In the Shadows von Valle_Hope ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Er fühlte sich betrogen, hintergangen. All die Zeit in der er Akatsuki bereits anführte hatte eines seiner treuesten Mitglieder ihn an der Nase herumgeführt. Nie hatte er auch nur erwähnt was für Kräfte er tatsächlich besaß, wieso er all seine Aufträge mit Leichtigkeit bewerkstelligen konnte. Immer mehr seiner Mitglieder schienen ihn stets anzulügen, Dinge zu verschweigen und ließen ihn am Ende dastehen wie den größten Vollhonk den man je gesehen hatte. Was für ein Leader war er, wenn er im Grunde nichts über seine Untergebenen wusste? Was machte das für einen Boss aus ihm? Sie tanzten ihm alle auf der Nase herum! „Sie reagieren gelassener als erwartet.“ Gelassen? Dass er nicht lachte, er war alles andere als gelassen! Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt, am liebsten hätte er sie alle samt zusammen gebrüllt und all seinen Zorn an ihnen ausgelassen. Hier in seiner Wohnung wo seine Nachbarn zuhören konnten war dies allerdings alles andere nur nicht sinnvoll. „Was soll mich nach all dem was in der letzten Zeit geschah noch schockieren.“, erwiderte er mit monotoner Stimme. Er war glatt selbst erstaunt wie ruhig er seine Stimme noch behalten konnte. „Erkläre, was hat es damit auf sich.“, fügte er hinzu als keiner der Beiden nicht Ohnmächtigen etwas sagte. „Ich würde es erklären, wenn ich es könnte.“, brummte der vernarbte Mann. „Was soll das heißen?“ Pain war wenig erfreut über diese Worte, hatte er erwartet, dass wenigstens Kakuzu sich würde erklären können und nicht solch schwammige Antworten wie Hidan und dessen Bruder besaß. „Das ich nicht weiß was es mit all dem auf sich hat. Wie sie selbst wissen bin ich als Waise aufgewachsen, da gab es niemanden den man mal eben fragen konnte was nicht mit einem stimmt.“ Für einen kurzen Moment schien Kakuzu aufgrund des Themas verärgert zu sein, als wolle er über eben jenen Punkt nicht sprechen. Pain jedoch wollte unbedingt darüber sprechen. Er brauchte Antworten, Erklärungen, es gab zu viele offene Fragen. „Du willst mir also erklären, dass du hier mitten in der Nacht aufkreuzt, mit denen im Schlepptau-“ „He!“, mokierte Hidan auf. „-hier mit diesen Dingern Deidara auf wundersame Weise zusammenflickst und mir nicht erzählen kannst was genau das war?“ Pain sog tief Luft, versuchte ruhig zu bleiben. Sein Blick dagegen schäumte vor Wut. „Ich kann es kontrollieren, weiß aber selbst nicht alles darüber. Mehr als das es von Anfang an ein Teil meiner Selbst war kann ich ihnen nicht sagen.“ Für ihn waren es lose Ausreden über Ausreden, wer sagte das er ihm nicht kalt ins Gesicht log schließlich war ihm das bisher nicht schwer gefallen. „Verschwindet. Allesamt.“, war das Einzige was er noch zu ihnen sagte ehe er sie einfach in seinem Wohnzimmer stehen ließ. Den irritierten Blick Hidans blendete er aus. Er hatte keine Lust auf weitere Märchen- oder Lügengeschichten. Ruhe war alles was er wollte, sollten sie doch abhauen ehe er sich vergaß und versuchte sie zu beseitigen. In den nächsten Tagen würde er sich mit seiner gesamten Organisation auseinander setzen müssen. Wer von ihnen war noch vertrauenswürdig, wem sollte wichtige Dinge künftig vorenthalten werden? Das Schlafzimmer durchschreitend hörte er wie seine Wohnungstür zugeschlagen wurde. Alleine dafür wollte er sie am liebsten anbrüllen, musste so etwas spät Nachts schließlich nicht sein und er wusste bereits das sich einer der Nachbarn am nächsten Morgen beschweren würde sollte ihn dies geweckt haben. Draußen auf dem angrenzenden Balkon griff er sich seine Schachtel Zigaretten die stets in seiner Fensterbank lag. Beim anzünden des Glimmstängels drang das Starten eines Autos auf der anderen Seite des Hauses an seine Ohren. Sie fuhren also Weg. Einen tiefen Zug des Schadstoffreichen Qualmes nehmend schloss er genüsslich die Augen. Oft lag ihm Konan in den Ohren wie schlecht das für ihn doch sei allerdings war es besonders in solchen Moment für ihn sehr beruhigend. Ein anderes Mittel zur Beruhigung besaß er nicht. *~*~*~*~*~*~*~* Hidan und Kakuzu schwiegen sich an während der Ältere die Straßen Godaikoku entlang fuhr. Nach einem kurzen Wortwechsel zu Beginn der Fahrt hatten sie sich darauf geeinigt zu Hidan zu fahren wo sie den blonden Akatsuki in dessen Gästezimmer unterbringen konnten. Sein Vater war glücklicherweise wie so oft außer Lande, ging seinen Geschäften nach. Erst als die hohen Gebäude der Stadt den Vorgärten Yu´s wichen wandte Hidan sich an den Älteren. „Nächste links, Nummer Dreizehn.“, lotste er ihn zu seinem Haus. Kakuzu verkniff sich seinen Kommentar, dass man selbst von weitem erkannte welches Haus zu Hidan gehörte. In der Einfahrt parkend stiegen sie aus und Kakuzu hievte den weiterhin bewusstlosen allerdings inzwischen besser atmenden Deidara von seiner Rückbank. Hätten sie ihn einfach bei Pain gelassen wäre dieser vermutlich tatsächlich noch ausgerastet, hatte er ihm ansehen könne wie sehr er sich beherrscht hatte. Hidan folgend trug er den Blonden über die Türschwelle, nachdem der Jüngere eben jene aufschloss und ihm im Flur Platz machte. „Treppe hoch und die zweite Tür.“, erklärte er Kakuzu ein weiteres Mal den Weg. Folgte dem Dunkelhaarigen nachdem er die Tür hinter diesem geschlossen hatte. Das Holz knarzte unter ihren Schritten. Im Gästezimmer legte Kakuzu den Blonden auf dem Bett ab, wandte sich dann Hidan zu der ratlos neben ihm stand und auf ihren Kameraden herab schaute. „Er sollte morgen aufwachen, wird aber noch schwach auf den Beinen sein.“ Kakuzu Stimme klang so tief wie üblich, nichts an der ganzen Situation schien ihn aus der Fassung zu bringen. „Gehst du?“, erklang Hidans heisere Stimme als er sich der Tür zu wandte. „Ich hatte nicht vor hier Wurzeln zu schlagen.“, war Kakuzus Antwort. Hidan wusste nicht wieso aber er wollte gerade eher ungern alleine sein, wusste er nicht was er tun sollte falls sich der Zustand Deidaras verschlimmerte. Kakuzu bemerkte den trüben Blick des Silberhaarigen, wollte es ignorieren und einfach gehen doch wieder einmal sagte ihm sein Bauchgefühl etwas anderes. Ratlos stand er im Türrahmen, schwankte zwischen gehen und bleiben als er spürte wie etwas in seinen Rücken drückte, gegen diesen lehnte. Es war keine Geste des voran Schiebens, nichts das ihm zeigen sollte das er endlich verschwinden sollte. Nein, ganz im Gegenteil. Hidan lehnte mit gesenktem Kopf an ihm, jegliche Kraftreserven schienen ihn verlassen zu haben. Seine Wärme strahlte auf seinen Rücken, besaß etwas merkwürdig beruhigendes, ließ ihn gar nicht auf die Idee kommen dem Jungen eine zu langen dafür, dass er ihm zu nah kam. Wenngleich nicht so nah wie jenen Tag. Bei der Erinnerung regte sich etwas in ihm. Keineswegs hatte er die absurde Situation in die sie geraten waren vergessen, die Empfindungen die ihn durchströmt hatten und schon gar nicht dieses frustrierende Verlangen das seit je her wie ein Geschwür in seiner Magengegend wuchs. Beide hatten sie es tunlichst vermieden auch nur ansatzweise darüber zu reden, hatten das Thema totgeschwiegen und von sich geschoben als wäre es nie passiert. Dass es passiert war macht aber der jetzige Moment sehr deutlich. Früher wäre der Silberhaarige ihm niemals so nah gekommen, wäre froh gewesen wenn er so weit weg wie möglich von ihm war. Zwei Hände schlangen sich um seine Mitte, hielten ihn somit an Ort und Stelle und dieses Geschwür in ihm schien sich dabei fest zu verkrampfen. Sein Kopf sagte ihm, dass er den Jungen schleunigst von sich stoßen sollte bevor etwas passierte was sie am Ende Beide nur bereuen würden, nicht gut für sie wäre. Aber sein Inneres schrie ihn an das er sich nicht wehren sollte, das es genau das war was er seit jenem Tag wollte. Ob es Hidan verwirrte das er ihn nicht von sich stieß? Wieso drängte sich der Junge überhaupt so an ihn? Noch nie war der Junge von weichlicher Natur. Zaghaft wandte er sich in der Umklammerung, spürte genau wie sich Hidan versteifte, vermutlich befürchtete, dass er ihm im nächsten Moment ein weiteres Mal die gerade erst verheilte Nase brechen würde. Als sie schlussendlich Brust an Brust da standen sah er auf den Schopf des Jüngeren herab. Eindeutig traute sich dieser nicht den Kopf an zu heben, ihm ins Gesicht zu sehen. Innerlich musste er schmunzeln als ihm klar wurde das der Jüngere vermutlich gerade sein hochrotes Gesicht an seiner Brust verbarg sich aber wegen seiner rosanen Ohren verriet. Nun, verlegen hatte er ihn auch noch nie erlebt. „Du solltest Duschen gehen… der ganze Schmutz klebt noch an dir.“ Kakuzu durchbrach die Stille, seine Stimme klang nicht ansatzweise so laut oder grob wie er gewollt hatte, vielmehr so als würde es ihm selbst schwer fallen dies hier zu unterbinden. Hidan gab nur einen brummenden Laut an seiner Brust zum Besten, ließ ihn auch weiterhin nicht los während er schlichtweg ratlos einfach da stand. Nachdem einige weitere Minuten vergingen in den sich Hidan nicht von ihm löste seufzte er schlussendlich, ein eher seltener Ton aus seiner Kehle und drückte den Silberhaarigen von sich, spürte wie die Muskeln sich unter seinem Griff versteiften. Wenigstens versuchte Hidan nicht ihn krampfhaft weiterhin zu Umarmen – so lächerlich das auch war. Da Hidan weiterhin seinem Blick auswich und auch keine Anstalten machte mit ihm zu reden wandte er den Kopf, sah sich grob in dem oberen Stockwerk um. Sich sicher das Badezimmer ausfindig gemacht zu haben packte er das Handgelenk des Jüngeren und zerrte diesen hinter sich her, was dieser sogar erstaunlich leicht mit sich machen ließ. Gewählte Tür öffnend fand er sich zu seinem Glück tatsächlich in dem geräumigen Badezimmer des Jashinisten wieder. Verärgert stellte er fest, dass der Silberhaarige immer noch nicht auf ihn reagierte, seinen Blicken weiter auswich. Seine altbewährte Wut kroch aus seinen Tiefen hervor, brachte sein Inneres zum brodeln. Er hasste es wie sich der Junge gerade benahm, das war nicht er. Nein Hidan war jemand mit einer viel zu großen Klappe, die er nie halten konnte, wenn es angebracht war und ihn stets zur Weißglut brachte. Mit einem kräftigen Ruck schubste er den immer noch Halbnackten Hidan unter die barrierefreie Dusche und ehe sich der Andere versah stand er unter dem eiskalten Strahl Wasser. Und endlich erwachten Hidans alte Lebensgeister, verkündeten sich mit einem lauten Fluchen was denn in Kakuzu gefahren sei, ob er sie noch alle hätte. Sein Grün traf auf das Violett Hidans, mit einem Mal schien dieses Brodeln in ihm rasant zu zunehmen, das Geschwür verknotete sich so stark das es ihn beinahe schmerzte. Da auch er das eiskalte Wasser abbekam, das ihn nicht im mindeste beruhigte, drehte er den Hahn auf Warm und schon bald durchnässte angenehm warmes Wasser ihre Klamotten, ließ diese an ihnen kleben. Langsam, ganz langsam kesselte er Hidan zwischen sich und der gefliesten Wand ein, stützte seine Arme an seinem Gesicht vorbei an eben jener Wand ab. Der fragende Blick bohrte sich in seinen, flüchtete nicht vor ihm. Nur einmal wollte er dem Drang nach geben, wollte dieses Verlangen das ihn innerlich zerfraß nur ein einziges Mal stillen, egal wie falsch es war, wie sehr es ihm wiederstrebte. Zu lange waren sie einander ausgewichen, das Totschweigen hatte ihnen nichts gebracht. Hätten sie sich doch nur wenigstens einmal darüber gestritten aber nein sie hatten getan als wäre nie etwas passiert und doch gleichzeitig einander möglichst ignoriert. Sich seinen Mundschutz hinab ziehend offenbarte er die Narben in seinem Gesicht, die für Hidan zum Glück längst nichts Neues mehr waren, ihn somit in diesem Moment nicht erschrecken konnten. „K-Kakuzu?“ Nicht einmal eine beleidigender Spitzname drang aus Hidans Kehle, hätte er so den Moment, das Ganze zwischen ihnen damit zerstören können, verhindern das er nachgab. Nur einmal, wirklich nur einmal nachgeben, hallte es in seinem Kopf wieder als er sich hinab beugte, Hidan näherte welcher seine Augen immer weiter aufriss als er realisierte was Kakuzu im Begriff war zu tun. Könnte er ihn nicht aufhalten? Ihn anfluchen, brüllen wie widerlich verwerflich war was er tun wollte? Er sollte ihn stoppen, zwingen es nicht zu tun denn längst war er nicht mehr Herr seiner selbst. Es passierte trotzdem, er hielt ihn nicht auf, schrie ihn nicht an, schlug nicht einmal nach ihm. Seine Lippen lagen auf denen Hidans, er Kakuzu küsste den Jungen der ihn stets zur Weißglut brachte und es war genau dieser Moment in dem er wusste das er verloren hatte. Verloren gegenüber seinem Verlangen, seiner Gier – er wollte mehr, viel mehr! Seine Lebensgeister erwachten aus ihrer gefährlichen Ruhe. Energisch drückte er den Jüngeren mit seinem Körper gegen die Fließen, ließ seine Lippen nicht mehr ruhig auf den des Anderen liegen, bewegte sie energisch gegen diese. Aus seinen halb geschlossenen Lidern nahm er war das Hidan ihn völlig starr vor Schock anstierte, nicht zu realisieren schien was er hier tat. Ehrlich gesagt tat er es nicht einmal selbst, wollte es auch nicht, er wollte nur diesem Drang nach geben. Mit einer Hand umgriff er Hidans Kiefer, drückte diesen gewaltsam auseinander um direkt mit seiner Zunge in seine Mundhöhle eindringen zu können kaum das sich die Lippen einen Spalt öffneten. Gierig umspielte er die Zunge des Silberhaarigen, hörte wie dieser ein überraschtes Keuchen von sich gab nicht wissend das genau diese Töne ihn zum weitermachen animierten. Kakuzu ließ auch die letzten Zentimeter zwischen ihnen verschwinden, drückte seinen Körper komplett an den des Jashinisten, umgarnte die Zunge weiter und endlich löste sich die Steife Haltung Hidans. Als hätte auch der Silberhaarige seine Bedenken und Wiedersprüche über Bord geworfen schlangen sich mit einem Mal seine Arme um Kakuzus Hals, er drängte sich ihm entgegen und seine Zunge erwiderte sein Spiel entlockten ihm ein zufriedenes Raunen. Dann taten sie hier halt etwas was sie nicht tun sollten, um die Probleme könnten sie sich im Nachhinein scheren. Viel zu verlockend war der Gedanke das Ganze zu vertiefen, weiter zu gehen, die Träume die ihn verfolgten wahr werden zu lassen. War doch besser als den Jungen erneut zu Brei zu schlagen? Seine Hände fuhren die Seiten des Jungen entlang, ließen ihn trotz des warmen Wassers erzittern. Den Kuss lösend schenkte er seine Aufmerksamkeit dem Hals des Jungen, biss hier und da leicht in diesen und hörte wie leise wohlige Laute den Mund des Jungen verließen. Allein diese Laute brachten ihn beinahe um seinen Verstand, der ohnehin längst abgeschaltet hatte sonst würde er dies hier wohl kaum tun. Er spürte wie es in seiner Mitte anfing schmerzlich zu pochen, er sich eingeengt fühlte. Fordern drückte er Hidan seine Hüfte entgegen, drängte sich zwischen dessen Beine. Dass der Junge daraufhin zusammen zuckte, verängstigt an ihm hinab sah hatte er nicht erwartet. Damals war der Junge doch so wagemutig gewesen, hatte ihn ohne zu zögern dort berührt. Warum also jetzt diese Angst? Verärgert biss er Hidan in die Schulter, drückte ihm ein weiteres Mal seinen Schritt entgegen. Hidan zischte bei dem Schmerz den ihn wegen des Bisses durchzog auf, widmete sich aber auch weiterhin nicht Kakuzus Mitte. Natürlich wusste er wie man einen Mann befriedigte, war er ja selbst einer aber die komplette Situation überforderte ihn, versetzte ihn genauso sehr in Panik wie sie ihn Erregte, was ihn wiederum verwirrte und erneute Panik hervor rief. Er traute sich nicht Kakuzus Forderung nachzugeben, hatte Angst was dann passieren würde waren schon die Küsse mehr als er je erwartet hätte was zwischen ihnen passieren könnte. Als sich eine Hand seinen Rücken hinab schlich drückte er sich erschreckt näher an Kakuzu, stieß gegen dessen Schritt und hörte wie ein Raunen an seine Schulter prallte. Die Hand schob sich unter seinem Hosenbund hindurch, packte seine Kehrseite, ließ ihn sich keuchend in Kakuzus Schultern krallen die immer noch in der Jacke des Braunhaarigen steckte. Das war doch lächerlich, dass sie hier unter der Dusche standen, Kakuzu noch in voller Montur während letzterer eindeutig gerade seinen Hintern massierte. „Z-Zieh d-das aus…“, entkam es mit zittriger, unsicherer Stimme seiner Kehle, zuppelte zusätzlich an der Kleidung des Älteren. Hidan hätte nicht erwartet das ihm in dieser Situation überhaupt ein Wort über die Lippen kam. Das wäre der Moment gewesen in dem er dem Ganzen hätte ein Riegel vorschieben können aber nein er animierte den Braunhaarigen tatsächlich dazu sich auszuziehen. Schwer schluckte Hidan als Kakuzu sich auf seinen Worten hin tatsächlich ein Stück von ihm entfernte und besagte Kleidung begann von sich zu streifen. Als erstes glitt die Jacke von seinen Schultern, wurde mit ein Klatschen aus der Dusche geschmissen. Darauf folgte seine Verhüllung, Kakuzu riss sich diese gerade zu über den Kopf, enthüllte das braune Haar das bald daraufhin dank des Wassers an ihm klebte wie die Kleidung zuvor. Es war nicht das erste Mal das Kakuzu ihm seine vernarbte Brust offenbarte, dennoch sog er jeden Zentimeter ein den Kakuzu ihm offenbarte während er sein Oberteil hoch zog, sich auch dieses schließlich abstreifte und aus der Dusche warf. Zumindest trugen sie nun gleich viel, sah man davon ab das Kakuzu im Gegensatz zu ihm noch seine Schuhe trug die allerdings nachdem er seinem Blick gefolgt war ebenfalls rasch von den Füßen streifte und wegkickte. Ehe sich ihre Blicke erneute treffen konnten beschlagnahmte Kakuzu Hidans Lippen von neuem, drängte sich ihm wieder entgegen. Ein Keuchen entfloh Hidan bei dem Verlangen das Kakuzu ihm übermittelte. Noch nie hatte er sich von Jemanden so begehrt gefühlt, so gewollt. Mit keiner Frau war dies hier zu vergleichen. Wie denn auch? Sonst war er es ja der den aktiven Part besaß und nicht wie es bei ihnen bereits fest zu stehen schien der Passive. Aber wollte er das? Wollte er wirklich Kakuzu unterliegen? Sich von diesem- Er konnte den Gedanken nicht einmal zu Ende denken, so sehr wiederstrebte es ihm. Nein er stand nicht auf Männer, er wollte kein Ding in seinen Hinter geschoben bekommen! Das hier war Falsch, er sollte es schleunigst beenden, egal wie einnehmend die Küsse des vernarbten Mannes waren, er war immer noch ein Mann verdammt! Den Kuss abbrechend wandte Hidan den Kopf ab, versuchte Kakuzu von sich zu drücken was dem Älteren eindeutig missfiel so wie sich sein Knurren anhörte das daraufhin folgte. „Stell dich nicht so an!“, fauchte Kakuzu sogar verärgert und biss ihm erneut in die Schulter, sorgte dafür das Hidan sich keuchend in seine Schultern krallte, die Haut dort leicht einriss. „Ah, fuck K-Kakuzu hör auf!“ Seine Beine fühlten sich an wie Pudding, drohten jeden Moment nach zu geben weswegen er sich immer fester in Kakuzus Schultern krallte. Verärgert ließ Kakuzu von ihm ab packte jedoch bereits im nächsten Moment seine Handgelenke drückte diese über seinen Kopf hinweg an die Fliesen, pinnte sie dort fest. „Was ist dein Problem? Beim letzten Mal warst du auch nicht so verklemmt!“ Kakuzu schnaubte vor Zorn, seine Brust hob und senkte sich rasch. Er wollte nicht aufhören, nicht wo sie bereits so weit gegangen waren, er sein Verlangen nicht befriedigt hatte. „Lass mich Los Bastard! Ich will nicht und damit Basta.“, schnauzte ihn der Silberhaarige an entlockte ihm ein abfälliges Schnauben. „So du willst nicht? Dann erklär mir das hier.“ Mit einem schnellen Griff drückte er seine Hand durch den Hosenbund des Jüngeren in dessen Schritt wo ihm das angeschwollene Glied entgegen zuckte. Hidan bis sich stark auf die Lippe, versuchte das neue Keuchen das seiner Kehle bei der Berührung entfliehen wollte zu unterdrücken. Erklären konnte Hidan seine Erregung natürlich nicht. Allein der Gedanke daran von einem Mann so berührt zu werden ließ ihn Galle schmecken, dennoch hatte Kakuzu es geschafft das seine Erregung schmerzlich gegen dessen Hand pochte die sich um diese schloss. Bei den nachfolgenden pumpenden Bewegungen konnte Hidan nicht an sich halten, drückte sich der Hand entgegen, biss nun selber in Kakuzus Schulter, hielt sich wieder an diesem fest als sich der Griff um seine Handgelenke löste. Vielleicht aber nur vielleicht wenn sie es dabei belassen würden könnte er sich darauf einlassen? Der Gedanke mit dem vernarbten Mann zu schlafen jagte ihm Angst ein aber eventuell würde es reichen, wenn sie nur Hand anlegten? Vielleicht war dieses Verlangen dann bereits befriedigt und Kakuzu würde von ihm ablassen. Nur Hand wäre etwas anderes als etwas in den Hintern geschoben zu bekommen, damit könnte er Leben. Zögerlich und mit zittriger Hand glitt seine Hand zu der Hose Kakuzus, nestelte an dem Verschluss herum. Zwischen seinen Versuchen die Hose des Älteren zu öffnen drang ihm ein Gemisch aus abgehakten Keuchen und leichten Stöhnen über die Lippen. Der Vernarbte tat die Arbeit an seinem Glied erstaunlich gut, beinahe so als wäre es nichts Neues für ihn. Als Hidan es geschafft hatte die Hose zu öffnen glitt der Stoff ein Stück an Kakuzus Hüfte hinab und wie beim letzten Mal konnte er sehen wie die Spitze von Kakuzus Glied bereits aus der Short hervor blitzte. Schluckend und den Blick nicht von Kakuzus Glied abwenden könnend zog er die enge Short ein Stück hinab, legte das Prachtstück – ihm viel kein anderes Wort in dem Moment ein – gänzlich frei, sah wie es kurz wippte als es außerhalb seines Gefängnisses war. Es war merkwürdig das pochende Glied in die Hand zu nehmen, nicht wie bei sich selbst seine Hand komplett um dieses schließen zu können. Das kehlige Stöhnen seitens Kakuzu würde sich wohl für immer in seinem Gedächtnis verankern. Erneut fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss, sogen den Geschmack des Anderen gierig ein. Kakuzu schmeckte herb, erinnerten ihn an einen alten Wiskey den er einst mal probiert hatte. Der Kuss lenkte Hidan soweit ab das es sich allmählich nicht mehr allzu seltsam anfühlte das Glied des Älteren zu berühren und er zaghaft begann seine Hand zu bewegen während Kakuzu ihn immer forscher küsste, auch ihm die Hose hinab schob, viel weiter als seine eigene. Die pumpende Hand Kakuzus um sein Glied wurde ebenfalls forscher, schnellte schneller sein Glied auf und ab, ließ ihn einige Male vor Erregung zittern. Schon bald bemühte sich keiner der Beiden mehr die Laute die ihre Kehle verließen zu unterdrücken oder abzudämpfen, viel zu sehr waren sie in ihrem tun vertieft. Zu Hidans Leidwesen stoppte Kakuzu allerdings in seinem tun was Hidan verärgert murren ließ, kostete es ihn doch einiges an Überwindungen das Ganze hier mit zu machen. Das Kakuzu im nächsten auch Hidans Hand von dessen Glied löste irritierte ihn. Der Braunhaarige wollte doch nicht?! Kakuzu spürte wie Hidan sich panisch versteifte, seufzte innerlich auf. Er hatte bereits Verstanden das Hidan so etwas noch nie getan hatte und demensprechend argwöhnisch, gar verängstigt reagierte sobald er etwas tat was Hidan nicht kannte. Natürlich würde er nichts lieber tun als sich in dem Silberhaarigen versenken, seine Lust zu stillen dennoch, obwohl er es sonst nie tat, nahm er Rücksicht auf den Jungen. „Beruhig dich. Ich werd dich nicht-“ Bevor Kakuzu das Wort hätte aussprechen können hielt Hidan ihm mit hochroten Kopf den Mund zu was ihn belustigt brummen ließ. Es war für ihn einfach zu ulkig wie Kleinlaut der Junge bei ihrer Tätigkeiten wurde. „Halt einfach die Klappe und mach bevor ich es mir anders überlege!“, murmelte Hidan, nahm die Hand von Kakuzus Mund das tatsächlich ein schmales Grinsen trug – sah man von der Narbe ab die ihn im Grunde über das ganze Gesicht grinsen ließ. Kakuzu tat wie geheißen, hob den Jashinsiten etwas an, platzierte diesen auf seinen Beinen. Überrascht schlang Hidan Arme und Beine um den Vernarbten, verstand nicht was Kakuzu vor hatte. Verarschte er ihn und würde ihm gleich doch sein Ding rein rammen? Nein würde er nicht. Kakuzu drückte sein Glied gegen das Hidans, was letzteren kurz zusammen zucken ließ. Erst langsam und mit der Zeit bewegte Kakuzu seine Hüfte vor und zurück, ließ sein Glied dadurch an dem Hidans entlang gleiten. Zusätzlich umschloss er beide nach einer Weile mit einer Hand, drückte sie so enger an einander. Als Hidan ihn das erste Mal von sich aus küsste, gierig seinen Mund in Beschlag nahm musste Kakuzu an sich halten sich nicht doch in dem Jungen zu versenken. Auch die sich um ihn enger schließenden Arme und Beine, die ihn näher an sich zogen brachten ihn beinahe dazu sein Vorhaben zu ändern. Immer lauter wurde ihr Stöhnen und er spürte wie längste nicht mehr nur Wasser ihre Erregungen überzog. Durch ihr Preejakulat fühlten sich die Berührungen noch intensiver an und plötzlich löste Hidan sich von ihm, biss ihm so hart in die Schulter das er genau spürte wie die Haut unter den Zähnen riss. Laut stöhnend ergoss sich der Silberhaarige zwischen Ihnen. Kakuzu ließ sich von Hidans Lust mitreißen und wenige Stöße später folgte auch er. Schweißgebadet schreckte er auf, sah sich von den fremden Möbeln irritiert im Raum um ehe er sich seufzend durch sein Haar fuhr. Nur langsam dämmerte ihm wo er sich gerade befand und was er soeben geträumt hatte. Frustriert sah er an sich hinab, stellte fest, dass der Traum nicht spurlos an ihm vorbei gegangen ist. Wäre ja auch zu schön gewesen. Seit dem Vorfall mit Hidan vor einigen Wochen verfolgten ihn diese Träume, ließen ihn jeden Tag aufs Neue wie einen pubertierenden Teenager erwachen. Das ihm das nun auch noch im Haus des Jungen passieren musste – er hätte am liebsten seine Wut an dem Mobiliar ausgelassen. Da dies allerdings schädigen fremden Eigentums wäre unterließ er es. Ihr Streit die letzte Nacht hatte bereits gereicht, da brauchte er keinen weiteren mit Hidan. Als er den Jungen unter die Dusche buxiert hatte und das kalte Wasser aufdrehte war Hidan ausgerastet wie schon lange nicht mehr. Beleidigt und nach ihm geschlagen hatte er sodass er selbst schlussendlich selber wütend handgreiflich wurde und Hidan wütend von sich geschubst hatte. Womit er in dem Fall zweifellos nicht gerechnet hatte war das Hidan so stürzen würde, das er sein Gleichgewicht vollkommen verlor, auf den nassen Fliesen wegrutschte und sich bei seinem Aufprall es tatsächlich schaffte das Genick zu brechen sowie den Kopf stark aufzuschlagen, alles mit Blut besudelt hatte. Dies war wohl der erste Tot seitens Hidans der eher ein Unfall als Absicht gewesen war. Dennoch hatte er am Ende die Sauerei beseitigen müssen oder hatte es zumindest getan, hätte er den Jungen schließlich auch einfach liegen lassen können. Zu seinem Leidwesen hatte allerdings seine Pumpe und dieses Geschwür in der Bauchregion sich hart verkrampft, ein tatsächlich schlechtes Gewissen hatte ihn ergriffen. Also hatte er Hidans Wunde behandelt, ihn von seinem Dreck befreit und anschließend in sein Zimmer gebracht. Es zu erkennen war aufgrund der Unordnung nicht schwer gewesen. Nachdem der Junge also friedlich, so friedlich wie es für ihn eben ging, in seinem Bett den Schlaf der Toten schlief hatte er sich seiner nassen Kleidung entledigt und selbst eine Dusche genommen. Hidan würde sich immerhin nicht beschweren können das er einfach dessen Dusche nutzt. Erfreut hatte er feststellen können das Hidan in seinem Haus einen Trockner besaß in welchem daraufhin seine klammen Klamotten landeten und getrocknet wurden. Als seine Kleidung getrocknet war hätte er gehen können allerdings hatte Hidan ihm vor ihrem Streit klar gemacht das er im Moment nicht alleine mit Deidara sein wollte. Somit war er in dem Haus des Jashinisten geblieben, hatte einmal nach Deidara gesehen der bereits wieder mehr Farbe im Gesicht hatte und war schließlich zu dem Schluss gekommen sich ebenfalls einige Stunden Schlaf zu gönnen. Die Couch unten im Wohnzimmer kam für ihn allerdings nicht in Frage und da Deidara bereits im Gästebett lag hätte er nur die Wahl zwischen dem Zimmer des Vaters und Hidans, in welchem der Silberhaarige lag gehabt. Es erschien ihm unhöflich im Bett des Hausherren zu schlummern weswegen er Hidan schlussendlich nah an den Rand seines Bettes geschoben hatte und sich, wenn auch etwas widerwillig, danebengelegt hatte. Anfangs während er unruhig neben dem Silberhaarigen lag dachte er sich immer wieder: Geh einfach, was juckt dich was der Junge will? Ließ seinen Wiederwillen aber durch flache Ausreden verstummen. Sachen wie: Was wenn Deidaras Zustand sich verschlechtert und Pain einen weiteren Grund hat mir eine Kugel durch den Kopf zu jagen? Er wusste es waren teilweise lächerliche Ausreden dennoch hatte er sich nicht eingestehen wollen das er schlichtweg unruhig wegen Hidan war der so nah lag und aus Angst erneut einer dieser Träume zu haben. Der wie befürchtet gekommen war, glücklicherweise hatte er Hidan nicht geweckt als er hochschreckte. Jedoch musste der Junge bereits wieder unter den lebenden weilen da er sich auf den Bauch gedreht hatte, das Gesicht tief im Kissen verborgen, die Decke teilweise von sich gestrampelt. Die Erinnerungen seines Traumes durchflogen seine Gedanken und er hätte beinahe gelacht bei dem Bild das Hidan ihm meist in den Träumen bot, ähnlich wie in diesem Moment. Beinahe Unschuldig, was er definitiv nicht war aber dafür umso unerfahreneren was Männer anging. Das Hidan sich nicht für Männer interessierte wusste er schon lange, egal was an jenem Tag passierte. Er selbst war auf kein Geschlecht fixiert, wollte er jemanden nahm er sich denjenigen, selten gerade Zärtlich denn er war nun einmal ein Egoist und nicht auf die Gefühle anderer bedacht. Genau deswegen verwirrten ihn diese Träume, nie hatte er sich den Jashinisten mit Gewalt genommen, höchstens mit einer bestimmten Fordernis aber nie so wie er sonst seine Bettgenossen und Genossinnen behandelte. Vor dem Vorfall hatte er Hidan auch nie auf dem Schirm gehabt, der Junge war ihm zu laut, zu streitsüchtig und regte ihn stets auf bis er seine Wut nicht mehr im Zaum halten konnte. Es war lächerlich, dass er trotz all dem so ruhig hatte neben dem Jungen schlafen können. Manchmal schwebte in seinem Kopf die Frage ob er einfach sich den Jungen nehmen sollte, der Begierde nachgeben oder ob das alles nur von den Kräften des Jungen herrührte. Spukte vielleicht Hidan selbst Nacht für Nacht in seinem Kopf herum? Was für ihn jedoch am meisten unbemerkt blieb war das der Silberhaarige in diesem Moment gar nicht schlief und nur aus einem bestimmten Grund auf seinen Bauch gedreht lag. Kakuzu war nicht der einzige der von gewissen Träumen verfolgte wurde. Hosted by Animexx e.V. 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