Die Wächterin von Arinna (Piedra de alma del agua) ================================================================================ Kapitel 9: Erste Anzeichen -------------------------- ~Freya~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe rum, während sie vor der Haustür ihrer besten Freundin stand. Warum sie hier überhaupt stand, das vermochte sie nicht zu sagen. Sie vertraute ihrer Freundin und wenn es irgendwas zu erzählen gäbe, so würde Tea ihr das natürlich auch tun. Nicht so wie sie, die ihr etwas vorenthielt. Vielleicht war das der Zeitpunkt, wo sie ihrer besten Freundin erzählen konnte, das auch sie nicht ganz normal war. Das auch sie eine besondere Fähigkeit besaß. Tea würde es verstehen. Sicher auch warum sie so lange geschwiegen hatte. Wobei Tea ihr sehr früh von ihren Träumen erzählt hatte. Was sollte sie ihr also sagen?[/LEFT] [LEFT]Freya trat von einem Beinen aufs andere und wusste weder ein noch aus. Sie hatte früh gelernt, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gab, als viele glaubten. Als der neue ihr den Drachen gezeigt hatte, der sich in die Lüfte erhob, zweifelte sich nie einen Moment daran, dass es wahr war, was sie da sah. Zwar hatte sie bisher nie einen Drachen gesehen, aber andere Kreaturen der Nacht. Um genauer zu sein Vampire. Diese trieben sich ziemlich oft in ihrem Dorf herum. Wie Freya sie erkannte? Das war ganz einfach. Vampire fühlten nichts außer Hunger. Die meisten jedenfalls und dann das eiskalte Gefühl in ihrer Brust, jedes Mal wenn einer von ihnen ihrer Nähe war. Ein totes Gefühl. Sie konnte es nicht richtig beschreiben. Es war wir ein Instinkt, der ihr sagte, dass ihr gegenüber kein Mensch mehr ist. Wie sollte sie das alles Tea erklären?[/LEFT] [LEFT]„Frey... was machst du denn hier?“ Sie hörte auf ihre Lippe zu quälen und drehte sich langsam um. Hinter ihr stand ihre beste Freundin und war schon wieder in Begleitung von diesem Damon. Egal was Tea ihr erzählte oder glauben machen wollte. Zwischen beiden herrschte eine Verbindung.[/LEFT] [LEFT]„Ich hab mit Sorgen um dich gemacht“, platzte sie heraus und das war nicht unbedingt gelogen. Tea war einfach aus der Schule verschwunden. Zusammen mit Damon und Kris, war sie nicht mehr auf zu finden. „Du warst plötzlich weg und an dein Handy bist du auch nicht gegangen. Ich habe dich unzählige Male versucht anrufen.“ Tea blickte sie schuldbewusst an. Ein bekanntes Stechen bahnte sich an.[/LEFT] [LEFT]„Tut mir leid. Kris hatte einen Unfall und wir haben ihn ins Krankenhaus gebracht.“ Tea sah ihr bei dieser Lüge nicht in die Augen. Wöbei Freya ein kleine Funken Wahrheit heraus fühlte. Tea log nicht komplett. Dennoch tat es weh, dass man ihr nicht die Wahrheit sagte. Freya versuchte sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. „Und auf das Handy habe ich gar nicht geachtet. Tut mir leid, das dir Sorgen gemacht hast.“ Das stimmte. Es war keine Lüge, auch wenn Tea sich sehr unwohl fühlte.[/LEFT] [LEFT]„Dann warst du die ganze Nacht mit Damon im Krankenhaus bei Kris?“ Freya überflog Damon schnell. Er sah nicht gerade so aus, als habe er die ganze Nacht in einem schlecht beleuchteten Krankenhaus an der Seite des Cousins verbracht. Ganz im Gegenteil. Er wirkte frisch geduscht und strahlte auch kein bisschen Sorge aus. Sein inneres war aufgewühlt und ziemlich sauer und verletzt. So fühlte man sich doch nicht, wenn man gerade aus dem Krankenhaus kam.[/LEFT] [LEFT]„Fast. Ich durfte, weil es schon so spät war, bei Damon übernachten.“ Freya schlug eine Welle entgegen, die sie so auch noch nie gespürt hat. Tea war es so peinlich, das ihr inneres knallrot anlief. Ihre Gefühle waren völlig durcheinander und Freya war zum ersten Mal nicht in der Lage zu lesen, wie es ihr gerade ging. Das einzige was sie deutlich, aus dem Chaos lesen konnte, war, dass sie ein sehr großes schlechtes Gewissen ihr gegenüber hatte. Das freute sie, auch wenn es das nicht sollte.[/LEFT] [LEFT]„Ich hab dich ja jetzt nach Hause gebracht. Dann werde ich wieder gehen. Kris braucht mich.“ Damon nickte ihr freundlich zu und drehte sich um, ohne nochmal etwas zu Tea zu sagen. Freya konnte aber deutlich fühlen dass Damon gerne noch was gesagt hätte. In ihm sah es auch nicht besser aus als in Tea. Es war ein Gefühlschaos, ebenso groß wie das in ihrer beste Freundin.[/LEFT] [LEFT]„Der weiße Ritter“, murmelte Tea[/LEFT] [LEFT]„Wenn du drüber reden willst.“[/LEFT] [LEFT]„Nein“ die Ablehnung tat mehr weh, als die Lüge. Freya wich einige Schritte zurück und versuchte ihr inneres zu beruhigen. Sie konnte nicht greifen, was da mit ihr und Tea passierte. Ihr Band der Freundschaft, wirkte auf einmal so zerbrechlich und nicht mehr so fest, wie einst glaubte.[/LEFT] [LEFT]„Ich bin müde Frey. Später... können wir später reden?“ Diese Worte vernahm sie gar nicht. Die Ablehnung hatte eine Taubheit ausgelöst, die all ihre Sinne betraf. Es war, als stände sie in einem schwarzen Tunnel. Nur Kälte und Einsamkeit.[/LEFT] [LEFT]Freya bekam nur noch mit, wie Tea anfing ihren Schlüssel aus der Tasche zu kramen und sich von ihr abwendete. Die Worte ihres neuen Mitschülers kehrten in ihren Geist zurück. Ich würde ja mal deine Freundin fragen, in welcher Beziehung sie zu Drachen steht. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sie dir Wahrheit sagt. Sie belügt dich ja schon seit einiger Zeit, nicht wahr Freya.[/LEFT] [LEFT]„Tea.. darf ich dich mal was fragen.“[/LEFT] [LEFT]„Musst das jetzt sein? Ich bin wirklich müde.“[/LEFT] [LEFT]„Nein, wir können später reden.“[/LEFT] [LEFT]„Gut. Was hältst du davon. Heute Abend Kino und davor gehen wir noch was essen.“ Freya nickte. Tea fühlte sich wirklich müde, aber nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Freya wünschte sich so sehr, sie hätte ihrer Freundin die Wahrheit gesagt. Vielleicht hätten sie beide jetzt nicht diese Spannung zwischen sich.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Freya wartete noch bis Tea im Haus verschwand und erst dann machte sie sich auf den Weg. Wohin das wusste sie auch nicht richtig. Sie ließ wie so oft in ihrem Leben, ihre Beine entscheiden. Immer wenn sie allein sein wollte und keiner Menschenseele begegnen, führten ihre Beine sie in die Schulbibliothek. Ein Ort, an dem sie nie einer aufhielt. Er war sie immer nur allein. Mit sich, ihre Gedanken und ihren Gefühlen. Hier konnte sie sich entspannen und abschalten und endlich mal nichts fühlen.[/LEFT] [LEFT]Freya bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, sobald sie den Raum voller Bücher betrat. Sie war nicht alleine. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, zu gehen und sich einen anderen Ort zu suchen, an dem sie alleine sein konnte, aber sie blieb. Die Welle an Gefühlen, die auf sie zu strömte, gegen die sich nicht wehren konnte, war so traurig und schrie vor Einsamkeit.[/LEFT] [LEFT]Freya kannte jeden an dieser Schule. Vielleicht nicht mit Namen aber sie kannte jede Gefühlswelle. Jeder Mensch hatte seine Eigene. Es war etwas Einzigartiges wie der Fingerabdruck oder die DNA. Freya kannte diese Welle nicht. Noch nie hatte sie diese gespürt und so war sie neugierig. Sie wollte wissen, wem diese Gefühle gehörten.[/LEFT] [LEFT]Neugierig schlich sie an den Regalen vorbei. Die vollgestopft mit Büchern zu den unterschiedlichsten Themen waren. Es dauerte auch nicht lange bis Freya die Quelle der Traurigkeit erblicken konnte. Doch was ihre Augen da sahen, konnte sie nicht recht verstehen. An einem der Tisch saß der neue Schüler. Tränen rannen ihm übers Gesicht. Vor ihm auf dem Tisch ruhte ein aufgeschlagenes Buch, welches er nicht wirklich würdigte. Sein Blick ging ins Leere.[/LEFT] [LEFT]Das passte nicht zusammen. Heute Morgen war noch völlig anders. Willensstark und beinahe schon arrogant. Da war nichts von Einsamkeit oder Traurigkeit zu spüren und auch die Farbe der Welle. Freya war sich sicher, dass dieser Junge dort, nicht der von heute Morgen sein konnte. Aber ihre Augen sagten ihr deutlich was anderes.[/LEFT] [LEFT]Gerade überlegte Freya ob sie gehen sollte. Das alles wirkte komisch und sie wollte sich nicht damit beschäftigen.[/LEFT] [LEFT]„Wer ist da?“ Nervös fuhr sie sich mit ihren Fingern durch ihre rote Mähne und versuchte ein freundliches Lächeln aufzusetzen.[/LEFT] [LEFT]„Ich bin es nur. Freya.“ Der Junge, von dem sie glaubte, es sei der neue Schüler, blickte sie an. Wunderschöne honigbraune Augen, blickten sie an und kurz drohte ihr Herz schneller klopfen, aber nur bis zu dem Moment wo ihr auffiel, das er heute Morgen noch nebelgraue Augen hatte. Hier stimmte vorn und hinten was nicht. Ihr fiel auch wieder der Traum ein, den Tea gehabt hatte und auch das dieser nicht wirklich in Erfüllung gegangen ist. Dieser Typ war gefährlich. Ihr Verstand riet, dass sie so schnell wie möglich verschwinden sollte, aber ihr Körper bewegte sich nicht vom Fleck. Im Gegenteil, er trat näher an den unheimlichen Jungen heran.[/LEFT] [LEFT]„Die vom Schuldach“, sagte Kai und schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln. Freya war überzeugt, dass war nicht der Junge von dem Dach. Auf keinen Fall.[/LEFT] [LEFT]„Richtig.“ Sie setzte sich ihm gegenüber und warf einen schnellen Blick auf das Buch, welches er vor sich liegen hatte. Ein großes Bild prangte auf der einen Seite, während auf der anderen ein Text stand. Wenn es irgendein Buch gewesen wäre über was auch auch immer, dann hätte sie es schnell bei Seite geschoben, aber das Bild hielt sie gefangen. Ein große Drache in schillernden Farben war darauf abgebildet.[/LEFT] [LEFT]„Wieder so ein Ort, wo du alleine sein willst?“, fragte Kai. Freya nickte nur. Sie konnte ihren Blick nicht von dem Drachen losreißen. Es war nicht der gleichen Drache, den sie geglaubt hatte gesehen zu haben, aber ein Drache.[/LEFT] [LEFT]„Glaubst du an Drachen?“, platzte es aus ihr heraus.[/LEFT] [LEFT]„Hab ich dir nicht gerade heute einen gezeigt? Sogar einen auf dem deine Freundin saß?“ Freya wusste darauf nichts zu erwidern. Immer noch war sie der festen Überzeugung, das es nicht der gleich Junge von heute Morgen war. Alles an ihm sagte ihr: „Hey wir sehen uns gerade das erste Mal“ und dennoch erzählte er ihr von Dingen die er, wenn sie recht hatte, nicht wissen konnte. Spannen sie denn?[/LEFT] [LEFT]„Was ist das für ein Drache?“, lenkte sie ab.[/LEFT] [LEFT]„Das ist ein Regenbogen-Drache. Leider gilt er als ausgestorben. Er soll der mächtigste Drache überhaupt gewesen sein.“ Kai bekam ein leuchten in seine Augen, welches Freya gefangen nahm. Sie spürte Glück und Freude. Nichts war mehr von Traurigkeit oder Einsamkeit zu spüren.[/LEFT] [LEFT]„Und was für einen Drachen hast du mir heute Morgen gezeigt?“[/LEFT] [LEFT]„Einen Wasser-Drachen“[/LEFT] [LEFT]„Wasser-Drache. Daher die blaue Farbe“ Kai lachte und schlug das Buch zu. Er schob es ihr rüber. Freya konnte den Titel lesen „Die Geschichte der Drachen, von Case Craft. [/LEFT] [LEFT]„Ich leihe es dir aus.“ Kai erhob sich. „Solltest du fragen zu irgendwas haben, wirst du mich finden.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren begab er sich auf den Weg zur Tür. Freya starrte das Buch an. Sie sollte ihm das Buch sofort zurückgeben, anderseits, es war nicht von der Hand zu weisen, was sie mit ihren Augen gesehen hatte. Doch sollte sie erst mit Tea sprechen, bevor sie einem Junge vertraut, dem eigentlich nicht zu trauen ist.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ~Damon~   [LEFT]Ihm war nicht wohl, als er zurück in sein Heim kehrte. Er wusste was er zu tun hatte, aber er wollte viel lieber bei Tea bleiben und mit ihr reden. Er wusste das er noch viel mit ihr reden werden müssen. Viel Zeit blieb ihm nicht mehr um sie davon zu überzeugen, dass sie ihren Pakt nicht auflöst.[/LEFT] [LEFT]Damons Blick glitt hinauf zum Mond. Gestern war Vollmond. In knapp einem Monat wird es wieder einen Vollmond geben, bis dahin muss er sie überzeugt haben. Nur wie? Tea gab ihm nicht unbedingt die Möglichkeit zu erklären und auch nicht die Vorteile aufzuzeigen. Und schon gar nicht ihr zu erklären was sie eigentlich ist.[/LEFT] [LEFT]Damon reichte Kris Zelt mit rasenden Kopfschmerzen. Er beschloss, das Thema Tea für heute Abend zur Seite zu schieben. Sein bester Freund brauchte ihn und nur darauf sollte er sich konzentrieren. Kris lag in seinem Bett. Sein halber Körper war mit dicken weißen Verbänden eingewickelt, wo leicht das Blut durchschimmerte. Er hatte Tea angelogen. Kris ging es gar nicht gut und wenn er nicht schnell etwas unternahm, dann würde es ihm auch nie wieder gutgehen.[/LEFT] [LEFT]„Da bist du ja endlich?“, erklang eine vorwurfsvolle Stimme. Damon beachtet Sana nicht, welche die von ihrem Stuhl aufgestanden war. „Wie lange brauchst du denn bitte um ein Mädchen nach Hause zu bringen.“[/LEFT] [LEFT]„Sana, halt die Klappe.“ Damon trat neben ihr und warf einen prüfenden Blick auf seinen Freund. Dieser lag immer noch bewusstlos auf dem Bett. Zu seiner Beruhigung stellte er fest, dass Kris ruhig und gleichmäßig atmete.[/LEFT] [LEFT]„Bitte? So kannst du nicht mit mir reden. Ich habe hier schließlich die ganze Zeit deinen Job gemacht.“ Sie stemmte wütend die Hände in ihre Hüften.[/LEFT] [LEFT]Damon konnte nicht drum hin. Er musste sie mit Tea vergleichen.[/LEFT] [LEFT]Sanas Haare waren genauso braun wie Teas und dennoch gefielen ihm Teas besser. Sie leuchteten wenn die Sonne drauf fiel und schimmerten wunderschön es vom Mond beschienen wurde. Sanas ließen ihn kalt und kein bisschen geriet er ins Träumen oder so. Die Figur der beiden Mädchen könnte unterschiedlicher nicht sein . Sana war schon sexy und besaß Kurven von denen sie wusste und auch wie sie diese einsetzten und zur Schau stellen konnte. Tea hingegen versteckte ihre Kurven und schien sich ihren gar nicht bewusst zu sein. Das fand niedlich. Sein Herz begann langsam schneller zu schlagen. Sana wusste genau was sie wollte und nahm kein Blatt vor den Mund, bei anderen. Bei ihm war sie eher kleinlaut, da er ja der Sohn des Clan-Oberhauptes war. Tea interessierte seine Position nicht und wahrscheinlich verstand sie diese auch nicht. Sie pfefferte ihm ihre Meinung entgegen und stritt mit ihm. Das gefiel ihm am besten an ihr.[/LEFT] [LEFT]„Erde an Damon, bist du noch da?“[/LEFT] [LEFT]„Du kannst gehen, Sana, ich bin ja jetzt da.“ Sana rümpfte sauer die Nase, aber wagte es nicht mehr irgendwas zu sagen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verließ sie das Zelt von Kris und endlich war Damon alleine. Er wusste, dass viele gehofft hatten oder immer noch hofften, das er und Sana ein Paar werden würden. Sana war für ihn nicht mehr als eine einfache Freundin, wenn überhaupt. Sie gehört zu seinem Stamm und mehr war da nicht.[/LEFT] [LEFT]„So in Gedanken, kenne ich dich selten“, vernahm er die schwache Stimme seines Freundes.[/LEFT] [LEFT]„Tut mir Leid Kris. Ich konnte nicht eher kommen.“[/LEFT] [LEFT]„Du hast Tea nach Hause gebracht?“ Damon nickte[/LEFT] [LEFT]„Das ist gut. Sie braucht Schutz. Ich traue diesem Zwerg nicht.“ Damon stimmte ihm dazu. Er traute ihm auch nicht und sobald Kris wieder auf dem Damm war, würden sie ihm noch einmal einen Besuch abstatten. Zuerst musste er aber Kris erstmal helfen um wieder auf die Beine zu kommen. Er zog die Bettdecke weg und Kris warf ihm einen fragenden Blick zu[/LEFT] [LEFT]„Frührer wurde man vorher noch gefragt“, witzelt er[/LEFT] [LEFT]„Wann hab ich dich eh gefragt, ob ich deine Verletzungen heilen darf?“ Damon streckte seine Hände aus. Positionierte sie über dem Brustkorb von Kris und konzentrierte sich. Suchte das Wasser im Körper seines Freundes und als er spürte begann seinen Hände blau zu schimmerten. Kris holte tief Luft und Damon wusste er das Schmerzen hatte.[/LEFT] [LEFT]„Gleich geht es dir besser“, versprach er. Damon aktivierte die heilenden Kräfte des Wasser und leitete es zu den Stellen die verletzt waren. Über den Wunden begann sich gleich eine Schorfschicht zu bilden und die Blutungen hörten auf. Mehr konnte Damon nicht für ihn tun. Alles andere würden die Heiler tun.[/LEFT] [LEFT]„Danke Damon“, sagte Kris schwach. Damon lächelte ihn an und lehnte sich erschöpft gegen die Lehne des Stuhls. Kris würde die ganze Nacht noch von Heilern betreut werden und ob er morgen schon wieder so fit sein würde, dass dieser mit ihm los ziehen könnte, glaubte er nicht. Vielleicht sollte er einen der anderen Krieger mitnehmen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Wie geht es Kris?“, trat seine Mutter ein. Kris war schon wieder eingeschlafen und auch Damon drohten die Augen zu zufallen. Es kostete viel Energie, die Wasser in einem anderen Körper zu kontrollieren und diesem etwas zu befehlen. Er tat es nur sehr selten und nur bei denen die er mehr liebte als anderes auf der Welt.[/LEFT] [LEFT]„Die Wunden haben aufgehört zu bluten,“ erklärte müde[/LEFT] [LEFT]„Dann werde ich gleich unsere Heiler rufen, damit die sich um den Rest kümmern können.“ Damon nickte und erhob sich schwach von seinem Stuhl.[/LEFT] [LEFT]„Ich werde gleich ein Bad nehmen und dann ins Bett gehen“, erklärte er seiner Mutter. Diese nickte und folgte ihm aus dem Zelt.[/LEFT] [LEFT]„Hast du schon einen Plan wie du mit deiner Wächterin weiter umgehen willst?“ Damon hatte jetzt keine Lust darüber zu reden. Seine Mutter hatte ihm bereits eine Standpauke gehalten und noch eine konnte er jetzt nicht verkraften. Er wollte nur noch ins Bett und schlafen. Um Tea wollte er sich erst wieder Gedanken machen, wenn die Sonne aufgegangen ist und er mit diesem Zwerg gesprochen hatte.[/LEFT] [LEFT]„Noch nicht.“[/LEFT] [LEFT]„Verstehe.“ Seine Mutter drehte ihm den Rücken „Ich hoffe, du weißt, was für dich in einem Monat auf dem Spiel steht.“ Damon nickte. Er wusste was für ihm auf dem Spiel stand. Sein ganzes Leben hing von dieser Entscheidung ab[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)