In the Shadows von Valle_Hope ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Heyho, ja auch ich melde mich mal wieder vorab zu Wort :D Erst einmal danke für die bisherigen Kommentare, Favoriteneinträge und Empfehlungen :) Ich wünsche euch sehr viel Spaß mit dem heutigen Kapitel, vermutlich etwas worauf einige schon sehnsüchtig drauf gewartet haben ;) [align type="center"][style type="bold"][style type="bold"]Kapitel [/style][style type="bold"]2[/style][style type="bold"]6[/style][style type="bold"] [/style][/style][/align] Niemals hatte er damit gerechnet wahrlich Erfolg zu haben, wenn er einfach bei Kakuzu auftauchte und dennoch spürte er wie Kakuzus Hände unter seine Oberbekleidung wanderten. Sie fühlten sich auf seiner von der Fahrt immer noch unterkühlten Haut besonders warm an und ließen ihn wohlig in den Kuss seufzen. Es fühlte sich gut an von dem Älteren so berührt zu werden. Egal war das er sich lange dagegen gesträubt hatte. Während Kakuzu mit seinen Nägeln leicht über seine Haut schabte versuchte Hidan hastig seine Jacke los zu werden. Auch den Pullover zog er über seinen Kopf, zerstörte dabei seine übliche Frisur noch mehr. In diesem Moment verfluchte er das Wetter, welches daran schuld war, das er so viel am Leibe trug und nun Ewigkeiten brauchte, um aus diesen zu kommen. Er wollte Kakuzus Haut auf seiner spüren. Kakuzus Oberkörper vibrierte als er wohl unterdrückt lachte aufgrund der Tatsache das Hidan sich gerade so hastig versuchte auszuziehen und sich dabei in seinem Pullover verhedderte da es sein Tanktop auch mitzog. „Lach nicht, sondern hilf mir mal!“, meckerte Hidan verärgert über den Älteren der ihm zum Glück kurz darauf half und ihm sämtliche Oberbekleidung vom Körper zog. Das Gesicht des Jashinisten war leicht gerötet was dafür sorgte das er selbst ein spöttisches Schmunzeln nicht verbergen konnte. Egal wie cool sich Hidan stets gab im Moment merkte er eindeutig wie unerfahren dieser hierbei eigentlich war. Vermutlich würde er wieder einen Rückzieher machen aber man nahm bekanntlich was man kriegen konnte. Unerwartet erhob Hidan sich von ihm, was Kakuzu fragend dreinsehen ließ. Für einen Abbruch war das gerade viel zu früh. „K-Können wir wo hin wo es bequemer ist als im Türrahmen? Ich würde ungerne beim ersten Mal auf dem-“, weiter kam Hidan gar nicht. Kakuzu war als er die Bedeutung der Worte realisierte rasch vom Boden aufgestanden und küsste den Silberhaarigen energisch, weniger zärtlich wie sie es zu Beginn taten. Der Junge wollte! Das klang wie Musik in seinen Ohren. Musik die seinen ganzen Körper verrücktspielen ließ. Binnen von Sekunden begann es in ihm zu pulsieren, sein Körper erhitzte noch mehr als beim vorherigen Training. Gekonnt packte er den Silberhaarigen während des Kusses und zog diesen von seinen Füßen, hob ihn hoch um ihn ohne den Kuss zu unterbrechen bis hin zu seinem Bett zu tragen. Dem Ort an dem alles überhaupt erst seinen Lauf genommen hatte. Seit jenem Tag hatte dieses Verlangen stetig zugenommen. Anfangs war es ihm egal gewesen, hatte erwartet das es schnell wieder verflog. Inzwischen wusste er jedoch das es einen anderen Ursprung hatte. Ob es nun an Hidans Wesen lag oder etwas ganz anderem war ihm dabei egal. Die Hauptsache für ihn war das der Junge es wirklich wollte. Hätte er einfach seine Lust befriedigen wollen hätte er es längst getan allerdings wollte er es von Beginn an anders handhaben. Gierig drückte er den Kleineren in die Laken, wanderte an diesem hinab und biss ihm hier und da in die blasse Haut, die sich rasch darauf rötlich verfärbte. Von Hidan war leichtes Keuchen zu vernehmen und unter der schwarzen Jeans konnte Kakuzu trotz des spärlichen Lichtes bereits eine Wölbung wahrnehmen. Nach Luft japsend da der Ältere Hidan gerade in die Brust biss lenkte er sein Augenmerk auf die inzwischen rotuntermalten Augen. Ob der Ältere wusste das er unbewusst seine Kräfte nutzte? Vermutlich immerhin nutzte Kakuzu kurz darauf seine Fäden, um Hidan der Hose zu entledigen während seine Hände noch an dessen Seite ruhten. Anscheinend konnten dies auch für solche Aktivitäten nützlich sein. Normalerweise machte Hidan spätestens in dem Moment einen Rückzieher in welchem er kurz davor stand nackt vor Kakuzu zu sein doch dieses Mal schien es ihn in keinsterweise zu interessieren das der Ältere erstmalig sein erregtes Glied zu Gesicht bekam. Statt zu flüchten zog er Kakuzu energisch zu sich hoch, um ihn erneut zu küssen, ihre Zungen miteinander spielen zu lassen während seine Hände Kakuzu Hose samt Short von der Hüfte zogen, auch seine Erregung befreiten. Die Störende Kleidung wurde achtlos ins Zimmer geschmissen und Kakuzu konnte gar nicht so schnell reagieren wie Hidan ihn mit seinen Beinen umschlang und an seine Mitte zog. Der Junge war so willig, es machte ihn rasend, er musste sich zurück halten ihm nicht sofort einfach das Hirn raus zu vögeln! Das Stöhnen des Silberhaarigen als ihre Erregungen aneinander rieben half dabei nicht gerade. Genießend ließ er sein Becken langsam vor und zurück gleiten, sorgte so dafür das sich Hidan zitternd unter ihm Wand. Lustverschleiert trafen seine Augen auf die seinen und entlockte ihm ein kehliges brummen. Wie konnte ihn ein einziger Typ seit Wochen so scharf machen? Was war es das ihn bei Hidan so in den Bann zog? „K-Kuzu~“, schnurrte Hidan den Namen des Älteren und fuhr mit einer Hand zwischen sie. Er wollte ihn endlich spüren, egal wie unwirklich ihm das vorkam, egal wie sehr seine Gedanken hiernach in einem Chaos enden würden. Es war spontan und mehr als gut! Doch eine Sache störte ihn und das war die Tatsache wie vorsichtig geradezu zurückhaltend der Ältere vorging, so als hätte dieser Angst das Hidan es sich anders überlegte. War es so schwer zu glauben das er ernsthaft mit ihm schlafen wollte? Oder hatte der Ältere bloß Angst ihm weh zu tun? Klar wäre es sein erstes Mal mit einem Mann aber so ahnungslos war er doch nun auch wieder nicht. Mit Hilfe seiner Beine beförderte Hidan den Älteren unter sich. Überrascht musterten die grünen Augen ihn, hatten wohl nicht damit gerechnet das er plötzlich die Führung übernahm. Grinsend beugte er sich hinab, knabberte an der Unterlippe des Mannes den er so sehr begehrte, dessen Erregung er mehr als deutlich zwischen seinen Backen pochen spürte – was ihn nicht im Geringsten störte sondern nur noch mehr erregte und ihm verdeutlichte wie sehr er Kakuzu wollte. Vorsichtig platzierte Hidan sich so über Kakuzu das dessen Spitze gegen seinen Eingang drückte. „Das solltest d- hn!“ Gerade noch wollte Kakuzu ihn wohl vor den Schmerzen warnen, wenn er versuchte sich völlig unvorbereitet auf dessen Erregung zu setzen als auch endlich seine Lippen ein erregtes Stöhnen verließ. Hidan dagegen fluchte leise, biss sich auf die Lippe. Es tat wirklich verdammt weh dabei hatte er es gerade mal geschafft lediglich den oberen Teil in sich zu führen. Keuchend versuchte er sich zusammen zu reißen, er hatte doch gewusst das es weh tun würde. Der Schmerz tat seiner Erregung glücklicherweise keinen Abbruch und die warmen Hände des Älteren an seiner Hüfte beruhigten ihn irgendwie. Dennoch… er traute sich tatsächlich nicht weiter. Kakuzu erkannte den Zweifel in den lila Opalen, welche verräterisch glitzerten. Hidan war ein Idiot. Natürlich würde es diesem weh tun, wenn er versuchte einfach etwas in sich aufzunehmen das sonst nicht dort hingehörte. Innerlich hoffte er jedoch das der Jüngere nicht nun doch das weite suchen würde. Er wollte und konnte nicht noch länger warten. Vorsichtig drückte er Hidan von seiner Erregung, was diesen trotzdem das Gesicht verziehen ließ. Er schien ihm Wiederworte entgegen bringen zu wollen, sagen zu wollen das alles okay wäre doch ohne Umschweife erstickte er diese in einem weiteren Kuss mit welchem er Hidan von den Schmerzen rasch ablenkte. Eine seiner Hände wanderte derweil zu Hidans Eingang, strich ungewohnt vorsichtig über diesen. Eigentlich hielt er nichts von Vorbereitung, wollte er jedoch das dies hier nicht bei einer einmaligen Sache blieb musste er Hidan vorsichtig auf den Geschmack bringen oder dieser würde schneller das Weite suchen als er gucken konnte. Aber wieso wollte er eigentlich das es nicht einmalig war? Hidan verkrampfte sich bei den Berührungen. Es fühlte sich dank dem Pochen unangenehm an, egal wie sehr Kakuzus geübte Zunge ihn ablenkte. Als die nächste Berührung jedoch glitschig, feucht und vor allem kalt war riss er sich erschrocken los. Kakuzu hatte es von Hidan unbemerkt geschafft eine Tube aus seinem Nachtschrank ans Tageslicht zu befördern mit dessen Inhalt er einige Finger benetzt hatte und nun über den Eingang strich. Es war deutlich angenehmer, wenn auch merkwürdig. Der Druck den Kakuzu ausübte tat nicht ansatzweise weh und als Hidan völlig entspannt auf dem Älteren lag schob dieser einen Finger in ihn. Das erregte Keuchen war Musik in Kakuzus Ohren und am liebsten hätte er direkt sein eigenes Glied in dem Jungen versenkt doch wieder rief er sich zur Besinnung. Erst nachdem sich Hidan an den Fremdkörper gewöhnt hatte bewegte er den Finger in diesem, ernte Nägel, die sich in seine Haut krallten und warmen Atem, der gegen seinen Hals schlug. Schnell folgte ein zweiter Finger und Hidan drückte sich erregt an ihn, verwickelte ihn in einen neuen Kuss. Für Kakuzu war es eine sichtliche Erleichterung das Hidan positiv reagierte, anstatt ihn anzubrüllen. Womit er jedoch nicht rechnete war das Hidan sich im nächsten Moment erneut einfach aufrichtete und seine Hand von sich drückte, die Finger aus sich zog nur um diese durch die pochende Erregung Kakuzu ersetzen zu wollen. Der Junge schien ungeduldig. Die Zähne fest zusammenbeißend senkte Hidan sich mit einem Ruck vollkommen auf dem Glied des Älteren hinab. Fast zeitgleich mit dem ziehenden Schmerz, weil er immer noch nicht genug vorbereitet für die Größe Kakuzus war kam auch ein erregendes Prickeln in seinem inneren das Hidan verblüfft aufstöhnen ließ. Seine Beine zitterten, seine Hände krallten sich haltsuchend in die dunkle Haut. „Fuck…“, fluchte Hidan keuchend und hob sein Becken leicht an nur um es wieder herab zu senken. Kakuzus Hände krallten sich fest in seine Hüften, hinterließen feine Kratzer auf der hellen Haut. „H-Hörst du jetzt auf mich zu schonen?“, fragte Hidan atemlos Kakuzu und grinste zu diesem hinab. Ein tiefes Knurren drang aus dessen Kehle und im nächsten Moment entzog Kakuzu sich Hidan einfach was diesen mehr als irritierte. Gerade wollte er ihn deshalb anmeckern als Kakuzu ihn von sich runter schubste und im nächsten Moment Bäuchlings in die Matratze drückte, seinen Hintern in die Höhe zog und mit einem einzigen Schwung seiner Hüfte sich komplett in Hidan versenkte. Ein Aufschrei verließ Hidans Kehle, er hatte das Gefühl komplett zu zerreißen, so riesig fühlte sich Kakuzu gerade in seinem inneren an. Doch das war nicht das Einzige was passierte als Kakuzu so heftig in ihn eindrang. Sein gesamter Körper bebte vor Erregung die elektrisierend durch all seine Glieder gefahren war in dem Moment in dem Kakuzu beim Eindringen gegen diesen Lustpunkt stieß, der so neu für ihn war. Der Schmerz gemischt mit der Erregung hatte ihn einfach instant kommen lassen. So schnell war ihm das noch nie passiert doch sein Freund stand immer noch wie eine Eins, zuckte freudig. „Fuck Kuzu…“, entrann es seiner Kehle während Kakuzu ihm fest in die Schulter biss, anscheinend musste er an sich halten nicht ebenfalls einfach zu kommen hatte sich Hidan bei seinem überraschenden Orgasmus eisern um ihn zusammengezogen. Innerlich fluchend schloss Kakuzu seine Augen, versuchte für einen kurzen Moment zur Ruhe zu kommen. Nie im Leben hatte er damit gerechnet das Hidan kommen würde, wenn er sich so unsanft in diesem versenkte. Der Junge war einmalig. Mit einem Raunen zog er sich aus der Enge zurück nur um dann mit einem neuen Stoß sich tief und hart in dem Jüngeren wieder zu versenken. Hidan stöhnte unter ihm, seine Beine zuckten und Kakuzu biss ihm zusätzlich in die Schulter was den Silberhaarigen nur weitere Laute entlockte. Mit jedem Stoß wurde der Silberhaarige lauter und selbst Kakuzu unterdrückte seine Laute allmählich nicht mehr. Es fühlte sich gut an sich in dem Jungen zu versenken. Der Lustvolle Blick den Hidan ihm über die Schulter zu warf ließ ihn innehalten. Verdammt dieser Junge… was tat er nur mit ihm? Sein Herz schien immer schneller zu schlagen, beinahe aus seiner Brust springen zu wollen. Das war doch nicht normal. Noch nie hatte er beim Sex so etwas gespürt. Er… Mit einem Ruck entzog er sich Hidan und drehte diesen auf den Rücken, küsste ihn mit solcher Inbrunst das dem Jüngeren die Luft im Halse blieb. Mit einem gezielten Stoß versenkte er sich komplett in Hidan, erntete ein tiefes Stöhnen, das in dem Kuss unterging. Lange würde er nicht mehr durchhalten können, viel zu viele Gefühle überfluteten ihn. Hidan umschlang seine Hüfte mit den Beinen zog ihn noch enger an sich. Beim nächsten Stoß trennte Hidan laut stöhnend den Kuss und rief ihm entgegen: „Ah~ Fuck Kuzu genau so!“ Die Hände krallten sich in seine Schultern und Kakuzu tat was Hidan wollte, stieß immer wieder gegen den Punkt der Hidan Sterne sehen ließ. Solange bis der Junge den Rücken durchbog, erneut seinen Namen lauthals stöhnte und ein weiteres Mal kam. Alles in ihm zog sich zusammen, umschloss Kakuzus Länge was auch ihn schließlich dazu brachte stöhnend zum Orgasmus zu kommen. Doch der Spaß war noch lange nicht vorbei. Sie würden noch viel mehr davon haben. Viel, viel mehr! *~*~*~*~*~*~*~* Müde rieb er sich über die Augen. Die Nacht war viel zu kurz gewesen, was nicht zuletzt an ihm selbst lag. Wie oft hatten sie immer wieder von vorne angefangen? Wie oft waren sie erneut übereinander hergefallen? Es war wie eine Sucht, die sie in ihre Tiefe zog und verschlang. Und jedes neue Mal war noch intensiver als das vorherige. Nie im Leben hätte er den alten Sack so eingeschätzt das dieser so oft könne und dann auch noch so unsagbar gut. Fuck, er war wahrlich auf den Geschmack gekommen. Hätte er vorher gewusst wie gut der Sex mit Kakuzu sein könnte hätte er sich wohl nie dagegen gesträubt. Kakuzu hatte nicht einmal seine Finger bei sich lassen können als sie, um die Spuren der Nacht von sich zu spülen duschen gegangen waren. Es war faszinierend wie brutal dieser Mann sein konnte und gleichzeitig auch zart, leidenschaftlich wenn vielleicht auch gerne bestimmend. Egal wie oft Hidan versuchte die Führung zu übernehmen am Ende war es stets Kakuzu der den Takt angab, entschied wann ihre Runde beendet war. Nicht einmal die Tatsache das Kakuzu seine Fäden allzu gerne benutzte um ihn zusätzlich zu trietzen, seine Gelenke zu schnüren oder wie in der einen Runde ihn zu würgen hatte ihn verschreckt. Ganz im Gegenteil, es war ein zusätzlicher Kick für ihn gewesen. Leider hatte alles Schöne auch mal ein Ende so auch diese Nacht. Nachdem ihn sein Vater zum widerholten Male angerufen hatte war Kakuzu schließlich an Hidans Smartphone gegangen während Hidan selbst gerade Kakuzu Kühlschrank für ein schnelles Frühstück plünderte. Nach dem Anfänglichen Wutanfall hatte Kakuzu Hidans Vater beruhigt und zugestimmt diesen schließlich zu Schule zu fahren da er nicht wollte das er erneut bei dem Wetter, das vorherrschte mit seiner Maschine durch die Gegend fuhr. Somit saß Hidan nun in Kakuzus Wagen und grummelte vor sich hin. Am liebsten hätte er den Tag blaugemacht, um den Braunhaarigen länger für sich haben zu können. Kurz huschten die grünen Augen des Fahrers zu ihm, schienen ihren eigenen Gedanken nachzuhängen. Nicht mehr lange und sie wären bei der Schule. Nur wie ging es dann weiter? Wie verabschiedeten sie sich nun? Was war der Stand zwischen ihnen? Grübelnd biss Hidan sich auf die Lippe. Er hasste dieses ganze Chaos in seinem Kopf. Warum konnte es nicht so einfach sein wie zwischen Mann und Frau? Wobei… nein da war es auch selten einfach. Dramen gab es überall und Gefühle wollte sich eh keiner eingestehen. „Wir sind da.“, riss die brummende Stimme Kakuzus ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken sah er zu dem Schulgelände vor dem Kakuzu hielt. Einige der Schüler, die das Gelände durch das große Eingangstor betraten musterten den Wagen mit fragenden Blicken. Was nicht verwunderlich war immerhin fuhr Kakuzu keine schlechte Karre, nervig war es dennoch. Seufzend löste Hidan den Gurt seines Sitzes und sah noch einmal kurz zu Kakuzu dessen Miene undurchdringlich wie immer war. Mit etwas zerknitterte Miene wandte Hidan sich ab und öffnete die Beifahrertür. Kakuzu hielt ihn nicht zurück, hielt ihn nicht auf, noch sagte er irgendetwas zu ihm was ihn folglich die Schultern hängen ließ. Ohne auf seine Umgebung zu achten stieg Hidan aus und schlug die Tür verärgert hinter sich zu. War es nun doch nur Sex zwischen ihnen? Wieso zum Teufel verunsicherte ihn das so sehr?! „Hidan.“ Verwundert drehte Gerufener sich zurück zum Auto. Kakuzu war ebenfalls ausgestiegen, sah ihn finster aus seinen grünen Augen an. Hatte er was falsch gemacht? „Bis wann hast?“ Ungläubig weiteten sich seine Augen. Fragte der Bastard gerade tatsächlich bis wann seine Schule ging? „14 Uhr.“, antwortete er schließ und erntete einen grübelnden Kakuzu. „Nun… das schaffe ich nicht, da bin ich noch arbeiten.“ Völlig irritiert von Kakuzus Grübelei schritt Hidan zurück zu dem Älteren, blieb mit hochgezogener Braue vor diesem stehen. „Wieso fragst du bis wann ich Schule habe?“, wollte Hidan wissen und sah hinauf in die grünen Augen, die ihn kurz darauf fixierten. Es war zu Schade das Kakuzu wieder einmal diese blöde Maske trug, um die Narben in seinem Gesicht zu verbergen. Zwar ging sie zu einem Großteil hinter dem Schal unter, den der Vernarbte ebenfalls trug aber trotzdem versteckte sie die Lippen des anderen. Die die sich so gut auf seinen anfühlten. Verdammt er könnte schon wieder. „Ich schau heute Abend bei dir vorbei.“, sprach Kakuzu und wandte sich bereits seinem Auto wieder zu als er noch einmal innehielt. Sein Blick wirkte fragend und wie als Bestätigung leckte Hidan sich über seine Lippen. Kurz darauf zog Kakuzu sich tatsächlich, leicht die Augenverdrehend, den Störenfried von den Lippen, um diese rasch auf die Hidans zu drücken der genießerisch seufzte. Die schockierten Laute oder das anschwellende Getuschel interessierte Hidan nicht die Bohne. Grinsend löste er sich von Kakuzu der rasch die Narben unter der Maske verschwinden ließ. „Bis heute Abend.“, verabschiedete Hidan sich von Kakuzu und betrat das Schulgelände während der Ältere davonfuhr, vermutlich zu seiner Arbeit oder was auch immer er tat. Bei Gelegenheit sollte er ihn das wohl mal fragen. Fröhlich summend schlenderte Hidan zum Gebäude, die Blicke der Schüler eindeutig auf sich liegen spürend. Irgendwie genoss er diese schockierten Blicke. „Moin ihr Säcke.“, begrüßte er grinsend Tobi und Deidara die gemeinsam mit seinem Bruder am Eingang standen. Bis auf letzterer schienen sie maßlos irritiert zu sein, besonders Deidara sah dumm aus der Wäsche, obwohl er bereits mitbekommen hatte das Hidan etwas mit Kakuzu am Laufen hatte. „Wäre übrigens dankbar, wenn ihr Pain gegenüber diesbezüglich die Klappe haltet.“, fügte er dann noch hinzu und nahm von Akuma den hingehaltenen Rucksack entgegen. Ihr Vater musste diesen dazu verdonnert haben immerhin redeten Akuma und er zurzeit nicht allzu viel. „Seid ihr jetzt zusammen oder wie…?“, wollte Deidara wissen. „Ich habe absolut gar keinen Plan.“, antwortete Hidan schulterzuckend aber dennoch gut gelaunt. Es war als wenn nichts seine Laune senken könnte, so gut fühlte er sich gerade. „Na dich hats aber erwischt.“, feixte Akuma und erntete einen spöttischen Blick Hidans. „Tja wenigstens stehe ich dazu und vögel nicht verzweifelt jemand anderes.“ Mit einem abfälligen Schnauben wandte Akuma sich ab und war schneller verschwunden als sie blinzeln konnten. „Das war nicht nett.“, murmelte Tobi weswegen nun auch Hidan ein Schnauben von sich gab. „Ist nur die Wahrheit. Fischgesicht war gestern Abend schon wieder bei ihm. Diese Bilder krieg ich glaube niemals aus meinem Kopf.“ „Und ich dafür dich und Kakuzu nicht, un.“, brummte Deidara. „Haha, gewöhn dich dran, könnte noch öfter vorkommen.“, spöttelte Hidan und schritt gefolgt von den anderen Beiden ins Innere der Schule. „Also steht Hidan nun offiziell auf… Männer?“, hakte Tobi zögerlich zu seiner rechten nach. „Nee lass man, mir reicht Kuzu die anderen interessieren mich nicht.“, winkte Hidan ab, ignorierte die Blicke die Tobi und Deidara hinter seinem Rücken sich zu warfen. Er war wie gesagt bei bester Laune und egal wie sehr sich die Leute das Maul zerrissen sie blieb. Nicht einmal als ihm in der ersten Pause die ersten Sachen wie Schwuchtel hinterher gerufen wurden sank seine Laune. Weder das Getuschel von Deidara mit Tobi noch Ino die sich nun mehr als bestätigt fühlte und mit einem Blick, der sagte „Ich hab es euch doch gesagt!“, durch die Gegend lief brachte ihn aus seinem Höhenflug hinab. Gerade standen sie am Kiosk, um sich Essen zu besorgen als Hidan hörte wie hinter ihm einige Schüler ebenfalls über ihn tuschelten. „Du verarscht mich doch.“ „Nein, wenn ich es dir doch sage! Voll viele haben gesehen wie er heute Morgen aus dem Auto dieses Zuhälters ausstieg.“ Ein Schmunzeln lief über seine Lippen. Die Namen für Kakuzu waren wahrlich einfallsreich und die Geschichten wurden immer bunter. „Ja und dann soll dieser Typ ihn genötigt haben. Ich schwöre ich wusste schon immer das der Dreck am stecken hat aber das er so tief in der Scheiße sitzt?“ „Was meinst du mit genötigt haben?“ „Hat ihm die Zunge in den Hals geschoben sodass es auch ja alle sehen und am Ende hat er ihm Geld zugesteckt mit den Worten das er sich heute Abend auf was gefasst machen soll.“ Ohman, dachten die ernsthaft das er das alles gegen seinen Willen tat und Kakuzu ihn zur Prostitution zwang? Etwas genervt rieb Hidan sich den Nasenrücken. Wie schnell Gerüchte doch in die falsche Richtung gingen. Hoffentlich würde er deswegen nicht bald beim Direktor landen. Wäre mehr als peinlich sollten die Lehrer davon Wind bekommen. Wirklich unschön wurde es jedoch als Hidan gerade auf dem Weg zurück zum Klassenraum war und mitten auf der Treppe eine kalte Dusche abbekam. Wütend klatschte er sich das Haar an seinen Ursprungsort und versuchte den Übeltäter auszumachen. Viele um ihn herum lachten und er konnte eindeutig hören wie jemand „Dumme Schwuchtel!“, von den oberen Treppen hinab rief. Die tickten doch nicht mehr ganz sauber. Was war deren scheiß Problem? „Du feiger Bastard! Komm gefälligst her, wenn du die Eier hast dann polier ich dir die Fresse!“, brüllte Hidan durch das Treppenhaus. Nahm man ihn so schnell nicht mehr ernst nur weil er einen Mann mochte, anstatt ewig weiter die Weiber zu vögeln? Sein Ruf war zwar noch nie der beste aber vorher hat sich niemand freiwillig mit ihm angelegt. „Dir würde sich niemand auch nur mit einer Kneifzange nähern! Geh dich weiter prostituieren du dreckiger Stricher!“, brüllte der Typ zurück der verantwortlich dafür war das seine Kleidung nun an ihm klebte. Wie konnte sein Aufenthalt in der Schule in so kurzer Zeit zu einem absoluten Horror werden? „H-Hidan?“ Grüne Augen lagen auf ihm. Im ersten Moment dachte er an Kakuzu doch diese hier besaßen nicht den Hauch von Intensivität wie die des Braunhaarigen. Nein es handelte sich um Sakura die ihn schockiert betrachte. „Was? Noch nie einen nassen Kerl gesehen? Ist doch nur Wasser. Diese Wixer haben einfach keine Hobbys.“, knurrte Hidan und schritt weiter die Treppe rauf bis hin zu Sakura. Eben diese kramte wild in ihrer Tasche und zog doch tatsächlich ein Handtuch aus dieser, das sie ihm anschließend reichte. Hatten Frauen eigentlich wirklich alles in ihren Taschen? Verwundert nahm er das Tuch dankend an und schlenderte mit der Rosahaarigen zum Klassenraum. Er besaß nicht einmal die Lust diesen Typen, die sich ihre Späße erlaubten hinterher zu rennen. „Du solltest das bei einem Lehrer melden, das geht nun wirklich zu weit.“ „Ist doch Latte…“, murmelte Hidan während er seine Haare trocken rubbelte. Wenn er wollte könnte er jeden von ihnen unauffällig verschwinden lassen. Qualvoll noch dazu. „Nein das ist nicht egal Hidan. Wer weiß wie weit die noch gehen werden?“ „Also soll ich rumheulen und petzen auf das die komplett durchdrehen in ihren Köpfen? Nein danke. Sollen die halt ein Problem mit mir haben, wen juckts. Die verhalten sich alle so als wäre ich ansteckend oder so etwas.“, knurrte Hidan wütend als sie ihren Klassenraum erreichten. In diesem wurde er natürlich von seinen Klassenkameraden beäugt wie eine Zirkusattraktion. Entnervt klatschte er das Handtuch von Sakura auf seinen Tisch, um anschließend sich aus seinem nassen Pullover zu schälen. Sakura stand unsicher neben ihm, schien nicht zu wissen was sie sagen sollte. Da auch sein Tanktop nass geworden war zog er sich dieses ebenfalls über den Kopf, die quietschenden Klassenkameradinnen ignorierend. Oberkörperfrei hing er seine Kleidung über eine der Heizkörper. „Fuck wie siehst du denn aus?“ Entnervt stöhnend wandte er sein Augenmerk zu keinem anderen als Naruto der gerade zum Raum reinkam und ihn schockiert musterte. „Alter zieh dir was an. Deine Nuttenstempel will keiner sehen.“, rief Kiba hinterher der ebenfalls gerade den Raum betrat. „Bist doch nur Neidisch auf meinen Adonis Körper Bastard.“, fauchte Hidan zurück schnappte sich aber tatsächlich seine Jacke vom Stuhl um diese überziehen. Allerdings nur da es oben ohne sehr kalt war. Mit dem Handtuch rubbelte er sich erneut durch die Haare und ließ sich entnervt auf seinem Stuhl nieder. „Kiba nenn es nicht Nuttenstempel! Hidan ist keine Nutte!“, meckerte Sakura den Inuzuka gereizt an der jedoch nicht eine Miene verzog. „Kriegt man aber anderes zu hören. Und seit wann verteidigst du den? Hast du schon vergessen wie er dich letztens angebrüllt hat, für nichts wie sich jetzt heraus stellt da er ja eindeutig doch Schwänze lutscht.“ „Weil ja auch jedes Gerücht stimmt, das man hört. Davon abgesehen stehe ich immer noch nicht auf Kerle.“, brummte Hidan. Auch die letzten Klassenkameraden betraten inzwischen den Raum. So auch Akuma inklusive Gaara. Beim Anblick des Rothaarigen erinnerte sich Hidan daran das dieser angeblich schwul sei. Ob er auch sowas mitmachen musste? Wobei… hatte nicht jemand gesagt das es bei diesem niemanden kümmerte? Wieso regten sie sich also alle so über ihn auf? „Pff und was war das dann heute morgen mit diesem alten Sack? Haste nen Sugar Daddy oder wie?“ Irritiert sah Akuma zu Hidan dem Kiba und Naruto gegenüberstanden. Er verstand nicht was der Inuzuka für ein Problem hatte. Normalerweise würde er sich in diesem Moment einmischen aber die Sprüche seines Bruders wurmten ihn weswegen er das geschehene ignorierte und sich mit Gaara auf ihre Plätze setzte. Hidan stöhnte genervt auf und wandte sich dann an Sakura, versuchte die beiden Störenfriede zu ignorieren. „Ich geb dir das Handtuch morgen gewaschen zurück okay?“, sprach er zu der Rosahaarigen, die ihn freundlich anlächelte und nickte. „Alter ignorier uns nicht!“, fauchte Kiba Hidan daraufhin an weswegen sich seine lilanen Iriden erneut dem Braunhaarigen widmeten. Dieser Kerl war unerträglich, wieso musste er solch einen Radau machen? „Solange du dich wie ein Kleinkind benimmst sehe ich keinen Grund mich mit dir zu befassen. Mit wem ich es treibe geht dich einen feuchten Furz an und ich steh gar nicht drauf, wenn man die Person beleidigt, die ich mag. Mag sein das es euch zuwider ist aber das ist noch lange kein Grund ihn zu beleidigen.“, antwortete Hidan ungewohnt ruhig. Es würde ihm nichts bringen, wenn er sich mit den Jungs anlegen würde. Ab sofort war er wohl in der gesamten Schule als Schwuchtel abgestempelt und würde sich damit wohl abfinden müssen. War ja nicht so als gäbe es hier jemanden den er umwerben wollte. „Setzen!“, ertönte die laute Stimme ihres Lehrers und rasch sahen alle Schüler zu das sie ihre Plätze einnahmen. Selbst Kiba wandte sich mit einem verärgerten Laut ab, ließ Hidan endlich in Ruhe. Er hoffte wirklich, dass diese Sticheleien der Schüler schnell aufhörten. Auf eine weitere Dusche konnte er getrost verzichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)