Lost von Tales_ ================================================================================ Kapitel 56: Familienbande ------------------------- „Kakarott, jetzt warte doch mal!“, schrie der Prinz und holte den Größeren ein. Fest packte er ihn an den Schultern und holte tief Luft. Langsam legte er zwei Finger unter sein Kinn und zwang ihn, den Kopf zu heben. Vegeta stockte, als er die Tränen bemerkte und zog ihn einfach in seine Arme. „Ich will… dich nicht… verlassen, Vegeta!“, wisperte Son Goku stockend und erwiderte die Umarmung. „Ich weiß“, murmelte der Prinz. „Aber ich will nicht, dass sie so reden… ich will nicht, dass er stirbt, kannst du das nicht verstehen?“, fragte Goku verzweifelt. Vegeta schüttelte den Kopf. „Ich kann es nicht verstehen, aber ich weiß, dass es dir ernst ist. Ich kann dir das wohl wirklich nicht ausreden?“, fragte er ruhig, aber wenig hoffnungsvoll. „Nein, es ist das einzig richtige, Vegeta!“, antwortete Son Goku ernst und schloss die Augen. „Du bist viel zu gutherzig, Kakarott“, hauchte der Prinz und küsste ihn auf die Stirn. „Vielleicht…“, murmelte Goku. „Ich weiß, dass es deine Art ist, an das Gute zu glauben. Du willst nicht grundlos töten und das akzeptiere ich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Tales jemand ist, den ausgerechnet du so in Schutz nehmen musst“, sagte Vegeta ruhig. „Er hat sich verändert… bereut seine Tat. Natürlich ist es für mich auch merkwürdig, ihn in meiner Nähe zu haben, aber er ist auch meine Familie! Kúsa!“, sagte Goku mit Nachdruck. Vegeta staunte nicht schlecht, als Kakarott das saiyanische Wort für Onkel benutzte. Kakarott hatte ihn vor ein paar Monaten gebeten, ihm etwas mehr über die Sayajins zu erzählen und ihm die Sprache beizubringen. Er lernte wirklich schnell. „Familie, sollte so etwas nicht tun!“, wisperte Vegeta. „Trotzdem, will ich nicht, dass Bulma oder die anderen ihn umbringen! Und einsperren kommt gar nicht in Frage! Wir foltern und töten nicht, Vegeta!“, sagte Goku ernst und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er spielte damit auf die Tat des Prinzen an, als sie das erste Mal auf Clemat waren. Vegeta hatte es ihm irgendwann erzählt und Son Goku war nicht glücklich darüber, dass er Tales gefoltert hatte. Auch wenn es nur kurz war… „Okay“, sagte der Prinz schlicht und seufzte schwer. „Okay?“ „Tales und Bardock sind ohnehin, schon auf dem Weg, also okay“, antwortete Vegeta und legte eine Hand an seine Wange. „Und was machen wir mit den anderen?“, fragte Goku leise. „Ich werde nochmal mit ihnen reden, damit sie ihn in Ruhe lassen“ „Du willst mit ihnen reden?“, fragte Goku überrascht. Vegetas Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln, ehe er genervt aufseufzte. „Du weißt, das eine ausgesprochene Drohung meinerseits hilft, dass sie die Füße stillhalten. Außerdem will ich nicht, dass dich das Ganze noch mehr belastet. Dir ging es in den letzten Wochen so gut!“, brummte der Prinz. „Danke, Vegeta“, antwortete Son Goku erfreut und seine Stimmung hob sich merklich. Zu der Drohung, sagte er nichts, da er genau wusste, wie Vegeta es meinte. Liebevoll legte er seine Arme um den Älteren und zog ihn zu sich. Sanft strich er mit der Nase über die des Prinzen und küsste ihn auf die Lippen. Ein warmes Kribbeln breitete sich in seiner Magengegend aus und er genoss dieses süße Gefühl, konnte einfach nicht genug davon bekommen. „Ich liebe dich, Vegeta“, sprach Goku leise und lehnte seine Stirn, gegen die von Vegeta. Der Prinz konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als er die liebevollen Worte hörte. Er konnte immer noch nichts, mit der Gefühlsduselei anfangen, aber er hörte es wirklich gerne von Kakarott. Ihre Beziehung hatte sich in den vergangenen Monaten immer mehr verändert. Fast konnte man sie in den Augen der Erdlinge, als Paar bezeichnen, doch als Sayajins, waren sie ungebundene Gefährten. Es war keine Sache, über die sie gesprochen hatten. Im Laufe der Zeit wurde ihnen beiden immer mehr klar, was das zwischen ihnen war. Vegeta hatte es schon länger gespürt, war es doch erst der Grund, wieso er Kakarott unbedingt helfen wollte. Aber er versteckte dieses Gefühl nicht mehr oder ignorierte es. Es war unsinnig zu leugnen, dass er diesen Saiyajin liebte. Kakarott sprach die Worte zuerst aus und Vegeta brauchte lange, bis er sie erwidern konnte. Doch dem Jüngeren reichten die Gesten, mit denen er ihm zu verstehen gab, wie er fühlte. Bisher waren sie nie über Küssen oder kleine Streicheleinheiten hinaus gegangen. Doch das war für Vegeta okay. Obwohl ihre Rasse, als sehr leidenschaftlich galt, würde er Kakarott niemals drängen oder gar zwingen. Der Jüngere sollte das Tempo alleine bestimmen und wenn es irgendwann soweit sein würde, dass sie auch nur einen kleinen Schritt weiter gingen dann nur, wenn Kakarott bereit war. Bis dahin reichte ihnen beiden, die Nähe des anderen vollkommen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet dieser Saiyajin einmal dafür sorgte, dass er sich richtig Zuhause fühlte. Willkommen und geborgen. „Kann ich dich alleine nach Hause fliegen lassen?“, fragte Vegeta, ohne etwas zu erwidern, doch das sanfte Lächeln, sagte Goku alles was er wissen musste. Lächelnd nickte er. Zuhause. Das war nicht mehr die Capsule Corp.! Die kleine Hütte im Wald war nun ihr dauerhaftes Heim geworden. Mit ein paar Modifizierungen von Bulma, war es sogar komfortabler als früher. Obwohl ihnen das nicht besonders wichtig war. Doch Vegeta gefiel die Ruhe, genauso sehr wie ihm. Zwar hatte der Prinz sich von Bulma einen GR mitgeben lassen, den er hin und wieder auf eine der freien Flächen stellte. Doch die meiste Zeit trainierten sie außerhalb. Für Bardock hatte Goku ein geräumiges Kapselhaus bekommen, dass er und Tales in einiger Entfernung aufstellen konnten. Dann waren die Brüder auch unter sich und trotzdem nicht allzu weit von ihnen entfernt. „Dann flieg ich nochmal zurück und kläre das!“, meinte Vegeta und küsste Kakarott, ehe er sich umdrehte und losflog. Dankbar sah Kakarott ihm nach, ehe er schließlich nach Hause flog. *** Regungslos saß Tales da und starrte auf die kahle Wand vor ihm. Seine Gedanken kreisten, um die Geschehnisse des vergangenen Tags. Es fühlte sich falsch an, Gine und Radditz wegen seiner Vergangenheit anzulügen. Wobei es kein direktes Lügen war, die beiden wussten von Drall, Germa, Guso und Kennar. Nur nicht, was für Monster sie gewesen waren oder was sie vorhatten. Ebenso wenig wie sie wussten, welche grausame Tat, er begannen hatte. Es belastete ihn und ließ ihn automatisch auf Abstand zu den beiden gehen. Doch das fiel ihm wirklich sehr schwer. Gine war so herzlich und liebevoll. Sie hatte immer einen Platz für ihn gehabt oder eine warme Mahlzeit. Tales war stets willkommen gewesen. Und Radditz, war ein anderes Kapitel. Tales fragte sich, was er alles ertragen musste, in seinem Leben. Denn unter Freezer zu leben, war sicherlich alles andere als angenehm. „Ich dachte dieser Bereich ist zum trainieren?“, ertönte eine tiefe Stimme und ließ Tales zusammenzucken. Überrascht drehte er sich um und bemerkte Radditz in der Tür stehen. Gelassen trat der Langhaarige ein und setzte sich neben ihm auf den Boden. Ihre Augen trafen sich für einen Augenblick. „Wie waren die Saiyajins, bei denen du nach deiner Verbannung warst?“, fragte Radditz neugierig. Tales seufzte schwer und zuckte mit den Schultern. „Sie waren Ausgestoßene, Verbrecher. Das sagt wohl so einiges über sie aus“, meinte der Dunkelhäutige schlicht. „Nein, nicht wirklich. Ich sehe es nicht als unverzeihlich an, mit der Geliebten des Königs zu schlafen“, sagte Radditz schnaubend. Überrascht sah Tales zu ihm rüber. „Bardock hatte es dir erzählt?“, wollte er wissen. „Nein, er dachte wohl es wäre einfacher für mich. Wenn er mir erzählt, dass du bei der Mission umgekommen bist“, erzählte Radditz und hielt einen Augenblick inne. „Doch die Arena und deine Strafe, war in aller Munde. Ein dämlicher Eliteclown, einer meiner Ausbilder in der Kaserne, prahlte damit, dich in der Arena vermöbelt zu haben. Also bin ich auf ihn losgegangen und habe solange auf ihn eingeschlagen, bis er mir erzählte, dass du verbannt wurdest“, sagte Radditz und sein Blick verfinsterte sich. Tales weitete die Augen voller Unglauben, als er hörte das Radditz sich seinetwegen mit einem aus der Elite angelegt hatte. „Ich bin abgehauen und nach Hause. Habe Vater zur Rede gestellt und wollte die Wahrheit wissen. Also erzählte er mir die Geschichte von dir und Okara… ich war stinkwütend auf den König und war drauf und dran, zu ihm zu fliegen und ihn aufzufordern, dich zurück zu holen…“, wieder stockte Radditz und er wurde ernst. „Vater musste lange auf mich einreden, um mich davon abzubringen. Er sagte mir, dass ich den König trotzdem respektieren müsse, auch wenn mir nicht gefiel, was er mit dir getan hat. Mein Handeln würde Konsequenzen haben und das nicht nur für mich, sondern auch für ihn, Mutter und das Baby… mir blieb also nichts anderes übrig, als nichts zu tun…“ „Es war gut, dass du dich nicht meinetwegen mit dem König angelegt hast… ich hätte nicht gewollt, dass einer von euch wegen meinem Fehler leidet“, sprach Tales ruhig. „Aber danke, dass du versucht hast für mich zu kämpfen…“ „Ich hatte vor, dich zu suchen, sobald ich meine eigenen Missionen annehmen konnte. Dann ist der Planet zerstört worden und mir waren die Hände gebunden. Außerdem wusste ich nicht, wo ich mit meiner Suche anfangen sollte“, meinte der Langhaarige nachdenklich und schwieg eine Weile. „Lagoon Txarrak. Auf diesem Planeten wurden alle verbannten Saiyajins geschickt. Ich war dort einige Jahre, bis ein paar von uns gestorben sind. Wir restlichen haben uns ein Haus auf Clemat gekauft. Der Planet war ruhig, zwar voll von Verbrechern, die aber alle für sich blieben. Außerdem war er im Gegensatz zu der hässlichen Wüstenlandschaft, einfach nur wunderschön“, erzählte Tales nachdenklich. „Sie waren keine guten Saiyajins, Radditz. Du hast Recht, mein Verbrechen war geradezu lächerlich, im Vergleich zu ihren. Aber trotzdem bin ich bei ihnen geblieben“ Radditz nickte nur und überlegte, Tales zu fragen, was diese Saiyajins getan hatten. Doch dann ließ er es sein. Das konnte er ihn immer noch fragen, jetzt da sie alle wieder zusammen waren. Es fehlte nur noch Kakarott und seine Familie war endlich wieder komplett. „Erzählst du mir, was zwischen dir und Kakarott vorgefallen ist?“, wollte Radditz wissen und hob eine Augenbraue, als er sein Onkel zusammenzuckte. Deutlich spürte er seine Anspannung und legte fragend den Kopf zur Seite, als er nur ein Kopfschütteln als Antwort bekam. „Wieso nicht? Ich habe Kakarotts Sohn entführt und mit ihm gekämpft. Mein Verhältnis zu ihm, ist auch sehr angespannt. Der Prinz wird sich auch nicht freuen, mich zu sehen. Er kann mich nicht leiden“, sprach Radditz. „Glaub mir, ich habe viel Schlimmeres getan, als du“, antwortete Tales schlicht und versuchte das Thema zu wechseln. „Wieso kann dich der Prinz nicht leiden? Ihr seid doch quasi zusammen aufgewachsen“ Ein freches Grinsen umspielte Radditz‘ Lippen, bei der Frage. Er wusste genau, dass Tales das Thema wechseln wollte, ließ es aber für den Moment zu. „Vater sagte, ich müsse das Könighaus trotzdem respektieren. Doch als unser Planet unterging, bekam nur noch ich die Konsequenzen für mein Handeln zu spüren. Ich habe den Prinzen so oft ich nur konnte, spüren lassen, was ich von ihm und seinem Vater hielt. Auch wenn ich seinen Befehlen folgen musste. Der Prinz hat mich meistens mit Training versucht, mundtot zu machen. Aber das hat nie funktioniert, also hat er mich ignoriert“, grinste Radditz, verschwieg aber ein kleines Detail, was die Wut des Thronfolgers, erstrecht auf ihn gelenkt hatte. „Wie du siehst, werde ich auf der Erde auch nicht unbedingt willkommen sein… also was ist zwischen euch vorgefallen? Was ist schlimmer, als ein Kampf bis zum Tot?“ Tales schüttelte den Kopf und schwieg, als er die erneute Frage hörte. Doch Radditz‘ Erzählung ließ ihn grinsen. Diese freche Art, kannte er gar nicht an Radditz. Früher war er so gewesen, aber Radditz? Da hatte er wohl auf ihn abgefärbt. „Wenn dein Bruder, es dir erzählen will, ist das für mich in Ordnung. Aber ich werde es dir nicht sagen, Radditz“, antwortete er schließlich ruhig und erhob sich. Doch kurz bevor er die Tür erreicht hatte, hielt Radditz‘ Stimme ihn auf. „Ich würde nicht zu deinem Zimmer gehen“, meinte der Langhaarige gelassen, aber auch enttäuscht über das fehlende Vertrauen seines Onkels. „Wieso?“ „Vater und Mutter, feiern ihre Zusammenkunft“, sagte Radditz mit einem schiefen Lächeln. Die eindeutigen Geräusche hatten ihn aus seinem Zimmer vertrieben. „Ich freue mich für die beiden, aber dass wollte ich mir dann nicht anhören“ Tales‘ Augen weiteten sich ungläubig, ehe sich ein mildes Lächeln auf seine Lippen legte. „Lass uns doch ein wenig trainieren, so wie früher“, schlug Radditz vor und stand langsam auf. „Na gut“, stimmte Tales zu. Er brannte darauf, zu sehen wie stark Radditz inzwischen geworden war. Auch wenn sie sich an Bord des Raumschiffes zurücknehmen mussten. Außerdem wer wusste, wie lange er es noch konnte… Langsam schritt er zurück in den Raum und begab sich in Kampfposition, ebenso wie Radditz. „Aber eine Frage habe ich noch, Kúsa“, sagte der Langhaarige. „Wieso hast du Okara nicht zurückgeholt?“ „Früher dachte ich, sie würde etwas für mich empfinden. Aber jetzt da ich weiß, dass sie bereit war, mich zu verraten um ihre Haut und die unseres ungeborenen Kindes zu retten, bin ich mir da nicht mehr so sicher…“, antwortete Tales langsam. Bardock hatte ihm angeboten, sie zurückzubringen, aber er hatte sich dagegen entschieden. „Wenn sie hier wäre, würden wir wahrscheinlich nur streiten und das bringt niemanden etwas. Auch nicht dem Kind. Es ist besser so, wie es jetzt ist…“, antwortete der Dunkelhäutige ernst. Radditz nickte verstehend und seufzte schwer. Er wusste, dass sein Onkel es nicht leicht gehabt hatte und er würde nicht aufgeben, bis er wusste, was dieser ihm verschwieg. Denn er spürte, dass da mehr war… *** Etwas später hallte ein lautes Piepsen durch das Raumschiff. Bardock sprang eiligst aus dem Bett und zog sich seine Shorts über. „Ich bin gleich zurück, Schatz. Das ist Kakarott!“, sagte Bardock zu seiner Gefährtin und rannte auf die Brücke. Dort angekommen, nahm er das Gespräch an und lächelte leicht, als er Kakarott und Vegeta vor sich sitzen sah. „Oh Vater, stören wir gerade?“, fragte Son Goku verwundert, über die Aufmachung seines Vaters. Bardock blickte an sich hinab und blinzelte verlegen. „Ich wollte gerade Duschen gehen“, redete er sich schnell heraus und grinste. „Dann stören wir dich nicht lange. Ich wollte nur wissen, ob die Reise nach Plan läuft“, sagte Goku schmunzelnd. Bardock nickte und warf einen Blick, auf einen anderen Bildschirm. „Wir werden in vier Tagen und Neunzehn Stunden auf der Erde ankommen“, las er ab. „Schön, ich freue mich schon“, lachte Son Goku. „Ich mich auch, mein Sohn“, grinste Bardock und seufzte leise. Er war gespannt, wie sein Jüngster auf Gine und Radditz reagierte. Hoffentlich gelang ihm die Überraschung! „Noch etwas, Bardock. Bevor Tales auch nur einen Schritt auf die Erde setzt, trägt er diese Ki-Fesseln wieder“, meinte der Prinz ernst. Kakarotts Lächeln verblasste und nachdenklich blickte er zu Vegeta. Bardock wurde ernst und seufzte schwer. „Ist das wirklich notwendig, mein Prinz?“, fragte er vorsichtig. Dass Kakarott das nicht verlangte, wusste er aus vorherigen Gesprächen mit ihm. „Ihr beide seid stärker als er und ich schwöre, bei meinem Leben, dass er nichts versuchen wird“ „Vegeta“, murmelte Son Goku bittend. Er fand diese Maßnahme unnötig, eben weil sie beide viel stärker waren, als der Dunkelhäutige. Sie kannten seine miesen Tricks und dieses Mal, würde er sie nicht damit in die Finger bekommen. Zumal er nichts versuchen würde. „Nein, Kakarott. Diese Bedingung ist nicht verhandelbar“, widersprach Vegeta bestimmend. Was keiner der drei wusste war, dass Radditz und Tales direkt vor der Brücke standen und jedes einzelne Wort hörten. Entsetzt blicke Radditz zu dem Dunkelhäutigen. Ki-Fesseln?! Tales verzog nicht eine Miene, denn so etwas hatte er schon geahnt. Kurz sah er Radditz in die Augen. „Ich habe dir gesagt, dass ich viel schlimmer war, als du“, wisperte er leise und ging. Verwirrt sah Radditz ihm nach, unschlüssig ob er ihm nachnachlaufen sollte. Entschied sich dann aber dagegen. Doch was immer passiert war, er wollte es wissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)