden funkelten gefährlich auf und ich hatte alle Mühe mein Kami im Zaum zu halten. Kaede sah mich schweigsam an, die Lichter im Raum flackerten, schienen meiner Dunkelheit vergeblich zu trotzen. "Ihr habt mir einiges verschwiegen..." knurrte ich eisig. Kaede sah mich abwartend an "Du hättest mir nicht geglaubt" setzte sie an. Die Dunkelheit im Raum nahm zu. "Deine Reaktion zeigt mir, dass ich mich nicht getäuscht habe" fuhr sie gedankenverloren fort. "Also ist Kagome wirklich die Reinkarnation meiner verstorbenen Schwester Kikyou..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~ Hi ihr Lieben :)) Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und wünsche euch ein winterliches Wochenende. LG Diavolo Kapitel 3: ~*~ your face ~*~ ----------------------------- 3 ~*~ your Face ~*~ "Dass kann nicht euer Ernst sein...!!!" zischte ich wütend. Sie sah mich nachdenklich an, erhob sich aus ihrem Sessel und schritt an die große Fensterfront. Ihre müden Augen wanderten in die Ferne, "Ich dachte Sie wäre für immer von dieser Welt verschwunden, genau wie das Juwel" sagte sie gedankenverloren. Meine Augen verengten sich, auch wenn ich nach außen wie ein Stein wirkte, war ich völlig aus der Bahn geworfen. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet als ich heute hier her gekommen war, aber auf diese Situation war ich alles andere als vorbereitet. Kaede schwieg, schien meine Gedanken zu erahnen. Ich schüttelte genervt den Kopf "Vielleicht solltest Du jemand anderen um Hilfe bitten" zischte ich kalt. Ließ keinerlei Emotionen zu. Kikyou war es die mich verflucht hatte, wir könnte ich nach all den Jahren etwas anderes als Hass und Verachtung empfinden?! Kaede sah mich schweigsam an, auch sie schien ihren Gedanken nach zu hängen. Bilder aus längst vergangenen Zeiten tanzten vor meinen Irden, ließen mich erschaudern. "InuYasha, ich habe dich nicht grundlos hier her gebeten..." seufzte sie müde. Reichte mir ein Foto. Irritiert nahm ich es entgegen. Mein Atem stockte. Was?! Ungläubig begutachtete ich das Bild, auf welchen alle Schüler versammelt vor dem Heiligen Baum standen. Ein Schatten? Dies war kein gewöhnlicher Dämon! Der Schatten stand am Fuße des Baumes, direkt hinter Kaedes Enkelin. Aber das war nicht das einzig merkwürdige an dieser schwarz weiß Aufnahme... Kaedes Enkelin erstrahlte in einem hellen Licht, was?! "Jetzt weißt du warum ich dich her gebeten habe" versuchte Kaede zu erklären, reichte mir genau das selbe Bild nur in Farbe. Ich besah das Foto ungläubig, denn auf dieser Version war weder ein Schatten noch das helle Licht zu erkennen. Lag sie mit ihren Ängsten wirklich richtig...?! War das Juwel letzten Endes doch wieder auf die Welt zurück gekehrt?? Hatte sie es etwa immer noch bei sich? Wieder flammten alte Bilder in mir auf, das Juwel, der verfluche Tag, Kikyou... Erst das Klopfen an der Türe verbannte meine Erinnerungsfetzen zurück in die Dunkelheit. Noch bevor die Türe vollkommen offen war, verriet sie ihr Duft. Ich erstarrte, schloss gequält meine Lieder, war es leid erneut mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Kaede räusperte sich, während ich ihr eilig die Fotoaufnahmen zurück gab. "Oma" erklang ihre sanfte Stimme, sie trat langsam ein. Ihr regelmässiger Herzschlag legte einen Takt zu. "Oh, Entschuldige, ich dachte du wärst alleine"   gestand sie zögernd, sah mich verwundert an, bevor sie sich ihrer 16ten Ur Oma zuwendete. Ich schloss meine Lieder, lehnte mich zurück an die kühle Mauer. Kaede räusperte sich, musterte ihre Enkelin fürsorglich. "Kagome meine Liebe, du kommst genau richtig" lächelte sie warm. Ich rollte genervt mit den Augen, hätte auf ihre erneute Anwesenheit lieber verzichtet. "Mr. Diavolo und ich sind fertig..." fügte Kaede hinzu. Ich schwieg, nahm meine Unterlagen vom Tisch, welche ich zuvor wütend darauf fallen gelassen hatte. "Wärst du so freundlich und geleitest Mr. Diavolo zu seinen Zimmer?" Ernsthaft?! Meine Irden funkelten gefährlich auf, ich warf Kaede einen vernichtenden Blick zu, welchen sie gekonnt ignorierte. "Ich denke ich finde selbst hinauf" knurrte ich verärgert. Kagome sah mich schweigsam an, ihre dunkelbraunen Augen flackerten. Als ich mich eilig an ihr vorbei nach draußen schob. Ich verließ das Gebäude und war froh als mir der Sommerwind entgegen schlug. Wütend fuhr ich mir durch mein langes Haar, schritt gedankenverloren zu meinem Oldtimer. Ohne nachzudenken warf ich die Unterlagen auf den Beifahrersitz, schlug die Türe zu und hielt einen Moment inne. Es war zu riskant nun einfach zu verschwinden oder wütend los zu brüllen, immerhin war der Schulhof immer noch reichlich gefüllt. Und ich zog sowieso schon genug Aufmerksamkeit auf mich...! Es war Jahre her dass ich so durch den Wind war... Ich schluckte...eigentlich war es über 500 Jahre her...?! "Mr. Diavolo" ertönte eine mir nicht mehr fremde Stimme. Eine Kälte durchfuhr mich, eine alt bekannte Narbe schien erneut Feuer zu fangen. "Ich sagte doch ich finde den Weg selbst..." zischte ich heißer. Hielt gebannt den Atem an um ihren Duft nicht erneut ausgesetzt zu sein. Ihre Schritte wurden lauter und ich drehte mich eilig zu ihr herum. "Und wenn ihre ...Oma Sie angesetzt hat um mir das Schulgebäude..." fuhr ich eisig fort. "Dass ist es nicht..." meinte sie kleinlaut "Sie haben ihr IPad vergessen" fügte sie zögernd hinzu. Was?! Das iPad?! Unsere Blicke verhakten sich. Sie biss sich kurz auf die Lippen, als der Wind durch ihre schwarzen Wellen fuhr. Nervös kam sie näher, reichte mir das Ipad. Kopfschüttelnd griff ich nach dem Tablet, und erstarrte als ich ihre Hand dabei berührte. Genau wie sie. Zu schnell für das menschliche Auge zog ich meine Hand zurück. Es war wie ein Stromschlag welcher von meinen Händen aus meinen kompletten Körper heimsuchte. Was zu Hölle...?! Fassungslos fanden ihre Augen die meinen. "Was ist Dir widerfahren?" wisperte sie atemlos, schien wie in Trance. Ich spürte die Blicke der Schüler im Rücken, versuchte meine innere Ruhe wieder zu finden. "Ernsthaft?" fragte ich dünn, sah sie herrausfordernd an. Sie schüttelte ungläubig den Kopf, als wäre sie aus diesem intensiven Augenblick erwacht. "Ähm. Entschuldigt" meinte sie gedankenverloren und wich meinen Blick aus. "Ich...sollte besser" fuhr sie zittrig fort und drehte sich eilig von mir um dann im Inneren des Gebäudes zu verschwinden. Ich blickte ihr irritiert nach, was zum Teufel war das gerade? Es war als hätte sie...?! Nein, unmöglich...oder? An diesem Abend hing ich noch lange meinen Gedanken nach. Ich war als Vertrauenslehrer in den Schülertrakt untergebracht worden. Zu meinem Leidwesen befand sich Kagomes Zimmer gleich neben an. Kaede schien wirklich in Sorge zu sein, denn so nahe hatte sie mich nie an ihre Nachfahren heran gelassen. Und ich hatte schon etliche Higurashis bewacht. Ich hatte am Fenstersims platz genommen und blickte abwesend in die Dunkelheit der Nacht. Suchte vergeblich nach Stille, welche ich an diesem Abend aber einfach nicht finden konnte.... Die nächsten Tage hatte ich mich streng an den Lehrplan gehalten, war jeglichen Gesprächen aus den Weg gegangen und versuchte mich weitgehend unauffällig in dieser Fremden Welt zurecht zu finden. Es war alles andere als einfach einen normalen Menschen vorzuspielen, wenn man eigentlich keiner mehr war. Vorallem die Mahlzeiten einzuhalten fiel mir schwer, genau wie das regelmässige nach Luft schnappen beim Bergauflaufen, oder das Blinzeln. Ich seufzte, blickte auf die Cola Dose in meiner Hand, war es Leid den Schulhof auf Gefahrenquellen zu durchsuchen. Bis jetzt hatten Kaedes Ängste sich nicht bewahrheitet... "Sie wissen aber schon, Gesund sieht anders aus" hörte ich eine amüsierte Stimme. "Nicht dass sie es nötig hätten" lächelte Mrs.Taijya weiter. "Und schon eingelebt?" fragte sie aufmunternd und nahm neben mir auf der Parkbank Platz.  "Nicht wirklich" gestand ich ehrlich, sie zog eine Augenbraue nach oben. "Dabei scheint Sie ihre Klasse richtig zu lieben" zwinkerte sie. "Ich habe noch nie erlebt dass wirklich alle in einer Sportstunde mitlaufen, oder wirklich alle die große Pause drausen verbringen" lächelte Mrs.Taijya ehrfürchtig. Ich sah sie gedankenverloren an, nahm einen Schluck des kalten Getränkes. "Und ich habe noch nie erlebt dass Schüler einem Lehrer widersprechen..." entwich es meinen Lippen. Mrs.Taijya lachte belustigt auf, sah mich ungläubig an, wollte etwas erwidern. "Mr. Diavolo" hörte ich plötzlich die Stimme einer meiner Schülerinnen und folgte ihrer nervösen Stimme zu zwei Raufbolden am Boden. Euer Ernst?! Ich seufzte genervt auf und schritt gelangweilt auf die beiden zu, während mir Mrs.Taijya beunruhigt folgte und versuchte die Jungs verbal voneinander zu trennen. "Hört auf mit dem Quatsch!" kam es laut von ihr, was allerdings ignoriert wurde. Bei dem Streit ging es anscheinend um ein Mädchen..?? "Kouga! Hör sofort auf mit dem Scheiß!" hörte ich seine Freunde, welche vergeblich versuchten ihm zurück zu ziehen. "Nein, der bekommt jetzt seine Abreibung!" knurrte Kouga und schlug erneut auf seinen Kontrahenten ein. "Mann, hör auf damit!" protestierte dieser keuchend. Kougas Kontrahent war weit aus schlaksiger und schien ganz und gar nicht wie ein Raufbold. Ich schob mich schweigsam an den Schaulustigen vorbei und zog Kouga ruckartig zurück, sodass dieser Probleme mit dem Gleichgewicht hatte und erschrocken zurück taumelte. "Was willst du denn?!" zischte Kouga angriffslustig, und schien total perplex über meinen leichtfertigen Eingriff. Wütend kam er auf mich zu und holte erneut aus. "Ernsthaft?!" zischte ich eisig, fing seine Faust Millimeter vor meinen Gesicht auf, und drückte seine Hand schweigend zusammen. Seine grünen Irden waren weit aufgerissen, als könnte er nicht fassen dass ihm jemand die Stirn bot. Aufgeregtes Getuschel folgte, genau wie ein schmerzhaftes Keuchen von Kouga. Nebenbei bekam ich mit wie Mrs.Taijiya dem anderen Jungen wieder auf die Beine half. "Alles in Ordnung Hojo?" fragte sie den Jungen beunruhigt, reichte ihm ein Taschentuch. Anscheinend hatte er eins auf die Nase bekommen, ich konnte sein Blut deutlich riechen. "Lass mich los, Mann" kam es währenddessen fluchend von Kouga. "Du wolltest einen Lehrer schlagen" erklärte sein Freund ungläubig. "Aggressionsprobleme?"  fragte Mrs.Taijiya kopfschüttelnd und strafte Kouga mit einem dunklen Funkeln. "Es tut mir leid, Mr.Diavolo, und wirklich berkenswerte Reflexe" fuhr Sie fort "Aber ich sollte meinen Schüler mal lieber ins Krankenzimmer begleiten" Ich nickte abwesend, sah Kouga weiterhin desinteressiert an. "Ein Lehrer?" hakte dieser derweil ungläubig nach, die Versammelten tuschelten weiter. Ich ignorierte die neugierigen Blicke und ließ seine Hand langsam los, Kouga funkelte mich böse. Während sich der Schüler Kreis langsam auflöste. "Kouga richtig?" meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Er nickte, rieb sich seine Hand und musterte mich abschätzend. Ich erstarrte, als genau die Person näher kam, welcher ich seit dem ersten Tag mehr als nur aus dem Weg gegangen war... "Kouga, bist du Irre?" ihre Stimme hatte ich hier am allerwenigsten erwartet. Ihr langes schwarzes Haar lag offen über ihrer Schulter, sie war anscheinend von ihren Freundinnen über den Streit informiert worden, denn diese warteten in sicherer Entfernung und verfolgten neugierig das Szenario. "Du hast Hojo geschlagen?" Kagome sah Kouga ungläubig an, dich dieser baute sich kopfschüttelnd vor ihr auf. "Na hallo?!  Ich mag es nicht, wenn er so um dich herum tanzt! Und jetzt will er auch noch mit dir auf den Ball?! Ich glaube es hakt!" knurrte Kouga. Moment...?! Was?! Es ging um Sie?! Um Kagome?! Meine Irden funkelten gefährlich auf. Was hatte Sie mit solch einen Typen zu schaffen?! "Ich habe dir gesagt dass, Dich dass absolut nichts angeht!" warf sie ihm wütend an den Kopf. Ich spürte ihren kurzen Seitenblick. Ungläubig begutachtete ich diesen Kouga, welcher trotzig seine Kappe richtete und nach Kagomes Hand greifen wollte. Mein Atem stockte, denn ein ungutes Gefühl kroch mein Unterbewusstsein hinauf. Irgendwie gefiel mir dass ganz und gar nicht... Mein Beschützerinstinkt welcher Jahrhunderte geschlafen hatte überwältigte meine Sinne. Ich musste hier weg, sofort! Meine Klauen nahmen bereits ihre wahre Gestallt an. "Ich weiß nicht was dein Problem ist Baby, aber wir sind doch das absolute Traumpaar" grinste Kouga süffisant, zog sie zu sich. Meine Augen verengten sich, eine unbeschreibliche Kälte durchfuhr mich. Kagome fiel wortwörtlich die Kinnlade herunter, vorbei gehende Schülerinnen kicherten. Traumpaar?! Verzweifelt versuchte ich mein Kami unter Kontrolle zu bringen.  Es war fast, als würden meiner unsterblichen Seele, Kougas Worte nicht gefallen...? "Ich möchte dieses Gespräch jetzt nicht vertiefen Kouga!" meinte sie sichtlich verärgert. "Denn ich habe dir schon mehrfach gesagt dass Du und ich niemals funktionieren würden" hörte ich ihre gefasste Stimme. Sie drückte sich eilig von ihm "Wir sind Freunde, aber nicht mehr! Und für Hojo gilt das selbe!" Freunde? Nicht mehr? Mein innerer Dämon verstummte. "Ach Kagome, du wirst schon noch einsehen dass wir zusammen gehören" meinte Kouga amüsiert. "Und dieser Hojo, wird es sowieso nicht mehr wagen in deine Nähe zu kommen" Man könnte meinen er hätte ihre Worte eben komplett überhört. Sein Selbstbewusstes Auftreten war richtig erschreckend... "Ach und bei ihnen muss ich mich wohl entschuldigen" meinte Kouga desinteressiert an mich. "Ich wusste nicht dass Sie ein Lehrer sind..." fügte er schulterzuckend hinzu, reichte mir seine Hand. Meine Irden fixierten seine Hand. "Hau schon ab" entgegnete ich und versuchte gelangweilt zu klingen. Doch in meinen Gedanken hätte ich ihm lieber die Hand gebrochen. Kouga nickte irritiert und verschwand gemeinsam mit seinen Kumpels. Kagome schob sich eine Strähne zurück, ihre dunkelbraunen Augen fanden schüchtern die meinen. "Ähm, danke dass Sie eingeschritten sind" kam es aufrichtig von ihr. Ich schwieg, sah sie nun direkt an, zum ersten mal seit Tagen. "Ich weiß nicht was in ihm gefahren ist..." versuchte sie ihren Freund nun im Schutz zu nehmen. Ich hob eine Augenbraue an "Ich glaube, er hat sich da in etwas" "Mrs. Higurashi" sagte ich bestimmt, sie verstummte. "Ihre Privat Angelegenheiten sind die Ihren, aber villeicht sollten sie die Auswahl ihrer Freunde mit mehr Bedacht ziehen..." Sprachlos starrte sie mich an, doch ich kehrte ihr bereits den Rücken zu und verschwand Richtung Haupteingang. Schüttelte verloren den Kopf, es war fast als hätten ihre Worte vorhin meinen Geist gezähmt?? Ich verwarf das ungute Gefühl, genau wie meinen letzten Worte. Im Nachfolgendem Geschichtsunterricht hielt ich mich wieder an den Lehrplan. Wir waren gerade irgendwo im 14 Jahrhundert, zwischen der Pest und etlichen Naturkatastrophen. Dannach hatten wir Kunst, ein Fach welches ich bereits in meiner Jugend perfektioniert hatte. Abwesend ließ ich den Bleistift freien Lauf  und hatte schon bald ein perfektes Gemälde des Heiligen Baumes in der Hand. Beim vorbei gehen bekam ich verblüffte Blicke zugeworfen, und das ein oder andere erstaunte Lob. Ich war richtig Froh als der Unterricht zu Ende war, Kagome hatte seit dem Vorfall heute morgen meinen Blick gemieden. Eine Tatsache welche mich eigentlich erfreuen sollte...schließlich war es doch genau dass was ich erreichen wollte... Abstand...am besten einen Kilometerweiten... Kagome Pov Nachdenklich versperrte ich meinen Spinnt, lehnte mich seufzend dagegen. Heute war eindeutig nicht mein Tag, nicht nur dass zwei Jungs wegen mir in Streit geraten waren, nein, Mr.Diavolo hielt mir auch noch vor dass ich meine Freunde besser wählen sollte. Benommen dachte ich an seine dunklen Augen zurück, seine Stimme, welche mir so vertraut vorkam. Und dennoch nur von Kälte überzogen war. Ich dachte an den ersten Tag zurück, das eigenartige Gefühl ihm bereits zu kennen. Meine Gedanken fuhren Achterbahn, ich war müde. Ausgelaugt. Zog abwesend die Skizze aus meiner Westentasche, blickte erneut auf die stechenden Augen. Augen welche mir monatelang den Schlaf raubten. Goldene Augen? Dunkelheit, das Schlagen eines Herzens...ein helles Licht... Eilig verwarf ich die aufkommende Erinnerung an den immer wiederkehrenden Traum. "Hi Kagome, hast du nochmal mit Hojo gesprochen?" durchbrach meine Freundin Eri meine Gedanken. Ich schüttelte den Kopf "Nein" gestand ich ehrlich. Sie zog eilig ihre Tasche aus dem Kasten "und du bleibst wirklich übers Wochenende hier?" kam es bedauernd über ihre Lippen. Auch Ayumi sah mich nun mitfühlend an, schließlich war Freitag Nachmittag, Abreisetag für die meisten Schüler. "Meine Eltern sind zwei Monate geschäftlich im Ausland" sagte ich wahrheitsgemäß, nahm auf dem Bett Platz, während die anderen ihre Koffer reisefertig zur Türe schoben. Meine Freundinnen nickten "Aber du könntest auch mit zu mir" schlug Yuka freudig vor. "Meine Oma hat mich lieber hier" winkte ich ab "Ihr wisst ja, Familientradition" Die drei lachten mitfühlend "Villeicht bekommst du ja Privat Unterricht von Mr. super Sexy" lachte Yuka belustigt und spielte auf Mr.Diavolo an, welcher sich ihnen nicht wie ein Eisblock präsentierte. Ich schüttelte den Kopf "ihr seit unmöglich" Nachdem ich meine Freundinnen nach unten begleitet hatte schlenderte ich abwesend über den Schulhof Richtung Wald. Es war ein herrlicher Sommertag, warum also drinnen bleiben und Trübsal blasen? Abwesend schritt ich durch die hängenden Weiden. Und hielt gebannt inne als ich meine Oma und Mr. Diavolo auf einer der Bänke beim Heiligen Baum erkannte. Was?? Warum trafen Sie sich hier? Er sprach, doch ich verstand kein Wort. Fast als hätten sie Geheimnisse?? Ich schluckte, erzählte er ihr etwa von dem heutigen Vorfall?? Lautlos schlich ich näher, bedacht darauf im Schatten der Bäume zu bleiben. Mr. Diavolo schien verärgert als meine Oma kopfschüttelnd aufstand und von dannen zog. Was? Hatten Sie Streit? Was ging hier vor sich? Das Knacken eines Astes ließ mich erschaudern, seine Irden trafen die meinen, schneller als das Geräusch seine Ohren erreicht haben konnte... Ich schluckte automatisch, taumelte zurück, als er auf mich zukam. "Habt ihr gefunden wonach Ihr sucht?" seine Stimme durchfuhr mich, wie der eisige Nordwind im Winter. Was war nur sein Problem?! Ungläubig sah ich ihm an, er hatte seine Haare locker zurück gebunden, trug ein schwarzes Shirt so wie eine zerschlissene Jeans. Sein Auftreten war dem eines Schülers gleich, auch wenn seine Worte meist von weit mehr Reife gefüllt waren. Ich hielt seinen dunklen Augen stand und bemerkte dass er weit unsicherer schien als seine kalten Worte. "Ehrlich gesagt Nein" beantwortete ich seine Frage "Habt ihr mich etwa verpetzt?" fragte ich offen heraus. Er sah mich verdattert an als könnte er meinen Worten nocht folgen. "Dass mit dem Streit..." fuhr ich erklärend fort. "Euer Ernst?" zischte er ungläubig. Schüttelte den Kopf "Sind wir hier im Kindergarten?" Ich hielt inne, seine Irden flackerten, genau wie heute morgen. Mein Atem stockte als dieses seltsame Gefühl zurück kehrte, diese Kälte..? Und doch war da wieder dieses vertraute Gefühl... Das Gefühl von Sicherheit? Um seinen Hals schimmerte eine goldene Kette, ein Geschenk seiner Freundin? Oder Frau? Ich schluckte, fühlte mich plötzlich komisch weil ich ihm so musterte. Er sah mich durchdringend an, als würde er immer noch auf ein Argument warten. "Ähm ich..." fing ich unbeholfen an, ein sanfter Wind fuhr durch mein Haar. "Kann es sein dass Sie irgendwie nicht Gut auf mich zu sprechen sind?" fragte ich ohne Vorwand. Seine Mimik veränderte sich nicht "Was wenn...?" zischte er flüssig zurück, als hätte er nicht eine Sekunde über meine Frage nachgedacht. Ungläubig sah ich ihm an, spürte einen Stich in der Brust. Nie hatte mir jemand so klar gesagt dass er mich nicht ausstehen konnte, vor allem nach solch kurzer Zeit! Ich meine, er kannte mich ja nicht mal wirklich...! "Dann würde ich gerne wissen wollen was Ich Ihnen getan habe?" entgegnete ich fassungslos. Seine Augen verengten sich, er schnaubte kalt. "Mir gefällt dein Gesicht nicht..." Meine Augen weiteten sich. Was?! Ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter "Und wenn du dass nächste mal lauscht, dann lass dich besser nicht erwischen" raunte er gefährlich leise bevor er sich an mir vorbei schob. Atemlos und völlig überrumpelt blickte ich ihm nach. Mein Gesicht...? ~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~ Hi meine Lieben :)) Habt ihr die Feiertage gut verbracht? Bei uns ging's von einer Feier in die nächste ;'D Aber jetzt zur FF...! Na dass war ja mal eine Ansage, was?! Mr. Diavolo oder sollte ich Mr. Eisblock sagen :D ?? Er lässt Kagome jedenfalls ganz schön an ihre Grenzen stoßen... Ob sie ihm doch noch weich bekommt?! Freue mich wie immer über eure Meinung und hoffe es hat euch gefallen :)) LG Diavolo Kapitel 4: ~*~ Kagome ~*~ ------------------------- 4 ~*~ Kagome ~*~ Kagome Pov Abwesend schritt ich durch die leeren Gänge der alten Gemäuer. Es war bereits dunkel draußen als ich vom Abendessen zurück zu meinem Zimmer Schritt. Ich hatte den restlichen Nachmittag vergeblich versucht mich mit Mathematik abzulenken, doch seine Worte halten immer noch in mir nach, stimmten mich wütend. Zittrig fuhr ich mir durch mein Haar, dachte an den kalten Ausdruck in seiner Stimme zurück. »Mir gefällt dein Gesicht nicht...« Seine dunklen Irden ließen keine Regung zu. Innerlich ärgerte ich mich über mich selbst, denn, warum nahm ich mir seine Worte überhaupt zu Herzen? Schließlich war er nur einer meiner Lehrer... Aber, ein Lehrer der so eine klare Aussage machte...?! Ich biss mir auf die Lippen, hatte den ganzen Nachmittag über diese Situation nachgedacht. Genau wie über die Worte meiner Oma zum Beginn des Schuljahres. »Schau immer zweimal hin... Nichts ist wie es uns am ersten Blick erscheint... « Schnell schüttelte ich den Kopf. Ich wollte diese Unterhaltung nicht so stehen lassen und nahm daher all meinen Mut zusammen, als ich an seine Zimmertüre klopfte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Die Stille war für mich unerträglich, doch als die Türe ruckartig aufgezogen wurde, verspannte ich mich noch mehr. Braun traf Braun... Er schüttelte ungläubig den Kopf, lehnte sich lässig mit dem Rücken gegen den Türstock verschränkte seine Arme vor der Brust. Doch, meine Worte blieben mir wortwörtlich im Halse stecken, denn er war weit weniger bekleidet als ich erwartet hatte. Ich biss mir auf die Lippen, meine Gedanken überschlugen sich, ich zwang mich regelrecht nicht auf seine entblößte Brust zu starren. Verdammt...er war ein Lehrer! Wie konnte ein Lehrer, der so Eiskalt war nur so verdammt heiß aussehen?! Seine Haare waren nur noch locker zurück gebunden, er trug eine graue Kaputzenweste welche offen war und seinen gut trainierten Körper nicht mal ansatzweise verdeckte. Die schwarze Jogginghose saß tief, ich kannte solch einen Körper nur von den Titelseiten einer Teeniezeitschrift. Er seufzte genervt, "Ihr wollt es einfach nicht verstehen, nicht wahr...?"  fragte er kühl. Eilig verwarf ich all diese peinlichen Gedanken. Ich blinzelte, hoffte inständig dass er meinen intensiven Blick nicht bemerkt hatte. "Ich..." setzte ich an, fuhr mir hilfesuchend durch meine Fransen. Alle meine Vorsätze und meine einstudierte Ansage schienen beim Anblick seines Gottesgleichen Körpers in Rauchschwaden mutiert zu sein. "Ihr..." zischte er, doch seine Stimme brach ab, seine lockere Haltung schien verflogen. Der Wind heulte auf, drückte gespenstisch alle Fenster auf. Die Lichter im Gebäude flackerten, und fielen schließlich komplett aus. Gerade als ich mich herum drehen wollte spürte ich eine kalte Hand auf meinen Lippen. Seine Hand...?! Er hatte mich so plötzlich zu sich gezogen dass ich nicht mal wusste wie ich in sein Zimmer geraten war. Keuchend und vollkommen überrascht fand ich seine Irden, sein Körper war so nahe an den meinen, wie es noch niemand zuvor gewagt hatte... Ich spürte seine entblößte Brust an meinen Körper, hatte automatisch eine Hand darauf platziert. Wie?! Mein Körper war wie unter Strom, nie zuvor war mir jemand so nahe gewesen! Mir war kalt und heiß zur selben Zeit. Was zum....?! Was ging hier nur vor sich...?! "Shhht" hauchte er dünn, suchte nach einer Bestätigung meinerseits. Doch in Gedanken schien er ganz weit weg, lauschte den nachfolgenden Geräuschen am Gang. Schritte?! Was?! Ein klapperndes Geräusch folgte, genau wie ein Entferntes Zischen. Doch, dass war nicht das einzige dass mir einen Schauer über den Rücken jagte. Seine Haut war eiskalt? Und dennoch brannte sie wie Feuer auf der meinen. Aber, am schlimmsten war seine Hand, welche immer noch auf meinen Lippen lag. Meine Beine waren wie betäubt, als er wieder meinen Blick suchte. Seine dunklen Seen hatten an Kälte verloren und für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich das Gefühl Sorge darin zu erkennen? Was?? Erst als das Licht wieder anging, ließ er zögernd seine Hand sinken, brachte Abstand zwischen uns. Ungläubig starrte ich ihn an, er schien selbst überfordert mit der Situation, wich meinen Blick aber stur aus und lehnte sich langsam gegen den Türstock. Er hielt inne, als würde er sich versichern wollen dass niemand mehr da war?? Waren es wirklich Schritte?! Ich schüttelte fassungslos den Kopf. "Was sollte dass?" entwich es mir bebend, mein Körper war immer noch wie Pudding. Er hob seinen Kopf an, "Ihr könnt doch nicht einfach nachts in mein Zimmer kommen, stellt euch vor man hätte euch hier gesehen!" zischte er plötzlich. Was?! Ernsthaft?! Wollte er mich verscheißern?! "Erstens war ich nicht in eurem Zimmer, ihr habt mich herein gezogen, anscheinend weil ihr Angst vor Unterstellungen oder der Dunkelheit habt und zweitens..." konterte ich wütend, doch er fuhr amüsiert dazwischen. "Angst?!" lachte er kalt, funkelte mich überheblich an "Ihr könnt es einfach nicht sein lassen, nicht wahr?! Was wolltet ihr überhaupt hier? Habe ich euch heute Nachmittag nicht deutlich gemacht dass..." doch ich fuhr ungezügelt dazwischen "Tja, um zu Entscheiden ob man jemanden ausstehen kann oder nicht, sollte man ihm erstmal kennenlernen! Und Was erlaubt ihr euch eigentlich? Ich glaube nicht dass meine Oma es gut heißt wenn ein Lehrer so mit seinen Schülern spricht!" Er sah mich ungläubig an, fast als würde es sonst niemand wagen ihn mal ordentlich die Meinung zu geigen! "Ernsthaft?" knurrte er kopfschüttelnd, sah mich eingehend an. Ich atmete tief aus, hatte ihm alles an den Kopf geknallt was sich den ganzen Nachmittag über angestaut hatte. "Seit ihr fertig?" entgegnete er leise, ich nickte abwesend. Mein Blick wanderte zögernd an seinen Körper hinab, kurz verweilte er auf der goldenen Kette, hinunter über seine Muskeln zu einer langen sternförmigen Narbe. Eine Narbe?! Flammen tauchten vor meinen Augen auf, Fetzen aus längst vergangener Zeit?? Wie aus einem Traum...? Fast als wäre er meinen Blick gefolgt, zog er seinen Zipp nach oben. Die Flammen verschwanden und ich schüttelte nachdenklich den Kopf. Er sah mich durchdringend an, als würde auch er Antworten auf ungestellte Fragen suchen. "Und jetzt geht, ich habe keine Lust dass eure Oma euch in meinen Gemächern erwischt..." sagte er knapp. Ich nickte zögernd als er die Türe öffnete, war vollkommen neben der Spur. Verdammt...was war nur mit mir los. Immer noch fühlte ich seine Haut auf der meinen, befühlte stockend meine Lippen. Was war dieses vertraute Gefühl? Warum hatte ich dass Gefühl dass wir uns schon einmal so nahe waren? Ich zuckte zusammen als die Türe leise aufquitschte, drehte mich nochmal zu ihm um. "10 Sekunden" hauchte er leise, als die Türe ins Schloss fiel. Was?! 10 Sekunden?? Verwirrt kehrte ich zu meinem Zimmer zurück und erstarrte als eine bekannte Stimme an mein Ohr drang. "Kagome, Liebes, ist alles in Ordnung?" Oma? Zehn Sekunden...?! Was? Ungläubig blickte ich zu seiner Türe... Wie?! Woher?! "Ähm, ja alles Bestens" sagte ich benommen. Sie kam langsam näher, musterte mich eingehend. InuYasha Pov Ich hörte Kaedes Stimme, wusste dass sie für die nächsten Minuten in Sicherheit war. Alles in mir war noch immer in Alarmbereitschaft. Jegliche andere Gedanken verbannte ich gezielt, eilte zum Fenster um die Fährte des Dämons aufzunehmen. Verdammt, dass hätte auch anders ausgehen können! Ich war leichtsinnig! Soetwas durfte nicht nochmal passieren! Leichtfüßig landete ich auf den Boden, meine Klauen hatten ihre wahre Gestalt angenommen. Die Kontaktlinsen hatten meinem wahren Ich keine Minute länger standgehalten, auch meine Haare hatten sich aus dem Zopf gelöst. All meine Sinne waren geschärft als ich lautlos über den Hof lief. Der Geruch des Dämon lag immer noch in der Luft, meine Augen verengten sich, den der Geruch führte mich fort von der Schule, hinein in den Wald... Genervt fuhr ich mir durch die Haare, hatte die halbe Nacht damit verbracht die Spur zu verfolgen, welche sich im Wald verwischt hatte. Verärgert ballte ich meine Hand zu einer Faust, mir war noch nie einer entkommen...! Aber wie konnte die Spur einfach verschwinden?! Wie konnte der Geruch einfach verschwinden?? Lautlos sprang ich wieder zurück in mein Zimmer, warf verärgert die Weste in eine Ecke. Die Stille am Morgen war richtig ungewohnt, nur Kagomes regelmässiger Herzschlag war zu hören. Etwas woran ich mich die letzten Tage schon gewöhnt hatte, schließlich trennte uns nur eine Mauer. Quasi eine Lappalie für mein empfindliches Gehör. Ich warf mich auf mein Bett, schloss seufzend die Augen. Selbst Kaede schien überrascht als ich ihr heute früh Bericht erstattet hatte. Denn Versagen war menschlich, und passte rein gar nicht zu mir. Meine Gedanken stoppten ruckartig. Ich öffnet irritiert die Augen als Kagomes Herzschlag zunahm, genau wie ihre Atmung. Was?! Sie keuchte schmerzhaft auf, wimmerte. Ein Alptraum?! Denn weder eine Aura noch etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit erweckt?! Ihr Wimmern wurde lauter, ihr Puls raste, genervt fuhr ich mir durch mein Haar. "Nein nicht..." hörte ich ihre flehende Stimme "Nein...bitte" Was?! Mein Kami verdoppelte sich, ich blickte ungläubig auf mein Spiegelbild als die Dämonenzeichnungen sichtbar wurden. Unmöglich... Ruckartig fuhr sie aus ihrem Traum hoch, und ich atmete erleichtert aus. Ich blickte ungläubig auf mein Spiegelbild, denn, irgendetwas war anders als sonst. Ich schüttelte den Kopf, warf mich zurück aufs Bett. Verdammt, ich hätte wirklich zuhause bleiben sollen...! Die nächsten beiden Tage verliefen weiterhin ruhig auch wenn es gar nicht einfach war Kagome unauffällig zu folgen. Vor allem jetzt, wo fast keine Schüler hier waren und es keinen geregelten Tagesablauf gab. Ich war ihr die Tage aus dem Weg gegangen, auch wenn ich sie dabei nicht aus den Augen gelassen hatte. Gestern hatte sie ihr Zimmer nur zum Essen verlassen, heute morgen war sie im Gewächshaus der Schule tätig gewesen und hatte ihre Kräuterkunde bei Mr. Jinenji auf Vordermann gebracht. Nachmittags war sie mit einer Freundin im Hallenbad Runden schwimmen. Sie war anders als ich es erwartet hatte, und je mehr ich sie beobachtete desto weniger Gemeinsamkeiten stellte ich fest. Meine Augen verengten sich, bevor sich die Glastüre vor mir öffnete. Miroku winkte mir freundlich zu als ich lautlos den Saal in der Cafeteria betrat. Ich setzte ein gespieltes Lächeln auf und nickte ihm zu, nahm mir desinteressiert einen Apfel und blickte kurz durch den Raum. Kagome saß abseits der anderen Schüler und hatte sich wohl mit einigen Büchern aus der Bibliothek eingedeckt. Ich biss von meinen Apfel ab, zog eine Augenbraue nach oben. Bücher...? Kein Internet?! Ohne weiter darüber nachzudenken schritt ich an ihren Tisch, ignorierte das einsetzende Getuschel einiger Schüler. Neben dem Stapel Bücher hatte sie ihr unberührtes Essen platziert. »Traumdeutung« »Ein Leben dannach« »Seelenwanderung?« "Habt ihr vor Psychologie zu studieren?" fragte ich tonlos. Überrascht hob sie ihren Blick, sah mich ungläubig an. "Seelenwanderung? Traumdeutung?" belächelte ich leise. Sie schlug nervös ihr Buch zu, schob sich eine Strähne zurück. Ich nahm ihr gegenüber Platz, was das eingesetzte Getuschel noch einmal anheizte. "Glaubt ihr nicht an ein Leben nach dem Tod?" fragte sie gefasst. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen "ein Leben nach dem Tod..." wiederholte ich, suchte ihre braunen Irden, welche mich neugierig musterten. "Wie komme ich zu der Ehre eurer Gesellschaft?" fragte sie offen heraus, hob eine Augenbraue an und verschränkte die Arme vor der Brust. "Neugierde" zischte ich zweideutig. Sie biss sich auf die Lippen, ihr Herz machte einen Aussetzer. Ich lehnte mich zurück, sah sie abwartend an, ihre selbstbewusste Art schien verflogen. Sie sank ihren Blick, als wollte sie den meinen ausweichen. "Sagtet ihr nicht ihr könntet mein Gesicht nicht leiden?" raunte sie gedämpft. Ich hielt inne, von Wut schien keine Spur mehr, sie wirkte eher Verletzt? "Ihr sagtet, ich würde euch nicht kennen..." entgegnete ich. Sie stockte, ihre Irden flackerten. Ihr Duft umfing mich, als sie den Kopf anhob. Ich wusste nicht wann ich die Nähe eines Menschen das letzte mal zugelassen hatte. Aber ich war es in diesem Moment leid, sie ständig aus der Ferne zu beobachten, wie ein Schatten. So war es doch weit amüsanter... "Ach?" hakte sie verwundert nach, schien über meinen plörzlichen Sinneswandel mehr als nur verwundert. "Meine Oma wäre sicher erfreut wenn wir uns verstehen würden. Ich meine, nachdem Sie euch so gerne hat..." setzte sie zögernd an. "Das denke ich nicht..." entgegnete ich ehrlich, Kagome runzelte fragend die Stirn. "Aber so viel wie mit euch hat sie in letzter Zeit mit niemandem geredet..." meinte sie leise. Ich wich ihren Blick gekonnt aus und starrte auf das Buch unter ihren Händen. "Habt ihr schon Antworten auf eure Fragen gefunden?" fragte ich tonlos. Sie folgte meinen Blick "Nein...nicht wirklich..." sie folgte meinen Blick auf den Umschlag. "Dann sind die Fragen vielleicht nicht die richtigen..." meine Stimme hatte an Stärke verloren. Alles in mir rebellierte als mich ihre braunen Irden erneut an die Grenzen der Wirklichkeit brachten. "Nicht die richtigen?" hakte Sie unsicher nach. Ich spürte Kaedes Aura, wusste dass sie jeden Moment hier aufkreuzen würde. "Wie dem auch sei, einen schönen Abend noch Mrs. Higurashi" sagte ich bestimmt. "Kagome" entgegnete Sie langsam "einfach nur Kagome..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Einen wunderschönen guten Abend :)) Unverhofft kommt oft und mit dabei das neue Kapitel 😊 Ich hoffe es hat euch gefallen und freue mich natürlich wie immer über eure Meinung 💜 Weiteres einen Guten Rutsch ihr Lieben und alles alles Liebe für 2019 😃 LG Diavolo Kapitel 5: ~*~ Lady Tausendfuß ~*~ ---------------------------------- 5 ~*~ Lady Tausendfuß ~*~ Kagome Pov Lächelnd schob ich mir eine Strähne zurück, umarmte meine Freundinnen, welche aufgeregt von ihren Wochenenden erzählten. Aufmerksam hörte ich ihnen zu, war froh in dieser Nacht nicht von einem meiner Alpträume heimgesucht worden zu sein. Lächelnd erzählten sie von ihren Unternehmungen, Yuka hatte übers Wochenende sogar einen Jungen kennen gelernt, und entlockte uns somit viele neugierige Fragen. Auch die anderen hingen etlichen Gesprächen nach. Doch, als Mr.Diavolo den Raum betrat verstummten die meisten Gespräche, neugierige Blicke folgten. Auch ich ertappte mich bei einem Seitenblick. Sein silbernes Haar hatte er zurück gebunden, seine Augen waren von einer Sonnenbrille verdeckt. Ich biss mir auf die Lippen, er trug ein weißes Shirt, mit einem V Ausschnitt dazu eine schwarze Jeans. Ein Seufzen neben mir verriet mir dass ich nicht alleine mit meinen schwärrmenden Gedanken war. Er hing seine Lederjacke, welche er nur über den Rücken geworfen hatte lässig über die Stuhllehne und zog die Tafel laut herunter. Eine Geste welche mit der Schulglocke einhand ging. Alle nahmen ihre Plätze ein, er hatte sich unseren Respekt schon in der ersten Woche erschlichen ohne wirklich etwas dafür getan zu haben. "Laut Lehrplan müssen wir eine Tempelanlage abklappern..." meinte er belanglos, sah gelangweilt auf sein IPad. Zu meiner Verwunderrung hatte er die Sonnenbrille nicht abgelegt. "Laut Google gibt es davon ja genug..." er runzelte die Stirn, Gekicher folgte. "Sie gehen wohl nicht gerne in Tempel, was?" kam es belustigt von Hakkaku, einen von Kougas Freunden. Mr.Diavolo drehte sich amüsiert zu uns um "Teufel dürfen keine Tempel betreten..." Die Klasse lachte belustigt auf, Hakkaku schien den Wort Witz nicht ganz verstanden zu haben und blickte blöd aus der Wäsche. Mr.Diavolo nahm am Lehrerpult Platz. "Ich denke es wird der Meiji-Schrein werden, ein relativ junger Tempel, welcher nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut worden war" setzte er erklärend fort. Begeisterung folgte, denn dieser Tempel war einer der schönsten und auch beliebtesten in Tokio. "Ach und Mrs.Taijiya hat mich gebeten euch das hier auszuteilen" sagte er knapp und reichte einen Stoß Zettel in die erste Reihe, welcher langsam durch die Reihen wanderte. Ich hob überrascht eine Augenbraue. Denn bei den Zetteln handelte es sich um die sportlichen Nachmittagsaktivitäten, von welchen wir in diesem Semester mindestens 3 Kurse belegen mussten. Getuschel folgte, denn dieses Jahr waren Fechten, Bogenschießen und der japanische Schwertkampf zur Auswahl hinzu gekommen. "Wow" kam es von den Jungs, welche nun völlig aus dem Häuschen waren. Auch die normalen Auswahlmöglichkeiten wie Handarbeiten, Schwimmen, Gymnastik, Tanz, diverse Musikinstrumente, Kunst und Gesangsunterricht standen immer noch auf der Liste, was die Auswahl deutlich erschwerte. Auch der neue Stundenplan war endlich fertig. Nach der spannenden Geschichtsstunde hatten wir Religion bei Miroku, welcher schon im letzten Schuljahr betont hatte beim Vornamen angesprochen zu werden. Miroku schaffte es wie jedes Jahr den Religionsunterricht zu etwas ganz besonderen zu machen. Er lehrte uns nicht nur die Weisheiten Buddas, sondern machte uns auch mit den anderen Religionen der Welt bekannt. Heute sprach er den Urglauben unseres Landes an, Legenden von Dämonen und Geistern. Geschichten welche mich schon als Kind fasziniert hatten. Mr.Diavolo welcher seine Freistunde auch im Religionsunterricht verbrachte hob irritiert den Blick als Miroku zu den Yokai abschweifte. "Die schlimmsten Yokai waren jene welche äußerlich menschlich wirkten, sie waren sehr mächtig und galten Jahrhunderte als die wahren Herrscher Japans" erklärte Miroku und zeigte uns einige Bilder von Dämonen und Geistern. "Doch man sagt...am schlimmsten wären jene die Halb Mensch, Halb Dämon waren, denn in ihren Herzen herrschte der ewige Kampf nach mehr Macht. Und wenn dieses Verlangen zu Groß wurde, waren Sie nicht länger Herr ihrer Sinne" fuhr Miroku fort. "Halbdämonen?" hakte Eri ungläubig nach, runzelte die Stirn. Miroku nickte "Geschöpfe enstanden aus der Liebe eines Dämons und eines Menschen" Mr.Diavolo hatte immer noch die Sonnenbrille auf, ich blinzelte als er kurz in meine Richtung sah und wendete mich eilig ab. "Das sind doch nur Märchen, heut zu Tage glaubt doch niemand mehr an solche Kindergeschichten" kam es kopfschüttelnd von Ginta. Gelächter folgte. Mein Blick hing immer noch an Mr.Diavolo, welcher sich unbeeindruckt zeigte und die Arme vor dem Körper verschränkt hatte. "Und auch wenn es Sie wirklich gegeben haben sollte, seit dem zweiten Weltkrieg sind sie von der Bildfläche verschwunden" kam es nun von Rakuro, einem unserer Nerds. "Selbst mystische Wesen wie Dämonen sind nicht immun gegen die Mächte einer Bombe oder eines Gewehres" fügte er hinzu. Miroku hielt inne, nickte und klickte aufs nächste Foto. "Nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt dass nicht dass es nichr existiert" entwich es plötzlich meinen Lippen. Alle Blicke wanderten nun zu mir, und ich war selbst überrascht dass ich meine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Miroku schien begeistert über mein Arrgument und fuhr heiter fort "Danke Kagome" lächelte er aufrichtig und klickte nun mehrer Zeitungsartikel durch. Alle die mit Dämonen im Zusammenhang gebracht wurden. Verblüfftes Getuschel folgte, und auch ich war überwältigt von den fließenden Zusammenhängen. "Wenn uns der Glaube eines Lehrt, dann ist es der Glaube selbst. Wir entscheiden was es gibt und was nicht..." zwinkerte Miroku und die Glocke beendete seine Unterrichststunde. Dannach folgten zwei Mathematikstunden bei Mr.Okuba, welcher wie gewohnt etwas schusselig daher kam. Seine dunkelbraunen Haare hielt er mit einem Band zusammen, wobei ihm bereits einige Strähnen heraus gerutscht waren. Auch wenn Mr.Okuba eigentlich ganz nett wirkte, war ich froh nur die Mathematikstunden bei ihm besuchen zu müssen. Seine dunkelbraunen Augen strahlten irgendwie etwas aus dass ich nicht zuordnen konnte, fast als würde ich irgendetwas unangenehmes mit ihnen verbinden. Nach den beiden Mathematikstunden startete unsere einstündige Mittagspause, zu welcher wir uns alle im Speisesaal der Schule einfanden. Gemeinsam stellte ich mich mit meinen Freunden in die Warteschlange bei der Essensausgabe. Ich hielt kurz inne als ich Mrs.Taijiya mit Mr.Diavolo am Lehrertisch erkannte, sie lächelte als er etwas erwiderte. Und schien genau wie ich wortwörtlich an seinen Lippen zu hängen. Mein Atem stockte als ich mir der Bedeutung meiner Worte bewusst wurde. "Sag mal Kagome, du bist heute irgendwie so ruhig... Hälst du vielleicht nach jemanden Ausschau?" kam es plötzlich von meiner Freundin Eri. Yuka folgte eilig meinen Blick, welchen ich natürlich sofort unterbrach. "Na..." lächelte Yuka amüsiert "Der scheint es ja nicht nur Mrs.Taijiya angetan zu haben" Ich biss mir auf die Lippen "Ist doch schön wenn er sich hier so gut zurecht findet" wich ich aus. Eri zog eine Augenbraue nach oben "Apropo zurecht kommen..." meinte sie zweideutig "Kouga auf zwölf Uhr" fügte sie hinzu. "Kagome, meine Liebe" betonte Kouga freudig, gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich verspannte mich augenblicklich, spürte meinen Unregelmässigen Herzschlag. "Wie war dein Wochenende, meine Liebe" betonte er, ich kam mir vor wie im Rampenlicht. Seine Freunde sahen mich grinsend an, zwinkerten meinen Freundinnen zu. Die Schlange an der Essensausgabe bewegte sich weiter und ich griff abwesend nach meinem Teller. "Kouga bitte lass meine Liebe weg" strammelte ich nervös. "Nur wenn du mit mir aufs Herbstfest gehst" kam es süffisant zurück. Meine Irden flackerten ungläubig, auch er griff abwesend nach einer Portion, während ich meinen Freundinnen zu unserem Tisch folgte. "Ehrlich gesagt Nein..." versuchte ich es kopfschüttelnd "Ich habe doch schon am Freitag betont dass ich weder mit dir noch mit Hojo gehen werde!" "Also gibt es noch einen anderen?" knurrte er unterkühlt. "Was?!  Nein!" entgegnete Ich verärgert, meine Irden wanderten hilfesuchend durch den Raum. Plötzlich erstarrte ich, mein Blut gefror zu Eis. Mr.Diavolo hatte die Sonnenbrille lässig zurück geschoben, und starrte mich einfach nur an. Mit einem verdammt heißen Lächeln... Fast als könnte er dieses Gespräch durch den ganzen Raum hören?! Ich schüttelte eilig den Kopf, wendete den Blick ab, fühlte erneut dieses komische Gefühl in meiner Magengegend. "Verstehe es endlich, bitte" sagte ich ruhig, versuchte meine innere Schwerelosigkeit zu verbannen. Kouga schnaufte "Bis zum Herbstfest ist noch Zeit und bis dahin werde ich dich davon überzeugt haben, dass ich der richtige für dich bin, meine Liebe" Ayumi und Yuka kicherten als ich mich kopfschüttelnd auf meinen Platz niederließ und Kouga von dannen zog. "Ich weiß nicht warum du ihm immer den Laufpass gibst, er kann ja wirklich ganz süß sein..." stichelte Yuka lachend. "Du meinst wenn man auf Agressive Matchos steht?" hakte ich seufzend nach und fing an in meinem Essen herum zu stochern. Vorsichtig wagte ich einen Blick zu Mr.Diavolo, doch dieser schien zu meinem Bedauern den Speisesaal bereits verlassen zu haben. InuYasha Pov Nachdenklich blickte ich an meinen Trainingsanzug hinab, nie zuvor hatte ich eine solch lockere Kleidung getragen, wie die des 21.Jahrhundertes. Wie schon beim letzten Mal entschied ich mich für einen Lauf über das Schulgelände, doch diesmal die Große Runde, jedoch mit verschiedenen Geschicklichkeitsetappen. Diesmal gab es kein Rumgenörgel denn der Abwechslungsreiche Lauf versprach für jeden Spaß von Kletterwänden bis Seilgärten hin über Barfuß durch den Fluss der Gezeiten. Ich versuchte immer in Kagomes Nähe zu bleiben, seit der Geschichte mit dem Dämon ließ ich sie kaum noch außer Augen. Ich lief ca 10 bis 20 Meter hinter ihr und hielt inne als sie ihre Freundinnen alleine vorlaufen ließ. Wir waren kurz vor dem Ende unserer Runde, ich konnte das Schulgebäude schon vor uns erkennen. Irritiert hielt ich inne. Irgendetwas stimmte nicht. Erst jetzt bemerkte ich ihren unregelmässigen Herzschlag, welcher mir Mittags schon mal aufgefallen war. Sie bückte sich um ihr Schuhband neu zu knüpfen, hielt aber inne als ihre Freundinnen aus ihrem Blickwinkel verschwunden waren. Zögernd richtete sie sich auf, hielt sich reflexartig am Stamm eines alten Baumes fest. Irgendetwas stimmte nicht... "Alles okay?" fragte ich automatisch als ich an ihr vorbei kam. Sie hielt sich ihre Seite sah mich ungläubig an, schnaufte leise. "Ich weiß es nicht..."doch ihre Stimme brach ab bevor sie ihr Gleichgewicht verlor. Automatisch, fast als hätte ich damit gerechnet fing ich sie auf. Erschrocken fanden ihre Braunen die meinen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, ihre dunkelbraunen Augen hatten an Stärke verloren, flackerten unsicher. Doch der Zauber, welcher von ihnen ausging, war gegenwärtiger als je zuvor. Ich hielt gebannt den Atem an um nicht ihren betörenden Duft zu erliegen. "Danke" hauchte sie atemlos, fast als wäre es ihr unangenehm. "Normalerweise habe ich keine Kreislaufprobleme" fügte sie geschwächt hinzu. Ich musterte sie eingehend, als versuchte ich den Grund ihres Schwächeanfalls zu analysieren. Perplex fand ich erneut ihren Blick als sich ihre Finger langsam um die goldene Kette um meinen Hals legten. "Von eurer Freundin...?" fragte sie zögernd, betrachtete das kleine Medallion behutsam. Schien sich ihrer privaten Frage gar nicht mehr bewusst. Ich hielt inne, ließ sie gewähren, doch sie schien weit weg, als wäre sie der Zeit voraus. "Was ist...?" stellte ich meine Gegenfrage, katapultierte sie in die Gegenwart zurück. Unsicher suchte sie meinen Blick, schien mit ihrer Antwort zu hadern. Und plötzlich konnte ich diese Energie spüren, welche wie eine Aura um ihren Körper tanzte. Das Juwel der vier Seelen...?! "Ich werde dass Gefühl einfach nicht los...dass wir uns kennen" entgegnete sie gedankenverloren. Was?! Mein Blut gefror, ohne weiter darüber nachzudenken, entließ ich sie aus meinen Armen. Ihr Arm lag immer noch um meinen Hals, ihre zweite Hand ließ zitternd die goldene Kette los, welche zu jener Zeit ein Geschenk von meiner Mutter war... Bebend suchte sie meinen Blick doch ich wich dieser Geste geschickt aus. "Ein Geschenk meiner Mutter" sagte ich ruhig, brachte Abstand zwischen uns als weitere Schüler folgten. "Könnt ihr laufen? Bis zum Hauptgebäude sind es vielleicht noch 200m" setzte ich unbeirrt fort. "Hi Kagome?! Alles okay?" kam es von Ginta, welcher neugierig auf unserer Höhe stehen blieb. Kagome schob sich eine Strähne zurück "Ähm ja danke, dürfte nur zu wenige getrunken haben" erklärte sie abgehakt. Ich war froh dass wir nicht länger alleine waren und folgte den beiden zurück zum Hauptgebäude. Kagome protestierte heftig als ich darauf bestand sie ins Krankenzimmer zu begleiten. Auch wenn ich mir ziemlich sicher war dass ihr Schwächeanfall mit dem Juwel zusammen hing. Die Schulärztin sah mich abschätzend an, als sie Kagome abhorchte. Ich blickte gedankenversunken aus dem Fenster, wusste dass Kagomes Herz schon seit einer Weile wieder im Gleichtakt schlug. "Ich habe ihm versichert dass dies nicht notwendig sei" kam es verteidigen von Kagome. Die Ärztin schob sich ihr Stetoskop zurück "Mrs.Higurashi, darf ich offen mit ihnen reden" kam es nun von der jungen Ärztin welche anscheinend einen kurzen Seitenblick auf mich warf. Zumindest spürte ich auch Kagomes Blick plötzlich im Rücken. "Äh Natürlich..." entgegnete Kagome und richtete sich auf. "Ihr Kreislauf ist noch ordentlich im Keller, im Anbetracht der Tatsache würde ich sie gerne noch an einen Gynäkologen verweisen um eine mögliche Schwangerschaft auszuschließen..." Ich horchte auf, was?! So als wäre mir soetwas entfallen. Kagome Schien vollkommen in Trance als die Ärztin erneut fort fuhr. "Ich meine, ihr Freund hat auf jeden Fall richtig gehandelt, mit Kreislaufproblemen ist nicht zu scherzen" Nicht ihr ernst...? Ich drehte mich lässig um, lehnte weiterhin am Fenster. "Ähm, Frau Doktor Nazuna, ich kann ihnen versichern dass ich nicht schwanger bin. Und Mr.Diavolo...ist nicht mein Freund sondern mein Lehrer" Kagome schüttelte ungläubig den Kopf, während sie aufgebracht von der Liege sprang. Ich beobachtete sie schweigend, bemerkte natürlich sofort dass sie sich übernahm und Nazuna vorspielte dass es ihr besser ging. Diese lief inzwischen an wie eine Tomate und sah mich entschuldigend an. "Ich sagte doch dass das nichts bringt" zischte Kagome verärgert und schritt an mir vorbei in den Gang hinaus. Das Glocken der Schulglocke kündigte die nächste Stunde an beziehungsweise das Unterrichtsende des heutigen Tages. Ich folgte Kagome bis zur Umkleide, spürte ihre Wut über das zu nahe treten der Ärztin. "Kagome, warte" sagte ich leise hielt sie am Handgelenk fest, bevor sie die Türe zur Umkleide erreicht hatte. Ihre Augen weiteten sich und sie sah mich verdattert an. "Ihr habt mich zum ersten mal bei meinen Namen genannt" hauchte sie gedankenverloren. "Und, was ist dabei?" Ich hob eine Augenbraue, wusste nicht worauf sie hinaus wollte. "Ich dachte nur, dass Ihr mich jetzt vielleicht besser leiden könnt als noch am Anfang" Ich hielt inne, denn sie überraschte mich erneut. Ihre braunen Irden funkelten erfreut auf bevor sie lächelnd in der Umkleide verschwand. Die darauffolgende Geräuschkullise welche ich bis jetzt perfekt ausgeblendet hatte überwältigte mich schließlich. Erst jetzt wurde ich mir bewusst wieviele Schüler den Gang heimsuchten, und dass wir die ganze Zeit über durch die Menge gelaufen waren. Ich schloss meine Lieder, fuhr mir hilfesuchend durch mein Haar. Was war nur mit mir los?! Mein ansonsten so feines Gehör war einzig allein auf Kagome fixiert, und auch jetzt unter über 100 Herzschlägen konnte ich ihren genau heraus filtern. Als wäre der ihre der einzige der für mich von Bedeutung war... Kagome Pov Lautlos schlich ich aus meinen Zimmer, wusste wie riskant dies war, schließlich befand sich unser Schlafzimmer genau neben dem von Mr.Diavolo. Yuka und Eri lachten aufgeregt als wir am Ende des Ganges die Treppe in den oberen Stock nahmen, um uns heimlich in den Aufenthaltsraum zu schleichen. Wie des öfteren im letzten Schuljahr trafen wir uns auch heuer wieder zu einer Tratsch und Spielrunde. Natürlich waren nur Mädchen geladen, und es wurden jedes Jahr mehr. Ausgelassen hingen wir unseren Gesprächen nach, redeten über Jungs, Füherscheinprüfungen oder dem alltäglichen Schulwahnsinn. Natürlich war auch Mr.Diavolo ein heißes Gesprächsthema an diesen Abend, denn immerhin hatte er es in nur einer Woche in die Herzen fast aller weiblicher Schülerinnen geschafft. Und dass obwohl er kaum mit einer ein Wort gewechselt hatte, aber sein Anblick und seine Coolness alleine war wohl genug für seine Beliebtheit. Ich seufzte leise als die näcjste Tequila Runde durch die Reihe ging, da wir morgen eine Exkursion zum Meiji Tempel hatten, blieben wir länger als sonst und spielten unter anderem noch Würfelpoker und Uno. Glücklich blickte ich in unsere kleine Runde, welche teilweise schon seit der ersten Klasse Bestand. Erst kurz vor Mitternacht schlichen wir wieder zurück in unsere Zimmer, und blieben leider nicht so unentdeckt wie wir gehofft hatten. "Dies sollte keine Uhrzeit sein um durch die Gänge zu schleichen...meine Damen" ertönte eine schneidende Stimme, erschrocken fuhren wir herum und entdeckten Mrs.Taijiya. "Gleiches Recht für alle" grinste Eri heiter, Mrs.Taijiya hob überrascht eine Augenbraue. Schien nicht mit solch einer Antwort gerechnet zu haben. Anders als die anderen Lehrerinnen war Mrs.Taijiya eine echte Augenweide, sie war steht's modern gekleidet, trug immer ein dezentes Make-up und auch ihre High Heels gehörten zu ihrem täglichen Auftreten. Ich hörte dem Gespräch nur noch abwesend zu, fühlte mich plötzlich schwach und ausgelaugt. "Und warum schleichen Sie nachts durch die Gänge?" kam es neugierig von Yuka. Ich rieb mir die Schläfen, das lähmende Gefühl von heute Nachmittag hielt erneut Einzug über meinen Körper. Mein Herz schlug hart gegen meinen Brustkorb, wie ein flehendes Hämmern im Inneren eines Schiffswracks. Taumelnd hielt ich mich an der Mauer fest, ein Flüstern zog mich von den anderen Weg. Wie von selbst folgte ich der ruhigen Stimme durch das dunkle Treppenhaus. Es war wie in einen meiner Träume... Benebelt erreichte ich den nächsten Gang, die Lichter flackerten. Eine eisige Kälte suchte meinen Körper heim, protestierend kämpfte mein Herz gegen meinen Verstand. Ich stockte als ich Mrs.Mukade im Flur erkannte. Mrs.Mukade war schon seit dem letzten Schuljahr eine unserer Lehrerinnen, sie war nicht sonderlich beliebt, verlor schnell die Geduld und war eher von der Konsequenten Sorte. Ihre dunkelbraunen Irden fanden amüsiert die meinen, mein Körper bewegte sich wie von selbst auf sie zu. Fast als würde mich eine andere Macht leiten?! Mrs.Mukade hatte langes schwarzes Haar welches sie, anders als sonst, offen trug. "Mrs.Higurashi" säuselte sie aufgeregt. "Ich habe lange Zeit gebraucht..." es war als spräche sie zu sich selbst, nahm mich ins Visir. Ihre fahle Haut, schien an diesem Abend noch blasser als sonst. "Ihr habt es...also belügt mich nicht!" zischte sie plötzlich wie von Sinnen. Haben?! Was?! Mein Herz protestierte vergeblich hinter meinem Brustkorb, eine eisige Kälte durchfuhr mich, die Lichter flackerten mindestens genauso beunruhigt auf wie mein Innerstes. "Ich kann es plötzlich an euch fühlen...etwas hat sich verändert!" amüsiert lächelte sie mich an. Ihre Augen leuchteten plötzlich rot auf. Was?! Dass konnte nur ein Traum sein..! Wie gelähmt stand ich vor ihr, fast wie ein in die Enge getriebenes Reh welches sich vor Angst nichr mehr zu bewegen wusste. "Er ist zurück..." erklärte sie zweideutig "Und giert dannach..." Ihre eisige Haut strich über meine Wange. "Also übergeht es lieber mir!" Alle Alarmglocken in mir schrien auf, ich konnte meinen Atem deutlich vor mir sehen, eine solche Kälte hatte sich über den Gang gelegt. Warum war ich nicht bei den anderen geblieben?! Warum kamen sie nicht?! Waren sie ebenfalls un Gefahr?! Ungläubig starrte ich in Mrs.Mukabes kalte Augen, welche erneut gegährlich auffunkelten. Ihre Hände legten sich besessen um meine Oberarme. "Mein Fleisch erblüht bereits zu neuer Schönheit..." Ihr Körper pulsierte, als zehre er von dem meinem. Ich keuchte ängstlich auf, es war wie in einem Horrorfilm als sie sich vor mir veränderte. Was zum...?! Was ging hier nur vor?! Verdammt, warum wachte ich nicht auf?! Mrs.Mukabe nahm die Gestallt eines riesigen Tausendfüßlers an?! Unmöglich?! Ihr riesiger Körper lag bis zum Kapellen Eingang zurück und war sicher 15 Meter lang! "Ihr habt es, also rückt es raus!" knurrte sie wie von Sinnen,warf mich in die Luft. "Das heilige Juwel der vier Seelen...!" Ihre rießigen Zähne bohrten sich in meine Seite. Mit dem nachfolgenden pulsieren Schmerz fiel auch das Licht aus. Mein Atem stockte, denn, ich spürte den Schmerz kaum als ein rosafarbenes Juwel aus meiner Seite schoss. Das lähmende Gefühl war plötzlich verschwunden... Was?! War es etwa in meinen Körper?! Was ging hier nur vor sich?! Die Kälte nahm zu, und ich rechnete mit einem harten Aufprall. Ich schloss meine Lieder, hoffte mit dem Aufprall aus diesem schrecklichen Alptraum zu erwachen. Bekam nur nebenbei mit wie ein Glas zerbrach und sich starke Arme um mich legten. Ein bekanntes Gefühl von Sicherheit verdrängte die eisigen Schatten um mein Herz. "Nein..!" hörte Ich Mrs.Mukabes fassungslose Stimme. Bebend öffnete Ich meine Augen und erstarrte. Was..?! Unmöglich... ...Goldene Augen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Unterm Tisch Versteck...🙈 Ja hier ist ein ganz fieser Cut... Aber, ich schwörre, ich muss Schneeschaufel gehen 😂🙈 Und mit dem Hund eine Schlittenfahrt machen 😜🐺 Ich hoffe es hat euch gefallen & schreibe natürlich nach der Schneeballschlacht weiter! 😃 Ich wünsche euch noch einen Guten Start ins Jahr 2019 und weiterhin viel Spaß beim Lesen 😊💜 LG Diavolo Kapitel 6: ~*~ speechless ~*~ ----------------------------- 6 ~*~speechless~*~ Kagome Pov Goldene Augen... Ungläubig starrte ich ihm an, hielt mich reflexartig an seinen schwarzen Hoodie fest. Atemlos und völlig aus der Bahn geworfen versuchte ich sein Gesicht zu erkennen. Die eingekehrte Dunkelheit half mir dabei allerdings nur wenig, denn nur seine Irden funkelten durch sie hindurch. Einige Strähnen hingen ihm ins Gesicht, der Geruch des Waldes haftete an ihm, fast als wäre er die ganze Nacht durch das Geäst gesprungen. Aufmerksam wanderten seine Goldenen Augen über meinen geschwächten Körper, blieben an meiner Wunde hängen. Sein Griff um meine Arme wurde fester, fast als wäre er verärgert. Erst jetzt spürte ich den stechenden Schmerz an meiner Seite, das Blut hatte bereits meine Kleidung durchnässt. "Du kommst zu spät...Hanyou" säuselte Mrs.Mukabe eisig. Hanyou?! Was?! Halbdämon...?! Warum wachte ich nicht auf?! So wie sonst auch?! Mein Blick wanderte zu Mrs.Mukabe, welche in einer Dämonischengestalt war. Ihr gigantischer Körper schloss sich um das leuchtende Juwel, welches sich bis vor wenigen Sekunden noch in meinen Körper befand. Ein Juwel?! Verdammt wie kam ein Juwel in meinen Körper?! Und was sollte dass hier alles?! Mein Retter ließ mich schweigsam zu Boden, ich taumelte zurück als er sich vor mir aufbaute. "Es ist nie zu spät..." zischte er gelangweilt. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, seine Stimme war mir so vertraut, als hätte sie mir schon in meiner Kindheit Geschichten vorgelesen. "Außer vielleicht für Dich, Lady Tausendfuß" bebend wich ich zurück konnte nicht glauben dass dieser Traum kein Ende finden wollte... Mrs.Mukabe, oder das was noch von ihr über war, nahm das Juwel genüsslich in den Mund. Verschluckte es ohne mit der Wimper zu zucken. Ich hörte das klirrende Geräusch von Metall, stockte als ich die Klinge eines Schwertes erkannte. Verdammt...warum wachte Ich nicht auf?! Dass konnte unmöglich real sein! Und wo waren meine Freundinnen?! Waren sie auch in Gefahr?! Lady Tausendfuß lachte teuflisch auf, fie Kälte nahm erneut zu. "Ihr habt beide nicht die Macht mich jetzt noch aufzuhalten!" donnerte sie siegessicher. Ihr Körper bebte, das Gebäude jaulte regelrecht auf unter ihrer Last. Mein Körper war wie versteinert als seine gefasste Stimme meine Ohren erreichte. "Sag lebwohl" Er verschwand so schnell aus meinen Blickfeld dass ich zunächst nicht verstand wie er seine Worte gemeint hatte. Mrs.Mukabe knurrte erstaunt auf, ein lautes Grollen folgte. Genau wie ein grelles Licht, welches ihren gesamten Körper erstrahlen ließ, bevor sie wortwörtlich in hunderte Einzelteile zerrissen wurde. Ich schluckte ungläubig, war immer noch von dem hellen Licht geblendet. Das Klirren des Schwertes erklang erneut und er drehte sich zögernd zu mir herum. "Das Juwel..." sagte er leise "Du musst es aus ihren Körper entfernen, bevor sie erneut zu ihrer wahren Gestalt findet" "Was?!" wisperte ich ungläubig, konnte seinen Worten nicht folgen. "Das Juwel...?" Was?! Ein roser Schimmer leuchtete aus einen der Fleischklumpen, heller als jeder Stern am Nachthimmel. Er stand mit dem Rücken zu mir als die Einzelteile plötzlich zu zucken begannen. Was?! Unmöglich?! Bebend bewegte Ich mich auf die Stelle, konnte nicht fassen was ich hier tat... Handelte instinktiv als ich das leuchtende Juwel ruckartig aus dem Fleisch zog. Keuchend fuhr ich zurück als die Einzelteile zu Staub zerfielen und die Kälte aus dem Raum verschwand. Fassungslos starrte ich auf das Juwel in meiner Hand, als das Licht flackernd zum Leben erwachte. Schritte folgten, es war als wäre die Zeit still gestanden und hätte nun ihren Gewohnten Lauf wieder gefunden. Mein Retter setzte sich lautlos in Bewegung. "Wartet! Was soll ich damit?! Was ist hier gerade passiert?! Und Wer seit ihr?!" hundert Fragen lagen mir noch auf der Zunge. Er hielt inne, schien seine Worte zu überdenken. "Nur Du alleine kannst es besitzen..." antwortete er ruhig, seine Stimme... Verdammt...! Wie?! Mein Atem stockte, nein, dass konnte nicht...?! "Was wenn noch mehr von diesen Monstern hier auftauchen?!" japste Ich heißer. "Oh dass werden sie..." entgegnete er amüsiert. Seine Stimme Klang gedämpft und doch...ich war mir sicher...! Er?! Wie ein Windhauch drangen seine Worte an mein Ohr... "Aber, ich werde da sein. As always" Mein Herzschlag verdoppelte sich. Unsicher blickte ich ihm nach als er lautlos aus dem zerbrochenen Fenster sprang von welchen er gekommen war. Gerade rechtzeitig bevor meine Freundinnen um die Ecke kamen... InuYasha Pov Bebend betrachtete Ich meine Hände, ihr Blut klebte immer noch an mir. All meine Sinne waren zum zerreisen angespannt, wütend auf mich selbst warf ich meine Kleidung zu Boden. Stieg in die Dusche, hatte alle Mühen mein Kami im Zaun zu halten. Verdammt! Was zum Teufel ging hier nur vor sich?! Was war nur mit mir los?! Verdammt...! Ich...ich war fast zu spät... Sie... Ungläubig betrachtete ich das Blut auf meinen Händen. Ihr Blut...! Das eiskalte Wasser erreichte meinen Körper, doch ich fühlte nichts. Nichts... Knurrend schlug ich mit der Faust gegen die Fliesen, solange bis mein Blutgeruch den ihren überdeckte. Ich schloss gequält die Lieder, dachte an den kurzen Augenblick zurück, in welchen ich sie aufgefangen hatte. Hoffnung?! Sicherheit?! Ich lehnte mich gegen die Fliesen, das kalte Wasser benetzte meinen Körper bereits komplett, verfing sich in meinen Wimpern. Seit wann war es mir nicht mehr egal?! Verdammt..! Gebrochen dachte ich an den Moment zurück an welchen sie zielstrebig auf das Juwel zugeschnitten war und es auf dem Fleischklumpen zog. Erinnerungen flammten auf. Nur Kikyou konnte das Juwel sehen! Kikyou war damit gestorben... Und Kagome kam damit zurück?! Ernsthaft?! Ich fuhr mir durch mein Haar, wusste dass ich an diesem Abend keine Ruhe finden würde. Abwesend wusch ich mir ihr Blut ab, beendete meine Dusche. Kagomes Zimmergenossinen schliefen bereits, doch Kagome war immer noch nicht in ihr Zimmer zurück gekehrt. Genervt warf ich mir ein schwarzes Shirt und eine Jogginghose über und wollte gerade auf den Gang hinaus. Auf welchen nach all der Aufregung wieder Ruhe eingekehrt war, in Gegensatz zu meinem Inneren. Ich erstarrte als mir Kaede gegenüberstand. "Ihr?!" hauchte Ich überrascht. "Ich wollte dir danken..." fing sie wahrheitsgemäß an, ihre braunen Irden flackerten. "Ähm, ich weiß Kagome und Du...ihr hattet keinen guten Start. Was Ich dir natürlich nicht verübeln kann, nachdem was meine Schwester dir damals angetan hat, aber...du hast ihr heute das Leben gerettet...und deswegen" Ich schüttelte den Kopf, lehnte mich gegen den Türrahmen. "Kaede Du nach Worten ringend?" fragte ich tonlos. Sie hob eine Augenbraue, musterte mich nun eingehend "Kagome wird diese Nacht im Krankenzimmer verbringen, aber es geht ihr gut, ihre Wunde wurde bereits versorgt. Was mich aber mehr verwundert...Du musst sie ja ziemlich eingeschüchtert haben..." Ich sah sie verwirrt an, konnte mit ihrem Gesagten nichts anfangen. "Sie sagte dass der Wind aufgekommen sei und dabei ein Fenster zerbrach... InuYasha was ist wirklich passiert? Ich habe deine Aura in dem Gang gespürt und die eines weiteren Dämons, sein Staub ist noch am Flur verteilt" fuhr sie unbeirrt fort. Was?! Moment?! Kagome hatte gelogen?! Kaede sah mich abwartend an. Sie hatte nichts erzählt?! Was?! "Eigentlich war ich hinter einem anderen Dämon her. Und ich bin mir jetzt leider sicher dass Lady Tausendfuß nicht alleine gearbeitet hat. Sie ist viel zu ungestüm an die Sache heran gegangen. Ihr Gehilfe hatte mich weit in den Wald hinein gelockt...um dann erneut spurlos zu verschwinden. Der Dämon der all dies geplant hatte, läuft da draußen noch herum" gestand ich ehrlich. Sie verspannte sich "Dass hatte Ich bereits befürchtet" meinte Kaede nachdenklich. "Das Juwel ist zurück..." fügte ich leise hinzu. Kaedes Irden flackerten, fassungslos hob sie den Kopf an. "Was?! Wo ist es" "Dort wo es hingehört" entgegnete ich trocken "Kagome konnte es sehen..." Kaede taumelte zurück. "Unmöglich" japste sie brüchig. Ich schwieg, hielt ihren Blick stand. "Also ist Kikyous Seele wirklich zurück gekehrt..." Wir hingen unseren Gedanken nach, bevor Kaede erneut das Wort ergriff. "Kagome wird hundert Fragen haben... Hat sie dich erkannt?!" "Ich denke nicht, das Licht war aus" sagte ich wahrheitsgemäß. Wobei ich diese Aussage nicht hundertprozentig unterstreichen konnte... Kaede und ich redeten noch eine Weile über den Vorfall, die Tatsache dass ich das Juwel bei ihr gelassen hatte gefiel ihr nicht. Sie wollte von Anfang an nicht dass Kagome in diese Sache mit hinein gezogen wurde. Doch nur die wahre Wächterin konnte auf das Juwel aufpassen ohne sich selbst zu verlieren... Lautlos hatte ich den Krankenflügel erreicht, ihr gleichmässiger Herzschlag zähmte meine Gedanken. Ich drückte die Türklinke hinunter, ihr Duft hatte den ganzen Raum durchtränkt. Sie im Schlaf vorzufinden, ausgeliefert und völlig hilflos raubte mir den Verstand. Ihre Wunde war versorgt worden und auch ihre Wangen hatten wieder an Röte gewonnen. Ausgelaugt lehnte ich mich gegen die Wand...wusste dass ich sie ab jetzt nicht mehr aus den Augen lassen konnte. Denn...sobald sich herum gesprochen hat, dass das Juwel wieder da ist...werden sie kommen. Dämonen genau wie Menschen... Kagome Pov Müde fuhr mir durch meine Strähnen, ich war an diesem Morgen leider viel zu früh aus meinem Schlaf erwacht. Hundert unbeantwortete Fragen jagten durch meinen Kopf, abwesend betrachtete ich das Juwel welches ich mir gestern Abend auf meiner weißgold Kette befestigt hatte. Eine Kette welche ich nicht mehr getragen hatte, seit meine Eltern mich auf das Internat abgeschoben hatten... Verdammt! Als ich gestern abend ins Land der Träume gefallen war, hatte ich gehofft am nächsten Morgen aus diesem bösen Alptraum zu erwachen! Aber...das Juwel war noch da! Genau wie meine Wunde... Das konnte doch nicht alles echt gewesen sein..! Oder?! Seine Stimme war mir durch Mark und Bein gefahren... Das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen machte sich in meinen Inneren breit. »Aber, ich werde da sein. As always« Ich biss mir auf die Lippen, ich kannte diese Stimme...allerdings nicht nur aus meinen Träumen. Ich hatte die Schülermenge bis jetzt perfekt ausgeblendet, hatte nicht mal bemerkt dass ich mich mit der Masse durch die Flure bewegt hatte als ich die mein Schließfach erreichte. "Kagome" kam es aufgeregt von Yuka und sie nahm mich stürmisch in die Arme. "Morgen" entwich es mir leise, auch meine anderen Klassenkameraden sahen mich nun neugierig an. Ayame, ein Mädchen mit roten Zöpfen, welche mich schon seit der ersten Klasse nicht ausstehen konnte hob abschätzend eine Augenbraue. Sie war Cheerleaderin und durch ihre manipulierende Art eine der beliebtesten Schülerinnen an der Schule. "Am Glas geschnitten?" belächelte sie. Irritiert blickte ich in ihre blauen Augen "Wahrscheinlich hast du es selbst zerbrochen..." giftete sie kalt. "Gehts noch?!" kam es sprachlos von Eri. "Naja, wenn meine Eltern mich nie besuchen würden, weil sie angeblich Arbeiten müssen...würde ich wahrscheinlich auch randalieren"  stichelte Kiki, Ayames beste Freundin und Untertanin. "Ich habe gehört es war eines der Bildfenster im zweiten Stock...so alt wie die Schule selbst. Ein Unikat" behauptete Ayame abschätzend. Die anderen blickten zwischen und hin und her. "Ein Unikat welches ersetzt werden kann... Können wir jetzt los?!" kam es plötzlich von Mr.Diavolo. Was?! Er?! Ungläubig suchte ich seinen Blick, doch auch heute hielt er seine Irden mit einer Sonnenbrille verdeckt. Ayame verstummte blitzartig, als er sich gelangweilt an die Ecke lehnte. "Mr.Diavolo" kam es überrascht über Ayames Lippen "Ich wollte nur..." fing sie zuckersüß an. "Ich weiß genau was du wolltest" zischte er plötzlich kalt. Alle blickten auf, auch ich wurde plötzlich hellhörig. "Und Ich mag keine Lügen... Sollte ich dich noch einmal bei falschen Behauptungen ohne Grund und Boden erwischen, wird es Konsequenzen mit sich ziehen. Und jetzt Abmarsch, wir müssen einen Zug erreichen" Seine Stimme... Ein amüsiertes Raunen ging durch die Runde, denn so wie er hatte Ayame noch niemand die Meinung gegeigt. Auch die Jungs jubelten schadenfroh, Ayame starrte Mr.Diavolo nach wie ein begossener Pudel. Eri grinste Ayame schadenfroh an und zeigte ihr die Zunge. Meine Klasse setzte sich in Bewegung, während meine Gedanken Achterbahn fuhren. Wir liefen die Privatstraße unserer Schule hinunter, während all in Gesprächen verwickelt waren heftete ich meinen Blick auf Mr.Diavolos Rücken. Der Tag war wolkenverhangen und qir trugen alle eine dünne Jacke. "Da hat dich aber ganz schön jemand verteidigt" kam es plötzlich gut gelaunt von Ayumi. Irritiert hob ich meinen Kopf an. Was?! "Quatsch" hakte ich kopfschüttelnd ab. "Aber Ayame hatte es echt verdient" zwinkerte Ayumi mir zu. Ich nickte, versuchte das Lächeln zu erwidern. Am Bahnhof übernahmen die Jungs die Führung, da Mr.Diavolo gestanden hatte noch nie öffentliche Verkehrsmittel benutzt zu haben. Da wir die letzten in der Reihe waren bekamen wir im Zug keinen Sitzplatz mehr und stellten uns zu den anderen Sitzplatzlosen. Mr.Diavolo hatte seine Sonnenbrille zurück geschoben und blickte abwesend auf den Fahrplan, welchen Rokuro ihm zeigte. Ich erstarrte als er seinen Blick anhob und seine Irden ohne Vorwarnung auf die meinen trafen. Auch wenn seine Irden eine andere Farbe hatten...ich war mir Sicher...! Er war es... Ich hielt seinen Blick stand, hörte meine Freundinnen gar nicht mehr. Mr.Diavolo schien überrascht, wich meinen Blick eilig aus und versuchte sich vergeblich an Rokuros Worte zu heften. Die Durchsage der Bahn riss mich aus meinen Gedanken. Nach sieben weiteren Stadtion hatten wir unser Ziel erreicht. Ein begeistertes Raunen folgte als wir in den Park schritten, der Garten von Meiji galt als einer der Schönsten unserer Hauptstadt. Und brachte auch mich auf andere Gedanken, ich verwarf die Erinnerung an den gestrigen Abend und genoss die Schönheit der Natur. Auch das Wetter meinte es gut mit uns und ließ jetzt öfter die Sonne durch die Wolkendecke blinzeln. Gemeinsam liefen wir durch die Allee, den Weg entlang zum Tempel. Er war genauso wie ich ihn in Erinnerung hatte, das dunkle Holz die Gebetsglocken an der Seite, die riesigen Säulen welche yen Eingang zierten. Kindheitserinnungen wurden wach gerüttelt, Gelächter, Versteck spielen in den Gärten, Bootfahren über den angelegten Teich. Doch sie waren anders als die Erinnerungen in meinen Träumen. Sie waren klar, fast greifbar, während meine Träume verschwommen waren, fast als würde ich versuchen durch die Wasseroberfläche zu blicken... Eine lächelnde Dame wartete bei der Kassa auf uns, überreichte uns eine Infobroschüre und stellte sich gut gelaunt vor. Sie würde uns durch die Tempel Anlage führen und all unsere Fragen beantworten. Mr.Diavolo passte alles andere als hier her, mit seiner Lederjacke und dem weißen Ed Hardy Shirt wirkte er eher wie ein rebellierender Rocker der seine Band verloren hatte. Ich blickte auf als sich unsere Klasse in Bewegung setzte und Mr.Diavolo an der Kassa zurückblieb. Was?! »Teufel dürfen keine Tempel betreten« Ich stockte, die hübsche Kassirerin versuchte vergeblich ihn in ein Gespräch zu verwickeln doch er würdigte sie keines Blickes bejahte oder verneinte nur ab und zu seine Fragen. Die erste Stadtion war der Haupteingang des Tempels, die Dame erklärte uns euphorisch wann der Tempel gebaut wurde dass er früher im Privatbesitz war und erst seit dem frühen 1900 Jahrhundert seelig gesprochen wurde. Auch Mr.Diavolo trat durch den Holzbogen, er besah das Programmheft, fast als würde er jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Er lehnte sich abseits von uns gegen eine Mauer, als unsere Gruppe in den Tempel schritt und alle neugierig an Ms.Harukas Lippen hingen tat ich etwas womit ich selbst nicht gerechnet hatte. "Kann ich sie kurz sprechen?" fragte ich tonlos. Mr.Diavolo schwieg, hob nicht mal seinen Blick, tat als wäre er total in den Text vertieft. "Es geht um gestern Abend..." fügte ich bebend hinzu. "Oh ja, ich hörte sie seien verletzt worden? Geht es ihnen gut?" fragte er gelassen hob seinen Kopf an und sah mich direkt an. Ernsthaft? Er sprach mich erneut per Sie an? "Ihr wart da" entwich es knapp meinen Lippen, seine Augen weiteten sich. "Ich?" hakte er ungläubig nach. Ich hielt seinen Blick stand "Ja" "Habt ihr euch den Kopf gestoßen?" fragte er zog eine Augenbraue nach oben. "Nein..." Er schwieg, blickte hilfesuchend Richtung Tempel. "Ihr solltet besser gehen...ihr verpasst die Führung" sagte er knapp. Was?! Ohne Vorwarnung zog ich das Juwel nach oben, nahm die Kette ab. Er verspannte sich augenblicklich "Ihr sagt Ich Lüge? Dann solltet ihr es nehmen...!" Er wich automatisch zurück, als hätte er Angst vor dem kleinen Juwel. "Das ist lächerlich, Kagome!" versuchte er kopfschüttelnd "Ich war gestern nicht mal im Haus...und was soll dass überhaupt sein?!" Vollkommen überzeugt seine Stimme gestern erkannt zu haben griff ich nach seiner Hand, spürte wie er zurück weichen wollte, doch die Mauer verhinderte seinen Versuch. Verärgert legte ich das Juwel in seine Hand, wir erstarrten beide als er sich vor meinen Augen veränderte. Was?! Sein Haar wurde rabenschwarz, seine Gelassenheit war wortwörtlich von seinen Lippen verschwunden. Er keuchte schwerfällig auf...fast als hätte er bis jetzt die Luft angehalten?! Seine dunklen Irden suchten fassungslos die meinen, mit seiner anderen Hand hielt er sich sie Brust. Meine Verwunderung wandelte sich in Angst um, erschrocken nahm ich das Juwel zurück. Er keuchte atemlos, hielt sich immer noch die Brust. Sein braunen Irden flackerten Golden auf, auch sein Haar nahm wieder die silberne Farbe an. Mr.Diavolo sah mich schweratmend an, fast als könnte er auch nicht glauben was eben geschehen war. Genau wie ich... "Was bist Du?" japste ich heißer, er schloss gequält die Lieder. "Mach dass nie wieder..." zischte er unterkühlt, wich seitlich von mir Weg um Abstand zu gewinnen. Ob vor mir oder dem Juwel? Ich wusste es nicht... "Was ist gerade mit dir passiert und was ist das?" hakte ich bebend nach, besah das Juwel nun ehrfürchtig. Seine Goldenen fanden die meinen. "Ihr verpasst die Führung" seine Stimme war anders als zuvor, er schien weit weg. Kopfschüttelnd drehte er sich von mir, fuhr sich hilfesuchend durch sein Haar. "Ich will wissen was da gerade passiert ist...und auch gestern Nacht! Ich habe gesehen was ihr getan hast, wie ihr euch bewegt habt! Ihr habt Sie mit einer einzigen Bewegung außer Gefecht gesetzt... Was seit ihr? Wer seit ihr?!" Er fuhr zu mir herum, schlug mit der Hand auf die Mauer neben meinem Gesicht auf. Ich erstarrte. "Du weißt, dass dir das niemand glauben wird..." raunte er gefährlich leise, sein Gesicht war rechts von meinen. Seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Ich hatte nicht vor es jemandem zu erzählen..." Sein Blick traf den meinen. Egal wie viele Fragen mir durch den Kopf schossen...meine wichtigste hatte er soeben beantwortet. Ich war nicht verrückt...! Zögernd Strich ich mir eine Strähne zurück. Er brachte Abstand zwischen uns, sah mich irritiert an, doch sein Blick fixierte sich auf das Juwel. Ich dachte an seine Worte von gestern Abend zurück. »Nur Du alleine kannst es besitzen...« "Versteckt es, jeder der davon weiß stellt eine Gefahr für euch da..." Was?! Fragend sah ich ihm an. Woher wusste er dass alles?! Und was wusste er noch?! Verdammt...wo war Ich da nur hinein geraten?! Ich nickte gefangen, verstaute das Juwel erneut um meinen Hals bevor ich es unter meiner Bluse verschwinden ließ. Er sah mich an, verfolgte jede meiner Bewegungen. "Was war gerade los? Warum habt ihr so auf das Juwel reagiert?" Mr.Diavolo schwieg "Was kann dieses Juwel?" versuchte ich es mit einer anderen Frage. Er seufzte, blickte hilfesuchend über den Innenhof des Tempels. "Es kommt nicht gut wenn ihr eure Führung schwänzt nur um mit eurem Lehrer alleine zu sein. Dass wirft echt ein schlechtes Licht auf mich" versuchte er süffisant, legte lässig einen Arm um meine Schulter und ging mit mir Richtung Tempel. Was?! Ich schluckte, seine Berührung kam so unerwartet dass es mir die Luft raubte. Mein Herzschlag verdoppelte sich, warum reagierte mein Körper derart auf den Seinen?! "Nicht hier..." sagte er ruhig, bedacht darauf dass nur ich es hören konnte. Seine Goldenen funkelten wie die Sonne selbst, er blieb vor dem Tempel stehen, zog seine Hand fließend zurück. "Geht..." Ich nickte sprachlos, all meine Gedanken überschlugen sich als ich über den hölzernen Dielenboden zu meiner Gruppe zurück kehrte. Ms.Haruka schilderte gerade von der Bombadierung im zweiten Weltkrieg und das der Tempel von seinen Grundmauern wieder aufgebaut werden musste. Ayame lächelte mich diabolisch an und kam leise auf mich zu als wir weiter durch den Tempel gingen. "Ich dachte mir ja dass da was nicht stimmen kann..." kam es amüsiert über ihre Lippen. Ich sah sie irritiert an. Was?! "Aber soetwas hätte Ich dir ehrlich nicht zugetraut Kagome" lächelte sie weiter. Ich verstand nur Bahnhof. "Dass du so rangehen würdest...mit einem Lehrer zu schlafen nur um das Zeugnis auf zu bessern..?!" Bitte Was?! Meine Züge entglitten mir. "Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst!" meinte Ich verwirrt. Sie hielt mir ihr Smartphone entgegen, ich erstarrte. Denn von ihrer Aufnahme sah das Szenario vollkommen anders aus! "Ernsthaft?!" versuchte Ich ihr Foto ins lächerliche zu ziehen und löschte es ganz einfach. Fassungslos sah sie mich an, ich wollte nicht länger die kleine Kagome sein, die vor ihr kuschte! Der Zug war längst abgefahren...! "Ich habe soetwas nicht nötig..." sagte ich wahrheitsgemäß "Meine Noten sind ja nicht im Keller...so wie Deine" Ayame ballte ihre Hand zu einer Faust, doch ich drehte mich lächelnd von ihr weg und ließ sie sprachlos zurück... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Vorerst danke für eure Kommis! Freue mich wirklich sehr dass euch Eternity so gut gefällt und... Unverhofft kommt oft :)) Konnte es gar nicht weg legen :D Das Kapitel hatte es wieder in sich, Im nächsten folgt dann die Aussprache oder besser gesagt Rede und Antwort... Doch ob InuYasha wirklich alle Geheimnisse lüften wird? LG Diavolo Kapitel 7: ~*~ i am complicated ~*~ ------------------------------------ 7 ~*~ I'm complicated ~*~ InuYasha Pov Ungläubig starrte ich ihr hinter her, erst als sie um die Ecke verschwand wagte ich einen Blick auf meine Hand. Das Fleisch brannte, dort wo das Juwel aufgekommen war. Was zum Teufel? Fassungslos ließ ich diesen kurzen Augenblick Review passieren. Faste erneut zu meiner Brust, es hatte geschlagen...! Mein Herz... Nach über fünfhundert Jahren...!? Ich fuhr mir durch meine Fransen, war sprachlos. Wie war dass nur möglich?! Meine Gedanken fuhren Achterbahn. War Kikyous Fluch etwa mit dem Juwel verbunden?! Hatte sie meine Menschlichkeit in dem Juwel verschlossen?! Oder war Kagome der Schlüssel?! Verdammt! Ich ballte meine Hand zu einer Faust, hätte mich in diesem Moment liebend gerne von einer Brücke gestoßen... In all den Jahren hatte ich mich nie so ausgeliefert gefühlt, mein Körper war wie Blei, alles in mir schrie als der versteinerte Muskel wieder zu schlagen begann. Meine Lunge, selbst dass Blut welches heiß durch meine Adern geschossen war. Aber am schlimmsten war der erste Atemzug... Ich schloss gequält die Lieder, nie zuvor hatte ich solch einen Schmerz verspürt. Als Kagome mir panisch das Juwel entrissen hatte...war der Moment vorbei. Mein Herz hatte sofort wieder aufgehört zu schlagen. Abwesend blickte Ich auf mein verbranntes Handgelenk... Was wenn dahinter viel mehr versteckt war als ich erahnen konnte?! Was wenn ich vielleicht eine Chance hatte diesem Fluch zu entkommen?! Konnte ich dem Fluch der Unsterblichkeit vielleicht doch entfliehen...?! Und... Den Tod willkommen heißen? Sehnlichst... Nach all den Jahren..?! ~*~ Erst als die Schüler nach einer gefühlten Ewigkeit aus den Mauern des Tempels schritten blickte ich auf. Schob meine Sonnenbrille lässig herunter als sie mit ihrer Tempelführerin auf mich zu kamen. Ms.Haruka sah mich flüchtig an, bevor sie sich bei allen verabschiedete und zurück zum Eingangsbereich schritt. Ich hing meinen Gedanken nach als die Schüler ausgelassen von dem wunderschönen Garten schwärmten. Und sie hatten recht...er war wunderschön...vorallem jetzt, in der Farbenpracht des Herbstes. Wir machten auf einer der vielen Parkbänke am angelegten Teich rast, Kagome war mir seit unserem Gespräch aus dem Weg gegangen und schien meine Nähe gerade zumeiden. Die Schüler hatten sich entspannt verteilt und bildeten wie auch in der Klasse ihre kleinen Gruppen. Kagome saß mit ihren Freundinnen zwei Bänke rechts von mir, während einige Fotos am Teich schossen oder unter den Bäumen picknickten. Immer wieder versuchte die Sonne die dicke Wolkendecke zur Seite zu schieben. "Mr.Diavolo" kam es plötzlich leise von Akira, einer Cheerleaderin aus Ayames Clique. Sie war sicherlich eines der Ansehnlichsten Mädchen dieser Schule, anders als die meisten hatte sie lange blonde Haare, war immer Top gestylt und die Zielscheibe jedes Jungen an der Schule. Sie war diese Art von Mädchen, die wussten was sie wollten, auf der Beliebtheitsskala meistens ganz oben waren, aber nur weil die meisten von ihr eingeschüchtert waren... "Ich wollte nur wissen, da sie ja nur ein Aushilfslehrer sind, ob es möglicherweise, naja...möglich wäre dass sie mich vielleicht auf das Herbstfest begleiten" säuselte sie geschauspielt, war innerlich natürlich fest von sich überzeugt. Ich biss mir auf die Lippen um sie nicht amüsiert auszulachen, immerhin wusste ich, dass mit einer verschmähten Frau nicht gut Kirschen essen war. Aber, nicht nur dass ich ihr Lehrer war, und sage und schreibe um die fünfhundert Jahre älter war als sie, sie war überhaupt nicht mein Typ. Ihre blauen Augen musterten mich aufmerksam. Ich räusperte mich, kämpfte mit meiner Selbstbeherrschung. "Tut mir leid, aber ich habe weder Interesse an Euch noch an einem Ball" entgegnete ich lässig. Sie hob überrascht eine Augenbraue. "Ähm, wie bitte?!" entwich es ihr verdutzt. Es machte den Anschein, dass sie wirklich immer bekam was sie wollte. "Und auch wenn ich nur ein Aushilfslehrer bin, wäre es mir trotzdem untersagt mit einer meiner Anvertrauten eine wie nennt ihr es? ...Affäre anzufangen" fügte ich süffisant hinzu. Stille folgte, irgendwie kam es mir so vor als hätten nun mehrere ihre Ohren auf Lauscher Modus geschalten. Ein begeisterter Jubelschrei von den Jungs folgte, welche schlichtweg erfreut waren dass jemand Akira mal in ihre Schranken wies. Aufgebracht funkelte Akira mich an, auch ihre beste Freundin Ayame, welche ein Stück abseits gestanden war, sah mich sprachlos an. "Dass wird Folgen für euch haben" kam es plötzlich ungläubig von Akira. "Mein Vater ist ein sehr angesehener Mann in Tokio" betonte sie verärgert. "Ich zittere schon vor Angst" lächelte ich teuflisch "wahrscheinlich wird er auch nicht sonderlich erfreut sein, wenn er erfährt dass seine Tochter sich an ältere Männer ranschmeißt" Ihre Augen verengten sich "Wie bitte?" "Ihr habt mich schon verstanden" entgegnete ich kühl. Es war als hätte das Gespräch viele Zuhörer gefunden, ich lehnte mich daher zu Ihr, meine Stimme nur ein Flüstern. "Ihr seit weder in der Lage noch in der Position mir Drohungen auszusprechen... Denkt ihr wirklich, ich hätte in meinen Leben noch nicht mit Mädchen wie euch zu tun gehabt?!" Sie sah mich ungläubig an als ein kaltes Lächeln sich auf meine Lippen legte "Ich spiele in einer ganz anderen Liga...und Eure Drohungen könnt ihr euch sonst wo hinstecken. Aber, wenn ihr jemanden etwas beweisen wollt, nur um euer Ego aufzupeppen...dann wagt einen Blick in eure Bücher. Denn, ihr werdet nicht ewig euer Barbie Gesicht behalten können..." Sie zog scharf die Luft ein, ihre blauen Irden flackerten "Wie könnt ihr es wagen?" japste sie bebend. "Was?! Die Wahrheit zu sagen...?" raunte ich zweideutig und wich entspannt zurück. Die Jungs jubelten schadenfroh, während die Mädchen Akira verdattert musterten. Anscheinend kam es nicht oft vor dass sie eine Abfuhr bekam. Akira entfernte sich schnaubend, während Ayame mich immer noch prüfend begutachtete. Ich lehnte mich desinteressiert an den Stamm eines Baumes. Hatte gerade wirklich andere Probleme als mich mit den Schwärrmereien von Teenagern abzugeben.... Verdammt. Kontrolle. Verärgert schloss Ich meine Lieder, war froh dass die Sonnenbrille meine Goldenen Irden vor der Welt verbarg. Ich rieb mir abwesend die Schläfen. Meine Coolness war in Überheblichkeit übergewandert,  es war Jahrhunderte her, dass ich einen Menschen in seine Schranken gewiesen hatte. Jahrhunderte... Fluchtartig erinnerte ich mich an meinen schmerzhaften Atemzug als ich das Juwel in den Händen hielt. Hörte meinen Herzschlag innerlich nach hallen. War vollkommen aus der Bahn, meine Hand zitterte als ich mir kopfschüttelnd durch die Fransen fuhr. Spürte mein Dämonisches Blut heiß durch meine Adern pulsieren. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, Kontrolle? Etwas dass ich Jahrhunderte perfektioniert hatte und mir plötzlich vollkommen entglitten war. Kagome Pov Ungläubig beobachtete ich Ms.Taijiya, welche uns die Kunst des Schwertkampfes demonstrierte. Die meisten in meiner Klasse waren sofort Feuer und Flamme, doch in mir löste es leider wenig Begeisterung aus. "Chino, du könntest mir ruhig mal helfend unter die Arme greifen" kam es amüsiert von Ms.Taijiya, welche Mühe hatte uns den richtigen Griff zu zeigen. Mr.Diavolo, welcher bis jetzt die Geschichtstests verbessert hatte blickte gelangweilt auf. Ich sah ihn ungläubig an, sie dutzte ihm?! Chino...? "Ich habe die Grundschritte schon lange verlernt..." winkte er lächelnd ab. Ms.Taijiya rollte mit den Augen. "Sag doch gleich dass du es nicht beherrscht" Einige Jungs kicherten, während Mr.Diavolo verschmilzt lächelte. "Du hast ja keine Ahnung..." raunte er leise. Ayumi und Eri wagten die ersten Schritte, während Ms.Taijiya uns allen einen Partner zuteilte. Ich durfte mit Ms.Taijiya selbst vorlieb nehmen und parierte ihre Schläge unsicher. Ich hatte echt Angst, dass ich sie mit dem Ding verletzten konnte, und fragte mich die ganze Zeit warum wir am Anfang nicht mit Stöcken trainieren durften... Vorsichtig wich ich Ms.Taijiyas Angriffen aus und parierte immer eiliger die nachfolgenden Schläge. "Sehr gur Kagome" lobte sie freudig und verstärkte die nächsten Angriffe auf mich. Nach dem Schulausflug heute morgen hatte ich eigentlich mit einem freien Nachmittag gerechnet, nicht mit einer  Schwertkampf Schnupperstunde! Immer schneller parierte Ich Ms.Taijiyas Hiebe, sprang automatisch zurück als sie ihre Angriffe verstärkte. Bekam kaum noch mit, was um mich passierte, war vollkommen auf das Training fixiert. Meine Gedanken überschlugen sich, es war als würde mein Körper genau wissen was zu tun war. Ich wich ihrem Schwert aus, parierte den nachfolgenden Schlag, duckte mich automatisch. Bilder schossen durch meinen Kopf, es schien alles so irreal. Warum wusste ich so genau was zu tun war?! Nie zuvor hatte Ich ein Schwert in dem Händen gehalten...! Ich hielt gebannt den Atem an, als ich ihr meine Klinge unters Kinn setzte. Ms.Taijiya schien ihren Augen nicht glauben zu können...genau wie ich. "Wow..." hauchte sie ungläubig. Atemlos ließ ich die Klinge sinken, meine Irden flackerten, genau wie die befremdlichen Bilder in meinen Kopf. Was zum...?! "Wahnsinn Kagome..." kam es ungläubig von meinen Freundinnen. Ms.Taijiya ließ geschlagen ihre Klinge sinken, fluchtartig suchte ich den Blick von Mr.Diavolo. Welcher mich angespannt musterte. "Und Du bist sicher dass du noch nie ein Schwert in den Händen gehalten hast?" fragte meine Lehrerin ungläubig. Ich nickte unsicher, ließ das Schwert automatisch sinken. Mr.Diavolo lehnte sich zurück, ich spürte seinen Blick, als wären nur noch wir beide im Raum. "Anfängerglück" winkte ich heißer ab und fuhr mir durch mein zerzaustes Haar. "Nagut, zurück zum Anfang" kam es nun von Ms.Taijiya, welche auch die anderen wieder zum Kampf motivierte. "Lass es uns testen..." hörte ich seine dunkle Stimme. Was?! Ein amüsierte Lächeln umspielte seine Lippen. Testen?! Er griff leichtfertig nach einer freien Klinge, kam langsam auf mich zu. Die anderen waren plötzlich wie ausradiert als ich seinen ersten Schlag parierte. Er lächelte verspielt. Ich hatte alle Mühe meine Bewegungen den seinen anzupassen. Ich schluckte als ich nach hinten stolperte, seine Schlage waren um ein vielfaches intensiver als die von Sango! Es schien fast als wollte er mich wirklich testen?! Seine dunklen Irden ließen mich keine Sekunde aus den Augen. Es war als wüsste er genau welchen Schritt ich wann machen würde! Sein Lächeln wurde breiter, denn ich wich immer mehr zurück. Es war wie eine Blockade in meinem Innersten. Etwas dass mich davon abhielt den Gegenangriff zu starten, so wie ich es vorher bei Ms.Taijiya getan hatte. Etwas dass mich davor abhielt...gegen Ihn zu kämpfen?! Was?! Flammen tauchten vor meinen Augen auf, es war wie in einen meiner Alpträume. Nur dunkel bekam ich seine Angriffe mit, wich automatisch aus. Fast als würde auch ich jeden seiner Schritte kennen?! Ich schluckte, wehrte seinen nächsten Hieb eilig ab, wand mich unter ihm hindurch. "Ernsthaft?" hauchte er ungläubig, holte erneut aus. Die anderen hatten aufgehört zum trainieren und waren wi verschüchtert zurück gewichen. Schließlich hatten wir den ganzen Raum für uns eingenommen. "Hört auf...!" kam es fassungslos von Ms.Taijiya. Flammen... Ein Kampf?! Hundert Bilder schossen durch meinen Kopf. Szenen von einen Kampf... Unerwartet sprang ich zurück, gerade noch rechtzeitig. Er war so verdammt schnell...! Goldene Augen....?! Was?! Plötzlich war es als würde mein Körper über meinen Geist entscheiden, reflexartig schoss meine Hand in die Höhe, parierte seinen letzten Schlag. Es ging alles so schnell, ein erschrockenes Raunen ging durch den Raum. Seine dunklen Augen weiteten sich als ich die Klinge blitzartig an seinen Hals setzte. Ich hatte gar nicht bemerkt dass er mich in eine Ecke zurück gedrängt hatte. Auch nicht, dass uns die anderen Platz gemacht hatten und uns nun sprachlos musterten. Bebend blickte ich auf meinen ausgestreckten Arm, meine Verteidigungshaltung, das Schwert, welches immer noch auf Mr.Diavolo gerichtet war. Mein Herz hämmerte gegen Rippen, als wäre ich einen Maraton gelaufen. Seine dunklen Augen flackerten, als könnte er selbst nicht glauben was gerade geschehen war?! Zitternd warf ich das Schwert zu Boden, meine Freunde jubelten begeistert. Während ich einfach nur noch weg wollte...! Verdammt...! Was war nur mit mir los?! Was war das gerade?! Nie zuvor waren sie so real...! Mein Kopf dröhnte, die Bilder waren verschwunden, genau wie das komische Gefühl in meinen Inneren. Das Läuten der Schulglocke ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Mr.Diavolo hatte sich wortlos von mir abgewandt und wurde gerade von Ms.Taijiya zurecht gestutzt. "Wahnsinn Kagome! Wie hast du das gemacht?!" kam es von Ayumi. "Hattest Du schon mal Fechtstunden?!" wollte Eri begeistert wissen. Ich schüttelte den Kopf, mein Blick haftete immer noch an Mr.Diavolos Rücken. Denn das Gefühl ihn zu kennen schien mit jeden Tag stärker zu werden... ~*~ Mein Blick wanderte über das Gelände. Die Sonne stand bereits im Zenit und warf ihre letzten wärmenden Strahlen über den Hügelkamm. Anders als meine Freundinnen war ich nicht zum Abendessen gegangen, denn ich erhoffte mir endlich Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Ich biss mir auf die Lippen als ich Mr.Diavolo am Hof vorfand, welcher vollkommen in Gedanken neben einem alten Motorrad kniete. Ich hatte meine Schuluniform gegen ein weißes Sommerkleid mit einem roten breiten Gürtel eingetauscht. Meine Schritte hatten an Selbstbewusstsein verloren, nachdenklich dachte ich an diesen kurzen Moment heute Vormittag zurück. Er hatte sich vor meinen Augen verändert... Automatisch umfasste ich das Juwel um meinen Hals, welche Kräfte wohl in seinem Inneren verborgen waren?! Mr.Diavolo hob seinen Blick an, die dunklen Augen flackerten unsicher auf. Ich schluckte automatisch, verwischte die letzten Schritte zwischen uns. Er lächelte dunkel, schraubte aber weiter an dem Motorrad herum. Er trug einen schwarzen Ed Hardy Hoodie mit der Aufschrift 'Love kills slowly'. Was?! Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Mr.Diavolo hatte die Ärmel hochgeschlagen was seine Tätowierung am Arm offenbarte. ~* Eternity *~ Ewigkeit...?! "Ich muss mit ihnen reden..." meinte ich kleinlaut, fuhr mir nervös durch meine lockeren Fransen. Er griff nach einem Schraubenschlüssel und zog die restlichen Schrauben fest. "Und sie haben mir Antworten versprochen" fuhr ich leise fort. Er lächelte amüsiert, stand zögernd auf und griff nach einem Fetzen um seine Hände vom Öl zu befreien. "Nicht hier..." hauchte er geheimnisvoll und schob sich viel zu nahe an mir vorbei. Mein Herzschlag verdoppelte sich augenblicklich. Seine dunklen Augen suchten die meinen. "Mache ich dich nervös...?" fragte er süffisant. Was?! Ungläubig suchte ich seinen Blick. Hatte er das gerade wirklich gesagt?! "Ihr seit unmöglich" entwich es entrüstet meinen Lippen. "Hier" raunte er und reichte mir einen Helm. Was?! Nicht sein Ernst?! Verdattert blickte Ich mich um, hatte plötzlich Angst dass uns jemand sehen könnte. "Wir sind alleine, keine Sorge" kam es amüsiert über seine Lippen. "Ich soll mit ihnen auf das Bike steigen?" fragte ich ungläubig. Er grinste, nahm bereits auf dem Motorrad Platz. "Mit Dir...wäre vielleicht einfacher" sagte er nachdenklich. Dir?! Er bot mir an ihm zu dutzen?! Verwundert griff ich nach dem Helm. "Angst?" raunte er ruhig. "Nicht vor Dir" antwortete ich vorsichtig und griff nach dem Helm. Er schüttelte ungläubig den Kopf, bevor ich langsam hinter ihm Platz nahm. "Falsche Antwort" lächelte er und lies das alte Bike zum Leben erwachen. Das Beben der Maschine jagte mir einen Schauer über den Rücken, zögernd legte ich meine Arme um seinen Körper. Bevor er den Gang einwarf und ich die Augen zusammen kniff. Was?! Ich hielt mich reflexartig an ihm fest, drückte meinen Kopf an seinen Rücken. "Doch ein Klammeraffe?" raunte er amüsiert. Ich schwieg hatte Mühe mich an seine Geschwindigkeit zu gewöhnen. Die Blätter der umlegenden Alleen rauschten nur so im Wind. Vorsichtig lugte Ich nach vorne, die Stadt vor uns war bereits hell erleuchtet. Und der Fahrtwind gab mir plötzlich das Gefühl von grenzenloser Freiheit... Mein Kopf war wie leergefegt, ein Gefühl von absoluter Seicherheit überkam mich. Chino heizte das Bike nach der ersten Kurve erneut an, ich konnte seine deutlichen Muskeln durch seinen Pullover spüren. Und plötzlich war es mir unangenehm ihm derart nahe zu sein. Ich meine...verdammt, er war immer noch mein Lehrer..! Nach einigen Minuten fuhr er rechts in eine kleine Seitenstraße Richtung Wald. Ich stockte denn die Dunkelheit hatte den Wald bereits in eine nächtliche Atmosphäre getaucht. Was?! Wir fuhren nicht in die Stadt? Mein Atem stockte als wir einen Hügelkamm erreichten. Ganz Tokio lag vor uns, wie ein Glitzer Meer aus Sternen... im Hintergrund der Fuji. Der Motor des Bikes verstummte und ich stieg zittrig ab. Irgendwie hatte ich meine selbstsichere Art in der Schule vergessen. Ich war mit ihm alleine. Weit abseits der Straße... Kurz wanderte mein Blick den Hügel hinauf durch den dunklen Wald. Er war ebenfalls abgestiegen und schritt nun zu den alten Mauern der Aussichtsplattform, lehnte sich sorglos an die Steine. "Na wohl doch nicht ganz so furchtlos, was?" entkam es frech seinen Lippen. Ich seufzte leise, legte den Helm auf den Sitz des Motorrads. "Du hast mir gestern das Leben gerettet..." fing ich langsam an. Sein Lächeln verschwand. Kurz wanderte mein Blick über sein jugendhaftes Auftreten, die Sonnenbrille saß locker in seinen silbernen Strähnen, irgendwie wirkte er plötzlich so normal. Ganz anders als noch gestern Abend. "Ich kannte Mrs.Mukabe schon mein halbes Leben...was ist aus ihr geworden...? Ich meine...sie war doch ein Mensch....oder?" fragte ich zögernd. Wusste dass jeder mich nun schief angeschaut hätte. Mr.Diavolo schwieg kurz "Nein, sie war kein Mensch" entgegnete er knapp. "Was?" hakte ich unsicher nach. "Kein Mensch?" "Sie war ein Dämon, eine Schauergeschichte der alten Zeit" beantwortete er meine Frage. Ich schluckte, kam zögernd auf ihn zu. Blickte über die hell erleuchtete Stadt. "Warum war sie hinter mir her?" Seine Augen flackerten "Sie war hinter dem Juwel her..." Was?! Dem Juwel?! Abwesend zog ich es aus meinem Ausschnitt, seine Irden fixierten sich auf dem Edelstein. Ich folgte seinen Blick. "Dieses Juwel besitzt Zauberkräfte, nicht wahr?" "So kann man es auch nennen" belächelte er amüsiert. "Aber was hat das mit mir zu tun? Warum war es in meinem Körper?!" halte meine Stimme über die Lichtung. "Du hast heute gegen mich verloren...es war, als hätte ich genau gewusst welchen Schritt du als nächstes machen würdest... Als würde ich dich in und auswendig kennen..." Er wich meinen Blick aus, schien mehr zu wissen als er preisgab. "Und, Was ist heute morgen mit dir passiert?" meine Stimme war verlegt. Hundert Fragen geisterten durch meinen Kopf! Hundert Fragen auf die es keine logische Erklärung gab! Bebend dachte ich an gestern Abend zurück, an seine schnellen Bewegungen. Zu schnell für das menschliche Auge... Und heute morgen als er das Juwel berührte war er wie ausgewechselt! "Was bist du?" fragte ich offen heraus. Er wich meinen Blick seufzend aus. "Ich bin kompliziert" hauchte er dünn. Sein dunklen Augen wanderten in die Ferne, fast als würde er Jahrhunderte zurück springen. "Ich werde dir einige Beantworten aber nicht alle..." Ich nickte langsam, hatte ihn ja wortwörtlich mit Fragen bombardiert. "Ich bin nicht zufällig Lehrer an deiner Schule" fing er leise an. Dass hatte Ich mir irgendwie schon gedacht. "Ich bin da um dich zu beschützen..." Was?! Mich zu beschützen?! Ungläubig fuhr ich mir durch mein Haar, konnte, nein wollte seinen Worten nicht folgen. Er war da um mich zu beschützen?! "Um mich zu beschützen..?" Ein dunkles Lächeln umspielte seine Züge "Du hast heute nur gegen mich gewonnen, weil ich mich vor deinen Freunden nicht so bewegen darf wie ich es eigentlich kann..." Was?! Er meint die ungeheure Schnelligkeit?! Ich griff mir fassubgslos an die Stirn. "Was bist Du?" fragte ich erneut. Er schmunzelte "Das sagte ich bereits" Ich hob eine Augenbraue sah ihn irritiert an "Kompliziert ist keine Antwort" "Wie alt bist du?" blieb ich hartnäckig. Sein Lächeln wurde breiter, seine dunklen Augen funkelten. "Dreiundzwanzig..." antwortete er ruhig. Zu ruhig. Ich schluckte. Er war nur fünf Jahre älter als ich?! Unmöglich... "Ähm...Wie lange bist Du schon dreiundzwanzig?" wisperte ich kaum hörbar. In Gedanken hing ich bei Twilight fest, Immerhin stellte ich genau die selbe Frage...! "Eine Weile..." Eine Weile?! Ernsthaft?! Hatte er den Film etwa auch gesehen?! Naja, wer hatte Twilight nicht gesehen...? Ich schüttelte abwesend den Kopf. "Ernsthaft?" fragte ich verstimmt. "Habt Ihr keine Angst?" fragte er plötzlich. Ich hielt seinen Blick stand. Angst?! "Nein, nicht vor dir" wiederholte ich selbstbewusst. "Sagt soetwas nicht..." meinte er seufzend. "Waren wir nicht schon beim Du?" lockte ich ihm aus der Reserve. "Ja...waren wir...Kagome" Ein Schauer lief über meinen Rücken, nie zuvor hatte jemand so meinen Namen ausgesprochen wie er es tat. Es war fast als hätte seine Stimme meine Seele berührt?! Mein Herz setzte einen Moment aus, er lächelte schien plötzlich mehr als nur amüsiert. Ich erstarrte, Nein...?! Konnte er es etwa hören?! Nein, oder?! Ich räusperte mich eilig wendete mein Gesicht ab. "Denkst Du, dass Mrs.Mukabe die einzige war die hinter dem Juwel her ist?!" Er schüttelte den Kopf "Es wird immer jemanden geben der dahinter her ist..." gestand er leise. Immer?! "Für immer ist eine lange Zeit..." meinte ich zögernd. Er seufzte leise "Du hast ja keine Ahnung..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe... Ja, was soll ich sagen :'D Ich bin kompliziert ;D Ich hoffe es hat euch gefallen, ich schmachte immer noch Mr.Diavolo an und möchte jetzt auch noch mal zur Schule gehen :'D Nein Spaß beiseite, so langsam knistert es...ob Kagome noch lange die Finger von ihrem Lehrer lassen kann? Und ob sie dieses Geheimnis für sich behalten wird? Wir werden sehen ^^ LG Diavolo Kapitel 8: ~*~ Love kills slowly ~*~ ------------------------------------- 8 ~*~ love kills slowly ~*~ Kagome Pov Ich blickte abwesend von meinem Mathebuch auf, verstand nur Bahnhof von dem was Miroku uns näher bringen wollte. Immer noch kreisten meine Gedanken um den gestrigen Abend. Ich war viel zu spät ins Bett gekommen, und trotzdem fühlte ich mich ausgeschlafener den je. Leider wusste ich immer noch weniger als mir lieb war, denn er hatte es geschickt geschafft meinen Fragen aus dem Weg zu gehen oder sie umzuformulieren. Er war sich sicher dass immer mehr Gefahren auftauchen würden und dass es viele Dämonen gab die hinter dem Juwel her waren. Aber, in Anbetracht der Tatsache... Fühlte ich mich sicherer als je zuvor. Denn ich wusste dass Chino da war, und mich beschützen würde. Zufrieden dachte an die Heimfahrt zurück, an welcher ich mich wieder schüchtern am ihm festgehalten hatte. Das Gefühl ihm so nahe zu sein, war unbeschreiblich, und ich fand einfach keinen Vergleich dafür. Seufzend blickte ich aus dem Fenster, und hielt aprubt inne. Sportstunde von Mr.Okubas Klasse, der Abschlussklasse. Kougas Klasse... Geführt von Mr.Diavolo? Ich biss mir erstarrt auf die Lippen, denn die Mädchen der Klasse schienen mehr an seinen Lippen als an den Geräten zu hängen. Eilig wendete ich den Blick ab. Ob es mir nun gefiel oder nicht, Chino war eindeutig der Magnet der weiblichen Schüler geworden. Die Mathestunde wollte einfach nicht vergehen und leider erwischte ich mich mehr als nur einmal bei einem Seitenblick aus dem Fenster. Was zum Kuckuck war nur mit mir los?! Auch in der darauffolgenden Stunde von Mr.Okuba konnte ich mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. In Gedanken versunken erreichte ich mit meinen Freundinnen die Cafeteria, ich hielt mich automatisch im Hintergrund und beteiligte mich nur flüchtig an ihren Gesprächen. "Kagome...ist alles in Ordnung?" kam es fragend von Ayumi. Ich nickte, setzte ein gespieltes Lächeln auf. "Sag mal, wo warst du gestern Abend eigentlich? Ich meine...wann bist du überhaupt zurück gekommen?" entwich es nun Eri, welche mich neugierig musterte. "Hattest du ein Date?"  fragte Yuka schwärrmend. Ich verkutzte mich sofort an meinem Apfelsaft und sah sie geschockt an. Meine Freundinnen blickten verschwörerisch auf "Ein Date?" wiederholte Ayumi ungläubig. "Was Nein, seit ihr irre?" fragte ich immer noch hustend. Mein Atem stockte als mich durch die Menge hindurch genau seine dunklen Irden fanden. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, fast als hätte er gerade jedes Wort gehört... "Psst!" meinte Ich schockiert als Yuka freudig aufheulte. "Ihr seit unmöglich...ich ähm...hatte etwas in der Stadt zu besorgen" winkte Ich ab. "Quatsch mit Soße, du würdest nie alleine in die Stadt fahren!" meinte Yuka entrüstet. "Und wem gehörte dann der Pullover auf deinem Bett?" Mein Herz rebellierte. Schließlich hatte er ihm extra ausgezogen damit mir nicht kalt war. "Einem Freund" meinte ich knapp. "Einem Freund?!" japste Eri feurig auf. Mr.Diavolos Lächeln sprach Bände. Verdammt nochmal, er konnte uns wirklich hören?! Wie weit reichten seine Fähigkeiten?! Ich schluckte bebend, wich seinen intensiven Blick schleunigst aus. "Einem Freund also? Einem heißen Freund?" bohrte Yuka weiter. "Yuka Ernsthaft?!" warf ich verärgert ein. "Also ist er heiß!" jubelte Ayumi begeistert. Ich stöhnte genervt auf, spürte die Röte regelrecht auf meinen Wangen. Flüchtig blickte ich zu Mr.Diavolo, welcher nickte als Miroku ihm etwas sagte und dann lässig aufstand um den Saal zu verlassen. Einige Mädchen blickten sehnsüchtig auf, sahen ihm schwärrmend hinterher. Ich rollte genervt mit den Augen. Was war heute nur mit mir los?!   Hilfesuchend stocherte ich in meinem Teller herum, und ignorierte die bohrenden Fragen meiner Freundinnen. Vollkommen in Gedanken erreichten wir am Nachmittag alle den Turnsaal. Unsere Gespräche über den bevorstehenden Ball verstummten und mein Herz setzte aus, als ich die Türe zum Tunrsaal öffnete. Ungläubig blickte ich auf Mr.Diavolo, welcher im  Handstand Liegestützen machte. Was?! Liegestützen im Handstand?! Es sah so einfach aus, leichtfertig stützte er seinen Körper mit seinen Armen ab. Einige Strähnen hatten sich aus seinen Zopf gelöst und hingen ihm lässig ins Gesicht. Seine Muskeln waren angespannt, als seine dunklen Augen die meinen fanden. Es war als wäre der komplette Sauerstoff aus meinen Lungen gewichen. Auch die anderen trudelten nun hinein und waren genauso sprachlos wie ich. Er trug nur eine Trainingshose, und hatte wohl nicht so früh mit uns gerechnet. "Wahnsinn" meinten die Jungs ehrfürchtig, während er den meisten Mädchen ein Seufzen entlockte. Chino stand eilig auf, lächelte dunkel und griff nach seinem Shirt. Auch ich konnte meinem Blick nicht von seinem muskulösen Körper abwenden. Seine Tätowierung vom rechten Arm verlief über die Hälfte seiner Brust. Wie konnte man nur solch einen Körper haben?! Kein Cover eines Models hätte mit ihm mithalten können...! Doch etwas anderes weckte meine Aufmerksamkeit, eine sternenförmige Narbe?! Auf seiner Brust??! Was?! Eilig zog er das Shirt über, verdeckte was wir eigentlich nicht sehen sollten. "Entschuldigt...ich hatte euch nicht so pünktlich erwartet" meinte er leise. "Eure Direktorin hält es für Angebracht euch in der Selbstverteidigung zu schulen. Griffe und Techniken, wie ihr euch auch vor jemanden schützen könnt der weit stärker ist als ihr selbst" lächelte er amüsiert. "Auch wenn ihr gegen mich keine Chance habt..." warf er lächelnd ein. Die Jungs sahen dass wieder als Anstachelung und rieben sich schon wagemutig die Hände. "Aber ihr sollt ein, wie hat sie es genannt?  Grundwissen haben,...oder Pfefferspray" Die Jungs lachten, während die Mädchen schwärrmend an seinen Lippen hingen. Er zeigte uns an Ginta einen Griff, dann an Hakkaku und an Ayame. Welche alle drei keuchend auf der Matte landeten. Bei Ayame konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Dann ließ er uns die Griffe an den Partnern ausprobieren. "Bereit am Boden zu landen?" grinste Hakkaku mich schadenfroh an. Insgesammt war ich von fünf versuchen nur zweimal zu Boden gegangen. Bei der nächsten Übung bat Chino mich nach vorne. Ich sah ihn ungläubig an. "Schau nicht so finster..." lächelte er süffisant an mein Ohr. Schritt hinter mich, ein Schauer lief über meinen Rücken. Kurbelte mein Herz an. "Also, wenn euch jemand von Hinten packt" erklärte er. Mein Herzschlag verdoppelte sich augenblicklich als seine kalte Hand sich auf meinen Arm legte. Was?! Eiskalt...und doch die Hitze die sie entfachte war atemberaubend. Seine Stimme schien plötzlich weit weg, ich vergaß dass ich gerade als Schauobjekt herhalten musste. Dass alle Blicke auf uns ruhten. "Was würdet ihr tun um euch zu befreien?" fragte er leise. "Die Hand wegziehen!" kam es von Eri. "Den Überraschungseffekt nutzen" meinte Ginta. Ich erzitterte innerlich als er mich nahe zu sich zurück zog. Spürte seinen heißen Atem im Nacken, meine Beine waren wie betäubt. Was?! "Schreien" raunte Ayame genervt. "Schreien ist immer gut" entgegnete Mr.Diavolo verschmilzt. "Oder aufgeben...?" seine Stimme nur ein Flüstern. Was?! Aufgeben?! Viel zu nahe...! Ich drückte mich unter seinem Griff heraus, fuhr blitzartig zu ihm herum und zog ihn dabei seinen Fuß weg. Ungläubig sah er mich an, als er rücklings auf die Matratze fiel. "Lieber den Überraschungseffekt" meinte ich atemlos. Schließlich war es nucht leicht gewesen seinen Griff zu entwischen. Fassungslos lehnte er sich auf seinen Arm, sah mich amüsiert an während die anderen laut lachten. Natürlich waren alle begeistert dass er auch sein Fett wegbekam. Das Läuten der Glocke beendete den Unterricht, und zerteilte unsere Gruppe. Mein Herz hämmerte immer noch laut gegen meine Rippen. Er schüttelte ungläubig den Kopf, als ich ihm meine Hand entgegen hielt. "Na wohl schon länger, her? Was?!" neckte Ich ihm erhaben. Sein Lächeln wurde breiter, sein Blick huschte zu den letzten Schülern. Wartete bis wir alleine waren ehe er leichtfüßig auf seine Füße zurück sprang. "Es gibt immer ein erstes Mal" grinste er zweideutig. Ich schüttelte eilig den Kopf, blickte abwesend auf sein Totenkopf Shirt. "Mach dass nie wieder..." entwich es meinen Lippen. Er hielt inne, sah mich fragend an. Doch ich machte bereits am Absatz kehrt. Meine Augen weiteten sich als er plötzlich vor mir stand. Was?! "Was ist los Kagome?" hauchte er gedankenverloren, seine Augen flackerten Golden auf. "Was?!" raunte Ich atemlos, konnte mit seiner Schnelligkeit einfach noch nicht umgehen. "Was soll ich nie wieder machen...?" hakte er leise nach. Sein Lächeln wurde breiter als mein Herz verräterisch schneller wurde. "Dich berühren...?" fragte er süffisant, meine Augen weiteten sich schlagartig als er mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht strich. Seine Hand hinterließ eine unbeschreibliche Kälte auf meiner Haut. Und doch kurbelte sie mein Herz immer weiter an. Bebend verlor ich mich in seinen dunklen Augen. Was?! Eilig zog er seine Hand zurück, als die Türe knarrend aufgezogen wurde. "Sagt nicht ihr hättet es nicht genoßen..." setzte er amüsiert an "Mich auf den Boden befördert zu haben..!" Atemlos sah ich ihn an, erkannte die Person in seinen Rücken sofort. Oma?! Ich nickte ungläubig. Verdammt was war dass gerade?! Ich spürte seine Haut immer noch auf der meinen... "Kagome, meine Liebe, alles in Ordnung?" fragte meine Oma einfühlsam. "Ich hoffe Mr.Diavolo benimmt sich anständig" fuhr sie fort. Ich schluckte, nickte dann aber, während Chino nach seiner Sporttasche griff. "Ach, mit Mr.Diavolo werde ich schon fertig" winkte ich schnell ab. "Habe ihm gerade eben erst zu Boden geworfen" betonte ich. Chino schüttelte augenrollend den Kopf, während meine Oma mich verwundert musterte. "Zu Boden?" fragte meine Oma. "Selbstverteifigungskurs. Und ich war absolut nicht darauf vorbereitet" verteidigte er sich. "Wie auch immer..." fuhr ich fort "Brauchst du etwas von mir? Oder wolltest Du zu Mr.Diavolo, Oma?" Sie lächelte mich warm an "Eigentlich zu dir! Ich wollte dir nur sagen dass ich bis Nächsten Montag nicht da sein werde..." ~*~ InuYasha Pov Kaede sah Kagome lächelnd hinter her, bevor sie sich wieder zu mir umdrehte. Ich hatte den Blick gesenkt, schulterte abwesend meine Tasche. Sie musterte mich aufmerksam "Ich habe die Unterlagen der Lehrkräfte kopiert, wie du es wolltest" sagte sie gefasst. Ich nickte, nahm die Mappe an mich. "Ich sehe, du und Kagome versteht euch nun besser..." fing sie leise an. Ich schwieg, blätterte abwesend durch die ersten Seiten. "Etwas dass dir nicht zusagt...?" hauchte ich gedankenverloren. Immerhin war ich all die Jahrhunderte immer auf Distanz geblieben, zu jenen die ich beschützen sollte. Ich hob meinen Blick an und begegnete den ihren, sie lächelte sanft. Eine Geste die mich verwunderte. "Welche Hexe wäre erfreut wenn sich ihre Enkelin mit einem UrDämon anfreundet...der kein Herz besitzt?" hakte sie sorgvoll nach. Sah mich abwartend an. Ein dunkles Lächeln legte sich auf meine Lippen. Anfreunden?! Plötzlich durchfuhr mich eine eisige Kälte, eine Aura. Was?! Kagome...! "Ich spüre es auch" wisperte Kaede bebend, doch ich hörte ihre Worte nur noch wie ein Flüstern. Hatte die Tasche fallen gelassen und war kopflos aus dem Raum gestürmt. Die Zeit schien still zu stehen, der Atem wurde bereits sichtbar als ein rießiger Rabe auf Kagome zustürzte. Kagome schien zu Eis erstarrt zu sein, ihr Blick ungläubig gegen den Himmel gerichtet. Verdammt! Ohne darüber nachzudenken sprang ich nach vorne, legte meine Arme von hinten um sie und zog sie mit mir zu Boden. Aus der Schusslinie des Krähendämons. Kagome keuchte erschrocken, während der Dämon wütend aufkreischte. Kagomes braunen Irden flackerten als sie sich bebend zu mir herum drehte. "Chino...?" entwich es ihren Lippen. Mein Dämonenblut rauschte hinter meinen Ohren, hatte meine Wut geschürt. Blitzartig zog ich Kagome mit mir auf die Füße, ignorierte diesen flüchtigen Moment der Nähe. Sie zitterte, sah mich fassungslos an. "As allways" raunte ich verlegt, trat selbstbewusst vor sie als der Krähendämon erneut zum Angriff ansetzte. Meine Klauen wurden zu gefährlichen Waffen, und auch meine Fangzähne nahmen an Größe zu. Die drei Augen der Totentanzkrähe leuchteten diabolisch auf. Ich hob meinen Blick an als der Dämon auf uns zu stürzte, vernichtete ihn mit einem einzigem Schlag. Kreischend verstummte der Dämon, wurde vor uns zu Staub. Verdammt, warum hatte ich ihn erst so spät bemerkt?! Lenkte sie mich wirklich derart ab...!? Unsicher drehte ich mich zu ihr herum. Sie sah mich zitternd an, schluckte, wich zurück. Die Kälte nahm ab, und die Zeit lief erneut weiter. Zitternd blickte Ich auf meine Hand, was?! Was war dieses Gefühl?! Gefühl?! Unmöglich...! Ich fühlte nichts...und doch, war da dieses Verlangen. Das Verlangen sie zu beschützen, koste es was es wollte! Meine Klauen verschwanden, gerade noch rechtzeitig bevor der normale Alltag über den Schulhof rollte. Kagome hielt den Blick immer noch gesenkt, ihr Herzschlag verriet mir dass sie immer noch mit dem Schock zu kämpfen hatte. Was ihr wohl niemand verübbeln konnte. Ich hielt inne, sie war kreidebleich, zitterte immer noch und würde wohl am liebsten Laut los schreien. Ohne über die Konsequenzen nach zu denken, legte ich meinen Arm um sie, so wie jemand der ein ängstliches Kind zu seiner Mutter zurück brachte. Zuerst zuckte sie zusammen, doch dann ließ sie zu dass ich sie über den Hof ins Gebäude zurück führte. Nahm sie mit auf mein Zimmer, bedacht darauf dass uns niemand bemerkte. Kagome nahm abwesend auf meinem Bett Platz. "Du hast ihn umgebracht..." wisperte sie plötzlich. Was?! "Du hast ihn einfach..." wiederholte sie brüchig als ich die Türe meines Zimmers schloss. "Er wollte dich töten..." entgegente ich verwirrt, lehnte mich gegen die Türe. Hielt Abstand. "Du hast Mr.Shibugarasu getötet" Was?! Der Hausmeister?! Zu den salzigen Geruch ihrer Tränen vermischte sich der süßliche Geruch ihres Blutes. Was?! Sie war verletzt?! Unsicher wanderte mein Blick über ihren Körper, ihre Bluse war bereits mit einem deutlichen Fleck gezeichnet. Ihre Wunde?! Sie war wieder aufgerissen?! Der Geruch raubte mir den Verstand, war ihr eigener Geruch schon eine Qual für mich. Aber der ihres Blutes... Mein Körper verspannte sich augenblicklich. "Wir müssen deine Wunden versorgen" meinte ich abgehakt. Verdammt, warum hatte ich sie mit hier her gebracht?! Statt ins Krankenzimmer?! Hilfesuchend fuhr Ich mir durch mein Haar. Ihr Blut. Ich fand einen Verbandskasten an der Wand, öffnete ihn und griff eilig nach einer Bandage. "Warum sind alle hinter diesem Juwel her?! Warum sollte ich ein Juwel besitzen wollen hinterdem so viele Monster her sind?!" ihre Stimme brach ab. "Weil nur du es besitzen kannst..." hauchte ich dünn. Sie blickte auf, strich sich über die geröteten Wangen. "Nur Ich?! Warum?! Und woher weißt du dass alles?" säuselte sie aufgebracht. Ich wich ihren Blick aus, ließ mich neben sie sinken und reichte ihr eine Kompresse. "Weil es in deinem Körper war..." "Verdammt Chino! Was hat es mit diesem Juwel auf sich?!" bebte sie. Ohne darüber nachzudenken öffnete sie ihre Bluse, ihr flacher Bauch kam zum Vorschein. Ich sah sie gedankenverloren an, versuchte meinen Inneren Dämon im Zaum zu halten, als sie langsam über die Wunde Strich. "Du bist mir gestern mehr ausgewichen, als dass du meine Fragen beantwortet hättest!" fügte sie nachtragend hinzu. "Manche Dinge sollten unausgesprochen bleiben" entgegnete ich kühl. Der Geruch ihrers Blutes nahm zu, als sie die Kompresse darauf platzierte. Zögernd wanderte Mein Blick höher, über ihren schwarzen Spitzen BH hinauf zum funkelnden Juwel der vier Seelen. Meine Gelassenheit war verschwunden. Kontrolle. Ihre schokoladenbraunen Augen überwältigten mich. Meine Kopf war wie leergefegt, das Verlangen unausstehlich, ich dachte keine Sekunde länger mehr nach. Verdammt! Ich war der mächtigste Dämon aller Zeiten! Was war nur los mit mir?! Es war fast als...?! Nein unmöglich! Meine Irden huschten über das Juwel, ich fuhr mir bebend durch meine Strähnen. Lag es an dem Juwel..? "Ich wurde nicht so geboren" Kagome sah mich gespannt an, hatte wohl nicht mehr mit einer antwort gerechnet. "Ich war einst ein Hanyou...ein Halbdämon. Geboren aus der Liebe von einem Dämon zu einer menschlichen Frau..." Ihr Atem stockte, ich wich ihren Blick aus. Schloss die Lieder, versuchte meinen Geist mit ihrem schlagenden Herzen zu beruhigen. "Ich habe das Juwel schon vor über 500 Jahren beschützt... Grmeinsam mit der damaligen Hüterin" fuhr ich brüchig fort. Trauer...? Leid?! Verdammt! Ich stand auf, brachte Abstand zwischen uns auch wenn mein Verlangen andere Wünsche hatte. Mit jedem Schritt von ihr Weg, nahmen die Gefühle ab. Spürte wie ich wieder Herr über meinen Geist wurde. Kagome sah mich unsicher an "Fünfhundert Jahre...?" hauchte sie ungläubig. "Wie ist das möglich?" mein Blick traf den ihren, ein diabolisches Lächeln umspielte meine Lippen. Gerade sie fragte mich dass?! Ernsthaft?! "Ich wurde verflucht...von einer mächtigen Hexe" Kagome Pov Seufzend lehnte ich mich im Stuhl zurück, es waren zwei Tage vergangen seit dem letzten Dämonenangriff. Es waren zwei Tage vergangen seit dem letzten Dämonenangriff und irgendwie war Chino mir genauso aus dem Weg gegangen wie ich ihm. Es war Freitag, und meine Freundinnen waren gerade dabei alles reisefertig zu verstauen. Seit dem Vorfall mit Mr.Shibugarasu war ich in Alarmbereitschaft, denn irgenwie konnte jeder in meinem Umfeld, hinter dem Juwel her sein. Ich schloss gequält die Lieder, dachte an den Ausdruck in Chinos Augen zurück. Denn für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich mehr in ihnen gesehen als er zugab. "Hi Kagome ist alles Okay?" fragte Eri besorgt. "Seit Tagen machst du so ein Gesicht" fügte sie hinzu. Auch Yuka sah mich nun nachdenklich an. "Geht es um den Jungen...?" fragte sie neugierig. "Hast du Liebeskummer?" Was?! Im Enrst?! "Nein...und er ist kein Junge..." schüttelte ich genervt den Kopf. Hielt inne als Yuka seinen Pullover hoch hielt und mich schelmisch angrinste. "Sag bloss Du hast dir einen richtigen Mann geangelt?!" japste sie begeistert. Ich seufzte geschlagen und zog ihr seinen Pullover aus den Krallen. Sein Duft umfing mich. Der Geruch eines Parfüms... gemischt mit grenzenloser Freiheit und dem Rücken des Windes. Mein Herz pochte verräterisch auf. Auch wenn mich sein letzter Auftritt gewaltig eingeschüchtert hatte, seine Stimme hatte mir meine Angst sofort genommen. Angst?! Hatte Ich Angst vor ihm? Oder vor seiner Vergangenheit?! War ich ihm deswegen aus dem Weg gegangen? "Also Kagome" kicherte Eri belustigt "Du solltest lieber mit dem Besitzer kuscheln" Ich seufzte lächelnd. Sie hatten ja keine Ahnung... Ich begleitete meine Freundinnen nach unten und hielt überrascht inne als Hojo auf mich zu kam. Seit seiner Auseinandersetzung mit Kouga hatte ich ihm nue noch im Speisesaal zu Gesicht bekommen. "Kagome" lächelte er warm, meine Freundinnen kicherten. Er sah mich neugierig an, denn ich hatte Chinos Pullover einfach angezogen. Sein Blick blieb an dem Slogen des Totenkopfes hängen. Love kills slowly "Liebe tötet langsam?" fragte Hojo amüsiert, ich biss mir auf die Lippen. "Ich wusste gsr nicht dass du auf Ed Hardy stehst" grinste er. "Du weißt vieles nicht" zwinkerte ich zurück, entlockte ihm ein geschlagenes Seufzen. "Kagome, ich weiß, und es tut mir leid" meinte er plötzlich hielt mir eine Schachtel Pralinen hin. Hojo und ich waren schon seit der ersten Klasse befreundet, eine Zeit sogar richtig gut. Doch seit Kouga Interesse an mir gefunden hatte und in Hojo einen Rivalen sah, verbrachten wir kaum noch Zeit miteinander. Irritiert nahm ich die Pralinen an, bekam gar nicht mit wie Mr.Diavolo und Miroku die Treppen hinunter kamen. Chinos Blick traf den meinen, ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ob es über die Situation war, oder über die Tatsache dass ich seinen Pullover trug, ich wusste es nicht. "Kagome, ich wollte dich fragen ob du mit mir auf den Herbstball gehst" durchbrach Hojos Stimme meine Gedanken. "Ähm...ich" Chinos Lächeln wurde breiter, Miroku und er waren stehen geblieben, während Miroku sich von Ms.Taijiya verabschiedete sah er mich einfach nur an. Ich schluckte, denn auch er trug ein Ed Hardy Shirt. Was?! Verdammt?! Warum hatte ich seinen Pullover angezogen?! Was wenn es jemand bemerkte?! Ich blieb auf seinem Shirt hängen. Ein durchbohrtes Herz?! Ich schluckte. Flammen tauchten vor mir auf, meine Sicht verschwamm. Ein Herz?! "Kagome, alles okay?" fragte Hojo plötzlich, wollte meinen Blick folgen. Eilig legte ich meine Hand auf seinen Handrücken, bekam seine vollste Aufmerksamkeit zurück. "Ähm ja, ich gehe mit dir auf den Ball" sagte ich ohne darüber nachzudenken. Hojo lächelte begeistert. "Wirklich?" hakte er begeistert nach, während meine Freundinnen verblüffte Blicke austauschten. "Ja" betonte ich zögernd, nickte ihm zu bevor er sich glücklich von mir drehte und Richtung Ausgang verschwand. "Was? Sag bloss Hojo ist dein Freund?!" kam es nun ungläubig von Eri. Ich schüttelte den Kopf "Ja, aber warum kommst du dann nicht mit deinem Freund, Kagome?!" fragte Yuka verwundert. "Ist er etwa so viel älter dass es dir peinlich ist?!" hakte Eri verschwörrerisch nach. Ich lachte herzhaft auf. Biss mir eilig auf die Lippen, wusste dass er mich hören konnte, egal wie weit ich von ihm entfernt war. "Ihr habt ja keine Ahnung..." lächelte ich verschmilzt, zog somit wieder seine Aufmerksamkeit auf mich. Er schüttelte ungläubig den Kopf, doch ich erkannte dieses unbeschreibliche Lächeln auf seinen Lippen. In dass ich mich unwiederruflich verliebt hatte... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Dankeschön für euer positives Feedback *.* Es freut mich dass es euch so gut gefällt, und hoffe dass euch auch das neue Kapitel überzeugt hat. Kompliziert?! Spannend?! Gewaltiges Knistern?! Oh ja...ich liebe es *.* LG Diavolo Kapitel 9: ~*~ one kiss ~*~ --------------------------- 9 ~*~ one kiss ~*~ InuYasha Pov Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als Kagome ihre Freundinnen umarmte und ihnen nach winkte. Sie wirkte sorglos und weit weniger gestresst als noch heute morgen. Mein Blick ruhte auf ihr und innerlich hoffte ich, dass sie mich erneut ansehen würde. "Mr.Diavolo" vernahm ich eine bekannte Stimme, wendete meinen Blick lustlos von Kagome ab und sah Akira gleichgültig an. "Wären Sie so nett und würden mir die Klasse noch einmal aufsperren? Ich habe meine Unterlagen für den Test leider darin vergessen" Ernsthaft?! "Natürlich" meinte ich gespielt freundlich und rollte innerlich mit den Augen. Kagome sah mich fragend an als ich Akira folgte, schien das Gespräch mitbekommen zu haben. Abwesend folgte ich ihr durch die überfüllten Gänge und sperrte den Klassenraum auf. Sie trat langsam ein als ich ihr die Türe aufhielt, doch anstatt ihre Sachen zu holen, drückte sie mich gegen die Wand zurück. Was?! Ihr ernst?! Ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich hielt ihre Hand fest bevor sie meinen Körper erreicht hatte. Sie sah mich üngläubig an. "Ernsthaft?" zischte ich gefährlich. Ihre Augen waren Schock geweitet, sie schien nicht mit meiner schnellen Reaktion gerechnet zu haben. "Hast du mich das letzte mal nicht verstanden?" knurrte ich eisig. "Soll ich es dir auf einer anderen Sprache erklären...ich beherrsche einige, in welcher möchtest du es haben?!" Ihre Irden flackerten als ich sie verärgert von mir stieß. "Versuch noch einmal mich anzufaßen und du bist die längste Zeit auf dieser Schule gewesen!" Ich hörte Ayame im Flur welche noch zwei weitere Personen im Schlepptau hatte. Nicht wirklich, oder?! Dachten sie wirklich sie könnten mich mit solch einer Nummer ans Messer liefern?? "Hast du mich verstanden?" fragte ich tonlos "Und jetzt hol deine Unterlagen..." Sie nickte eingeschüchtert und japste heißer nach Luft als Ayame gemeinsam mit ihren Eltern um die Ecke kam. "Ähm..." Ayame sah irritiert zwischen uns hin und her, hatte anscheinend vermutet uns in einer anderen Stellung vorzufinden. "Ähm Akira, deine Eltern sind schon da" meinte Ayame kleinlaut. Akiras Vater zog eine Augenbraue nach oben, sah seine Tochter verwundert an. "Und sie sind?" meinte Ayames Vater ruhig, er trug einen teuren Hugo Boss Anzug, schien wirklich irgend ein hohes Tier zu sein. Ayame funkelte mich diabolisch an, hoffte innerlich noch immer auf eine Konfrontation. "Mr.Diavolo...?!" hörte ich plötzlich Kagomes Stimme "Miroku sucht nach ihnen..." Kagomes Stimme war verlegt, fast als hätte sie geahnt dass ich hier Hilfe brauchen würde. Ihr Blick sprach Bände. Ayame sah Kagome ungläubig an, während Akira eilig nach ihren Unterlagen griff. "Unser neuer Klassenlehrer, Vater" kam es nun von Akira. "Hast du alles?" fragte ich gleichgültig, Akira nickte. "Sie sind Lehrer?" fragte ihr Vater ungläubig. "Aushilfslehrer" verbesserte ich amüsiert. "Aber Ich muss weiter, hat mich gefreut" meinte ich leise und schloss nun hinter allen die Türe ab. Akiras Eltern nickten Verständnisvoll ehe ich Kagome durch den Gang folgte. Kagome schien innerlich zerrissen, biss sich kurz auf die Lippen. Sie war mir gefolgt?! Hatte sie etwa geahnt was die beiden vor hatten?! Oder...?! Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ohne noch länger zu fackeln ergriff ich ihr Handgelenk und zog sie mit mir in die nächste Klasse. Sie keuchte überrascht auf, sah mich fassungslos an. Ihre braunen flackerten, ihr Herz rebellierte, der Klang war wie eine Bestätigung für mich. Sie hatte ihre Haare zu einem seitlichen Zopf gebunden, wirkte lockerer als in ihrer normalen Schuluniform. "Dein Freund hat echt Geschmack..." lächelte ich verschmilzt und besah sie genauer in meinem Pullover. Welcher ihr viel besser zu passen schien als mir selbst. Kagome schüttelte fassungslos den Kopf "Du bist unmöglich" raunte sie. "Er ist schön warm" fügte sie verteidigend hinzu. Ihr Blick wanderte zu meiner Hand, welche immer noch ihr Handgelenk fest hielt. In ihrer Nähe vergass ich vollkommen wie Kalt meine Haut sich für sie anfühlen musste. "Danke" lächelte ich dunkel, Sie hob ihren Blick schüchtern an, der Lärm am Gang schien wie ausradiert. Sie schluckte, ihr Herz flatterte unaufhaltsam weiter. "Wenn uns hier jemand sieht...bist du wirklich deinen Job los" hauchte sie schwerfällig. "Angst...? Um deinen Freund...?" entgegnete ich verspielt. Ihre Augen weiteten sich sprachlos "schon mal was von Privatsphäre gehört?! Ich könnte dich wegen Datenschutz anzeigen...!" säuselte sie kopfschüttelnd. "Ja und wegen Stalking und Nachstellungen" fügte ich amüsiert hinzu. Sie seufzte leise, ihre Hand löste sich aus meinem Griff. "Deine Haut ist eiskalt..." wisperte sie nachdenklich, ich hielt inne als sie meine Hand umspielte. Ihre warme Haut brannte auf der meinen, nicht minder als es bei ihr der Fall sein sollte. "Vielleicht schleiche ich heute Nacht in dein Zimmer und benutze dich als lebenden Blutbeutel..." grinste ich belustigt. Kagome strich gedankenverloren über meine Haut. "Nein...du glitzerst nicht" "Was?" fragte ich irritiert. "Vampire glitzern im Sonnenlicht, hast du Twilight etwa nicht gesehen?" meinte sie empört. "Ernsthaft jetzt?" fragte ich fassungslos, sie lächelte mich amüsiert an. "Und ein Werwolf bist du auch nicht..." fügte sie schelmisch hinzu. Ich seufzte geschlagen "Du wirst nicht locker lassen, was?" "Nein" gestand sie ehrlich. Mein Blick huschte über ihre sanften Züge. "Eigentlich sollte ich dir Danken" sagte sie nun abwesend "Du hast mir bereits zum zweiten Mal das Leben gerettet. Und es tut mir leid dass ich dir dannach aus dem Weg gegangen bin... Es, es ist mir nur gerade alles irgendwie zu viel..." fuhr sie fort. Ein aufrichtiges Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Sie überraschte mich immer wieder aufs neue, war ihr Vertrauen in mich wirklich stärker als ihre Angst?! "Erstens ist da dieses Juwel, hinter dem plötzlich lauter Monster her sind. Und dann sind da noch diese Alpträume, welche sich ständig wiederholen..." hauchte sie dünn, wich nun meinen Blick aus. Ich wurde hellhörig, immer die selben Träume?! "Warte...?" meinte ich kleinlaut "Du träumst immer das Selbe?" fragte ich fassungslos. Sie nickte "Schon seit ich noch ganz klein war..." gestand sie. Was?! Kaede hatte nichts davon erzählt?! Warte, deswegen die Bücher?! Sie hatte diese Träume schon seit Jahren...?! Und ich dachte sie hingen mit dem Juwel zusammen...? "Worüber handeln diese Träume?" fragte ich tonlos und war mir nicht sicher ob ich die Antwort wirklich hören wollte. Sie biss sich auf die Lippen, bemerkte die Veränderung in meiner Stimme. Meine Coolness war wie weg geblassen. Sie schüttelte sanft den Kopf "Meine Antwort würde dir nicht gefallen..." sagte sie als hätte sie meine Gedanken gelesen. Ernsthaft?! "Denn sie handeln immer von Dir..." Meine Züge entglitten. Bitte, was?! Von mir?! Würde mein Herz noch schlagen hätte ich jetzt einen Herzstillstand erlitten! Abwesend wanderte ihre Hand über meinen Arm, ihre Irden huschten über meine Tätowierung. Was?! War ein Teil von Kikyous Seele wirklich in Kagome wiedergeboren worden?! Ihre Berührung war plötzlich wie ein Weckruf. Flammen, der höllische Schmerz in meiner Brust. Kikyous Pfeil...! Ich zog meine Hände zurück, der Lärm von draußen überwältigte mich, hatte ich wirklich alles um uns ausgeblendet?!   Verdammt...! Was war nur mit mir los?! "Ich sollte besser gehen..." meinte sie zaghaft, sah mich unsicher an. Ich überspielte meine Sprachlosigkeit, versuchte meinen Inneren Schockzustand hinter meiner Coolness zu verbergen. "Ich hoffe es sind keine Unsittlichen Träume..." Kagomes Irden flackerten, "Wer weiß..." schmunzelte sie zynisch. Sie war einfach unglaublich...! Spielte dieses Spiel einfach mit...?! Kagome räusperte sich eilig, anscheinend war sie selbst von sich überrascht. Brachte Abstand zwischen uns, denn wir waren viel näher beisammen gestanden als es ein Lehrer und eine Schülerin tun sollten. "Warte am Besten noch ein paar Sekunden...nicht dass es jemandem auffällt" wich sie vom eigentlichen Thema ab. "Denkst Du wirklich die schmeißen mich raus..?" lächelte ich amüsiert. "Nein...aber vielleicht mich..." erwiederte sie belustigt und verließ gut gelaunt den Raum. Kagome Pov Nachdenklich fuhr ich mir durch mein Haar als ich mich bebend gegen die Zimmertüre lehnte. Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen, als würde es versuchen 1000 Schmetterlinge zu bändigen. Meine Hände zitterten, immer noch roch ich sein Parfüm. Zog eilig den Pullover aus, warf ihn aufs Bett. Ich dachte an dem Moment zurück als ich seine Haut berührt hatte, Verdammt?! Heiß und Kalt zur Selben Zeit...?! Und warum war er nicht zurück gewichen?! Warum machte er dauernd diese Andeutungen...?! Er hatte mich anfangs doch überhaupt nicht ausstehen können?! Wieso hatte er seine Meinung geändert?! Wieso ließ er zu dass ich ihn berühren dürfte....? Wenn er sonst lieber auf Diatanz blieb...? Ich schluckte, blickte reflexartig auf das Juwel. Was wenn es mit dem Juwel zusammen hing?! Was wenn er selbst dannach gierte?! Mein Kopf dröhnte, hunderte Fragen schrien regelrecht auf mich ein. Ich wusste dass nur er mir all meine Fragen beantworten konnte, er wusste weit mehr als er bis jetzt zugegeben hatte. Ich hatte es in seinen Augen gesehen als ich sie Träume erwähnt hatte. Auch wenn er es gut überspielt hatte, meine Worte hatten etwas in ihm ausgelöst. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er wieder diese undurchsichtige Maske aufgezogen. Doch...warum hatte ich nicht nachgehakt, wollte ich die Antwort am Schluss vielleicht gar nicht wissen?! ~*~ Völlig in Gedanken zog ich die Türe zur Schwimmhalle auf, als ich hinter mir eine bekannte Stimme vernahm. Eine Stimme mit der ich hier eigentlich überhaupt nicht gerechnet hatte. "Kagome..." lächelte Kouga verschmilzt. "Kouga was tust du denn hier?" fragte ich verwundert, denn eigentlich blieb er übers Wochenende nie in der Schule. "Ein Vögelchen hat mir gezwitschert dass ich so vielleicht die Möglichkeit hätte Zeit mit dir zu verbringen" grinste er. Meine Augen weiteten sich. Wie bitte?! Er war wegen mir geblieben?! Ernsthaft?! Sein Handtuch hing lässig über seiner Schulter, und wie ich war auch er nur mit Badesachen bekleidet. Ich schluckte, erwischte mich wie ich kurz auf seine Brust starrte, welche für einen 18.Jährigen deutlich muskulös war. Aber Kouga trainierte auch täglich um genau diesen Effekt auf Mädchen wie mich auszulösen. Anders als Hojo legte er fast nur aufs Aussehen wert, früher hielt ich ihm einfach nur für Oberflächlich, mittlerweile wusste ich dass er einfach ein richtiger Matcho war. Hakkaku erschien verlegen hinter Kouga und ich wusste natürlich sofort dass er dieses Vögelchen war. "Also wegen mir hättest du nicht hier bleiben müssen..." meinte ich abschweifend und schritt an den Liegen vorbei. Kari, eine der besten Schülerinnen der Schule, winkte mir freudig zu, was ich freubdlich erwiederte und somit mein Handtuch neben ihre Liege legte. Kouga legte den Kopf schief, warf sein Handtuch auf die Liege neben der meinen. "Ach, Schätzchen, zier dich doch nicht so! Ich weiß doch wie schrecklich langweilig es hier am Wochenende ist" meinte er unberechenbar. Ich seufzte leise, nahm neben Kari platz, welche Kouga leicht anhimmelte. "Und so können wir auch gleich über den Ball reden..!" fuhr Kouga ungehindert fort. Was?! Der Ball?! Ich schluckte automatisch. "Ich schlage vor wir gehen im Partner Look, was hälst du von Grün?" fragte er mich neugierig. "Äh Kouga..." kam es brüchig von Hakkaku, der ihm anscheinend noch nicht gesteckt hatte dass ich bereits eine Verabredung hatte. Miroku kam bei der Flügeltüre herein, lachte amüsiert und drehte sich zu Chino um, welcher ebenfalls nur mit einer Badeshorts bekleidet war. Kari seufzte ungläubig auf, während ich mir eilig auf die Lippen bis und das Badetuch am Dekoltee richtete. "Mädels" lächelte Miroku zu uns herüber "Ich wollte nur sagen dass ich jetzt da bin, falls jemand von euch Hübschen eine Mund zu Mund Beatmung braucht. Den Rettungsschwimmer habe ich natürlich auch" grinste Miroku feurig. Kouga lachte verdattert auf, während die anderen Mädchen schüchtern kicherten. Miroku warf sein Handtuch lässig neben das von Kari und sprang einen Köpfler ins kühle Nass. "So ein Angeber" kam es zähneknirschend von Kouga. Dann besah Kouga Chino genauer, doch er war nicht der einzige, den mit seinem Körper zog er wirklich alle Blicke auf sich. Es war nicht zu viel und eindeutig auch nicht zu wenig, dazu kam seine verschnörselte Tätowierung. "Also, wo war ich?" fragte Kouga irritiert an mich gerichtet. "Du wolltest schwimmen gehen" sagte ich abwesend und stieg aus dem Handtuch. "Gute Idee" lächelte Kari und tat es mir gleich, wobei ich bereits bereute den Bikini gemommen zu haben, der weit mehr Haut zeigte als mir lieb war. Ein schwarzer Bikini mit Push up, entweder wollte mich meine Mama los werden oder sie hoffte, ich würde mir damit einen reichen Schnössel angeln?! Kouga sah mich ungläubig an, und ich war mir gerade sicher dass es nicht an dem Juwel um meinen Hals lag. Gemeinsam mit Kari schritt ich an Kouga vorbei, bedacht die Treppe am Eingang zu nehmen um nicht in die Gefahr zu laufen Chino in die Augen zu blicken. "Hast du seinen Blick gesehen?" kicherte Kari als wir ins Wasser warteten. "Ach, Kouga sieht immer so belämmert drein" grinste ich belustigt. Sie lachte herzhaft auf. Es war schön unbeschwert Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, gelassen schwamm ich meine Runden. Kouga und Hakkaku hatten den Turm eingenommen, während Miroku gelassen auf der Liege Platz genommen hatte und alle im Auge behielt. Was?! Ich keuchte ungläubig auf als Chino im tiefen Wasser plötzlich unter mir durchschwamm und knapp vor mir auftauchte. Der Wassernebel ließ seine dunklen Seen noch geheimnisvoller wirken. Diese Nähe...und dann auch noch so leicht bekleidet...! Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, seine nassen Haare hingen ihm verspielt in die Augen. Ich schluckte automatisch, schwamm nun am Stand, versuchte den wenigen Abstand zwischen uns einzuhalten. Atemlos schüttelte Ich den Kopf "Angst?" raunte er und ergriff unter Wasser plötzlich meine Hand. Ich keuchte überrascht auf, denn seine Körperwärme hatte sich dem warmen Wasser angepasst, genau wie die meine. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter als er mich grinsend mit sich unter Wasser zog. Was?! Sein Ernst?! Wie alt war er...!? Kopfschüttelnd suchte ich seinen Blick. Doch meine Gedanken stoppten als ich unter Wasser plötzlich mit seinen Goldenen Seen konfrontiert war. Was...?! Sein sanftes Lächeln verschwand, als er mir näher kam als ich jemals erwartet hatte... Meine Augen weiteten sich schlagartig. Seine Hand griff zögernd nach der meinen als er seine Lippen federleicht auf die meinen setzte. Meine Gedanken überschlugen sich, zittrig wanderte seine andere Hand in meinen Nacken. Was?! Es war als würde Ich von einer Welle überrollt werden, mein Herz setzte aus bevor es lautstark gegen sein Gefängnis hämmerte. Er verstärkte den Kuss, zögernd gewährte ich ihm Einlass. In mir zog sich alles zusammen als seine Zunge die meine zum Spiel aufforderte. Mein Kopf war wie leer gefegt, während das Feuer in meinen Inneren unerträglich wurde. Das Gefühl war unbeschreiblich..., als wäre einfach nichts zwischen uns, dass dies verbieten würde. Als wäre er nicht länger mein Lehrer und ich nicht mehr seine Schülerin... Der Rest meines Sauerstoffes wurde zu Luftblassen welche eilig die Wasseroberfläche aufsuchten. Nichts war mehr von Bedeutung...außer seiner Lippen auf den meinen und... der stechende Sauerstoffmangel! Nie zuvor hatte mich jemand so geküsst... Alles begann sich zu drehen, fast wie beim Karussellfahren. Erst als das Brennen in meiner Lunge zu groß wurde unterbrach ich diesen unglaublichen Moment und kehrte atemlos an die Wasseroberfläche zurück. Ich durchbrach die Oberfläche wie einen Spiegel, befühlte bebend meine Lippen. Der folgende Atemzug schmerzte regelrecht, doch all dass war nichts im Vergleich zu meiner inneren Unruhe. Was zum...?! Er hatte mich geküsst...ich meine wir...!? Wir haben uns geküsst...?! Er?! Und verdammt nochmal es hat sich besser angefühlt als jeder Kuss zuvor..! Ich nahm mein Herz gar nicht mehr wahr, denn das Trommeln halte schon in meinen Ohren wieder. Oh Gott... Warum hatte er dass getan?! War es nicht schon so kompliziert genug!?! Ich befürchtete das jegliche Farbe aus meinem Gesicht verschwunden war als ich zitternd die Leiter aufsuchte. Nahm Kougas Anmache gar nicht mehr wahr, als ich aufgewühlt aus dem Becken schritt. Ich wagte es nicht noch einmal auf zu blicken, hielt meinen Blick gesenkt, griff eilig nach meinem Handtuch und verließ das Bad so schnell es mein Schritte erlaubten. "Kagome, warte doch!" kam es irritiert von Kouga, der gerade am drei Meter Brett stand. Doch ich wollte einfach nur weg...! Sofort! Doch im Moment hätten wohl tausend Flugmeilen nicht ausgereicht... ~*~ Nervös griff ich nach einem Tablet, hielt den Blick gesenkt, wollte einfach jeder Konversation aus dem Weg gehen. Abwesend biss ich mir and die Lippen, sie waren immer noch wie betäubt. Ich konnte nicht fassen dass er das wirklich getan hatte...verdammt, was wenn uns jemand gesehen hatte?! Hinzu kam dass ich den Kuss auch noch erwidert hatte! Innerlich war ich immer noch wie ein Vulkan, er hatte alle meine Gedanken und Gefühle über den Haufen geworfen. Nicht im Entferntesten hatte ich damit gerechnet dass er mich so überrumpeln würde! Bebend schritt ich zurück zum Frühstückstisch, war froh dass noch kaum jemand hier war und so meinen Gedanken nachgehen konnte. Ich hatte die halbe Nacht wach gelegen, an einer bevorstehenden Aussprache getüftelt, schließlich würde er mich früher oder später darauf ansprechen! Und doch...niemand hatte mich je so geküsst! Es war fast wie in einen der schnulzigen Liebesfilme, dieser Kuss...hatte einfach alles verändert. Erst als Kari an meinen Tisch kam blickte ich auf. "Guten Morgen Kagome" meinte sie freundlich sah mich warm an. "Was war denn gestern mit dir los? Ich dachte wirklich du hättest einen Geist gesehen...!" hakte sie nach als sie sich mit ihrem Frühstück zu mir setzte. Ich schluckte automatisch "Ich meine, bei Kougas ständigen Anmachen, hätte ich wahrscheinlich auch die Flucht ergriffen" zwinkerte sie mir zu. "Aber...gerade wegen Mr.Diavolo wäre ich geblieben" schwärrmte sie plötzlich. Ich verkutzte mich, hielt mir kopfschüttelnd die Brust. "Ich meine, sei ehrlich!" kicherte sie "Nirgends gibt es einen Lehrer der so verdammt gut aussieht...ich meine Hast du seine Muskeln gesehen...?" Ich schüttelte eilig den Kopf, gerade über Ihn wollte ich gerade absolut nicht reden! ~*~ InuYasha Pov Geschmeidig landete ich auf dem Schulhof, all meine Sinne waren geschärft als das Sonnenlicht die ersten Dächer heimsuchte. Alleine in dieser Nacht hatte ich drei Dämonen beseitigt, in der letzten waren es zwei. Es war erschreckend wie viele Dämonen sich immer noch unter den Menschen versteckt hielten. Und es war alles andere als einfach sie in ihrer Menschlichen Gestalt herauszufiltern. Über die Jahrhunderte hinweg hatten sie sich perfekt an diese Welt angepasst, eine Welt die mir immer noch mehr als Fremd war. Meine Klauen verschwanden und ich öffnete abwesend meine langen Haare. Öffnete abwesend meinen Kofferraum und zog ein neues Shirt heraus. Schließlich konnte ich mich mit dem alten nicht in der Schule blicken lassen, lächelnd besah ich die vielen Blutflecken und zog es eilig über den Kopf. Schnell zog ich das scharze Shirt über und warf das alte achtlos in den Kofferraum, bevor ich ihn schwungvoll zuwarf. Ich hob eine Augenbraue an als ich Schritte hinter mir vernahm. "Nichts geht über einen morgendlichen Striptease" kam es plötzlich amüsiert über die Lippen einer dunkelhaarigen Frau. Meine Augen verengten sich, ich kannte sie nicht, und mittlerweile hatte ich schon alle Lehrkräfte der Schule zu Gesicht bekommen. Ihre dunkelbraunen Haare waren streng zurück feisiert und aufwendig hochgesteckt, sie trug ein dunkelrotes Sommerkleid und zog einen smaragdgrünen Koffer hinter sich her. "Und Sie sind?" fragte ich unterkühlt, fixierte ihre dunklen Irden. "Oh verzeiht" schmunzelte sie, während ihre dunklen Augen belustigt über meine Statur wanderten. "Ich bin Kagura" sagte sie und reichte mir ihren Ausweis. "Die Vertretung für Mrs.Mukabe" fügte sie lächelnd hinzu. "Und Sie sind?" kam es nun auffordernd zurück, während ihre Finger über den Lack meines Mustangs wanderten. Ihr Ernst?! "Eindeutig zu Alt für den Scheiß" zischte ich leise. Sie sah mich ungläubig an. "Mr.Diavolo..." sagte ich belanglos und reichte ihr ihren Ausweis zurück. "Sie sind Lehrer...?" fragte sie verdattert. "Ist nur ein Nebenjob" meinte ich zynisch. "Dann könnten sie mich ja gleich ein bisschen herum führen!" kam es euphorisch von ihr. Ich schüttelte amüsiert den Kopf, natürlich hatte ich sie sofort richtig eingeschätzt. Frauen wie sie, gab es zu genügen...die glaubten sie klimmpern einmal mit ihren Augen und wir würden für sie alles stehen und liegen lassen. Ich sagte doch, ich war eindeutig zu alt für den Scheiß..! "Es ist Samstag, Anmelden können sie sich bei Mr.Okuba, drittes Zimmer von Links, der wird ihnen mit Sicherheit einen Lageplan übergeben" Ihre Züge entglitten. "Sagen sie bloss sie habe schon was vor?" meinte sie irritiert. "Ja, das Frühstück wartet nicht ewig" meinte ich süffisant und kehrte ihr den Rücken. Eindeutig...Akiras neue beste Freundin... Gelassen band ich meine Haare zurück, ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ihr Herzschlag, ihre Schritte, ihre Stimme. Ich hielt inne als sie mit ihrer Freundin um die Ecke kam und mir wortwörtlich in die Arme lief. Sie japste erschrocken auf, im Gegensatz zu mir hatte sie nicht gewusst dass wir uns gleich gegenüber stehen würden. Und im Gegensatz zu mir, wäre sie diesem Augenblick wohl noch länger aus dem Weg gegangen. Sofort unterbrach sie unseren Blickkontakt. "Guten Morgen Mr.Diavolo" lächelte Kari erfreut, während Kagome sehr an ihrer Selbstbeherrschung zu arbeiten schien. Nach allem was sie bisher über mich wusste, wusste sie dass ich sie gehört hatte und absichtlich mit ihr zusammen gelaufen war. "Morgen" lächelte ich verschmilzt zurück. "Na so kopflos unterwegs" neckte ich Kagome süffisant. Sie biss sich auf die Lippen, doch ihr Herz sprach eine ganz andere Sprache. "Kagome, ich mach mich dann schnell fertig! Wenn du willst können qir in einer halben Stunde los" meinte Kari plötzlich und raubte mir einen irritierten Blick. Was, los? Kagome nickte abwesend "Ja Ich muss auch nur noch kurz in mein Zimmer, treffen wir uns unten beim Baum?" Kari bejahte bevor sie sich von mir verabschiedete und den Gang entlang lief. Ich sah Kagome abwartend an, welche langsam den Kopf angehoben hatte und mich nun direkt ansah. "Du willst weg?" fragte ich leise, band meine Haare gleichgültig zurück. "Brauche Ich dafür etwa eine Erlaubnis?!" ihre Stimme war verlegt. Ich lächelte dunkel "Vielleicht" Sie schnaubte "Wo war dann deine Erlaubnis als du mich geküsst hast?" zischte sie wagemutig, allerdings bedacht darauf leise zu sprechen. Mein Lächeln wurde breiter, was sie noch mehr zu ärgern schien. Die röte auf ihren Wangen nahm zu, während sie sich strafend auf die Lippen biss. "Meine Erlaubnis? Kam genau von hier" antwortete ich berauscht, legte meine Hand langsam auf ihr Herz, suchte ihren Blick. Ihre Augen weiteten sich, sie sah mich fassungslos an. "Das ist nicht dein Ernst?!" wisperte sie bebend. Ich zog meine Hand schwerfällig zurück als ich Schritte hinter mir hörte. Kagome war kreidebleich, sah mich immer noch starr an. "Morgen" kam es gleichgültig von Kouga, welcher allerdings aprubt inne hielt als er Kagome vor mir erkannte. "Oh Hi Kagome" seine Stimme war wie ausgewechselt. Kagome rang sich ein leichtes Lächeln ab "Morgen Kouga" sagte sie brüchig. Doch ihre Irden huschten fluchtartig zu mir. "Ist alles in Ordnung?" meinte er nun verunsichert und ich spürte diesen ausgeprägten Beschützerinstinkt welcher nun von ihm ausging. "Ähm ja...danke" sagte sie nicht sehr glaubwürdig, weshalb Kouga mich neugierig musterte. "Und Ich könnte den nachtest schon am Montag machen?" sagte sie plötzlich an mich gewandt. Kouga hob eine Augenbraue an, während ich schmunzelnd nickte. "Dann verbleiben wir so" sagte sie schnell "Sag bloss du hast einen Test vergeigt?!" entwich es ungläubig Kougas Lippen. "Ähm vergeigt nicht wirklich, aber du weißt doch wie streng meine Eltern sind" winkte sie ab. Nur ungerne ließ ich sie mit Kouga alleine, aber ich wusste dass er nun mit sicherheit nicht als erster gehen würde. Seufzend lehnte ich mich gegen meinen Sitz und beobachtete argwöhnisch wie Kagome gemeinsam mit ihrer Freundin Kari in ein Taxi stieg. Ich folgte den Wagen mit einem rießigrn Abstand, schließlich wollte ich nicht dass sie wusste dass ich ihr folgte. Auch wenn ich mir innerlich sicher war das sie es so und so schon wusste. Ich zog eine Augenbraue hoch als das Taxi vor einem Frisör Salon zu stehen kam. Ihr Ernst?! Ich stoppte meinen Wagen auf der andern Straßenseite und lehnte mich zurück. Blickte nur ab und zu in den Salon und hing meinen eigenen Gedanken nach. Dachte an ihren geschockten Gesichtsausdruck zurück. Abwesend fuhr ich über meine Lippen, fühlte immer noch die Wärme der ihren darauf. Kein Kuss in den letzten Jahrhunderten war auch nur ansatzweise vergleichbar gewesen. Es bereuen? Keine Sekunden. In ihrer Gegenwart war es fast als würde ich mich wieder daran erinnern... Wie es ist zu fühlen. Fast wie ein Schatten, der mich dazu ermutigte es ein letztes mal zu versuchen. Mein Atem stockte, meine Gedanken überschlugen sich. Die Zeit gefror zu Eis, ein Dämon?! Am helllichten Tag?! Mitten in der Innenstadt?! Was?! Ich hielt ungläubig inne als ich das Fenster zerbrach und Kagome in Verteidigungshaltung vor der Dämonin stand. Ihr Ernst?! Bebend huschte Kagomes Blick zu mir. Hatte sie wirklich gedacht, ich hätte sie schutzlos alleine gelassen?! Die Dämonin funkelte mich überrascht an, in ihrer Hand hielt sie einen Kamm. "Ach Du Liebe meine Güte" säuselte sie erfreut "Solch schönes Haar fehlt mir noch in meiner Sammlung" lächelte sie erfreut. Sie hatte ein üppiges Dekolte und war auch ansonsten rwcht knapp bekleidet. "Ich bin Yura mit dem langen Haar, wenn du hinter dem Juwel her bist, stell dich hinten an, Dämon" lächelte sie erhaben. Spannte ihr Netz, Kagome wich zurück. "Ach weißt du..." meinte ich seufzend "Eigentlich bin ich nur hinter dem Mädchen her..." Ihre dunklen Augen huschten zu mir, genau wie die von Kagome. "Was?! Du bist nicht hinter dem Juwel her?!" fragte sie verdattert. Mein Lächeln wurde breiter "Nein..." Sie zischte fassubgslos auf, wich ungläubig zurück. Kagome erstarrte, schien ebenfalls verwundert. "Du bist der verfluchte Teufel..." entronn es der Dämonin ehrfürchtig. "Der Dämonenjäger der Hexen! Bist es nicht leid deine Gleichen in die Hölle zurück zu schicken?!" zischte sie hasserfüllt. Zog ihr Netz an, Kagomes Irden flackerten, immerhin erfuhr sie gerade Details die ich bisher geschickt verschwiegen hatte. "Meines Gleichen?" lächelte ich kalt "Es gibt keinen wie mich..." "Dein Hochmut wird dein Fall sein" giftete sie und nahm Kagome blitzartig als ihre Geisel. Meine Augen verengten sich, mein Dämonenblut rauschte. Kagome keuchte leise auf, versuchte hilfesuchend ihren Griff zu entkommen. "Du willst Sie?! Dann hol sie dir doch!" raunte Yura siegessicher. Meine Goldenen suchten Kagomes braune Irden, und plötzlich war da dieses Band zwischen uns. Ihre Versuche sich aus ihrem Griff zu befreien stoppten. Langsam ließ sie ihre Hände sinken, erwiederte mein leichtes Lächeln. Viel zu schnell für das menschliche Auge hatte ich Yura von Kagome gelöst und war dahinter mit ihr durch die Mauer gebrochen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe :)) Ja, dieses Kapitel hatte es echt in sich *.* Der unerwartete Kuss *.* In aller öffentlichkeit und doch gut verborgen?! Eine neue Lehrerin... :'D Und das reinste Gefühlschaos... Zumindest auf Kagomes Seite ^^ Ich freue mich wie immer auf euer Feedback und klemme mich jetzt zur Abwechslung wieder hinter "Back to you" :)) Schönes Wochenende meine Lieben! LG Diavolo Kapitel 10: ~*~ i wish my heart was made of stone ~*~ ----------------------------------------------------- 10 ~*~ i wish my heart was made of stone ~*~ Kagome Pov Abwesend bürstete ich mein dunkles Haar, besah die zwei dunkelroten Strähnen im Spiegel. Konnte immer noch nicht glauben, dass sich selbst hinter meiner jahrelangen Frisörin ein Dämon verborgen hatte. Yura...mit dem langen Haar. Ich kannte sie schon seit ich noch ein Kind war...nie im Träum hätte ich gedacht dass... Ich biss mir auf die Lippen, denn ich hatte diese Geschichten mein ganzes Leben lang gehört. Geschichten über Geister und Dämonen... Doch nie hatte ich gedacht, je einen echten Dämon zu begegnen... Und nun...waren eine Vielzahl an Dämonen hinter mir, oder besser gesagt hinter dem Heiligen Juwel der vier Seelen her. Ein Juwel welches all die Jahre in meinen Körper verborgen war. Ich seufzte leise, blickte gedankenverloren auf das schimmernde Objekt der Begierde. Ich war froh dass normale Menschen kaum etwas von den Angriffen der Dämonen mitbekamen und dass bis jetzt niemand verletzt wurde. Chino sagte charakterschwache könne er einfach manipulieren und so blieb Kari in den Glauben dass es im Frisör Salon ein Gas Leck gegeben hatte... Manipulieren?! Ich hielt inne, berührte nachdenklich meine Lippen, dachte an den Kuss im Hallenbad zurück. An seine Goldenen Irden die mich in ihren Bann gezogen hatten...sein Lächeln. Hatte er mich auch manipuliert?! Gehörte Ich auch zu der Gruppe der Charakterschwachen?! Nein, das würde er nicht wagen, oder?! Ich schluckte wobei...ich hatte auch nie damit gerechnet dass er mich küssen würde..??! Es war Samstag Abend und ich nicht sonderlich in der Laune noch unter Leute zu treten. Seufzend lehnte ich mich im Sessel zurück. Dachte an Chinos vertrautes Lächeln zurück, an dem Moment...in dem ich entschieden hatte ihm voll und ganz zu Vertrauen. Er war erneut gekommen um mich vor all den Gefahren zu beschützen. War mir gefolgt, behielt mich im Auge, selbst wenn ich schlief. Erst das Klopfen an der Türe ließ mich verwundert aufblicken. Irritiert hob ich den Kopf an, schritt zögernd an die schwere Holztüre. Ich schüttelte eilig den Kopf, da ich mit dem Gedanken spielte, vorher abzuchecken wer da war. Langsam öffnete ich die Türe und konnte mich wohl glücklich schätzen dass er nicht einfach zum Fenster rein gekommen war. "Was willst Du hier?!" entwich es leise meine Lippen. Er lehnte lässig an dem Holzrahmen der alten Türe, ein Lächeln zierte seine Lippen. "Ich gehe meiner Aufsichtspflicht nach" meinte er amüsiert. Ich sah ihm entgeistert an, war im Gegensatz zu ihm nur mit einem dünnen Nachtkleid bekleidet. Meine Finger verkrampften sich an der Schnalle, denn erst jetzt wurde ich mir meinem luftigen Outfit bewusst. "So als hättest du meine Anwesenheit nicht gehört..." meinte ich kleinlaut. Er schwieg, lächelte süffisant. "Du hast seit heute Vormittag dein Zimmer nicht verlassen..." seine Stimme war gedämpft. Kurz verirrte sich sein Blick auf meinem Dekolte, oder auf dem Juwel? "Gut kombiniert Sherlock" entgegnete ich zynisch "Wir wissen beide dass du dir den Besuch hättest sparen können!" "Vielleicht wollte ich dich sehen..." hauchte er dunkel, seine Augen funkelten. Plötzlich hatte ich das Gefühl vollkommen Nackt vor ihm zu stehen... Was?! Mich?! "Komm, die Nacht ist noch Verdammt jung...es wäre eine Schande an Vollmond Trübsal zu blasen" Meine Züge entglitten. Was?! "Dass ist nicht dein Ernst oder?" hakte ich atemlos nach. "Du weißt schon dass wir in einer Stunde Bettruhe haben?!" Sein Lächeln wurde breiter "Keine Angst vor mir...aber vor den Schulregeln?!" Fassungslos funkelte Ich ihn an, von seiner Seite aus betrachtet schien mein Argument aber wirklich lächerlich. "Ich bin schon im Pyjama" meinte ich nun empört. "Ich kann warten" raunte er dünn. Natürlich konnte er dass! Er war Unsterblich! Ich schüttelte bebend den Kopf "Fünf Minuten...aber wehe ich bereue es im Nachhinein" Ich wusste nicht ob sein Lächeln noch breiter geworden war, aber er erwiderte nichts mehr als ich eilig die Türe schloss und mir ein anderes Gewand aus dem Kasten zog. InuYasha Pov Lächelnd folgte ich ihr durch die leeren Gänge der Schule, sie hatte einen kurzen Karo Rock angezogen, dazu einen schwarzen Hoodie und dunkle nicht zu hohe Herbststiefel. Als ich Stimmen in der Ferne hörte, griff ich nach ihrer Hand und zu meinem Leid Wesen war nur die Kappele da um sich darin zu verstecken. Kagome keuchte überrascht auf als ich sie mit mir ins Gotteshaus zog. Kaum hatte ich die Pforte überschritten, halten all die Schreie meiner Opfer durch meinen Kopf. Wie ich es hasste! Kagome sah mich unsicher an, als ich meine Hand blitzartig zu meinen Kopf zog. "Ist alles in Ordnung?" hakte sie angespannt nach. Doch es waren nicht nur die Schreie all jener die ich ins Jenseits befördert hatte auch tausend Erinnerungen an jede verdammte Schlacht zogen vor meinen Augen vorbei. Bilder vom Tod... Meine Haut brannte, meine Sicht verschwamm. "Chino?" ihre Stimme bebte, dich sie war plötzlich so weit weg. All meine Sünden, all meine Taten hämmerten auf mich ein. Ich kannte sie alle und wusste dass ich hier herinnen keine Minute länger aushalten würde! Angespannt hielt ich den Atem an, versuchte all die Schmerzen und das Leid zu ignorieren. Versuchte mich daran zu erinnern wann ich das letzte mal versucht hatte in einer Kirche zu verweilen. Es war Jahrhunderte her... Und doch hatte sich nichts geändert! Meine Augen weiteten sich als meine Narbe zu brennen begann. Flammen.... Verdammt, was hatte ich mir nur dabei gedacht?! Und dass nur um mit Kagome unentdeckt vom Gelände zu verschwinden?! Wollte Ich dieses Spiel wirklich weiter spielen?! "Chino...verdammt! Du musst hier raus! Sofort!" Kagomes Augen huschten ängstlich über meinen Körper. Was?! Mein Atem stockte. Hörte ich etwa Sorge in ihrer Stimme?! Sorge um mich?!  Kagome schien eins und eins zusammen gezählt zu haben. Zitternd legte Ich meine Hand auf ihre Lippen. Sie erstarrte, sah mich ungläubig an. "Psst" hauchte ich abwesend "Oder willst Du erwischt werden?" Meine Stimme war nur ein Flüstern, ihre Irden flackerten, wir waren uns wieder viel näher als beabsichtigt. Mein Blick blieb an ihren Lippen hängen als ich meine Hand langsam wegzog und über ihr Kinn nach unten wandern ließ. All meine Schmerzen waren plötzlich nebensächlich, ihr schneller werdender Herzschlag, ihr Puls unter meinen Fingern...und ihr verführerischer Duft lenkten mich tatsächlich von all dem ab. Sie keuchte leise auf unter meinen Berührungen, ihr Atem streifte meine Wange, hinterließ einen heißen Schauer auf meiner kalten Haut. War es dass wirklich wert?! Ihre braunen Augen flackerten, ich ignorierte den Fluch des Heiligen Bodens. Dachte nicht eine Sekunde länger nach als ich meine Lippen ein weiteres mal auf die ihren legte. Ihr Herzschlag war wie eine Erlösung für mich, sie keuchte ungläubig auf. Doch wie schon die Tage zuvor überraschte sie mich wieder aufs neue, denn es war anders als beim letzten mal. Federleicht, erwiederte sie meinen Kuss, ihr süßer Duft raubte mir den letzten Funken Verstand. All die Schreie, die Qual war plötzlich wie ausradiert! Es war fast als hätte sie darauf gewartet, zögernd wanderte ihre Hand in meinen Nacken. Nie zuvor hatte ich eine solche Berührung zugelassen, spürte ihre warmen Finger an meinem Haaransatz. Ich ignorierte das Brennen in meinem Inneren, heizte den Kuss mehr an. Lächelnd verstärkte ich den Druck auf ihren Körper, sie keuchte leise in den Kuss hinein was mich noch mehr anstachelte. Es war als könnte ich einfach nicht wieder stehen... Meine Hand fand die ihre, welche sich langsam auf meine Brust gelegt hatte. Innerlich hoffte ich dass ich sie rechtzeitig gestopft hatte. Denn, meinen Herzschlag würde sie vergeblich suchen... Mein Lächeln kehrte zurück als ich den Kuss löste, sie öffnete bebend ihre Lieder sah mich benommen an. "Ich denke sie sind weg..." hauchte ich leise. Kagome nickte atemlos, schien wie in Trance. Das Brennen auf meiner Haut und die Schreie in meinem Kopf nahmen wieder zu, oder hatte ich sie bis jetzt wirklich eiskalt ignoriert?! Sie blinzelte mehrmals, als ich die Türe in ihrem Rücken aufdrückte. Kagome Pov Es war als würde ich aus einem Traum erwachen, bebend drückte ich ihn von mir. Mein Herz hämmerte unaufhaltsam gegen meine Rippen. Was zum...?! "Bist du wahnsinnig?" fragte ich in einem erneuten Gefühlschaos. Er sah mich verspielt an, folgte mir aus der Kapelle. "Verdammt..." wisperte ich zitternd, mein Herzschlag schien wie eine Genugtuung für ihn denn er lächelte immer noch. "Du kannst doch nicht einfach..." fuhr ich aufgewühlt fort. Er lachte belustigt. "Verdammt, du bist mein Lehrer!" Seine Goldenen Augen fixierten mich "Hauptsächlich. bin ich dein Bodyquard...und sag nicht es hätte dir nicht gefallen" Meine Züge entglitten mir nun völlig, wütend drückte ich die Türe nach draußen auf. "Was für verkorkste Spiele spielst du?!" zischte ich, drehte mich zu ihm herum und funkelte ihn bebend an. "Wenn ich es dir sagen würde, wäre es nur noch halb so amüsant" Was?! Sein Ernst..?! "Du kannst mich doch nicht einfach küssen!" meinte ich völlig vor den Kopf gestoßen. War innerlich am bebend, doch leider nicht nur aus Wut. Ich schluckte, fuhr mir zitternd durchs Haar. Denn, das Gefühl von seinen Lippen auf den meinen war unglaublich! Kein Kuss wäre je vergleichbar gewesen! "Ich habe keine Ahnung was sich meine Oma dabei gedacht hat!" zischte Ich kopfschüttelnd. Chino lachte belustigt auf und zog nebenbei die Auto Vollgarage von einem schwarzen Ford Mustang. Verdattert sah ich ihn an "Dass ist deiner?!" fragte ich fassungslos, hatte mich die letzte Woche schon gefragt was wohl unter der Abdeckung schlummerte. Kein Wunder dass er dieses Biest unter einer Abdeckplane versteckte, er zog eindeutig zu viele Blicke auf sich. "Ein Shelby Gt 500...?" fragte ich ungläubig, er sah mich prüfend an. "Du kennst dich mit Autos aus?!" sein Schmunzeln wurde großer. Doch ich ignorierte ihn und besah den Wagen nun ehrfürchtig "Dass ist ein 67er, eine richtige Rarität, vorallem in Japan. Und deiner sieht aus wie Neu..." japste ich leise, Strich langsam über den schwarzen Lack. Er starrte mich belustigt an "Mein Vater ist in der Oltimer Branche Tätig" sagte ich wahrheitsgemäß. "Und über dein Exemplar wäre er mehr als nur entzückt" fügte ich hinzu. "Neu...? Tja, er ist so gut wie neu..." Ich hielt inne, sah Chino irritiert an. "Ich bin ihm nur 2 Jahre gefahren. Seit 1969 stand er in meiner Garage..." Was?! Seit 1969?! Ich schluckte, sah ihn ungläubig an. Moment 1969?! Er war ihm nur 2 Jahre gefahren?! Moment er war ihm gefahren..?? Was...?! "Madame..." meinte er plötzlich Gentleman like und hielt mir mit einer Verbeugung die Beifahrertüre auf. Ich stieg zögernd ein, sah ihn immer noch fassungslos an. "1969...?" wisperte ich bebend. "Wie alt bist Du..?" fragte ich offen heraus als er eingestiegen war und der Motor zum Leben erwachte. Sein Blick wanderte irritiert zu mir. Yuras Worte halten durch meinen Kopf. Dämonenjäger der Hexen?! Hexen...?! Ich schluckte, wusste dass die letzte legale Hexenverbrennung 1782 in Europa war. Dämonenjäger der Hexen...?! "Bist du dafür denn bereit?" seine Stimme war verlegt. "Versuchs..!" forderte ich ihm heraus, seine Goldenen funkelten. Er legte den zweiten Gang ein, der V8 rotierte am Stand, ich schluckte als er die Kupplung langsam kommen ließ und der Wagen nach vor schellte. Doch seine Goldenen lagen weiterhin prüfend auf mir. Wollte er mich etwa testen?! Sprachlos krallte ich mich in den Sessel, versuchte seinen Blick stand zu halten. Chinos Lächeln wurde breiter, quitschend ordnete er sich in den flüssigen Verkehr ein. "Ich wurde im Jahr 1257 geboren..." gestand er plötzlich, wich meinen Blick aus und tat so als würde er sich auf den Verkehr konzentrieren. Mein Atem setzte aus, meine Gedanken überschlugen sich. 1257...?! Was?! Warte?! Was?! Er war 762 Jahre alt?! Die Wahrheit?! "Ich sagte doch...du bist nicht bereit dafür" sagte er ruhig, überholte einen Wagen nach den anderen. Wartete nicht auf meine Antwort. Das helle Licht der Straßenlaternen und die bunten Werbetafeln an den Hochhäusern rauschten nur so an mir vorbei. Er fuhr genauso wie er sich bewegte, seine Reflexe waren nicht im geringsten mit denen eines Menschen zu vergleichen. "Werden alle Dämonen so alt?" hakte ich nach. Seine Goldenen flackerten "Es gibt noch weit ältere" "Ein Dämonenjahr entspricht ca 10 Menschenjahren" Was?! Ungläubig sah ich ihm an. "Aber Du siehst nicht aus wie 76..." Er lachte leise "weil ich auch nicht 76 bin" meinte er und ich dachte an seine erste Antwort zurück, welche sein Alter betraf. 23?! "Warte..." sagte ich atemlos "Was?" Er bog schneidend in die Shibuya Kreuzung ein, ein amüsiertes Lächeln lag auf seinen Lippen. Es war wie in einem Fast und Furious Film als er die Handbremse anzog und wir wie in gefühlter Zeitlupe über die Kreuzung drifteten. Ich keuchte auf, Verdammt! Wie machte er dass?! Ohne auch nur einen einzigen Menschen berührt zu haben manovrierte er den Wagen durch die Menge. Sein jugendhaftes Lächeln war regelrecht ansteckend. Vor allem nach den uns die Menge Ungläubige Blick zuwarf. "Aber wie ist das möglich?" meinte ich atemlos, wollte nun nicht locker lassen. "Was ist Möglich? Was unmöglich? Ein Juwel war in deinen Körper...möglich oder unmöglich?" raubte er mir den Verstand. Ich schluckte automatisch, seine Stimme wiederholte sich in meinen Kopf. Nachdenklich blickte ich auf die bunten Lichter der Rainbow Bridge vor uns. "Ich bin 1487, im Alter von 23.Jahren verflucht worden" sagte er knapp. Was?! Verflucht? Etwa...?! War das die Anspielung auf die Hexen?! Seine Hand lag auf dem Steuerknüppel, der Blick gerade nach vorne. Fiel es ihm schwer darüber zu reden?! Warum verflucht?! "Was hast du getan?" fragte ich tonlos. Er erstarrte, seine Goldenen huschten zu mir, seine Coolness war wie verflogen. "Was ich getan habe?!" raunte er eisig, fast wie am ersten Tag. Ich konnte seine Kälte regelrecht fühlen, sah ihn unsicher an. "Was ich...?!" er schüttelte verärgert den Kopf, fuhr sich durch seine Strähnen. "Genau Du stellst mir diese Frage?!" seine Stimme bebte. Was?! Genau ich?! "Wer hat dich verflucht...?" Seine Selbstbeherrschung nagte auf dünnen Eis, seine Augen flackerten. "Und warum?!" Er schwieg, seine Finger verkrampften sich um das Lenkrad. Verflucht?! Welcher Fluch?! "Ich hätte dich in deinem Zimmer lassen sollen..." entwich es ihm kühl. Warum rückte er nicht einfach mit der Sprache heraus?! "Ist die Wahrheit so schlimm?" fragte ich zögernd. Er schwieg, sah desinteressiert nach vorne. Meine Irden weiteten sich als auf seiner Seite ein rießer Pick up erschien und groß ausholte um uns zu rammen. Was?! Gerade als Ich Chinos Namen schreien wollte...rammte uns der Wagen mit voller Wucht gegen die Leitplanke auf meiner Seite. Ich schloss automatisch die Lieder, das ohrenbetäubende Metallische Geräusch vernebelte all meine Sinne. Es ging alles so verdammt schnell...! Mein Atem stockte, als unser Wagen dröhnend zum Stillstand kam. Ich vernahm sein wütendes Zischen, in einer Art Schockstarre hob ich meinen Blick an. Was?! Blut..?! Das Auto war auf seiner Seite komplett eingedrückt, sein Blut war überall...! Ich wollte seinen Namen herausschreiwn, doch all meine Worte schienen mir im Hals stecken geblieben zu sein. "Ernsthaft...?" raunte er eisig, seine Goldenen flackerten, als ich ein knochenbrechendes Knacken vernahm. Fast als hätte er seinen Knochen wieder zusammen geschoben?! Zitternd besah ich ihm, stellte atemlos fest dass seine Schürfwunden im Gesicht wieder dabei waren sich zu schließen. Verdammt...wie war dass nur möglich..?! Meine Gedanken rotierten, als das andere Auto stehen blieb und sich eine eisige Kälte um uns legte. Was?! Ein Dämon...?! Chino hatte sich schneller aus seiner eingeklemmten Position befreit als ich darüber nachdenken konnte. Seine Hände griffen nach meinen Gurt, er zog mich eilig aus dem Sessel, legte einen Finger auf meine Lippen. Seine Irden huschten besorgt über meinen Unverletzten Körper. Ich erstarrte als ich ihm ins Gesicht blickte. Seine linke Gesichtshälfte war völlig entstellt... Der stechende Geruch von Benzin stieg mir in die Nase, er zögerte nicht länger mit einem gezielten Kick trat er die Beifahrerseite zur Seite und schloss mich in seine Arme. Ich hielt den Atem an, als er mit mir in die Dunkelheit der Nacht entfloh. Eine gewaltige Explosion ertönte bevor wir in das eisige Wasser des Hafens eintauchten... InuYasha Pov Kagome erzitterte als ich sie unter Wassernan mich zog, es war eiskalt, es war dunkel...und ihr Herz schien einen neuen Rekord aufzustellen. Doch ich wusste, wenn wir jetzt auftauchen würden...wäre ohr Leben erneut in Gefahr! Und eines Wusste Ich, dieser Dämon war nicht zu unterschätzen! Warum hatte sie mich derart abgelenkt?! Verdammt?! Warum sah ich den Dämon nicht kommen?!  Ohne zu zögern schwamm ich mit Kagome an der Hand zurück ans Ufer. Sie schien immer noch wie in Trance, folgte mir zitternd. Nachdenklich griff ich nach einem Mantel den ich bei einem Bootssteg vom Haken nahm, legte ihm um ihre Schultern. Langsam schien sie in die Realität zurück zu kehren "Warte!" Sie bebte, wagte einen Blick in mein Gesicht. "Deine Wunden...! Wir müssen sofort..." ihre Stimme brach ab als sie mich im fahlen Licht betrachtete. "Verschwunden...?" raunte sie ungläubig. Ich seufzte leise "Mein Körper ist nicht wie deiner" sagte ich leise. "Komm, du musst sofort aus den nassen Sachen raus!" fuhr Ich fort. Sie nickte abwesend "Aber Du...dein Arm war gebrochen...dein Gesicht entstellt" "Kagome...mir geht es gut" versicherte ich irritiert, ihre Stimme bebte. "Komm, wir müssen hier weg" meinte ich eilig, war es nicht gewohnt dass jemand um mich in Sorge war?! Ohne auf ihre Erlaubnis zu fragen, zog ich den Mantel enger um ihren erfrorenen Körper und nahm sie auf meine Arme. Sie keuchte erschrocken auf als ich mit ihr durch luftige Höhen auf die nächsten Hausdächer sprang. Nach einigen Minuten des schweigens, kuschelte sie sich an meine Brust zurück. Eine Nähe wie ich sie vor zwei Wochen nicht im Entferntesten zugelassen hätte. Wie ich sie nie zugelassen hatte. Ihre braunen Augen suchten die meinen "Du kannst sowas? Und wir sind wie Langweiler mit einem Auto gefahren?!" Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, das Gefühl sie in Gefahr gebracht zu haben schien plötzlich wie verschwunden. "Du bist unmöglich" meinte ich leise, sie sah mich amüsiert an. "Genau wie Du" ~*~ Die Woche war nur so dahin gelaufen und seit dem Vorfall am Wochenende hatte Kagome nichts von weiteren Angriffen mitbekommen. Obwohl es reichlich gab, fast als hätte sich die Nachricht in meiner Welt wie ein Lauffeuer verbreitet. Ich war froh dass Kagome unseren kleinen Unfall auch vor Kaede geheim gehalten hatte und auch sonst überraschte sie mich immer wieder aufs neue. Die letzten Tage war es mir leichter gefallen ihr aus dem Weg zu gehen...obwohl sie es zeitweise regelrecht darauf angelegt hatte ein Gespräch mit mir zu führen. Gelangweilt betrat ich den festlich geschmückten Außenbereich, für dessen Dekoration wir heute den halben Vormittag vergeudet hatten. Und sowas nannten sie Unterricht?! Die Lampions an den Bäumen gaben dem herbstlich Dekorierten Ambiente den letzten Schliff. Nach und Nach füllte sich der dekorierte Festbereich. Ich seufzte geschlagen und betrachtete kopfschüttelnd den regen Andrang am Eingangsbogen aus Efeu. Sango kam in einem roten knappen Kleid und war wie ein Magnet für alle männlichen Schüler, aber auch Miroku welcher in einem Hugo Boss Anzug kam schien seine Augen nicht von ihr lassen zu können. Kaede tauchte in der Menge auf und blieb neben mir stehen. "Du siehst müde aus InuYasha?" ihre Stimme war gedämpft, als sie sich an Buffet hinter mir ein Brötchen nahm. Ginta und Hakkaku welche ihren Strafdienst hinter dem Tresen verbrachten reichten Kaede und mir ein Glas Bowle. "Sei ehrlich, alter Freund, wie viele Dämonen waren es in der letzten Nacht?" hakte sie leise nach. Meine dunklen Irden fanden die ihren "Es werden von Tag zu Tag mehr..." beantwortet ich ihre Frage, ließ die Zahl verschleiert. Sie nickte betrübt "Nächsten Montag findet ein Hexen Zirkel in Transilvanien statt, ich lasse dich wirklich nur ungern alleine mit Kagome zurück aber ich hoffe so auf die Unterstützung meiner Schwestern zu stoßen. Auch in meinen Kreisen hat sich die Rückkehr des Juwels wie ein Lauffeuer verbreitet" Ich schwieg, dachte an ihre Betonung zurück. Doch meine Aufmerksamkeit wurde von einem bekannten Herzschlag angezogen. Eilig huschte mein Blick zum Eingangsbereich, hätte ich gesprochen wären mir die Worte im Halse steckengebliebe. Kagomes schwarze Locken waren seitlich hochgesteckt, sie trug ein weißes Satinkleid, mit einer schönen Raffung am Brustansatz. Die Goldene Kette um ihren Hals versicherte mir dass sie das Juwel bei sich trug. Ihr kurzes Kleid reichte nur über die Hälfte des Oberschenkels und zeigte für eine Hexen Nachkommin eindeutig zu viel Haut..! Ihr Ernst?! Gäbe es noch eine Auswahl zwischen Guter und Böser Hexe, so hätte sie heute sicher niemand zu den Guten gewählt... Kaede war meinen Blick gefolgt "Holla die Waldfee" meinte sie sichtlich überrascht von ihrer Ur Enkelin. Mein amüsiertes Lächeln verschwand als ich Hojo an ihrer Seite entdeckte. Es war fast als wäre meine gute Laune in der Bowle verloren gegangen. Abwesend wendete ich den Blick ab, schenkte Kaedes Worten wieder meine Aufmerksamkeit. "Also Montag?" hinterfragte ich, sie nickte. "Ja...aber ich denke ich werde nicht vor Donnerstag zurück sein" fügte sie seufzend hinzu. "Sag bloss du lässt mich wieder mit ihm alleine?!" kam es amüsiert von Kagome. Ich rollte mit den Augen als sie ihre "Oma" in die Arme zog und mich schelmisch angrinste. Ihre Schönheit wurde von einem dezenten Make-up unterstrichen, und ließ sie erwachsener wirken als sie war. Meine Muskeln verspannten sich als Hojo langsam auf uns zu kam und Kaede und mir freundlich zu nickte. "Gut siehst du aus meine Liebe" kam es warm von Kaede. Kagome lächelte sanft als Hojo Kaede die Hand reichte. "Schau nicht so finster, Hojo ist gewiss kein Dämon" neckte Kagome als sie sich an mir vorbei schob und mein Glas Bowle an ihre Lippen setzte. Ich seufzte leise, schüttelte den Kopf. "Seit wann so sicher?" erwiederte ich leise, genoss ihre unerwartete Nähe. Sie sah mich nun direkt an, ihre braunen Irden funkelten neugierig auf "Vielleicht bin ich bei ihm sicherer als bei dir..." hauchte sie überlegen. Ich hielt ihren Blick stand, wusste das Kaede uns trotzdem mit Adleraugen beobachtete. "Vielleicht..." raunte ich gedämpft, sie stellte gut gelaunt mein Glas zurück. "Kagome, ich wusste gar nicht dass du solch einen guten Männer Geschmack hast" kam es amüsiert von Kaede. Kagome wendete ihren Blick ab, sah ihre Oma überrascht an. Kagomes Rücken war nur zur Hälfte von dem dünnen Stoff verdeckt, amüsiert wendete ich den Blick ab und leerte das Glas. Wobei mir Sake nun lieber gewesen wäre... Nur nebenbei lauschte ich Hojos Zukunfts Plänen Arzt zu werden und versuchte meine Sinne wieder auf den Saal zu fokusieren. Etliche Schüler hatten sich schon auf der Tanzfläche eingefunden, und auch immer mehr Lehrer wagten erste Schritte zu der Modernen Techno Musik. Ich zog eine Augenbraue nach oben als ich Kouga in der Menge erkannte welcher verärgert auf Kagome zusteuerte. Hojo, welcher Kaede immer noch Rede und Antwort stehen musste bekam davon natürlich nichts mit. Eine Konfrontation vor der Direktorin?! Sein Ernst?! Und Ich dachte immer ich wäre impulsiv. Genervt rollte ich mit den Augen, abwenden..?! "Würden Sie vielleicht mit mir tanzen, Ms.Higurashi? Oder lässt dass ihr braver Schüler Kodex nicht zu?" richtete ich meine Frage an Kagome, welche mich nun ungläubig anstarrte. Auch Kaede und Hojo sahen mich nun überrascht an, noch mehr als Kagome selbst. "Möchten Sie dass mich ihr Fanclub zerfleischt?" fragte Kagome unbeholfen und warf einen Seitenblick auf die Mädchen welche anscheinend nur hier waren im mich anzuhimmeln. Eine Tatsache welche ich bis jetzt vollkommen ignoriert hatte. Ich schnaubte leise und reichte ihr Gentleman like meine Hand. Sie sah mich ungläubig an, ergriff meine Hand zögernd. Ich zog sie mit mir auf die Tanzfläche, Kouga blieb verdattert stehen, seine Wut war in Verwirrung umgeschlagen. Armin van Buuren? I need you?! Ernsthaft?! She walks home late at night As she says her goodbyes She's close to sacrifice She knows something ain't right Ich spürte sie, alle Blicke. Nie zuvor war ich so bewusst in den Mittelpunkt getreten... Kagome sah mich sprachlos an, legte zögernd ihre Hand auf meine Brust als ich ihre andere in die meine nahm. Ihre warme Haut brannte auf der meinen. "Ich hoffe du hast das durchdacht... Und kannst Du sowas überhaupt tanzen?" wisperte sie verlegen. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ihr Herzschlag hatte sich verdoppelt, anscheinend waren ihr die Blicke der anderen nicht entgangen. It ain't easy And it ain't pleasing She's just tryna find a way out there She put our faith in And all that chasing She's just tryna find love out there And she cries "It ain't easy" hauchte ich gedankenverloren. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als ich sie von mir drehte und gezielt versuchte meine schnellen Bewegungen zu kontrollieren. Etwas dass beim Tanzen eindeutig nicht immer einfach war. Ich zog sie zurück gegen meine Brust, bebend legte sie ihre Hand darauf, ihre Braunen Irden flackerten. Ich wusste nicht wann ich das letzte mal mit einer Frau getanzt hatte, noch wann ich das letzte mal einer gestattet hatte mich so leichtfertig zu berühren. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, als ich sie wieder von mir drehte und sie dannach rücklings wieder an mich zog. I need you Like the wave needs an ocean Like the love needs devotion I need you Like the desert pleads for water Like a mission needs a martyr I need you Every minute, every hour I lay broken like a flower 'Cause I need you, I need you Sie schloss ihre Lieder, als ich ihren Arm umfasste während ihre andere Hand seitlich meine Wange hinunter glitt. Ernsthaft?! Kagome! Ich schüttelte den Kopf, bewegte mich synchron mit ihr mit. "Zu viel Dirty Dancing gesehen was?" zischte ich in ihr Ohr, sie kicherte belustigt. "Selbst Schuld!" konterte sie und stieß sich von mir weg, bevor ich sie wieder zu mir zurück zog. She's lost her way of life Feels like a hole inside She wants to feel alive And nothing satisfies "Selbst Schuld?" raunte ich gefährlich leise, schüttelte den Kopf. Legte nun provokant meine Hand auf ihre Hüfte, Kagome erstarrte als ich sie näher an mich zog. Wusste dass ich nun die vollste Aufmerksamkeit von allen hatte. "Das war keine Gute Idee" japste sie und fing einen verdatterten Blick von Kaede ein, während ich auf der anderen Seite den verärgerten Blick von Kouga einholte. Der Song ging in die letzte Runde, genau wie all meine Gedanken. "Du hättest eben mit offenen Karten spielen müssen" entgegnete ich kühl. Ihr Blick fand den meinen, bevor ich in Kougas Richtung deutete. Kagome verspannte sich merklich. "Das versuche ich schon seit der ersten Klasse, aber er will es irgendwie nicht kapieren!" "Sag jetzt nicht dass ich mit ihm reden soll...ich bin nicht dein Babysitter!" zischte ich und drehte sie zum letzten mal. Sie seufzte leise "Mir wäre gerade lieber wenn du nicht mein Lehrer wärst..." Mein Atem stockte als sie kurz meinen Blick suchte bevor sie meine Hand zögernd los ließ und das Lied endete. Sie schritt auf Kouga zu, schien ein weiteres mal ein Gespräch mit ihm zu suchen, während ich zu Kaede an die Bar zurück kehrte. "Kagome scheint sehr angetan von dir zu sein" sagte Kaede offen heraus, mein Atem stockte. Was?! "Und es verwundert mich...denn" sie hielt kurz inne, sah mich prüfend an. "Für jemanden der kein Herz hat...bist du sehr um ihr Wohlergehen besorgt" sie blickte amüsiert Richtung Kouga. "Kein Herz..." wiederholte ich leise. Sie sah mich abwartend an "Dass mein Herz verstummte...ist die Schuld eurer Schwester" zischte ich ungehalten. "Ja...und auch Jahrhunderte später" hauchte sie dünn "Kannst du ihr dass nicht verzeihen?! Vielleicht ist ein Teil ihrer Seele genau deswegen zurück gekommen... Weil sie wegen deines Hasses keinen Frieden finden kann" fuhr Kaede traurig fort. Wie bitte?! Mein Dämonenblut rauschte, Erinnerungsfetzen zogen an mir vorbei. Kikyous kalter Blick als sie den Pfeil auf mich geschossen hatte...als mein Name ein letztes mal über ihre Lippen fiel. "Warte...du gibst mir die Schuld dass Sie keinen Frieden findet?!" meine Stimme war eisig, Kaede sah mich durchdringend an, schien zu wissen dass sie hier einen gewaltigen Stein ins Rollen gebracht hatte. "Naja, sie hätte dich doch gar nicht verflucht wenn du sie nicht so tödlich verletzt hättest" Wie bitte?! Sie verletzt?! Warte, was?! Ich?! Meine dunklen Irden leuchteten kurz Golden auf "ich sie verletzt?! Dein Ernst?! Ich habe den ganzen Morgen auf sie gewartet...! Aber was weißt du schon...alte Hexe" knurrte ich und war gerade dabei sie einfach stehen zu lassen. "Warte Chino" sagte sie nun, ihre Mimik hatte sich verändert, sie schien völlig vor den Kopf gestoßen. "Du hast sie nicht angegriffen? Warum ist sie dann davon ausgegangen... Und wenn du es nicht warst, wer war es dann?!" Ich sah sie ausdruckslos an, versuchte ihren Worten zu folgen. Hatte nie zuvor auch nur ein Wort über Kikyou mit ihr gewechselt. Dass war meine Bedingung zu Beginn dieses Fluches. Genau die Blutlinie zu beschützen denen ich diese Scheiße zu verdanken hatte...! Meine Gedanken stoppten schlagartig als ich Kagomes Aufkeuchen hörte. Kouga hatte sie am Arm gepackt und schien völlig außer sich, nur nebenbei bekam ich mit wie auch Hojo nun einschreiten wollte. Sowieso schon völlig neben der Spur, kehrte ich Kaede den Rücken und schritt wütend auf die Horde hormongesteuerter Jugendlicher zu. "Verdammt ea reicht jetzt" zischte ich und griff ungehalten nach Kougas Hand. "Sie schon wieder?" meinte dieser wütend. "Ja, anscheinend merkst du es dir ja nicht" knurrte ich. Kagome sah mich angespannt an, und zog eilig ihre Hand zurück als Kouga sie los ließ. "Danke" hauchte sie leise, doch ich ignorierte ihre Worte. War gerade sowieso auf hundertachtzig. "Langsam glaube ich sie haben eine Affäre mit Kagome!" kam es plötzlich von Kouga. Kagome klappte wortwörtlich der Mund auf, während sich auf meine Lippen ein dunkles Lächeln legte. "Eifersüchtig?" Kougas Augen weiteten sich schlagartig, Kagome hielt gebannt den Atem an. "Und jetzt schwirr ab! Du gehst mir langsam auf die Nerven" meine Stimme nur ein Flüstern... ~*~ Hi meine Lieben Leider bin ich die Woche kaum zum schreiben gekommen. Ich sag nur Kindergeburtstag... Arbeit...Überstunden... Aber, der Auftackt zum Ball steht *.* Mr.Diavolo ist ganz schön Wütend... Kaede viel zu neugierig. Kouga allen weit voraus und Hojo völlig ahnungslos :D Und ja, er hat sie wieder geküsst... In der Kapelle *.* Ob das alles gut geht...?! :'D So, aber, wer war der Dämon auf der Brücke? Und wird er es wieder versuchen? Fragen über Fragen... Freue mich wie immer über euer Feedback und hoffe es hat euch gefallen! LG Diavolo Kapitel 11: ~*~ not today ~*~ ----------------------------- ~*~ not today ~*~ Kagome Pov Eifersüchtig...?! Kougas Irden suchten fassungslos die meinen. Was?! Sein Ernst?! Ungläubig starrte ich auf Chinos Rücken, konnte nicht glauben dass er auf diese Anspielung eingegangen war! Und verdammt, was zum Teufel war hier los? Und warum wollte es Kouga einfach nicht kapieren?! "Kagome, alles in Ordnung?" kam die Frage plötzlich von Hojo. Kouga verspannte sich merklich als Hojo zögernd auf mich zu kam. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!" zischte Kouga entrüstet, durchbohrte mich förmlich mit seinem Blick. Dass Kouga mit seiner kleinen Eifersuchtseinlage die gesammte Schule auf uns aufmerksam gemacht hatte, schien ihm egal zu sein, als er am Schritt kehrt machte und verärgert von der Bildfläche verschwand. Chino seufzte leise, würdigte mich allerdings keines Blickes bevor er flüssig an die Bar zurück kehrte. Erst jetzt bwmerkte ich den neugierigen Blick meiner Oma, welche Chino anscheinend keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte. Was?! Der Dämonenjäger der Hexen... Was...? Was wenn meine Oma mehr wusste als ich dachte...? Hojo legte seine Hand langsam auf die meine, irritiert blickte ich auf. Was?! Das bekannte elektrizierende Gefühl blieb aus. Hojos dunkle Augen sahen mich warm an, doch nichts darin raubte mir den Atem, oder brachte mein Herz zum schneller schlagen. Geschlagen folgte ich Hojo zu dem aufgebauten Büffet, wo auch meine Freundinnen schon in freudige Gespräche verwickelt waren. Meine Gedanken überschlugen sich, denn Hojo hielt meine Hand immer noch fest als wir zu den Tischen kamen. Warum fühlte ich nichts?! Einfach nichts?! Früher wäre mir eine solche Berührung mehr als nur peinlich gewesen...doch heute?! Ich biss mir auf die Lippen als wir das Büffet erreichten und Hojo meine Hand los los ließ. Lächelnd griff Hojo nach einem Teller und stellte sich zu den anderen ans Büffet. Nachdenklich blickte ich zu Hojo, welcher gut gelaunt ein Gespräch mit seinen Freunden suchte. Ich schluckte, diese Welt, in welche ich immer hinein passen wollte...schien sich plötzlich vollkommen verändert zu haben. Fluchtartig wanderte mein Blick durch die Menge, Gelächter, Gespräche, Ausgelassenheit. Einfach all dass was ein Fest ausmachte. Doch wie konnte ich an mein altes Leben anknüpfen...wenn in den letzten Tagen soviel passiert war? Show me Love von Robin Schulz ertönte. Verzauberte mich, schließlich kannte ich den Text auswendig. Zeig mir Liebe...? Augenblicklich dachte ich an den Moment in der Kapelle zurück. Es war als würde ich seine kalten Lippen wieder auf den meinen spüren, liebevoller und zärtlicher als ich je erwartet hatte. Mein Herzschlag verdoppelte sich, abwesend berührte ich meine Lippen. Er hatte mich geküsst...zum zweiten mal. Und ich hatte es zugelassen, hatte es genossen und seinen Kuss sogar erwidert. Zittrig fuhr ich mir durch mein Haar, hatte diese Tatsache versucht als Kleinigkeit abzutun, zu verdrängen. Mein Herz rebellierte und ohne dass ich es wollte zog ich seine Aufmerksamkeit an...wie einen Magneten. Zeig mir Liebe?! Er stand weit abseits von all den Trubel, fast als würde er auch vergeblich nach einem ruhigen Plätzchen Ausschau halten um seinen Kopf frei zu bekommen. Meine Oma redete immer noch auf ihn ein, doch er schien ihren Worte kaum noch Interesse zu schenken. Eilig wendete ich meinen Blick ab, verwarf all meine Gedanken. "Oh oh" meinte eine amüsierte Stimme neben mir plötzlich. Dunkelrote Augen blickten mir aufgeweckt entgegen "Keine Chance" lächelte sie neckend. "Er ist super heiß zum ansehen aber eiskalt wie der Nordpol" Ich zog eine Augenbraue nach oben. "Und sie sind?" fragte ich leise. "Oh entschuldige ich bin eure neue Lehrerin in Japanisch und Rechtskunde" säuselte sie euphorisch, reichte mir ihre Hand. "Mein Name ist Kagura" Kagura?! Ich zog eine Augenbraue nach oben, griff zögernd nach ihrer Hand. Meine Augen weiteten sich schlagartig, denn ein seltsames Gefühl durchfuhr mich. Sie lächelte dunkel, zog ihre Hand zurück und nickte in Chinos Richtung. "Was unterrichtet er?" fragte sie interessiert. Ich folgte ihren Blick, bekam ihre Frage nur nebenbei mit. Ms.Taijiya stand nah an Chino schien ihn in ein Gespräch verwickelt zu haben. "Geschichte?" hakte Kagura leise nach, ich nickte automatisch. "Und Sport" fügte ich abwesend hinzu. Ms.Taijiya trug ein verdammt knappes Kleid, lächelte Chino warm an. Ich schluckte, wendete den Blick schnell ab. "Kagome!" hörte Ich die Stimme von Eri, welche mich zu sich an den Tisch winkte. Ich nickte Kagura höfflich zu bevor ich ihr den Rücken kehrte und zu meinen Freundinnen huschte. Kagura Pov Amüsiert blickte ich der jungen Kagome hinter her. Fing Chinos Blick auf. Es war tatsächlich so wie Naraku es gesagt hatte. Auch wenn Naraku anfangs alles andere als erfreut war dass Kaede ihren unsterblichen Dämonenjäger angeschleppt hatte. Ich seufzte leise, mein Blick wanderte über seinen Körper, seine dunkle Aura konnte nicht einmal die Anwesenheit der mächtigsten Hexe übertrumpfen. Wie stark war er wirklich? Ich hatte tausende Legenden über ihn gehört, doch eine war verworrener als die andere. Angeblich soll er einst selbst ein Halbdämon gewesen sein, der hinter der Macht des heiligen Juwels her war. Angeblich hatte er tausende Dämonen in die Hölle zurück geschickt. Doch seit über fünfzig Jahren hatte niemand mehr auch nur ein Wort von ihm gehört. Und dann tauchte er plörzlich hier auf?! Genau kurz bevor das Juwel wieder auf der Erde auftauchte?! Ein bisschen Zufall zu Viel...oder nicht?! War er wirklich allmächtig, so wie Naraku es gesagt hatte? Und... Unsterblich...? Verflucht durch eine Hexe...? Aber, wieso sollte eine Hexe einen Dämonen dazu verfluchen Unsterblich zu sein?! War dies nicht eigentlich ein Segen?! Ich meine jeder wäre dankbar über ein solches Geschenk, über soviel Macht... Meine Augen verengten sich. Denn, eigentlich war es kein Fluch, es war ein Geschenk...oder nicht? Neugierig wanderte Mein Blick über seinen durchtrainierten Körper, anders als die anderen trug er ein schwarzes Hemd, die Ärmel hochgekrempelt. Eine moderne Tätowierung erstreckte sich über seinen Arm hinauf. Das Bildnis eines Mannes. Seine dunklen Augen trafen mich völlig unerwartet, ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich hob meinen Drink an und wendete mich dann ab. "Du bist viel zu auffällig Kagura" entwich es meiner jüngeren Schwester Kanna, welche schon seit gut zwei Jahren hier an der Schule arbeitete. Ihre blauen Augen durchdrangen mich regelrecht. "Quatsch, je auffälliger desto besser" sagte ich belustigt und nahm neben ihr Platz. "Lass besser deine Finger von ihm. Du hast Narakus Befehl doch gehört?" hakte sie desinteressiert ab. "Kanna, manchmal bist du eine richtige Spaßbremse. Es reicht schon wenn Muso hier ständig umher flaniert" meinte ich genervt und blickte zu Mr.Okuba. "Und Schau ihn dir doch mal an... Unsterblich, Allmächtig?! Der ist sicher wie ein Gott in der Kiste" grinste ich mit einem kleinen Seitenblick zu Mr.Diavolo. Diavolo..? Der lateinische Name für den Teufel..? Kanna schüttelte ungläubig den Kopf. Während ich Mr.Diavolo wortwörtlich mit meinen Blicken auszog. "Ein Mann ohne Herz, ohne lästige Gefühle..." schwärrmte ich leise. "Du meinst eher, einer der dich mit nur einer Bewegung zurück in die Hölle schickt...?" warf Kanna belustigt dazwischen. Ich seufzte leise "Mal sehen...ob die Gerüchte überhaupt wahr sind. Ist unser Testdämon den Einsatzbereit?" Kanna lächelte teuflisch "Natürlich" Kagome Pov Kopfschüttelnd betrachtete Ich mein Spiegelbild, das weiße Kleid unterstrich all meine Weiblichen Reize. Reize welche ich bis jetzt kaum bemerkt hatte, das dezente Make up verschleierte die Müdigkeit der letzten Tage. Abwesend schob ich mir eine Strähne zurück, die laute Musik drang bis zu den Wc Anlagen und versuchte meine Stimmung aus dem Keller zu ziehen. Was war in letzter Zeit nur mit mir los?! Was war dieses befremdliche Gefühl um mein Herz?! Ich schluckte, dachte an den Moment von vorhin zurück. Als Ms.Taijiya amüsiert neben Chino gestanden war, so leichtfertig, so einfach? Was war dieses Stechen in meiner Brust?! Ich dachte an die Sekunden zurück als Hojo meine Hand berührte, meine Gleichgültigkeit. Erst als die Türe aufgezogen wurden und einige Mädchen gut gelaunt herein kamen wendete ich mich von meinem Spiegelbild ab. Verwarf all diese sinnlosen Gedankenspiele. Und schritt an den tratschenden Mädels vorbei nach draußen. Die farbenfrohe Herbstdekoration hing in allen Farben von den Bäumen, gemischr mit den bunten Blättern und den beleuchteten Lampions. Mein Atem stockte als ich Kouga unter einen der Bäume erkannte. War er mir etwa gefolgt?! "Kagome? Hör mir zu, bitte!" kam es fast flehend über seine Lippen, seine dunkelblauen Augen funkelten. Ich sah ihn schweigsam an, er verkürzte den Abstand zwischen uns, griff nach meiner Hand. Was?! Seine warme Hand strich gedankenversunken über meinen Handrücken. "Es tut mir leid, ich habe mich wie ein Idiot benommen..." fing er unbeholfen an. "Aber ich Kann es einfach nicht leiden dich mit jemand anderen zu sehen!" gestand er leise. Ich blinzelte mehrmals, war verblüfft über den plötzlichen Sinneswandel. "Und dann mischt sich euer Lehrer da auch noch ständig mit rein, mir sind die Sicherungen durchgebrannt" fuhr er fort. Ich war wie erstarrt als seine Hand sich auf meine Wange legte. "Dabei...will ich doch einfach nur..." er brach ab, seine Blauen fixierten meine Lippen. Warte.. Was?! Mein Herz setzte aus, als Kouga meinem Gesicht immer näher kam. Was?! Nein...! Verdammt, was?! Für den Bruchteil einer Sekunde berührten seine Lippen die meinen. Flammen... Seine Augen... Es war als würde ein Teil meiner Seele  schmerzhaft aufschreien?! Mein Herz setzte kurz aus, bevor meine Hand kraftvoll gegen Kougas Wange schlug. Ich riss mich los, Kouga taumelte ungläubig zurück. Sah mich fassungslos an, ich erwiederte seinen verdatterten Ausdruck kopfschüttelnd. "Was zum Teufel fällt dir ein?" knallte ich ihn an den Kopf. Wischte bebend über meine Lippen. Was war hier nur in letzter Zeit los?! Verdammt?! Ich zitterte vor Wut. "Deine Entschuldigung kannst du dir sparen..." zischte ich laut. All die Wochen hatte ich mich so auf den Ball gefreut und nun hatte er sich zu einem richtigen Fiasko entwickelt! Kopfschüttelnd und ohne auf seine Erklärung wartend kehrte ich zu den tanzenden Schülern zurück. "Wo warst du denn so lange?" kam es fragend von Ayumi. Ich schüttelte den Kopf hatte keine Lust auch nur einen weiteren Gedanken an diesen Kuss zu vergeuden. ~*~ Ich kam einfach nicht mehr in Feierlaune und beschloss bereits kurz nach Mitternacht das Fest zu verlassen. Gerade als Chino mit der neuen Lehrerin sprach, welche zudem auch noch wirklich gut aussah. Gedankenverloren schritt ich über den Schulhof und zog die Flügeltüre auf. Seit das Juwel aufgetaucht war hatte sich einfach alles verändert, genau wie ich... Müde schlenderte ich durch die verlassenen Gänge der Schule. Erst als ich die nächste Türe durchquert hatte hielt ich irritiert inne. Eine seltsame Stille lag über dem Gebäude. Schritte. Was?! Atemlos drehte ich mich um und erstarrte. "Meine Schöne" kam es heiter von Manten, einen der Oberstufen Lehrer. Was?! Manten?! Ungläubig sah ich ihn an, seine dunklen Augen nahmen mich erfreut im Augenschein. Sein korbulenter Körper war von einem Maßanzug bedeckt, er leckte sich gierig über die Lippen. Was?! Weitere Schritte ertönten und ich erkannte Hiten am Ende des Ganges. Einer der Oberstufenschüler. "Higurashi Kagome" sagte Hiten leise, sah mich durchdringend an. Er kam flüssig näher, genau wie die Kälte. Warte...Was?! Kälte...?! Ich wich zurück, knallt gegen die Türe hinter mir. "Hiten...? Manten??" fragte ich tonlos. Manten lächelte schelmisch, als ich eilig die Schnalle greifen wollte. "Wo willst du denn hin meine Süße?" kam es von Manten. "Nichts da" knurrte Hiten, stieß mich von der Türe weg. Mein Rücken protestierte als ich stolpernd auf den Boden fiel. Was..?! Er grinste erhaben, blaues Feuer umtanzte seinen Körper, gab ihn seine wahre Gestalt zurück. Unmöglich?! Er war auch ein Dämon??! Hilfesuchend blickte ich durch den Gang. Auch Manten sah plötzlich ganz anders aus als noch zuvor. "Unsere schwarze Hexe hat einen Bann um das Gebäude gelegt... Der Unsterbliche wird nicht kommen" Mein Herzschlag verdoppelte sich. Schwarze Hexe?! Was?! Unsterbliche?! Chino?! Wird nicht kommen?! Ich sah ihn ungläubig an, mein Kopf dröhnte. Hiten baute sich vor mir auf "Übergib mir das Juwel der vier Seelen und wir verschonen dein Leben" Wie bitte?! Ich schluckte als er ein Schwert von sein Gürtel nahm. Manten kicherte, sah mich verliebt an. "Aber Hiten, du sagtest doch sie wird meine Frau..." protestierte Manten als er die Worte seines Bruders verarbeitet hatte. Wie bitte?! Seine Frau...!? Nicht ihr Ernst?! Waren hier den plötzlich wirklich alle durchgeknallt?! "Wie bitte?!" meinte Ich schockiert. "Ich heirate niemanden! Schon gar nicht ohne gescheiten Antrag oder ohne Liebe!" schüttelte ich den Kopf. Hiten raufte sich die Haare "Klappe" zischte er dünn. Meine Irden huschten über die beiden, auch Manten hatte ein Schwert an seinen Gürtel. "Habt ihr dass ganze Überhaupt durchdacht?!" wich ich von Thema ab. Sie sahen mich sprachlos an, schienen nicht zu wissen worauf ich hibaus wollte. "Ich meine, ihr denkt nicht wirklich...dass IHN ein Zauberspruch von mir fern hält!" wählte ich meine Worte, versuchte ihnen genauso viel Selbstbewusstsein zu schenken wie ich es in meine Worte gelegt hatte. Hiten zog eine Augenbraue nach oben, schien verblüfft über meinen plötzlichen Mut. Ich rappelte mich auf, auch wenn meine Beine wie Pudding waren. "Tja...er kann uns hier drinnen nicht hören, es ist alles abgeschirmt! Auch unsere Aura kann diesen Gemäuer nicht entweichen. Er wird nicht kommen" erklärte er von sich überzeugt. Hiten richtete sein Schwert auf mich, funkelte mich diabolisch an. "Das Juwel!" knurrte er eisig, ich schluckte. »Nur du darfst es besitzen« "Niemals" sagte ich brüchig, hielt seinen Blick trotzig stand. Spürte die Schockstarre meines Körpers, meinen rekordverdächtigen Herzschlag. "Bruder!" stöhnte Manten gebrochen auf, als dieser mich wütend anfunkelte. "Lohnt es sich denn dafür zu sterben?" giftete er amüsiert. Ich hielt gebannt den Atem an, mein Herz rebellierte, als sein Schwert auf mich nieder sauste. Blitzartig schloss ich die Lieder. Scharf prallte das Metall nur Millimeter von meinen Gesicjt entfernt auf ein anderes Metall. Seine Nähe umfing mich. "Nicht heute" raunte Chinos eisige Stimme. Mein Herzschlag verdoppelte sich bei dem Klang seiner Stimme. Ich spürte seine Nähe in meinem Rücken, sein Arm schützend um mich, das Schwert knapp vor meinem Gesicht abgeblockt. Er war gekommen! Er war tatsächlich gekommen! Ein schüchternes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als Hiten mich kurz fassungslos im Augenschein nahm. Auch Manten der seine Hände vor die Augen gezogen hatte schien verblüfft. In letzter Sekunde. Ich lehnte mich zittrig an Chinos Brust zurück, empfand seine Kälte plötzlich als etwas ganz anderes. Bedingungslose Sicherheit. "Unmöglich!" japste Hiten, wurde von Chinos schwarzer Klinge zurück gedrückt. "Verdammt! Wie hast du?! Wie hast du uns hier aufgespürt?!" raunte er fassungslos. "Nicht euch..." kam es eisig von meinem schwarzen Retter. Sie sahen Chino fassungslos an. Hitens Augen weiteten sich "Natürlich" japste er heißer. "Der Dämonenjäger der Hexen..." entwich es ihm leise. Was?! Was hatte dass den jetzt damit zu tun?! "Ist ja richtig tragisch" höhnte Hiten leise. Was?! "Du musst genau die Hexenblutlinie beschützen die dich verflucht hat?!" Mein Herz setzte aus. Was?! Die Hexenblutlinie?! Was?! InuYasha Pov Gleichgültig starrte ich die Donnerbrüder an. Meine schwarze Klinge vibrierte, so stark floss meine Dämonenenergie durch meinen Körper. Kagome verkrampfte sich, ihr unregelmäßiger Herzschlag verriet mir dass sie nun ein uns eins zusammen zählte. "Die Hexenblutlinie...?" wisperte sie kaum hörbar. Hiten lachte diabolisch "Sag bloss du kennst deine..." Verschwörerisch zog ich Kagomr mit meinem linken Arm an meinen Körper. Mit einer blitzschnellen Bewegung löste ich Hitens Kopf von seinen Schultern. Brachte ihm endlich zum Schweigen. Sein Bruder Manten schrie wütend auf, holte zum Gegenangriff aus doch auch er zerfiel nur Sekunden später zu Staub. Kagome klammerte sich bebend in mein schwarzes Hemd, erst als die letzten Schreie verstummt waren drückte sie sich von mir. Ihre Augen glänzten, sie zitterte. Ihr Herzschlag verfolgte mich. "Ist es wahr?!" raunte sie fassungslos. Ich schwieg. "Ist es wahr?!" wiederholte sie verbittert. Schritte ertönten. Ich schob mein schwarzes Schwert zurück in die Schwertscheide. "Kagome?" kam es plötzlich von Kaede, welche fast atemlos durch den Gang auf uns zu eilte. "Ist es wahr?!" wisperte Kagome bebend, sah mich ungläubig an. Was ist wahr?! Dass du aus einer mächtigen Hexenblutline abstammst?! Dass Du vielleicht die Wiedergeburt der Hexe bist die mich verflucht hat?! Dass Ich verflucht bin deine ganze Blutlinie zu beschützen?! "Ja" Sie keuchte überrascht auf, zog eine Hand vor ihre Lippen. "Kagome...komm her!" kam es fürsorglich von Kaede, welche sie nun mütterlich in die Arme schloss. Doch Kagome schüttelte den Kopf, schien vollkommen neben der Spur. "Ich, ich werde dir alles erklären" meinte Kaede zögernd, versuchte sie zu beruhigen. "Nein!" raunte Kagome, drückte sich von ihr. "Lass mich los! Dämonen?! Hexen?! Unsterbliche?! Ich will mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben!" warf sie ihrer Oma an den Kopf, riss die Goldene Kette mit den Juwel von ihrem Hals und warf sie wütend vor Kaedes Füße... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Kagome hat wortwörtlich die Schnauze voll, naja kein Wunder bei allem was in letzter Zeit so passiert ist... Kann Kaede sie noch umstimmen? Oder hat sie eindeutig genug von all den Dämonen?! Und von welchen Dämon hatten Kagura und Kanna gesprochen?! Es bleibt spannend! Bis zum nächsten mal & noch einen schönen Abend ;)) LG Diavolo Kapitel 12: ~*~ i'm out of your Business ~*~ -------------------------------------------- 12 ~*~ I'm out of your Business ~*~ InuYasha Pov Wütend schlug ich auf den Sandsack ein... Der nächste Tritt folgte. Geheimnisse?! Mit offenen Karten spielen?! Die Wahrheit?! Oder doch weitere Lügen?! Verschleiern oder alles offenbaren? Der Sandsack schwenkte gefährlich bevor er lautstark aus der Verankerung riss und zu Boden stürzte. Kopfschüttelnd zog ich die Bandagen von meinen Händen, griff nach meinem Shirt. Das Wochenende war nur so an mir vorbei geflogen, Kagome hatte ihr Zimmer nur zum Essen verlassen und war mir absichtlich aus dem Weg gegangen. Genau wie einem klärenden Gespräch mit ihrer Oma. Abwesend blickte ich hinaus in den Regen, saß zurückgezogen am Fenstersims der Turnhalle. Ich seufzte lehnte mich an die große Glasscheibe. Vor einigen Wochen wäre ich noch sehr erfreut über solch eine Tatsache gewesen, doch seitdem das Juwel wieder zurück gekehrt war... Hatte sich einiges verändert. Es war seltsam...nicht in ihrer Nähe zu sein... Genervt fuhr ich mir durch mein Haar, hatte es satt mich an Kaedes Vereinbarung zu halten. Denn aie wollte die Sache ganz in Ruhe noch einmal mit Kagome besprechen. Ruhe?! Ihr Ernst?! Welche Ruhe?! Erst gestern nacht hatte ich drei weitere Dämonen ins Schattenreich zurück geschickt, welche nun vor Kaedes Gemächern herum spuckten. Kaede wirkte müde und ausgelaugt, die Macht des Juwels war einfach zu viel für sie und lastete gewaltig auf ihren alten Schultern. Genervt fuhr ich mir durch meine Strähnen. Erst als aus dem Neben - Turnsaal bekannte pfeifende Geräusche ertönten blickte ich auf. Was?! Pfeile? Seit Jahrhunderten war ich solchen Geräuschen bewusst aus dem Weg gegangen, doch jetzt hatten sie meine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Schließlich verband ich keine guten Erinnerungen an Pfeile. "Ihr müsst immer an eure Körperspannung denken! Werdet eins mit den Bogen. Noch ist es nicht wichtig die Zielscheibe zu treffen. Wichtig ist erstmal dass der Pfeil überhaupt von der Sehne fliegt" hörte ich die seufzende Stimme von Ms.Taijiya. Auch ein bestimmter Herzschlag hatte mein Interesse nun geweckt. Kagome?! Mein Blick huschte über die Menge, ich hatte ganz vergessen dass sie heute die erste Bogenschieß Stunde hatten. Gelangweilt zog ich mein Shirt über als ich durch den Bogen schritt. Und wurde so zum Magneten der Mädchenaugen. Sango räusperte sich eilig als ich die Arme vor der Brust verschränkte und mich gegen den Bogen lehnte. "Vielleicht hat Mr.Diavolo auch noch einen Guten Tipp für euch?!" lächelte sie verlegen. "Nein" sagte ich wahrheitsgemäß. "Ich bin kein wirklicher Freund von Pfeilen..." Alle Augenpaare huschten zu mir. "Ähm...nagut auch die Distanz ist noch nicht wichtig meine Lieben, wir üben ja noch" sagte Sango streng als einige der Jungs von ganz hinten schießen wollten. Sango zeigte es einmal vor, traf allerdings von drei Schüssen nur einmal ins Schwarze. Wohl auch nicht ihre Lieblingssportart... Die ersten Testschüsse fielen, wobei ich Sango bald half die Kids in die richtige Technik einzuweisen. "Die Körperhaltung ist das A und O im Bogenschießen" kam es tadelnd von Sango welche gerade Eris Arm weiter nach unten drückte. Ginta seufzte "Dass ist doch ganz klar ein Mädchen Sport!" Hakkaku nickte "Was haben sie denn gerade trainiert?" wollte er wissen als ich Ayames Hand richtig setzte. "Kickboxen" sagte ich leise, sie sahen mich verwundert an. "Mr.Diavolo, gibt es auch etwas dass sie nicht können?" kam es schnippisch von Ayame. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen "Ja...einiges. Verzeihen zum Beispiel..." meine Stimme war nur ein Flüstern. Ayame erstarrte und schoss natürlich glatt am Ziel vorbei. "Wow Kagome" kam es verblüfft über Ayumis Lippen. Und auch die anderen wurden nun hellhörig. "Dreimal glatt ins Schwarze?! Du bist ein Naturtalent" sagte Ayumi begeistert. "Anfängerglück" kam es von Akira. "Oder die richtige Körperhaltung!" sagte Sango freudig. "Ich denke nur Glück" meinte Kagome kopfschüttelnd, legte den nächsten Pfeil an. Sie zog erneut die Sehne an. Das Geräusch des Pfeils, ließ mich gefrieren, immer noch hörte ich den Nachhall. Welcher von den Jubelschreie der anderen ersetzt wurde als Kagome wieder ins schwarze traf. Einer neben dem anderen?! Zufall?! Unmöglich... Ich schluckte automatisch "Richtige Körperhaltung?!" knurrte Ayame verärgert. Zögernd wanderte mein Blick zu Kagome, sie hatte ihre dunklen Locken zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Einige Strähnen hatten sich bereits nach vorne verirrt, ihr Blick war scharf auf die Zielscheibe gerichtet. Mein Kopf dröhnte, Kikyous braune Irden flackerten durch meine Erinnerungen. Verdammt. Wieder das zischen eines Pfeiles. Der Schmerz in meiner Brust nahm zu, schwerfällig zog ich meine Hand zu meinem Kopf. Was?! Die Narbe?! Alles dröhnte nun auf mich ein. Warum tat ich mir diese Scheiße hier nur an?! ~*~ Ich war froh als der ersehnte Glockenschlag den Unterricht beendete und half Sango noch beim wegräumen der Utensilien. "Kein Freund von Pfeilen?" fragte sie lächelnd. "Oder, Kannst Du es wirklich nicht?" stichelte sie amüsiert weiter, sah mich auffordernd an. Ernsthaft?! Ich hob langsam einen Bogen an, griff nach einem Pfeil, sah Sango weiterhin an als ich gleichgültig auf die Zielscheibe schoss. Sango zog scharf die Luft ein, sah mich ungläubig an. "Mitten ins Schwarze...?!" hauchte sie fassungslos. "Ich sagte nicht dass ich es nicht kann..." raunte ich wahrheitsgemäß, stellte den Bogen zurück in die Ecke und verließ gleichgültig die Turnhalle. ~*~ "Bitte! Hör auf Kouga! Ich will von deiner Entschuldigung wirklich nichts hören" kam es verärgert über Kagomes Lippen. "Du hast mich geküsst!" zischte sie kopfschüttelnd. Ich hielt inne. "Und Du hast mich georfeigt!" knurrte Kouga "Ich denke wir sind quit!" Kagome stöhnte wütend auf "Dein Ernst?!" Ich zog meinen Hoodie über, welchen sie mir noch am Abend des Balles auf die Türschnalle gehängt hatte, sah keinen Sinn darin den beiden weiter zuzuhören. Ich griff nach meiner Sporttasche und schritt gleichgültig um die Ecke. Kougas blaue Irden fanden die meinen. "Sie schon wieder..." meinte er ungläubig, Kagome verspannte sich merklich, ihr Herzschlag verriet sie. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ich schüttelte den Kopf. "Wenn du mit ihr alleine sein möchtest, solltest du einen Ort wählen der weniger Öffentlich ist" Kouga klappte der Mund auf, auch Sango kam nun um die Ecke. "Ach?! So wie sie?" hakte Kouga süffisant nach, warf einen Seitenblick auf Sango. Sein Ernst?! Meine Augen verengten sich. "Naja...wenigstens bekomme Ich keine Ohrfeige" zischte ich teuflisch. Kagome keuchte erschrocken auf, während Kouga der erneut Mund aufklappte. "Sie...!" knurrte Kouga ungehalten, während ich belustigt an ihnen vorbei schritt, Sango folgte mir fragend. Kagome Pov Seine Worte halten in mir nach, mein Herz rebellierte, denn je mehr ich versuchte mich von ihm fernzuhalten desto schwieriger schien es zu werden. Und auch der stechende Schmerz in meiner Brust unterstrich mein eigentliches Verlangen. "Was läuft da zwischen euch?" hämmerte Kougas Stimme plötzlich auf mich ein. Ich hob fassungslos den Kopf "Sag mal Kouga, Er ist mein Lehrer! Was denkst du was da läuft?! Bist du bescheuert?!" meine Worte bebten, nicht minder als ich selbst. Kouga sah mich angespannt an, doch ich wartete nicht auf weitere Worte von ihm und verschwand bebend Richtung Klassenzimmer. Die Stille am Gang war richtig erdrückend, und gab mir noch mehr Zeit um über alles nachzudenken. Meine Tränen waren versiegt, aber, es kostete mich einiges an Kraft ihm heute wieder unter die Augen zu treten. Und je mehr ich darüber nachdachte, desto sicherer war ich mir...dass es nicht die Dämonen waren die mich so aus dem Konzept brachten. Auch nicht die Tatsache dass ich von einer mächtige Hexen Blutlinie abstammen sollte. Nein, denn je mehr ich darüber nachdachte desto mehr wurde ich mir bewusst dass... Der härteste Schlag ins Gesicht eindeutig der war, dass meine Vorfahrin es war die Ihn verflucht hatte. Das Läuten ertönte genau in dem Augenblick als ich das Klassenzimmer betrat. Chino zog gerade die Tafel herunter "Morgen früh findet der Geschichtstest statt, den Stoff habe ich euch auf die Tafel geschrieben" sagte er ruhig. "Weiteres, soll ich euch daran erinnern, dass ihr morgen Mittag mit Mr.Okuba ins Technische Museum fährt" fügte er beiläufig hinzu und nahm am Lehrerpult Platz. Mein Blick huschte über Chino, erst jetzt fiel mir auf dass er den Pullover trug welchen erst kürzlich zurück gegeben hatte. Love kills slowly... Ich biss mir auf die Lippen, versuchte mich die restliche Stunde auf den Unterricht zu konzentrieren. Chino sprach über das 15 Jahrhundert und dass dieses zu der kriegerischen Epoche von Japan gehörte. Er erzählte uns von den Seuchen, den kalten Wintern und das Kinder früher eine andere Erziehung genossen hatten. Dass Kinder schon früh zu Kriegern ausgebildet wurden und neben dem Schwertkampf auch im Bogenschießen und Nahkampf geschult wurden. Wir tauchten mit ihm gemeinsam in eine Welt ein die er so real beschrieb...dass es mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte, genau wie all den anderen. Doch er schien trotz seinen Erzählungen weit weg...unerreichbar. Hatte meinen Blick nicht weniger gemieden als ich den seinen. Das Läuten der Glocke war wie ein Weckruf, eilig wendete ich meinen Blick von ihm ab. Nach den beiden Chemiestunden heute morgen, dem Bogenschießen und der jetzigen Geschichtsstunde stand die Mittagspause an. Ich ordnete seufzend meine Bücher ein, versuchte vergeblich nicht erneut zu ihm zu blicken. Seine Nähe fehlte mir, fast genauso wie seine Anspielungen und frechen Sprüche. "Kommst Du Kagome?" kam es von meinen Freundinnen die schon an der Türe auf mich warteten. Ich nickte, schritt zögernd zur Türe. Innerlich erwischte ich mich bei dem Gedanken, dass er mich vielleicht zurück rufen würde, aber er tat es nicht. Auch das Mittagessen verlief so langweilig wie die Wochen zuvor, die Wochen bevor er in mein Leben getreten war. Erst als Kagura, die neue Lehrkraft an den Lehrertisch schritt blickte ich auf. Sie schien noch mehr auf ihr Äußerliches zu achten als Ms.Taijiya. Ihre High Heels halten im Raum wieder, die Jungs blickten verwundert auf. High Heels?! Und sie flog durch den Raum wie mit Ballerinas?! Ayumi sprach meinen letzten Gedanken laut aus, Eri kicherte. "Kagura Takahashi" kam es klärend über Yukas Lippen "Warte Takahashi?" fragte Ayumi sprachlos. Yuka nickte "Ja, die Tochter von Naraku Takahashi dem Bildungsminister" "Na toll" seufzte Eri "Also müssen wir bei ihr anständig und brav sein?!" kicherte sie ungehalten. Ich hörte dem Gespräch nur abwesend zu, stocherte in meinem Essen herum. Chino kam gerade mit Miroku und Sango durch den Bogen. "Hast du keinen Hunger?" kam es leise von Ayumi, welche mich sorgvoll musterte. "Nein..." meinte ich kleinlaut "Sag mal Kagome, was ist heute eigentlich mit dir los?! Am Freitag bist du auch so zeitig von Fest abgerauscht!" fuhr sie fort. "Ja, und Hojo hast du auch einfach stehen gelassen!" kam es nun von Yuka. Ich schwieg, hatte gehofft diesen Gespräch noch länger aus den Weg gehen zu können. Vor allem war der jetztige Zeitpunkt mehr als nur unpassend. "Hattest du deswegen vielleicht Streit mit deinem Freund?" "Leute! Stop! Erstens habe Ich keinen Freund! Und zweitens will ich darüber jetzt auch nicht reden...!" versuchte Ich dem Gespräch zu entgehen. "Wie kein Freund?!" hakte Ayumi verwirrt nach, Yuka stützte ihren Arm auf dem Kopf ab. "Und warum bist du dann von Ball abgehauen?! Du hast dich nicht mal von uns verabschiedet!" beklagte Eri vorwurfsvoll. Ich verspannte mich, schob meinen Teller zur Seite. "Warte mal?!" Yukas Augen weiteten sich schlagartig, blickte mich ungläubig an, dann wieder zum Büffet. Ich zog irritiert eine Augenbraue hoch, folgte ihren Blick, wusste zunächst nicht was sie entdeckt hatte. Doch dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Chino?! Der Ed Hardy Pullover. Mein Herz setzte aus, bevor es versuchte meiner Brust zu entfliehen. Innerlich war ich zu einer Salzstatue erstarrt "Ernsthaft?" meinte ich fassungslos. Yuka schüttelte beschämt den Kopf, lächelte mich unschuldig an. Die beiden anderen verstanden nur Bahnhof und ich hoffte das blieb auch so. "Also wenn Du denn rum bekommen hättest, wäre ich wirklich eifersüchtig auf dich" zwinkerte mir Yuka leise zu. Ich stöhte auf, fuhr mir hilfesuchend durch mein Haar. "Ihr seit echt unmöglich! Kouga hat mich auf dem Ball geküsst! Deswegen bin ich abgehauen, seit ihr jetzt zufrieden?!" kam es bebend über meine Lippen, versuchte sie eilig von dem Thema Chino abzubringen. "Was?! Kouga?!" kam es im Chor. Ich nickte augenrollend "Mann, oh Mann, der lässt auch nicht locker, was?!" warf Ayumi kopfschüttelnd ein. "Nein" sagte ich knapp, trank meinen Apfelsaft aus. "Aber?! Wie war's?! Hat es dir gefallen?! Oder hast du ihn gleich die Meinung gegeigt?!" fragte Eri neugierig. "Georfeigt hab ich den Spinner" gestand ich kppfschüttelnd, spürte erneut meinen Ärger aufsteigen. "Ach Kagome..." lachte Ayumi auf. "Also kein Fußflip?" Ich schüttelte energisch den Kopf. "Ach, ich weiß nicht...? Woher willst Du denn wissen dass es dir nicht gefallen hat...? Wenn du ihm gleich georfeigt hast?" stichelte Yuka. Ayumi seufzte leise "Ich meine, war's so ein richtiger Kuss? Mit Zunge?" Mein Atem stockte, ein Teller fiel klirrend zu Boden, ließ mich aufblicken. Auch die anderen blickten kurz auf. Seine dunklen Augen brannten sich in meine Seele, fast als wären nur noch wir beide im Raum. Was?! Hatte er unser Gespräch etwa mit angehört?! Er war gebückt, hob die Scherben auf, versuchte eilig zu vertuschen was offensichtlich war. Er hatte es gehört...! Und anscheinend...?! "Ähm Nein soweit hab ich es nicht kommen lassen" sagte ich gedämpft, meine Gedanken fuhren Achterbahn. Im Augenwinkel bekam ich mit, wie Chino die Scherben in den Mist warf und sich hilfesuchend durch die Haare fuhr. Miroku lachte immer noch, schien ihn nun damit aufzuziehen. "Und ich dachte schon du wärst kein Mensch" witzelte Miroku als sie bei uns am Tisch vorbei kamen. "Hast du Mrs.Kyogas Gesicht gesehen?! Ich glaub die war dir nicht mal böse...hat dich regelrecht angehimmelt! Aber wehe Ich hätte schon wieder eines zerstört" fuhr Miroku belustigt fort. Chino schüttelte den Kopf, sah mich kurz strafend an, ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. InuYasha Pov Am Nachmittag standen zwei Sportstunden an, sie waren verwundert als ich die Schwimmhalle ansteuerte. Die Jungs waren begeistert, während mich die Mädchen fassungslos anjammerten. Ich spürte die neugierigen Blicke auf meinen Körper, welche ich gekonnt ignorierte. Der einzige Körper der mich interessierte war erneut von einem viel zu knappen Bikini verdeckt. Kagomes Augen fanden schüchtern die meinen, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Züge, sie schien immer noch amüsiert über den Vorfall beim Mittagessen. Während ich immer noch fassungslos über meine Reaktion war... Nach 10 Minuten hatte es auch die letzte ins Wasser geschafft. Zum Aufwärmen ließ ich sie 10 Minuten Brustschwimmen. "Was vom 3 Meter Brett?!" kam es ungläubig über Ayames Lippen. Akira sah mich ungläubig an "Das kann nicht euer Ernst sein?! Was wenn durch die Wucht mein Fingernagel abbricht?!" Ich sah sie ausdruckslos an. Ihr Ernst?! "Schau nicht so ernst..." stichelte Kagome, welche kichernd an mir vorbei schritt und recht angetan von Akiras Ausrede schien. Meine dunklen Augen suchten die ihren, immerhin spielte sie gerade mit meinen eigenen Waffen. Die Jungs warfen sich bereits in die Fluten, und auch die meisten Mädchen wagten erste Versuche. Unbewusst blieb mein Blick auf Kagome hängen welche einen leichtfertigen Köpfler vom 3m Brett wagte. Während die anderen immer noch um ihre Nägel besorgt waren... Der Unterricht war schneller zu Ende als ich gedacht hatte und alle kehrten ausgepowert in die Gardaroben zurück. "Na gar nicht so einfach es allen Recht zu machen, was?" kam es plötzlich amüsiert über Kaguras Lippen. Welche völlig von sich überzeugt, ihr Handtuch neben mir fallen ließ. Ihr Push Up Bikini drängte einem ihre Rundungen regelrecht auf, staunend wanderte ihre Hand über meinen Arm. "Kinder können ja so anstrengend sein! Wenn du etwas brauchst um dich auszupowern...sag einfach Bescheid" schnurrte sie überheblich. Das hat sie nicht wirklich gesagt...oder?! Ich zog meine Hand zurück. "Ernsthaft?!" fragte ich "Naja, immerhin sind wir doch die jüngsten hier. Und ein bisschen Spaß zwischen durch wäre sicher sehr prickelnd" erklärte sie teuflisch, nahm mich erneut im Augenschein. "Du hast ja keine Ahnung..." hauchte ich dünn, ließ mich auf ihr Spiel ein. "Aber, Ich bin definitiv out of your Businss" zischte ich. "Und wenn du mich noch einmal anfasst...dann war es das Letzte dass du je berührt hast" meine Stimme nur ein Flüstern. Ihre dunkelroten Augen blitzen auf. "Schade" lächelte sie seufzend "Sag bloss du bist vergeben? Und deswegen so eine Spaßbremse?!" Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Nein. Ich steh einfach nicht auf Dich..."  ~*~ Ich war das Gehabe von Frauen wie Kagura gewohnt, doch etwas an ihrer Berührung war anders. Fast als wäre sie? Nein unmöglich..? Meine scharfen Sinne hätten sie doch schon längst als Dämon identifiziert, wenn sie einer wäre?! Seufzend verließ Ich die Schwimmhalle. Abwesend fuhr ich mir durch meine Strähnen, hielt inne als ich Kaede unter den Kronen des Goshinboku sah. Sie wirkte müde, ausgelaugt, fast als hätte sie die letzten Tage genau so wenig geschlafen wie ich. Die Dämonen waren nicht weniger geworden und ich fürchtete um ihre Gesundheit, es schien als würde jeder Dämon von ihrer Macht zehren. In all den Jahrhunderten hatte ich sie nie so zerbrechlich erlebt. Langsam wanderte ihre Hand über den Stamm des Heiligen Baumes, ihre müden Augen nahmen die Baumnarbe ins Visir. Eine Narbe welche ich mit dem Baum teilte. Ihre Hände zitterten. Genau wie vor all den Jahren. "All die Jahre ging ich der Annahme nach dass Du meiner Schwester die tödlichen Verletzungen zugefügt hattest. Dass du einfach nur das Juwel in deinen Besitz bringen wolltest, und so eure Freundschaft ausgenutzt hast" setzte sie an. Schien meine Grgenwart schon die ganze Zeit bemerkt zu haben. "Immerhin warst du damals doch hinter dem Juwel her, es hat also alles perfekt zusammen gepasst" fügte sie bitter hinzu. Ich schwieg, Kikyous Verletzungen?! "InuYasha, ich möchte die Wahrheit wissen..." sagte sie nun, ihre trüben Augen suchten die meinen. Die Wahrheit?! "Ich habe gesehen wie du Kagome ansiehst" hauchte sie leise. Meine Augen verengten sich. "Worauf willst Du hinaus?!" fragte Ich dünn. "Du hast Kikyou geliebt...nicht wahr?" Meine dunklen Augen flackerten Golden auf, mein Blut rauschte. "Eine Liebe die gestorben ist als sie mein Herz durchbohrte" zischte ich desinteressiert. Kaedes Augen weiteten sich schlagartig. "InuYasha..." sagte sie fassungslos. "Du wolltest die Wahrheit?! Sie hat mich verraten...Nicht ich sie" ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe 😃 Da hat ihm Kaede jetzt aber ganz schön in die Enge getrieben. Die Wahrheit ist raus, zumindest vor Kaede ;) Ob Kagome doch noch nachgibt und das Juwel wieder an sich nimmt?! Und ob sich die beiden wieder näher kommen?!💜 Welche Pläne schmiedet Kagura, und von welchen Dämon sprachen sie?! Oder waren vielleicht Hiten und Manten auch in ihren Plan involviert?! Fragen über Fragen... 😊 LG Diavolo Kapitel 13: ~*~ the loneliness of distant ~*~ --------------------------------------------- 13 ~*~ the loneliness of distant ~*~ InuYasha Pov Wütend fuhr Ich mir durch meine Strähnen, stieß mein Motorrad achtlos zu Boden. Einige Schüler am Schulhof blickten erschrocken auf. Mein Blut rauschte, spürte mein inneres Biest aufknurren. Kikyous Irden flackerten durch meine Erinnerungen. Verdammt! Warum ließ sie mich immer noch nicht los...?! "Chi...äh Mr.Diavolo...ist alles in Ordnung?!" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme. Was?! Kagome?! Ihr Herzschlag war wie eine Beruhigungsmelodie in meinen Ohren. Und ihre Stimme wie ein Weckruf in der Dunkelheit... ...In der endlosen Dunkelheit. Ich hob meinen Blick an, ihre braunen Irden überwältigten mich. Zähmte mein Blut schneller als es die Kontrolle verloren hatte. Unmöglich...?! Was zum...?! "Was denkst du?" fragte ich tonlos. Sie war auf mich zugekommen, sah mich besorgt an. Fast als hätte sie den Wechsel meiner Stimmung gespürt. Warte...?! Was?! Ihre Freundinnen standen etwas abseits, beobachteten uns eingehend, Vor allem Yuka schien auf eine Bestätigung zu warten. Sie bückte sich, griff zögernd nach dem Lenker meines Bikes. Automatisch tat ich es ihr gleich, doch anstatt auf den Lenker zu greifen, legte ich meine Hand auf die ihre. Kagome erstarrte, erschrocken huschte ihr Blick zu mir. Und nach Tagen...sah sie mich endlich wieder direkt an. Ihre Hand erzitterte unter der meinen, ihre warmen braunen Seen spiegelten die meinen wieder. "Du kannst mich fühlen...nicht wahr?" meine Stimme war nur ein Flüstern. Ihre Irden flackerten unsicher auf, sie zog ihre Hand zitternd zurück. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen "Hexe" Sie wich meinen Blick aus, setzte sich schweigend in Bewegung, zurück zu ihren Freundinnen welche neugierig auf sie warteten. Kagome schritt mit ihren Freundinnen Richtung Hauptgebäude, drehte sich ein letztes Mal zu mir herum. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Denn sie hatte es erneut geschafft all meine Wut davon zu fegen. Manchmal sagen Momente mehr als hundert Worte... Kagome Pov Hexe?! »Du kannst mich fühlen...« Immer wieder tauchten seine warmen Goldenen Augen vor mir auf. Fast als würde ich seine Goldenen genauso vermissen wie das fehlende Sonnenlicht der letzten Tage. Ich dachte an den Moment am Schulhof zurück, diese gewaltige Dunkelheit die von ihm ausging... Aber ich, eine Hexe?! Ich war völlig in Gedanken, wusch das Shampoo aus meinen nassen Haaren. An das Juwel, welches einst in meinen Körper war erinnerte nur noch eine kleine Narbe, welche in einigen Monaten wohl nur noch eine helle Linie sein würde. Ich blickte an meinen Körper hinab, das Rauschen des Wassers war wie der Stop Knopf meiner Gedanken. Meine Freundinnen waren an diesen Abend wieder hinauf zu Ayumi geschlichen, doch ich blieb lieber alleine in unserem Zimmer zurück. Schließlich war dieses Erlebnis beim letzten mal ausschlaggebend für all das hier gewesen. Der Moment als Ich IHM das erste mal in seiner wahren Gestalt sah. Das erste mal mit seinen Goldenen konfrontiert wurde... Ich schluckte strich bebend über meine Lippen, nie zuvor hatte mich ein Kuss so aus der Bahn geworfen! Er hatte mich nicht nur geküsst...es war etwas anderes, fast als wäre er mir unter die Haut gegangen. Das warme Wasser gab mir trotzallem nicht die Wärme welche er mit nur einer Berührung in mir auslösen konnte. Seine Hand in meinem Nacken...welche mir trotz seiner Kälte einen heißen Schauer über den Rücken gejagt hatte. Warte...?! Ich hielt inne...drehte das Wasser ab. Eiskalt..?! 762 Jahre alt?! Seine Maske welche keine Gefühlsregung zuließ wenn er es nicht bedacht darauf anlegte. Was wenn...?! Ich dachte meinen Gedanken nicht zu ende, als ich nach einem Badetuch griff und meinen Körper notdürftig abtrocknete. All die Geschehnisse der letzten Tage hämmerten auf mich ein, seine schnelle Heilung, wie bei Wolverine, seine Gleichgültigkeit, seine Ruhe...?! Was wenn...er nicht mehr fühlen konnte?! Eilig rubbelte ich mir durch mein feuchtes Haar, zog mir ein Nachtkleid über und verließ mein Zimmer. Warf alle Gedanken beseite genau wie  seine Reaktion vorhin am Schulhof. Gerade als ich an seine Türe klopfen wollte zog er sie auf. Seine Goldenen flackerten, sein Shirt war zerissen, fast als hätte er gegen einen Puma gekämpft. "Ich muss mit dir reden..." sagte ich streng, schob mich ohne zu zögern an ihm vorbei in sein Zimmer. "Ja klar..." meinte er sarkastisch "Komm doch rein"  Er schloss kopfschüttelnd die Türe, lehnte sich dagegen sein Blick wanderte an mir empor. Er schien überrascht und doch versuchte er wie immer alle Emotionen zu verbergen. Ich sah ihn besorgt an, das Shirt hatte definitiv schon bessere Tage gesehen. War etwa erneut ein Dämon in der Schule?! War meine Oma in Gefahr gewesen?! Seine Goldenen fanden nach einer gefühlten Ewigkeit die meinen. "Ist mit meiner Oma alles in Ordnung?" fragte ich unbeholfen. Er hielt meinen Blick stand "Ernsthaft?!" hakte er unterkühlt nach. "Warum fragst du sie nicht selbst?! Schließlich wartet sie seit Tagen auf eine Aussprache mit dir! Wenn es nach ihr ginge, dürftest du dich mir nur auf 10m Entfernung nähern..." Ich erstarrte. Was?! Sie wollte mich vor IHN in Sicherheit wiegen?! Und dennoch, bestand sie darauf dass er hier her kam um mich zu beschützen?!  "Sie wird schwächer..." hauchte er plötzlich, schien zu erahnen dass er zu viele Details preisgegeben hatte. "Das Juwel ist viel zu stark für sie..." Was?! Meine Gedanken überschlugen sich. "Aber sie ist doch..." setzte ich besorgt an. "Eine mächtige Hexe?" bestätigte er, hielt meinen Blick stand. "Ja, das war sie. Doch die Kräfte einer Hexe sind an den Glauben der Menschen geknüpft. Der Glaube an Magie schwindet, genau wie die Energie der Hexen" Ich schluckte automatisch "Und es war nie ihre Aufgabe auf das Juwel aufzupassen, sondern Deine" fügte er trocken hinzu. Meine?! Was?! Aber wie konnte ich mächtiger als meine Oma sein?! "Du bist verletzt" wich ich vom Thema ab,  mein Blick wanderte über sein Blutbeflecktes Shirt. Mein Gott, soviel Blut?! Er lächelte dunkel, folgte meinen Blick. "Nur ein Kratzer" sagte er knapp. "Du hast doch sicher nichts dagegen?!" meinte er kühl und zog sein Shirt, oder besser das was noch davon über war, über den Kopf. Mein Atem stockte, nicht nur dass er nun halb nackt vor mir stand, und ich nur ein Nachtkleid anhatte... Wenn jetzt jemand rein kommen würde, wäre er definitiv von der Schule verwiesen! Ich schluckte, fand diese Idee, einfach in sein Zimmer gekommen zu sein, plötzlich nicht mehr so durchdacht. Mein Blick wanderte seinen Körper hinab, es war als hätte ich all meine Fragen vergessen. Die Kratzer auf seinen gottesgleichen Körper verblassten bereits, einige silberne Strähnen hatten sich aus senen Zopf losgelösst und ließen ihn noch  geheimnisvoller wirken. "Was ist los Kagome...?" hauchte er dunkel, ein leichtes Lächeln umspielte seine Züge. Eilig wendete ich den Blick ab, fühlte die Röte in mein Gesicht steigen. Verdammt! Wie schaffte er es nur mich so aus der Bahn zu werfen?! Warum fühlte ich mich derart von ihm angezogen...? "Ich wollte mit dir reden" wiederholte ich mein Anliegen, er kam näher. "Dass sagtest du bereits..." meinte er ruhig, griff nach einem neuen Shirt. Ich biss mir auf die Lippen, räusperte mich, versuchte meine Coolness von heute Nachmittag wieder zu finden. Mein Herz rebellierte, dieses verräterische kleines Ding!  Ja...sein Herz....! Ohne zu zögern legte ich meine Hand auf seine Brust, er erstarrte. Kriechend langsam wanderte meine Hand über seine kalte Haut, blieb auf seiner Herzseite liegen. Seine Goldenen ließen mich nicht aus, auch nicht als meine Braunen sich schlagartig weiteten. Was?! Unmöglich...?! "Kein Herzschlag..." wisperte ich zitternd,  er schwieg, sah mich einfach nur an. Ungläubig strich ich über die sternförmige Narbe welche nur wenige Millimeter von meiner Hand entfernt war. "Wie bist du gestorben...?" meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern. Ich hob meinen Blick an, seine Irden zeigten keine Regung. Sein dunkles Lächeln verschwand, als er den letzten Abstand zwischen uns verwischte und seine Lippen unaufhaltsam auf die meinen trafen. Was?! Ich keuchte bebend auf, konnte nicht fassen dass er es erneut tat. Dass er es jetzt tat...! Innerlich lösten sich alle Fragen erneut in Luft auf machten Platz für dieses unbeschreibliche Gefühl. Meine Hand lag immer noch auf seiner Brust als er mich gegen die Wand drückte und ich seinen Kuss nicht weniger leidenschaftlich erwiederte. Ich stöhnte leise auf, seine nackte Haut durch meinen dünnen Stoff zu spüren raubte mir den Atem. Und all meine Einwände..! Seine Lippen strichen immerwieder über die meinen, bettelten regelrecht um Einlass, welchen ich ihn zögernd gewährte. Das bekannte Gefühl ergriff erneut Besitz von meinem Körper, seine Hand umfasste die meine, seine Zurückhaltung schien zerborsten. Mein Herz trommelte hemmungslos gegen seinen kalten Körper, als versuchte es auch ihn wieder zu erwärmen. Seine Lippen vernebelten all meine Sinne, es war als hätten wir uns beide verloren. Nichts war ihm ebenbürtig. All meine Gedanken schalteten sich ab, gaben diesem unglaublichen Gefühl nach. Es war fast als hätte ein Teil von mir vergeblich auf seine Nähe gewartet, gehofft, darum gefleht. Das Feuer in meinem Innerem nahm immer weiter zu, fast als versuchte es zu ersticken wer wir waren. Unsere Finger verhakten sich, als hätte sie dies schon viel öfter getan. Er löste den Kuss, ich hielt inne, sah ihn benebelt an. War wie in Trance, doch auch ihm schien es nicht anders zu gehen. Chino wich nur ein Stück zurück, sah mich atemlos an, strich mir gedankenverloren eine Strähne aus dem Gesicht. Erst jetzt hörte ich das Gelächter am Gang, die nachkommenden Schritte. Yuka?! Eri?! Verdammt! Er, wir...! Schon wieder?! Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen, fast als hätte er meine Gedanken gelesen. Chino wollte sich von mir drehen, doch ich hielt ihm auf. Er sah mich verwundert an "Nicht" hauchte ich gedankenverloren, war selbst überrascht von meiner Bitte. "Warum hast du das getan...?" wisperte ich bebend, fühlte die Angst hinter meiner Frage. Die Angst nicht die Antwort zu bekommen die ich erwartete. Er sah mich durchdringend an "Weil ich es kann..." entgegnete er amüsiert. Meine Züge entglitten. Was?! "Ohne dass Du mich ohrfeigst" fügte er süffisant hinzu. InuYasha Pov Kagome sah mich bebend an, ihr Herz schlug immer noch heftig gegen ihre Rippen. Mein Blick fiel auf ihre Lippen, mein Blut rauschte, es war fast als würde meine Kontrolle mit jemdem gestohlenen Kuss weniger werden! Ihre Hand, welche immer noch auf meiner Brust lag, brannte regelrecht auf meiner Haut. Sie strich zögernd, fast ängstlich über die Narbe. Ihre Frage halte in mir nach, nur nebenbei bekam ich mit wie ihre Freundinnen den Gang verließen. "Ein Pfeil..." meine Stimme war gedämpft, sie erstarrte, ihre Augen flackerten. Fast als wurde sie von den selben Erinnerungen heimgesucht wie ich... "Ein Pfeil...?" ihre Stimme brach ab, sie sank den Blick, fuhr zittrig über die Wunde aus längst vergangener Zeit. Ich wich zurück, bevor ich es nicht mehr konnte, zog mein Shirt eilig über. Das Gebäude erbebte, meine Sinne kehrten blitzartig zurück. Was?! Ein Dämon...?! Und Ich hatte ihn nicht bemerkt?! Kagome keuchte erschrocken auf, ihre Irden flackerten. "Bleib hier" zischte ich eisig, griff nach meinen Schwertern in der Ecke. Sie sah mich fassungslos an "Was?!" doch Ich verließ bereits eilig den Raum. Verdammt?! Lenkte sie ich wirklich derart ab?! Meine Schritte nahmen an Schnelligkeit zu, wieder erbebte das Gebäude, Bilder fielen zu Boden. Glass zerbrach. Magie?! Kaede! Ich erstarrte als ich Kaede sah, welche mit letzter Kraft den Dämon im Schach hielt. Ein Spinnendämon?! Um ihren Kaedes Hals funkelte das Juwel der vier Seelen. Ohne zu zögern sprang ich dazwischen, stellte mich schützend vor Kaede, welche nach Atem ringend zurück wich. Der Spinnendämon knurrte verärgert auf "Du" belächelte er amüsiert, "Zwei Minuten Später und das Juwel wäre meines gewesen" tobte er wütend. Lauter kleinere Spinnendämonen tauchten auf den Flur auf. Sein Ernst?! "Du bist der Teufel, habe ich recht?!" zischte der Dämon erbost. Meine Goldenen fanden die seinen, sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Kaede hielt sich schmerzhaft ihre Seite, das Juwel leuchtete. "Der Dämonenjäger der Hexen..?" lächelte der Anführer süffisant. "Töricht hier aufzukreuzen" sagte er nun schelmisch. Die anderen Spinenndämonen kamen nun auch aus ihren Nestern. Ich schüttelte den Kopf "Denkst du wirklich ihr hättet auch nur den Hauch einer Chance gegen mich?!" zischte Ich ungehalten. Die Augen des Anführers suchten die meinen "Hmm...jeder hat eine Schwäche" Was?! Eine Schwäche?! Sein Ernst?! "Du rettest die eine Hexe und verlierst die andere..." Was?! Mein Atem stockte. Als zwei seiner Spinnendämonen mit einem Kokon um die Ecke kamen. Was?! Kagome?! "Meine Kinder haben ihr eine große Menge Gift infiziert. Absolut tödlich" Ihr lebloser Blick ließ mein Blut gefrieren. Nein...! Alles in mir zog sich zusammen. Mein Dämonenblut rauschte. Die lila Streifen erschienen bereits an meinen Wangen, auch meine Klauen wurden zu gefährlichen Waffen. "Kagome...?" wisperte Kaede ungläubig, stützte sich an der Mauer ab. Ich überlegte nicht lange, spürte die verzehrende Macht durch meine Adern schießen. Und schaltete einen noch dem anderen aus... Die Schreie der Dämonen verstummten, als sie vor mir zu Staub zerfielen. Kaede eilte so schnell sie ihre Beine trugen zu Kagome, welche leblos in einem Spinnennetz gefangen war. Verdammt...! Was zur Hölle...!?! Ohne zu zögern eilte sie auf Kaede und Kagome zu. "Ihr Atem ist ganz schwach! sie ist eiskalt" kam es bebend über Kaedes Lippen. "Wir müssen sie sofort hier weg bringen" sagte ich leise, haderte mit mir selbst. Kaede sah mich irritiert an "Weg?!" Ich bückte mich zu Kagome und nahm sie ohne zu zögern auf meine Arme. Kaede sah mich verdattert an "InuYasha! Sie wurde vergiftet! Bis ich ein Gegengift gebraut habe....! Sie, sie wird es nicht schaffen!!" Ich antwortete nicht, eilte den Flur entlang, meine Gedanken überschlugen sich. Kagomes ruhiger Herzschlag, brachte mich dazu noch schneller zu laufen, ich drückte die Türe abwesend auf. Umfasste sie fester und sprang mit ihr in die Dunkelheit der Nacht. ~*~ Kagome Pov Meine Lieder waren schwer wie Blei. Jeder meiner Knochen schmerzte, fast als hätte ich am Vortag einen harten Wandertag hinter mich gebracht. Müde öffnete ich meine Augen. Ich blinzelte mehrmals, müde wanderte mein Blick durch den Raum. Was?! Mein Atem stockte. Wo?! "Namygo, Namygo" kam es leise vom Ende meiner Bettdecke. "Guten Morgen meine Schöne" lächelte ein kleiner Floh Dämon. Was?! Ich richtete mich erschrocken auf. Was?! Wo?! Meine Braunen huschten angespannt durch den Raum "Was wo?" fragte ich irritiert. "Entschuldigt, meine Liebe" lächelte der Flohgeist fröhlich "Ich bin Myoga. Master Diavolo hat euch hier her gebracht, ich habe euer Blut gereinigt" Master?! Diavolo?! Warte?! Was?! Mein Blut?! "Ein heimtückisches Gift...ein paar Sekunden später und ich heute euch nicht mehr retten können" erklärte er nachdenklich. Ich schluckte, war wie in Trance. Vergiftet?! Nur dunkel erinnerte ich mich an einen Schlag auf den Kopf zurück. Blickte mich ungläubig um,  blieb an alten Bildern hängen, welche sich von der moderne der Villa abhoben. "Wo bin ich?" fragte ich benommen. Myoga wollte gerade etwas erwidern als eine dunkle Stimme ertönte. "In Sicherheit" Was? Mein Blick huschte zu der Person an der Türe. Seine Silbernen Haare lagen offen über seinen Rücken, er trug einen weißen Anzug, seine Züge deuteten darauf hin, dass er weit älter war als er aussah. Ich stockte denn er hatte die selben goldenen Augen wie Chino.   Was?! "Lord Sesshoumaru" kam es eilig von dem Floh, welcher sich höflich verneigte. Sesshoumaru?! Warte?! Sesshoumaru Taishou?! Ich schluckte verdattert, ein kleiner grüner Dämon kam nun mit einem Frühstückstablett an mein Bett. Sesshoumarus wachsamer Blick huschte über meinen Körper. Ich kannte Sesshoumaru, er war ebenfalls ein Freund meiner Oma... Aber das letzte mal dass ich ihm gesehen hatte, war Jahre her, ich war mir sicher dass er sich nicht mehr daran erinnern würde. Ungläubig wanderte mein Blick über das unterschiedlich Trio, der kleine Floh strahlte mich immer noch freudig an, während der grüne Kobold mich kaum eines Blickes würdigte. "Wie, wie bin ich hier her gekommen...?" fragte ich beunruhigt, versuchte mich im Bett aufzurichten. "Vorsichtig meine Liebe, ihr habt fünf Tage geschlafen" kam es besorgt von dem Floh Dämon. "Master In..." fing er an wurde jedoch von Sesshoumaru unterbrochen. "Chino hat dich hier her gebracht..." zischte er kühl, stützte sich auf seinen Gehstock und drehte sich von mir. Chino?! Was?! Ich blickte ihm sprachlos nach, der grüne Kobold schnaubte und funkelte mich böse an, während auch er das Zimmer verließ. Ich sah Myoga hilfesuchend an, welcher nur die Schultern zuckte. "Master Inu...äh Ich meine Chino wird sicher bald zurück sein" Inu?! Hund?! "Nehmt euch das Gehabe der beiden nicht zu Herzen, Lord Sesshoumaru ist in Trauer, und Jaken war noch nie ein Menschen Freund" lächelte der alte Floh aufmunternd. "In Trauer?" fragte ich leise nach, erinnerte mich dunkel ihn früher öfter im Schulhaus gesehen zu haben. Er war doch mit einer Volkschullehrerin zusammen?! "Seine Frau Rin..." meinte er leise "Sie ist vor wenigen Wochen verstorben" Bevor auch er von meiner Decke hüpfte und mich alleine mit meinem Frühstück zurück ließ. Verstorben?! Ich schluckte, denn jetzt wo er ihren Namen ausgesprochen hatte konnte ich mich wieder an sie erinnern. Sie war die Klassenlehrerin von Hojo gewesen... Nachdenklich blickte ich durch das helle Zimmer, welches dank der Bodentiefen Fenster untertags wohl nie eine Lampe breuchte. Ich kannte das Taishou Anwesen bis jetzt nur von außen, es gab eine Menge Geistergeschichten über die alten Mauern. Dass es von innen so modernisiert war hätte ich nicht in meinen kühnsten Träumen erwartet. Abwesend trank ich von dem warmen Kräutertee, aß von dem Toast. Mein Magen knurrte genüsslich auf, ich hielt inne. Denn erst jetzt bemerkte ich den Butterfly in meinem Arm, sowie die vielen Gerätschaften zu meiner Rechten. Verdammt?! Was war nur mit mir geschehen?! Und warum hatte Ich 5 Tage geschlafen?! Und warum war ich hier?! Raus aus der Schule?! Mein Schädel brummte, das letzte woran ich mich erinnern konnte, war dass ich unter der Dusche war... Und mit Ihm sprechen wollte. Meine Gedanken setzten aus als Chino sich gegen den Türstock lehnte. Seine dunkelbraunen Irden fanden die meinen, spiegelten keine Emotionen wieder. Seine Haare waren offen, er trug ein weißes Shirt mit einem Totenkopf Motiv, eine zerrissene schwarze Jeans. Er wirkte müde und ...distanziert? "Chino" sagte ich leise, war wie vor den Kopf gestoßen. Er sah mich einfach nur an, keine witzige Bemerkung, keine Anmache...? "Warum bin ich hier?" fragte ich kopfschüttelnd, setzte mich träge auf. "Was ist passiert?" "Du wurdest vergiftet" hauchte er monoton. Was?! Seine Mimik blieb unverändert als er zögernd auf mich zukam. Was war nur mit ihm los?! So selbstbeherrscht wie am ersten Tag? "Vergiftet?" fragte ich ungläubig. "Ja, ein paar Sekunden länger...und Myoga hätte dich nicht mehr retten können" seine Stimme war nur ein Flüstern. Sein Blick eiskalt. Warte...?! Was wenn...? "Wie geht es meiner Oma?" entgegnete ich, er sah mich leblos an. "Weiß sie dass ich hier bin?! Dass es mir gut geht..?" Er nickte, lehnte sich gegen die Anrichte, gegenüber von meinem Bett. Ich sah ihn irritiert an, spürte das ich fragende Herzklopfen, welches vergeblich auf eine Regung von ihm hoffte. "Chino...? Was ist los? Was ist passiert? Warum bist du so... Distanziert...?" fragte ich nun offen heraus. Wusste dass mein Innerstes sonst keine ruhige Minute mehr haben würde, auch wenn ich die Antwort vielleicht gar nichr hören wollte...?! "Distanziert...?" wiederholte er langgezogen, umfasste die Anrichte und wich meinen Blick kurz aus. Fast als schien er selbst mit sich zu hadern. "Definiere Distanziert... Ich bin dein Lehrer, Kagome..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ :'( Anfangs noch Hui zum Ende dann Pfui :'(( Herzschmerz ist vorprogrammiert. Myoga der Retter in der Not *.* Sesshoumaru mischt auch endlich mit *.* Kaede ist nochmal gut davon gekommen und InuYasha sollte sich vll Clonen *.* --» Dann hätte Ich auch was von ihm :'D Haha aber: Und warum hält er Kagome jetzt auf Distanz?! Vor allem nach solch einen Kuss *.* *.* Schulgefühle oder Einsicht?! Viel Spaß beim Grübeln meine Lieben, freue mich schon tierisch auf euer Feedback :)) LG Diavolo Kapitel 14: ~*~ the truth behind the lies ~*~ --------------------------------------------- 14 ~*~ the Truth behind the lies ~*~ Kagome Pov "Warte, was?!" kam es leise über meine Lippen. Meine Lieder bebten nicht weniger als mein Herz, Chino hob seinen Blick wieder an. Kalt und Leer. Unendlich leer. "Mein Lehrer?!" hakte Ich leise nach. Seine dunkelbraunen Augen flackerten auf wurden Golden. Ich schob die Decke zurück, wollte aufstehen. Er verspannte sich merklich, etwas dass vielleicht auch an meinem Outfit lag, immerhin trug ich nur ein knappes Nachtkleid. Meine Augen weiteten sich, mein Kopf dröhnte. Warte...ich war bei ihm gewesen. Wir...haben...uns geküsst?! Ich fand seinen Blick "Mein Lehrer...?" wisperte ich bebend. "Kagome..." kam es plötzlich von meiner Oma, welche langsam zur Türe herein kam. Was?! Oma?! Jetzt?! Chino hielt meinen verblüfften Blick stand, schien zu erahnen dass ich jetzt lieber mit ihm alleine gewesen wäre. "Kagome..." die Stimme meiner Oma bebte als sie mich in ihre Arme zog. "Es geht mir gut" bestätigte ich ihre unausgesprochene Frage. Sie nickte glücklich, ließ mich langsam wieder los. "Ich bin so froh" sagte sie, nickte Chino dankend zu, welcher sich nun von meinem Blick befreite. "Kagome, es tut mir leid dass du in Unsere Angelegenheiten mit hinein gezogen wurdest" entwich es meiner Oma, sie legte ihre faltigen Hände auf die meinen. Ihre Angelegenheiten?! "Es hätte nicht soweit kommen dürfen. Ich wollte dir dass alles ersparen" fuhr sie leise fort, schien zu überlegen. "Ich bin nicht deine Oma...Kagome" Ich erstarrte, was?! "Du bist meine 17te Ur Enkelin" ihre Stimme brach ab. Meine Augen flackerten. Ihre siebzehnte Ur Enkelin?! Ernsthaft?! "Aber dass ist noch nicht alles... Nach allem was ich bis jetzt gesehen habe, bin ich mir ziehmlich sicher dass Du die Wiedergeburt meiner Schwester Kikyou bist..." Kikyou?! Die Flammen tanzten, ein Schrei in der Dunkelheit... Kikyou?! "Kikyou...?" wisperte ich zitternd, Erinnerungsfetzen?! Keine Träume?! Kaede nickte "Das Juwel wurde mit ihrer Leiche verbrannt...und ist mit dir wieder auf die Erde zurück gekehrt..." Mit ihrer Leiche?! Was?! Was könnte eine mächtige Hexe umbringen?! Oder Wer?! Meine Irden huschten zu Chino. "Deine Schwester?" fragte ich tonlos. Kaede sah mich nickend an. "Ich habe das Juwel schon seit einiger Zeit gespürt, auch die Dämonen sind in den letzten Jahren immer mehr geworden" setzte Kaede wieder an, ihre dunklen suchten die meinen. "Sesshoumaru half mir die meiste Zeit...doch als seine Frau krank wurde, entschieden wir uns seinen Bruder, Chino zur Hilfe zu holen" Was?! Seinen Bruder?! Er war ein Taishou?! Moment Bruder?! Also war Sesshoumaru auch ein...?! Ich hob den Blick als auch Sesshoumaru hinzu kam, er stützte sich bei jeden Schritt auf einen edlen Gehstock, schien Schmerzen im linken Bein zu haben. "Es wäre besser für euch gewesen wenn ihr nicht no neugierig gewesen wärt...!" kam es von Sesshoumaru, seine Goldenen Augen huschten zu mir. Was?! Zu Neugierig?! "Ihr wurdet in einen Jahrhunderte alten Krieg mit hinein gezogen, und habt weder Ahnung noch Erfahrung im Kampf. Ihr seit eine potenzielle Gefahrenquelle! Vor allem jetzt... Nachdem die Dämonen wissen dass ihr..." "Das reicht" knurrte Chino, verschränkte die Arme vor der Brust. Kaede und ich fuhren zusammen, während Sesshoumaru verärgert schnaubte. "Warum?! Sie soll die Wahrheit wissen, vor allem jetzt..." zischte Sesshoumaru eisig. Chino schwieg, sein Blick war eiskalt. "Macht doch was ihr wollt, ich bin raus" Kaede erstarrte, nicht minder als ich selbst. Mein Herz setzte aus, als Chino flüssig den Raum verließ, ohne meinen stechenden Blick zu erwidern. "Sehr Edelmütig...!" giftete Sesshoumaru "Sobald es kompliziert wird, haust du ab..." "Ich rede mit ihm" kam es von Kaede. Sesshoumaru schüttelte den Kopf "Sie soll endlich die Wahrheit erfahren, seine Kinder Spielchen interessieren mich nicht" erwiderte er kalt. "Kagome, ihr seit nicht nur die Wiedergeburt einer mächtigen Hexe, deren Aufgabe es war auf das Juwel der vier Seelen aufzupassen...Nein ihr seit auch die einzige Frau die es in den letzten verdammten 500 Jahren geschafft hat meinen Bruder unter die Haut zu gehen" Was?! Mein Atem setzte aus. Ihm unter sie Haut gegangen?! Ich?! Ist es nicht eher umgekehrt...?! "Und dass sollte eigentlich unmöglich sein..." kam es kopfschüttelnd von Sesshoumaru. "Unmöglich...?" hakte ich leise nach, er fixierte mich, hob eine Augenbraue an. "Kikyou hat sein Herz mit einem Pfeil durchbohrt... Er kann nicht fühlen, weder Freude, Leid noch soetwas wie Liebe" seine Stimme war flüssig. "Sagt bloss er hat euch das verschwiegen?" hakte er unterkühlt nach, schien überrascht. "Er hat Kikyou geliebt..." Was?! Mein Herz setzte aus. Er hat sie geliebt?! Und sie hat ihm getötet?! Verflucht auf ewig durch die Zeit zu reisen?! Unsterblichkeit...?! "Ich denke dass die beiden gegeneinander ausgespielt wurden und dass genau der selbe Dämon heute auch wieder hinter dem Juwel her ist" holte mich Kaede in die Wirklichkeit zurück. Ausgespielt?! Der selbe Dämon?! "Mein Bruder ist unsterblich, ein Dorn im Auge aller Dämonen. Doch durch dich ist er Verletzlich. Du bist seine Schwachstelle, etwas dass dich zu einer beliebten Zielscheibe macht" Meine Gedanken überschlugen sich, was ich?! Ich schüttelte eilig den Kopf, Kaede sah mich eingehend an. "Ich will sofort mit ihm reden. Und ich bin mit Sicherheit nicht seine Schwachstelle...!" betonte ich nun, hatte keine Lust mehr auf dieses Katz und Maus Spiel! Sesshoumaru rollte resigniert mit den Augen, ich erstarrte als seine Bewegung zu einem flüssigen Sprung wurden. "Lasst es uns doch testen" seine Stimme hatte sich verändert, genau wie seine Bewegungen. Ich keuchte ungläubig auf als ich mich über der Verrander des Balkons befand. "Sesshoumaru?!" kam es atemlos von Kaede. Sesshoumaru grinste mich teuflisch an, ich wand mich verzweifelt unter seinem Griff. Starrte fassungslos in die Tiefe. Nicht sein Ernst?! "Was?" wisperte ich bebend, konnte nicht glauben dass er solch einen Blödsinn in die Tat umsetzen wollte. Aber er tat es...! Mein Herz setzte aus als ich gefühlte hundert Stockwerke in die Tiefe stürzte... Automatisch schloss ich meine Lieder, erwartete einen harten Aufprall. Doch... Da waren Arme die mich auffingen... Mir eine Wärme schenkten wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Zitternd öffnete ich meine Lieder, japste  nach Luft. Seine Strähnen berührten meine Wangen, seine Goldenen fesselten mich benommen. Er hielt mich fest, fast als hätte er Angst dass ich erneut fallen würde. Bebend hielt ich mich an ihm fest, versank in seinem flüssigen Gold. "Chino" wisperte ich ungläubig, fast als würde ich ihm aus seiner Starre befreien. Sein Blick wanderte nach oben, doch Sesshoumaru war schon von der Verrander verschwunden. Dieser...! Warum zum Teufel war er sich so sicher?! Chinos Blick wich mir nun aus, er schien erneut diese Gefühlslose Maske aufzuziehen. "Woher...?" raunte ich gedämpft, seine Goldenen flackerten "Gute Reflexe" knurrte er verärgert. Meine Hand lag zittrig auf seiner Brust, meine Gedanken fuhren Achterbahn. Hatte ich wirklich vor dieses Spiel erneut zu spielen?! Und... Hatte Ich wirklich Lust dass er mich erneut auf Distanz hielt?! Meine Hand legte sich auf seine Wange, er erstarrte, blieb stehen. "Ist es wahr...?" fragte ich abwesend. Seine Goldenen fanden die meinen. "Sag du es mir..." seine Stimme nicht mehr als ein Flüstern. InuYasha Pov Ihr Herz trommelte unaufhaltsam auf mich ein, raubte mir all meine Bedenken. Fünf Tage hatte ich an ihrer Seite ausgeharrt, hatte alles außen vor gelassen. Ich wusste nicht was mir gefehlt hatte, bis sie alles verdereht hatte... Ich hatte mich verloren, nach über 500 Jahren! Und es anfangs nicht einmal bemerkt. Es abgestritten, und ja, ich tat es immer noch. Denn wie konnte ein Mädchen, wie sie, einen Dämon, wie mich, in die Knie zwingen?! Ihre Braunen Seen hielten mich gefangen. Ihre Hand strich abwesend über meine Wange. Sie raubte mir den Atem. Ihr Herzschlag war wie ein Magnet, als wäre es der einzige Ton der mich seit Jahrhunderten Hoffnung fassen ließ. "Ich glaube dass du deinen Frieden suchst..." ihre Stimme holte mich wieder auf den Boden zurück.  Meinen Frieden? "Und dass Du mich genauso spüren kannst...wie ich dich" Was?! Alles in mir zog sich zusammen. Ihr Selbstbewusstsein schüchterte mich ein. "Und dass du mich deswegen auf Distanz halten möchtest..." Wie bitte?! Meine Augen verengten sich, doch als ich etwas erwidern wollte legte sie ihren Finger auf meine Lippen. "Weil du es nicht ertragen kannst...nach all den Jahren wieder Gefühle zuzulassen" Nein, dass hatte sie nicht gesagt, oder?! "Du nimmst dir viel heraus" verließ es meine Lippen, ihre Irden flackerten. "Du Dir auch..." "Wer sagt dass ich etwas fühlen will...? Und nicht lieber mit dir Spiele?" Ihr Herzschlag verdoppelte sich. Sie schluckte, ich schmiegte mich gegen ihre brennende Hand. "Du hast deine Frage selbst beantwortet...vor einigen Tagen" hauchte sie gedankenverloren. Ich hob eine Augenbraue. "Ich kann dich spüren...Chino" Was?! Ich war wie erstarrt, ließ sie abwesend zu Boden gleiten. Sie zog ihre Hand langsam zurück, als ich zurück wich. "Angst?" neckte sie mich mit meinen eigenen Waffen und lächelte mich warm an. Ernsthaft?! "Angst?!" zischte Ich kopfschüttelnd "Ich fühle Nichts! Hast du nicht zugehört?! Ich bin Tot, mein Herzschlag ist vor Jahrhunderten verstummt! Und wenn du klug bist, hälst du dich von mir fern" zischte ich eisig. "Was wenn ich nicht klug sein will?" erwiderte sie frech. Was?! Sie sah mich hartnäckig an "Dein Herz hat geschlagen...ich habe es gehört, ich habe gesehen wie du dich verändert hast... Was wenn...ich dich retten kann..?!" Fassungslos sah ich sie an. "Retten?" zischte ich dunkel "Dein Ernst?" "Kikyou hat dich..." Ich schüttelte den Kopf "Sag nicht ihren Namen!" zischte ich wütend. "Oder was?!" knurrte sie zurück "Ich will dir helfen!" Meine Augen verengten sich "Ja, den Spruch kenne ich schon! Du siehst ja wohin es mich gebracht hat...!" "Ich bin nicht Kikyou!" Mein Atem stockte, Kagomes Stimme zitterte. "Und ich vertraue nicht noch einmal einer Hexe...!" ich kehrte ihr den Rücken zu und sprang geschmeidig auf die Terrasse. Spürte die Wut durch meinen Körper jagen. Ich hielt inne als ich Kaede und Sesshoumaru im anliegenden Wohnzimmer bemerkte. Kaede blickte von ihrer Tasse auf "Ich wusste dass du sie auffängst" kam es amüsiert von Sesshoumaru. Wie bitte?! "Du hast sie ja nicht mehr alle..." zischte ich eisig. Er lächelte stellte seinen Kaffee zurück und funkelte Kagome amüsiert an als sie aufgebracht hinter mir herein kam. Während ich Sesshoumaru mit meinen Blicken am liebsten getötet hätte. Es wurde noch ein verdammt langer Tag, Kagome in alle Geheimnisse unserer Welt einzuweihen war wie den Papst beizubringen dass es wirklich Geister und Dämonen gab. Ich hielt mich weiterhin im Hintergrund und ließ Kaede und Sesshoumaru einfach reden. Erst als Kagome sagte dass sie ihrer Oma wieder die Bürde abnehmen wollte, blickte ich ungläubig auf. Sie wollte das Juwel wieder an sich nehmen? Kaede und ich wechselten einen verblüfften Blick. Mir gefiel das Ganze nicht, aber anscheinend schienen die anderen mit dieser Lösung zufrieden zu sein. Kagome war zu einer Zielscheibe geworden als ich sie an mich heran gelassen hatte, wenn sie jetzt wieder das Juwel an sich nahm, würde sie im doppelten Beschuss stehen...! Sesshoumaru sprach erneut den Dämon an, der seiner Meinung nach der selbe von damals war. Auch Kaede äußerte sich zu den verschiedensten Dämonen, und versprach uns Hexenhilfe wenn sie wieder aus Rumänien zurück war... Irgendwann kurz vor zehn war Kagome müde auf der Couch eingeschlafen, ihr Kopf lehnte an meiner Schulter als Kaede sie lächelnd zudeckte. Ich hörte ihren Gespräch nur noch abwesend zu, lauschte lieber Kagomes gleichmäßigen Herzschlag. Ihr warmer Körper wärmte den meinen, nie zuvor war ich einen Menschen so lange Zeit so nahe gewesen. Es war fast als ging ihre Körperwärme auf mich über, ihre Hand legte sich automatisch unter ihren Kopf. Es war komisch ihr wieder so nahe zu sein, denn eigentlich wollte ich genau das vermeiden... ~*~  Kagome Pov Nervös zupfte ich an der Schuluniform herum, folgte Chino schweigend durch die Flure des alten Anwesens. Und war mir sicher dass man in einen der geheim Gänge ohne Angst eine Leiche verstecken hätte können. Dieses Haus war wie eine Festung und besaß mehr Gänge und Falltüren als jede Geistervilla im Vergnügungspark. Ungläubig blinzelte ich als wir in einer modernen Garage heraus kamen, das Licht ging von alleine an und entlockte mir einen fassungslosen Blick. Der Boden war aus feinsten Goldfluss und schimmerte in den unterschiedlichsten Blautönen. Was zum Teufel..?! Jeder Autosammler wäre hier auf seine kosten gekommen, vom schnellen Ferrari bis hin zum luxuriösen Bentley war alles vertreten. Bmw, Mercedes, Corvette, bis hin zum Dodge. Hier standen definitiv mehr Ps als bei jedem König. Und zum ersten Mal verstand ich warum er seinen Mustang keine Träne nachgeweint hatte. Chino seufzte leise und blieb am Schlüsselboard hängen. Was?! Er wollte wirklich einen von diesen Wagen fahren?! Zur Schule...?! "Hast du auch was unauffälliges?!" fragte ich schockiert. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Nein, aber was unbekanntes..." Ich hob eine Augenbraue als er einen Schlüssel von Board zog. Meine Augen weiteten sich schlagartig als er die Zentralveriegelung betätigte. "Was zum Teufel?" hauchte ich abwesend. "Hat der überhaupt eine Straßenzulassung?!" "Angst?" konterte er gezielt, als sich die Flügeltüren öffneten. "Insgesammt gibt es nur zehn Exemplare des Apollo Intensa Emozione" wich er vom Thema ab als er geschmeidig hinter dem Lenkrad verschwand. "Also keine Straßenzulassung?" hakte ich ungläubig nach. "2,7 Sekunden von 0 auf Hundert, V12 Saugmotor und netten 780 Ps" fügte er ungehindert fort und erweckte das Biest zum Leben. Der Sound war gewaltig, vor allem hier herunten in der schalldichten Garage. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und stieg langsam in das Sündteure Auto ein. Er lächelte süffisant als die Reifen aufquitschten und das Garagentor gerade noch rechtzeitig an Höhe gewann. Ich hatte keine Angst vor seinem Fahrstil, kannte seine übermenschlichen Reflexe nun dchon zu gut, sondern war eher von der gewaltigen Geschwindigkeit überrascht. Es war als hätte ein Gepard zum Sprung angesetzt... Schon nach wenigen Fahrminuten und einer Privat Straße nach der anderen erreichten wir das Schulgebäude. Ich schluckte, denn erst jetzt wurde ich mir bewusst dass wir gemeinsam das Gebäude erreichen würden. In einem Auto. Zusammen... "Äh Chino, warte!" sagte Ich fast flehend als "Wäre es nicht besser wenn ich hier aussteige?" fragte ich eilig. Er sah mich irritiert an, fuhr aber weiter. "Nein, deine Oma hat alles durchdacht. Du warst fast eine Woche nicht hier, hast deine Eltern in Amerika besucht" Warte?! Was?! Meine Eltern?! "Ich sollte dich heute morgen vom Flughafen abholen" fuhr er unbeeindruckt fort. Ich schluckte, es war erschreckend wie meine Oma ihr Netz aus Lügen ohne mit der Wimper zu zucken weiter spannte. Und wie ich immer tiefer in diese Geschichte hinein gezogen wurde. Abwesend blickte Ich auf das Juwel, welches funkelnd in meinem Ausschnitt verborgen war. Die Schule erschien vor uns, entlockte mir ein Seufzen. Chino schob seine Sonnenbrille herunter, hatte ein entspanntes Lächeln auf den Lippen. Ich schluckte als wortwörtliche alle Blicke von dem schwarzen Ungetüm angezogen wurden. Und im Radio passend "I could be the one" von Avicii ertönte. Das Gefühl gleich mit meinem Lehrer aus dem Auto auszusteigen überwältigte mich. Ich sah die entgeisterten Blicke schon vor mir, die Gerüchteküche welche wie ein Lauffeuer die Runden machen würde, die hochnäsigen Bemerkungen, wie die Eifersucht mancher Mitschülerinen. Denn, Chino war eindeutig der beliebteste und heißeste Lehrer auf unserer Schule. Und Ich die Enkelin der Direktorin. Mein Herzschlag verdoppelte sich automatisch, und ich konnte Ayames Sprüche bereits in meinen Ohren hören. Hin zu kam dass ich ihm nach der ganzen Kussgeschichten eh kaum noch in die Augen sehen konnte ohne ihn nicht erneut berühren zu wollen...! Am liebsten wäre ich im Sitz versunken als er den Wagen unter die Baum Allee manövrierte und der Motor knurrend zum Stillstand kam. Neugierige Blicke versuchten durch die getönten Scheiben ins Innere zu blicken. "Warte..." sagte Ich als er zur Türschnalle griff. Legte meine Hand scheu auf seine, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Eine Berührung, welche erneut alles in Frage stellte?! "Ich möchte nicht dass du mich auf Distanz hälst" Er drehte mir den Kopf zu, doch ich konnte seine Augen unter der Sonnenbrille nicht erkennen. "Meine Oma sagte mir gestern...dass ich nur dank dir noch am Leben bin" Er schwieg, sah mich einfach nur an. "Du hast mir bis jetzt so oft das Leben gerettet und...irgendwie bin ich nie dazu gekommen mich bei dir zu bedanken..." fuhr ich leise fort, ignorierte alles um uns herum. "Du bist keiner von den Bösen. Ich, Ich weiß nicht was damals zwischen dir und Kikyou passiert ist.... Aber ich will dass du etwas weißt, Ich werde alles tun um dich von diesem Fluch zu befreien" ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wow Kagome *.* Sie ergreift die Initiative und hört endlich auf ihr Herz *.* Doch ob InuYasha bei der Nummer mitspielt?! Keep Distance?! Oder schmeißt er den Hut drauf?! Kagome hat das Juwel wieder bei sich. Kaede ist erneut außer Landes und Sesshoumaru ist auch mit im Boot. Und ja :'D er hat sie einfach von Balkon geschubst :'D Und Kaede fast einen Herzinfarkt beschert... Aber, was verbirgt sich hinter InuYashas Veränderung?! Ist es alleine Kagomes Schuld oder steckt vielleicht doch das Juwel dahinter...? Welche Gefahren lauern als nächstes und wird er sie auch weiterhin so einfach beschützen können?! Und hat Naraku wirklich seine Finger im Spiel?! Spannend gehts weiter :)) Euch allen einen schönen Valentinstag und ich freue mich schon sehr über euer Feedback. LG Diavolo Kapitel 15: ~*~ Desire ~*~ -------------------------- 15 ~*~ Desire ~*~ Kagome Pov Völlig in Gedanken lauschte ich Mirokus Unterricht, besah die Bilder der Engel. "Luzifer aber stellte sich gegen Gott...und wurde so aus dem Himmel getrieben" "Der gefallene Engel" meinte Eri schwärrmend. "Ja, er fiel als die Sonne in Babylon aufging und wurde so zum Sohn der Morgenröte" erklärte Miroku euphorisch. Die Legende des Gefallenen Engels. Der Teufel... Der einst ein Engel war?! Ein Engel...? Das Läuten der Glocke ließ mich hochschrecken und ich spürte die fragenden Blicke meiner Mitschüler. Ich schluckte automatisch, war so spät ins Klassenzimmer gekommen dass sie mich nicht mit ihren Fragen bombardieren konnten. Auch meine Freundinnen fuhren nun zu mir herum, genau wie die Hälfte der Klasse. "Kagome, Kagome..." kam es amüsiert von Ayame "Du gehst ja ganz schön ran!" Meine Gesichtszüge entglitten mir. Eri und Yuka warfen ihr sofort einen verärgerten Blick zu. "Ich weiß nicht wovon du sprichst" meinte ich knapp, verstaute meine Bücher im Bankfach. "Die Aufreißer Kutsche spricht ja für sich..." kam es nun auffordernd von Ginta. Miroku hob eine Augenbraue. "Aufreißer Kutsche?" fragte er neugierig, hob seine Tasche auf den Tisch. "Der Sportwagen..." erklärte Hakakku grinsend. "Ein Apollo IE" kam es aus der ersten Reihe "Alleine ein Auspuffrohr ist so Teuer wie ein Bmw z4" fügte unser Klassennerd hinzu. "Carbon Ummantelung, limitiert auf zehn Stück, Zwölfzylinder" schwärrmte dieser weiter. "Hört sich teuer an.." meinte Miroku verwundert. "In der Serienausstattung 2,6 Millionen Euro, also ca. 324 435 204,08 Yen" ertönte plötzlich Chinos Stimme. "Aber dass ist eine Sonderanfertigung" fügte er hinzu als er desinteressiert den Raum betrat. Mein Atem stockte. Stille folgte. Miroku sah ihn irritiert an "Und wie leistet man sich sowas?" fragte er. "Hab ihn von einem Prinzen aus Abu Dhabi gestohlen" entgegnete Chino gelangweilt. Miroku prustete los, während die Schüler nicht wussten ob sie ihm glauben sollten, oder nicht. "Dann stimmt das Gerücht im Lehrerzimmer also, du bist der Taishou Erbe?!" hinterfragte Miroku amüsiert. "Ja, sowas in der Richtung" bestätigte Chino abwesend. Getuschel folgte, schließlich wusste jeder der länger in Tokio lebte, dass die Taishou Familie eine der Gründer Familien war, genau wie die meine. Und zudem mehr als nur stinkreich... "Wow..." meinte Miroku leise. "Aber, Geld ist nicht alles" entgegnete Chino trocken, schob seine Sonnenbrille nach oben. Unsere Klssse setzte sich nun in Bewegung, Ayame funkelte mich nun zynisch an. "Ja Mann, aber du hättest es ja erwähnen können" meinte Miroku kopfschüttelnd. "Den wahren Charakter eines Menschen lernt man kennen, wenn man nicht erwähnt dass man reich ist" sagte Chino trocken. Miroku hob eine Augenbraue, nickte dann aber geschlagen. Ich griff nach meiner Tasche und folgte meinen Freundinnen. "Kagome" sagte Chino leise, meine Braunen trafen seine dunklen Irden. Wie gerne wäre ich seinen Goldenen begegnet?! Der Klang meines Namens über seine Lippen, war mir immer noch mehr als fremd und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Warte, Kagome?! Was?! Vor den anderen?! Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen "Kannst du mir bitte nach dem Sportunterricht, dieses Info Blatt kopieren gehen?" sagte er nebenbei und hielt mir einen Zettel entgegen. Ich nickte, seine Irden funkelten, als schien er sich erst jetzt darüber bewusst geworden zu sein mich vor allen gedutzt zu haben. Seine Lippen formten ein amüsiertes Upps. Mein Herzschlag verdoppelte sich, als seine Hand die meine berührte. Mein Kopf war wie leer gefegt, alles drehte sich, das bekannte Gefühl überwältigte mich. Auch er hielt kurz inne, schien sich seiner Ausstrahlung sofort bewusst zu sein. Ich schüttelte leicht den Kopf und zog meine Hand eilig zurück. Verdammt! Was zum...?! Seine Irden flackerten, ob es ihm ähnlich ging?! Schnell löste ich meinen Blick von ihm, schritt aus dem Raum. Eri und Yuka sahen mich neugierig an, auch Ayumi hob gespannt eine Augenbraue. "Kagome?" fragte Eri mit einem amüsierten Lächeln. "Mr.Diavolo dutzt dich?!" sprach Yuka ihre brennende Frage aus. "Äh...ja, es ist zufällig passiert als er mich heute vom Flughafen abgeholt hat" versuchte ich zögernd. "Er hat Dich also wirklich vom Flughafen abgeholt?! Mit dem Wagen?!" kam es freudig von Eri. "Also Kagome...du glückliche!" fügte sie anerkennend hinzu. "Eri, er ist unser Lehrer!" protestierte Yuka fassungslos. "Naja, Miroku dutzt uns ja auch schon immer" winkte Ayumi schulterzuckend ab. "Ja aber Miroku ist doch weit älter und nicht so verdammt heiß..." belächelte Eri neckend. "Kagome ernsthaft, läuft da was zwischen euch?!" fragte nun Yuka. Was?! Sie nun auch?! Ihr Ernst?! "Bitte?! Wie kommt man auf sowas?! Er hat mich nur vom Flughafen abgeholt" versuchte ich es nun energisch. "Naja jetzt wo Yuka so doof fragt, ich meine, hast du mal gesehen wie er sich ansieht?!" kam es nun nachdenklich von Eri. Mein Herz stolperte. Wie bitte?! Wie er mich ansieht?! Ist Ihnen denn nicht aufgefallen WIE ich ihm ansehe?! Ayumi schnaufte "Leute ernsthaft?! Kagome und eine Affäre mit einem Lehrer?! Hört ihr euch eigentlich selbst zu?!" hakte sie kopfschüttelnd nach. "Ein junger verdammt gut gebauter Lehrer mit einem Haufen Kohle" zwinkerte Eri angeheitert. "Vielleicht sollte ich ihn mir unter dem Nagel reißen!" grinste sie. Yuka sah mich immer noch abwartend an "Du hast meine Frage nicht beantwortet... Läuft da was zwischen euch?" Was?! Wir hatten bereits die Umkleide errreicht als Yuka protestierend vor mich getreten war. "Yuka?! Da läuft absolut gar nichts, nein, noch weniger als nichts" zischte ich kühl. Sie sah mich immer noch an, während Eri und Ayumi geschlagen den Kopf schüttelten. "Apropos laufen...ihr habt noch 10 Minuten meine Damen" seine Stimme durchfuhr mich. Meine Augen weiteten sich schlagartig. Mein Herz setzte aus, Yukas Gesichtszüge entglitten. Was?! Chino...?! Er, er hatte alles gehört...?! Eri und Ayumi kicherten ertappt, bevor sie in die Umkleide verschwanden. Yuka sah Chino erschrocken an "Ich halte nicht viel von Gerüchten..." seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern als er hinter mir zum stehen kam. Wie schaffte er es nur Menschen mir nur einen Blick in ihre Schranken zu weisen?! Mein Körper war wie unter Strom, sein warmer Atem berührte meinen Nacken. Warum tat er dass?! Wusste er doch nur zu gut wie mein Körper auf seine Nähe reagierte. Yuka nickte benommen, während ich seiner Nähe entwich und ihr eilig folgte. Er mied meinen Blick die ganze Turnstunde über, worüber ich nicht ganz unglücklich war. Ließ uns die große Runde laufen, schien die ganze Zeit über in Gedanken zu sein. Genau wie ich... Nach der Turnstunde verschwanden meine Freundinnen zur Cafeteria. Yuka hatte sich schon beim Laufen bei mir entschuldigt, doch irgendwie bekam ich das Gespräch nicht aus den Kopf. Ich seufzte leise, war froh meinen Gedanken ungehindert nachgehen zu können als ich den leeren Kopierraum betrat. Der letzte Kuss brannte sich in meine Erinnerungen. Abwesend strich ich über meine Lippen, schmeckte seine Lippen immer noch auf den meinen. Seine Berührungen. Ich sehnte mich nach mehr, dachte an seine geborstene Zurückhaltung zurück. Was wenn...?! Was wenn der Spinnendämon nicht gekommen wäre...?? Ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in meinen Unterleib bemerkbar. Zitternd fuhr ich durch meine Fransen, legte den Zettel auf den Drucker. "Weniger als nichts...? Ernsthaft?!" Chino...?! Erschrocken fuhr ich herum, er lehnte sich gegen die Türe, ließ diese leise ins Schloss fallen. Alles in mir zog sich zusammen, als ich seinen dunklen Irden gegenüberstand, welche flackernd versuchten die Haltung zu bewahren. Weniger als nichts...?! Er hatte es also gehört?! "Chino..." Doch meine Stimme verstummte als er den Abstand zwischen uns verringerte. Was?! Seine Nähe kurbelte erneut meinen Herzschlag an, fast als konnte mein Körper nicht anders mit dem seinem umgehen. "Weniger als nichts..." betonte er dunkel, seine braunen Augen flackerten Golden. Hatte dieser Satz ihm etwa zugesetzt...?! Was?! Nein...unmöglich...? Er fühlte doch nichts...? Ich schluckte als er noch näher kam, das Surren des Kopierers geriet in Vergessenheit. "Abstand..." hauchte ich dünn, erzitterte innerlich vor seiner Nähe. Er blieb ruckartig stehen. "Abstand..?" wiederholte er langgezogen, ich keuchte atemlos auf als er den letzten Abstand verwischte, so schnell dass ich nicht damit umgehen konnte. Was machte er nur mit mir?! Ich war wie in Trance. "Nichts...?" hauchte er, während seine Finger zittrig meinen Arm berührten. Was?! Seine dunklen Augen waren wie leer gefegt, fast als hätte er sein Vorhaben mich nun auf Distanz zu halten vollkommen vergessen.  "Genau wie Du..." erwiederte ich kühl. Seine Miene veränderte sich, seine Irden flackerten. "Du willst dass ich fühle...was du fühlst...?" raunte er heißer, seine kalten Finger hinterließen einen berauschenden Kick auf meiner erhitzten Haut. Es war als würde ich unter seinen Händen verglühen, meine Knie wurden weich. Fast als wäre mir der Boden unter den Füßen entglitten. Seine Hand wanderte meinen Arm entlang, ein Schauer jadte den nächsten. Schüchtern erwiderte ich seinen verlorenen Blick, blieb an seinen Lippen hängen. Alles in mir schrie nach einem weiteren Kuss...! "Verdammt..." knurrte er plötzlich, griff blitzartig zu dem schimmernden Juwel um meinen Hals und legte zeitgleich seine Lippen auf die meinen. Was?! Ungläubig gewährte ich ihm Einlass, die Kälte wich von seinen Lippen, gab eine Hitze frei die alle meine Gedanken auslöschte. Er zog scharf die Luft ein, meine Hand legte sich automatisch auf seine Burst. Während meine andere vorsichtig in seinen Nacken wanderte, er zog mich hilfesuchend an sich. Ich war so in dem Moment gefangen, dass ich zunächst nicht mitbekam wie sein Herz flatternd zu schlagen begann... Was?! Sein Herz...?! Ich öffnete atemlos meine Lieder, doch er ließ mich nicht aus... Seine Lippen kannten keinerlei Zurückhaltung mehr, verwickelten mich erneut in ein Hitziges Gefecht. Es tat so gut...! Und es fühlte sich so verdammt richtig an...! Chino drückte mich an die Mauer zurück, ich spürte seinen warmen Körper an meinen. Warm?! Dunkle Strähnen...?! Er verzog seine Lippen schmerzhaft, die Hand immer noch auf dem Juwel um meinen Hals. "Lass es los..." hauchte ich flehend, er öffnete seine dunkelbraunen Seen. Was?! Sein Herz schlug immer schneller gegen seine Rippen, genau wie das meine. Zitterend wanderte meine Hand unter sein Shirt, er lehnte sich regelrecht gegen meine Hand, fast als würde er diesen Moment genauso genießen wie ich. Unmöglich... Ich schüttelte eilig den Kopf, sein Herzschlag...?! Alles um mich war plötzlich bedeutungslos, denn, er war hier. Alleine ...mit mir. Und ich fühlte mich, als würde ich unter Wasser versuchen nach Luft zu schnappen... "Lass los" wiederholte ich gebrochen. Spürte seinen Schmerz als wäre es mein eigener. "Du bist viel zu Gut.. " hauchte er plötzlich dunkel. Was?! Seine Veränderung verblasste hinter seinen Goldenen Augen. Fassungslos sah ich ihn an, während sein Herzschlag erneut verstummte. Was?! Wovon sprach er?! Gut?! "Dein Herz?!" wisperte Ich leise blickte nun fassungslos auf das Juwel. Er wollte erneut Abstand zwischen uns bringen doch ich ergriff seine Hand presste sie nun auf mein hämmerndes Herz. "Was hast du gefühlt...Chino?" "Ich glaube, wir können keine Freunde sein, Kagome..." Was?! Keine Freunde?! Seine Mimik veränderte sich schlagartig, er wich zurück. "Warte, Was?!" fragte Ich gebrochen. Erstarrte als die Türe plötzlich aufgezogen wurde und Kagura ihren Kopf herein steckte. Was?! "Oh Entschuldigt, ich hoffe ich störe nicht" meinte sie, blickte vielsagend auf mein Dekolte, welches durch Chinos Juwelgeschichte etwas verutscht war. Ich schluckte automatisch, versuchte zu retten was nicht mehr zu retten war. Mein Kopf dröhnte. Verdammt! Chino ignorierte ihre Bemerkung, doch auch sein Shirt war nicht ganz am rechten Fleck. "Ich gehe besser" meinte ich eilig, war vollkommen aus der Bahn, was leider nicht nur an Kaguras Auftauchen lag. Seine Antwort hatte mich mehr als nur verletzt.... Keine Freunde?! Kagura Pov Ein amüsieres Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Also dass spricht für sich" grinste ich zynisch, sah dem jungen Mädchen hinterher. Chino drehte sich zu mir herum, seine dunklen Augen ließen keinerlei Regung zu. "Oh ein wunder Punkt?!" stichelte ich weiter "Die Enkeltochter der Direktorin und ein Aushilfslehrer, also wenn dass nicht bald die Runde macht" "Wenn du meinst..." konterte er desinteressiert, wollte sich mit seinen Dokumenten an mir vorbei schieben. Was?! Er stritt es nicht ab?! Oh ja, sie hatte ihm ordentlich die Birne vernebelt. Seine Schwachstelle... Ich griff nach seinem Handgelenk, eine eisige Kälte durchfuhr mich. Er funkelte mich diabolisch an "Wer würde dir glauben?" raunte er eisig. Doch mein Lächeln verschwand nicht "Jung, unerfahren, vermutlich noch Jungfrau? Was ist es, dass dich so antörnt?!" versuchte Ich ihm aus der Reserve zu locken. Er sah mich ausdruckslos an, zog seine Hand zurück. "Eifersüchtig?" zischte er ungehalten "Ja, denn ich würde besser zu dir passen" lächelte ich zuckersüß zurück. Seine Irden verengten sich und ich spürte dass ich mich auf sehr dünnen Eis bewegte. "Dich würde ich nicht mal für meinen Spaß anfassen..." zischte er unterkühlt, zog seine Hand zurück. "Oh, aber Sie schon?! Tut mir Leid, aber ich habe euer Gespräch gehört..." lächelte ich teuflisch. "Was hast du gefühlt...Chino?" wiederholte ich Kagomes Worte. Seine Irden flackerten "Ein Kuss...und ich vergesse es vielleicht" fügte ich scheinheilig hinzu. "Du erpresst mich?" höhnte er verbittert. "Glaubst Du wirklich ich würde auf deine Erbärmlichen Spielchen eingehen?! Ich kenne Frauen wie Dich und ich wiederhole mich ungern... Du und Ich?! Niemals" Mein Lächeln wurde breiter "Nein, ich bin mir sicher,...so eine Frau wie mich hast du noch nie getroffen" zwitscherte ich amüsiert. "Aber es ist schön zu wissen welche Auswirkung das Juwel der vier Seelen auf Dich hat..." fügte ich hinzu. Seine Augen weiteten sich schlagartig. "Oder doch die Kleine, die der verstorbenen Kikyou so ähnlich ist?" kicherte ich weiter. Seine Mimik war wie erfroren "Überlege erst gar nicht wann und wie du mich beseitigst... Ich bin nicht alleine hier und mein Auftraggeber würde meine Kollegen sofort auf deine Geliebte Kagome ansetzten...wenn ich von der Bildfläche verschwinden würde" Meine Stimme war beherrscht und trotzte vor Selbstbewusstsein. "Also...ein Kuss und ich vergesse vielleicht deine kleine Schwäche" grinste ich breit. Spürte den Drang ihn ebenbürtig zu sein, legte meine Finger demonstrierend auf den Kragen seines Shirts. "Bei der Kleinen hast du nicht so lange gezögert" belächelte ich süffisant. Gleichgültig starrte er mich an, kam meinem Gesicht näher "Du hast einen großen Fehler gemacht..." knurrte er eisig. Mein Atem stockte als seine Klauen blitzartig in meine Brust eindrangen. Was?! Er setzte alles auf eine Karte?! Ging nicht auf mein Spiel ein...?! "Ich bin Allmächtig" Mein Blick wanderte auf seine Hand, ein leises Lachen verließ meine Lippen. "Aber sie ist es nicht" höhnte ich und sprang nun geschmeidig zurück. "Und ich habe gesehen was beim letzten Mal passiert ist...sie wäre fast gestorben" Seine Irden funkelten bedrohlich "Du kannst nicht überall sein..." fügte ich zynisch hinzu. Sein Blick wanderte zu meiner Brust, welche bereits heilte. "Ich sagte ja, ich bin anders. Genau wie meine ...Kollegen" zischte Ich erhaben. "Also..." lächelte ich teuflisch, legte meine Hand erneut auf seine starke Brust. "Willst Du etwa alles aufs Spiel setzen?" flüsterte ich bedrohlich, wanderte genüsslich seine Brust hinauf. Mein Kopfkino war kaum noch zu stoppen als er mich gegen die Wand drückte. Seine Goldenen Augen fanden die meinen, unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. "Du hast einen schlafenden Vulkan geweckt...Kagura" zischte er mir entgegen. Mein Lächeln wurde breiter als die Türe erneut aufgezogen wurde. Oh ja... Sein Atem stockte, er hatte sie anscheinend sofort am Geruch erkannt. Amüsiert wanderte mein Blick zu Kagome, welche geschockt in der Türe stand. Ihre Irden flackerten, als ich meine Lippen genüsslich über die seinen wandern ließ. "Schade dass man hier nie seine Ruhe hat...Was?!" grinste ich vollkommen zufrieden und ließ belustigt sein Shirt los. Ich konnte Kagomes unregelmäßigen Herzschlag hören und es war wie eine Genugtuung für mich. Kagome sah mich angespannt an, griff bebend nach ihrem vergessenen Rucksack neben der Türe und verschwand eilig zurück auf den Gang. "Oh...diese Jungen Dinger sind so leicht zu beeinflussen" entwich es meinen Lippen. Er sah mich wütend an, bevor er ebenfalls aus der Tür stürzte. Völlig mit mir zufrieden berührte ich meine Lippen, konnte immer noch nicht glauben dass ich etwas gegen ihm in der Hand hatte... Diese Hexe hatte seine Menschlichkeit in dem Juwel versperrt..?! Irgendwie fing Ich an sie zu mögen. Er war sterblich sobald er es berührte...?!  Sterblich... Mein teuflisches Lächeln wurde breiter, er war nicht länger Unbesiegbar. InuYasha Pov Verdammt. Ich dachte nicht nach als ich ihr folgte. Eilte durch die Schülermengen am Gang. Ihre Schritte wurden immer schneller, sie drehte sich nicht um. Schien nicht zu glauben dass ich ihr folgte. Es war immer noch Mittagspause, doch anders als erwartet lief sie nicht Richtung Cafetaria sondern hinauf zu ihren Zimmer? Ihr süßlicher Duft vermischte sich mit... Tränen?! Was?! Tränen...? Sie weinte?! Völlig durch den Wind eilte ich hinter ihr die Treppen hinauf. Es war fast als würden all die vergessenen Gefühle wie Angst, Furcht, Unwissen erneut auf mich einströmen. Nach all den Jahren. Ich hatte sie geküsst...mit dem Juwel in der Hand...! Als Mensch...! Verdammt...! Was war nur mit mir los?! Mein Herz war mir vollkommen entglitten, nie zuvor hatte es so schnell geschlagen. Das Gefühl ihrer Lippen auf den meinen hatte alles andere ausradiert, bedeutungslos werden lassen. Und nun, war es wie ein Messerstich in meine Brust..?! Ich fuhr mir durch meine Strähnen als Kagome ihr Zimmer aufschloss und aufgewühlt hinein schlüpfte. Überlegte nicht als ich meinen Füß in die Tür drückte bevor ihre Türe ins Schloss fiel. Erschrocken fuhr sie herum, sah mich verstörrt an. Tränen glitzerten auf ihren Wangen, ihre braunen Irden spiegelten soviel wieder, überwältigten mich regelrecht. "Verschwinde" entwich es bebend ihren Lippen "Ich bin deine Spielchen satt...!" Spielchen?! Ich lehnte mich gegen die Türe, sie fiel ins Schloss, das einzige Geräusch zwischen uns. "Verschwinde und nimm deine ganzen Lügen mit...!" wisperte sie gebrochen. Versuchte vergeblich ihre Tränen im Zaum zu halten. Lügen?! Verdammt... Gib mir doch etwas Zeit...! Ich kann dass alles nicht. Nicht nach Jahrhunderten voll Dunkelheit. Sprachlos sah ich sie an, sie wischte sich eilig mit dem Handrücken über ihre Lieder. Wollte ihre Tränen vor mir verstecken. "Lügen...?" hakte ich leise nach. Sie schnaufte verbittert, ihr Herz schlug mehr als nur unkontrolliert. Es war so friedlich in der Dunkelheit. Selbst für einen Sünder wie mich. Doch nun brach alles über mir zusammen...und sie ließ mich nicht mehr los. Die Erinnerungen an dieses Gefühl raubten mir alle Sinne, das Gefühl ihr Nahe zu sein, das Gefühl ihrer Haut auf der meinen. Mein Kopf dröhnte, vermischte sich mit der bitteren Wahrheit. ...Ich hatte mich selbst verloren...als Ich das erste mal mit ihren braunen Irden konfrontiert war... Mein Blick wanderte an ihr hinab, sie zitterte?! "Gefällt dir was du siehst?!" ihre Stimme war verlegt "Dass war es doch dass du erreichen wolltest... Du hast gewonnen...und du hast recht, Wir können keine Freunde sein..." Ich schwieg, sah sie einfach nur an. Mein Vorhaben sie weiterhin zu ignorieren war längst in Vergessenheit geraten. "Ich glaube nicht...dass wir nur Freunde sein können...Kagome" Sie zuckte zusammen als ich ihren Namen aussprach. Das Feuer in mir war frei, alles schrie nach ihrer Nähe. Nicht nach dem Juwel. Ihr Herz stolperte als ich nebenbei die Türe abschloss. Zögernd überbrückte ich die letzten Meter zwischen uns, sie keuchte erschrocken auf, wich zurück. Ich fing ihre braunen Irden auf, spürte die Hitze zwischen uns, den elektrisierenden Impuls ihre Haut zu berühren. Vollkommen in Gedanken umspielte ich ihre Hand. "Denn für eine normale Freundschaft ist es längst zu spät..." wisperte ich plötzlich, war selbst überrascht von meinen Worten. Ihre Augen weiteten sich als ich mich zu ihr lehnte. Nichts war mehr von Bedeutung, auch Kagura und die Gefahr welche von ihr ausging waren wie verblasst. Ihre Irden flackerten, sie öffnete ihre Lippen einen Spalt, überlegte ihre Worte. Sie schluckte sie hinunter, legte ihre Lippen liebevoll auf die meinen, während ihre Hand zitternd in meinen Nacken wanderte. Ich keuchte leise auf, zog sie haltsuchend an mich, war überwältigt von ihrer plötzlichen Leidenschaft. Ihre Hand wanderte quälend langsam unter mein Shirt, zärtlich strich sie meine Muskeln hinauf. Ich spürte das Brennen ihrer Hand kaum noch, ihre Wärme war berauschend, und breitete sich unaufhaltsam auf meinen Körper aus. Genüsslich wanderte meine Hand unter ihre Bluse, sie keuchte überrascht auf, unterbrach unseren Kuss allerdings nicht. Meine Fingerkuppen kribbelten bedrohlich auf als ich ihre heiße Haut endlich berühren konnte. Ihre Nähe war berauschend, hielt mich nach all den Jahren fest gefangen. Mein Puls raste als ihre Hand auf der Narbe liegen blieb. Seit damals war mir nie wieder jemand so nahe gekommen... Niemand hatte diese Narbe je berührt. Nach all den Jahren gefühllosen Sex, Verdammt, ich begehrte sie wie noch keine zuvor...! Dieses Verlangen nach ihr war unersättlich, ihr Duft, welchen ich so vermisst hatte, umfing mich, ließ all mich alle Zweifel überbrücken. Ohne über die Konsequenzen nach zu denken drückte ich sie aufs Bett zurück, unterbrach unseren Kuss. Leidenschaftlich und ohne Zurückhaltung wanderten meine Lippen ihren Hals hinab, ihre Hände glitten in meinem Haaransatz. Es fühlte sich so verdammt gut an...verboten gut. Sie schloss keuchend die Lippen, gab sich ganz diesen Gefühlen hin. Gefangen im Nebel der Lust schob ich ihren Rock nach oben, während meine andere Hand langsam unter ihren BH wanderte. Sie stöhnte leise auf, biss sich auf die Lippen, zitterte unter meinen Händen. Meine Hände glitten über den dünnen Saum ihres Slips, sie japste bebend auf als ich die Bluse langsam öffnete und den Bh zur Seite schob. Ihre geröteten Wangen und die Laute welche ich ihren Lippen entlockte, stachelte mich weiter an. Zärtlich umspielte meine Zunge ihre Knospen. "Chino..." keuchte sie atemlos, ihr Herzschlag hämmerte auf mich ein, genau wie das pochende Verlangen meines Körpers. Verloren wanderte meine Hand auf ihre  Mitte zu, während ich weiterhin ihre Brust umspielte. Kagome keuchte lustvoll auf als ich ihren dünnen Slip zur Seite zog. Ihre Hände wanderten bebend meinen Rücken hinunter, strich sinnlich über meine nackte Haut. Meine Sinne waren überstrapaziert, Verdammt...! Ich suchte ihren Blick, hoffte auf ein Stop Zeichen ihrer Seits. Doch... Ihre braunen Seen spiegelten die meinen wieder und waren genau wie ich, gefangen im Nebel der Lust. Qälend langsam schob ich meine Hand unter ihren Slip, strich gedankenverloren zu ihren unberührten Stellen. Sie stöhnte auf als ich langsam über ihren Venushügel strich, Ihre Feuchtigkeit raubte mir den letzten Funken verstand. Unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen öffnete ich meine Jeans, schob ihren Slip hinunter. Setzte meine Lippen erneut auf ihre Brust ab, während meine Hand sie behutsam massierte. Ihr ungezähmtes Stöhnen trieb mich immer weiter, ich wollte sie so sehr. Sie wand sich unter meinen Händen und ich wusste dass ich sie weit an die Grenzen der Lust manövriert hatte. War sie tatsächlich so unerfahren?! Zittrig legte sie ihre Hand unter mein Kinn, Ich erstarrte. Was?! Sie zog mich in ihren Bann, meine Lippen trafen wieder auf die ihren. Bedacht das Juwel nicht erneut zu berühren. Völlig im Rausch der Leidenschaft schob Ich meine Shorts hinunter und drang vorsichtig in sie ein. Stützte meinen Körper rechts auf meinen Arm ab um nicht ganz auf ihr zu liegen. Ein elektrischer Impuls durchfuhr mich, meine Lunge zog sich schmerzhaft zusammen, als würde sie ernwut nach Luft ringen. Doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn ihre Wärme umfing mich. Quälend langsam umschloss mich ihre Enge...ich schloss meine Lieder. Hatte alle Mühe mich an ihren menschlichen Körper anzupassen, hielt inne als ich auf einen hauchdünnen Widerstand stieß. Warte?! Was...?! Es war wie ein Schlag ins Gesicht, kostete mich unglaublich viel Kraft zu verweilen. Kagome hatte ihr Gesicht zur Seite gedreht, strich bebend durch mein Haar. Ihr kompletter Körper erzitterte unter dem meinen. Alles in mir zog sich zusammen. Sie...war... Sie schien meine Zweifel zu bemerken, suchte meinen Blick bevor sie mich schüchtern in einen neuen Kuss verwickelte. Ein Kuss der anders war als alle zuvor, es war als würde sie ihre ganzen Gefühle darin verstecken. Zärtlich wanderten ihre Hände meine Seiten entlang, als versuchte sie mich zu ermutigen?! Vorsichtig drang ich tiefer in sie ein, verschmolz regelrecht mit ihren jungen Körper, ließ sie dabei nicht eine Sekunde aus den Augen. Mein eigenes Verlangen war wie ausgelöscht...viel zu groß war meine Angst sie zu verletzen... Ich spürte ihre erhitze Haut an meiner, unsere Lippen die nun immer wieder zusammen fanden. Ihre Hand legte sich auf meine Wange, sie suchte scheu meinen Blick. Langsam begann ich mich in ihr zu bewegen, gab ihr Zeit sich daran zu gewöhnen. Nie zuvor hatte ich dabei einen Kuss aufrecht gehalten, doch genau dass schien sie jetzt zu brauchen. Oder ich?! Schon nach einigen Minuten bewegte sie sich gegen mich, ihr lustverschleierter Blick raubte mir den Atem. Verdammt...! Es fiel mir immer schwerer sie mit langsame Stoßen zu verwöhnen, spürte wie sie sich immer weiter mit mir über die Klippe lehnte. Sie stöhnte in den Kuss hinein, ihre Enge trieb mich in den sicheren Wahnsinn! Während ihre Berührungen immer intensiver wurden, keuchend umschloss sie mich mit ihren Füßen. Nie zuvor hatte mich jemand so vertraut berührt wie sie es tat... Automatisch wanderte meine Hand wieder zu ihrer Mitte, sie bäumte sich automatisch auf. Bevor ich mich immer wieder fast ganz aus ihr zurück zog nur um wieder in ihre vernichtende Enge vorzudringen. Sie auszufüllen, ihr Laute zu entlocken die ihr selbst fremd waren. Unberührt...unverdorben. Sie wand sich unter meinen Körper, bewegte sich nun immer heftiger gegen meine Stöße. Was?! Ihr bebender Körper riss mich unaufhaltsam mit ihr in die Tiefe. Ihre zusammen ziehende Enge überwältigte mich...nie zuvor hatte ich einen solch vernichteten Höhepunkt erlebt. Sofort Stütze ich mich wieder ab, hatte Angst sie unter meinen Gewicht zu begraben. Die Nachbeben ließen mich regelrecht erzittern, ihr Arm hielt mich immer noch fest, als hätte sie Angst meine Nähe zu verlieren. Ihr Herzschlag beruhigte sich langsam, als sie zärtlich über meinen Rücken strich. Quälend langsam wich ich zurück, entzog mich ihrer verführerischen Wärme. Sie richtete sich automatisch auf, verdeckte verlegen ihre Blöse. Unfähig etwas zu sagen sah sie mich an, strich sich nervös eine Strähne zurück. Nie zuvor hatte Ich mich auf eine menschliche Frau eingelassen... Nicht seit... "Verdammt..." flüsterte ich zitternd, strich bebend über meine Lippen, als könnte ich nicht glauben was gerade zwischen uns passiert war. Dass ich es soweit kommen gelassen hatte?! Sie war noch.... Warum hatte sie mich nicht aufgehalten..?! Verdammt...! Fuhr mir hilfesuchend durch meine Fransen, beobachtete wie Kagome sich benommen aufrichtete. Ich griff kopfschüttelnd nach meinem Shirt, zog es über als Kagome langsam aufstand. Sie hatte den Blick gesenkt, schloss ihre Bluse, verwischte den Abstand zwischen uns. "Warum hast du es mir nicht gesagt?" meine Stimme war verlegt. Sie stockte, hatte ihren Blick gesenkt. Griff zitternd nach meiner Hand, ich erstarrte, es war als wäre ihre Hitze nun noch anziehender auf mich. "Weil ich wollte dass du es bist" Mein Atem stockte, ich?! "Kagome...ich?! Verdammt, ich hätte dich verletzen können! Weißt du was es für einen Willen braucht um bei einer Jungfrau nicht die Kontrolle zu verlieren?!" zischte Ich kopfschüttelnd. Sie schluckte, suchte ungläubig meinen Blick. "Du würdest mich nie verletzen" Meine Augen weiteten sich, geschockt sah ich sie an. Was?! War es so offensichtlich?! War Ich so leicht zu durchschauen?! "Was macht doch so sicher?" raunte ich dunkel, ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Dann hättest du es schon längst getan" Sie hob ihren Kopf an und legte ihre Lippen sanft auf die meinen. Ich schüttelte ungläubig den Kopf, das Läuten der Schulglocke riss uns aus der vertrauten Zweisamkeit. "Du weißt...dass es nun viel schwieriger werden wird?" hauchte ich gedankenverloren. "Es war nie Einfach" lächelte sie neckend und richtete ein letztes Mal ihre Schuluniform... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe *.* Oh yes *.* Sie sind sich näher gekommen! Endlich...! Und endlich scheint auch InuYasha nicht mehr dagegen anzukämpfen...! Obwohl er echt Nerven bewiesen hat als er bemerkte dass sie noch eine Jungfrau war... :'D Bin schon sehr auf eure Meinungen gespannt! Nach dem ganzen hin und her :'D So...ich hänge mich nun wieder hinter Back to you :)) --» Angefangen habe ich ja schon ^^ Dass da auch mal wieder was weiter geht :D Lg Diavolo Kapitel 16: ~*~ sexy back ~*~ ----------------------------- 17 ~*~ sexy back ~*~ Kagome Pov Mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals als ich langsam das Klassenzimmer betrat. Verdammt?! War das gerade wirklich passiert?! Der leichte Schmerz in meinem Unterleib bestätigte meine dümmliche Frage sofort. Ich schluckte fuhr mir haltsuchend durch meine Strähnen. Mein Kopf dröhnte, ich konnte nicht fassen dass es derart außer Kontrolle geraten war...! Ich meine...warum hatte ich ihm nicht aufgehalten?! Und warum hat er es soweit kommen lassen?! Normalerweise behält er über alles die Kontrolle, tut nichts ohne zweimal darüber nachzudenken. Zumindest dachte ich dies bis jetzt immer... Meine Freundinnen hoben den Blick als ich mich wortlos auf meinen Stuhl setzte und dabei schmerzhaft das Gesicht verzog. Meine Unschuld war genauso dahin wie mein Unwissen über Dämonen. In letzter Zeit hielt sich mein Leben alles andere als an meinen durchstrukturierten Plan. Die Schule beenden, zu studieren und irgendwann in die Fußstapfen meiner Oma zu treten und die Schule zu leiten. Natürlich waren so normale Sachen wie verliebt sein, Heiraten, Kinder bekommen und ein Häuschen bauen, mit in begriffen. "Hi, ist alles Okay?" fragte Ayumi und musterte mich besorgt als ich wohl schon zum zweiten mal seufzend aufblickte. Ich nickte, obwohl in meinem Inneren ein Vulkan tobte. Immer noch schmeckte ich seine Lippen auf den meinen, als ich sie automatisch befeuchtete. Ich schloss die Lieder, nichts war in Ordnung. Verdammt! Ich, Wir, Er. Ich hatte Sex mit unserem Lehrer...der eigentlich mein Bodyquard ist und noch dazu einer der stärksten Dämonen aller Zeiten. Genau in dem Moment kam Mr.Diavolo zur Türe herein. In meinen Kopf ertönte 'Sexy back' von Justin Timberlake, als er sich fließend durch den Raum bewegte. Natürlich in seinem typischen Ed Hardy Look, doch,  er wirkte nicht weniger zestreut als ich selbst. Automatisch sank ich den Kopf, zwang mich nicht an die letzten Minuten zwischen uns zurück zu denken. Mein Herz stolperte. Und ich konnte sein amüsiertes Grinsen deutlich fühlen. Mein Körper war wie gelähmt, seine Berührungen, seine Lippen auf den meinen. Oh Gott! So Schwerelos. Verdammt...! Ich hatte mein erstes Mal mit... meinen unsterblichen Dämonen Lehrer. Warum hatte ich das zugelassen...?! Was er wohl nun von mir dachte?! War Ich wirklich so leicht zu haben?! "In zwei Wochen finden die Projekt Tage statt. Die Mehrheit von euch wollte Ms.Taijiya als Begleitung" Überrascht hob ich eine Augenbraue als er die Zettel aus dem Kopierraum austeilte. Ms.Taijiya?! Die Jungs kicherten "Gefällt ihnen doch sicher auch besser, als wenn Sie ein Schlafzimmer mit Miroku teilen müssen" kam es amüsiert von Ginta. Auch die Mädchen lachten nun als Chino resigniert mit den Augen rollte. Seine Braunen fanden die meinen, doch ich wich seinen Blick eilig aus. Hatte gerade hundert Bilder in meinem Kopf und spürte ein fremdes Gefühl um mein Herz tanzen. Eifersucht?! Dummheit? "Das Info Blatt dient lediglich dazu euch auf die Projekt Tage vorzubereiten" Meine Irden huschten über die ersten Zeilen. Ich erstarrte als ich in einem Eck seine Handschrift erkannte 'Schau nicht so Ernst...' Was?! Ernsthaft?! Woher...?! Ich runzelte die Stirn als ich seiner säuberlichen Handschrift folgte 'Wenn du möchtest dass es nie passiert ist...dann ist es dass für mich auch nicht' Ich biss mir auf die Lippen, las den zweiten Teil erneut. Aber wollte ich dass auch?! Nie passiert...? Es war wie ein Stich in meiner Brust. War hin und hergerissen zwischen meinen Gefühlen und meinem Verstand. Gefühle...? Ich verfolgte seinen Unterricht nur abwesend, konnte meinen Erinnerungen kaum entfliehen. Fast als hätte er etwas in mir geweckt dass bis jetzt geschlummert hatte. Chino zog langsam die Tafel herunter, in meinem Kopf lief immer noch Sexy Back, automatisch schluckte ich. Konnte mich überhaupt nicht auf seine Worte konzentrieren, denn seine Stimme brachte alles in mir zum einstürzen. Am liebsten wäre ich sofort aus dem Raum gestürzt. Weg. Raus. Abstand..! Mein Herzschlag hatte sich genauso rasant verdoppelt wie mein Puls. Ich spürte seinen beunruhigten Blick, alles in mir zog sich zusammen. Was war nur los mit mir?! Seine Irden zogen mich in seinen Bann, das Kribbeln in meinem Becken nahm zu, erinnerte mich unwiederruflich an seine betörende Nähe. Nichts?! Verdammt. Ich muss weg. Jetzt! Völlig aus der Bahn geworfen stand ich auf, alle Blicke huschten zu mir. Ausnahmslos. "Es tut mir leid, aber ich fühle mich nicht gut...darf ich bitte..." setzte ich unbeholfen an, konnte das Zittern in meiner Stimme nicht verbergen. Hatte Mühe seinen überraschten Blick stand zu halten. Er öffnete seine Lippen einen Spalt breit, mein Atem stockte. Alles in mir rebellierte. Denn am liebsten hätte ich meinen Stuhl zu Boden geworfen und wäre den Gang zu ihm geeilt um unsere Lippen erneut miteinander verschmelzen zu lassen...! Was war dieses Verlangen?! Von welchen ich bis jetzt nicht mal zu träumen gewagt hatte?! Diese Dunkelheit?! "Oh...unsere Prinzessin fühlt sich unwohl" kicherte Ayame amüsiert. Sofort wich ich seinen intensiven Blick aus, griff nach meiner Tasche. "Äh natürlich..." kam es irritiert über Chinos Lippen "Ms.Hakuro begleiten sie Ms.Higurashi bitte in ihre Gemächer?" wandte er sich an Ayumi, welche sofort nickend Aufstand. "Immer so ein Drama" kam es gelangweilt von Akira. Doch ich ignorierte alle Bemerkungen, genau wie seinen undefinierbaren Blick. Denn ich wusste, dass er mich am liebsten selbst hinauf begleitet hätte und sei es nur um das Gespräch mit mir zu suchen. Ja. Reden. Wäre hier echt mal von Vorteil...! Ich verließ den Raum nicht, ich entfloh ihm. Atemlos fuhr ich mir durch mein Haar, als die Türe hinter mir und Ayumi ins Schloss fiel. "Kagome, was ist denn los?!" fragte Ayumi sichtlich besorgt. Legte vorsichtig ihre Hand auf meine Schulter. "Magst du nicht lieber bei Nazuna vorbei schauen?! Du bist ganz blass" fügte Ayumi hinzu. Ich schüttelte eilig den Kopf, meine Gedanken fuhren Achterbahn. Flammen. Was?! Chino?! Der Wind heulte auf und ich wusste dass ich erneut in meinen Träumen gefangen war. Nein...keine Träume! Erinnerungen?! Er trug eine altmodische Kleidung, hatte das Juwel in seinen Händen. Was?! Das Juwel der vier Seelen?! Das Zischen eines Pfeiles ertönte, seine schockgeweiteten Goldenen fanden mich. »Kikyou...?! Du...?« "Kagome...?" Ayumis Stimme war weit weg, bebend faste ich an meine Brust. Mir wurde schwarz vor Augen, meine Sicht verschwamm, ich hielt mich schutzsuchend an den kalten Mauern fest. "Nein..." brachte ich unter zusammen gebissenen Zähnen heraus. "Es geht mir gut.." versuchte ich es heißer. "Kagome was ist in letzter Zeit nur los mit dir?!" fragte sie und ich konnte Angst und Sorge deutlich heraus hören. Ich taumelte den Gang entlang, versuchte mir meine Schwäche nicht länger anzumerken. "Es ist nichts..." fing ich leise an, hielt inne. Nichts?! Sie schüttelte zögernd den Kopf. "Ich sehe doch dass dich etwas belastet. Du bist die letzten Wochen qie ausgewechselt! Wo ist meine lebensfrohe aufgeweckte Freundin hin verschwunden?!" versuchte sie mich aus der Reserve zu locken. Das Juwel leuchtet. Was?! Normalerweise tat es dies nur wenn ein Dämon in der Nähe war..?! Ich blickte unsicher den Gang entlang. Warte...!? Kagura kam uns amüsiert entgegen. Was...Sie?! Ein Dämon...?! Ich schluckte fassungslos "Na schon Schulschluss?" fragte sie überrascht. Unmöglich...?! Ich meine, Chino hätte sie nicht am Leben gelassen wenn sie einer wäre...?! Oder?! "Kagome fühlt sich nicht wohl" kam mir Ayumi voraus. Kagura zog eine Augenbraue nach oben, ihre Lippen verzogen sich zu einem belustigen Grinsen. "Oh...? Ich hoffe das liegt nicht an dem was du gesehen hast" zwitscherte sie teuflisch. "Denn zu meinem Bedauern lief absolut gar nichts" mein Herz setzte aus. Natürlich wusste ich sofort worauf sie hinaus spielte. Ayumi sah mich fragend an. "Mr.Diavolo ist kalt wie Eis. Manchmal glaube ich...er hätte kein Herz" Ihre dunkelroten Augen durchfuhren mich wie der Nordwind, während ein selbstgefälliges Grinsen ihre Lippen heimsuchte. "Naja, wie dem auch sei" schnurrte sie leise "Vielleicht bringt ja jemand anderes sein kaltes Herz wieder zum Schlagen" Meine Augen weiteten sich. Warte?! Was?! Sie wusste es?! Es war wie ein Faustschlag in die Magengrube. Woher?! Sie schritt leichtfertig an uns vorbei, Ayumi sah ihr irritiert nach. "Was war das gerade?!" fragte Ayumi ungläubig. Sie wusste es?! War sie wirklich ein Dämon?! Meine Gedanken überschlugen sich. Sie wusste von uns..?! Kagura wusste...?! Warte, sie hatte sein Herz schlagen gehört?! Nein. Sie wusste... Dass er sterblich war...?! Sobald er das Juwel berührte?! Ich drehte mich fassungslos um, erstarrte als ich ihren Blick ein letztes mal begegnete bevor sie um die Ecke verschwand. Diese teuflischen dunkelroten Irden. Plötzlich waren meine anderen Problemen wie ausgelöscht. Kagura wusste von uns Bescheid. Sie war vermutlich ein Dämon. Und sie kannte seine tatsächliche Schwäche. Das Juwel der vier Seelen. Chino Pov Ich fuhr mir durch meine Strähnen als das Läuten der Glocke ertönte und der heutige Schultag zu Ende ging. Abwesend berührte ich meine Lippen. Hatte mir geschworen nicht länger über diesen... Zwischenfall... heute Mittag nachzudenken. Kagomes Reaktion war mehr als eindeutig. Sie bereute es. Wahrscheinlich nicht minder als ich selbst. Ich hatte sie genommen...als hätte ich ein Anrecht auf ihre Unschuld gehabt. Als hätte ich ein Anrecht auf sie gehabt. Ich schloss meine Lieder, zwang mich nicht an ihre Berührungen zurück zu denken. Sie war vermutlich die erste Hexe der letzten Hundert Jahre, auch wenn sie ihre Kräfte gerade erst entdeckte. Wie konnte ich auch nur ansatzweise glauben?! Ich hätte irgendein Recht auf Sie?! Ich der schlimmste Dämon aller Zeiten?! Mit all meinen Facetten... "Mr.Diavolo" kam es plötzlich von Yuka, einer von Kagomes Freundinnen. "Das mit heute morgen tut mir Leid. Es lag wirklich nicht in meiner Absicht...dass" fing sie vorsichtig an. Meine Irden verdunkelten sich "Dass ich euer Gespräch zufällig mit bekam?!" fiel ich ihr Barsch ins Worte. Sie wirkte verstört, wich etwas zurück. "Nein, sie in solch einer dümmlichen Angelegenheit namentlich zu erwähnen und mit hinein zu ziehen" versuchte sie zu erklären. "Wissen Sie, Kagome ist eine meiner längsten und besten Freundinnen. Doch in letzter Zeit, verhält sie sich irgendwie anders. Und es scheint fast als..." "Wäre ich nicht ganz unschuldig daran?" fügte ich ihren Satz das letzte Puzzlestück hinzu. Sie sah mich ungläubig an, nickte dann aber. "Ich kenne ihre Familie schon eine ganze Weile. Kagome ist einer der ehrlichsten Personen die ich kennen gelernt habe, warum fragt ihr sie nicht einfach? Anstatt ihr Unterstellungen oder blöde Bemerkungen an den Kopf zu werfen?!" ich war selbst überrascht über meine Frage. Yukas Irden flackerten unsicher "Ähm...ja. Vielleicht haben sie Recht" nuschelte sie verlegen. Ich wendete mich von ihr ab und verließ gedankenverloren das Klassenzimmer. Mein Atem stockte als ich Kagomes Herzschlag hörte, welcher seit heute Mittag noch lauter in mir widerhallte. "Kouga bitte, ich habe dafür jetzt echt keine Zeit" protestierte sie träge. Kouga?! Meine Augen verengten sich als ich die beiden am Gang vor den Garderoben erkannte. Soviel zu den Thema ihr ging es schlecht... Und dann spatziert sie hier durch die Gänge?! Ernsthaft?! Kagomes Freundinnen, sowie Kougas Clique folgten dem Gespräch aufmerksam. Ich hielt inne, spürte dieses unzähmbare Feuer in meinem Inneren. "Kagome, ich weiß ich habe mich letztens wie ein Arsch aufgeführt" auch andere Schüler blieben nun stehen, sahen Kouga verwundert an. Es schien nicht oft vorzukommen, dass er zugab sich daneben benommen zu haben. Mein Atem stockte, als er vorsichtig nach Kagomes Hand griff. "Du weißt, ich bin schon seit einer gefühlten Ewigkeit in dich verliebt" Mein Dämon meldete sich rebellierend zu Worte, die Flammen legten an Hitze zu. Meine Irden fixierten sich auf seinen Händen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Verdammt. Nimm deine dreckigen Pfoten... Meine Gedanken erschreckten mich, vergeblich versuchte ich mwin inneres Biest zu zähmen. Dem Gespräch nicht länger zuzu... "Kagome, eine Chance. Ich will mit dir zusammen sein" Was?! Sein Ernst?! Sein Lächeln wurde breiter, als er sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken Strich. Alles in mir verspannte sich, meine Irden funkelten gefährlich auf. Niemand darf sie so berühren...! Niemand... Verdammt?! Was war nur mit mir los?!  Ich zwang mich weg zu sehen. Mein Blick huschte hilfesuchend zu dem roten Alarmknopf, welcher durch eine kleine Glasscheibe geschützt war. "Ich will dein erster richtiger Freund..." Seine Stimme verstummte, als neben mir das Glas zersplitterte und die dröhnende Feuersirene aufheulte. Mit der lautstarken Sirene setzte auch der löschende Wasserstrahl von der Decke ein. Schreie, Panik, laufende Schüler. Wütend zog ich meine Blutende Hand zurück, setzte mich in die gegengesetzte Richtung in Bewegung. Was zum...?! Warum warf mich dieses Geständnis derart aus der Bahn?! Warum warf sie mich so aus...?! Meine Haare waren pitschnass, genau wie meine Kleidung. Wütend zog ich die Türe zum Lehrerzimmer auf und schaltete den Feueralarm aus. Doch das Feuer in meinem Inneren brannte bereits lichterloh. Um es zu löschen war es längst zu spät. Sie war mir unter die Haut gegangen und ich hatte es zugelassen. Nach all den Jahrhunderten hatte ich nciht vergessen...wie es sich anfühlte zu Lieben?! Ich liebte sie. Ob ich es nun wollte oder nicht... Kagome Pov Das kalte Wasser war mir wortwörtlich durch Mark und Bein gegangen, genauso wie Chino...welcher ungehalten Richtung Lehrerzimmer verschwunden war. Ich hatte ihn gespürt lange bevor der Feueralarm Kougas Geständnis übertönt hatte. Ihn und seine dunkle Aura. Anders als die anderen hatte ich nicht die Flucht ergriffen. Denn ich wusste dass es hier drinnen kein Feuer gab welches man mit einem einfachen Wasserstrahl hätte bändigen können. Dieses Feuer war weit gefährlicher und verzehrender. Ohne darüber nachzudenken war ich ihm bis zum Lehrerzimmer gefolgt, trat ein ohne anzuklopfen. Hielt gebannt den Atem an als seine Braunen mich fanden. Unaufhaltsam. Gefährlicher als je zuvor. Seine dunklen Augen brannten sich in meine Seele, raubten mir den Atem. "Hast du den Alarm nicht gehört...?" fragte er ungezähmt, sah mich kalt an. Mein Blick wanderte auf sein blutiges Handgelenk. Es war wie die Bestätigung auf meine Vermutung, er hatte wirklich den Feueralarm ausgelöst?! "Chino..." fing ich sprachlos an, zog die Türe hinter mir ins Schloss. Lehnte mich gegen das schwere Holz. Warum?! Warum hatte er das getan?! Hatte er wirklich die Kontrolle verloren?! "Verschwinde...bevor ich wieder etwas tue das du bereust" zischte er eisig. Was?! Bereuen..? "Du hättest nicht her kommen sollen" fügte er unbeholfen hinzu, die Geräuschkulisse von draußen war gewaltig. Die verständigte Feuerwehr war bereits am Anrollen. "Komm, wir müssen hier raus. Sonst gerätst du sofort in Verdacht" Seine Dunklen blitzten gefährlich auf. "Ernsthaft?!" knurrte er, ich hielt inne. "Verschwinde" zischte er eisig, wendete den Blick von mir ab. "Das kannst Du doch am Besten" Alles in mir zog sich zusammen. Was?! Am Besten?! Für einen gefühllosen Unsterblichen, zeigte er plötzlich viel zu viel. Er war wütend?! Verletzt?! Er ballte seine Hand zu einer Faust. Was war nur mit ihm los?! Hatte ihn dieses Gespräch etwa so zugesetzt?! Was?! Unmöglich... Ich meine er konnte doch angeblich...nichts...?! Meine Gedanken überschlugen sich schlagartig. Unsicher wanderte mein Blick zu dem Juwel um meinen Hals. Er hatte Gefühlt?! Er hatte...es berührt als er mich geküsst hat... "Was hast du gefühlt?!" meine Stimme durchflutete den Raum, seine Augen weiteten sich, als ich zögernd einen Schritt auf ihn zu ging. "Du hast gefühlt...als du das Juwel berührt hast. Nicht wahr?!" meine Stimme war nur ein Flüstern. Nichts von draußen schien unser Gespräch zu stören. "Was tut das hier zur Sache?!" knurrte er abwertend, wollte sich anscheinend nicht darauf einlassen. "Ich fühle nichts" seine Stimme war eiskalt. Trotzig hielt ich seinen Blick stand, ging nun langsam auf ihn zu. "Nichts...?" sagte ich leise "Ein Wort dass zu zu oft verwendest" Er versuchte meinen mitfühlenden Blick stand zu halten. "Weil du nichts fühlst...hast du mit mir geschlafen?" es kostete mich eine Menge diesen Satz auszusprechen. Mich vor ihm verletzlich zu zeigen, zu hoffen dass er dieses Vertrauen nicht zerstört. "Deswegen hast du auch so darauf geachtet das Juwel nicht erneut zu berühren..." fuhr ich fort. Ich erinnerte mich an Sesshoumarus Worte, ich war ihm unter die Haut gegangen. Wahrscheinlich nicht weniger als er bei mir. Meine Hand berührte die seine, er ließ mich gewähren, überraschte mich. Eine Berührung, welche erneut alles in Frage stellte?! "Ich weiß nicht was damals zwischen dir und Kikyou passiert ist... Aber ich will dass du weißt...ich würde dich nie verletzen" meine Stimme brach ab als er sich unter mir verkrampfte. Verdammt! Er war eifersüchtig auf Kouga!? Er hatte den Alarm ausgelöst?! Und behauptete nun ernsthaft es wäre Nichts?! War seine Angst größer als alles andere? Was hatte Kikyou ihm angetan?? Das Brennen in meinem Inneren nahm zu, als wären die tausend Schmetterlinge erneut frei. Genau wie die Angst vor seiner Zurückweisung. "Du hast etwas gefühlt, als du mich mit dem Juwel geküsst hast" meine Selbstsicherheit überraschte mich. Diesmal nicht! Seine dunklen Augen flackerten unterstrichen die Wahrheit meiner Worte. "Ich fühle es auch...und ich bin genauso durcheinander wie Du" gestand ich brüchig. "Ich war noch nie ...verliebt" fügte ich bebend hinzu, strich abwesend über seinen Arm, hielt nun meinen Blick gesenkt. Hörte wie er scharf die Luft einzog. Seine Haut war eiskalt, und immer noch nass von seiner Aktion, genau wie die meine. "Verliebt?" seine Stimme brach ab. "Du liebst...mich..?" Ich biss mir kurz auf die Lippen, sammelte all meinen Mut zusammen. Das Brennnen seiner Haut war längst unerträglich, raubte mir jeden klaren Gedanken. "Ist das nicht offensichtlich?" hakte ich mühsam nach. Er keuchte leise auf, schien mit sich selbst zu ringen. "Du...?" fing er unbeholfen an, fuhr sich durch seine Strähnen. "Du kannst mich nicht lieben...Kagome" er schüttelte hilfesuchend den Kopf. Was?! "Du darfst mich nicht...es ist absolut Falsch. Du bist eine Hexe" setzte er an. Ich blinzelte, wusste nicht worauf er hinaus wollte. Der Stich in meiner Brust wurde deutlicher. "Ich...verdammt, sag soetwas nicht" flehte er, fuhr sich wieder durch sein Haar, zog seine Hand zurück. Nie zuvor hatte ich ihm so aufgewühlt erlebt, was wenn?! "Ich bin nicht Gut. Ich bin nicht Gut für Dich" säuselte er. Was?! Nicht gut?! "Ich glaube...ich bin Alt genug um das selbst beurteilen zu können" erwiderte ich selbstsicher. Wusste genau dass er mich wieder versuchte auf Abstand zu bringen. Er schüttelte ungläubig den Kopf "Ich sagte schon, es war nie einfach..." bestärkte ich meine Meinung. "Du kannst mich nicht lieben Kagome" widerholte er standhaft. "Wir...wir Können nicht, es ist einfach unmöglich" fuhr er eilig fort. Wir?! Meine Augen weiteten sich, er biss sich auf die Lippe, hatte wohl mehr zugrgeben als er vor hatte. "Also hast du doch etwas gefühlt..." versuchte ich es zögernd. Er zog seine Hand zurück. Seine selbstbewusste Arroganz schien verschwunden. "Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen" raunte er kalt. Seine Hand ballte sich zu einer Faust. Bebend dachte ich an die vertraute Zweisamkeit zurück, seinen süßlichen Minzgeschmack auf meinen Lippen. "Küss mich" sagte ich plötzlich. Geschockt fand er meine Braunen. "Küss mich...und sag mir ins Gesicht dass du nichts für mich empfindest!" Ich erzitterte innerlich über meine Bitte. Mein Ernst?! Er hat kein Herz, verdammt! Was wenn er mir nun meines brechen würde...? War mein Vertrauen in ihn wirklich so Groß?! Er sah mich fassungslos an, zog mich an sich. Doch meine Forderung blieb unerfüllt. Sanft berührten seine Lippen meinen Nacken "Ich kann nicht" hauchte er schwerfällig. Ein gewaltiger Schauer jagte über meinen Rücken als er zurück wich und die Türe ruckartig aufgestoßen wurde. Ich erstarrte in der Bewegung, zog automatisch meine Hand zurück. Die folgende Stille war erdrückend, Chino war meinem Blick ausgewichen, starrte zu Boden. Doch, Sangos Blick sprach Bände, als sie gemeinsam mit dem Feuerwehrmann herein gepoltert kam. Dieser sah uns nur kurz abschätzig an, bevor er an den Sicherungen nach dem Rechten sah. "Kagome?" fragte Sango irritiert, dann wanderte ihr Blick zu Chino. Viel zu nahe...! "Der Brandmelder ist bereits wieder ausgeschalten worden" sagte der Feuerwehrmann und sah uns nun ebenfalls an. "Es gab kein Feuer" entwich es meinen Lippen. Außer das Fegefeuer in meinem Inneren. "Dass mit dem Alarm..." fing ich unbeholfen an. "War meine Schuld" zischte Chino nun kalt. Was?! Ich gerade dabei für ihn zu lügen...immerhin war Ich die Enkelin der Direktorin. Niemand hätte mir böse sein können. Der Feuerwehrmann zupfte kopfschüttelnd an seinem Schnurrbart gab den Abbruch der Suche in seinem Mikrofon weiter. Sango blickte zwischen uns hin und her, schien sich anscheinend einen anderen Reim auf die Sache zu machen. "Kagome wieso bist du hier?! Und nicht mit den anderen Schülern im Freien?!" Ich stockte, mein Körper bebte. "Mr.Diavolo wusste nicht wo er den Alarm abstellen konnte" log ich unaufhaltsam weiter. "Sie haben also absichtlich den Alarm ausgelöst?!" fragte der Feuerwehrkomandant ungläubig. "Eigentlich war es ein Unfall" warf ich dazwischen. "Ich hatte mich mit dem Ellbogen gegen das Glas gelehnt" sagte er nach einer gefühlten Ewigkeit. Sango hob eine Augenbraue, schien uns kein Wort zu glauben. Der Feuerwehrmann nickte verlegen. "Dann werden wir wohl mal die anderen Gläser auf Schwachstellen kontrollieren. Hauptsache Feuer gibt es keines" lächelte er amüsiert und schritt aus dem Lehrerzimmer. Ich nickte abwesend, eher zu mir selbst als zu dem rettenden Helfer. Und wollte mich ebenfalls davon stehlen, doch Sango versperrte mir den Weg und zog die Türe zu. "So und jetzt mal die Wahrheit" sagte sie laut. Ich erstarrte, alles in mir zog sich zusammen. "Die Wahrheit?" fragte Chino kühl, sah sie nun direkt an. "Ja, denn ich glaube euch beiden kein Wort" fügte sie hinzu. Ihre braunen Irden fanden die meinen, als versuchte sie hinter meiner Fassade zu lesen. "Ich habe gesehen wie du deine Hand zurück gezogen, Kagome. Was läuft hier?" "Ich denke nicht dass unsere Angelegenheiten in deinen Aufgabenbereich fallen" kam es eisig über Chinos Lippen. Sango blickte zwischen uns hin und her "Ihr wisst, dass ihr euch hierbei auf sehr dünnen Eis bewegt nicht wahr?!" warf Sango eilig ein. Was?! Sie ahnte es...?! "Sie wollte nur meinen Arm auf Glassplitter untersuchen...ich habe sie nicht auf dem Tisch flachgelegt... Also was ist dein Problem?!" knurrte Chino verärgert. Sango fiel wortwörtlich die Schublade herunter, während ich anlief wie eine Tomate. "Du bist ihr..." fing Sango peinlich berührt an. "Jaja, ihr Lehrer..." winkte er wütend ab. "Schlimmer wäre es ja wenn ich der Teufel wäre und sie die Wiedergeburt eines Engels..." Ich konnte die Zweideutigkeit in seinen Worten deutlich heraus hören. Die Wiedergeburt eines Engels?! Kikyou war sein Engel?! Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Was wenn er nie aufgehört hatte... Kikyou zu Lieben?! Wenn er sie immer noch liebte?! Was wenn ich nur ein Ersatz war?! Er verließ den Raum und ließ mich mit der verdatterten Sango zurück. "Ähm..." fing Sango peinlich berührt an, ich winkte ab, verließ ebenfalls das Lehrerzimmer. Das war mehr als nur knapp...! Doch, Antwort hatte ich wieder keine erhalten. Chino Pov Bebend fuhr Ich mir durch mein Haar. All meine Gedanken fuhren Achterbahn. Es war zu Viel für einen Tag, selbst für mich. Ihre Unschuld. Ihr Liebesgeständnis. Aber allen voran der Kuss...als Mensch. Verdammt. Warum hatte ich das getan?! Alles lief erneut vor meinen Augen ab, der Schmerz in meiner Brust. Mein Herz?! Das flatternde Geräusch, die Hitze. Ihre warmen weichen Lippen. Ihre Hand in meinem Nacken. Eilig zog ich meine Zimmertüre auf, zog mein nasses Shirt über den Kopf. Blickte an meinen Körper hinab, über die Totenkopftätowierung "Love kills slowly" über die Zeiger der Uhr zu den Linien des Tribals welches sich über meine Schulter erstreckte. Gequält schloss Ich meine Lieder. Verdammt. Wenn Sango nicht herein gekommen wäre... Ich war nicht länger Herr meiner Sinne. Kagome erweckte ein Verlangen in mir wie ich es nie zuvor verspürt hatte. Nie zuvor... Kikyous Irden tauchten vor mir auf. Und erst jetzt wurde ich mir bewusst, dass Kikyou es nie ausgesprochen hatte. Worte, welche Kagome so einfach über ihre Lippen gebracht hatte. Liebe?! Ich schüttelte den Kopf, zog ein trockenes Shirt über und war froh dass nur der untere Teil des Gebäudes unter Wasser gesetzt wurde. Meine Augen verengten sich als ein Klopfen an meiner Türe ertönte. Was?! War ich so sehr in Gedanken dass meine Sinne mich erneut im Stich gelassen hatten?! "Was?!" raunte Ich und zog die Türe auf. So langsam nervten mich die ständigen Unterbrechungen... "Sesshoumaru?" hauchte ich überrascht, seine Goldenen funkelten bedrohlich als er mich mit seinem Stock zurück ins Zimmer schob. Er schüttelte den Kopf als er sich auf seinen Stock abstützte, kam langsam herein. Seine Verletzung machte ihm nun schon Jahre zu schaffen. "Du bist unvorsichtig InuYasha" zischte er unterkühlt. "Nie zuvor habe ich doch so kopflos erlebt" fügte er verachtend hinzu. "Ernsthaft?!" fragte Ich ungläubig. Doch Innerlich wusste ich dass er Recht hatte. Kagome hatte mich völlig aus dem Konzept gebracht. Es war als wäre ich alleine in einem Raum voller Menschen. Ich war nicht länger bei der Sache, bekam nichts mehr von der Welt mit, wusste nicht einmal ob heute die Sonne schien oder es regnete! "Was weißt Du schon?!" giftete ich wütend. Sein Miene versteinerte als er mich gegen den Kasten drückte, so schnell dass es mir dem Atem raubte. "Was ich weiß?!" zischte er zurück. "Dass ihr Geruch an dir haftet...genau wie...Nein?! Unmöglich" er ließ mich blitzartig los wich zurück. "Du hast sie beschlafen?!" verwendete er eine alte Ausdrucksform. "Halt die Klappe" knurrte ich eisig, wollte nicht wieder daran denken. Schließlich hatte es mich schon die letzten Stunden beschäftigt. Bis zu...meinen Wutausbruch. "Kaede bringt dich um wenn sie das erfährt" kam es kopfschüttelnd von Sesshoumaru. Ich warf ihn einen vernichtenden Blick zu. "Sie wird es nie erfahren" raunte ich leise. "Gib endlich zu dass sie dir komplett die Birne vernebelt hat" konterte Sesshoumaru. "Quatsch, es war nur Sex" sagte ich belanglos. Der beste und intimste Sex in den letzten 500 Jahren... Er hob eine Augenbraue an. "Nur Sex?! Du hast eine Jungfrau gevögelt, die dir nächtlich den Schlaf raubt und für dich war es nur...?!" seufzte er verräterisch. "Und Warum durfte ich dann am Nachmittag zwei Dämonen am Schulgelände zur Strecke bringen?! Wenn es nur Sex war?!" Was?! Meine Augen weiteten sich schlagartig. Seine Augen verengten sich höhnisch "Warte was?!" fragte Ich bebend. "Warst wohl zu beschäftigt..." fing er an. Dämonen?! Unmöglich...! Erst jetzt bemerkte ich mein geschundenes Handgelenk... Was?! Atemlos warf ich mich auf mein Bett zog meine Schwerter hervor. "Jetzt brauchst du auch nicht mehr weg...ich sagte doch dass ich sie schon erledigt habe" lächelte Sesshoumaru erhaben. Ich zog Tessaiga aus der Scheide, strich mit meinem Daumen über die scharfe Klinge. Bis es in mein Fleisch Schnitt und Blut aus der Wunde lief. Was?! ...Sie heilte nicht....?! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) *Unterm Bett versteck* Ja wieder einer meiner Cliffhanger *.* Seine Wunden heilen nicht?! Was hat das alles zu bedeuten?! Warum fühlt er plötzlich so viel?! Oder sind dass nur Erinnerungen wegen des Kusses?! Keine Antworten... dafür reichlich viele Fragen... :D Chino ist fast aus der Haut gefahren als er Kouga und Kagome gesehen hat und hat ernsthaft den Feueralarm ausgelöst... Ich denke mit so einer Reaktion hat hier niemand gerechnet :'D Freue mich schon sehr über euer Feedback und hoffe es hat euch gefallen :)) LG Diavolo Kapitel 17: ~*~ all your sins ~*~ ---------------------------------- 18 ~*~ all your sins ~*~ InuYasha Pov Fassungslos starrte ich auf meine Haut, war wie in Trance als das Blut langsam über den Handrücken lief. Was?! Sie heilten nicht...?! Aber wie...!? Erst jetzt bemerkte Sesshoumaru den Wechsel meiner Haltung. "Chino...?" fragte er irritiert, folgte meinem starren Blick. Unmöglich! Wie zum Teufel?! Zitternd wanderte meine Hand unter mein Shirt über meine kalte Haut hinauf. Ich biss mir auf die Lippen, es war wie in einem Traum. Einen endlos langen Traum, welcher für mich nie ein Ende finden wollte. Alles in mir zog sich zusammen, als ich das leichte Flattern unter meinen Fingern spürte. Fast als würde mein Herz wieder versuchen zum Leben zu erwachen?! Aber wie?! Meine Gedanken überschlugen sich, es war zu Unreal nach all den Jahrhunderten...! Nach all der Dunkelheit. "InuYasha?" halte Sesshoumarus Stimme durch den Raum. Ich hob meinen Kopf zog meine Hand reflexartig zurück. "Was ist los?" fragte er nachdenklich. "Nichts" log ich schnell, schob das Schwert zurück in die Schwertscheide. "Nenn mich nicht so...du weißt dass ich diesen Namen vor Jahrhunderten abgelegt habe..." knurrte ich verärgert. Er ignorierte meine Bitte. Seine prüfenden Augen wanderten meinen Arm hinunter, brannten sich regelrecht auf die feine Linie. Das Blut tropfte zu Boden, ehe die Wunde sich langsam verschloss. "Das Juwel..." hauchte ich kopflos "wenn ich es berühre...fängt mein Herz an zu schlagen" gestand ich ehrlich. Sesshoumaru fuhr zu mir herum. "Was?!" fragte er ahnungslos. "Ich glaube Kikyou hat meine Sterblichkeit darin verschlossen...als sie mich verflucht hat" sprach ich das erste mal meine Gedanken aus. Fuhr mir abwesend durch meine feuchten Haare, öffnete das Band ließ sie nun frei über meinen Rücken fallen. "Ich verstehe das mit dem Fluch sowieso nicht" meinte Sesshoumaru plötzlich. "Ich meine, Kaede erzählte mir, dass Kikyou voller Hass auf dich war, als sie starb. Kikyou dachte Du hättest sie an diesem Tag angegriffen" fuhr er kopfschüttelnd fort. Lehnte sich an den Tisch, stützte sich haltsuchend auf seinen alten Stock ab. Gehasst?! Ich schloss gequält die Lieder. "Kikyou hat mich angegriffen" beharrte ich nachdrücklich. Sesshoumaru seufzte leise "Ja und genau diese Frage beschäftigt mich schon seit Jahrhunderten. Wenn Kikyou dich wirklich gehasst hat, So wie es alle glauben, warum hat sie dir dann die Unsterblichkeit geschenkt?! Und gerade dich dazu bestimmt auf ihre Hexenlinie aufzupassen?" Ich schwieg, immerhin waren das genau die selben Fragen die ich mir auch schon hunderte Male gestellt hatte. Warum ich?! "Und was ich ebenfalls nicht verstehen kann; Jeder normale Dämon hätte sich über ein solches Geschenk gefreut! Aber Du...siehst es als Fluch" seine Stimme halte durch den Raum, verbannte all meine Gedanken und Gefühle über fünfhundert Jahre zurück. "Ein Geschenk?!" raunte ich kalt "Du hast ja keine Ahnung" fügte ich hinzu. "Und zu denken dass es alleine an dem Juwel liegt" fuhr Sesshoumaru fort. Alleine?! Warte, was?! "Was willst Du damit sagen?!" zischte Ich ungehalten, meine Gedanken überschlugen sich. Ich stellte alles in Frage. "Kagome" sagte er kopfschüttelnd. Was?! Nicht sein Ernst...! "Hörst Du mir eigentlich zu?!" knurrte ich,  zog ein weißes Ed Hardy Shirt aus dem Regal. "Ja, aber ich denke du hörst dir nicht zu" belächelte Sesshoumaru erhaben. "Es war nur Sex. Ich empfinde absolut gar nichts für sie" erwiderte ich selbstsicher. "Dass ich sie letztens aufgefangen habe, hat nichts mit Gefühlen zu tun. Du weißt dass der Fluch mich dazu zwingt ihre Blutlinie zu beschützen" fügte ich bebend hinzu. Wie konnte er sich nur anmaßen über mich zu Urteilen?! Nach all den Jahren?! "Hmm...rede dir dass nur ein" lächelte Sesshoumaru. "Aber, dann ist es vielleicht eh besser dass Kagome wieder zu Kouga zurück gegangen ist..." Sesshoumarus Grinsen wurde breiter als meine Gesichtszüge entglitten. "Was?!" knurrte Ich gereizt bevor ich realisierte dass er sich einen Spaß mit mir erlaubte. "Auch Eifersucht ist ein Gefühl. Und es ist schön dass unter den ganzen Diavolo Mist noch etwas InuYasha verborgen ist" fügte er hinzu bevor er kopfschüttelnd das Weite suchte. Fassungslos starrte ich ihm hinter her. Der Beigeschmack meiner Worte brannte auf meinen Lippen. Nie zuvor hatte es mich so viel Kraft gekostet eine Nichtigkeit als diese abzutun. Mein Blick huschte über mein Spiegelbild. Mein Blut rauschte als ich an diese leidenschaftliche Nichtigkeit zurück dachte. Eine Nichtigkeit?! Was wenn es wirklich mehr war...? Mehr als ich je zugeben würde...? Flashback Zögernd sprang ich aus dem Dickicht des großen Baumes, war überrascht dass Kikyou noch nicht hier war. Müde dachte ich an den gestrigen Abend zurück, als ich mit ihr über den Fluss gefahren war. Sie war erschöpft vom gestrigen Kampf, konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten als sie wackelig aus dem Boot stieg. Die Angriffe der Dämonen hatten sich in letzter Zeit verdoppelt und hielten uns immer mehr im Schach. Es war das erste mal dass sie sich ihre Schwäche eingestand, und froh über meine Hilfe schien. Es war schon seit Wochen anders zwischen uns, auch wenn ich dieses Gefühl immer ignoriert hatte. Schließlich kannte ich ihren Stand, und den meinen. Kikyou war eine Hexe, eine der mächtigsten ihres Standes. Und ich war ein Halb Dämon, welcher den Umgang mit Menschen immer vermieden hatte. Ihr war es untersagt zu lieben, und ich hatte nie darüber nachgedacht. Für mich war das Leben ein Spiel, während sie in allem einen Sinn fand. Ich nahm das Leben einfach wie es kam, war oft in Frauengesellschaft während sie hinter ihrem Hexenbuch studierte. Sie fragte mich einmal, ob ich eine der Damen wirklich liebte, was ich amüsiert verneinte. Eine Antwort die ihr einen überraschten Ausdruck kostete. Ihre Blicke waren mir schon öfters aufgefallen und auch ihr Geseufze war schon eine Weile zu hören. Aber ich dachte dass dies einfach mit ihrer Bürde zusammen hing. Kopfschüttelnd lehnte ich mich gegen die Rinde des Goshinbokus, blickte gegen den wolkenverhangenen Himmel. Dachte an den Abend vor einigen Wochen zurück als sie mir das erste mal das Leben gerettet hatte. Dabei war es anfangs umgekehrt, schließlich war ich gekommen um sie aus den Klauen der Dämonen zu befreien. Automatisch zog ich meine Hand zu meinen Lippen, dachte an den Kuss zurück, welchen sie mir an jenem Abend gestohlen hatte. Nie zuvor hatte Ich die Lippen einer Menschlichen Frau berührt, nie einen Gedanken daran verschwendet es zu tun. Sie hatte mich damit überrumpelt, genau wie mit ihrem Geständnis. Ich wusste dass da ein Band zwischen uns war, aber war es wirklich Liebe?! Und war ich dafür überhaupt bereit? Ich meine, ich hatte nie zuvor jemanden geliebt. Es nicht versucht, noch gewollt. Meine Gedanken fanden ein jähes Ende als Kikyou lautlos ihre Klinge an meinen Hals platzierte. "Du bist unvorsichtig...InuYasha" lächelte sie belustigt. Gelangweilt schloss ich meine Lieder, sie zog scharf die Luft ein als Tessaigas Klinge ihren Oberschenkel berührte. "Ich denke nicht..." entgegnete ich, fuhr blitzartig zu ihr herum. Sie japste ungläubig auf, zog ihre Klinge zurück. "Was hat dich aufgehalten? Wolltest Du nicht vor Sonnenaufgang aufbrechen?" fragte ich süffisant, ließ Tessaiga sinken. Ohne dass ich es wollte blieben meine Irden an ihren vollen Lippen hängen. Sie zitterte leicht, schien genauso wenig mit dieser drückenden Stille anzufangen wie ich. Mein Kopf schaltete sich aus. Ich verwischte den letzten Abstand zwischen uns als ich sie ruckartig an mich zog. "Fast wäre ich ohne dir gegangen" raunte ich leise, ihre braunen Irden flackerten. Sie schien überfordert mit dieser plötzlichen Nähe. "Inu..." fing sie unbeholfen an, ihr Selbstbewusstsein schien mit einem Mal zerborsten. Kikyous Herzschlag halte durch meinen Kopf während ihr Duft mir den Atem raubte. "Du hättest mich nicht küssen dürfen...Kikyou" wisperte ich bebend. "Du hast ja keine Ahnung was du damit angerichtet hast" fügte ich hinzu. Nie zuvor hatte Ich ein solches Verlangen verspürt. Meine Haut brannte auf der ihren, fast als wollte mir die Natur meine Grenzen zeigen. Ihre braunen Seen glitzerten, als hätte sie nicht mit solch einem Geständnis gerechnet. Wit kannten uns nun schon seit fast 3 Jahren, aber nie wäre mir in den Sinn gekommen dass ich jemals etwas anders in ihr sehen würde ls die Hexe, welche das Juwel der vier Seelen behütete. Kikyou drückte mich langsam von sich, wich eilig meinen Blick aus. "Du hast recht, es war ein Fehler..." ihre Stimme war gedämpft. Meine Goldenen huschten ihre zerbrechliche Gestalt, es war als würde ich heute zum ersten Mal die Frau hinter der mächtigen Hexe erkennen. "Ich hätte das nicht tun dürfen..." sie hielt inne, bevor sie ihre braunen Irden anhob und meinen Blick suchte. "Dass heißt aber nicht dass ich es nicht tun wollte..." Was?! ~*~ Kagome Pov Ich hatte den restlichen Tag versucht mich mit dem Lernen abzulenken. Etwas dass leider weniger erfolgreich lief als ich erhofft hatte. Müde stieg ich in die Dusche, ich hatte das Abendessen absichtlich ausgelassen um Chino nicht noch ein weiteres mal über den Weg zu laufen. Ich war müde von dem ganzen Gefühlschaos in meinem Inneren, genau wie von seinen Worten und seinen unausgesprochenen Gedanken. Das heiße Wasser schenkte mir Trost. Etwas dass ich nach dem langen Tag mehr als nur nötig hatte. Du kannst mich nicht lieben...Kagome! Ihn nicht lieben...? Dachte er denn ich hatte das geplant?! Oder darauf angelegt...?! So als hätte ich irgendeinen Einfluss darauf gehabt..! Es ist einfach passiert. Mein Herz stolperte, als ich meine Hand schützsuchend an meine Brust zog. Mein Leben vor ihm war so einfach. So normal. Doch jetzt...!? Er hatte alles auf den Kopf gestellt, allen voran meine Gefühle. Aber nicht nur diese, mit seinem Auftauchen brachte er auch die Dämonen in mein Leben. Oder lag dies wirklich nur an dem Juwel..? Und was wenn er nicht gekommen wäre um mich zu beschützen?! Was wenn ich dann bereits...? Ich schluckte als ich das Wasser abdrehte und zögernd aus der Dusche stieg. An diesem Abend fand ich einfach keine Ruhe. Den Chinos Leidenschaft suchte mich auch in meinen Träumen heim... ~*~ Total übernächtig folgte ich meinen Freundinnen am nächsten Morgen zum Frühstücksbuffet. Sie waren immer noch in die Alarmgeschichte vertieft und blieben ruckartig stehen als etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregte. "Guten Morgen Mr.Diavolo, Guten Morgen Miroku" trällerten meine Freundinnen im Chor. Ach Nein. Bitte. "Guten Morgen" kam es freundlich zurück. Mein Blick heftete sich stur auf meine Schuluniform. Sein letzter Satz hatte den ganzen Abend in mir nachgehalt. Schlimmer wäre es ja wenn ich der Teufel wäre und sie die Wiedergeburt eines Engels... Ich spürte seinen Blick, hielt meinen aber trotzdem gesenkt als ich meinen Teller mit zwei Broten bestückte. "Orangensaft?" fragte mich Yuka zuvorkommend und griff nach einem Glas für mich als ich nickte. "Wie geht es den schönen Damen denn heute Morgen?" fragte Miroku heiter und beäugte uns zufrieden. "Sehr gut. Schließlich haben wir jetzt in der Früh gleich Bogenschießen" strahlte Ayumi. "Apropo Kagome du könntest mir noch ein paar Tipps geben" richtete Eri das Wort an mich. Ich erstarrte, hob meinen Blick reflexartig an und wurde regelrecht von seinen Goldenen überwältigt. Warum sah er mich so direkt an?! Wusste er immer noch nicht welchen Effekt er auf mich hatte?! Moment...Golden?! Was?! "Das war nur Glück...letztens" fing ich an. "Gold hätte ich damit nicht erzielt" warf ich ein, um Chino auf seine Augenfarbe aufmerksam zu machen. Ein leichtes Lächeln umspielte plötzlich seine Lippen, aus Gold wurde Braun. All meine Gefühle überwältigten mich. Ich biss mir auf die Lippen, hatte damit zu kämpfen den Blick von ihm abzuwenden. Auch beim Bogenschießen ließ er mich kaum aus den Augen. Ich schnappte erschrocken nach Luft als er hinter mich schritt um meine Haltung zu perfektionieren. Sanft drückte er meinen Arm nach unten, eine Berührung die mich erschaudern ließ. Seine Finger liefen zögernd über meine Haut, alles in mir zog sich zusammen. Mein Herzschlag verdoppelte sich, zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht. Unsere Blicke verhakten sich, ich nahm nichts mehr um mich wahr. Automatisch lehnte ich mich gegen ihn, genoss diesen flüchtigen Augenblick. Seine Stimme nahe ab meinem Ohr, jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Nicht so verkrampft" hauchte er, meine Sinne waren überstrapaziert. Sein verdammter Ernst?! Nicht so verkrampft?! Ernsthaft?! So unerwartet seine Berührung gekommen war so schnell verschwand sie auch wieder. Doch das Gefühlswirrwar blieb. Genau wie der stechende Ausdruck in seinen dunklen Irden. Ms.Taijiya beobachtete mich ebenfalls mit Argusaugen, vor allem wenn Chino um mich herum tanzte. Ich stockte als ich sah wie er meiner Freundin Eri half, wie er sie zögernd am Arm berührte. Eilig wendete ich den Blick ab, kannte dieses stechende Gefühl bereits. Zu oft in dieser Stunde wünschte ich mir erneut seine Nähe, doch er hielt sich mir bewusst fern. Auch den restlichen Tag über. Der Unterricht bei Kagura holte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Wie auch die meisten Schüler, Kagura wirkte streng und auf eine Art auch unerreichbar. Sie führte uns in die Rechtskunde als gäbe es nichts anderes. Doch, ich war mir sicher dass sie mwhr war als sie zugab. Und dass sie definitiv mehr wusste...! Ich schluckte, denn erst jetzt fiel mir ein dass ich darüber noch gar nicht mit Chino gesprochen hatte! Was wenn Kagura wirklich eine Dämonin war?! Ihre funkelnden Roten Irden huschten über die meinen als sie nach dem Unterricht nach mir rief. "Kagome, Kagome...du hast mich wirklich überrascht" lächelte sie amüsiert. Schien darauf zu warten dass auch der letzte das Klassenzimmer verlassen hatte. "Tatsächlich? Ich wüsste nicht warum..." versuchte ich irritiert, griff zögernd nach meiner Tasche. "Wie lange klnnt ihr es noch verheimlichen...?" grinste sie belustigt "Lange werden diese Blicke zwischen euch nicht mehr unentdeckt bleiben" Ich tat überrascht "Wie bitte? Welche Blicke?! Was Soll diese Unterstellung?!" fragte ich gefasst. Ich wusste es! Kagura wusste mehr als sie zugab. "Meinen sie Kouga?" versuchte ich abzulenken. Kaguras forschender Blick durchdrang mich, blieb auf meinem Ausschnitt hängen. Ich schluckte automatisch, das Juwel. "Nein Liebes. Ich spreche von deinem unsterblichen Beschützer" ihre Stimme war wie das Zischen einer Schlange. Alles in mir zog sich zusammen, hatte nicht damit gerechnet dass sie all ihre Karten auf einen Schlag verspielte. "Was?" ich wich zurück, versuchte ihrem Starren Blick stand zu halten. "Eine Liebelei mit dem Teufel..." kicherte soe ungehalten, zog die Türe leise ins Schloss, sodass wir ungestört waren. "Er hat schon vielen Dämoninen das Herz gebrochen, aber das er sich auf eine unschuldige Hexe einlässt..." fuhr sie unbeirrt fort. "Ich habe keine Ahnung wovon Sie..." versuchte ich ihr bebend ins Wort zu fallen. Ihre Schnelligkeit ließ mich an die Wand zurück stolpern als sie ungehalten auf mich zu sprang. "Keine Ahnung...ach Liebes, ich kann seine Unsterblichkeit förmlich an dir riechen. Warum glaubst du, halten sich die Dämonen heute schon den ganzen Tag zurück?!" Was?! Riechen...?! Die Dämonen?! "Dämonen?" wisperte ich atemlos. "Lass uns die Tatsache ausblenden dass du so tust als wüsstest du nicht qovon ich spreche!" säuselte sie genervt, war mir näher als mir lieb war. Ihre Hand schlug neben mir gegen die Wand, während ihre rubinroten Augen jede meiner Bewegungen analysierten. "Die Dämonen meiden dich. Weil sein Geruch an die haftet. Er hat deine reine Seele schon beschmutzt als er dich das erste mal berührt hat" sie lächelte teuflisch. "Hat dir deine Oma nicht gesagt dass man sich nicht dem Teufel hingeben soll...?" Ich erstarrte, spürte diese Wut in meinem Inneren. "Er ist kein Teufel..." meine Stimme war gedämpft, genau wie die ihre. Sie hob eine Augenbraue an. "Oh die Liebe..." höhnte sie. "Wobei, wenn wir schon dabei sind, wie ist er so? Es gibt sicher viele die nun eifersüchtig auf dich sind..." Ich versuchte all die Details auszublenden, meine Wut zu kontrollieren, genau wie meinen unregelmäßigen Herzschlag. "Rede nicht von ihm als würdest du ihm kennen..." entwich es meinen Lippen. "Ach, aber du tust es, ja?" hakte sie amüsiert nach, wich von mir zurück und sah mich unschuldig an. "Den Mörder von Tausenden... Naja, Die letzte die glaubte ihn zu kennen, hat er eiskalt umgebracht..." lenkte Kagura ein, während ich wortwörtlich zu Salz erstarrte.  "Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken, bevor du sagst du würdest ihn kennen... Aber vielleicht liegt es ja in deinen Genen, immerhin sollst du ihr wie aus drm Gesicht geschnitten sein..." grinste sie bevor sie am Absatz kehrt machte und ihre High Heels das einzige Geräusch auf dem Flur blieb. Was?! Umgebracht?! Er hat Kikyou...umgebracht? Wie aus dem Gesicht geschnitten...!? Dunkel erinnerte ich mich an die Worte meiner Oma: Kikyous Wiedergeburt?! Aber?! Er soll sie umgebracht haben?! Was?! Ich dachte es war umgekehrt...?! Kaede Pov Gemeinsam mit meiner Hexenfreundin Urasue erreichte ich das Schulgebäude. Früher als ich eigentlich geplant hatte. Es war schön nach den paar Tagen in Rumänien wieder zurück zu kommen. Wobei ich das milde Wetter beim schwarzen Meer sehr genossen hatte. Urasue sah sich begeistern um, war das letzte mal hier als dies noch ein blühendes Dorf war. "Wahnsinn was du dir hier aufgebaut hast Kaede" staunte sie, während mein Fahrer unser Gebäck ausladete. "Ja die Schule gibt es nun schon seit dem 19.Jahrhundert" bestätigte ich wohlgesonnen. Sie nickte, während ihr Blick über das Areal schweifte. Kurz blieb ihr Blick am Hügelgrab meiner Schwester Kikyou hängen. "Kikyou wäre stolz auf dich" meinte sie wissend. Ich lächelte zögernd "Aber jetzt zeige ich dir erstmal deine Unterkunft für die nächsten Tage" sagte ich und wies sie Richtung Hauptgebäude. Mr.Tsakabe folgte uns ins Innere der Schule. Überrascht hob ich meinen Blick als Chino mir am Gang entgegen kam. Urasue erstarrte, griff automatisch nach ihren Bannzetteln. Ich seufzte belustigt, so als hätten sie irgendeine Auswirkung auf ihn. "Der Teufel" knurrte Urasue fassungslos, ich legte meine Hand beschwichtigend auf die ihre. Chinos Goldenen funkelten kurz auf, auch er schien überrascht. Und irgendwas...schien anders..? "Kaede?" seine Stimme war wie eine Frage "Ich hatte dich nicht so früh zurück erwartet" meinte er gedämpft. Ich hob eine Augenbraue. "Du lässt Kikyous Mörder hier winfach herum spazieren?!" kam es wütend über Urasues Lippen. Geschlagen seufzte ich "Er ist hier im zu helfen" erklärte ich ihr zum gefühlten Tausendsten mal. "Helfen würde er wenn er tot umfallen würde" giftete Urasue. Chino rollte resigniert mit den Augen "Glaub mir Alte, das wäre mir auch am liebsten" zischte er gleichgültig. Ich sah ihn verwundert an, denn als ich weg gefahren bin war seine Laune nicht derart im Keller. "Kaede ich muss dich nachher sprechen" fuhr Chino fort "Aber alleine" Ich nickte, während Urasue aufknurrte "Damit Du sie auch niederstrecken kannst?!" warf sie hasserfüllt ein. Innerlich schlug ich mir die Hand vor Gesicht. "Nein...wenn ich wollte hätte ich das schon längst getan... Aber wenn du nicht vorsichtig bist, bist du die nächste" zischte Chino Urasue im Vorbei gehen zu. Ich musste mir ein Kichern verkneifen als Urause in Verteidigungshaltung ging. "Wir werden noch sehen" giftete Urasue verärgert, bevor wir weiter gingen und ich mir hundert Ratschläge anhören konnte wie ich den Teufel am besten vertreiben konnte. ~*~ InuYasha Pov Kopfschüttelnd lief ich den Flur entlang, wusste dass nun Religion bei Miroku anstand und ich eigentlich einw frei Stunde hatte. Hilfesuchend fuhr ich mir durchs Haar, war beunruhigt über die Entdeckung die Sesshoumaru mir berichtet hatte. Kagura?! Sollte eine Dämonin sein?! Unmöglich?! Wie hätte ich dass nicht bemerken können? Meine Schritte beschleunigten sich, mein Kopf dröhnte. Sie hatte Kagome zur Rede gestellt?! Sesshoumaru konnte allerdings nichts hören?! Ein Verschleierungszauber? Wie neulich bei Hiten und Manten?! Was wenn Kagura wirklich die Drahtzieherin war?! Der Dämon im Hintergrund? Die Pausenglocke ertönte als ich den Klassenraum erreichte. Neugierige Blicke folgten, aber ein paar fehlte. Kagomes. Verdammt..?! Wo war sie, als ich kehrt machte um sie am Gang zu suchen stieß ich fast mit Miroku zusammen. "Hi Kumpel alles in Ordnung?" fragte er verwundert, abgehakt nickte ich. "Ähm ja, ich dachte nur ich störe vielleicht schon deinen Unterricht" wich ich geschickt aus. "Nein, keine Angst. Du weißt doch, ich bin selten vir dem Glockenschlag im Raum" kicherte er und schob sich an mir vorbei. "Ähm Miroku? Kagome lässt sich entschuldigen, sie muss etwas für ihre Oma erledigen" kam es von Ayumi, was mir einen verblüfften Blick raubte. Für ihre Oma?! Was?! Wo war sie?! Und warum blieb sie den Unterricht fern?! All meine Sinne rebellierten, schließlich hatte ich ihre Gegenwart den ganzen Tag über versucht auszublenden. Das schlechte Gewissen nagte an meinen Körper. Gestern war falsch. Mehr als nur falsch und dass sie sich in mich verliebt hatte, raubte mir den letzten Funken verstand. Denn genau das wollte ich eigwnrlich vermeiden... "Leistest du uns Gesellschaft?" durchbrach Miroku meine Gedanken. "Ähm Nein, ich habe in der nächsten Stunde Geschichte und muss noch einiges Kopieren" log ich zögernd. Miroku nickte lächelnd und zog die Türe hinter sich zu. Stille umfing mich, bevor ich mich auf Kagomes Herzschlag konzentrierte. Was?! Verwundert schritt ich den Gang entlang. Ihr flatternder Herzschlag leuchtete regelrecht heraus, als wäre mein feines Gehör nur dafür da den ihren zu finden. Automatisch brachten mich meine Beine zu der heiligen Kapelle. Was?! Ernsthaft?! Warum ausgerechnet das Haus Gottes?! Oder hatte sie es genau aus diesem Grund gewählt?! Augenrollend legte Ich meine Hände auf die hölzernen Griffe und zog die Türe auf. Blendete den einsetzenden Schmerz aus, sowie die Schreie und Stimmen der Verdammten. Die Kapelle schien auf den ersten Blick leer, doch der Klang ihres schlagenden Herzens veriet mir dass sie im hinteren Bereich saß?! Was?! Ich fasste mir schweigend an den Kopf, hatte alle mühe die Flüche meiner Opfer zu umgehen. Im Beichtstuhl?! Ernsthaft?! Verdammt Mädel, keine Beichte kann dir jetzt noch helfen...! "Ernsthaft?" zischte ich zweideutig als ich ihre Kabine aufzog. Hörte wie sie scharf die Luft einzog, bevor ihre dunklen Irden flackerten. "Chino?" entwich es brüchig ihren Lippen. "Kein Prister würde dir deine Sünden vergeben" entgegnete ich kühl. Sie japste Ungläubig auf. "Genauso wenig wie mir" fuhr ich fort, hielt mir den Kopf. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Meine Lieben, Gomen 🙈😭 Ich bin die Woche einfach nicht zum schreiben gekommen! Hab stattdessen ein paar Überstunden geschoben 🙊 Trotzdem hoffe ich dass euch das neue Kapitel gefalleb hat! Und ja, Urasue ist jetzt im Spiel 😂 Mal schauen was die Alte plant, und ob Sesshoumaru sich Kagura zur Brust nimmt?! Und was Chino wohl zu Kagome sagen wird?! Legt sie alle Karten auf den Tisch?! Freue mich schon rießige auf euer Feedback 😃 Lg Diavolo Kapitel 18: ~*~ I'm still learning to love ~*~ ----------------------------------------------- 19 ~*~ I'm still learning to love ~*~ Chino Pov Ihre braunen Irden flackerten ungläubig. "Chino?!" wisperte sie unsicher, wich meinen Goldenen aus, sah hilfesuchend auf die andere Seite der Kabine. "Du solltest nicht hier sein..." ergriff sie wieder das Wort. Mein Kopf dröhnte, die Schmerzen nahmen mit jeder Sekunde zu. Aber auch die Spannung zwischen uns. "Du auch nicht" hauchte ich gedämpft. Blickte argwöhnisch auf den Beichtstuhl. "Das ist reine Zeitverschwendung" stichelte ich leise. Meine Haut brannte, genau wie Kagomes Blick. Meine Worte halten in mir wieder. »Nur Sex« Ich schloss die Lieder, meine Finger umklammerten den alten Holzrahmen der Türe. Nur Sex?! "Ist es wahr...dass du Kikyou getötet hast?" fragte sie plötzlich, ihre Stimme nur ein Flüstern. Mein Biest knurrte auf, als Kikyous Name fiel. Was?! Sie nun auch?! "Sag du es mir..." erwiederte ich verärgert. Sie stockte, fast als hätte sie mit einer einfachen Antwort gerechnet. "Du willst ernsthaft über Kikyou reden?! Hat dir Kagura das eingeredet?" mein Dämonenblut protestierte kläglich unter der Last des Heiligen Bodens. Ertappt biss sie sich auf die Lippe. "Kagura ist ein Dämon" klagte Kagome bitter. "Wusstest du dass?" Ich nickte zögernd "Könnten wir das vielleicht draußen klären?!" knurrte ich, versuchte vergeblich meinen bebenden Körper unter Kontrolle zu halten. Fassungslos starrre sie mich an. "Warum hast du sie nicht aus dem Weg geräumt?" kam es aufgebracht über Kagomes Lippen. Verdammt! Der Schmerz war unerträglich, genau wie die Bilder und Erinnerungen die durch meinen Kopf jagten. Hass. Wut. Trauer. Das Juwel funkelte mich verführerisch an, fast als würde es meinen Namen heraus schreien. Kagome sah mich angespannt an, nicht nur dass sie mir heute den ganzen Tag aus dem Weg gegangen war, nein jetzt weigerte sie sich auch noch aus dieser verdammten Kapelle heraus zu kommen! Hilfesuchend fuhr ich mir durch mein Haar, blickte gegen die bunten Fenster der Kapelle. "Kagura kann mich vielleicht zu Kikyous richtigen Mörder führen" knurrte ich kalt. Wollte diese Tatsache eigentlich vor ihr geheim halten, schließlich brachte dieses Wissen auch Gefahr mit sich. "Was?!" Kagomes Stimme brach ab. Ihre Finger verkrampften sich um das Tuch in ihren Händen, welches ich bis jetzt gar nicht bemerkt hatte. Hatte sie etwa geweint...? "Zu Kikyous Mörder?" fragte sie zögernd. Mein Kopf dröhnte, die Schreie wurden lauter. Meine Goldenen funkelten, angespannt krallte ich mich in das Holz. Meine Stimmung kippte. Verärgert über mich selbst blendete ich  den Schmerz aus, auch wenn mein inneres Biest bereits am rotieren war. "Du schwänzt den Unterricht um zur Beichte zu gehen?! Ernsthaft?" höhnte ich kalt, versuchte meine Zerissenheit zu überspielen. "Warum?! Weil du dich dem Teufel hingegeben hast?" hakte ich eisig nach. Kagome erstarrte, ihre Braunen flackerten. "Nein..." entgegnete sie gebrochen. "Ich gehe zur Beichte...weil ich mich hoffnungslos in den Teufel verliebt habe!" ihre Stimme brach ab. Verliebt...?! Alles in mir zog sich zusammen. »...Warst du schon einmal verliebt, InuYasha?« Kagome sah mich verzweifelt an, ihr Herz schlug unregelmäsig, doch jeder Schlag war wie eine Genugtuung für meine Seele. Nie hatte ich gedacht je wieder diese Worte zu hören. Sie liebte mich?! "Was hast du erwartet?!" fragte sie kaum hörbar, wich meinen Blick aus. "Nach allem..." Ich wich automatisch zurück, mein Blut rauschte, mein Kopf dröhnte. Der Druck auf meiner Brust wurde unerträglich. Nie zuvor hatte ich solch lange Zeit in einer Kapelle verbracht. Meine Narbe brannte...fast als hätte Kagome einen neuen Pfeil darin versenkt. "Du hast mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt... Vor dir war alles so einfach! So normal! Doch nun..." fügte sie hinzu. Kagomes Herz stolperte, als ich mir an den Kopf fasste. Verdammt!  Mein ganzer Körper stand unter Flammen, jede Verletzung die ich je hatte, erlebte ich neu. Und die Stimmen, die Schreie in der Dunkelheit, riefen meinen Namen. Kläglich. Zehrend. Verachtend. Fast als würden die Toten ihre Klauen nach mir ausstrecken. Ich erzitterte, als Kagomes Hand sich auf meine legte. Ihre reine Aura überwältigte mich, fast als versuchte sie mich aus der Dunkelheit zu ziehen?! Vergeblich. "Chino...?" ihre Stimme war plötzlich so weit weg. Das Juwel schimmerte in der Dunkelheit, genau wie Kagomes Licht. Doch mein Körper war in eine Starre verfallen, es war als würde der Boden unter mir nachgeben. Kagomes laut pochendes Herz verriet mir dass sie Angst hatte. Angst?! Wovor?! Kein Dämon würde die Quallen des Gottes Hauses freiwillig auf sich nehmen... "Du musst hier raus...!" Kagomes Stimme war verzehrt, fast panisch. Raus? "Chino?!" »Komm zu mir...« Was?! Kikyous Stimme?! Zwischen tausend anderen...? »Dein Leben gehört mir...InuYasha« Mein Leben?! Ein helles Licht umfing mich, dass Brennen verschwand wurde von einem anderen Schmerz ersetzt. Ich keuchte bebend auf als mein Herz zu schlagen begann. Was?! Kagomes Hände lagen zitternd auf meinen Schultern. Das Juwel?! Der Schmerz in meinen Lungen war unerträglich, genau wie mein erster Herzschlag. Ich keuchte auf, wich bebend zurück, die Luft brannte in meinem Inneren. Es war wie beim letzten Mal. Sterben war einfach...leicht. Aber, Leben war schwer. Kagome sah mich verzweifelt an. "Was hast du getan...?" brachte ich schwer hervor, versuchte sie zu fixieren. Doch meine Sicht verschwamm, zu groß war die Last. Bebend betrachtete ich das Juwel um meinen Hals. Kagomes braune Irden glitzerten. "Ich habe dir das Leben gerettet" meinte sie verzweifelt. Gerettet?! Verdammt...! Fassungslos zog ich die Hand zu meinem schlagenden Herzen, es fühlte sich so fremd an. Nach all den Jahren. Mein Menschlicher Körper rebellierte, fühlte sich an wie Stein. Verdammt. Was hatte sie nur getan? Und doch, es war anders als beim letzten Mal, das Juwel lag auf meiner Brust, aber es verbrannte meine Haut nicht? Was zum...?! Meine Augen weiteten sich schlagartig, als ich Kagomes Hand auf meiner Wange fühlte. Zitternd strich sie mir eine Strähne aus dem Gesicht, meine Haut kribbelte unter ihrer Berührung. Ich zog scharf die Luft ein. War vollkommen überfordert mit all den vergessenen Reizen. Ihre Finger fühlten sich an wie tausend Nadeln. Heiße Nadeln. Mein Herz stolperte, schlug nun kräftiger gegen meine Rippen. Sie folgte meinen Blick, legte ihre Hand unsicher auf meine Brust. "...Nicht" raunte ich atemlos, wollte zurück weichen, doch mein Körper war so verdammt schwer! Ich hielt ihren warmen Irden stand als ihre Hand über den dünnen Stoff meines Shirts strich. Sprachlos starrte ich sie an, lehnte mich nun ergeben gegen ihre Wärme. Wenn ich dir sagen würde, dass es uns nur verletzen würde? Wenn ich dich warnen würde, dass es uns am Ende verzehren würde?! Würdest Du mir glauben?! Oder würdest Du mich trotzdem lieben? Eine Welle an Gefühlen überrollte mich, und ich ließ es zu, konnte mich nicht länger dagegen wehren. Wie schon bei dem Kuss neulich. Mein Körper reagierte anders als ich es geplant hatte, meine Schmerzen waren plötzlich wie vergessen, als meine Hand in ihren Nacken verschwand und meine Lippen mit den ihren verschmolzen. Sie ließ sich fallen, genau wie ich. Krallte sich in mein Shirt, zog sich haltsuchend an mich, während unsere Lippen immer wieder zusammen fanden. Ich blendete alles um uns herum aus, auch die Tatsache dass wir immer noch im Hause Gottes waren. Oder dass ich sie erneut in meiner Menschlichen Gestalt küsste. Etwas dass ich nie zuvor getan hatte. Nicht einmal mit Kikyou. Kikyou. Sie hatte meine dunkelbraunen Augen nie zu Gesicht bekommen... Kagome schloss ihre Arme zögernd um meinen Hals als ich sie leicht anhob um unseren Kuss immer weiter zu vertiefen. Verdammt, warum konnte ich mich nicht einfach von ihr fern halten?! Warum wollte ich sie so sehr?! Sie keuchte leise auf als ich sie gegen das Holz des Beichtstuhls drückte. Das Verlangen heizte sich immer mehr an. Gefühle durchkämpften meinen Kopf, während längst vergessene Empfindungen auf mich einströmten. Nie zuvor hatte ich mich so fallen gelassen! Ich löste den Kuss, nicht weil ich es wollte, sondern weil mein Sauerstoffmangel es nicht länger zu ließ. Atemlos lehnte ich meine Stirn an die ihre, unsere Finger verhakten sich, während ich ihren Braunen begegnete. Bebend strich ich über ihre Wange, kostete die längst vergessenen Empfindungen vollkommen aus. Auch wenn ich wusste dass es nicht in Ordnung war... Worte könnten nicht aussprechen, was zwischen uns war, noch was ich wirklich für sie empfand... Erst als die Türe der Kapelle laut ins Schloss fiel, wurde ich in die Wirklichkeit zurück katapultiert. Verdammt...! All meine Alarmglocken läuteten auf. Automatisch drückte ich Kagome in den Beichtstuhl zurück, legte einen Finger auf ihre Lippen, als ich die Türe hinter meinem Rücken zuzog. Was zum Teufel war nur mit mir los?! Kagome kicherte leise, denn sie schien unsere Situation mehr zu amüsieren als zu beunruhigen. Doch anstatt mir fern zu bleiben und zu lauschen, wanderte ihre Hand genüsslich unter mein Shirt. "Ernsthaft?" flüsterte ich Kagome bebend zu, schob alle Einwände beiseite. Ihre Wärme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Wie Gift breitete sich dieses  Gefühl in meinem Inneren aus, ein Gefühl welches stärker schien als je zuvor. Mein Blut rauschte, versuchte vergeblich meinen kalten Körper zu erwärmen. Nach über 500 Jahren, der Kälte. Ihre Hand erzitterte auf meiner Brust, sie sah mich ungläubig an. "Du bist so warm" hauchte sie unbeholfen. Eine bekannte Stimme halte plötzlich durch die Kapelle, zog meine vollste Aufmerksamkeit auf sich. Auch Kagome hielt nun den Atem an. Kaede?! "Dass Kagome den Unterricht schwänzt sieht ihr gar nicht ähnlich" hörte ich Kaedes ruhige Stimme. "Aber ich denke, ich weiß wo sie sich versteckt" fuhr sie fort. Die Schritte wurden lauter, Kagomes Augen weiteten sich. Genau wie die meinen. Kagome sah mich hilfesuchend an, meine Gedanken überschlugen sich. Meine Verletzlichkeit lag quasi auf dem Silbertablet, je mehr davon wussten desto gefährlicher wurde es für mich. Und auch für Sie! "Geh" raubte ich Kagome den letzten klaren Gedanken. Sie nickte wissend, die Enge des Beichtstuhls raubte mur den Atem als sie sich an mir vorbei schob. Auch wenn ich sie jetzt am liebsten länger für mich gehabt hätte. "Warte" hauchte ich gedankenverloren, hielt sie am Handgelenk fest. Wollte dieses Gefühl am liebsten noch länger auskosten. Kagome sah mich gebannt an, warum wehrte ich mich nicht länger?! Warum wollte ich es genauso sehr wie sie?! Sie erschauderte als meine Lippen ein letztes mal über die ihren streiften. Ihre braunen Irden fanden die meinen als ich diesen Intensiven Moment löste und das Juwel über meinen Kopf zog. "Und beeil dich..." raunte ich, sie nickte automatisch. Erst als sie das Juwel zögernd ergriff, kehrte meine wahre Gestalt zurück. Genau wie die Kälte und der drückende Schmerz in meiner Brust. Die verbliebene Wärme ließ mich erzittern als mein Herz wieder zum Stillstand kam... Kagome Pov Eilig zog ich die Türe des Beichtstuhls zu, mein Herz setzte aus. Denn ich konnte seinen Schmerzen erneut spüren. "Kagome, da bist du ja" riss mich die Stimme meiner Oma aus den Gedanken. "Alles in Ordnung?" hakte sie liebevoll nach als ich eilig auf sie zukam, schließlich wollte ich Chinos Qualen nicht weiter in die Länge ziehen. Ich ignorierte meinen rasanten Herzschlag, verwarf die letzten Minuten. "Oma" sagte ich überrascht und umarmte sie stürmisch. Während mich ihre Begleiterin verdattert musterte. Auch ich sah sie kurz verwundert an, schließlich hatte ich die Dame noch nie gesehen. Ihr graues Haar war streng zurück gebunden, sie trug altmodische Kleidung, doch ihr stechender Blick fuhr mir wortwörtlich durch Mark und Bein. "Unmöglich" entwich es der Dame fassungslos, während Kaede sich langsam von mir löste. "Kagome meine Liebe" säuselte meine Oma "Darf Ich dir meine alte Freundin Urasue vorstellen?!" Ich schluckte, wollte so schnell wie möglich aus der Kapelle heraus. Doch die beiden schienen keinerlei Anstalten zu machen, hier schnell raus zu wollen. Schließlich waren wir hier drinnen vor neugierigen Bösewichten sicher. "Sie ist ebenfalls eine mächtige Hexe und hat mir ihre Hilfe zugesagt" fügte meine Oma stolz hinzu. Hilfe?! Urasues Blick blieb auf dem leuchtenden Juwel hängen, welches ich eilig in meinem Ausschnitt verschwinden ließ. "Freut mich" meinte ich knapp, wobei mir der Ausdruck in Urasues Augen alles andere als gefiel. "Was haltet ihr davon wenn wir dies in der Cafetaria besprechen?" warf ich ein. Urasues Blick huschte an mir vorbei Richtung Beichtstuhl, ich folgte dieser Geste nervös. Chinos Aura nahm gewaltig zu, und ich war mir sicher dass sie nicht länger vor den beiden Verborgen blieb. Hilfesuchend fuhr ich mir durch die Fransen, mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er musste hier raus! Sofort! "Kagome ist alles in Ordnung?" fragte Kaede besorgt, ich nickte angespannt. "Bist du alleine hier?" kam es nun neugierig von Urasue. Kaede hob eine Augenbraue an, als Urasue zu dem Beichtstuhl ging und die Türe ruckartig aufzog. Mein Herz setzte aus, ertappt blinzelte ich. Doch?! Die Kabine war leer?? Was?! Ungläubig starrte ich an Urasue vorbei. Wo war er?! Die holzerne Eingangstüre klapperte auf, als wäre der Wind durch den Raum gefahren. Kaedes Braune fanden fassungslos die meinen, in ihrem Blick lag mehr als ich wahrhaben wollte. Automatisch wich ich Kaedes Blick aus, hörte nur beiläufig wie Urasue auf uns zukam. "Aber die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend" trällerte diese nun. Ähnlichkeit? "Kein Wunder das dein Dämonenjäger so aus dem Häuschen war" grinste sie süffisant. "Ihn täglich mit der zu konfrontieren die ihm verflucht hat...hätte von mir sein können!" Sie lachte und musterte mich eingehend. Kaede schwieg, schließlich wusste sie nur zu genau, welche Startschwierigkeiten Chino und ich zu Anfang hatten. Urasues selbstgefälliges Grinsen gefiel mir ganz und gar nicht. Doch das war noch längst nicht alles. Das Gebäude erbebte plötzlich, selbst die heiligen Mauern der Kapelle erzitterten. Was?! "Ein Dämon?! Am helllichten Tag?!" Urasue sah uns fassungslos an. "Ich sagte doch, wir haben hier gewaltige Probleme!" warf Kaede ein. Probleme?! War sogar noch untertrieben. Urasue seufzte geschlagen. Schien nicht so bald mit einem Angriff gerechnet zu haben. Kaede zog seufzend die Türe der Kapelle auf, warf mir nochmal einen undefinierbaren Blick zu. Ein rießiger Frosch Yokai stand im Flur, seine Fratze zu einem breiten Grinsen gezogen. Die Kälte war deutlich spürbar, die Zeit erneut erfroren. "Das Juwel" quakte er aufgeregt "Übergebt es mir und ich verschone euer Leben" fügte er hinzu. Kaede und Urasue seufzten geschlagen, während sie sich schützend vor mir aufbauten. Kaede entspannte sich merklich, und auch ich konnte Chinos Aura spüren bevor er aus dem Nichts vor uns auftauchte. Seine Menschlichen Züge waren komplett verschwunden. Chinos Fingernägel waren zu gefährlichen Klauen geworden, auch seine Dämonenmahle waren deutlich sichtbar. Es war ungewohnt ihn nun so zu sehen, wo er doch vor einigen Minuten noch genauso zerbrechlich war wie ich selbst. Der Frosch grunzte auf, und es erschienen weitere Dämonen auf seiner Seite. Was?! Nie zuvor hatte ich soviele Dämonen auf einen Haufen gesehen! Chino knackste bedrohlich mit den Fingern, war in einer typischen Verteidigungshaltung. "Du hier?" japste einer der Dämonen verachtend auf. "Wie ist das Möglich?" zischte ein rießiger Schlangen Yokai zur Linken. "Deine Aura war verschwunden" knurrte ein anderer ungläubig. Kaedes Augen weiteten sich schlagartig, ihr Blick huschte zu mir. "Ich tue alles um euch aus der Reserve zu locken..." Chinos Stimme war eisig wie der Nordwind. Was?! Alles? Urasues Augen funkelten, als sie ihre kargen Finger um den Griff eines Dolches schloss. Die Dämonen sprangen wütend auf Chino zu, doch seine Bewegungen waren zu schnell für meine Augen. Er schaltete sie alle aus. Jeden einzelnen. Selbst die, die vor ihm um Gnade winselten. Erbarmungslos. Ohne Reue. Und ohne irgendeiner Gefühlsregung. Ich sank den Blick, als sie zu Staub zerfielen. Jeder Einzelne. Automatisch wanderte mein Blick zu dem Juwel um meinen Hals. Alles nur deswegen?! Wegen eines Juwels?! Ich bebte, hob meinen verzweifelten Blick an. Chino wich meinen Blick gekonnt aus, schien zu erahnen welche Fragen mich quälten. Wie konnte dieser Mann, der mich vor einigen Minuten noch leidenschaftlich geküsst hat, nun so kalt und erbarmungslos sein?! War er einst nicht selbst einer dieser Dämonen?! War er einst nicht selbst hinter den Mächten des Juwels her?! "Nagut, also dass ist praktisch" meinte Urasue kleinlaut, verstaute ihren Dolch wieder unter den weiten Klamotten. Immer noch spürte ich den Blick meiner Oma auf mir. "Deine Aura war verschwunden?" Kaedes Stimme war schneidend, als sie Chino nun ins Visier nahm. Ich schluckte automatisch, feilte eifrig an einer Notlüge. Er drehte sich zu uns um, wollte gerade etwas erwidern als meine Worte den Raum durchhalten. "Es war meine Schuld!" Seine Züge entglitten, unsicher sah er mich an. Ich hatte die vollste Aufmerksamkeit auf mich gezogen. "Ich, ich hatte mich im Zaubern geübt. Und dachte er wäre das perfekte Versuchskaninchen, immerhin ist er unsterblich" verstrickte ich mich in mein Lügennetz. Kaede sah mich ungläubig an, während Urasue amüsiert auflachte. "Du willst uns erklären du hättest die Aura des mächtigsten Dämons mit einem Zauber unterdrückt?!" fragte sie belustigt. Innerlich klatschte ich mir bereits an die Stirn und bedankte mich bei mir selbst für diesen dümmlichen Einfall. "Ähm...anscheinend" bestätigte ich leise. "Aber das war sicher ein einmaliger Zufall" fügte ich bebend hinzu. Chinos Lippen umtanzte ein dunkles Lächeln, während meine Oma mich fassungslos ansah. "Hmm" meinte sie knapp, schien mir keines meiner Worte zu glauben, ließ es aber dabei bewenden. ~*~ Die nächsten Tage liefen nur so dahin, nach einem langen Gespräch mit meiner Oma, bei welchen ich etliche Details weg gelassen hatte, versuchte ich mich wieder auf die Schule zu konzentrieren. Die letzten drei Tage waren unproblematisch abgelaufen, und ich hatte das Gefühl dass auch Chino ein längeres Gespräch mit meiner Oma geführt hatte. Denn, er ging mir erneut aus dem Weg. Ich seufzte geschlagen, sehnte mich eigentlich nach dem Gegenteil. Und fragte mich schon die ganze Zeit über was passieren würde wenn meine Oma die ganze Wahrheit kennen würde. Was würde es für einen Unterschied machen?! Lag es an mir? Oder an ihm?! Schließlich war es meistens ich die gelogen hatte...?! Um die Wahrheit zu verbergen?! Seine Stimme füllte den Raum mit Geschichten über das 16 Jahrhundert. Er trug ein weißes Shirt, welches seine Tätowierung nur vage verbarg, immer wieder huschte mein Blick über das eingravierte Eternity auf seinen Arm. Ewigkeit. Ein Wort welches für ihm wirklich eine höher Bedeutung hatte. Sehnsüchtig hielt ich bei seinen Lippen inne. Das Verlangen ihm wieder nahe zu sein, jagte durch meinen Kopf, genau wie es meinen Herzschlag beschleunigte. Seine dunklen Augen suchten sofort die meinen, und nach den letzten Tagen ließ mich dieser flüchtige Moment regelrecht erbeben. "Für den Test morgen, schaut euch bitte noch einmal das 15 Jahrhundert an" schloss er den Unterricht bevor uns das Läuten der Glocke erneut trennte und er fließend den Raum verließ. Fast als wollte er jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Resigniert verstaute ich meine Geschichtsbücher in meiner Tasche und folgte meinen Freundinnen nach draußen. Dass wir jetzt noch japanischen Schwertkampf bei Sango hatten, ließ meine Laune auch nicht besser werden. Ich seufzte leise, dachte an die betonten Worte meiner Oma zurück. ~*~ Flashback ~*~ Ich schluckte nervös als meine Oma die Türe hinter sich zuzog und mich angespannt musterte. "Gezaubert?" hakte sie leise nach, ich hatte gewusst dass sie mir diese Story nicht abnehmen würde. "Ja...immerhin seit ihr euch alle so sicher dass ich auch eine..." ich brach ab. Als sie mir kopfschüttelnd ins Wort fiel. "Er war mit dir in der Kapelle...nicht wahr?" ihre Stimme war verlegt, ihre Augen funkelten. Mein Schweigen war wie eine Bestätigung auf ihre Frage. Sie fasste sich an die Stirn nahm zögernd in ihrem schwarzen Ledersessel Platz, hinter ihrer Stirn schien es zu rattern. Schließlich wusste sie welche Qualen er durchleben musste um an einen heiligen Ort wie diesen zu verweilen. "Ich hoffe du weißt was du tust...Kagome" sagte sie nachdenklich. "Auch wenn ich es alles andere als Gut heiße... Denn, egal was du für ihn empfindest. Er wird deine Gefühle nicht erwidern" fuhr sie fort. Mein Herz zog sich zusammen. Denn sie sprach meine eigenen Ängste offen aus. "Eine gute Hexe sollte nicht lieben. Nivht bedingungslos. Liebe kann sich schnell in Eifersucht verwandeln, in Zorn und Angst. Gefühle welche der Dunklen Seite angehören" Die dunkle Seite?! Ich schluckte, dachte an den stechenden Schmerz in meiner Brust zurück wenn ich Chino mit einer anderen Frau sah. Kaede nickte wissend. "Mach nicht den selben Fehler wie meine Schwester" Ich blickte auf, als sie zwischen mir und Kikyou einen Vergleich zog. Den selben Fehler?! Was wenn ich den längst getan hatte. "Ich..." verließ es dünn meine Lippen. "Ich denke dafür ist es zu spät" Kaedes Züge entglitten, sie schien nicht mit einem Geständnis meinerseits gerechnet zu haben. "Wie bitte?" fragte sie atemlos, während hinter ihrer Stirn hundert Fragen entfachten. Eine Antwort?! Ich liebe ihn. Ich empfinde bereits mehr für ihn. Wir haben uns geküsst?! Ich hab mit ihm geschlafen?! Sie sah mich abwartend an "Zu spät?!" ihre Stimme brach ab. "Warum habe ich ihn nur hier her gebeten?! Dass ist alles meine Schuld" entwich es müde ihren Lippen. "Oma bitte. Chino hat mir schon hunderte male das Leben gerettet. Er würde mir nie..." Doch sie fuhr mir verbittert ins Wort "Weh tun?!" Ich hielt inne, sah sie ungläubig an "Kagome bitte, sei nicht so Naiv! Er hat mehr Menschen und Dämonen abgeschlachtet als irgendjemand sonst. Du hast keine Ahnung, wozu er fähig ist. Du kennst ihm nicht! Ich sah mit an wie er reihenweise Herzen gebrochen hat. Auch kurz nach Kikyous Tod! Er fühlt nichts und es ist ihm Verdammt noch mal egal was andere für ihm empfinden! Also sag mir bitte nicht, du hättest dich in ihm verliebt..." Bebend versuchte ich die nachkommenden Tränen zurück zu halten, denn sie hatte all meine Hoffnung mit nur einem Atemzug zunichte gemacht. Hatte ich mir wirklich alles nur eingebildet?! War ich wirklich nur ein netter Zeitvertreib für ihn?! "...du hast Recht" entwich es brüchig meinen Lippen. "Ich kenne den Chino nicht, den du kennengelernt hast" Sie sah mich mitfühlend an, wollte etwas erwidern doch ich fuhr fort "Denn, ich habe einen ganz anderen kennen gelernt" "Kagome" Eris Stimme holte mich aus meinen Gedanken. "Schau!" meinte sie begeistert und zeigte nach draußen wo der Herbstwind genüsslich die Farbenfrohen Blätter durch die Luft wirbelte. Auch Ayumi und Yuka bewunderten das prächtige Farbenspiel. "Weißt du schon was du heute Abend anziehst?" kam es nun von Yuka. Verwirrt hob ich eine Augenbraue an. "Heute Abend ist Spieleabend" verkündete sie kopfschüttelnd "Sag bloss du hast es vergessen?!" Ja, hatte ich. In letzter Zeit war ich so mit meinem eigenen Leben beschäftigt dass ich vom richtigen Leben kaum noch etwas mitbekam. Meine Freundinnen unterhielten sich weiter über den Spieleabend in der Stadt bis wir zu den Garderoben kamen. Schnell hatten wir unsere Schuluniform gegen unser Sport Sachen getauscht und betraten die Halle. In welcher auch Kougas Klasse Platz gefunden hatte. Kouga lächelte mich amüsiert an und kam natürlich schnurstracks auf mich zu. "Oh...gemeinsam Unterricht? Und dann bist du auch noch so verdammt sexy?!" grinste er mich staunend an. Meine Freundinnen kicherten, während auch Ayame zu uns stieß. Vermutlich nur weil sie Kouga schon seit der ersten Klasse hinter her lief. "Gemeinsam mit euch?" fragte Eri verblüfft und betrachtet den höheren Jahrgang argwöhnisch. Das reifere Alter zeichnete sich vor allem bei den Jungs an ihren deutlicheren Muskeln ab. "Und dann heute Abend noch mal, wenn das kein Zufall ist" zwinkerte mir Kouga süffisant zu. "Ein bisschen Zufall zu viel" winkte ich kopfschüttelnd ab. Nebenbei betraten nun auch Chino und Sango den Saal. Verdammt. Nicht er auch noch. Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, wie immer sah er viel zu Gut in seinen Sport Klamotten aus. Sango ergriff das Wort und wies uns wieder einen Trainingspartner zu. Ich war zunächst froh dass es nicht Kouga war sondern Genzo, einer seiner Kumpels. Ich hatte Genzo schon nach der ersten Runde in seine Schranken gewiesen, etwas dass ihn wohl nicht gefiel. Seine dunklen Augen nahmen mich verärgert ins Visir als ich auch in der zweiten Runde all seine Hiebe parierte. "Du bist doch die Kleine die Kouga immer in seine Schranken weißt?! Nicht wahr?" höhnte er verachtend, setzte zum nächsten Hieb an. "Glaubst wohl du bist was besseres?!" Wie bitte?! Ich sah ihn irritiert an "Ernsthaft?!" fragte Ich fassungslos. Doch seine Hiebe nahmen an Stärke zu, ich schluckte, wich automatisch aus. Sangos Stimme ertönte, versuchte Genzo verbal zum aufhören zu bringen. Hilfesuchend suchte ich Chinos Blick, welcher am anderen Ende des Raumes gegen Hakkaku kämpfte. "Keiner springt so mit meinen Freunden um, Prinzesschen" giftete Genzo leise. Wieder parierte ich seinen Hieb, hatte alle Mühe ihm stand zu halten. Seine Dunklen Augen lagen schon lange nicht mehr auf den meinen. Das Juwel?! Ich schluckte, aber?! Er war doch nur ein... Er zog mir den Fuß Weg, ich fiel zurück. Hörte die panischen Aufschreie meiner Mitschüler, als Genzo erneut ausholte. Nur wenige Zentimeter vor meinen Herzen wurde seine Klinge gestoppt, prallte auf ein anderes Metall. Eine schwarze Klinge, welche ich bereits besser kannte als all die anderen Schwerter im Raum. Chino hatte den Aufprall so hart abgeprallt das Genzos Schwert durch den Raum in die nächste Wand katapultiert wurde. Chino kniete neben mir, seine dunklen Augen flackerten, fassungslos sah ich zu ihm auf. Was?! Verdammt! Er hat...er hat seine Tarnung aufs Spiel gesetzt?! Meinetwegen?! "Was zum...?!" kam es entsetzt über etliche Lippen. "Wie könnten sie so schnell bei ihr sein?!" fragte Hakkaku laut, als er von der hintersten Ecke nach vorne kam. "Gute Reflexe" raunte er eisig. Sangos Augen waren schockgeweitet, während immer mehr schaulustige auf uns zukamen. Genzo wurde bereits von Kouga und Ginta weggezogen, welche ihm nun beruhigen wollten. "Bringt ihm zur Direktorin! Sofort" knurrte Chino, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen und stand flüssig auf. Kouga und Ginta nickten benommen. Während die anderen Schüler vor Chino zurück wichen. Angst?! Sie hatten Angst vor ihm?! Ich rappelte mich eilig auf, Verdammt! Warum hatte ich nicht besser aufgepasst??! Strafend biss ich mir auf die Lippen. Warum ließ ich mich so leicht aus der Fassung bringen?! Sango versuchte ein Gespräch mit Chino zu beginnen doch er winkte ab, befahl uns weiter zu trainieren. Ayame lächelte mich hämisch an "Na, so langsam kannst du echt froh sein dass er dich so gerne hat..." Ich stockte, denn der Bittere Beigeschmack der Wahrheit lag in ihren Worten verborgen. ~*~ InuYasha Pov Sangos löchernde Fragen hatte ich mit einer Bundesherrspezialausbildung angetan, doch ich spürte ihre Blicke. Fast als hätte sie meine Lügen längst durchschaut. Abwesend setzte ich die Whisky Flasche an meine Lippen, wusste nicht wann ich das letzte mal getrunken hatte. Es war verdammt lange her! Genüsslich lehnte ich mich zurück, die nachkommenden Wirkung erfüllte mich. Nachdenklich fuhr ich mir durch die Strähnen, erstarrte als ich Kagomes Herzschlag vor meiner Zimmertüre erkannte. Wie schon die letzten Tage, versuchte sie ein Gespräch mit mir zu führen. Gleichgültig zog ich die Türe auf bevor sie daran klopfen konnte, sie schien überrascht, denn die letzten Tage hatte ich sie nicht geöffnet. Hatte mich mutlos dagegen gelehnt und ihren Herzschlag gelauscht. Kagomes Braune flackerten, der Alkohol hatte mich milde gestimmt. Sie hatte ihre Schuluniform gegen ein knappes königsblaues Kleid getauscht. Mein krimmiges Was blieb mir im Hals stecken, wehmütig dachte ich an ihren verzweifelten Blick heute bei der Schwertkampfstunde zurück. "Darf ich dich kurz sprechen?" fragte sie leise, war anscheinend wirklich überrumpelt dass ich ihr geöffnet hatte. "Ich glaube dass ist keine Gute Idee" sagte ich knapp. Ihre dunkelbraunen Irden waren von einem dunklen Liedschatten umrandet, auch ihre Wimpern sowie ihre Lippen waren dezent betont. Ich dagegen war nur in einer Boxershort, war gerade dabei mich anzuziehen. Sie biss sich nervös auf die Lippen, blieb unbewusst auf meinen Bauchmuskeln hängen. "Kann ich kurz rein kommen?" fragte sie unbeholfen, während ihr Blick durch den Gang huschte. "Nein" entgegnete ich leise "Ich hatte heute schon genug Erklärungsnot deinetwegen" fügte ich verärgert hinzu. Sie schluckte automatisch "Es tut mir leid..." "Was?!" knurrte ich, sie schien verwirrt. "Dass du heute fast deine Tarnung für mich aufgegeben hast" entgegnete sie aufrichtig. "Wenns nur dass ist" raunte ich gleichgültig, ihre Augen weiteten sich als ich nach dem Bourbon griff. "Hast du getrunken?" fragte sie verdattert. "Bist du die Spaßpolizei?!" belächelte Ich und setzte die fast leere Flasche erneut an meine Lippen. "Chino?! Dein Ernst?! Du musst uns doch noch in die Stadt begleiten!" säuselte sie ungläubig. Ihre Irden flackerten als ich ihren Blick das erste mal seit Tagen stand hielt. Machte mich schon auf eine Moralpredigt gefasst, doch sie überraschte mich erneut. "Warum bist du mir die letzten Tage aus dem Weg gegangen?" fragte sie plötzlich. "Ernsthaft?!" zischte ich dunkel, ihre roten Lippen verzogen sich zu einer schmalen Linie. "Du willst die Wahrheit?!" fragte ich weit kühler als ich eigentlich beabsichtigt hatte "Ich glaube nicht, dass du sie verträgst..." "Versuchs" forderte sie mich heraus, drückte sich an mir vorbei ins Zimmer. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich hinter ihr die Türe verschloss und mich dagegen lehnte. Ihre Braunen Irden wanderten kurz schüchtern über meinen Körper, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ich wusste dass es ihr viel Kraft kostete nun vor mir zu stehen. Ihre schwarzen Wellen waren locker nach oben gesteckt, und das blaue Kleid betonte ihre Rundungen nur zu gut. Ich konnte meinen Blick kaum von ihrer Schönheit nehmen, erinnerte mich an das Gefühl...dass ich fühlte als ich sie geküsst hatte. Die Wärme ihrer Haut, ihr pochendes Herz. Verdammt! Warum hälst Du so an mir fest?! Warum bin Ich dir nicht egal? »Halte dich von ihr fern, oder willst du dass sie das gleiche Schicksaal ereilt?!« In einem anderen Leben... vielleicht?! Abwartend sah sie mich an "In der Kapelle, wolltest du mich nicht gehen lassen" fing sie schüchtern an. Meine Augen weiteten sich, ich hatte nicht damit gerechnet dass sie jetzt die Initiative ergriff. "Warum nicht?! Was hast du gefühlt, als dein Herz geschlagen hat? Warum wolltest du dass ich bleibe?" ihre Stimme brach ab. Mach es nicht schlimmer, Verdammt! Ich habe das erste mal nach Jahrhunderten gefühlt! Gefühle die ich dir gegenüber nicht haben sollte! Verdammt, du bist mir unter die Haut gegangen wie niemand zuvor! Und glaub mir, ich wollte dich hassen...! Ich wollte es so sehr...! "Was ich fühlte?!" zischte Ich ungehalten "Dass Ich nichts fühlen sollte! Von Anfang an wollte ich dich hassen..." meine Stimme erschreckte mich mehr als sie. Ihre Irden flackerten "Du hast Ihr Gesicht! Das Gesicht der Frau, welche mir das angetan hat! Was Ich fühlte...?! Genugtuung" Kagome erstarrte, als hätte ich ihr ins Gesicht geschlagen. "Nein..." wisperte sie bebend. "Und was ich wollte?!" knurrte ich verlegt. "Dieses verdammte Juwel noch ein paar Minuten länger, um meinen qualvollen Leben endlich ein Ende zu setzen!" ~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe :)) Oh ja...Drama Baby *.* Und es geht genauso weiter....! Unterm Bett Versteck :'D Bin schon sehr auf eure Meinungen gespannt, vor allem da es am Anfang noch richtig heiß her ging... Und am Ende der nächste Schlag folgte. Warum hält Chino, Kagome wieder auf Abstand?! Und Warum bricht er ihr derart das Herz?! Was hat Urasue vor?! Und Warum mischt sich Kaede nun so ein?! Weiß Sango wirklich Bescheid? Oder konnte Chino sie besänftigen? Und was passiert beim Spieleabend? Wird Kagome nach der Ansage überhaupt gehen?? LG und ein wunderschönes Wochenende:))   Kapitel 19: ~*~ nothing breaks like a heart ~*~ ----------------------------------------------- 20 ~*~ nothing breaks like a heart ~*~ Kagome Pov Mein Kopf dröhnte, all meine Gedanken verstummten. Seine Stimme hallte in mir nach, fast als würde sie mir versuchen das Herz zu brechen. Seine Goldenen waren kalt, und unendlich leer, so als wäre zwischen uns nichts von dem passiert was längst geschehen war. Er wollte das Juwel...um zu sterben?! Er wollte...?! Mir wurde schwer ums Herz, er wollte seinen Leben ein Ende setzen? War es für ihn wirklich nur ein Spiel?! Er starrte mich emotionslos an, als hätte er diese Ansage schon hunderte mal in seinem Kopf durchgespielt. »Er hatte reihenweise Herzen gebrochen. Er fühlt nichts und es ist ihm Verdammt noch mal egal was andere für ihm empfinden!« Wieder setzte er die Flasche an seine Lippen "Was hast du erwartet?" raunte er leise "Dass Du mich ändern kannst?" Seine Stimme war wie Gift, eiskalt und ohne Mitleid. Ich erbebte, hatte mit allem gerechnet,  nach den letzten Tagen. Doch dass ich ihm wirklich so egal war?! "Das haben schon viele versucht..." höhnte er und trank gierig den letzten Rest. Ein normaler Sterblicher wäre wohl schon nach einem Viertel der Flasche unterm Tisch gelegen. "Wer sagt, dass ich dich ändern wollte?" meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern. Er erstarrte in der Bewegung, seine Goldenen flackerten als ich auf ihn zukam. Auch wenn ich am liebsten davon gelaufen wäre, diese Genugtuung wollte ich ihn nicht gönnen. Vor allem da er, zwischen mir und meinem einzigen Fluchtweg stand. "Aber anscheinend hatten sie alle Recht..." hauchte ich benommen als er mir auswich, damit ich nach der Schnalle greifen konnte. "Du besitzt kein Herz. Denn sonst hättest du mich nicht benutzt, sondern mich einfach nach dem Juwel gefragt" meine Stimme brach ab und ich hatte alle Mühe die Tränen zurück zu halten. Er schwieg, wie schon so oft, genau dann wenn Worte nötig gewesen wären. ~*~ Eilig wischte ich mir die Tränen aus den Augen, es kostete mich unendlich viel Kraft zu meinen Freundinnen nach unten zurück zu kehren. Mein Herz stolperte immer wieder, als versuchte es kläglich mich zum umkehren zu bewegen. "Verdammt Kagome" hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir, ich erstarrte denn für einen Moment hatte ich gehofft...Er wäre es. Doch, es war nur Kouga?! "Mann...ich hätte dich von hinten kaum erkannt" lächelte er als er mich eingeholt hatte. "Du siehst bezaubernd aus" fügte er schwärrmend hinzu, ich lächelte schüchtern, blinzelte den Rest der Tränen weg. Kouga war lässig wie immer gekleidet, trug eine schwarze Lederjacke, und eine zerschlissene Jeans. "Alles okay?" fragte er verwundert. "Ich weiß nicht..." versuchte ich zögernd, schüttelte dann aber den Kopf als wir die Treppen hinunter in den Eingangsbereich kamen, wo auch schon die anderen warteten. Miroku stand bereits von einigen Mädels umzingelt als ich Kouga zu nickte und zu meinen Freundinnen verschwand. Ayumi reichte mir strahlend meinen weißen Herbstmantel. Meine Freundinnen waren so voller Vorfreude dass ich meine Probleme für einen kurzen Moment vergass. Zumindest solange bis Chino die Treppe herunter kam, es wunderte mich dass er trotz des Alkohols nicht torkelte. Ich schluckte, konnte meinem Blick nicht von ihm lösen. Chino trug das weiße Ed Hardy Shirt mit dem durchbohrten Herz, richtig theatralisch. Yuka sah mich irritiert an, als ich meinen weißen Mantel enger um mich zog. "Alles okay?" fragte sie leise, ich nickte angespannt, versuchte meine Innere Ruhe wieder zu finden. Abwesend biss ich auf meine Lippen, immer noch hallten seine Worte in mir nach. Seine Worte, welche absolut gar nichts mit seinen Berührungen gemeinsam hatten... "So meine Lieben, da wir jetzt vollzählig sind, los geht's" grinste Miroku freudig, und löste bei den meisten genau das selbe Gefühl aus. Wie schon beim letzten Ausflug liefen wir den Weg zum Bahnhof um dort mit dem Zug weiter in die Innenstadt zu schlendern. Kouga und seine Kumpels suchten immer wieder unsere Nähe, etwas dass Eri nicht im geringsten zu stören schien, schließlich hatte sie schon lange ein Auge auf Hakkaku geworfen. Yuka hing neugierig an Rokuros Lippen, während Ayumi ein Gespräch mit mir suchte. Doch mein Blick wanderte immer wieder zu Chino, welcher ganz hinten im Zug am Fenster Platz genommen hatte. "Habt ihr Schluss gemacht?" fragte Ayumi mich plötzlich. Was?! Ich erstarrte, sah ihr nun direkt in die Augen. "Was?" wisperte ich kaum hörbar. "Na Du und dein Freund. Dein Seufzen ist schon eine ganze Weile zu hören" versuchte sie mich aus der Reserve zu locken. "Nein...wir hatten keine Beziehung" erklärte ich leise. Ihre Augen weiteten sich "Oh, klingt ja richtig kompliziert" meinte sie einfühlsam. "Was war das Problem?" hakte sie weiter nach. Ich schob mir eine Strähne zurück, ignorierte alles um uns herum, auch die Tatsache dass er vermutlich alles mit anhörte. "Dass ich mich in ihm verliebt habe..." Ayumi zog eine Augenbraue nach oben. "Aber Kagome, sollte dass nicht der Grundkern einer Beziehung sein?!" Ich schwieg "Sag bloss er ist vergeben?! Oder gar verheiratet?" sprudelte es aus ihr heraus. "Was? Nein" winkte ich schnell ab. Bemerkte erst jetzt in welche Richtung das ganze ausartete. "Oder?! Ist er vielleicht...?" sie schluckte und ich fiel ihr eilig ins Worte. "Er ist kompliziert" Sie sah mich verdattert an "Für ihn sind Gefühle bedeutungslos" hauchte ich gedankenverloren. "Bedeutungslos?" fragte sie ungläubig. "Mann, Kagome, das klingt ja wirklich kompliziert. Aber, wie konntest gerade du dich in so einen Mann verlieben? Ich meine, du warst immer die Vernünftigste von uns..." sie sah mich mitfühlend an. Meine Gedanken drifteten kurz ab, zu all den kleinen Momenten zwischen uns. Wie hätte ich mich nicht in ihm verlieben können?! "Er ist mir unter die Haut gegangen, Ayumi" meine Stimme war gedämpft und plötzlich war es mir egal ob er es hören konnte. Oder ob er mich auslachen würde. "Es ist wie in einem Jane Austen Roman, als wäre er das Universum für mich. Wenn er mich nicht berührt, wünschte ich mir er hätte es getan. Wenn er mich küsst, wünschte ich mir der Kuss würde nie enden. Und wenn er mich ansieht..." ich hielt inne, gab all meinen Worten freuen lauf "So glaube ich die Welt bliebe für immer für mich stehen" Ayumi sah mich gefesselt an, japste aufgeregt nach Luft. Doch sie war nicht die einzige die mich verblüfft anstarrte. "Mann oh Mann" meinte sie schwärrmend "Du musst es ihm sagen!" Ich schwieg "Ich glaube dass weiß er schon" hauchte ich dünn und als ich meinen Blick anhob war ich mit seinen dunklen Irden konfrontiert. ~*~ Bald schon hatten wir die Bowling Halle erreicht, und bestellten die erste Runde Getränke, während die Übereifrigen schon die Bahn unsicher machten. Kouga nahm grinsend neben mir Platz und schien mich mit seinen Blicken fast auszuziehen. Ich schluckte automatisch, fühlte mich irgendwie unwohl als er seinen Arm hinter mir über die Lehne der Sitzlounge legte. Eri lehnte sich gegen Hakkaku, während Yuka auf Rokuros Schoss Platz nahm. Chino stand mit Miroku an der Bar, kippte erneut einen Bourbon in sich hinein, etwas dass auch Miroku aufblicken ließ. "Und ich dachte schon du hälst dich immer an alle Regeln" stichelte Miroku heiter und winkte die Kellnerin zu sich. "Regeln? Du hast ja keine Ahnung..." hörte ich Chinos unterkühlte Stimme. Akira und Ayame Schritten ebenfalls an die Bar, in mir zog sich alles zusammen als Akira sich zwischen Miroku und Chino drängte. Ihre Hand legte sich kichernd auf die von Chino "Mr.Diavolo, seien sie nicht so fad! Nur eine Runde Billard" grinste sie. Während Ayame sich an Miroku ran schmiss. "Mann, die lernens wohl nie" seufzte Yuka kopfschüttelnd und auch die anderen folgten nun ihren Blick. "Hmm, ich hab gehört Akira hat eine Wette am Laufen" grinste er amüsiert. Ich nippte abwesend an meinem Bacardi Cola "Sie will euren Klassenlehrer ins Bett bekommen..." Was?! Ich verschluckte mich augenblicklich und hatte mit einen ordentlichen Hustenreiz zu kämpfen. "Wie bitte?" fragte ich atemlos. Während Yuka und Ayumi nur seufzend den Kopf schüttelten "Darauf steigt er fix nicht ein, immerhin hat er sie schon bei den Tempeln in ihre Schranken gewiesen" kam es schulterzuckend von Yuka. Akiras knappes schwarzes Kleid reichte gerade mal über den Po, was sogar Miroku einige Blicke raubte. "Tja, wer weiß" grinste Ginta "Schließlich ist er auch nur ein Mann. Und gerade heute..." er deutete auf den Bourbon "ein leichter Fang"  "Er wäre ja nicht der erste" kam es von Kouga "Angeblich war sie ja der Grund warum Mr.Tenno rausgeflogen ist" Mr.Tenno war unser letzter Klassenlehrer, er war mitte dreißig, frisch verheiratet und gerade erst nach Tokio gezogen. Am Ende des Schuljahres stand er vor der Scheidung und hatte seinen Job verloren, aber dass dies auf Akiras Mist gewachsen war hatte ich nicht gedacht. "Komm, schwirr ab" zischte Chino eisig, etwas dass mir ein leichtes Lächeln schenkte. "Meine Damen...bitte" kam es verhaltener von Miroku, welcher Mr.Tennos Schicksal wohl noch gut in Erinnerung hatte. Die beiden zogen kopfschüttelnd ab und Beschäftigten sich nun bei den anderen Jungs an der Bowlingbahn. Auch Kouga und Hakkaku wagten ihr Glück, während Miroku und Chino am Tisch gegenüber Platz nahmen. Als die hübsche Kellnerin eine ganze Flasche Wodka vor Miroku und Chino abstellte, hob Miroku eine Augenbraue. "Mein Freund, nichts gegen dein Durchhaltevermögen beim Trinken aber solltest du das nicht vielleicht sein lassen?" Was?! Er hatte die Flasche nur für sich bestellt?! Einige aus unserer Klasse blickten überrascht auf, als Chino die Flasche kopfschüttelnd aufschraubte und sich nicht mal die Mühe gab sein Glas zu füllen. Was war nur mit ihm los?! Seine Perfektion bröckelte. Nie zuvor hatte er solche Gefühle gezeigt?! Warte...? Gefühle?! Kouga kehrte strahlend an unseren Tisch zurück, legte seine Hand grinsend auf meinen Oberschenkel. "Gewonnen" triumphierte er amüsiert. Ich erstarrte, nicht minder als Chino, welcher gerade die Flasche lautstark auf den Tisch zurück stellte. Unsicher schob ich Kougas Hand von meinem Oberschenkel und stand auf, da Kouga nicht den Anstand machte aufzustehen um mich durch zu lassen, schob ich mich zwischen ihm und den Tisch hindurch. Etwas dass Kouga natürlich sofort ausnutzte und mich auf seinen Schoss zog. Ich zog scharf die Luft ein, konnte Chinos Aura spüren als würde er direkt vor mir stehen. "Kouga bitte" schüttelte ich den Kopf. "Ach Baby hab dich nicht so..." grinste er sichtlich begeistert, legte seine Hand um meine Tailie. Das flatternde Gefühl in meinem Inneren blieb aus, stattdessen überkam mich ein anderes Gefühl, welches Hand in Hand mit Chinos Wut zu gehen schien. Wut? Mein Blick huschte zu Chino, seine Gleichgültigkeit war verschwunden. Er fuhr sich durch seine Strähnen, versuchte vergeblich seine Kontrolle wieder zu erlangen? Was?! Eilig stand ich auf, suchte die Wc Anlagen auf. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Seine Reaktion war doch eindeutig! Oder nicht?! Argwöhnisch betrachtete ich mein Spiegelbild, eine junge erwachsene Frau stand mir gegenüber. Wann war ich zu dieser Frau geworden? Wann war ich so erwachsen geworden? Ich schluckte automatisch, blickte zur Türe als diese aufgezogen wurde. Ayumi?! "Kagome? Alles okay?" fragte sie ruhig. Ich nickte, betupfte meine Wangen nochmals mit einem kalten Tuch. "Es ist Mr.Diavolo..." Meine Augen weiteten sich schlagartig. Was?! Erschrocken drehte ich mich zu ihr herum "Der Mann den du liebst, nicht wahr?" Mein Herz setzte aus. Alles in mir zog sich zu einem Knoten zusammen. "Was?" fragte ich bebend. "Seine Reaktion war gerade mehr als eindeutig" wich sie mir leise aus. Seine Reaktion?! Was?! Sie lehnte sich gegen die Türe, wohl damit niemand lauschen kommen konnte. "Ich hatte schon eine Vermutung, bevor Yuka das mit dem Pullover angesprochen hatte" fuhr sie einfach fort. "Ayumi, bitte, ist dass dein Ernst?" wisperte ich heißer, versuchte vergeblich das Lügennetz aufrecht zu erhalten. "Ja" sagte sie einfühlsam. "Eure Blicke sagen mehr als Worte" Ich schluckte, was?! War es so offensichtlich?! "Aber keine Angst. Dein Geheimnis ist bei mir sicher" versprach sie ehrlich. "Und ich denke nicht...dass er nichts für dich empfindet" fügte sie hin zu bevor sie zwinkernd das Bad verließ. Sprachlos blickte ich ihr hinter her. ~*~ InuYasha Pov Die Musik vernebelte all meine Gedanken. Der Alkohol betäubte meine Unruhe für einige Minuten, Miroku redete immer noch über seine Geheime Liebe und dass er es ihr endlich gestehen wollte. Kagome kehrte kurz nach ihrer Freundin Ayumi zurück an den Tisch. Verachtend blickte ich zu Kouga, welcher etwas zu seinem Freund tuschelte als Kagome an ihnen vorbei lief. »Ich sag dir, ich bekomme sie noch rum« sagte er feurig, während er sich genüsslich über die Lippen leckte. Sein Ernst?! Nur über meine Leiche... Dieser schmierige Lappen...! Seit ich in ihre Welt zurück gekehrt war, schien mein Gutes Gehör zu einem Fluch mutiert zu sein. Ich rollte mit den Augen als Miroku mich aus meinen Mordgedanken riss, um mich nach Rat zu fragen. "Ich bin echt ein schlechter Ansprechpartner, in solchen Dingen" winkte ich ab, setzte die Flasche wieder an meine Lippen. "Ach Quatsch! Du hast bestimmt noch mehr Erfahrungen als ich" belächelte Miroku. "Nein" meinte ich barsch, Miroku versuchte mich aus der Reserve zu locken. "Ich meine, die Frauen liegen dir Reihenweise zu Füßen" zwinkerte er und deutete auf die Kellnerin welche quasi ständig im uns herum tanzte. "Ich sagte doch mit soetwas wie der Liebe habe ich nichts am Hut" riegelte ich ab, gab mich dem Alkohol hin. Die Kellnerin brachte Miroku eine weitere Cola, bestaunte mich ungläubig, weil ich schon die halbe Flasche geleert hatte. Auch Kagome wagte sich nun mit ihren Freundinnen am Billard und raubte mir den Atem als sie sich über den Tisch lehnte, während ihre Augen zu mir huschten. Verdammt...! Wie gerne hätte ich sie jetzt hier auf diesen Tisch... Eilig wendete ich den Blick ab. Was zum Teufel war nur mit mir los?! War es die Versuchung ihr zu widerstehen?! Und sie dennoch zu wollen?! Oder dass wissen dass sie sich genauso zu mir hingezogen fühlte?! Mein Blut rauschte, denn mein Blick huschte immer wieder zu ihr. Und zu diesem Verdammt knappen engen Kleid. Welches ich ihr am liebsten vom Leib gerissen hätte! Die Flasche leerte sich wie von selbst und als Kouga auf Kagome zuschritt stand ich automatisch auf. Kaedes tadelnde Stimme verstummte in den Wellen des Wodkas. Fuck! Mein Atem stockte, die Wirkung war doch intensiver als ich erwartet hatte. Miroku sah mich irritiert an "Also Kollege, du bist mir ein Rätsel...dass du noch nicht unter dem Tisch liegst..." brachte er kopfschüttelnd heraus. "Was hast du vor?" fragte er mich verdattert, als ich Kagomes Richtung ansteuerte. "Den beiden zeigen wie man richtig spielt" sagte ich ohne weiter darüber nachzudenken. Miroku folgte mir lachend "Und Du meinst du kannst es besser?! In deinem Zustand?!" forderte er mich heraus. Kagome sah mich sprachlos an als ich nach einem Queue griff. Miroku tat es mir gleich während er die beiden belustigt angrinste "Ich hoffe die Damen haben nichts dagegen" "Nein, bitte" sagte Ayumi freundlich wie immer, wobei sie weniger überrascht wirkte als Kagome. Es fiel mir schwer meinen Blick von Kagome zu lösen, meine Gedanken fuhren erneut Achterbahn. Warum nur hatte sie solch eine Wirkung auf mich?! Kouga hob eine Augenbraue als wir das Spiel neu starteten und nahm belustigt hinter Kagome Platz. Wahrscheinlich nur um sie anzustarren, dieser Wiederling... Schweigend sah sie mich an, als würde es ihr alle Kraft kosten meinen Blick stand zu halten. Ayumi lächelte Kagome zu, bevor sie das Spiel begann. Kagomes volle Lippen zitterten als sie sich konzentriert über die Kugeln lehnte. Und zwei hintereinander einlochte. Schüchtern hob sie ihre Braunen, in welchen soviel Gefühle verborgen lagen. Ich lächelte dunkel, hätte dieses Spiel mit einem einzigen Schlag beenden können, doch dies lag nicht in meiner Absicht. Was war nur mit mir los?! Miroku lachte als ich beim zweiten Stoß daneben zielte. "Wie war's mit »den Mädels zeigen wies geht?!«" lachte er und ließ auch Ayumi kichern. Kagome schob sich viel zu nahe an mir vorbei, ihr Duft umfing mich als ich scharf die Luft einzog. "Nach ich dich etwa nervös?" ihre Stimme war nur ein Flüstern als sie meine Frage verwendete. Ihr verdammter Ernst?! "Das hättest du gerne, was?" raunte ich dunkel. Ihre Irden glitzerten sehnsüchtig. "Vielleicht" raubte sie mir den letzten Funken Verstand. Nur nebenbei bekam ich mit wie Miroku drei Kugeln hintereinander einlochte. Kouga starrte Kagome unentwegt an, ihm schien es ganz und gar nicht zu gefallen dass sie lässigen Smaltalk mit mir führte. Ihre Hand berührte die meine, schob mich sanft beiseite, alles in mir erzitterte. Verdammt! Ich war kaum noch Herr meiner Sinne. Immer wieder fanden ihre Irden die meinen, am liebsten hätte ich Kagome an mich gezogen nur um diesen Schmierlappen Kouga zu zeigen dass sie mir gehörte! Meine Gedanken stoppten ruckartig, die betäubende Wirkung des Alkohol schien sich zu verflüchtigen. Mir?! Was?! Nein...nicht jetzt. Ich schluckte meine Vernunft hinunter, wo war mein altes Ich hin verschwunden?! Meine Selbst welches ich fünfhundert Jahre gewahrt hatte?! Wo war meine Gleichgültigkeit?! Alle Augenpaare wanderten zu mir, ohne zu zögern lochte ich die letzten sieben Kugeln ein. Eine nach der anderen. Ayumi und Miroku starrten mich nun verdattert an, während Kagome alles andere als überrascht schien. Meine Gleichgültigkeit schien in ihren braunen Irden ertrunken zu sein. "Wahnsinn" kam es ungläubig von Miroku. Doch ich hätte am liebsten meinen Queue zur Seite geschleudert und Kagome An mich gezogen. Vor allem jetzt, als Kouga lächelnd auf sie zu kam. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. "Kouga bitte, wir sind nur Freunde" wich sie ihm aus. "Baby nun zier dich doch nicht immer so. Ich weiß genau dass du auf mich stehst" Sein Ernst?! Kagomes Herz stolperte, mein Beschützerinstinkt erwachte tobend zum Leben als er nach ihrer Hand griff. "Sie sagte Nein" knurrte ich ohne darüber nachzudenken. Kouga reckte mir sein Kinn entgegen "Danke, Aber ich denke, Kagome kann mir selbst sagen wenn sie etwas nicht möchte" Falsche Antwort. "Das hat sie, bereits mehrmals" meine Stimme war schneidend, Ayumi und Miroku sahen mich nun überrascht an. Kouga lächelte überheblich "Warum mischen sie sich eigentlich ständig ein?! Sind sie scharf auf sie?!" seine Stimme war voller Spot. Ich hatte alle mühe mein Biest im Zaum zu halten, und wenn hier nicht meine Tarnung am Spiel stehen würde, hätte ich ihm längst zum Schweigen gebracht! "Kouga Du vergreifst dich im Ton" griff nun Miroku ein, versuchte die Wogen zwischen uns zu glätten. Ich drehte mich wortlos von ihm, kehrte ohne auf seine abschätzigen Bemerkungen einzugehen an die Bar zurück und kippte die nächste Flasche in mich hinein. "Sag mal was ist denn bei dir los? So durcheinander kenne ich dich gar nicht?!" kam es Minuten später über Mirokus Lippen. Er schien aufrichtig besorgt als er die neue Flasche vor mir erkannte. "Wenn Kaede rausbekommt dass du dich so voll laufen lässt, könnten wir echt Schwierigkeiten bekommen" fügte er hinzu. Ich schwieg, versuchte mich auf Kagomes Herzschlag zu konzentrieren. Welcher mich in diesem Moment aber mehr anstachelte als zu beruhigen schien. "Ich habe seit Jahren nicht mehr getrunken..." entwich es meinen Lippen. Miroku blickte auf, nahm neben mir am Barhocker Platz. "Ich bin ehrlich überrascht von dir..." gestand er nun, bestellte sich noch eine Cola. "Ich hatte dich ganz anders eingeschätzt" Ich hob eine Augenbraue an, sah ihn emotionslos an. "Ich meine, weißt du denn nicht wie du auf andere wirkst?!" "Glaub mir...ich bin mir meiner Selbst vollstens bewusst" warf ich dazwischen. "Auf euch wirkt alles an mir Perfekt" Miroku schien überrascht, nickte dann aber. "Ja, richtig einschüchternd" fügte er zwinkernd hinzu. "Aber nun, wirkst du wie jeder Andere Kerl auch" Wie jeder andere Kerl?! "Also, sag schon" forderte er mich leise auf "Was ist so schlimm dass du dich versuchst ins Koma zu saufen?" grinste er aufmunternd. "Mein Leben" raunte ich gefühlskalt und setzte die Flasche erneut an. Irgendwann zwischen Mitternacht und ein Uhr morgens hatte ich meinen Kopf vollends ausgeschalten und mir irgendeine Kellnerin geschnappt. Doch nichts an ihren Küssen befriedigte mein inneres Verlangen. Sie keuchte erregt auf als ich sie gegen die Mauer in der Nähe des Badezimmers knallte, doch nichts an ihren Lauten gab mir den gewissen Kick. "Vielleicht sollten wir später, ich glaube das Wc ist besetzt, Kagome" hörte ich Ayumis aufgeregte Stimme, fast als versuchte sich noch vergeblich mich zu warnen, ich erstarrte augenblicklich. Kagome?! Ich ließ von den Lippen der Kellnerin ab, drehte meinen Kopf in ihre Richtung. Noch bevor ich nachdenken konnte, überwältigten mich Kagomes braune Irden. Verletzt wendete sie den Blick ab, schüttelte bebend den Kopf als sie kehrt machte und wieder um die Ecke verschwand. ~*~ Kagome Pov Lange war ich am gestrigen Abend noch wach gelegen, hatte all meinen Emotionen freien lauf gelassen. Berührte abwesend meine Lippen, dachte erneut an diesen Moment zurück. Als er an den Lippen einer anderen Frau hing. Verdammt! Mein Herz schmerzte in meiner Brust, als würde es vergeblich versuchen diese Narbe zu verschließen. Yuka und Eri waren bereits zum Frühstück gegangen als ich langsam aus dem Bett schlürfte. Der Appetit war mir bereits gestern Nacht abhanden gekommen. Warum hatte ich mich so in ihm getäuscht? Und warum gefiel es ihm mich derart zu quälen? Hatte meine Oma wirklich recht mit ihrer Warnung? Waren ihm die Gefühle anderer wirklich so egal? War ich ihm egal?! Ich zog meine Schuluniform über und machte mich gedankenverloren auf den Weg in die erste Unterrichtsstunde. Zu meinem Leidwesen bei ihm. Der Geschichtstest... Toll... Zu meiner Verwunderung war Chino bereits in der Klasse, ich blickte zu Boden als ich an ihm vorbei ging. Spürte den aufkommenden Druck hinter meinen Liedern, hatte seinetwegen kaum Schlaf gefunden in der gestrigen Nacht. Wollte meine Gedanken nicht mehr zu Ende denken. Erst als auch die anderen Schüler langsam in die Klasse kamen, entspannte im mich etwas. Während wir den Test schrieben, wagte ich einen Blick zu ihm. Er schien genauso übermüdet wie ich, wobei es bei ihm wohl an einer Spaßigen Nacht lag. Nicht an einer verheulten... Abwesend brachte ich den Test nach vorne, als eine der ersten. Er hob seinen Blick an, seine dunklen Augen, gaben mir den Rest. Bebend legte ich den Test vor ihm bevor ich meine Tasche zittrig schulterte und wie auch die anderen fertigen Schüler den Raum verließ. Ayumi welche kurz vor mir fertig gewesen war zog mich draußen mitfühlend in die Arme. Vermutlich war sie auch die einzige die wusste wie beschissen ich mich heute fühlte. Doch nicht nur am heutigen Tag, denn auch der Rest der Woche verlief angespannt. Meiner Oma schien ich noch mehr aus dem Weg zu gehen als Chino, schließlich fand ich dass sie eine Mitschuld an dem ganzen trug. Und auch Kagura, schien von unserer Distanz zu merken und feuerte die ein oder andere Bemerkung auf mich ab... Nächste Woche standen die Projekt Tage an und ich wusste wirklich nicht, wie ich diese überstehen sollte. Schließlich würde Chino als unser Klassenvorstand, dann den ganzen Tag mit uns verbringen. Aber nicht nur dass, auch das Wochenende stand vor der Türe und all meine Freundinnen, vor allem Ayumi, meine einzige Ansprechperson, kehrten zu ihren Familien zurück. Abwesend lief ich durch die Flure, hatte noch vor mir das ein oder andere Buch aus der Bibliothek zu holen bevor ich zum Mittagessen ging. Ich stoppte ruckartig als ich Chino am Türrahmen der Bibliothek angelehnt sah. Gerade ihm wollte ich nicht schon wieder unter die Augen treten. Er hatte meinen Herzschlag gehört ehe ich überhaupt um die Ecke gekommen war, also war es zwecklos jetzt einen Rückzieher zu machen. Seine Sonnenbrille, welche er schon seit Mittwoch nie ablegte, hatte er notdürftig in die losen Strähnen zurück geschoben. Er wirkte ausgelaugt und völlig übermüdet. Dabei hatte er schon am Dienstag Morgen fürchterlich ausgesehen. "Kagome?" seine Stimme war mehr ein klägliches Flüstern, fast als hätte er sein  selbstbewusstes Ich im Wodka verloren. Es war keine Menschenseele zu sehen. Wir waren alleine. Hatte er etwa auf mich gewartet?! Aber, woher wusste er dass ich noch in die Bibliothek wollte?! Im so direkt und alleine gegenüber zu stehen ließ mich innerlich erbeben. Strafend biss ich mir auf die Lippen, wich seinen undefinierbaren Blick sofort aus. Ich bekam dieses Bild einfach nicht aus dem Kopf. Seine Lippen auf denen einer Unbekannten... "Kagome, bitte" sagte er schon fast flehend, als ich wortlos an ihm vorbei wollte. Ich zog scharf die Luft ein als er nach meinem Handgelenk griff. Das vertraute Gefühl durchflutete mich unaufhaltsam, als könnte nur er dieses Gefühl in mir auslösen?! Seine Irden flackerten, fast als hätte er genau das selbe Problem wenn er mich berührte? "Was?" fragte ich tonlos, zog meine Hand zitternd zurück "Denkst Du nach allem was vorgefallen ist, tue ich so als wäre nichts gewesen?!" Seine Goldenen flackerten. "Ich habe dir gesagt dass du dich nicht in mich verlieben sollst..." seine Stimme war gedämpft. Sein Ernst?! "Dann hättest du mich vielleicht nicht küssen sollen..." giftete ich wütend. Blinzelte die hochkommenden Tränen eilig weg. Wollte ihm nicht auch noch diese Genugtuung geben. "Ich bin nicht wie Du" fügte ich hinzu, er erstarrte, und ich wusste sofort dass ich zuweit gegangen war. Immerhin war meine Vorfahrin an seiner Situation schuld. Er nickte emotionslos. "Warte, so habe ich das nicht..." setzte ich an. Seine Goldenen fanden die meinen, ich wich automatisch zurück. "Doch...du hast es genauso gemeint" raunte er abwesend, zog seine Sonnenbrille herunter. "Es tut mir leid..." verließ es seine Lippen, bevor er sich umdrehte und den Gang folgte. Ungläubig sah ich ihm nach. Es tat ihm leid?! Was?! Er hatte sich entschuldigt?! Etwas womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte! Moment... Es tat ihm leid?! Mein Atem stockte, er fühlte?! ~*~ Als ich spät Abends in die Cafeteria kam, lief ich meiner Oma wortwörtlich in die Arme. "Kagome, gott sei Dank" meinte sie erleichtert. Ich sag sie irritiert an "Was ist denn los?!" fragte ich unsicher. "Urasue, es, ich, Chino" sie war völlig aus dem Häuschen, brachte nicht einen anständigen Satz zusammen. "Was ist mit Urasue?! Und wo ist Chino?!" fragte Ich bebend. Hatte plötzlich ein ganz ungutes Gefühl. "Sie, Urasue, sie hat Kikyous Grab geschändet. Kagome, die will meine Schwester zurück ins Leben holen" Was?! Urasue will Kikyou von den Toten zurückholen?! "Schwarze Magie, Kagome. Urasue ist nicht die Freundin für dich ich sie gehalten habe. Chino will sie aufhalten. Aber sie ist sehr mächtig" fuhr Kaede fort. "Wo ist er?" ich konnte meine Sorge nicht unterdrücken und wollte natürlich sofort zu ihm. "Komm..." sagte sie und ergriff meine Hand. Gemeinsam liefen wir durch den dunklen Wald, welcher im Tageslicht weit weniger gruselig wirkte. Schon bald hatten wir eine kleine Lichtung erreicht, alles in mir rebellierte als ich Urasue in mitten einer Ton-Armee erkannte. Meine Augen weiteten sich als ich eine leblose Person im Kräuterbad erkannte. "Schön dass du gekommen bist, Kagome" säuselte Urasue kichernd, mein Herz setzte aus. "Danke Naraku..." Meine Züge entglitten als meine Oma neben mir verblasste und ein rießiger Pavian statt ihrer zurück blieb. Naraku?! Was?! Meine Oma war nie hier?! Und Chino auch nicht?! Sie hatten mich getäuscht?! Eine Falle??! "Ich denke, das Juwel hast du dir wirklich verdient" lächelte Urasue diabolisch. Ich wollte zurück weichen, doch die Tonsoldaten vereitelten mein Vorhaben. Mein Herz stolperte, verzweifelt wanderte mein Blick über die Lichtung. Blieb an der Person im Kräuterbad hängen, mein Herz setzte aus. Kikyou?! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe :)) Unverhofft kommt oft! Und ja...ein verdammt fieser Cut xD Freue mich schon auf euer Feedback *.* Kapitel 20: ~*~ Kikyou ~*~ --------------------------- 21 ~*~ Kikyou ~*~ Kagome Pov Was?! Kikyou...?! Aber wie war das möglich?! Ich schluckte, es war fast als wäre ich mit meinem eigenen Spiegelbild konfrontiert. Nur dass mein Spiegelbild weit älter und reifer wirkte. Aber wie?! Ich, ich dachte sie wäre an ihren Verletzungen gestorben? "Ist sie nicht perfekt?" lächelte Urasue amüsiert war meinen Blick gefolgt. Perfekt?! "Sie ist meine beste Schöpfung und schon bald werde ich sie von den Toten zurückholen" fügte sie stolz hinzu. Warte?! Was?! Zurückholen von den Toten?! Hatte sie nicht 'die Mumie kehrt zurück' gesehen? Ich meine sowas geht doch nie gut aus...! "Zurückholen...?" meine Stimme brach ab, sie nickte, während mich der Pavian immer noch neugierig musterte. Fast als könnte auch er die Ähnlichkeit zwischen uns nicht glauben. "Ja...und Du wirst mir dabei helfen!" grinste Urasue teuflisch, kam fließend näher, fasste nach meinem Handgelenk. Ich stolperte zurück, wollte diesen Alptraum entfliehen. Warum kam er nicht?! ...Wie sonst auch? Urasues Tonsoldaten richteten ihre Waffen auf mich. "Urasue, verdammt! Man kann niemanden einfach so zurück..." Sie fiel mir erbost ins Wort "mit deiner Magie vielleicht nicht! Aber ich bin im Besitz ganz anderer Mächte" zischte sie neckend. Was?! Andere Mächte? Ihre dunkle Aura umtanzte die meine. Wie konnte sie ihre wahren Absichten bis jetzt geheim halten? "Ich werde dir nicht..." doch meine Stimme versagte, als eine eisige Kälte von ihrer Haut aus ging, welche mir wortwörtlich durch Mark und Bein ging. Fast als hätte sie eine Druckwelle durch ein Blut geschickt. Mein Herz schlug hart gegen meine Rippen und dennoch war ich wie gelähmt. "Oh doch du wirst...denn du hast gar keine andere Wahl" lächelte sie diabolisch und zog mir das Juwel vom Hals. Nein! Triumphirend überreichte sie es den Pavian, welcher sofort seine Hände dannach ausstreckte. "Halte dein Versprechen wie ich das meine halte, Naraku" hauchte sie ihm zu, während er das Juwel begierig in seine Hände nahm. Nein, er durfte es nicht...! Ich bebte, versuchte mich aus ihrem Zauber zu befreien doch keiner meiner Muskeln wollte mir gehorchen. "Verlass dich darauf. Er wird rechtzeitig hier sein..." grinste dieser süffisant. Bevor er vor meinen Augen verschwand. Warte?! Er?! Chino..?! Was?! Rechtzeitig?! "Was hast du vor, du verdammte Hexe?" knurrte ich wütend. "Kikyou hat noch eine offene Rechnung mit deinem Freund" winkte Urasue triumphierend ab. Warf noch ein paar Kräuter zu Kikyous leblosen Körper, bevor sie ihr Buch und ein paar Tongefäße positionierte. Kikyous Erde?! Sie wollte sie wirklich zurück holen?! Ich schluckte automatisch, rüttelte verzweifelt an dem unsichtbaren Fesseln. Als würde mein Körper sich langsam an ihr eisiges Gift gewöhnen. Sie hob überrascht eine Augenbraue. "Deine verborgenen Kräfte sind wirklich bemerkenswert" meinte sie gedankenverloren "Normalerweise sollte dich meine Dunkelheit lähmen..." Meine Augen verengten sich. "Es sei denn...?" ihre Stimme war nun eine Oktave höher. "Du hast dich dem Bösen hingegeben?" Dem Bösen?! Ernsthaft?! Ich verstand nur Bahnhof. Sie umgriff mein Kinn, als suchte sie nach einer plausiblen Antwort hinter meinen Liedern. "Nein unmöglich, oder?" raunte sie und betrachtete mich nun erstaunt. "Hast du etwa der Versuchung nachgegeben?! Bist du ihm wirklich so wichtig?" Was?! Ihre Irden flackerten ungläubig, genau wie die meinen. "Nein...? Das hätte er nicht... Nie hat er sich auf eine menschliche Frau eingelassen" riegelte sie leichtfertig ab, ich erstarrte. Warte?! Was???! Nie...? Sollte dass etwa bedeuten...? Meine Gedanken überschlugen sich, immer wieder blickte ich zu Kikyous leblosen Körper. Nie?! Urasue folgte meinen Blick, als würde sie meine Gedanken lesen. Ihre Fratze verzog sich zu einer Grimasse "Er hat dir ganz schön die Birne vernebelt, nicht wahr?!" ihre Stimme war voll Spott. Das betäubende Gefühl ließ mehr und mehr nach, doch ich stand weiterhin ruhig, wollte meine Chance richtig nutzen. "Ist ja richtig theatralisch, das selbst Kikyous Wiedergeburt sich so von der Dunkelheit angezogen fühlt..." fuhr sie geheimnisvoll fort. Öffnete das alte schwarze Buch, dessen Riegel mit einem dunklen Zauber verschlossen war. "Von der Dunkelheit?" raunte ich kopfschüttelnd. "Du bist weit schlimmer als er" fügte ich eisig hinzu. Zeit! Verdammt Ich musste Zeit rausholen! Chino würde kommen, er würde mich hier raus holen, und all dem Wahnsinn ein Ende bereiten...! Wieder blieb mein Blick auf Kikyou hängen, mein Herz rebellierte. Ich meine, dass würde er doch, oder?! "Ach meine Liebe, reden wir von dem selben?" ihr Grinsen wurde breiter als sie mit einer einzigen Bewegung den Boden zwischen uns öffnete. Was zum...? Flammen stiegen auf, genau wie eine unbändige Hitze. Schreie ertönten, so ohrenbetäubend dass mir das Blur gefror. "Sieh selbst..." schlängelte sie gefährlich. Was? Ungläubig blickte ich in den Höllengrund, alles in mir zog sich zusammen. Tausende, nein abertausende Hände welche hilfesuchend gegen das Licht blickten. "All jene die dein Retter in die Hölle verbannt hatte...all die Leben die er genommen hat. In seinem Jahrhunderte langen Schlachtzug"  bestätigte sie meine unausgesprochene Frage. "Also liebe Kagome, definiere schlimmer" grinste sie eisig bevor sie den Boden unter meinen Füßen wieder verschloss und sich ihrem eigentlichen Vorhaben hin gab. » Was hast du erwartet, dass Du mich ändern kannst?« Seine Frage brannte in mir nach, vermischte sich mit dem berauschendem Gefühl seiner Lippen auf den meine. » Ich glaube nicht...dass wir nur Freunde sein können...Kagome« Was?! Wenn er all die Jahre jemand war der er eigentlich nicht ist?! Bebend dachte ich an seine Geduld und Zärtlichkeit zurück, als er mit meinem Körper verschmolzen war. Was wenn ich den echten Chino kannte?! Dem Chino, welcher immer noch in seinem Herzen schlummerte? »Du darfst mich nicht lieben. Ich bin nicht Gut... Ich bin nicht Gut für Dich« Jemand der sortwas sagt, kann nicht abgrundtief Böse sein...! Urasue gab sich nun ganz dem Zauber hin, hilfesuchend wanderte mein Blick über das Gelände. Ein Bogen?! Ihre Tonsoldaten schienen nur durch ihre Hand zu fungieren, und ließen mich daher nun völlig außer Acht. Doch gerade als ich mich aus dem unsichtbaren Griff löste, erstarrte ich. "Kehre in deinen Körper zurück...!" hörte ich ihre herrische Stimme. Mein Herz setzte aus, ich war erneut wie gelähmt als würde jemand versuchen mir mein Bewusstsein zu entziehen. Warte Nein...! Kikyous Seele?! Nein...! "Kagome...!" erklang plötzlich die Stimme meiner Oma. Oma?! Ich taumelte, fiel zu Boden, war nicht länger her meines Körpers. Erst jetzt bemerkte ich Urasues dunklen Bannkreis, an dem das helle Licht meiner Oma abprallt. Unfähig mich zu bewegen, verharrte ich in meiner Position. Staub wirbelte auf und erst jetzt erkannte ich Chino, welcher gegen eine Armee Tonsoldaten kämpfte. Fast als hätte er den Weg für meine Oma frei gelegt. Sie waren die ganze Zeit über hier gewesen?! So nahe...und doch hatte ich sie wegen des Bannkreises nicht bemerkt?! "Halte durch Kagome!" säuselte meine Oma, welche aus Urasues Gebrabbel anscheinend nicht schlau wurde. Ihre Sprache hatte sich verändert, eine Sprache die selbst ich noch nie gehört hatte. Alles in mir schrie auf, es war als versuchte sich meine Seele verzweifelt an meinen Körper zu klammern. Mein Herzschlag beschleunigte sich, Chinos Blick traf mich durch den ganzen Schmerz hindurch. Er war gekommen...! Wütend schleuderte er die nächsten Gegner beiseite, während meine Oma erstarrt an der Barriere inne hielt. Fassungslos starrte sie zu Urasue und dem leblosen Körper. "Kikyou...?" ihre Stimme war nur ein Flüstern, doch es versetzte mir einen gewaltigen Stich. Als würde ein Teil meiner Seele sich verzweifelt von mir lösen...! Automatisch zog ich die Hand zur Brust. Urasues Lächeln wurde breiter, fast als hätte sie genau darauf gewartet?! Was?! Warte?! Rechtzeitig....? Bebend schüttelte Ich den Kopf, versuchte mich vergeblich aufzurichten. "Sagt nicht..." hauchte ich flehend, Chinos schwarze Klinge blitze auf. Urasues Stimme hallte durch meinen Kopf, ließ mich erbeben. Flammend tauchten längst vergessene Erinnerungen vor mir auf, raubten mir den Verstand. Eine Vergangenheit welche mir nur in meinen Träumen erschienen war. Eine Vergangenheit die nicht ich erlebt hatte...sondern Sie. ...Kikyou... Nur nebenbei bekomm ich mit wie auch Sesshoumaru ins Kampfgeschehen Eingriff, genau wie Sango?! Was?! Mein Herz rasste, als neben mir die Barriere zerbrach. Meine schockgeweiteten Irden fanden seine Goldenen, welche wie leergefegt waren. Er war hier...bei mir! "Sieh mich an...!" befahl er laut, ein Schauer durchfuhr mich. >>>Sag ihn...sag meinen Namen...!<<< durchdrang eine fremde Stimme meinen Kopf. Was?! "Sieh mich an..." wiederholte er ruhig, würdigte Urasue und Kikyou nicht einen einzigen Blick. Atemlos sah ich ihn an, er hatte die Klinge fallen gelassen und die Hände angehoben, fast als wäre ich ebenfalls bewaffnet...?! "Kagome" hauchte er besorgt, deutete mir meine Hände sinken zu lassen. Zitternd blickte ich auf meine Hände, erstarrte. Was?! Mein Griff war fest um einen Dolch geschlungen, welcher mit der Spitze zu meiner Brust zeigte?! Was?! Aber wann...?! Mein Körper war wie gelähmt, mein Zittern nahm zu, als würde ein kleiner Teil meiner Seele immer noch dagegen ankämpfen. Der kleine Teil für den seine Stimme wie eine Beruhigungsmelodie war. "Ich bin deinetwegen gekommen...Kagome" seine Stimme war gedämpft, als würde er auf ein verzweifeltes Kind einreden. Was...? Meinetwegen?! Aber... Urasues Stimme wurde lauter, mein Kopf dröhnte, bebend wanderte mein Blick von ihm zu ihr. "Lass von der schwarzen Magie ab, Urasue!" hörte ich nun Kaede Stimme, sie schien so weit weg! Als wäre ich unter Wasser. Die Dunkelheit war plötzlich so allgegenwärtig. Ich war müde. Ausgelaugt. Als wäre sämmtliche Energie aus meinen Muskeln gewichen. "Sieh mich an..." raunte er bestimmend, sein Blick huschte besorgt zu dem Dolch welchen ich immer noch auf meine Brust gerichtet hatte. Ich war wie in Trance. Wie in einem Alptraum, welchen ich nicht entfliehen konnte!! "Schiebe die Dunkelheit beiseite..." sagte er ruhig, hatte immer noch die Hände gehoben, als versuchte er mich körperlich zu beruhigen. "Begegne ihr ohne Angst. So wie mir..." versuchte er mich zu bestärken. Meine Irden flackerten. Wie dir?! »Angst?« hallte seine Stimme durch meine Gedanken. »Nicht vor dir« hatte ich selbstbewusst geantwortet. Seine dunkle Aura, war so gewaltig dass die Schläge der Tonsoldaten einfach daran abprallten. Von dem Kampf um uns herum bekam ich nichts mehr mit, versuchte mich verzweifelt an seine Worte zu klammern. Fast als wäre er mein Rettungsanker in der Dunkelheit. >>> Sag meinen Namen...InuYasha!<<< klagte die Stimme wehmütig InuYasha...? Urasues Stimme wurde immer lauter, genau wie die Dunkelheit sich immer enger um mein Herz zog. "InuYasha...?" wisperte ich vernebelt, zerbrach das letzte Band zwischen uns, bevor meine Sicht verschwamm... Und ich der Dunkelheit erlag. ~*~ InuYasha Pov Ihre Stimme halte in mir nach. Wie ein Echo, wie ein Weckruf. InuYasha..? Eilig schlug ich ihr den Dolch aus der Hand, fing sie ohne zu zögern auf, bevor sie bewusstlos zu Boden kippte. Meine Gedanken überschlugen sich, als ein helles Licht Kagomes Körper entwich und auf den leblosen Körper vor Urasue überging. Diese lachte zufrieden auf, während ich keinen meiner Gedanken zu Ende denken wollte. Verdammt, ich hätte eher hier sein müssen...! Nein,...ich hätte Kagome erst gar nicht alleine lassen dürfen! Bebend schloss ich meine Lieder, zog Kagome fester in meine Arme. Alles um mich war plötzlich wie ausradiert. Ich hörte Kaedes Aufkeuchen nicht, bemerkte nicht wie sich der leblose Körper vor Urasue erhob. Noch hörte ich Urasues hämmisches Lachen. Kagomes Gesicht war an meiner Brust, ihr regungsloser Körper ließ mich das schlimmste erahnen. Gefühlskalt hob ich meinen Blick an, starrte direkt in Urasue überhebliches Grinsen. Kaede wimmerte kläglich auf, als die Person vor Urasue ihr Bewusstsein wieder erlangte. Die Person, welcher ich bis jetzt keine Sekunde Beachtung geschenkt hatte. Kikyou... Sie taumelte, fast als fände sie sich nicht sofort in dieser Welt zurecht. Das Kräuterwasser lief aus ihren altmodischen Kimono, benetzten den Boden. Immer noch hörte ich das Klappern der Tonsoldaten, welche nach wie vor aus jeder Ecke des Waldes kamen und Sesshoumaru und Sango erneut ihre Aufmerksamkeit schenkten. Was wenn wir die ganze Zeit über hinter Urasue her waren? Was wenn Sie auch Kaguras Auftraggeber war? "Kikyou..." raunte Urasue untertänigst, verneigte sich lächelnd vor ihr. Meine Augen verengten sich, Kikyou fasst sich zitternd ins Gesicht. Als könnte sie nicht glauben wirklich hier zu sein. "Meine Königin, es ist viel zu lange her..." entwich es Urasue welche Kikyou regelrecht anhimmelte. Kaede sah mich kurz sprachlos an, schien genauso verwirrt wie ich. Königin? Kikyou öffnete ihre dunklen Augen, nahm mich sofort ins Visier. Ich zog scharf die Luft ein, ihre Aura überwältigte mich, genau wie der abgrundtiefe Hass in ihren Augen. "Kikyou" hauchte ich emotionslos. "InuYasha..." ihre Stimme war schneidend. Ihr nach all den Jahren wieder gegenüber zu stehen, war wie beim ersten Aufeinandertreffen mit Kagome. ...Nur das Kagome mich mit weit anderen Gefühlen angesehen hatte. Mein Griff um Kagomes Körper wurde fester, fast als hätte ich Angst dass sie vor meinen Augen verschwinden könnte. "Schwester" kam es nun von Kaede, welche berührt vor sie getreten war, einzelne Tränen verließen Kaedes Augen. "Diese Zeit ist nicht die deine..." versuchte Kaede es traurig. Kikyous Augen flackerten "Nicht die meine?" raunte sie eisig. Urasue tat empört "Wie kannst du soetwas sagen, Kaede! Sie ist deine Schwester. Und hat ein Anrecht hier zu sein..." "Kikyou Du bist bereits seit über fünfhundert Jahren tot" erklärte Kaede sanft, versuchte Kikyous Blick auf sich zu ziehen. "Du arbeitest mit meinem Mörder zusammen?!" raunte sie plötzlich, während ihre stechenden Braunen Augen immer noch auf mir lagen. "Deinem Mörder?" fragte sie irritiert, folgte ihren Blick zu mir. "Aber Kikyou...du warst es doch die ihn dazu verdammt hat" fing sie heißer an. "Verdammt...?" hakte sie desinteressiert nach, doch hinter ihrer Stirn schien es zu rattern. "Ja..." meinte Kaede kleinlaut, sah angespannt zwischen uns hin und her. Schien auch nicht schlau aus der ganzen Sache zu werden. "Er hat mich hintergangen um an das Juwel heran zu kommen" ihre Stimme bebte vor Zorn, Urasues Lächeln war dem des Teufels gleich. "Schwester, achte auf deine Gedanken!" versuchte Kaede kläglich "wir sind Gute Hexen. Hass ist uns..." Doch Kikyou schob Kaede brutal zur Seite. "Er hat mich angegriffen, Kaede! Und mir dabei ins Gesicht gelacht" Was?! Kaede sah ihre Schwester unsicher an, genau wie ich. All meine Erinnerungen an diesen Tag, welche seit Jahrhunderten im Verborgen ruhren, kamen schmerzhaft zurück an die Oberfläche. "Ich habe dich geliebt und du hast mich verraten" säuselte sie hasserfüllt. Geliebt?! Die Flammen nahmen zu, mit jedem Wort dass sie mir entgegen warf. "Der Fürst hatte gesagt, ich solle dir nicht Vertrauen! Er sagte dass dies passieren würde..." ihre Stimme brach ab. Was?! Der Fürst?! "Schwester?! Welcher Fürst?" fragte Kaede bebend, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Naraku Takahashi" hakte Kikyou ab, griff verachtend nach einem Schwert. Naraku?! Takahashi?! Wie Kagura Takahashi...? "Er sagte du würdest mich nicht lieben!" donnerte Sie "er sagte Du würdest mich nur benutzen um an das Juwel heran zu kommen. Und so wie es aussieht hatte er mit allem recht!" Ihre Stimme war verzehrt als sie ihre Klinge auf mich und Kagome richtete. Sie wollte ernsthaft gegen mich kämpfen?! Schweigend hatte ich mir diesen ganzen Scheiß mit angehört, hatte versucht die Frau von damals hinter ihrem irren Blick wieder zu finden. Die Frau welche jahrelang an meiner Seite gekämpft hatte. Welche mich liebte... Obwohl es ihr untersagt war. "Kämpfe gegen mich oder Stirb...InuYasha" raunte Kikyou plötzlich und setzte zum Angriff an. "Kikyou..." Kaede schien wie vor den Kopf gestoßen, denn Kikyou hatte in ihrem Leben nie die Fassung verloren. Nicht mal kurz vor ihrem Tod. Schwermütig blickte ich auf Kagome, legte sie zögernd in der Wiese ab. Kaede nickte mir wortlos zu, errichtete um Kagome einen Bannkreis um sie vor Urasue und ihren Tonsoldaten zu schützen. Sie setzte zum Stoß an, doch ich machte mir nicht die Mühe ihrem Angriff entgegen zu wirken. Wich ihr schweigend aus, immer wütender wurden ihre Hiebe. "Kämpfe endlich du elendiger Feigling" zischte sie fordernd. Meine Goldenen fanden die ihren, als ich ihre Klinge mit meiner bloßen Hand auffing. Ihr Atem stockte, doch ihr Herz war genauso lautlos wie das meine?! "Ich habe dich nicht verraten" knurrte ich kalt. "Wie kannst du es wagen?" raunte sie fassungslos, versuchte ihre Klinge zu befreien. "Und Du?" zischte ich emotionslos. Ihre Irden funkelten als ich ihre Klinge los ließ und sie scharf die Luft einzog. Gleichgültig ließ ich meine Hände sinken "Töte mich...und Erlöse mich endlich von diesem Scheiß" Ihre Klinge stoppte automatisch vor meinem Herzen und zum ersten mal sah sie mich wirklich an. Ihre Züge waren noch die selben, selbst wenn ich sie hinter dieser Fassade nicht erkannte. "Du fürchtest den Tod nicht?" ihre Stimme war verlegt, schien plötzlich unsicher. "Nein...ich sehne mich dannach. Seit mehr als fünfhundert Jahren" Für den Bruchteil einer Sekunde, dachte ich die Kikyou, die ich kennen gelernt hatte unter dieser Maskarade zu entdecken. Doch ich wurde bitter enttäuscht, als ihre Hand ohne Vorwarnung durch meinen Brustkorb stieß. Meine Miene veränderte sich, als sie mein lebloses Herz umfasste. "Dein Herz gehört mir, InuYasha" Ein süffisantes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, all der aufgestaute Hass auf sie war nun allgegenwärtig, als wäre er nie weg gewesen. "Nur zu..." hauchte ich dünn. Ihre Irden verengten sich, meine Züge entglitten als mein Herz zu schlagen begann. Was??? Quälend langsam versuchte es seinen Takt wieder zu finden. In ihren Händen...? Der nachkommende Schmerz in meinem Lungen war gewaltig. Mein Körper war wie in einer Schockstarre, jede Faser schrie nach der gewünschten Erlösung. "Vergiss nicht wer dir dieses Geschenk gemacht hat?!" raunte sie spöttisch. "InuYasha?" ihre Stimme war wie Gift in meinen Ohren. Mein Blut rauschte, drang unaufhaltsam aus meinem Brustkorb, tropfte vor mir zu Boden. "Du hast wohl vergessen wozu ich fähig bin..." sie hatte sich weiter zu mir gelehnt, ihre Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ein kaltes Lächeln umspielte ihre Lippen, die hielt meinen Blick stand. Doch nie war der ihre so kalt und leer gewesen...! "Warum hast du mich verflucht...?" knurrte ich leise. Kikyous Irden flackerten "Weil du nie Frieden finden solltest. Herzlos. Ungeliebt" ihre Stimme hallte in mir wieder. Alles in mir zog sich zusammen, nichts von den verbliebenen Erinnerungen konnte die Hitze zwischen uns zurück bringen. Fast als wäre diese Liebe längst erloschen?! Mein Körper war wie Blei, genau wie mein Herz in ihrer kalten Hand. Ich schnappte atemlos nach Luft als sie ihre Hand fester schloss. Ihre Lippen streiften genüsslich über meine Wange. "Was ist los, InuYasha? Hast du deine Sprache verloren" höhnte sie amüsiert. So lange hatte ich den Tod herbei gesehnt...doch nun?! Wollte Ich ihn wirklich durch ihre Hand finden?! Ein leuchtender Pfeil zog an meiner Linken vorbei, trennte Kikyous Hand von meinem Herzen indem er ihren Ärmel an die Rinde eines Baumes zurück zog. Ein heiliger Pfeil?! Meine Unsterblichkeit kehrte Augenblicklich zurück, die Wunde verschloss sich blitzartig. Doch mein innere Ruhe schien zerborsten. "Fass ihn noch einmal an, und der nächste trifft deinen Kopf!" Meine Gedanken überschlugen sich, schließlich kannte ich diese Stimme. Genau wie diesen vertrauten Herzschlag. Kagome?! "Was?" knurrte Kikyou aufgebracht, während ich ungläubig zu Kagome zurück blickte. Kagome stand mehr schlecht als recht auf ihren wackeligen Beinen, kraftlos setzte sie den nächsten Pfeil an die Sehne. Wie war dass nur möglich?! Kagomes Braune wanderten besorgt über meinen Körper, fast als hätte sie Angst dass ich verletzt war...?! "Wie ist das möglich?" kam Kikyou meiner Frage voraus. Kaede flüsterte völlig in Trance einen Zauber, erst jetzt bemerkte ich wie immer mehr von Kikyous Seele wieder in Kagome zurück kehrte. "Kaede...?!" kam es fassungslos von Kikyou, ihre Augen funkelten. Auch Urasue setzte nun zum Gegenangriff an, während Kagome Kikyou im Visier behielt. Ich löste zitternd meine Hand von der Brust, griff benommen nach meiner schwarzen Klinge. Mein Körper war wieder schwerelos, fast als wäre ich gerade nicht nur knapp dem Tode entkommen. Kagomes Braune suchten die meinen, flackerten besorgt auf als ich auf Urasue zusprang. "Ich hätte dich gleich erledigen solln!" knurrte Urasue hasserfüllt. "Wusste dass Kikyou zu lange mit dir spielen würde!" fügte sie hinzu, wirbelte durch die Luft. "Dazu bist du nicht in der Lage!" raunte ich dunkel. Sie lächelte diabolisch "Ich bin eine Hexe, unterschätze mich nicht...!" Langsam hatte ich die Schnauze voll von dem ganzen Hexenmist! Genervt zog ich meine Klinge. Urasue lachte auf als meine Klinge auf ihren Zauberstab traf. Blitze folgten, schließlich wollte sich keiner von uns eine Schwäche ei gestehen. "Kikyou wird dein Liebchen Kalt machen..." versuchte sie meine Gedanken zu vergiften. Meine Augen verengten sich als Kikyou, wütend nach dem heiligen Pfeil griff. Kagome wich automatisch zurück. "Keine Angst. Sie ist auch mit mir fertig geworden" raubte ich ihr den Atem. Urasue sah mich ungläubig an. "Sie ist stärker als Kikyou" hauchte ich gedankenverloren. Urasues Augen verengten sich "Immerhin hat sie auch deinen Zauber umgangen" meinte ich süffisant. Was ihr erneut ein Schnauben entlockte, ihre Wut anstachete. "Wie bitte?" zischte sie leblos. Wut. Vermutlich ihre einzige Schwäche. Mein Lächeln wurde breiter "Sie hat keine Angst, vor der Dunkelheit" bestärkte ich meine Worte "Sie fürchtet ihre Schwächen nicht, sie nimmt sie an" fügte ich ruhig hinzu. "Auch sie wird die Dunkle Seite wählen" grinste Urasue selbstgefällig "Sie hat sich dir hingegeben... Die Versuchung" Ich fiel ihr dazwischen "Und gerade dass macht sie zu der mächtigsten Hexe der Welt" belächelte ich eisig. Urasue knurrte laut auf, ihr Blick huschte zu Kaede welche geschafft auf ihre Knie fiel. Es war Jahre her dass sie solch einen mächtigen Zauber gebraucht hatte. Kagome hatte den Bogen immer noch erhoben, während Kikyou auf sie einredete. "InuYasha! Bring diese Hexe endlich zum Schweigen, sonst hört diese Soldaten Geschichte nie auf!" bellte Sesshoumaru, auch er schien am Ende seiner Kräfte. Urasues Lächeln erstarb als Kagome den Bogen spannte. Ihre reine Aura überstrahlte die dunkele von Kikyou bereits zur Gänze. Meine Dämonenstreifen kehrten auf meine Wangen zurück, doch Urasue wich blitzartig zurück. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!" zischte Urasue wütend und verschwand in einer schwarzen Wolke. Genau wie Kikyou... Nur ihre leblosen Tonsoldaten blieben zurück und wurden erneut zu Stein... ~*~ Kagome Pov Zitternd hielt ich immer noch den Bogen umfasst, konnte nicht glauben das die Gefahr nun gebannt war?! Meine Oma kniete keuchend am Boden, schien völlig am Ende mit ihrer Kraft. Auch Sango und Sesshoumaru kamen nun näher. Warte, Was?! Ms.Taijiya?! Was? Sie trug mehrere Waffen an ihren Körper, nickte mir kurz anerkennend zu. Etliche Strähnen hatten sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst und nichts erinnerte an die top gestylte Lehrkraft. Benommen ließ ich den Bogen sinken, konnte nicht glauben dass auch sie in diesem Krieg mit hineingezogen worden war. Und warum sie bis jetzt im Dunkeln geblieben war?! Fürsorglich legte Sango meiner Oma eine Hand auf die Schulter, stützte sie auf. Während Sesshoumaru langsam auf mich zukam. "Alles in Ordnung?" hakte er ruhig nach, ich nickte gelähmt, fühlte jeden einzelnen Muskel in meinen Körper. Fast als hätte das Gift immer noch meinen Körper unter Kontrolle. Chino stand abseits bei dem schwarzen Buch, schien immer noch weit weg. Genau wie vorhin, als ich ihn aus Kikyous Klauen befreit hatte. Mein Herz stolperte, denn sein hilfloser, ausgelieferter Anblick hatte meinen Körper zu neuem Leben erweckt. Ungläubig dachte ich an die letzten Minuten zurück, seinen Schmerz?! Seine dunkle Aura verdoppelte sich als er wütend die Gefäße mit Kikyous Graberde von dem Pult stieß. Ich blickte auf, während die anderen seine Geste so gut es ging ignorierten. Hundert Worte brannten auf meinen Lippen, aber allen voran wollte ich ihn einfach in meine Arme schließen... Etwas wofür mein Mut leider nicht ausreichte, traurig rief ich mir seine vertrauten Worte in Erinnerung. »Ich bin wegen dir gekommen, Kagome« Ich schluckte, war seiner Stimme aus der Finsternis gefolgt. Sesshoumaru nickte mir kurz zu, zumindest hatte ich das Gefühl dass er es getan hätte, ehe er Sango half Kaede vom Schlachtfeld zu führen. Ich biss mir auf die Lippen, blickte zu Chino, welcher in einem vollkommen anderen Jahrhundert gefangen schien. Was...wenn er Kikyou nach wollte?! Was wenn er sie von nun ban beschützen wollte? Wenn er sie retten wollte?! Könnte Ich damit Leben?! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Dankeschön ihr Lieben 😍 Ihr seit echt die Besten! Und daher habr ich gleich weiter geschrieben 😋 Ich hoffe Eternity konnte euch erneut in seinen Bann ziehen, freue mich wie immer über eure Meinung 💜 Egal ob Lob oder Kritik 😋😃 LG Diavolo Kapitel 21: ~*~ Lost ~*~ ------------------------ 21 ~*~ Lost ~*~ Kagome Pov Unausgeschlafen öffnete ich meine Lieder. Mein Körper war verspannt, fast als hätte ich die ganze Nacht nur in einer Position verharrt. Sofort kreisten meine Gedanken um den gestrigen Abend, Gedanken welche mich bereits am Enschlafen gehindert hatten. Mir hatte einfach der Mut gefehlt, Chino gestern in meine Arme zu ziehen. Auch wenn ich es mehr als alles andere gewollt hatte, gebraucht hätte, schien es mir einfach nicht Richtig. Ich meine.... Nach allem was in den letzten Wochen vorgefallen war, nach allem was zwischen uns passiert war...wusste ich einfach nicht wo ich stand, wo er stand. Schwerfällig setzte ich mich auf, dachte mitgenommen an Kikyous Worte zurück »Dein Herz gehört mir...« Ich bekam dieses Bild einfach nicht aus dem Kopf! Er auf den Knien vor Kikyou...welche wütend sein Herz umschlossen hielt... Nie zuvor hatte ich ihm so hilflos erlebt, fast als wäre es ihn egal gewesen ob sie ihn... Meine Gedanken stoppten ruckartig, benommen dachte ich an seine kalten Worte zurück. » Was ich wollte?! Dieses verdammte Juwel noch ein paar Minuten länger, um meinen qualvollen Leben endlich ein Ende zu setzen!« Das Bild, wie sie ihm berührt hatte, als wäre es das einfachste auf der Welt. Wie sie ihm gedehmütigt und verletzt hatte, als hätte die Kälte längst über ihre einstigen Gefühle gesiegt?! Automatisch schluckte ich, denn nun nachdem ich Kikyou kennen gelernt hatte...wunderte es mich nicht dass er mein Gesicht von Anfang an nicht ausstehen konnte. Warum er mir aus dem Weg ging, und mich diese Distanz deutlich spüren ließ. Es musste eine Qual für ihn gewesen sein mir in die Augen zu sehen und nicht an Kikyou zu denken... Und auch heute noch. Ausgelaugt erinnerte ich mich an die schrecklichen Sekunden zurück, als er vor ihr kniete. Gleichgültig. Gebrochen. Chancenlos. Mein Körper, welcher eigentlich wie versteinert war und plötzlich reagierte. Was wenn ich mich nicht hätte bewegen können?! Wäre Er dann..?! Hätte sie ihm wirklich...?! Mein Herz bebte ich wollte meinen Gedanken nicht zu Ende denken, die eisige Macht meiner Frage schien immer noch gegenwärtig. Der Stich in meinem Herzen wurde schmerzhafter, ich wollte, nein ich konnte ihn nicht gehen lassen! Nicht so. Nicht jetzt. Ich wollte dass er lebte...! Einzig allein der Gedanke ihn zu verlieren erweckte mich aus meiner Starre. In der Dunkelheit war es friedlich. Ich musste nicht denken, musste nicht sprechen. Es war fast als hätten mich die Arme des Ozeans in ihren Tiefen gefangen gehalten. Weit weg vom Tageslicht, sodass ich nicht entfliehen konnte. Doch meine Gefühle für ihn, waren so real, dass es mir den Atem raubte bei dem Gedanken ihn nicht mehr bei mir zu wissen. Meine Hand zitterte, als ich an seine Goldenen Augen zurück dachte. Sie waren wie leer gefegt. Fast als hätte Kikyou, das vertraute Band zwischen Chino und mir einfach zerrissen. Warum musste nur alles so kompliziert sein?! Warum hatte ich ihm nicht einfach wiederstanden?! Dann wäre ich jetzt nicht in solch einer bescheuerten Situationen! Ich seufzte geschlagen, stand kraftlos auf. War mir sicher dass auch er diese kleine Romanze mittlerweile bereute. Mein Herz stolperte, Romanze?! Ich hatte in meinem Leben eindeutig zu viel Jane Austen gelesen! Oder Sandra Brown? Genervt über mich selbst schüttelte ich den Kopf. Kikyou. Die Frau die er einst liebte, ist zurück gekehrt. Warum zum Teufel, sollte ihm also noch etwas an mir liegen?! ~*~ Müde erreichte ich die Cafeteria und war überrascht als Hojo mir am Kaffeeautomaten gegenüber stand. Mit ihm hatte ich an diesem Samstag überhaupt nicht gerechnet, da er die Wochenenden eigentlich immer bei seinen Eltern verbrachte. "Guten Morgen" entwich es ihm freundlich wie immer "Alles in Ordnung mit dir?" seine Stimme bekam diesen besorgten Unterton, welchen er in letzter Zeit öfter hatte. Ich nickte mechanisch und erwiderte sein Guten Morgen leise. Hojo, trug anders als sonst ein weißes Hemd und eine dunkle Hose. Er war anders als die anderen, trug immer nur angesagte Markensachen, etwas dass mich früher immer an ihm fasziniert hatte. Eigentlich war er genau der Typ Mann, welchen sich jede Mutter als Schwiegersohn wünschte. Er war zuvorkommend, immer ordentlich gekleidet und wusste vermutlich auch wie ein Bügeleisen funktionierte. Eigentlich genau das Gegenteil von Kouga und...Chino. "Du siehst völlig k.o aus" meinte er nachdrücklich, sah mich eingehend an. "Hatte nicht viel Schlaf letzte Nacht..." versuchte ich auszuweichen. Er nickte zurückhaltend "Ich hoffe nicht wegen eines Jungen?!" versuchte er mich aus der Reserve zu locken. Ein Junge?! Ob er wohl auf Kouga anspielte?! Abwesend griff ich nach dem Kaffee und legte noch ein Croissant auf meinen Teller. "Gar nicht bei deiner Familie?" entwich es meinen Lippen, denn irgendwie war mir seine Frage unangenehm. Er schüttelte den Kopf "Mein Vater wurde am Knie operiert, und meine Mutter verbringt die Hälfte jeden Tages bei ihm im Krankenhaus" erklärte er. "Und da ich sowieso viel zum Lernen habe, dachte ich ich bleibe gleich hier" fügte er hinzu. "Zum Lernen?" versuchte ich sofort näher auf dieses normale Thema einzugehen. "Ja, Mr.Diavolo macht mich fertig" seufzte Hojo theatralisch. Genau wie ich innerlich. "Na wem sagst du dass...?!" raunte ich gedämpft, und suchte mir gemeinsam mit ihm ein Plätzchen an meinem Lieblingstisch. "Oje, hast du etwa auch Probleme mit Geschichte?" fragte er überrascht. Ich hob meinen Kaffeebecher an "Nein, wohl eher mit Ch... Mr.Diavolo" sagte ich wahrheitsgemäß. Und war selbst überrascht über meine Worte. Hojo hob eine Augenbraue an. "Ach? Ich dachte du kannst ihn gut leiden...?!" hakte er irritiert nach. "So wie fast jeder hier..." fügte er zwinkernd hinzu. Ich zuckte mit den Schultern, trank von meinem Kaffee. Er lachte amüsiert auf, während ich ihm fragend ansah. "Also, ich denke du bist das einzige Mädchen dass soetwas offen zugeben würde" grinste er. "Sonst schwärmt jede von ihm!" setzte er eilig hinzu. Ich nickte wissend und biss von meinem Croissant ab. Eigentlich hatte ich gehofft Hojo würde mich auf andere Gedanken bringen, doch wie schon so oft holte mich das leidige Thema ein. "Und was hast du heute noch so geplant?" fragte er nach einigen Sekunden. "Ähm, nichts großartiges. Ich wollte nur bei Jinenji und seiner Mutter vorbei" gab ich offen zu, sah gedankenverloren in Hojos braune Irden. Welche einfach nichts gemeinsam mit Chinos hatten. Welche in mir einfach nicht diesen gewissen Kick auslösten. "Möchtest du heute Nachmittag vielleicht mit mir ins Kino gehen?" Meine Irden flackerten, Was?! Ins Kino?! Mit Hojo?! Kino? Ich war ewig nicht mehr im Kino gewesen, vor allem nicht mit Hojo. Ich glaube das letzte mal lag bereits einige Jahre zurück. "Ich, ich meine, natürlich nur wenn du nichts besseres..." sammelte Hojo unsicher, nachdem wohl einige Sekunden verstrichen waren. "Nein...ich würde sehr gerne mit dir ins Kino gehen" unterbrach ich ihm. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen "Wirklich?" hakte er begeistert nach. "Ja" lächelte ich automatisch mit, fast als wäre seine gute Laune ansteckend. Nach dem gestrigen Abend sehnte ich mich regelrecht nach Normalität. Zumindenst solange bis ich Chino und Sango erkannte, welche im Sportoutfit durch den Cafeteria Bogen schritten. Ich wünschte ich hätte meinen Blick von ihm lösen können bevor seine stechenden dunklen Augen mich überwältigten. Ein dunkles Lächeln lag auf Chinos Lippen, während Sango einen Kaffee herunter drückte. In Gegensatz zu mir schien Sango völlig Fit zu sein. Hojo folgte meinen Blick und hob überrascht eine Augenbraue. "Ob die beiden wohl was am Laufen haben?!" meinte Hojo immer noch euphorisch. Ich verschluckte mich fast an meinen Kaffee und unterbrach den Blickkontakt zu Chino eilig. "Ich meine sie wären doch eigentlich das perfekte Päarchen..." dachte Hojo laut. "Er hat eine Freundin" unterbrach ich sein Rästelraten, bevor ich realisierte dass ich dies laut ausgesprochen hatte. Hojo sah mich überrascht an "Was, echt?" Ich nickte zögernd, biss mir strafend auf die Lippen. Hojo nahm ebenfalls einen Schluck des koffeinhaltigen Heißgetränks und ließ die beiden dabei kaum aus den Augen. Sango und Chino steuerten zu meinem leidwesen geradewegs auf uns zu, obwohl fast jeder Tisch frei war. "Guten Morgen Kagome" lächelte Ms.Taijiya freundlich "Dürfen wir uns zu euch gesellen?" fragte sie höfflich, während Hojo sich fast an seinen Brot verschluckt hätte. "Äh, Ja klar" meinte er verblüfft, während Sango lässig neben ihm Platz nahm. Alles in mir zog sich zusammen, schließlich konnte ich seine Nähe förmlich spüren als er sich neben mich fallen ließ. Ich verkrampfte meine Hände unterm Tisch, spürte mein Herz laut aufpochen. »Ich bin wegen dir gekommen, Kagome« "Und, schon so früh auf den Beinen?" fragte Sango aufgeweckt und strich eine dünne Schicht Marmelade auf ihr Brot. Dunkel erinnerte ich mich an gestern Abend als sie ebenfalls versucht hatte mit mir ein Gespräch zu beginnen. Nur dass sie gestern in ganz anderen Klamotten vor mir gestanden hatte. "Das sagen gerade Sie...?!" grinste Hojo warm. Sango lächelte, versuchte meinen Blick aufzufangen. Doch ich schwieg weiterhin, spürte seinen Blick auf mir. "Ich habe Kagome gerade erklärt dass mir der Geschichtsstoff schwer im Magen liegt" seufzte Hojo ehrlich. Chino wendete ihm den Kopf zu "Dann sollten Sie sich vielleicht dahinter klemmen..." seine Stimme war kühl aber dennoch nicht unfreundlich. Hojo kratzte sich verlegen am Kopf "Ja, das wäre wohl das Beste" belächelte er seufzend. "Nagut, wann soll ich dich abholen Kagome? Ist sechzehn Uhr, Okay?" fragte Hojo als er geschmeidig aufstand und sein Tablo ergriff. "Ähm, ja perfekt" sagte ich eilig, spürte den verwunderten Blick von Sango. "Super, dann bis später!" erwiderte Hojo fröhlich und zog von dannen. "Ich sollte dann auch..." meinte ich kleinlaut und wollte mich ebenso locker davon stehlen. "Kaede hat dich gestern Abend vermisst" kam es nun von Sango. Ernsthaft?! "Ich war müde" riegelte ich sofort ab. "Das verstehe ich..." setzte Sango ruhig an "Aber, du sollstest vielleicht das Gespräch mit ihr suchen" fügte sie hinzu. "Ich wüsste nicht wieso" versuchte ich zögernd. "Gestern ist viel geschehen, wir haben noch bis Mitternacht hetum getüftelt und es wäre wirklich besser wenn du in unsere Pläne eingeweiht wärst" fügte sie wehmütig hinzu. Viel passiert?! Ist wohl noch untertrieben...! "Ach? Bis jetzt hielt sie es doch am Besten mich aus allem auszuschließen...!" höhnte Ich kopfschüttelnd. Sango hielt inne, als Chino sich genervt durch die Haare fuhr. "Ja, wahrscheinlich genau deswegen" knurrte Chino plötzlich. Was?! "Anscheinend wusste sie dass dich die Wahrheit mehr verletzen würde als eine Lüge" seine Stimme war schneidend. Eine Lüge?! "Denn selbst jetzt wo du die Wahrheit kennst, hälst du verzweifelt an deinen verworrenen  Hirngespinsten fest" Was zum Teufel? "Hirngespinste?" zischte ich bebend. Ging es hier wirklich noch um Kaede?! Ich fing seine dunklen Irden ein, welche keinerlei Gefühlsregung zuließen. "Was erlaubst du dir?" fragte ich bebend, spürte den Druck der letzten Tage an meiner Selbstbeherrschung nagen. Er sah mich emotionslos an  "Verträgst du die Wahrheit nicht, Prinzessin?!" Mein Herz setzte aus, ich konnte meinen Ohren kaum glauben. Prinzessin?! Sein Ernst?! Ich spürte die Tränen hinter meinen Liedern, welche ich verbissen weg blinzelte. Warum war er wieder so kalt?! "Warum zum Teufel bist du überhaupt noch hier?!" meine Stimme war verzehrt. Alles um ihn war plötzlich wie ausradiert, seine Irden flackerten als könnte er nicht glauben dass Ich ihm diese Frage wirklich gestellt hatte. "Ernsthaft?" fragte er leise, hielt meinen Blick stand. "Ja, das Juwel ist weg! Warum bist Du noch hier?!" entgegnete ich trocken. Kurz flackerten seine Irden Golden auf, das Band zwischen uns schien wie verschwunden. "Keine Ahnung, vielleicht weil ich so gerne deinen Babysitter spiele..." seine Stimme triefte vor Spott. Sango zog scharf die Luft ein, die Stimmung zwischen uns schaukelte soch hoch. Mein Herz stolperte. "Wenn du besser auf das Juwel aufgepasst hättest, und deine Zeit deinen Kräften gewidmet hättest, anstatt sie im Kino zu verplempern, säßen wir jetzt nicht hier" Sango klappte wortwörtlich die Kinnlade runter während ich ihm fassungslos anstarrte. Es war so Unreal, nie zuvor hatte er so mit mir gesprochen... "Wenn du mich nicht von dir gestoßen hättest..." fing ich unbeholfen an. Seine Augen verengten sich "Ich habe dich mehrmals gewarnt..." raunte er dünn, wusste genau worauf er anspielte. »Du darfst mich nicht lieben...« "Vielleicht hätte sie dir gestern wirklich das Herz herausreißen sollen..." entwich es meinen Lippen, bevor ich meine Worte überdenken konnte. "Kagome" kam es nun erschrocken von Sango. "Einen Unterschied hätte es sicher nicht gemacht...!" fügte ich bebend hinzu, bevor meine Tränen unaufhaltsam über meine Wangen liefen und ich am Absatz kehrt machte. ~*~ InuYasha Pov Ich sah ihr schweigend nach, während ihre Worte in mir nach halten. Der bittere Beigeschmack war wie ein Fegefeuer in meinem Inneren. Sango sah mich sprachlos an, schien bereits eins und eins zusammen zu zählen. Denn auch sie schien zu wissen dass die Wurzeln dieses Gesprächverlaufes weit tiefer reichten, und längst von dem eigentlichen Thema abgewichen war. Ohne auf eine Predigt von Sango zu warten stand ich auf. Verdammt! Ihr Duft, welcher sich längst mit ihren Tränen vermischt hatte verblasste allmählich. Kagome hatte mit ihren raschen Abgang etliche Blicke auf sich gezogen, Blicke welche nun zu mir wanderten. Doch ich ignorierte alles um mich herum, wollte hier einfach nur noch raus. Das Juwel war verschwunden, etwas dass für mich eigentlich oberste Priorität haben sollte. Immerhin befand es sich in den Händen von Kikyous wahren Mörder. Kikyou war noch da draußen, mächtiger und hasserfüllter als je zuvor, Vor allem jetzt da Kagome ihr die Stirn geboten hatte. Bebend fuhr Ich mir durch meine losen Strähnen, war hin und her gerissen. Kikyous Irden flackerten vor mir auf, Kalt und leer. Genau wie Kagomes vor einigen Sekunden. Verdammt, warum hatte ich es nur so weit kommen lassen?! Sesshoumarus Worte hallten durch meine Gedanken. »Warum tust du zur Abwechslung mal das, dass du nicht tun würdest...« Ich schloss gequält die Lieder, schaltete all meine Alarmglocken aus und folgte Kagomes Geruch durch das Schulhaus. Schon bald erschien sie in meinem Blickfeld. Die salzige Briese vernebelte nun all meine Sinne, ihre Schritte waren lautlos, ihr Haupt gesenkt. Ihre Hand zitterte als sie nach der Türschnalle griff. Ich sollte nicht hier sein! Sollte mich doch an Kaedes Vorderung halten! An ihre Anweisung, Kagome nicht mehr zu Nahe zu kommen! Vor allem jetzt wo Kikyou zurück war...! "Kagome" meine Stimme eilte meinen Gedanken voraus, Kagome erbebte, hob erschrocken den Blick. Schien nicht zu glauben dass ich ihr wirklich gefolgt war. Verdammt, ich wünschte ich könnte dir fern bleiben! Ich wünschte ich hätte dich nie geküsst! Verdammt...! Ich kann nicht länger Lügen. Nicht vor dir. Sieh mir in die Augen... Sag mir was du siehst! Ich verwischte den Abstand zwischen uns, ließ ihr keine Sekunde länger Zeit darüber nachzudenken. Wollte mir keine Zeit lassen, sie doch wieder von mir zu stoßen...! Sie japste fassungslos auf als ich sie gegen ihre Zimmertüre drückte, meine Hand wanderte fließend in ihren Nacken während meine Lippen zeitgleich auf die ihren trafen. Nichts war vergleichbar. Nichts war ihr ebenbürtig...! Sie keuchte auf, ihr Körper erzitterte, ausgehungert lehnte ich mich gegen sie. Ihre zierlichen Hände versuchten anfangs noch mich von ihr zu schieben, fast als hatte sie Angst vor dem erneuten Fall. Ihre Wärme ging auf mich über, entfachte eine bekannte Hitze. Verdammt, jedes Leugnen wäre eine Lüge gewesen..! Ich hob sie automatisch an, als sie meinen Kuss zögernd erwiederte. Wollte diesen Moment so lange ich konnte ausnutzen. Viel zu lange hatte ich mich danach gesehnt...! Hatte sogar versucht dieses Gefühl im Alkohol zu ertränken. Das Gefühl...?! Nie zuvor hatte ich eine Frau so sehr begehrt. Ihr immer schneller werdender Herzschlag war wie eine Symphonie, welche ich mittlerweile auswendig kannte. Ihre salzigen Tränen, welche mittlerweile versiegt waren, gaben unseren Kuss einen bitteren Beigeschmack. Meine Hand wanderte sehnsüchtig ihre Seite hinauf, mein Blut rauschte. Zärtlich strichen meine Lippen über die ihren, immer und immer wieder. Ich kostete jede Sekunde aus, gab mich all diesen Gefühlen hin, Gefühle wrlche ich eigentlich nicht haben konnte. Welche ich nicht haben dürfte... Ich wollte der König in deiner Geschichte sein, ich wollte dich kennen lernen, wollte Dein Herz besitzen, wollte mit dir spielen. Doch nun... Du hast diese Kraft über mich, über meine Gedanken, fast als hättest du denn Spiegel gedreht. Ich hatte mich selbst verloren, als meine Lippen das erste mal auf den ihren lagen. Es fühlte sich an, als wäre ich in der Schwimmhalle ertrunken. Ich drückte mich näher an sie, war kaum noch Herr über mich selbst. Kaedes Worte waren längst in Vergessenheit geraten. Sinnlich steigerte ich den Kuss, meine Hand zitterte als sie über ihre Seite hinauf wanderte. Ihre Haut durch den dünnen Stoff ihres Shirts zu spüren, raubte mir fast den Verstand. Ihr wildpochendes Herz schlug vergeblich gegen meine Rippen, setzte ein Feuer in mir frei dass ich Tage vergeblich zu zähmen versucht hatte. Verdammt...wir waren immer noch am Gang...! Völlig vernebelt drückte ich ihre Türschnalle hinunter, taumelte mit ihr ins Zimmer. Sie schien diese Nähe genauso wenig aufgeben zu wollen wie ich. Auch wenn es ihr weit schwerer zu fallen schien diese Nähe überhaupt zuzulassen... Ich hatte sie verletzt. Mehrmals. "Ich kann dass nicht länger..." brachte ich gequält über die Lippen, brachte etwas Abstand zwischen uns. Meine ehrlichen Worte überraschten selbst mich. Erstarrt hob sie den Kopf, ihre braunen Irden überwältigten mich. Immernoch erkannte ich das Schimmern dahinter. Ich wollte nicht länger schweigen, nicht jetzt wo sie meine Worte genauso brauchte wie ich selbst. "Ich kann nicht länger leugnen...dass ich nichts für dich empfinde..." brachte ich leise heraus. Sie zog scharf die Luft ein, schien absolut nicht mit solch einer Wendung gerechnet zu haben. Ihre Hand zitterte, als sie mein Kinn anhob und mich zwang ihr weiterhin in die Augen zu sehen. Die Dunkelheit der letzten Jahre verblasste, gab meine Schwäche frei. Es war nicht das Juwel... Sie war es...! Und Ich wollte nicht länger dagegen ankämpfen. "Ich werde niemals Gut genug für dich sein...aber ich will es versuchen...wenn du mich lässt" hauchte ich gedankenverloren. Ihre Augen weiteten sich schlagartig. Ich wollte noch etwas hinzufügen, doch sie legte mir einen Finger auf die Lippen. Schüttelte verloren den Kopf, zog zitternd ihren Finger weg und ersetzte diesen mit ihren vollen Lippen. Mutiger als noch beim letzten mal wanderten ihre Hände nun unter mein Shirt. Nun war sie es die mich an die Türe zurück drückte und all meine Zweifel wie einen Spiegel zerbrechen ließ. All die schlechten Worte waren wie vergessen als unser Kuss an Leidenschaft zusetzte. All die mahnenden Worte von Kaede, wie weggefegt. Ich wollte sie, wie ich noch keine wollte. Und ich schaffte es nicht länger ihr fern zu bleiben, nein, ich wollte es nicht länger. Es war fast, als hätte ich mein ganzes Leben auf sie gewartet. Sie zog mich mit sich, zog mit dabei ein Shirt über die Schultern. Ihre braunen Irden huschten begierig über meinen nackten Oberkörper, strichen zärtlich meine Muskeln hinauf. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn in ihr schien das selbe Verlangen zu schlummern. Ich fuhr mit dem Zeigefinger unter ihr Shirt zog sie hart an mich, meine Lippen verschmolzen mit den ihren. Sie stöhnte lächelnd auf, wie sehr hatte ich ihr Lachen vermisst?! Während meine Finger vorsichtig über ihre nackte Haut wanderten, es war genauso berauschend wie beim ersten mal. Ich suchte ihren Blick als meine Klauen länger wurden und ich lächelnd ihr Shirt aufschlitzte. Ihr klappte der Mund auf, während mein Blick an ihrem weißen BH hängen blieb. Verdammt. Diese scheinheiligen Aura gab mir den Rest, mein Blut rauschte, während die Erinnerungen an das letzte Mal vor mir aufflammten. Mein inneres Biest ließ sich kaum noch bändigen als sie lächelnd ihren BH Träger herunter schob. "Upps..." lächelte sie verschmilzt, fing meinen lustgetränkten Blick ein. Ich hielt mich nicht länger zurück, meine Haut traf auf die ihre. Feuer auf Eis. Drückte sie mit mir aufs Bett zurück, stützte mich nur ab um ihren Hals mit Küssen zu verwöhnen. Kagomes Hände fuhren unkontrolliert über meinen Rücken, durch mein Haar. Es kam mir vor als wären Monate vergangen seit dem letzten Mal. Ich öffnete ihren BH leichtfertig, schließlich hatte ich Tausende in meinem Leben geöffnet. Und doch war es für mich eine Premiere. Denn nie zuvor hatte ich ein zweites mal mit einer Frau geschlafen... Meine Lippen bedeckten ihren Körper mit kleinen Küssen, entlockte ihr mehr als nur ein erregtes Stöhnen. Sie keuchte meinem Namen als ich ihre Brust umspielte und meine Hand zeitgleich unter ihre Jogginghose wanderte. Verdammt, nie zuvor hatte jemand derart erotisch meinen Namen über die Lippen gebracht. Ich seufzte geschlagen, spürte das aufpochende Verlangen bereits schmerzhaft. Wusste dass ich ihr nicht länger wieder stehen konnte und dennoch, ich wollte sie berühren, wie es noch keiner getan hatte. Wie es sich keiner getraut hatte...und sich nie wieder trauen würde. Automatisch zog ich ihre Hose hinunter, schob den Slip beiseite und drang ohne Vorwarnung mit einem Finger in sie ein. Ihre Feuchtigkeit hatte mir den Rest gegeben, genau wie ihr Duft, welcher mich sofort umfing. Während ich ihre Brust weiter liebkost wand sie sich stöhnend um meine Finger. Verdammt...! Warum reagierte ich nur derart auf Sie?! Ihre Braunen Augen waren lustgetränkt als ich meine Hand schwerfällig zurück zog. Wusste dass ich sie sonst schneller über die Klippen der Lust begleitete als ich vor hatte. Ich schloss meine Lieder, nie zuvor hatte ich derart mit meiner Selbstbeherrschung zu kämpfen gehabt. Mein innerer Dämon wäre am liebsten über sie hergefallen, und ihr Blick verriet mir dass sie nur darauf wartete. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen als ich meine Hose samt Short hinunter schob, sie biss sich sanft auf die Lippen. Eine Geste welche mir noch mehr den Kopf verdrehte, nie zuvor hatte ich ein derartiges Verlangen. Ich stützte mich neben ihr ab, suchte ihren lustverschleierten Blick. Verschloss ihre Lippen wieder mit den meinen, fast als würde ich versuchen all ihre Liebe in einem Kuss zu ergattern. Ihre Haut war erhitzt, hatte die meine längst gewärmt, als ich ihren Spitzenslip hinunter schob. Sie japste benebelt auf, fuhr in meine Haare, während unsere Lippen sich einem heißen Kampf hingaben. Ihre Fingernägel hinterließen Spuren in meinem Rücken als ich langsam in sie eindrang. Spuren welche sich zeitgleich wieder verschlossen, es war anders als noch beim letzten Mal. Ihre Zurückhaltung schien längst zerborsten als sie mir ihr Becken automatisch entgegendrückte. Die verzehrende Hitze umfing mich um ein vielfaches schneller als ich eigentlich beabsichtigt hatte, was mir die Kontrolle kostete. Verdammt. Kagomes Arme umschlagen mich automatisch, als versuchte sie mir zu signalisieren dass es für sie Okay war. Mein innerer Dämon knurrte auf, während meine Menschlichkeit an meine Vernunft appellierte. Sie so auszufüllen, mit ihr eins zu sein und sie dabei weiter zu küssen... Es gab nichts was dieses Gefühl noch hätte steigern können. Gefühl...? Ja Verdammt, ich fühlte seit ich sie zum ersten Mal unter Wasser geküsst hatte! Und dieses Gefühl schien immer noch stärker zu werden. Ihre Hand wanderte über meine Wange, das feurige Gefühl ließ mich erzittern. Ich stützte meinen Arm links von ihr ab unterbrach den Kuss, nur um ihr wieder ins Gesicht zu sehen. Ihre braunen Irden flackerten, als schien es ihr alle Kraft zu kosten nicht beschämt zur Seite zu sehen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, niemand hätte es in diesem Augenblick mit ihrer Schönheit aufnehmen können... Mein Name lag auf ihren Lippen, als sie mich in einen weiteren Kuss verstrickte. Doch sie hörte nicht auf mich zu berühren... Sonst hatte ich jede Berührung unterbunden, hatte immer die Kontrolle. Doch bei Kagome...!? Eine Premiere übertrumpfte die nächste, fast als hätte ich nie zuvor wirklich mit einer Frau geschlafen. Fast als diente der Akt nur meiner Ablenkung...etwas dass mich nie vollends befriedigt hatte. Ich hielt mich nicht länger zurück, konnte es nicht, ich füllte sie aus bevor ich mich fast komplett aus ihr zurück zog nur um dann wieder mit ihr zu verschmelzen. Immer und immer wieder. Schneller, tiefer, ohne Zurückhaltung. Sie hatte ihre Laute längst nicht mehr unter Kontrolle, bewegte sich nun fließend gegen mich. Überraschte mich immer wieder aufs neue, legte hilfesuchend die Arme um mich. Kagomes Enge trieb mich in den sicheren Wahnsinn, ihre Hände welche sanft über meine Seite streichelten, ihr warmer Atem in meinem Nacken. Verdammt. Viel früher als ich wollte, kamen wir an die Grenzen der Lust, das Gefühl mit ihr gemeinsam diese Schwelge zu überschreiten gab mir den Rest. Dieses Intensive Gefühl, welches all meine Bedenken im Fegefeuer der Lust erstickte. Ich schloss meine Lieder, während Kagomes Körper unter mir erbebte, und ich nicht länger fähig war mein Gewicht vollends neben ihr abzustützen. Automatisch wanderten ihre zierlichen Hände um meinen Körper, als würde sie mich auffangen... Nach all den Jahrhunderten... ~*~ Kagome Pov Mein Körper zitterte immer noch, jede Faser schrie regelrecht nach seinen Namen. Immer und immer wieder. Mein Herzschlag hallte tief in mir nach, während sein Körper vollends den meinen bedeckte. Sein Gewicht auf mir, ihm immer noch in mir zu spüren, löste ein Gefühl in mir aus, welches alle andere in den Schatten stellte. Diesmal gab es keine nervige Schulglocke, die unsere Zweisamkeit zerstören könnte. Liebevoll umspielte ich seine angespannten Rückenmuskeln, schob sein langes Haar beiseite. Seine Haut, welche trotz der Kälte so angenehm auf der meinen war. Fast als würde mein Körper ihn nach all den Jahren die gewünschte Wärme spenden. Seine aufrichtigen Worte hallten in mir nach, radierten jedes kalte Wort von ihm aus. Die Hitze der Leidenschaft hatte den schlechten Auftackt bereits vollends aus meinem Kopf verbannt. Bedeutete ich ihm wirklich so viel?! Waren meine Ängste am Ende wirklich nur ein Hirngespinst?! Er hob seinen Kopf an, seine Goldenen überwältigten mich, jegliche Kälte und Arroganz war darin verschwunden. Er zog sich quälend langsam aus mir zurück, auch wenn ich diesen Intensiven Moment gerne länger ausgekostet hätte. Seine Augen flackerten, denn auch ihm schien es schwer zu fallen sich vollends meiner Wärme zu entziehen. Doch anders als beim letzten mal hielt ich ihm am Handfelenk fest, zog ihn neben mich. Er schien überrascht auch wenn ein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen lag. Ich legte meine Hand zögernd auf seine Brust, drehte mich seitlich zu ihm um. Chino stützte sich lässig auf seinen Arm ab, einige seiner Strähnen fielen ihm verspielt ins Gesicht. Ich genoss seine Nähe, wollte sie nicht länger missen. Umspielte gedankenversunken seine rechte Hand, bis sich unsere Finger verhakten. Ich suchte seinen Blick, denn das unbeschreibliche Gefühl kehrte augenblicklich zurück. "Was machst du nur mit mir...?" raunte er leise, während ich näher an ihm heran rutschte und meine Lippen erneut mit den seinen verschloss. Es war wie ein Feuerwerk in meinem Inneren, als versuchten die Tausend Schmetterlinge erneut zu entfliehen. Der Streit. Die Distanz. Kikyou. Kaede. Das Juwel. Alles nicht länger relevant. Ich ergriff zu meiner eigenen Überraschung die Initiative, drückte mich an seine Brust. Er keuchte geschlagen auf, als er ins Kissen zurück wich und mich dabei automatisch auf sich zog. Erst als ich sein dunkles Lächeln bemerkte wurde ich mir meiner, eigentlich peinlichen Situation, bewusst, denn ich saß vollkommen nackt auf ihn. Automatisch zog ich meine Hände zur Brust, versuchte zu verdecken was er schon lange gesehen hatte, etwas dass eigentlich vollkommen bescheuert war. Immerhin hatte er gerade weitaus andere Dinge mit mir angestellt! Doch...ich war nur ein ganz normales Mädchen, und er war Perfekt. In jeglicher Hinsicht. Sein Lächeln sprach Bände als wüsste er, dass ich nicht den Mut hatte weiter zu gehen. Ich schluckte meine Blösse hinunter und überraschte ihm als ich meine Hände von meiner Brust löste und zittrig auf seine legte. Nervös suchte ich seinen Blick, spürte dieses unzähmbare Verlangen ihm wieder in mir zu spüren. Dieses Verlangen...welches mit jedem Kuss zu wachsen schien. Er zog scharf die Luft ein als ich mein Becken anhob, seine Irden flackerten ungläubig. Als ich mich vorsichtig auf seine Erregung herab senkte. Oh Gott. Es war anders...die Kontrolle zu haben. Fühlte sich noch intensiver an, seine Klauen erschienen Blitzartig, krallten sich hilfesuchend ins Lacken. Während er mich immer langsamer vollends ausfüllte, schloss er bebend die Lieder. Er hatte immer alles unter Kontrolle, doch darauf schien er nicht vorbereitet gewesen zu sein. Genauso wenig wie ich. Verdammt. Dieses Gefühl, diese Härte. Ich kreiste automatisch, gab mich diesem atemberaubenden Gefühl hin. Hob und senkte mich, spürte meine zunehmende Feuchtigkeit, kreiste genüsslich um seine Spitze bevor ich mein Becken wieder ganz auf ihn drückte. Seine Hände umfassten plötzlich meine Hüften, er atmete schwer, versuchte vergeblich die Kontrolle zu behalten. Setzte sich hilfesuchend auf, während ich mich immer weiter sanft auf ihn bewegte. "Verdammt..." hauchte er dünn, hob mich etwas an, automatisch kreiste ich um seine empfindlichste Stelle, entlockte ihm ein Zischen. "Lass los..." raunte ich benebelt, forderte sein Biest heraus, seine Goldenen Augen leuchteten Blutrot auf. Ich spürte seine dunkle Aura, mehr als je zuvor, erzitterte als er mich blitzartig auf seinen Schoss zurück drückte. Seine Bewegungen waren fließender, als würde er sich nun wirklich nicht länger zurück halten. Chinos Dämonenstreifen waren deutlicher als je zuvor. Er nahm meine Brust zwischen seine Lippen, entlockte mir ein ereegtes Stöhnen, seine Hände schienen plötzlich überall. Seine Zunge umtanzte meine Brust, während ich weiter auf ihn ritt, mich immer wieder auf und ab bewegte. Seine Lippen wanderten nun meinen Hals hinauf, während seine Hände nun lockerer um meiner Hüfte lagen. Fast als würde er mir gestatten ihn zu kontrollieren?! Quälend langsam wanderte seine Hand zu meiner Mitte, stimulierte mich bei jedem Stoss. Er wusste genau wo er mich berühren musste um mich meinen Höhepunkt entgegen zu treiben. Mit seinen Namen auf den Lippen, drückte ich mich der Erlösung entgegen, riss ihm mit mir...über die Klippen. ...Ein weiteres mal... Haltsuchend krallte ich mich an ihm, als ich von all meinen Emotionen überrollt wurde und zittrig an ihm lehnte. Auch sein Atem ging nur stoßweise als seine Lippen meinen Hals freigaben. Sein warmer Atem jadte mir einen Schauer über den Rücken. Er hatte den Kopf etwas zur Seite gedreht, versuchte anscheinend wieder die Kontrolle über sein Blut zu bekommen. Das schlechte Gewissen nagte an mir, schließlich hatte ich mit dieser Aktion nicht nur mich überrumpelt. Doch als ich ihm frei geben wollte, hielt er mich fest, sah mir allerdings nicht in die Augen. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er zögernd die Lieder öffnete, seine Goldenen flackerten. "Sorry..." sammelte ich nun ehrlich. Er schüttelte den Kopf "Und ich dachte ich wäre hier der Teufel..." lächelte er verschmilzt. Ich schluckte irritiert. "Du hast mich verdorben..." ging ich auf sein Spiel ein, sein Lächeln wurde breiter "Ja...und ich würde es immer wieder tun..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hi meine Lieben :) Dankeschön für euer Feedback. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll 😜😃 Freue mich schon auf eure Kommis💜 Vielleicht auch Anregungen oder Ideen?! Oder warten wir das Hojo, Kagome fürs Kino abholen kommt?! 🙊😂 Hehe...😂 LG Diavolo Kapitel 22: ~*~ heartless ~*~ ----------------------------- 22 ~*~ heartless ~*~ Kagome Pov Nichts von all dem schien in diesen Augenblick real. Seine Goldenen Irden spiegelten die meinen wieder, seine Lippen waren zu einem verschmilzten Lächeln verzogen. Von diesem Moment an war er nicht länger mein Lehrer, er wirkte so normal, sorglos. Chinos Stimme war genau wie in all den Träumen, welche mich seit Monaten heimgesucht hatten, verliebt umspielte ich seine Hand, lehnte mich gegen seine starke Brust. Nie hatte er meine Nähe länger zugelassen, oder genoßen, als an diesem Morgen. Er schien wie ausgewechselt, fast als hätte er seinen inneren Frieden wieder gefunden. Seine Ruhe, welche ich ihm mit meinem Geständnis entrissen hatte. Die Wahrheit, dass ich mich in ihm verliebt hatte. Gebannt hing ich an seinen Lippen als er  mich in Kaedes Pläne einweihte, welche er als völligen Schwachsinn darstellte. "Kaede will Sie alleine finden..." ich blickte überrascht auf. Bis jetzt hatte er Kikyous Namen nicht ein einziges Mal in den Mund genommen. Ob ihr plötzliches Auftauchen ihn doch mehr belastete als er zugab?! Abwesend blickte ich auf seine Tätowierung, die Frau, die einen Totenkopf in der Hand hielt. Der rießige Wolf im Hintergrund...oder war es ein Hund?! Ich setzte mich auf, meine Decke rutschte von seiner entblößten Brust, ich biss mir automatisch auf meine Lippen, konnte mich einfach nicht an ihm satt sehen. "Was ist mit dem Juwel?" fragte ich zögernd, auch wenn ich es bis jetzt kein bisschen vermisst hatte. "Kaedes Kräfte reichen nicht aus um es aufzuspüren..." gestand er leise "Wir glauben dass Urasue einen Schutzzauber darüber gelegt hat" fügte er hinzu. Urasue?! Diese Alte... Irgendwie war sie mir schon seit ihrem Auftauchen unsympathisch. "Ich kann es aufspüren..." kam es abwesend über meine Lippen "Es ist bestimmt nicht schwieriger als deine Aura herauszufiltern..." Er verspannte sich, seine Goldenen huschten ungläubig zu mir. "Was denn?" fragte ich offen heraus und hob meinen Kopf an. "Meine Aura..?" fragte er irritiert. Ich hob eine Augenbraue an "Ja...ich meine, das Juwel besitzt doch auch eine Aura..." wollte ich ihm auf die Sprünge helfen. Er schüttelte den Kopf "Du willst mir sagen, Du kannst meine Aura spüren?" hakte er nochmals nach. Nun war ich es die verwirrt war, dachte an seine Worte am Anfang des Schuljahres zurück in denen er mich als Hexe bezichtigt hatte weil ich ihn spüren konnte. Doch meine verborgenen Mächte waren um ein vielfaches Präziser. Ich konnte nicht nur ihn spüren, sondern auch seine Aura, was sogar meistens einfacher war. Er sah mich immer noch an, als würde er auf einen Lachanfall meinerseits warten. "Du sagtest doch, ich wäre eine Hexe" beharrte ich amüsiert, während er eine Augenbraue anhob. Fast als würde er mir kein Wort glauben. "Deine Aura ist schwarz" fügte ich kleinlaut hinzu, er zog die Luft ein, sah mich verdattert an. "Kein Dämon hatte bis jetzt solch eine dunkle Aura wie du" setzte ich fort, wich nun seinen Blick aus. Er schwieg kurz eher er zur Antwort ansetzte "Es gibt auch keinen der Mächtiger ist..." Ich schüttelte seufzend den Kopf "Manchmal frage ich mich, ob ich den echten Chino kennen gelernt habe oder seine Harmlosere Version" sprach ich meine Gedanken laut aus. Er schwieg, seine Züge ließen keine Emotionen zu. "Ich meine...ich weiß mittlerweile wozu du fähig bist..." versuchte ich meine Gedanken zu erklären. "Aber trotzdem...du bist nicht so kalt wie du immer tust..."  Seine Goldenen flackerten kurz, doch ich ignorierte dies und legte meine Hand sanft auf die seinen. "Denn sonst würdest Du dich darauf nie einlassen..." lächelte ich schüchtern. "Du tust so, als hätte ich eine Wahl..." lächelte er Dunkel, entlockte mir ein Grinsen. "Hast du nicht?" ging ich auf sein Spielchen ein. "Der mächtigste Dämon geht vor einen Menschen Mädchen in die Knie...?" neckte ich ihn weiter, kletterte nebenbei auf seinen Schoss, legte meine Lippen auf die seinen. Er grinste in den Kuss hinein, während seine Hände ein bekanntes Feuer in mir schürten. "...Nicht vor irgendeinem Menschen Mädchen" hauchte er, ehe seine Hand langsam in meinen Nacken wanderte um mich noch näher an ihm zu ziehen. Seine kalten Lippen, welche eine Hitze in mir entfachten welche ich nicht länger bändigen konnte. Nicht länger bändigen wollte... Auch wenn noch viel unausgesprochenes zwischen uns lag, so wollte ich diese Sorglosigkeit nun wirklich nicht damit belasten. Chinos andere Hand blieb auf meinen nackten Oberschenkeln liegen. Eine Hotpants war eindeutig zu wenig... Etwas dass auch sein süffisantes Grinsen deutlich zeigte. Von mir aus könnte es den ganzen Tag so weiter gehen. Doch mein Wunsch zerplatzte schneller als ich erwartet hatte. Denn das einsetzende Klopfen an der Türe riss mich aus meinen Tagträumen. Es war als wäre ich aus meinen schönsten Traum erwacht, verdattert blickte ich zur Türe. "Kaede...?" hauchte Chino nicht minder überrascht. Was?! Kaede...?! Meine Oma?! Jetzt?! Hier...?! Warte, hatte er etwa auch alles um uns herum ausgeblendet?! "Kagome, Liebes, hast du vielleicht ein paar Minuten für mich?" ertönte bereits ihre vertraute Stimme. Chinos Lächeln wurde zu einem Kichern, als ich panisch aufsprang und mir am liebsten eine Kugel verpasst hätte. Verdammt..?! Was...? Auch er richtete sich eilig auf, war so schnell angezogen dass ich nicht glauben konnte dass er vor einigen Millisekunden noch halb nackt in meinen Bett gesessen hatte. Ich seufzte geschlagen als er sich lässig gegen meinen Tisch lehnte und mich immer noch amüsiert anlächelte. Bevor ich meiner Oma antworten könnte, zog sie die Türe auf und blickte uns erschrocken an. Ihre braunen Irden flackerten ungläubig auf, fast ald hätte sie absolut nicht mit Chinos Anwesenheit gerechnet. Nervös fuhr Ich mir durch meine Strähnen, konnte nicht glauben dass er so ruhig blieb, während ich einem Herzinfarkt nahe war..! Schließlich war diese Situation mehr als nur eindeutig?! Er, ich, alleine in meinem Zimmer?! Ich nur spärlich bekleidet?! Ohne BH... Nur in Shirt und Hotpants?! Warum musste ich denn auch diese knappe Nachtwäsche aus dem Kasten ziehen..?! Meine Oma drückte eilig die Türe zu, fast als hätte sie Angst dass jamand an meinem Zimmer vorbei huschen könnte, und uns ebenfalls so vertraut miteinander sah. "Ich hoffe...ich komme nicht ungelegen" meinte sie knapp. Ihre dunklen Irden nahmen mich quasi ins Stille Verhör. "Nein..." entwich es mir schneller als ich beabsichtigt hatte. Chinos Lächeln blieb bestehen, während er die Arme locker vor seiner Brust verschränkte. Warum musste er nur immer so verdammt gut aussehen, auch wenn er es nicht mal beabsichtigte?! "Ich dachte wir hatten eine Vereinbarung?" kam es zynisch von meiner Oma, ich horchte auf. Warte? Was? Eine Vereinbarung?! Sie hatte ihm auch ins Gewissen geredet...?! Wann?! Chino schwieg, hielt ihren Blick stand. "Warte..." sagte ich ungläubig, blickte zwischen den beiden hin und her. "Du...? Du hast Chino gesagt er soll sich von mir fern halten?! Genauso wie du mich dazu gedrängt hast?!" fragte Ich fassungslos, hoffte vergeblich auf eine Verneinung ihrerseits. "Kagome, es wäre wirklich das Beste für..." "Das Hast du nicht zu entscheiden..." fuhr ich hart dazwischen, war selbst überrascht über meinen Ton. "Kagome" die Stimme von Kaede war verlegt, fast als hätte sie eine Art Dejavu. Was wenn sie mit Kikyou eine ähnliche Situation erlebt hatte...?! Was wenn Kikyou genauso für ihre Liebe gekämpft hatte wie ich es nun tat?! Liebe? "Es ist anders..." ergriff Chino plötzlich das Wort und überraschte auch mich. Meine Augen weiteten sich, seine Hand hatte sich auf mein Handgelenk gelegt. Fast als würde er mich zurück halten. Anders?! Mein Herz stolperte. Kaede suchte sprachlos seinen Blick, wusste dass er sich sonst immer distanziert hatte, keine Berührungen zuließ. Und plötzlich war er nicht länger ein unsterblicher Dämon, sondern ein Mann der nicht wusste wie er das Offensichtliche aussprechen sollte. "InuYasha" Kaedes Stimme war schneidend, ihre Irden flackerten. Mein Atem stockte. InuYasha...? Meine Gedanken überschlugen sich, Kikyou hatte ihn auch bei diesem Namen genannt. War InuYasha etwa sein richtiger Name...? "Ich weiß welches Ziel du hiermit verfolgst..." Kaedes Miene veränderte sich, wurde weicher. "Aber Kagome wird die dabei nicht helfen..." Helfen? Was? Wobei...? "Mein Ziel...?! Das habe ich begraben als deine Ur Enkelin mir gestanden hatte dass sie sich in mich verliebt hat" seine Stimme bebte. Seine Ziel?! Welches Ziel...?! "Und glaub mir, ich wollte nicht dass es soweit kommt..." fügte er hinzu. "Welches Ziel?" fragte ich tonlos. Spürte das Unbehagen in meiner Brust. Sprich es nicht aus. Nicht jetzt. Bitte. "Ich wollte dass Du mir vertraust, den Fluch brichst...damit ich endlich meinen Frieden finden kann" sprach er aus was ich schon seit Wochen vermutet hatte. "Aber, ich habe ihn schon gefunden...Kagome" setzte er fort, seine Hand legte sich sanft auf meine Wange. Er zwang mich ihn anzusehen. Seine Goldenen durchfuhren mich, meine Oma war nicht länger relevant. "Du bist mein Frieden..." seine Stimme nur ein Flüstern. Kikyou Pov Der Wind fuhr mir durch mein langes schwarzes Haar, umspielte mich wie ein alter Freund. Mein Blick wanderte emotionslos über das Land, welches einst meine Heimat war. Ein Land welches voller Legenden und Mythen war, dessen Wälder von Waldgeistern und Kobolden beschützt wurde... Der Boden der einst vor mächtigen Dämonen erzitterte, und dessen Gleichgewicht wir Hexen im Zaum hielten. Meine dunklen Irden huschten über die ruhelose Nacht, dieser hell erleuchteten Welt, welche mir nicht nur fremd sondern auch unwirklich erschien. Gedankenverloren besah ich die Menschenmenge in dieser nie schlafenden Stadt. Die leuchtenden Bilder, welche sich alle Minuten änderten, die dahinrollenden Maschienen welche der Zeit Konkurrenz machten. Diese Welt in der das Überirdische längst vergessen schien. Eine Welt, die uns Hexen genauso vergessen hatte, wie die mächtigsten Dämonen ihrer Zeit. Genauso wie InuYasha mich vergessen hatte... Seine Goldenen welche mir keinerlei Emotionen entgegen gebracht hatten, außer Gleichgültigkeit. Seine Irden, kalt und leer, welche einst voll Lebensenergie waren. Eine Energie, welche mit keiner dieser Erde zu vergleichen war. Dieses ungezähmte Herz, welches nicht einmal, eine so mächtige Hexe wie ich, besitzen hätte können. Sein Herz?! Ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Zu Stein erfroren...und doch nicht tot.... ...Ein Fluch welcher ihn ewig an mich erinnnern hätte sollen... Die braunen Irden dieses Mädchens blitzten vor mir auf. Meine Augen verengten sich, meine blasse Hand umfasste das Geländer fester. »Fass ihn noch einmal an, und der nächste trifft deinen Kopf!« Verärgert dachte ich an das Mädchen zurück, welches mir zum verwechseln ähnlich sah. Ihr magischer Pfeil, welcher mich mit einer unglaublichen Macht an einen Baum zurück fesselte. Das Mädchen welches sich aus Urasues Zauber befreien konnte, und Pfeil und Bogen ergriffen hatte um InuYasha zu beschützen?! InuYasha?! Der sie zuvor fest an seinen Körper gepresst hatte und sie erst frei gab als Kaede einen Schutzzauber um sie errichtet hatte. Sie hatte InuYasha beschützt ?! Ihn besorgt gemustert...fast als, meine Gedanken überschlugen sich. War dieses Mädchen, etwa genau wie ich einst, auf seinen Charme hereingefallen?! Alles in mir rebellierte, der Schmerz seiner Klauen brannte allgegenwärtig auf, verstärkte die Erinnerung an seinen Verrat. Wütend dachte ich an meine kleine Schwester Kaede zurück, welche mittlerweile eine betagte Frau geworden war, und sich ohne mit der Wimper zu zucken auch gegen mich gestellt hatte. Kaede...? Die nun zu InuYasha stand...?! Genau wie dieses Mädchen... Meine Wiedergeburt?! Diese Narren...! Das Geländer des Hochhauses erzitterte unter meiner aufkeimenden Macht. Die einsetzende Dämmerung war wie die Dunkelheit in meinen Herzen, welche sich schleichend über meine Gedanken legte. Schon gestern hatte mich Urasue in all die Details eingeweiht die ich verpasst hatte. Urasue, eine Hexe, welche ich schon seit Jahren kannte, schien in dieser Welt momentan meine einzige Verbündete zu sein. Denn Kaede schien InuYasha tatsächlich zu vertrauen, und glaubte wohl ich hätte ihm diese Macht nur verliehen um unsere Blutlinie zu beschützen... "Kikyou...?" ertönte plötzlich eine Stimme, welche mir nach all den Jahren mehr als nur Fremd vorkam. Ungläubig blickte ich in ein bekanntes Gesicht, ein Gesicht dass ich hier absolut nicht erwartet hatte. "Hoshi-Sama?" fragte ich leise. Seine dunkelbraunen Augen hatten nichts von ihrer Güte eingebüßt. Sein braunes Haar, war streng zurück gebunden, wie noch in der Zeit als ich die heiligen Mauern von Hemeji heimgesucht hatte. Vor all den Jahren. "Kikyou-Sama...ihr seit also wirklich zurück gekommen?" hörte ich seine gefasste Stimme, in welcher ich dennoch Unmut erkannte. "Diese Welt ist den Lebenden bestimmt" fügte er wehmütig hinzu, ließ mich nicht aus den Augen, als er zögernd vom Rücken seines Waschbären Freundes stieg. Sein Dämonenfreund, welcher anscheinend immer noch in seinen Diensten stand. "Seit ihr gekommen...um mir zu sagen, dass ich nicht hier sein sollte?" fragte ich schneidend. Seine Kleidung hatte sich der Moderne angepasst, doch in seiner Rechten trug er immer noch seinen Goldenen Stab. "Kikyou-Sama, mit Verlaub, die Lehren Buddhas haben uns viel gelehrt, ihr wisst genauso gut wie ich, dass nichts Grundlos passiert" Nicht grundlos?! "Wollt ihr damit sagen, mein Tod war Rechtens, Miroku?" Er schwieg, sein Griff wurde fester, während der Waschbär seine wahre Gestalt angenommen hatte und mich sorgvoll musterte. "Eure Seele ist in Kagome wiedergeboren worden...ihr solltet nicht hier sein. Nicht in dieser Zeit..." seine Stimme brach ab als meine Macht außer Kontrolle geriet. Kagome?! Ihre Braunen Irden flackerten vor mir auf. Dieses Mädchen?! "Kagome?" meine Stimme bebte. Er von seinen Stab schützend an, als meine dunkle Aura den Boden unter meinen Füßen verfärbte. "Dieses Mädchen ist meiner Seele nicht würdig... Ich werde nicht zulassen dass sie meine Seele Verdammt...!" raunte ich außer mir. "Kikyou-sama, achtet auf eure Gedanken.  Die Dunkelheit verzehrt sich nach euch" seine Stimme brach ab als ich meiner Wut freien lauf ließ. Das Gebäude erzitterte, Glas zersprang, Menschen schrien im Inneren auf. Nur nebenbei bekam ich mit, wie Miroku versuchte meiner Macht stand zu halten, vergeblich versuchte meine Kraft zurück zu drängen. Doch Vergeblich. Ich schwebte in die Luft, hatte die Natur, wie ihre Elemente fest im Griff. Die Erde erzitterte, genau wie bei einem Erdbeben. Die Macht war gewaltig, mein Blut rauschte, als würde sich die Wut in meinem ganzen Körper ausbreiten. "Du hast nicht die Macht mich aufzuhalten" knurrte ich siegessicher. Miroku, welcher einst mein Lehrer war, schien nun wie eine Ameise unter meinen Fuß. Er riss seinen Stab herum, keuchte schwerfällig als sein Dämonenfreund zu einem rießigen Flugwurm wurde und sich hilfesuchend in die Lüfte erhob... "Kikyou...tut es nicht" flehte Miroku kläglich, hielt verzweifelt an meiner Menschlichkeit fest. Menschlichkeit?! Miroku versuchte verzweifelt einen Schutz um das Gebäude zu errichten, die Hundert Wohnungsbesitzer vor dem Untergang zu bewahren. Mein Lächeln wurde breiter, die Erde bebete erneut. Beton wurde zu Staub, Glas zersprang, als das Gebäude unter meinen Füßen ineinander fiel. Schreie wurden lauter, die Dunkelheit der Nacht legte sich wie ein Schleier über die Welt bevor die panischen Schreie gänzlich verstummten... Genau wie der von Miroku... Kagome Pov Nachdenklich folgte ich Hojo durch die Gassen Tokios. Meine Gedanken waren leider ganz wo anders, doch er schien davon nicht viel mitzubekommen. Denn er erzählte mir aufgeregt von seinen weiteren Studienplänen. Pläne, welche eigentlich immer mit den meinen übereingestimmt hatten. Meine Pläne, welche sich seit einiger Zeit immer mehr in Rauchschwaden verwandelten. Abwesend huschte mein Blick zu Ihm, wie schon letzten Herbst trug er seine Olivgrüne Jacke, dazu eine schwarze Hose, seine Haare hatte er mit etwas gel gezähmt. Ich war froh dass Hojo erst aufgetaucht war nachdem Chino und meine Oma gegangen waren. Eigentlich wollte ich Hojo sofort wieder weg schicken aber ich hoffte immer noch dass mir etwas Ablenkung gut tun würde. Und da das Juwel nun nicht länger in meinem Besitz war, war ich nicht länger die Zielscheibe aller möglichen Dämonen. Zumindenst ging ich mal schwer davon aus. Der eisige Herbstwind umspielte meine Haare, ließ mich innerlich erzittern. Ein merkwürdiges Gefühl durchfuhr mich, als wir uns weiter durch die Innenstadt schlängelten. Irgendwie bereute ich es jetzt doch mit ihm gegangen zu sein. Die Herbstliche Statddekoration würde wohl bald durch besinnliche Winterdekoration ersetzt werden und auch der erste Schnee würde vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. "Aber jetzt zu dir, ist bei dir wirklich alles okay?" erklang Hojos Stimme, riss mich aus meinen Gedanken. Ich blickte auf, seine Braunen leuchteten regelrecht im sanften Licht der Straßenbeleuchtung. "Es ist viel passiert in letzter Zeit" gab ich offen zurück, schob mir eine verirrte Strähne zurück. "Dachte Ich mir schon" kam es leise zurück. "Ich meine, Kouga lässt dich ja kaum noch aus den Augen" ...? Kouga? Ich schüttelte irritiert den Kopf "Kouga?" Hojo nickte zurückhaltend. "Er lässt ja sogar seine Laufburschen um dich herumtanzen" belächelte er betrübt. Laufburschen? Ginta und Hakkaku?! Verärgert dachte ich an den Herbstball zurück, auf welchen mich Kouga einfach geküsst hatte. "Kouga nimmt sich viel heraus..." meinte ich knapp, wollte nie wieder an diesen eigenartigen Kuss zurück denken. Ein Kuss welcher in keinerweise an einem richtigen Kuss heran gekommen wäre. Welcher nicht dieses berauschende Kribbeln in mir auslöste. "So war er doch schon immer" belächelte Hojo seufzend, ich nickte geschlagen. Er sah mich eingehend an als er mir die Türe zum Kino aufhielt. Beifällig öffnete ich meinen dunkelgrauen Mantel, trug darunter eine schwarzen Rock und einen beigen Pullover. Hojo sah mich immer noch sprachlos an, was vermutlich auch an den Overknees lag. "Ähm, was möchtest du den sehen?" räusperte er sich verlegen, als wir an die Kasse kamen. "Ganz egal" lächelte ich zurück, blickte auf die Werbetafeln der verschiedensten Filme. Und hoffte plötzlich dass er sich keine Romanze aussuchen würde. Ich hielt angespannt inne als Hojo tatsächlich von After Passion anfing, die Verfilmung eines Buches welches ich regelrecht verschlungen hatte. Good Girl und Bad Boy. Die Geschichte von Tessa und Hardin. Ein Buch das wohl jeder gelesen hatte, der auf ein Liebesdrama stand. Oder von Anfang an wusste das Hardin gar nicht der Arsch war für den er sich ausgab... Genau wie Chino...? Ich schmunzelte kopfschüttelnd, denn Chino mit Hardin Scott zu vergleichen war nicht nur lächerlich sondern vollkommen absurd. "Können wir nicht etwas anderes ansehen...?" lenkte ich schnell ein. Hojo sah mich überrascht an, hielt plötzlich inne, fast als hätte etwas oder besser jemand seine Aufmerksamkeit erweckt. "Na wem haben wir denn da...?" hörte ich eine zynische Stimme, welche mur mehr als nur vertraut war. Kouga?! "Da bin Ich übers Wochenende außer Haus und du schmeißt dich an mein Mädchen ran...?!" seine Stimme war schneidend, Hojo hob beruhigend die Hände an. Kouga würdigte mich keines Blickes, während er Hojo wütend anfunkelte. Kouga trug einen schwarzen Hoodie, die Ärmel lässig hochgekrempelt, seine braunen Haare streng zurück gebunden. "Kouga..." meinte ich kleinlaut, hatte hier absolut nicht mit ihm gerechnet. Und vor allem nicht mit solch einer Ansage. Seinem Mädchen?! Ernsthaft...?! "Ruhig Blut. Wir gehen bloss gemeinsam ins Kino" versuchte Hojo die Spannung zu lockern. "Und Ich bin nicht dein Mädchen" zischte ich verärgert, hatte dieses Spielchen langsam satt. Hojo und Kouga sahen mich kurz überrascht an, Kouga knurrte. "Wegen ihm?!" fauchte Kouga weiter, deutete abfällig auf Hojo. Ich hielt seinen wütenden Blick stand. Seine Clique welche tuschelnd Abstand hielt sah uns neugierig an, Ayame warf mir einen teuflischen Blick zu. "Du hast kein Recht zu bestimmen mit wem ich meine Zeit verbringe!" fuhr ich konternt fort. "Hab Ich wohl!" giftete er zurück. Ich schüttelte fassungslos den Kopf, spürte seine aufkochende Wut. "Er hat dich nicht verdient..." bellte Kouga weiter. Hojo stand verdattert da, biss sich auf die Lippen, während bei mir die Sicherungen durchbrannten. Ich schüttelte bebend den Kopf, verschloss meinen Mantel abwesend, überlegte meine Worte mit Bedacht. "Ihr seit beide meine Freunde, aber nicht mehr. Denn mein Herz ist schon vergeben" "Was?!" kam es ungläubig von Kouga, während Hojo mich nur ansah. Fast als hätte er es bereits geahnt. "An wem?!" knurrte Kouga wütend, hinter seiner Stirn ratterte es. Fast als ging er alle Männer der Schule durch. "Warte...nicht dein Ernst, oder?" meinte er plötzlich dunkel. "Der Lehrer...nicht wahr?!" Innerlich pochte mein Herz lautstark auf. "Was?!" kam es leise über meine Lippen, das Getuschel wurde lauter. "Ich sagte es dir doch!" unterstrich Ayame, Kougas Aussage. "Ich meine nicht nur dasa sie ihm ständig diese Blicke nachwirft, er hat sie letutens sogar vom Flughafen abgeholt und er dutzt sie" schlängelte sie weiter. Kouga sag mich abwartend an, während Hojo überrascht schien. "Mr.Diavolo...?" hakte Hojo unsicher nach. Ayame nickte, schien sichtlich amüsiert. "Hört ihr euch eigentlich selber zu?" kam es kopfschüttelnd von Hojo. "Kagome würde sich doch nie auf einen Lehrer einlassen, schon gar nicht auf einen der Vergeben ist" bestärkte er meine Zerrissenheit. Ayame sah ihn irritiert an "Vergeben?" hakte sie nach. "Ja, Kagome hat mir erst heute morgen erzählt dass er eine Freundin hätte, weil ich meinte Mr.Diavolo und Ms.Taijiya wären ein nettes Paar" fügte Hojo hinzu. Kouga funkelte ihm an, während Ayame abschätzig eine Augenbraue anhob. "Und was hast du dazu zu sagen...?" giftete Ayame, nahm mich ins Visir. "Was Ich dazu zu sagen habe?!" raunte ich fassungslos, spürte die Mauer schwanken. Hätte ihr am liebsten meine Meinung gegeigt, entschied mich dann aber für die harmlosere Version. "Was hast du dazu zu sagen?! Ich meine Du bist seit der ersten Klasse in Kouga verliebt, und hast bis jetzt nicht den Mut gefunden diese Tatsache laut auszusprechen?! Und schaust auch noch dabei zu wie er versucht mir schöne Augen zu machen? Ich meine Ernsthaft, bekomm erstmal dein Leben auf die Reihe bevor du dich in meines einmischt. Ayame." Kouga zog scharf die Luft ein, als hätten ihn meine Worte den Boden davon gezogen. Ayame sah mich sprachlos an, ihre Mimik schien ebenfalls im Keller verschwunden zu sein. "Warte, was?!" kam es ungläubig von Kouga, Ayames Irden flackerten. Sie biss sich auf die Lippen, das Flüstern hinter ihnen war verstummt. Hojo sah mich amüsiert an, hatte wohl nicht mit so einer klaren Ansage gerechnet... "Sie lenkt doch bloss von ihr ab..." protestierte Ayame bebend, Kouga sah sie immer noch an. Eine laute Durchsage ließ die Werbetafeln des Kinos umschalten. Die Kinobesucher blickten irritiert auf. Mein Blut gefrohr zu Eis als die Erde leicht erzitterte. Was?! Ein Erbebeben?! Für Tokio nichts ungewöhnliches, doch dieses Erdbeben war irgendwie anders?! Eine eisige Kälte durchfuhr mich. Als auf den Werbetafeln die Live Nachrichten erschienen. Der Saal verstummte, ehe ein wehmütiges Klagen durch den Raum ging. Ich konnte meinen Augen kaum trauen als ein rießiges Hochhaus in sich zusammen sackte, wie ein Kartenhaus?! Was zum....?! Das Zittern der Erde ließ nach, während Ich mich abwendete und Hojo mitteilte dass mir der Spaß am Kino vergangen war... Genau wie all den anderen. Nur dass Sie alle glaubten dass dieses Unglück wirklich durch ein Erdbeben herbeigeführt wurde.... ~*~ Erst am Montag Morgen, am Abreisetag der Projektwoche, bekam ich Chino wieder zu Gesicht. Seit unserer Zweisamkeit am Samstag Vormittag war er nicht mehr in der Nähe gewesen. Ich meine, ich wusste dass meine Oma ihn einen Auftrag gegeben hatte, doch ihn nicht um mich zu wissen kostete mich fast den Verstand. Vor allem jetzt. Er trug eine Sonnenbrille, dazu seine Lederjacke und darunter ein weißes Shirt. Seine silbernen Strähnen waren lässig zurück gebunden, was ihn noch jugendhafter wirken ließ. Irgendwie war ich froh ihm am Gang angetroffen zu haben, unter so vielen Menschen. Denn so konnte ich ihn einfach anstarren ohne aus der Menge heraus zu stechen. Mir kam es fast so vor als wären Wochen vergangen, seit ich ihm das letzte mal berührt hatte. Seine Lippen umtanzte ein dunkles Lächeln als er für den Bruchteil einer Sekunde meine Hand umtanzte und mir deutete ihm unauffällig zu folgen. Mein Herz setzte kurz aus, ehe es heftig rebellierte. Dieses Knistern etwas Verbotenes zu tun und nicht dabei erwischt zu werden, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Kaum hatte ich die Türe des Lehrerzimmers hinter mir geschlossen, drückte er mich dagegen, seine Hand umschloss die meine. Überwältigt von seiner Leidenschaft, stöhnte ich leise auf. Ausgehungert trafen seine Lippen auf die meinen, ich keuchte ergeben in den Kuss hinein, erwiderte diesen hitzig. Ich wusste dass es nun komplizierter werden würde, aber dass mich dieses Feuer so verzehren würde?! "Ich habe dich vermisst..." raubte er mir ein weiteres mal den Atem, fast als hätte er meine Gedanken laut usgesprochen. Seine Lippen trafen wieder auf die meinen, sein Körper war dem meinen so nahe, als gäbe es keine Zurückhaltung mehr zwischen uns. Ich schob zittrig seine Sonnenbrille zurück, sehnte ich mich nach seinen Irden, welche zu meinem Leid Wesen schon mit unter den Kontaktlinsen versteckt waren. Bevor Ich eine meiner Hundert Fragen stellen konnte, zog er mich von der Türe weg und brachte Abstand zwischen uns. Keine Sekunde zu spät... Ruckartig wurde die Türe aufgezogen und Miroku schlenderte schweigsam herein. Seine sonstige Leichtigkeit schien er übers Wochenende verloren zu haben. "Guten Morgen" meinte er sanft und setzte ein leichtes Lächeln auf, hoffte meine Röte so zu umspielen. Schließlich war es wieder mehr als nur knapp gewesen. "Morgen" nuschelte ich unbeholfen und nahm die Mappe entgegen die Chino mir Alibihalber reichte. Nie zuvor hatte Ich Miroku so lustlos gesehen, auch die Tatsache dass Chino und ich gerade ganz alleine hier drinnen waren schien ihm nicht im geringsten zu irritieren. "Danke Kagome, geh doch bitte vor, ich komme gleich nach" kam es plötzlich von Chino. Verwundert nickte Ich, war jedoch froh, dieser peinlichen Stille zu entkommen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Spannend geht es weiter... Kikyous Mächte sind am Brodeln, während das Juwel immer noch verschwunden ist. Kagome, welche sich nach alldem nach etwas Normalität sehnt, wurde erneut mit der Wirklichkeit konfrontiert. Kaede scheint es mittlerweile zu bereuen Chino zurück gebracht zu haben, ach und Miroku mischt nun auch mit! 😋 Und werden die beiden auf den Projekt Tagen wirklich die Finger von einander lassen können?! Ich hoffe es hat euch gefallen, freue mich wie immer auf euer Feedback. LG Diavolo Kapitel 23: ~*~ fidelity ~*~ ---------------------------- 23 ~*~ fidelity ~*~ InuYasha Pov Nachdenklich sah ich Kagome hinter her, mein Lächeln verschwand, kaum dass sie aus der Türe raus war. Miroku wirkte niedergeschlagen, sortierte in Gedanken seine Unterlagen. Eigentlich deutete ich ein solches Verhalten als Zeichen des Abstandes, und normalerweise ließ ich den Menschen ihre  Probleme, schließlich hatte ich selbst mehr als genug davon. Doch seit Kagome in mein Leben getreten war, und ich mich selbst neu gefunden hatte, fiel es mir nicht mehr so leicht mich heraus zu halten. "Ist alles in Ordnung?" fragte ich daher leise, hatte ihm nicht aus den Augen gelassen. "Ich weiß nicht, ist es dass?" kam es beiläufig zurück. Ich schon einen der Ordner zurück, wollte zu einer anderen Frage ansetzen als plötzlich Kagura herein tanzte. Moment?! Kagura?! Ernsthaft?! "Guten Morgen meine Lieblingskollegen" lächelte Kagura teuflisch, und zwinkerte mir amüsiert zu. Sie wirkte wie immer Overdressed. Ihre High Heels durchbrachen die Stille, ihr Haar war streng nach oben gesteckt, sie trug eine Rote Bluse, welche mehr aufgeknüpft als zugeknüpft war. "Ach Chino..." grinste sie und legte ihre Hände demonstrativ auf meine Brust, meine Irden funkelten auf. Hier vor Miroku die Fassung zu verlieren, wäre mehr schlecht als Recht. "Ich habe gehört du bist gemeinsam mit Ms.Taijiya eine Woche auf Klassenfahrt?" zwitscherte sie "Dann wird es hier ja richtig langweilig werden!" fügte sie hinzu. Miroku horchte auf, seine Irden wanderten zu Kagura und mir. "Ach, meine Liebe, glauben sie mir, hier wird es nie langweilig" kam es kopfschüttelnd von ihm. "Ich bin ja auch noch da" zwinkerte er und schien plötzlich wie ausgewechselt. Kagura zog eine Schnute, während sie langsam die Hände zurück zog. Sie würde es wohl nie lernen... Und was zum Teufel tat sie überhaupt noch hier?! Sie grinste mich belustigt an, fast als hätte sie meine Gedanken erraten. Ich hielt ihren rubinroten Augen stand "Also ich hätte dich nicht vermisst" meinte ich wahrheitsgemäß. Sie lächelte diabolisch "Dabei wäre ich eindeutig die beste Wahl für dich" neckte Kagura weiter. Miroku zog eine Augenbraue hoch, sah sie irritiert an. Wahrscheinlich weil er solche Anmachsprüche sonst nur von sich selber hörte. "Ich verzichte" zischte ich kopfschüttelnd, hoffte inständig dass sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnte. "Also, meine Liebe, sie gehen aber ran!" kam es ungläubig von Miroku. "Ach, dass ist noch gar nichts" meinte sie belustigt und zog lächelnd von dannen. Er sah ihr sprachlos nach, ich räusperte mich eilig als seine Irden die meinen fanden. "Willst Du darüber reden?" kam es nun angeheitert von Miroku, fast als hätte Kagura es geschafft seine Stimmung zu heben. "Nein..." sagte ich seufzend "Die will's einfach nicht kapieren..." fügte ich hinzu und verschränkte nun die Arme vor der Brust. Miroku lachte kurz auf, bevor seine Miene wieder ernster wurde. "Aber Kagura ist nicht die einzige die ständig in deiner Nähe ist..." meinte er plötzlich. "Auch Kagome kann ihre Augen nicht von dir lassen..." lächelte er leise. Meine Muskeln verspannten sich automatisch. "Keine Sorge" fügte er schnell hinzu "Ich schweige wie ein Grab..." "Schweigen?" hakte ich nach. Meine Irden verdunkelten sich "Keine Sorge, wir besuchen beide die Beichte" fügte ich süffisant hinzu. Miroku sah mich schweigend an "Lassen wir den Smalltalk weg, du wusstest schon beim ersten Händeschütteln dass ich kein Mensch bin..." raunte ich gedämpft, versuchte Miroku aus der Reserve zu locken. Er hatte seine Tarnung bis jetzt am Besten von allen getragen, doch heute konnte ich seine eigentliche Macht deutlich heraus fühlen. "Kein Mensch...? Ist ja richtig nett ausgedrückt..." meinte Miroku "Und ehrlich gesagt war ich überrascht, dass du mir trotzdem die Hand gegeben hast" setzte er unbeiirt fort. "Ich wusste von Anfang an Wer du bist" bestätigte er schließlich. "Aber, wie ich sehe, hast du keine Ahnung mit dem du das Vergnügen hast..." fügte ee leise hinzu. Wer er war?! Ein Hexer, der etwas von seinem Handwerk verstand? Dann musste er weit älter sein als ich angenommen hatte. "Also gestatte mir, mich dir, ein weiteres mal vorzustellen..." entwich es ihm sanft. "Ich bin Miroku, Enkel des großen Miyatsu, Hoshi des Fürsten von Himeji, welcher einem grausamen Dämonen verfallen war..." Mein Atem stockte. Himeji?! Was?! Der Hexenmeister von Himeji..? "Kikyous Lehrmeister...?" raunte ich dunkel, er schwieg, schien bedrückt. Der Fürst, der einem Dämon zum Opfer fiel? Naraku Takahashi....?! Miroku verstaute die letzten Mappen, seufzte abwesend. "Ich war damals Jung, hochmütig, als ich in die Fußstapfen meines Vaters trat, hatte die Gefahr viel zu spät erkannt. Das Offensichtlich Böse war viel zu lange vor meinem Augen verborgen geblieben" seine Stimme brach an. Das offensichtlich Böse?! Naraku? "Dieser Dämon hat Besitz von meinem Fürsten genommen, seine Identität geklaut und Kikyou in seinen Bann gezogen..." seine Stimme brach ab. Warte...was? Kikyou in seinen Bann gezogen? "Kikyou...?" fragte ich abwesend, meine Gedanken überschlugen sich, Erinnerungen an eine Zeit welche ich bis jetzt tief in meiner Seele verbannt hatte. "Weiß Kaede Bescheid?" fragte ich tonlos. Seine dunklen Augen fanden die meinen "Sie weiß dass Ich über gewisse Kräfte verfüge, aber die Wahrheit kennt sie nicht..." meinte er ehrlich. Ein sanftes Lächeln huschte über seine Züge "Ich will Naraku genau so gerne aus der Welt schaffen wie ihr, Vor allem jetzt da er auch noch das Juwel in seine Finger bekommen hat, also wäre es vielleicht das Beste wenn ich bei euch mitmische..." Meine Augen verengten sich, denn Miroku war nicht nur älter als Kaede, sondern schien genau wie ich ein Gefangener der Zeit zu sein. "Auch auf dir lastet ein Fluch nicht wahr...?" meine Frage ging meinen Gedanken voraus. Er nickte, schien überrascht über meine Worte. Langsam hob er seine Hand an, welche er seit dem ersten Schultag verbunden trug. "Du hättest mich seit dem ersten Tag auffliegen lassen können..." raunte ich nachdenklich "Warum hast du es nicht getan?" Mirokus Augen funkelten "...Dass hätte Ich schon vor Jahrhunderten tun können...wenn ich es gewollt hätte..." bestätigte er meine Frage. Ich hakte nicht weiter nach, obwohl ich wusste dass er viel im Verborgenen behielt. Genau wie ich. "Ich werde Kaede während eurer Abwesenheit, in mein Geheimnis einweihen..." kam er meiner Bitte vorraus. Ich schwieg "Und InuYasha..." Meine Muskeln verspannten sich, viel zu oft war mein Name in letzter Zeit genannt worden. Ein Name, welchen ich mit meinem Tod abgelegt hatte. "...Kikyou ist weit mächtiger als du glaubst. Und ich glaube, dass sie sich ihre Seele wieder zurück holen möchte..." Meine dunklen Irden flackerten. "Sie wird nicht aufgeben, und sie wird Dich nicht aufgeben..." ~*~ ~*~ Flashback ~*~ Die Schwerter trafen aufeinander. Ihr Keuchen wurde lauter als sie mich schwerfällig abwerte. "Na, schon müde?" grinste ich amüsiert. "Du bist hochmütig" gab sie atemlos zurück. "Ja, eins meiner Talente" stichelte ich weiter, drückte ihre Klinge zurück. Ehe ich zum nächsten Hieb ansetzte. Einige Strähnen hatten sich aus ihren Zopf gelöst und ließen sie nicht mehr so Perfekt erscheinen wie sie es sonst immer war. Ihre dunklen Augen huschten auf meine Klinge, welche erneut auf die ihre traf. Härter als zuvor. "Du willst mir doch nicht erklären dass ein Hanyou wie ich, dich in die Schranken weisen kann...?!" meine Stimme forderte ihre eigentliche Stärke heraus. Schon seit einigen Wochen fiel mir die Schwäche in ihren Hieben auf. Fast als hätte Sie die richtige Kikyou in Himeji gelassen. Die Festung Himeji, wo unter anderem ihr Hexenunterricht statt fand, genau wie Kräuter Lehre und Bogenschießen. Ihre Muskeln zitterten als sie meinen Hieb parierte. Als sie vor einigen Monaten nach Himeji gegangen war, waren ihre Schläge weit aggressiver. "Sag bloss du hast dort drüben nur Gemüse zu essen bekommen?!" spottete Ich belustigt. Ihre Augen weiteten sich als ich das Schwert sinken ließ um ihr eine Pause zu gewähren. Ihr Atem ging stoßweise, sie schien erleichtert über meinen spontanen Entschluss und lehnte sich an den Goshinboku. "Du hast trainiert nicht wahr...?" raunte sie nun leise. Ich schüttelte seufzend den Kopf, öffnete das Fell der Feuerratte und warf es leichtfertig auf eine der Wurzeln. Kikyou erstarrte kurz, ich ignorierte ihren Blick. "Nicht mehr als sonst auch" meinte ich knapp, band meine Strähnen zurück. Kikyou starrte mich immer noch an, erst als sie meine Bauchmusklen abgewandert war, schien sie zu bemerken dass ich sie amüsiert beobachtet hatte. "Wohl nicht viel nackte Haut zu sehen bekommen, was?" neckte ich süffisant. "Du bist unmöglich" meinte sie kopfschüttelnd, wich meinen Blick ertappt aus. "Natürlich nicht! Und zieh dich wieder an, so kämpfe ich nicht gegen dich" fügte sie hinzu. Mein Lächeln wurde breiter "Warum? Macht dich ein bisschen nackte Haut nervös?" Sie zog scharf die Luft ein. "Ich meine es ernst...InuYasha" "Ich auch" Ungläubig sah sie mich an "Es ist mir unangenehm" "Was?! Dass Du mich anstarrst oder dass du es nicht tun solltest...?" raunte ich dunkel. "Ich könnte dich verletzen" wich sie eisig aus. "Wenn Du so schlägst wie gerade eben? Sehr unwahrscheinlich" stichelte ich ungehalten. Sie hob ihr Schwert an "Denkst du ich könnte es nicht?!" zischte sie zurück. "Vielleicht" lächelte ich und parierte ihren ersten Hieb leichtfertig. Sie zitterte, als ich ihr Näher kam als sie gewohnt war. "Was ist jetzt?! Hast Du da drüben etwa alles verlernt...?" fragte ich tonlos. Sie war vier Monde nicht im Dorf gewesen, ihre Cousine Tsubaki hatte zu dieser Zeit das Juwel gehütet. Während ich erst gar keinen Dämon in dessen Nähe kommen gelassen hatte. Und seit sie vor zwei Tagen zurück gekommen war, war sie wie ausgewrchselt. Ihre Züge, ihre Mimik, selbst ihre Blicke. Irgendetwas war anders. Ihr Herzschlag verdoppelte sich als ich ihre Klinge mit der meinen zur Seite schob. Ihre dunkelbraunen Irden flackerten nervös. "Lass deine Spielchen..." ihre Stimme war gefasst doch ihr Herz sprach eine andere Sprache. "Welche Spielchen...?" meinte ich dunkel. Parierte ihren nächsten Hieb, welcher immerhin mehr Stärke aufwies. "Du weißt genau welche Spielchen ich meine..." entwich es ihrer Kehle. Sie machte einen Schritt nach vorne, versuchte vergeblich much zurück zu drängen. Mein Ego setzte zu, als ich sie an den Baum zurückdrängte. Kikyou keuchte überrascht auf als sich die Rinde in ihren Rücken bohrte, ihre Hände zitterten. "Angst...?" raunte ich leise, war ihr näher als sie es früher zugelassen hätte. Ihre Augen verengten sich, kraftlos versuchte sie mich auf Abstand zu halten. "InuYasha..." ihre Stimme nur noch ein Flüstern. Ihr Herz hatte noch nie so schnell geschlagen, hatte sie wirklich Angst?! Vor mir...? Ich wich zurück, ließ meine Klinge langsam sinken, gab ihr den Freiraum nach dem sie sich sehnte. Schüttelte verloren den Kopf, bevor ich mein Schwert in die Scheide zurück schob. "InuYasha...es ist nicht..." fing sie unbeholfen an. Ich seufzte leise, hob mein Kimono Oberteil an als ihre Stimme durch die Lichtung hallte. "Ich habe keine Angst vor dir...sondern vor mir..." ~*~ Kagome Pov Abwesend hörte ich meinen Freundinnen zu, welche mich mit ihrer guten Laune regelrecht ansteckten. Ayumi kicherte als Eri von ihrem Date erzählte. "Aber könnt ihr euch soetwas vorstellen?! Ich meine Er hatte mich zum Essen eingeladen und seine Eltern waren auch dabei...!" protestierte sie kopfschüttelnd. "Ach und von Heiraten und Kindern hat er auch schon gesprochen!" "Das wievielte Date war dass?" fragte Ayumi lachend nach "Das zweite!" kam es von Yuka und Eri im Chor. "Also du hast immer Typen" lachte Yuka amüsiert. Kouga und Ginta nahmen in der Reihe neben uns Platz , während Kougas stechende Irden mich ins Visir nahmen, unterhielt sich Ginta mit Hakkaku. Chino und Sango betraten als letzte den Bus, Sango ging lächelnd durch die Reihen und überprüfte unsere Sicherheitsvorkehrungen. Chino sprach kurz mit dem Busfahrer, ehe er lässig seine Sonnenbrille zurück schob. Leider war ich nicht die einzige die ihm anhimmelte... Die Mädchen aus der anderen Klasse, sahen ihn schwärrmend an. Auch das Getuschel nahm zu, zügelnd biss ich mir auf die Lippen. Sein schwarzes Ed Hardy Shirt, sowie die zerissene Jeans ließen ihn wie einen Schüler erscheinen. Er wirkte abwesend als er fließend in der ersten Reihe Platz nahm, wehmütig dachte ich an die kurze Zeit mit ihm im Lehrerzimmer zurück. Und ertappte mich bei dem Gedanken, was wohl passiert wäre wenn Miroku nicht herein gekommen wäre... ~*~ Schon bald hatten wir Tokio verlassen und fuhren durch die bunte Pracht der letzten Herbst Tage. Der Wind umtanzte die letzten Blätter regelrecht und hatte Freude daran sie durch die Luft wirbeln zu lassen. "Kagome, wie war eigentlich dein Wochenende?" kam es plötzlich von Ayumi, neugierig sah sie mich an. Ich schluckte, wurde mir erst jetzt bewusst dass seit Freitag einiges passiert war. "Konntet ihr euch noch aussprechen? Ich meine, du wirkst heute qeit glücklicher als noch am Freitag" fügte Ayumi leise hinzu. "Aussprechen? Mit wem denn?" kam es plötzlich neugierig von Eri, welche regelrecht auf so eine Thema gewartet zu haben schien. "Ähm..." fing ich unbeholfen an, Ayumi sah mich entschuldigend an. Ausgesprochen?! "Ja, naja, wir reden wieder miteinander..." setzte ich nachdenklich hinzu. Haha. Reden ist Gut... Wir hatten hemmungslosen Sex. Und das sogar zweimal hintereinander...! Meine Gedanken drifteten ab, ich spürte bereits die Röte in mein Gesicht schießen. "Reden?" flüsterte Ayumi, versuchte mir anscheinend Details aus der Nase zu ziehen. "Äh Ja" versuchte ich sie abzuwürgen. Eri drehte sich neugierig um "Dein Ed Hardy Lover?!" fragte sie und zog nun auch die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. Innerlich verfluchte ich sie bereits dafür. "Lover?" kam es nun neugierig bin Kouga. "Ja, denn sie wie ein Geheimnis hütet" fügte Eri belustigt hinzu. Ich biss mir auf die Lippen, hoffte so dem Thema zu entkommen. Vor allem da Chino alles mitbekam. Themawechsel bitte...! "Eigentlich wollte ich am Samstag Nachmittag mit Hojo einen Film im Kino sehen...aber nach diesem schrecklichen Unglück war es uns dann vergangen" fügte ich schnell hinzu. "Mit Hojo?!" kam es jetzt von Yuka. Ich seufzte innerlich. "Ja...als normale Freunde" setzte ich hinzu. Kouga schnaubte verächtlich nebenan. Eri kicherte leise "Warum bist Du dann nicht mit deinem Lover ins Kino?" fragte sie offen heraus. Innerlich klatschte ich mir ein Buch an den Kopf. "Also Kagome, du entwickelst dich ja richtig..." kam es nun angeheitert von Akira welche eine Reihe vor Kouga saß. Und zu meinem Leidwesen nur drei Reihen hinter Chino... Akiras blauen Augen funkelten amüsiert auf als sie sich zu mir herum drehte. "Ich meine, wenn das so weiter geht, heiratest du nicht mehr als Jungfrau..." lächelte sie spöttisch. Ich biss mir auf die Lippen, versuchte ihre Gehässigkeit zu ignorieren. Ayumi schüttelte verärgert den Kopf, sah Akira abschätzig an. "Tja, meine Liebe, und dich wird gar keiner mehr heiraten wollen, weil du schon so viele ran gelassen hast!" kam es nun belustigt von Yuka. Das Lachen im Bus nahm zu, fast als hätte jeder unser Gespräch mitbekommen. Seufzend lehnte ich mich in meinem Sessel zurück und dankte Yuka mit einem Nicken, diese zwinkerte mir beistehend zu. Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich teilweise in Gesprächen mit meinen Sitznachbarn, oder hinter dem alten Hexenbuch meiner Oma. Welches ich ohne ihre Zustimmung mit gehen gelassen hatte. Abwesend blätterte ich durch die alten Seiten, spürte meine aufsteigende Macht als ich über einem Zauber las. Es war als würden die Buchstaben plötzlich vor mir tanzen. Ich zog scharf die Luft ein als ich weiter blätterte und ein gamaltes Kampfbild von Chino und Kikyou erkannte. Warte... Was?! Die Buchstaben verschwammen, wurden zur alt Japanischen Schrift. Das war nichr nur ein einfaches Hexenbuch?! Die feinsäuberliche Schrift war geschwungen, und doch konnte ich plötzlich jedes Wort verstehen. Doch das Bild zog mich in seinen Bann, er hatte mit ihr gemeinsam gekämpft?! Im Hintergrund waren eine Menge Dämonen. Das Buch sprach von dem Bündnis, ein Bündnis welches weit weiter reichte als ich bis jetzt wusste. Irritiert strich ich über das Bild, konnte meinen Augen kaum trauen. Kikyous Pfeil war erhoben, ihr Blick klar, hinter ihr stand Chino, fast als würde er ihr den Rücken decken. Ungläubig flatterten meine Irden über den Text. Zum Schutz des Juwel der vier Seelen, wurde die Hexenkönigin von einem Hanyou unterstützt. So wurde das uralte Band zwischen dem Herrscher des Westens und den Hexen wieder gefestigt. Das Band...?! Mein Herz setzte aus. Hatte er sie wirklich geliebt?! Wenn ja...warum war er ihr gegenüber dann so anders?! So Gefühlslos?! Lag es wirklich nur an dem Fluch?! »Ich bin wegen dir gekommen...Kagome« Seine Stimme halte in mir nach. Genau wie Kikyous verzweifelte Stimme in meinem Kopf. »Sag meinen Namen...InuYasha« Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Und egal was ich mir auch zusammen reihmte, in dem Buch fand ich keine Antworten auf meine hundert Fagen... ~*~ Ayumi riss mich aus meinen Gedanken, deutete begeistert in die Ferne. Himeji. Das weiße Schloss der Legenden. Wohl eines der schönsten Ausflugsziele in ganz Japan. Eilig verstaute ich das alte Buch in meinem Rucksack, war froh dass mich niemand auf den alten Einband angesprochen hatte. Freudig stiegen wir aus dem Bus als wir unsere Unterkunft erreicht hatten, welche etwas Abseits des Schlosses lag, aber dennoch einen schönen Ausblick darauf versprach. Ich folgte meinen Freundinnen une blieb hinter einigen Mädels aus der Nebenklasse stehen. "Ich habe gehört er hat sogar Akira abblitzen lassen..." erweckte eine von ihnen meine Aufmerksamkeit als wir die Koffer aus dem Bus zogen. Ich seufzte leise, hatte es satt ständig diese Gerüchte über Chino zu hören. Was war es dass ihm so anziehend wirken ließ?! Sein Gesicht?! Sein Geruch? Seine distanzierte Art?! Oder war es gar diese Leichtigkeit?! Diese Dunkelheit...? "Schau nicht so ernst..." hörte ich plötzlich eine süffisante Stimme, seine Hand streifte die meine als er lässig nach meinem Koffer griff. Die Mädchen vor mir verstummten und schienen genauso perplex wie ich. "Eigentlich sollte ich so ein Gesicht ziehen...Kagome" fügte Chino grinsend hinzu, reichte mir meinen Koffer. Die Mädchen sahen mich ungläubig an, Ayumi neben mir kicherte leise. Yuka und Eri blickten neugierig auf. "Ähm...Danke" meinte Ich sichtlich verlegen, hatte mit so einer Aktion nicht gerechnet. Mein Blick blieb an seinen Ed Hardy Pullover hängen. Der Pullover...! Verdammt?! Tat er das etwa absichtlich?! Sein Lächeln sprach Bände. Er hatte die Ärmel hoch geschoben, wobei mir eine Zahl auf seiner Arminnenseite entgenfunkelte 666 Die Zahl des Teufels?! Ernsthaft?! "Ach? Solltest du?" hakte ich zögernd nach, berührte natürlich völlig unabsichtlich seine Hand als ich meinen Koffer an mich nahm. Seine Irden funkelten dunkel auf. Mein Herz pochte automatisch auf, fast als versuchte es in seiner Nähe einen neuen Rekord zu brechen. Er lächelte verspielt, während ich alle um ins herum ausblendete. Wie gerne würde ich ihn jetzt küssen...?! Wie gerne würde ich ihn jetzt berühren?! Wann war er nur zu meinem Mittelpunkt geworden?! "Ja sollte ich" hauchte er gedankenverloren, fast als hätte er ebenfalls alles um uns ausradiert. Schnell zog ich meine Hand zurück, fuhr mir hilfesuchend durch mein Haar, entzog mich quälend seiner Nähe. Sein dunkles Lächeln blieb bestehen. Jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Also das war echt...." kam es atemlos von Ayumi als wir uns vom Bus zurück gezogen hatten, und in einem großen Abstand den anderen folgten. "Aber, Ihr müsst echt aufpassen" meinte sie tadelnd. "Ja...wenn dass nur so einfach wäre" gestand ich ehrlich, zog entmutigt den Koffer hinter mir nach. Ich spürte immer noch die neugierigen Blicke der anderen, hörte ihr Getuschel. Doch gerade hatte ich echt andere Probleme, den mein Herz schrie regelrecht nach Chinos tröstender Nähe... Ich hatte gemeinsam mit meinen drei Freundinnen ein Zimmer bezogen und war erleichtert als wir gemeinsam eine Runde durch den schön angelegten Garten wagten. Die Jugendherberge grenzte an einen kleinen See, welcher malerisch in der farbenfrohen Herbstlandschaft lag. Etliche Blätter funkelten auf der Wasseroberfläche und schimmerten in ihren schönsten Farben. Kleine Kreise wurden zu großen Kreisen. Ich schluckte, denn die Kreise erinnerten mich an meine Gefühle. Welche stetig zu wachsen schienen... Unaufhaltsam und allgegenwärtig. InuYasha Pov Eine Ruhe hatte sich über meine Seele gespannt, fast wie ein Tuch. Zufrieden wanderte mein Blick über Kagome, welche nachdenklich auf den See hinaus blickte. Ihre braunen Irden flackerten, fast als wäre sie all ihren Gedanken voraus. Nur nebenbei hörte ich der Besitzerin des Anwesens zu, konnte mich einfach nicht an Kagomes Schönheit satt sehen. Nie hatte Ich gedacht jemals etwas für jemanden zu empfinden. Niemals hatte ich gedacht überhaupt je wieder fühlen zu können. Doch... Vielleicht in einem anderen Leben? Aber, Was wenn der Sonnenuntergang eigentlich ein Sonnenaufgang ist, denn wir von hinten betrachteten?? Was wenn... Die Zeit...nicht länger existieren würde? Genauso wenig wie Hexen, oder Dämonen? Könnten wir dann wirklich frei sein...um zu fühlen was wir empfinden? Was wenn du meinen Fluch brechen könntest...? Wenn ich nicht mehr der wäre, der ich jetzt bin? Wenn ich nicht mehr allmächtig wäre. Würdest Du mich dann immer noch lieben? Ihr Blick traf den meinen und ich hielt ihm stand. Sie schob sich verlegen eine Strähne zurück, schien sich immer noch nicht bewusst darüber zu sein, welches Feuer sie in mir erweckt hatte. Ein Feuer, welches ich nicht länger zähmen wollte. Genauso wenig wie sie, auch wenn sie weit reifer und vorsichtiger an die ganze Sache heranging. Von mir aus hätte die ganze Schule wissen können dass sie zu mir gehörte. Als Kouga in dieses perfekte Bild platzte, unterbrach Kagome unseren intensiven Moment. Warte, Kouga...? Seine dunklen Irden huschten süffisant zu mir als er Kagome in ein Gespräch verwickelte. Zwanghaft versuchte ich den Blick abzuwenden. Doch, mein inneres Biest knurrte bereits wütend auf. Versuchte mich verzweifelt an die Legenden und Geschichten der alten Dame zu hängen. Welche nun begeistert von der Burg Himeji sprach, welche über den See hinaus deutlich zu erkennen war. Ich wollte, aber ich konnte nicht weg sehen.! "Kagome" sagte Kouga, ea war als würde ich genau neben ihnen stehen und nicht am anderen Ende der Zuhörer Gruppe. Langsam fasste Kouga nach Kagomes Hand "Ich muss dir etwas sagen, dass ich die ganze Zeit schon vor mir herschiebe ..." Mein Körper erbebte. Fast als würde alles in mir rebellieren. Ich musste hier weg. Sofort. "Ich liebe dich Kagome" Kagome erstarrte, ihr unkontrollierter Herzschlag überschlug sich fast. Kouga sah mich triumphierend an, fast als hätte er meine Gefühle längst durchschaut. Fast, als erhoffte er sich so die gewünschte Bestätigung! Kagomes Irden flackerten ungläubig als Kouga sich näher zu ihr herab beugte. Wage es ja nichtm...! Du verdammter...! Mein Blut rauschte, mein Kami lehnte sich über sie Grenzen hinaus. Es war genau wie beim letzten mal...als ich den Feueralarm ausgelöst hatte. Nur, dass es hier kein kaltes Wasser gab dass meine Emotionen hätte abkühlen können. Und dass dieses mal alle auf mich aufmerksam werden würden... Seine Hand umfasste die von Kagome. Mein Dämon knurrte laut auf. Lächelnd suchte er meinen Blick während sein Gesicht dem von Kagome immer näher kam... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe :)) Und Cut...! 😜 Wird er oder wird er nicht?! Und wie geht es mit dem Juwel weiter?! Was war damals zwischen Kikyou und InuYasha?! Und wie geht es mit Kagome und InuYasha weiter? Wird er vor allen die Kontrolle verlieren ?! Ich hoffe es hat euch gefallen! Freue mich wie immer über eure Meinung 💜 LG Diavolo Kapitel 24: ~*~ Fullmoon ~*~ ---------------------------- 24 ~*~ Fullmoon ~*~ InuYasha Pov Meine Gedanken setzten aus, mein Blut rauschte, übernahm die Kontrolle über meinen strapazierten Geist. Plötzlich war alles wie in Zeitlupe. »Ich liebe dich, Kagome« seine Worte hallten in mir nach, genauso wie das Geräusch als sie überrascht nach Sauerstoff schnappte. Meine Wut schaukelte sich weiter hoch, als er ihr unaufhaltsam näher kam. Verdammt...! Die anderen Schüler waren wie ausradiert. Das Gefühl in meinem Inneren überwältigte mich, nie zuvor hatte mein Biest derart nach Kontrolle gelächzt! Kagomes Herzschlag war den Flügelschlag eines Kolibries nahe, flatterhaft und schneller, als ich es gewohnt war. "Nicht..." hörte ich plötzlich Sangos gefasste Stimme, sie griff automatisch nach meinen Arm. Was?! Ich hatte Sango komplett ausgeblendet gehabt. Meine Irden suchten verstört die ihren. Auch wenn ich nach außen wie die Ruhe selbst wirkte, schien sie meine Veränderung sofort bemerkt zu haben. "Halte dich zurück....! Bitte" appellierte sie an meine Menschlichkeit. Ihre Stimme nur ein Flüstern, sie deutete unauffällig auf Ayame und Akira, welche dieses Szenario genau beobachteten und sogar mit dem Handy festhielten. Ihre Frazen zu einem amüsierten Grinsen verzogen. Ernsthaft?! Ich sollte hier weg...! Sofort! Doch, Kougas triumphierender Blick als er Kagomes Lippen erreicht hatte gab mir den Rest. Eine Wut, wie ich sie nie in meinem Leben verspürt hatte, nahm von mir Besitz. Ich schloss gequält die Lieder, hatte mein Blut nicht länger im Zaum. Verdammt...! Niemand hatte das Recht sie so zu berühren...ihr so nahe zu kommen! Sie gehörte mir...! "Sie wird Ihm nicht nachgeben" durchbrach Sango meine Gedanken, versuchte mich abzulenken. Das stumme Knurren in meiner Brust, verbannte meine Menschlichkeit, verwischte meinen letzten Funken Zurückhaltung als Kougas Hand wie in Zeitlupe in ihren Nacken wanderte. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr, als ich vergeblich versuchte meinen inneren Dämon unter Kontrolle zu bringen. Perfektion?! Vernunft?! Etwas dass mir schon vor Wochen entglitten war...! Meine Tarnung?! War mir egal...! Dies war sowieso mit Abstand die blödeste Idee, welche Kaede je hatte! Aber... Ich durfte Kagome nicht auffliegen lassen...nicht so! Ich musste hier weg! Am besten tausend Flugmeilen. "Ich muss hier weg..." zischte ich zwischen meine Zähnen hindurch, welche bereits ihre wahre Gestalt annahmen, ohne dass ich es hätte verhindern können. Mein Blut rauschte, nie zuvor hatte Ich derart mit mir selbst gerungen. Ich zwang mich fort zu gehen...bevor mir meine Kontrolle komplett entglitt. Zwang mich nicht zurück zu blicken und Kouga in Stücke zu reißen. Das Geräusch von Kagomes Hand auf Kougas Wange war wie eine Erlösung für mich, als ich mich immer weiter von der Gruppe entfernt hatte. ~*~ Völlig außer mir schlug ich auf einen Felsen ein... Immer und immer wieder. Ließ all meiner Wut freien Lauf. Der Felsen zersplitterte unter meiner Kraft, als wäre er aus einfachen Sandstein gefertigt gewesen. Knurrend suchte ich nach dem nächsten Broken. War es leid, mich zu zügeln. Normalerweise behielt ich über alles die Kontrolle! Die Dämmerung hatte die Welt längst in Dunkelheit gehüllt, hatte jegliches Leben aus meiner Gegenwart verbannt. Meine Fingerknöchel waren blutverschmiert, bevor sie erneut heilten. Doch der Schmerz war nichts...im Vergleich zu dem Schmerzen in meiner Brust. Kougas Lippen auf Kagomes...?! Ein Knurren entwich meiner Kehle, immer fester schlug ich auf den letzten großen Felsen ein. Wusste dass ich Kouga zerfleischen würde wenn ich jetzt gehen würde....! Der Vollmond schien die Begierde danach nicht stillen zu wollen. Ich war wie ein Gefangener im Rausch des Blutes... Erst das Knacksen eines Astes ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Meine roten Augen funkelten auf, als eine bekannte Melodie an mein Ohr drang. Ihr Herzschlag, welcher ihren lautlosen  Schritten voraus war. Sie?! Hier?! Wie töricht! Und doch...ihr Duft umfing mich, schien meine Wut an ihren Höhepunkt zu bringen. "Du solltest nicht hier sein..." knurrte ich ungehalten, meine Stimme war verzehrt. Immer noch schlummerte meine Menschliche Seite tief in meinem Innersten. War ängstlich in den hintersten Teil meiner Seele zurück gewichen, verstoßen von der Wut und dem Hass. "Du warst nicht beim Abendessen" hörte ich Kagomes sanfte Stimme. Ich konnte die Besorgnis in ihrer Stimme deutlich heraus hören. Als wäre es das normalste auf der Welt, sich Sorgen um jemanden wie mich zu machen.... Um mich?! Wo waren die letzten Fünfhundert Jahre hin verschwunden...?! In denen sich niemand auch nur einen Dreck um mich gesorgt hatte...?! Meine dunkelroten Augen verengten sich "Verschwinde...Kagome" raunte ich dunkel. Ihr Blick wanderte an mir vorbei zu den Bruchstücken der verblieben Felsen. Dann wanderte ihr Blick sorgvoll über meine Hände, das geschundene Fleisch heilte nur langsam. Sie sah mich an, versuchte meinen roten Dämonenaugen stand zu halten. "Es ist okay wütend zu sein..." ihre Stimme war gedämpft, fast als versuchte sie mich zu zähmen?! Ernsthaft?! Ihr betörender Duft nahm zu als sie langsam näher kam. "Es ist okay..." wiederholte sie einfühlsam. Er hat dich geküsst, Verdammt...! "Okay?! Wenn ich jetzt gehe...würde ich ihn umbringen...!" entwich es ungezügelt meinen Lippen. Machte meinen Standpunkt klar. Ihr Herz stolperte, sie hob ihre Hände beschwichtigend an. Immer wieder flackerte dieses Bild durch meinen Kopf. Seine Lippen auf den ihren. "Du solltest gehen..." knurrte ich gefährlich leise. Meine Selbstbeherrschung war wie ausradiert, Wut ging Einhand mit diesem unglaublichen Verlangen. Das Verlangen Kougas Kuss einfach von ihren Lippen zu wischen! Ihre Schritte jagten mir einen Schauer über den Rücken, ihre Nähe war berauschend. "Ich bin wegen Dir gekommen..." benutzte sie meine Worte. Was?! "Nicht heute Nacht..." versuchte ich zögernd meine Selbstbeherrschung wieder zu erlangen. Der Vollmond erdrückte mich förmlich. Doch Kagome schien meine Worte zu i gehen, bannte sich ihren Weg zu mir, streckte vorsichtig ihre Hand nach mir aus. Abstand...Verdammt. Meine stechenden Roten blickten ungläubig auf ihre Hand, welche zögernd die meine umspielte. Diese fast Berührung, diese Elektrizität zwischen uns war so irreal. Zwang mich in die Knie. Die Wut in meinem Inneren wurde durch feuriges Verlangen ersetzt. Ihre Hand war kalt, fast als hätte sie Stunden im eisigen Herbstwind nach mir gesucht. Ihre braunen Irden zogen mich in ihren Bann. Das Gefühl ihrer Nähe gab mir schließlich den Rest, ließ mich innerlich erbeben. Zitternd verhakten sich unsere Finger, mein Atem ging stoßweise. "Küss mich..." forderte Sie, als würde in ihrem Inneren der selbe Kampf wüten wie in mir. Meine Hand wanderte fließend in ihren Nacken, ausgehungert fanden unsere Lippen zusammen. Das bekannte Feuer nahm zu, erfüllte mich. Auch sie schien dannach gelächtzt zu haben, ihre Hand wanderte langsam unter meinen Pullover. Es war anders sie in meiner wahren Gestalt zu küssen und doch schien sie keinerlei Bedenken zu haben. Mein Dämonenblut rauschte, ich zog sie enger an mich. Quälend langsam strich Kagome meine Bauchmuskeln hinauf, schien meine Nähe genauso zu wollen wie ich die ihre. Ein Extrem traf aufs nächste, meine Erregung wuchs genau wie das Verlangen sie hier zu nehmen. Ich wollte sie, genauso sehr wie beim ersten Mal...! Und noch mehr als beim letzten Mal...! Jetzt. Hier. Bekam einfach nicht genug von dieser Frau...! Ohne Zurückhaltung trafen unsere Lippen aufeinander. Ihr Herzschlag war wie meine Erlösung, ihr Duft wie meine persönliche Droge. Ihre weichen Lippen, welche nicht ansatzweise mit anderen Veegleichbar gewesen wären. Die wärme ihrer Haut, ihr unbeschreiblicher Duft, meine Gedanken waren wie betäubt. Blitzartig hob ich sie an, drängte mich zwischen sie, drückte sie gegen die kalte Felswand. Spürte das pulsieren ihrer Adern unter meinen Lippen als ich diese an ihren Hals absetzte. Der Geruch ihres Blutes, so unschuldig, so rein. Kagome keuchte hungrig auf, während ihre Hände meine Brust hinauf wanderten. So vorsichtig, so zärtlich...! Verdammt. Ihr Keuchen war wie Musik in meinen Ohren, während auch ihr Herz an Tempo zunahm. "Ich will dich..." raunte ich dunkel, während meine Lippen ihren Nacken hinab wanderten. "Ich will dass du mir gehörst..." meine Stimme nur ein Knurren, während meine Zähne zu Fangzähnene wurden. Sie erzitterte, keuchte benebelt auf, als dieses gefährliche Werkzeug spitz an ihren Hals aufsetzte. Ich wollte sie, so sehr! Nie zuvor hatte ich jemanden so begehrt. Meine Erregung pulsierte unter dem dünnen Stoff, etwas dass auch vor ihr nicht unbemerkt blieb. Es war als könnte es uns beiden nicht schnell genug gehen...! Ich suchte ihre Lippen, versuchte vergeblich mich zu kontrollieren. Immer hitziger traffen unsere Lippen aufeinander. Ich war froh dass sie noch ihre Schuluniform trug, als ich genüsslich ihren Rock hochschob und ihre Strumpfhose mit meinen scharfen Klauen aufritzte. Kagome japste nervös nach Luft, als meine Krallen nur sanft ihre Haut berührten, bedacht darauf sie nicht zu verletzen. Süffisant suchte Ich ihren Blick, ließ sie zu sehen wie meine Spitzen Klauen wiwder verschwanden. Bevor meine Hand quälend langsam ihren Bauch hinunter fuhr und unter ihren Slip wanderte. Sie zog scharf die Luft ein, drückte sich automatisch gegen mich, schloss ihre Lieder. "Sieh mich an...Kagome" forderte ich, während ich anfing sie zu massieren. Genau dort wo sie es wollte, Wo sie es brauchte. Immer und immer wieder. Langsam. Sie keuchte schwerfällig, versuchte immer wieder ihre Hände aus meinen Griff zu befreien. "Ich will nicht dass dich jemand berührt..." entwich es fordernd meinen Lippen. Lust. Begierde. "Chino..." keuchte sie leise. Ihre braunen Irden flackerten, vergeblich versuchte sie ihr Stöhnen zu unterdrücken, wand sich hilfesuchend  unter meinen Händen. Mein inneres Biest knurrte auf. Sie so zu sehen, gab mir die Genugtuung nach der ich mich sehnte. Die Befriedigung die ich brauchte. Das kalte Wetter war längst vergessen, als ich ihre Hände frei gab. Sie japste heißer auf, genoss meine Berührungen, verwickelte mich wieder in ein heißes Zungengefecht. Hungrig lächelte ich in den Kuss hinein,  erstarrte jedoch als ihre Hand plötzlich meine Seite hinunter wanderte und leichtfertig unter meine Sporthose verschwand. Ihre Irden überwältigten mich als sie meinen verblüfften Blick einfing. Zärtlich, als hätte sie Angst mich zu berühren...wanderte ihre Hand über den elastischen Rand meiner Boxershorts. Fast als hätte sie Angst vor einer Zurückweisung, etwas dass ich sonst auch getan hätte. Doch nicht bei ihr. Ich lehnte mich gegen sie, obwohl all meine Muskeln sich verspannten. Ihre Hand wanderte tiefer, nie zuvor hatte ich solch eine Berührung zugelassen! Gab meine Kontrolle normalerweise nicht ab... Neugierig umfasste sie mein erregtes Glied. Verdammt. Ein Knurren entwich meiner Kehle, bevor ich mich zügeln konnte. Ihre warme Hand umfasste sanft meinen Schaft, bebend lehnte ich meine Stirn gegen die ihre. Das Gefühl in ihrer Hand zu pulsieren war berauschend. Sie berührte mich, wie es nie jemand getan hatte. Verspielt, und mit weit weniger Zurückhaltung als noch beim letzten Mal trafen ihre Lippen wieder auf die meinen. Fast als suchte sie meinen Halt um diese Blösse zwischen uns zu verwischen. Sie umfasste mich, streichelte mich, bevor sie ihre Hand langsam auf und ab wandern ließ. Verdammt...! Warum wusste sie so genau was sie zu tun hatte...?! Immer wieder umschloss sie mich, während sie quälend langsam über meine freigelegte Mitte strich. Verdammt, diese Unschuldsnummmer war einfach zu viel! Nur schwerfällig fischte ich ihre Hand aus meiner Hose, schob ihren Slip zur Seite und drang schneller als je zuvor in sie ein. So wie ich es eben bei jeder Dämonin getan hätte. Kagome erzitterte als ich sie hart gegen die Felswand drückte, vollkommen mit ihren zierlichen Körper verschmolz. Ich schloss gequält die Lieder, die plötzliche Enge war wie eine Erlösung! Ihre Feuchtigkeit sowie ihr Duft raubten mir den letzten Funken Verstand. Und der Vollmond gab sein Übriges. Kagome stöhnte bei jedem Stoß mehr auf, schien sich ganz diesem Gefühl hinzugeben. Während sich ihre Fingernägel haltsuchend in meinen Rücken krallten. Ich suchte ihren Blick, während unsere Lippen immer wieder mit einander verschmolzen. Genau wie unsere Körper, sinnlicher und hingebungsvoller als die letzten Male. Es war als wäre nichts mehr zwischen uns, als hätten wir dieses lästige Hin und Her endlich hinter uns gelassen... "Chino..." keuchte Sie leise als ich sie fester gegen die Felsen drückte und ihre Hände an den Stein zurück drückte. Meine Küsse wanderten ihren Hals entlang, während ich tiefer in sie eindrang als ich je zu träumen gewagt hatte. Sie zog scharf die Luft ein als ich begann an ihrer Hut zu saugen, während ich sie immer weiter berührte. Meine Stöße waren härter, schneller und ließen ihr kaum noch Zeit den Sprung hinaus zu zögern. Vollkommen gefangen in Nebel der Lust setzte ich meine Fangzähne erneut an ihren Hals, war nicht länger Herr mich zu zügeln. Sie gehörte mir...! Meine Zähne bohrten sich in ihren Hals,  während sie schmerzhaft aufkeuchte. Der metallische Geschmack ihres Blutes gab mir schließlich den Rest. Ihr heißes Blut... Das Blut einer Hexe. Meine Hände wanderten in ihren Nacken, haltsuchend zog ich sie näher, während ich für Sekunden einfach in ihr Verweilte. "Chino..." ihre Stimme war wie ein Weckruf aus meinem Rausch. Mein innerer Dämon knurrte auf, fast ls hätte er immer noch nicht genug von ihrem köstlichen Blut gekostet. Doch Kagomes Aura war gewaltig, ließ mich überrascht Aufkeuchen als sie ihre Hände aus meinen Griff befreite. Was?! Ihre Hände wanderten zärtlich über meinen Rücken, entlockten mir ein Keuchen. Nie zuvor hatte mir jemand die Stirn geboten, war mir ebenbürtig. Automatisch drückte ich mich enger an sie, füllte sie aus. Ihre Hand wanderte sehnsüchtig in meinen Nacken, ehe sie ihre Lippen wieder mit den meinen versiegelte. Ihr Lustverschleierter Blick raubte mir den Atem, genau wie all meine Einwände. Mein Blick wanderte ihren Körper hinab, sah zu wie ich immer wieder mit ihr verschmolz. Das Gefühl mit ihr verbunden zu sein...trieb auch mich immer weiter über die Klippen. Nie zuvor hatte ich Sex derart genossen, nie als Vergnügen empfunden. War es doch bis jetzt nur ein angenehmer Zeitvertreib gewesen. Ich nahm ihre Brust genüsslich in den Mund bevor ich quälend langsam aus ihr heraus glitt nur um wieder mit ihr zu verschmelzen. Versuchte qualhaft dieses menschliche Tempo bei zu halten. Gemeinsam erreichten wir den Hafen der Lust, sie riss mich mit sich. Erbarmungslos und stärker als je zuvor. Ihr Name lag auf meinen Lippen, als ich von der Leere erfüllt wurde. Mein Biest knurrte auf, das einsetzende Beben war gewaltig. Der Mond hielt meinen Dämon nicht länger im Zaum, und der Geschmack ihres Blutes machte mir dies auch nicht einfacher. Und doch... Ich fühlte mich lebendiger als je zuvor, während ihre Hände mich wärmend umschlossen. ~*~ Kagome Pov Völlig benebelt fuhr ich lir durch mein Haar, zog seinen Hoodie enger. Den kalte Wind hatte ich bis vor kurzem nicht mal mehr bemerkt. Chino stand vor mir, und dennoch schien alles so unwirklich. Betäubt berührte ich meine Lippen, konnte nicht glauben dass wir uns so verloren hatten...! Hingebungsvoller und sinnlicher als je zuvor. Seine roten Irden hatten zwar wieder ihre Goldene Farbe erhalten, aber er schien immer noch angespannt, als er ein Stück Stoff über das Bissmal an meinem Hals legte. "Also...trinkst du doch Blut?" kam mir meine Frage vorraus. Und ich erinnerte mich nur dunkel an meine Twilight Anspielungen zu Beginn. Seine Goldenen fanden die meinen, ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Gelegentlich" meinte er ruhig, ließ mich dabei jedoch nicht aus den Augen. "Gelegentlich?! Du meinst immer wenn du mit einer Frau schläfst...?" horchte ich nach. Er hob eine Augenbraue an. "Normalerweise...schlafe Ich nicht mit Frauen" belächelte er süffisant. Als wollte er sich über mich lustig machen. "Zumindest nennt man den Sexuellen Akt unter Dämonen nicht so" fügte er trocken hinzu. "Und Nein, ich trinke nicht von Dämoninen mit denen ich verkehrt habe" Sexuellen Akt? Verkehrt?! Ich blinzelte "Nicht?" "Niemals" meinte er wie aus der Pistole geschossen. "Und von deinen Ex Freundinnen?!" Seine Goldenen flackerten kurz, er richtete sich auf. "Ex Freundinnen?!" hakte er nach, schien sichtlich amüsiert. "Soetwas gibt es nicht" belächelte er, fast als wäre ich bescheuert. "Warte?! Was?!" fragte ich offen heraus. Er seufzte geschlagen, fast als wollte er es dabei belassen, fuhr dann aber doch fort. "Liebe. Beziehungen. Soetwas liegt mir nicht... Zumindest, war dies so, bis ich dich traf" Mein Atem stockte, als seine Hand sich auf die meine legte. Was?! Will er damit sagen er hatte nie eine Freundin...?! "Mich..?" ich stockte, konnte seinen Worten kaum glauben. "Ich hatte nie eine Freundin, Kagome. Sex war für mich ein netter Zwitvertreib, mehr aber auch nicht" Fassungslos sah ich ihm an. Ich hörte seine Worte zwar, doch sie schienen so irreal. "Warum?" kam mir meine Frage vorraus. Er sah mich abschätzig an, schien verwundert. "Warum?" fragte er leise, fing meinen Blick auf. "Weil ich nie das Bedürfnis verspürt hatte...mich jemanden vollstens auszuliefern..." Mein Herz setzte aus. Auszuliefern? "Liebe hat nichts mit ausliefern zu tun..!" kam ich ihm dazwischen. "Ach...?! Du willst also sagen, ich bin dir nicht hoffnungslos ausgeliefert?" fragte er neckend, raubte mir den Atem. Wieder waren wir uns näher als ich mir jemals erträumt hatte. Seine Lippen berührten sanft die meinen, sein Grinsen wurden breiter. "Ich würde ja sagen...es wäre umgekehrt" flüsterte ich abwesend, während mein Herz laut gegen meine Rippen schlug. ~*~ InuYasha Pov Schlaflos schritt Ich durch die Jugendherberge. War immer noch zu berauscht von den letzten Geschehnissen.  Verdammt. Ich hatte ihr Blur gekostet. Ihr Blut. Hilfesuchend fuhr Ich mir durch die Strähnen, tausende Gedanken durchforsteten meinen Kopf. Es war anders als je zuvor. Nie hatte ich das Blut der Ahnenreihe gekostet, welche mich am Leben erhielt. Mein innerer Dämon knurrte. Fast, als gäbe er sich nicht länger mit seinem Gegängnis zufrieden. Am liebsten hätte ich Kagome über Nacht bei mir behalten, nur um ihr beim Schlafen zuzusehen. Doch es war einfach zu riskant, schließlich wollte ich nicht Kagomes guten Ruf in den Dreck ziehen. Hier in dieser Welt war ich immer noch ihr Lehrer. Kopfschüttelnd drückte ich die Flügeltüren auf, der kalte Wind umfing mich. Während der Vollmond immer noch in seiner schönsten Blüte am Himmel Stand. Es war bereits weit nach Mitternacht, und doch erlaubte mir der Fluch keine ruhige Minute zu finden. Der Wind brachte einen bekannten Duft mit sich. "Ich sagte doch du solltest schlafen..." seufzte ich, hielt jedoch inne. Denn etwas war anders...?! Erst als die lautlose Schritte hinter mir verstummten, fuhr ich herum. "Kikyou...?" brachte ich ungläubig hervor,  all meine Sinne überschlugen sich. Kikyous braune Irden musterten mich, ihre Hand lag auf der Rinde eines großen Baumes. Fast als würde sie die Energie aus seinen alten Wurzeln ziehen. "Du solltest nicht hier sein" zischte ich emotionslos, versuchte mein Kami im Zaun zu halten. "Und trotzdem bin ich es..." gab sie zurück. Der kalte Wind durchfuhr ihre schwarzen Strähnen, ihre dunklen Augen durchfuhren mich. Sie waren Eiskalt. "Alleine?! Wie töricht!" fauchte Ich wütend. Sie hielt inne, musterte mich, schien überrascht mich in meiner dämonischen Gestalt anzutreffen. InuYasha?! Ihre Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Das Gefühl in meiner Brust wurde stärker, die Wut unerträglich. "Ich fürchte dich nicht...InuYasha" gab sie erhaben zurück. "Solltest du aber...! Gerade Du!" knurrte ich hasserfüllt. Auf ihre Lippen schlich sich ein Lächeln. "Was ist los InuYasha? Wütend?! Durcheinander? Man sollte meinen dies wäre dir gar nicht möglich..." Kikyous Stimme war voller Spott. "Allmächtig, unsterblich, war es nicht genau das, dass du immer wolltest?!" Meine Augen verengten sich. Was Ich immer wollte?! Ihren Blick stand zu halten kostete mir meine letzten Nerven, ich hatte den Abstand so schnell zwischen uns verwischt dass ich selbst überrascht war. "Du hast etwas aus mir gemacht dass ich nie sein wollte..." raunte ich eisig. "Ein Monster...!" Sie erwiederte meinen Blick "Ich habe dass aus dir gemacht dass du in deinem Inneren längst warst." konterte sie emotionslos. "Hochmütig, arrogant und Selbstverliebt" Falsche Antwort! Wütend funkelte ich sie an, drückte sie reflexartig an die Rinde des Baumes zurück. Sie keuchte ungläubig auf, hatte anscheinend nicht nit dieser Reaktion gerechnet. Ihr Haut war genauso kalt wie die meine. Und doch brannte sie auf der meinen wie Feuer. Genau wie damals. "Genauso ungehalten wie eh und je" hauchte sie gelassen. Ihre braunen Irden waren gezeichnet von Krieg und Leid, hatten rein gar nichts mit den liebevollen Augen von Kagome gemeinsam. Kikyou wieder gegenüber zu stehen nach all den Jahren...war nicht zu beschreiben. Die Narbe pochte auf als sie erhaben mit ihrer Hand darüber fuhr. Der Stich in meiner Brust nahm zu, fast als wollte mich die Narbe an diesen Vertrauensbruch erinnern. An den Moment als dieses Band zwischen uns zerrissen war. "Das Monster warst du..." entronn es meinen Lippen, ihr Lächeln verschwand. "Du wolltest nie ein Mensch werden..." knurrte sie. Was?! "Ich habe auf dich gewartet an jenem Tag" gab ich zurück. "Du hast mich angegriffen, InuYasha" ihre Stimme bebte vor Zorn. "Nein! Ich habe am Heiligen Baum auf doch gewartet, den ganzen Morgen" Sie erstarrte, sah mich fassungslos an. "Ich habe dich nicht angegriffen. Warum hätte ich dass auch tun sollen?! Wenn Ich gewollt hätte, dann hätte ich dich doch schon vor Ewigkeiten aus den Weg geräumt..." Kikyous Irden flackerten, fast als würde sie über meine Worte nachdenken. Ihre Aura war gewaltig, schien stärker als beim letzten Mal. Warte?! Was?! Mein Blick huschte über ihr Dekoltee, bemerkte erst jetzt das Schimmern um ihren Hals. Warte...? Das Juwel?! Das Juwel der vier Seelen?! Sie folgte meinen Blick, ihre Mine veränderte sich schlagartig. "Du bist so durchschaubar...InuYasha" zischte sie wütend. Drückte mich mit ihrer Aura zurück als wäre ich ein schwächlicher Mensch. Aber?! Wie?! Ea war doch bei Naraku...?! Oder etwa nicht...?! "Du warst schon immer dahinter her..." entwich es ihr leise, bevor sie sich vor mir in die Lüfte erhob. Die Elemente zu kontrollieren, schien ein leichtes für Sie, genau wie schon vor 500 Jahren. "Du hast dich kein bisschen verändert, deswegen werde ich mir zurück holen was mir gehört" Was ihr gehörte? "Woher hast du es...?" meine Stimme war verzehrt. Kikyou?! Naraku...?! Was...? Meine Gedanken fuhren Achterbahn, verworrener als je zuvor. "Kikyou, Wer gab die das Juwel?" meine Stimme bebte. "Jemand der mich nie belogen hat..." erwiderte sie gleichgültig. Sprachlos sah ich sie an. Belogen?! »Du wolltest nie ein Mensch werden...« hallte ihre Stimme in mir nach. "Du hast Recht" zischte ich emotionslos "Ich wollte nie ein Mensch werden..." meine Klauen legten sich um den Griff meines Schwertes. "Aber, ich wollte dass das Juwel verschwindet" Sie stutzte, während Tessaiga vergeblich gegen mein Dämonenblut kämpfte. "Du denkst, Sie wäre deine Erlösung?" kam es plötzlich über Kikyous Lippen. "Du denkst, Sie könnte dir deinen Frieden geben, nicht wahr?!" Mein Blut rauschte. "Nein...ich weiß es" gab ich genauso kalt zurück. Ihre Irden funkelten diabolisch auf. "Sie wird dein Untergang sein..." "Dann kann Ich ihm kaum erwarten" entgegnete ich süffisant. War überrascht als Kikyou plötzlich auflachte. "Der Fluch hat dir ganz schön die Birne vernebelt" ich hielt ihren Blick stand, wurde nicht schlau aus ihren Worten. "Ach InuYasha" grinste sie. "Die einzige Frau die du je geliebt hast...wird schon bald durch meine Hände sterben..." lächelte sie teuflisch. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehe :)) Sorry meine Lieben, dass ihr so lange warten musstet! Dafür hatte es das neue Kapitel auch in sich & ich hoffe es hat euch gefallen :P Herzlichen Dank für all die lieben Kommentare und eure Meinungen😃 Es freut mich rießig dass euch Eternity so gut gefällt und wünsche euch natürlich weiterhin viel Spaß beim lesen 😊💜 LG Diavolo Lg Kapitel 25: ~*~ if I was unbreakable ~*~ ---------------------------------------- ~*~ ...if i was unbreakable ~*~ Kikyou Pov InuYashas Irden flackerten. Das Offensichtliche auszusprechen kostete mich unendlich viel Kraft. Er liebte sie. Mehr als mich. Mehr als er es jemals hätte tun können. Seine Augen verengten sich, ich erkannte den Teufel hinter seinen Irden. Den Teufel, welchen ich aus ihn gemacht hatte. "Lass ihn frei..." kam es stichelnd über meine Lippen, forderte seine Unsterblichkeit heraus. "Du kannst mich nicht töten..." belächelte ich amüsiert. Er knurrte, während seine Fangzähne erneut ihre wahre Gestalt annahmen. "Denn ich bin bereits tot" fuhr ich lächelnd fort. Der kalte Wind umspielte meine Silhouette, als ich langsam den Abstand minimierte. "Aber deine Liebste..." lächelte ich eisig "Ist machtlos gegen meine Mächte, vor allem jetzt wo sich das Juwel der vier Seelen wieder in meinem Besitz befindet" Meine Hand setzte auf seiner entblößten Brust auf, er hielt meinen Blick stand, obwohl sein Haut unter der meinen wie Feuer brannte. Fünfhundert Jahre?! Und er hatte sich kein bisschen verändert. Und doch... Seine selbstverliebte Art war wie ausgelöscht. Er hielt meinen Blick stand, während seine Irden ihre Farbe änderten. Die Flammen in seinen Irden schienen ungezähmt, vernichtender als je zuvor. "Du hast dir einen verdammt schlechten Tag ausgesucht..." kam es schneidend über seine Lippen. Seine Selbstbeherrschung am bröckeln, seine Muskeln zum zerreißen gespannt. Das helle Licht des Vollmondes erinnerte mich an meinen Fluch. Seine schwarze Aura hatte meine Kälte längst übertroffen. Ein triumphierendes Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Eigentlich tragisch..." setzte Ich gelangweilt an  "Wir wären das perfekte Paar, unkontrolliert und unsterblich..." Er knurrte, wich nun zurück, hielt krampfhaft an seiner Menschlichkeit fest. "Was ist los InuYasha?! Denkst Du wirklich sie würde dich immer noch lieben, wenn sie wüsste wieviele du  getötet hast?! Wie sehr Du es genossen hast?!" Wortlos starrte er mich an. Spöttisch fuhr ich fort. "Du denkst du hättest dich geändert?! Sie hätte dich geändert...?" Lächelnd musterte ich ihn, seine Augen blutrot. "Halt die Klappe" fauchte er ungehalten. "Du denkst 50 Jahre im Exil wären ausreichend gewesen um deine Taten reinzuwaschen?!" "Sie kennt dich nicht. Und wenn sie es tut...wird sie nicht länger auch nur eine Minute mit dir zusammen sein wollen..." ich brach ab als er mich brutal gegen einen Baum zurück drückte. Seine lilafarbenen Dämonenstreifen zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht. Das Juwel leuchtete dunkel auf, seine Irden huschten kurz drüber, fast als wäre er immer noch wie besessen davon. "Nimm es...und werde zu dem was du immer gehasst hast! Nimm es und niemand kann mich mehr aufhalten!" züngelte ich schnippisch. "Nimm es, und ich töte deine kostbare Kagome auf der Stelle..." Er erstarrte, fasste ungehalten nach meinen Arm, schien erschrocken über mein Wissen. Verstärkte seinen Druck. "Wenn Du sie auch nur anfasst..." knurrte er hasserfüllt. "Was dann?!" belächelte ich verspielt "Du hast nicht die Macht mich aufzuhalten... Dein Fluch, ist mein Segen" Er hielt inne, wich knurrend zurück. "Ich bin eine Higurashi, der Fluch zwingt dich dazu...mich zu beschützen!" In ihm schien ein Kampf zu toben, genauso wie jener Kampf im Juwel der vier Seelen. Ein Kampf zwischen Richtig und Falsch. "Und jetzt..." lächelte ich triumphierend "Halte dich von meiner Wiedergeburt fern... Denn, dein Herz gehört mir" Es war wie ein Sieg in meinen kalten Herzen. Der Sieg über InuYasha. Erhaben legte ich meine Lippen auf die seinen. Das Gefühl war unbeschreiblich, nicht vergleichbar mit den Lippen eines anderen Mannes. Nicht vergleichbar mit den Lippen Narakus... Kagome Pov »Kagome...« Eine eisige Kälte durchfuhr mich, fast als wären die ungezähmten Wellen am Festland zerschellt. Bebend fuhr ich aus meinen Bett hoch, nie zuvor hatte ich ein vergleichbares Gefühl verspürt. Automatisch stand ich auf, fuhr mich unsicher durch die dunklen Strähnen. Wie von selbst trugen mich meine Füße zum Fenster, alles in mir zog sich zusammen. Kikyou?! Chino....?! Ihre Lippen auf den seinen?! Was?! Mein Herz setzte für einen Bruchteil aus, schlug unregelmäßig weiter. Ging einhand mit dem betäubenden Schmerz. Ein Schmerz welcher jedes Leid zu übertrumpfen schien. Chino...? Kikyou..?! Nichts war vergleichbar. Ich spürte die heißen Tränen nicht, welche sich eifrig in meinen Augen bildeten. Kikyous amüsierter Blick wanderte zu mir, bevor sie einfach verschwand. So als wäre sie nie da gewesen... Zurück blieb nur der zerstörrende Schmerz in meiner Brust...welcher erneut alles in Frage stellte... ~*~ Ausgelaugt folgte Ich meinen Freundinnen durch die Gänge der Jugendherberge. Bekam die Bilder von gestern Nacht einfach nicht aus den Kopf. Meine Tränen waren längst versiegt, aber der pochende Schmerz in meiner Brust war gegenwärtiger als je zuvor. Ms.Taijiya kam lächelnd auf uns zu als wir den Frühstücksraum erreicht hatten. Mein Blick blieb gesenkt als sie uns gut gelaunt begrüßte. "Kagome?" fragte Ayumi einfühlsam, ich blickte ertappt auf. Bemerkte erst jetzt dass mich meine Freundinnen sorgvoll musterten. "Hast du den keinen Hunger?" kam es wohl schon zum Zweiten mal von meinet Freundin Eri. Nachdenklich schüttelte ich den Kopf, grifd abwesend nach einem Glas Orangensaft. Der Kloß in meinem Hals wurde größer als Chino den Frühstücksraum betrat. Wie immer weit jugendlicher als es rin Lehrer je tun würde. Gequält sank ich mein Haupt, bevor seine Irden die meinen fanden. Kikyou und er...!? Ich schluckte schmerzhaft, nahm nun neben meinen Freundinnen Platz. Chinos Stimme ertönte, und es war als würde mein Gehör versuchen jedes seiner Worte einzufangen. Das Bissmahl auf meinem Hals brannte auf, fast als würde es mich höhnisch an letzte Nacht erinnern. Automatisch zog ich das Seidentuch fester, welches ich heute morgen notdürftig über seinen Biss gelegt hatte. Verdammt...! Ich zitterte, spürte die Wut in meinem Inneren. Er hatte mich gebissen...und keine zwei Stunden später Kikyou geküsst...?! Kikyou?! Die Frau, welche ihm bei der letzten Begegnung töten wollte...?! Was für ein verkorkstes Spiel lief hier?! Diente ich wirklich nur seiner Ablenkung?! War er immer noch in Kikyou verliebt...? Chinos Stimme war verlegt, fast als hätte auch er diese Nacht kein Auge zugetan. Sango nickte, als er seinen Satz beendet hatte. Ich horte meinen Freundinnen abwesend zu, meine Gute Laune von gestern war wie ausradiert. Ayumi sah mich immer wieder besorgt an,   während Sango gut gelaunt von den heutigen Plänen berichtete. Alle hingen ihren Gesprächen nach, während einige Schülerinnen am Buffet versuchten ein Gespräch mit Chino zu führen. Chinos Haare waren nur locker zurück gebunden, seine Strähnen hingen ihm verspielt ina Gesicht, er trug eine schwarze Weste, welche er wohl nur notdürftig übergeworfen hatte. Zeigte er von seiner entblößten Brust als mir gerade lieb war. Eilig wendete ich den Blick ab. Spürte bereits das verräterische Pochen meines Herzens. Zu meiner Verwunderung wirkte Chino distanzierter als die letzten Tage, gab nur kurze Antworten ehe er wieder an Sangos Tisch zurück kehrte. Gemeinsam mit meinen Freundinnen verließ ich den Frühstücksraum. Chino hatte nicht ein einziges Mal meinen Blick gesucht...fast als versuchte er mir genau so aus dem Weg zu gehen wie ich ihm...? Ich schluckte traurig, biss mir auf die Lippen um nicht weiter über den Kuss zwischen ihm und Kikyou nachzudenken. Denn was wenn ich wirklich nur sein Zeitvertreib war...? "Hey Kagome" riss mich Kougas Stimme plötzlich aus den Gedanken. Verdattert blickte ich auf, hatte seinen erneuten Kuss Versuch längst beiseite geschoben. So als wäre dies bereits Tage her. "Lass gut sein..." meinte ich abfällig, hatte genug von seinen Entschuldigungen. Kouga hob eine Augenbraue an, seine Haare waren wie immer streng zurück gebunden. Er schien überrascht, fast als hätte er mit einer weiteren Aussprache gerechnet. Kopfschüttelnd stand ich auf, bedacht darauf Chinos Blick zu meiden, uynd verlies den Frühstücksraum. Kouga griff selbstbewusst nach meinem Handgelenk. Alles in mir zog sich zusammen. Kouga keuchte schwerfällig auf, suchte ungläubig meinen Blick, zog seine Hand zurück. "Was zum...?" seine Stimme nur ein Flüstern, als er meine Gedanken laut aussprach. Ich schluckte, war selbst verwundert über diese Reaktion. Es war als würde mein Körper seine Berührung abstoßen...?! Was?! Abstoßen...? Ungläubig fasste ich auf das Bissmahl, Kouga folgte dieser Geste. Seine Irden flackerten, fast als wüsste er genau was dies zu bedeuten hatte. Meine Freundinnen, welche etwas abseits auf mich warteten sahen nun neugierig zu uns. "Fass mich nicht noch einmal an..." kam es brüchig über meine Lippen, bevor ich am Absatz kehrt machte und ihn mit genau den selben Fragen zurück ließ, welche wohl auch in mir tobten... ~*~ InuYasha Pov Der Herbstliche Wald war mir heute kein Trost, auch wenn seine Farben noch so prächtig waren. Der Hügelkamm vor uns war von Laub und Nadelwäldern bedeckt, nur ein kleiner Waldpfad führte durch die nebelverhangenen Täler. Der Geruch von modrigen Holz und Moos lag in der Luft, gemischt mit dem einzigen Geruch der für mich von Interesse war. Kagomes. Kurz wanderte mein Blick zu Kagome, welche ihre Kaputze tief ins Gesicht gezogen hatte. Ich hatte mich etwas von den anderen abgesetzt und war überrascht dass Kagome meine Gesellschaft genauso mied wie ich die ihre. Kikyous Worte hallten in mir nach, der Beigeschmack war mehr als nur Bitter. Denn...sie hatte Recht. Ich konnte sie nicht töten...egal was sie auch tun würde....! Der Fluch würde mich mein ganzes Leben daran hindern... Der Fluch ihre Blutlinie zu beschützen. Ich schloss meine Lieder, all meine Sinne waren geschärft, mehr als je zuvor. Kagomes Blut war immer noch in meinem Kreislauf, hatte meine Macht verdoppelt. Ich hatte ihr Blut gekostet, das Blut welches mich überhaupt am Leben erhielt. Meine Dunklen Irden suchten die ihren, welche mir jedoch verwehrt blieben. Sie war mir den ganzen Tag mehr aus den Weg gegangen als ich ihr...etwas dass sonst nicht ihre Art war. "Mr.Diavolo?" meine Gedanken stoppten, war überrascht als Ayumi zu mir aufholte. Ayumi...? Kagomes beste Freundin? Schüchtern wich sie meinen prüfenden Blick aus, rang um Fassung. "Ich, weiß...dass mich das nichts angehen sollte, aber Kagome ist meine Beste Freundin" fing sie unbeholfen an, ballte ihre Hand zu einer Faust. Ich zog eine Augenbraue nach oben, hatte schon länger die Vermutung dass sie mehr wusste als ihre Blicke zugaben. "Kagone hat es echt nicht verdient unglücklich zu sein" fuhr sie leise fort, bedacht darauf dass nur ich ihre Sorge hören konnte. Unglücklich...? Wieder wanderte mein Blick zu Kagome, Bilder der letzten Nacht jagten durch meinen Koof. Leidenschaft. Sinnlichkeit. Pure Lust. Ich blinzelte, denn all diese Empfindungen gingen einhand mit der Angst sie zu verlieren... "Du hast Recht..." fiel ich ihr barsch ins Wort. Ayumi stutzte, schien überrascht "Sie hat es nicht verdient..." hauchte ich dunkel. Sie hat es nicht verdient. ...Ich verdiene sie nicht...! Nach über fünfhundert Jahren, war sie die erste...die nicht nur das Monster in mir sah... Ayumi schwieg, sah mich abwartend an. "Kagome hält an euch fest, bitte spielt nicht mit ihr..." Spielen...?! "Ihr vergesst wer ihr seit..." kam es eisig über meine Lippen. Ayumis Irden flackerten "Nein, aber ich denke ihr habt es vergessen...!" Mein Atem stockte, fassungslos sah ich in ihre braunen Irden.   Bitte?! Es schien als hätte sie all ihren Mut zusammen gesucht, entschlossen hielt sie meinen Blick stand. Etwas dass sich kaum ein Mensch traute. "Ihr seit unser Lehrer, und Kagomes guter Ruf steht hier auf dem Spiel! Ich sehe nicht dabei zu wie ihr Sie zum Affen macht!" Alles in mir zog sich zusammen. Mein inneres Biest knurrte auf, ich spürte wie meine Fassung ins Wanken geriet. "Ich habe euch gestern Nacht gesehen. Mit einer anderen." Was?! Mit einer anderen...?! .. Kikyou?! Sie hat...?! Innerlich entglitten mir all meine Züge. "Das ist auch der Grund warum Kagome so durch den Wind ist...!" fügte sie hinzu. Warte, Was?! Kagome hat mich mit Kikyou gesehen...?! Meine Gedanken überschlugen sich. Ayumi nickte gekränkt, fast als wäre auch sie enttäuscht von mir. Ungläubig blickte ich zurück, Kagomes Schritte waren träge, ihr Blick gesenkt. Sie hat mich...mit Kikyou gesehen...?! Kikyous kalte Worte hallten in mir nach. »Halte dich von meiner Wiedergeburt fern...« Ich schluckte, spürte den Druck auf meinen Schultern. Welcher immer Größer zu werden schien. "Ich denke dass geht dich nichts an..." zischte ich ungehalten. Ayumis Irden flackerten verärgert auf "Ihr habt Recht, es geht mich nichts an. Und ich habe auch keine Ahnung was ihr euch damit beweisen wolltet! Aber wenn euch wirklich etwas an Kagome liegen sollte, dann beendet diese Schmach. Sie ist viel zu Gut für Euch" Ayumi wartete nicht auf ein gegen Argument bevor sie enttäuscht von danen zog. Zu Gut...? Zu Gut für jemanden wie mich...? Verdammt..! Wütend fuhr ich mir durch meine Strähnen, Kagome hatte mich mit Kikyou gesehen...?! Und ging mir deshalb aus dem Weg...?! »Halte dich von ihr fern...« Ich schloss gequält meine Lieder, spürte diese Machtlosigkeit. Verdammt, ich war der mächtigste Dämon aller Zeiten...! Und dennoch...erneut ein Sklave dieses verdammten Fluches...! Diese Verdammte... Ich wusste, ich konnte mich nicht länger von Kagome Fern halten... Vor allem jetzt...! ~*~ Kagome Pov Ausgelaugt nahm ich neben Eri und Yuka auf einem Baumstamm Platz, wir hatten die Burg Himeji erreicht. Auf einen der abgeschiedensten Wege. Einige Regentropfen liefen an meiner Kapuze hinab. Suchten ihren Weg über meine Wangen, die Wassertropfen waren kalt, genau wie seine Lippen... Warum hörten alle meine Gedanken mit IHM auf?! Müde schloss ich meine Augen, hatte in der letzten Nacht einfach keinen Schlaf mehr gefunden. Nicht nachdem ich ihm so vertraut mit Kikyou gesehen hatte. »Liebe. Beziehungen. Soetwas liegt mir nicht...« hallte seine Stimme durch meine Gedanken. Was wenn...?! Ich hob meinen Kopf an und war plötzlich mit seinen dunklen Augen konfrontiert. Mein Herz setzte aus. Er stand einige Meter von mir entfernt an einen Baum gelehnt, hatte lässig wie immer die Arme vor der Brust verschränkt. Doch sein Blick war leer. Fast als versuchte all seine Gedanken zu verschleiern, genau wie ich. Die Klufft in meinen Herzen wurde größer. Und dennoch, die Flammen in seinen Irden loderten gefährlicher als je zuvor. Die letzte Nacht zog bildlich an mir vorbei. Chinos Blick stand zu halten, kostete mich meine letzte Kraft. Ich war froh als Sango das Wort ergriff und uns zum Eingang des Tempels rief. Eilig wich ich seinen Blick aus, folgte meinen Freundinnen. Er hatte Kikyou geküsst. Kurz nachdem wir miteinander.... Benommen sank ich meinen Blick. Lauschte Sangos Worten, war überrascht als auch Chino zum Eingang des Tempels kam. Völlig in Gedanken legte er seine Hand auf die alten Mauern, als würde er den Geschichten der Zeit folgen. Ich biss mir auf die Lippen, er schien plötzlich so weit weg, fast als wäre er in einer anderen Zeit. Fünfhundert Jahre..?! So unreal, so unwirklich. War er schon einmal hier gewesen...? "Himeji wird nicht grundlos das Schloss des weißen Reihers genannt..." begann Sango ihre Lektüre. Doch mein Interesse lag ganz auf Chino, welcher seine Hand immer noch auf den alten Steinen hatte. "So fasziniert vom Bösen?" hörte ich plötzlich ein Flüstern an meinem Ohr. Erschrocken blickte ich in Kougas Irden. "Ich dachte Du wärst klüger" fügte er zischend hinzu. Was?! Er schob blitzartig mein Halstuch nach unten, fast als wüsste er genau was dunter lauerte. Was zum...?! "Du bist ein..." fing ich ungläubig an, doch Kouga ignorierte dies. Sein Blick lag wütend auf der Person, welche hierfür verantwortlich war. "Ja...deine Oma hat mich schon vor Ewigkeiten mit deinem Schutz beauftragt" gab er trocken zurück. Bitte...was?! Er war auch ein Dämon...?! Was?! Vor Ewigkeiten...?! Ich schluckte, schließlich kannte ich Kouga schon seit einigen Jahren! "Bitte?!" fragte ich ufgebrcht und versuchte vergeblich meine Stimme zu zügeln. "Ja und alles lief perfekt..." meinte Kouga verärgert "Bis deine Oma...ihn hinzugezogen hat" knurrte er weiter. Meine Gedanken überschlugen sich, fast ls versuchte ich all die Momente mit Kouga erneut zu erleben. Er war ebenfalls mit meinem Schutz beauftragt?! Kouga schüttelte aufgebracht den Kopf, kämpfte anscheinend gegen seine Selbstbeherrschung. Die anderen Schüler schritten neugierig durch die Burg, folgten Sangos Führung. "Warum Hast du nie etwas gesagt?!" fragte ich unaufhaltsam, bedacht ebenfalls ruhig zu bleiben. Kouga schnaubte "In einer Zeit wie dieser, glaubt kaum noch jemand an Dämonen. Und deine Oma hatte befohlen diese 'Welt' vor dir geheim zu halten" Ich schluckte automatisch, war völlig überfordert. "Also kanntest du Chino..?" fragte ich tonlos, dachte an ihr erstes Aufeinander Treffen zurück. "Nein" gab Kouga wütend zurück. "Ich kenne nur seine Geschichten" Geschichten?! "Verdammt, Kagome, er hat dich gebissen! Wie nahe hast du ihn bitte an dich heran gelassen?!" seine Stimme war verzehrt. "Ich denke nicht..." fing ich kleinlaut an, doch er fiel mir barsch dazwischen. Bedacht darauf leise zu sein, schließlich schien er genau über Chinos gutes Gehör informiert zu sein. "Dämonen beißen niemanden und lassen ihn dannach am Leben" Mein Atem stockte, Was?! Seine Worte wiederholten sich immer und immer wieder. "Er hat dich gebissen...und am Leben gelassen, weißt du überhaupt was das bedeutet?! In welcher Gefahr du dich befindest...?!" seine Stimme nur ein Flüstern. Gefahr?! War ich dass nicht schon die ganze Zeit? "Du bist Sein..." Sein...?! Mein Herz stolperte, fassungslos starrte ich Kouga an. "Du bist vollkommen besch..." Er fiel mir unterkühlt ins Wort. "Sieh hin..." hauchte er und deutete dabei abfällig in Chinos Richtung. Ich schluckte, war wie vor den Kopf gestoßen. Hinsehen?! Kougas Hand legte sich langsam um mein Handgelenk, blitzartig wanderte Chinos Blick zu mir. Fast als hätte er diese Berührung genauso gespürt wie ich?! Was...?! Mein Körper erbebte. Chinos Irden flackerten, als würde es ihm alles kosten sich nun nicht auf Kouga zu stürzen. Sein?! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hi meine Lieben :)) Uiuiui. Ein Geheimnis jagt das nächste. Kouga ein Dämon?! Kikyou küsst InuYasha?! O.o Und wollte ihm beim letzten mal noch umbringen?! What the Fu** ?! O.o Kagome stellt erneut alles in Frage...?! Chino im Blurrausch?! Kouga rückt mit der Wahrheit raus?! Man oh Man, ob das Gut geht?! O.o Ich hoffe es hat euch gefallen :)) & freue mich wie immer über euer Feedback :)) LG Diavolo Kapitel 26: ~*~ cursed Ink ~*~ ------------------------------ 26 ~*~ cursed Ink ~*~ Kagome Pov Vergeblich versuchte ich den Unterricht zu folgen, doch Sangos Worte konnten mich einfach nicht fesseln, so spannend die Geschichten über die Burg Himeji auch waren. Immer wieder driftete ich zu Kougas Worten ab. »Du bist Sein« hallte seine Stimme durch meinen Kopf. Ich schluckte, immer noch brannte Chinos Bissmahl auf meinen Hals, gab Kougas Worten eine berauschende Wirkung. Sein?! »Verdammt, Kagome, er hat dich gebissen und am Leben gelassen! Weißt Du überhaupt was das bedeutet?! In welcher Gefahr Du dich befindest?!« Gefahr?! Gebissen und am Leben gelassen?! Doch, er hatte mich nicht einfach nur gebissen, er hatte mein Blut getrunken...! Kopfschüttelnd verwarf ich all meine Vampir Gedanken, vor allem jene an Twilight. Doch, dies war nicht nur ein Biss, irgendetwas sagte mir dass es weit mehr war. »Liebe. Beziehungen. Soetwas liegt mir nicht... Zumindest, war dies so, bis ich dich traf« Chinos Stimme hallte in mir nach. Mich...?! Unaufhaltsam flackerte nun das Bild von Kikyou und Chino durch meinen Kopf. Der Moment als sich ihre Lippen berührten... Wie bei einer Endlosschleife, welche mich immer tiefer in den Abgrund zog, in eine Dunkelheit, welche ich immer gemieden hatte. Kikyous teuflischer Blick. Ich schüttelte bebend den Kopf, konnte seine Worte mit diesem Bild einfach nicht unter einen Hut bringen. Was wenn Kikyou genau dies beabsichtigt hatte?! Was wenn Sie wollte dass ich Sie gemeinsam sah...? Ich schluckte, spürte den Kloos in meinem Hals. Was wenn Sie genau das erreichen wollte? Dass, ich erneut alles in Frage stellte?! Dass ich ihm nicht länger vertraute...? Fragen über Fragen. Seufzend schloss ich meine Lieder, folgte meinen Schulkollegen durch die prächtigen Gänge des Schlosses. Welchen ich leider weit weniger Aufmerksamkeit schenkte als sie es verdient hatten. Bilder, Skulpturen, Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Chino stand etwas abseits, seine dunkelbraunen Irden zogen mich automatisch in ihren Bann. Mein Atem beschleunigte sich, als ich mich in seinen Seen verlor. Ein dunkles Lächeln lag auf seinen Lippen, und es schien als könnte auch er sich nicht aus diesem Bann befreien. Ich biss mir schmerzhaft auf die Lippen um mich seinen Zauber entziehen. Langsam hatte ich das Gefühl, nicht einmal der Ozean würde ausreichen um uns auseinander zu halten...! Ich versuchte vergeblich einen Punkt auf den roten Teppich zu fixieren um ihn nicht erneut anzusehen. "Und das hier ist die Bibliothek der Burg, früher hieß es dass die ältesten Schriftrollen Japans hier verborgen waren" erweckte Sango nun meine Aufmerksamkeit. Chino stieß sich lässig von der Mauer ab, und folgte unserer Gruppe in den nächsten Raum, genau wie ich. "Ihr könnt euch ruhig etwas umsehen, aber bitte mit Bedacht" kam es plötzlich von einem kleinen Mann, mit dunklen Haar. Er trug eine Brille und blickte nicht einmal auf als unsere Klasse die Bibliothek betrat, fast als wäre er gelangweilt von dem stetigen Treiben. Sango nickte und fuhr begeistert fort "Einige Bücher und Schriftrollen sind einzigartig und nie veröffentlicht worden" Nachdenklich sah ich den alten Mann an, welcher völlig in Gedanken über ein altes Pergament gebeugt war. Ein merkwürdiges Gefühl durchfuhr mich als er mich flüchtig musterte, fast als hätte er meinen neugierigen Blick gespürt. Eilig wendete Ich mich von dem Bibliothekar ab betrachtete abwesend die sorgfältig katalogisierten Regale. Meine Klassenkammeraden betrachteten ehrfürchtig die unterschiedlichen Bücher, sowie die alten Schriftrollen, welche Teilweise sogar hinter Glasvitrinen verborgen waren. Sango deutete hie und da auf einige Schriften und führte unsere Klassen weiter durch den großen Raum, welcher von weißen Säulen gestützt wurde. Ein leises Flüstern durchhalte den Raum, fast als würden mich die Bücher zu sich rufen. Chino hielt nichts von der Führung und schritt lautlos zu den hintersten Bereich der Bibliothek. Fast als hätte er das Flüstern auch gehört?! Gerade als ich ihm nach wollte, durchbrach Sangos Stimme die Stille. "Vor über fünfhundert Jahren, war hier sogar die Hüterin des Juwels der vier Seelen" Ich erstarrte, was?! Staunend blickten meine Mitschüler auf die Nachbildung des rosafarbenen Juwels. "Das Juwel der vier Seelen?" halte Yukas Stimme durch den Raum. Sango nickte "Fürst Takahashi baute stehts auf die Hilfe der jungen Hüterin" bestätigte sie ehrfürchtig. Was?! Kikyou?! Sie war hier?! Moment, Takahashi?! "Eine grausame Zeit..." entronn es dem Bibliothekar seufzend, zog damit die Aufmerksamkeit auf sich. "Grausam?" fragte ich tonlos, er nickte. "Ja, damals suchten vermehrt Dämonen diesen heiligen Ort auf" Dämonen?! "Das Juwel der vier Seelen, verleiht seinen Träger unglaubliche Mächte. Man sagt, es erfülle seinem Träger, einen Herzenswunsch" Mein Herzschlag verdoppelte sich. Was?! "Aber in dem Juwel tobt immer noch der Kampf Gut gegen Böse... Nur jemand mit einem reinen Herzen vermag es, seine Kräfte unter Kontrolle zu halten" Jemand mit einem reinen Herzen?! Mein Herz stolperte. Ein reines Herz...? "Und kaum ein Menschliches Herz ist von solch einer Reinheit" belächelte der Bibliothekar in Gedanken "Weshalb die Hüterin es auch mit in den Tod genommen hat" Sango räusperte sich, hatte anscheinend nicht gewollt dass dieses Thema so vertieft wurde. Fast als hätte sie Angst, der Bibliothekar hatte zu viel Preis gegeben. "Was wäre denn passiert wenn es in die falschen Hände gefallen wäre?" fragte Kari neugierig nach. "Ein solch mächtiges Juwel in den Klauen eines Dämons?" hakte der alte Mann leise nach. "Es gibt doch gar keine Dämonen...!" kam es überzeugt von Ginta. Der Mann lächelte amüsiert "Ach...dann sind die Legenden nur Schauermärchen?" fragte er geheimnisvoll. Ginta nickte selbstsicher "Natürlich, ich meine, kommen Sie, haben sie schon einmal einen gesehen?!" Innerlich klatschte ich mir an die Stirn, war froh dass Chino im hinteren Teil der Bibliothek verschwunden war. "Ja" sagte der Bibliothekar plötzlich. "Und wenn mein Pendel recht hat, dann sind sogar gerade welche im Raum" meinte er ruhig. Bitte?! Ungläubig fiel mein Blick auf ein Pendel, welches neben ihn an dem Regal hing und zitternd durch die Luft schaukelte. Das Schweigen wurde durch einige Lacher ersetzt. Während der Bibliothekar mir amüsiert zwinkerte, fast als wüsste er genau dass ich ihm jedes Wort glaubte. "Na klar" lachte Ginta "Das Pendel" Unsicher wanderte mein Blick zu Kouga, welcher sich den Kopf hielt. Wie Chino, wenn er im Inneren einer Kirche war?! Was?! Auch Sango schien dies zu bemerken, denn sie drängte die Schüler dazu weiter zu gehen. Ob sie von Kouga wusste?! Ob sie wusste, dass er ebenfalls ein Dämon war?! Und ob sie diesen Bibliothekar genauso merkwürdig fand wie ich?! Sango nickte mir kurz zu, fast als hätte sie meine Gedanken gelesen. Sie deutete Richtung hintersten Teil, etwas dass wohl soviel bedeutete wie »Hol Chino und dann raus hier« Ich nickte zögernd als sie mit den Klassen den Raum verließ. Der Bibliothekar sah ihnen koofschüttelnd nach und faltete dann sein Pergament zusammen. Eilig schritt ich zum hintersten Teil der Bibliothek, das eigenartige Gefühl verstärkte sich, während das Flüstern lauter wurde. Fast als versuchten die Bücher ihre Seiten zu erzählen?! "Chino...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Seine Goldenen funkelten dunkel auf. Er schien weit weniger überrascht als ich annahm, und doch schlug er eilig das alte Buch vor sich zu. Fast als wären dessen Seiten nicht für mich bestimmt. Er seufzte gelangweilt, schien von der stattgefunden Unterhaltung nichts mit bekommen zu haben. "Die Jugendabteilung ist im vorderen Bereich" seine Stimme war unterkühlt, genau wie sein Blick. Was?! Er zeigte mir die Kalte Schulter?! Ich hielt seinen Blick stand, auch wenn es mir alles andere als leicht fiel. "Ach?! >Gutes Benehmen< findest du neben dem Buch >Warum verhalte ich mich wie ein Arschloch?