Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 9: ~*~ one kiss ~*~ --------------------------- 9 ~*~ one kiss ~*~ InuYasha Pov Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als Kagome ihre Freundinnen umarmte und ihnen nach winkte. Sie wirkte sorglos und weit weniger gestresst als noch heute morgen. Mein Blick ruhte auf ihr und innerlich hoffte ich, dass sie mich erneut ansehen würde. "Mr.Diavolo" vernahm ich eine bekannte Stimme, wendete meinen Blick lustlos von Kagome ab und sah Akira gleichgültig an. "Wären Sie so nett und würden mir die Klasse noch einmal aufsperren? Ich habe meine Unterlagen für den Test leider darin vergessen" Ernsthaft?! "Natürlich" meinte ich gespielt freundlich und rollte innerlich mit den Augen. Kagome sah mich fragend an als ich Akira folgte, schien das Gespräch mitbekommen zu haben. Abwesend folgte ich ihr durch die überfüllten Gänge und sperrte den Klassenraum auf. Sie trat langsam ein als ich ihr die Türe aufhielt, doch anstatt ihre Sachen zu holen, drückte sie mich gegen die Wand zurück. Was?! Ihr ernst?! Ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich hielt ihre Hand fest bevor sie meinen Körper erreicht hatte. Sie sah mich üngläubig an. "Ernsthaft?" zischte ich gefährlich. Ihre Augen waren Schock geweitet, sie schien nicht mit meiner schnellen Reaktion gerechnet zu haben. "Hast du mich das letzte mal nicht verstanden?" knurrte ich eisig. "Soll ich es dir auf einer anderen Sprache erklären...ich beherrsche einige, in welcher möchtest du es haben?!" Ihre Irden flackerten als ich sie verärgert von mir stieß. "Versuch noch einmal mich anzufaßen und du bist die längste Zeit auf dieser Schule gewesen!" Ich hörte Ayame im Flur welche noch zwei weitere Personen im Schlepptau hatte. Nicht wirklich, oder?! Dachten sie wirklich sie könnten mich mit solch einer Nummer ans Messer liefern?? "Hast du mich verstanden?" fragte ich tonlos "Und jetzt hol deine Unterlagen..." Sie nickte eingeschüchtert und japste heißer nach Luft als Ayame gemeinsam mit ihren Eltern um die Ecke kam. "Ähm..." Ayame sah irritiert zwischen uns hin und her, hatte anscheinend vermutet uns in einer anderen Stellung vorzufinden. "Ähm Akira, deine Eltern sind schon da" meinte Ayame kleinlaut. Akiras Vater zog eine Augenbraue nach oben, sah seine Tochter verwundert an. "Und sie sind?" meinte Ayames Vater ruhig, er trug einen teuren Hugo Boss Anzug, schien wirklich irgend ein hohes Tier zu sein. Ayame funkelte mich diabolisch an, hoffte innerlich noch immer auf eine Konfrontation. "Mr.Diavolo...?!" hörte ich plötzlich Kagomes Stimme "Miroku sucht nach ihnen..." Kagomes Stimme war verlegt, fast als hätte sie geahnt dass ich hier Hilfe brauchen würde. Ihr Blick sprach Bände. Ayame sah Kagome ungläubig an, während Akira eilig nach ihren Unterlagen griff. "Unser neuer Klassenlehrer, Vater" kam es nun von Akira. "Hast du alles?" fragte ich gleichgültig, Akira nickte. "Sie sind Lehrer?" fragte ihr Vater ungläubig. "Aushilfslehrer" verbesserte ich amüsiert. "Aber Ich muss weiter, hat mich gefreut" meinte ich leise und schloss nun hinter allen die Türe ab. Akiras Eltern nickten Verständnisvoll ehe ich Kagome durch den Gang folgte. Kagome schien innerlich zerrissen, biss sich kurz auf die Lippen. Sie war mir gefolgt?! Hatte sie etwa geahnt was die beiden vor hatten?! Oder...?! Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ohne noch länger zu fackeln ergriff ich ihr Handgelenk und zog sie mit mir in die nächste Klasse. Sie keuchte überrascht auf, sah mich fassungslos an. Ihre braunen flackerten, ihr Herz rebellierte, der Klang war wie eine Bestätigung für mich. Sie hatte ihre Haare zu einem seitlichen Zopf gebunden, wirkte lockerer als in ihrer normalen Schuluniform. "Dein Freund hat echt Geschmack..." lächelte ich verschmilzt und besah sie genauer in meinem Pullover. Welcher ihr viel besser zu passen schien als mir selbst. Kagome schüttelte fassungslos den Kopf "Du bist unmöglich" raunte sie. "Er ist schön warm" fügte sie verteidigend hinzu. Ihr Blick wanderte zu meiner Hand, welche immer noch ihr Handgelenk fest hielt. In ihrer Nähe vergass ich vollkommen wie Kalt meine Haut sich für sie anfühlen musste. "Danke" lächelte ich dunkel, Sie hob ihren Blick schüchtern an, der Lärm am Gang schien wie ausradiert. Sie schluckte, ihr Herz flatterte unaufhaltsam weiter. "Wenn uns hier jemand sieht...bist du wirklich deinen Job los" hauchte sie schwerfällig. "Angst...? Um deinen Freund...?" entgegnete ich verspielt. Ihre Augen weiteten sich sprachlos "schon mal was von Privatsphäre gehört?! Ich könnte dich wegen Datenschutz anzeigen...!" säuselte sie kopfschüttelnd. "Ja und wegen Stalking und Nachstellungen" fügte ich amüsiert hinzu. Sie seufzte leise, ihre Hand löste sich aus meinem Griff. "Deine Haut ist eiskalt..." wisperte sie nachdenklich, ich hielt inne als sie meine Hand umspielte. Ihre warme Haut brannte auf der meinen, nicht minder als es bei ihr der Fall sein sollte. "Vielleicht schleiche ich heute Nacht in dein Zimmer und benutze dich als lebenden Blutbeutel..." grinste ich belustigt. Kagome strich gedankenverloren über meine Haut. "Nein...du glitzerst nicht" "Was?" fragte ich irritiert. "Vampire glitzern im Sonnenlicht, hast du Twilight etwa nicht gesehen?" meinte sie empört. "Ernsthaft jetzt?" fragte ich fassungslos, sie lächelte mich amüsiert an. "Und ein Werwolf bist du auch nicht..." fügte sie schelmisch hinzu. Ich seufzte geschlagen "Du wirst nicht locker lassen, was?" "Nein" gestand sie ehrlich. Mein Blick huschte über ihre sanften Züge. "Eigentlich sollte ich dir Danken" sagte sie nun abwesend "Du hast mir bereits zum zweiten Mal das Leben gerettet. Und es tut mir leid dass ich dir dannach aus dem Weg gegangen bin... Es, es ist mir nur gerade alles irgendwie zu viel..." fuhr sie fort. Ein aufrichtiges Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Sie überraschte mich immer wieder aufs neue, war ihr Vertrauen in mich wirklich stärker als ihre Angst?! "Erstens ist da dieses Juwel, hinter dem plötzlich lauter Monster her sind. Und dann sind da noch diese Alpträume, welche sich ständig wiederholen..." hauchte sie dünn, wich nun meinen Blick aus. Ich wurde hellhörig, immer die selben Träume?! "Warte...?" meinte ich kleinlaut "Du träumst immer das Selbe?" fragte ich fassungslos. Sie nickte "Schon seit ich noch ganz klein war..." gestand sie. Was?! Kaede hatte nichts davon erzählt?! Warte, deswegen die Bücher?! Sie hatte diese Träume schon seit Jahren...?! Und ich dachte sie hingen mit dem Juwel zusammen...? "Worüber handeln diese Träume?" fragte ich tonlos und war mir nicht sicher ob ich die Antwort wirklich hören wollte. Sie biss sich auf die Lippen, bemerkte die Veränderung in meiner Stimme. Meine Coolness war wie weg geblassen. Sie schüttelte sanft den Kopf "Meine Antwort würde dir nicht gefallen..." sagte sie als hätte sie meine Gedanken gelesen. Ernsthaft?! "Denn sie handeln immer von Dir..." Meine Züge entglitten. Bitte, was?! Von mir?! Würde mein Herz noch schlagen hätte ich jetzt einen Herzstillstand erlitten! Abwesend wanderte ihre Hand über meinen Arm, ihre Irden huschten über meine Tätowierung. Was?! War ein Teil von Kikyous Seele wirklich in Kagome wiedergeboren worden?! Ihre Berührung war plötzlich wie ein Weckruf. Flammen, der höllische Schmerz in meiner Brust. Kikyous Pfeil...! Ich zog meine Hände zurück, der Lärm von draußen überwältigte mich, hatte ich wirklich alles um uns ausgeblendet?!   Verdammt...! Was war nur mit mir los?! "Ich sollte besser gehen..." meinte sie zaghaft, sah mich unsicher an. Ich überspielte meine Sprachlosigkeit, versuchte meinen Inneren Schockzustand hinter meiner Coolness zu verbergen. "Ich hoffe es sind keine Unsittlichen Träume..." Kagomes Irden flackerten, "Wer weiß..." schmunzelte sie zynisch. Sie war einfach unglaublich...! Spielte dieses Spiel einfach mit...?! Kagome räusperte sich eilig, anscheinend war sie selbst von sich überrascht. Brachte Abstand zwischen uns, denn wir waren viel näher beisammen gestanden als es ein Lehrer und eine Schülerin tun sollten. "Warte am Besten noch ein paar Sekunden...nicht dass es jemandem auffällt" wich sie vom eigentlichen Thema ab. "Denkst Du wirklich die schmeißen mich raus..?" lächelte ich amüsiert. "Nein...aber vielleicht mich..." erwiederte sie belustigt und verließ gut gelaunt den Raum. Kagome Pov Nachdenklich fuhr ich mir durch mein Haar als ich mich bebend gegen die Zimmertüre lehnte. Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen, als würde es versuchen 1000 Schmetterlinge zu bändigen. Meine Hände zitterten, immer noch roch ich sein Parfüm. Zog eilig den Pullover aus, warf ihn aufs Bett. Ich dachte an dem Moment zurück als ich seine Haut berührt hatte, Verdammt?! Heiß und Kalt zur Selben Zeit...?! Und warum war er nicht zurück gewichen?! Warum machte er dauernd diese Andeutungen...?! Er hatte mich anfangs doch überhaupt nicht ausstehen können?! Wieso hatte er seine Meinung geändert?! Wieso ließ er zu dass ich ihn berühren dürfte....? Wenn er sonst lieber auf Diatanz blieb...? Ich schluckte, blickte reflexartig auf das Juwel. Was wenn es mit dem Juwel zusammen hing?! Was wenn er selbst dannach gierte?! Mein Kopf dröhnte, hunderte Fragen schrien regelrecht auf mich ein. Ich wusste dass nur er mir all meine Fragen beantworten konnte, er wusste weit mehr als er bis jetzt zugegeben hatte. Ich hatte es in seinen Augen gesehen als ich sie Träume erwähnt hatte. Auch wenn er es gut überspielt hatte, meine Worte hatten etwas in ihm ausgelöst. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er wieder diese undurchsichtige Maske aufgezogen. Doch...warum hatte ich nicht nachgehakt, wollte ich die Antwort am Schluss vielleicht gar nicht wissen?! ~*~ Völlig in Gedanken zog ich die Türe zur Schwimmhalle auf, als ich hinter mir eine bekannte Stimme vernahm. Eine Stimme mit der ich hier eigentlich überhaupt nicht gerechnet hatte. "Kagome..." lächelte Kouga verschmilzt. "Kouga was tust du denn hier?" fragte ich verwundert, denn eigentlich blieb er übers Wochenende nie in der Schule. "Ein Vögelchen hat mir gezwitschert dass ich so vielleicht die Möglichkeit hätte Zeit mit dir zu verbringen" grinste er. Meine Augen weiteten sich. Wie bitte?! Er war wegen mir geblieben?! Ernsthaft?! Sein Handtuch hing lässig über seiner Schulter, und wie ich war auch er nur mit Badesachen bekleidet. Ich schluckte, erwischte mich wie ich kurz auf seine Brust starrte, welche für einen 18.Jährigen deutlich muskulös war. Aber Kouga trainierte auch täglich um genau diesen Effekt auf Mädchen wie mich auszulösen. Anders als Hojo legte er fast nur aufs Aussehen wert, früher hielt ich ihm einfach nur für Oberflächlich, mittlerweile wusste ich dass er einfach ein richtiger Matcho war. Hakkaku erschien verlegen hinter Kouga und ich wusste natürlich sofort dass er dieses Vögelchen war. "Also wegen mir hättest du nicht hier bleiben müssen..." meinte ich abschweifend und schritt an den Liegen vorbei. Kari, eine der besten Schülerinnen der Schule, winkte mir freudig zu, was ich freubdlich erwiederte und somit mein Handtuch neben ihre Liege legte. Kouga legte den Kopf schief, warf sein Handtuch auf die Liege neben der meinen. "Ach, Schätzchen, zier dich doch nicht so! Ich weiß doch wie schrecklich langweilig es hier am Wochenende ist" meinte er unberechenbar. Ich seufzte leise, nahm neben Kari platz, welche Kouga leicht anhimmelte. "Und so können wir auch gleich über den Ball reden..!" fuhr Kouga ungehindert fort. Was?! Der Ball?! Ich schluckte automatisch. "Ich schlage vor wir gehen im Partner Look, was hälst du von Grün?" fragte er mich neugierig. "Äh Kouga..." kam es brüchig von Hakkaku, der ihm anscheinend noch nicht gesteckt hatte dass ich bereits eine Verabredung hatte. Miroku kam bei der Flügeltüre herein, lachte amüsiert und drehte sich zu Chino um, welcher ebenfalls nur mit einer Badeshorts bekleidet war. Kari seufzte ungläubig auf, während ich mir eilig auf die Lippen bis und das Badetuch am Dekoltee richtete. "Mädels" lächelte Miroku zu uns herüber "Ich wollte nur sagen dass ich jetzt da bin, falls jemand von euch Hübschen eine Mund zu Mund Beatmung braucht. Den Rettungsschwimmer habe ich natürlich auch" grinste Miroku feurig. Kouga lachte verdattert auf, während die anderen Mädchen schüchtern kicherten. Miroku warf sein Handtuch lässig neben das von Kari und sprang einen Köpfler ins kühle Nass. "So ein Angeber" kam es zähneknirschend von Kouga. Dann besah Kouga Chino genauer, doch er war nicht der einzige, den mit seinem Körper zog er wirklich alle Blicke auf sich. Es war nicht zu viel und eindeutig auch nicht zu wenig, dazu kam seine verschnörselte Tätowierung. "Also, wo war ich?" fragte Kouga irritiert an mich gerichtet. "Du wolltest schwimmen gehen" sagte ich abwesend und stieg aus dem Handtuch. "Gute Idee" lächelte Kari und tat es mir gleich, wobei ich bereits bereute den Bikini gemommen zu haben, der weit mehr Haut zeigte als mir lieb war. Ein schwarzer Bikini mit Push up, entweder wollte mich meine Mama los werden oder sie hoffte, ich würde mir damit einen reichen Schnössel angeln?! Kouga sah mich ungläubig an, und ich war mir gerade sicher dass es nicht an dem Juwel um meinen Hals lag. Gemeinsam mit Kari schritt ich an Kouga vorbei, bedacht die Treppe am Eingang zu nehmen um nicht in die Gefahr zu laufen Chino in die Augen zu blicken. "Hast du seinen Blick gesehen?" kicherte Kari als wir ins Wasser warteten. "Ach, Kouga sieht immer so belämmert drein" grinste ich belustigt. Sie lachte herzhaft auf. Es war schön unbeschwert Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, gelassen schwamm ich meine Runden. Kouga und Hakkaku hatten den Turm eingenommen, während Miroku gelassen auf der Liege Platz genommen hatte und alle im Auge behielt. Was?! Ich keuchte ungläubig auf als Chino im tiefen Wasser plötzlich unter mir durchschwamm und knapp vor mir auftauchte. Der Wassernebel ließ seine dunklen Seen noch geheimnisvoller wirken. Diese Nähe...und dann auch noch so leicht bekleidet...! Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, seine nassen Haare hingen ihm verspielt in die Augen. Ich schluckte automatisch, schwamm nun am Stand, versuchte den wenigen Abstand zwischen uns einzuhalten. Atemlos schüttelte Ich den Kopf "Angst?" raunte er und ergriff unter Wasser plötzlich meine Hand. Ich keuchte überrascht auf, denn seine Körperwärme hatte sich dem warmen Wasser angepasst, genau wie die meine. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter als er mich grinsend mit sich unter Wasser zog. Was?! Sein Ernst?! Wie alt war er...!? Kopfschüttelnd suchte ich seinen Blick. Doch meine Gedanken stoppten als ich unter Wasser plötzlich mit seinen Goldenen Seen konfrontiert war. Was...?! Sein sanftes Lächeln verschwand, als er mir näher kam als ich jemals erwartet hatte... Meine Augen weiteten sich schlagartig. Seine Hand griff zögernd nach der meinen als er seine Lippen federleicht auf die meinen setzte. Meine Gedanken überschlugen sich, zittrig wanderte seine andere Hand in meinen Nacken. Was?! Es war als würde Ich von einer Welle überrollt werden, mein Herz setzte aus bevor es lautstark gegen sein Gefängnis hämmerte. Er verstärkte den Kuss, zögernd gewährte ich ihm Einlass. In mir zog sich alles zusammen als seine Zunge die meine zum Spiel aufforderte. Mein Kopf war wie leer gefegt, während das Feuer in meinen Inneren unerträglich wurde. Das Gefühl war unbeschreiblich..., als wäre einfach nichts zwischen uns, dass dies verbieten würde. Als wäre er nicht länger mein Lehrer und ich nicht mehr seine Schülerin... Der Rest meines Sauerstoffes wurde zu Luftblassen welche eilig die Wasseroberfläche aufsuchten. Nichts war mehr von Bedeutung...außer seiner Lippen auf den meinen und... der stechende Sauerstoffmangel! Nie zuvor hatte mich jemand so geküsst... Alles begann sich zu drehen, fast wie beim Karussellfahren. Erst als das Brennen in meiner Lunge zu groß wurde unterbrach ich diesen unglaublichen Moment und kehrte atemlos an die Wasseroberfläche zurück. Ich durchbrach die Oberfläche wie einen Spiegel, befühlte bebend meine Lippen. Der folgende Atemzug schmerzte regelrecht, doch all dass war nichts im Vergleich zu meiner inneren Unruhe. Was zum...?! Er hatte mich geküsst...ich meine wir...!? Wir haben uns geküsst...?! Er?! Und verdammt nochmal es hat sich besser angefühlt als jeder Kuss zuvor..! Ich nahm mein Herz gar nicht mehr wahr, denn das Trommeln halte schon in meinen Ohren wieder. Oh Gott... Warum hatte er dass getan?! War es nicht schon so kompliziert genug!?! Ich befürchtete das jegliche Farbe aus meinem Gesicht verschwunden war als ich zitternd die Leiter aufsuchte. Nahm Kougas Anmache gar nicht mehr wahr, als ich aufgewühlt aus dem Becken schritt. Ich wagte es nicht noch einmal auf zu blicken, hielt meinen Blick gesenkt, griff eilig nach meinem Handtuch und verließ das Bad so schnell es mein Schritte erlaubten. "Kagome, warte doch!" kam es irritiert von Kouga, der gerade am drei Meter Brett stand. Doch ich wollte einfach nur weg...! Sofort! Doch im Moment hätten wohl tausend Flugmeilen nicht ausgereicht... ~*~ Nervös griff ich nach einem Tablet, hielt den Blick gesenkt, wollte einfach jeder Konversation aus dem Weg gehen. Abwesend biss ich mir and die Lippen, sie waren immer noch wie betäubt. Ich konnte nicht fassen dass er das wirklich getan hatte...verdammt, was wenn uns jemand gesehen hatte?! Hinzu kam dass ich den Kuss auch noch erwidert hatte! Innerlich war ich immer noch wie ein Vulkan, er hatte alle meine Gedanken und Gefühle über den Haufen geworfen. Nicht im Entferntesten hatte ich damit gerechnet dass er mich so überrumpeln würde! Bebend schritt ich zurück zum Frühstückstisch, war froh dass noch kaum jemand hier war und so meinen Gedanken nachgehen konnte. Ich hatte die halbe Nacht wach gelegen, an einer bevorstehenden Aussprache getüftelt, schließlich würde er mich früher oder später darauf ansprechen! Und doch...niemand hatte mich je so geküsst! Es war fast wie in einen der schnulzigen Liebesfilme, dieser Kuss...hatte einfach alles verändert. Erst als Kari an meinen Tisch kam blickte ich auf. "Guten Morgen Kagome" meinte sie freundlich sah mich warm an. "Was war denn gestern mit dir los? Ich dachte wirklich du hättest einen Geist gesehen...!" hakte sie nach als sie sich mit ihrem Frühstück zu mir setzte. Ich schluckte automatisch "Ich meine, bei Kougas ständigen Anmachen, hätte ich wahrscheinlich auch die Flucht ergriffen" zwinkerte sie mir zu. "Aber...gerade wegen Mr.Diavolo wäre ich geblieben" schwärrmte sie plötzlich. Ich verkutzte mich, hielt mir kopfschüttelnd die Brust. "Ich meine, sei ehrlich!" kicherte sie "Nirgends gibt es einen Lehrer der so verdammt gut aussieht...ich meine Hast du seine Muskeln gesehen...?" Ich schüttelte eilig den Kopf, gerade über Ihn wollte ich gerade absolut nicht reden! ~*~ InuYasha Pov Geschmeidig landete ich auf dem Schulhof, all meine Sinne waren geschärft als das Sonnenlicht die ersten Dächer heimsuchte. Alleine in dieser Nacht hatte ich drei Dämonen beseitigt, in der letzten waren es zwei. Es war erschreckend wie viele Dämonen sich immer noch unter den Menschen versteckt hielten. Und es war alles andere als einfach sie in ihrer Menschlichen Gestalt herauszufiltern. Über die Jahrhunderte hinweg hatten sie sich perfekt an diese Welt angepasst, eine Welt die mir immer noch mehr als Fremd war. Meine Klauen verschwanden und ich öffnete abwesend meine langen Haare. Öffnete abwesend meinen Kofferraum und zog ein neues Shirt heraus. Schließlich konnte ich mich mit dem alten nicht in der Schule blicken lassen, lächelnd besah ich die vielen Blutflecken und zog es eilig über den Kopf. Schnell zog ich das scharze Shirt über und warf das alte achtlos in den Kofferraum, bevor ich ihn schwungvoll zuwarf. Ich hob eine Augenbraue an als ich Schritte hinter mir vernahm. "Nichts geht über einen morgendlichen Striptease" kam es plötzlich amüsiert über die Lippen einer dunkelhaarigen Frau. Meine Augen verengten sich, ich kannte sie nicht, und mittlerweile hatte ich schon alle Lehrkräfte der Schule zu Gesicht bekommen. Ihre dunkelbraunen Haare waren streng zurück feisiert und aufwendig hochgesteckt, sie trug ein dunkelrotes Sommerkleid und zog einen smaragdgrünen Koffer hinter sich her. "Und Sie sind?" fragte ich unterkühlt, fixierte ihre dunklen Irden. "Oh verzeiht" schmunzelte sie, während ihre dunklen Augen belustigt über meine Statur wanderten. "Ich bin Kagura" sagte sie und reichte mir ihren Ausweis. "Die Vertretung für Mrs.Mukabe" fügte sie lächelnd hinzu. "Und Sie sind?" kam es nun auffordernd zurück, während ihre Finger über den Lack meines Mustangs wanderten. Ihr Ernst?! "Eindeutig zu Alt für den Scheiß" zischte ich leise. Sie sah mich ungläubig an. "Mr.Diavolo..." sagte ich belanglos und reichte ihr ihren Ausweis zurück. "Sie sind Lehrer...?" fragte sie verdattert. "Ist nur ein Nebenjob" meinte ich zynisch. "Dann könnten sie mich ja gleich ein bisschen herum führen!" kam es euphorisch von ihr. Ich schüttelte amüsiert den Kopf, natürlich hatte ich sie sofort richtig eingeschätzt. Frauen wie sie, gab es zu genügen...die glaubten sie klimmpern einmal mit ihren Augen und wir würden für sie alles stehen und liegen lassen. Ich sagte doch, ich war eindeutig zu alt für den Scheiß..! "Es ist Samstag, Anmelden können sie sich bei Mr.Okuba, drittes Zimmer von Links, der wird ihnen mit Sicherheit einen Lageplan übergeben" Ihre Züge entglitten. "Sagen sie bloss sie habe schon was vor?" meinte sie irritiert. "Ja, das Frühstück wartet nicht ewig" meinte ich süffisant und kehrte ihr den Rücken. Eindeutig...Akiras neue beste Freundin... Gelassen band ich meine Haare zurück, ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ihr Herzschlag, ihre Schritte, ihre Stimme. Ich hielt inne als sie mit ihrer Freundin um die Ecke kam und mir wortwörtlich in die Arme lief. Sie japste erschrocken auf, im Gegensatz zu mir hatte sie nicht gewusst dass wir uns gleich gegenüber stehen würden. Und im Gegensatz zu mir, wäre sie diesem Augenblick wohl noch länger aus dem Weg gegangen. Sofort unterbrach sie unseren Blickkontakt. "Guten Morgen Mr.Diavolo" lächelte Kari erfreut, während Kagome sehr an ihrer Selbstbeherrschung zu arbeiten schien. Nach allem was sie bisher über mich wusste, wusste sie dass ich sie gehört hatte und absichtlich mit ihr zusammen gelaufen war. "Morgen" lächelte ich verschmilzt zurück. "Na so kopflos unterwegs" neckte ich Kagome süffisant. Sie biss sich auf die Lippen, doch ihr Herz sprach eine ganz andere Sprache. "Kagome, ich mach mich dann schnell fertig! Wenn du willst können qir in einer halben Stunde los" meinte Kari plötzlich und raubte mir einen irritierten Blick. Was, los? Kagome nickte abwesend "Ja Ich muss auch nur noch kurz in mein Zimmer, treffen wir uns unten beim Baum?" Kari bejahte bevor sie sich von mir verabschiedete und den Gang entlang lief. Ich sah Kagome abwartend an, welche langsam den Kopf angehoben hatte und mich nun direkt ansah. "Du willst weg?" fragte ich leise, band meine Haare gleichgültig zurück. "Brauche Ich dafür etwa eine Erlaubnis?!" ihre Stimme war verlegt. Ich lächelte dunkel "Vielleicht" Sie schnaubte "Wo war dann deine Erlaubnis als du mich geküsst hast?" zischte sie wagemutig, allerdings bedacht darauf leise zu sprechen. Mein Lächeln wurde breiter, was sie noch mehr zu ärgern schien. Die röte auf ihren Wangen nahm zu, während sie sich strafend auf die Lippen biss. "Meine Erlaubnis? Kam genau von hier" antwortete ich berauscht, legte meine Hand langsam auf ihr Herz, suchte ihren Blick. Ihre Augen weiteten sich, sie sah mich fassungslos an. "Das ist nicht dein Ernst?!" wisperte sie bebend. Ich zog meine Hand schwerfällig zurück als ich Schritte hinter mir hörte. Kagome war kreidebleich, sah mich immer noch starr an. "Morgen" kam es gleichgültig von Kouga, welcher allerdings aprubt inne hielt als er Kagome vor mir erkannte. "Oh Hi Kagome" seine Stimme war wie ausgewechselt. Kagome rang sich ein leichtes Lächeln ab "Morgen Kouga" sagte sie brüchig. Doch ihre Irden huschten fluchtartig zu mir. "Ist alles in Ordnung?" meinte er nun verunsichert und ich spürte diesen ausgeprägten Beschützerinstinkt welcher nun von ihm ausging. "Ähm ja...danke" sagte sie nicht sehr glaubwürdig, weshalb Kouga mich neugierig musterte. "Und Ich könnte den nachtest schon am Montag machen?" sagte sie plötzlich an mich gewandt. Kouga hob eine Augenbraue an, während ich schmunzelnd nickte. "Dann verbleiben wir so" sagte sie schnell "Sag bloss du hast einen Test vergeigt?!" entwich es ungläubig Kougas Lippen. "Ähm vergeigt nicht wirklich, aber du weißt doch wie streng meine Eltern sind" winkte sie ab. Nur ungerne ließ ich sie mit Kouga alleine, aber ich wusste dass er nun mit sicherheit nicht als erster gehen würde. Seufzend lehnte ich mich gegen meinen Sitz und beobachtete argwöhnisch wie Kagome gemeinsam mit ihrer Freundin Kari in ein Taxi stieg. Ich folgte den Wagen mit einem rießigrn Abstand, schließlich wollte ich nicht dass sie wusste dass ich ihr folgte. Auch wenn ich mir innerlich sicher war das sie es so und so schon wusste. Ich zog eine Augenbraue hoch als das Taxi vor einem Frisör Salon zu stehen kam. Ihr Ernst?! Ich stoppte meinen Wagen auf der andern Straßenseite und lehnte mich zurück. Blickte nur ab und zu in den Salon und hing meinen eigenen Gedanken nach. Dachte an ihren geschockten Gesichtsausdruck zurück. Abwesend fuhr ich über meine Lippen, fühlte immer noch die Wärme der ihren darauf. Kein Kuss in den letzten Jahrhunderten war auch nur ansatzweise vergleichbar gewesen. Es bereuen? Keine Sekunden. In ihrer Gegenwart war es fast als würde ich mich wieder daran erinnern... Wie es ist zu fühlen. Fast wie ein Schatten, der mich dazu ermutigte es ein letztes mal zu versuchen. Mein Atem stockte, meine Gedanken überschlugen sich. Die Zeit gefror zu Eis, ein Dämon?! Am helllichten Tag?! Mitten in der Innenstadt?! Was?! Ich hielt ungläubig inne als ich das Fenster zerbrach und Kagome in Verteidigungshaltung vor der Dämonin stand. Ihr Ernst?! Bebend huschte Kagomes Blick zu mir. Hatte sie wirklich gedacht, ich hätte sie schutzlos alleine gelassen?! Die Dämonin funkelte mich überrascht an, in ihrer Hand hielt sie einen Kamm. "Ach Du Liebe meine Güte" säuselte sie erfreut "Solch schönes Haar fehlt mir noch in meiner Sammlung" lächelte sie erfreut. Sie hatte ein üppiges Dekolte und war auch ansonsten rwcht knapp bekleidet. "Ich bin Yura mit dem langen Haar, wenn du hinter dem Juwel her bist, stell dich hinten an, Dämon" lächelte sie erhaben. Spannte ihr Netz, Kagome wich zurück. "Ach weißt du..." meinte ich seufzend "Eigentlich bin ich nur hinter dem Mädchen her..." Ihre dunklen Augen huschten zu mir, genau wie die von Kagome. "Was?! Du bist nicht hinter dem Juwel her?!" fragte sie verdattert. Mein Lächeln wurde breiter "Nein..." Sie zischte fassubgslos auf, wich ungläubig zurück. Kagome erstarrte, schien ebenfalls verwundert. "Du bist der verfluchte Teufel..." entronn es der Dämonin ehrfürchtig. "Der Dämonenjäger der Hexen! Bist es nicht leid deine Gleichen in die Hölle zurück zu schicken?!" zischte sie hasserfüllt. Zog ihr Netz an, Kagomes Irden flackerten, immerhin erfuhr sie gerade Details die ich bisher geschickt verschwiegen hatte. "Meines Gleichen?" lächelte ich kalt "Es gibt keinen wie mich..." "Dein Hochmut wird dein Fall sein" giftete sie und nahm Kagome blitzartig als ihre Geisel. Meine Augen verengten sich, mein Dämonenblut rauschte. Kagome keuchte leise auf, versuchte hilfesuchend ihren Griff zu entkommen. "Du willst Sie?! Dann hol sie dir doch!" raunte Yura siegessicher. Meine Goldenen suchten Kagomes braune Irden, und plötzlich war da dieses Band zwischen uns. Ihre Versuche sich aus ihrem Griff zu befreien stoppten. Langsam ließ sie ihre Hände sinken, erwiederte mein leichtes Lächeln. Viel zu schnell für das menschliche Auge hatte ich Yura von Kagome gelöst und war dahinter mit ihr durch die Mauer gebrochen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hehehe :)) Ja, dieses Kapitel hatte es echt in sich *.* Der unerwartete Kuss *.* In aller öffentlichkeit und doch gut verborgen?! Eine neue Lehrerin... :'D Und das reinste Gefühlschaos... Zumindest auf Kagomes Seite ^^ Ich freue mich wie immer auf euer Feedback und klemme mich jetzt zur Abwechslung wieder hinter "Back to you" :)) Schönes Wochenende meine Lieben! LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)