Earth Post War- The Switchers von Fandalite ================================================================================ Kapitel 14: Im Regen -------------------- Der Regen nimmt noch an Stärke zu während ich umgeben von völlkommener Dunkelheit die Straße hinaufgehe in der mein Elternhaus liegt. Sogar die Nachtlaternen haben sich längst ausgeschaltet während das eisakalte Wasser jede Faser meiner Kleidung durchdringt. Innerhalb kürzester Zeit bin ich vollkommen durchnässt von der Jacke bis zur Jeans. Meine Haare kleben mir am Kopf und das Wasser rinnt in Form von unzähligen kleinen Rinsalen über mein Gesicht bis hinuter zum Kinn wo es schließlich abperlt . Gleichzeitig friere ich so sehr dass meine Zähne heftig aufeinanderschlagen und verfluche mich insgeheim dafür dass ich mitten in der Nacht und noch dazu bei diesem Wetter noch auf die bescheuerte Idee gekommen bin zu Fuß nachhause zu laufen . Gerade versuche ich mir im Laufen die vollkommen verdrehte Kapuze doch noch irgendwie über meinen Kopf zu ziehen als Arkans Stimme mich plötzlich inne halten lässt Was?, verfolgt?, von wem, wo?! .Text Allamiert bleibe ich stehen um mich hektsisch nach meinem heimlichen Verfolger umzusehen doch das ist ziemlich sinnlos denn abgesehen davon dass die Angst sofort unkontrolliert in mirhochschlägt wie eine alles überrollende Kraft die meine Sinne benebelt macht der dichte Regen der mich von allen Seiten einschließt wie ein Vorhang es mir auch noch so gut wie unmöglich irgendetwas zu sehen das weiter als einen Meter von mir entfernt ist . Alles auf das ich mich verlassen kann sind meine Ohren und das tue ich auch während ich , ängstlich in die Dunkelheit lausche und langsam weitergehe. Das nicht endenwollende Prasseln des Regens und meine Schritte klingen dabei unnatürlich laut auf dem nassen Asphalt der menschenleeren Straße. Mein Atem geht inzwischen stoßweise und bildet kleine Wölkchen an der kalten Luft. Gleichzeitig umklammere ich den Pfefferspray in meiner Jackentasche etwas fester. Da!, eine Bewegung !. Ein Schatten im kaum vorhandenen Licht des Vollmondes!. Die vage Silhouette einer menschlichen Gestalt!. Ich sehe sie nur aus den Augenwinkeln als ich mich umdrehe und den Spray aus der Tasche ziehe. Drohend halte ich ihn mit vor Angst bebender Hand in die Richtung in der ich den Stalker vermute aber er- wer immer es auch ist- bewegt sich sehr schnell und im Bruchteil einer Sekunde packt eine große klobige Hand plötzlich mein Handgelenk und dreht mir den Arm mit so unglaublicher Brutalität auf den Rücken dass mir schier die Luft wegbleibt . Schmerz!. Auch Arkan ist sichtlich überrascht. Im letzten Moment versucht er zwar noch die Kontrolle zu übernehmen und sich-uns - zu verteidigen aber es ist bereits zu spät und auch absolut zwecklos. Der Unbekannte ist nämlich viel stärker als ich und scheint noch dazu riesig zu sein. Mit einem unbarmherzigen Tritt gegen meine Kniekehlen bringt er meinen Körper zu Fall und ist im nächsten Moment direkt über mir. Gedämpft durch Arkans Kontrolle aber gleichzeitig starr vor grenzenlosen Entsetzen spüre ich wie der Angreifer mir eine rauhe dünne schnur die sich augenblicklich schmerzhaft fest in meine Haut schneidet um den Hals schlingt. Der Yirk versucht natürlich sich hochzudrücken und den Angreifer abzuschütteln doch es gelingt ihm nicht und im nächsten Moment knieen wir nichteinmal mehr sondern liegen flach ausgestreckt auf der Erde während der Fremde mit seinem vollen Gewicht dass uns das letzte bisschen Sauerstoff aus den Lungen presst auf meinem Rücken sitzt um Arkan an jeder weiteren Gegenwehr zu hindern und sein Seil ohne jede Vorwarnung ruckartig fest zuzieht. RATSCH! Helle Lichtpunkte eplodieren vor meinen Augen und ich bekomme augenblicklich keine Luft mehr. Gleichzeitig höre ich Arkan in meinem Kopf verzweifelt aufschreien. Wie ich auch ist er erüllt von Wut und Todesangst und danach.... Stille. Kein Laut mehr, keine Emotion. Ich bin allein und ringe immer noch wehrlos und dem Erstickungstod nahe nach Luft während jeder einzelne Muskel meines Körpers brennt wie Feuer als dem Yirk gewaltsam die Kontrolle entrissen wird . Zusätzlich fühle ich einen vertrauten Schmerz in meinem Ohr , schrecklich vertraut!. NEIN!. Nein! schreie ich auch als mir klar wird dass der Yirk gerade eben instinktiv meinen Körper verlässt um dem vermeintlichen Tod zu entkommen . Allerdings nur in Gedanken und ungehört denn ich bin der Ohnmacht nahe und die Welt um mich herum droht zu verschwimmen. Alles was ich noch fühle ist wie der Fremde endlich von mir ablässt und aufsteht . Alles was ich höre sind seine bedrohlich langsamen, wuchtigen Schritte im Regen als er um mich herumgeht und nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht stehen bleibt. Alles was ich noch sehe ist mein Yirk , im Moment eine hilflose graue Schnecke kaum länger als meine Hand die panisch zappelnd und sich windend versucht sich in Sicherheit zu bringen und im nächsten Moment den schwarzen Schuh seines Mörders der kurz darauf mit aller Kraft die sein Besitzer aufbringen kann niedersaust und Arkan unwiederruflich unter sich begräbt. "ARKAN!" Dieses Mal schreie ich wirklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)