Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 35: ~*~ the ribbon ~*~ ------------------------------ 35 ~*~ ribbon ~*~ Sesshoumaru Pov Nachdenklich folgte ich Kouga durch die alten Kellergänge der Schule. Es war Jahre her, seit ich das letzte mal hier herunten war. Ich wusste nur zu gut, dass hier unten weit mehr verborgen war als alte Bücher. Schließlich war die Schule selbst, erst ab dem 20 Jahrhundert als Vorwand für den eigentlichen Zweck verwendet worden. Die Gänge, welche etliche Meter unter der Erde lagen, hatten sich in den letzten Jahrhunderten kein bisschen verändert. Nur Fackeln erleuchteten das Labyrinth, welches surch etliche magische Punkte geschützt war. Jeder Antiquitätenhändler wäre hier auf seine Kosten gekommen, denn nicht nur Unikate, sondern auch längst verschollene Schätze waren hier zuhause. So soll sich hier, unter anderem, auch der Schatz der Tempelritter und die aus Akazienholz geschnitzte Bundeslade mit den 10 Geboten befinden. Artefakte, Schätze, welche seit Jahrhunderten als verschollen gelten... Mein Blick wanderte durch eines der Gitter, zum sagenumwobenen Knochenfressenden Brunnen. ...Das Portal in eine andere Zeit. Doch nur wenigen ist es gestattet durch die Zeit zu reisen... "Und ihr denkt wirklich, dass es gut war  Kagome alleine bei Chino zu lassen?" durchbrach Kouga plötzlich meine Gedanken. Ich seufzte leise "Wenn ihm jemand unter Kontrolle hat, dann Kagome" Kouga hob eine Augenbraue an. "Dann wisst ihr also von dem Mahl?" hakte er leise nach. Ich schwieg, schob eine der Eisentüren beiseite. "Ich meine, wie konnte er ihr dass nur antun...?" fuhr er kopschüttelnd fort, während ich nach einer Fakel griff. Kouga schnaubte "Kagome hat ein normales Leben verdient! Ich meine, er hat sie wie Dreck behandelt...! Und sie hat wegen des Bisses nur Herzchen in den Augen..." "Ihre Gefühle wurden und werden durch den Biss nicht verstärkt" erwiederte ich kühl. Kouga sah mich irritiert an "Er hat sie gebissen...Sesshoumaru! Ich weiß sehr wohl was das bedeutet" Ich schüttelte erhaben den Kopf. "Dieses Band ist etwas ganz anderes...und hat in einer solchen Form noch nie existiert.  Chino ist der mächtigste Dämon aller Zeiten... Kagome eine Hexe" Ich seufzte, denn Kouga schien immer noch nicht zu verstehen. "Denk nach Kouga! Chino hat alles perfekt durchdacht. Er kanalisiert seit Jahrhunderten seine Kräfte aus Kagomes Blutlinie. Nun hat er ihr Blut getrunken, das Blut der mächtigsten Hexen Ahnenreihe aller Zeiten. Nicht mal Kikyou kann ihm jetzt noch gefährlich werden. Und durch diesen Biss ist auch sie mit ihm verbunden! Ihre Wunden heilen schneller als bei einem normalen Menschen, und wenn sie es lernt kann sie sogar seine Macht nutzen" erklärte ich eingehend. Während wir den dunklen Raum betraten. "Warte, was?!" kam es wortkarg über Kougas Lippen. "Und jetzt kommen wir zum Nachteil..." meinte ich augenrollend, während ich ein altes Schwert aus seiner Verankerung befreite. "Er hat sich an Sie gebunden. Und wir wollen uns nicht ausmalen was passiert...wenn ihr etwas zustößt..." beendete ich meine Erklärung. Kouga schluckte benommen, schien das gesagte zu verarbeiten. "Aber, dass würde ja bedeuten dass..." "Kagome, Chino wahrhaftig liebt? Ja" meinte ich knapp. War es leid, jeden hier auf die Sprünge zu helfen. Kouga wirkte geknickt, sah das alte Schwert nachdenklich an. Tensaiga zitterte ehrfürchtig an meiner Schnalle, fast als wollte es mich vor der teuflischen Klinge warnen. "Sind wir ernsthaft nur wegen dieses alten Schwertes hier herunter gegangen?" kam es nun stutzig von ihm. Ich rollte genervt mit den Augen "ein bisschen mehr Respekt, Wolf. Diese Klinge hat mit einem Schlag mehr Blut vergossen als du in deinem ganzen  Leben. Das hier ist das Höllenschwert Sō'unga" ~*~ InuYasha Pov Schweigend sah ich sie an, lauschte ihrer Stimme, welche ich die letzten Monate kläglich vermisst hatte. Genau wie ihren Herzschlag, welcher nach einer weiteren heißen Sexrunde  seinen gewohnten Rythmus wieder gefunden hatte. Ich hatte einen Arm um Sie gelegt, während meine andere Hand auf der ihren lag. Zärtlich strich sie über meine Bauchmuskeln, erzählte mir von den letzten Wochen. Einige ihrer Strähnen hingen ihr verspielt ins Gesicht. Ihre braunen Irden leuchteten glücklich, sie lehnte immer noch auf meiner entblößten Brust, sah sich beifällig in meinem Zimmer um. Ihre nackte Brust an der meinen. Völlig in Gedanken wanderte mein Blick über ihr perfektes Gesicht, sie war so wunderschön. Niemand, der uns jetzt gemeinsam sehen würde, würde glauben, dass wir vier Monate ohne einander ausgekommen waren... Vier Monate. ...In welchen ich mich mehr verloren gefühlt hatte, als in den letzten Fünfhundert Jahren. Ich folgte jeder ihrer Bewegungen. Ihre warme Haut auf der meinen, jede Berührung war wie eine Erlösung. "Du hörst mir gar nicht zu, oder?" hinterfragte sie als ich ihr sanft eine Strähne zurück schob. Ich lächelte süffisant, zog sie enger, hauchte ihr einen weiteren Kuss auf ihre vollen Lippen. "Nein" gestand ich ehrlich "Wo bist du nur mit deinen Gedanken?" fragte sie, sah mich neugierig an. Ich stieg lässig aus dem Bett, zog meine schwarze Jogginghose lächelnd an. Spürte Kagomes Blick im Rücken. Amüsiert hob ich ihre knappe Shorts hoch. Ihre Braunen fanden die meinen, mein Atem stockte als sie langsam aus dem Bett stieg und auf mich zukam. Die schüchterne Kagome schien verschwunden... "Willst du wieder abhauen?" wollte sie leise wissen, während sie nach ihrer Hotpants griff. "Nein, wir" grinste ich süffisant, fand gefallen an ihrer frechen Seite. "Da ich heute mit Babysitting dran bin, musst du wohl oder übel mit mir kommen" belächelte ich amüsiert, sah ihr beim anziehen zu. Sie hob irritiert den Blick. "Ich weiß nicht, wer da auf wem aufpassen muss" erwiderte sie sarkastisch und zog nun eilig ihr Shirt über. "Warte" sagte sie streng als ich mich von ihr drehen wollte. "Ich habe jedes Wort ernst gemeint" ihre Stimme hatte an Stärke verloren, als sie nach meinem Handgelenk fasste. "Also sei bitte auch ehrlich zu mir, warum bist du gegangen?" Alles in mir zog sich zusammen. "Warum wolltest du...dass ich dich hasse?" wisperte sie verloren. "Keine Geheimnisse mehr...bitte" "Jetzt, ist ganz schlecht..." versuchte ich auszuweichen. Verdammt, warum konnte sie es nicht einfach dabei belassen?! Wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde...würde sie wieder alles in Frage stellen...! Vor allem jetzt...nachdem ich ihr erneut nachgegeben habe?! Vor allem jetzt, nach dem ich all meine Kontras über Board geworfen hatte. Kagome schüttelte stur den Kopf "Ich will es wissen" behaarte sie Ernst. "Ich will endlich die Wahrheit hören! Warum?" Ich seufzte innerlich, hielt ihren Blick stand. Denn in ihren Augen brannte nicht nur die Frage, warum ich einfach abgehauen war. Sonder auch warum ich mich selbst so gegeißelt habe. "Es gibt nur einen Weg Kikyou zurück in die Hölle zu schicken..." fing ich emotionslos an "Du musst sie töten Kagome..." Sie wirkte verwirrt, sah mich abwartend an. "...Sie ist nur für wenige Sekunden verletzlich. Wir haben nur eine Chance" fuhr ich erklärend fort. "Du musst sie töten...wenn sie mir das Herz aus der Brust reißt" Kagomes Herz setzte aus, während ihre Hand wie ein Stein von der meinen fiel. "Was?" stammelte sie ungläubig "Wenn...sie dir das Herz...?" Sie wich zitternd zurück, sah mich verstört an. "Dass ist nicht dein Ernst oder?" ~*~ Kagome Pov Mein Herz schlug schmerzhaft gegen meine Rippen, fassungslos starrte ich ihn an. Er schwieg, versuchte vergeblich meinen Blick stand zu halten. "Dass kann nicht dein Ernst sein!" wiederholte ich, konnte nicht glauben was er da von mir verlangte. Ich schüttelte bebend den Kopf, zitternd fasste ich zu meiner Brust. Sein Blick war wie leer gefegt, keinerlei Emotionen spiegelten sich mehr darin. In meinem Kopf ratterte es. Erneut. Ich schluckte, versuchte seine Worte zu verarbeiten. "Darum dass alles...darum wolltest du dass ich dich hasse...nicht wahr?" japste ich brüchig. "Ja" hauchte er leise. "Niemals" wisperte ich ohne darüber nachzudenken. Mein Herz zog sich zusammen, das Gefühl des Verlustes war gegenwärtig, lähmte mich. "Es muss eine andere Möglichkeit geben" fuhr ich durcheinander fort. "Ja, vielleicht schaffst du es, sie zu vernichten, bevor sie mir das Herz aus der Brust reißt" lächelte er kalt. Was bitte?! "Du scherzt?" brach es ungläubig aus mir heraus. Kikyou sollte nur für wenige Sekunden verletzlich sein...?! Und dann auch nur wenn sie dabei war sich ihre Unsterblichkeit von Chino zurück zu holen?! "Du willst dich ihr freiwillig ausliefern?" versuchte ich seine Gedanken zu verfolgen. "Nein, aber schlussendlich wird es darauf hinaus laufen" antwortete er fließend. Schien überrascht dass ich weit mehr in das Ganze eingeweiht war als er dachte. Während seiner Abwesenheit, hatte ich keine Chance ausgelassen um mehr über das ganze zu erfahren, hatte neben meiner Oma auch Sango öfter ins Verhör genommen. Meine Züge entglitten mir, meine Gedanken überschlugen sich. Er hob eine Augenbraue, bemerkte meine Veränderung sofort. "Ich habe vielleicht eine Idee..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Aber dafür brauchen wir das Juwel der vier Seelen" Er sah mich ungläubig an. "Wenn Du ein Mensch bist..." fing ich zögernd an, seine Muskeln verspannten sich augenblicklich. Seine Irden flackerten. "Ein Mensch...?" Ich nickte, wollte meine Idee erklären, doch er fiel mir schroff ins Wort. "Du willst dass ich ein Mensch werde...?" irgendetwas in seiner Stimme ließ mich verstummen. Er schien weit weg, als hätten meine Worte etwas in ihm wachgerüttelt dass er mehr als alles andere verabscheute. Seine Goldenen funkelten dunkel auf, ließen mich gefrieren. "Du bist wie Kikyou..." raunte er plötzlich. Ich erschauderte, war wie vor den Kopf gestoßen. "Ich will dich retten..." warf ich bebend dazwischen "Ich will dass du lebst..." Er schüttelte bebend den Kopf. Seine teuflische Aura überwältigte mich, war vernichtender als je zuvor. "Hör mir zu..." versuchte ich nun eingehend, verstand nun den tatsächlichen Nutzen von Tessaiga. Ohne Furcht legte ich meine Hand wieder auf seine, seine roten Dämonenaugen nahmen mich ins Visier. "Ich werde nicht zusehen oder warten bis sie dir dein Herz heraus gerissen hat!" unterstrich ich meine Geste. Sein Körper kochte, war nicht länger eiskalt. "Und ich sterbe lieber...bevor ich zu einem schwächlichen Menschen werde" raunte er eisig. Was..?! ~*~ Völlig in Gedanken folgte ich Chino durch die Gänge, er hatte seine Augen unter der Sonnenbrille versteckt, fast als hätte er Angst dass sein inneres Biest wieder die Kontrolle übernehmen könnte. Immer noch dachte ich über seinen letzten Satz nach, er würde lieber sterben...?! Aber war es nicht genau das, dass er die ganze Zeit geplant hatte? Was wenn es ihm immer noch egal war...zu sterben?! Auch jetzt...? Nach allem...?! Nach UNS...? Traurig biss ich mir auf die Lippen, hatte die Tatsache, dass er bereits seit Jahrhunderten auf Erden wandelte versucht zu verdrängen. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über mehr damit zu kämpfen gehabt dass er mein Lehrer war... Wobei...das eigentliche Problem zwischen uns weit tiefer reicht. Er war ein Jahrhunderte alter Dämon. Erst als die Zentralverriegelung eines Wagens aufsurrte, blickte ich auf. "Wir verlassen das Anwesen?" fragte ich stutzig, hatte eher damut gerechnet Sango oder die anderen aufzusuchen. "Was ist los?! Hast du Angst mit mir alleine zu sein?" seine dunkle Stimme ließ mich erschaudern als er fließend in seinen neuen Sportwagen einstieg. Ich schluckte, war überfordert. Ich schüttelte genervt den Kopf "Hatten wir das nicht schon?" erwiderte ich, als ich die Beifahrertüre aufzog und einstieg. Der Duft von neuen Ledersitzen stieg mir in die Nase, der Wagen hatte ein Amaturenbrett wie ein Flugzeug. Nicht mal der Apollo war so ausgerüstet. Der silberne Mustang am Lenkrad sprach für sich... Irritiet hielt ich inne als er sich zu mir herüber lehnte und nach meinen Sicherheitsgurt griff. Seine Sonnenbrille war nun zurück geschoben, seine Goldenen nahmen mich ins Visier. Fließend zog er den Gurt enger und verhakte ihn in der Sicherung. Seine Berührungen erntfachten erneut dieses Feuer in meiner Brust. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, er schien sich seiner Ausstrahlung vollstens bewusst zu sein. "Ich habe es vorhin ernst gemeint..." hauchte ich gedankenverloren. Seine Maske ließ keine Regung zu "Wir haben keine andere Wahl" entgegente er flüssig. "Es gibt immer eine andere Wahl" flüsterte ich, hielt seinen undurchdringbaren Blick stand. "Du bist der mächtigste Dämon aller Zeiten..." versuchte ich zu ihm vorzudringen. Sein Lächeln wurde breiter. "Der mächtigste Dämon? Du hast ja keine Ahnung..." seine Stimme nur ein Windhauch. Irritiert hob ich eine Braue an. Keine Ahnung?! Nur mit einem Knopfdruck erwachte das Biest zum Leben, das ohrenbetäubende Donnern des Motors war gewaltig. Er machte sich nicht die Mühe den ersten Gang der Sechsgangschaltung zu verwenden, der Mustang knurrte auf und hetzte die Straße des Anwesens hinunter. Dieser Mann war mir ein Rätsel... Warum verschleierte er seine wahre Identität derart?! Dachte er immer noch ich könnte mit der Wahrheit nicht umgehen...?! Und, was wenn ich längst wusste was er wirklich war...? "Ich sagte, keine Geheimnisse mehr..." versuchte Ich es ruhig. Seine Lippen verzogen sich "Vorsicht Kagome..." zischte er, umfasste das lederne Lenkrad fester. "Nein, raus mit der Sprache! Warum gehst du vor ihr in die Knie?! Warum gibst du auf?!" meine Stimme bebte. "Hälst Du es für angenbracht solch eine Diskussion zu führen, wenn ich 457 Pferde in den Händen halte?!" knurrte er ausweichend. "Haben sie dich nicht vor meiner dunklen Seite gewarnt?!" fügte er arrogant hinzu. "Ich kenne deine dunkle Seite...und ich weiß dass es nicht der Teufel ist...der mich auf Abstand halten möchte!" gab ich selbstbewusst zurück. "Einen Scheiß...! Du bist meinem Teufel nie begegnet... Denn, in deiner Nähe habe ich noch nie die Kontrolle verloren" zischte er wütend zurück. Was?! Noch nie...? Dass kann nicht sein Ernst sein...! Seine Hand krampfhaft auf dem Steuerknüppel, der Wagen heulte auf als er in den nächsten Gang schaltete. Ich schüttelte den Kopf. "Du hast schon oft..." doch meine Worte verstummten, als Chinos Augen sich schlagartig weiteten. Der Wagen rotierte, als er auf der Schotterstraße zum Stillstand kam. Automatisch wanderte mein Blick nach vorne, der Gurt zog mich schmerzhaft in den Sportsitz zurück. Was...!? Erst jetzt erkannte ich vor den Kokons einen jungen Mann, welcher uns emotionslos musterte. "Deine Sinne sind wohl wirklich nicht mehr die Besten..." meinte dieser gelangweilt. Seine braunen Haare waren zu einem strengen Zopf zurück gebunden, in seiner Hand hielt er einen alten Speer. Auch seine Kleidung schien aus einer längst vergangenen Zeit. "Ich dachte schon, eure Freunde sind Falter bevor ihr hier auftaucht" fügte der Mann mit einem teuflischen Lächeln hinzu. Mein Atem stockte. Freunde?! Fast als hätte er meine Gedanken gelesen, enthüllte sein Speer das innere der Kokons. Die Fäden wurden durchsichtig und ließen mein Herz aussetzen. Sango...!? Miroku...?! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wuhu *.* InuYasha und Kagome bekommen es bereits mit dem nächsten Bösewicht zu tun, diesmal stecken Sango und Miroku in der Klemme. Ob sie die beiden noch rechtzeitig befreien können?! Und ob InuYasha die Kontrolle behalten kann...?! Ich hoffe es hat euch gefallen, wie immer freue ich mich über eure Meinungen. :)) LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)