Earth Post War- The Switchers von Fandalite ================================================================================ Kapitel 3: Wahrheiten --------------------- Nein!, nein! ,nein! ,nein!. vor Panik die plötzlich in mir hochkam hatte ich kurzzeiig das Gefühl mental ohnmächtig zu werden, denn natürlich hatte ich davon gehört . J e d e r hatte von ihnen gehört. Von den Switchern die Menschen getötet hatten und geflohen waren . Sie waren böse, hatten die Menschen betrogen die sie bereitwillig auf der Erde aufgenommen hatten. Hatten Friedfertigkeit und Bereitschaft zur Coexistenz geheuchelt und standen aber in Wahrheit nach wie vor auf der Seite des sterbenden Imperiums. Schrie ich in Gedanken . Doch Arkan sagte nichts mehr. Stattdessen konnte ich fühlen wie er hurz nach dachte und gleichzeitig meine Angst betrachtete. Wie er spürte dass ich mich an das letzte bisschen Hoffnung dass das alles nur ein Bluff dieses Yirks war klammerte wie ein Ertrinkender an ein Stückchen morsches Treibholz . Sagte er nach einer schier endlos wirkenden Pause endlich als ich einem Nervenzusammenbruch nahe war. Obwohl ich nach Arkans kleinem Psychospielchen eigentlich allen Grund gehabt hätte kein Wort mehr mit dem Alien zu wechseln brachte ich es nicht über mich. Immerhin konnte ich, nach dem der erste Schreck sich gelegt hatte, sogar verstehen was er mir die Switcher betreffend begreiflich machen wollte: Die Yirks in diesem Pool hatten ihren Beitrag für die Freiheit der menschlichen Rasse geleistet, jeder von ihnen auf seine Weise und damit unwiederruflich die eigene Spezies verraten und das sicher nicht mit dem Ziel als Touristenattrakton bis ans Ende ihrer Tage durch ein Becken zu schwimmen und irgendwann vor lauter Monotonie halbwahnsinnig zu werden. Arkan immitierte ein Seufzen während er die ersten Verbindungen zu meinem Gehirn löste. Meine Füße begannen merkwürdig zu prickeln und kurz darauf auch die Waden und Oberschenkel. Meine Angst wurde von Wut abgelöst und ich wollte keine dummen Spielchen mehr mit diesem Yirk spielen oder von ihm wie ein Baby behandelt werden. Keine einzige Sekunde mehr! Fuhr ich ihn an . Gleichzeitig spürte ich wie der Yirk sich mit meinem Körper am Rand des Pools hinkniete und sich schließlich darüber beugte. Meinen Kopf hielt er dabei zur Seite geneigt sodass mein rechtes Ohr nur wenige Zentimeter über der bleifarbenen Brühe schwebte . Erst dachte ich ja es würde gar nichts mehr von ihm kommen. Besonders weil ich bereits wieder mit meinen Zehen wackeln konnte und Stück für Stück immer mehr die Kontrolle über meinen Körper zurückkehrte. Einige Zeit später aber nachdem ich Arkan mindestens tausendmal Feigling genannt hatte antwortete er mir doch. Sagte ich nur obwohl ich tatsächlich schockiert war und da gleichzeitig eigentlich noch viel mehr war das ich noch sagen wollte . Das war das letzte was ich von dem Yirk hörte hörte bevor er kurz darauf mit einem leisen plitsch! zurück in den Pool fiel. Soweit also die Geschichte von dem Jungen der in den Yirkpool gefallen ist und gleichzeitig die Erklärung dazu wie ich zu dem aussergewöhnlichen Spitznamen Diver gekommen bin. Was aber kaum einer weiß ist dass ich auch mein Versprechen dass ich Arkan gegeben hatte tatsächlich gehalten habe und trotz heftigem Widerstand meiner Eltern mit sechzehn Jahren nach Yeerk City zurückkehrte. Erst mit dem Vorsatz das ganze nur ein paar Tage durchzuziehen um mich zu revanchieren aber dann ist irgendetwas passiert. Es war wie.... ich weiß nicht... Leuten die noch nie einen Yirk im Kopf hatten- und das hatten vermutlich die wenigsten von euch schon mal- kann man das auch nur schwer beschreiben aber je länger wir zusammen waren desto mehr war es mir als würde Arkan irgend einen Teil von mir ersetzen der meiner Persönlichkeit von anfang an gefehlt hatte. Vermutlich lag es auch daran das der Yirk und ich irgedwie auf einer Wellenlänge waren. Nicht so als ob wir beste Freunde werden könnten.Das wäre mit dem hohen Altersunterschied zwischen uns beiden auch gar nicht möglich gewesen. Viel mehr war es auf eine vertraute väterliche Art. So als wäre der Yirk ein mir bislang unbekannter Verwantdter dem ich obwohl ich ihn gerade erst kennen gelernt hatte alles anvertrauen konnte ohne mich irgendwie verstellen zu müssen. Natürlich. Yirks leben im Kopf eines Menschen. Sich zu verstellen oder zu lügen ist da sowieso absolut sinnlos. No way. Das ist etwas das absolut jeder weiß wenn er sich zu einer Infestation bereiterklärt und sollte er es nicht wissen so wird es dem zukünftigen Volontär beziehungsweise Walker so oft erklärt dass er es bis an sein Lebensende nicht mehr vergisst. Viele Verbindungen scheitern dann auch genau an dieser Tatsache. An der ungewohnten und in den ersten stunden oder Tagen kaum zu ertragenden Nähe zu einer vollkommen fremden Person, aber es gibt auch die seltenen Fälle in denen ge - Plötzlich und ohne jede Vorwarnung reißt eine vertraute Stimme mich aus meinen Gedanken... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)