In the Shadows von Valle_Hope ================================================================================ Kapitel 33: Kapitel 33 ---------------------- Noch immer befanden sich die Akatsuki im Gespräch über die Vorfälle und wie es nun weiter gehen würde. Was zwang sie zuerst zur Handlung, was konnte vernachlässigt werden? „Das Haus der Yuga wurde auf mögliche Indizien untersucht und dabei haben wir einen Besorgnis erregenden Fund gemacht.“, erklärte Itachi soeben. „Was genau habt ihr gefunden?“, wollte Pain wissen während er sich etwas auf einem kleinen Block notierte. „Nun der Vater oder Onkel wie wir letzte Nacht erfahren haben, ist nicht der für den er sich ausgibt. Dieser Mann arbeitet nicht so wie Hidan stets dachte in der Wirtschaft und macht deswegen Geschäftsreisen. Seit Jahren ermittelt Herr Yuga im geheimen über die Sekte der Jashinisten aber auch und das ist was uns Sorge bereiten sollte, über Akatsuki. Wir wissen nicht wie viel der Mann genau weiß, er weigert sich eine Äußerung zu tätigen da er darüber Bescheid weiß das Akatsuki jemanden bei der Polizei hat.“ „Oh Gott.“ Konan hielt sich schockiert die Hand vor den Mund. „H-Hidan… er hatte gestern Nacht noch versucht uns unbedingt etwas mitzuteilen…“ „Nun der Bursche ist einmal nicht dumm gewesen.“ Kakuzu klinkte sich in das Gespräch ein und legte ein Smartphone auf den Tisch. „Tatsächlich hat Hidan Fotos von all den Dingen gemacht, die er entdeckt hatte.“ „Also wissen wir zumindest was die Polizei durch den Fund weiß.“, murmelte Pain. Seine Stirn schlug einige nachdenkliche Falten. Sie würden Itachi in nächster Zeit nicht mehr oft einberufen können. Sie müssten vorsichtig sein, noch wusste die Polizei nicht wer das schwarze Schaf war. „Vermutlich wird die Polizei eine umfangreiche Untersuchung der Mitarbeiter einberufen und mögliche Kandidaten beschatten lassen.“ „In dem Fall solltest du, Itachi, dich in nächster Zeit von hier fernhalten und dafür sorgen das keine Spur zu dir läuft. Kannst du bei den Untersuchungen mit einem von uns in Verbindung gebracht werden?“ „Lediglich zu Tobi da er ein entfernter Verwandter ist, ansonsten ist Niemanden Kontakt zu einem von euch bekannt. Bis auf Hidan kenne ich offiziell keinen von euch und Hidan auch nur durch seine Aufenthalte bei der Polizei.“ „Wir könnten die Polizei einfach in die Luft sprengen, un.“, witzelte Deidara grinsend woraufhin einige Akatsuki den Kopf schüttelten. „Dir ist bewusst das dies die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen würde? Das überlebende Polizisten genauer untersucht werden würden, weil diese als Mitglied Akatsuki somit am ehesten in Frage kämen? Zusätzlich würde es das Machtgefüge innerhalb unserer Stadt zum Verfall bringen. Akatsuki allein kann nicht dafür sorgen das das Gekröse in seinen Löchern bleibt.“, wiedersprach Sasori Deidaras Aussage direkt. Deidara verzog daraufhin verstimmt das Gesicht und nuschelte etwas davon das jeder etwas in die Luftsprengen durfte nur er nicht. „Um was kümmern wir uns nun? Hidan oder die Polizei?“, verlangte Kakuzu von Pain zu erfahren. „Da Zetsu und Sasori nichts aus diesem Wolfsburschen herausbekommen, können wir keinen Angriff auf diese verrückten Kultisten starten und Hidan somit nicht zurückholen. Wir werden darauf warten müssen das Sie ihren ersten Schritt machen. Hidan wird die Zeit dort schon überstehen, immerhin kann er uns nicht wegsterben.“ Kakuzu brummte verstimmt aufgrund der Aussage während Zetsu die Kapuze weiter ins Gesicht sinken ließ, ein schmales Grinsen so verbarg. „Und was sagt Akuma dazu das du seinen Bruder dort verrotten lassen willst?“, zischte Kisame zähneknirschend, erdolchte Pain mit seinen Blicken. Nicht nur das er angepisst war, weil Pain ihm anscheinend den Knirps wegschnappte – hinter seinem Rücken – nein, auch das dieser einen Ihrer Leute einfach im Stich lassen wollte stieß ihm bitter auf. „Akuma selbst war es der meinte das Hidan uns nicht wegsterben würde. Zudem wenn er das übersteht, schafft Hidan das alle mal.“ Trotz Kisames ruppiger, vorwurfsvolle Art blieb Pain ruhig, was vermutlich nicht jeder in der Lage gekonnt hätte, zeigte Kisame im Moment immerhin nicht den üblichen Respekt. „Kakuzu du wirst ein Auge auf den Vater... Onkel… was auch immer er nun vorzugeben scheint, werfen. Der Mann wird uns vermutlich noch zur Last fallen und dir scheint er zumindest zu vertrauen. Dir wird er eher erzählen was es mit all den gesammelten Informationen auf sich hat und was er womöglich über diesen Kult noch weiß.“, erteilte Pain im nächsten Moment bereits Kakuzu einen Befehl. Kakuzu nickte lediglich als Zeichen, das er verstanden hatte. „Tobi, Deidara. Habt ihr etwas über den Inuzuka Jungen in Erfahrung bringen können?“, wandte er sich dann an die beiden Jüngsten. Während Deidara seine Schultern zucken ließ antwortete Tobi dem Leader: „Ausgehend von den Informationen, die wir durch unsere Beobachtung sammeln konnten, scheint es sich bei dem Inuzuka Clan um einen Clan nicht rein menschlicher Abstammung zu handeln.“ „Wir schätzen also das der an dem Freak son Interesse hatte, weil sie einander ähnlich sind, un.“, fügte Deidara dann noch hinzu, zeigte durch seine Stimmlage das er von dem Ganzen noch nicht sonderlich überzeugt war. „Nun, es würde zusammenpassen. Wir sollten ein Auge auf sie werfen.“ Pain erhob sich und sah noch einmal durch die Runde. „Vorerst werden sich die laufenden Befehle nicht verändern. Itachi lass von dir hören sobald es wieder sicher genug ist.“ Somit verabschiedete Pain sich auf seine Art von den Akatsukis und verließ ohne weiteres den Raum. Verärgert sprang Kisame von seinem Platz, wollte Pain hinterher. Weit kam er jedoch nicht. Ohne zu zögern hatte Kakuzu den Hünen mit seinen Fäden am Weitergehen gehindert, hielt ihn fern von der Tür. Fluchend sträubte sich der Haimann gegen das schwarze Etwas. Inzwischen zögerte Kakuzu keine einzige Sekunde mehr, wenn es darum ging seine Kräfte vor den Akatsukis einzusetzen. An den Anblick gewöhnen taten sich diese dennoch nicht. „Verdammt nochmal lass mich los!“ „Nicht, wenn du dem Leader eine reinwürgen willst, wo die Kräfte noch unausgeglichener sind als ohnehin schon.“, erwiderte Kakuzu und hielt Kisame weiterhin an Ort und Stelle. Die Gesichter der anderen Akatsuki zeigten die unterschiedlichsten Mimiken von Desinteresse über Sorge bis hin zu Schockierten war alles vertreten. „Sagst du gerade das der Leader schwach ist, un?“ „Nein. Lediglich nicht bei seiner vollen Kraft. Falls es niemanden aufgefallen sein sollte ist Pain auch nur ein Mensch, wie jeder andere und auch er erliegt mal einer Grippe – wie du und Konan allzu genau wisst.“ Ertappt zuckten Deidara und Konan leicht zusammen. Natürlich wussten sie das Pain krank war, diese Tatsache hatten sie ja auch schamlos ausgenutzt. An die große Glocke hängen wollten sie dies natürlich nicht, würde es vermutlich die Wut von Kisame nur noch mehr schüren. „Was soll der Mist? Akzeptiert ihr wirklich das wir einfach abwarten? Stört es dich denn gar nicht?!“, meckerte Kisame weiter, wandte sich nun an Kakuzu, statt weiter zu versuchen aus dessen Fängen zu entkommen. Der Großteil der Akatsuki erhob sich derweil, schienen den aktuellen Ereignissen nicht weiter beiwohnen zu wollen. „Warum sollte mich Pain´s Befehl stören?“, erwiderte Kakuzu mit gehobener Braue und ließ die Fäden endlich verschwinden während Sasori den Raum verließ, Itachi knapp hinter ihm. „Wegen Hidan.“ „Was soll mit ihm sein?“ Desinteressiert wandte Kakuzu sich von Kisame ab, erhob sich ebenfalls, um gehen zu können. „Willst du jetzt etwa behaupten das ich mich irre, wenn ich sage das dir was an ihm liegt? Du bist doch dauernd bei ihm.“ Ein verächtliches Schnauben kam von Kisame, der die Arme vor seiner Brust verschränkte. Kakuzu konnte unmöglich nun behaupten das ihm nichts an Hidan läge. Wie oft hatte er diesen bereits bei dem Yuga daheim gesehen, mitbekommen wie die Beiden es nicht gerade leise trieben. „Nun Kisame, du bist doch selbst in den Genuss eines Nachtdämonen gekommen. Verrate mir doch eines; Verwechselst du hier etwa Lust mit Gefühlen? Dir ist bewusst das die Beiden, sowohl Akuma als auch Hidan, dir alles vorgaukeln können nur damit du mit ihnen schläfst, oder? Du weißt schon das das Verlangen was du womöglich spürst nur die Sucht nach ihrem Aphrodisiakum ist?“ Wäre Kakuzu nicht kleiner als Kisame hätte man in diesem Moment meinen können, das der Braunhaarige auf den Haimann hinabsah. Verächtlich lagen die grünen Augen auf dem Blauhaarigen, zeigten ihm mit jeder Mimik wie wenig man gerade von ihm hielt. Unangenehm betrachtete Deidara die Situation, konnte den Blick nicht von den beiden Riesen abwenden. Die Worte Kakuzus erschütterten ihn. Eigentlich hatte er gedacht das Kakuzu tatsächlich Gefühle für Hidan hatte. Nie im Leben hatte er es auf Hidans Wesen zurückgeführt. Was würde Hidan sagen, sollte er je davon hören? Denn eins war klar, Hidan hatte definitiv Gefühle für den Narbenmann. Hoffentlich würde Kakuzu Hidan niemals sagen wie er eigentlich dachte, das Hidan nur ein Mittel zum Zweck wäre. „Also tu uns allen den Gefallen, komm wieder runter, halt dich fern von dem Burschen und wenn du deine Sucht bekämpft hast reden wir erneut darüber wie bescheuert die Befehle von Pain wirklich seien.“, fügte Kakuzu noch hinzu und ließ Kisame einfach stehen. Verdattert sah der Blauhaarige einfach drein, starrte den Boden an. „Gihihi… ich sage es ja immer wieder gerne, einfach faszinierend dieser Bursche.“, kicherte Zetsu der Kakuzu gehässig folgte. Konan schritt derweil auf Kisame zu, ebenso Tobi der neben Deidara als einziger noch mit im Raum war. „Alles in Ordnung?“, wollte Konan wissen, streckte zaghaft die Hand nach dem Hünen aus, doch dieser schlug die Hand hastig von sich. „Dieser Bastard. Das kriegt er noch zurück. Von wegen fernhalten! Was tut er denn bitte?“, fauchte Kisame wütend los, ließ die zurückgebliebenen überfordert zusammenzucken. „Hidan kann er schlecht aus dem Weg gehen, immerhin arbeiten sie zusammen.“, versuchte Konan den Braunhaarigen zu rechtfertigen. „Pah und deswegen taucht er bei ihm auf? Weil sie zusammenarbeiten müssen? Verarsch mich nicht Konan! Der Kerl tut so als wüsste er es besser aber ist im Grunde kein Stück besser! Natürlich weiß ich das der Zwerg nichts in dem Sinne von mir will, ich doch auch nicht von ihm! Hier geht es nicht um irgendwelche Gefühle, sondern darum das Pain meint sich immer alles nehmen zu können! Auch meine Loyalität kennt ihre Grenzen. Und dass er dann einen von uns genauso wie Akuma damals einfach hängen lassen will geht in meinen Augen gar nicht.“ Kisames Stimme wurde immer gereizter und zitternd ballte er seine Hände zu Fäusten. „Kisame…. Wir hatten selbst Akuma damals nicht dort lassen wollen… aber wir wussten nicht wie wir ihn finden sollten, genauso wie es jetzt mit Hidan der Fall ist. Ich würde auch lieber meinen besten Freund daraus holen un, aber was soll ich bitte tun? Unsere einzige Spur ist bereits in Zetsus Fängen und schweigt beharrlich hmm.“ In dem Versuch den Hünen zu beschwichtigen ergriff Deidara das Wort. Natürlich fiel es auch ihm schwer nichts zu tun. Doch leider konnte er nun einmal nicht viel tun, sie wussten nicht wo diese Verrückten sich aufhielten. Wie sie Hidan finden könnten. „Was Pain angeht… er hätte sich Akuma niemals von selbst genommen…“, murmelte Konan, sah Kisame nicht weiter an. „Du weißt doch das die Beiden sich relativ schnell gewisse Blicke zugeworfen haben, aber Pain sieht es nun einmal als Schwäche an, weswegen er uns auch immer einredet wir sollen keine Beziehungen eingehen…“, versuchte die einzige Frau im Raum zu erklären, vorsichtig auf das Thema hinzuarbeiten wieso Pain nun doch Akuma bei sich hatte. „Abgesehen davon hat der Leader schon immer ein Problem damit das er eigentlich Männer mag.“ Verdattert sahen alle Tobi an der den letzten Satz soeben heraus posaunt hatte. Seelenruhig lehnte dieser gegen den Tisch hinter sich, begutachtete die anderen Drei mit einem seltsam ruhigen Blick. „Ähm bitte was?“, hakte Konan irritiert nach. Das Pain allgemein auf Männer stehen sollte war ihr neu. Sie verstand nicht, wie Tobi nun auf diesen Trichter kam. Es war doch völlig absurd immerhin wusste sie genau das Pain sich gerade in den früheren Jahren gerne mal eine Dame mit nach Hause nahm. Ein Mann von Einsamkeit war dieser garantiert nicht und schon gar nicht stand ihr Kindheitsfreund allgemein auf Männer. In ihren Augen war es lediglich Akuma der dem Leader den Kopf verdreht hatte. „Das ist doch ganz einfach? Hätte der Leader wirkliches Interesse an Frauen würde er in Konan-chan nicht nur eine Art Schwester sehen, die er stets beschützen will sondern würde sie zu der Frau an seiner Seite machen. Tobi hat ihn mal erwischt wie er in seinem Büro darüber fluchte warum er nicht einfach Konan-chan nehmen könnte und zufrieden wäre. Tobi denkt das der Leader den Frauen zwar nicht abgeneigt ist aber doch eher Männer mag.“ „Was er sich natürlich nicht eingesteht aufgrund seiner Position…“ Einleuchtend tauschten die anwesenden Blicke aus ehe ein einheitliches Seufzen von ihnen kam. Ihr Leader war komplizierter und manchmal dümmer als sie dachten. Natürlich war es, besonders früher ein großes Problem, wenn besonders Männer sich vom selben Geschlecht angezogen fühlten aber in der heutigen Zeit war dies doch nun wirklich uninteressant. Es machte aus Pain keinen schlechteren Menschen, keinen schlechteren Anführer. Zudem schien der Anführer ja Interesse an beiden Geschlechtern zu hegen, sollte man Tobis Worten Glauben schenken. „Als würde es uns interessieren, ob er nun Frauen oder Männer vögelt.“, raunte Kisame und fuhr sich durchs Haar. Allmählich beruhigte sich sein Gemüt. Nichts desto trotz, das mit Hidan und Akuma würde er nicht einfach so akzeptieren. *~*~*~*~*~*~*~* Keuchend drehte er sich auf die Seite. Jegliche Muskeln schienen zu pochen, vor Schmerzen zu schreien. Keine einzige Stunde der Ruhe war ihm vergönnt. War einer der verdammten Jashinisten seiner überdrüssig kam der Nächste und begann eine weitere Runde voll Qual. Eines musste er den Bastarden lassen, kreativ konnten sie werden. Immer noch rieb er sich widerholt über seine mit Sicherheit blau angelaufen Hoden. Wie lange hatte ihm die eine Frau immer wieder neue Eiswürfel dorthin verpasst? Definitiv zu lange, denn auch jetzt spürte er dort unten rein gar nichts mehr. „Miststück…“, knurrte er verstimmt und blickte im Raum umher. Er war nicht der Einzige, der in dieser dreckigen und verstaubten Kammer hockte. Nebst Ratten und Ungeziefer hatte er vorhin als man ihn hierher verfrachtete einen Mann in einer der Ecken ausmachen können. Dank einigem Blutverlust hatte er jedoch für einige Zeit das Bewusstsein verloren. Ächzend begab er sich unter dem Klirren der Ketten an seinen Händen sowie Füßen auf die Knie, versuchte etwas in der Dunkelheit aus zu machen. Wie sehr wünschte er sich gerade das nervige Licht der flackernden Neonröhren zurück, um zumindest etwas erkennen zu können. Es regte ihn auf, die eigene Hand nicht vor Augen sehen zu können, nicht zu wissen wo sich die nächste Wand befand. Angestrengt kniff er seine lilanen Opale zusammen, versuchte so besser zu sehen und tatsächlich es klappte, seine Sicht schien sich endlich zu bessern. Allmählich erkannte er die Umrisse der steinernen Wände, die Wölbungen des modrigen Bodens und- Schockstarr stierte er auf den leblosen Körper vor sich. Der Mann, den er geglaubt hatte zu sehen war längst nicht mehr am Leben. Wie auch? Kopflos würde wohl keiner weiterleben. Kaum schien sein Bewusstsein wahrgenommen zu haben das er gerade mit einer Leiche konfrontiert war, kroch ihm auch der Geruch von Verwesung in die Nase. Würgend schirmte er Nase und Mund ab. An sich hatte er kein Problem mit den Toten, hatten bereits viele gesehen. Mit dem Geruch, den sie nach einiger Zeit ausströmten, würde er sich jedoch nie anfreunden können. Zusätzlich machten sich bereits einige Ratten an dem Kadaver her. Das diese Viecher aber auch alles annagen musste. Naserümpfend kroch er von dem Toten soweit weg wie es ihm möglich war. Sich gegen eine der Wände lehnend hoffte er das ihn die anderen bald holen kamen, nicht so wie Akuma einfach hierließen. Er würde es überstehen, dessen war er sich bewusst, dennoch… er sehnte sich nach seinem warmen Bett, nach: „Kakuzu...“ Seufzend fuhr Hidan sich durch das zerzauste Haar, zog seine Beine nah an den Körper ran. Nur einmal in seinem Leben hatte er sich so sehr gewünscht eine Person wieder zu sehen und das war damals als er dachte seinen Bruder für immer verloren zu haben. Das nun Kakuzu solch ein Gefühl in ihm hervor rief ließ seine Brust schmerzen. Wie konnte man jemanden nur so sehr vermissen? Nicht viel Zeit verging ehe die Zelle erneut geöffnet wurde. Müde sah er zu der Gestalt, die im Türrahmen lehnte, auf ihn nieder sah. Also war der nächste gekommen, um ihn zu quälen. „Und? Was habt ihr euch dieses Mal überlegt?“, feixte er höhnisch grinsend während der Kerl ihm näher kam. Die Schritte knirschten durch den Dreck. Vermutlich wäre so manch einer bei dem Ton zusammengezuckt, nicht so Hidan. Er hatte keine Angst, was sollten sie ihm schon noch antun? „Man hat dich für Vogelfrei erklärt, weißt du was dies bedeutet?“, säuselte der deutlich größere Hidan ins Ohr. Gelassen schnaubte Hidan. Und wenn schon? Dann kämen nun eben auch die kleinen Leute, um ihn zu quälen, waren die höheren seiner halt bereits überdrüssig. „Bei deinem kleinen Bruder mochte man sich vielleicht noch zurückgehalten haben, immerhin war er einst Jashin-samas Liebling, aber du…“, der Typ lachte kurz ehe er Hidan fest an den Haaren packte, ein Stück höher zog und weitersprach: „Du wirst leiden. An dir wird jeder seinen gestauten Frust auslassen und es wird mir eine Freude sein dich als erstes zu haben!“ Hatte Hidan eben noch ein spöttischen Gesichtsausdruck so entglitt ihm nun jeglicher Hohn. Das war ein Witz, oder? Der Typ hatte nicht vor was er wirklich dachte? Doch das Grinsen, welches immer breiter wurde, sprach für sich. Die Augen glitzerten voll Gier und im nächsten Moment fühlte Hidan bereits wie sein Kopf mit solch einer Wucht zu Boden geschlagen wurde, ihn kurz benommen machte. Schrammen breiteten sich über seine Wange aus als man ihn an den Haaren über den Boden zerrte, weg von der Wand. Wütend versuchte Hidan nach dem Jashinisten zu schlagen dieser packte jedoch nur die Kette seiner Handschellen und pinnte seine Arme so über seinem Kopf fest. „Lass mich los Bastard!“, fauchte er den anderen an, schluckte dabei allerdings einiges an Dreck. Der Jashinist lachte lediglich und packte mit der freien Hand an den Hosenbund von Hidans bereits geschundenen Hose. Leichte Panik ergriff Hidan. Er hatte mit allem gerechnet aber nicht, dass man hier zu solchen Mittel griff. Energisch strampelte er mit seinen Beinen, versuchte trotz seines schmerzenden Körpers gegen den Größeren anzukommen, ihn von sich zu stoßen. Einmal traf er ihn in den Bauch doch erntete dafür eine Faust im Gesicht. Fluchend rangelten sie mit einander, jeder erntete ein Veilchen hier und da bis ein weiterer Anhänger lachend den Raum betrat, den ersten spöttelnd aufzog das er nicht alleine mit Hidan fertig wurde. Fauchend stritten beide kurz mit einander und Hidan hoffte bereits weg kommen zu können als der zweite plötzlich seine Arme eisern packte sodass der erste sich in Ruhe an seiner Hose zu schaffen machen konnte. „Ich schwöre ich bring euch um! Lasst eure dreckigen Finger von mir!!“, fluchte Hidan was das Zeug hielt. Seine Hose wurde hinab gezogen und während der eine noch auf seine Mitte starrte packte der andere seinen Hintern. Erschrocken fuhr Hidan zusammen. „Nimm deine Griffel von mir!“, brüllte er und versuchte die Hand abzuschütteln. Nichts half – sein Körper war viel zu ausgelaugt und schwach, um sich vernünftig zu wehren. Das was kam würde er nicht mehr verhindern können und niemals würde er vergessen wie diese Hände ihn anfassten, beschmutzten, Orte berührten die einzig Kakuzu vorbehalten waren. Das reißende Gefühl als man hart in ihn eindrang bohrte sich tief in sein Gedächtnis, das abartige Stöhnen der Kerle echote in seinem Kopf wieder und wieder während das widerliche Gefühl als ihr Saft gemischt mit seinem Blut aus ihm heraus tropfte blieb. Es blieb. Genauso wie das genugtuende Gefühl als etwas tief in ihm zu erwachen schien und ihnen jegliches Leben aushauchte. Sich an ihnen stärkte und ihre Köpfe rollen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)