Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 41: ~*~ nefarious ~*~ ----------------------------- 41 ~*~ nefarious ~*~ Kikyou Pov InuYashas Lieder flatterten, als würde sein Körper auch in diesem Zustand noch auf Kagomes Stimme reagieren..? Ich zog die holzerne Türe hinter mir zu, lehnte mich bebend dagegen. In diesem Zustand konnte er doch unmöglich...?! Oder...? Wieder huschte mein Blick über InuYashas menschlichen Körper, welcher immer noch genauso aussah, wie der eines Gottes. Seine Arme waren über seinen Kopf an die Decke gekettet, auch seine Beine waren gefesselt. So als wäre er immer noch ein energiegelander Dämon, welcher sich aus einfachen Menschenfesseln befreien könnte...?! Etliche Schnitte und Wunden übersehten seinen sonst so perfekten Oberkörper, seine schwarze Jogginghose saß tief und war ebenfalls von etlichen Rissen gezeichnet. Nie zuvor hatte ich seine menschliche Seite kennen gelernt, eine Seite welche ich damals mehr als alles anderes kennen lernen wollte. Er aber all die Jahre geschickt vor mir verbarg. Hanyous offenbaren ihre schutzlose Gestallt kaum jemanden, noch den Zeitpunkt, welcher ihnen jegliche dämonische Energie aus den Gliedern zieht. Emotionslos wanderte ich seine Tätowierungen ab, verschnörkelte Linien welche alle eine gewisse Bedeutung für ihn haben mussten... Meine Gedanken stoppten ruckartig, als ich Kagomes Namen auf seinem Unterarm neben dem Eternity Schriftzug erkannte. Was?! Er hatte sich ihren Namen...? "Fertig..?" seine Stimme war rauchig, fast als würde es ihm seine ganze Kraft kosten. Was?! Er war wieder bei Bewusstsein...? Aber wie?! Tōkajins Gift hätte ihn für etliche Stunden außer Gefecht setzen müssen...?! Ungläubig betrachtete ich sein gebrochenes Spiegelbild, nichts erinnerte mehr an den Unsterblichen Dämon, der er war. Die Ketten knurrten leise auf als er seinen Kopf leblos anhob. Dunkelbraune Irden fanden die meinen, jeglicher Glanz darin verblasst. Ich erschauderte, irgendetwas in mir, regierte bedrückt über seine gebrochene Gestalt...? "Du bist wach...?" es war keine Frage sondern mehr eine bittere Feststellung. Schließlich hatte ich damit nun überhaupt nicht gerechnet. InuYashas dumpfer Herzschlag, schlug genauso ruhig weiter wie zuvor. Auch wenn seine Hülle menschlich war, sein Geist schien keine Angst zu kennen. Nicht vor mir...?! Ich hielt seinen dunkelbraunen Irden stand, ehe mein Blick zu der Viole mit Tōkajins Gift Tisch huschte. Fast als hätte der Eremit gewusst das sich es vielleicht brauchen würde...? "Wo ist sie...?" hauchte er kraftlos. Eim Schauer durchfuhr mich, er hatte Sie also wirklich gehört?! Sein Geist regiert immer noch auf Sie...?! Auch jetzt, wo er ein Mensch war?! Wie?! "Kagome..." sprach ich den Namen auf seinen Unterarm aus, den Namen, der Frau...die in ihm mehr sah als nur ein Monster... "Ich hätte nie gedacht dass du diesem Fluch nachgibst" wich ich kühl aus. Er schwieg, hielt meinen Blick geschwächt stand. "Aber sieh an, wohin dich deine Liebe geführt hat" spottete ich weiter. "Sie hat dich zu dem gemacht...was du am meisten auf deiser Welt verabscheust" "Wo ist sie...?" widerholte er gebrochen, als wäre alles andere für ihn bedeutungslos. Als würde er meine Worte völlig ignorieren. Ich verringerte den Abstand zwischen uns, umspielte das Katana in meiner Hand. "Du bist auf meine Wiedergeburt hieingefallen, so wie ich auf dich. Mein Fluch ist einfach perfekt" säuselte ich ungehalten. Versuchte ihn aus der Reserve zu locken. Seine dunklen Seen waren wie leer gefegt. "Ich habe dir nie etwas vorgespielt, Kikyou, ich war immer ich selbst..." röchelte er schwer. Was?! Ich hielt inne, hatte nicht damit gerechnet dass er darauf einging?! Er war immer er selbst?! Verbittert dachte ich an seine Affären zurück, welche er damals schon zu Genüge hatte. Nie hatte er sich auf eine Beziehung eingelassen, nie ein zweites Mal das selbe Bett bestiegen. Ich schluckte, all die alten Erinnerungen strömten auf mich ein. Unaufhaltsam. Das zerbrechen meines Herzens, wenn er Nacht für Nacht mit einer anderen Frau verschwand. Seine Leichtigkeit, all diese Affären als Nichtigkeit abzutun. Während all diese Frauen sich Monate nach mehr sehnten. Genau wie meine Cousine Tsubaki, welche sich ihm heimlich hingegeben hatte...obwohl es ihr verboten war, genau wie mir... All die Gespräche der unglücklichen Mädchen, ihre Beichten...ihre Sünden. Es tat weh. Jedes mal aufs Neue. Wie oft hatte ich ihn gerügt?! Wie oft gebeten, nicht mit ihnen zu spielen...? Das wehmütige Gefühl InuYasha von mir Fern zu halten...während er das halbe Dorf beschlafen hatte. All die Jahre. "Kikyou..." durchbrach er meine Gedanken "Wo ist sie...?" Ein eisiges Lächeln umspielte meine Lippen. "Sie ist dein Fluch, InuYasha. Du hast sie nie geliebt...mein Fluch zwang dich dazu, verstehst du es nicht?! Alles war eine Lüge... Jedes deiner Worte, jede Geste, jedes Gefühl..." meine Stimme bebte. "Und wenn Ich diesen Fluch von dir löse, wirst du nichts anderes in ihr sehen als ein weiteres Spielzeug...! Ein weiteres gebrochenes Herz...in deiner Sammlung" sprühte ich meine Worte wie Gift. Seine dunkelbraunen Augen, spiegelten eine Leere wieder...die mir den Boden unter den Füßen wegzog. "Nein..." seine rauchige Stimme, ließ mich verstummen. "Woher willst du das wissen?!" donnerte ich höhnisch, hatte gefallen an seinen ausdruckslosen Blick gefunden. "Weil ich deinen Fluch längst gebrochen habe..." Mein Herz stolperte, meine Irden flackerten fassungslos. Was?! Gebrochen...? "Unmöglich..." knurrte ich verständnislos. "Das dachte ich auch..." gab er gebrochen zurück. "Aber...kein Fluch ist mächtiger..." Fetzen, Erinnerungen, Worte. Flashback ~*~ Ea war drei Monate her...seit ich InuYasha das letzte Mal gesehen hatte... Wir hatten gekämpft...er hatte mich an einen Baum zurück gedrängt... War mir näher gekommen, als ich es jemals zugelassen hatte. Am nächsten Tag...war ich Hals über Kopf abgereist. Ich war eine Hexe. Er ein Dämon. Wenn meine Familie davon erfahren würden...würden sie ihn töten. Und mich davon jagen. Hexen wie ich...durften nicht lieben. Schon gar keinen Dämon. Wehmütig berührte ich meine Lippen, wie ich es in den letzten Monaten immer getan hatte. Ja, ich liebte ihn. Auch wenn ich die letzten Monate vergeblich versucht hatte, mir diese Tatsache auszureden... Eilig warf ich mir einen roten Mantel über, blickte ein weiteres Mal über Kaedes schlafendes Gesicht, ehe ich den Vorhang beiseite zog und aus der Hütte Schritt. Mein Atem war sichtbar, die Dämmerung stand kurz bevor und hüllte den Himmel in ein leicht rosafarbenes Licht. Gestern Nacht war Schnee gefallen, welcher nun wie ein weißer Teppich vor mir lag. Ob er sich freuen würde?! Immerhin...war Ich damals ohne eine Verabschiedung wieder gegangen. War nur einige Tage hier gewesen. Meine letzten Worte an ihm hallten in mir nach »Ich habe keine Angst vor dir...sondern vor mir...« Angst..?! Habe ich immer noch. Wie kann ich ihm so wie immer gegenüber treten...ohne mich zu verraten?! Meine Gedanken stoppten ruckartig, denn, auf meinen Weg zu InuYashas Hütte begegnete ich der jungen Katara. Sie schien völlig überfordert, zog ihren Mantel enger. "Kikyou-Sama" stammelte sie erschrocken, verneigte sich nervös. "Katara...?" fragte ich irritiert, bevor ich eins und eins zusammen zählte. Ihre Augen glänzten, als hätte sie ihre Tränen nur notdürftig weggewischt. "Verzeiht mir, my Lady" ihre Stimme bebte, ehe sie verzweifelt durch den Schnee zurück zum Dorf lief. Was?! Unsicher blickte ich den Weg zu InuYashas Hütte entlang, welcher nur von Kataras Schritten gezeichnet war. Verzeiht mir...?! Was...?! Nicht erneut..? Er hatte doch gesagt...dass er sich bessern würde?! Dass er die jungen Dinger nicht mehr ins Unglück stürzen würde?! Und sei es nur um nicht mehr vernichtend angestarrt zu werden... Schließlich waren die Dorfbewohner über seine Liebelein alles andere als erfreut, auch wenn er das Dorf schon mehr als einmal vor gefährlichen Dämonen geschützt hatte. Kein Vater sah es gerne, wenn die Würde seiner Tochter, von einem Dämon in den Schmutz gezogen wurde... Ich ignorierte den Stich in meiner Brust, war erst gestern Abend von meinem Training in Himeji zurück gekehrt. Und wäre nun am liebsten wieder abgereist...! Kopfschüttelnd ballte Ich meine Faust. Seine Dreistigkeit kannte wohl keine Grenzen mehr..?! Warum spielte er so mit Gefühlen...? Katara war doch erst 15.Jahre alt...! Ich schluckte, denn nun viel es mir noch schwerer ihn erneut gegenüber zu treten... Verzweifelt blinzelte ich die Enttäuschung aus den Augen, die Mondlose Nachr neigte sich ihren Ende zu, als die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fielen. Nur langsam kämpften sich die Strahlen über die Hügelkette um unser kleines Dorf, ließen den Himmel in seinen schönsten Farben erstrahlen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich seinen Vorhang zur Seite schob und hinein trat. Ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken, neben etlichen leeren Sake Flaschen lagen auch Kräuter und Verbandsmatrial auf dem kleinen Tisch. Was?! Unsicher wanderte mein Blick durch die kleine Hütte, das Feuer tänzelte unruhig. Ich zog scharf die Luft ein, als ich ein kaltes Metall unter meinem Kinn spürte. Meine rote Kaputze saß tief, verhüllte meine wahre Gestalt, obwohl dies normalerweise kein Schutz vor InuYasha war. Automatisch folgte mein Blick Tessaigas alter Klinge...das Schwert zitterte kurz. Genau wie seine Hand...? "Ich bin es..." kam es dünn über meine Lippen, war mir aber sicher dass er dies bereits wusste. Doch, trotzdem, zitterte Tessaiga weiterhin unter meinem Kinn. Was?! War er betrunken?! "InuYasha...?" meine Stimme versagte, als ich den Kopf zu ihm wendete. Sein Gesicht lag im Dunkeln, sein Körper von etlichen Verletzungen gezeichnet, seine Brust von einem dicken Verband umwickelt. Was?! Er war verletzt...? Seine Goldenen funkelten plötzlich auf, seine Hand verlor ihr Zittern..? "Du..." raunte er emotionslos, als wäre er alles andere als erfreut mich wiederzusehen. Er ließ sein Schwert sinken, schüttelte ungläubig den Kopf, schritt an mir vorbei zurück zu seinem Futon. Griff beim vorbeigehen nach einer offenen Flasche Sake. Nie zuvor hatte er solche Verletzungen davon getragen...? Es war fast...als würden sie immer noch heilen?! Waren sie etwa frisch?! Hatte er schon am frühen Morgen gegen Dämonen gekämpft?! Oder heute Nacht?! "Was ist passiert?" stellte ich die Gegenfrage, er sah mich abschätzig an. "Das frage ich mich auch..." gab er süffisant zurück. "Dass eure Hoheit sich zur Abwechslung mal wieder unters Fußvolk mischt" spottete InuYasha und nahm gierig einen Schluck des Reisweins. Er überging meine Frage, verhöhnte mich, weil ich meine Hexenlehre in Himeji fortführte obwohl ich hier auf das heilige Juwel aufpassen sollte. Eine Bürde, welche wir uns die letzten zwei Jahre geteilt hatten... Während meiner Abwesenheit sollte er gemeinsam mit Tsubaki über das Juwel wachen, doch so wie es aussah musste er die Drecksarbeit alleine leisten. Tsubaki war immer schon mehr eine Hexe als eine Kriegerin gewesen... Wehmütig wanderte mein Blick über seinen schwer verletzten Körper. Denn...irgendwie war das Ganze ja auch meine Schuld... Seine Wunden mussten ihm wirklich zu schaffen machen, denn, sonst hatte er den Alkohol immer gemieden. "Lass mich sehen..." nahm ich meinen ganzen Mut zusamme, wusste schließlich wie sehr er normale Berührungen hasste. Meine Schritte verloren an Stärke, als ich zögernd auf ihn zukam. Er schüttelte den Kopf, "Nein..." raunte er verstimmt. Ich hielt inne, warf meine Kapuze zurück und ließ mich neben ihn sinken. Braun traf Gold, dieses flüssige Gold...welches mich regelrecht durchflutete. "Du solltest vorsichtig sein...wenn deine Großmutter sich hier erwischt, jagt sie dich vielleicht aus dem Land" fuhr er unterkühlt fort, wusste wie meine Familie zu unserem Bündnis stand. Auch wenn InuYasha das Dorf ständig vor Dämonen beschützte, sie fürchteten ihn, behandelten ihn wie einen Aussätzigen. "Das ist mir egal..." gab ich ehrlich zurück. "Seit wann?!" hauchte er zurück, ich wich seinen prüfenden Blick aus. Kurz überlegte uch meine Hand auf die seine zu legen, verspürte das dunkle Verlangen ihn berühren zu wollen. Automatisch wanderten meine Braunen über seinen Körper. Fuhren jede Faser, jeden Muskel nach, auch wenn die Hälfte davon unter einem dicken Verband lag. Ich biss mir strafend auf die Lippen, ihn so schamlos anzustarren passte nicht zu einer Hexe wie mir. Schon gar nicht, wenn er mich dabei beobachtete. "Was ist Kikyou?! Gibt es keine nackten Männer in eurem Kloster?!" höhnte InuYasha plötzlich, zog erneut an der Flasche. Seine Schnittwunden verschlossen sich  langsam. Ich schüttelte ertappt den Kopf, verdrängte meine dunklen Gedanken. Mein sehnlichsten Wünsche. Denn, eigentlich war ich seinetwegen zurück gekommen... "Katara..." entgegenete ich angespannt, gewann nun seine vollste Aufmerksamkeit. Ich atmete tief ein, ehe ich bebend fort fuhr. "Verdammt, InuYasha! Warum spielst Du so mit ihren Gefühlen?!" meine Stimme verlegt. "Katara war erst 15.Jahre alt! Verdammt! 15! Hast du überhaupt kein Gewissen?! Sie ist die Tochter des Dorfältesten!Diesmal bist du echt zu weit gegangen! Sie ist dich noch ein halbes Kind!" Nie hatte ich in so wenigen Sätzen, so oft geflucht. InuYashas Augen verengten sich. "Diesmal bist du echt zu weit gegangen...." wiederholte ich vernebelt, meine Stimme hatte an Kraft verloren, während ich langsam aufstand. InuYashas Züge veränderten sich, seine irritierte Mine wurde dunkel. "Ernsthaft?!" zischte er emotionslos, stellte die Flasche zurück auf den Tisch, welcher unter seiner Wut erzitterte. "Das kann echt nicht dein Ernst sein..." knurrte er ungehalten, seine Goldenen loderten. "Du tauchst hier nach Monaten wieder auf, und das ist deine einzige Sorge?! Ich war nicht mit ihr im Bett...und auch wenn, es geht sich nichts an! Was ist los mit dir Kikyou? Eifersüchtig?!" seine Stimme war voller Spott, wütend war er von seinem Futon hoch gefahren. Was?! Ich?! Eifersüchtig..?! Warte, er war nicht...?! Alles in mir zog sich zusammen, ich spürte diese unkontrollierte Wut durch meine Adern jagen. Aber auch die Erleichterung. Bebend schüttelte ich den Kopf, als Bilder von seinen ständigen Liebelein vor mit aufflackerten. "Warum sind dir Gefühle so egal?! Warum geht es dir nur um deinen Spaß?! Warum lässt dich ihr Leid so kalt...?!" meine Stimme versagte, als seine Goldenen mich überwältigten. "Weil Dämonen sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben verlieben..." gab er fließend zurück. "Wir vergeuden unsere Zeit nicht, für uns gibt es nur Eine. Und das Glück...diese Eine zu finden...liegt bei 1 zu 1.000.000! Ihr seit es...die keinen Respekt vor Gefühen habt! Verliebt euch...in jedem der Nett zu euch ist, trauert unerwiderte Gefühlen nach. Dabei sind sie in keinsterweise je Echt gewesen..." Was?! Einmal...?! Fassungslos verlor ich mich in seinen Augen, versuchte all seine Worte zu verarbeiten. "Einmal...?" wisperte ich irritiert. Er fuhr sich genervt durch die Strähnen, fast als bereute er es soviel Preis gegeben zu haben. "Und Du würdest diese eine erkennen...?" meine Stimme zitterte "wenn du sie findest...?" InuYasha sah mich ausdruckslos an, als wollte er dieses Thema nicht weiter vertiefen. Meine Hände zitterten, während ich mir wünschte...dass er seine Eine in mir finden würde... ~*~ Flashback Ende ~*~ ~*~ Ungläubig starrte ich in seine Goldenen Irden. "Kagome...?" wisperte ich fassungslos. "Sie...ist deine Eine" Chino erstarrte, sein Herz stolperte. Zeigte zum ersten Mal eine Regung... "Sie ist es...nicht wahr?" meine Stimme zitterte, dies warf alles in ein anderes Licht. "Wir vergeuden unsere Zeit nicht, für uns gibt es nur Eine..." Auch wenn mein Fluch auf ihn gelegen war...seine Gefühle waren echt?! Die ganze Zeit über...?! Denn kein Fluch...war stärker als die wahre Liebe eines Dämonen. Ungläubig taumelte ich zurück, es war als hätte er seine Klauen erneut in meinen Rücken geschlagen. Er liebte Sie. Sie war seine wahre Liebe. Der Stich in meiner Brust, ging Hand in Hand mit meiner Wut. Wut auf alles und jeden. Auf Kagome. Auf InuYasha. Aber...auch auf mich selbst. Verdammt, wie konnte ich nur so blind sein?! ~*~ Kagome Pov Der Schmerz in meiner Brust war gewaltig, lähmte jeden meiner Schritte. Verdammt...! Die Geschichte durfte sich nicht wiederholen...! Nicht so...! Warum, war ich genauso naiv wie Kikyou?! Wie konnte ich nur so Blöd sein?! Auf diesen Mistkerl herein fallen?! Warum war es für mich so unmöglich zu glauben...dass der Teufel...sich wirklich in mich verliebt hatte?! Dass er nicht der Böse war, welchen er in jeder Geschichte verkörperte?! Dass ich ihn Vertrauen konnte?! Dass Ich ihm immer Vertrauen konnte...? Warum...war meine Angst größer als mein Vertrauen...?! Mein Hals schmerzte, das Mahl schien immer größer zu werden, als könnte es Chinos Dämonische Energie nicht länger zurück halten. Mein Körper protestierte, jeder Knochen, jeder Muskel wie betäubt. "Komm schon, mein Meister erwartet dich!" hörte ich Kaguras Stimme am Ende des Ganges, hinter mir die schweren Schritte des Eremiten. Welcher mich mit einem teuflischen Grinsen anfunkelte, während die alte Eisentüre vor uns zur Seite geschoben wurde. Ich erschauderte, die einsetzende Kälte war gewaltig, die Flammen der Fackeln tänzelte unruhig im eisigen Windhauch. Alles in mir warnte mich, keinen Fußin diesen Raum zu setzen und sich schob mich der Eremit belustigt weiter. Das Bissmahl brannte so sehr, dass ich meine Hand keuchend darauf presste. Kagura bemerkte dies, sah mich irritiert an, als könnte sie Chinos vernichtende Aura spüren. "Du hast..." wisperte Kagura ungläubig, doch ich hörte ihre Stimme nicht mehr...denn sie wurde durch eine Dunkle Stimme ersetzt. "Hallo Kagome" raunte diese tiefe Stimme ruhig, ich zwang mich in diese stechenden rotbraunen Augen zu blicken. Naraku...? Mir stockte der Atem. "Endlich lernen wir uns persöhnlich kennen..." fügte Naraku leise hinzu, während sich in mir alles zusammen zog. Nichts an ihm war so wie ich es mir vorgestellt hatte. Er hatte lange braune Haare, welche er mit einem Zopf im Zaum hielt. Seine Gesichtszüge waren markant, aber dennoch weich. Naraku trug ein schwarzes Hemd und eine dunkelgraue Hose, er sah mehr wie ein Geschäftsmann aus, als wie ein Dämonischer Bösewicht. Und dennoch, seine Aura war lähmend, vergeblich versuchte ich seinen dunklen Augen stand zu halten. Ich war auf mich alleine gestellt. Alleine und unbewaffnet. Weder Kouga, noch Miroku, noch ...Chino würden kommen... Nur das Mahl erinnerte mich schmerzhaft an unser Band. Narakus Lächeln wurde breiter als mein Blick hilfesuchend durch den Raum huschte. Meine Augen weiteten sich schlagartig als ich einige Schwerter, aber auch einen Pfeil an der Wand erkannte. Naraku war meinen Blick gefolgt. "Na, na, wie unhöflich!" hauchte er tadelnd und kam langsam auf mich zu. "Wir kennen uns doch kaum" belächelte er unschuldig, streckte seinenHände nach mir aus. "Ich denke wir kennen uns gut genug" gab ich kühl zurück, wich automatisch zurück und stieß gegen den steinernen Bauch des Eremiten. "Ach Kagome, du könntest mir ruhig eine Chance geben" fuhr Naraku seufzend fort. "Was wenn, dein Chino dir nur lauter Flausen in den Kopf gesetzt hat?" schürrte er das Feuer. Ich schluckte, mein Kopf dröhnte, mein Hals war wie unter Flammen. Es fühlte sich so an, als wollte Chinos dämonische Macht das Siegel brechen. Automatisch fasste ich zu meinem Hals. Warmes Blut lief aus der Bisswunde. Die dunkle Energie ließ meinen Körper erbeben. Angespannt dachte ich an Mirokus Warnung zurück. Verdammt...! Ich war Chinos Dämonischer Energie nicht ansatzweise gewachsen! Warum war ich nur so dumm zu glauben, ich wäre stark genug...?! Um die Macht des Teufels in meinem Körper zu verschließen...?! Narakus Lächeln wurde breiter. "Ich kann dir helfen..." raubte er mir den Atem, als er das Juwel der vier Seelen unter seinem schwarzen Hemd hervor zog. Was?! Er wollte es mir freiwillig überlassen...?! Warum...?! Verdammt, welches Ziel verfolgte er damit?! Kagura lächelte mich teuflisch an, genau wie der Eremit. Was hatte das alles zu bedeuten?! Welches Ziel verfolgten Sie?! Ich schluckte, starrte das Juwel fassungslos an. Dieses Kleingut. Das Shiko no tama...welches der Magnet aller Dämonen war. Es hatte seine Farbe verändert, genau wie seine reine Aura. "Ein Wunsch...Kagome..." kam es manipulierend über Narakus Lippen. Ein Wunsch?! Nichts sehnlicher wünschte ich mir dass ich aus diesen Alptraum endlich erwachen würde...! "Niemand kennt den richtigen Wunsch Kagome, das ist auch der Grund warum das Juwel all die Jahre von uns gehütet würde... In falschen Händen, hatte selbst ein guter Wunsch...Böses mit sich gezogen. Das Juwel ist hinterlistig, in ihm schlummern nicht nur die Kräfte einer Hexe...sondern auch die Macht hunderter böser Dämonen..." Kaedes Worte flatterten durch meine Gedanken. Ich biss mir auf die Lippen. "Warum solltet ihr es mir geben?!" entwich es meinen Lippen. Wusste dass Naraku weit hinterhältiger war, als das Juwel. Schließlich war er ein Meister der Intrige und Täuschung. "Und warum sollte ich es haben wollen?! Hunderte Dämonen sind dahinter her..." konterte ich verärgert. Naraku zog überrascht eine Augenbraue nach oben. "Ach Liebes, die Dämonen sind so oder so hinter euch her" raunte er dunkel. "Ihr...seit die Geliebte des Teufels" fügte er schneidend hinzu. Die Geliebte des Teufels...?! "Du bist jede Sekunde in Gefahr...wenn du mit mir zusammen bist!" Ich hielt Narakus giftigen Lächeln stand, automatisch wanderte mein Blick zu dem Juwel. Es wäre so einfach... Mein Herz stolperte, Chinos gewaltige Aura war kurz davor das Siegel zu brechen. Verdammt. Nicht jetzt...! Was wenn ich nicht länger her meines Geistes war?! Was wenn Miroku Recht hatte?! Nein...! Mein Kopf dröhnte, der Schmerz des Mahles wurde unerträglich. "Du verstehst es nicht, nicht wahr?!  Dieser Biss... ist soviel mehr..." kamen mir Chinos Worte in Erinnerung. Ich schluckte, seine Worte schoben all meine Ängste bei Seite. Soviel mehr...?! Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken. Meine Lieder flatterten. Warte...?! Warum war ich nur so Blind?! Warum hatte ich Angst...seine Kräfte nicht kontrollieren zu können...?! Meine Hand zitterte, als ich sie langsam von dem blutenden Bissmahl zog. Narakus Augen verengten sich. Mein Blut... War mit seinem verbunden. "Ich brauche dieses Juwel nicht...um dir in den Arsch zu treten!" kam es eisig über meine Lippen, ballte meine Hand zu einer Faust. "Durch meine Adern läuft das Blut einer verdammt langen Ahnenreihe...und ich habe den Teufel an meiner Seite...was mich zu der mächtigsten Hexe des Landes macht!" Wir waren verbunden. Kagura sah mich höhnisch an "Wenn er noch lebt..." "Ich weiß dass er noch lebt..." gab ich bebend zurück, tauchte unter Naraku durch und ergriff ohne zu Zögern Pfeil und Bogen. Narakus Augen weiteten sich, denn er hatte absolut nicht mit dieser Reaktion gerechnet. "Aber wie ist das Möglich, Magie funktioniert hier unten nicht" kam es irritiert über die Lippen des Eremiten. Naraku ging knurrend in Verteidigungshaltung, schien meine doppelseitige Aura sofort bemerkt zu haben. "Sie hat keine Magie benutzt" zischte Naraku ebenfalls irritiert. Kagura sah mich ungläubig an, anscheinend hatte neimand damit gerechnet dass ich Chinos Macht zu meinen Vorteil nutzen konnte. "Du kannst sie benutzen, ohne den Verstand zu verlieren?! Deine Aura stößt  seine Macht nicht ab...?" hinterfragte Naraku sichtlich schockiert. Musterte mich eingehend, er kannte meine Angriffspose nur zu gut. Schien ihn an Kikyou zu erinnern... "Warte?!" wisperte er fassungslos, während seine Irden unruhig flackerten. "Nein unmöglich..." fiel Kagura unsicher dazwischen, sah mich nun ebenfalls prüfend an. "Das hätte Ich gemerkt!" fügte Kagura kopfschüttelnd hinzu. Bebend spannte ich die Sehne, der dunkle Pfeil zitterte, brannte auf meiner Haut. Was?! Alles in mir zog sich zusammen, ich kannte diesen Pfeil...! Der Pfeil des Vatikans...?! Verdammt...! Meine Hand bebte, während sich mein Puls verdoppelte. Der Pfeil...der Chinos Herz verstummen ließ... Was zum Teufel, hatten sie damit vor?! Warte...?! In meinem Kopf knüpfte sich ein Detail an das nächste, fast als würden meine Gedanken nun auf Hochtouren arbeiten. Naraku wollte dass es sich wiederholte...?! "Kikyou lag falsch..." wisperte Naraku ungläubig, als könnte er nicht glauben was er sah. Kikyou...?! Hinter Naraku erschien ein Schwarm Wespen, welche sich summend sammelten. Fast, als versuchten sie eine Verteidigungsmauer um ihn zu errichten. Meine Hände zitterten, Chinos Kraft durchströmte mich, beflügelte mich. Die Schmerzen waren wie ausradiert, während das Bissmahl in schwarzem und weißem Licht leuchtete. Heller als jede Fackel des Raumes. "Meister! Das ist nicht möglich..." wiederholte Kagura kopfschüttelnd. "Das würde ja bedeuten..." "Das sich der Teufel wirklich verliebt hatte..." raunte Naraku dunkel, während er nach einer schwarze Klinge fasste. Verliebt..?! Meine Sinne waren geschärft, jede  Bewegung wie in Zeitlupe. Jedes noch so kleine Geräusch, Ohren betäubend. Selbst das Rauschen meines Blutes, sowie mein schneller Herzschlag hallten in mir nach. Verdammt, Chinos Macht war unglaublich... Die Fackeln zitterten, als würde die Zeit unter meiner Aura gefrieren. Meine Augen hatten Naraku im Visier, hinter welchen nun auch Kagura und der Eremit in Kampfhaltung gingen. "Geh Kagura" zischte Naraku eisig, während er Tokajin zunickte, und dieser tobend auf mich zu sprang. Was...?! Gehen?! Wohin?! "Beende es...!" raunte Naraku hasserfüllt, Kagura nickte, wurde zum Wind...welcher eisig aus dem Raum fegte. Mein Herz setzte einen Takt aus. Warte...Beenden?! Nein...! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wuhu 😃 Und ich schneie schon wieder mit einem neuen Kapitel herein...! Urlaub ist schon was herrliches 😊 Vorerst, Dankeschön für all eure lieben Worte, habe mich sehr über eure Kommis gefreut! Es geht in den Endspurt. Doch ist Kagome Naraku & Tokajin wirklich gewachsen?! Kann sie dem verführerischen Juwel wiederstehen?! Oder wird sie doch noch von Chinos Dämonischer Energie überwältigt?! Und was ist mit Chino?! Als gefesselter Mensch ist er Kikyou & Kagura doch hilflos ausgeliefert...😢 Es bleibt spannend... Ich freue mich wie immer über eure Gedanken, Wünsche und Anregungen 💜😊 LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)