Earth Post War- The Switchers von Fandalite ================================================================================ Kapitel 26: Vergangenheit ------------------------- Neun Tage ist es nun her seit ich meinen Bruder getötet und einer neuen Generation Soldaten das Leben geschenkt habe . Neun Tage sind inzwischen auf dieser seltsamen blauen Welt vergangen die da vor mir liegt inmitten des schwarzen Nichts. Neun Tage... Bei Noorgesh , diese andalitischen Banditen !. Sie haben die Ven´desh komplett zerstört und damit auch das Leben welches ich zuvor geführt habe unwiederruflich ausgelöscht. Um mich bei ihnen dafür erkenntlich zu zeigen werden ihre Köpfe meinen treuesten Untergebenen gehören wenn ich ihrer jemals habhaft werden sollte, Natürlich. Aber dennoch... Noch vor der Infestation werde ich mit ihnen sprechen und ihnen auch mit Worten dafür danken. Aufrichtig, denn nur durch sie bin ich schlussendlich Kal-Visser geworden. Ich!. Nur dank des Abschaums ist einer der gefürchtetsten Yirks zu meinem engsen Vertrauten geworden. Mein ehemaliger Catla und sanft wie ein Veelek in meinen Händen . Gleichzeitig unterstehen vier erfahrene Nessirks, acht Sub-Nessirks und über siebenhundertfünfzig Soldaten samt all ihrer Initianten, Kadetten Wissenschaftler und Forscher meinen Befehlen. Ganz abgesehen davon dass ich mich auch nur durch die Einmischung dieser fil-shighadari in diesem höchst erstaunlichen Wirtskörper befinde. Dieser Mensch... Rita... Sie ist ein überaus kluges und faszinierendes Geschöpf mit einem wachen Geist. Ich hege keinerlei Zorn gegen sie. Warum auch?. Immerhin hat sie sich aus freien Stücken für mich entschieden, mein Leben gerettet und meinen Bruder in das anshir-mak geworfen. Deshalb werde ich sie auch freigeben und statt ihr einen anderen Angehörigen dieser Spezies zu meinem Werkzeug machen. Aber nicht grausam wie mein Bruder es getan hätte denn Immerhin bin ich selbst gezeichnet und ein Gequälter wie Rita und viele andere ihres Volkes und sie sind keine kal-leki wie die Gedds, Maks, Ssstrams , Hork-Bajirs oder Taxxonns sondern Suchende genau wie wir. Shenhali. Oh ja. Meine Gedanken schweifen ab ohne dass ich es möchte. Wandern zurück zu meiner wahren Heimat. Mir ist als wäre ich wieder dort, in diesem unbeutenden kleinen schlammigen Tümpel in dem ich geboren worden bin , blind und umgeben vom warmen vertrauten Geruch meiner Geschwister .... Bei Noorgesh!. Die Erinnerung schmerzt, selbst heute noch nach sovielen Jahren und ich zwinge mich zurück in die Realität. Gleichzeitig richte ich meine Aufmerksamkeit auf meine Wirtin , ganz sachte nur um sie nicht zu erschrecken Ritas Gedanken sind in meinen ebenso wie ihre Emotionen die mich augenblicklich überfluten. Angst, Trauer, Wut, Neugier. Abscheu... Alles zur selben Zeit. Gleichzeitig blitzen ein gutes dutzend Bilder aus ihrer Erinnerung im dunkelsten Winkel ihres Verstandes auf: Visser Drei als sie ihn zum ersten Mal sah, mein verhasster Bruder wie er in ihr Gehirn kroch während vier Hork-Bajirs sie festhielten., Mein schleimtriefender kalter und vor Angst erstarrter Körper als sie die A n d e r e n gerade noch rechtzeitig von mir löste und mich anschließend an ihr Ohr führte... Überwältigt und amüsiert zugleich schließe ich die Augen und sauge die warme, schale Luft meines Quartiers durch meine menschlichen Nasenöcher bis tief in die Lungen während ich versuche die richtigen Worte zu finden : Rita schweigt. Zumindest mir gegenüber und da ist auch Skepsis, Unglauben. aber dennoch... Ihr Geist spricht zu mir. Immer. Und sie versteht!. Ich kann es hören und fühlen. Unnötig ist es also noch mehr zu sagen. Deshalb tue ich es auch nicht. Stattdessen genieße ich weiterhin den Anblick dieses einzigartigen Planeten : Nan. Sein Mutterstern, eine einzelne sehr kleine gelbe Zwergsonne geht gerade über der westlichen Hemisphäre auf. Die Strahlen spiegeln sich in diesen schier endlosen Meeren und weiße Wolkenwirbel in allen erdenklichen Variationen und Formen kräuseln sich darüber. Erde. Zuhause... Wieder tauchen Bilder vor meinen inneren Auge auf: Eine Unzahl an Pflanzen und Tieren. L e b e n !. Kühles klares Wasser auf meiner Haut, die Sonne in meinem Gesicht... Atem der an einem klirrend kalten Wintermorgen augenblicklich zu Dampf gefriert und sich in Form winziger Eisperlen auf den Wimpern niederlässt. Das Knirschen frischgefallenen Schnees unter meinen Schuhsohlen. Das erste schüchterne Hervorblitzen der ersten Knospen an noch kahlen Zweigen... Es ist einfach unglaublich und ich kann nicht begreifen wie mein Bruder damit leben konnte!. Wie er exestieren konnte mit all diesen überwältigenden Bildern in seinem Kopf ohne auch nur ein einziges Mal einen Fuß auf diese unglaubliche Welt gesetzt zu haben. Ich will es auch gar nicht verstehen und genau deshalb muß ich wieder einen Menschen haben. Um jeden Preis!. Diesesmal allerdings einen Freiwilligen, jemand der sich mir zum Geschenk macht. Ohne Widerstand und...- "Mein Sub-Visser. der Wirt ist da!" Eine vertraute Stimme die eindeutig Galard spricht reißt mich aus meiner stummen Zwiesprache mit den Erinnerungen meiner Wirtin und reflexartig fahre ich herum. Die Tür meines Quartiers hat sich geöffnet. Ohne Vorwarnung. Der niedere Crewmen in seinem silbrig-grau behaarten Nahara-Wirtskörper hat es gewagt einzutreten. Ebenfalls ohne Vorwarnung. Vor neun Tagen hätte der selbe Sub-Visser der ich nun bin ihn ohne auch nur einmal darüber nachzudenken hinrichten lassen für diese Frechheit aber ich habe mich verändert. Mehr als es irgendjemand an Bord der Kasha jemals ahnen wird denn beinahe alle Crewmitglieder der Ven´desh sind bei dem Überfall der Andaliten ums Leben gekommen und die jenigen die überlebt haben in dem sie wie ich mit einer der Fluchtkapseln vor der Explosion geflohen sind habe ich nicht mehr in meinen Dienst genommen woraufhin Visser Drei sie wegen Gefährdung und Verrat an seinem ehemaligen Lehrmeister unverzüglich hatte hinrichten lassen. Das Schiff welches nun mein Eigentum ist wurde Sub-Visser Zweiundzwanzig, der aufgrund grober Fehlentscheidungen in den Rang eines Kal-Nessirk zurückdegradiert wurde, aberkannt und stattdessen mir zugesprochen. Meine Crew hatte ich mir auf eigenen Wunsch innerhalb weniger Tage selbst zusammengestellt und somit kann ich mir nun auch einige Freiheiten erlauben ohne verdächtig zu wirken. Allerdings auch nicht zuviele da ich sonst Gefahr laufen würde Sub-Visser Neunzehns schlechten Ruf zu verlieren und das wäre unklug denn immerhin habe ich viele Feinde die nur darauf warten mich -wo ich doch als irrer Schlächter verschrien bin- tot zu sehen. "Was gibt es?. Warum sprichst du so leise? , hast du deine Zunge verschluckt?!. Wie heißt du Dapsen- Filshig? " Fahre ich den Crewman deshalb möglichst ungehalten an. "Ich bin Taress Neun-Zwei-Vier, und Euer treuergebener Diener hier auf der Sektion dieses Decks und ich habe nur leise gesprochen um euch nicht in euren Gedanken zu stören mein Sub-Visser." "Nicht stören?. NICHT. STÖREN?. Mich, in meinen Gedanken?!. Allein schon der Umstand dass du hier stehst und ungefragt atmest ist störend genug um dich sofort töten zu lassen . Ja. Du atmest zu laut und denkst so leise dass du nicht einmal deine eigenen Gedanken hören kannst geschweige denn dass ich meine hören kann während du sprichst Kal-Filshig-Tawan Neun-Drei-Drei und vor allem hast du mir noch immer nicht gesagt warum du hier bist oder wo dieser Wirt bleibt den ich angefordert habe. Mein Wirt!. Diesen menschlichen Krüppel!. Ich wollte ihn hier haben bereits vor drei Shig-Nan-Noorcali und er ist immer noch nicht hier!." "Bitte mein Sub-Visser!, das wollte ich euch doch gerade mitteilen. Der Wirt ist hier zusammen mit dem Yirk den der Visser persönlich mit der Beschaffung des Körpers betraut hat. aber bei allem Respekt: Dieser Mensch ist in einem bedauernswerten Zustand er kann noch nicht einmal laufen und... mein Sub-Visser ihr habt etwas besseres verdient als diesen...-" "SCHWEIG!. schweig Filsen Talran-Neun-Neun-Zwei und schick ihn her!. Ihn und Iniss -Zwo-Zwo-Sechs bevor ich euch beide vor meiner gesamten Crew hinrichten lasse!." "Ja!...ja mein Sub-Visser!" Stottert Taress nur und sein Gesicht ist - zumindest soweit ich Nahara.Mimik lesen kann-starr vor Angst als er beinahe fluchtartig meine privaten Räume verlässt. Rita amüsiert sich einstweilen köstlich in meinem Kopf. Sie lacht über meine offensichtlich sehr gelungene Immitation des grausamen Sub-Visser Neunzehn !. Zum aller ersten mal seit den neun Tagen in denen ich nun in ihr bin und wahrscheinlich auch das erste Mal in ihren sechs Monaten unter Yirkkontrolle. Es ist ein schönes unglaublich angenehmes Gefühl zu spüren wie sich ihre Anspannung endlich löst und zu wissen das ich sie zum lachen bringen kann. Trotz allem. Dementsprechend schwer fällt es mir natürlich Haltung zu wahren als schließlich Iniss eintritt. Sein Wirt ist ebenfalls ein Mensch. Mittelgroß , bereits etwas älter männlich und schlank. Ein Weißer mit glattem braunen Haar und braunen Augen und vor sich her schiebt er einen Rollstuhl. Der Mann darin ist ungefähr im selben Alter wie Iniss´ Körper. Allerdings mit bereits leicht ergrautem Haar .Weiters ist er etwas ungepflegt und hager und bei Noorgesh er stinkt!. Der ungesunde Geruch nach Krankheit und Medikamenten steigt mir in die Nase und als er mich mit seinen graublauen Augen entsetzt anstarrt sehe ich nichts als Unverständnis und Furcht. Ich bin das einzige dass ihm hier vertraut erscheint : Äusserlich ein junges Menschenmädchen. "INISS!" Schreie ich ungehalten und nun ist es mehr als nur Show. Ich bin wirklich wütend!. "Was ist mit diesem Menschen?!. Ich sagte dem Visser ich will einen Freiwilligen. Einen Krüppel von mir aus denn ihn zu reparieren ist ein Leichtes für uns aber das!... Das ist ein sich wehrender Krüppel. Iniss ich sagte dir was ich will. Die Anweisungen waren klar und deutlich und was bekomme ich dafür ?!,einen verängstigten, vollkommen nichts ahnenden sich wehrenden Krüppel!. Sag mir Iniss was ich jetzt mit ihm machen soll!. Was ich mit dir machen soll!" "B-b-bitte Sub-Visser...i-ich habe mich an die Anweisungen gehalten aber diese Menschen sie sind schwer zu überzeugen!. Er ist ein guter Freund meines Wirtskörpers und er nun ja... Sie glauben nicht an ...an...- " "Ja ?" Sage ich mit leiser drohender Stimme und streiche mit Ritas Hand gleichzeitig sanft über das vor Anspannung verkrampfte Kiefer des Mannes im Rollstuhl. Zusätzlich beuge ich mich noch etwas zu ihm hinunter und als meine Nasenspitze fast die seine berührt frage ich: "Woran glauben sie nicht, diese Menschen?" "Aliens!" Haucht der Alte plötzlich an Iniss Stelle und seine brüchige Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern . "Hendrick sagte... er sagte mir wer Sie sind!... Was sie sind aber ich...Ich glaube das nicht!. Das alles hier... So etwas gibt es nicht! -kann es gar nicht geben - und ich weigere mich zu glauben!. Bestimmt gibt es für... für das alles hier eine logische Erklärung. Vielleicht habe ich gerade eine Halluzination, liege im Sterben oder Hendrick hat mir einfach nur irgendwelche Drogen verabreicht !. Ich glaube nicht an... nicht an...Aliens Miss!" "Ah , ich verstehe!. Du glaubst nicht an Aliens obwohl du mit einer yirkanischen Kampfdrohne deinen Planeten verlassen hast und durch den Weltraum geflogen bist?. Du glaubst nicht an Aliens obwohl Iniss direkt hinter dir steht und ich vor dir?. Du glaubst nicht daran obwohl du an Bord eines Raumschiffes bist !,- meines Raumschiffes und redest dir dennoch hartnäckig ein es sei was, ein Scherz, ein Traum , irgendeine Art bewusstseins verändernde Substanz die Iniss dir eingeflößt hat. .. Möglicheweise Teil einer Fernsehshow?!. Ein solches Maß an Realitätsverweigerung das ist... höchst bewundernswert." Ich lache herzhaft . Allerdings nur kurz bevor meine Miene von einer Sekunde zur anderen wieder ernst wird . Eine einzelne Träne rinnt dem Alten über die Wange und ich wische sie wie beiläufig weg während ich mit kalter Stimme fortfahre: " Nun aber so amüsant das alles auch ist , Tatsache ist du träumst nicht und du hast zugestimmt .Deshalb gehörst du mir !." "Nein!...i-ich...ich meine ja ich habe zugestimmt aber nur weil... weil ich es für eine Art gelungenen Scherz gehalten habe ...Alles!. Lassen Sie mich gehen und ich werde niemandem verraten was ich gesehen habe!. Bitte lassen Sie mich gehen!... " Nun weint der Mann wirklich als ihm schlagartig klar wird dass sein Freund der längst nicht mehr der ist den er einst kannte tstsächlich die Wahrheit gesagt hat und dass es weder ein schlechter Scherz noch eine Halluzination oder ein Traum ist. In mir krampft sich alles zusammen denn ich will das nicht tun. Zumindest nicht bei einem Menschen. Doch leider habe ich keine andere Wahl. Ich kann mir keine Blöße geben. Ich kann ihn nicht wegschicken ohne ihn töten zu lassen und sein Leben zu beenden widerstrebt mir noch mehr als der Gedanke ihn gegen seinen Willen zu nehmen. "Also gut , dann müssen wir uns wohl damit zufrieden geben, nicht wahr ?."seufze ich deshalb und gebe mir Mühe so zu tun als wäre das alles nicht wichtig . " Denn immerhin weißt du was du wissen mußt . Deshalb wirst du es auch tun. Du erfüllst deinen Teil der Abmachung und ich den Meinen . " Kaum merklich nicke ich Iniss zu und der Yirk packt meinen zukünftigen Wirt noch bevor sein geschwächter Körper Zeit hat zu reagieren. Er hält seine dünnen, schwachen Arme mit eisernem Griff fest und fixiert seinen Kopf. Der Mensch weint nun lauter. Schreit. Versucht sich zu wehren aber es ist zwecklos. Iniss hängt sehr an seinem Leben und deshalb umfasst er den Oberkörper meines neuen Wirtskörpers erbarmungslos mit dem linken Arm .Die rechte Hand umklammert geschickt seinen Kiefer so dass der Gelähmte nicht beißen oder den Kopf ruckartig zur Seite werfen kann. Allerdings wird er ihn nicht ewig so halten können daher reagiere ich schnell. Ich lasse mich in die Hocke sinken und presse meine Wange fest gegen die des Alten. Sein Ohr berührt meines... Ritas. Mit einer Hand fasse ich nach seinem Kopf. Halte ihn ebenfalls fest und dann... Wechsle ich in den Mann über !. Ich,zwänge mich durch seinen Gehörgang und ergreife Besitz von allem was was ihm gehört. Oh dieses Das Gefühl!.. Zu spüren wie mein Körper und alles was ich bin langsam aber sicher ein Teil von ihm wird ist unglaublich !. So unglaublich berauschend... Immer!. Die elektrischen Entladungen seines Gehirns... Fremde Neuronen die Kontakt zu meinen suchen... Ein Gefühl als würde ich förmlich zerfließen und in jede noch so winzige Ritze seines Verstandes eindringen um dann schließlich nach ewiger Stille und Dunkelheit endlich den vollständigen Kontakt zu fühlen !. Augen öffnen sich. Ich sehe wieder, höre , rieche fühle... Dieser Körper gehört mir!. Er fühlt sich zwar vorerst noch etwas seltsam an und mein gesamtes Nervensystem ist in Aufruhr. Überall kribbelt es . Meine Fingerspitzen summen und sind ein wenig taub. Töne haben einen leichten Widerhall und über allem liegt ein blauer Schleier. Meine Gedanken sind ebenfalls noch nicht ganz klar . Ich fühle mich leicht benebelt aber dennoch bin ich da . Genauso wie der Wirt... Adam Jenkins das ist sein Name und er ist vollkommen verstört . Zu Tode verängstigt während ich so sanft wie möglich seine Erinnerungen öffne. Sein bisheriges Leben vor ihm ablaufen und gleichzeitig in mich einfließen lasse. Ich sehe ihn als Kind. Als Heranwachsender und schließlich einen jungen Erwachsenen ... Ich bin dabei wie er das erste Mal mit einem Mädchen schläft. Ich sehe ihn mit seinen Freunden Gras rauchen und fühle alles!. Jeden Moment seines Lebens nocheinmal und haargenau so wie er es gefühlt hat. Ich springe nach vorn. Lasse einige unwichtige Jahre hinter mir und widme mich der Gegenwart. Da !. Da ist ein großes Gebäude...eine Universität. Viele junge Leute , ein Hörsaal und eine seltsame alte Sprache... Menschen haben sie einst gesprochen. Mächtige Eroberer die einst ganz Europa und Teile Afrikas heimsuchten. Eine Kultur die sechsundvierzig Länder eroberte und nun mindestens so tot ist wie sie einst mächtig war... Latein!. Zuletzt war er Proffessor für Latein und Geschichte und er hatte eine Frau und Kinder! . Ruth und Rebecca. Zwei... Ruth war noch ganz klein und dann... ein Unfall!. Der LKW Fahrer hatte den kleinen Van übersehen . Sekundenschlaf. Crash!. Feuer!... Blut!. überall Blut und Enge. Hitze... Das Gefühl zu ersticken und danach... Danach ist es dunkel und...- Schreit Adam. Seine Stimme lässt mich mitten in meinem Tun innehalten und bringt die Gedankenfilme ruckartig zum Stehen. Arcanum!> sage ich zu ihm . Nur dieses eine Wort und obwohl meine Stimme nicht mehr ist als ein kaum merkliches Wispern in seinem Verstand spüre ich wie er schaudert und sich gegen mich stemmt. Erfüllt mit namenlosem Grauen und unbeschreiblicher Furcht. Mein Blick streift ein letztes Mal Rita und in ihren Augen sehe ich nichts als Abscheu, Enttäuschung und Hass. Wenn ich wieder komme wird sie nicht mehr hier sein. Doch nicht weil ich mein Wort gehalten habe das sie mir abgerungen hat -zumindest nicht vollständig und so wie sie es von mir erwartet denn das kann ich nicht. Esplin lässt sich zwar viel von mir einreden aber dennoch würde er es nicht zulassen dass ich einen Wirt freigebe und am Leben lasse . Niemals!... Aber zumindest kann ich solang sie sich noch in meiner Gewalt befindet dafür sorgen dass sie an keinen weiteren Quäler gerät und danach wenn sie sich beruhigt und in ihr Schicksal gefügt hat werde ich sie auf die Erde zurückschicken . Sie wird mir sehr nützlich sein und sich mehr als gut für das eignen was ich tun will. "Bringt sie weg und sperrt sie ins unterste Deck in eine schöne , gemütliche Arrestzelle ! Sediert sie meinetwegen falls es nötig ist um sie zum Schweigen zu bringen . Ich werde mich später mit ihrer Infestation befassen und persönlich den Yirk auswählen der sie bekommen wird... Allerdings erst nachdem sich dieser Körper regeneriert hat also behandelt sie gut und wagt es nicht sie zu beschädigen!. Ihr Körper soll vollkommen intakt bleiben und nicht den winzigsten blauen Fleck aufweisen ." Sage ich deshalb mit Adams Stimme zu den Hork-Bajir Wachen die wie folgsame Hunde wartend an meiner Tür stehen und augenblicklich packen sie die junge Frau und schleifen sie trotz heftiger Gegenwehr gewaltsam aus meinen privaten Räumen. "NEEEIN!!, DU LÜGNER!, DU GOTTVERDAMMTER LÜGNER!. DU SCHWEIN !, LASS MICH FREI !.ICH HABE DEIN SCHEISS-LEBEN GERETTET!, ICH HABE DICH WIEDERLICHES STÜCK SCHEISSE FREIWILLIG IN MEINEN KOPF GESETZT UND ZU DEM GEMACHT WAS DU JETZT BIST !. DU HAST GESAGT DU WIRST MICH GEHEN LASSEN!. DU HAST GESAGT ICH WERDE AUF DIE ERDE ZURÜCKGESCHICKT UND MEINE FAMILIE WIEDER SEHEN ALSO HALT DEIN WORT !...- NEEEEIN,NEEEEIN , DAS DÜRFT IHR NICHT MIT MIR MACHEN !. ER IST NICHT DER FÜR DEN ER SICH AUSGIBT ER IST ES NICHT!. DER SUB-VISSER IST TOT !. HÖRT IHR DENN NICHT ? ER IST TOOOOT!!!...-" Ihre Schreie, ihr Weinen und unaussprechliche Flüche die natürlich niemand anderem als mir gelten sind das letzte das ich von ihr höre und sie hallen unendlich lange nach während Iniss ohne ein weiteres Wort meinen Rollstuhl wendet und mich auf die Krankenstation schiebt . Adam bekommt seine Beine wieder. So wie Iniss es ihm versprochen hat . Allerdings zu einem hohen Preis denn sein Leben wie er es vorher kannte hat er für immer an mich verloren. Genauso wie Rita . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)